DE3300361C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25J—MANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
- B25J19/00—Accessories fitted to manipulators, e.g. for monitoring, for viewing; Safety devices combined with or specially adapted for use in connection with manipulators
- B25J19/0025—Means for supplying energy to the end effector
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
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- B23K9/24—Features related to electrodes
- B23K9/28—Supporting devices for electrodes
- B23K9/287—Supporting devices for electrode holders
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B25J—MANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
- B25J9/00—Programme-controlled manipulators
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- Plasma & Fusion (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Manipulator gemäß dem Ober
begriff des Anspruches 1. Die Erfindung betrifft insbeson
dere einen Manipulator, mit dem Punktschweißungen ausge
führt werden sollen. Für diese Zwecke bestimmte Manipula
toren enthalten in der Regel einen um eine vertikale Achse
drehbaren Ständer, in dem ein erster Arm um eine horizon
tale Achse drehbar gelagert ist. Ein zweiter Arm ist dreh
bar um eine horizontale Achse in dem ersten Arm gelagert.
Dieser zweite Arm trägt eine Tragvorrichtung für eine
Schweißzange oder dergleichen. Diese Tragvorrichtung kann
um eine oder um mehrere Achsen drehbare Einheiten enthal
ten.
Beim Punktschweißen müssen große Ströme vom Schweißtrans
formator zur Schweißzange übertragen werden. Ferner muß
Kühlwasser zum Kühlen der Schweißelektroden sowie Druckluft
zum Steuern der Schweißzange zur Schweißzange hin und von
dieser zurück geleitet werden. Flexible Leiter für den elek
trischen Strom und Schläuche für Kühlwasser und Druckluft
haben bei Schweißrobotern in vielen Anwendungsfällen eine
unzureichende Lebensdauer, da die häufigen Biegungen bzw.
die freie Anordnung dieser Leitungen und Schläuche schnell
zum Verschleiß führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Manipulator
der eingangs genannten Art zu entwickeln, bei dem die
elektrischen Leiter und die eventuell erforderlichen Leitungen für Wasser und Druck
luft (Steuerluft) geschützt angeordnet sind und die ver
wendeten elektrischen Leiter bei der Bewegung des Manipu
lators im wesentlichen keinen Biegungen ausgesetzt sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Manipulator nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1 vorgeschlagen, der erfindungs
gemäß die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 ge
nannten Merkmale hat.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen genannt.
Gemäß der Erfindung wird also bei einem Roboter zum Punkt
schweißen die Schweißzange von einer im zweiten Arm drehbar
gelagerten Einheit getragen, in der Leiter für den zur
Schweißzange zu leitenden Strom angeordnet sind. Bei einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der zweite
Arm rohrförmig ausgebildet und trägt den Schweißtransfor
mator, von dem der Strom zur Schweißzange geleitet wird.
Die Tragvorrichtung für die Schweißzange enthält eine rohr
förmige Einheit, die drehbar in dem zweiten Arm gelagert
ist und somit koaxial zu diesem verläuft. Die genannten
Leiter sind in dieser drehbaren Einheit fest angeordnet.
Die rohrförmige Einheit kann an ihrem äußeren Ende ein
Teil tragen, das drehbar um eine Achse gelagert ist, die
senkrecht zur Rotationsachse der rohrförmigen Einheit ver
läuft. Dieses rotierbare Teil kann eine Befestigungsvor
richtung für die Schweißzange enthalten, wobei diese Be
festigungsvorrichtung drehbar um eine Achse angebracht
ist, die senkrecht zur Achse des tragenden Teils verläuft.
Die Leiter für den Strom vom Transformator zur Schweiß
zange laufen durch die genannte drehbare rohrförmige Ein
heit in dem zweiten Arm des Manipulators und sind als zwei
koaxiale Rohre ausgebildet, von denen das eine innerhalb
des anderen liegt. Die Rohre liegen also konzentrisch zu
einander. Sie bilden Kanäle für Kühlwasser. In einer Rich
tung strömt das Kühlwasser durch das innere Rohr und in
der anderen Richtung durch den ringförmigen Raum zwischen
den beiden Rohren. Im inneren Stromleiterrohr kann eine
Druckluftleitung angeordnet sein.
Der Schweißstrom vom Transformator wird durch die Rohr
leiter in der rotierbaren Einheit in dem zweiten Arm des
Manipulators übertragen und zwischen anderen Leiterteilen
über Kontaktvorrichtungen mit Schaltstellen übertragen,
deren Kontakte beim Einstellen (Positionieren) des Mani
pulators offengehalten werden. Diese Kontaktvorrichtungen
können ringförmige Kontaktscheiben enthalten, die von mit
Druckluft betriebenen Betätigungsvorrichtungen zusammenge
preßt werden, welche zusammen mit der Schweißzange betätigt
werden.
Anhand des in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispieles
soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 einen Manipulator gemäß der Erfindung in Seiten
ansicht,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie X-X in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch den zweiten Arm des Mani
pulators längs der Linie Y-Y in Fig. 2,
Fig. 4 schematisch den Verlauf der Stromleiter vom
Schweißtransformator zur Schweißzange.
In Fig. 1 bezeichnet 1 ein transportables Fundament, auf
dem ein Manipulator (Roboter) 2 und eine Stromversorgungs
einheit 3 angeordnet sind. Ein Ständer 4 ist drehbar
um die vertikale Achse A auf der Grundplatte 5 angeordnet.
Die Drehbewegung wird durch einen Motor 6 erzeugt, der
über ein Zahnradgetriebe 7 und ein Treibrad mit einem
Zahnkranz verbunden ist, welcher mit der Grundplatte 5
fest verbunden ist. Am Ständer 4 ist ein erster Arm 8 ro
tierbar um eine horizontale Achse B gelagert. Der Arm 8
wird von einer Antriebseinheit 9 betätigt, die im Ständer
4 um eine Achse 10 gelagert ist. Die Antriebseinheit 9
besteht aus einem Motor 11, der eine Spindel 12 antreibt,
die in einer Kugelmutter 13 läuft. Diese ist um eine Achse
14 im Arm 15 gelagert, der mit dem Arm 8 fest verbunden ist.
Ein zweiter Manipulatorarm 16 ist drehbar um eine Achse
C am oberen Ende des ersten Manipulatorarms 8 gelagert.
Er wird von einer in der Figur verdeckten Antriebseinheit
betätigt, die von gleicher Art wie die Antriebseinheit 9
ist. Der Manipulatorarm enthält eine rohrförmige Hülse
17, die im Arm 8 gelagert ist. In der Hülse 17 ist ein
rohrförmiges Teil 18 drehbar um eine Achse D gelagert und
wird über ein Zahnrad 20 von einer Antriebseinheit 9 an
getrieben. Am äußeren Ende des rohrförmigen Teils 18 be
findet sich ein Teil 21, das drehbar um eine Achse F ge
lagert ist und von einer Antriebsvorrichtung 22 betätigt
wird. In diesem Teil 21 ist eine Befestigungsvorrichtung
23 für eine nicht dargestellte Schweißzange drehbar um
eine Achse G gelagert. Die Antriebsvorrichtung ist in dem
Teil 21 angeordnet.
Auf der Hülse 17 des Arms 16 ist ein Schweißtransformator
24 angeordnet. Er wird über ein Kabel 64 mit Strom von der
Stromversorgungseinheit 3 gespeist. Der Strom vom Schweiß
transformator 24 wird zur Schweißzange über eine Kontakt
vorrichtung 25, konzentrische, rohrförmige Leiter 26, 27,
äußere Leiter 28 und 29 (29 von 28 in Fig. 1 verdeckt),
eine Kontaktvorrichtung 30, Leiter 31 und 32 (32 von 31 in
Fig. 1 verdeckt) und eine Kontaktvorrichtung 33 geleitet.
Die Kontaktvorrichtungen 30 und 33 sind von gleicher Art
wie die Kontaktvorrichtung 25, die in Fig. 2 detaillier
ter dargestellt ist.
Die Kontaktvorrichtung 25 enthält einen ersten scheiben
förmigen Kontakt 35, der mit dem Leiter 26 verbunden ist,
und einen zweiten scheibenförmigen Kontakt 36, der mit
dem Leiter 27 verbunden ist. Zwischen den Kontaktscheiben
35, 36 befindet sich ein Distanzteil 37, das zweckmäßiger
weise aus Isoliermaterial besteht oder aber isolierende
Zwischenlagen enthält, die einen Kurzschluß zwischen Kon
taktscheiben verhindern. Die Kontaktscheiben 35 und 36 so
wie das Distanzteil 37 sind mit dem rotierbar gelagerten
Teil 18 in der Hülse 17 fest verbunden. Zwischen den Kon
taktscheiben 35 und 36 befinden sich zwei axial beweg
liche, im übrigen jedoch feste (nicht rotierende) Kontakt
scheiben 38 und 39. Diese werden in Richtung aufeinander
von mehreren Federn 40 beaufschlagt und beim Zusammen
führen gegen einen Zentriervorsprung 37 a am Distanzteil
37 gedrückt, so daß zwischen den Scheiben 35 und 38 bzw.
zwischen 36 und 39 Luftspalte 41, 42 auftreten, die so
groß sind, daß ein Schleifkontakt beim Drehen der Schei
ben 35 und 36 nicht eintritt. Zwischen den Scheiben 38 und
39 befinden sich eine oder mehrere Betätigungsvorrich
tungen zum Anpressen der Scheiben 38, 39 gegen die Schei
ben 35 und 36. Bei der gezeigten Ausführungsform besteht
die Betätigungsvorrichtung aus einem ringförmigen Zylin
der 43 und einem Ringkolben 44. Die Betätigungsvorrich
tung wird mittels Druckluft über die Öffnung 45 betätigt.
Die Kontaktscheiben 38 und 39 sind mit den Anschlüssen
46 und 47 am Schweißtransformator über flexible Leiter 48
und 49 des Blatt-Typs verbunden.
Die rohrförmigen Leiter 26 und 27 werden zum Kühlwasser
transport benutzt. Das Kühlwasser kann durch das innere
Rohr 27 zur Punktschweißzange geleitet werden und durch
den ringförmigen Raum 50 zwischen den Rohren von der Zange
weggeleitet werden oder umgekehrt. Eine Druckluftleitung
51 kann in dem inneren Leiterrohr 27 verlegt werden. Was
ser und Druckluft können über eine schwenkbare Anschlußvorrichtung auf der
einen Seite der Kontaktvorrichtung 25 zugeführt werden.
Ein inneres Teil 52 ist mit dem rotierbaren Teil der Kon
taktvorrichtung 25 fest verbunden. Um dieses ist eine
nicht rotierbare Hülse 53 angebracht. In dem Teil 52 sind
ringförmige Nuten 54, 55, 56 sowie Kanäle 57, 58, 59 ange
ordnet, welche diese mit dem ringförmigen Raum 50, dem
Raum 60 zwischen dem Leiterrohr 27 und der Druckluftlei
tung 51 sowie mit der Druckluftleitung 51 verbinden. In
der Hülse 52 befinden sich Anschlüsse 61, 62, 63 für Was
ser bzw. Druckluft.
Fig. 4 zeigt schematisch das Verlegen der Schweißstrom
leiter zwischen dem Schweißtransformator 24 und der Be
festigungsvorrichtung 23 für die Schweißzange. Der Trans
formator 24 ist über die Anschlüsse 46 und 47 und die
flexiblen Leiter 48 bzw. 49 mit den festen Kontakten 38
und 39 der Kontaktvorrichtung 25 verbunden. Die rotier
baren Kontakte 35 bzw. 36 der Kontaktvorrichtung 25 sind
an die Leiterrohre 26 bzw. 27 angeschlossen. Die Rohre 26
und 27 sind über die Leiter 28 bzw. 29 an die Kontakte
36 bzw. 35 der Kontaktvorrichtung 30 angeschlossen. Die
Kontakte 38 und 39 der Kontaktvorrichtung 30 sind über
flexible Leiter 32 bzw. 31 an die Kontakte 38 bzw. 39 der
Kontaktvorrichtung 33 angeschlossen. Die Kontakte 35 und
36 sind an nicht dargestellte Anschlüsse an der Schweiß
zangenbefestigung 23 angeschlossen.
Claims (14)
1. Manipulator, vorzugsweise zur Durchführung von Punkt
schweißungen, mit einem um eine erste Achse (A) dreh
baren Ständer (4), einem in diesem Ständer (4) um eine
zweite Achse (B) drehbar gelagerten ersten Arm (8),
einem in diesem Arm (8) um eine dritte Achse (C) dreh
bar gelagerten zweiten Arm (16) und einer von diesem
zweiten Arm getragenen Tragvorrichtung für ein Arbeits
werkzeug vorzugsweise eine Punktschweißzange,
welche Tragvorrichtung um eine oder mehrere Achsen (F,
G) rotierbare Einheiten (21, 23) enthält, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Tragvorrichtung für das Arbeits
werkzeug eine in dem zweiten Arm (16) um dessen Achse
(D) rotierbar gelagerte Einheit (18) enthält, die Lei
ter (26, 27) für die Stromzuführung zum Arbeitswerkzeug
aufweist.
2. Manipulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die in dem zweiten Arm (16) rotierbar gelagerte
Einheit (18) fest in dieser Einheit (18) angeordnete
Leiter für die Stromzuführung von einem elektrischen
Transformator (24) an das Arbeitswerkzeug enthält.
3. Manipulator nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Arm (16) rohr
förmig ist.
4. Manipulator nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Arm (16) des
Manipulators den Transformator (24) trägt.
5. Manipulator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die in dem zweiten Arm (16) gelagerte Einheit (18)
rohrförmig ist.
6. Manipulator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die rohrförmige Einheit (18) der Tragvorrichtung
ein äußeres Teil (21) enthält, das drehbar um eine zu
der Rotationsachse (D) der rohrförmigen Einheit (18)
senkrechte Achse (F) angeordnet ist.
7. Manipulator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das äußere Teil (21) der Tragvorrichtung ein Be
festigungsorgan (23) enthält, das drehbar angeordnet
und an dem das Arbeitswerkzeug befestigbar ist.
8. Manipulator nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter (26, 27) von dem
Transformator (24) zu dem Arbeitswerkzeug die drehbare
rohrförmige Einheit (18) in dem zweiten Arm (16) pas
sieren.
9. Manipulator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leiter aus zwei konzentrischen Rohren (26, 27)
bestehen.
10. Manipulator nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die rohrförmigen Leiter (26, 27) Leitungen für
Kühlwasser bilden.
11. Manipulator nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter zwischen dem
Transformator (24) und dem Arbeitswerkzeug in mehrere
Teile aufgeteilt sind, die über Kontaktvorrichtungen
(25, 30, 33) miteinander verbunden sind, die gegenein
ander bewegliche Kontakte (35, 36, 38, 39) enthalten.
12. Manipulator nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktvorrichtungen mindestens zwei ringför
mige Kontaktscheiben (35, 36) und an diese anpreßbare
Kontakte enthalten, die ebenfalls als ringförmige
Scheiben (38, 39) ausgebildet sein können.
13. Manipulator nach einem der Ansprüche 9 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß in dem inneren Leiterrohr
(27) eine Leitung (51) für Druckmedium, Luft oder
Flüssigkeit, angeordnet ist, das zur Betätigung des
Arbeitswerkzeugs und/oder einer Kontaktvorrichtung
dient.
14. Manipulator nach einem der Ansprüche 10 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß Kühlwasser zu
den Leitungen in dem zweiten Arm durch eine schwenkbare An
schlußvorrichtung überführbar ist.
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