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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Innenraumvorrichtung mit einem öffenbaren
und verschließbaren
beweglichen Element, das beispielsweise in einem Kraftfahrzeug bereitgestellt
ist, und betrifft im Besonderen eine Vorrichtung mit einem öffenbaren
und verschließbaren
beweglichen Element, das Geräuschentwicklung
unterdrücken
kann.
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Eine
typische herkömmliche öffenbare
und verschließbare
Vorrichtung umfasst eine Anzeigevorrichtung für ein Kraftfahrzeug. Die Anzeigevorrichtung
umfasst ein feststehendes Element, ein bewegliches Element, das
um eine Drehachse relativ zum feststehenden Element gedreht wird,
um so geöffnet und
geschlossen zu werden, und einen Aktuator zum Antreiben der Drehung
des beweglichen Elements, um so geöffnet und geschlossen zu werden.
Der Aktuator umfasst eine Antriebsquelle und zumindest ein Zahnrad
(im Allgemeinen ein Vielzahl von Zahnrädern), das in einem Antriebskraft-Übertragungsweg angeordnet
ist.
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Ein
Zahnspiel ist in jedem der eingreifenden Abschnitte der Zahnräder bereitgestellt.
Das Zahnspiel absorbiert Abweichungen in den Dimensionen der Zahnräder, die
Wärmeausdehnung
in den Zahnrädern
und Ähnliches,
wodurch ein angemessenes Ineinandergreifen der Zahnräder gewährleistet
wird.
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Eine
weitere bekannte Vorrichtung ist in der EP-A 0 846 886 beschrieben.
Diese beschreibt eine Vorrichtung zum Dämpfen der Bewegung eines schwenkbar
gelagerten Konstruktionsteils unter Verwendung eines herkömmlichen
rotierenden Dämpfers,
der eine Translationsbewegung dämpft.
Die Vorrichtung verfügt über einen
Dreharm, der an einem Konstruktionsteil angebracht und mit einer
geraden Zahnstange verbunden ist. Ein Ritzel ist auf dem rotierenden
Dämpfer
angebracht und greift in die Zahnstange ein. Die Zahnstange verfügt über eine
lineare Führung,
die die Zahnstange mit dem Ritzel in ineinandergreifendem Zustand
hält. Die Bewegung
des Konstruktionsteils wird somit über den rotierenden Dämpfer gedämpft.
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Bei
dieser herkömmlichen
Vorrichtung stellt sich jedoch das folgende Problem.
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Wird
das bewegliche Element geöffnet
und geschlossen, so kreuzt ein Schwerpunkt einer beweglichen Anordnung,
die das bewegliche Element und ein oder mehrere gemeinsam mit dem
beweglichen Element drehbare Elemente umfasst, oberhalb der Drehachse
und erzeugt ein Drehmoment. Das Drehmoment wird von der Drehachse
aufgrund des Gewichts der beweglichen Anordnung erzeugt und ändert sich,
wenn der Schwerpunkt der beweglichen Anordnung oberhalb der Drehachse
kreuzt, sodass die auf dem Aktuator zum Öffnen und Schließen des beweglichen
Elements wirkende Belastung sich zwischen einer positiven Belastung
und einer negativen Belastung umkehrt. Als Folge dessen kehrt sich
der Eingriff eines antriebsseitigen Zahnrads des Aktuators in ein
abtriebsseitiges Zahnrads des Aktuators um, was aufgrund des Zahnspiels
der Zahnräder
ein Schlagen in den Zahnrädern
verursacht und so zu einer Geräuschentwicklung
führt.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung liegt in der Bereitstellung einer
Innenraumvorrichtung mit einem öffenbaren
und verschließbaren
beweglichen Element, das die Geräuschentwicklung
durch das Spiel in Zahnrädern
unterdrücken
kann.
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Die
vorliegende Erfindung ist wie folgt aufgebaut.
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Eine
Innenraumvorrichtung mit einem öffenbaren
und verschließbaren
beweglichen Element umfasst ein feststehendes Element, ein bewegliches Element,
das öffenbar
und verschließbar
ist und das um eine Drehachse relativ zum feststehenden Element
drehbar ist, einen Aktuator zum Antreiben des zu öffnenden
und zu schließenden
beweglichen Elements und einen Dämpfer,
der an einem aus dem beweglichen und dem feststehenden Element gekoppelt
ist. Der Aktuator umfasst eine Antriebsquelle zum Antreiben des
beweglichen Elements und zumindest einen Getriebemechanismus, der
in einem Weg angeordnet ist, über
den die Antriebskraft von der Antriebsquelle an das bewegliche Element übertragen
wird.
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Das
bewegliche Element umfasst eine Drehachse und ist um die Drehachse
relativ zum feststehenden Element zwischen einer vollständig geöffneten
und einer vollständig
geschlossenen Position drehbar. Das bewegliche Element bildet in
Zusammenarbeit mit einem oder mehreren gemeinsam mit dem beweglichen
Element drehbaren Elementen eine bewegliche Anordnung mit einem
Schwerpunkt. Wenn das bewegliche Element in der vollständig geöffneten
Position angeordnet ist befindet sich der Schwerpunkt der beweglichen
Anordnung auf einer Seite einer vertikalen Linie, die durch die
Drehachse hindurch verläuft,
und wenn das bewegliche Element in der vollständig geschlossenen Position
angeordnet ist auf der anderen Seite der vertikalen Linie, die durch
die Drehachse hindurch verläuft,
und der Schwerpunkt kreuzt die durch die Drehachse verlaufende vertikale
Linie dann, wenn das bewegliche Element geöffnet und verschlossen wird.
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Wird
die bewegliche Anordnung, einschließlich des beweglichen Elements
und der gemeinsam mit dem beweglichen Element drehbaren Elemente, geöffnet und
verschlossen, so übt
der Dämpfer
eine Belastung auf die bewegliche Anordnung in eine Richtung aus,
die die Öffnungs-
und Schließbewegung
unterdrückt,
wodurch verhindert wird, dass die auf den Aktuator einwirkende Belastung
zwischen positiv und negativ umgekehrt wird, wenn der Schwerpunkt
der beweglichen Anordnung die durch die Drehachse des beweglichen
Elements verlaufende vertikale Linie kreuzt. In Folge dessen wird
ein Umkehren des Eingriffs des antriebsseitigen Zahnrades mit dem
abtriebsseitigen Zahnrad verhindert, wodurch die aufgrund des Spiels
der Zahnräder
erzeugten Geräusche
unterdrückt
werden.
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Die
Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung treten durch
die folgende detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen,
die durch die beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht sind, deutlicher
zu Tage und werden leichter verständlich, wobei in den Zeichnungen:
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1 eine
perspektivische Ansicht der Vorrichtung ist, wenn es sich um einen
Fall handelt, in dem die Vorrichtung eine Anzeigevorrichtung für ein Kraftfahrzeug
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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2 ein
Seitenaufriss, von der Seite eines tragenden Abschnitt aus betrachtet,
der Vorrichtung ist, wenn es sich um einen Fall handelt, in dem
die Vorrichtung eine ' Anzeigevorrichtung
für ein
Kraftfahrzeug gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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3 eine
Querschnittsansicht eines Aktuatorabschnitts der Vorrichtung ist,
wenn es sich um einen Fall handelt, in dem die Vorrichtung eine
Anzeigevorrichtung für
ein Kraftfahrzeug gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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4 eine
Vorderansicht eines Aktuators der Vorrichtung ist, wenn es sich
um einen Fall handelt, in dem die Vorrichtung eine Anzeigevorrichtung für ein Kraftfahrzeug
und der Aktuator ein Getriebemotor gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist;
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5 eine
Vorderansicht eines Eingriffsabschnitts von Zahnrädern der
Vorrichtung ist, wenn es sich um einen Fall handelt, in dem die
Vorrichtung eine Anzeigevorrichtung für ein Kraftfahrzeug und der
Aktuator ein Getriebemotor ist;
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6 ein
Seitenaufriss ist, der die Positionsbeziehung zwischen einem Schwerpunkt
einer beweglichen Anordnung und einer Drehachse eines beweglichen
Elements veranschaulicht, welche sowohl auf die vorliegende Erfindung
als auch auf eine herkömmliche
Vorrichtung anwendbar ist;
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7 ein
Seitenaufriss, von einem Dämpferabschnitt
aus betrachtet, der Vorrichtung ist, wenn es sich um einen Fall
handelt, in dem die Vorrichtung eine Anzeigevorrichtung für ein Kraftfahrzeug
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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8 ein
Seitenaufriss eines, hydraulischen Dämpfers der Vorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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9 eine
Vorderansicht eines hydraulischen Dämpfers der Vorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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10 ein
Seitenaufriss eines Reibungsdämpfers
der Vorrichtung gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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11 ein
Graph ist, der die Beziehung der auf dem Aktuator einwirkenden Belastung
und einer geöffneten
und geschlossenen Position des beweglichen Elements der Vorrichtung
veranschaulicht, wenn es sich um einen Fall handelt, in dem der Dämpfer der
hydraulischer Dämpfer
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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12 ein
Graph ist, der die Beziehung der auf dem Aktuator einwirkenden Belastung
und einer geöffneten
und geschlossenen Position des beweglichen Elements der Vorrichtung
veranschaulicht, wenn es sich um einen Fall handelt, in dem der Dämpfer der
Reibungsdämpfer
gemäß der anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist.
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Die 1 – 12 veranschaulichen
eine Innenraumvorrichtung mit einem öffenbaren und verschließbaren beweglichen
Element gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Vorrichtung umfasst beispielsweise
eine Vorrichtung für
ein Kraftfahrzeug. Die Vorrichtung für ein Kraftfahrzeug umfasst
beispielsweise eine Anzeigevorrichtung für ein Kraftfahrzeug. Die Vorrichtung
ist jedoch nicht auf die Anzeigevorrichtung eingeschränkt und
umfasst gegebenenfalls weiters ein Behältnis für ein Kraftfahrzeug, einen
Aschenbecher für
ein Kraftfahrzeug und dergleichen. In den Zeichnungen wird die Anzeigevorrichtung
für ein
Kraftfahrzeug als ein typisches Beispiel veranschaulicht, aber die
vorliegende Erfindung ist nicht notwendigerweise darauf eingeschränkt.
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Wie
in den 1 bis 5 und 7 dargestellt
ist, umfasst eine Innenraumvorrichtung 10 mit einem öffenbaren
und verschließbaren
beweglichen Element 12 ein feststehendes Element 11,
ein bewegliches Element 12, das relativ zum feststehenden Element 11 beweglich
ist und öffenbar
und verschließbar
ist, sowie einen Aktuator 15 zum Antrieb des zu öffnenden
und zu schließenden
beweglichen Elements, und einen Dämpfer 16, der entweder
im beweglichen Element 12 oder im feststehenden Element 11 angeordnet
ist. Der Aktuator 15 umfasst eine Antriebsquelle 13 zum
Antreiben des beweglichen Elements 12 und zumindest einen
Getriebemechanismus 14, der in einem Pfad zur Übertragung
einer Antriebskraft von der Antriebskraftquelle 13 zum
beweglichen Element 12 angeordnet ist.
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Handelt
es sich um einen Fall, in dem die Vorrichtung 10 die Anzeigevorrichtung
für ein
Kraftfahrzeug ist, so umfasst das bewegliche Element ein Gehäuse 1,
eine Anzeige 2 und eine Tür 3, die integral
miteinander verbunden sind. Das bewegliche Element 12 umfasst
eine Drehachse 4 und dreht sich relativ zum feststehenden
Element um die Drehachse 4 zu einer vollständig geöffneten
oder einer vollständig
geschlossenen Position. Der Aktuator (beispielsweise ein Getriebemotor) 15 und
sich um die Drehachse 4 drehende Abschnitte, die zumindest
einen Getriebemechanismus 14 umfassen, sind am beweglichen
Element 12 angebracht oder von diesem getragen und werden
um die Drehachse 4 gemeinsam mit dem beweglichen Element 12 zwischen einer
geöffneten
und einer geschlossenen Position gedreht. Der Getriebemotor 15 umfasst
ein Zahnrad 14a, das einen Bestandteil des Getriebemechanismus 14 bildet.
Ein Zahnrad 14b ist an einer vom Gehäuse 1 vorstehenden
Ausgangswelle des Aktuators 15 befestigt und bildet einen
Bestandteil des Getriebemechanismus 14. Das bewegliche
Element 12, der Aktuator 15 und die um die Drehachse 4 drehbaren Abschnitte,
einschließlich
des Getriebemechanismus 14, bilden eine bewegliche Anordnung 5.
Die bewegliche Anordnung 5 weist einen Schwerpunkt 9 auf, der
sich an einer von der Drehachse 4 beabstandeten Stelle
befindet.
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Im
Besonderen befindet sich der Schwerpunkt 9 der beweglichen
Anordnung 5 an einer Seite an einer durch die Drehachse 4 verlaufenden
vertikalen Linie, wenn das bewegliche Element 12 vollständig geöffnet ist,
und der Schwerpunkt befindet sich an der anderen Seite der durch
die Drehachse 4 verlaufenden vertikalen Linie, wenn das
bewegliche Element 12 vollständig geschlossen ist. Eine
Ortskurve des Schwerpunkts 9 der beweglichen Anordnung 5 schneidet
zum Zeitpunkt des Öffnens
und Schließens des
beweglichen Elements 12 die vertikale Linie, die durch
die Drehachse 4 des beweglichen Elements 12 verläuft. Der
Schwerpunkt 9 der beweglichen Anordnung 5 kreuzt
die durch die Drehachse 4 des beweglichen Elements 12 verlaufende
vertikale Linie, wenn das bewegliche Element 12 geöffnet und
verschlossen wird. In 6 verläuft der Schwerpunkt 9 knapp oberhalb
der Drehachse 4 des beweglichen Elements 12, jedoch
kann gegebenenfalls der Schwerpunkt 9 knapp unter der Drehachse 4 des
beweglichen Elements 12 verlaufen.
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Handelt
es sich um den Fall, in dem die Vorrichtung 10 die Anzeigevorrichtung
für ein
Kraftfahrzeug ist, so umfasst das feststehende Element 11 ein rechtes
und ein linkes Seitenelement (Schienen) 6 bzw. 7 und
einen mit den Seitenelementen 6 und 7 verbundenen
Halter 8. Lager sind in den Seitenelementen 6 und 7 bereitgestellt,
und eine Welle ist im Gehäuse 1 bereitgestellt.
Das Gehäuse 1 wird
von den Lagern der Seitenelemente 6 und 7 gelagert,
um um die Drehachse 4 drehbar zu sein. Ein bogenförmiges Zahnrad 14c eines
inneren Zahnrads, das sich in einem Bogen erstreckt, ist am Seitenelement 6 angebracht.
Das Zahnrad 14c greift in das Zahnrad 14b, das
an der Ausgangswelle des Aktuators 15 angebracht ist, ein.
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In
der vorangegangenen Beschreibung ist der Aktuator 15 am
beweglichen Element 12 befestigt und das bogenförmige Zahnrad 14c des
inneren Zahnrads am feststehenden Element 11 befestigt,
jedoch kann der Aktuator 15 gegebenenfalls auch am feststehenden
Element 11 befestigt und das bogenförmige Zahnrad 14c am
beweglichen Element 12 befestigt sein.
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Ein
Zahnspiel, das ein zwischen einem antriebsseitigen Zahnrad und einem
abtriebsseitigen Zahnrad definierter Abstand ist, ist zwischen jedem Zahnrad
des Getriebemechanismus 14 bereitgestellt, beispielsweise
im Getrieberadsatz 14a oder dem Zahnrad 14b und
dem Zahnrad 14c. 5 veranschaulicht
ein Zahnspiel r des Zahnrads 14a. Das Zahnspiel r ist zwischen
einem Schneckentrieb als einem antriebsseitigen Zahnrad 14a-1 und
einem abtriebsseitigen Zahnrad 14a-2 bereitgestellt, wenn
es sich beim Aktuator 15 um den Getriebemotor handelt. Auf ähnliche
Weise ist das Zahnspiel zwischen dem Zahnrad 14b und dem
Zahnrad 14c bereitgestellt.
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Wie
in 7 dargestellt ist der Dämpfer 16 mit einem
aus dem beweglichen Element 12 und dem feststehenden Element 11 gekoppelt.
Ein inneres Zahnrad ist an das andere aus dem beweglichen Element 12 und
dem feststehenden Element 11 gekoppelt und erstreckt sich
in einem Bogen. Der Dämpfer 16 umfasst
eine Welle, mit der ein Zahnrad 17 gekoppelt ist, und das
Zahnrad 17 greift in das bogenförmige innere Zahnrad 18 ein.
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In 7,
die den Fall zeigt, in dem die Vorrichtung 10 eine Anzeigevorrichtung
für ein
Kraftfahrzeug ist, ist der Dämpfer
mit dem feststehenden Element gekoppelt und das innere Zahnrad 18 ist
mit dem beweglichen Element 12 gekoppelt. Alternativ dazu
kann der Dämpfer
gegebenenfalls am beweglichen Element befestigt und das bogenförmige innere Zahnrad 18 am
feststehenden Element 11 befestigt sein.
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In 7,
die den Fall zeigt, in dem die Vorrichtung 10 eine Anzeigevorrichtung
für ein
Kraftfahrzeug ist, ist der Dämpfer 16 am
Seitenelement 7 und das innere Zahnrad 18 am Gehäuse 1 befestigt,
jedoch kann der Dämpfer 16 gegebenenfalls
auch am Seitenelement 6 befestigt sein.
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Der
Dämpfer 16 kann
jegliche Art von Dämpfer
sein, solange der Dämpfer
einen Widerstand für die
Drehung der drehbaren Anordnung 5 verursacht. Vorzugsweise
ist der Dämpfer 16 ein
hydraulischer Dämpfer,
der ein Fluid, beispielsweise Öl,
verwendet, oder ein Reibungsdämpfer.
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11 veranschaulicht
die Belastungseigenschaften für
den Fall, dass es sich beim Dämpfer 16 um
einen hydraulischen Dämpfer
handelt. 12 veranschaulicht die Belastungseigenschaften
für den Fall,
dass es sich beim Dämpfer 16 um
einen Reibungsdämpfer
handelt.
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Die
Stärke
der Dämpferbelastung
wird so bestimmt, dass die Summe (Kurve C der 11 und 12)
aus der von einem Drehmoment um die Drehachse 4 durch das
auf den Schwerpunkt 9 der beweglichen Anordnung 5 wirkende
Gewicht der beweglichen Anordnung 5 erzeugten Belastung
(Kurve B der 11 und 12) und
aus der vom Dämpfer 16 erzeugten
Belastung (Kurve A der 11 und 12) während einer
Drehung zwischen der vollständig
geöffneten
und der vollständig
geschlossenen Position des beweglichen Elements 12 nicht
zwischen einer positiven und einer negativen Belastung umgedreht
werden kann.
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Handelt
es sich beim Dämpfer 16 um
einen ein Fluid verwendenden hydraulischen Dämpfer, so ist am Anfang der
Bewegung die Geschwindigkeit langsam und die Dämpferbelastung gering. Mit
Beschleunigung der Geschwindigkeit wird die Dämpferbelastung größer. Die
Stärke
der Dämpferbelastung kann
einfach auf einem gewünschten
Wert festgelegt werden, indem die Viskosität des Öls, die Anzahl der Rippen des
Dämpfers 16,
die Größe des Abstands zwischen
der Rippe und dem Gehäuse
und dergleichen nach Wunsch ausgewählt werden. Handelt es sich
beim Dämpfer 16 um
einen Reibungsdämpfer, so
variiert die Dämpferbelastung
nicht und ist konstant.
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Die 8 und 9 veranschaulichen
eine Struktur des Dämpfers 16 für den Fall,
dass es sich beim Dämpfer 16 um
einen um einen hydraulischen Dämpfer
vom viskosen Dämpfungstyp
handelt. Der Dämpfer 16 umfasst
ein Gehäuse 16a,
einen am Gehäuse 16a angebrachten
Deckel 16b und eine Drehwelle 16c. Ein Abschnitt 16d der
Drehwelle 16c weist eine rippenförmige Struktur auf und ist
in einem zwischen dem Gehäuse 16a und
dem Deckel 16b definierten und mit Öl gefüllten Zwischenraum angeordnet.
Wird die Drehwelle 16c gedreht, so verursacht die erzeugte
Belastung die Dämpfungswirkung.
Das Zahnrad 17 ist mit einem äußeren Ende des Drehschafts 16c gekoppelt.
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10 veranschaulicht
eine Struktur des Dämpfers 16,
wenn es sich beim Dämpfer
um einen Reibungsdämpfer
handelt. Der Dämpfer 16 umfasst ein
Gehäuse 16a,
einen am Gehäuse 16a angebrachten
Reibplatten-Deckel 16b, eine Drehwelle 16c und
eine Federscheibe 16e. Ein Abschnitt 16d der Drehwelle 16c weist
eine Scheibenstruktur auf. Der Abschnitt 16d ist zwischen
dem Gehäuse 16a und
dem Deckel 16b angeordnet und wird von der Federscheibe 16e zum
Reibplatten-Deckel 16b geschoben. Wird die Drehwelle 16c gedreht,
so verursacht die erzeugte Belastung die Dämpfungswirkung. Das Zahnrad 17 ist
mit einem äußeren Ende des
Drehschafts 16c gekoppelt.
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Nun
wird der Betrieb gemäß den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung erklärt.
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Bei
der zuvor beschriebenen Struktur wird das Zahnrad 14b in
normaler und umgekehrter Richtung durch normales und umgekehrtes
Antreiben des Aktuators gedreht, sodass die bewegliche Anordnung 5 zum Öffnen und
Schließen
um die Drehachse 4 gedreht wird, so wie in 6 gezeigt.
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Der
Schwerpunkt 9 der beweglichen Anordnung 5 kreuzt
während
der Öffnungs-
und Schließbewegung
des beweglichen Elements 12 die durch die Drehachse 4 des
beweglichen Elements 12 verlaufende vertikale Linie. In 6 kreuzt
der Schwerpunkt 9 der beweglichen Anordnung 5 oberhalb
der Drehachse 4.
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Eine
herkömmliche
Vorrichtung, in der kein Dämpfer
bereitgestellt ist, weist das unter Bezugnahme auf 6 dargelegte
folgende Problem auf. Die auf den Aktuator 15 wirkende
Belastung ändert
sich entsprechend eines Öffnungs-
und Schließwinkels der
beweglichen Elements 12, und die Belastung ändert sich
entsprechend einer Positionsbeziehung zwischen dem Schwerpunkt 9 der
beweglichen Anordnung 5 und der Drehachse 4, so
wie in 6 gezeigt. Wird der Aktuator 15 in eine Richtung
zum Öffnen
des beweglichen Elements 12 angetrieben, so wirkt zuerst
eine positive Belastung (Drehmoment) auf den Aktuator 15,
um die bewegliche Anordnung 5 anzutreiben. Nachdem der
Schwerpunkt 9 der beweglichen Anordnung 5 oberhalb
der Drehachse 4 gekreuzt hat, so wird ein Moment zum Öffnen der
beweglichen Anordnung 5 durch sich selbst erzeugt, sodass
eine negative Belastung (Drehmoment) auf den Aktuator 15 wirkt.
Zu diesem Zeitpunkt wird der Eingriff eines antriebsseitigen Zahnrads
in ein abtriebsseitiges Zahnrad umgedreht. In Folge dessen wird der
Aktuator 15 durch das Ausmaß des Zahnspiels umgekehrt
angetrieben, was ein Schlagen verursacht und so zu einer Geräuschentwicklung
führt.
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Im
Gegensatz dazu wird in der vorliegenden Erfindung, in der ein Dämpfer 16 bereitgestellt
ist, so wie in den 11 und 12 dargestellt,
beim Öffnen
und Schließen
der beweglichen Anordnung 5 durch den Aktuator 15 die
Belastung (Kurve A der 11 und 12) auf
den Aktuator vom Dämpfer 16 verursacht.
Die durch das Drehmoment um die Drehachse aufgrund des auf den Schwerpunkt
der beweglichen Anordnung 5 wirkenden Gewichts der beweglichen
Anordnung 5 verursachte, auf den Aktuator wirkende Belastung
(Kurve B der 11 und 12) ändert sich,
wenn der Schwerpunkt 9 entsprechend der geöffneten
und der geschlossenen Position der beweglichen Anordnung 5 bewegt
wird, und wird zwischen positiv und negativ umgedreht, wenn der
Schwerpunkt 9 der beweglichen Anordnung 5 die
durch die Drehachse verlaufende vertikale Linie kreuzt. Der Gesamtwert
der auf den Aktuator 15 wirkenden Belastung (Kurve C, die
eine Summe aus Kurve A und Kurve B der 11 und 12 ist)
wird im gesamten Drehbereich zwischen der vollständig geöffneten und der vollständig geschlossenen
Position nicht zwischen positiv und negativ umgekehrt.
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Dementsprechend
kann die Geräuschentwicklung,
die vom Zahnspiel der Zahnräder 14a, 14b und 14c beim
Umkehren der Belastung zwischen positiv und negativ verursacht wird,
während
des Öffnens
oder des Schließens
wirksam ausgeschaltet oder zumindest unterdrückt werden.
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Für den Fall,
dass der Dämpfer 16 ein
hydraulischer ist, so ändert
sich die Belastung entsprechend der Öffnungs- und Schließgeschwindigkeit
der beweglichen Anordnung 5. Zu Beginn der Bewegung ist
die Geschwindigkeit langsam und die Dämpferbelastung gering. Mit
dem Voranschreiten des Öffnungs-
und Schließbewegung
und der Beschleunigung der Geschwindigkeit der beweglichen Anordnung 5 wird
die auf den Dämpfer 16 wirkende
Belastung groß.
Deshalb wird der Gesamtwert der auf den Aktuator 15 wirkenden
Belastung nicht zwischen positiv und negativ umgekehrt, und die
Belastung schwankt weniger. Zudem wird, da die Dämpferbelastung zu Beginn der
Bewegung gering ist, die Drehkraft des Aktuators 15, insbesondere
die Anlaufdrehkraft, nur leicht reduziert, sodass im Vergleich zu
einem herkömmlichen
Aktuator keine derartige Intensität der Drehkraft des Aktuator 15 vonnöten ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden die folgenden technischen Vorteile bereitgestellt.
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Erstens
ist die Vorrichtung mit einem Dämpfer
ausgestattet, weshalb, wenn die das bewegliche Element umfassende
bewegliche Anordnung zwischen geöffnet
und geschlossen angetrieben wird, der Dämpfer eine Belastung auf die
bewegliche Anordnung in eine Richtung ausübt, die die Öffnungs- und
Schließbewegung
unterdrückt,
um so ein Umkehren der auf den Aktuator wirkenden Belastung zwischen
einer positiven Belastung und einer negativen Belastung zu verhindern,
wenn der Schwerpunkt der beweglichen Anordnung die durch die Drehachse des
beweglichen Elements verlaufende vertikale Linie kreuzt. Infolgedessen
wird das Umdrehen des Eingriffs des antriebsseitigen Zahnrads in
das abtriebsseitige Zahnrad verhindert, sodass die durch das Zahnspiel
des Zahnrads verursachte Geräuschentwicklung
unterdrückt
werden kann.
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Zweitens
ist, wenn der Dämpfer
ein ein Fluid verwendender hydraulischer Dämpfer ist, die zu Beginn der
Bewegung erzeugte Dämpferbelastung
gering, sodass die Anlaufdrehkraft des Aktuators nur leicht reduziert
wird. Deshalb ist ein Steigern der Drehkraft des Aktuators nicht
nötig.
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Obwohl
die Erfindung hierin unter Bezugnahme auf eine Innenraumvorrichtung
eines Kraftfahrzeugs beschrieben wurde ist sie auf jedwede Vorrichtung
mit umkehrbarer Drehantriebsbewegung anwendbar, in der sich der
Schwerpunkt der beweglichen Elemente so wie hierin beschrieben verlagert.