DE19952286A1 - Kraftstoffeinspritzventil für Zylindereinspritzung - Google Patents
Kraftstoffeinspritzventil für ZylindereinspritzungInfo
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Abstract
Ein Ventilschließteil weist einen äußeren geraden Abschnitt oder einen äußeren zylindrischen Abschnitt auf, der jeweiligen Nutauslässen einer Wirbelerzeugungsvorrichtung in einer Länge von nicht weniger als 1/3 der Nuttiefe der Nuten gegenüberliegt, wenn das Ventil vollständig geöffnet ist, oder in einer Länge von nicht weniger als 1/10 der Nuttiefe, wenn das Ventil vollständig geschlossen ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kraftstoffeinspritz
ventil für Zylindereinspritzung, welches bei einer Brenn
kraftmaschine (Viertakt-Brennkraftmaschine oder Zweitakt-
Brennkraftmaschine) mit Zylindereinspritzung verwendet werden
soll, bei welcher durch ein Wirbelgerät auf Kraftstoffströme
Wirbelenergie einwirkt, und der Kraftstoff von einer Kraft
stoffeinspritzdüse direkt in einen Brennraum eingespritzt
wird, und betrifft insbesondere ein Kraftstoffeinspritzven
til, welches dazu geeignet ist, die Kraftstoffeinspritzung
mit einem kleinen Sprühwinkel der Einspritzdüse durchzufüh
ren.
Es ist bereits eine Brennkraftmaschine bekannt, bei welcher
eine Verbrennung mit Vormischung mit hoher Ausgangsleistung
durchgeführt wird, und eine geschichtete Verbrennung mit
niedriger Ausgangsleistung durchgeführt wird, wobei zwischen
Vormischungsverbrennung und geschichteter Verbrennung ent
sprechend dem Betriebszustand der Brennkraftmaschine umge
schaltet wird, wie dies in der WO 96-36808 beschrieben ist.
Bei einer derartigen Brennkraftmaschine kann die Form eines
Brennraums optimiert werden, das Luftströmverfahren, die Po
sition eines Kraftstoffeinspritzventils, die Eigenschaften
beim Sprühen, die Position einer Zündkerze und andere Fakto
ren, um die an sich inkompatiblen Anforderungen an die Ver
besserung der Ausgangsleistung und die Verringerung des
Kraftstoffverbrauchs zu erfüllen.
Wenn eine derartige Brennkraftmaschine beispielsweise bei ei
nem Kraftfahrzeug angesetzt wird, lässt sich die Optimierung
dieser Faktoren nicht in sämtlichen Fällen erzielen, da ver
schiedene Einschränkungen auf der Grundlage des Systems oder
der Eigenschaften der Brennkraftmaschine, auf der Grundlage
der Zünd- und Auspuffsysteme, der Anordnung von Teilen des
Kraftstoffsystems, und der Form des Fahrzeugs vorhanden sind.
Wenn kein Verfahren eingesetzt wird, bei welchem die Verbes
serung der Ausgangsleistung mit der Verringerung des Kraft
stoffverbrauchs unter Nutzung vorhandener Vorgehensweisen und
Einrichtungen kompatibel ist, erhöhen sich die Herstellungs
kosten, so daß die Geschäftstätigkeit nicht mehr profitabel
ist.
Unter diesen Umständen stellt eine der wichtigsten techni
schen Anforderungen die Forderung dar, daß die Vormischungs
verbrennung und die geschichtete Verbrennung miteinander ver
träglich sind. Damit die beiden Verbrennungskonzepte kompati
bel werden, wird die Form eines Brennraums, das Luftströmver
fahren, die Position eines Kraftstoffeinspritzventils, die
Eigenschaften beim Sprühen und die Position einer Zündkerze
wesentlich, wie dies voranstehend ausgeführt wurde. Es ist
wesentlich, daß eine homogene Mischung durch ein diffuses
Sprühen bei der Vormischverbrennung erzeugt wird, und daß ein
gesammelter Sprühstrahl sich in der Nähe der Zündkerze bei
der geschichteten Verbrennung ansammelt.
Es wurden verschiedene Arten von Untersuchungen in Hinblick
auf Forschung bezüglich neuer Peripherieteile für ein Kraft
stoffsystem durchgeführt, in Bezug auf Systemkonzepte für ein
Kraftstoffsystem, oder ein Verbrennungssystem, in Bezug auf
Steuerverfahren und andere Einzelheiten, um die voranstehend
geschilderte, technische Anforderung zu erfüllen, während
Kostenerhöhungen bei vorhandenen Vorgehensweisen, Einrichtun
gen und Teilen, die verwendet werden, minimiert werden.
Um den grundlegenden Aufbau eines derartigen Kraftstoffein
spritzventils für Zylindereinspritzung zu erläutern, wird das
in der JP-A-1047208 beschriebene Kraftstoffeinspritzventil
als Beispiel für ein herkömmliches Kraftstoffeinspritzventil
beschrieben.
In Fig. 6 ist eine Seitenquerschnittsansicht des Gesamtauf
baus des Kraftstoffeinspritzventils 1 für Zylindereinsprit
zung dargestellt, welches in der genannten Publikation be
schrieben wird. Das Kraftstoffeinspritzventil 1 für Zylinder
einspritzung weist ein Hauptgehäuse 2 auf, und eine Ventil
einheit 3, die an einem Ende des Hauptgehäuses 2 beispiels
weise durch Halter befestigt ist und von einem Halter 35 ab
gedeckt wird. Bei dem Hauptgehäuse 2 ist das andere Ende mit
einem Kraftstoffversorgungsrohr 4 verbunden, von welchem
Kraftstoff unter hohem Druck dem Kraftstoffeinspritzventil 1
für Zylindereinspritzung über ein Kraftstofffilter 57 zuge
führt wird. Das Kraftstoffeinspritzventil 1 für Zylinderein
spritzung weist einen Vorderabschnitt auf, der in eine Ein
führungsöffnung 6 eines Zylinderkopfes 5 in einer Brennkraft
maschine eingeführt ist, und beispielsweise durch einen Fe
derring 60 oder ein ähnliches Teil abgedichtet ist.
Die Ventileinheit 3 weist einen Ventilkörper 9 auf, der die
Form eines abgestuften Hohlzylinders aufweist, so daß ein zy
lindrischer Abschnitt 7 einen kleinen Durchmesser und ein zy
lindrischer Abschnitt 7 einen großen Durchmesser aufweist,
einen Ventilsitz 11, der an einer Vorderkante eines Zentrums
lochs in dem Ventilkörper 9 befestigt ist, und in welchem ei
ne Kraftstoffeinspritzdüse 10 vorgesehen ist, ein Nadelventil
12 als Ventilfließteil, welches durch eine nachstehend noch
genauer erläuterte Elektromagnetspuleinheit 50 vom Ventilsitz
11 weg und zu diesem bewegt wird, um die Kraftstoffeinspritz
düse 10 zu öffnen bzw. zu schließen, eine Wirbelerzeugungs
vorrichtung 13 zum Führen des Nadelventils 12 in Axialrich
tung, und um den Kraftstoff vor dessen Eintritt in die Ein
spritzdüse 10 in eine Wirbelbewegung in Radialrichtung und in
Richtung nach Innen zu versetzen. Der Ventilkörper 9 der Ven
tileinheit 3 und das Hauptgehäuse 2 stellen für das Kraft
stoffeinspritzventil 1 für Zylindereinspritzung das Gesamtge
häuse zur Verfügung.
Das Hauptgehäuse 2 weist ein erstes Gehäuse 30 auf, das mit
einem Flansch 30a zum Montieren des Kraftstoffeinspritzven
tils für Zylindereinspritzung am Zylinderkopf 5 versehen ist,
und ein zweites Gehäuse 40, auf welcher die Elektromagnetspu
leneinheit 50 angebracht ist. Die Elektromagnetspuleneinheit
50 weist einen Spulenkörper 52 auf, um welchen eine Spule 51
herumgewickelt ist, und einen Kern 53, der am Innenumfangsab
schnitt des Spulenkörpers 52 vorgesehen ist. Die Spule 51 ist
mit einer Anschlussklemme 56 verbunden. Der Kern 53 weist die
Form eines Hohlzylinders auf, so daß in ihm ein Kraftstoffka
nal vorhanden ist. Bei dem Kern 53 ist eine Feder 55 zwischen
einer Buchse 54 und dem Nadelventil 12 in dem hohlen Ab
schnitt vorgesehen.
Bei dem Nadelventil 12 ist an einem von dem Ventilsitz 11
entfernten Ende ein beweglicher Anker 31 vorgesehen, der ei
ner Vorderkante des Kerns 53 gegenüberliegt. Bei dem Nadel
ventil 12 ist ein mittlerer Abschnitt mit einer Führung 12a
versehen, zur gleitbeweglichen Führung des Nadelventils 12
entlang einer Innenumfangsoberfläche der Ventileinheit 9 und
steht ein Nadelflansch 12b in Berührung mit einem Abstands
stück 32, das in dem ersten Gehäuse 30 vorgesehen ist.
In Fig. 7 ist eine Vorderansicht der Wirbelerzeugungsvorrich
tung 13 dargestellt, gesehen von der Seite des Ventilsitzes
11 aus. Die Fig. 8 und 9 zeigen eine vergrößerte Quer
schnittsseitenansicht bzw. eine Perspektivansicht in Explosi
onsdarstellung des Ventilsitzes der Ventileinheit 3 und deren
Umgebung. Wie aus diesen Figuren hervorgeht, ist die Wirbel
erzeugungsvorrichtung 13 der Ventileinheit 3 als Hohlteil
ausgebildet, welches im wesentlichen zylinderförmig ist, und
in welchem ein zentrales Loch 15 vorgesehen ist, um das Na
delventil 12 als das Ventilschließteil im Zentrum zu umgeben,
und das Nadelventil in Axialrichtung gleitbeweglich zu hal
tern. Die Wirbelerzeugungsvorrichtung weist eine erste End
oberfläche 16 und eine zweite Endoberfläche 17 auf. Wenn die
Wirbelerzeugungsvorrichtung in die Ventileinheit 3 eingebaut
wird, gelangt die erste Endoberfläche in Berührung mit dem
Ventilsitz 12, und befindet sich die zweite Endoberfläche auf
jener Seite entfernt vom Ventilsitz 11. Die Wirbelerzeugungs
vorrichtung weist eine Aussenumfangsoberfläche 19 auf, die
zwischen beiden Endoberflächen verläuft, so daß sie teilweise
die Innenumfangsoberfläche 18 des Ventilkörpers 9 als Teil
des hohlen Gesamtgehäuses berührt.
Die zweite Endoberfläche 17 der Wirbelerzeugungsvorrichtung
13 weist Umfangsabschnitte auf, die in Berührung mit einer
Schulter 20 stehen und durch diese gehaltert werden, die auf
der Innenumfangsoberfläche 18 des Ventilkörpers 9 vorgesehen
ist. Bei der zweiten Endoberfläche sind nutförmige Kanäle 21
vorgesehen, die in Radialrichtung verlaufen, damit der Kraft
stoff von dem Innenumfang zum Außenumfang der zweiten End
oberfläche fließen kann.
Die Aussenumfangsoberfläche 19 der Wirbelerzeugungsvorrich
tung 13 weist auf sich mehrere ebene Oberflächen auf, die
voneinander durch ungleiche Abstände in Umfangsrichtung ge
trennt sind, und in Axialrichtung verlaufen. Daher sind meh
rere Aussenumfangsoberflächenabschnitte 19a vorgesehen, wel
che die Innenumfangsoberfläche 18 des Ventilkörpers 9 berüh
ren, um die Position der Wirbelerzeugungsvorrichtung 13 in
Bezug auf den Ventilkörper 9 festzulegen und sind Flusskanal
abschnitte 19b, die ebene Oberflächen darstellen, die zwi
schen benachbarten Aussenumfangsoberflächenabschnitten vorge
sehen sind, so daß Axialkanäle 22 für den Kraftstoff zwischen
der Innenumfangsoberfläche 18 und den ebenen Oberflächen zur
Verfügung gestellt werden, auf der Aussenumfangsoberfläche 19
angeordnet.
Auf der ersten Endoberfläche 16 als axialer Endoberfläche der
Wirbelerzeugungsvorrichtung 13, gegenüberliegend dem Ventil
sitz 11, ist eine innere kreisringförmige Nut 24 an einem In
nenumfang nahe zum zentralen Loch 15 der ersten Endoberfläche
16 vorgesehen, und weist eine bestimmte Breite auf, und sind
Wirbelerzeugungsnuten 25 vorgesehen, so daß ein Ende jeder
der Wirbelerzeugungsnuten mit einem Flusskanalabschnitt 19b
auf der Aussenumfangsoberfläche 19 verbunden ist, und jede
der Wirbelerzeugungsnuten annähernd in Richtung radial nach
innen verläuft, so daß das andere Ende mit der inneren kreis
ringförmigen Nut 24 in Tangentialrichtung verbunden ist.
Als nächstes wird der Betrieb bei dem Kraftstoffeinspritzven
til für Zylindereinspritzung erläutert. Wenn die Spule 51 der
Elektromagnetspuleneinheit 50 von außen über die Anschluss
stämme 56 mit elektrischer Energie versorgt wird, wird ein
magnetischer Fluss in der magnetischen Schaltung hervorgeru
fen, die durch den beweglichen Anker 31, den Kern 53 und das
Hauptgehäuse 2 gebildet wird, so daß der bewegliche Anker 31
an den Kern 53 angezogen wird, gegen die elastische Kraft der
Feder 55. Dies führt dazu, daß das mit dem beweglichen Anker
31 vereinigte Ventil 12 in Fig. 6 in Richtung nach rechts um
einen bestimmten Hub bewegt wird, bis der Nadelflansch 12b
das Abstandsstück 32 berührt. Das Nadelventil 12 wird auf der
Innenumfangsoberfläche des Ventilkörpers 9 durch die Führung
12a geführt und gehaltert.
Wenn sich die Vorderkante des Nadelventils 12 von dem Ventil
sitz 11 entfernt, so daß ein Spalt entsteht, fließt der
Kraftstoff, der von dem Kraftstoffversorgungsrohr 4 unter ho
hem Druck zugeführt wird, in die Axialkanäle 22 auf der Aus
senumfangsoberfläche 19, von dem Kanal zwischen dem Ventil
körper 9 und dem Nadelventil 12 durch die Nutkanäle 21 in der
zweiten Endoberfläche 17 der Wirbelerzeugungsvorrichtung 13.
Dann fließt der Kraftstoff in die Wirbelerzeugungsnuten 25 in
der ersten Endoberfläche 16 der Wirbelerzeugungsvorrichtung
13, und wird in Richtung radial nach innen gerichtet. Darauf
hin fließt der Kraftstoff tangential in die innere kreisring
förmige Nut 24 in der ersten Endoberfläche 16, gelangt in die
Einspritzdüse 10 in dem Ventilsitz 11 als Wirbelstrom, und
wird durch den Auslaß am Vorderende der Düse ausgesprüht. In
Fig. 9 bezeichnet das Bezugszeichen 11a eine verjüngte Ober
fläche, die auf dem Ventilsitz vorgesehen ist, bezeichnet das
Bezugszeichen 12c eine abgerundete Oberfläche des Ventil
schließteils, und gibt ein Pfeil 12c die Flussrichtung des
Kraftstoffs an.
Die vorliegende Erfindung stellt ein Kraftstoffeinspritzven
til zur Verfügung, welches für eine Brennkraftmaschine geeig
net ist, bei welcher die Verbrennung optimiert ist, wenn das
Kraftstoffeinspritzventil einen relativ kleinen Sprühwinkel
(nicht größer als 50°) aufweist, oder wenn die Sprühdichte
symmetrisch in Bezug auf die Sprühachse ist, obwohl ein ge
ringer Einfluss des Ausmaßes eines Hohlkegels (des Ausmaßes
der Raumerfüllung) des Sprühkegels vorhanden ist. Um den
Sprühwinkel bei einer herkömmlichen Wirbelerzeugungsvorrich
tung 13 zu verringern, die in Fig. 10(a) in Form einer ver
größerten Ansicht eines wesentlichen Abschnitts dargestellt
ist, ist eine konstruktive Änderung erforderlich, beispiels
weise eine Erhöhung der Querschnittsfläche der Wirbelerzeu
gungsflächen 25, wie in Fig. 10(b) gezeigt. Wenn jedoch bei
den Wirbelerzeugungsnuten die Breite W1 vergrößert wird, stö
ren sich benachbarte Wirbelerzeugungsnuten gegenseitig bei
derartigen Wirbelerzeugungsvorrichtungen, bei welchen bei
spielsweise bei vier von sechs Nuten die effektive Länge L1
auf L2 verkürzt wird. Die Kraftstoffströme in den jeweiligen
Wirbelerzeugungsnuten 25 fließen daher in die innere kreis
ringförmige Nut 24, und verbinden sich miteinander, ohne sta
bilisiert zu werden, wodurch die Schwierigkeit hervorgerufen
wird, daß es schwierig ist, die Wirbelströme aneinander an
zugleichen.
Weiterhin weist die innere kreisringförmige Nut einen effek
tiven kreisringförmigen Durchmesser auf, der von D1 auf D2
vergrößert wird, damit die Menge an nicht-verwirbeltem Kraft
stoff in der Anfangsphase des Sprühens erhöht wird, was einen
negativen Einfluß auf die Verbrennung in einigen Fällen mit
sich bringen kann. Anders ausgedrückt hat ein Anteil des
Kraftstoffs (das Volumen von einem Ortsstrom aufwärts der
Hohlerzeugungsnuten der Wirbelerzeugungsvorrichtung zu einem
Ortsstrom abwärts des Ventilsitzes, also ein nicht verwirbel
tes Volumen, nämlich der mit B in Fig. 11 angedeutete Ab
schnitt) ausgesprüht, ohne daß er in der anfänglichen Sprüh
stufe in eine Wirbelbewegung versetzt wird, und ist die Teil
chengröße in diesem Abschnitt größer, da dieser Abschnitt
praktisch kaum in eine Wirbelbewegung versetzt wird. Wenn die
Nuttiefe d der Wirbelerzeugungsnuten relativ kleiner ist als
die Breite der Wirbelerzeugungsnuten, so wird angenommen, daß
praktisch keine Wirbelbewegung vorhanden ist, infolge der Be
reitstellung eines derartigen Flussmusters, daß praktisch die
Gesamtmenge des nicht verwirbelten Volumens in der anfängli
chen Sprühstufe ausgestoßen wird.
Die Bereitstellung von Nuten in einer Anzahl kleiner als 4
wäre nicht geeignet, da die Bereitstellung von Nuten mit ei
ner derartigen Zahl nicht dazu geeignet ist, die Wirbelströme
aneinander anzugleichen.
Als nächstes wird ein Fall betrachtet, in welchem die Nuttie
fe vergrößert wird, um die Querschnittsfläche jeder der Nuten
zu erhöhen, unabhängig von der Breite der Wirbelerzeugungsnu
ten.
Da das Ventilschließteil normalerweise einen Aussenumfangsab
schnitt aufweist, der den Auslässen der Nuten gegenüberliegt,
die eine annähernd abgerundete Form oder eine verjüngte Form
aufweisen, selbst im vollständig geschlossenen Zustand, wie
dies in Fig. 11 gezeigt ist, verstärken die äusseren Oberflä
chenabschnitte die Axialkomponenten der Wirbelströme, so daß
diese helixförmig aus den Strömen ausfließen. Beispielsweise
ist die Auswirkung, die von dem äußeren Oberflächenabschnitt
bewirkt wird, groß, wenn der Sprühwinkel zwischen etwa 50°
und etwa 80° liegt. Ist der Sprühwinkel groß, so ist der He
lixwinkel (der Winkel gegenüber einer Ebene senkrecht zur
Achse des Ventilschließteils) helixförmiger Ströme klein, was
bedeutet, daß genügend Zeit und genügend Raum vorhanden sind,
um die Wirbelkomponenten aneinander anzugleichen, die in ei
ner Anzahl entsprechend der Anzahl an Nuten vorhanden sind.
Wenn andererseits der für den Sprühwinkel erforderliche Wert
klein ist, so ist es erforderlich, die Konstruktion so zu
wählen, daß die Wirbelerzeugungskräfte verringert werden.
Wenn die Aussenoberflächenabschnitte des Ventilschließteils,
welche dem Auslaß der Nuten gegenüberliegen, abgerundet oder
verjüngt ausgebildet werden, da der Helixwinkel groß ist,
fließen die Kraftstoffströme aus, ohne daß die Wirbelkompo
nenten aneinander angeglichen sind. Die Kegelform des Sprüh
strahls ist daher nicht gleichförmig, obwohl der Sprühwinkel
klein ist oder es entsteht eine Polygonform des Sprühstrahls,
entsprechend der Anzahl an Nuten, wie in Fig. 12(a) gezeigt
ist. Fig. 12(b) zeigt die ideale Form des Sprühstrahls.
Wenn der Sprühstrahl auf diese Weise ausgebildet wird, ist es
nicht nur erforderlich, die Position der Wirbelerzeugungsvor
richtung in Umfangsrichtung bei der Herstellung eines Kraft
stoffeinspritzventils festzulegen, sondern auch erforderlich,
exakt die Orientierung (die Position) der Wirbelerzeugungs
vorrichtung in Umfangsrichtung während der Montage des Kraft
stoffeinspritzventils an einer Brennkraftmaschine festzule
gen. Andernfalls werden Variationen des Verbrennungszustands
der jeweiligen Zylinder oder Variationen des Verbrennungszu
stands der jeweiligen Brennkraftmaschinen hervorgerufen, was
äußerst unangenehm ist.
Die vorliegende Erfindung beruht auf der Erkenntnis, die sich
als Ergebnis zahlreicher Versuche in Bezug auf verschiedene
Formen von Wirbelerzeugungsvorrichtungen ergeben hat, die
beim Versuch durchgeführt wurden, eine Lösung für die voran
stehend geschilderten Schwierigkeiten zu finden, nämlich daß
beim äußeren Oberflächenabschnitt des Ventilschließteils,
welches den Nutauslässen gegenüberliegt, ein bestimmter An
teil zylinderförmig ausgebildet sein kann, in einem Verhält
nis, das nicht geringer ist als ein bestimmter Wert, um die
Kegelform des Sprühstrahls anzugleichen, da der Kraftstoff
stromabwärts fließen kann, nachdem die Wirbelkomponenten ent
sprechend der Anzahl der Nuten an der kreisringförmigen Nut
in gewissem Ausmaß aneinander angeglichen wurden.
Gemäß einer ersten Zielrichtung der vorliegenden Erfindung
wird ein Kraftstoffeinspritzventil für Zylindereinspritzung
zur Verfügung gestellt, welches einen hohlen Ventilkörper
aufweist, einen Ventilsitz, der an einem Ende des Ventilkör
pers vorgesehen ist und in welchem eine Einspritzdüse ange
ordnet ist; ein Ventilschließteil, das so in dem Ventilkörper
angeordnet ist, daß es sich darin bewegen kann, und sich zum
Ventilsitz hin und von diesem weg bewegen kann, um die Ein
spritzdüse zu öffnen und zu schließen; und eine Wirbelerzeu
gungsvorrichtung, die um das Ventilschließteil herum so vor
gesehen ist, daß sie gleitbeweglich das Ventilschließteil
haltert, und eine Wirbelkraft auf den Kraftstoff ausübt, der
durch die Einspritzdüse ausgesprüht werden soll, wobei bei
der Wirbelerzeugungsvorrichtung Nuten vorgesehen sind und die
jeweiligen Nuten eine Nuttiefe und Nutauslässe aufweisen; wo
bei das Ventilschließteil einen äußeren geraden Abschnitt
oder einen äußeren zylindrischen Abschnitt aufweist, der jedem
der Nutauslässe in einer Länge von nicht weniger als 1/3 der
Nuttiefe gegenüberliegt, wenn das Ventil vollständig ge
schlossen ist.
Gemäß einer zweiten Zielrichtung der vorliegenden Erfindung
wird ein Kraftstoffeinspritzventil für Zylindereinspritzung
zur Verfügung gestellt, welches einen hohlen Ventilkörper
aufweist; einen Ventilsitz, der an einem Ende des Ventilkop
fes vorgesehen ist, und in welchem eine Einspritzdüse vorhan
den ist; ein in dem Ventilkörper vorgesehenes Ventilschließ
teil, das sich in diesem bewegen kann, und sich zum Ventil
sitz hin und von diesem wegbewegen kann, um die Einspritzdüse
zu öffnen bzw. zu schließen; und eine Wirbelerzeugungsvor
richtung, die um das Ventilschließteil herum so vorgesehen
ist, daß sie gleitbeweglich das Ventilschließteil haltert und
eine Wirbelkraft auf Kraftstoff ausübt, der durch die Ein
spritzdüse ausgesprüht werden soll, wobei in der Wirbelerzeu
gungsvorrichtung Nuten vorgesehen sind, und die jeweiligen
Nuten eine Nuttiefe und Nutauslässe aufweist; wobei das Ven
tilschließteil einen äußeren geraden Abschnitt oder einen äu
ßeren zylindrischen Abschnitt aufweisen, der den jeweiligen
Nutauslässen in einer Länge von nicht weniger als 1/10 der
Nuttiefe gegenüberliegt, wenn das Ventil vollständig geöffnet
ist.
Gemäß einer dritten Zielrichtung der vorliegenden Erfindung
unterliegt das Einspritzventil gemäß der ersten oder zweiten
Zielrichtung einer Sprühanforderung, bei welcher die Ein
spritzdüse einen Sprühwinkel zur Verfügung stellt, der nicht
größer als 50° ist.
Gemäß einer vierten Zielrichtung der vorliegenden Erfindung
ist das Ventilschließteil mit einem Abschnitt versehen, der
von dem äußeren geraden Abschnitt zu einem Ventilsitzab
schnitt reicht, der die Form einer abgerundeten Oberfläche
oder einer kugelförmigen Oberfläche aufweist, um so sich tan
gential mit dem äußeren geraden Abschnitt in der Einspritzdü
se gemäß der ersten oder zweiten Zielrichtung zu vereinigen.
Gemäß der ersten oder zweiten Zielrichtung stellt das Ein
spritzventil den Vorteil zur Verfügung, daß der Sprühkegel
von der Einspritzdüse ausgeglichen ist, selbst bei einem
kleinen Sprühwinkel.
Gemäß der dritten Zielrichtung kann das Einspritzventil äu
ßerst wirksam arbeiten.
Bei der vierten Zielrichtung kann eine weitere vorteilhafte
Auswirkung durch den ausgeglichenen Sprühstrahl erzielt wer
den, da ein Abschnitt des kugelförmigen Abschnitts in der Nä
he des geraden Abschnitts annähernd an den geraden Abschnitt
angenähert ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch darge
stellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus welchen
weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenquerschnittsansicht des Gesamtaufbaus
eines Kraftstoffeinspritzventils für Zylinderein
spritzung gemäß einer ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine vergrößerte Endansicht des Vorderendes einer
Ventileinheit, die bei dem Ventil von Fig. 1 ein
setzbar ist, gesehen von der Ventilsitzseite einer
Wirbelerzeugungsvorrichtung der Ventileinheit aus;
Fig. 3 eine vergrößerte Querschnittsansicht eines Ventil
sitzes des Ventils und dessen Umgebung;
Fig. 4 eine vergrößerte Querschnittsansicht eines wesent
lichen Abschnitts des Ventils gemäß der ersten Aus
führungsform;
Fig. 5 eine vergrößerte Querschnittsansicht eines wesent
lichen Abschnitts des Kraftstoffeinspritzventils
für Zylindereinspritzung gemäß einer zweiten Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 6 eine seitliche Querschnittsansicht des gesamten
Aufbaus eines herkömmlichen Kraftstoffeinspritzven
tils für Zylindereinspritzung;
Fig. 7 eine vergrößerte Endansicht des Vorderendes der
Wirbelerzeugungsvorrichtung von Fig. 6, gesehen von
deren Ventilsitzseite aus;
Fig. 8 eine vergrößerte Querschnittsansicht des Ventilsit
zes von Fig. 6 und dessen Umgebung;
Fig. 9 eine Perspektivansicht in Explosionsdarstellung der
Ventileinheit des herkömmlichen Ventils, gesehen
von einer Position schräg von unten;
Fig. 10(a) und 10(b) Ansichten zur Erläuterung der Beziehung
zwischen einer Nutbreite und einer Nutlänge bei
verschiedenen Wirbelerzeugungsvorrichtungen;
Fig. 11 eine Querschnittsansicht des wesentlichen Ab
schnitts des herkömmlichen Ventils; und
Fig. 12(a) und 12 (b) Ansichten zur Verdeutlichung der Sprüh
form von nicht verwirbeltem Kraftstoff in der An
fangssprühstufe bei dem herkömmlichen Ventil, und
eine Ansicht zur Verdeutlichung einer idealen
Sprühform.
Fig. 1 zeigt eine seitliche Querschnittsansicht des Gesamt
aufbaus des Kraftstoffeinspritzventils für Zylindereinsprit
zung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung. Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Ansicht der Vorderkante
einer Ventileinheit des Einspritzventils von Fig. 1. In Fig.
3 ist eine Querschnittsansicht des Ventilsitzes der Ventil
einheit und dessen Umgebung dargestellt.
Da die grundlegenden Bauteile des in den Fig. 1 bis 3 darge
stellten Kraftstoffeinspritzventils im wesentlichen ebenso
ausgebildet sind wie bei dem herkömmlichen Ventile, werden
gleiche oder entsprechende Teile durch die gleichen Bezugs
zeichen bezeichnet.
Das Kraftstoffeinspritzventil 1 für Zylindereinspritzung
weist ein Hauptgehäuse 2 auf, und eine Ventileinheit 3, die
an einem Ende des Hauptgehäuses 2 beispielsweise durch Bör
deln befestigt ist, und von einem Halter 35 abgedeckt ist.
Bei dem Hauptgehäuse 2 ist das andere Ende mit einem Kraft
stoffversorgungsrohr 4 verbunden, von welchem Kraftstoff un
ter hohem Druck dem Kraftstoffeinspritzventil 1 für Zylinder
einspritzung über ein Kraftstofffilter 57 zugeführt wird. Bei
dem Kraftstoffeinspritzventil 1 für Zylindereinspritzung ist
ein Vorderabschnitt in eine Einführungsöffnung 6 eines Zylin
derkopfes 6 einer Brennkraftmaschine eingeführt, und dort
beispielsweise durch einen Wellenring 60 oder ein entspre
chendes Teil abgedichtet.
Die Ventileinheit 3 weist einen entsprechenden Ventilkörper 9
auf, der die Form eines abgestuften Hohlzylinders aufweist,
und daher mit einem zylindrischen Abschnitt 7 mit kleinem
Durchmesser und einem zylindrischen Abschnitt 8 mit großem
Durchmesser versehen ist, einen Ventilsitz 11, der an einer
Vorderkante eines zentralen Lochs in dem Ventilkörper 9 be
festigt ist, und in welchem eine Kraftstoffeinspritzdüse 10
vorgesehen ist, ein Nadelventil 12 als Ventilschließteil,
welches sich vom Ventilsitz 11 weg und zu diesem hin bewegen
kann, durch eine Elektromagnetspuleinheit 50, die nachstehend
noch erläutert wird, um so die Kraftstoffeinspritzdüse 10 zu
öffnen bzw. zu schließen und eine Wirbelerzeugungsvorrichtung
13 zum Führen des Nadelventils 12 in Axialrichtung, die dazu
dient, dem Kraftstoff eine in Radialrichtung und nach innen
gerichtete Wirbelbewegung zu verleihen, bevor der Kraftstoff
in die Einspritzdüse 10 hineingelangt. Der Ventilkörper 9 der
Ventileinheit 3 und das Hauptgehäuse 2 stellen ein Gesamtge
häuse für das Kraftstoffeinspritzventil 1 für Zylinderein
spritzung zur Verfügung.
Das Hauptgehäuse 2 weist ein erstes Gehäuse 30 auf, das mit
einem Flansch 30a zur Montage des Kraftstoffeinspritzventils
1 für Zylindereinspritzung an den Zylinderkopf 5 versehen
ist, und ein zweites Gehäuse 40, auf welchem die Elektromag
netspuleneinheit 50 angebracht ist. Die Elektromagnetspulen
einheit 50 weist, einen Spulenkörper 52 auf, um welchen eine
Spule 51 herum gewickelt ist, und einen Kern 53, der am In
nenumfangsabschnitt des Spulenkörpers 53 angeordnet ist. Die
Spule 51 ist mit einer Anschlussklemme 56 verbunden. Der Kern
53 weist die Form eines Hohlzylinders auf, so daß in ihm ein
Kraftstoffkanal vorhanden ist. Bei dem Kern 53 ist eine Feder
55 zwischen einer Buchse 54 und dem Nadelventil 12 in dem
hohlen Abschnitt vorgesehen.
Bei einem von dem Ventilsitz 11 entfernten Ende des Nadelven
tils 12 ist ein beweglicher Anker 31 vorgesehen, daß er einer
Vorderkante des Kerns 53 gegenüberliegt. Das Nadelventil 12
ist in seinem mittleren Abschnitt mit einer Führung 12a zur
gleitbeweglichen Führung des Nadelventils 12 entlang einer
Innenumfangsoberfläche der Ventileinheit 9 versehen, und ein
Nadelflansch 12b steht in Kontakt mit einem Abstandsstück 32,
das in dem ersten Gehäuse 30 vorgesehen ist.
In Fig. 2 ist eine Vorderansicht der Wirbelerzeugungsvorrich
tung 13 dargestellt, gesehen von der Seite des Ventilsitzes
11 aus. Fig. 3 ist eine vergrößerte seitliche Querschnittsan
sicht des Ventilsitzes der Ventileinheit 3 und von dessen Um
gebung. Wie aus diesen Figuren hervorgeht, ist die Wirbeler
zeugungsvorrichtung 13 der Ventileinheit 3 als Hohlteil aus
gebildet, welches im wesentlichen zylinderförmig ist, und bei
welchem ein Zentrumsloch 15 vorgesehen ist, welches das Na
delventil 12 als Ventilschließteil im Zentrum umgibt, so daß
das Nadelventil in Axialrichtung gleitbeweglich gehaltert
wird. Die Wirbelerzeugungsvorrichtung weist eine erste End
oberfläche 16 und eine zweite Endoberfläche 17 auf. Wenn die
Wirbelerzeugungsvorrichtung in die Ventileinheit 3 eingebaut
ist, berührt die erste Endoberfläche den Ventilsitz 11, und
befindet sich die zweite Endoberfläche auf der Seite entfernt
von dem Ventilsitz 11. Die Wirbelerzeugungsvorrichtung weist
eine Aussenumfangsoberfläche 19 auf, die zwischen beiden End
oberflächen so verläuft, daß sie zum Teil die Innenumfangs
oberfläche 18 des Ventilkörpers 9 als Teil des hohlen Gesamt
gehäuses berührt.
Bei der zweiten Endoberfläche 17 der Wirbelerzeugungsvorrich
tung 13 sind Umfangsabschnitte vorhanden, die mit einer
Schulter 20 in Berührung stehen und durch diese gehaltert
werden, die auf der Innenumfangsoberfläche 18 des Ventilkör
pers 9 vorgesehen ist. Auf der zweiten Endoberfläche sind
nutförmige Kanäle 21 in Radialrichtung vorgesehen, so daß der
Kraftstoff vom Innenumfang zum Aussenumfang der zweiten End
oberfläche fliesst.
Bei der Aussenumfangsoberfläche 19 der Wirbelerzeugungsvor
richtung 13 sind mehrere ebene Oberflächen so vorgesehen, daß
sie voneinander in gleichen Abständen in Umfangsrichtung ge
trennt sind, und in Axialrichtung verlaufen. Daher sind auf
der Aussenumfangsoberfläche 19 mehrere Aussenumfangsoberflä
chen 19a vorgesehen, welche in Berührung mit der Innenum
fangsfläche 18 des Ventilkörpers 9 stehen, um die Position
der Wirbelerzeugungsvorrichtung 13 in Bezug auf den Ventil
körper 9 festzulegen, und sind Flusskanalabschnitte 19b, wel
che ebene Oberflächen darstellen, die zwischen benachbarten
Aussenumfangsoberflächenabschnitten vorgesehen sind, um Axi
alkanäle 22 für den Kraftstoff zwischen der Innenumfangsober
fläche 18 und den ebenen Oberflächen auszubilden, vorhanden.
Auf der ersten Endoberfläche 16 als axialer Endoberfläche der
Wirbelerzeugungsoberfläche 13 gegenüberliegend dem Ventilsitz
11, ist eine innere kreisringförmige Nut 24 an einem Innenum
fang nahe zum Zentrumsloch 15 der ersten Endoberfläche 16 so
vorhanden, daß sie eine bestimmte Breite aufweist, und sind
Wirbelerzeugungsnuten 25 vorgesehen, so daß ein Ende jeder
der Wirbelerzeugungsnuten mit einem Flusskanalabschnitt 19b
auf der Aussenumfangsoberfläche 19 verbunden ist und sich je
de der Wirbelerzeugungsnuten in Richtung annähernd radial
nach innen erstreckt, so daß das andere Ende mit der inneren
kreisringförmige Nut 24 in Tangentialrichtung verbunden ist.
Als nächstes wird der Betriebsablauf bei dem Kraftstoffein
spritzventil für Zylindereinspritzung erläutert. Wenn die
Spule 51 der Elektromagnetspuleneinheit 51 über die An
schlussklemme 56 von außen mit Strom versorgt wird, wird ein
magnetischer Fluss in der magnetischen Schaltung hervorgeru
fen, die durch den beweglichen Anker 31, den Kern 53 und das
Hauptgehäuse 2 gebildet wird, so daß der bewegliche Anker 31
an den Kern 53 angezogen wird, gegen die Federkraft der Feder
55. Dies führt dazu, daß das Nadelventil 12, welches mit dem
beweglichen Anker 31 vereinigt ist, in Fig. 6 in Richtung
nach rechts um einen bestimmten Hub bewegt wird, bis der Na
delflansch 12b das Abstandsstück 32 berührt. Das Nadelventil
12 wird auf der Innenumfangsoberfläche des Ventilkörpers 9
durch die Führung 12a geführt und gehaltert.
Wenn sich die Vorderkante des Nadelventils 12 von dem Ventil
sitz 11 entfernt, so daß ein Spalt entsteht, fließt der
Kraftstoff, der von dem Kraftstoffzufuhrrohr 4 unter hohem
Druck geliefert wird, in die Axialkanäle 22 auf der Aussenum
fangsoberfläche 19 von dem Kanal zwischen dem Ventilkörper 9
und dem Nadelventil 12, durch die Nutkanäle 21 in der zweiten
Endoberfläche 17 der Wirbelerzeugungsoberfläche 13. Dann
fließt der Kraftstoff in die Wirbelerzeugungsnuten 25 in der
ersten Endoberfläche 16 der Wirbelerzeugungsvorrichtung 13,
und wird in Richtung radial nach innen geschickt. Daraufhin
fließt der Kraftstoff tangential in die innere kreisringför
mige Nut 24 in der ersten Endoberfläche 16, gelangt in die
Einspritzdüse 10 in dem Ventilsitz 11 als Wirbelstrom, und
wird durch den Auslaß am Vorderende der Düse ausgesprüht.
Bei der ersten Ausführungsform weist das Ventilschließteil
einen äußeren geraden Abschnitt oder einen äußeren zylindri
schen Abschnitt S1 auf, welcher den jeweiligen Nutauslässen
in einer Länge d2 gegenüberliegt, die nicht geringer ist als
1/3 der Tiefe d1 (d2 ≧ d1/3) der Wirbelerzeugungsnuten, wenn
das Ventil vollständig geschlossen ist, wie dies in der ver
größerten Querschnittsansicht in Fig. 4 dargestellt ist.
In dieser Figur bezeichnet das Bezugszeichen 11a eine ver
jüngte Oberfläche, die auf dem Ventilsitz vorgesehen ist. Mit
dem Bezugszeichen 12c ist eine abgerundete oder kugelförmige
Oberfläche des Ventilschließteils bezeichnet.
Wenn die Länge des Abschnitts des äußeren zylindrischen Ab
schnitts gegenüberliegend den Nutauslässen auf die genannte
Art und Weise festgelegt ist, wenn das Ventil vollständig ge
schlossen ist, so zeigte sich, daß der Sprühstrahl bei einem
kleinen Sprühwinkel gleichmäßig wurde.
Fig. 5 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht einer zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Bei dieser Aus
führungsform weist das Ventilschließteil einen äußeren gera
den Abschnitt oder einen äußeren zylindrischen Abschnitt S2
auf, welcher den jeweiligen Nutauslässen in einer Länge d4
von nicht weniger als 1/10 der Tiefe d3 (d4 ≧ d3/10) der Wirbel
erzeugungsnuten gegenüberliegt, wenn das Ventil vollständig
geöffnet ist.
Wenn die Länge des Abschnitts des äußeren zylindrischen Ab
schnitts, welcher den Nutauslässen gegenüberliegt, auf diese
Weise festgelegt ist, wenn das Ventil vollständig geöffnet
ist, so zeigte sich, daß der Sprühstrahl mit einem kleinen
Sprühwinkel ausgeglichen war.
Wenn das Ventilschließteil ein Sitzabschnitt ist, der kugel
förmig ausgebildet ist und tangential in den äußeren geraden
Abschnitt in der Ventileinheit gemäß der ersten oder zweiten
Ausführungsform einmündet, ist ein Abschnitt des Sitzab
schnitts des Ventilschließteils nahe an dem äußeren geraden
Abschnitt annähernd an den äußeren geraden Abschnitt angenä
hert, wodurch ein weiterer, vorteilhafter Effekt zur Verfü
gung gestellt wird.
Bei dem Kraftstoffeinspritzventil für Zylindereinspritzung
gemäß der vorliegenden Erfindung können die Wirbelerzeugungs
vorrichtung und der Ventilsitz unabhängig von dem Ventilkör
per hergestellt werden, und können die Wirbelerzeugungsvor
richtung und der Ventilsitz mit dem Ventilkörper von der
Richtung stromabwärts der Sprühstrahlen zusammengebaut wer
den. Bei der Wirbelerzeugungsvorrichtung kann die Endoberflä
che auf der stromaufwärtigen Seite der ausgesprühten Strahlen
in Berühung mit der abgestuften Oberfläche der Ventileinheit
stehen. Die Endoberfläche, die in Berührung mit der abgestuf
ten Oberfläche steht, kann in sich mit Kraftstoffkanälen ver
sehen sein, in einer Anzahl entsprechend der Anzahl an Wir
belerzeugungsnuten.
Der Ventilkörper und der Ventilsitz können in einstückiger
Konstruktion hergestellt werden, und die Wirbelerzeugungsvor
richtung kann von der stromaufwärtigen Seite eingebaut wer
den, wobei genau dieselben Auswirkungen erzielt werden.
Die Vorderkante des Ventilkörpers kann verjüngt oder mehrfach
abgestuft verjüngt ausgebildet sein, anstatt eine kugelförmi
ge Form aufzuweisen, wodurch ähnliche Auswirkungen zur Verfü
gung gestellt werden.
Es wird deutlich, daß sich angesichts der voranstehend
geschlderten Lehre zahlreiche Modifikationen und Abänderungen
der vorliegenden Erfindung durchführen lassen. Die Erfindung
kann daher anders verwirklicht werden, als dies hier speziell
beschrieben wurde, da sich Wesen und Umfang der vorliegenden
Erfindung aus der Gesamtheit der vorliegenden Anmeldeunterla
gen ergeben und von den beigefügten Patentansprüchen umfasst
sein sollen.
Claims (4)
1. Kraftstoffeinspritzventil für Zylindereinspritzung, wel
ches aufweist:
einen hohlen Ventilkörper (9),
einen Ventilsitz (1), der in einem Ende des Ventilkör pers vorgesehen ist, und in welchem eine Einspritzdüse (10) vorgesehen ist;
ein Ventilschließteil (12), das so in den Ventilkörper vorgesehen ist, daß es sich bewegen kann, und sich vom Ventilsitz weg und zu diesem hin bewegen kann, um die Einspritzdüse zu öffnen bzw. zu schließen; und
eine Wirbelerzeugungsvorrichtung (13), die um das Ven tilschließteil herum so vorgesehen ist, daß sie dieses gleitbeweglich haltert, und den Kraftstoff, der durch die Einspritzdüse ausgesprüht werden soll, in eine Wir belbewegung versetzt, wobei die Wirbelerzeugungsvorrich tung mit Nuten (25) versehen ist, und die jeweiligen Nu ten eine Nuttiefe (d1) und Nutauslässe aufweisen;
wobei das Ventilschließteil einen äußeren geraden Ab schnitt oder einen äußeren zylindrischen Abschnitt (S1) aufweist, welcher den jeweiligen Nutauslässen in einer Länge (d2) gegenüberliegt, die nicht kleiner ist als 1/3 der Nuttiefe, wenn das Ventil vollständig geschlossen ist.
einen hohlen Ventilkörper (9),
einen Ventilsitz (1), der in einem Ende des Ventilkör pers vorgesehen ist, und in welchem eine Einspritzdüse (10) vorgesehen ist;
ein Ventilschließteil (12), das so in den Ventilkörper vorgesehen ist, daß es sich bewegen kann, und sich vom Ventilsitz weg und zu diesem hin bewegen kann, um die Einspritzdüse zu öffnen bzw. zu schließen; und
eine Wirbelerzeugungsvorrichtung (13), die um das Ven tilschließteil herum so vorgesehen ist, daß sie dieses gleitbeweglich haltert, und den Kraftstoff, der durch die Einspritzdüse ausgesprüht werden soll, in eine Wir belbewegung versetzt, wobei die Wirbelerzeugungsvorrich tung mit Nuten (25) versehen ist, und die jeweiligen Nu ten eine Nuttiefe (d1) und Nutauslässe aufweisen;
wobei das Ventilschließteil einen äußeren geraden Ab schnitt oder einen äußeren zylindrischen Abschnitt (S1) aufweist, welcher den jeweiligen Nutauslässen in einer Länge (d2) gegenüberliegt, die nicht kleiner ist als 1/3 der Nuttiefe, wenn das Ventil vollständig geschlossen ist.
2. Kraftstoffeinspritzventil für Zylindereinspritzung, wel
ches aufweist:
einen hohlen Ventilkörper (9);
einen Ventilsitz (1), der in einem Ende des Ventilkör pers vorgesehen ist, und in welchem eine Einspritzdüse (10) vorgesehen ist;
ein Ventilschließteil (12), das so in dem Ventilkörper vorgesehen ist, daß es sich in diesem bewegen kann und sich vom Ventilsitz weg zu diesem hin bewegen kann und Einspritzdüse zu öffnen bzw. zu schließen; und
eine Wirbelerzeugungsvorrichtung (13), die um das Ven tilschließteil herum vorgesehen ist, um dieses gleitbe weglich zu haltern, und auf Kraftstoff eine Wirbelkraft auszuüben, der durch die Einspritzdüse ausgesprüht wer den soll, wobei die Wirbelerzeugungsvorrichtung mit Nu ten (25) versehen ist und die jeweiligen Nuten eine Nut tiefe (d3) und Nutauslässe aufweisen;
wobei das Ventilschließteil einen äußeren geraden Ab schnitt oder einen äußeren zylindrischen Abschnitt (S2) aufweist, der den jeweiligen Auslässen in einer Länge (d4) gegenüberliegt, die nicht kleiner ist als 1/10 der Nuttiefe, wenn das Ventil vollständig geöffnet ist.
einen hohlen Ventilkörper (9);
einen Ventilsitz (1), der in einem Ende des Ventilkör pers vorgesehen ist, und in welchem eine Einspritzdüse (10) vorgesehen ist;
ein Ventilschließteil (12), das so in dem Ventilkörper vorgesehen ist, daß es sich in diesem bewegen kann und sich vom Ventilsitz weg zu diesem hin bewegen kann und Einspritzdüse zu öffnen bzw. zu schließen; und
eine Wirbelerzeugungsvorrichtung (13), die um das Ven tilschließteil herum vorgesehen ist, um dieses gleitbe weglich zu haltern, und auf Kraftstoff eine Wirbelkraft auszuüben, der durch die Einspritzdüse ausgesprüht wer den soll, wobei die Wirbelerzeugungsvorrichtung mit Nu ten (25) versehen ist und die jeweiligen Nuten eine Nut tiefe (d3) und Nutauslässe aufweisen;
wobei das Ventilschließteil einen äußeren geraden Ab schnitt oder einen äußeren zylindrischen Abschnitt (S2) aufweist, der den jeweiligen Auslässen in einer Länge (d4) gegenüberliegt, die nicht kleiner ist als 1/10 der Nuttiefe, wenn das Ventil vollständig geöffnet ist.
3. Einspritzventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sprühanforderungen so gewählt sind,
daß die Einspritzdüse (10) einen Sprühwinkel von nicht
mehr als 50° zur Verfügung stellt.
4. Einspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß das Ventilschließteil (12) ei
nen Abschnitt aufweist, der von dem äußeren geraden Ab
schnitt zu einem Ventilsitzabschnitt verläuft, der als
abgerundete Oberfläche oder als kugelförmige Oberfläche
ausgebildet ist, um so tangential in den äußeren geraden
Abschnitt einzumünden.
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