DE69919197T2 - Robotervorrichtung - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25JMANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
    • B25J19/00Accessories fitted to manipulators, e.g. for monitoring, for viewing; Safety devices combined with or specially adapted for use in connection with manipulators
    • B25J19/0025Means for supplying energy to the end effector
    • B25J19/0029Means for supplying energy to the end effector arranged within the different robot elements
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T74/00Machine element or mechanism
    • Y10T74/20Control lever and linkage systems
    • Y10T74/20207Multiple controlling elements for single controlled element
    • Y10T74/20305Robotic arm
    • Y10T74/20311Robotic arm including power cable or connector

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Description

  • TECHNISCHES UMFELD
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Industrieroboter mit einer Vorrichtung zum Führen eines Kabelsatzes und ein Verfahren für und eine Anwendung des Roboters.
  • STAND DER TECHNIK
  • Bei Industrierobotern ist es üblich, den Kabelsatz innerhalb des Roboters anzuordnen. Bei Schweißrobotern ist es ebenso üblich, dass der Kabelsatz an der Außenseite des Roboters verläuft. Bei Schweißarbeiten in der Autoindustrie muss der Roboter fähig sein, in begrenzte Räumen hineinzureichen, um zu schweißen. Falls der Kabelsatz dann frei an der Außenseite des Roboters verläuft, liegt eine Gefahr darin, dass er sich in anderen Gegenständen verfängt, die bei der Montage von Autos auftreten, und insbesondere wenn der Kabelsatz um das Gelenk oder Werkzeug des Roboters herum ungeschützt ist. Ein Verfangen auf dieser Art führt wiederum zu Schäden am Roboter und zur unfreiwilligen Unterbrechung von Vorgängen, was einen nachteiligen Einfluss auf die Produktion hat.
  • Der Ausdruck Kabelsatz bezieht sich hier auf Prozess- bzw. Betriebs-Kabelsätze für, beispielsweise, Schweißelektroden, eine Spannungsversorgung für das gegenwärtige bzw. eigentliche Werkzeug und für den Roboter. Zusätzlich kann der Ausdruck zusätzliche Leitungen einschließen, für beispielsweise unterschiedliche Anforderungen bzw. Bedürfnissen des Kunden.
  • Die Druckschrift WO 85/01686 zeigt einen Industrieroboter, der mit einer Schweißausrüstung ausgerüstet ist. Der Kabelsatz verläuft entlang der Außenseite des Roboters zu einem Schweißwerkzeug. Dort hat das Werkzeug die Möglichkeit, sich um mehr als 90° sowohl zu rotieren als auch zu drehen biegen, ohne dass dies eine größere Belastung in dem Kabelsatz verursacht.
  • Die Druckschrift EP 0 873 826 zeigt ein Gelenk für einen Industrieroboter. Das Gelenk ist aus drei Teilen (16, 17, 20) gebildet, welche miteinander verbunden sind, um zu drehen, und so ausgelegt sind, dass sie einen offenen durchgehenden Kanal bilden. Die Kabel und Leitungen für die Spannungsversorgung sind durch das Gelenk und hinaus zu einem Werkzeug geführt. Die Aufgabe des Gelenks ist es, den Kabelsatz vollständig zu umschließen. Die Vorteile, die angegeben sind, sind, dass die Abmessungen des Arms verringert sind, und dass es dort eine geringere Gefahr für ein Verfangen des Kabels gibt, und dass es dort weniger Probleme mit Verformungen oder Torsionen der Kabel und Leitungen gibt. Innerhalb des Gelenks ist der Kabelsatz 49 mit zwei Klemmmitteln 50 und 51 fest befestigt, welche jeweils innerhalb der Hohlelemente 40 bzw. 47 angeordnet sind. Die Auslegung erlaubt durch die Drehung der Teile 16 und 17 und gleichzeitige Drehung des Kabelsatzes ein maximales Schwenken des Gelenks um 90°. Die unterschiedlichen Kabel, Leitungen und Rohre des Kabelsatzes liegen radial ausgebreitet und sind voneinander über die gesamte Querschnittsfläche der Klemme getrennt.
  • Probleme entstehen, wenn die Arbeit, die der Roboter durchführen soll, verlangt, dass der Roboter sein Gelenk um mehr als 90° schwenken kann, und dass er gleichzeitig den Kabelsatz schützen muss. Die Kabel für den elektrischen Strom für Schweißelektroden, für Spannungsversorgung, für Werkzeuge und den Roboter, elektrische Signalkabel zum Übertragen von Information von Sensoren an dem Schweißkopf, Leitungen für Druckluft und Kühlmittel müssen fähig sein, die erforderliche Verschwenkung während gleichzeitigem Drehen aufzunehmen, und trotzdem eine hohe Widerstandsfähigkeit bei gleichzeitigem Schwenken und Drehen zu bieten. Die Versorgungsleitungen in dem Europäischen Patent Dokument liegen in den Klemmen 50 und 51 radial ausgebreitet, und die Auslegung erlaubt kein Schwenken des Kabelsatzes um mehr als 90°.
  • Bei der Herstellung von Industrierobotern mit einer großen Bewegungsfreiheit des Werkzeugs entsteht daher die Notwendigkeit, den Kabelsatz so anzuordnen, dass er innerhalb des Roboters geschützt ist, in einer Weise, welche das Schwenken des Kabelsatzes um mindestens 90° während gleichzeitiger Drehung erlaubt.
  • Diese Anforderung kann nicht von irgendeinem der Industrieroboter erfüllt werden, die in den erwähnten Patentdokumenten gezeigt sind.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Bei dem Auslegen von Robotern ist es die Aufgabe gemäß der Erfindung, den Roboter so auszulegen, dass dessen Kabelsatz den gesamten Weg durch einen zentralen Hohlraum durch/in dem Roboter geschützt verläuft. Wenn der Roboter beispielsweise als ein Schweißroboter verwendet wird, ist es notwendig, dass der Roboter mit einem speziellen Kabelsatz ausgerüstet ist, wobei gleichzeitig auch eine gute Manövrierbarkeit des Schweißwerkzeuges notwendig ist. Besonders in der Autoindustrie wird eine Menge Schweißarbeit mit Robotern erledigt. Das Schweißwerkzeug muss fähig sein, zu drehen und zu rotieren, so dass der Roboter in begrenzte Räume in einer für Schweißtechniken geeigneten Weise hineinreichen kann. Der Bedarf an guter Manövrierbarkeit des Schweißwerkzeugs verlangt wiederum, dass der Kabelsatz Verschwenkungen von 90° oder mehr aufnehmen kann und gleichzeitig dreht.
  • Während gleichzeitigem Verschwenken und Drehen eines Kabelsatzes sind die einzelnen Leitungen elastischer Belastung und Torsionen ausgesetzt. Da sich der Roboter in sich wiederholenden Zyklen bewegt, tritt dies die ganze Zeit an denselben Stellen in dem Kabelsatz auf, was mit der Zeit zum Verschleiß führt. Die einzelnen Leitungen und Kabel sind abhängig von deren Funktion aus unterschiedlichen Materialien hergestellt. Deren Betriebslebensdauer hängt daher teilweise von den Eigenschaften der Materialien ab. Die einzelnen Leitungen und Kabel verhalten sich auf Grund ihrer geometrischen Lage in dem Kabelsatz unterschiedlich. An Stellen, wo die Verformung und Torsion des Kabelsatzes groß ist, tritt ein ungewollter Verschleiß der einzelnen Leitungen auf. Die Betriebslebensdauer der Leitungen hängt somit auch von deren physikalischer Lage in dem Kabelsatz ab.
  • Es ist daher notwendig, einen verschlissenen oder aber einen beschädigten Kabelsatz nach einer bestimmten Betriebszeit zu ersetzen, um die Gefahr eines ungewünschten Produktionsstopps zu beseitigen.
  • Der Entwicklung von Kabelsätzen für Roboter bewegt sich in Richtung eines flexibleren Systems, wobei der Roboter gemäß einem Standardkonzept ausgestattet ist. Der Kunde entscheidet dann, wie der Roboter vor der Lieferung ausgestattet werden soll. In einem flexiblen System ist es für den Kunden ebenfalls möglich, das Anwendungsgebiet des Roboters zu ändern.
  • In Bezug auf die oben genannten Anforderungen müsste ein Roboter so ausgelegt werden, dass es einfach ist, den Kabelsatz auszutauschen oder wahlweise etwas dazu hinzuzufügen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist somit, einen Roboter zu erhalten, in welchem ein Kabelsatz in einer kompakten/raumsparenden und geschützten Weise angeordnet ist. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, die Versorgungsleitungen so anzuordnen, dass sie eine Verschwenkung um mehr als 90° und ein Drehen für eine ausreichende Anzahl von Malen ohne Probleme erlauben.
  • Die Lösung gemäß der Erfindung ist, einen Teil des Kabelsatzes die Drehbewegung aufnehmen zu lassen und einen anderen Teil des Kabelsatzes die Schwenkbewegung aufnehmen zu lassen und eine Führungshalterung anzuordnen, um einen Übergang zwischen Drehbewegungen und Schwenkbewegungen zu gestatten.
  • BESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Die Erfindung wird in größerem Detail erklärt, durch Beschreiben eines Beispiels einer Ausführungsform mit Bezug auf die angehängte Zeichnung, worin:
  • 1 einen drehbaren Roboteroberarm bzw. oberen Roboterarm mit einem Gehäuse zeigt, das gemäß der Erfindung angeordnet ist,
  • 2 eine Ausgestaltung der Erfindung mit entlang eines Flächendurchmessers des Gehäuses ausgebreiteten Leitungen zeigt,
  • 3 die Führungsmittel und Robotereinheit mit dem Kabelsatz in einer geraden/nichtverschwenkten Position zeigt,
  • 4 den Stand der Technik zeigt.
  • BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die Erfindung betrifft einen Industrieroboter, welcher einen um seine Längsachse (A) drehbaren hohlen Armteil bzw. Arm 1 einschließt, durch welchen ein Kabelsatz 4 gezogen ist und mit einer um eine Achse (B) drehbaren Robotereinheit 3 verbunden ist, wobei der Arm und die Robotereinheit für eine Drehung und ein Verschwenken im Bezug aufeinander angeordnet sind (1a). Der Kabelsatz ist in einer im Arm 1 angeordneten Führungshalterung 5 radial befestigt, wobei die Halterung angeordnet ist, um im Wesentlichen zusammen mit der drehbaren Robotereinheit 3 zu drehen. Der Kabelsatz ist geführt und gehalten durch die Halterung 5, welche beweglich in dem Arm angeordnet ist. Die Halterung kann sich somit drehen und ist angeordnet, um in dem Arm innerhalb eines begrenzten Intervalls der Längsachse des Arms zu gleiten bzw. verschoben zu werden. Während gemeinsamem Schwenken/Kippen um eine Achse (C) und Drehung um eine Achse (B) der Robotereinheit in Bezug auf den Arm, wird die Schwenkbewegung des Kabelsatzes durch den Teil des Kabelsatzes aufgenommen, welcher zwischen der Halterung 5 und der Robotereinheit 3 gelegen ist und die Drehbewegung wird durch den Teil des Kabelsatzes aufgenommen, welcher vor der Halterung gelegen ist, wenn aus der Richtung der Stromversorgung betrachtet.
  • Der in der Ausführungsform gezeigte Industrieroboter (1c), welcher den um seine Längsachse (A) drehbaren hohlen Oberarm 1 einschließt, weist ein Gelenk 2 und eine Drehscheibe 3' auf. Ein Kabelsatz (nicht gezeigt) ist durch den Roboter zu dem Oberarm 1 und dann durch' das Gelenk 2 und bis zur und durch die Drehscheibe 3' gezogen. Ein Werkzeug, beispielsweise eine Schweißeinheit (nicht gezeigt), ist angeordnet auf und verbunden mit der Drehscheibe 3'.
  • Eine Führungshalterung 5' ist in dem Oberarm 1 angeordnet, um das Kabel innerhalb des Arms zu führen, so dass es an einem Reiben gegen das Innere des Arms gehindert wird. In der beschriebenen Ausführungsform ist die Führungshalterung 5 als ein Führungsblock 5' ausgebildet. Der Block 5' ist zylindrisch und weist durchlaufende Kanäle 6 auf, durch welche der Kabelsatz 4 gezogen ist. Der Block 5' ist drehbar angeordnet und angeordnet um in dem Arm entlang der Achse (A) zu gleiten. Der Block 5' ist in dem Oberarm 1, betrachtet von der Stromversorgung (D), vor einer Kippachse (C) angeordnet, welche dem Kippen in dem Gelenk entspricht (1b).
  • Die einzelnen Leitungen, die in dem Kabelsatz 4 enthalten sind, sind axial verschiebbar und radial in den Kanälen 6 in dem Block 5' befestigt. In dieser Ausführungsform sind die Kanäle 6 gegenseitig auf einem Flächendurchmesser 8 des Blocks 5' ausgerichtet (2). Somit nimmt der Kabelsatz 4 die Form eines Bands 10 an (1b).
  • Die Drehascheibe 3' weist einen zentral gelegenen Hohlraum auf, durch den der Kabelsatz hindurchgeht. Der Kabelsatz ist an der Drehscheibe 3' befestigt, und die in dem Kabelsatz enthaltenen Kabel und Leitungen sind hauptsächlich entlang desselben Flächendurchmessers 8 wie im Führungsblock 5' verteilt. Die Drehscheibe dreht sich um ihre zentrale Achse (B), die ohne Verschwenkung mit der Achse A übereinstimmt.
  • Die Lösung gemäß der Erfindung (1a) ist es einen Teil des Kabelsatzes (a) die Drehbewegung aufnehmen zu lassen, und dass der andere Teil des Kabelsatzes (b) die Schwenkbewegung aufnimmt. In der hier beschriebenen Ausführungsform findet das Drehen statt in dem Teil des Kabelsatzes, welcher von der Stromversorgung (D) durch den Oberarm und zu der Führungshalterung 5 verläuft. Genauer, es ist in dem Teil (a') unmittelbar vor der Halterung, gesehen von der Stromversorgung, wo die Drehbewegung aufgenommen wird. Hier ist der Kabelsatz als ein Bündel von Leitungen und Kabeln angeordnet, das deren Drehung erlauben. Die Schwenkbewegung findet in dem Teil (b) des Kabelsatzes statt, welcher zwischen der Halterung und der Drehscheibe/dem Werkzeug verläuft. Hier ist der Kabelsatz 4 als Seite an Seite angeordnetes Kabelband ausgebildet und das Band erlaubt dessen Verschwenkung. Wenn der Kabelsatz abwechselnd verschwenkt und "ausgestreckt" wird, entstehen Längsveränderungen, die durch den Kabelsatz und die einzelnen Leitungen aufgenommen werden, denen ermöglicht wird, axial durch den Block zu gleiten. Der Block bewegt sich entlang eines begrenzten Abschnitts der Längsachse (A) des Arms zwischen zwei Haltestellungen in der Form von z. B. Stiften.
  • Eine Alternative ist es, dass der Block drehbar angeordnet ist, aber in Bezug auf die Längsachse (A) des Arms befestigt ist. Der Kabelsatz ist bzw. wird axial durch den Block verschoben und der Block dreht sich bedarfsgemäß. Eine weitere Alternative ist, dass sowohl Kabelsatz als auch Block sich axial bewegen (1b). In dieser Alternative ist mindestens eine Leitung in dem Kabelsatz drehbar in dem Block befestigt. Es ist bevorzugt die Zentralleitung, die fest an dem Block befestigt ist. Die Zentralleitung 6' (2) ist geringerer Belastung ausgesetzt und sollte die Leitung im Kabelsatz sein, die am steifsten bzw. am festesten ist. Die Länge der fest zwischen dem Block und der Drehscheibe befestigten Leitung ist angepasst, dem Kabelsatz einen geeigneten Krümmungsradius zu gewähren. In 1b zeigt I die Position auf dem Block an, wenn der Kabelsatz ausgestreckt bzw. gerade ist, und II zeigt die Position des Blocks nach der Verschwenkung des Kabelsatzes an. Falls notwendig, kann die Bewegung des Blocks in der Längsrichtung des Arms sogar hier begrenzt werden.
  • Wenn der Roboter arbeitet, wird das Werkzeug durch eine Stromversorgung (nicht gezeigt) gesteuert. Die Drehscheibe/das Werkzeug wird gedreht und der Teil (b) des Kabelsatzes funktioniert als ein Träger der Drehbewegung zu der Führungshalterung, das heißt der Teil (b) des Kabelsatzes treibt die Halterung mit einer vernachlässigbaren Zeitverzögerung an. Das Ergebnis ist, dass die Drehscheibe und die Halterung sich im Wesentlichen synchron drehen.
  • Um die Anforderung zu erfüllen, dass der Kabelsatz den ganzen Weg durch den Roboter und hinaus durch die Drehscheibe vollständig geschützt verläuft, kann der Teil (b) des Kabelsatzes durch ein Schutzgehäuse 9 in dem Gelenk verlaufend angeordnet werden (3).
  • In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist die Führungshalterung als eine axial verschiebbare und kugelförmige Halterung ausgelegt. Dann ist die Halterung angeordnet, mit der Möglichkeit einer bestimmten Winkeleinstellung und axialen Bewegung zu führen.
  • Im Lichte der Ausführungsform kann man eine Vielzahl von alternativen Wegen betrachten, um die Drehung von der Drehscheibe zu der Halterung zu übertragen, so dass sich diese im Wesentlichen synchron drehen. Eine Anzahl von Alternativen ist unten angegeben:
    Flexibler Antrieb
    Faltenbalg
    Getrieberäder
    Antriebsgelenke, welche alle per se vorher bekannt sind.
  • Eine weitere Alternative ist es ein Antriebsmittel auf dem hinteren Teil des Oberarms anzuordnen, falls davon ausgegangen wird, dass das Werkzeug auf dem vorderen Teil des Oberarms sitzt. Es ist auch möglich, dass Antriebsmittel sowohl die Drehscheibe als auch die Halterung synchron antreiben zu lassen.
  • Der Kabelsatz ist mit der Drehscheibe beziehungsweise mit der Halterung mit einer gegenseitigen Ausrichtung verbunden, welche aufrechterhalten ist. Das Konzept der Erfindung schließt ein, dass der Kabelsatz als ein Band von Leitungen und Kabel Seite an Seite oder mit einer anderen Ausrichtung angeordnet werden kann, welche die Schwenkbewegung erleichtert.
  • Um einen Austausch zu erleichtern, kann der Kabelsatz fertig mit der Drehscheibe und der passenden Halterung befestigt ausgeliefert werden.

Claims (12)

  1. Industrieroboter mit einem hohlen, um die Längsachse (A) drehbaren Arm (1), einer um die Mittelachse (B) drehbaren Robotereinheit (3) und einem Kabelsatz (4), wobei der Kabelsatz durch den Arm (1) geführt und mit der Robotereinheit (3) verbunden ist und der Arm und die Robotereinheit gegenseitig sowohl verdrehbar als auch verschwenkbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Kabelsatz in einer im Arm (1) angeordneten Führungshalterung (5) radial fixiert ist, dass die Halterung (5) im wesentlichen zusammen mit der sich drehenden Robotereinheit (3) drehbar ist, dass ein erster Teil (a, a') des Kabelsatzes (4) die relative Drehbewegung und ein weiterer Teil (b) des Kabelsatzes (4) die relative Verschwenkung des Arms (1) gegenüber der Robotereinheit (3) aufnimmt, und dass die Führungshalterung (5) einen Übergang zwischen der Drehbewegung und der Schwenkbewegung gestattet.
  2. Industrieroboter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kabelsatz (4) als Band (10) ausgebildet ist.
  3. Industrieroboter nach einem der Ansprüche 1-2, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (5) in der Längsachse (A) verschiebbar ist.
  4. Industrieroboter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (5) über eine begrenzte Strecke in der Längsachse (A) verschiebbar ist.
  5. Industrieroboter nach einem der Ansprüche 1-2, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (5) an der Längsachse (A) fest angeordnet ist.
  6. Industrieroboter nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass der Arm (1) aus einem Oberarm besteht.
  7. Industrieroboter nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass der Roboter ein Schweissroboter ist.
  8. Industrieroboter nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass die Robotereinheit (3) aus einer Drehscheibe (3') für ein Werkzeug besteht.
  9. Verfahren für einen Industrieroboter mit einem hohlen, um die Längsachse (A) drehbaren Arm (1), durch den ein Kabelsatz (4) geführt ist, der mit einer um eine Achse (A) drehbaren Robotereinheit (3) verbunden ist, wobei der Arm und die Robotereinheit gegenseitig sowohl verdrehbar als auch verschwenkbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Kabelsatz (4) in einer drehbar im Arm (1) angeordneten Halterung (5) geführt und gehalten ist, dass die Schwenkbewegung durch den Teil des Kabelsatzes zwischen der Halterung (5) und der Robotereinheit (3) aufgenommen wird und die Drehbewegung durch den von der Stromversorgung (D) aus gesehen vor der Halterung (5) im Arm (1) angeordneten Teil des Kabelsatzes.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (5) im Arm (1) längs der Achse (A) verschoben wird.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 9-10, dadurch gekennzeichnet, dass die Robotereinheit (3) und die Halterung (5) im wesentlichen synchron zueinander verdreht werden.
  12. Anwendung eines Industrieroboters nach Anspruch 1 und eines Verfahrens nach Anspruch 9 bei Schweissarbeiten.
DE69919197T 1998-12-18 1999-12-08 Robotervorrichtung Expired - Lifetime DE69919197T2 (de)

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