DE69916329T2

DE69916329T2 - Kosmetische formulierungen

Info

Publication number: DE69916329T2
Application number: DE69916329T
Authority: DE
Inventors: Alan Suares; Alexander Znaiden; Donald Feliciano; Michele Carrabotta
Original assignee: Unilever NV
Current assignee: Unilever NV
Priority date: 1999-04-16
Filing date: 1999-12-02
Publication date: 2004-08-26
Anticipated expiration: 2019-12-03
Also published as: PL197857B1; BR9917261B1; US6267974B1; HK1042845B; TWI224008B; CZ301698B6; ATE263541T1; CA2361845C; JP4138257B2; BR9917261A; MXPA01010344A; CZ20013724A3; AU1863600A; ES2217858T3; KR100634247B1; RU2229282C2; EP1169011A1; DE69916329D1; CA2361845A1; AR023453A1

Description

Hintergrund der Erfindung
Gebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft kosmetische Zusammensetzungen, die mit Nervenrezeptoren der Haut stimulierenden Terpenmischungen formuliert sind.
Verwandter Stand der Technik
Das Körpergefühl ermöglicht es unserem Körper, Temperaturveränderungen zu fühlen, Schmerz zu fühlen und darauf zu reagieren. Die Reaktionen treten auf, wenn Hautsensorrezeptoren über den ganzen Körper verteilt durch mechanischen, physikalischen oder chemischen Kontakt stimuliert werden. Verschiedene Rezeptoren sind für verschiedene Reize verantwortlich; diese werden als Schmerz, Druck oder Temperaturveränderung kategorisiert. Spezifische Wege existieren für Gesichtsempfindungen. Der Trigeminusnerv ist auf der rechten Seite des Gesichts angeordnet. Er erstreckt sich über das Ohr hinaus, unterhalb davon und verzweigt sich hin zum Wangenbereich. Gut formulierte kosmetische Zusammensetzungen können die Rezeptoren stimulieren, um sehr positive, angenehme Wirkungen zu erzeugen.
Eines der ältesten Stimulanzien ist 1-Menthol; es vermittelt der Haut ein kühlendes Gefühl. Menthol und verwandte Terpene kühlen nicht wirklich durch die Wirkung latenter Kälte. Tatsächlich erhöhen sie die Wahrnehmung von "kalt" in den Nervenenden in der Haut, so dass die Oberfläche der Haut "kalt fühlt". Ein Problem mit Menthol besteht darin, dass es oberhalb bestimmter Konzentrationen Brennen und Jucken verursacht.
Die Australische Patentanmeldung 81846/98 beschreibt kühlende Pulver, die der Haut ein kühles/ trockenes Gefühl vermitteln, ohne ein brennendes Gefühl oder starken Geruch. Das aktive System basiert auf einer Kombination eines oder mehrerer Wirkstoffe unter Einschluss von Menthyllactat und Isopulegol. WO 99/13734 offenbart ähnliche Wirkstoffe.
Neue kühlende Mittel werden ständig gesucht, die verbesserte Eigenschaften aufweisen. Eigenschaften von Interesse sind Geruchlosigkeit, Geschmacklosigkeit, relativ geringes brennendes Gefühl und verbesserte kühlende Wirkungen.
Somit ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen "Sinnescocktail" oder sinnlich wirkenden Cocktail bereitzustellen, der dann, wenn er in eine kosmetische Zusammensetzung eingearbeitet wird, angenehme Hautgefühle verstärkt, während die unangenehmen minimiert werden.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, kosmetische Zusammensetzungen bereitzustellen, die mit verbesserten Sinnescocktails formuliert werden, die es zulassen, dass die Zusammensetzungen der Haut schnelle und lang dauernde angenehme Gefühle vermitteln.
Diese und weitere Aufgaben der vorliegenden Erfindung ergeben sich einfacher unter Betrachtung der folgenden Zusammenfassung und der detaillierten Beschreibung.
Zusammenfassung der Erfindung
Eine die Sinne ansprechende Zusammensetzung wird bereitgestellt, die enthält:

(i) Menthyllactat als kühlendes Mittel;
(ii) Isopulegol als den sensorischen Eindruck oder Sinneseindruck erweiterndes Mittel und
(iii) Menthoxypropandiol als den kühlenden Eindruck verstärkendes Mittel.

Detaillierte Beschreibung der Erfindung
Es wurde nun gefunden, dass das sensorische Bewusstsein in äußerst angenehmer Weise stimuliert werden kann durch eine Kombination aus Menthyllactat, Isopulegol und Menthoxypropandiol. Menthyllactat wirkt als kühlendes Mittel, Isopulegol ergibt damit eine Wechselwirkung als die Empfindung erweiterndes Mittel und Menthoxypropandiol verstärkt die Kühlung der Kombination. Die die Sinne beeinflussende bzw. auf die Sinne wirkende Zusammensetzung kann für eine Vielzahl von Kosmetika angewendet werden. Insbesondere ist sie geeignet für Hautcremes und Lotionen. Diese auf die Sinne wirkenden Zusammensetzungen haben jedoch auch Anwendbarkeit für Zahnpflege (Mundspülung, Zahnpasta, Zahnseide), Haarpflege (Shampoo, Konditionierer, Styling-Gel und Spray), Rasierprodukte (Rasierschaum, After-shave-Lotion), Unterarmprodukte (Antiperspirantien und Deodorants), Körperpflegeprodukte (Seifenstücke und Körperwaschflüssigkeiten), Parfum und Eau de Cologne, Lippenpflegeprodukte (Lippenstift und Lippenpflege), die alle nur erläuternd sind.
Somit ist eine erste notwendige Komponente der erfindungsgemäßen auf die Sinne wirkenden Zusammensetzungen oder auch "Sensat-Zusammensetzungen" Menthyllactat. Die Substanz hat ein Molekulargewicht von 228 und die empirische Formel C₁₃H₂₄O₃. Sie ist erhältlich unter dem Markennamen Frescolot Typ ML von Haarmann & Reimer Corporation.
Eine zweite notwendige Komponente der erfindungsgemäßen auf die Sinne wirkenden Zusammensetzungen ist Isopulegol, insbesondere 1-Isopulegol. Dieses Material hat den chemischen Namen 5-Methyl-2-(1-methylethenyl)cyclohexanol mit einem Molekulargewicht von 154 und der Formel C₁₀H₁₈O. Es ist unter dem Markennamen Coolact P von Takasago International Corporation, Rockleigh, New Jersey, erhältlich.
Eine dritte notwendige Komponente der erfindungsgemäßen auf die Sinne wirkenden Zusammensetzungen ist Menthoxypropandiol. Chemisch wird dieses Material als 3-[[5-Methyl-2-(1-methylethyl)cyclohexyl]oxy]-1,2-propandiol bezeichnet mit einem Molekulargewicht von 230 und der empirischen Formel C₁₃H₂ ₆O₃. Diese Substanz ist unter dem Markennamen Cooling Agent 10 von Takasako International Corporation erhältlich.
Die Mengen von Isopulegol und Menthyllactat können jeweils in einem Bereich von 0,0001 bis 2%, bevorzugt 0,005 bis 1%, bevorzugter 0,01 bis 0,5% und optimal von 0,05 bis 0,2 Gew.-% einer kosmetischen Zusammensetzung, in die die auf die Sinne wirkende Zusammensetzung gegeben wird, liegen. Relative Gewichtsanteile von Menthyllactat und Isopulegol in den Sensat- und Kosmetikzusammensetzungen können in einem Bereich von 1000 : 1 bis 1 : 100, bevorzugt 100 : 1 bis 1 : 20, bevorzugter 50 : 1 bis 1 : 1, optimal 20 : 1 bis 2 : 1 liegen.
Die Menge an Menthoxypropandiol kann in einem Bereich von 0,0001 bis 2%, bevorzugt 0,005 bis 1%, bevorzugter 0,01 bis 0,5%, optimal 0,05 bis 0,2 Gew.-% einer Kosmetikzusammensetzung liegen, in die auf die Sinne wirkende Zusammensetzung eingearbeitet wird. Bezogen auf relatives Gewicht kann die Kombination aus Menthyllactat und Isopulegol zu Menthoxypropandiol in einem Bereich von 1000 : 1 bis 1 : 100, bevorzugt 100 : 1 bis 1 : 20, bevorzugter 50 : 1 bis 1 : 1, optimal 20 : 1 bis 2 : 1 sein.
Die auf die Sinne wirkenden Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können in kosmetische Zusammensetzungen formuliert werden. Sensat- und Kosmetikzusammensetzungen enthalten erhebliche Anteile eines kosmetisch annehmbaren Trägers zur Abgabe der Sensatzusammensetzung. Der Träger kann in Mengen von 10 bis 99,99%, bevorzugt 50 bis 99,9%, optimal 98 bis 99 Gew.-% vorhanden sein. Da bis heute die meisten Versuche mit Hautpflegeprodukten durchgeführt wurden, werden unten kosmetisch annehmbare Träger, die zu diesen Produkten gehören, beschrieben. Träger, die für andere Arten von Kosmetika geeignet sind, sind jedoch dem Chemiker wohl bekannt und die auf die Sinne wirkenden Zusammensetzungen können in entsprechender Weise formuliert werden.
Unter dem Ausdruck "kosmetisch annehmbare Träger" wird eine Substanz oder eine Kombination von Substanzen verstanden ausgewählt aus Wasser, Polyolen, Siliconfluiden, Estern, Kohlenwasserstoffen und anorganischen Pulvern.
Polyole, die für die vorliegende Erfindung geeignet sind, können Propylenglycol, Dipropylenglycol, Polypropylenglycol, Polyethylenglycol, Sorbit, Hydroxypropylsorbit, Hexylenglycol, 1,3-Butylenglycol, 1,2,6-Hexantriol, Glycerin, ethoxyliertes Glycerin, propoxyliertes Glycerin, Xylit und Mischungen davon einschließen.
Siliconöle können auch als Träger in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten sein. Diese Öle können entweder nicht flüchtig oder flüchtig sein. Die nicht flüchtigen Siliconöle, die für die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen geeignet sind, sind beispielsweise Polyalkylsiloxane, Polyalkylarylsiloxane und Polyethersiloxan-Copolymere. Die im Wesentlichen nicht flüchtigen Polyalkylsiloxane, die hier nützlich sind, sind z. B. Polydimethylsiloxane mit einer Viskosität von etwa 5 bis etwa 100.000 Centistoke bei 25°C. Solche Polyalkylsiloxane schließen die Viscasil-Reihe (vertrieben von General Electric Company) und die Dow Corning-200-Reihe (vertrieben von Dow Corning Corporation) ein. Polyalkylarylsiloxane schließen Poly(methylphenyl)siloxane mit einer Viskosität von etwa 15 bis etwa 65 Centistoke bei 25°C ein. Diese sind z. B. als SF-1075-Methylphenylfluid (vertrieben von General Electric Company) und 556-Fluid mit Kosmetikqualität (vertrieben von Dow Corning Corporation) erhältlich. Geeignete Polyethersiloxan-Copolymere schließen z. B. ein Polyoxyalkylenether-Copolymer mit einer Viskosität von etwa 1200 bis 1500 Centistoke bei 25°C ein. Ein solches Fluid ist erhältlich als SF-1066-Organosilicontensid (vertrieben von General Electric Company). Cetyldimethicone-Copolyol und Cetyldimethicone sind besonders bevorzugt, da diese Materialien auch als Emulgatoren und Weichmacher wirken. Ersteres Material ist erhältlich von Goldschmidt AG unter dem Markennamen Abil EM-90.
Vernetzte Siloxanelastomere können auch als Träger enthalten sein. Diese Substanzen haben normalerweise ein durchschnittliches Molekulargewicht von mehr als 10.000, bevorzugt mehr als 1 Million und optimal in einem Bereich von 10.000 bis 20 Millionen. Die Elastomere können aus Polyoxyalkyleneinheiten gebildet werden oder sie können solche der "nicht emulgierenden" Art sein, wobei diese Einheiten nicht vorhanden sind. Diese Substanzen sind verfügbar von Grant Industries Inc., Dow Corning Corporation und General Electric Company. Sie sind bekannt unter den CTFA-Namen Crosslinked Stearyl Methyl-Dimethyl Siloxane Copolymer, Polysilicone-11 und Vinyl Dimethicone/Methicone Cross Polymer.
Nicht flüchtige Siloxane können auch angewendet werden. Beispielhaft für diese Kategorie sind Cyclopolydimethylsiloxanfluide der Formel ((CH₃)₂SiO)_x, wobei x eine ganze Zahl von 3 bis 6 bedeutet. Die cyclischen Siloxane haben einen Siedepunkt von weniger als 250°C und eine Viskosität bei 25°C von weniger als 10 centipoise. Cyclomethicone ist der übliche Name für solche Materialien. Die tetrameren und pentameren Cyclomethicone sind im Handel erhältlich als DC 244 und DC 344 von Dow Corning Corporation.
Ester können auch in die kosmetischen Zusammensetzungen als pharmazeutisch annehmbare Träger eingearbeitet werden. Zu diesen Estern gehören:

(1) Alkylester von Fettsäuren mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen. Methyl-, Isopropyl- und Butylester von Fettsäuren sind hier geeignet. Beispiele schließen Hexyllaurat, Isohexyllaurat, Isohexylpalmitat, Isopropylpalmitat, Decyloleat, Isodecyloleat, Hexadecylstearat, Decylstearat, Isopropylisostearat, Diisopropyladipat, Diisohexyladipat, Dihexyldecyladipat, Diisopropylsebacat, Lauryllactat, Myristyllactat und Cetyllactat. Besonders bevorzugt sind C₁₂-C₁₅-Alkoholbenzoatester.
(2) Alkenylester von Fettsäuren mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen. Beispiele schließen Oleylmyristat, Oleylstearat und Oleyloleat ein.
(3) Etherester wie Fettsäureester von ethoxylierten Fettalkoholen.
(4) Mehrwertige Alkoholester, Ethylenglycolmono- und -difettsäureester, Diethylenglycolmono- und -difettsäureester, Polyethylenglycol(200–6000)mono- und -difettsäureester, Polyglycerinpolyfettester, ethoxyliertes Glycerylmonostearat, 1,3-Butylenglycolmonostearat, 1,3-Butylenglycoldistearat, Polyoxyethylenpolyolfettsäureester, Sorbitanfettsäureester und Polyoxyethylensorbitanfettsäureester sind befriedigende mehrwertige Alkoholester.
(5) Wachsester, wie Bienenwachs, Spermacetwachs, Myristylmyristat, Stearylstearat.
(6) Sterolester, für die Cholesterolfettsäureester Beispiele sind.

Kohlenwasserstoffe können auch als pharmazeutisch annehmbare Träger nützlich sein. Beispielhaft für diese Kategorie sind Mineralöl, Polyalphaolefine, Vaseline, Isoparaffin, Polybutene und Mischungen.
Anorganische Pulver sind nützliche Träger. Beispiele schließen Tone (wie Montmorrilonit, Hectorit, Laponit und Bentonit), Talk, Glimmer, Siliciumdioxid, Aluminiumoxid, Zeolithe, Natriumsulfat, Natriumbicarbonat, Natriumcarbonat, Calciumsulfat und Mischungen davon ein.
Die Träger können in flüssiger, halbfester (z. B. Wachs), Pulver- und Aerosolform sein. Wachssysteme können auf Siliconchemie, Kohlenwasserstoffen und Estern basieren. Beispiele schließen Candellila, Ozokerit, Behenylsilicone, mikrokristallines Polyethylen und Mischungen davon ein.
Aerosoltreibmittel basieren normalerweise auf flüchtigen Kohlenwasserstoffen, wie Propan, Butan, Isobutan, Pentan, Isopropan und Mischungen davon. Phillips Petroleum Company ist eine Quelle für solche Treibmittel unter Markennamen wie A31, A32 und A51. Halogenkohlenwasserstoffe schließen Fluorkohlenstoffe ein und Dimethylether sind weitere weithin angewendete Treibmittel.
Hilfsinhaltsstoffe in geringeren Anteilen können auch in kosmetischen Zusammensetzungen dieser Erfindung enthalten sein. Diese Inhaltsstoffe können ausgewählt werden aus Konservierungsmitteln, Duftstoffen, Antischaummitteln, Trübungsmitteln, Farbstoffen und Mischungen davon, die jeweils in den wirksamen Mengen, um die entsprechenden Funktionen zu erreichen, enthalten sind.
Die folgenden Beispiele erläutern Ausführungsformen der Erfindung. Alle Teile, Prozentangaben und Anteile beziehen sich hier und in den beigefügten Ansprüchen auf das Gewicht der Zusammensetzung, wenn nicht anders angegeben.
Beispiel 1
Eine Reihe von Geschmackstests wurden durchgeführt, um die Wirkung der auf die Sinne wirkenden Mittel in einer einfachen kosmetischen Creme auszuwerten. Die Grundrezeptur ist in Tabelle 1 angegeben.
Tabelle I Grundrezeptur
Tabelle II Auf die Sinne wirkende Komponenten (%), die zu der Grundrezeptur zugegeben werden
Tabelle III Empfindung
Isopulegol, wie in Probe A gezeigt, lieferte nur eine sehr leichte kühlende Wirkung bei der Cremegrundrezeptur. Kombinationen von Isopulegol mit Menthyllactat waren wirksam für ein kurzes Kühlen, siehe Probe D. Ein brennendes Empfinden entstand, wenn der Anteil von Menthyllactat alleine auf 0,75% erhöht wurde; siehe Probe G und H. Eine anhaltende Kühlung wurde erreicht durch eine Kombination von Menthyllactat, Isopulegol und Menthoxypropandiol, siehe Probe J.
Beispiel 2
Ein klinischer Test wurde durchgeführt, um die Wirkung der auf die Sinne wirkenden Mittel in der unter Tabelle I aufgeführten Grundrezeptur auszuwerten. Der Test betraf eine Gruppe von 50 Frauen (Alter 35 bis 65). Die Proben waren blind codiert. Eine Probe wurde am Morgen und die andere am Abend getestet. Die Teilnehmer wendeten die Grundrezeptur mit Sensatkomponenten auf Gesicht und/oder Hals an. Fragebögen wurden 10 bzw. 30 Minuten nach Anwendung ausgefüllt. Die Identität der Sensatkomponentenzusammensetzungen findet sich in Tabelle IV und die Ergebnisse sind in Tabelle V aufgezeichnet.
Tabelle IV Sensatkomponenten (%), die zu der Grundrezeptur zugegeben wurden
Tabelle V
Die Teilnehmer empfanden wesentlich mehr angenehme Empfindungen und wesentlich weniger unangenehme mit Probe B. Zu den angenehmen Empfindungen gehörten Kühlen und Prickeln. Unangenehme Empfindungen schlossen brennendes, schneidendes und heiß werdendes Gefühl ein. Ein extrem hoher Grad an Prickeln und Kühlung konnte von den Teilnehmern auch als unangenehm empfunden werden.
Die vorhergehende Beschreibung und die Beispiele erläutern ausgewählte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.

Claims

Auf die Sinne wirkende Zusammensetzung enthaltend: (i) Menthyllactat als kühlendes Mittel; (ii) Isopulegol als den Sinneseindruck erweiterndes Mittel und (iii) Menthoxypropandiol als die kühlende Wirkung verstärkendes Mittel.
Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das kühlende Mittel und das den Sinneseindruck erweiternde Mittel in einem Gewichtsverhältnis im Bereich von 1000 : 1 bis 1 : 100 vorhanden sind.
Zusammensetzung nach Anspruch 2, wobei das Gewichtsverhältnis 100 : 1 bis 1 : 20 ist.
Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Kombination von kühlendem Mittel und den Sinneseindruck erweiterndem Mittel bezogen auf das die Kühlung verstärkende Mittel in einem relativen Gewichtsverhältnis von 1000 : 1 bis 1 : 100 vorliegt.
Zusammensetzung nach Anspruch 4, wobei das relative Gewichtsverhältnis 50 : 1 bis 1 : 1 ist.
Kosmetikzusammensetzung enthaltend (A) eine auf die Sinne wirkende Zusammensetzung enthaltend: (i) Menthyllactat als kühlendes Mittel; (ii) Isopulegol als den Sinneseindruck erweiterndes Mittel und (iii) Menthoxypropandiol als die kühlende Wirkung verstärkendes Mittel (B) einen kosmetisch annehmbaren Träger zur Abgabe der auf die Sinne wirkenden Zusammensetzung.
Zusammensetzung nach Anspruch 6, wobei kühlendes Mittel, den Sinneseindruck erweiterndes Mittel und das kühlende Gefühl verstärkendes Mittel jeweils in einer Menge von 0,0001 bis 2 Gew.-% der Kosmetikzusammensetzung vorhanden sind.
Zusammensetzung nach Anspruch , wobei kühlendes Mittel, den Sinneseindruck erweiterndes Mittel und das kühlende Gefühl verstärkendes Mittel jeweils in einer Menge von 0,01 bis 0,5 Gew.-% der Kosmetikzusammensetzung vorhanden sind.