DE69919022T2 - Erdbodenbelag, vorrichtung und verfahren zur herstellung eines solchen erdbodenbelages - Google Patents

Erdbodenbelag, vorrichtung und verfahren zur herstellung eines solchen erdbodenbelages Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Erdbodenbelag zum Schutz von Gelände und sich darauf befindenden Anpflanzungen.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines derartigen Erdbodenbelages.
  • Sie findet ihre besonders bedeutende Anwendung, obwohl nicht ausschließlich, auf dem Gebiet des Schutzes des Erdreichs unter freiem Himmel, aufgelockerten Böden mit Bepflanzungen, beispielsweise jene Art von Böden, die sich am Rand der Autostraßen oder auch in ländlich, städtischer Umgebung befinden.
  • Derart vorkommende Böden sind in der Praxis dem Unkrautbefall unterworfen und brauchen eine immer wiederkehrende Bekämpfung dieses Unkrauts, was nicht nur kostspielig, sondern auch in unmittelbarer Nähe von Bepflanzungen einigermaßen schwierig ist.
  • Darüber hinaus kann sich herausstellen, dass es notwendig wird, solche Böden und die Wurzeln der darauf befindlichen Bepflanzungen zu schützen, sei es vor Hitze oder vor Kälte und/oder vor dem Risiko, bei starkem Regen weggeschwemmt zu werden.
  • Es sind bereits verschiedene Lösungen zum Schutz von Böden oder Anlagen mit Bepflanzungen bekannt.
  • Eine erste Lösung besteht darin, am Fuß der Pflanzen natürlich abbaubare, zerkleinerte Rindenstücke, zum Beispiel von einer Tanne, aufzuschütten.
  • Diese Lösung garantiert jedoch nicht die vollständige Bedeckung des Bodens auf einen längeren Zeitraum gesehen, denn die Rindenstücke können sich verschieben, zum Beispiel durch ein Tier oder den Wind. Dieses Verfahren benötigt auch eine große Menge an Material, um wirksam zu sein, da die Rindenstücke nicht dicht genug sind.
  • Eine anderer Nachteil leitet sich bei dieser Lösung daraus ab, dass die Ausbreitung der Rindenstücke nur sehr langsam und auch nur von Hand erfolgen kann.
  • Eine andere, sehr alte Lösung besteht darin, dass man um die Pflanzen herum Stroh auslegt. Diese Technik, die "Strohdeckung" genannt wird, erlaubt die Benutzung biologisch abbaubaren Materials, welches zusätzlich den Boden düngt. Sie ist aber nicht sehr ansehnlich und beinhaltet die gleichen Nachteile, die bereits oben beschrieben wurden. Das Stroh kann leicht wegfliegen und/oder durch Tiere verschoben werden.
  • Eine neuere Lösung besteht darin, dass Kunststoffbahnen in dunklen Farben, grün oder schwarz, zwischen den Pflanzen verlegt werden.
  • Auch diese Lösung beinhaltet noch Nachteile.
  • Das Verlegen der Kunststoffbahnen benötigt zuerst den exakten Zuschnitt und dann das Verlegen um die Bepflanzung herum, was besonders kompliziert ist, wenn die Bepflanzung nicht gradlinig ausgerichtet ist. Im Übrigen sind dann noch die vielen Plastikbahnen und Teilstücke am Boden zu befestigen, was mittels Haken oder Spießen zu bewerkstelligen ist, die in den Boden gesteckt werden müssen, was oft auch mit dem Zerreißen des Materials verbunden ist.
  • Die Kunststofffolien sind nicht biologisch abbaubar und damit für die Umwelt schädlich. Sie können vom Wind hochgehoben werden, und somit können wilde Samen in den Zwischenräumen aufgehen. Sie lassen nicht, oder nur wenig Regenwasser eindringen, das auf der Oberfläche steht und zu Überschwemmungen führen kann, aber vor allen Dingen kann der Boden nicht vom Regenwasser profitieren.
  • Schließlich erzeugt die dunkle Plastikbahn in heißen Gebieten durch die Sonneneinstrahlung eine Erhitzung des Bodens, was ihm nicht zuträglich ist.
  • Eine andere bekannte Lösung besteht darin, dass auf dem Boden Kugeln ausgelegt werden, deren Oberfläche einen Belag zur ästhetischen Verbesserung trägt, fest verbunden mit einer Trägersubstanz, die aus einem Kunststoffmaterial besteht.
  • Auch eine derartige Lösung beinhaltet immer noch Nachteile. Der Einsatz der Kugeln benötigt nämlich ein exaktes Abtrennen, was mit Materialverlust verbunden ist und zu wenig dichten Anschlussverbindungen an der Basis der Pflanzen führt und außerdem metallische Befestigungshaken benötigt, die teuer sind.
  • Solche Kugeln bieten ebenso wie die Plastikbahnen einen Angriffspunkt für den Wind an den Anschlussstellen zwischen den Kugeln, und im Übrigen beschleunigen die Plastikbahnen den Abfluss des Wassers bei starkem Regen, was sich hier als Verursacher von Austrocknung des Bodens und damit schlechter Bodenfeuchtigkeit erweist.
  • Es sind auch Erdbodenbeläge bekannt (US-A-5, 556,033; FR-A-2 596 244; WO 96 17516; US-A-5, 207, 826), die mindestens teilweise dem Oberbegriff des Anspruches 1 entsprechen.
  • Diese Erdbodenbeläge lassen unterdessen nicht einmal eine teilweise Aufnahme des Regenwassers zu, da sie wasserundurchlässig bleiben.
  • Die vorliegende Erfindung löst die Aufgabe, einen Erdbodenbelag zur Verfügung zu stellen, ebenso wie ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines solchen Erdbodenbelages, der besser den praktischen Anforderungen entspricht, die bisher bekannt sind, insbesondere indem ein endloser Erdbodenbelag vorgeschlagen wird, der leicht biologisch abbaubar und lichtundurchlässig ist, was das Keimen und die Entwicklung von Unkraut verhindert oder erheblich einschränkt.
  • Der Erdbodenbelag gemäß der Erfindung ist geeignet, teilweise das Regenwasser zu absorbieren, dafür ist er mindestens teilweise durchlässig, was dazu führt, dass die Erdfeuchtigkeit aufrechterhalten bleibt und auch die Rolle eines Feuchtigkeitspuffers im Falle starker Regenfälle spielen kann.
  • Der Erdbodenbelag benötigt auf dem zu schützenden Gelände für die gesamte Oberfläche keine Befestigung, da er sich hervorragend an Unebenheiten und Höhenunterschiede anpasst, wobei er genau die Konturen des Geländes annimmt.
  • Auf diese Art und Weise ist er leicht, schnell, unabhängig und wenig kostenintensiv zu verlegen dank eines fortlaufend mechanisierten Verfahrens.
  • Zu diesem Zweck schlägt die Erfindung vorwiegend einen Erdbodenbelag für den Schutz eines Geländes entsprechend Anspruch 1 vor.
  • Es ist ein Vorteil, dass die vorgeschlagenen natürlichen Fasern kurz sind. Unter kurzen Fasern muss man sich Fasern vorstellen, deren mittlere Länge nicht größer als 5 cm ist, zum Beispiel kürzer als ungefähr 3 cm.
  • Als weiterer Vorteil kann der Erdbodenbelag mit Zutaten versehen sein (Fasern, Bindemittel, lichtundurchlässige Mittel), die 100% pflanzlich sind, hergestellt werden, also insgesamt natürliche Stoffe.
  • Die erreichte Mischung ist lichtundurchlässig oder spürbar lichtundurchlässig, was bedeutet, dass die Schicht weniger als 20% des Lichtes durchlässt, bzw. weniger als 10%, bzw. weniger als 5% oder noch weniger (total lichtundurchlässig).
  • Bei den preisgünstigen Verfahren zur Herstellung kann man zusätzlich auf die eine und/oder andere der folgenden Möglichkeiten zurückgreifen:
    • – die Fasern sind Kokosnussfasern mit einer mittleren Länge von weniger als 5 cm
    • – das Bindemittel enthält ein Produkt, das sich schnell durch den Einfluss der Luft erhärtet. Unter "schnell" ist ein Zeitraum zu verstehen, der geringer ist als einige Stunden bei Umgebungstemperaturen, die gleichwohl zum Beispiel über einer Größenordnung von 10 bis 15° Celsius liegen.
  • Als Vorteil ist zu werten, dass das Bindemittel sehr schnell wirken kann, das heißt während einiger Minuten, wenn es vorher erhitzt wurde.
  • Als Vorteil ist zu werten, dass der sich an der Luft verfestigende Stoff ein Stoff ist, der kalt vernetzbar ist. Unter "kalt vernetzbar" ist ein Stoff zu verstehen, der sich in Form einer Molekularkette bei Temperaturen von weniger als 35° C verfestigt, und zwar schnell, zum Beispiel in einigen Stunden, beispielsweise in 3 Stunden bei 20° C. Zudem kann der verwendete vernetzbare Stoff auch heiß sein.
    • – Der an der Luft erstarrende Stoff ist Naturlatex.
    • – Der lichtundurchlässige Stoff ist aus Materialteilen oder aus langen lichtundurchlässigen Fasern geformt, die biologisch abbaubar sind.
  • Unter "langen" Fasern sind Fasern zu verstehen, die einige Zentimeter lang sein können, zum Beispiel im Mittel länger als 6 bis 8 cm.
    • – der Belag beinhaltet zusätzlich, alleine oder in Verbindung mit einem oder mehreren der folgenden Stoffe ein Mittel gegen Schaumbildung, einen feuerfesten Stoff, einen Flammhemmer, ein Unkrautbekämpfungsmittel, einen natürlichen Farbstoff, ein Mittel gegen Pilz, einen Dünger.
    • – der Erdbodenbelag beinhaltet zusätzlich Pflanzensamen, die mindestens auf einen Teil des Belages verteilt sind.
    • – der Erdbodenbelag enthält für 100 Gewichtsanteile von Fasern zwischen ungefähr 40 und ungefähr 80 Gewichtsanteile des Binders.
    • – Der Binder beinhaltet einen Stoff, der schnell an der Luft erstarrt, sowie ein Füllprodukt, das für 100 Gewichtsanteile zwischen ungefähr 20 Gewichtsanteile an Fasern und ungefähr 50 Gewichtsanteile eines Erstarrungsproduktes beinhaltet, sowie zwischen ungefähr 10 Gewichtsanteilen und ungefähr 40 Gewichtsanteilen eines Füllstoffes.
  • Der Füllstoff erlaubt die notwendigen Mengen von Stoffen zur Erstarrung/Verfestigung zu reduzieren, die immer noch teurer sind als die Füllstoffe.
    • – Das Gemisch aus Fasern und lichtundurchlässigen Stoffen setzt sich zusammen für 100 Gewichtsanteile Gemisch zwischen ungefähr 50 und ungefähr 75 Gewichtsanteile an Fasern mit einer Länge von ungefähr 1 cm und ungefähr 5 cm und zwischen ungefähr 25 und ungefähr 50 Gewichtsanteilen eines lichtundurchlässigen Stoffes mit einer maximalen mittleren Abmessung zwischen ungefähr 3 mm und ungefähr 15 mm.
  • Die Erfindung schlägt auch ein Herstellungsverfahren für einen Erdbodenbelag zum Geländeschutz vor, der dadurch gekennzeichnet ist, dass eine wässrige Mischung gebildet wird unter Zusatz von Wasser, einem Binder, der einen Stoff beinhaltet, der an der Luft erstarrt, ein Füllprodukt und ein oder mehrere Stoffe, die eine besondere Aktivität darstellen, indem man getrennt eine Mischung aus getrockneten und natürlichen Fasern zubereitet, mit oder ohne zusätzlichem lichtundurchlässigen Stoff. Dann wird diese Mischung aus getrockneten Fasern kontinuierlich und gleichzeitig zur Zerstäubung der bezeichneten wässrigen Mischung zugeführt, so dass sich daraus eine pastenförmige Masse bildet, die lichtundurchlässig ist und die sich auf dem zu schützenden Gelände ausbreitet. Sodann lässt man alles trocknen und sich verfestigen.
  • In vorteilhafter Weise bildet man eine wässrige Mischung, indem man 100 Gewichtsanteile Wasser mit zwischen ungefähr 20 Gewichtsanteilen und zwischen ungefähr 50 Gewichtsanteilen eines sich an der Luft verfestigenden Stoffes und zwischen ungefähr 10 Gewichtsanteilen und zwischen ungefähr 40 Gewichtsanteilen eines Füllstoffes mischt, ebenso vorteilhaft ist es, der wässrigen Mischung einen oder mehrere der folgenden Stoffe hinzuzufügen: einen schaumhemmenden Stoff, einen feuerfesten Stoff, einen Flammhemmer, ein Unkrautbekämpfungsmittel, einen natürlichen Farbstoff, einen pilzhemmenden Stoff, einen Dünger.
  • Eine günstige Art des Einsatzes ist, dass man eine Mischung aus getrockneten Fasern und einem lichtundurchlässigen Stoff bildet mit zwischen ungefähr der Hälfte bis drei Viertel einer Mischung, die aus einer Mischung aus getrockneten Fasern mit einer Länge zwischen ungefähr 1 cm und zwischen ungefähr 5 cm besteht, und mit einer Mischung zwischen ungefähr ein Viertel und ungefähr der Hälfte aus lichtundurchlässigem Stoff, der aus Materialstücken besteht, deren größte Abmessung zwischen ungefähr 3 mm und ungefähr 15 mm beträgt.
  • Vorzugsweise fügt man vor dem Verteilen der Mischung aus getrockneten Fasern Samen bei.
  • Vorzugsweise verteilt man die wässrige Mischung mit einer mittleren Durchflussrate von 3 bis 5 Litern pro. Minute und die Mischung aus getrockneten Fasern mit einer mittleren Durchflussrate in der Größenordnung von 30 bis 50 Litern pro Minute.
  • Eine günstige Art des Einsatzes ist eine Matte mit einer Dicke zwischen 50 mm und 3 cm, zum Beispiel in der Größenordnung von 1 cm zu verlegen.
  • Die Erfindung schlägt auch eine Vorrichtung zur Herstellung eines Erdbodenbelages des oben beschriebenen Typs vor, in vorteilhafter Weise unter Anwendung des ebenfalls oben beschriebenen Verfahrens.
  • Die Erfindung schlägt auch eine Vorrichtung zur Herstellung eines Erdbodenbelages zum Schutz eines Geländes vor, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie wenigstens einen Tank zur Vorbereitung einer wässrigen Mischung beinhaltet, mit dem ein Produkt hergestellt werden kann, mit der Möglichkeit der Zuführung natürlicher Fasern und möglicherweise mindestens einem lichtundurchlässigen Stoff, mit einer Vorrichtung zur Zerkleinerung /Zerstückelung der bezeichneten natürlichen Fasern, einer Vorrichtung zur Entnahme der zerstückelten Fasern mit Hilfe von Besprühungsventilatoren auf dem Gelände und die Vorrichtung zum Ausbringen der wässrigen Mischung gleichzeitig mit der beschriebenen Verteilung der Fasern, so dass dann eine pastöse und lichtundurchlässige Mischung gebildet wird, die nach Trocknung und Aushärtung den Erdbodenbelag darstellt.
  • Eine solche Vorrichtung, die eine Anwendung durch Versprühen erlaubt, ist wenig voluminös und daher leicht zu transportieren, beispielsweise auf der Ladefläche eines Lieferwagens, was auch den Zugang zu schwieriger erreichbaren Gebieten erlaubt.
  • Die Mischung aus Fasern, Binder und bei Bedarf auch lichtundurchlässigem Stoff wird gleich unter freiem Himmel am Ausbringungs- oder Versprühungsort zubereitet, was besonders jegliche Verstopfung der Kanalisation durch Zuführung der Produkte verhindert.
  • Die Erfindung kann beim Lesen der Beschreibung, die bei der Art der Umsetzung erklärt wird, besser verstanden werden an Hand von nicht einschränkenden Beispielen.
  • Die Beschreibung bezieht sich auf die beigefügte Zeichnung:
  • 1 ist eine Schnittdarstellung eines Systems für einen Erdbodenbelag nach dem Stand der Technik,
  • 2 ist eine Schnittdarstellung des Erdbodenbelages gemäß der Erfindung,
  • 3 ist ein vereinfachtes Schema einer Umsetzung einer Vorrichtung gemäß der Erfindung,
  • 4 ist ein vereinfachtes Schema einer Vorrichtung der Ausbringung von Saatgut, die bei einer anderen Art der Umsetzung der Erfindung verwendet wird.
  • 1 zeigt ein Gelände mit einer Bepflanzung 2, zum Beispiel einen Strauch. Das Gelände ist mit einem Erdbodenbelag 3 gemäß dem Stand der Technik versehen, bestehend aus einem Überzug aus dunkler Plastikfolie. Die Folie wird mit Metallklammern auf der Oberfläche 4 des Bodens befestigt und schmiegt sich grob an 6, am Fuß der Bepflanzung 2 an, indem sie einen Zwischenraum freigibt, durch den Unkrautsamen eindringen können (Pfeil 8).
  • Der Bodenbelag 3 ist unterdessen nicht mit der Oberfläche 4 verbunden, wobei eine Lücke 9 an vielen Stellen besteht. Das begünstigt wiederum die Ablösung der Folie bei Wind. Bei Regen fließt dann das Wasser 10 auf der Oberfläche der Folie ab und kann nicht in den Boden eindringen.
  • 2 zeigt dasselbe Gelände 1 mit einer Bepflanzung 2. Das Gelände ist nun mit einem Bodenbelag 11 gemäß der Erfindung versehen. Dieser ist lichtundurchlässig und schmiegt sich perfekt an die Oberfläche 4 des Bodens an, ohne einen Zwischenraum zuzulassen.
  • Der Erdbodenbelag ist unterdessen ausgesprochen gut mit der Oberfläche des Bodens und seinen Unebenheiten verbunden, da er vor der Erstarrung in pastöser Form aufgetragen wurde.
  • Ebenso schmiegt er sich bestens an 12 an, dem Fuß 13 der Bepflanzung 2. Zuletzt, bei einer Art der Durchführung, erhält man durch die Samen oder Saat, die bei der Auslegung in den Bodenbelag eingefügt wurden, zum Beispiel einen Rasen 14, der den Erdbodenbelag überdeckt.
  • 3 zeigt schematisch eine Art der Ausführung der mobilen Vorrichtung 15 zur Herstellung eines Erdbodenbelages gemäß der Erfindung.
  • Die Vorrichtung 15 beinhaltet einen Kreislauf 16 zur Aufbereitung und zur kontinuierlichen Ausbringung des Bindemittels oder des Binders, sowie einen Kreislauf 17 zur ebenfalls kontinuierlichen Aufbereitung der Naturfasern und des lichtundurchlässigen Stoffes.
  • Der Kreislauf 17 ist vom Kreislauf 16 getrennt, trifft jedoch körperlich den Letzten auf der Ebene der Spritzdüse 18 zur gleichzeitigen Ausbringung des Binders und der Fasern.
  • Genauer gesagt, der Kreislauf 16 beinhaltet einen ersten Zubereitungstank 19 für den Binder, der kontinuierlich einen zweiten Umfülltank 20 für den Binder versorgt. mittels einer Pumpe 21 mit regelbarer Leistung, die der Anwender mit. einem manuellen Zahnradregler einstellen kann und der in der Höhe der Düse 18 angebracht ist.
  • Es sind elektrische Vorrichtungen 23 und 24 zum Aufbereiten des Binders vorgesehen. Der erste Zubereitungstank 19 erlaubt die Trennung von Herstellung und Versorgung, was den Abbruch der Versorgung mit Binder verhindert, der wegen seiner Verfestigung auch nicht zu sehr im voraus zubereitet werden kann.
  • Bei der hier besonders genau beschriebenen Umsetzung beinhaltet der Kreislauf 16 drei parallel angeordnete Spritzdüsen 25 für die Ausbringung oder Zerstäubung der Stoffe, die am Ausgang des Strahlrohres 18, über dem Ausgang 26 des Kreislaufes 17, zur Aufbereitung und Ausbringung der Fasern angebracht sind. Die Vermischung des Binders mit den Fasern erfolgt also im Augenblick der Verteilung auf dem Boden.
  • Die Düsen oder Zerstäuber 25 für den Binder können auch in geringerer oder auch größerer Anzahl vorhanden sein, zum Beispiel eine, zwei oder vier.
  • Der Kreislauf 17 beinhaltet diesbezüglich ein Rollband zur Anlieferung der Faserkugeln, die vorher vorsichtig in vorbestimmte Größen geschnitten wurden. Die Faserkugeln werden bei 28 eingeführt und beinhalten Kokosnussschalenstücke mit einer Größe von 5–10 mm Länge.
  • Das Rollband 27 versorgt kontinuierlich einen elektrischen Zerkleinerer/Zerhäcksler 29, der es ermöglicht, die Fasern auf die gesuchte mittlere Größe für eine gute Mischung mit dem Binder zu bringen.
  • Der Zerkleinerer 29 versorgt einen Zwischentank 30, der mit einem mechanischen Mischflügel 31 ausgerüstet ist, um einen Tunneleffekt im Tank 30 zu vermeiden. Dieser Tank hat auf dem Boden eine Endlosschraube 32, die über ein Tankschließventil 33 und über ein Messer (nicht dargestellt) ein Sauggebläse 34 steuert. Das Messer gestattet es, wenn angezeigt, die Fasern in mittlere Abmessungen von einigen Zentimetern zu schneiden, zum Beispiel weniger als ca. 4 cm, was verhindert, dass sich die Fasern zusammenklumpen und den Ventilator verstopfen.
  • Die trockenen Fasern werden über das Rohr 36 ausgebracht, das mit einem flexiblen Ende 37 versehen ist, und zwar auf der Ebene der Düse mit der Hand des Benutzers erreichbar und durch eine Verteilerdüse 38 für die Fasern und den lichtundurchlässigen Stoff.
  • 4 zeigt eine besondere Umsetzung, die es erlaubt, kontinuierlich den Erdbodenbelag mit Saat zu versorgen.
  • Die Beimischung von Saatgut in die Fasermischung erlauben die Begrünung der behandelten Flächen oder die Beimischung von Pflanzensamen in den Erdbodenbelag begünstigt die Stabilisierung, indem sie noch zusätzlich Auswaschungen verhindert, zum Beispiel an Böschungen mit großer Neigung, wie bei Autostraßen oder an Bahndämmen.
  • Bei dem hier näher beschriebenen Verfahren zur Umsetzung mit einer Fasermischung und einem Binder, basierend auf natürlichem Latex, besteht in der Tat ein ausgezeichneter, kultivierbarer, stabilisierter Träger, der die Bepflanzung mit Saatgut erlaubt, das dann seine Wurzeln im Boden sucht.
  • In der folgenden Beschreibung werden dieselben Bezugszeichen für die gleichen Elemente benutzt.
  • 4 zeigt eine Vorrichtung 40, die an die Turbine 34 angeschlossen ist und diese mit Fasern 35 versorgt. Die Vorrichtung 40 beinhaltet einen Versorgungstrichter 41 für die Samenkörner 42, der am Gehäuse der Turbine 34 über einen Schlauch 43 mit Durchflussmengengeregler 44 angebracht ist.
  • Ein elektrischer Rüttler 45 ist vorzugsweise vorgesehen, um einen gleichmäßigen Durchfluss der Samenkörner zu gewährleisten, die sich dann mit den Fasern in der Turbine vermischen und als Gemisch Samenkörner/Fasern 45 austreten.
  • Nun wird beispielhaft ein Vorgang beschrieben, wie die Umsetzung gemäß der Erfindung aussehen kann. Dabei wird auf die 3 Bezug genommen.
  • Der Benutzer bereitet regelmäßig bestimmte Mengen des Gemischs von Binder auf wässriger Basis im ersten Tank 19 vor, zum Beispiel 1 m3. Seine Zusammensetzung ist zum Beispiel die folgende: für 1 m2 Erdbodenbelag mit einer Dicke in der Größenordnung von 1,5 cm:
    • – 350 g des kalt vernetzbaren Stoffes, der aus natürlichem Latex besteht,
    • – 250 g des Füllmaterials (Kreide, Marmorstaub...), was erlaubt, weniger Latex zu verwenden, wobei das Volumen weiterhin gegeben ist,
    • – 1000 g Wasser,
    • – eine sehr geringe Menge (einige Gramm) eines schaumhemmenden Stoffes, eines Flammverzögerers, eines Flammhemmers, eines Unkrautvernichters (für den Teil des Erdbodenbelages, der nicht für die Einsaat bestimmt ist) etc.
  • Andere Produkte, die als an der Luft härtende Binder geeignet sind, können natürlich auch eingesetzt werden, so wie synthetisches Latex oder Styrene, soweit sie von ihrer mechanischen Qualität her genügend schmiegsam und auch widerstandsfähig gegen Losreißen und Auslaugen sind.
  • Gleichzeitig wird über den Kreislauf 17 ein Gemisch aus Naturfasern und lichtundurchlässigem Stoff zubereitet. Um dies zu erreichen, versorgt man das Rollband 27 mit Faserkugeln aus Kokosnuss. Die Kugeln durchlaufen einen der Zerkleinerer/Häcksler 29 und stellen die kurzen Fasern und den lichtundurchlässigen Stoff her. Um dies zu bewerkstelligen, werden die Mischflügel und die Betriebsgeschwindigkeit des Zerkleinerers/Häckslers als Funktion an die gewünschten Abmessungen angepasst, so dass sie sich in Reichweite des Fachmannes befinden.
  • In der hier näher beschriebenen Umsetzung werden Kokosfasern verwendet mit ungefähr dem folgenden Verhältnis:
    • – für 1 kg/m3 Fasermasse, also ca. 15 Liter:
    • – 2/3 Kokosfasern von 2–4 cm mittlerer Länge,
    • – 1/3 Kokosnussschale in Stücken von 5–10 mm/m (mittlerer Radius).
  • Diese Abmessungen erlauben sodann nach Ausdampfen des Wassers und nach Verfestigung einen Erdbodenbelag mit einem Gewicht von ungefähr 1,410 kg/m2 zu erhalten.
  • Die oben genannten Werte sind beispielhaft angegeben und haben keine einschränkende Wirkung.
  • Nachdem man die Mischungen getrennt zubereitet hat, das heißt einerseits den Binder und andererseits die Fasern mit dem lichtundurchlässigen Stoff, versorgen diese Mischungen kontinuierlich über die Pumpe 21 oder den Ventilator 34 die Sprühdüsen 25 oder die Verteilerdüsen 38 der trockenen Produkte. Die Spritzleistung der Verteilerdüsen 25 für den Binder beträgt zum Beispiel 1,35 Liter × 3 pro Minute.
  • Die Versorgungsturbine für Trockenfasern und lichtundurchlässige Stoffe ihrerseits hat einen Ausstoß von 45 Litern/Minute, was bedeutet, dass man ca. 20 Sekunden braucht, um 1 m2 Bodenfläche zu bedecken.
  • Es versteht sich von selbst und ergibt sich aus dem zuvor Gesagten, dass die vorliegende Erfindung nicht allein auf die beschriebenen Umsetzungsvorschläge beschränkt ist. Im Gegenteil, sie umfasst alle Varianten und insbesondere diejenigen, wo andere Binder oder lichtundurchlässige Stoffe eingesetzt werden, jene, wo die lichtundurchlässigen Stoffe den Fasern getrennt zugeführt werden und oder eventuell mit dem Binder vermischt werden, egal ob sie flüssig oder pulverförmig sind.

Claims (19)

  1. Erdbodenbelag (11) zum Schutz eines Erdreichs (1) aus einer Mischung mit natürlichen Pflanzenfasern, die gegenüber Licht opak sind, und/oder Mischungen mit wenigstens einem gegenüber Licht undurchlässigen Stoff, und einem Binder, der zur Agglomeration der Fasern und gegebenenfalls des Stoffs dient, wobei der Binder vernetzbar, biologisch abbaubar ist und ein wässriges, in Luft erstarrendes Grundmaterial enthält, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasern Kokosfasern und/oder Hanffasern sind und die Fasern getrennt und zur gleichen Zeit wie der Binder auf dem Erdboden versprüht werden, um eine Matte zu bilden, die sich an die Form des Erdreichs anpassen und teilweise Wasser absorbieren kann, für das die Matte wenigstens teilweise durchlässig ist.
  2. Erdbodenbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasern Kokosfasern mit einer mittleren Länge unterhalb von etwa 5 cm sind.
  3. Erdbodenbelag nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das an Luft erstarrende Produkt aus natürlichem Latex besteht.
  4. Erdbodenbelag nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der gegenüber Licht undurchsichtige Stoff aus Materialteilen oder biologisch abbaubaren langen Fasern besteht, die gegenüber Licht opak sind.
  5. Erdbodenbelag nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Matte außerdem, alleine oder in Kombination, eines oder mehrerer der folgenden Produkte enthält: einen Antischaumstoff, einen feuerfesten Stoff, ein Unkrautbekämpfungsmittel, einen natürlichen Farbstoff, einen pilzwidrigen Stoff und einen Dünger.
  6. Erdbodenbelag nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er außerdem Pflanzensamen (42) enthält, die in wenigstens einem Teil der Matte verteilt sind.
  7. Erdbodenbelag nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Matte für 100 Gewichtsanteile von Fasern zwischen ungefähr 40 und ungefähr 80 Gewichtsanteile des Binders enthält.
  8. Erdbodenbelag nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Binder ein in Luft erstarrendes Produkt und ein Füllprodukt aufweist und für 100 Gewichtsanteile von Fasern zwischen ungefähr 20 Gewichtsanteilen und ungefähr 50 Gewichtsanteilen des Erstarrungsprodukts und zwischen ungefähr 10 Gewichtsanteilen und ungefähr 40 Gewichtsanteilen des Füllprodukts aufweist.
  9. Erdbodenbelag nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischung aus Fasern und dem undurchsichtigen Stoff für 100 Gewichtsanteile der Mischung aus zwischen ungefähr 50 Gewichtsanteilen und ungefähr 75 Gewichtsanteilen aus Fasern mit einer Länge zwischen ungefähr 1 cm und ungefähr 5 cm und zwischen ungefähr 25 Gewichtsanteilen und ungefähr 50 Gewichtsanteilen der undurchsichtigen Agens besteht, das aus Materialteilen mit einer größeren Abmessung zwischen ungefähr 3 mm und ungefähr 15 mm besteht.
  10. Verfahren zur Herstellung eines Erdbodenbelags (11) zum Schutz eines Erdreichs (1), dadurch gekennzeichnet, dass eine wässrige Mischung durch Mischung von Wasser, einem netzförmigen, biologisch abbaubaren Binder mit einem in Luft erstarrenden Produkt, einem Füllprodukt und einer oder mehreren Stoffen besteht, die eine spezifische Aktivität darstellen, dass getrennt eine Mischung aus trockenen, natürlichen Kokosfasern und/oder opakem Hanf und/oder mit einem komplementären undurchsichtigen Stoff vorbereitet wird und die Mischung aus trockenen Fasern gleichzeitig und getrennt der Sprühvorgang der wässrigen Mischung gesprüht wird derart, dass ein opakes pastenartiges Produkt gebildet wird, das sich auf dem zu schützenden Erdreich ausbreitet, und dann ermöglicht wird, dass das Produkt trocknet und sich verfestigt oder erstarrt.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die wässrige Mischung durch Mischung für 100 Gewichtsanteile an Wasser zwischen ungefähr 20 Gewichtsanteilen und 50 Gewichtsanteilen des sich in Luft verfestigenden Produkts und zwischen ungefähr 10 Gewichtsanteilen und ungefähr 40 Gewichtsanteilen des Füllmaterials gebildet wird.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass in der wässrigen Mischung außerdem eines oder wenigstens ein aus der Gruppe ausgewähltes Material hinzugefügt wird, das aus folgenden Produkten besteht: einem Antischaumstoff, einem feuerfesten Stoff, einem flammenfesten Stoff, einem Unkrautbekämpfungsmittel, einem natürlichen Farbstoff, einem Fungizid und einem Düngemittel.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischung aus trockenen Fasern und aus einem durchsichtigen Stoff aus zwischen ungefähr 1/2 und ungefähr 3/4 der Mischung aus Fasern mit einer Länge zwischen ungefähr 1 cm und ungefähr 5 cm besteht und mit zwischen ungefähr 1/4 und ungefähr 1/2 der Mischung eines undurchsichtigen Stoffs besteht, der aus Materialteilen mit einer maximalen Abmessung zwischen ungefähr 3 mm und ungefähr 15 mm besteht.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Verbreitung Samen der Mischung aus trockenen Fasern hinzugefügt werden.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die wässrige Mischung mit einer mittleren Durchflussrate in der Größenordnung von 3 bis 5 Liter in der Minute verbreitet wird und die Mischung aus trockenen Fasern mit einer mittleren Gasdurchflussrate in der Größenordnung von 30 bis 50 Litern in der Minute erfolgt.
  16. Verfahren zur Herstellung eines Erdbodenbelags nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Matte mit einer Dicke zwischen 50 mm und 3 cm gebildet wird.
  17. Vorrichtung (15) für die Herstellung eines Erdbodenbelags (11) zum Schutz eines Erdreichs (1), gekennzeichnet durch wenigstens einen Tank (19, 20) zur Vorbereitung einer wässrigen Mischung für einen Binder aus einem wässrigen, in Luft erstarrenden Grundmaterial, Mittel (17) zur Zuführung von trockenen, natürlichen Kokosfasern und/oder Hanffasern, gegebenenfalls aus wenigstens einem undurchsichtigen Stoff und einem oder mehreren Stoffen, die eine spezifische Aktivität darstellen, Mittel (29) zur Zerkleinerung oder zur Zerreißung in Stücke der natürlichen Fasern, Mitteln (32, 34) zur Wiederverwendung der natürlichen Fasern durch Ventilatormittel (34) zur Besprengung der Fasern auf dem Erdreich und Mittel (21, 22, 25) zur Verteilung der wässrigen Mischung bei, und getrennt davon, die Besprengung der Fasern derart, dass eine gegenüber Licht opake pastenartige Mischung gebildet wird, geeignet, um nach der Trocknung und Verfestigung den Erdbodenbelag zu bilden.
  18. Vorrichtung (15) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (21, 22, 25) zur Aufbringung des Binders drei Spritzdüsen (25) enthalten, die in einer parallelen Ebene angeordnet sind.
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 und 18, gekennzeichnet durch Mittel (40) zur Einfügung von Samen in den Fluss der Fasern vor der Besprengung.
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