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Die
Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Fotografie und der fotografischen
Systeme und insbesondere auf fotografische Systeme, Filmpackungen
und Kameras für
die Bildverfälschung.
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Im
Sinne dieser Beschreibung sind unter "Einwegkameras" Kameras zu verstehen, die den Benutzern geladen
zur Verfügung
gestellt werden und die vom Benutzer nicht ohne umfangreiche Demontagearbeiten
an der Kamera oder den Austausch von Teilen, den Einsatz von Spezialwerkzeugen
oder dergleichen neu geladen werden können. Einweg-Filmkameras sind
heutzutage weit verbreitet. Der Einsatz digitaler Kameras ist derzeit
jedoch aus Kostengründen
auf kontrollierte Situationen beschränkt, in denen sichergestellt
werden kann, dass die benutzte Kamera zum erneuten Laden an den
Händler
oder den Hersteller zurückgesandt
wird.
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Normale
Aufgabe der Fotografie ist es, Druckbilder oder Bilddarstellungen
auf Anzeigegeräten
herzustellen, die ein sichtbares Bild wiedergeben. Für künstlerische
Zwecke werden Bilder gelegentlich modifiziert, und zwar entweder
bereits bei der Aufnahme mit Hilfe modifizierter optischer Systeme
oder nach der Aufnahme durch digitale oder physische Manipulation
des aufgenommenen Bildes. Die Verwendung von Filtern und anderen
optischen Mitteln zum Modifizieren der Bilder ist bekannt, erfordert
aber ein beträchtliches
Maß an Fertigkeit,
wenn der gewünschte
Effekt erreicht werden soll. Allgemein verfügbar ist Software für die Modifikation
digitaler Bilder, mit deren Hilfe der Benutzer digitale Bilder modifizieren
kann. Ein Beispiel einer solchen Software wird von der MetaCreations
Corporation, Carpinteria, California, unter der Bezeichnung Kai
Power Goo vertrieben. Die digitale Bildmodifikationssoftware kann
digitale Bilder durch Aberration oder Remapping von Farben oder
beides modifizieren, und zwar nach Wunsch insgesamt oder lokal.
Die lokalen Bereiche und speziellen Modifikationen werden während der
Bildbearbeitung bezeichnet. Modifikationssoftware dieser Art erfordert
den Einsatz eines Computers, einen gewissen Kenntnisgrad auf Seiten
des Benutzers und Einrichtungen zum Eingeben eines digitalen Bildes
und zum Ausgeben des modifizierten Bildes auf einem Druckmedium
oder in anderer Form. Normalerweise ist es sehr einfach, mit Hilfe
einer derartigen Software kleinere Änderungen vorzunehmen oder
eine große
Veränderung
durchzuführen,
die ein realistisches Foto in ein Kunstwerk verwandelt. Sehr viel
schwieriger ist es im Allgemeinen, ein kontrolliertes Ergebnis zu
erhalten. Angesichts dieses Umstandes und der entstehenden Kosten
ist die digitale Bildverwandlung für viele Amateurfotografen nicht
geeignet. Darüber
hinaus ist es ein Problem der digitalen Bildmodifikationssoftware,
dass die Bildbearbeitung von der Bilderfassung völlig getrennt ist. Wenn ein
Benutzer Bilder aufnehmen möchte,
die für
eine bestimmte Verfälschung
geeignet sind, muss er sich bereits bei der Aufnahme das modifizierte
Bild im Geist vorstellen können.
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Es
wurden bereits die unterschiedlichsten fotografischen Filmsysteme
beschrieben, zum Beispiel in US-A-4 650 304, 4 583 831, 5 059 993,
5 619 738 und 5 132 715, bei denen Bilder während der Verarbeitung auf
der Grundlage einer vorgegebenen oder ausgewählten Codierung automatisch
vergrößert oder
beschnitten werden (hier wird nur ein Teil des Bildes verwendet)
oder beides. (Im Sinne dieser Beschreibung ist, sofern der Zusammenhang
keine andere Auslegung erfordert, unter "Verarbeitung" die Vorbereitung von Druck- oder anderen
betrachtbaren Bildern, einschließlich des Druckens, zu verstehen.)
Beim Advanced Photo SystemTM (APSTM) werden latente Bilder in einem Standardformat
(auch "H"-Format genannt)
aufgenommen und auf der Grundlage einer magnetischen oder optischen
Codierung des Films in diesem Format oder aber in einem von zwei
weiteren Formaten ("C"- und "P"-Format genannt) ausgedruckt.
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Normalerweise
weisen Kameras Sucher-Masken oder -Markierungen auf, die dem Benutzer
die Abmessungen des ausgewählten
Fotos anzeigen. Sucher und Sucherkomponenten, die bei der Aufnahme
außergewöhnlicher
Bilder Hilfe leisten, sind zum Beispiel in US-A 4 583 831, 4 650
304, 5 587 755, 5 619 737, 5 619 738 und der Neuerteilung US-A 32
797 beschrieben. Bei Einwegkameras mit nur einem Modus, bei denen der
jeweilige Modus durch äußere Kennzeichen
angezeigt wird, stehen diese Masken fest. Bei wieder verwendbaren
und Einwegkameras mit mehren Modi sind die Masken zwischen verschiedenen
Maskenpositionen bewegbar. Der Benutzer wird durch entsprechende
Kennzeichen über
den ausgewählten
Modus informiert.
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US-A-5
758 216 beschreibt ein fotografisches System, Filmpackungen und
Kameras, bei denen eine Einwegkamera oder die Filmpackung äußere Kennzeichen
für die
spezielle Verwendung trägt
und der beiliegende Film eine entsprechende magnetische Codierung
aufweist. Derartige Sondereinsätze
sind zum Beispiel Fotomontagen (zusammengesetzte Bilder) mit vorbelichteten
oder digital überlagerten
Trickzeichnungen oder anderen Symbolen, hochgesättigte Farbverarbeitung und
vergrößerte Druckbilder.
Der Sucher der Einwegkamera kann so modifiziert sein, dass er die
Position der Trickzeichnung oder dergleichen in den fertigen Fotomontagedrucken
anzeigt. Möglich
ist auch ein Overlay, das den Sucher einer wieder verwendbaren Kamera vorübergehend
modifiziert. Bei den zusammengesetzten Bildern nach US-A-5 758 216
wird ein Teil des Sichtfeldes der Kamera (durch Maskierung oder
digitale Manipulation) entfernt und durch eine vorgegebene Bildkomponente
ersetzt. Der nicht ersetzte Teil des fertigen Bildes ist orthoskopisch,
d.h. er enthält
innerhalb der Grenzen des Abbildungssystems dieselbe Information
wie das Original-Lichtbild.
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Die
soeben beschriebenen vergrößerten,
beschnittenen, zusammengesetzten endgültigen Bilder sind realistische
Bilder, das heißt
dass sie innerhalb der Qualitätstoleranzen
der verwendeten Geräte
nicht deutlich von den von der fotografierten Szene reflektierten
oder hindurchgelassenen sichtbaren Bildern abweichen. Bei zusammengesetzten
Bildern werden zwei fotografische Belichtungen durch Maskieren der
zweiten Belichtung physisch kombiniert, oder dieser Effekt wird
digital erzeugt, wobei jedoch beide Bilder vor der Fotomontage realistische
Bilder sind (bzw. bei einem digitalen Bild bei Betrachtung auf einem
Display oder Ausdruck realistisch wären). Die erhaltenen endgültigen Bilder
sind realistisch. Ein Teil des ursprünglichen Bildes fällt dadurch weg,
dass man entweder einen Teil des Bildes während der Aufnahme maskiert
oder während
der Verarbeitung physisch oder digital entfernt. Das Maskieren kann
auch durch Verwendung eines durchscheinenden Elements erfolgen,
so dass im endgültigen
Bild zwei überlagerte
Darstellungen erscheinen. Bildmodifikationen dieser Art, bei denen
die nicht entfallende Bildinformation vergrößert, beschnitten, rotiert,
fotografisch montiert wird oder Kombinationen dieser Veränderungen
durchgeführt
werden, bei denen die nicht wegfallende Bildinformation aber in
anderer Weise nicht verändert
wird, werden in der vorliegenden Beschreibung als "orthoskopische Modifikationen" bezeichnet (Bildverkleinerungen
anstelle von Bildvergrößerungen
kommen nur selten vor, werden von dem Begriff "orthoskopische Modifikation" aber ebenfalls abgedeckt.
In diesem Fall wird die entfallende Information innerhalb der Grenzen
der Filmkörnung,
Druckerauflösung
und dergleichen gleichmäßig über das
Bild verteilt.) Andere Modifikationen, die die nicht entfallende
Bildinformation verändern,
wie Bildaberration und Farb-Remapping, werden in dieser Beschreibung
als "nicht orthoskopische
Modifikationen" bezeichnet.
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US-A-5
726 737 beschreibt fotografische Systeme, Filmpackungen und Kameras,
bei denen Einwegkameras oder Filmpackungen äußere Kennzeichen für bevorzugte
Aufnahmethemen, etwa Bewegungs-Aufnahmen, Landschaftsaufnahmen und
Nahaufnahmen, tragen, und der beiliegende Film weist eine entsprechende
Codierung auf. US-A-5 758 216 und US-A-5 726 373 beschreiben nicht
orthoskopische Bildmodifikationen für hochgesättigte Drucke und bevorzugte
Aufnahmethemen. US-A- 5 462 440 beschreibt eine nicht orthoskopische
Bildmodifikation, die eine Codierung auf dem Film verwendet und
bestimmte Qualitätsverschlechterungen
des Bildes korrigiert.
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US-A-5
323 204 beschreibt den Einsatz einer Codierung für Änderungen des Bildformats und
gibt an, dass durch Codierungen eine Verbesserung der Bildqualität über die
Qualität
des Negativs hinaus erzielt werden kann, um film- oder kamerabedingte
Einschränkungen,
Artefakte oder Fehler auszugleichen. Beispiele solcher Verbesserungen
sind Rauschunterdrückung,
Verbesserung der Schärfe
und Tonskalen-Modifikationen.
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Es
wäre daher
wünschenswert, über Kameras
zu verfügen,
bei denen der Benutzer in einfacher und bequemer Weise eine von
vielen Möglichkeiten
wählen
kann, ein Bild zum Zwecke von Bildmodifikationen aufzuteilen und
das Bild auf der Grundlage dieser Aufteilung wieder zusammenzusetzen.
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Die
Erfindung ist in den Ansprüchen
definiert. In ihrem weiteren Sinne beschreibt die Erfindung eine Kamera
mit einem Gehäuse
und einem Aufnahmeobjektiv, das in dem Gehäuse eine Abbildungsebene definiert.
Ein Aufzeichnungselement der Kamera zeichnet eine Reihe von Bildern
auf, die vom Aufnahmeobjektiv in der Abbildungsebene erzeugt werden.
Die Kamera weist einen Sucher auf, der ein der Bildebene entsprechendes
Sucherfeld definiert. Die Kamera besitzt eine Lokalisierungseinrichtung,
die bezüglich
des Sucherfeldes zwischen einer ersten Position und einer zweiten
Positionen schaltbar ist. In der zweiten Position teilt die Lokalisierungsein richtung
einen Abschnitt des Sucherfeldes in eine Vielzahl von Bereichen
auf. Die Kamera weist eine Auswahleinrichtung auf, die zwischen
einer Vielzahl von Aufzeichnungseinstellungen schaltbar ist. Jede
dieser Aufzeichnungseinstellungen kennzeichnet mindestens einen
aus einer Vielzahl von Bildmodifikationszuständen. Mindestens eine der Aufzeichnungseinstellungen
gibt die Aufteilung wieder und ordnet jedem der Bereiche andere
Bildmodifikationszustände
zu.
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Eine
vorteilhafte Wirkung mindestens einiger der Ausführungsformen der Erfindung
besteht darin, dass Kameras bereitgestellt werden, die es dem Benutzer
in einfacher und bequemer Weise ermöglichen, vor der Aufnahme eine
aus einer Vielzahl von Möglichkeiten
auszuwählen,
ein Bild zum Zwecke der Bildmodifikation zu unterteilen und das
Bild auf der Grundlage dieser Aufteilung wieder zusammenzusetzen.
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Die
vorstehend erwähnten
und weitere Merkmale und Aufgaben der Erfindung und die Art, wie
diese erreicht werden, sowie die Erfindung selbst werden unter Bezugnahme
auf die nachfolgende Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung in
Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen besser verständlich.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 eine
halbschematische Ansicht der erfindungsgemäßen Kamera, in der eine Szenenebene
und eine Bildebene sowie Projektionslinien gestrichelt dargestellt
und ein Aufzeichnungselement und eine Codiervorrichtung ebenso gestrichelt
angedeutet sind;
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2–7 schematische
Ansichten von geometrische Aufteilungen der Bildebene darstellenden Bereichsformen
und entsprechende Kennzeichnungen;
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8 eine
halbschematische Ansicht einer anderen Ausführungsform der Kamera und alternativer Bildsequenzen;
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9 eine
halbschematische Ansicht einer anderen Ausführungsform der Kamera;
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10–12 halbschematische
Ansichten einer anderen Ausführungsform
der Kamera, wobei sich 10–12 bezüglich der
Position der Lokalisierungseinrichtung und der Aufzeichnungseinstellung
unterscheiden;
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13–15 verkleinerte
Darstellungen der 9, die die Lokalisierungseinrichtung
in drei verschiedenen Positionen zeigen; und
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16a–16b halbschematische Ansichten des erfindungsgemäßen Systems.
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1 zeigt
eine Kamera 10, die zwischen einer Vielzahl von Bildmodifikationszuständen und
lokalen und globalen Bereichsarten schaltbar ist. Die Kamera 10 weist
ein Gehäuse 12 und
ein Aufnahmeobjektiv 14 auf, das im Gehäuse 12 eine Bildebene 16 definiert.
Ein Aufzeichnungselement 18 zeichnet eine Reihe von Bildern
auf, die vom Aufnahmeobjektiv 14 in der Bildebene 16 abgebildet
werden. Bei dem Aufzeichnungselement 18 kann es sich um
ein digitales Aufzeichnungselement handeln, etwa eine Diskette oder
Speicherkarte, in denen Bilder in digitaler Form, magnetischen oder
optischen Speichermedien oder einem elektronischen digitalen Speicher
gespeichert werden. Ferner kann das Aufzeichnungselement 18 ein
Filmelement sein und mit fotografischem Film mit oder ohne Kassette
arbeiten. In diesem Fall weist die Kamera 10 eine (nicht
dargestellte) Filmtransporteinrichtung auf, die den Film zum Aufnehmen
einer Reihe latenter Bilder in den Bildfeldern des Films bildfeldweise
durch die Bildebene hindurch transportiert.
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Die
Aufzeichnungselemente 18 bestehen aus herkömmlichem
fotografischem Film oder digitalen Speichermedien und zeichnen die
Bilder ohne jede vom Benutzer gewählte Bildmodifikation auf,
d.h. das Bild kann in herkömmlicher
Weise ohne jede Modifikation ausgedruckt werden, so dass ein realistisches
Bild der fotografierten Szene entsteht. Im System 64 der
Erfindung werden die aufgezeichneten realistischen Bilder während der
abschließenden
Bildbearbeitung so verändert,
dass man ein endgültiges
Bild erhält,
dass die ausgewählte(n)
Bildmodifikationen) aufweist.
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Die
Kamera 10 weist eine Auswahleinrichtung 20 auf.
Die Auswahleinrichtung 20 umfasst eine Bereichskennzeichnungseinrichtung 22,
die eine Vielzahl unterschiedlicher Bereiche der Bildebene 16 definiert. Durch
entsprechendes Umschalten der Bereichskennzeichnungseinrichtung 22 kann
ein bestimmter Bereich der Bildebene 16 ausgewählt und
bezeichnet werden. Die Auswahleinrichtung 20 weist eine
Modifikationskennzeichnungseinrichtung 24 auf, die zur
Auswahl eines bestimmten Status zwischen einer Vielzahl von Bildmodifikationszuständen umgeschaltet
werden kann. Die Merkmale der Bereiche und Bildmodifikationszustände werden
im Folgenden noch im einzelnen besprochen.
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Die
Auswahleinrichtung 20 ist operativ mit einer Codiervorrichtung 26 verbunden,
die die ausgewählten
Bereiche und Bildmodifikationszustände gleichzeitig mit der Bildaufnahme
als Veränderungseinstellungen aufzeichnet.
Dabei ist die Art der Aufzeichnung abhängig von der Art des Aufzeichnungselements 18.
Auf APSTM-Film kann eine Veränderungseinstellung
zum Beispiel magnetisch oder optisch aufgezeichnet werden. Die Veränderungseinstellung
kann entweder als einfache Codierung oder in Form einer Anweisung
für automatisierte
Geräte
aufgezeichnet werden und kann in physischer Zuordnung zu einem bestimmten
aufgenommenen Bild aufgezeichnet werden oder dem betreffenden aufgenommenen
Bild logisch zugeordnet werden. Der Einfachheit halber sollen im
Folgenden die Veränderungseinstellungen
als den betreffenden aufgenommenen Bildern physisch zugeordnete
Codierungen besprochen werden.
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Die
Veränderungseinstellungen
bezeichnen jeweils mindestens einen Bereich und einen zugeordneten
Modifikationszustand. Aus Gründen
der einfachen Benutzung ist es bevorzugt, dass die Veränderungseinstellung
den Bereich in Form eines vordefinierten Bereichsmodus angibt und
alle Bildmodifikationszustände vordefiniert
sind.
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Wie
insbesondere in 2–7 zu erkennen
ist, kennzeichnen die Bereichsmodi vordefinierte geometrische Aufteilungen
der Bildebene in einen oder mehrere Bereiche (in 2–7 durch
Buchstaben gekennzeichnet) und entsprechende geometrische Aufteilungen
des aufgezeichneten und des endgültigen
Bildes. Der Einfachheit halber werden die Aufteilungen und ihre
Bereiche in dieser Beschreibung grundsätzlich in Bezug auf die Bildebene
besprochen. Die Bereichsmodi können
global oder lokal sein. Bei dem in 2 dargestellten
globalen Bereichsmodus besteht die geometrische Aufteilung aus einem
einzigen Bereich, der sich über
die gesamte Bildebene 16 oder ein ganzes aufgezeichnetes
Bild oder ein ganzes endgültiges
Bild oder dergleichen erstreckt. Bei den verschiedenen lokalen Bereichsmodi,
wie sie zum Beispiel in 3–7 dargestellt
sind, weist jede Aufteilung zwei oder mehr Bereiche auf. (Der Einfachheit
halber werden die Bereiche der lokalen Bereichsmodi in dieser Beschreibung
auch als "lokale
Bereiche" bezeichnet.)
Die lokalen Bereiche repräsentieren
jeweils nur einen Teil der Bildebene 16 und der entsprechenden
Bilder. Die Bereiche der einzelnen lokalen Bereichsmodi sind komplementär zueinander
ausgebildet und nehmen somit zusammen die gesamte Bildebene 16 ein.
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Die
lokalen Bereiche können
jede beliebige Form aufweisen, für
den normalen Gebrauch ist jedoch bevorzugt, dass die lokalen Bereichsmodi
die Bildebene 16 jeweils in einen Szenenbereich einfacher
Form und einen den Rest der Bildebene 16 einnehmenden Hintergrundbereich
aufteilen. Auf diese Weise kann der Benutzer dem Szenenbereich einen
Hauptgegenstand und dem Hintergrundbereich Hintergrund zuordnen.
Der Szenenbereich kann so geformt sein, dass er der Form der zu
erwartenden Vordergrund-Szene grob entspricht. Zum Beispiel zeigen 3 –7 Bereichsmodi
mit horizontal zentrierten elliptischen, vertikal zentrierten elliptischen,
zentrierten rechteckigen, unteren rechteckigen und paarweise vertikal-elliptischen
Szenenbereichen und komplementären
Hintergrundbereichen. Diese lokalen Bereichsmodi eignen sich zum
Fotografieren von Autos oder Haustieren (3), Porträts (4)
bzw. Gruppen von Menschen oder Gegenständen (5–7).
In 2–5 sind
alle Szenenbereiche zentriert und vollständig von entsprechenden Hintergrundbereichen
umgeben. Dies ist der Einfachheit halber bevorzugt, aber es sind
auch nicht zentrierte Szenenbereiche und mehrere Szenenbereiche
denkbar, wie dies zum Beispiel in 6–7 dargestellt
ist.
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Die
Bereichskennzeichnungseinrichtung 22 kann auch so ausgebildet
sein, dass sie keine einzelnen Bereiche, sondern einen Bereichsmodus
kennzeichnet. In diesem Fall weist der gekennzeichnete Bereichsmodus
einen oder mehrere vorgegebene Bereiche auf, die modifiziert werden
sollen. (Auf Wunsch können auch
die entsprechenden Bildmodifikationszustände vorgegeben sein. Alternativ
kann die Bereichskennzeichnungseinrichtung 22 dazu dienen,
der Reihe nach Bereichsmodi auszuwählen und dann einen oder mehrere zu
modifizierende Bereiche der betreffenden Aufteilung zu kennzeichnen.
Die jeweiligen Bildmodifikationszustände können im voraus oder später gewählt werden.
Im Folgenden wird eine Bereichskennzeichnungseinrichtung 22,
die auch Aufteilungen kennzeichnet, gelegentlich auch als "Abschnittskennzeichnungseinrichtung 22a'' bezeichnet.
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Jedem
durch die Bereichskennzeichnungseinrichtung 22 gekennzeichneten
Bereich sind ein Bildmodifikationszustand oder mehrere Bildmodifikationszustände zugeordnet.
Bevorzugt ist die Zuordnung von zwei Arten von Bildmodifikationszuständen: Nicht
modifizierende und modifizierende. Bei nicht modifizierenden Bildmodifikationszuständen bleibt
das Bild orthoskopisch, d.h. es wird entweder keine Änderung
an dem ursprünglichen
Lichtbild vorgenommen, oder das ursprüngliche Lichtbild wird vor
der Ausgabe des endgültigen Bildes
nur durch Vergrößern, Beschneiden
oder beides verändert.
Die nicht modifizierenden Modi schließen nicht aus, dass im Rahmen
der normalen Bearbeitung Bildmodifikationen an den aufgezeichneten
Bildern vorgenommen werden, etwa eine digitale Farbumkehr im Rahmen
des digitalen Drucks von Farbfilmnegativen. Auf Wunsch kann eine
Vielzahl nicht modifizierender Bildmodifikationszustände vorgesehen
sein, um unterschiedliche Bildformate oder andere Vergrößerungs-
und Beschneidefunktionen durchzuführen.
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Bei
modifizierenden Bildmodifikationszuständen erfolgt eine Bildmodifikation,
d.h. das Bild wird vor der Ausgabe des endgültigen Bildes nichtorthoskopisch
verändert.
Jeder modifizierende Bildmodifikationszustand umfasst eine oder
mehrerer nichtorthoskopische Bildmodifikationen. Orthoskopische
Bildmodifikationen können
auf Wunsch auch in Verbindung mit nicht orthoskopischen Modifikationen
vorgesehen werden. Welche Art nichtorthoskopischer Bildmodifikationszustände vorgesehen
wird, ist abhängig
von den Präferenzen
des Benutzers und den praktischen Einschränkungen des Druckgeräts, etwa
des Farbbereichs. Zu erwarten ist, dass abgesehen vom nicht modifizierten
Zustand besonders solche Bildmodifikationszustände bevorzugt sein werden,
die Bildverfälschungen,
d.h. plumpe (und oftmals groteske oder humorvolle) kumulative Effekte
der Bildmodifikation bewirken und gleichzeitig so viel vom Informationsgehalt
des aufgezeichneten Bildes beibehalten, dass der Benutzer die ursprünglich aufgezeichnete
Szene sofort wieder erkennt. Als weitere Präferenz bei den Bildmodifikationszuständen werden
so genannte "künstlerische
Effekte" erwartet,
d.h. Modifikationen, die stilistischen Veränderungen des Informationsgehalts ähneln, wie
sie beim Malen und in anderen Kunstformen vorkommen. Für die allgemeine
Benutzung ist derzeit bevorzugt, die Kamera 10 mit einem
nicht modifizierenden Bildmodifikationszustand entsprechend dem "normalen Objektivmodus" einer Kamera und
einem oder mehreren modifizierenden Bildmodifikationszuständen auszustatten.
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Der
Benutzer bestimmt die Bildmodifikationen und deren Anwendungsbereiche,
indem er für
das aufgezeichnete Bild eine Veränderungseinstellung
wählt.
Dabei kann die Kamera derart ausgelegt sein, dass die Auswahleinrichtung
nach jeder Belichtung zu einer Standard-Veränderungseinstellung zurückschaltet.
Oder die Kamera kann so aufgebaut sein, dass sie die zuvor gewählte Veränderungseinstellung
beibehält,
bis diese durch den Benutzer geändert
wird. In jedem Fall erfolgt die Auswahl gleichzeitig mit der Aufnahme,
d.h. unmittelbar vor oder nach der eigentlichen Aufnahme. Die Auswahl
unmittelbar vor der Aufnahme ist bevorzugt, weil der Benutzer dann
die Veränderungseinstellung
während
des Zusammenstellens des Bildaufbaus wählen kann. Dies dürfte die
Entscheidung beeinflussen, wie das Bild aufgebaut werden soll und
sogar ob ein bestimmtes Bild überhaupt
aufgenommen werden soll. Aber auch unmittelbar nach der Aufnahme
und vor einer nachfolgenden Aufnahme könnte die Veränderungseinstellung
gewählt
werden; diese Lösung
ist jedoch mit der unerwünschten
Gefahr verbunden, dass dies den Benutzer verwirren könnte oder
er die Eingabe der Einstellung vergessen könnte. Eine weitere Verzögerung ist
nicht akzeptabel, da dies diese Gefahr so weit vergrößern würde, dass
der Nutzen der Auswahl einer Veränderungseinstellung
im Wesentlichen verloren ginge.
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Die
Veränderungseinstellungen
wenden auf gekennzeichnete Bereiche der aufgezeichneten Bilder einen
oder mehrere Modifikationszustände
an. Dabei können
die Veränderungseinstellungen
vorgegebene Kombinationen von Bildmodifikationszuständen und
zugehörigen
Bereichsarten vorsehen. Alternativ können die Veränderungseinstellungen
aus Kombinationen einzeln variabler Bereichsarten und Bildmodifikationszustände bestehen.
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Eine
Veränderungseinstellung
kann aus nur einem Bereich (und einer Bereichsart) und einem Bildmodifikationszustand
für diesen
Bereich bestehen, d.h. keine Modifikation für den die gesamte Bildebene
bedeckenden Bereich vorgeben oder die Veränderung des Bereichs der gesamten
Ebene zu einem Schwarz/Weiß-Bild
vorsehen. Bei einer alternativen Einstellung können nur ein Bereichsmodus
und mehrere Bereiche und Bildmodifikationszustände je Bereich vorgesehen sein.
Zum Beispiel kann eine Veränderungseinstellung
keine Modifikation für
einen rechteckigen Szenenbereich und einen Sepiaton für einen
Hintergrundbereich vorsehen. Auch kann die Veränderungseinstellung mehrere
Bereichsarten und Bildmodifikationszustände umfassen. Zum Beispiel
kann eine Veränderungseinstellung
einen ersten Aufzeichnungsmodus mit Sepia in einem ovalen Szenenbereich
und keine Modifikation im Hintergrund in Kombination mit einem zweiten Aufzeichnungsmodus
mit einer Bildumkehr im selben ovalen Szenenbereich und keine Modifikation
im Hintergrundbereich vorsehen. (Die beiden Modifikationen, Sepia
und Umkehr, können
auch in einem Bildmodifikationszustand kombiniert sein.)
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In
einer bestimmten Einstellung können
mehrere lokale Bereichsmodi verwendet werden, und es können mehrere
Bildmodifikationszustände
auf Bereiche angewendet werden; in vielen Fällen werden jedoch nicht sämtliche
Kombinationen von Bereichsarten und Bildmodifikationszuständen gleichzeitig
möglich
sein. Zum Beispiel könnte
ein Benutzer einen Bildmodifikationszustand Schwarz/Weiß-Bild für den ovalen
Szenenbereich eines ersten Bereichsmodus und einen nicht modifizierenden
(Farb-) Bildmodifikationszustand für den Hintergrundbereich wählen. Auch
könnte
der Benutzer vielleicht einen nicht modifizierenden (Farb-) Bildmodifikationszustand
für einen
quadratischen Szenenbereich eines zweiten Bereichsmodus und einen
Bildmodifikationszustand Schwarz/Weiß-Bild für den Hintergrundbereich des
zweiten Modus wählen.
Diese beiden Bereichsmodi wären
nicht gleichzeitig möglich.
Andererseits könnte
ein Benutzer gleichzeitig eine Kombination eines dieser beiden Bereichsmodi
und eines Bildmodifikationszustandes wählen, bei dem ein Verzerrungseffekt
im Szenenbereich entsteht. Die Auswahleinrichtung 20 kann
die Wahl nicht kompatibler Modi oder Bildmodifikationszustände physisch,
zum Beispiel durch Vorgabe anderer Einstellungen für einen
Schalter, oder durch eine entsprechende Software ausschließen. Alternativ
kann die Auswahleinrichtung 20 den Benutzer auf nur bestimmte
Kombinationen beschränken,
zum Beispiel nur die Auswahl eines einzigen Bereichsmodus je Veränderungseinstellung
und eines einzigen Bildmodifikationszustandes je Bereich zulassen.
Der Einfachheit halber ist es bevorzugt, dass jede Veränderungseinstellung
nur einen einzigen Bereichsmodus zulassen und die Kamera 10 den
Benutzer veranlassen sollte, den Bereichsmodus vor oder gleichzeitig
mit der Wahl der Bildmodifikationszustände auszuwählen.
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In 8–12 weist
die Auswahleinrichtung eine Bedienerschnittstelle 28 auf,
die für
den Benutzer zugänglich
ist und von ihm betätigt
oder in anderer Weise aktiviert werden kann, um die Kennzeichnungseinrichtungen 22, 24 zu
schalten und die Veränderungseinstellungen
zu ändern.
Dabei sollte die Bedienerschnittstelle 28 am besten Kennzeichnungen
aufweisen, die die ausge wählte
Veränderungseinstellung
und vorzugsweise die Bereiche und entsprechenden Bildmodifikationszustände dieser
Veränderungseinstellung
bezeichnen.
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In 8 ist
die Bedienerschnittstelle 28 einer Einwegkamera 10a mit
einem Paar vollständig
vorgegebener Veränderungseinstellungen
dargestellt. Die Bedienerschnittstelle 28 weist einen Knopf 30 auf,
der zwischen einer ersten, mit der Markierung "A" markierten
Position und einer zweiten, mit der Markierung "B" markierten
Position bewegt werden kann. Von der Kamera 10a geht in 8 ein
verzweigter Pfeil aus. Die Zweige "A" und "B" zeigen im Sucherfeld 32, 33 und
in den entsprechenden endgültigen
Bildern 34, 36 Szeneninhalte an. Bei einer ersten
Veränderungseinstellung
(durch den Buchstaben "A" bezeichnet) ist
der Bildmodifikationszustand "nicht
modifiziert", der
Bereichsmodus "global". Bei einer zweiten
Veränderungseinstellung
(durch den Buchstaben "B" bezeichnet) weist
der Bereichsmodus einen vertikal zentrierten elliptischen Szenenbereich auf.
Der Bildmodifikationszustand für
den Hintergrundbereich (durch die Bezugsziffer 39 angedeutet)
ist "nicht modifiziert", der Bildmodifikationszustand
für den
ovalen Szenenbereich (durch die Bezugsziffer 38 angedeutet)
gibt für
jenen Bildbereich eine Drehung um 180° vor. Die endgültigen Bilder 34, 36 zeigen
bei der Einstellung "A" eine nicht modifizierte
Szene, während
die Szene im vertikal zentrierten elliptischen Bereich um 180° gedreht
wurde.
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In 9 ist
eine Bedienerschnittstelle einer wieder verwendbaren Kamera 10b mit
einzelnen Knöpfen 30 für die Auswahl
der Bereichsmodi, Bereiche und Bildmodifikationszustände sowie
mit einer LCD dargestellt, die die Codeelemente der gerade ausgewählten Veränderungseinstellung
anzeigt. Beispiele geeigneter Bereichsmodi und zugehöriger Codeelemente 40 bei
dieser Auswahlvorrichtung 20 sind in 2–7 dargestellt.
Dabei sind die Buchstaben der Codeelemente den jeweiligen Bereichen überlagert.
Tabelle 1 enthält
Beispiele geeigneter Bildmodifikationszustände und zugehöriger Codeelemente.
Die Veränderungseinstellungen können durch
eine Kombination von Codeelementen für die betreffenden Bereiche
und Bildmodifikationszustände
bezeichnet werden.
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Die
Bedienerschnittstelle 28 weist Markierungen 42 auf,
die für
den Benutzer die Veränderungseinstellungen
oder die durch den Benutzer veränderbaren
Aspekte der Veränderungseinstellung
identifizieren. Die Art der Markierungen 42 und der Benutzerschnittstelle 28 ist
insgesamt nicht kritisch und kann den jeweiligen Anforderungen,
etwa dem Preis der Kamera, angepasst werden. Zum Beispiel kann die
Bedienerschnittstelle 28 Markierungen 42 in Form
angeformter oder aufgedruckter und mit den verschiedenen Positionen
eines Kippschalters 30 ausgerichteter Marken aufweisen,
wie dies in 8 dargestellt ist. In diesem
Fall können
die Markierungen zwei vorgegebene Veränderungseinstellungen "A" und "B" kennzeichnen.
Oder die Bedienerschnittstelle 28 kann die Form eines Displays 44 und
mehrere Knöpfe 30 oder
sonstige Betätigungselemente aufweisen,
wie dies bei der in 9 dargestellten Kamera 10 der
Fall ist. In diesem Fall bestehen die Markierungen 42 aus
Hinweisen textlicher oder grafischer Art oder beider Arten auf einer
LCD- oder sonstigen Display-Einheit. In 9 geben
die Markierungen 42 die aktuellen Veränderungseinstellungen mit "b1 c2" an. In diesem Fall
bezeichnet die Veränderungseinstellung "b1 c2" auch den Bereichsmodus "b c", d.h. die Bereiche "b" und "c",
und die den Bereichen zugeordneten Bildmodifikationszustände "1" bzw. "2".
Die Bedienerschnittstelle 28 kann aber auch anders ausgebildet
sein, zum Beispiel kann statt der Knöpfe 30 eine sprachbetätigte Einheit
vorgesehen sein.
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Die
ausgewählte
Veränderungseinstellung
bestimmt den Bereichsmodus bzw. die Bereichsmodi und den zugehörigen Bildmodifikationszustand
bzw. die zugehörigen
Bildmodifikationszustände
für die
nachfolgende Aufnahme. Normalerweise ist die nachfolgende Aufnahme
das nächste
aufgenommene Bild. Die Veränderungseinstellung
kann bis zur nächsten
Wahl durch den Benutzer bestehen bleiben, oder die Auswahleinrichtung 20 kann
nach erfolgter Aufnahme oder auf Wunsch nach Ablauf einer bestimmten
Zeit, in der kein Bild aufgenommen wurde, zu einer Standard-Veränderungseinstellung
zurückschalten.
Dies kann auf unterschiedlichste Weise bewerkstelligt werden, zum
Beispiel mechanisch durch Kopplung der Auswahleinrichtung 20 mit einem
Filmtransportmechanismus oder einer anderen Bildfeld-Transporteinrichtung
(nicht dargestellt) oder digital mittels einer geeigneten Software.
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Gemäß 1 zeichnet
der Codierer 26 die Veränderungseinstellungen
für die
entsprechenden Bilder gleichzeitig mit der Aufnahme der Bilder auf.
Dabei sollten die Codierungen am besten in einer Weise aufgezeichnet
werden, die garantiert, dass die Codierungen mit den aufgenommenen
Bildern aufbewahrt werden. Dies kann in einfacher Weise dadurch
geschehen, dass die Codierungen auf dem Aufzeichnungselement 18 aufgezeichnet
werden. Die Art des verwendeten Codierers 26 und die Art
der Codierung sind dabei nicht kritisch. Zum Beispiel können Codierungen
magnetisch auf magnetischen Aufzeichnungsmedien oder in magnetischen
Aufzeichnungsbereichen, optisch als latente Bilder oder Änderungen
in optischen Speichermedien, elektronisch in digitalen Speichern,
physisch durch Entfernen oder Aufbringen von Farbe oder auf anderem Wege
gespeichert werden. Bei digitalen Aufzeichnungselementen 18 ist
es der Einfachheit halber bevorzugt, die Codierungen so aufzuzeichnen,
dass sie aus dem Aufzeichnungselement 18 in derselben Weise
ausgelesen werden können
wie die aufgenommenen Bilder. Bei Film-Aufzeichnungselementen 18 können die
Codierungen zweckmäßigerweise
in magnetischer, optischer oder digitaler Form auf einer Filmaufnahme
oder in geeigneter Weise als latente Bilder auf dem Film oder magnetisch
auf einer magnetischen Schicht oder einem magnetischen Bereich des
Films aufgezeichnet werden. Bei Einwegkameras 10 können die
Codierungen auf dem Gehäuse 12 der
Kamera 10 aufgezeichnet werden, jedoch ist dies nicht bevorzugt,
weil dies die Gefahr des Verlustes von Information mit sich bringt,
falls das Aufzeichnungselement 18 und die Codierung nach
dem Trennen des Gehäuses 12 vom
Aufzeichnungselement 18 voneinander getrennt werden sollten.
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Die
Codierungen geben die Veränderungseinstellungen
in einer jeweils für
automatisierte Verarbeitungsgeräte
zugänglichen
Form an. Der Informationsgehalt der Codierung ist nicht kritisch.
Die Codierungen können
denselben Informationsgehalt aufweisen wie die Markierungen und
erfordern daher eine oder mehrere Nachschlagtabellen oder dergleichen,
aus denen die entsprechenden Algorithmen für die Aufteilung und die Modifizierung
des betreffenden Bildes während
der digitalen Verarbeitung geholt werden können. Stattdessen können die
Codierungen jeweils auch die erforderlichen Algorithmen oder die
für die
Erzeugung der Algorithmen nötige
Information enthalten. Oder die Codierungen können sich auf partielle oder
vollständige
Algorithmen beziehen, die an anderer Stelle in der Aufzeichnungseinheit
enthalten sind. Die Auswahl einer bestimmten Lösung wird dabei weitgehend
nach Zweckmäßigkeitsgesichtspunkten
und der für
die Codierungen verfügbaren
Aufzeichnungskapazität
getroffen.
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Die
Codierungen werden nicht vor Verwendung der Kamera 10 oder
des Aufzeichnungselements 18, sondern gleichzeitig mit
der Aufnahme des Bildes aufgezeichnet. Diese Aufzeichnung kann auch
zunächst
vorläufig
erfolgen und später
erneut durchgeführt
werden. Zum Beispiel können
die Codierungen zunächst
in einem digitalen elektronischen Speicher aufgezeichnet und später auf
eine magnetische Filmschicht übertragen werden.
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Im
Folgenden wird nun hauptsächlich
auf 8–12 Bezug
genommen. Die Kamera 10 kann in Verbindung mit einem normalen
Sucher eingesetzt werden, jedoch ist es dann schwierig, modifizierte
Bilder zusammenzustellen, da der Benutzer den zu ändernden
Bereich nicht sehen kann. Daher ist es höchst wünschenswert, dass die Kamera 10 einen
Sucher 46 mit einer Lokalisierungseinrichtung 48 aufweist,
die den Bereichen des ausgewählten
Bereichsmodus entsprechende Teile des Sichtfeldes anzeigt. Bei einer
Kamera 10 mit einer begrenzten Anzahl von Bereichsmodi
kann der Sucher 46 einen oder mehrere abgetrennte Bereiche aufweisen,
die immer vorhanden sind. In diesem Fall muss der Benutzer Aufteilungen
für Bereichsmodi,
die für
eine bestimmte Einstellung unzweckmäßig sind, ignorieren. Zum Beispiel
kann die Kamera 10a in 8 einen
Sucher aufweisen, der den Rand des durch die Bezugsziffer 38 bezeichneten
ovalen Bereichs markiert.
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Bei
der insbesondere in 9–12 dargestellten
Ausführungsform
weist die Kamera 10c oder 10d einen Sucher 46 auf,
der ein mit der Bildebene 16 ausgerichtetes Sucherfeld
anzeigt. Um zu gewährleisten, dass
alle Details des Sucherfeldes erfasst werden, zeigen bekannte Kamerasucher
normalerweise ein Feld an, das nicht größer ist als die Bildebene der
Kamera. Wegen Herstellungstoleranzen, Anforderungen an die Kameragröße, Preiszwängen und
dergleichen ist das Sucherfeld häufig
kleiner als die Bildebene. Die gleichen, dem Fachmann bekannten Überlegungen
gelten hier auch für
den Sucher 46.
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Der
Sucher 46 kann, wie in 10–12 dargestellt,
ein optischer Sucher sein oder eine elektronische Wiedergabe des
Sucherfeldes liefern, zum Beispiel eine digitale Darstellung auf
einer LCD, wie dies in 9 dargestellt ist. Die Kamera 10 in 9 verfügt zusätzlich über einen
optischen Sucher 47. Die Kamera 10 weist eine
schaltbare Lokalisierungseinrichtung 48 auf. Bei der Lokalisierungseinrichtung 48 kann
es sich um ein physisches Element handeln, das bezüglich des
optischen Suchers 46 bewegbar ist – siehe 10–12 – oder um
eine vergleichbare Gruppe digitaler Darstellungen in einem optischen
Sucher oder einem digitalen Display, das mit einem optischen Sucherfeld
und dem unterstützenden
programmierten Mikroprozessor oder der sonstigen Steuerung 50 zusammenwirkt,
wie dies in 9 und 13–15 dargestellt ist.
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Die
Lokalisierungseinrichtung 48 ist zwischen einer ersten
Position und einer oder mehreren zweiten Positionen schaltbar ("erste" und "zweite" sind dabei willkürlich gewählte Bezeichnungen).
Die Auswahleinrichtung 20 der Kamera 10 weist
eine Teilfeld-Kennzeichnungseinrichtung 22a auf, die zwischen
einem ersten Bereichsmodus und einem oder mehreren zweiten Bereichsmodi
entsprechend den Positionen der Lokalisierungseinrichtung schaltbar
ist. Die Lokalisierungseinrichtung 48 unterteilt in den
zweiten Positionen jeweils ein Teilfeld des Sucherfeld jeweils in
eine Vielzahl von Bereichen, die den in einem besonderen zweiten
Bereichsmodus bezeichneten Bereichen der Bildebene 16 entsprechen.
In der ersten Position teilt die Lokalisierungseinrichtung 48 ein
Teilfeld des Sucherfeldes in einen oder mehrere Bereiche auf. Der
entsprechende erste Bereichsmodus weist dazu passende Bereiche auf.
In der ersten Position kann die Lokalisierungseinrichtung 48 sich
auch außerhalb
des Sucherfeldes befinden, so dass das Sucherfeld nur aus einem
Bereich besteht. Dann definiert der entsprechende erste Bereichsmodus
die Bildebene 16 auch als einen Bereich.
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Die
Lokalisierungseinrichtung 48 zeigt dem Benutzer die zusammenzusetzenden
Bereiche des Sucherfeldes vor der Aufnahme des Bildes an. Die Lokalisierungseinrichtung 48 kann
ganz einfach sein und nur aus einem oder mehreren entlang des Randes
des Sucherfeldes angeordneten Zeigern bestehen. Bevorzugt ist jedoch,
dass die Lokalisierungseinrichtung 48 oder diese in Verbindung
mit dem Sucher 46 die Grenzen sämtlicher Bereiche im ausgewählten Bereichsmodus
markiert. Die Lokalisierungseinrichtung 48 kann auch einen
oder mehrere Bereiche ausblenden. Vorzugsweise sollten jedoch alle
Bereiche sichtbar sein, damit der Benutzer das Bild in allen Bereichen
in einfacher Weise zusammenstellen kann. Eine bevorzugte Lokalisierungseinrichtung 48 weist
eines oder mehrere, dem Sucherfeld überlagerte Linienmuster 54 auf,
die Grenzen zwischen den Bereichen definieren. Dabei kann ein Linienmuster 54 die äußeren Grenzen
des Bereichs oder der Bereiche anzeigen, wobei dies jedoch überflüssig ist,
wenn nicht das Sucherfeld wesentlich größer ist als die Bildebene 16.
Bei einer mechanisch bewegbaren Lokalisierungseinrichtung 48,
wie sie in 10–12 dargestellt
ist, sollte das Linienmuster 54 vorzugsweise auf einem
transparenten Fadenkreuz 52 oder Fenster 52 vorliegen.
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Die
Lokalisierungseinrichtung 48 und die Teilfeld-Bestimmungseinrichtung 22a können zwar
unabhängig
voneinander schaltbar sein, für
den Benutzer dürfte
dies aber verwirrend sein. Der Einfachheit halber sollte die Lokalisierungseinrichtung 48 operativ
mit der Teilfeld-Bestimmungseinheit 22a verbunden sein,
so dass die Lokalisierungseinrichtung 48 und die Teilfeld-Bestimmungseinheit 22a gemeinsam
schalten. Im übrigen
ist die Auswahleinrichtung 20 mit der vorstehend beschriebenen
Einrichtung identisch. Zum Beispiel kann es zu modifizierende Bereiche
für einen
bestimmten Bereichsmodus geben, oder die Teilfeld-Bestimmungseinheit 22a kann
so schaltbar sein, dass sie innerhalb eines gewählten Bereichsmodus zu modifizierende
Bereiche auswählen
kann. Die Veränderungseinstellungen
werden, wie zuvor bereits beschrieben, durch die Codiereinrichtung 26 aufgezeichnet.
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In 8 ist
der Einsatz einer Kamera 10 mit einer Teilfeld-Bestimmungseinrichtung 22a dargestellt, die
gemeinsam mit einer Lokalisierungseinrichtung 48 schaltet.
Die Benutzerschnittstelle 28 der Auswahleinrichtung 20 ist
zwischen Positionen "A" und "B" bewegbar. In der Position "A" markiert das Sucherfeld 32 nur einen
Bereich, und der Bildmodifikationszustand ist "keine Modifikation". Das sich daraus ergebende, gedruckte
oder angezeigte endgültige
Bild 34 ist eine realistische Wiedergabe des aufgenommenen
ursprünglichen Lichtbildes.
In der Position "B" liefert die Lokalisierungseinrichtung 48 ein
Linienmuster 54, das einen ovalen Szenenbereich 38 mit
dem Bildmodifikationszustand "Umkehrung" definiert. Der Bildmodifikationszustand
des Hintergrundbereichs 39 ist "keine Modifikation". Das sich daraus ergebende endgültige Bild
ist eine realistische Wiedergabe des aufgenommenen Original-Lichtbildes,
außer
im Szenenbereich, der umgekehrt ist. In der in 8 dargestellten
Position "B" ist die Auswirkung
des Bildmodifikationszustands im Sucherfeld nicht dargestellt. Das
Sucherfeld kann die Modifikation symbolisierende Markierungen, etwa
den Buchstaben "B", aufweisen oder
aber Markierungen, die die Modifikation bildlich darstellen.
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In 10–12 weist
die Kamera 10 einen optischen Sucher 46 und eine
Lokalisierungseinrichtung 48 auf, welche bezüglich des
Suchers 46 physisch entlang einer im Gehäuse 12 ausgebildeten
Bahn 56 bewegt werden kann. Die Lokalisierungseinrichtung 48 hat
drei Fadenkreuze 52 mit jeweils einem unterschiedlichen
Linienmuster 54. Das erste Fadenkreuz 52 weist
ein Linienmuster 54 auf, das nur einen Hintergrundbereich
umgibt und somit einen Bereichsmodus mit nur einem Bereich markiert.
Das zweite Fadenkreuz 52 weist ein Linienmuster 54 auf,
das einen Bereichsmodus mit einem ovalen Szenenbereich und einen
ergänzenden Hintergrundbereich
markiert. Die Hauptachse des Ovals verläuft horizontal. Das dritte
Fadenkreuz 52 weist ein Linienmuster 54 auf, das
einen anderen Bereichsmodus mit einem anderen ovalen Szenenbereich
und einem ergänzenden
Hintergrundbereich markiert. Im dritten Fadenkreuz verläuft die
Hauptachse des Ovals vertikal. Die Lokalisierungseinrichtung 48 ist
bezüglich
des Suchers 46 durch eine Antriebseinheit 55,
zum Beispiel einen Schrittschaltmotor oder dergleichen, in Positionen
bewegbar, in denen das erste, zweite oder dritte Fadenkreuz 52 mit
dem Sucher 46 ausgerichtet ist. Die Teilfeld-Bestimmungseinheit 22a weist
drei Positionsschalter 58 auf. Für jeden Bereichsmodus sind
die Bildmodifikationen voreingestellt (in 10–12 nicht
dargestellt), und dies bedeutet, dass die Teilfeld-Bestimmungseinheit 22a gleichzeitig
die Modifikations-Kennzeichnungseinheit 24 ist. Die Bedienerschnittstelle 28 weist
für den
Schalter 58 einen bezüglich
des Gehäuses 12 der
Kamera 10 bewegbaren Knopf 30 auf, der die Position
der Lokalisierungseinrichtung 48 ändert. Die Bedienerschnittstelle 28 umfasst
Markierungen 42 am Kameragehäuse 12, die die verschiedenen,
den Teilfeldern des Sucherfeldes, die durch die Lokalisierungseinrichtung 48 bereitgestellt
werden, entsprechenden Bereichsmodi identifizieren. Gleichzeitig
mit der Bildaufnahme wird eine mit der Antriebsvorrichtung 55 verbundene
Codierein richtung 26 betätigt, um eine Bereichseinstellung
mit dem ausgewählten
Bereichsmodus aufzuzeichnen.
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Gemäß 9 und 13–15 weist
die Kamera 10 eine Bedienerschnittstelle 28 mit
einem digitalen Display-Sucher 46 auf. Die Lokalisierungseinrichtung 48 weist
den Linienmustern der Fadenkreuze 52 der in 10–12 dargestellten
Kamera entsprechende Linienmuster 54 auf. Die Linienmuster
werden durch einen programmierbaren Computer ausgebildet, der entsprechend
der Auswahl des Benutzers operativ mit dem digitalen Sucher 46 verbunden
ist. Geeignete Computerprogramme und Algorithmen zum Ausbilden von
Mustern auf LCD-Anzeigen und dergleichen sind bekannt. Die Teilfeld-Bestimmungseinrichtung 22a weist jeweils
getrennte Knöpfe 30 für den Bereichsmodus
("Mode"), den Bereich und
die Modifikation ("Modif") auf. Der Sucher 46 zeigt
die Markierungen 42 für
die ausgewählte
Veränderungseinstellung
an.
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Die
in 16a dargestellte Kamera 10 weist einen
LCD-Sucher 46 auf. Die Bedienerschnittstelle 28 weist
ferner einen Tastenblock 60 für die Bereichs-Kennzeichnungseinrichtung 22 und
einen zweiten Tastenblick 62 für die Modifikations-Kennzeichnungseinrichtung 24 auf.
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In 16a–16b umfasst das System 64 eine oder mehrere
Kameras 10, mehrere Aufzeichnungselemente 18 und
eine Verarbeitungseinheit 66 (in 16b durch
eine gestrichelte Linie dargestellt). Die Verarbeitungseinheit 66 zeigt
die aufgenommenen Bilder nach der digitalen Modifikation entsprechend
den Bildmodifikationszuständen
und den Bereichsmodi der zum Zeitpunkt der Bildaufnahme jeweils
bestimmten Einstellung als endgültige
Bilder an. Bei der Verarbeitungseinheit 66 kann es sich
um eine einzige Vorrichtung handeln, oder sie kann aus mehreren
diskreten Komponenten zusammengesetzt sein. Die Übertragung von Film- und digitaler
Information kann in jeder geeigneten Weise erfolgen, zum Beispiel
unter Verwendung lokaler und entfernter Computernetze. Das System 64 und
seine Arbeitsweise sind für
eine Kamera 10 dargestellt, deren Aufzeichnungselement 18 aus
einer Kassette mit fotografischem Film besteht. Ein System 64 für digitale Aufzeichnungselemente 18 und
Kameras 10 ist vergleichbar, erfordert aber keine Komponenten
für die
Bilddigitalisierung in der Verarbeitungseinheit 66.
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Wie
in 16a zu erkennen ist, drückt der Benutzer einen Knopf 30 des
Tastenblocks 60 der Kamera 10 für die Bereichs-Kennzeichnung,
woraufhin ein Signal an die Steuerung 50 gesendet wird,
das den LCD-Sucher 46 veranlasst, ein den ausgewählten Bereichsmodus
kennzeichnendes Linienmuster 54 anzuzeigen. Dann kann der
Benutzer den Knopf "Szene" 30 oder
den Knopf "Hintergrund" 30 dreißig drücken, um
den Szenenbereich oder den Hintergrundbereich zu kennzeichnen. Als
nächstes
wird durch Drücken
einer der folgenden Tasten ein Bildmodifikationszustand ausgewählt: "Normal" (keine Modifikation), "Incr 50 %" (Vergrößerung des
Bildes im Bereich um 50 %), "Decr
50 % (Verkleinerung des Bildes im Bereich um 50 %), "Distort 1"(erste vordefinierte
Verzerrung), "Distort 2" (zweite vordefinierte
Verzerrung) und "B-W" (Schwarz/Weiß). Danach wird
die Auswahl für
den anderen Bereich wiederholt. Die Bildmodifikationszustände können durch
entsprechende Markierungen im Sucher 46 bezeichnet oder
im Sucher 46 dargestellt sein. Die Lichtbilder werden auf dem
Aufzeichnungselement 18 aufgezeichnet. Die Aufzeichnung
ist in 16a durch einen auf einen Verschlussknopf 70 gerichteten
Pfeil 68 angedeutet. Gleichzeitig werden die Veränderungseinstellungen
von einem Codierer 26 in einem magnetischen Aufzeichnungsbereich
oder einem optischen Datenaufzeichnungsbereich des Aufzeichnungselements 18 aufgezeichnet.
Das Aufzeichnungselement 18 ist von der Kamera 10 getrennt
(72).
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In 16b werden die Aufzeichnungseinheiten 18 gesammelt,
und der Film 72 wird in einem Filmentwicklungsgerät 74 entwickelt,
wodurch die auf dem Film vorhandenen latenten aufgezeichneten Bilder
als Filmbilder sichtbar gemacht werden. Dann werden die Filmbilder
in einer digitalen Eingabeeinheit 76 (in 16b als Projektionslampe 78 und digitaler
Detektor 80 dargestellt) digitalisiert, um eine den Filmbildern entsprechende
Reihe digitaler Bilder zu erzeugen. Die digitalen Bilder werden
an einen Bildprozessor 82 übermittelt. Ein Leser 84 liest
für jedes
der digitalen Bilder die Veränderungseinstellungen
aus und übermittelt
ein entsprechendes Einstellsignal an eine Modifikationsalgorithmus-Quelle 86,
die dann einem Bildprozessor 82 ein entsprechendes Bildänderungssignal
zuleitet. Der Bildprozessor 82 und die Modifikationsalgorithmus-Quelle 86 können beide
aus einem programmierbaren Computer 85 bestehen. Aufgrund
der entsprechenden Bildänderungssignale
führt der
Bildprozessor 82 die digitale Modifikation der digitalen
Bilder entsprechend den Bildmodifikationszuständen und Bereichsmodi durch
und sendet ein Ausgabesignal an eine Ausgabevorrichtung 88 (in 16b als Drucker dargestellt). Das endgültige Bild
der von der Ausgabevorrichtung 88 gelieferten Anzeige oder
des entsprechenden Papierbildes entspricht dann den Veränderungseinstellungen.