DE69918736T2 - Radialer LKW-Reifen - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Luftreifen, insbesondere einen Schwerlast-Radialreifen, bei dem eine Gürtelkantenlockerung effektiv verhindert werden kann.
  • Schwerlast-Radialreifen für Lkw, Busse und dergleichen, die ein relativ niedriges Querschnittsverhältnis aufweisen, sind radial außerhalb der Karkasse mit einem starren Gürtel versehen, der im Allgemeinen aus drei oder vier Lagen aus Stahlkorden gebildet ist.
  • Wenn das Querschnittsverhältnis kleiner als 80 % ist und insbesondere die Breite des Gürtels die Querschnittshöhe des Reifens übersteigt, wird eine Dehnung an den Gürtelkanten, die hervorgerufen wird, wenn der Reifen über einen Bordstein und dergleichen rollt, relativ groß, und an den Kanten der radial innersten Gürtellage kann leicht ein Gürtelkantenlockerungsversagen auftreten. Es ist somit schwierig, die Haltbarkeit von derartigen Reifen mit niedrigem Querschnittsverhältnis aufrechtzuerhalten.
  • Die US-A-4082132 offenbart einen Schwerlast-Radialreifen mit einem Querschnittsverhältnis von nicht mehr als 80 %, der eine Karkasse, einen Gürtel mit drei Lagen, die radial außerhalb der Karkasse angeordnet sind, eine Polstergummischicht und einen Zwischenschicht-Plattengummi umfasst. Die Polstergummischicht ist zwischen die Karkasse und den Gürtel eingesetzt, und ihre Dicke ist größer als die des Zwischenschicht-Plattengummi, der zwischen den beiden radial äußersten Lagen des Gürtels eingesetzt ist.
  • In der offengelegten japanischen Patentanmeldung JP-A-63-103705 ist ein Schwerlast-Radialreifen offenbart, bei dem, um zu verhindern, dass sich der Laufflächengummi von den Kanten eines vierlagigen Gürtels trennt, wie es in 3 gezeigt ist, ein Abstand d2 von 1,5 bis 4,5 mm zwischen den Kanten der dritten Gürtellage b3 und der radial inneren zweiten Gürtellage b2 vorgesehen ist. Der beispielhaft angeführte Reifen ist ein 10.00R20-14PR-Reifen, und der Abstand d1 zwischen der Kante der inneren Gürtellage b1 und der Karkasse (a) ist in der Figur als größer als der Abstand d1 (um ungefähr das doppelte) gezeigt.
  • Derartige Reifen sind jedoch trotzdem gegenüber einer Lockerung an der Kante der inneren Lage anfällig, und es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Schwerlast-Radialreifen bereitzustellen, bei dem diese Gürtelkantenlockerung effektiv verhindert werden kann.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst ein Schwerlast-Radialreifen mit einem Querschnittsverhältnis von nicht mehr als 80 % eine Karkasse, die eine Lage aus Korden umfasst, die unter einem Winkel von 70 bis 90° in Bezug auf den Reifenäquator angeordnet sind, einen Gürtel, der drei Lagen aus parallelen Korden umfasst, die radial außerhalb der Karkasse angeordnet sind, wobei die drei Lagen eine erste Lage, eine zweite Lage und eine dritte Lage umfassen, die in dieser Reihenfolge von der radialen Innenseite zur Außenseite angeordnet sind, wobei die zweite Lage die breiteste der Gürtellagen ist und ihre axiale Breite BW im Bereich des 1,00- bis 2,00-fachen der Querschnittshöhe H des Reifens liegt, eine erste Gummidicke d1, die als der minimale Abstand von dem axial äußeren Ende der ersten Gürtellage bis zu der Karkasse definiert ist, im Bereich von 1,0 bis 5,0 mm liegt, eine zweite Gummidicke d2, die als der minimale Abstand von dem axial äußeren Ende der dritten Gürtellage bis zu der zweiten Gürtellage definiert ist, größer ist als die erste Gummidicke d1, ein axialer Abstand W1 des axial äußeren Endes der ersten Gürtellage von dem axial äußeren Ende der zweiten Gürtellage und ein axialer Abstand W2 des axial äußeren Endes der dritten Gürtellage von dem axial äußeren Ende der zweiten Gürtellage die folgende Bedingung erfüllen: 0 ≤ W1 – W2 ≤ 5,0 mm, und ein Polstergummi zwischen der ersten Gürtellage und der Karkasse angeordnet ist, um die erste Gummidicke d 1 bereitzustellen, wobei der Polstergummi sich axial nach innen derart verjüngt, dass er ein axial inneres Endes in einem axialen Abstand WO von 10,0 bis 25,0 mm von dem axial äußeren Ende der ersten Gürtellage aufweist.
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun ausführlich in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen beschrieben.
  • 1 ist eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist eine vergrößerte Querschnittansicht, die ihre Gürtelkante zeigt; und
  • 3 ist eine Querschnittsansicht zur Erläuterung des Standes der Technik.
  • In den Zeichnungen umfasst ein Schwerlast-Radialreifen gemäß der vorliegenden Erfindung einen Laufflächenabschnitt 2, ein Paar Seitenwandabschnitte 3, ein Paar Wulstabschnitte 4 jeweils mit einem Wulstkern 5 darin, eine Karkasse 6, die sich zwischen den Wulstabschnitten 4 durch den Laufflächenabschnitt 2 und die Seitenwandabschnitte 3 erstreckt, und einen Gürtel 7, der radial außerhalb der Karkasse 6 in dem Laufflächenabschnitt 2 angeordnet ist.
  • Der Reifen weist ein Querschnittsverhältnis (Querschnittshöhe H/Querschnittsbreite W) von nicht mehr als 80 % auf (bei dieser Ausführungsform 65 %).
  • In 1 ist der Reifen auf eine normale Felge J aufgezogen und auf einen normalen Druck aufgepumpt aber nicht mit einer Reifenlast belastet gezeigt. Die später beschriebenen Reifenabmessungen sind in diesem Zustand gemessen. Hier ist die normale Felge die "Standard Rim", die in JATMA spezifiziert ist, die "Measuring Rim" in ETRTO, die "Design Rim" in TRA oder dergleichen. Der normale Druck ist der "Maximum Air Pressure" in JATMA, der "Inflation Pressure" in ETRTO, der maximale Druck, der in der Tabelle "Tyre Load Limits at Various Cold Inflation Pressures" in TRA angegeben ist, oder dergleichen.
  • Die Karkasse 6 ist aus zumindest einer Lage gebildet, die sich zwischen den Wulstabschnitten durch den Laufflächenabschnitt 2 und die Seitenwandabschnitte 3 erstreckt und um die Wulstkerne 5 in den Wulstabschnitten 4 zur Befestigung an diesen umgeschlagen ist. Die Karkasse ist bei dieser Ausführungsform aus einer einzigen Lage 6a gebildet. Die Karkasslage 6a ist aus Korden hergestellt, die radial unter einem Winkel von 70 bis 90° in Bezug auf den Reifenäquator C angeordnet sind. Für die Karkasskorde werden bei dieser Ausführungsform Stahlkorde verwendet, aber organische Faserkorde, z.B. Nylon, Rayon, Polyester und der gleichen können verwendet werden. Zwischen dem Hauptabschnitt und jedem Umschlagabschnitt der Karkasslage 6a ist ein aus einer verjüngten Hartgummimischung hergestellter Wulstkernreiter 8 angeordnet.
  • Der Gürtel 7 ist aus einer Vielzahl von Lagen aus gummierten Korden gebildet, die zumindest zwei gekreuzte Lagen umfassen. Der Gürtel 7 ist bei dieser Ausführungsform aus einer ersten Lage 7, einer zweiten Lage 7B, einer dritten Lage 7C und einer vierten Lage 7D gebildet, die in dieser Reihenfolge von der Karkasse 6 aus radial nach außen hin angeordnet sind. Der Kordwinkel der ersten Lage 7A ist ein relativ großer Winkel von 45 bis 70° in Bezug auf den Reifenäquator C. Der Kordwinkel von jeder der zweiten, dritten, vierten Gürtellagen 7B bis 7D ist ein kleiner Winkel von 10 bis 40° in Bezug auf den Reifenäquator C. Bei diesem Beispiel sind die Korde der zweiten Lage 7B in Bezug auf den Reifenäquator C in der umgekehrten Richtung zu den Korden der dritten Lage 7C geneigt. Die vier Gürtellagen sind jeweils aus Stahlkorden hergestellt. Die vierte Gürtellage 7D ist die mit der schmalsten axialen Breite, und die zweite Gürtellage 7B ist die breiteste. Die maximale axiale Breite BW des Gürtels, die somit bei diesem Beispiel die Breite der zweiten Lage 7B ist, liegt im Bereich vom 1,00- bis 2,00-fachen, vorzugsweise dem 1,10- bis 1,40-fachen der Querschnittshöhe H des Reifens. Das Verhältnis (BW/TW) der maximalen axialen Breite des BW und der Laufflächenbreite TW ist vorzugsweise im Bereich von 0,85 bis 1,10 festgelegt. Die Lagenbreite der ersten Gürtellage 7A ist kleiner als die der zweiten Gürtellage 7B aber größer als die der vierten Gürtellage 7D und darüber hinaus gleich oder geringer als die der dritten Gürtellage 7C. (Bei diesem Beispiel: 7C < 7A < 7C < 7B).
  • Im Meridianquerschnitt des Reifens sind die erste und die zweite Gürtellage 7A und 7B jeweils als konvexer Bogen gekrümmt, der eine Krümmung aufweist, die ähnlich ist wie die der äußersten Karkasslage 6a, und die Krümmungsmittelpunkte befinden sich auf dem Reifenäquator. Die Krümmung der ersten Lage 7A ist so festgelegt, dass sie geringfügig größer ist als die der radial äußersten Karkasslage 6a. Infolgedessen ist ein Raum zwischen der Karkasse 6 und jeder der axial äußeren Kanten der ersten Gürtellage 7A gebildet, obwohl die erste Lage 7A die zweite Lage 7B über die gesamte Breite berührt.
  • In diesem Raum ist ein Polstergummi G1 angeordnet. Unter der ersten und der zweiten Gürtellage 7A und 7B verjüngt sich der Polstergummi G1 von der Gürtelkante bis zu seinem axial inneren Ende P. Darüber hinaus verjüngt er sich von der Gürtelkante P bis zu der axial äußeren Kante, die sich in dem oberen Seitenwandabschnitt B (Schulterbereich) befindet.
  • Da der Polstergummi G1 einer hohen Dehnung ausgesetzt ist, wenn der Reifen beispielsweise über einen Bordstein fährt, sind geeignete Eigenschaften in Bezug auf Härte und Flexibilität erforderlich, um zu verhindern, dass der Polstergummi aufgrund einer derartigen Dehnung reißt. Es ist daher besonders bevorzugt, dass der Gummi ein Bruchdehnung EB von 480 bis 520 %, eine Zugfestigkeit TB von 28,0 bis 32,0 MPa, eine Reißfestigkeit TR von 580 bis 630 N/cm und eine Massenänderung Dm von 300 bis 330 % aufweist.
  • Gemäß JIS K6258 ist die "Massenänderung Dm" definiert als
    Dm 100 = {(m3 – m1)/m1} × 100
    ml = die Masse eines Teststückes (vulkanisierter Kautschuk)
    m3 = das Massenmaß, nachdem das Teststück in eine Flüssigkeit (Toluol) über eine vorbestimmte Zeitdauer (ungefähr 22 Stunden) eingetaucht worden ist.
  • Die Bruchdehnung EB und die Zugefestigkeit TB werden gemäß dem Japanischen Industriestandard (JIS) K6251 "Zugtestverfahren für vulkanisierten Kautschuk" unter Verwendung einer Probe "Hanteltyp Nr. 3" gemessen. Die Reißfestigkeit TR wird gemäß JIS K6252 "Reißtestverfahren für vulkanisierten Kautschuk" unter Verwendung einer Probe "(b) Kerbwinkeltyp" gemessen. Die Massenänderung Dm (Anschwellung) wird gemäß JIS K6258 "Testverfahren der Wirkung von Flüssigkeiten für vulkanisierten Kautschuk", 4.5.2 (1) und 4.6.1., unter Verwendung von Toluol als Flüssigkeit (Eintauchtzeit: 22 +/– 0,25 Stunden) gemessen.
  • Die Beschränkung der Massenänderung Dm wird von Gesichtspunkten aus vorgenommen, die von der JIS(A)-Härte und dergleichen, die die Härte der Oberfläche von Gummi angeben, verschoben sind. Das heißt, die Beschränkung wird von dem Gesichtspunkt der Quervernetzung von Kautschuk aus vorgenommen. Indem die Massenänderung Dm und die Reißfestigkeit TR erhöht werden, kann die Rissbeständigkeit des Polstergummis G1 effektiv erhöht werden.
  • Wenn die Bruchdehnung EB und Massenänderung Dm den obigen Bereich überschreiten, neigt der Polstergummi dazu, übermäßig weich zu werden und seine Verformung nimmt zu, und infolgedessen kann Gürtelkantenlockerung auftreten. Wenn die Bruchdehnung EB und Massenänderung Dm unter dem obigen Bereich liegen, neigt der Polstergummi G1 dazu, zu hart zu werden, und infolgedessen reißt er leicht.
  • Bei der vorliegenden Erfindung ist es sehr wichtig, dass die Dicke d1 des Polstergummis, die als der minimale Abstand zwischen dem axial äußeren Ende der ersten Gürtellage 7A und der Karkasse 6 definiert ist, im Bereich von 1,0 bis 5,0 mm festgelegt ist. Darüber hinaus ist die Dicke d1 auf weniger als die Gummidicke d2 zwischen der zweiten und der dritten Lage festgelegt, die als der minimale Abstand definiert ist, der an dem axial äußeren Ende der dritten Gürtellage 7C gemessen wird.
  • Bei dem herkömmlichen Reifen, wie er in 3 gezeigt ist, ist die Dicke d1 größer als die Dicke d2. Infolgedessen sammelt sich die Dehnung des Gürtels in dem dickeren Polstergummi an der Gürtelkante.
  • Jedoch wird erfindungsgemäß die Dehnung auf den Gummi zwischen der zweiten und der dritten Lage sowie den Polstergummi G1 verteilt, und die Gürtelkantenlockerung wird verhindert.
  • Wenn die Polstergummidicke d1 kleiner als 1,0 mm ist, kommen die Gürtelkordenden der ersten Lage 7A zu nahe an die steifen Karkasskorde, und die Korde neigen dazu, sich von dem Gummi zu trennen. Wenn die Dicke d1 5,0 mm übersteigt, ist es schwierig, den Reifen ohne Veränderung der Gürtellagenprofilierungsvorrichtung herzustellen.
  • Vorzugsweise ist die Dicke d2 im Bereich von 2,0 bis 5,5 mm festgelegt, wobei die Gummidicke als ein Abstand zwischen den Korden definiert ist.
  • Bei diesem Beispiel besteht der Gummi G2, der zwischen der zweiten und der dritten Lage angeordnet ist, um den oben erwähnten Abstand d2 bereitzustellen, aus der gleichen Gummimischung wie der Polstergummi.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der axiale Abstand WO zwischen dem axial äußeren Ende der ersten Lage 7A und dem axial inneren Ende P des Polstergummis G1 im Bereich von 10,0 bis 25,0 mm festgelegt, wodurch die Dehnung an dem äußeren Ende herabgesetzt ist.
  • Wenn der axiale Abstand WO kleiner als 10,00 mm ist, kann die Dehnung nicht effektiv herabgesetzt werden. Wenn der axiale Abstand WO 25,0 mm übersteigt, verschlechtert sich die Lenkstabilität.
  • Darüber hinaus ist es erforderlich, dass eine Differenz (W1 – W2) 0 bis 5,0 mm beträgt, wobei
    W1 der axiale Abstand zwischen dem axial äußeren Ende der ersten Lage 7A und dem axial äußeren Ende der zweiten Lage 7B ist, und
    W2 der axiale Abstand zwischen dem axial äußeren Ende der zweiten Lage 7B und dem axial äußeren Ende der dritten Gürtellage 7C ist.
  • Infolgedessen ist die Steifigkeit des axial äußeren Endabschnittes der ersten Lage 7A verbessert. Wenn die Differenz (W1 – W2) negativ ist, d.h. die erste Lage 7A breiter als die dritte Lage 7C ist, konzentriert sich Dehnung leicht auf das Ende der ersten Lage 7A, was nicht bevorzugt ist.
  • Es wurden Testreifen mit dem in 1 gezeigten Grundaufbau hergestellt. Dann wurde unter Verwendung einer Trommeltestvorrichtung die Laufzeit bis zum Auftreten einer Lockerung gemessen. Die Trommel war mit einem Vorsprung an einer dem Laufstreifenschulterabschnitt des Reifens entsprechenden Stelle versehen, so dass die Gürtelkante darin wiederholt Spannung ausgesetzt wurde. Die Testergebnisse und Reifenspezifikationen sind in Tabelle 1 gezeigt. Tabelle 1
    Figure 00090001
    • Reifengröße: 385/65
    • Radfelgengröße: 11,75 × 22,5
    • Geschwindigkeit: 80 km/h
    • Last: 140 % von TRA-Standardlast
    • Reifendruck: 120 PSI (TRA-Standard)
  • Aus den Testergebnissen wurde bestätigt, dass die Laufzeit von erfindungsgemäßen Beispielreifen erhöht war und somit der Widerstand gegenüber Gürtelkantenlockerung effektiv verbessert war.

Claims (4)

  1. Schwerlast-Radialreifen mit einem Aspektverhältnis von nicht größer als 80 %, umfassend eine Karkasse (6), die eine Lage (6a) aus Korden umfasst, die unter einem Winkel von 70 bis 90° in Bezug zu dem Reifenäquator (C) angeordnet sind, einen Gürtel (7), der drei Lagen (7A, 7B, 7C) aus parallelen Korden umfasst, die radial außerhalb der Karkasse angeordnet sind, wobei die drei Lagen eine erste Lage (7A), eine zweite Lage (7B) und eine dritte Lage (7C) umfassen, die in dieser Reihenfolge von der radialen Innenseite zur Außenseite angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Lage (7B) die breiteste der drei Gürtellagen ist und ihre axiale Breite (BW) im Bereich des 1,00- bis 2,00-fachen der Querschnittshöhe (H) des Reifens liegt, eine erste Gummidicke (d 1), die als der minimale Abstand von dem axial äußeren Ende der ersten Gürtellage (7A) bis zu der Karkasse (6) definiert ist, im Bereich von 1,0 bis 5,0 mm liegt, eine zweite Gummidicke (d2), die als der minimale Abstand von dem axial äußeren Ende der dritten Gürtellage (7C) bis zu der zweiten Gürtellage (7B) definiert ist, größer ist als die erste Gummidicke (d1), ein axialer Abstand (W1) des axial äußeren Endes der ersten Gürtellage (7A) von dem axial äußeren Ende der zweiten Gürtellage (7B) und ein axialer Abstand (W2) des axial äußeren Endes der dritten Gürtellage (7C) von dem axial äußeren Ende der zweiten Gürtellage (7B) die folgende Bedingung erfüllen: 0 ≦ W 1 – W2 ≦ 5,0 mm, und dass ein Polstergummi (G1) zwischen der ersten Gürtellage (7A) und der Karkasse (6) angeordnet ist, um die erste Gummidicke (d1) bereitzustellen, wobei der Polstergummi (G1) sich axial nach innen derart verjüngt, dass er ein axial inneres Ende (P) in einem axialen Abstand (WO) von 10,0 bis 25,0 mm von dem axial äußeren Ende der ersten Gürtellage (7A) aufweist.
  2. Schwerlast-Radialreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Polstergummi (G1) eine Bruchdehnung (EB) von 480 bis 520 %, eine Zugfestigkeit (TB) von 28,0 bis 32,0 MPa, eine Reißfestigkeit (TR) von 580 bis 630 N/cm und eine Massenänderung (Dm) von 300 bis 330 % aufweist.
  3. Schwerlast-Radialreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Breite (BW) der breitesten zweiten Gürtellage (7B) im Bereich des 1,00- bis 2,00-fachen der Querschnittshöhe (H) des Reifens liegt.
  4. Schwerlast-Radialreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Breite (BW) der breitesten zweiten Gürtellage (7B) im Bereich des 1,10- bis 1,40-fachen der Querschnittshöhe (H) des Reifens liegt.
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