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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein neues optisch aktives 1-Phenylpyrrolidonderivat,
und hierin werden ein Zwischenprodukt für die Herstellung des Derivats
und Verfahren für
seine Herstellung beschrieben. Die vorliegende Erfindung stellt
eine optisch aktive Form einer Verbindung, dargestellt durch die
folgende Formel (II), bereit, welche als ein Mittel zur Behandlung
von Hyperlipidämie
nützlich
ist, welche eine Aktivität,
die Synthese von Fettsäuren
zu inhibieren und eine Aktivität,
die Synthese von Cholesterin zu inhibieren, aufweist,
wobei
R' ein Wasserstoffatom
oder ein Niederalkylrest, wie ein Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
ist.
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Stand der
Technik
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Eine
optisch inaktive, racemische Form der Verbindung der Formel (Π) wird in
der ungeprüften
Japanischen Patentoffenlegungsschrift (Kokai) Hei 3-275666 (Europäische Patentoffenlegungsschrift
Nr. 393607) offenbart, es ist aber nicht über die Synthese einer optisch
aktiven Form der Verbindung der Formel (II) berichtet worden.
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Offenbarung der Erfindung
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Die
Erfinder führten
ausführliche
Untersuchungen an Verfahren zur Herstellung der optisch aktiven Form
der Verbindung der Formel (Π)
durch und stellten fest, dass ein optisch aktives 1-Phenylpyrrolidonderivat,
dargestellt durch die Formel (I), wobei R eine gegebenenfalls substituierte
optisch aktive α-Phenylethylaminogruppe
darstellt, welche eine in der Literatur nicht offenbarte neue Verbindung
ist, als ein Zwischenprodukt zur Herstellung der optisch aktiven
Form der Verbindung der Formel (II) nützlich ist. Die Erfinder vervollständigten
diese Erfindung auf der Grundlage dieses Befundes.
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Ein
1-Phenylpyrrolidonderivat, dargestellt durch die Formel (I-a)
ist ein
Zwischenprodukt bei der Herstellung des optisch aktiven 1-Phenylpyrrolidonderivats
der Formel (I).
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Ein
Verfahren zur Herstellung des vorangegangenen optisch aktiven 1-Phenylpyrrolidonderivats,
dargestellt durch die Formel (I), umfasst die Schritte:
- i) Umsetzen der vorangegangenen Verbindung der Formel (I-a)
mit einem Chlorierungsmittel in einem Lösungsmittel, welches nicht
an der Umsetzung teilnimmt, um die Verbindung in das Säurechlorid
davon umzuwandeln.
- ii) Umsetzen des in Schritt i) hergestellten Säurechlorids
mit einem gegebenenfalls substituierten optisch aktiven α-Phenylethylamin
in Gegenwart einer basischen Verbindung in einem Lösungsmittel,
welches nicht an der Umsetzung teilnimmt, um ein Gemisch an Diastereomeren
einer Verbindung, dargestellt durch die Formel (I-b), wobei
R wie vorstehend definiert ist, zu ergeben, und
- iii) gegebenenfalls Durchführen
der Auftrennung des diastereomeren Gemisches, das im Schritt ii)
erhalten wurde, um eine optisch aktive Verbindung, dargestellt durch
die Formel (I-b') wobei
R wie vorstehend definiert ist, zu ergeben.
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Ein
Verfahren zur Herstellung der vorangegangenen Verbindung der Formel
(I-a) umfasst den Umsetzungsschritt eines racemischen Gemisches,
dargestellt durch die Formel (III)
mit Phthalsäureanhydrid
zur Veresterung in Gegenwart einer basischen Verbindung in einem
Lösungsmittel, welches
keine nachteilige Wirkung auf die Umsetzung aufweist.
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Die
optisch aktiven 1-Phenylpyrrolidonderivate der Formel (I) können als
vier verschiedene optische Isomere existieren.
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Die
Substituenten für
den „gegebenenfalls
substituierten optisch aktiven α-Phenylethylaminorest", welcher durch R
dargestellt wird, ist einer, der an der o-Position, m-Position oder p-Position
des Phenylrests des α-Phenylethylaminorests
eingeführt
ist. Ganz besonders bevorzugt unter diesen ist einer, der an der
p-Position davon eingeführt
ist. Beispiele für
den Substituenten sind ein Niederalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
ein Halogenatom, wie Fluor, Chlor, Brom, Iod, etc., eine Nitrogruppe,
und so weiter. Bevorzugte p-substituierte Phenylreste sind die p-Tolylgruppe,
p-Bromphenylgruppe, p-Nitrophenylgruppe,
etc.
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Das
optisch aktive 1-Phenylpyrrolidonderivat der Formel (I) (I-b, I-b') kann gemäß dem nachstehend erklärten Umsetzungsschema
(i) aus einer Verbindung der Formel (III) in Form eines racemischen
Gemisches über
die Verbindung der Formel (I-a) in Form eines racemischen Gemisches
als das Zwischenprodukt synthetisiert werden.
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In
den Formeln ist R wie vorstehend definiert.
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Im
Umsetzungsschema (i) werden die Schritte durchgeführt, wie
nachstehend in größerem Detail
beschrieben.
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Schritt A
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Das
bekannte racemische Gemisch, dargestellt durch die Formel (III),
wird mit Phthalsäureanhydrid (Veresterungsumsetzung)
in einem geeigneten Lösungsmittel
in Gegenwart einer basischen Verbindung umgesetzt, was die Verbindung
der Formel (I-a) ergibt.
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Lösungsmittel,
die für
die Umsetzung nützlich
sind, sind nicht besonders beschränkt, sofern sie nicht die Umsetzung
nachteilig beeinflussen. Beispiele für nützliche Lösungsmittel sind Ether, wie
Diethylether, Tetrahydrofuran, Dioxan, etc., halogenierte Kohlenwasserstoffe,
wie Dichlormethan, Chloroform, etc., aromatische Kohlenwasserstoffe,
wie Benzol, Toluol, Xylol etc., Amine, wie Pyridin, Piperidin, Triethylamin,
etc., und aprotische polare Lösungsmittel,
wie N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid, Dimethylsulfoxid
etc. Diese Lösungsmittel
können
einzeln verwendet werden, oder mindestens zwei von ihnen sind in
einem Gemisch verwendbar.
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Beispiele
für die
basischen Verbindungen sind organische basische Verbindungen, wie
tertiäre
Amine, z. B. Triethylamin, Pyridin, etc. und anorganische basische
Verbindungen, wie Natriumhydrid, etc.. Wenn Triethylamin, Pyridin
oder eine andere basische Verbindung als ein Lösungsmittel verwendet werden,
können
sie ebenfalls als eine basische Verbindung wirken, und daher wird
keine zusätzliche
basische Verbindung notwendigerweise verwendet.
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Was
die Proportionen der in der Veresterungsumsetzung zu verwendenden
Ausgangsmaterialien betrifft, werden etwa 1 bis etwa 2 Mol Phthalsäureanhydrid
und etwa 1 bis etwa 3 Mol der basischen Verbindung pro Mol der Verbindung
der Formel (III) verwendet. Die Umsetzungstemperatur ist im Bereich
von ungefähr
0 °C bis
zum Siedepunkt des Lösungsmittels,
vorzugsweise 0 bis etwa 80 °C.
Die Umsetzungszeit ist im Bereich von etwa 0,5 bis etwa 48 Stunden,
vorzugsweise etwa 2 bis etwa 24 Stunden.
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Die
Verbindung der Formel (I-a) aus dem Umsetzungsgemisch, das durch
die vorangegangene Umsetzung hergestellt wurde, wird als ein Ausgangsmaterial
im anschließenden
Umsetzungsschritt nach Isolierung oder ohne Isolierung verwendet.
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Schritt B
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Die
Verbindung der Formel (I-a), hergestellt in Schritt A, wird mit
einem Chlorierungsmittel (Chlorierungsumsetzung) in einem geeigneten
Lösungsmittel
umgesetzt, um dabei die Verbindung in das Säurechlorid davon umzuwandeln.
Das Säurechlorid
wird dann mit einem gegebenenfalls substituierten optisch aktiven α-Phenylethylamin
in einem geeigneten Lösungsmittel
in Gegenwart einer basischen Verbindung umgesetzt, was die Verbindung
der Formel (I-b) in Form eines diastereomeren Gemisches ergibt.
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Lösungsmittel
zur Verwendung bei der Umwandlung in das Säurechlorid sind nicht besonders
beschränkt,
sofern sie nicht an der Umsetzung teilnehmen. Nützliche Lösungsmittel schließen zum
Beispiel halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Dichlormethan, Chloroform,
etc. und aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol, Xylol,
etc. ein. Diese Lösungsmittel
können
einzeln verwendet werden oder mindestens zwei von ihnen sind in
einem Gemisch verwendbar.
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Nützliche
Chlorierungsmittel schließen
zum Beispiel Thionylchlorid, Phosphorpentachlorid, etc. ein.
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Was
die Proportionen der in der Chlorierungsumsetzung zu verwendenden
Ausgangsmaterialien betrifft, werden etwa 1 bis etwa 3 Mol Chlorierungsmittels
pro Mol der Verbindung der Formel (III) verwendet. Die Umsetzungstemperatur
ist im Bereich von ungefähr
0 °C bis
zum Siedepunkt des Lösungsmittels,
vorzugsweise etwa 10 bis etwa 80 °C.
Die Umsetzungszeit ist im Bereich von etwa 0,5 bis etwa 12 Stunden,
vorzugsweise etwa 1 bis etwa 3 Stunden.
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Nach
Beenden der Chlorierungsumsetzung wird (werden) das Lösungsmittel
alleine oder das Lösungsmittel
und der Überschuss
an Chlorierungsmittel verdampft, wobei das Säurechlorid der Verbindung der Formel
(I-a) quantitativ erhalten werden kann.
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Als
nächstes
wird das erhaltene Säurechlorid
mit einem gegebenenfalls substituierten optisch aktiven α-Phenylethylamin
umgesetzt (Umsetzung zur Einführung
des α-Phenylethylamins).
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Das
gegebenenfalls substituierte optisch aktive α-Phenylethylamin, das bei dieser
Umsetzung verwendet wird, ist eine Verbindung, dargestellt durch
die Formel (IV)
wobei X ein Wasserstoffatom,
ein Niederalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, ein Halogenatom
oder eine Nitrogruppe ist. Beispiele für derartige Verbindungen sind
(S)-(–)-α-Phenylethylamin,
(S)-(–)-4-Methyl-α-phenylethylamin,
(S)-(–)-4-Brom-α-phenylethylamin,
(S)-(–)-4-Nitro-α-phenylethylamin,
(R)-(+)-α-Phenylethylamin,
(R)-(+)-4-Methyl-α-phenylethylamin,
(R)-(+)-4-Brom-α-phenylethylamin
oder (R)-(+)-4-Nitro-α-phenylethylamin etc.
Diese Verbindungen der Formel (IV), welche alles bekannte Verbindungen
sind, sind leicht erhältlich
oder können
gemäß bekannten
Verfahren synthetisiert werden.
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Lösungsmittel,
die in der Umsetzung zur Einführung
von α-Phenylethylamin
verwendet werden können,
sind nicht besonders beschränkt,
sofern sie nicht an der Umsetzung teilnehmen. Nützliche Lösungsmittel schließen zum
Beispiel halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Dichlormethan, Chloroform,
etc., und aprotische polare Lösungsmittel,
wie N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid, Dimethylsulfoxid
etc., ein. Diese Lösungsmittel
können
einzeln verwendet werden oder mindestens zwei von ihnen sind in
einem Gemisch verwendbar.
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Beispiele
für die
basische Verbindung sind organische basische Verbindungen, wie tertiäre Amine,
z. B. Triethylamin, Pyridin, etc.
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Was
die Proportionen der in der Umsetzung zur Einführung von α-Phenylethylamin zu verwendenden Ausgangsmaterialien
betrifft, werden etwa 1 bis etwa 2 Mol von gegebenenfalls substituiertem
optisch aktiven α-Phenylethylamin
und etwa 1 bis etwa 5 Mol der basischen Verbindung pro Mol des Säurechlorids
verwendet. Die Umsetzungstemperatur ist im Bereich von ungefähr 0 °C bis zum
Siedepunkt des Lösungsmittels,
vorzugsweise etwa 0 bis etwa 80 °C.
Die Umsetzungszeit ist im Bereich von etwa 0,5 bis etwa 12 Stunden,
vorzugsweise etwa 1 bis etwa 3 Stunden.
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Das
Gemisch aus Diastereomeren, dargestellt durch die Formel (I-b),
kann durch herkömmliche
Abtrennverfahren, wie Silicagelsäulenchromatographie,
Extraktion, etc., aus dem Umsetzungsgemisch, das von der vorangegangenen
Umsetzung erhalten wurde, leicht isoliert und gereinigt werden.
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Schritt C
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Eine
optisch aktive Verbindung der Formel (I-b') kann aus dem diastereomeren Gemisch,
dargestellt durch die Formel (I-b), durch herkömmliche Verfahren, wie fraktionierte
Umkristallisation unter Verwendung eines geeigneten Lösungsmittels,
z. B. Ethylacetat, Methanol, einem Gemisch aus Hexan-Ethylacetat,
Silicagelsäulenchromatographie,
etc., hergestellt werden.
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Die
optisch aktive Form der Verbindung der Formel (II) kann aus der
erfindungsgemäßen Verbindung der
Formel (I-b') gemäß dem nachstehend
erklärten
Umsetzungsschema (ii) synthetisiert werden.
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In
den vorstehenden Formeln sind R' und
R wie vorstehend definiert.
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In
Umsetzungsschema (ii) werden die Schritte durchgeführt, wie
nachstehend in größerem Detail
beschrieben.
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Schritt D
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Eine
optisch aktive Form der Verbindung der Formel (III') kann durch Hydrolysieren
in Gegenwart von einem Alkali der (+)-Form oder (–)-Form
der in Umsetzungsschema (i) hergestellten Verbindung der Formel (I-b') erzeugt werden.
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Nützliche
Alkalis schließen
zum Beispiel Hydroxide von Alkalimetallen, wie Natriumhydroxid,
Kaliumhydroxid, etc., ein. Nützliche
Lösungsmittel
schließen
zum Beispiel Alkohole, wie Methanol, Ethanol und Isopropanol, Wasser,
etc. ein.
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Was
die Proportionen der in der Hydrolyseumsetzung zu verwendenden Ausgangsmaterialien
betrifft, werden etwa 1 bis etwa 2 Mol des Alkalis pro Mol der Verbindung
der Formel (I-b')
verwendet. Die Umsetzungstemperatur ist im Bereich von ungefähr 0 °C bis zum
Siedepunkt des Lösungsmittels,
vorzugsweise etwa 0 bis etwa 80 °C.
Die Umsetzungszeit ist im Bereich von etwa 0,25 bis etwa 12 Stunden,
vorzugsweise etwa 0,5 bis etwa 3 Stunden.
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Schritt E
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Die
optisch aktive Verbindung der Formel (II) kann aus der in Schritt
D erhaltenen Verbindung der Formel (III') durch Befolgen des gleichen Verfahrens
wie das in der ungeprüften
Japanischen Patentoffenlegungsschrift (Kokai) Nr. Hei 3-275666 (Europäische Patentoffenlegungsschrift
Nr. 393607) offenbarte, hergestellt werden. Die Details der Synthese
der Verbindung der Formel (II) werden in den später zu beschreibenden Referenzbeispielen
gegeben werden.
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Ein
herkömmliches
Verfahren zur Herstellung der Verbindung (Racemat) der Formel (II)
soll die Verbindung der Formel (II) direkt aus der Verbindung (Racemat)
der Formel (III) erzeugen. Andererseits kann ein Versuch gemacht
werden, die Verbindung (Racemat) der Formel (II) direkt einer optischen
Auftrennung zu unterziehen, um die optisch aktive Verbindung der
Formel (II) zu erhalten. Es ist allerdings sehr schwierig, die optische
Auftrennung der Verbindung (Racemat) der Formel (II) zu erreichen,
ohne dass auf die hierin beschriebenen Techniken zurückgegriffen
wird. Im Gegensatz dazu kann die optisch aktive Verbindung der Formel
(II) leicht aus der Verbindung der Formel (I-b) (diastereomeres
Gemisch) über
die optisch aktive Verbindung der Formel (I-b') erzeugt werden.
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Wirkungen
der Erfindung
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Wenn
das erfindungsgemäße optisch
aktive 1-Phenylpyrrolidonderivat der Formel (I) als ein Zwischenprodukt
verwendet wird, kann 4-[1-(4-t-Butylphenyl)-2-pyrrolidon-4-yl]methoxybenzoesäure oder
ein Niederalkylester davon der Formel (II), der als ein Mittel zur
Behandlung von Hyperlipidämie
nützlich
ist, leicht durch Verwendung eines bekannten Verfahrens erzeugt
werden.
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Das
heißt,
dass die erfindungsgemäße Verbindung
der Formel (I-b), die durch Umsetzen der intermediären Verbindung
(I-a) mit einem gegebenenfalls substituierten optisch aktiven α-Phenylethylamin leicht
in die Isomere aufgetrennt werden kann, und daher die optisch aktive
Verbindung (I-b')
leicht gewonnen werden kann. Unter Verwendung der optisch aktiven
Verbindung (I-b')
als das Ausgangsmaterial kann eine optisch aktive Form von 4-[1-(4-t-Butylphenyl)-2-pyrrolidon-4-yl]methoxybenzoesäure oder
ein Niederalkylester davon der Formel (II) leicht durch Benutzen
der bekannten Verfahren hergestellt werden.
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Eine
optisch aktive Verbindung der Formel (II) weist eine höhere Absorption
und eine höhere
therapeutische Wirkung auf und bezieht weniger Nebenwirkungen ein
als die racemische Form.
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BEISPIELE
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Beispiele
und Referenzbeispiele werden nachstehend gegeben, um den Syntheseweg
im Detail zu erklären.
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Beispiel 1
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Synthese von Phthalsäuremono-[1-(4-t-Butylphenyl)-2-pyrrolidon-4-yl]methylester
(I-a)
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Eine
Menge von 8,3 ml (60 mmol) Triethylamin wurde zu einer Lösung aus
12,35 g (50 mmol) [1-(4-t-Butylphenyl)-2-pyrrolidon-4-yl)methylalkohol
(III) und 7,4 g (50 mmol) Phthalsäureanhydrid in Dichlormethan
(150 ml) gegeben, und das Gemisch wurde unter Rückfluss 24 Stunden lang erhitzt.
Das Umsetzungsgemisch wurde mit einer verdünnten Salzsäure gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter verringertem Druck konzentriert, um 19,8 g
(quantitative Ausbeute) der Titelverbindung zu ergeben.
Schmelzpunkt:
155 °C–157 °C
NMR
Spektrum (CDCl3) δ 2,66 (1H, dd, J = 16,8, 6,3
Hz), 2,8–3,0
(2H, m), 3,72 (1H, dd, J = 9,9, 5,3 Hz), 3,99 (1H, dd, J = 9,9,
8,0 Hz), 4,39 (2H, d, J = 6,0 Hz), 7,33 (2H, d, J = 8,9 Hz), 7,46
(2H, d, J = 8,9 Hz), 7,50–7,60 (2H,
m), 7,65–7,73
(2H, m), 7,84–7,90
(2H, m)
Massenspektrum (FAB) 394 (M+ – 1)
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Beispiel 2
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Synthese von (–)-2-[(S)-1-(4-t-Butylphenyl)-2-pyrrolidon-4-yl]methoxycarbonylbenzoesäure-(S)-α-phenylethylamid
(I-b')
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Eine
Benzollösung
(100 ml) von 19,8 g (50 mmol) des in Beispiel 1 erhaltenen Phthalsäuremono-[1-(4-t-butylphenyl)-2-pyrrolidon-4-yl]methylesters
und 7,3 ml (0,1 mol) Thionylchlorid wurde 2 Stunden lang unter Rückfluss
erhitzt. Das Umsetzungsgemisch wurde unter verringertem Druck konzentriert,
und 100 ml Dichlormethan wurden dazu gegeben. Zu dem Gemisch wurde
tropfenweise eine Lösung
aus 6,05 g (50 mmol) (S)-(–)-α-Phenylethylamin und
10,4 ml (75 mmol) Triethylamin in Dichlormethan (50 ml) über einen
Zeitraum von 10 Minuten unter Eiskühlung gegeben, und das so erhaltene
Gemisch wurde bei Raumtemperatur 1,5 Stunden lang gerührt.
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Das
Umsetzungsgemisch wurde unter verringertem Druck konzentriert, und
100 ml Ethylacetat wurden dazu gegeben. Das Gemisch wurde mit einer
verdünnten
Salzsäure
und mit Wasser gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und filtriert. Das Filtrat wurde unter
verringertem Druck konzentriert. Der Rückstand wurde einer Säulenchromatographie
unterzogen und durch Chloroform-Ethylacetat-Gradientenelution gereinigt,
um 17,93 g eines diastereomeren Gemisches (I-b) der Titelverbindung
als ein Öl
(Ausbeute 72 %) zu ergeben.
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Ferner
wurde ein gemischtes Lösungsmittel
aus Hexan-Ethylacetat zu dem Gemisch zur Kristallisation gegeben,
und Umkristallisation aus Ethylacetat wurde zwei Mal durchgeführt. Somit
wurden 5,5 g der Titelverbindung als eines der Diastereomere erhalten
(> 99 % d.e. (Diastereomer-Überschuss)).
Schmelzpunkt:
184 °C–186 °C
Spezifische
Drehung: [α]
25 D = –33,0° (c = 1,0,
CH
2Cl
2)
NMR
Spektrum (CDCl
3) δ 1,59 (3H, d, J = 6,9 Hz), 2,27–2,41 (1H,
m), 2,55–2,71
(2H, m), 3,68 (1H, dd, J = 10,2, 5,3 Hz), 3,92 (1H, dd, J = 10,2,
7,9 Hz), 4,18–4,31
(2H, m), 5,29 (1H, dq, J = 7,9, 7,0 Hz), 6,11 (1H, d, J = 7,9 Hz),
7,25–7,88
(13H, m)
Massenspektrum (EI) 498 (M
+)
Elementaranalyse
(für C
31H
34N
2O
4)
-
Beispiel 3
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Synthese von (+)-2-[(R)-1-(4-t-Butylphenyl)-2-pyrrolidon-4-yl]methoxycarbonylbenzoesäure-(R)-α-phenylethylamid
(I-b')
-
Eine
Umsetzung wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 2 durchgeführt, mit
Ausnahme dass (R)-(+)-α-Phenylethylamin
an Stelle von (S)-(–)-α-Phenylethylamin
verwendet wurde, um ein diastereomeres Gemisch (I-b) der Titelverbindung
(Ausbeute 68 %) zu ergeben.
-
Ferner
wurde ein gemischtes Lösungsmittel
aus Hexan-Ethylacetat zu dem Gemisch zur Kristallisation gegeben,
und Umkristallisation aus Methanol wurde zwei Mal durchgeführt. Somit
wurde die Titelverbindung als eines der Diastereomere erhalten.
(> 99 % d.e.).
Schmelzpunkt:
186 °C–187 °C
Spezifische
Drehung: [α]
25 D = +32,4° (c = 1,0, CH
2Cl
2)
NMR Spektrum (CDCl
3) δ 1,59 (3H,
d, J = 6,9 Hz), 2,27–2,41
(1H, m), 2,55–2,71
(2H, m), 3,68 (1H, dd, J = 10,2, 5,3 Hz), 3,92 (1H, dd, J = 10,2,
7,9 Hz), 4,18–4,31
(2H, m), 5,29 (1H, dq, J = 7,9, 7,0 Hz), 6,11 (1H, d, J = 7,9 Hz),
7,25–7,88
(13H, m)
Massenspektrum (EI) 498 (M
+).
Elementaranalyse
(für C
31H
34N
2O
4)
-
Referenzbeispiel 1
-
Synthese von (S)-(–)-[1-(4-t-Butylphenyl)-2-pyrrolidon-4-yl]methylalkohol
(III')
-
Eine
4 % wässrige
Lösung
aus Natriumhydroxid (18 ml) wurde bei 60 °C tropfenweise zu einer Suspension
von 4,47 g (8,98 mmol) des in Beispiel 2 erhaltenen (–)-2-[(S)-1-(4-t-Butylphenyl)-2-pyrrolidon-4-yl]methoxycarbonylbenzoesäure-(S)-α-phenylethylamids
(I-b') in 35 ml
Ethanol gegeben, und das Gemisch wurde 30 Minuten lang gerührt.
-
Das
Umsetzungsgemisch wurde unter verringertem Druck konzentriert und
mit Ether zwei Mal extrahiert. Das Extrakt wurde mit Wasser, mit
einer verdünnten
Salzsäure
und mit Wasser gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und filtriert. Das Filtrat wurde unter
verringertem Druck konzentriert, um 2,12 g der Titelverbindung (Ausbeute
96 %, > 99 % e.e.
(Enanatiomer-Überschuss))
zu ergeben.
Schmelzpunkt: 83 °C–84 °C
Spezifische Drehung:
[[α]
25 D = –10,8° (c = 1,0,
CH
2Cl
2)
Elementaranalyse
(für C
15H
21NO
2)
-
Referenzbeispiel 2
-
Synthese von (R)-(+)-[1-(4-t-Butylphenyl)-2-pyrrolidon-4-yl]methylalkohol
(III')
-
Eine
Umsetzung wurde auf die gleiche Weise wie in Referenzbeispiel 1
durchgeführt,
mit Ausnahme dass das in Beispiel 3 erhaltene (+)-2-[(R)-1-(4-t-Butylphenyl)-2-pyrrolidon-4-yl]methoxycarbonylbenzoesäure-(R)-α-phenylethylamid
an Stelle von (–)-2-[(S)-1-(4-t- Butylphenyl)-2-pyrrolidon-4-yl]methoxycarbonylbenzoesäure-(S)-α-phenylethylamid
verwendet wurde, um die Titelverbindung (Ausbeute 96 %, > 99 % e.e.) zu ergeben.
Schmelzpunkt:
83 °C–84 °C
Spezifische
Drehung: [α]
25D = +9,9° (c
= 1,0, CH
2Cl
2)
Elementaranalyse
(für C
15H
21NO
2)
-
Referenzbeispiel 3
-
Synthese von (R)-(–)-[1-(4-t-Butylphenyl)-2-pyrrolidon-4-yl]methylmethansulfonat
-
Eine
Menge von 0,83 ml (1,08 mmol) Methansulfonylchlorid wurde tropfenweise
unter Eiskühlung
zu einer Lösung
von 2,42 g (9,80 mmol) des in Referenzbeispiel 2 erhaltenen (R)-(+)-[1-(4-t-Butylphenyl)-2-pyrrolidon-4-yl]methylalkohols
(III') und 1,5 ml
(1,08 mmol) Triethylamin in Dichlormethan (20 ml) gegeben, und das
Gemisch wurde bei Raumtemperatur 30 Minuten lang gerührt.
-
Das
Umsetzungsgemisch wurde mit Ethylacetat verdünnt, mit einer wässrigen
Lösung
aus Ammoniumchlorid und mit einer wässrigen Lösung aus Natriumchlorid gewaschen, über Magnesiumchlorid
getrocknet und filtriert. Das Filtrat wurde unter verringertem Druck
konzentriert, um 3,12 g der Titelverbindung (Ausbeute 98 %) zu ergeben.
Schmelzpunkt:
108 °C–109 °C
Spezifische
Drehung: [α]
25D = –1,7° (c = 1,0,
CH
2Cl
2)
Elementaranalyse
(für C
16H
23NO
4S)
-
Referenzbeispiel 4
-
Synthese von (S)-(+)-[1-(4-t-Butylphenyl)-2-pyrrolidon-4-yl]methylmethansulfonat
-
Eine
Umsetzung wurde auf die gleiche Weise wie in Referenzbeispiel 3
durchgeführt,
mit Ausnahme dass der in Referenzbeispiel 1 erhaltene (S)-(–)-[1-(4-t-Butylphenyl)-2-pyrrolidon-4-yl]methylalkohol
(III') an Stelle
von (R)-(+)-[1-(4-t-Butylphenyl)-2-pyrrolidon-4-yl]methylalkohol verwendet wurde, um
die Titelverbindung (Ausbeute 99 %) zu ergeben.
Schmelzpunkt:
108 °C–109 °C
Spezifische
Drehung: [α]
25D = +2,0° (c
= 1,0, CH
2Cl
2)
Elementaranalyse
(für C
16H
23NO
4S)
-
Referenzbeispiel 5
-
Synthese von Methyl-(R)-(–)-4-[1-(4-t-butylphenyl)-2-pyrrolidon-4-yl]methoxybenzoat
(II)
-
Eine
Suspension aus 3,0 g (9,23 mmol) (R)-(–)-[1-(4-t-Butylphenyl)-2-pyrrolidon-4-yl]methylmethansulfonat,
1,4 g (9,23 mmol) Methyl-p-hydroxybenzoat und 1,53 g (11,1 mmol)
Kaliumcarbonat in 30 ml N,N-Dimethylformamid wurde bei 70 °C 15 Stunden
lang gerührt.
-
Das
Umsetzungsgemisch wurde unter verringertem Druck konzentriert und
mit Ethylacetat extrahiert. Das Extrakt wurde mit Wasser und mit
einer wässrigen
Lösung
aus Natriumchlorid gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und filtriert. Das Filtrat wurde unter
verringerten Druck konzentriert und aus Methanol umkristallisiert,
um 2,68 g der Titelverbindung (Ausbeute 72 %, > 99 % e.e.) zu ergeben.
Schmelzpunkt:
126 °C–128 °C
Spezifische
Drehung: [α]
25D = –18,1° (c = 1,0,
CH
2Cl
2)
Massenspektrum
(FAB) 382 (M
+ + 1)
Elementaranalyse
(für C
23H
27NO
4)
-
Referenzbeispiel 6
-
Synthese von Methyl-(S)-(+)-4-[1-(4-t-butylphenyl)-2-pyrrolidon-4-yl]methoxybenzoat
(II)
-
Eine
Umsetzung wurde auf die gleiche Weise wie in Referenzbeispiel 5
durchgeführt,
mit Ausnahme dass das in Referenzbeispiel 4 erhaltene (S)-(+)-[1-(4-t-Butylphenyl)-2-pyrrolidon-4-yl]methylmethansulfonat an
Stelle von (R)-(–)-[1-(4-t-Butylphenyl)-2-pyrrolidon-4-yl]methylmethansulfonat
verwendet wurde, um die Titelverbindung (Ausbeute 67 %, > 99 % e.e.) zu ergeben.
Schmelzpunkt:
130 °C–131 °C
Spezifische
Drehung: [α]
25D = +16,4° (c = 1,0, CH
2Cl
2)
Massenspektrum (FAB) 382 (M
+ + 1)
Elementaranalyse (für C
23H
27NO
4)
-
Referenzbeispiel 7
-
Synthese von (R)-(–)-4-[1-(4-t-Butylphenyl)-2-pyrrolidon-4-yl]methoxybenzoesäure (II)
-
Eine
Menge von 5,7 ml einer 8 % wässrigen
Lösung
aus Natriumhydroxid wurde tropfenweise bei 60 °C zu einer Suspension von 2,18
g (5,72 mmol) des in Referenzbeispiel 5 erhaltenen Methyl-(R)-(–)-4-[1-(4-t-butylphenyl)-2-pyrrolidon-4-yl]methoxybenzoats
in 55 ml Ethanol gegeben, und das Gemisch wurde 16 Stunden lang
gerührt.
-
Das
Umsetzungsgemisch wurde unter verringertem Druck konzentriert, und
eine verdünnte
Salzsäure wurde
dazu gegeben, und die gefällten
Kristalle wurden durch Filtration gesammelt. Somit wurden 2,04 g
der Titelverbindung erhalten (Ausbeute 97 %, > 99 % e.e.).
Schmelzpunkt: 247 °C–248 °C
Spezifische
Drehung: [α]
25D = –27,9° (c = 1,0,
DMF)
Massenspektrum (FAB) 366 (M
+ – 1)
Elementaranalyse
(für C
22H
25NO
4)
-
Referenzbeispiel 8
-
Synthese von (S)-(+)-4-[1-(4-t-Butylphenyl)-2-pyrrolidon-4-yl]methoxybenzoesäure (II)
-
Eine
Umsetzung wurde auf die gleiche Weise wie in Referenzbeispiel 7
durchgeführt,
mit Ausnahme dass das in Referenzbeispiel 6 erhaltene Methyl-(S)-(+)-4-[1-(4-t-butylphenyl)-2-pyrrolidon-4-yl]methoxybenzoat
(II) an Stelle von Methyl-(R)-(–)-4-[1-(4-t-butylphenyl)-2-pyrrolidon-4-yl]methoxybenzoat
verwendet wurde, um die Titelverbindung (Ausbeute 98 %, > 99 % e.e.) zu erhalten.
Schmelzpunkt:
247 °C–248 °C
Spezifische
Drehung: [α]
25D = +27,0° (c = 1,0, DMF)
Massenspektrum
(FAB) 366 (M
+ – 1)
Elementaranalyse
(für C
22H
25NO
4)