DE60220215T2 - Luftreifen - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Luftreifen, im Spezielleren eine Karkassenstruktur, die in der Lage ist, das Reifengewicht zu reduzieren.
  • Seit einigen Jahren besteht ein starker Bedarf an leichtgewichtigen Reifen, um den Kraftstoffverbrauch von Fahrzeugen zu verbessern. Daher wurde versucht, das Karkassgewicht durch Verringern der Kordzahl für die Karkasslage zu verringern, um das Reifengewicht zu verringern. Wie im Stand der Technik gut bekannt, wird ein Luftreifen in einer Form vulkanisiert, während das Innere des Reifens unter Druck gesetzt wird. Es besteht daher die Tendenz, dass der Gummierungsgummi der innersten Karkasslage während des Vulkanisierens des Reifens durch die Karkasskorde hindurch ausströmt. Demgemäß steigt, wenn die Karkasskordzahl in der innersten Karkasslage verringert wird, die Tendenz, dass der Gummierungsgummi ausströmt, und wie in 5 gezeigt, nimmt die Dicke des Gummierungsgummis (g), der die Innenseite der Karkasskorde bedeckt, beträchtlich von (t') zu (t) ab. Infolgedessen treten Probleme wie z. B. eine Abnahme der Luftdichtigkeit, Kordkorrosion, Kord/Gummiablösung und dergleichen auf, und die Haltbarkeit zeigt die Tendenz, abzunehmen.
  • Die DE-A-28 51 526 offenbart einen flexiblen Körper, der Textilkorde mit unterschiedlichen Durchmessern aufweist, die in einem gummiartigen Material eingebettet sind. Diese Textilkorde können beispielsweise in dem Reifengürtel verwendet werden. Die Textilkorde können einen Reifen mit der gleichen Stabilität versehen wie Stahlkorde, leiten jedoch keine Wärme und können nicht korrodieren.
  • Die US-A-3 783 926 offenbart eine Reifenkarkasse mit zwei Lagen, die sich zu einer Lage vereinigen. Aufeinander folgende Korde einer jeden Lage sind zwischen benachbarten Korden der anderen Lage eingesetzt, sodass die Korde der beiden Lagen im Wesentlichen unter dem gleichen Abstand von der Innenwand des Reifens in Gebieten der Karkasse zwischen den mittleren Höhen der beiden Seitenwände angeordnet sind.
  • Die GB-A-990 392 offenbart eine Reifenkarkasse, in der Textilkorde und Metalldrähte abwechselnd in der Umfangsrichtung des Reifens angeordnet sind. Die Textilkorde und die Metalldrähte weisen denselben Durchmesser auf und beide verstärken den Reifen. Diese heterogenen Schichten, die Korde aus unterschiedlichen Materialien umfassen, tragen dazu bei, dass die schädlichen Spannungsdefekte verringert werden und die Haftung erhöht wird.
  • Die EP-A-555 071 offenbart eine gummierte Schicht für einen Radialreifen, wobei die Verstärkungskorde in eine Vielzahl von Gruppen unterteilt sind und der Abstand zwischen aneinander angrenzende und gegenüberliegende Verstärkungskorde, die nicht miteinander gruppiert sind, breiter ist als ein Abstand zwischen aneinander angrenzenden verstärkenden Elementen, die bei gleichen Zwischenräumen getrennt angeordnet sind.
  • Es wird auch auf die Offenbarung der US-A-4 363 346 verwiesen.
  • Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Luftreifen bereitzustellen, bei dem das Reifengewicht reduziert ist, ohne dass die Haltbarkeit verschlechtert ist. Dieses Ziel wird durch einen Luftreifen nach Anspruch 1 erreicht.
  • Die Zwischenräume zwischen den Karkasskorden sind vorzugsweise in einem Bereich von 0,02 bis 0,80 mm festgelegt.
  • Daher wird die für die Karkasslage erforderliche Festigkeit durch die Hauptkorde bereitgestellt und die Zusatzkorde hindern den Gummierungsgummi am Ausströmen, was bewirkt, dass die Dicke des Gummierungsgummis abnimmt. Demgemäß kann das Gewicht der Zusatzkorde so weit minimiert werden, dass sie die Ausströmung während der Vulkanisierung des Reifens verhindern können und das Gesamtgewicht der Karkasskorde und des Gummierungsgummis kann minimiert werden, ohne die Haltbarkeit zu beeinträchtigen.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun im Detail in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
  • 1 ist eine Querschnittsansicht eines Luftreifens gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 2 ist eine vergrößerte schematische Querschnittsansicht einer Karkasslage, die eine Anordnung von Hauptkorden und Zusatzkorden zeigt.
  • 3 ist eine vergrößerte schematische Querschnittsansicht einer Karkasslage, die ein weiteres Beispiel der Anordnung der Hauptkorde und Zusatzkorde zeigt.
  • 4 ist eine grafische Darstellung, die die Funktion der Zusatzkorde erklärt.
  • 5 ist eine vergrößerte schematische Querschnittsansicht einer Karkasslage, die in Referenzreifen in den unten erwähnten Vergleichstests verwendet wird.
  • In den Zeichnungen umfasst ein Luftreifen 1 gemäß der vorliegenden Erfindung einen Laufflächenabschnitt 2, ein Paar Seitenwandabschnitte 3, ein Paar Wulstabschnitte 4, jeweils mit einem Wulstkern 5 darin, eine Karkasse 6, die sich zwischen den Wulstabschnitten 4 erstreckt, und einen Gürtel 7, der radial außerhalb der Karkasse 6 in dem Laufflächenabschnitt 2 angeordnet ist.
  • In dem in 1 gezeigten Beispiel ist der Reifen 1 ein Radialreifen für Personenkraftwagen.
  • Die Karkasse 6 besteht aus zumindest einer Lage 6A von Karkasskorden 10. Die Karkasskorde 10 in der Lage 6A sind radial unter einem Winkel von 70 bis 90 Grad in Bezug auf den Reifenäquator angeordnet, und jeder erstreckt sich zwischen den Wulstabschnitten 4 durch den Laufflächenabschnitt 2 und Seitenwandabschnitte 3 hindurch, und alles ist um den Wulstkern 5 herum in jedem Wulstabschnitt 4 von der axialen Innenseite zu der axialen Außenseite umgeschlagen, um so ein Paar von Karkasslagen-Umschlagabschnitten 6b und einen Karkasslagen-Hauptabschnitt 6a dazwischen zu bilden.
  • Die Karkasse 6 in diesem Beispiel besteht aus der Lage 6A und die Korde 10 darin sind radial unter einem Winkel von 90 Grad in Bezug auf den Reifenäquator angeordnet. Und ein Innerliner 9, der aus einem gasundurchlässigen Gummi hergestellt ist, ist entlang der Innenseite der Karkasse 6 angeordnet, sodass er dem Reifenhohlraum zugewandt ist. Um jedoch das Reifengewicht weiter zu verringern, kann der Innerliner 9 weggelassen werden, wie später erklärt ist.
  • Während des Aufbaus eines Reifenrohlings wird die Karkasslage 6A durch das Aufbringen einer Bahn von gummierten Karkasskorden 10 um die Reifenbautrommel herum gebildet. Die Karkasskorde 10 in der Bahn werden parallel zueinander gelegt. Jede Seite der Bahn wird mit einem Gummierungsgummi 12 (Dicke t') beschichtet.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung umfassen die Karkasskorde 10 in der Bahn Hauptkorde 10M und Zusatzkorde 10S, die einander in der Längsrichtung der Bahn abwechseln. Demgemäß wechseln in dem fertiggestellten Reifen die Hauptkorde 10M und Zusatzkorde 10S in der Karkasslage 6A in der Umfangsrichtung des Reifens einander ab. Zwischen den benachbart Hauptkorden 10M sind ein bis drei Zusatzkorde 10S angeordnet.
  • 2 zeigt ein Beispiel, in dem ein Zusatzkord 10S zwischen den Hauptkorden 10M angeordnet ist.
  • 3 zeigt ein Beispiel, in dem zwei Zusatzkorde 10S zwischen den Hauptkorden 10M angeordnet sind.
  • Die Hauptkorde 10M dienen dazu, eine Unterstützung für den Reifeninnendruck und eine Reifenbelastung bereitzustellen. Anders ausgedrückt, die Hauptfunktion der Hauptkorde 10M besteht darin, die Karkasslage zu verstärken. Die Zusatzkorde 10S dienen hingegen dazu, die Ausströmung des Gummierungsgummis 12 während einer Vulkanisierung zu steuern.
  • Um eine Reifengewichtsreduktion zu erreichen, während die für die Karkasslage notwendige Festigkeit erhalten bleibt, wird ein Kord mit einer hohen Festigkeit und einem hohen Modul als die Hauptkorde 10M verwendet und die Kordzahl der Hauptkorde 10M ist verringert.
  • Wenn ein Festigkeitsindex das Produkt aus Tm × Km der Kordfestigkeit Tm (N) des Hauptkords 10M und der Kordzahl Km der Hauptkorde 10M pro 5 cm Lagenbreite ist, ist üblicherweise
    der Festigkeitsindex in einem Bereich von 4.000 bis 20.000 N/5 cm im Fall von Personenwagenreifen festgelegt, und
    im Fall von Schwerlastreifen für Lastkraftwagen und Busse ist der Festigkeitsindex in einem Bereich von 15.000 bis 100.000 N/5 cm festgelegt.
  • Es ist bevorzugt, dass die Kordfestigkeit Tm nicht weniger als 140 (N) im Fall eines Personenwagenreifens beträgt und die Kordfestigkeit Tm im Fall von Schwerlastreifen für Lastkraftwagen und Busse nicht weniger als 800 (N) beträgt.
  • Im Übrigen kann die Kordfestigkeit Tm durch Erhöhen der Korddicke Dm und/oder Verwendung eines Materials mit einer überlegenen Reißfestigkeit erhöht werden.
  • Daher wird es möglich, die Festigkeit des Zusatzkords so weit zu minimieren, dass die Zusatzkorde die Ausströmung des Gummierungsgummis verhindern können. Somit können die Zusatzkorde eine geringere Festigkeit und/oder eine geringere Dicke als die Hauptkorde aufweisen. Zum Beispiel kann im Fall der Personenwagenreifen, in denen üblicherweise Material aus einer organischen Faser wie z. B. Nylon, Polyester, Rayon und dergleichen in den Karkasskorden verwendet wird, die Festigkeit durch 1) Erhöhen der Korddicke Dm, 2) Verwenden eines Materials aus einer organischen Faser mit einer hohen Festigkeit und einem hohen Modul wie z. B. Hochmodul-Polyethylen, Hochmodul-Vinylon, aromatisches Polyamid, Polyolefinketon und dergleichen, oder Stahlfasermaterial, und/oder 3) Ändern der Kordstruktur erhöht werden.
  • Im Fall der Schwerlastreifen, in denen herkömmlicherweise Stahlkorde als Karkasskorde verwendet werden, kann die Festigkeit erhöht werden, indem 1) die Korddicke Dm erhöht wird und/oder 2) der Kordaufbau verändert wird.
  • Wie oben erklärt, besteht die Hauptfunktion der Zusatzkorde 10S darin, die Ausströmung von Gummi während der Vulkanisierung zu steuern. Daher kann die Kordfestigkeit Ts davon bis unter die Kordfestigkeit Tm des Hauptkords 10M verringert werden. Ferner ist es im Hinblick auf die Materialkosten und die Gewichtsreduktion zu bevorzugen, dass das Produkt Ts × Ks aus der Kordfestigkeit Ts und der Anzahl Ks (=1, 2 oder 3) des/der Zusatzkords/e 10S zwischen den Hauptkorden 10M in einem Bereich von nicht mehr als dem 0,3-fachen, bevorzugter nicht mehr als dem 0,2-fachen und noch bevorzugter nicht mehr als dem 0,15-fachen der Kordfestigkeit Tm festgelegt ist.
  • Im Übrigen kann die Kordfestigkeit Ts des Zusatzkords 10S verringert werden, indem die Korddicke Ds kleiner als die der Hauptkorde 10M gemacht wird und/oder ein Material mit einer geringeren Reißfestigkeit verwendet wird.
  • Wenn die Kordfestigkeit Ts verringert wird, indem nur die Korddicke Ds verringert wird, ist zu bevorzugen, dass die Korddicke Ds in einem Bereich des 0,1 bis 0,67-fachen, bevorzugter des 0,1 bis 0,4-fachen der Korddicke Dm der Hauptkorde 10M festgelegt ist. Wenn die Dicke Ds mehr als das 0,67-fache der Dicke Dm beträgt, erhöht sich das Reifengewicht im Widerspruch zu dem Zweck der vorliegenden Erfindung. Wenn die Dicke Ds we niger als das 0,1-fache der Dicke Dm beträgt, wird es schwierig, die Ausströmung des Gummierungsgummis zu steuern.
  • Ferner ist, um die Ausströmung des Gummmierungsgummis wirksam zu verhindern, die Kordzahl der Karkasskorde 10 (einschließlich 10M und 10S) derart bestimmt, dass die Zwischenräume L dazwischen innerhalb eines Bereiches von 0,02 bis 0,80 mm liegen und im Wesentlichen konstant sind.
  • Wenn die Zwischenräume L größer als 0,80 mm sind, besteht die Tendenz, dass die Ausströmung auftritt. Wenn die Zwischenräume L kleiner als 0,02 mm sind, besteht die Tendenz, dass ein Reibungsverschleiß zwischen den benachbarten Korden verursacht wird, und es besteht die Tendenz, dass eine Ablösung von dem Gummierungsgummi auftritt.
  • Der oben erwähnte Innerliner 9 ist aus einem luftundurchlässigen Gummi hergestellt und erstreckt sich mit einer im Wesentlichen konstanten Dicke über die Reifeninnenfläche, die dem Reifenhohlraum zugewandt ist. Als luftundurchlässiger Gummi wird eine Butylkautschukmischung, die nicht weniger als 20 Gew.-% Butylkautschuk und/oder Halogenbutyl-Kautschuk als sein Basisgummimaterial umfasst, verwendet. Als restlicher Teil des Basiskautschukmaterials kann, sofern erforderlich, ein Dienkautschuk verwendet werden. In der luftundurchlässigen Kautschukmischung kann anstelle des Butylkautschuks und/oder Halogen-Butylkautschuks auch eine Halogenverbindung aus einem Isobutylen-Paramethylstyrol-Copolymer verwendet werden.
  • Wie oben erwähnt, ist es, um das Reifengewicht weiter zu reduzieren, zu bevorzugen, dass der luftundurchlässige Gummi als Gummierungsgummi 12 für die Karkasslage 6A verwendet wird und der Innerlinergummi 9 weggelassen wird. In diesem Fall ist es möglich, dass der luftundurchlässige Gummi nur an einem inneren Teil des Gummierungsgummis verwendet wird, der dem Reifenhohlraum zugewandt ist, und in dem äußeren Teil eine andere Gummimischung wie z. B. Dienkautschuk und dergleichen verwendet wird.
  • Der oben erwähnte Gürtel umfasst einen Breaker 7 und optional ein Band, das radial außerhalb des Breakers 7 angeordnet ist. Der Breaker 7 umfasst zumindest zwei Kreuzlagen 7A und 7B von Korden, die parallel zueinander unter einem Winkel von 10 bis 35 Grad in Bezug auf den Reifenäquator gelegt sind. Für die Breakerkorde können geeigneterweise Stahlkorde und Hochleistungskorde aus einer organischen Faser wie Z. B. aromatischem Polyamid und dergleichen verwendet werden. In diesem Beispiel, das ein Personenwagen-Radialreifen ist, ist der Gürtel 7 aus zwei Kreuzbreakerlagen 7A und 7B zusammengesetzt. Im Fall eines Schwerlastreifens wird üblicherweise der aus drei oder vier Lagen zusammengesetzte Breaker 7 verwendet.
  • Vergleichstests
  • Radialreifen mit einer Reifengröße von 195/65R14 für Personenwagen und eine Reifengröße von 11R22.5 für Lastkraftwagen und Busse wurden hergestellt und wie folgt getestet.
  • Die Testreifen wurden zerlegt, und die Dicke des Karkassgummierungsgummis, der die Karkasskorde bedeckt, wurde als die Dicke t nach der Reifenvulkanisierung gemessen, und die Dicke (t) ist in Tabelle 1 zusammen mit der Dicke (t') vor der Vulkanisierung gezeigt.
  • Ferner wurde die Welligkeit des Karkassgummierungsgummis auf Grund der Ausströmung während der Vulkanisierung visuell überprüft.
  • Gemäß der Position der Grenze zwischen dem Karkassgummierungsgummi und dem Innerlinergummi wurde der Welligkeitsgrad wie folgt bewertet:
    • A: Es war keine Welligkeit feststellbar.
    • B: Die Grenze verlief nicht über die inneren Enden der Korde hinaus, wie in 4 gezeigt.
    • C: Die Grenze endete an einer Position zwischen den inneren Enden der Korde und der Kordmittellinie H.
    • D: Die Grenze lief über die Kordmittellinie H hinaus, wie in 5 gezeigt.
  • Die Testergebnisse und die Spezifikationen der Karkasslage sind in Tabelle 1 gezeigt. Die Korddicke und Kordfestigkeit wurden gemäß der japanischen Industrienorm (JIS) L-1017 im Falle von Korden aus einer organischen Faser und gemäß JIS G-3510 im Falle von Stahlkorden gemessen. Tabelle 1
    Reifen Ref.A Bsp.A Ref.B Bsp.B
    Reifengröße 195/65R14 195/65R14 11R22.5 11R22.5
    Karkasslage Fig.5 Fig.2 Fig.5 Fig.3
    Hauptkord 1100dtex//2/2 1100dtex//2/2 3 + 8 + 13 × 0.175 3 + 8 + 13 × 0,175
    Material HM Polyester HM Polyester Stahl Stahl
    Festigkeit Tm (N) 280 280 1510 1510
    Dicke Dm (mm) 0,78 0,78 1,05 1,05
    Anzahl Km/5cm 45 45 26 26
    Tm × Km (N) 12600 12600 39260 39260
    Zusatzkord - 490dtex - 1 × 3 × 0,175
    Material - 6-Nylon - Stahl
    Festigkeit Ts (N) - 29 - 189
    Dicke Ds (mm) - 0,3 - 0,37
    Anzahl Ks - 1 - 2
    (Ts × Ks)/Tm - 0,1 - 0,25
    Zwischenraum L (mm) 0,7 0,02 0,87 0,24
    Ds/Dm - 0,38 - 0,35
    Welligkeit C A D B
    Dicke
    t (nach) (mm) 0,17 0,23 0,4 0,65
    t' (vor) (mm) 0,26 0,26 0,85 0,85

Claims (7)

  1. Luftreifen (1), umfassend einen Laufflächenabschnitt (2), ein Paar Seitenwandabschnitte (3), ein Paar Wulstabschnitte (4), eine Karkasslage (6A) aus Korden (10), die sich zwischen den Wulstabschnitten (4) durch den Laufflächenabschnitt (2) und die Seitenwandabschnitte (3) erstreckt, wobei die Karkasskorde (10) Hauptkorde (10M) für einen Verstärkungszweck und Zusatzkorde (10S) zum Steuern der Ausströmung von Gummierungsgummi (12) während der Reifenvulkanisierung umfassen, die Hauptkorde (10M) und Zusatzkorde (10S) abwechselnd in der Umfangsrichtung des Reifens angeordnet sind, und die Zusatzkorde (10S) eine Dicke (Ds) in einem Bereich des 0,1 bis 0,67-fachen der Dicke (Dm) der Hauptkorde (10M) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl von Zusatzkord(en) (10S) zwischen jeweils zwei benachbarten Hauptkorden (10M) in einem Bereich von eins bis drei liegt.
  2. Luftreifen (1) nach Anspruch 1, wobei die Zwischenräume (L) zwischen den Karkasskorden (10) in einem Bereich von 0,02 bis 0,80 mm liegen.
  3. Luftreifen (1) nach Anspruch 1, wobei die Hauptkorde (10M) und (10S) ein organischer Kord sind.
  4. Luftreifen (1) nach Anspruch 1, wobei die Hauptkorde (10M) ein Polyesterkord sind und die Zusatzkorde (10S) ein Nylonkord sind.
  5. Luftreifen (1) nach Anspruch 1, wobei die Hauptkorde (10M) und die Zusatzkorde (10S) ein Stahlkord sind.
  6. Luftreifen (1) nach Anspruch 1, wobei die Hauptkorde (10M) ein Stahlkord sind und die Zusatzkorde (10S) ein organischer Kord sind.
  7. Luftreifen (1) nach Anspruch 1, wobei eine luftundurchlässige Kautschukmischung als ein Gummierungsgummi (12) für die Karkasslage (6A) verwendet wird.
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