DE3923336A1 - Bildverarbeitungseinrichtung - Google Patents
BildverarbeitungseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Verar
beiten von Bildinformationen, die durch das Lesen eines
Bilds mit einem Bildsensor wie einer Ladungskopplungsvor
richtung (CCD) erhalten werden.
In einer in der US-PS 44 39 790 beschriebenen herkömmlichen
Bildverarbeitungseinrichtung zum Verarbeiten der durch das
Lesen des Bilds einer Vorlage mit einem Bildsensor erhalte
nen Bildinformationen werden von den mittels des Bildsensors
gelesenen Bildsignalen nur diejenigen bezüglich des Bilds
als nutzbar berücksichtigt und für die Verarbeitung eingege
ben.
Aus dieser Bildverarbeitungseinrichtung werden nach dem
Lesen der Vorlage mit dem Bildsensor nur die Bildinformatio
nen für das Bild auf der Vorlage ausgegeben. Infolgedessen
erscheint dann, wenn das Format des an eine Sichtanzeigeein
heit oder einen Drucker ausgegebenen Bilds kleiner als das
Anzeigefeld der Sichtanzeigeeinheit oder das Aufzeichnungs
blatt ist, das Bild wie beispielsweise das Schriftbild gemäß
Fig. 1 so als ob es "in der Luft" hängen würde. Ein solches
Bild ist unansehnlich bzw. nicht gut zu betrachten und
häufig ist die Grenze zwischen der Vorlage und dem Hinter
grund nicht zu erkennen.
Insbesondere in einer elektronischen Bilddatei, in der eine
große Bildinformationsmenge in einem Speichermedium wie
einer magnetooptischen Platte gespeichert wird und darauf
folgend abgerufen wird, kann aus dem abgerufenen Bild nicht
das Format der Vorlage oder die Anordnung des Bilds auf
dieser erkannt werden.
Es wurde daher eine Bildverarbeitungseinrichtung gewünscht,
die es zum Beheben dieser Mängel ermöglicht, die Grenze
zwischen dem Bild der Vorlage und dem Hintergrund deutlich
herauszustellen, um dadurch die Lesbarkeit des Bilds zu
verbessern. Ferner wurde gewünscht, daß diese Einrichtung
das deutliche Darstellen der Grenze zwischen dem Bild der
Vorlage und dem Hintergrund auch an einem Drucker oder einem
Sichtgerät ermöglicht.
In Anbetracht dessen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrun
de, eine Bildverarbeitungseinrichtung zu schaffen, mit der
die Grenze zwischen dem Bild einer Vorlage und dem Hinter
grund deutlich dargestellt werden kann, um dadurch das Bild
besser lesen zu können.
Ferner soll mit der Erfindung eine Bildverarbeitungseinrich
tung geschaffen werden, die es ermöglicht, bei der Reproduk
tion von gespeicherten Informationen über das Vorlagenbild
den Flächenbereich der Vorlage deutlich darzustellen.
Weiterhin soll die erfindungsgemäße Bildverarbeitungsein
richtung bei der Reproduktion nach Erfordernis eine klare
Unterscheidung zwischen der Vorlage und dem Hintergrund
ermöglichen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht eines
Beispiels für eine herkömmliche Aufzeichnung.
Fig. 2A ist eine Blockdarstellung eines ersten
grundlegenden Aufbaus der Bildverarbeitungseinrichtung.
Fig. 2B ist eine Blockdarstellung eines zwei
ten grundlegenden Aufbaus der Bildverarbeitungseinrichtung.
Fig. 3 ist ein Blockschaltbild der Bildverar
beitungseinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel.
Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht der
Anordnung von in Fig. 3 gezeigten Sensoren 14-1 und 14-2.
Fig. 5, die aus Fig. 5A und 5B besteht, ist
ein Ablaufdiagramm einer von einer in Fig. 3 gezeigten
Zentraleinheit 13 ausgeführten Steuerungsablauffolge.
Fig. 6 zeigt schematisch die Lage und das
Format einer Vorlage.
Fig. 7 ist eine schematische Darstellung, die
die Relativbeziehung zwischen einer zu lesenden Vorlage und
Markierungen zeigt, die die Grenzen der Vorlage markieren
und die den Vorlagenbildinformationen hinzugesetzt werden.
Fig. 8 ist eine Blockdarstellung eines dritten
grundlegenden Aufbaus der Bildverarbeitungseinrichtung.
Fig. 9 ist ein Ablaufdiagramm einer von der in
Fig. 3 gezeigten Zentraleinheit 13 ausgeführten anderen
Steuerungsablauffolge.
Fig. 10 bis 12 zeigen schematisch Beispiele
für Aufzeichnungen mit der Bildverarbeitungseinrichtung
gemäß einem Ausführungsbeispiel.
In der Fig. 2A ist ein erster grundlegender Aufbau der
Bildverarbeitungseinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel
dargestellt. Die Fig. 2A zeigt eine Bildleseeinheit 1000 zum
Lesen eines Vorlagenbilds, eine Erfassungseinheit 1100 zum
Erfassen des Flächenbereichs, nämlich des Formats und der
Lage der Vorlage, eine Befehlseinheit 1200 zum Wählen einer
Betriebsart für das Hinzusetzen eines Grenzrahmens, einer
Betriebsart zum Hinzusetzen von Grenzlagen oder einer Be
triebsart ohne Zusatz, eine Rahmenzusetzeinheit 1300, die
dann, wenn die Grenzrahmenzusetzbetriebsart gewählt ist,
entsprechend dem mittels der Erfassungseinheit 1100 erfaßten
Vorlagenbereich um das mittels der Bildleseeinheit 1000
gelesene Bild herum einen den Vorlagenbereich anzeigenden
Rahmen hinzusetzt, eine Randlagenzusetzeinheit 1400, die
dann, wenn die Grenzlagenzusetzbetriebsart gewählt ist, zu
den mittels der Bildleseeinheit 1000 gelesenen Bildinforma
tionen den mittels der Erfassungseinheit 1100 erfaßten Vor
lagenbereich in der Form von Lageinformationen wie Codedaten
hinzusetzt und eine Ausgabesteuereinheit 1500, die dann,
wenn die Betriebsart ohne Zusatz gewählt ist, die mittels
der Bildleseeinheit 1000 gelesenen Bildinformationen ohne
irgendeine Änderung ausgibt.
In der Fig. 2B ist ein zweiter grundlegender Aufbau der
Bildverarbeitungseinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel
dargestellt. Die Fig. 2B zeigt eine Bildleseeinheit 100 zum
Lesen eines Vorlagenbilds, eine Erfassungseinheit 200 zum
Erfassen des Bereichs, nämlich des Formats und der Lage der
Vorlage und eine Randlagenzusetzeinheit 300 zum Hinzusetzen
des mittels der Erfassungseinheit 200 erfaßten Vorlagenbe
reichs in Form von Lageinformationen zu den mittels der
Bildleseeinheit 100 gelesenen Bildinformationen.
Bei der in Fig. 2A gezeigten Gestaltung kann gewählt werden,
ob der Rahmen hinzugesetzt wird oder nicht, und es kann die
Form des hinzuzusetzenden Rahmens gewählt werden, während
bei dem Aufbau nach Fig. 2B der Rahmen immer ohne Wählmög
lichkeit hinzugesetzt wird.
In der Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel für die in Fig. 2A
gezeigte Bildverarbeitungseinrichtung dargestellt.
Die Fig. 3 zeigt eine Bildeingabeeinheit 8 zur fotoelektri
schen Umsetzung des Vorlagenbilds, beispielsweise mit einer
Lichtquelle zum Beleuchten der Vorlage und einem Objektiv
zum Fokussieren des von der Vorlage reflektierten Lichts auf
einen Festkörper-Bildsensor wie einer Ladungskopplungsvor
richtung (CCD), eine Signalaufbereitungseinheit 9 mit be
kannter Gestaltung zum Verstärken der analogen Bildinforma
tionen aus der Bildeingabeeinheit 8 und zum Umsetzen dieser
Informationen in digitale Bildinformationen und einen Zwi
schenspeicher 10 für das vorübergehende Speichern der von
der Signalaufbereitungseinheit 9 abgegebenen Bildinformatio
nen für mindestens eine Seite. Die in dem Zwischenspeicher
10 gespeicherten Bildinformationen werden unter der Steue
rung durch eine Zentraleinheit (MPU) 13 entweder über eine
Speicherschnittstelle 11 in eine Speichereinheit 12 mit
einer magnetooptischen Speicherplatte oder dergleichen ein
gespeichert oder über eine Ausgabeschnittstelle 15 an eine
Sichtanzeigeeinheit 16 oder einen Drucker 17 ausgegeben.
Die Zentraleinheit 13 steuert die gesamte Einrichtung ent
sprechend an einer Tastatur 13-1 eingegebenen Befehlen der
Bedienungsperson und erkennt die Grenze zwischen der Vorlage
und dem Hintergrund aufgrund von Ausgangssignalen von Senso
ren 14-1 und 14-2, die zum Ermitteln des Formats und der
Lage der Vorlage bzw. des Vorlagenbereichs in einem Vorla
gentransportmechanismus angebracht sind. Ferner fügt ent
sprechend dem Erkennungsergebnis die Zentraleinheit 13 den
aus der Speichereinheit 12 ausgelesenen Bildinformationen
einen Rahmen, der die Grenze zwischen der Vorlage und dem
Hintergrund anzeigt, oder Daten hinzu, die den Vorlagenbe
reich bzw. die Größe der Vorlage anzeigen.
Die Fig. 4 zeigt die Anordnung der Bildsensor-Bildeingabe
einheit 8 und der Sensoren 14-1 und 14-2 für das Ermitteln
der Lage und des Formats der Vorlage, die in Fig. 3 gezeigt
sind.
Gemäß der Darstellung in Fig. 4 ist der Sensor 14-2 aus
einer Vielzahl von Fotosensorelementen gebildet, die quer
zur Vorlage aufgereiht sind und die das von der Vorlage
reflektierte Licht aufnehmen, um die beiden seitlichen Rän
der der Vorlage zu ermitteln, wodurch die Zentraleinheit 13
die Vorlagenbreite berechnet. Der Sensor 14-1 ist für das
Ermitteln des Vorderrands und des Hinterrands der Vorlage in
dem Vorlagentransportweg angeordnet. Aus den Zeitpunkten des
Erfassens des Vorderrands und des Hinterrands der Vorlage
durch den Sensor 14-1 sowie aus der Transportgeschwindigkeit
der Vorlage berechnet die Zentraleinheit 13 die Länge der
Vorlage.
Oberhalb des Vorlagentransportwegs ist die Bildeingabeein
heit 8 für das zeilenweise Lesen einer Vorlage 4 angeordnet,
die mit der Bildseite nach oben mittels eines nicht darge
stellten Transportmechanismus transportiert wird.
Obwohl bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel für das
Ermitteln der Lage und des Formats der Vorlage die Sensoren
14-1 und 14-2 vorgesehen sind, kann diese Ermittlung auch
allein mit der Bildeingabeeinheit 8 ausgeführt werden. In
diesem Fall wird die Breite der Vorlage aus den Stellen
ermittelt, an denen das Ausgangssignal der Bildeingabeein
heit 8 von "1" für die weiße Hintergrundfarbe der Vorlage
auf "0" wechselt. Die Länge der Vorlage wird dadurch berech
net, daß der Vorderrand und der Hinterrand aus den Zeiten
der Wechsel des Ausgangssignals von "0" auf "verschieden von
"0"" und von "verschieden von "0"" auf "0" ermittelt werden.
Die Fig. 5 zeigt eine von der in Fig. 3 gezeigten Zentral
einheit 13 auszuführende Steuerungsablauffolge.
Zuerst speichert die Zentraleinheit 13 in einem internen
Speicher einen von der Bedienungsperson über die Tastatur
13-1 eingegebenen Befehl bezüglich der Betriebsart, nämlich
einen Befehl dafür, daß das von der Vorlage gelesene Bild
ohne Veränderung auszugeben ist, das ein die Grenze bzw. die
Ränder der Vorlage darstellendes Bild hinzuzufügen ist oder
daß die Grenze bzw. die Ränder der Vorlage anzeigende Code
daten hinzuzufügen sind (Schritt S 1).
Dann leitet auf einen von der Bedienungsperson über die
Tastatur 13-1 eingegebenen Bildlesebefehl hin die Zentral
einheit 13 den Bildlesevorgang ein. Wenn die Vorlage mittels
des Vorlagentransportmechanismus eine Bezugslage erreicht,
wird zuerst ein interner Zeitgeber ausgelöst, mit dem die
Zeiten bis zum Erfassen des Vorderrands und des Hinterrands
der Vorlage durch den Sensor 14-1 gemessen werden. Ferner
wird die Breite der Vorlage aus dem Ausgangssignal des
Breiten-Sensors 14-2 berechnet (Schritt S 2).
Darauffolgend speichert die Zentraleinheit 13 beginnend von
dem Zeitpunkt an, an dem die Vorlage die Lesestelle der
Bildeingabeeinheit 8 erreicht, das Ausgangssignal der Bild
eingabeeinheit 8 über den Zwischenspeicher 10 in den Spei
cher 12 ein (Schritt S 3).
Die Aufeinanderfolge der Schritte S 2 und S 3 ist durch das
Lageverhältnis zwischen der Bildeingabeeinheit 8 und den
Sensoren 14-1 und 14-2 bestimmt, und es kann der Schritt S 3
fur das Einspeichern des Ausgangssignals der Bildeingabeein
heit 8 vor dem Schritt S 2 für das Erfassen der Vorlage
ausgeführt werden.
Dann wird aus der mittels des internen Zeitgebers gemessenen
Zeit und der bei dem Schritt S 2 berechneten Vorlagenbreite
die Grenze zwischen der Vorlage und der Außenseite festge
legt (Schritt S 4). Danach werden Koordinatenorte bzw. Rah
menzeiger A, B, C und D für die Ecken der Vorlage innerhalb
des größten Lesebereichs der Bildeingabeeinheit 8 (siehe
Fig. 6) berechnet (Schritt S 5), wonach die Zeigerinformatio
nen über den Zwischenspeicher 10 im Zusammenhang mit den
Bildinformationen in die Speichereinheit 12 eingespeichert
werden (Schritt S 6).
Darauffolgend führt die Zentraleinheit 13 entsprechend einem
in dem internen Speicher gespeicherten Befehl die Bildverar
beitung aus. Falls die Bedienungsperson das Hinzufügen der
Vorlagenränder als Bild zu dem gelesenen Bild befiehlt,
setzt die Zentraleinheit 13 entsprechend den in der Spei
chereinheit 12 gespeicherten Zeigerinformationen für den
Rahmen die Bildinformationen an den Rahmenzeigern in den aus
der Speichereinheit 12 ausgelesenen und in dem Zwischenspei
cher 10 gespeicherten Bildinformationen für die Vorlage in
vorbestimmte Markierungen gemäß der Darstellung in Fig. 7 um
und gibt diese Markierungen an die Sichtanzeigeeinheit 16
oder den Drucker 17 aus (Schritte S 7 bis S 11).
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Grenze bzw. der Rand
der Vorlage durch besondere Markierungen dargestellt, jedoch
ist es auch möglich, den Umriß der Vorlage mit einem durch
das Verbinden der Zeiger bzw. Markierungen erhaltenen Recht
eck aus ausgezogenen Linien oder gestrichelten Linien anzu
zeigen.
Falls die Bedienungsperson befiehlt, bezüglich der Ränder
der Vorlage Lageinformationen zu dem gelesenen Vorlagenbild
hinzuzufügen, setzt die Zentraleinheit 13 die Rahmen-Zeiger
informationen in Codedaten wie X- und Y-Koordinaten von vier
Orten um und gibt diese Daten zusammen mit den Bildinforma
tionen für die Vorlage aus, die aus der Speichereinheit
ausgelesen und in den Zwischenspeicher 10 eingespeichert
wurden (Schritte S 7 und S 12 bis S 14).
Falls die Bedienungsperson die Ausgabe des gelesenen Bilds
ohne Änderung befiehlt, gibt die Zentraleinheit 13 die in
der Speichereinheit 12 gespeicherten Bildinformationen für
die Vorlage aus (Schritte S 7, S 12 und S 15).
Gemäß den vorstehenden Erläuterungen wird der Vorlagenbe
reich erfaßt und in Form von Lageinformationen zusammen mit
den Bildinformationen für die Vorlage ausgegeben. Daher ist
es möglich, in dem Ausgabegerät wie dem Drucker oder der
Sichtanzeigeeinheit entsprechend den auf diese Weise ausge
gebenen Daten dem Vorlagenbild einen Begrenzungsrahmen hin
zuzufügen, so daß das Reproduktionsbild leichter verständ
lich bzw. lesbar wird.
Es ist ferner entsprechend dem Befehl der Bedienungsperson
möglich, verschiedenartige Bildinformationen zu erhalten,
wie beispielsweise über das gelesene Bild zusammen mit einem
die Ränder der Vorlage darstellenden Bild oder über das
gelesene Bild ohne eine derartige Begrenzung.
Gemäß der in Fig. 5 gezeigten Ablauffolge wird der Befehl
zum Einsetzen des Rahmens vor dem Lesen der Vorlage eingege
ben, jedoch kann dieser Befehl auch bei dem Abruf der Bild
informationen aus der Speichereinheit 12 eingegeben werden.
In diesem Fall wird bei dem Vorlagenlesen auf die vorstehend
beschriebene Weise der Vorlagenbereich erkannt und es werden
Lage- bzw. Zeigerinformationen zusammen mit den Bildinforma
tionen in die Speichereinheit 12 eingespeichert.
Dann wird vor dem Auslesen der Bildinformationen aus der
Speichereinheit 12 über die Tastatur 13-1 befohlen, ob das
Rahmenbild einzusetzen ist oder nicht; falls das Hinzusetzen
des Rahmens befohlen wird, wird gemäß der vorangehenden
Erläuterung ein Vorgang für das Hinzufügen der Rahmeninfor
mationen zu den Bildinformationen aus der Speichereinheit 12
ausgeführt.
In diesem Fall kann das Hinzufügen des Rahmenbilds auch nach
dem Einspeichern der Bildinformationen in die Speicherein
heit 12 ausgeführt werden. Infolgedessen kann die Bedie
nungsperson beispielsweise ein Ausdrucken ohne das Rahmen
bild wählen, falls das Abbilden eines solchen Rahmens als
unästhetisch empfunden wird.
Ferner können anstelle der automatischen Ermittlung des
Vorlagenbereichs aus den Ausgangssignalen der Sensoren 14-1
und 14-2 und der Bildeingabeeinheit 8 Formateingabetasten an
der Tastatur 13-1 für die Eingabe des Vorlagenbereichs in
die Zentraleinheit 13 beispielsweise für das Lesen von Vor
lagen in vorbestimmten Formaten vorgesehen werden.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen wer
den die bei dem Lesen des Vorlagenbilds erfaßten Rahmenin
formationen über den Vorlagenbereich beispielsweise in Form
von Codedaten in die Speichereinheit 12 zusammen mit den
Bildinformationen eingespeichert, wonach bei dem Auslesen
der Bildinformationen aus der Speichereinheit 12 dem Bild
ein Rahmen hinzugesetzt wird.
Im folgenden wird ein Aufbau erläutert, bei dem ein Rahmen
bild mit dem Bild bei dessen Lesen zusammengesetzt wird.
Die Fig. 8 zeigt einen weiteren grundlegenden Aufbau der
Bildverarbeitungseinrichtung mit einer Bildleseeinheit 400
zum Lesen des Bilds einer Vorlage, einer Erfassungseinheit
500 zum Erfassen des Vorlagenbereichs und einer Rahmenzu
setzeinheit 600 zum Einfügen eines Rahmens oder von die
Rahmenlage anzeigenden Randmarkierungen in Form von Bildin
formationen um die mittels der Bildleseeinheit 400 gelesenen
Bildinformationen herum entsprechend dem mittels der Erfas
sungseinheit 500 ermittelten Vorlagenbereich.
Die einzelnen Elemente und Funktionen der in Fig. 8 gezeig
ten verschiedenartigen Einheiten sind die gleichen wie die
in den Fig. 3 und 4 dargestellten, jedoch ist die Ablauffol
ge der Rahmenzusetzfunktion der Zentraleinheit 13 unter
schiedlich. Im folgenden wird zur Erläuterung der Steue
rungsablauffolge bezüglich des Hinzusetzens des Rahmens auf
die Fig. 3 Bezug genommen.
Die Fig. 9 ist ein Ablaufdiagramm der Steuerungsablauffolge
für das Lesen des Vorlagenbilds durch die Zentraleinheit 13
bei dem in Fig. 8 gezeigten Aufbau.
Die Zentraleinheit 13 ermittelt aus dem Ausgangssignal des
Sensors 14-1, daß die transportierte Vorlage an der Stelle
des Sensors 14-1 eingetroffen ist (Schritt S 21). Ausgehend
von dieser Lageermittlung wird der Zeitpunkt bestimmt, an
dem der Vorderrand der Vorlage die Bildeingabeeinheit 8
erreicht. Ferner wird ausgehend von dem Ausgangssignal des
Breiten-Sensors 14-2 von der Zentraleinheit 13 die Breite,
die Lage und die Länge der Vorlage berechnet.
Von diesem Zeitpunkt an wird das Ausgangssignal der Bildein
gabeeinheit 8 in den Zwischenspeicher 10 eingespeichert
(Schritt S 22). Zugleich wird aus den Ausgangssignalen der
Sensoren 14-1 und 14-2 der Vorlagenbereich bestimmt (Schritt
S 23). Dann ändert die Zentraleinheit 13 aus den in dem
Zwischenspeicher 10 gespeicherten Bildinformationen das dem
äußeren Umriß der Vorlage entsprechende Bild zu einem Li
nienbild in einer vorbestimmten Stärke (Schritt S 24). Bei
spielsweise wird im Falle eines Schwarz/Weiß-Bilds diese
Änderung dadurch erzielt, daß der dem äußeren Umriß entspre
chende Bereich des Zwischenspeichers 10 auf "1" umgeschaltet
wird. Ferner wird dies im Falle eines Farbbilds dadurch
erzielt, daß in den Zwischenspeicher 10 Bilddaten für eine
vorbestimmte Farbe eingespeichert werden.
Danach führt die Zentraleinheit 13 die bekannte Bildverar
beitung wie die Umsetzung des Hintergrunds auf "Weiß" oder
die Korrektur der Tönungswiedergabe an dem Vorlagenbild in
Verbindung mit dem Außenrahmen aus und speichert die auf
diese Weise aufbereiteten Bildinformationen in die Speicher
einheit 12 ein, wodurch die Steuerungsablauffolge abge
schlossen ist (Schritte S 25 und S 26).
Danach wird die vorangehend erläuterte Steuerungsablauffolge
wiederholt, um das Lesen des Bilds bis zum Rand der Vorlage
und das Hinzufügen der Außenumrißlinie herbeizuführen. Nach
dem das ganze zusammengesetzte Bild in die Speichereinheit
12 eingespeichert ist, werden zu einem gewünschten Zeitpunkt
von der Zentraleinheit 13 die Bildinformationen aus der
Speichereinheit 12 ausgelesen und über den Zwischenspeicher
10 und die Ausgabeschnittstelle 15 an die Sichtanzeigeein
heit 16 oder den Drucker 17 ausgegeben. Die Steuerungsab
lauffolge hierfür ist der in Fig. 5 gezeigten gleichartig
und wird daher nicht ausführlich erläutert. Gemäß der Dar
stellung in Fig. 10 zeigt das beispielsweise aus dem Drucker
17 erhaltene Bild mit den Außenumrißlinien eine klare Grenze
zwischen dem Vorlagenbereich und dem Hintergrund, so daß das
Bild leichter zu betrachten ist.
Im folgenden werden Anwendungen der Bildverarbeitungsein
richtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel beschrieben.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird
der Umriß der Vorlage durch eine ausgezogene Linie sichtbar
gemacht, jedoch ist es auch möglich, gemäß der Darstellung
in Fig. 11 dem Bild eine gestrichelte Linie hinzuzufügen.
Weiterhin ist es möglich, eine strichpunktierte Linie oder
eine Doppelpunkt-Strich-Linie in vorbestimmter Form oder
gemäß der Darstellung in Fig. 12 Markierungen einzufügen,
die das Format der Vorlage anzeigen.
Das Außenumrißbild kann dadurch in einer gewünschten Form
gestaltet werden, daß die Informationen bezüglich des einzu
fügenden Bilds wie bezüglich der Stärke oder Form der Linien
in dem internen Speicher der Zentraleinheit 13 gespeichert
werden und mit der Tastatur 13-1 oder mit Wählschaltern die
einzufügenden Linien gewählt werden.
Ferner wird bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbei
spiel der Außenbereich außerhalb des den Bildinformationen
für die Vorlage hinzugefügten Rahmens vollständig auf "Weiß"
umgestellt, jedoch ist es auch möglich, die Bildverarbeitung
auch im Außenbereich auszuführen und diesen auf "Weiß" umzu
setzen, wenn die Informationen aus der Speichereinheit 12 zu
der Ausgabeeinrichtung übertragen werden.
Gemäß den vorstehenden Ausführungen wird ein vorbestimmtes
Bild wie ein Rahmen oder Randmarkierungen, das die Grenze
bzw. die Ränder der Vorlage anzeigt, entsprechend dem erfaß
ten Format der Vorlage dem gelesenen Bild hinzugefügt, so
daß an dem Ausgabebild der Außenrahmen sichtbar wird, wo
durch die Lesbarkeit bzw. Wahrnehmbarkeit verbessert wird.
Ferner wird gemäß der Darstellung in Fig. 8 der den Vorla
genbereich anzeigende Rahmen in Form von Bildinformationen
bei dem Lesen des Vorlagenbilds eingefügt und in die Spei
chereinheit 12 eingespeichert, so daß dann, wenn die Spei
cherplatte der Speichereinheit 12 in ein anderes Gerät ein
gesetzt wird, das Bild mit dem eingefügten Rahmen auch dann
erhalten wird, wenn das andere Gerät keine Rahmenzusatzfunk
tion hat.
Es wird eine Einrichtung angegeben, die bei der Reproduktion
eines Bilds aus einem Speicher eine deutliche Anzeige des
Bildbereichs ermöglicht, um dadurch das Format eines Vorla
genbilds oder die Anordnung von Bildern in dem Vorlagenbild
klar darzustellen. Zu diesem Zweck sind eine Bereichsfor
mungseinheit zum Erzeugen von Bereichsinformationen aus dem
Vorlagenbild und eine Zusetzeinheit vorgesehen, die den aus
einer Bildleseeinheit erhaltenen Bildinformationen die den
Bildbereich darstellenden Bildinformationen hinzufügt.
Claims (12)
1. Bildverarbeitungseinrichtung, gekennzeichnet durch
eine Lesevorrichtung (8; 100, 400, 1000) zum Lesen des
Bilds einer Vorlage und zum Ausgeben entsprechender Bildin
formationen,
eine Formungseinrichtung (13, 14; 200, 500; 1100, 1300, 1400) zum Formen von Bereichsinformationen, die den Flächen bereich der Vorlage anzeigen, und
eine Zusetzeinrichtung (10, 300, 600, 1500) zum Hinzu setzen von den Vorlagenbereich darstellenden Bildinformatio nen gemäß den von der Formungseinrichtung erzeugten Be reichsinformationen zu den von der Lesevorrichtung ausgege benen Bildinformationen.
eine Formungseinrichtung (13, 14; 200, 500; 1100, 1300, 1400) zum Formen von Bereichsinformationen, die den Flächen bereich der Vorlage anzeigen, und
eine Zusetzeinrichtung (10, 300, 600, 1500) zum Hinzu setzen von den Vorlagenbereich darstellenden Bildinformatio nen gemäß den von der Formungseinrichtung erzeugten Be reichsinformationen zu den von der Lesevorrichtung ausgege benen Bildinformationen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Formungseinrichtung (13, 14) eine Erfassungseinrichtung
(14) zum Erfassen des Vorlagenbereichs aufweist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch
eine Bilderzeugungseinrichtung (16, 17) zur Bilderzeugung
gemäß den Bildinformationen aus der Zusetzeinrichtung (10).
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekenn
zeichnet durch eine Speichereinrichtung (12) zum Speichern
der Bildinformationen aus der Lesevorrichtung (8).
5. Bildverarbeitungseinrichtung, gekennzeichnet durch
eine Lesevorrichtung (8) zum Lesen des Bilds einer Vor
lage und zum Ausgeben entsprechender Bildinformationen,
eine Formungseinrichtung (13, 14) zum Erzeugen von Be reichsinformationen, die den Flächenbereich der Vorlage anzeigen,
eine Speichereinrichtung (12) zum Speichern der von der Formungseinrichtung erzeugten Bereichsinformationen zusammen mit den Bildinformationen aus der Lesevorrichtung und
eine Zusetzeinrichtung (10) zum Hinzusetzen von den Vorlagenbereich darstellenden Bildinformationen gemäß den aus der Speichereinrichtung ausgelesenen Bereichsinformatio nen zu den aus der Speichereinrichtung ausgelesenen Bildin formationen.
eine Formungseinrichtung (13, 14) zum Erzeugen von Be reichsinformationen, die den Flächenbereich der Vorlage anzeigen,
eine Speichereinrichtung (12) zum Speichern der von der Formungseinrichtung erzeugten Bereichsinformationen zusammen mit den Bildinformationen aus der Lesevorrichtung und
eine Zusetzeinrichtung (10) zum Hinzusetzen von den Vorlagenbereich darstellenden Bildinformationen gemäß den aus der Speichereinrichtung ausgelesenen Bereichsinformatio nen zu den aus der Speichereinrichtung ausgelesenen Bildin formationen.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Formungseinrichtung (13, 14) eine Erfassungseinrichtung
(14) zum Erfassen des Vorlagenbereichs aufweist.
7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch
eine Bilderzeugungseinrichtung (16, 17) zur Bilderzeugung
gemäß den Bildinformationen aus der Zusetzeinrichtung (10).
8. Bildverarbeitungseinrichtung, gekennzeichnet durch
eine Lesevorrichtung (8) zum Lesen des Bilds einer Vor
lage und zum Ausgeben entsprechender Bildinformationen,
eine Zusetzeinrichtung (10) zum Hinzusetzen von den Vorlagenbereich darstellenden Bildinformationen gemäß Be reichsinformationen, die den Flächenbereich der Vorlage anzeigen, zu den Bildinformationen aus der Lesevorrichtung und
eine Wähleinrichtung (13-1) zum Wählen, ob an der Zu setzeinrichtung das Hinzusetzen der den Vorlagenbereich darstellenden Bildinformationen herbeizuführen ist oder nicht.
eine Zusetzeinrichtung (10) zum Hinzusetzen von den Vorlagenbereich darstellenden Bildinformationen gemäß Be reichsinformationen, die den Flächenbereich der Vorlage anzeigen, zu den Bildinformationen aus der Lesevorrichtung und
eine Wähleinrichtung (13-1) zum Wählen, ob an der Zu setzeinrichtung das Hinzusetzen der den Vorlagenbereich darstellenden Bildinformationen herbeizuführen ist oder nicht.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine
Formungseinrichtung (13, 14) zum Erzeugen der den Vorlagen
bereich anzeigenden Bereichsinformationen.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Formungseinrichtung (13, 14) eine Erfassungseinrichtung
(14) zum Erfassen des Vorlagenbereichs aufweist.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, gekenn
zeichnet durch eine Bilderzeugungseinrichtung (16, 17) zur
Bilderzeugung gemäß den Bildinformationen aus der Zusetzein
richtung (10).
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, gekenn
zeichnet durch eine Speichereinrichtung (12) zum Speichern
der Bildinformationen aus der Lesevorrichtung (8).
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---|---|---|---|
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JP63175242A JP2945671B2 (ja) | 1988-07-15 | 1988-07-15 | 画像読取装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE3923336C2 DE3923336C2 (de) | 1993-06-24 |
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Family Applications (1)
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---|---|
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DE (1) | DE3923336A1 (de) |
FR (1) | FR2636191B1 (de) |
GB (1) | GB2222052B (de) |
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JP2886924B2 (ja) * | 1990-01-25 | 1999-04-26 | キヤノン株式会社 | 画像処理装置 |
JPH03266677A (ja) * | 1990-03-16 | 1991-11-27 | Toshiba Corp | 画像形成装置 |
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- 1989-07-14 DE DE3923336A patent/DE3923336A1/de active Granted
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Title |
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Druckwelt: Sondrnummer v. 15.2.88 zur Messe Imprinta 88, 1988, S. 48, S. 114-116 * |
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GB8916147D0 (en) | 1989-08-31 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8380 | Miscellaneous part iii |
Free format text: DIE VERTRETER SIND ZU STREICHEN: GRUPE, P., DIPL.-ING. STRUIF, B., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT, PAT.-ANWAELTE, 80019 MUENCHEN WINTER, K., DIPL.-ING. ROTH, R., DIPL.-ING., PAT.-ANWAELTE, 85354 FREISING |
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