DE4205929A1 - Lenkvorrichtung - Google Patents
LenkvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lenkvorrichtung und ins
besondere auf eine Lenkvorrichtung mit teleskopischer Funk
tionsweise.
Eine Lenkvorrichtung der oben genannten Art ist in der JP-
Pat.-Anm. Nr. 63-15 299/1988 (derselben Anmelderin) offen
bart. Diese bekannte Lenkvorrichtung umfaßt eine feste Halte
rung, die an einem Bauteil einer Fahrzeugkarosserie befestigt
ist, eine drehbar durch die feste Halterung gelagerte statio
näre Welle, einen mit der festen Halterung für eine axiale
Bewegung verbundenen bewegbaren Träger, eine mit der festen
Halterung derart gekoppelte bewegbare Welle, daß diese axial
mit Bezug zum Träger bewegbar und mit diesem zusammen als
eine Einheit drehbar ist, wobei die bewegbare Welle drehbar
von dem bewegbaren Träger gelagert ist, und einen Antriebs
mechanismus, der an der festen Halterung angeordnet sowie
mit dem bewegbaren Träger so verbunden ist, um diesen beweg
baren Träger zusammen mit der bewegbaren Welle in axialer
Richtung relativ sowohl zur festen Halterung als auch zur
festen Welle zu bewegen. Bei der Lenkvorrichtung nach dem
Stand der Technik wird deren Steifigkeit oder Starrheit durch
die Reibungskraft hervorgebracht, welche an der Verbindung
der festen Halterung und des bewegbaren Trägers oder an der
Verbindung der festen und der bewegbaren Welle erzeugt wird.
Um die Steifigkeit der Lenkvorrichtung zu erhöhen, ist es
folglich erforderlich, die Reibungskraft zu vergrößern, die
zwischen der festen Halterung sowie dem bewegbaren Träger
oder zwischen der festen und der bewegbaren Welle zur Wirkung
kommt. Wenn die Reibungskraft vergrößert wird, dann wird
jedoch auch der Gleitwiderstand entsprechend vergrößert, so
daß eine glatte, ruhige Verschiebung des bewegbaren Trägers
und der Welle nicht erlangt werden kann. Zusätzlich werden
die Abmessungen der Lenkvorrichtung, die ein Gleiten des be
wegbaren Trägers und der Welle bewirkt, größer, wodurch Nach
teile im Hinblick auf sowohl den Raum als auch die Kosten
hervorgerufen werden.
Es ist die primäre Aufgabe der Erfindung, eine Lenkvorrich
tung zu schaffen, die derart ausgestaltet ist, daß ihre Stei
figkeit oder Starrheit erhöht wird, ohne jedoch den Wider
stand gegen ein Gleiten oder Verschieben des bewegbaren Trä
gers und der Welle zu vergrößern.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Lenkvorrichtung für ein
eine Karosserie besitzendes Fahrzeug geschaffen, die umfaßt:
eine feste Halterung, welche an der Karosserie befestigt ist,
eine drehbar von der festen Halterung gelagerte stationäre
Welle, einen mit der festen Halterung für eine relative Axial
bewegung verbundenen bewegbaren Träger, eine von dem bewegba
ren Träger drehbar gelagerte bewegbare Welle, die mit der
festen Welle für eine axiale Bewegung mit Bezug zu dieser
festen Welle gekoppelt sowie mit dieser festen Welle als
eine Einheit drehbar ist, einen an der festen Halterung an
gebrachten Antriebsmechanismus, der mit dem bewegbaren Trä
ger sowie der bewegbaren Welle verbunden ist, um den beweg
baren Träger sowie die bewegbare Welle axial mit Bezug zu
sowohl der festen Halterung als auch der stationären Welle
zu bewegen, und einen Regelmechanismus, der die Höhe oder
den Wert der zwischen der festen Halterung sowie dem beweg
baren Träger wirkenden Reibungskraft reguliert und diese
Reibungskraft im Normalzustand auf einem Wert hält, welcher
die Steifigkeit zwischen der festen Halterung sowie dem be
wegbaren Träger gewährleistet, der jedoch bei einem Tätigwer
den des Antriebsmechanismus betätigbar ist, um die Reibungs
kraft zu vermindern und dadurch den Widerstand gegen eine
axiale Relativbewegung der festen Halterung sowie des beweg
baren Trägers herabzusetzen.
Die Aufgabe und weitere Ziele wie auch die Merkmale und Vor
teile der Erfindung werden aus der folgenden, auf die Zeich
nungen Bezug nehmenden Beschreibung der bevorzugten Ausfüh
rungsform des Erfindungsgegenstandes deutlich. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Lenkvorrichtung in einer
Ausführungsform gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte Lenk
vorrichtung;
Fig. 3 eine Übersichtsdarstellung der erfindungsgemäßen
Lenkvorrichtung;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines wesentlichen
Teils des Erfindungsgegenstandes;
Fig. 5 den Schnitt nach der Linie A-A in der Fig. 2;
Fig. 6 einen zu Fig. 5 gleichartigen Schnitt während einer
Verschiebung innerhalb der Vorrichtung;
Fig. 7 ein Zeitdiagramm zur Arbeitsweise des Regelme
chanismus;
Fig. 8 ein Zeitdiagramm zur Arbeitsweise eines weiteren
Regelmechanismus;
Fig. 9 ein Schaltschema für einen weiteren Regelmechanismus.
Gemäß den Fig. 1-3 ist an einer Ab- oder Losreißhalterung
1 durch eine Lagerbuchse 2 ein Rohrstutzen 3 befestigt, wel
cher an einem Bauteil einer Fahrzeugkarosserie durch eine
Konsole 4 festgehalten ist. Durch die Losreißhalterung 1
wird mittels einer Manschette 5 und der Lagerbuchse 2 eine
Teleskop- oder Verschiebehülse 6 axial verschiebbar gehal
ten. An der Verschiebehülse 6 ist ein Halteteil 7 befestigt,
welches über Schrauben 9 einen Kippträger 8 gelenkig oder
verschwenkbar lagert. Durch die Losreißhalterung 1 und den
Rohrstutzen 3 wird eine untere Hauptwelle 10 drehbar gela
gert und in gleichartiger Weise lagert der Kippträger 8 eine
obere Hauptwelle 12 drehbar. Mit der unteren Hauptwelle 10
ist eine mittlere Hauptwelle 11 verschiebbar verbunden, die
durch ein Gelenk 13, das in der Mitte der mittleren Hauptwel
le 11 in koaxialer Lagebeziehung zu den Schrauben 9 angeord
net ist, gelenkig an die obere Hauptwelle 12 gekoppelt ist.
An der Losreißhalterung 1 ist ein Verschiebemotor 14 befe
stigt. Mit der Abtriebswelle dieses Verschiebemotors 14 ist
durch ein Reduktionsgetriebe 15 eine von der Losreißhalterung
drehbar gehaltene Verschiebespindel 16 verbunden. Das Reduk
tionsgetriebe umfaßt eine Schnecke 15a und ein Schneckenrad
15b, die an der Losreißhalterung 1 angeordnet sind. An der
Verschiebehülse 6 ist fest eine Verschiebemutter 17 ange
bracht, mit der die Verschiebespindel 16 in Gewindeingriff
ist. Wenn bei dieser Anordnung der Verschiebemotor 14 betrie
ben wird, so dreht die Verschiebespindel 16 über das Reduk
tionsgetriebe 15. Die Drehung der Verschiebespindel 16 bewirkt
eine axiale Verschiebung der Verschiebemutter 17 längs der
Verschiebespindel 16 dank des bestehenden Gewindeeingriffs.
Somit verschieben sich die Verschiebehülse 6, das Halteteil
7 und der Kippträger 8 zusammen als eine Einheit relativ zur
Losreißhalterung 1 sowie zum Rohrstutzen 3 und gleichzeitig
führen die mittlere Hauptwelle 11 sowie die obere Hauptwelle
12 als eine Einheit zusammen eine Verschiebebewegung mit
Bezug zur unteren Hauptwelle 10 aus, d. h., es wird eine Ver
schiebe- oder Teleskopfunktionsweise realisiert.
An der Losreißhalterung 1 ist ein Kippmotor 18 befestigt.
Eine vom Halteteil 7 drehbar gehaltene Kippspindel 20 ist
über ein Untersetzungsgetriebe 19 mit einem an der Losreiß
halterung 1 angeordneten Schneckenrad 19b sowie einer Schnecke
19a verbunden. Es ist darauf hinzuweisen, daß das Unter
setzungsgetriebe 19 und die Kippspindel 20 untereinander
durch eine Keilnutverbindung gekoppelt sind, so daß die Kipp
spindel 20 axial verschiebbar ist, obgleich ihr eine Drehung
vom Untersetzungsgetriebe 19 vermittelt wird, um dadurch die
oben erwähnte Verschiebefunktionsweise zu ermöglichen. Am
Halteteil 7 ist ein Kippmutterbauteil 21 derart angebracht,
daß dieses an einer axialen Verschiebebewegung relativ zum
Halteteil 7 gehindert ist. Das Kippmutterbauteil 21 steht
mit der Kippspindel 20 in Gewindeeingriff und ist mit dem
Kippträger 8 durch Schrauben 22 verbunden. Wenn bei dieser
Anordnung der Kippmotor 18 arbeitet, so dreht die Kippspindel
20 durch das Untersetzungsgetriebe 19. Durch die Drehung der
Kippspindel 20 wird dem Kippmutterbauteil 21 eine axiale Ver
schiebebewegung mit Bezug zur Kippspindel 20 dank des Gewin
deeingriffs vermittelt. Da das Kippmutterbauteil an einer
axialen Verschiebebewegung relativ zum Halteteil 7 gehindert
ist, wird die Antriebskraft vom Kippmutterbauteil 21 durch
die Schrauben 22 auf den Kippträger 8 übertragen. Somit führt
der Kippträger 8 eine Schwenkbewegung in vertikaler Richtung
um die Schrauben 9 mit Bezug auf das Halteteil 7 aus, was
auf die Lagebeziehung zwischen den Schrauben 9 und 22 zurück
zuführen ist, und gleichzeitig schwenkt die obere Hauptwelle
12 in vertikaler Richtung um das Gelenk 13 relativ zur mitt
leren Hauptwelle 11, d. h., es wird eine Kippfunktionsweise
verwirklicht.
Wie die Fig. 3-6 zeigen, ist mit einem Verriegelungsmotor
23 über ein Reduktionsgetriebe 24 ein Riegel- oder Sperrbol
zen 25 verbunden. Das Reduktionsgetriebe 24 umfaßt eine Schnecke
24a, ein Schneckenrad 24b sowie Stirnräder 24c und 24d.
Der Riegelbolzen 25 ist verschiebbar in einer Paßöffnung 26
von Vierkantgestalt gehalten, die in der einen Seite des un
teren Teils der Losreißhalterung 1 ausgebildet ist, so daß
durch die Vierkantgestalt der Paßöffnung 26 eine Drehung
des Riegelbolzens 25 verhindert wird. Der Verriegelungsmotor
23 und die Teile 24a, 24b sowie 24c des Reduktionsgetriebes
24 sind in einem Gehäuse 27 aufgenommen, das an der Seite
des unteren Teils der Losreißhalterung 1 befestigt ist. Das
Bauteil 24d des Reduktionsgetriebes 24 und die Verbindung
zwischen diesem Bauteil 24d sowie dem Riegelbolzen 25 sind
zwischen der Losreißhalterung 1 sowie dem Gehäuse 27 aufge
nommen, wobei sie durch eine Buchse positioniert werden, die
als ein Lager für das Bauteil 24d dient.
An der unteren Seite einer in der Losreißhalterung 1 ausge
bildeten Haltebohrung 1a ist ein Raum 28 ausgestaltet, um
die Verschiebehülse 6 zu halten, wobei der Raum 28 eine schrä
ge Bodenfläche 28a besitzt. Innerhalb des Raumes 28 ist ein
Druckglied 29 mit einer Schrägfläche 29a, die mit der schrä
gen Bodenfläche 28a in Gleitberührung ist, angeordnet. Das
Druckglied 29 steht mit dem Riegelbolzen 25 in Berührung.
Zwischen dem Druckglied 29 und der Verschiebehülse 6 ist ein
Druckanlageelement 30 angeordnet, das gegen die Verschiebe
hülse 6 angedrückt werden kann. Wenn bei dieser Anordnung
der Verriegelungsmotor 23 betätigt wird, so verschiebt sich
der Riegelbolzen 25 mittels des Reduktionsgetriebes 24, wobei
er durch die Losreißhalterung 1 geführt wird. Durch die Ver
schiebebewegung des Riegelbolzens 25 wird das Druckglied 29
aufgrund der Gleitanlage zwischen den Schrägflächen 28a und
29a in aufwärtiger Richtung verschoben. Die Gleitbewegung
des Druckgliedes 29 führt zwangsläufig zu einer Verschiebung
des Druckanlagegliedes 30, das fest gegen die Verschiebehül
se 6 drückt. Auf diese Weise wird die zwischen der Verschie
behülse 6 und dem Druckanlageelement 30 auftretende Reibungs
kraft in ausreichender Weise vergrößert, um die geforderte
Starrheit der Lenkvorrichtung zu gewährleisten. Wird der Ver
riegelungsmotor 23 in entgegengesetzter Richtung gedreht,
so verschiebt sich der Riegelbolzen 25 zurück (nach rechts
in Fig. 5), so daß die Verschiebehülse 6 vom Druck, der durch
das Druckanlageelement 30 auf diese aufgebracht wird, entlastet
wird (s. Fig. 6). Auf diese Weise nimmt die Reibungskraft,
die zwischen der Verschiebehülse 6 und dem Druckanlageelement
30 wirkt, ab, so daß die Verschiebehülse 6 ohne Schwierig
keiten verschoben werden kann.
Die oben beschriebene Arbeitsweise kann gemäß dem Zeitdia
gramm von Fig. 7 ausgeführt werden. Das Druckanlageelement
30 wird normalerweise gegen die Verschiebehülse 6 gepreßt,
um eine ausreichende Reibungskraft zu erlangen, die die ge
forderte Steifigkeit oder Starrheit gewährleistet. Wenn der
(nicht dargestellte) Schalter für die Verschiebefunktionswei
se betätigt wird, wird der Verschiebemotor 14 in Gang gesetzt,
um den Verschiebebetrieb zu beginnen, und gleichzeitig wird
der Verriegelungsmotor 23 betrieben, um die Verschiebehülse
6 von dem durch das Druckanlageelement 30 aufgebrachten Druck
zu entlasten und damit die Reibungskraft zu vermindern. Folg
lich nimmt der Widerstand gegen eine Verschiebung der Ver
schiebehülse 6 ab, und eine störungsfreie Verschiebefunktions
weise wird sichergestellt. Im Ansprechen auf ein die Beendi
gung der Verschiebefunktionsweise anzeigendes Signal wird
der Verschiebemotor 14 untätig, während der Verriegelungsmo
tor 23 arbeitet, um das Druckanlageelement 30 wieder gegen
die Verschiebehülse 6 zu pressen.
Erfindungsgemäß ist es somit möglich, die Steifigkeit der
Lenkvorrichtung zu erhöhen und gleichzeitig den Gleitwider
stand zu minimieren. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben,
eine glatte, störungsfreie Verschiebefunktionsweise zu ver
wirklichen, während die geforderte Steifigkeit der Lenkvor
richtung gewährleistet wird.
Die Fig. 8 und 9 zeigen eine andere Art eines Regelmechanis
mus. In diesem Fall wird eine Zeitdauer, während welcher das
Druckanlageelement 30 gegen die Verschiebehülse 6 gepreßt
wird, länger angesetzt als eine Zeitdauer, während welcher
das Druckanlageelement 30 von der Verschiebehülse 6 gelöst
ist. Dadurch wird eine vollständige Reibanlage zwischen dem
Druckanlageelement 30 und der Verschiebehülse 6 auch dann
gewährleistet, wenn zwischen diesen Teilen aufgrund einer
lang andauernden Betriebszeit oder einer ungenauen Ausbildung
der Verschiebehülse 6 ein Zwischenraum auftritt. Eine derarti
ge Betriebsweise, die in den Bewegungsrichtungen des Druckan
lageelements 30 unterschiedlich ist, kann durch einen Mikro
prozessor 31 bewerkstelligt werden, der dazu vorgesehen ist,
den Verschiebemotor 14 und den Verriegelungsmotor 23 jeweils
mittels eines Treiberkreises 33 bzw. eines Treiberkreises
34 bei Schließen eines Schalters an einem (nicht dargestell
ten) Instrumentenbrett zu betätigen.
Wenngleich die Erfindung unter Bezugnahme auf eine spezielle
Ausführungsform erläutert wurde, so ist klar, daß die darge
stellten und beschriebenen Ausführungsformen den Erfindungs
gegenstand nicht beschränken, sondern dem Fachmann bei Kennt
nis der vermittelten Lehre Abwandlungen und Abänderungen am
beschriebenen Erfindungsgegenstand nahegelegt sind, die jedoch
als in den Rahmen der Erfindung fallend anzusehen sind.
Claims (4)
1. Lenkvorrichtung für ein eine Karosserie besitzendes Fahr
zeug, welche umfaßt:
- - eine feste Halterung (1), die an der Karosserie befe stigt ist,
- - eine drehbar von der festen Halterung (1) gelagerte stationäre Welle (10),
- - einen mit der festen Halterung (1) für eine relative Axialbewegung verbundenen bewegbaren Träger (8),
- - eine von dem bewegbaren Träger (8) drehbar gelagerte bewegbare Welle (12), die mit der festen Welle (10) für eine axiale Bewegung mit Bezug zu dieser festen Welle gekoppelt sowie mit dieser festen Welle (10) als eine Ein heit drehbar ist,
- - einen an der festen Halterung (1) angebrachten Antriebs mechanismus (14, 15, 16), der mit dem bewegbaren Träger (8) sowie der bewegbaren Welle (12) verbunden ist, um den bewegbaren Träger (8) sowie die bewegbare Welle (12) axial mit Bezug zu sowohl der festen Halterung (1) als auch der stationären Welle (10) zu bewegen, und
- - einen Regelmechanismus (23, 24, 25, 29, 30), der die Höhe der zwischen der festen Halterung (1) sowie dem be wegbaren Träger (8) wirkenden Reibungskraft reguliert und diese Reibungskraft im Normalzustand auf einem Wert hält, welcher die Steifigkeit zwischen der festen Halterung so wie dem bewegbaren Träger gewährleistet, der jedoch bei einem Tätigwerden des Antriebsmechanismus (14, 15, 16) betätigbar ist, um die Reibungskraft zu vermindern und damit den Widerstand gegen eine axiale Relativbewegung der festen Halterung (1) sowie des bewegbaren Trägers (8) herabzusetzen.
2. Lenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die feste Halterung (1) eine schräge Fläche (28a) um
faßt und daß der Regelmechanismus ein dem bewegbaren Trä
ger (8) gegenüberliegendes Druckanlageelement (30), ein
das Druckanlageelement (30) tragendes Druckglied (29),
welches längs der schrägen Fläche (28a) der festen Halte
rung (1) verschiebbar ist, und Einrichtungen (23, 24, 25)
enthält, die das Druckglied (29) längs der schrägen Flä
che (28a) der festen Halterung (1) und dadurch das Druck
anlageelement (30) zum bewegbaren Träger (8) hin sowie
von diesem weg bewegen.
3. Lenkvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtungen zur Bewegung des Druckgliedes (29)
einen Elektromotor (23) enthalten.
4. Lenkvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtungen zur Bewegung des Druckgliedes (29)
einen Elektromotor (23) und einen diesen Motor derart steu
ernden Mikroprozessor (31) enthalten, daß eine für eine
Bewegung des Druckanlageelements (30) zum bewegbaren Trä
ger (8) hin benötigte Zeitdauer länger ist als eine für
die Bewegung des Druckanlageelements (30) vom bewegbaren
Träger (8) weg benötigte Zeitdauer.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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ID=12368107
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