DE69914483T2 - Abgasrückführungsventil und abgasrückführungsverfahren - Google Patents

Abgasrückführungsventil und abgasrückführungsverfahren Download PDF

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Abgasrückführungsventile (AGR-Ventile) und Abgasrückführungssysteme für Verbrennungsmotoren von Kraftfahrzeugen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Geregelte Motorabgasrückführung ist ein bekanntes Verfahren zur Reduzierung der Stickoxide in den Verbrennungsprodukten, die aus einem Verbrennungsmotor in die Atmosphäre entweichen. Ein typisches AGR-System umfasst ein AGR-Ventil, welches in Abhängigkeit von den Betriebsbedingungen des Motors so gesteuert wird, dass es die Menge der Motorabgase regelt, welche in den zur Verbrennung in den Motor einströmenden Kraftstoff-Luft-Strom zurückgeführt werden, so dass die maximale Verbrennungstemperatur begrenzt und folglich die Bildung von Stickoxiden verringert wird.
  • Durch die Vorschriften über Abgasemissionen werden immer strengere Anforderungen an die Auspuffemissionen gestellt, welche durch eine verbesserte Steuerung von AGR-Ventilen erfüllt werden können. Ein elektromagnetisch betätigtes Stellglied, das von einem Motormanagement-Computer gesteuert wird, ist eine Vorrichtung zur Erzielung einer verbesserten Steuerung von AGR-Ventilen. Es ist ein Verfahren bekannt, das darin besteht, ein solches Ventil mit einem Motoransaugkrümmer zu koppeln, um Abgase in den Ansaugstrom einzuspeisen, bevor der Strom Kanäle erreicht, die zu den einzelnen Zylindern führen.
  • Es ist außerdem eine Vorgehensweise bekannt, die darin besteht, jeden Zylinder mit einer rein mechanischen Vorrichtung auszustatten, um Abgase von einem Zylinder zum Einlass des Zylinders zurückzuführen.
  • In EP-A-0.811.762 wird ein Abgasrückführungssystem für einen Verbrennungsmotor offenbart, welches eine Vielzahl von Brennräumen, einen Ansaugkrümmer, der so installiert ist, dass er den einzelnen Brennräumen Luft zuführen kann, einen Abgaskrümmer zum Sammeln der Abgase von den einzelnen Brennräumen und Rückführmittel zur Rückführung der Abgase zu den Brennräumen umfasst. Die Rückführmittel umfassen einen ersten Weg, über den Abgase zurück in den Ansaugkrümmer eingespeist werden, und einen zweiten Weg, über den Abgase in eine von zwei Luftverteilungsleitungen eingespeist werden, welche jeden Brennraum mit dem Ansaugkrümmer verbinden. Der zweite Weg ist mit einem elektrisch betätigten Ventil zum Einspritzen der Abgase in die Luftverteilungsleitung ausgestattet.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Abgasrückführungs-Verteilerrohrbaugruppe bereitgestellt, welche umfasst: ein Abgasrückführungs-Verteilerrohr, das einen Abgasrückführungs-Verteiler bildet, der so beschaffen ist, dass von ihm eine Verbindung zu Abgasen von einem Verbrennungsmotor hergestellt werden kann; ein AGR-System zur Steuerung der Rückführung eines Abgasstroms zu Brennräumen des Motors, wobei das System eine Vielzahl von elektrisch betätigten AGR-Ventilen umfasst, die an dem Verteilerrohr angebracht sind und von denen jedes mit jeweils einem der Brennräume des Motors gekoppelt ist, wobei jedes AGR-Ventil einen eigenen Einlasskanal, der mit dem Abgasrückführungs-Verteiler kommuniziert, und einen eigenen Auslasskanal, der mit jeweils einem der Brennräume des Motors kommuniziert, aufweist; wobei das Abgasrückführungs-Verteilerrohr mit einem Motoransaugkrümmer eine Einheit bildet; wobei das AGR-System ferner ein elektronisches Steuergerät zur Steuerung der einzelnen AGR-Ventile umfasst; und welche dadurch gekennzeichnet ist, dass das elektronische Steuergerät jedes AGR-Ventil einzeln steuert, so dass die Menge der rückgeführten Abgase, die in einen Brennraum eingespeist wird, jeweils unabhängig von der Menge ist, die in die anderen eingespeist wird, und auf die speziellen Anforderungen des betreffenden Brennraums zugeschnitten ist.
  • Vorteilhafterweise ist jeder Einlasskanal innerhalb des Abgasrückführungs-Verteilers angebracht.
  • Vorzugsweise umfasst jedes AGR-Ventil: eine ferromagnetische Ummantelung, die eine zylindrische Seitenwand und eine quer verlaufende Endwand an einem axialen Ende der Seitenwand aufweist, wobei die Endwand einen Ventilsitz enthält, der den Auslasskanal umschließt, wobei der Einlasskanal in der Seitenwand in der Nähe der Endwand angeordnet ist und wobei die Seitenwand einen inneren Absatz aufweist, der von der Endwand weiter entfernt ist als der Einlasskanal; ein Ventilelement, welches relativ zum Ventilsitz selektiv positionierbar ist, um den AGR-Strom zwischen dem Einlasskanal und dem Auslasskanal selektiv zu steuern; eine Abschirmung, die innerhalb der Ummantelung angeordnet ist und einen äußeren Rand, der auf dem Absatz aufliegt, und einen inneren Rand, der das Ventilelement umschließt, aufweist, wobei der innere Rand bezüglich des äußeren Randes zur Endwand hin versetzt ist; eine innerhalb der Ummantelung angeordnete Lagerführung, die auf dem äußeren Rand der Abschirmung aufliegt und eine Führung für das Ventilelement gewährleistet; ein innerhalb der Ummantelung angeordnetes erstes ferromagnetisches Polstück, das sich auf die Lagerführung stützt; eine elektromagnetische Wicklung, die innerhalb der Ummantelung und von der Lagerführung aus gesehen jenseits des ersten Polstückes angeordnet ist; ein zweites ferromagnetisches Polstück, das innerhalb der Ummantelung angeordnet ist und mit dem ersten Polstück so zusammenwirkt, dass die Wicklung axial eingeschlossen wird, und mit der Seitenwand der Ummantelung eine Magnetspule bildet, welche ferner einen Anker umfasst, der innerhalb der Wicklung eine hin- und hergehende Bewegung ausführt und an das Ventilelement angefügt ist; und eine Kappe, die das der Endwand gegenüberliegende Ende der Ummantelung verschließt.
  • Das AGR-Ventil enthält ferner eine nicht ferromagnetische Hülse, innerhalb welcher der Anker die hin- und hergehende Bewegung ausführt.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verbrennungsmotor bereitgestellt, welcher umfasst: mehrere Brennräume, die jeweils Einlass- und Auslassventile zur Steuerung des Einlass- und Auslassstroms in den Brennraum hinein bzw. aus ihm hinaus aufweisen; ein Einlasssystem, das mit den Einlassventilen verbunden ist; ein Auslasssystem, das mit den Auslassventilen verbunden ist; und ein AGR-System wie oben beschrieben.
  • Das elektrische Steuergerät kann Abbildungen der AGR-Anforderungen der einzelnen Brennräume enthalten und steuert die Funktion der einzelnen AGR-Ventile über die entsprechende Abbildung.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Abgasrückführung in einem Verbrennungsmotor wie oben beschrieben bereitgestellt, wobei das Verfahren die Steuerung der Funktion der einzelnen AGR-Ventile über eine jeweilige Abbildung der AGR-Anforderungen für einen jeweiligen Brennraum umfasst, welche im elektrischen Steuergerät enthalten ist, wodurch die Menge der rückgeführten Abgase, die in einen Brennraum eingespeist wird, jeweils unabhängig von der Menge ist, die in die anderen eingespeist wird, und auf die speziellen Anforderungen des betreffenden Brennraums zugeschnitten ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die beigefügten Zeichnungen, welche mit in diese Anmeldung einbezogen sind und einen Bestandteil dieser Patentbeschreibung darstellen, umfassen eine oder mehrere derzeit bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung und dienen zusammen mit der weiter oben gegebenen allgemeinen Beschreibung und der weiter unten gegebenen ausführlichen Beschreibung dazu, die Prinzipien der Erfindung entsprechend einer besten Ausführungsform, die für die Ausführung der Erfindung in Betracht gezogen wird, zu offenbaren.
  • 1 ist eine Prinzipskizze eines Verbrennungsmotors, welcher ein AGR-Einspritzsystem gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst.
  • 2 ist eine Längsschnittdarstellung einer Ausführungsform eines AGR-Einspritzventils, das in dem AGR-Einspritzsystem von 1 verwendet wird.
  • 3 ist eine Teil-Vorderansicht, teilweise als Schnittzeichnung, einer Baugruppe, welche eine Anzahl von AGR-Einspritzventilen für eine entsprechende Anzahl von Motorzylindern enthält und so beschaffen ist, dass sie an einem Motor angebracht werden kann.
  • 4 ist ein Blockschaltbild eines Teils eines elektronischen Steuergeräts (electronic control unit, ECU) eines Motors zur Betätigung einzelner AGR-Einspritzventile entsprechend den Anforderungen für einzelne Motorzylinder.
  • 5 ist eine Längsschnittdarstellung einer anderen Ausführungsform eines AGR-Einspritzventils, das in dem AGR-Einspritzsystem von 1 verwendet wird.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • 1 zeigt einen Teil eines Mehrzylinder-Verbrennungsmotors 200, welcher AGR-Einspritzventile 20 enthält, die gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung ausgeführt sind. Der Motor 200 umfasst ein Ansaugsystem 202, das Kanäle 204 umfasst, über welche brennbare Kraftstoff-Luft-Ladungen zu den erforderlichen Zeitpunkten während des Motorzyklus in die Motorzylinder eingeleitet werden, anschließend in den Zylindern verbrannt werden, um den Motor anzutreiben, und schließlich über ein Auslasssystem 206 ausgelassen werden. Mittels einer Leitung 208 ist das Auslasssystem 206 angezapft, um den AGR-Ventilen 20 Abgas zuzuführen. Jedes AGR-Ventil 20 steuert die Einleitung von Abgas in einen jeweiligen Kanal 204, der zu einem jeweiligen Zylinder führt.
  • Ein Motormanagement-Computer 210, der manchmal auch als elektronisches Steuergerät (electronic control unit, ECU) bezeichnet wird, empfängt verschiedene mit dem Betrieb des Motors zusammenhängende Eingangssignale, verarbeitet einige dieser Signale entsprechend gespeicherten Algorithmen und gibt Steuersignale zur Ansteuerung der AGR-Ventile 20 aus. Jedes AGR-Ventil 20 wird durch das entsprechende Steuersignal während eines Teils des Ansaughubs des entsprechenden Motorzylinders geöffnet, was zur Folge hat, das in die einströmende Kraftstoff-Luft-Ladung eine gesteuerte Menge von Abgas eingespeist wird. Indem jeder Zylinder jeweils mit einem bestimmten elektrisch betätigten AGR-Ventil 20 gekoppelt wird, kann die AGR-Einspeisung in jeden Zylinder unabhängig von der AGR-Einspeisung in die anderen gesteuert werden, und dies ermöglicht es, dass der AGR-Strom zu jedem Zylinder jeweils ausschließlich auf die speziellen Anforderungen dieses Zylinders abgestimmt wird. Diese Verfahrensweise kann von Vorteil sein, um die Erfüllung der zutreffenden Bestimmungen und/oder Vorschriften für Abgasemissionen zu erreichen.
  • 2 zeigt eine Ausführungsform eines AGR-Ventils 20, das ein Gehäuse 22 umfasst, welches eine imaginäre Längsachse 24 aufweist. Das Gehäuse 22 umfasst eine mit der Achse 24 koaxiale ferromagnetische Ummantelung 26, eine nichtmetallische Abschlusskappe 27, die ein ansonsten offenes axiales Ende der Ummantelung 26 verschließt, einen Ventilmechanismus 28 am gegenüberliegenden axialen Ende der Ummantelung 26 und einen magnetischen Stellantrieb 30 innerhalb der Ummantelung 26 zur Betätigung des Ventilmechanismus 28. In ihrem axialen Ende, welches den Ventilmechanismus 28 enthält, umfasst die Ummantelung 26 eine kreisscheibenförmige Endwand 34. Die Ummantelung 26 umfasst ferner eine kreiszylinderförmige Seitenwand 36, die sich von der Endwand 34 bis zur Kappe 27 erstreckt. Mehrere Durchgangsbohrungen in der Seitenwand 36 in der Nähe der Endwand 34 bilden einen Einlasskanal 38 des Ventils 20. In der Mitte der Endwand 34 weist die Ummantelung 26 eine kreisförmige Durchgangsbohrung auf, die einen Auslasskanal 40 bildet. Ein radial innerer Rand der Endwand 36, welcher den Auslasskanal 40 umgibt, umfasst einen nach innen gerichteten kreisförmigen Ansatz, welcher einen kreisförmigen Ventilsitz 42 des Ventilmechanismus 28 zur Verfügung stellt. Eine kreisförmige flache Scheibe 44 und ein zylindrischer Bolzen 46 bilden ein Ventilelement 48 des Ventilmechanismus 28.
  • Das Ventilelement 48 ist in Verbindung mit dem magnetischen Stellantrieb 30 und dem Ventilsitz 42 so angeordnet, dass es einen Durchflussweg durch einen Teil des Inneren des Ventilgehäuses 22 zwischen dem Einlasskanal 38 und dem Auslasskanal 40 selektiv öffnen und schließen kann. Der Durchflussweg und die Durchflussrichtung sind durch Pfeile 50 dargestellt. 2 zeigt den radial äußeren Rand der Scheibe 44 in der Position auf dem Ventilsitz 42, wobei sie den Durchflussweg schließt.
  • Ein Lager 52 aus einem geeigneten Lagerwerkstoff ist innerhalb der Ummantelung 26 so angeordnet, dass es die Bewegung des Ventilelements 48 führt. Das Lager 52 hat eine kreisförmige Gestalt, wobei der Außenumfang in der Nähe des Einlasskanals 38 an der Innenfläche der Seitenwand 36 angebracht ist. In seiner Mitte weist das Lager 52 eine Nabe 54 auf, die ein kreisförmige Durchgangsbohrung enthält, welche mit der Achse 24 koaxial ist. Der Bolzen 46 erstreckt sich mit einem Schiebesitz durch diese Durchgangsbohrung hindurch, wodurch das Lager 52 das Ventilelement 48 so führt, dass es sich entlang der Achse 24 bewegt.
  • An einem Ende weist der Bolzen 46 einen Hals 56 auf, welcher durch eine kleine Durchgangsbohrung 58 in der Mitte der Scheibe 44 hindurchführt. Die zwei Teile sind durch eine Verbindungsstelle vereinigt, die hergestellt werden kann, indem das Ende des Halses 56 so verformt wird, dass es auf einer Seite der Scheibe 44 am Rand der Bohrung 58 anliegt, so dass der Rand der Bohrung 58 auf der gegenüberliegenden Seite der Scheibe gegen einen Absatz am Übergang des Halses 56 und des Bolzens 46 gedrückt wird.
  • Der magnetische Stellantrieb 30 umfasst eine elektromagnetische Wicklung 61, die innerhalb der Ummantelung 26 auf einem mit der Achse 24 koaxialen nichtmetallischen Spulenkörper 62 angeordnet ist. Der Stellantrieb 30 umfasst außerdem einen Ständer, welcher zwei ferromagnetische Polstücke 64, 66 enthält, die an jeweiligen gegenüberliegenden Enden der Wicklung 61 bzw. des Spulenkörpers 62 angeordnet sind. Jeweilige Außenumfänge 68, 70 der Polstücke 64 bzw. 66 sind an der Seitenwand 36 an Stellen befestigt, die axial entlang der Ummantelung 26 einen bestimmten Abstand voneinander aufweisen. Das Polstück 64 weist keine Bohrung auf, während das Polstück 66 in seiner Mitte eine kreisförmige Durchgangsbohrung 65 aufweist.
  • Der Stellantrieb 30 umfasst ferner einen ferromagnetischen Anker 78, der eine im Wesentlichen zylindrische Form aufweist und koaxial mit der Achse 24 angeordnet ist. Eine kreiszylinderförmige Hülse 79 aus einem nicht ferromagnetischen Werkstoff, zum Beispiel aus einem nichtmagnetischen nichtrostenden Stahl, ist koaxial mit der Achse 24 in der Bohrung des Spulenkörpers 62 angeordnet, um eine Führung für die axiale Bewegung des Ankers 78 zu gewährleisten. Ein Ende der Hülse 79 ist offen, um die Einführung des Ankers 78 zu ermöglichen; das andere Ende 80 ist geschlossen. Dieses geschlossene Ende 80 weist eine konische Verjüngung auf, so dass es in eine ähnlich konisch geformte Vertiefung 81 eingesetzt werden kann, die im Polstück 64 mittig ausgebildet ist. Das axiale Ende des Ankers 78, welches dem geschlossenen Ende 80 zugewandt ist, weist ebenfalls eine ähnlich konische Form und in seiner Mitte ein Sackloch 82 auf. Das gegenüberliegende axiale Ende des Ankers 78 weist in seiner Mitte ein Sackloch 83 auf. Das dem Hals 56 gegenüberliegende Ende des Bolzens 46 wird in dem Loch 83 dort aufgenommen, wo der Bolzen und der Anker zusammengefügt werden.
  • Ein axiales Ende einer der Ankervorbelastung dienenden Schraubendruckfeder 86 wird in dem Sackloch 83 aufgenommen. Das gegenüberliegende Ende der Feder stützt sich auf das geschlossene Ende 80 der Hülse 79. Auf diese Weise belastet die Feder 86 den Anker 78 vor, so dass er den äußeren Rand der Scheibe 44 auf den Sitz 42 drückt und dadurch den Durchflussweg durch das Ventil 20 zwischen den Kanälen 38 und 40 verschließt.
  • Die Wicklung 61 besteht aus Magnetdraht, der um den Spulenkörper 62 gewickelt ist. Jeweilige Endenabschlüsse des Magnetdrahtes sind mit jeweiligen elektrischen Anschlussklemmen 94 verbunden, die am Spulenkörper 62 angebracht sind. Freie Enden der Anschlussklemmen 94 ragen aus der Abschlusskappe 27 hervor, wo sie von einer an der Abschlusskappe 27 ausgebildeten Umrandung 96 umgeben sind, so dass ein elektrischer Steckverbinder 98 hergestellt wird, an den ein dazu passender Steckverbinder (nicht dargestellt) angeschlossen werden kann, um die Wicklung 61 als Last in einen elektrischen Steuerkreis zur Betätigung des Ventils 20 zu schalten. Ein solcher Steuerkreis ist Bestandteil des Steuergerätes oder Motormanagement-Computers, der in 1 durch den Block 210 dargestellt ist.
  • Das obere Ende der Ummantelung 26 weist einen nach außen gerichteten Ansatz 100 auf, auf welchen die Abschlusskappe 27 gedrückt wird, so dass sie einrastet und durch eine oder mehrere Nasen 102 am Kappenrand gehalten wird. Ein weiterer Bestandteil des Ventils 20 ist eine kreisrunde, becherförmige Abschirmung 104, deren Außenumfang auf einem inneren Absatz 109 der Ummantelung 26 aufliegt. Der am Außenumfang befindliche Rand des Lagers 52 liegt wiederum auf dem am Außenumfang befindlichen Rand der Abschirmung 104 auf. Eine ringförmige Wellenfeder 112 ist um den Umfang des Bolzens 46 herum angebracht, so dass sie zwischen dem Lager 52 und dem Spulenkörper 62 wirkt und dadurch die beschriebene Beziehung der inneren Teile im Inneren der Ummantelung 26 aufrechterhält.
  • Die Abschirmung 104 ist nicht perforiert, mit Ausnahme eines Loches 105 in ihrer Mitte, das die Hindurchführung des Bolzens 46 ermöglicht. Die Abschirmung 104 hilft, den heißen Abgasstrom, der durch das Ventil 20 strömt, zu lenken, wobei es das Gas und die Wärme vom Stellantrieb 30 ablenkt. Die verschiedenen inneren Teile des Ventils 20 sind auf eine solche Weise zusammengepasst, dass verhindert wird, dass Abgase am Stellantrieb 30 vorbei eindringen und in die Atmosphäre entweichen.
  • Die Außenseite der Seitenwand 36 ist von der Endwand 34 aus gesehen kurz nach dem Einlasskanal 38 mit einem Schraubengewinde 106 versehen, mit dessen Hilfe das Gehäuse 22 gasdicht in eine mit einem komplementären Gewinde versehene Befestigungsbohrung in einem Motor eingeschraubt wird, so dass eine Verbindung des Einlasskanals 38 mit Motorabgasen hergestellt wird und eine Verbindung des Auslasskanals 40 mit dem Ansaugstrom eines entsprechenden Motorzylinders hergestellt wird, wie etwa durch Verbindung mittels eines Kanals 204.
  • Die Polstücke 64, 66, der beteiligte Teil der Ummantelung 36 und der Anker 78 bilden einen in gewissem Grade toroidförmigen Magnetkreis, welcher einen kreisringförmigen Luftspalt 120 zwischen dem Anker und dem Polstück 66 an der Bohrung 65 und einen größeren Luftspalt 121 zwischen dem gegenüberliegenden Ende des Ankers und dem Polstück 64 enthält. Der Magnetkreis erstreckt sich von einer Seite des Luftspalts 121 über das Polstück 64, über die Seitenwand 36, über das Polstück 66 und durch den Luftspalt 120 hindurch zum Anker 78, und über den Anker zurück zur anderen Seite des Luftspalts 121.
  • Wenn der Stellantrieb 30 durch einen elektrischen Stromfluss in der Wicklung 61 erregt wird, wirkt eine elektromagnetische Kraft auf den Anker 78, die bestrebt ist, ihn in axialer Richtung vom Auslasskanal 40 weg zu bewegen. Ein ausreichend starker Stromfluss erzeugt eine Kraft, die genügend groß ist, um die Vorbelastung durch die Feder 86 zu überwinden. Dadurch wird eine Bewegung des Ventilelements 48 in der Richtung des Abhebens vom Ventilsitz 42 bewirkt, wodurch das Ventil 20 geöffnet wird. Nun können Abgase vom Einlasskanal 38 entlang des durch Pfeile 50 bezeichneten Durchflussweges strömen und durch den Auslasskanal 40 ausströmen. Wenn der Stromfluss unterbrochen wird, schließt die Feder 86 das Ventilelement 20 wieder, indem sie das Ventilelement 48 wieder auf den Ventilsitz 42 drückt.
  • Da jedes AGR-Ventil 20 nur eine Abgasmenge einspritzt, die für einen Motorzylinder benötigt wird, kann es relativ klein und kompakt ausgeführt werden. Das Ventil kann in einem Abgasrückführungs-Verteilerrohr angebracht sein, so dass eine Abgasrückführungs-Verteilerrohrbaugruppe gebildet wird, welche so an einem Motor angebracht werden kann, dass jeder Auslasskanal eines AGR-Einspritzventils mit einem entsprechenden Einlasskanal eines Zylinders gekoppelt wird. 3 zeigt eine solche Abgasrückführungs-Verteilerrohrbaugruppe 160.
  • Die Abgasrückführungs-Verteilerrohrbaugruppe 160 umfasst ein Verteilerrohrelement 162, das eine Anzahl von einzelnen AGR-Einspritzventilen 20 enthält, die einer gleich großen Anzahl von Motorzylindern entsprechen. Zum Beispiel würde ein Vierzylinder-Reihenmotor ein Verteilerrohrelement 162 aufweisen, das an über seine Länge verteilten geeigneten Stellen vier Einbaufassungen 164 enthält. Jede Fassung umfasst zueinander axial ausgerichtete Bohrungen durch einander gegenüberliegende Teile der Wand des Elements 162, wobei eine der Bohrungen mit einem Gewinde zur Aufnahme des Ventilgewindes 106 versehen ist. Jedes Ventil 20 ist in einer zugehörigen Fassung 164 angebracht, so dass der Einlasskanal 38 eines jeden Ventils mit dem Inneren des Verteilerrohrelements 162 kommuniziert. Der Einbau erfolgt gasdicht, so dass keine Abgase in die Atmosphäre entweichen. Das Innere des Verteilerrohrelements 162 ist effektiv ein Verteiler, welchem die Leitung 208 heiße Motorabgase zur Verteilung auf die einzelnen Ventile 20 zuführt. Jedes Ventil 20 ist mit einer Düse 168 ausgestattet, die aus der Endwand 34 herausragt, so dass sie auf gasdichte Weise an eine Bohrung in einer Wand eines entsprechenden Motorkanals 204 angesetzt werden kann. Jede Düse 168 stellt die Verbindung des jeweiligen Auslasskanals 40 zum jeweiligen Kanal her. Daher wird, wenn ein bestimmtes Ventil 20 betätigt wird, so dass es geöffnet ist, Abgas durch dieses hindurch in den jeweiligen Kanal 204 eingeleitet, so dass es mit dem Ansaugstrom in den jeweiligen Motorzylinder mitgeführt wird. Eine Baugruppe 160 kann gewisse Vorteile bieten. Alle Ventile 20 können an dem Element 162 montiert werden, und die Baugruppe 160 kann geprüft werden, bevor sie in einen Motor eingebaut wird. Eine einzige Leitung 208 kann dem Verteiler, der durch das Element 162 gebildet wird, Abgas vom Abgassystem 206 zuführen, wodurch mehrere einzelne Leitungen für die mehreren einzelnen Ventile vermieden werden.
  • Die 4 zeigt Einzelheiten des elektronischen Steuergeräts (ECU) 210, welches die einzelnen Ventile 20 an die einzelnen Motorzylinder anpasst. Bei bestimmten Motoren können die Anforderungen der einzelnen Zylinder betreffs der Abgasrückführung aus irgendeinem oder aus mehreren verschiedenen Gründen von Zylinder zu Zylinder variieren. Bei einem in Massenfertigung hergestellten Modell eines Motors können die Anforderungen der Motorzylinder betreffs der AGR auf der Basis verschiedener Parameter abgebildet werden. Eine Abbildung der Anforderungen der einzelnen Zylinder für ein bestimmtes Motorenmodell ist im ECU 210 programmiert. Diese Abbildungen sind in 4 durch Blöcke MAP1, MAP2, ..., MAPN dargestellt. Daher werden, wenn der Motor läuft, verschiedene Betriebsparameter erfasst und als Eingänge für die jeweiligen Abbildungen verwendet, um zu bewirken, dass die zu den einzelnen Zylindern zurückgeführten Abgasmengen auf die Anforderungen des jeweiligen Zylinders zugeschnitten sind.
  • In 5 wird eine andere Ausführungsform eines AGR-Ventils 20' offenbart. Verschiedene Bestandteile des Ventils 20' entsprechen entweder exakt oder annähernd gleichartigen Bestandteilen des Ventils 20, welches bereits beschrieben wurde. Solche Bestandteile des Ventils 20' sind mit denselben Basis-Bezugszahlen wie die entsprechenden Bestandteile des Ventils 20 bezeichnet, die jedoch zusätzlich mit einem Strich versehen sind. In Anbetracht der obenstehenden ausführlichen Beschreibung des Ventils 20 wird eine ausführliche Beschreibung des Ventils 20' nachfolgend nur im Hinblick auf gewisse Unterschiede zwischen den zwei Ausführungsformen gegeben.
  • Beim Ventil 20' ist der kreisförmige Ansatz der Endwand 36', welcher den Ventilsitz 42' enthält, nach außen gerichtet, und der Bolzen 46' ist genügend lang, so dass es möglich ist, die Scheibe 44' an der Außenseite der Ummantelung 26' anzubringen. Der Anker 78' weist einen äußeren Absatz auf, auf dem ein Ende der Feder 86' aufsitzt. Das entgegengesetzte Ende der Feder 86' sitzt auf einem nach innen gerichteten Flansch am unteren Ende der Hülse 79' auf, welches sich seinerseits auf das Ende eines nach oben gerichteten Flansches des Polstücks 66' stützt, welcher die Bohrung 65' umschließt. Die Feder 86' erzeugt dadurch eine Vorbelastung des Ventilelements 48', durch welche die Scheibe 44' in die geschlossene Position auf dem Sitz 42' gedrückt wird.
  • Die vom Sitz 42' umschlossene Bohrung ist der Einlasskanal 38', und die Bohrungen in der angrenzenden Seitenwand der Ummantelung 26' bilden den Auslasskanal 40'. Wenn das Ventil 20' geöffnet wird, indem das Ventilelement 48' aus seiner in 5 dargestellten Position nach unten bewegt wird, löst sich die Scheibe 44' vom Sitz und ermöglicht es, dass Abgase durch den Einlasskanal 38' einströmen, durch das Ventil. strömen und durch die Bohrungen, die den Auslasskanal 40' bilden, ausströmen.
  • Im Ventil 20' ist zwischen dem nach oben gerichteten Flansch des Polstücks 66' und dem unteren Ende des Ankers 78' ein Luftspalt 120' vorhanden. Der gegenüberliegende Luftspalt 121' ist zwischen dem Innendurchmesser des Polstücks 64' und der diesem zugewandten Seite des Ankers 78' vorhanden. Wenn der magnetische Stellantrieb 30' durch einen ausreichenden elektrischen Strom erregt wird, wird der Anker 78' gegen die Kraft der Feder 86' nach unten bewegt, so dass das Ventil geöffnet wird. Wenn der Stromfluss unterbrochen wird, entspannt sich die zusammengedrückte Feder, wobei sie den Anker 78' zurück nach oben bewegt und das Ventil schließt.
  • In Anbetracht der im Vergleich zum Ventil 20 vertauschten Positionen von Einlass- und Auslasskanal in Ventil 20' müssten selbstverständlich die Ansaugkanäle und der Abgaskrümmer eines Motors, bei dem Ventile 20' verwendet werden, an die vertauschten Kanäle angepasst sein.

Claims (8)

  1. Abgasrückführungs-Verteilerrohrbaugruppe, welche umfasst: ein Abgasrückführungs-Verteilerrohr (160), das einen Abgasrückführungs-Verteiler bildet, der so beschaffen ist, dass von ihm eine Verbindung zu Abgasen von einem Verbrennungsmotor hergestellt werden kann; ein AGR-System (20, 208, 210; 20') zur Steuerung der Rückführung eines Abgasstroms zu Brennräumen des Motors, wobei das System (20, 208, 216; 20') eine Vielzahl von elektrisch betätigten AGR-Ventilen (20; 20') umfasst, die an dem Verteilerrohr (160) angebracht sind und von denen jedes mit jeweils einem der Brennräume des Motors gekoppelt ist, wobei jedes AGR-Ventil (20; 20') einen eigenen Einlasskanal (38; 38'), der mit dem Abgasrückführungs-Verteiler kommuniziert, und einen eigenen Auslasskanal (40; 40'), der mit jeweils einem der Brennräume des Motors kommuniziert, aufweist; wobei das Abgasrückführungs-Verteilerrohr (160) mit einem Motoransaugkrümmer (202, 204) eine Einheit bildet; wobei das AGR-System (20, 208, 210; 20') ferner ein elektronisches Steuergerät (210) zur Steuerung der einzelnen AGR-Ventile (20; 20') umfasst; dadurch gekennzeichnet ist, dass das elektronische Steuergerät (210) jedes AGR-Ventil (20; 20') einzeln steuert, so dass die Menge der rückgeführten Abgase, die in einen Brennraum eingespeist wird, jeweils unabhängig von der Menge ist, die in die anderen eingespeist wird, und auf die speziellen Anforderungen des betreffenden Brennraums zugeschnitten ist.
  2. Abgasrückführungs-Verteilerrohrbaugruppe nach Anspruch 1, wobei jeder Einlasskanal (38; 38') innerhalb des Abgasrückführungs-Verteilers angebracht ist.
  3. Abgasrückführungs-Verteilerrohrbaugruppe nach Anspruch 1 oder 2, wobei jedes AGR-Ventil (20; 20') umfasst: eine ferromagnetische Ummantelung (26; 26'), die eine zylindrische Seitenwand (36; 36') und eine quer verlaufende Endwand (34) an einem axialen Ende der Seitenwand (36; 36') aufweist, wobei die Endwand (34) einen Ventilsitz (42; 42') enthält, der den Auslasskanal (40; 40') umschließt, wobei der Einlasskanal (38; 38') in der Seitenwand (36; 36') in der Nähe der Endwand (34) angeordnet ist und wobei die Seitenwand (36; 36') einen inneren Absatz (109) aufweist, der von der Endwand weiter entfernt ist als der Einlasskanal (38; 38'); ein Ventilelement (44, 46, 48; 44', 46', 48'), welches relativ zum Ventilsitz (42; 42') selektiv positionierbar ist, um den AGR-Strom zwischen dem Einlasskanal (38; 38') und dem Auslasskanal (40; 40') selektiv zu steuern; eine Abschirmung (104), die innerhalb der Ummantelung (26; 26') angeordnet ist und einen äußeren Rand, der auf dem Absatz (109) aufliegt, und einen inneren Rand, der das Ventilelement (44, 46, 48; 44', 46', 48') umschließt, aufweist, wobei der innere Rand bezüglich des äußeren Randes zur Endwand (34) hin versetzt ist; eine innerhalb der Ummantelung (26; 26') angeordnete Lagerführung (52), die auf dem äußeren Rand der Abschirmung (104) aufliegt und eine Führung für das Ventilelement (44, 46, 48; 44', 46', 48') gewährleistet; ein innerhalb der Ummantelung (26; 26') angeordnetes erstes ferromagnetisches Polstück (66; 66'), das sich auf die Lagerführung (52) stützt; eine elektromagnetische Wicklung (61, 62), die innerhalb der Ummantelung (26; 26') und von der Lagerführung (52) aus gesehen jenseits des ersten Polstückes (66; 66') angeordnet ist; ein zweites ferromagnetisches Polstück (64; 64'), das innerhalb der Ummantelung (26; 26') angeordnet ist und mit dem ersten Polstück (66; 66') so zusammenwirkt, dass die Wicklung (61, 62) axial eingeschlossen wird, und mit der Seitenwand (36; 36') der Ummantelung (26; 26') eine Magnetspule (30; 30') bildet, welche ferner einen Anker (78; 78') umfasst, der innerhalb der Wicklung (61, 62) eine hin- und hergehende Bewegung ausführt und an das Ventilelement (44, 46, 48; 44', 46', 48') angefügt ist; und eine Kappe (27), die das der Endwand (34) gegenüberliegende Ende der Ummantelung (26; 26') verschließt.
  4. Abgasrückführungs-Verteilerrohrbaugruppe nach Anspruch 3, welche ferner eine nicht ferromagnetische Hülse (79; 79'), enthält, innerhalb welcher der Anker (78; 78') die hin- und hergehende Bewegung ausführt.
  5. Verbrennungsmotor (200), welcher umfasst: mehrere Brennräume, die jeweils Einlass- und Auslassventile zur Steuerung des Einlass- und Auslassstroms in den Brennraum hinein bzw. aus ihm hinaus aufweisen; ein Einlasssystem (202, 204), das mit den Einlassventilen verbunden ist; ein Auslasssystem (206), das mit den Auslassventilen verbunden ist; und eine AGR-Verteilerrohrbaugruppe (20, 208, 210; 20') nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  6. Verbrennungsmotor nach Anspruch 5, wobei das elektrische Steuergerät (210) jedes AGR-Ventil (20; 20') in Abhängigkeit von einem oder mehreren Parametern, die in das Steuergerät eingegeben werden, einzeln steuert.
  7. Verbrennungsmotor nach Anspruch 6, wobei das elektrische Steuergerät (210) Abbildungen der AGR-Anforderungen der einzelnen Brennräume umfasst und die Funktion der einzelnen AGR-Ventile (20; 20') über die entsprechende Abbildung steuert.
  8. Verfahren zur Abgasrückführung in einem Verbrennungsmotor nach Anspruch 6 oder 7, wobei das Verfahren die Steuerung der Funktion der einzelnen AGR-Ventile über eine jeweilige Abbildung der AGR-Anforderungen für einen jeweiligen Brennraum umfasst, welche im elektrischen Steuergerät (210) enthalten ist, wodurch die Menge der rückgeführten Abgase, die in einen Brennraum eingespeist wird, jeweils unabhängig von der Menge ist, die in die anderen eingespeist wird, und auf die speziellen Anforderungen des betreffenden Brennraums zugeschnitten ist.
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