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Technisches
Gebiet
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Die
Erfindung betrifft Zwischenprodukte für die Herstellung antimikrobieller
Verbindungen und ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
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Hintergrund
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Die
3-Amino-4-fluormethylpyrrolidinylgruppe ist als Substituent von
Chinolonverbindungen brauchbar. Es gibt diesen Substituenten in
vier stereoisomeren Formen, die von der Konfiguration der Aminogruppe
und Fluormethylgruppe am Pyrrolidinring herrühren. Es gibt nämlich zwei
Isomere, cis- und
trans-Formen, und von jedem dieser Isomere gibt es stereoisomere
Formen mit einer enantiomorphen Beziehung, so dass es die Gruppe
in vier isomeren Formen gibt. Von diesen vier Isomeren ist die (3S,4S)-3-Amino-4-fluormethylpyrrolidinylgruppe
der folgenden Formel
welche eine von den enantiomorphen
Beziehungen der cis-Konfiguration aufweist und ein Chinolon mit
exzellenter antimikrobieller Aktivität und Sicherheit ergibt, am
brauchbarsten.
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Zur
Einführung
dieser (3S,4S)-3-Amino-4-fluormethylpyrrolidinylgruppe in eine Chinolonverbindung benötigt man
(3S,4S)-3-Amino-4-fluormethylpyrrolidin (Formel (Va)):
oder ein Derivat davon. Um
dieses (3S,4S)-3-Amino-4-fluormethylpyrrolidin oder ein Derivat
davon zu erhalten, ist es zweckmäßig, (3S,4S)-3-Amino-4-hydroxymethylpyrrolidin
(Formel (IVa)):
oder ein Derivat davon zu
gewinnen und ein Fluoratom in die Verbindung einzuführen.
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Wenngleich
cis-3-Amino-4-hydroxymethylpyrrolidin als Racemat bekannt ist, gilt
dies für
ein Verfahren zur Synthese von (3S,4S)-3-Amino-4-hydroxymethylpyrrolidin
allerdings nicht. Es war daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein effizientes Verfahren zur Herstellung von (3S,4S)-3-Amino-4-hydroxymethylpyrrolidin oder
eines Derivats davon zur Verfügung
zu stellen, das eine ausgezeichnete Bezugsquelle für den Substituenten
zur effizienten Gewinnung exzellenter Chinolonverbindungen darstellt.
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Erfindungsoffenbarung
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Nach
ausgiebigen Untersuchungen wurde erfindungsgemäß gefunden, dass im Verlauf
einer mit Aceton (oder mit einer geeigneten Ketonverbindung) in
Beziehung stehenden Ringschlussreaktion von Aminogruppe und Hydroxymethylgruppe
ein kondensiertes 1,3-Oxazin-Derivat (III) gebildet wird, wenn man
ein racemisches cis-3-Amino-4-hydroxymethylpyrrolidin-Derivat
der Formel (I) mit Mandelsäure
als optisch aktive Verbindung in Aceton (oder im Beisein einer geeigneten
Ketonverbindung) behandelt, und dass eines der Isomere dieser Verbindung
mit der optisch aktiven Mandelsäure
ein Salz bildet und kristallin ausfällt.
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Man
hat nämlich
herausgefunden, dass man die Enantiomere der Verbindung der Formel
(I) trennen kann, indem man ein Salz der Oxazinverbindung der Formel
(III) mit der optisch aktiven Mandelsäure kristallin ausfällt. Darüber hinaus
hat man herausgefunden, dass man ein aus einem der Enantiomere bestehendes 3-Amino-4-hydroxymethylpyrrolidin-Derivat
durch Öffnen
des Oxazinrings auf einfache Art und Weise wiedergewinnen kann,
indem man das Salz durch Entfernen der Mandelsäure und anschließende Hydrolyse
in die freie Form überführt.
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So
beruht die vorliegende Erfindung auf dem Ergebnis, dass eines der
Enantiomere des 3-Amino-4-hydroxymethylpyrrolidin-Derivats in einfacher
Weise auf diese Art erhalten werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft daher eine Verbindung der folgenden
Formel (IIIa):
oder Formel (IIIb):
worin
R
1 für
ein
Wasserstoffatom,
eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
(die einen oder mehrere Substituenten aufweisen kann, die ausgewählt sind
unter einem Halogenatom und einer Alkoxylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen),
eine
Aralkylgruppe (mit einer Struktur, in der eine Arylgruppe Substituent
einer 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweisenden Alkylgruppe ist; die
Arylgruppierung kann einen oder mehrere Substituenten aufweisen,
die ausgewählt
sind unter einem Halogenatom, einer Nitrogruppe, einer Alkylgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und einer Alkoxylgruppe mit 1 bis
6 Kohlenstoffatomen; und die Alkylgruppierung kann einen oder mehrere
Substituenten aufweisen, die ausgewählt sind unter einer Alkylgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und einer Alkoxylgruppe mit 1 bis
6 Kohlenstoffatomen),
eine Acylgruppe (die entweder aliphatisch
oder aromatisch sein kann; im Falle einer aliphatischen Gruppe weist
sie 1 bis 7 Kohlenstoffatome auf und kann einen oder mehrere Substituenten
aufweisen, die ausgewählt sind
unter einer Arylgruppe, einem Halogenatom und einer Alkoxylgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen; und im Falle einer Arylgruppe als
aromatische Gruppe und einer Arylgruppe als Substituent an der Fettkette
einer aliphatischen Gruppe, kann sie einen oder mehrere Substituenten
aufweisen, die ausgewählt
sind unter einem Halogenatom, einer Nitrogruppe, einer Alkylgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und einer Alkoxylgruppe mit 1 bis
6 Kohlenstoffatomen),
eine Alkyloxycarbonylgruppe mit 2 bis
7 Kohlenstoffatomen (die Alkylgruppierung kann einen oder mehrere Substituenten
aufweisen, die ausgewählt
sind unter einem Halogenatom und einer Alkoxylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen),
oder
eine Aralkyloxycarbonylgruppe (worin die Aralkylgruppe
eine Struktur aufweist, in der eine Arylgruppe Substituent einer
Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ist; die Arylgruppierung
kann einen oder mehrere Substituenten aufweisen, die ausgewählt sind
unter einem Halogenatom, einer Nitrogruppe, einer Alkylgruppe mit 1
bis 6 Kohlenstoffatomen und einer Alkoxylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen;
und die Alkylgruppierung kann einen oder mehrere Substituenten aufweisen,
die ausgewählt
sind unter einer Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und einer
Alkoxylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen) steht;
R
2 für
ein
Wasserstoffatom,
eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
(die einen oder mehrere Substituenten aufweisen kann, die ausgewählt sind
unter einem Halogenatom und einer Alkoxylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen),
eine
Aralkylgruppe (mit einer Struktur, in der eine Arylgruppe Substituent
einer 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweisenden Alkylgruppe ist; die
Arylgruppierung kann einen oder mehrere Substituenten aufweisen,
die ausgewählt
sind unter einem Halogenatom, einer Nitrogruppe, einer Alkylgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und einer Alkoxylgruppe mit 1 bis
6 Kohlenstoffatomen; und die Alkylgruppierung kann einen oder mehrere
Substituenten aufweisen, die ausgewählt sind unter einer Alkylgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und einer Alkoxylgruppe mit 1 bis
6 Kohlenstoffatomen),
eine Acylgruppe (die entweder aliphatisch
oder aromatisch sein kann; im Falle einer aliphatischen Gruppe weist
sie 1 bis 7 Kohlenstoffatome auf und kann einen oder mehrere Substituenten
aufweisen, die ausgewählt sind
unter einer Arylgruppe, einem Halogenatom und einer Alkoxylgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen; und im Falle einer Arylgruppe als
aromatische Gruppe und einer Arylgruppe als Substituent an der Fettkette
einer aliphatischen Gruppe, kann sie einen oder mehrere Substituenten
aufweisen, die ausgewählt
sind unter einem Halogenatom, einer Nitrogruppe, einer Alkylgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und einer Alkoxylgruppe mit 1 bis
6 Kohlenstoffatomen),
eine Alkyloxycarbonylgruppe mit 2 bis
7 Kohlenstoffatomen (die Alkylgruppierung kann einen oder mehrere Substituenten
aufweisen, die ausgewählt
sind unter einem Halogenatom und einer Alkoxylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen),
oder
eine Aralkyloxycarbonylgruppe (worin die Aralkylgruppe
eine Struktur aufweist, in der eine Arylgruppe Substituent einer
Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ist; die Arylgruppierung
kann einen oder mehrere Substituenten aufweisen, die ausgewählt sind
unter einem Halogenatom, einer Nitrogruppe, einer Alkylgruppe mit 1
bis 6 Kohlenstoffatomen und einer Alkoxylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen;
und die Alkylgruppierung kann einen oder mehrere Substituenten aufweisen,
die ausgewählt
sind unter einer Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und einer
Alkoxylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen) steht; und
R
3 und R
4 jeweils
unabhängig
voneinander für
eine
Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen (die einen oder mehrere
Substituenten aufweisen kann, die ausgewählt sind unter einem Halogenatom
und einer Alkoxylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen), oder
eine
Aralkylgruppe (mit einer Struktur, in der eine Arylgruppe Substituent
einer Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ist; die Arylgruppierung
kann einen oder mehrere Substituenten aufweisen, die ausgewählt sind unter
einem Halogenatom, einer Nitrogruppe, einer Alkylgruppe mit 1 bis
6 Kohlenstoffatomen und einer Alkoxylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen;
und die Alkylgruppierung kann einen oder mehrere Substituenten aufweisen,
die ausgewählt
sind unter einer Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und einer
Alkoxylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen) stehen; oder
R
3 und R
4 zusammengenommen
eine zyklische Struktur eines 5- bis 8-gliedrigen, aus einer Polymethylenkette bestehenden
Rings bilden können.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft des Weiteren jeden der folgenden
Gegenstände:
Ein
Salz und ein Hydrat davon, das aus einer Verbindung der Formel (IIIa)
oder Formel (IIIb) und einer Säure als
optisch aktive Verbindung gebildet ist;
das zuvor genannte
Salz und ein Hydrat davon, worin die Säure als optisch aktive Verbindung
D-Mandelsäure oder
L-Mandelsäure
ist;
das zuvor genannte Salz und ein Hydrat davon, worin die
Säure als
optisch aktive Verbindung D-Mandelsäure ist;
das zuvor genannte
Salz und ein Hydrat davon, worin die Säure als optisch aktive Verbindung
L-Mandelsäure ist;
das
zuvor genannte Salz und ein Hydrat davon, worin R
3 und
R
4 für
die gleiche Gruppe stehen;
das zuvor genannte Salz und ein
Hydrat davon, worin R
3 und R
4 Methylgruppen
sind;
das zuvor genannte Salz und ein Hydrat davon, worin R
1 ein Wasserstoffatom ist;
das zuvor
genannte Salz und ein Hydrat davon, worin R
2 ausgewählt ist
unter einer tert-Butoxycarbonylgruppe, einer 2,2,2-Trichlorethoxycarbonylgruppe,
einer Benzyloxycarbonylgruppe, einer p-Methoxybenzyloxycarbonylgruppe,
einer p-Nitrobenzyloxycarbonylgruppe,
einer Acetylgruppe, einer Methoxyacetylgruppe, einer Trifluoracetylgruppe,
einer Chloracetylgruppe, einer Pivaloylgruppe, einer Formylgruppe
und einer Benzoylgruppe;
das zuvor genannte Salz und ein Hydrat
davon, worin R
2 eine Benzyloxycarbonylgruppe
ist;
ein Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der Formel
(Ia):
oder der Formel (Ib):
[wobei in obigen Formeln
R
1 für
ein
Wasserstoffatom,
eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
(die einen oder mehrere Substituenten aufweisen kann, die ausgewählt sind
unter einem Halogenatom und einer Alkoxylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen),
eine
Aralkylgruppe (mit einer Struktur, in der eine Arylgruppe Substituent
einer 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweisenden Alkylgruppe ist; die
Arylgruppierung kann einen oder mehrere Substituenten aufweisen,
die ausgewählt
sind unter einem Halogenatom, einer Nitrogruppe, einer Alkylgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und einer Alkoxylgruppe mit 1 bis
6 Kohlenstoffatomen; und die Alkylgruppierung kann einen oder mehrere
Substituenten aufweisen, die ausgewählt sind unter einer Alkylgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und einer Alkoxylgruppe mit 1 bis
6 Kohlenstoffatomen),
eine Acylgruppe (die entweder aliphatisch
oder aromatisch sein kann; im Falle einer aliphatischen Gruppe weist
sie 1 bis 7 Kohlenstoffatome auf und kann einen oder mehrere Substituenten
aufweisen, die ausgewählt sind
unter einer Arylgruppe, einem Halogenatom und einer Alkoxylgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen; und im Falle einer Arylgruppe als
aromatische Gruppe und einer Arylgruppe als Substituent an der Fettkette
einer aliphatischen Gruppe, kann sie einen oder mehrere Substituenten
aufweisen, die ausgewählt
sind unter einem Halogenatom, einer Nitrogruppe, einer Alkylgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und einer Alkoxylgruppe mit 1 bis
6 Kohlenstoffatomen),
eine Alkyloxycarbonylgruppe mit 2 bis
7 Kohlenstoffatomen (die Alkylgruppierung kann einen oder mehrere Substituenten
aufweisen, die ausgewählt
sind unter einem Halogenatom und einer Alkoxylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen),
oder eine Aralkyloxycarbonylgruppe (worin die Aralkylgruppe eine
Struktur aufweist, in der eine Arylgruppe Substituent einer Alkylgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ist; die Arylgruppierung kann einen
oder mehrere Substituenten aufweisen, die ausgewählt sind unter einem Halogenatom,
einer Nitrogruppe, einer Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
und einer Alkoxylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen; und die Alkylgruppierung
kann einen oder mehrere Substituenten aufweisen, die ausgewählt sind
unter einer Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und einer
Alkoxylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen) steht;
R
2 für
ein
Wasserstoffatom,
eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
(die einen oder mehrere Substituenten aufweisen kann, die ausgewählt sind
unter einem Halogenatom und einer Alkoxylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen),
eine Aralkylgruppe (mit einer Struktur, in der eine Arylgruppe Substituent
einer 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweisenden Alkylgruppe ist; die
Arylgruppierung kann einen oder mehrere Substituenten aufweisen,
die ausgewählt
sind unter einem Halogenatom, einer Nitrogruppe, einer Alkylgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und einer Alkoxylgruppe mit 1 bis
6 Kohlenstoffatomen; und die Alkylgruppierung kann einen oder mehrere
Substituenten aufweisen, die ausgewählt sind unter einer Alkylgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und einer Alkoxylgruppe mit 1 bis
6 Kohlenstoffatomen),
eine Acylgruppe (die entweder aliphatisch
oder aromatisch sein kann; im Falle einer aliphatischen Gruppe weist
sie 1 bis 7 Kohlenstoffatome auf und kann einen oder mehrere Substituenten
aufweisen, die ausgewählt sind
unter einer Arylgruppe, einem Halogenatom und einer Alkoxylgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen; und im Falle einer Arylgruppe als
aromatische Gruppe und einer Arylgruppe als Substituent an der Fettkette
einer aliphatischen Gruppe, kann sie einen oder mehrere Substituenten
aufweisen, die ausgewählt
sind unter einem Halogenatom, einer Nitrogruppe, einer Alkylgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und einer Alkoxylgruppe mit 1 bis
6 Kohlenstoffatomen),
eine Alkyloxycarbonylgruppe mit 2 bis
7 Kohlenstoffatomen (die Alkylgruppierung kann einen oder mehrere Substituenten
aufweisen, die ausgewählt
sind unter einem Halogenatom und einer Alkoxylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen),
oder
eine Aralkyloxycarbonylgruppe (worin die Aralkylgruppe
eine Struktur aufweist, in der eine Arylgruppe Substituent einer
Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ist; die Arylgruppierung
kann einen oder mehrere Substituenten aufweisen, die ausgewählt sind
unter einem Halogenatom, einer Nitrogruppe, einer Alkylgruppe mit 1
bis 6 Kohlenstoffatomen und einer Alkoxylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen;
und die Alkylgruppierung kann einen oder mehrere Substituenten aufweisen,
die ausgewählt
sind unter einer Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und einer
Alkoxylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen) steht],
wobei
das Verfahren die folgenden Schritte 1, 2 und 3 beinhaltet,
Schritt
1:
Behandlung eines enantiomeren Gemisches einer Verbindung
der Formel (I):
(wobei in der Formel R
1 und R
2 wie oben
definiert sind und die Substituenten R
1HN- und -CH
2OH
an dem Pyrrolidinring in cis-Konfiguration stehen), mit einer Verbindung
der Formel (II):
[wobei in der Formel
R
3 und R
4 jeweils
unabhängig
voneinander für
eine
Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen (die einen oder mehrere
Substituenten aufweisen kann, die ausgewählt sind unter einem Halogenatom
und einer Alkoxylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen), oder
eine
Aralkylgruppe (mit einer Struktur, in der eine Arylgruppe Substituent
einer Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ist; die Arylgruppierung
kann einen oder mehrere Substituenten aufweisen, die ausgewählt sind unter
einem Halogenatom, einer Nitrogruppe, einer Alkylgruppe mit 1 bis
6 Kohlenstoffatomen und einer Alkoxylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen;
und die Alkylgruppierung kann einen oder mehrere Substituenten aufweisen,
die ausgewählt
sind unter einer Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und einer
Alkoxylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen) stehen; oder
R
3 und R
4 zusammengenommen
eine zyklische Struktur eines 5- bis 8-gliedrigen, aus einer Polymethylenkette bestehenden
Rings bilden können],
im
Beisein einer Säure
als optisch aktiver Verbindung, wobei man ein Salz erhält, das
aus einer Verbindung der Formel (IIIa):
oder der Formel (IIIb):
und der optisch aktiven Säure gebildet
ist,
Schritt 2:
Entfernen der Säure aus dem Salz, das aus der
Verbindung der Formel (IIIa) oder (IIIb) und der optisch aktiven Säure gebildet
ist, wobei man die freie Form erhält, und
Schritt 3:
Hydrolyse
der freien Form der Verbindung der Formel (IIIa) oder (IIIb), wobei
man die Verbindung der Formel (Ia) oder (Ib) erhält;
das zuvor genannte
Herstellungsverfahren, wobei die Säure als optisch aktive Verbindung
D-Mandelsäure oder
L-Mandelsäure
ist;
ein Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der Formel
(Ia):
[wobei in obiger Formel
R
1 für
ein
Wasserstoffatom,
eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
(die einen oder mehrere Substituenten aufweisen kann, die ausgewählt sind
unter einem Halogenatom und einer Alkoxylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen),
eine
Aralkylgruppe (mit einer Struktur, in der eine Arylgruppe Substituent
einer 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweisenden Alkylgruppe ist; die
Arylgruppierung kann einen oder mehrere Substituenten aufweisen,
die ausgewählt
sind unter einem Halogenatom, einer Nitrogruppe, einer Alkylgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und einer Alkoxylgruppe mit 1 bis
6 Kohlenstoffatomen; und die Alkylgruppierung kann einen oder mehrere
Substituenten aufweisen, die ausgewählt sind unter einer Alkylgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und einer Alkoxylgruppe mit 1 bis
6 Kohlenstoffatomen),
eine Acylgruppe (die entweder aliphatisch
oder aromatisch sein kann; im Falle einer aliphatischen Gruppe weist
sie 1 bis 7 Kohlenstoffatome auf und kann einen oder mehrere Substituenten
aufweisen, die ausgewählt sind
unter einer Arylgruppe, einem Halogenatom und einer Alkoxylgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen; und im Falle einer Arylgruppe als
aromatische Gruppe und einer Arylgruppe als Substituent an der Fettkette
einer aliphatischen Gruppe, kann sie einen oder mehrere Substituenten
aufweisen, die ausgewählt
sind unter einem Halogenatom, einer Nitrogruppe, einer Alkylgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und einer Alkoxylgruppe mit 1 bis
6 Kohlenstoffatomen),
eine Alkyloxycarbonylgruppe mit 2 bis
7 Kohlenstoffatomen (die Alkylgruppierung kann einen oder mehrere Substituenten
aufweisen, die ausgewählt
sind unter einem Halogenatom und einer Alkoxylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen),
oder
eine Aralkyloxycarbonylgruppe (worin die Aralkylgruppe
eine Struktur aufweist, in der eine Arylgruppe Substituent einer
Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ist; die Arylgruppierung
kann einen oder mehrere Substituenten aufweisen, die ausgewählt sind
unter einem Halogenatom, einer Nitrogruppe, einer Alkylgruppe mit 1
bis 6 Kohlenstoffatomen und einer Alkoxylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen;
und die Alkylgruppierung kann einen oder mehrere Substituenten aufweisen,
die ausgewählt
sind unter einer Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und einer
Alkoxylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen) steht;
R
2 für
ein
Wasserstoffatom,
eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
(die einen oder mehrere Substituenten aufweisen kann, die ausgewählt sind
unter einem Halogenatom und einer Alkoxylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen),
eine Aralkylgruppe (mit einer Struktur, in der eine Arylgruppe Substituent
einer 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweisenden Alkylgruppe ist; die
Arylgruppierung kann einen oder mehrere Substituenten aufweisen,
die ausgewählt
sind unter einem Halogenatom, einer Nitrogruppe, einer Alkylgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und einer Alkoxylgruppe mit 1 bis
6 Kohlenstoffatomen; und die Alkylgruppierung kann einen oder mehrere
Substituenten aufweisen, die ausgewählt sind unter einer Alkylgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und einer Alkoxylgruppe mit 1 bis
6 Kohlenstoffatomen),
eine Acylgruppe (die entweder aliphatisch
oder aromatisch sein kann; im Falle einer aliphatischen Gruppe weist
sie 1 bis 7 Kohlenstoffatome auf und kann einen oder mehrere Substituenten
aufweisen, die ausgewählt sind
unter einer Arylgruppe, einem Halogenatom und einer Alkoxylgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen; und im Falle einer Arylgruppe als
aromatische Gruppe und einer Arylgruppe als Substituent an der Fettkette
einer aliphatischen Gruppe, kann sie einen oder mehrere Substituenten
aufweisen, die ausgewählt
sind unter einem Halogenatom, einer Nitrogruppe, einer Alkylgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und einer Alkoxylgruppe mit 1 bis
6 Kohlenstoffatomen),
eine Alkyloxycarbonylgruppe mit 2 bis
7 Kohlenstoffatomen (die Alkylgruppierung kann einen oder mehrere Substituenten
aufweisen, die ausgewählt
sind unter einem Halogenatom und einer Alkoxylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen),
oder
eine Aralkyloxycarbonylgruppe (worin die Aralkylgruppe
eine Struktur aufweist, in der eine Arylgruppe Substituent einer
Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ist; die Arylgruppierung
kann einen oder mehrere Substituenten aufweisen, die ausgewählt sind
unter einem Halogenatom, einer Nitrogruppe, einer Alkylgruppe mit 1
bis 6 Kohlenstoffatomen und einer Alkoxylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen;
und die Alkylgruppierung kann einen oder mehrere Substituenten aufweisen,
die ausgewählt
sind unter einer Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und einer
Alkoxylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen) steht],
wobei
das Verfahren die folgenden Schritte 1, 2 und 3 beinhaltet,
Schritt
1:
Behandlung eines enantiomeren Gemisches einer Verbindung
der Formel (I):
(wobei in der Formel R
1 und R
2 wie oben
definiert sind, und die Substituenten R
1HN- und -CH
2OH
an dem Pyrrolidinring in cis-Konfiguration stehen),
mit einer
Verbindung der Formel (II):
[wobei in der Formel
R
3 und R
4 jeweils
unabhängig
voneinander für
eine
Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen (die einen oder mehrere
Substituenten aufweisen kann, die ausgewählt sind unter einem Halogenatom
und einer Alkoxylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen), oder
eine
Aralkylgruppe (mit einer Struktur, in der eine Arylgruppe Substituent
einer Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ist; die Arylgruppierung
kann einen oder mehrere Substituenten aufweisen, die ausgewählt sind unter
einem Halogenatom, einer Nitrogruppe, einer Alkylgruppe mit 1 bis
6 Kohlenstoffatomen und einer Alkoxylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen;
und die Alkylgruppierung kann einen oder mehrere Substituenten aufweisen,
die ausgewählt
sind unter einer Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und einer
Alkoxylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen stehen); oder
R
3 und R
4 zusammengenommen
eine zyklische Struktur eines 5- bis 8-gliedrigen, aus einer Polymethylenkette bestehenden
Rings bilden können],
im
Beisein einer Säure
als optisch aktiver Verbindung, wobei man ein Salz erhält, das
aus einer Verbindung der Formel (IIIa):
und der optisch aktiven Säure gebildet
ist,
Schritt 2:
Entfernen der Säure aus dem Salz, das aus der
Verbindung der Formel (IIIa) und der optisch aktiven Säure gebildet
ist, wobei man die freie Form erhält, und
Schritt 3:
Hydrolyse
der freien Form der Verbindung der Formel (IIIa), wobei man die
Verbindung der Formel (Ia) erhält;
das
zuvor genannte Herstellungsverfahren, wobei die Säure als
optisch aktive Verbindung D-Mandelsäure ist;
das zuvor genannte
Herstellungsverfahren, wobei R
3 und R
4 für
die gleiche Gruppe stehen;
das zuvor genannte Herstellungsverfahren,
wobei R
3 und R
4 Methylgruppen
sind;
das zuvor genannte Herstellungsverfahren, wobei R
1 ein Wasserstoffatom ist;
das zuvor
genannte Herstellungsverfahren, wobei R
2 ausgewählt ist
unter einer tert-Butoxycarbonylgruppe,
einer 2,2,2-Trichlorethoxycarbonylgruppe, einer Benzyloxycarbonylgruppe,
einer p-Methoxybenzyloxycarbonylgruppe, einer p-Nitrobenzyloxycarbonylgruppe, einer
Acetylgruppe, einer Methoxyacetylgruppe, einer Trifluoracetylgruppe,
einer Chloracetylgruppe, einer Pivaloylgruppe, einer Formylgruppe
und einer Benzoylgruppe;
das zuvor genannte Herstellungsverfahren,
wobei R
2 eine Benzyloxycarbonylgruppe ist;
usw.
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Ausführungsart der Erfindung
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Die
erfindungsgemäße Verbindung
der Formel (I) wird beschrieben.
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Der
Substituent R1 steht für ein Wasserstoffatom, eine
Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Aralkylgruppe, eine
Acylgruppe, eine Alkyloxycarbonylgruppe mit 2 bis 7 Kohlenstoffatomen
oder eine Aralkyloxycarbonylgruppe. Ist R1 eine
andere Gruppe als ein Wasserstoffatom, welche so geartet ist, dass
sie die Rolle einer Schutzgruppe übernehmen und auf einfache
Art und Weise entfernt werden kann wie eine Benzylgruppe oder dergleichen,
ist sie als Substanz brauchbar, die in mannigfaltige Verbindungen
weiter überführt werden
kann.
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Die
Alkylgruppe kann geradkettig, verzweigt oder zyklisch sein. Auch
kann diese Alkylgruppe einen oder mehrere Substituenten aufweisen,
die ausgewählt
sind unter einem Halogenatom und einer Alkoxylgruppe mit 1 bis 6
Kohlenstoffatomen. Es besteht keine besondere Beschränkung hinsichtlich
der Substitutionsposition; allerdings ist das terminale Kohlenstoffatom
wünschenswert.
Wünschenswerte
Halogenatome sind Fluor- und Chloratome. Die Substitutionszahl von
Halogenatomen kann 1 oder > 1
sein; im Fall von Fluoratomen ist eine Perfluorsubstitution möglich. Die
Alkylgruppierung der Alkoxylgruppe kann ebenfalls geradkettig oder verzweigt
oder zyklisch sein. Als Alkylgruppe sind eine Methylgruppe, eine
Ethylgruppe, eine Propylgruppe, eine Butylgruppe, eine Trifluormethylgruppe,
eine Methoxymethylgruppe, eine Methoxyethylgruppe und dergleichen
wünschenswert.
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Die
Aralkylgruppe kann eine Struktur aufweisen, in der eine Arylgruppe
Substituent einer Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ist.
Die Arylgruppierung davon kann einen oder mehrere Substituenten
aufweisen, die ausgewählt
sind unter einem Halogenatom, einer Nitrogruppe, einer Alkylgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und einer Alkoxylgruppe mit 1 bis
6 Kohlenstoffatomen. Die Alkylgruppierung kann ebenfalls einen oder
mehrere Substituenten aufweisen, die ausgewählt sind unter Alkylgruppen
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und Alkoxylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen.
Diese Alkylgruppen und Alkylgruppierungen der Alkoxylgruppen können geradkettig
oder verzweigt oder zyklisch sein. Als Aralkylgruppe sind eine α-Phenylethylgruppe,
eine Benzylgruppe, eine Nitrobenzylgruppe, eine Tritylgruppe, eine
Tolylgruppe und dergleichen wünschenswert.
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Die
Acylgruppe kann entweder aliphatisch oder aromatisch sein. Im Fall
einer aliphatischen Acylgruppe hat sie 2 bis 7 Kohlenstoffatome
und ist entweder geradkettig oder verzweigt. Darüber hinaus kann die Fettkettengruppierung
einen oder mehrere Substituenten aufweisen, die ausgewählt sind
unter einer Arylgruppe, einem Halogenatom und einer Alkoxylgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen. Es besteht keine besondere Beschränkung hinsichtlich
der Substitutionsposition; allerdings ist das terminate Kohlenstoffatom
wünschenswert.
Als Halogenatom sind das Chloratom und Fluoratom wünschenswert.
Die Substitutionszahl von Halogenatomen kann 1 oder > 1 sein; im Fall von
Fluoratomen ist eine Perfluorsubstitution möglich.
-
Die
Arylgruppe als Substituent aromatischer Acylgruppen und als Substituent
der Fettkettengruppierung aliphatischer Acylgruppen kann einen oder
mehrere Substituenten aufweisen, die ausgewählt sind unter einem Halogenatom,
einer Nitrogruppe, einer Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
und einer Alkoxylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen. Die Alkylgruppierung
dieser Alkylgruppen und Alkoxylgruppen kann geradkettig oder verzweigt
oder zyklisch sein. Als Acylgruppe sind eine Acetylgruppe, eine
Methoxyacetylgruppe, eine Trifluoracetylgruppe, eine Chloracetylgruppe,
eine Pivaloylgruppe, eine Formylgruppe, eine Benzoylgruppe, eine
Nitrophenylacetylgruppe und dergleichen wünschenswert.
-
Die
Alkyloxycarbonylgruppe kann 2 bis 7 Kohlenstoffatome aufweisen.
Ihre Alkylgruppierung kann einen oder mehrere Substituenten aufweisen,
die ausgewählt
sind unter einem Halogenatom und einer Alkoxylgruppe mit 1 bis 6
Kohlenstoffatomen. Fluoratome und Chloratome sind als Halogenatom
wünschenswert,
und die Alkylgruppierung der Alkoxylgruppen kann geradkettig oder
verzweigt oder zyklisch sein. Als Alkoxycarbonylgruppe sind eine
Methoxycarbonylgruppe, eine tert-Butoxycarbonylgruppe, eine 2,2,2-Trichlorethoxycarbonylgruppe
und dergleichen wünschenswert.
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Was
die Aralkyloxycarbonylgruppe angeht, ist ihre Aralkylgruppierung
in gleicher Weise zu behandeln wie die zuvor beschriebene Aralkylgruppe.
Als Aralkyloxycarbonylgruppe sind eine Benzyloxycarbonylgruppe, eine
p-Methoxybenzyloxycarbonylgruppe,
eine p-Nitrobenzyloxycarbonylgruppe und dergleichen wünschenswert.
-
Der
Substituent R2 steht für ein Wasserstoffatom, eine
Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Araklygruppe, eine
Acylgruppe, eine Alkyloxycarbonylgruppe mit 2 bis 7 Kohlenstoffatomen
oder eine Aralkyloxycarbonylgruppe, und er kann in der gleichen
Weise behandelt werden wie der Substituent R1.
Was den Substituenten R2 angeht, sind eine
Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine Propylgruppe, eine Butylgruppe,
eine Trifluormethylgruppe, eine Methoxymethylgruppe, eine Methoxyethylgruppe
und dergleichen als Alkylgruppe; eine α-Phenylethylgruppe, eine Benzylgruppe,
eine Nitrobenzylgruppe, eine Tritylgruppe, eine Tolylgruppe und dergleichen
als Aralkylgruppe; eine Acetylgruppe, eine Methoxyacetylgruppe,
eine Trifluoracetylgruppe, eine Chloracetylgruppe, eine Pivaloylgruppe,
eine Formylgruppe, eine Benzoylgruppe, eine Nitrophenylacetylgruppe
und dergleichen als Acylgruppe; eine Methoxycarbonylgruppe, eine
tert-Butoxycarbonylgruppe, eine 2,2,2-Trichlorethoxycarbonylgruppe und dergleichen
als Alkyloxycarbonylgruppe; und eine Benzyloxycarbonylgruppe, eine
p-Methoxybenzyloxycarbonylgruppe, eine p-Nitrobenzyloxycarbonylgruppe und dergleichen als
Aralkyloxycarbonalgruppe bevorzugt.
-
Die
Verbindungen der Formel (I) können
mit dem in dieser Beschreibung als Referenzbeispiele beschriebenen
Verfahren hergestellt werden oder alternativ, indem man an diesem
Verfahren gewisse Modifikationen vornimmt, die vom Fachmann üblicherweise
in Betracht gezogen werden.
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Es
wird nun die Verbindung der Formel (II) beschrieben.
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-
In
diesem Fall stehen die Substituenten R3 und
R4 jeweils unabhängig voneinander für eine Alkylgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine Aralkylgruppe, oder R3 und R4 bilden zusammen
eine zyklische Struktur eines 5- bis 8-gliedrigen, aus einer Polymethylenkette
bestehenden Rings.
-
Diese
Alkylgruppen und Aralkylgruppen können in der gleichen Weise
behandelt werden wie der Substituent R1.
Was die Substituenten R3 und R4 angeht,
so sind eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine Propylgruppe,
eine Butylgruppe, eine Trifluormethylgruppe, eine Methoxymethylgruppe,
eine Methoxyethylgruppe und dergleichen als Alkylgruppe; eine Phenylgruppe,
eine Dimethoxyphenylgruppe, eine p-Methoxyphenylgruppe und dergleichen
als Arylgruppe, und eine α-Phenylethylgruppe,
eine Benzylgruppe, eine Nitrobenzylgruppe, eine Tritylgruppe, eine
Tolylgruppe und dergleichen als Aralkylgruppe bevorzugt. Auch können R3 und R4 zusammen
eine zyklische Struktur eines 5- bis 8-gliedrigen (einschließlich des
Kohlenstoffatoms, an das R3 und R4 gebunden sind) aus einer Polymethylenkette
bestehenden Rings bilden. Bei Bildung einer zyklischen Struktur
ist die bevorzugte Ringgröße ein 5-gliedriger
Ring oder ein 6-gliedriger Ring. Dieser Ring kann des Weiteren mit
einem Substituenten substituiert sein, und als Substituent der zyklischen
Struktur ist eine Alkylgruppe wünschenswert.
Weist die zyklische Struktur in dieser Art und Weise einen Substituenten
auf, ist es wünschenswert,
den Substituenten enantiomorph einzuführen. Das heißt, es ist
wünschenswert,
dass der durch die Umsetzung der Verbindung der Formel (II) mit
der Verbindung der Formel (I) gebildete Oxazinring kein neues Asymmetriezentrum
erzeugt.
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Da
es wünschenswert
ist, dass ein neues Asymmetriezentrum nicht erzeugt wird, stehen
R3 und R4 vorzugsweise
für die
gleiche Gruppe. Als Ketonverbindung der Formel (II) ist Aceton besonders
wünschenswert.
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Die
Reaktion zur Bildung einer kondensierten Oxazinverbindung kann unter
Verwendung eines Lösungsmittels
durchgeführt
werden; da eine Ketonverbindung der Formel (II) zugegen ist, gehören zu Lösungsmitteln,
die für
diese Umsetzung geeignet sind, beispielsweise Toluol, Xylol und ähnliche
Kohlenwasserstofflösungsmittel;
Diisopropylether, Diethylether, Tetrahydrofuran und ähnliche
Etherlösungsmittel;
Chloroform, Dichlormethan und ähnliche
halogenierte Kohlenwasserstofflösungsmittel;
und Ethylacetat und ähnliche
Ester. Diese können
auch als Lösungsmittelgemisch
verwendet werden. Andererseits kann eine Ketonverbindung der Formel
(II) auch als solche als Lösungsmittel
verwendet werden. Aus praktischer Sicht ist es wünschenswert, eine Ketonverbindung
der Formel (II) zu verwenden, die ebenfalls als Lösungsmittel
dient. Ebenfalls unter diesem Aspekt ist Aceton als Verbindung (II)
wünschenswert.
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Was
die Menge an Lösungsmittel
angeht, kann ein Salz der Oxazinverbindung kristallisiert werden,
indem man ungefähr
das 3- bis 100-fache, bevorzugter das 6- bis 20-fache, besonders bevorzugt etwa
das 10-fache an Lösungsmittel
bezogen auf die Verbindung der Formel (I) verwendet.
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Bei
Reaktionsstart kann das Mischungsverhältnis der Verbindung der Formel
(I) und der Säure
als optisch aktive Verbindung ungefähr 0,1 bis 3 mol, bevorzugter
etwa 0,5 bis 2 mol, insbesondere bevorzugt etwa 1 bis 1,25 mol der
optisch aktiven Säure
bezogen auf 1 mol ersterer Verbindung betragen. Selbstverständlich ist
die Säure
als optisch aktive Verbindung eine reine Substanz (die aus einem
einzelnen Isomer besteht) (der Begriff „rein", wie hier verwendet, meint einen chemischen
Reinheitsgrad).
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Man
kann das Salz der kondensierten Oxazinverbindung bei einer Temperatur
im Bereich vom Schmelzpunkt bis zum Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels
kristallisieren; etwa –40
bis 20°C,
insbesondere –20
bis 0°C,
sind allerdings bevorzugt.
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Die
Kristallisationszeit kann 30 Minuten oder länger betragen; etwa 20 bis
80 Stunden, insbesondere etwa 40 bis 60 Stunden, sind allerdings
bevorzugt.
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Auch
kann das so ausgefällte
Salz der kondensierten Oxazinverbindung mit der optisch aktiven
Säure weiter
aufgereinigt werden, indem man es umkristallisiert oder als Suspension
in einem Lösungsmittel
rührt, nachdem
man es durch Filtration gewonnen hat. In diesem Fall ist das Lösungsmittel
vorzugsweise Aceton; gegebenenfalls können allerdings die zuvor beschriebenen
Lösungsmittel
verwendet werden. Auch die erneute Aufreinigung durch Umkristallisieren
oder Rühren
als Suspension in einem Lösungsmittel
kann im Bereich des Schmelzpunktes bis zum Siedepunkt des verwendeten
Lösungsmittels,
vorzugsweise bei etwa –20
bis 0°C,
durchgeführt
werden.
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Manchmal
kann das so gewonnene Salz der kondensierten Oxazinverbindung als
optisch aktive Verbindung der Formel (III) mit der Säure als
optisch aktiven Verbindung das beim Ausfällen des Salzes und der erneuten
Aufreinigung verwendete Lösungsmittel
als Kristalllösungsmittel
oder anhaftendes Lösungsmittel enthalten.
Darüber
hinaus kann es sein, dass es Kristallwasser oder anhaftendes Wasser
enthält.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ebenfalls ein Verfahren zur Verfügung, mit
dem eine reine enantiomere Verbindung der Formel (Ia) oder (Ib)
erhalten wird, wobei ein Salz der zyklischen Verbindung als optisch
aktive Verbindung der Formel (III) mit der Säure als optisch aktiven Verbindung
einem Salzaustausch mit einer Base in einem organischen Lösungsmittel
unterworfen und anschließend über die
zyklische Verbindung als freie optisch aktive Verbindung hydrolysiert
wird.
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Die
in dem Salzaustausch zu verwendende Base ist eine wässrige Lösung von
Natrium-, Kalium- oder eines ähnlichen
Alkalimetallhydroxids, oder von Triethylamin, Pyridin oder einer ähnlichen
organischen Base; eine wässrige
Lösung
von Natrium-, Kalium- oder eines ähnlichen Alkalimetallhydroxids
ist bevorzugt.
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Das
Lösungsmittel
ist Toluol oder ein ähnliches
Kohlenwasserstofflösungsmittel,
Diisopropylether, Diethylether oder ein ähnliches Etherlösungsmittel,
Chloroform, Dichlormethan oder ein ähnliches chloriertes Lösungsmittel,
Ethylacetat oder ein Lösungsmittelgemisch
daraus, wobei Ethylacetat besonders wünschenswert ist.
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In
diesem Fall beträgt
die Lösungsmittelmenge
ungefähr
das 3- bis 50-fache, vorzugsweise das 5- bis 20-fache, besonders
bevorzugt das 5- bis 10-fache der Verbindung der Formel (III).
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Das
Mischungsverhältnis
der Verbindung der Formel (III) und der Base beträgt ungefähr 1 bis
3 mol, vorzugsweise 1 bis 1,5 mol, besonders bevorzugt etwa 1 bis
1,1 mol Base bezogen auf 1 mol der Verbindung der Formel (III).
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Die
Umsetzung kann bei einer Temperatur in Bereich des Schmelzpunktes
bis zum Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels durchgeführt werden;
etwa 0 bis 80°C,
insbesondere 20 bis 60°C,
sind allerdings bevorzugt.
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Die
Reaktionszeit kann 30 Minuten oder länger sein; etwa 1 bis 12 Stunden,
insbesondere etwa 3 bis 6 Stunden, sind allerdings bevorzugt.
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In
vielen Fällen
ist es schwierig, die zyklische Verbindung der Formel (III) zu isolieren,
da die Umsetzung teilweise zu dem optisch aktiven Aminoalkohol-Derivat
der Formel (I) abläuft.
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Die
Hydrolyse der zyklischen Verbindung der Formel (III) kann entweder
unter sauren oder basischen Bedingungen durchgeführt werden.
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Im
Fall von sauren Bedingungen kann Chlorwasserstoffsäure, Schwefelsäure oder
eine ähnliche
anorganische Säure,
oder Essigsäure,
Trifluormethansulfonsäure
oder eine ähnliche
organische Säure
verwendet werden.
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Im
Fall von basischen Bedingungen, ist die zu verwendende Base eine
wässrige
Lösung
von Natrium-, Kalium- oder eines ähnlichen Alkalimetallhydroxids
oder von Triethylamin, Pyridin oder einer ähnlichen organischen Base.
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Von
diesen Bedingungen sind saure Bedingungen bevorzugt; eine wässrige Chlorwasserstoffsäurelösung ist
besonders wünschenswert.
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Im
Fall von sauren Bedingungen kann die Reaktion bei einer Temperatur
im Bereich des Schmelzpunktes bis zum Siedepunkt des verwendeten
Lösungsmittels
durchgeführt
werden; etwa 0 bis 30°C,
insbesondere etwa 10 bis 20°C,
sind allerdings bevorzugt.
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Im
Fall sauerer Bedingungen, kann die Reaktionszeit 30 Minuten oder
länger
sein; etwa 1 bis 24 Stunden, insbesondere etwa 6 bis 12 Stunden,
sind allerdings bevorzugt.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
findet bei jeder Verbindung Anwendung, in der Aminogruppe und Hydroxylgruppe
so angeordnet sind, dass durch Einbau des Kohlenstoffatoms der Ketonverbindung
eine zyklische 1-Oxa-3-aza-Verbindung mit einem 5-gliedrigen Ring
oder einem 6-gliedrigen Ring gebildet werden kann, weswegen die
Anwendung des Verfahrens nicht auf die Verbindung der Formel (I)
beschränkt
ist. Erfindungsgemäß ist in
Betracht zu ziehen, dass eine β-
oder γ-Aminoalkohol-Verbindung
eine geeignete Verbindung ist, bei der das erfindungsgemäße Verfahren
Anwendung finden kann. Als veranschaulichendes Beispiel kann eine
Verbindung der folgenden Formel (A) genannt werden.
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[In
der Formel steht Ra für ein Wasserstoffatom, eine
Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen (die einen oder mehrere
Substituenten aufweisen kann, die ausgewählt sind unter einem Halogenatom
und einer Alkoxylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen), eine Aralkylgruppe
(mit einer Struktur, in der eine Arylgruppe Substituent einer 1
bis 6 Kohlenstoffatome aufweisenden Alkylgruppe ist; die Arylgruppierung
kann einen oder mehrere Substituenten aufweisen, die ausgewählt sind
unter einem Halogenatom, einer Nitrogruppe, einer Alkylgruppe mit
1 bis 6 Kohlenstoffatomen und einer Alkoxylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen;
und die Alkylgruppierung kann einen oder mehrere Substituenten aufweisen,
die ausgewählt
sind unter einer Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und einer
Alkoxylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen), eine Acylgruppe (die entweder
aliphatisch oder aromatisch sein kann; im Falle einer aliphatischen
Gruppe weist sie 1 bis 7 Kohlenstoffatome auf und kann einen oder
mehrere Substituenten aufweisen, die ausgewählt sind unter einer Arylgruppe,
einem Halogenatom und einer Alkoxylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen;
und im Falle einer Arylgruppe als aromatische Gruppe und einer Arylgruppe
als Substituent an der Fettkette einer aliphatischen Gruppe, kann
sie einen oder mehrere Substituenten aufweisen, die ausgewählt sind
unter einem Halogenatom, einer Nitrogruppe, einer Alkylgruppe mit
1 bis 6 Kohlenstoffatomen und einer Alkoxylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen),
eine Alkyloxycarbonylgruppe mit 2 bis 7 Kohlenstoffatomen (die Alkylgruppierung
kann einen oder mehrere Substituenten aufweisen, die ausgewählt sind
unter einem Halogenatom und einer Alkoxylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen),
oder eine Aralkyloxycarbonylgruppe (worin die Aralkylgruppe eine
Struktur aufweist, in der eine Arylgruppe Substituent einer Alkylgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ist; die Arylgruppierung kann einen
oder mehrere Substituenten aufweisen, die ausgewählt sind unter einem Halogenatom,
einer Nitrogruppe, einer Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
und einer Alkoxylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen; und die Alkylgruppierung
kann einen oder mehrere Substituenten aufweisen, die ausgewählt sind unter
einer Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und einer Alkoxylgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen) steht]
Rb,
Rc, Rd und Re jeweils unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom,
eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen (die einen oder mehrere
Substituenten aufweisen kann, die ausgewählt sind unter einem Halogenatom
und einer Alkoxylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen), oder eine
Aralkylgruppe (mit einer Struktur, in der eine Arylgruppe mit einer
1 bis 6 Kohlenstoffatomen aufweisenden Alkylgruppe substituiert
ist; die Arylgruppierung kann einen oder mehrere Substituenten aufweisen,
die ausgewählt
sind unter einem Halogenatom, einer Nitrogruppe, einer Alkylgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und einer Alkoxylgruppe mit 1 bis
6 Kohlenstoffatomen; und die Alkylgruppierung kann einen oder mehrere
Substituenten aufweisen, die ausgewählt sind unter einer Alkylgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und einer Alkoxylgruppe mit 1 bis
6 Kohlenstoffatomen) stehen, mit der Maßgabe, dass
Rb und
Rc nicht gleich sind und/oder
Rd und Re nicht gleich
sind, und
n1 für 1 oder 0 steht.]
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Bevorzugter
ist eine Verbindung der folgenden Formel (B), worin die Substituenten
Rc und Rd in der zuvor
beschriebenen Verbindung zusammen eine zyklische Struktur bilden.
Erfindungsgemäß ist in
Betracht zu ziehen, dass diese Verbindung der Formel (B) ein rigideres
Salz mit einer guten Kristallinität ergibt, wenn das Salz aus
der zyklischen Verbindung und einer Säure gebildet ist.
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[In
der Formel
sind Ra, Rb,
Re und n1 wie oben
definiert,
steht Y1 für eine Methylengruppe
(>CH2),
eine Carbonylgruppe (>C=O)
oder eine Struktur >CHRf,
steht Y2 für eine Methylengruppe
(>CH2),
eine Carbonylgruppe (>C=O)
oder eine Struktur >CHRg,
steht Z für eine Methylengruppe (>CH2),
eine Carbonylgruppe (>C=O),
eine Struktur (>CHRh) oder eine Struktur >NRi,
stehen
Rf, Rg und Rh jeweils unabhängig voneinander für eine Alkylgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen (die einen oder mehrere Substituenten
aufweisen kann, die ausgewählt
sind unter einem Halogenatom und einer Alkoxylgruppe mit 1 bis 6
Kohlenstoffatomen), oder eine Aralkylgruppe (mit einer Struktur,
in der eine Arylgruppe mit einer 1 bis 6 Kohlenstoffatomen aufweisenden
Alkylgruppe substituiert ist; die Arylgruppierung kann einen oder
mehrere Substituenten aufweisen, die ausgewählt sind unter einem Halogenatom,
einer Nitrogruppe, einer Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
und einer Alkoxylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen; und die Alkylgruppierung
kann einen oder mehrere Substituenten aufweisen, die ausgewählt sind
unter einer Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und einer
Alkoxylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen), steht Ri für Wasserstoffatom,
eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen (die einen oder mehrere
Substituenten aufweisen kann, die ausgewählt sind unter einem Halogenatom
und einer Alkoxylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen), eine Aralkylgruppe
(mit einer Struktur, in der eine Arylgruppe Substituent einer 1
bis 6 Kohlenstoffatome aufweisenden Alkylgruppe ist; die Arylgruppierung
kann einen oder mehrere Substituenten aufweisen, die ausgewählt sind
unter einem Halogenatom, einer Nitrogruppe, einer Alkylgruppe mit
1 bis 6 Kohlenstoffatomen und einer Alkoxylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen;
und die Alkylgruppierung kann einen oder mehrere Substituenten aufweisen,
die ausgewählt
sind unter einer Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und einer
Alkoxylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen), eine Acylgruppe (die
entweder aliphatisch oder aromatisch sein kann; im Falle einer aliphatischen
Gruppe weist sie 1 bis 7 Kohlenstoffatome auf und kann einen oder
mehrere Substituenten aufweisen, die ausgewählt sind unter einer Arylgruppe,
einem Halogenatom und einer Alkoxylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen;
und im Falle einer Arylgruppe als aromatische Gruppe und einer Arylgruppe
als Substituent an der Fettkette einer aliphatischen Gruppe, kann
sie einen oder mehrere Substituenten aufweisen, die ausgewählt sind
unter einem Halogenatom, einer Nitrogruppe, einer Alkylgruppe mit
1 bis 6 Kohlenstoffatomen und einer Alkoxylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen),
eine Alkyloxycarbonylgruppe mit 2 bis 7 Kohlenstoffatomen (die Alkylgruppierung
kann einen oder mehrere Substituenten aufweisen, die ausgewählt sind
unter einem Halogenatom und einer Alkoxylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen),
oder eine Aralkyloxycarbonylgruppe (worin die Aralkylgruppe eine
Struktur aufweist, in der eine Arylgruppe Substituent einer Alkylgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ist; die Arylgruppierung kann einen
oder mehrere Substituenten aufweisen, die ausgewählt sind unter einem Halogenatom,
einer Nitrogruppe, einer Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
und einer Alkoxylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen; und die Alkylgruppierung
kann einen oder mehrere Substituenten aufweisen, die ausgewählt sind
unter einer Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und einer
Alkoxylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen), und
stehen n2 und n3 jeweils
unabhängig
voneinander für
eine ganze Zahl von 8 oder weniger, mit der Maßgabe, dass die Summe 3 oder
mehr und 8 oder weniger (3 ≤ (n2 + n3 ≤ 8) beträgt (wobei
das Symbol „>" die Bindung eines Atoms an sein benachbartes
Atom bedeutet).]
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Jeder
der Substituenten der Verbindungen der Formeln (A) und (B) kann
in der gleichen Weise behandelt werden wie die bereits beschriebenen
entsprechenden Substituenten.
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Was
die Verbindung der Formel (B) angeht, werden auf Basis der Aminogruppierung
und der Hydroxylgruppierung Isomere gebildet. Es gibt nämlich 2
cis- und trans- Formen,
und von jeder dieser Formen gibt es zwei isomere Formen mit einer
enantiomorphen Beziehung. Wenngleich diese Isomere mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
getrennt werden können,
ist es wünschenswert,
ein Gemisch aus nur den Enantiomeren der cis-Form oder ein Gemisch
aus nur den Enantiomeren der trans-Form bei der Durchführung der Trennung zu verwenden.
Diese Vorgabe findet in der gleichen Art und Weise Anwendung auf
die Verbindung der Formel (A).
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Bei
der Bildung einer zyklischen 1-Oxa-3-aza-Verbindung mit der Ketonverbindung
bedarf es saurer Bedingungen, und die als optisch aktive Verbindung
im erfindungsgemäßen Verfahren
zu verwendende Säure übernimmt
die Rolle, solche sauren Bedingungen zu bieten. Darüber hinaus
wird eine optische Auflösung
erzielt, indem man ein Salz mit einem der Enantiomere der Verbindung
der Formel (A) oder (B) bildet, da diese Säure optisch aktiv ist und die
bei der praktischen Umsetzung zu verwendende Säure aus nur einem einzigen Enantiomer
besteht.
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Bester Weg
zur Ausführung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wird nun anhand von Beispielen und Referenzbeispielen
weiter veranschaulichend beschrieben, wenngleich die Erfindung hierauf
nicht beschränkt
ist. [Beispiel
1] (1S,6S)-8-Benzyloxycarbonyl-4,4-dimethyl-5,8-diaza-3-oxabicyclo[4.3.0]nonan-D-mandelat
[Cbz: Benzyloxycarbonyl]
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Man
löste ein
Gemisch aus 3,4-cis-3-Amino-4-hydroxymethyl-N-benzyloxycarbonylpyrrolidin (Racemat;
3,00 g) und D-Mandelsäure
(1,83 g) bei Raumtemperatur in Aceton (30 ml). Nach dem Lösen rührte man die
resultierende Lösung
48 Stunden bei –20°C und gewann
anschließend
das somit ausgefallene Salz durch Filtration und trocknete es bei
Raumtemperatur unter vermindertem Druck, wodurch man 2,26 g der
im Titel genannten Verbindung erhielt.
Elementaranalyse: C24H30N2O6
Berechnet: C, 64,27; H, 6,89; N, 6,25
Gefunden:
C, 64,37; H, 6,76; N, 6,20
Schmelzpunkt: 77–79°C
Masse: m/e = 291 (FABMS)
1H-NMR (DMSO-d6) δ (ppm): 1,20
(3H, s, 3-CHa), 1,30 (3H, s, 3-CHb), (2,08 (s, Aceton, durch Zersetzung
der im Titel genannten Verbindung gebildet)), 3,15–4,00 (8H,
m, H1, H5a, H5b, H6, H7a, H7b), 4,90 (1H, s, Methinproton der D-Mandelsäure), 5,06
(2H, s, 8-NCO2CH2Ph),
7,25–7,42
(10H, m, 8-NCO2CH2 Ph, Phenylproton der D-Mandelsäure)
(Das
NMR bestätigte,
dass die im Titel genannte Verbindung sich im Laufe der Zeit in
DMSO-d6 zersetzte, wobei teilweise 3-Amino-4-hydroxymethyl-N-benzyloxycarbonylpyrrolidin
und Aceton gebildet wurden. Die Zuordnung des Spektrums wurde beschrieben
als der Peak, der von der im Titel genannten Verbindung herrührt.)
Optische
Reinheit: 95,6% ee (gemessen durch Einführung des Salzes in 3-(N-tert-Butoxycarbonyl)amino-4-hydroxymethyl-N-benzyloxycarbonylpyrrolidin)
-
[Beispiel
2] Spiro[(1S,6S)-5,8-diaza-8-benzyloxycarbonyl-3-oxabicyclo[4.3.0]nonan-4,1'-cyclohexan]-D-mandelat
-
Man
löste ein
Gemisch aus 3,4-cis-3-Amino-4-hydroxymethyl-N-benzyloxycarbonylpyrrolidin (Racemat;
100 mg) und D-Mandelsäure
(61 mg) bei Raumtemperatur in Cyclohexanon (1 ml). Nach dem Lösen rührte man
die Lösung
16 Stunden bei 0°C
und gewann anschließend
das so ausgefallene Salz durch Filtration und wusch es mit Diisopropylether.
Dieses trocknete man bei Raumtemperatur unter vermindertem Druck,
so dass man 57,8 mg der im Titel genannten Verbindung erhielt.
Elementaranalyse:
C27H34N2O6
Berechnet: C, 67,20; H, 7,10; N, 5,80
Gefunden:
C, 67,27; H, 7,21; N, 5,59
Schmelzpunkt: 144–147°C
Masse:
m/e = 331 (FABMS)
1H-NMR (DMSO-d6) δ (ppm):
1,30–1,97
(10H, s, 3-Cyclohexyl), 3,11–3,97
(8H, überlappt
mit den Signalen von H1, H5a, H5b, H6, H7a, H7b), 4,95 (1H, s, Methinproton
der D-Mandelsäure),
5,01, (2H, s, 8-NCO2CH2Ph), 7,24–7,42 (10H,
m, 8-NCO2CH2Ph,
Phenylproton der D-Mandelsäure)
Optische
Reinheit: 97,5% ee (gemessen durch Einführung des Salzes in 3-(N-tert-Butoxycarbonyl)amino-4-hydroxymethyl-N-benzyloxycarbonylpyrrolidin)
-
[Beispiel
3] (1R,6R)-8-Benzyloxycarbonyl-4,4-dimethyl-5,8-diaza-3-oxabicyclo[4.3.0]nonan-L-mandelat
-
Man
löste ein
Gemisch aus 3,4-cis-3-Amino-4-hydroxymethyl-N-benzyloxycarbonylpyrrolidin (Racemat;
800 mg) und L-Mandelsäure
(488 mg) bei Raumtemperatur in Aceton (8 ml). Nach dem Lösen rührte man die
resultierende Lösung
54 Stunden bei –20°C. Man gewann
das so ausgefallene Salz durch Filtration und trocknete es bei Raumtemperatur
unter vermindertem Druck, was 448 mg der im Titel genannten Verbindung ergab.
Schmelzpunkt:
86–87°C
Optische
Reinheit: 95,8% ee (gemessen durch Einführung des Salzes in 3-(N-tert-Butoxycarbonyl)amino-4-hydroxymethyl-N-benzyloxycarbonylpyrrolidin)
-
[Beispiel 4] (3S,4S)-3-Amino-4-hydroxymethyl-N-benzyloxycarbonylpyrrolidin
-
Man
vermischte eine Portion aus (1S,6S)-2,8-Diaza-3,3-dimethyl-4-oxa-8-benzyloxycarbonylbicyclo[4.3.0]nonan-D-mandelat
(optische Reinheit: 97,8%) mit einer wässrigen 1 N Chlorwasserstoffsäure-Lösung (6.700
ml) und Ethylacetat (6.700 ml) und rührte, um Mandelsäure in die
organische Schicht zu extrahieren, entfernte die organische Schicht
und rührte
die Wasserschicht anschließend
6 Stunden bei Raumtemperatur. Nach Beendigung der Umsetzung stellte
man die wässrige
Lösung
mit einer wässrigen
5 N Natriumhydroxid-Lösung
stark alkalisch ein und extrahierte dreimal (4.000 ml × 3) mit
Chloroform (12.000 ml) und engte anschließend die Extrakte zur Trockne
ein, wobei man 373 g der im Titel genannten Verbindung erhielt.
Optische
Reinheit: 97,8% ee (gemessen durch Einführung des Salzes in 3-(N-tert-Butoxycarbonyl)amino-4-hydroxymethyl-N-benzyloxycarbonylpyrrolidin)
-
[Referenzbeispiel 1] 1-Benzyloxycarbonyl-4-ethoxycarbonyl-3-oxopyrrolidin
-
Man
gab Ethylacrylat (65,01 ml, 600,0 mmol) zu einer Toluollösung (1.200
ml), die N-Benzyloxycarbonylglycinethylester
(156,3 g, 600,0 mmol) enthielt, und gab anschließend unter Eiskühlung Natriumhydrid
(60% in Öl,
26,40 g, 660,0 mmol) dazu. Nach 10-minütigem Rühren bei der gleichen Temperatur
entfernte man das Eisbad und rührte
das Gemisch 20 Minuten bei Raumtemperatur und anschließend 3 Stunden
bei 50°C.
Nach Beendigung der Reaktion und unter Eiskühlung stellte man die Reaktionslösung durch
Zugabe einer wässrigen 10%igen
Zitronensäure-Lösung auf
einen pH-Wert von etwa 3 ein und vermischte mit Ethylacetat, schüttelte das
Gemisch und trennte anschließend
die Schichten. Man wusch die abgetrennte organische Schicht mit
gesättigter
Kochsalzlösung
und extrahierte die wässrige
Schicht erneut mit Ethylacetat. Man trocknete die organischen Schichten über wasserfreiem
Natriumsulfat und filtrierte anschließend, und entfernte das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck, was 196,7 g (600,0 mmol, quantitativ)
der im Titel genannten Verbindung ergab.
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3) δ (ppm): 1,22–1,32 (3H, m), 3,93–4,05 (1H,
m) 4,05–4,31
(5H, m), 5,13–5,23
(2H, m), 7,28–7,40
(5H, m).
-
[Referenzbeispiel 2] 1-Benzyloxycarbonyl-4-ethoxycarbonyl-3-methoxyiminopyrrolidin
-
Man
löste 1-Benzyloxycarbonyl-4-ethoxycarbonyl-3-oxopyrrolidin
(196,7 g, 600,0 mmol) in Pyridin (700 ml) und vermischte unter Eiskühlung mit
O-Methylhydroxylaminhydrochlorid (76,55 g, 916,5 mmol), und man
rührte
das Gemisch 10 Minuten bei der gleichen Temperatur und anschließend 5 Stunden
bei Raumtemperatur. Man verdampfte das Pyridin unter vermindertem
Druck, vermischte den Rückstand
mit 1 N Chlorwasserstoffsäure
und Ethylacetat, schüttelte
anschließend
das Gemisch und trennte die Schichten. Die organische Schicht wusch
man mit gesättigter
Kochsalzlösung
und die Wasserschicht extrahierte man erneut mit Ethylacetat. Man
trocknete die organischen Schichten über wasserfreiem Natriumsulfat
und filtrierte, verdampfte das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck und reinigte den Rückstand anschließend mit
Silicagel-Säulenchromatographie
(n-Hexan : Ethylacetat = 1 : 1), was 187,5 g (589,1 mmol, 98,2%)
der im Titel genannten Verbindung ergab.
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3) δ (ppm): 1,15–1,32 (3H, m), 3,55–4,05 (5H,
m), 4,05–4,25
(4H, m), 5,09–5,20
(2H, m), 7,28–7,40
(5H, m).
-
[Referenzbeispiel 3] 3,4-cis-1-Benzyloxycarbonyl-3-tert-butoxycarbonylamino-4-hydroxymethylpyrrolidin
-
Man
löste 1-Benzyloxycarbonyl-4-ethoxycarbonyl-3-methoxyiminopyrrolidin
(248,8 g, 550,0 mmol) in wasserfreiem Tetrahydrofuran (1.000 ml),
tropfte eine Tetrahydrofuran-Lösung
aus 1 M Boran-Tetrahydrofuran-Komplex (2,75 l, 2,75 mol) zu der
obigen, bei –78°C gerührten Lösung und
rührte
das Gemisch 1,5 Stunden bei der gleichen Temperatur, 2 Stunden unter
Eiskühlung
und anschließend
12 Stunden bei Raumtemperatur. Unter Eiskühlung gab man Wasser zu der
Reaktionslösung,
bis die Gasbildung stoppte, und man vermischte die Lösung mit
Kaliumcarbonat (60,8 g) und rührte
1 Stunde bei Raumtemperatur. Danach vermischte man die Reaktionslösung mit
Di-tert-Butylbicarbonat (144,0 g, 660,0 mmol) unter Eiskühlung und
rührte
anschließend
16 Stunden bei Raumtemperatur. Man vermischte die Reaktionslösung mit
Wasser und Ethylacetat und schüttelte
und trennte anschließend
die organische Schicht ab. Man wusch die organische Schicht mit
gesättigter
Kochsalzlösung
und trocknete anschließend über wasserfreiem
Natriumsulfat. Nachdem man filtriert hatte, hängte man das Filtrat unter
vermindertem Druck ein. Man kristallisierte den auf diese Weise
erhaltenen Rückstand.
Ein Teil der auf diese Weise ausgefallenen Kristalle reinigte man
mit einer Silicagel-Säulenchromatographie
(n-Hexan : Ethyl-acetat = 2 : 1) und vereinigte diese mit den nichtgereinigten
Kristallen, was 121,99 g (348,1 mmol, 63,3%) der im Titel genannten
Verbindung ergab.
1H-NMR (400 MHz,
CDCl3) δ (ppm):
1,46 (9H, s), 2,52–2,56
(1H, m), 2,88–2,96
(1H, m), 3,44–3,92
(6H, m), 4,28 (1H, br), 4,76–4,81
(1H, m), 5,10 (1H, d, J = 13,0 Hz), 5,14 (1H, d, J = 13,0 Hz), 7,29–7,37 (5H,
m)
-
[Referenzbeispiel 4] 3,4-cis-3-Amino-4-hydroxymethyl-N-benzyloxycarbonylpyrrolidin
-
Man
löste 3-(N-tert-Butoxycarbonyl)amino-4-hydroxymethyl-N-benzyloxycarbonylpyrrolidin
(10,0 g, 28,54 mmol) in 1 N Chlorwasserstoffsäure/Ethanol (150 ml) und rührte 15
Stunden bei 45°C.
Man verdampfte die Reaktionslösung
unter vermindertem Druck, vermischte den Rückstand mit Dichlormethan und
1 N Natriumhydroxid, schüttelte
und trennte anschließend
die Schichten. Man extrahierte die organische Schicht und engte
anschließend
den Extrakt zur Trockne ein, was 7,13 g (28,49 mmol, quantitativ)
der im Titel genannten Verbindung ergab.
1H-NMR
(270 MHz, CDCl3) δ (ppm): 2,29–2,41 (1H, m, H4), 3,25–3,69 (5H,
m, H2a, H2b, H3, H5a, H5b), 3,80 (2H, d, 4-CH2OH),
5,13 (2H, s, 1-NCO2CH2Ph),
7,30–7,37
(5H, m, 1-NCO2CH2Ph)
Masse:
m/e = 251 (FABMS)