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Gebiet der
Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine durch Energiestrahl härtbare
hydrophile druckempfindliche Klebstoffzusammensetzung und eine Verwendung
davon. Genauer betrifft die vorliegende Erfindung eine druckempfindliche
Klebstoffzusammensetzung, die zur Verwendung in einer druckempfindlichen
Waferoberflächen-schützenden
Klebefolie geeignet ist, welche verwendet wird, um eine auf einer
Waferobertläche
gebildete Leiterstruktur während
des Schleifens der Rückseite
des Wafers vor Schleifstaub zu schützen.
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Hintergrund
der Erfindung
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Eine Struktur auf einer Oberfläche eines
Wafers aus einem Halbleiter wie beispielsweise Silizium oder Galliumarsenid
wird beispielsweise durch das Ätz-
oder Lift-Off-Verfahren
gebildet. Bei einem Wafer, auf dessen Oberfläche eine Struktur gebildet
ist, wird seine strukturierte Oberfläche im Allgemeinen mit einer
druckempfindlichen Klebefolie bedeckt und in dieser Form wird die
Rückseite
des Wafers poliert z. B. mittels eines Schleifers. Das erste Ziel
des Schleifens der Rückseite
des strukturierten Wafers ist, alle Oxidschichten zu entfernen,
die auf der Rückseite
des Wafers beim Ätzschntt
auftreten können.
Das zweite Ziel des Schleifens der Wafer-Rückseite ist, die Dicke des
Wafers zu regulieren, auf dem eine Struktur gebildet ist.
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Das Schleifen der Rückseite
des Wafers, auf dessen Oberfläche
eine Struktur gebildet ist, wird durchgeführt, während die Wafer-Rückseite
mit gereinigtem Wasser gewaschen wird, um durch das Schleifen entstehenden
Staub und Wärme,
die während
des Schleifens entsteht, zu entfernen. Bevor das Schleifen der Wafer-Rückseite
durchgeführt
wird, wird die dnackempfindliche Klebefolie (obertlächenschützende Folie)
auf der Waferoberfläche
angebracht, so dass die auf der Waferoberfläche gebildete Struktur vor
Schleifstaub und Waschwasser zum Schleifen geschützt wird.
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Diese Art von druckempfindlicher
Klebefolie ist beispielsweise eine hydrophile Klebefolie, wie die druckempfindliche
Klebefolie der japanischen Patentoffenlegungsveröffentlichung Nr. 62(1987)-101678
bei welcher ein druckempfindlicher Klebstoff verwendet wird, der
ein nichtionisches Tensid enthält
oder die druckempfindliche Klebefolie der japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 5(1993)-77284 bei welcher ein in Wasser quellfähiger druckempfindlicher
Klebstoff verwendet wird, der nach der Beendigung des Schleifens
direkt abgeschält
wird, so dass der Fleck auf der Waferobertläche, der von druckempfindlichen
Klebstoffverbindungen verursacht wird, auf einfache Weise durch
Waschen mit gereinigtem Wasser entfernt werden kann; und eine durch
Energiestrahl härtbare
Klebefolie wie beispielsweise die druckempfindliche Klebefolie,
die in der japanischen Patentoffenlegungs- veröffentlichung Nr. 8(1996)-27239
offenbart wird, die nach der Beendigung des Schleifens der Rückseite
mit Energiestrahlen bestrahlt wird, um dadurch die Klebefestigkeit
an den Wafer extrem zu verringern, sodass selbst nach dem Abschälen der
druckempfindlichen Klebefolie keine Spuren von druckempfindlichem
Klebstoff übrigbleiben
würden.
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EP-A1-0 859 403 offenbart eine druckempfindliche
Klebstoffzusammensetzung umfassend: (A) ein Polymer, das eine Carboxylgruppe
enthält,
welches erhalten wird durch Lösungspolymerisation
von (a) einem polymerisierbaren Monomer mit Carboxylgruppe und (b)
einem anderen Monomer, das mit dem Monomer (a) copolymerisierbar
ist; (B) einen Neutralisierer; und (C) ein Quervernetzungsmittel
und ist in der Bedeutung von Art. 54(3) EPÜ relevant.
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EP-A1-0 899 316 offenbart eine durch
Energiestrahl härtbare
hydrophile druckempfindliche Klebstoffzusammensetzung umfassend
einen hydrophilen druckempfindlichen Klebstoff (A) und eine durch
Energiestrahl polymerisierbare Verbindung (B), gegebenenfalls zusammen
mit einem Photopolymerisationsinitiator (C) und ist in der Bedeutung
von Art. 54(3) EPC relevant.
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GB-A-2312 214 offenbart eine durch
Energiestrahl härtbare
druckempfindliche Klebstoffzusammensetzung, welche mindestens zwei
durch Energiestrahl härtbare
Monomere umfasst, die in ihren Seitengruppen durch Energiestrahl
polymerisierbare Gruppen aufweisen.
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US-A-S 002 977 offenbart eine gesättigte Harz-Zusammensetzung,
die durch einen aktiven Energiestrahl härtbar ist, umfassend ein Reaktionsprodukt
zwischen einem Säuregruppen-enthaltenden
Vinylharz und einer ungesättigten
Verbindung, die eine alizyklische Epoxygruppe enthält; und
eine ungesättigte
Harzzusammensetzung, die mit einem aktiven Energiestrahl härtbar ist,
umfassend ein Reaktionsprodukt zwischen einem Vinylharz, das eine
allzyklische Epoxygruppe enthält
und einer ungesättigten
Verbindung, die eine Säuregruppe
enthält.
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WO-A-97/24378 offenbart eine quervernetzte,
hydrophile druckempfindliche Klebstoffzusammensetzung und (Meth)acrylat-funktionale
polare Polymere, die als Vorläufer
für diese
dienen.
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US-A-4 033 920 offenbart ein Verfahren
zur Herstellung einer wässrigen
Emulsion von ungesättigtem Harz,
das für
bestrahlungshärtende
Beschichtungs-Zusammensetzungen
geeignet ist.
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Obwohl die obigen beiden Arten von
druckempfindlichen Klebefolien für
das Schleifen von Wafer-Rückseiten
im Hinblick auf die jeweiligen Merkmale und in Übereinstimmung mit auftretenden
Bedingungen passend eingesetzt worden sind, würde eine durch Energiestrahl
härtbare
druckempfindliche Klebefolie, welche beim Abschälen der druckempfindlichen
Klebefolie geringen Schälwiderstand
zeigt und den Wafer nicht zerbncht, in Zukunft entsprechend dem
wachsenden Durchmesser des Wafers und der Verringerung der Dicke des
Wafers, immer mehr gefordert werden.
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Dieser durch Energiestrahl härtbare druckempfindliche
Klebstoff besitzt jedoch keine Wasserwaschbarkeit. Somit würde das
Problem entstehen, dass, wenn ein restlicher druckempfindlicher
Klebstoff aus irgendeinem Grund (z. B. eine zu geringe Menge an
zur Zeit der Bestrahlung auf diesen angewendeten Energiestrahlen;
eine abnormal hohe Temperatur, hervorgerufen durch überschüssige Bestrahlung;
Mangel an Energiestrahl-Bestrahlung, hervorgerufen durch Haftung
des beim Schleifen der Wafer-Rückseite
aufgewirbelten Schleifstaubs auf der Oberfläche der Folie; geringe Kohäsionsfestigkeit
des druckempfindlichen Klebstoffs; und Nichteinheitlichkeit der
Zusammensetzung des druckempfindlichen Klebstoffs) auf einer Waferoberfläche verbleibt,
der restliche druckempfindliche Klebstoff nicht durch Waschen mit
Wasser entfernt werden kann. Deshalb ist es, wenn der herkömmliche
durch Energiestrahl härtbare
druckempfindliche Klebstoff auf einer Waferoberfläche verbleibt,
allgemein üblich,
das Waschen mit einem organischen Lösungsmittel durchzuführen. Dies
erfordert jedoch, beispielsweise aus dem Gesichtspunkt des Umweltschutzes,
Verbesserung.
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Ziel der Erfindung
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Es ist ein Ziel der vorliegenden
Erfindung, eine druckempfindliche Klebstoffzusammensetzung bereitzustellen,
die geeignet ist zur Verwendung in einer Waferoberflächenschutzfolie,
welche zum Zeitpunkt des Schleifens einer Wafer-Rückseite
verwendet wird, um die auf der Waferoberfläche gebildete Leiterstruktur
vor Schleifstaub zu schützen.
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Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden
Erfindung, eine druckempfindliche Klebstoffzusammensetzung bereitzustellen,
welche geeignet ist zur Verwendung in einer Waferoberflächenschutzfolie,
die, selbst wenn sie nach dem Abschälen der druckempfindlichen
Klebefolie auf einer Waferoberfläche
verbleibt, einfach durch Waschen mit Wasser entfernt werden kann.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die durch Energiestrahl härtbare hydrophile
druckempfindliche Klebstoffzusammensetzung der vorliegenden Erfindung
umfasst ein Polymer (A), das eine durch Energiestrahl polymerisierbare
Gruppe und eine Säuregruppe
aufweist; und einen Neutralisierer (B), ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Monoethylamin, Monoethanolamin, Diethylamin, Diethanolamin,
Triethylamin, Triethanolamin, N,N-Dimethylformamid, Diethylacetal, N,N,N'-Trimethylethylendiamin,
N-Methyldiethanolamin, N,N-Diethylhydroxylamin, Diamin, Polyethylenimin
und Pyridin;
wobei das Polymer (A) ein Polymer ist, das eine
Seitenkette aus einer durch Energiestrahl polymerisierbaren Gruppe
aufweist, erhältlich
durch Umsetzen eines Acrylcopolymers (A1), das monomere Einheiten
besitzt, die funktionelle Gruppen enthalten, mit einer Verbindung
(A2) beinhaltend eine durch Energiestrahl polymerisierbare Gruppe
und einen Substituenten, der gegenüber den funktionellen Gruppen
reaktiv ist, wobei mindestens einige der funktionellen Gruppen Säuregruppen
sind, wobei mindestens einige der Säuregruppen nach der Reaktion
des Acrylcopolymers (A1) mit der Verbindung (A2) in dem Polymer
(A) verbleiben;
wobei das Acrylcopolymer (A1), das die monomeren
Einheiten mit funktionelle Gruppen enthält, ein Polymer ist, das erhältlich ist
durch Polymerisieren eines polymerisierbaren Monomers (a1), das
eine Säuregruppe
enthält,
und eines anderen Monomers (a2), das copolymerisierbar ist mit dem
polymerisierbaren Monomer, welches eine Säuregruppe enthält; und
wobei
das copolymerisierbare andere Monomer (a2) eine durch die Formel
wiedergegebene Verbindung enthält:
wobei jedes von X
1, X
2 und X
3 unabhängig
Wasserstoff oder eine Methylgruppe bedeutet, R
1 eine
zweiwertige Kohlenwasserstoffgruppe mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen
bedeutet; R
2 eine Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen bedeutet; und n eine ganze Zahl von
1 bis 10 ist.
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Die durch Energiestrahl härtbare hydrophile
druckempfindliche Klebstoffzusammensetzung der vorliegenden Erfindung
umfasst bevorzugt einen Photopolymensationsinitiator (C) zusätzlich zu
den obigen Verbindungen.
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Die druckempfindliche Klebefolie
der vorliegenden Erfindung umfasst ein Substrat, das mit der obigen durch
Energiestrahl härtbaren
hydrophilen druckempfindlichen Klebstoffzusammensetzung beschichtet
ist. Die druckempfindliche Klebefolie wird bevorzugt als eine druckempfindliche
Klebefolie zur Waferverarbeitung verwendet.
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Die druckempfindliche Klebefolie
wird bevorzugt als druckempfindliche Klebefolie zum Waferoberflächenschutz
verwendet.
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Diese druckempfindliche Klebefolie
wird bevorzugt beim Schleifen der Rückseite eines Wafers verwendet,
welches die Schritte umfasst:
Befestigen der druckempfindlichen
Klebefolie auf einer strukturierten Waferoberfläche, und
Schleifen der
Rückseite
des Wafers während
auf diese Wasser zugeführt
wird.
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Die druckempfindliche Klebstoffzusammensetzung
der vorliegenden Erfindung besitzt sowohl Energiestrahlhärtbarkeit
als auch Hydrophilie. Daher wird die Klebefestigkeit stark verringert
durch die Bestrahlung mit Energiestrahlen, um dadurch das einfache
Abschälen
der druckempfindlichen Klebefolie von einem Belag zu ermöglichen.
Außerdem
ist die Zusammensetzung des druckempfindlichen Klebstoffs homogen,
und der druckempfindliche Klebstoff ist hervorragend bezüglich Kohäsionsfestigkeit,
so dass der druckempfindliche Klebstoff beim Abschälen der
druckempfindlichen Klebefolie nicht auf der Belagoberfläche bleibt.
Weiterhin kann sogar, wenn der druckempfindliche Klebstoff aus irgendeinem
Grund auf einer Belagoberfläche
bleibt, der restliche druckempfindliche Klebstoff leicht durch Waschen
mit Wasser entfernt werden.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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Die durch Energiestrahl härtbare hydrophile
druckempfindliche Klebstoffzusammensetzung und Verwendung davon
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird im Folgenden im Detail beschrieben werden.
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Die durch Energiestrahl härtbare hydrophile
druckempfindliche Klebstoftzusammensetzung der vorliegenden Erfindung
umfasst ein Polymer (A), das eine durch Energiestrahl polymerisierbare
Gruppe und eine Säuregruppe
aufweist und einen Neutralisierer (B). Die einzelnen Komponenten
werden im Folgenden mit Beispielen beschrieben.
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(A) Polymer mit einer
durch Energiestrahl polymerisierbaren Gruppe und einer Säuregruppe
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Das Polymer (A) ist ein Polymer mit
einer sich wiederholenden Einheit, die eine durch Energiestrahl polymerisierbare
Gruppe enthält,
und einer sich wiederholenden Einheit, die eine Säuregruppe
enthält.
Die durch Energiestrahl polymerisierbare Gruppe ist z. B. eine Gruppe
mit Kohlenstoff-Kohlenstoff Doppelbindung, eine Gruppe mit Kohlenstoff-Kohlenstoff-Dreifachbindung
oder eine Epoxygruppe. Eine Gruppe mit Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung
wird bevorzugt eingesetzt. Die Säuregruppe
ist z. B. eine Carboxylgruppe. Diese Carboxylgruppe kann eine von
einem Säureanhydrid
abgeleitete sein. Weiter kann das Polymer (A) nicht nur die obigen
sich wiederholenden Einheiten enthalten sondern auch verschiedene
andere, sich wiederholende Einheiten, solange diese nicht ungeeignet
sind für
das Ziel der vorliegenden Erfindung.
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In dem Polymer (A) ist die sich wiederholende
Einheit, die die durch Energiestrahl polymerisierbare Gruppe enthält, bevorzugt
in einer Menge von 0,1 bis 60 Mol%, weiter bevorzugt 0,5 bis 50
Mol% und besonders bevorzugt 1,0 bis 30 Mol% enthalten; die sich
wiederholende Einheit, die die Säuregruppe
enthält,
ist bevorzugt in einer Menge von 0,05 bis 50 Mol%, weiter bevorzugt
0,1 bis 40 Mol%, und besonders bevorzugt 0,5 bis 20 Mol% enthalten;
und die anderen sich wiederholenden Einheiten sind bevorzugt in
einer Menge von 0 bis 99,85 Mol%, weiter bevorzugt 0 bis 99,4 Mol%
und besonders bevorzugt 50 bis 98,5 Mol% enthalten, bezogen auf
die gesamte molare Menge (100 Mol%) der sich wiederholenden Einheit,
die die durch Energiestrahl polymerisierbare Gruppe enthält, der
sich wiederholenden Einheit, die die Säuregruppe enthält und der
anderen sich wiederholenden Einheiten.
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Das obige Polymer (A) ist erhältlich durch
Umsetzen eines Acrylcopolymers (A1), das eine monomere Einheit mit
funktionellen Gruppen aufweist mit einer Verbindung (A2), die eine
durch Energiestrahl polymerisierbare Gruppe und einen gegenüber der
funktionellen Gruppe reaktiven Substituenten enthält. Alle
oder einige der monomeren Einheiten, die funktionelle Gruppen enthalten,
enthalten Säuregruppen
als die funktionelle Gruppe. Mindestens einige der Säuregruppen
verbleiben in dem Polymer (A) selbst nach der Reaktion des Acrylcopolymers
(A1) mit der Verbindung (A2).
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Das polymerisierbare Monomer, welches
Säuregruppen
als die funktionelle Gruppe (a1) enthält, ist ein Monomer, das in
seinem Molekül
eine polymerisierbare Doppelbindung und eine Säuregruppe wie beispielsweise
eine Carboxylgruppe aufweist und wird bevorzugt ausgewählt aus
jenen ungesättigten
Verbindungen, die eine Carboxylgruppe enthalten.
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Spezielle Beispiele für die ungesättigten
Verbindungen, die eine Carboxylgruppe enthalten, beinhalten Acrylsäure, Methacrylsäure, Krotonsäure, Itakonsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Monoalkylitakonsäuren, Monoalkylmaleinsäuren und
Monoalkylfumarsäuren.
Außerdem
kann die Einführung
einer Carboxylgruppe in das Polymer (A) durch Polymerisieren von
Maleinsäureanhydrid
und Hydrolisieren des erhaltenen Polymers bewirkt werden.
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Diese polymerisierbaren Monomere,
welche eine funktionelle Gruppe aufweisen, können entweder einzeln oder
in Kombination verwendet werden.
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Das Acrylcopolymer (A1) umfasst die
strukturellen Einheiten, die von dem obigen polymerisierbaren Monomer,
welches eine Säuregruppe
(a1) enthält,
abgeleitet sind, als wesentliche Einheiten, und umfasst weiter die
strukturellen Einheiten, die von dem anderen Monomer (a2), welches
copolymerisierbar ist mit dem polymerisierbaren Monomer (a1), das
eine Säuregruppe
enthält,
abgeleitet sind.
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Das andere Monomer (a2), welches
copofymerisierbar ist mit dem obigen polymerisierbaren Monomer (a1),
welches eine Säuregruppe
enthält,
umfasst die durch die Formel wiedergegebenen Verbindungen:
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In der Formel bedeutet jedes von
X1, X2 und X3 unabhängig
Wasserstoff oder eine Methylgruppe, bevorzugt Wasserstoff.
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n ist eine ganze Zahl von 1 bis 10,
bevorzugt eine ganze Zahl von 1 bis 4.
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R1 bedeutet
eine zweiwertige Kohlenwasserstoffgruppe mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen,
bevorzugt eine Alkylengruppe mit 2 bis 5 Kohlenstoftatomen wie beispielsweise
Ethylen, n-Propylen, iso-Propylen, n-Butylen, iso-Butylen, tert-Butylen,
sec-Butylen oder
n-Pentylen.
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Von diesen werden Ethylen, n-Propylen,
n-Butylen und tert-Butylen bevorzugt als die Gruppe R1 verwendet.
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R2 bedeutet
eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoftatomen, bevorzugt
eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen wie beispielsweise
Methyl, Ethyl, n-Propyl, iso-Propyl, n-Butyl, iso-Butyl, tert-Butyl,
sec-Butyl, n-Pentyl, iso-Pentyl, Neopentyl oder n-Hexyl.
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Von diesen werden Methyl, Ethyl,
n-Propyl, iso-Propyl, n-Butyl, iso-Butyl und tert-Butyl bevorzugt als Gruppe
R2 verwendet.
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Entsprechend ist ein besonders bevorzugtes
Beispiel des Monomers (a2) zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung
ein (Meth)acrylester mit Alkoxygruppe wie beispielsweise 2-Methoxyethyl(meth)acrylat, 2-Ethoxyethyl(meth)acrylat,
3-Methoxybutyl (meth)acrylat, 2-Butoxyethyl(meth)acrylat, Methoxydiethylenglykol(meth)acrylat
oder Ethoxydiethylenglykol(meth)acrylat.
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Diese (Meth)acrylester, die Alkoxygruppen
enthalten, können
entweder einzeln oder in Kombination verwendet werden. Zusätzlich zu
den obigen (Meth)acrylestern, die eine Alkoxygruppe enthalten, kann
das Monomer (a2) weiter (Meth)acrylester von Alkyl mit 1 bis 18
Kohlenstoffatomen umfassen.
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Wenn ein Monomer, das eine andere
funktionelle Gruppe als die Säuregruppe
enthält,
für die
Monomere (a2) verwendet wird, kann die von der Säuregruppe verschiedene funktionelle
Gruppe in das Copolymer (A1) eingeführt werden. Diese von der Säuregruppe
verschiedene funktionelle Gruppe kann in der Reaktion mit der unten
beschriebenen Verbindung (A2), die eine durch Energiestrahl polymerisierbare
Gruppe enthält, eingesetzt
werden. Das Monomer mit funktioneller Gruppe, welches die von der
Säuregruppe
verschiedene funktionelle Gruppe enthält, ist ein Monomer, das in
seinem Molekül
eine polymerisierbare Doppelbindung und eine funktionelle Gruppe
wie beispielweise eine Hydroxylgruppe, eine Aminogruppe, eine substituierte
Aminogruppe oder eine Epoxygruppe enthält. Ungesättigte Verbindungen, die eine
Hydroxylgruppe enthalten und ungesättigte Verbindungen, die eine
Epoxygruppe enthalten, werden bevorzugt als dieses Monomer mit funktioneller
Gruppe verwendet.
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Spezielle Beispiele für die ungesättigten
Verbindungen mit Hydroxylgruppe beinhalten 2-Hydroxyethylacrylat,
2-Hydroxyethylmethacrylat, 2-Hydroxypropylacrylat und 2-Hydroxypropylmethacrylat.
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Spezielle Beispiele für die ungesättigten
Verbindungen mit Amino- oder substituierter Aminogruppe beinhalten
2-Aminoethyl(meth)acrylat, 2-Aminoethyl(meth) acrylamid, N-Methylaminoethyl(meth)acrylat
und N-Methylaminoethyl(meth)acrylamid.
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Spezielle Beispiele für die ungesättigten
Verbindungen mit Epoxygruppe beinhalten Glycidyl(meth)acrylat und
(Meth)acrylate, die eine alicyklische Epoxygruppe enthalten.
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Weiter kann das Copolymer (A1) hergestellt
werden aus den obigen Monomeren und einer kleinen Menge (z. B. 10
Gew.-% oder weniger, bevorzugt 5 Gew.-% oder weniger) an Vinylformiat,
Vinylacetat, Styrol, Acrylamid, N,N-Dimethylaminoethyl(meth)acrylat,
N,N-Dimethylaminoethyl(meth)acrylamid
oder Acrylnitril.
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Das Verhältnis des polymerisierbaren
Monomers (a1), das eine Säuregruppe
enthält
zu dem Monomer (a2), das mit dem Monomer (a1) copolymerisierbar
ist (molares Verhältnis
von Monomer (a1) zu Monomer (a2)) in dem Copolymer (A1) zur Verwendung
in der vorliegenden Erfindung bewegt sich bevorzugt zwischen 1/5000
und 5/1, mehr bevorzugt zwischen 1/1000 und 2/1. Das gewichtsdurchschnittliche
Molekulargewicht des Copolymers (A1) bewegt sich bevorzugt zwischen
20000 und 2 Millionen, weiter bevorzugt zwischen 50000 und 1,5 Millionen.
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Das Copolymer (A1) zur Verwendung
in der vorliegenden Erfindung kann durch Copolymerisieren des obigen
polymerisierbaren Monomers (a1), das eine Säuregruppe enthält und des
anderen Monomers (a2), das mit dem Monomer (a1) copolymerisierbar
ist, in einem bestimmten Verhältnis
efialten werden. Diese Copolymerisation wird bevorzugt unter Verwendung
von Lösungspolymerisation
durchgeführt.
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Lösungspolymerisation
wird durch Zugabe entsprechender Mengen eines Lösungsmittels wie beispielsweise
Ethylacetat und eines Polymerisationsinitiators wie beispielsweise
Azobisisobutyronitril zu einer Mischung der obigen Monomere (a1)
und (a2), Rühren
der Mischung unter einem Stickstoffstrom bei Raumtemperatur für ungefähr 30 min
und Durchführen
einer Reaktion bei 40 bis 100°C
für 4 bis
10 h durchgeführt. Im
Vergleich zu Emulsionspolymerisation ist Lösungspolymerisation von Vorteil,
da weder ein Emulgator noch ein Verdicker benötigt wird, wodurch die Menge
an Verunreinigungsionen verringert wird, so dass die Kontrolle der
Polymerisationsbedingungen und Änderung
der Zusammensetzung des Reaktionspolymers einfach durchgeführt werden
kann. Außerdem wird
insofern eine überraschende
Wirkung erzielt, dass das durch die Lösungspolymerisation hergestellte
Polymer im Vergleich mit dem durch die Emulsionspolymerisation hergestellten
Polymer bei einer Aktion in Scherungsrichtung stabil ist.
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Die obigen Copolymere (A1) können entweder
einzeln oder in Kombination verwendet werden.
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Das Polymer (A) wird erhalten durch
Umsetzen des obigen Copolymers (A1) mit Verbindung (A2), die die
durch Energiestrahl polymersierbare Gruppe und einen Substituenten,
der mit der funktionellen Gruppe wie beispielsweise einer in dem
Copolymer (A1) enthaltenen Säuregruppe
reagiert, enthält.
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Die Verbindung (A2), die eine durch
Energiestrahl polymerisierbare Gruppe beinhaltet, enthält einen Substituenten,
der mit der funktionellen Gruppe (beispielsweise einer Säuregruppe)
des Acrylcopolymers (A1) reagieren kann. Dieser Substituent variiert
abhängig
von der Art der obigen funktionellen Gruppe. Z. B. ist der Substituent,
wenn die funktionelle Gruppe eine Hydroxyl- oder Carboxylgruppe
ist, bevorzugt eine Isocyanatoder Epoxygruppe. Wenn die funktionelle
Gruppe eine Amino- oder substituierte Aminogruppe ist, soll der Substituent
bevorzugt eine Isocyanatgruppe sein. Wenn die funktionelle Gruppe
eine Epoxygruppe ist, soll der Substituent bevorzugt eine Carboxyloder
Hydroxylgruppe sein. In jedem Molekül der Verbindung (A2), die
eine durch Energiestrahl polymerisierbare Gruppe enthält, ist
ein Substituent enthalten.
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Weiter sind 1 bis 5, bevorzugt 1
bis 2 durch Energiestrahl polymerisierbare Gruppen in jedem Molekül der Verbindung
(A2), die eine durch Energiestrahl polymerisierbare Gruppe enthält, enthalten.
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Beispiele für geeignete durch Energiestrahl
polymerisierbare Gruppen beinhalten wie vorhergehend erwähnt, eine
Gruppe mit Kohlenstoff-Kohlenstoff Doppelbindung, eine Gruppe mit
Kohlenstoff-Kohlenstoff-Dreifachbindung und eine Epoxygruppe. Von
diesen wird eine Gruppe mit Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung
bevorzugt.
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Spezielle Beispiele für die obigen
Verbindungen (A2), die die obige durch Energiestrahl polymerisierbare
Gruppe beinhalten, umfassen:
Methacryloyloxyethylisocyanat,
meta-Isopropenyl-α,α-dimethylbenzylisocyanat,
Methacryloylisocyanat und Allylisocyanat;
Acryloylmonoisocyanat-Verbindungen,
jeweils durch Umsetzen einer Düsocyanatoder
Polyisocyanat-Verbindung mit Hydroxyethyl(meth)acrylat erhalten;
Acryloylmonoisocyanat-Verbindungen,
jeweils durch Umsetzen einer Düsocyanatoder
Polyisocyanat-Verbindung, einer Polyolverbindung und Hydroxyethyl(meth)acrylat erhalten;
Glycidyl(meth)acrylat;
(Meth)acrylate
mit einer alizyklischen Epoxygruppe;
Urethan(meth)acrylate
mit einer Epoxygruppe;
(Meth)acrylate mit einer Hydroxylgruppe;
und
(Meth)acrylsäure.
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Beim Durchführen der Reaktion zwischen
dem Acrylcopolymer (A1) und der Verbindung (A2), die eine durch
Energiestrahl polymerisierbare Gruppe enthält, wird entsprechende Auswahl
durchgeführt
unter Berücksichtigung
der Reaktiviät
des in der Verbindung (A2), die eine durch Energiestrahl polymerisierbare
Gruppe enthält,
enthaltenen Substituenten und der in dem Acnlcopolymer (A1) enthaltenen
Säuregruppe
oder anderen funktionellen Gruppe.
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Z. B. wird die Reaktion zwischen
einer Hydroxylgruppe und einer Isocyanatgruppe im Allgemeinen bei in
etwa Raumtemperatur unter Atmosphärendruck über einen Zeitraum von ungefähr 24 h
durchgeführt.
Diese Reaktion wird beispielsweise in einer Lösung wie z. B. einer Ethylacetatlösung in
Gegenwart eines Katalysators wie beispielsweise Dibutylzinnlaurat,
Triethylamin, N,N,N',N'-Tetramethyl-1,3-butandiamin
oder 1,4-Diazabicyclo[2,2,2]oktan bewerkstelligt.
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Andererseits wird die Reaktion zwischen
einer Carboxylgruppe und einer Epoxygruppe im Allgemeinen bei Temperaturen
zwischen Raumtemperatur und ungefähr 120°C unter Atmosphärendruck über einen Zeitraum
von ungefähr
24 h durchgeführt.
In dieser Reaktion wird ein Katalysator wie beispielsweise ein tertiäres Amin, ein Ammoniumsalz oder ein Metallkatalysator
verwendet.
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Als Ergebnis davon reagiert die in
der Seitenkette des Acrylcopolymers (A1) enthaltene funktionelle Gruppe
mit dem Substituenten der Verbindung (A2), die eine durch Energiestrahl
polymerisierbare Gruppe enthält,
so dass die durch Energiestrahl polymerisierbare Gruppe in die Seitenkette
des Acrylcopolymers (A1) eingeführt
wird, wodurch das Polymer (A) gebildet wird.
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Das Molekulargewicht (Gewichtsmittel)
des Polymers (A) liegt bevorzugt im Bereich von 20000 bis 3 Millionen,
weiter bevorzugt 50000 bis 2 Millionen und besonders bevorzugt 60000
bis 1,8 Millionen. Die Glasübergangstemperatur
des Polymers (A) beträgt
im Allgemeinen bis zu 20°C,
bevorzugt –70
bis 0°C.
Das Polymer (A) weist bei einer gewöhnlichen Temperatur (23°C) Haftung
auf.
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Dieses Polymer (A) enthält die durch
Energiestrahl polymerisierbare Gruppe, so dass die Bestrahlung mit
Energiestrahlen bewirkt, dass das Polymer (A) Polymerisation und
Härtung
eingeht mit dem Ergebnis, dass dessen Haftung verloren geht. Zudem
verbleibt die oben erwähnte
Menge an Säuregruppe
in dem Polymer (A).
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(B) Neutralisierer
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Der Neutralisierer (B) wird verwendet,
um einige oder alle der Säuregruppen
wie beispielsweise Carboxylgruppen, die in dem obigen Polymer (A)
verbleiben, zu neutralisieren, um so dem Polymer (A) Hydrophilie oder
Wasserlöslichkeit
zu verleihen.
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Unter Berücksichtigung ionischer Unreinheiten,
die für
den Wafer oder andere Beläge
schädlich
sind, wird bevorzugt eine Verbindung, die keine Metalle und Halogene
in ihrem Molekül
enthält,
als Neutralisierer (B) verwendet. Substituierte Amine werden in
der vorliegenden Erfindung verwendet. Unter ihnen werden wasserlösliche Aminverbindungen
besonders bevorzugt.
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Der Neutralisierer (B) wird ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Monoethylamin und Monoethanolamin (organische
Aminoverbindungen, die Basizität
besitzen); den sekundären
Aminen Diethylamin und Diethanolamin; den tertiären Aminen Triethylamin, Triethanolamin,
N,N-Dimethylformamiddiethylacetal, N,N,N'-Trimethylethylendiamin, N-Methyldiethanolamin
und N,N-Diethylhydroxylamin; den Aminoverbindungen mit mehreren
Stickstoffatomen in jedem Molekül,
Diamin und Polyethylenimin; und der zyklischen Aminoverbindung Pyridin.
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Triethanolamin und N,N-Dimethylformamiddiethylacetal
werden in der vorliegenden Erfindung besonders bevorzugt eingesetzt.
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Die obigen Neutralisierer können entweder
einzeln oder in Kombination verwendet werden.
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Der Neutralisierer (B) wird bevorzugt
in einer Menge von 0,0001 bis 1 Mol, weiter bevorzugt 0,001 bis 0,75
Mol verwendet pro Mol an Säuregruppe,
die in dem obigen Polymer (A) verbleibt.
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Das Mischen des Polymers (A) mit
dem Neutralisierer (B) wird beispielsweise durchgeführt durch
Zugabe des Neutralisierers (B) direkt oder nach Verdünnung mit
einem Lösungsmittel
(z. B. Alkohol oder Aceton) zu dem Polymer (A) bei Raumtemperatur
und anschließendem
Rühren
der Mischung bei 5 bis 40°C
für mindestens
25 min.
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In Folge davon reagiert die Säuregruppe
(z. B. Carboxylgruppe), die in dem Polymer (A) verbleibt, mit dem
Neutralisierer (B), so dass der Neutralisierer (B) in das Polymer
(A) eingebracht wird mit dem Ergebnis, dass die Hydrophilieeigenschaft
des Neutralisierers übertragen
wird.
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So wird die durch Energiestrahl härtbare hydrophile
druckempfindliche Klebstoffzusammensetzung der vorliegenden Efindung
erhalten.
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(C) Photopolymerisationsinitiator
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Wenn Härten durch Bestrahlung mit
Licht durchgeführt
wird, kann die durch Energiestrahl härtbare hydrophile druckempfindliche
Klebstoffzusammensetrung der vorliegenden Erfindung mit einem Photopolymerisationsinitiator
(C) dotiert werden. Die Dauer der Polymerisation/Härtung durch
Bestrahlung mit Licht und die Lichtdosierung kann durch das Dotieren
mit dem Photopolymerisationsinitiator (C) reduziert werden.
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Beispiele für geeignete Photopolymerisationsinitiatoren
beinhalten 1-Hydroxycyclohexylphenylketon, Benzoin,
Benzoinmethylether, Benzoinethylether, Benzoinisopropylether, Benzyldiphenylsulfid,
Tetramethylthiurammonosulfid, Azobisisobutyronitril, Dibenzyl, Diacetyl
und β-Chloranthrachinon.
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Bevorzugt wird der Photopolymerisationsinitiator
(C) in einer Menge zwischen 0,05 und 15 Teilen pro Gewicht, besonders
zwischen 0,1 und 10 Teilen pro Gewicht, und weiter bevorzugt von
0,5 bis 5 Teilen pro Gewicht verwendet, pro 100 Teile pro Gewicht
des Polymers (A).
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Andere Verbindungen
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Außerdem kann ein Quervernetrungsmittel
(D) zu der durch Energiestrahl härtbaren
hydrophilen druckempfindlichen Klebstoffzusammensetrung der vorliegenden
Efindung zugegeben werden. Das Quervernetrungsmittel (D) wird verwendet,
um das obige Polymer (A) teilweise querzuvernetren. Als das Quervemetrungsmittel
(D) kann beispielsweise eine Verbindung verwendet werden, die eine
Glycidylgruppe in ihrem Molekül
enthält,
z. B. ein Epoxy-Quervernetrungsmittel wie beispielsweise Neopentylglykoldiglycidylether,
Polyethylenglykoldiglycidylether, Bisphenol-A-Diglycidylether, Bisphenol-F-Diglycidylether,
Diglycidylphthalat, dimere Säure-Diglycidylether,
Triglycidylisocyanurat, Diglycerintriglycidylether, Sorbitoltetraglycidylether, N,N,N',N'-Tetraglycidyl-m-xyloldiamin,
1,3-bis(N,N-diglycidylaminomethyl)cyclohexan und N,N,N',N'-Tetraglycidyldiaminodiphenylmethan;
Verbindungen, die eine Isocyanatgruppe in ihrem Molekül aufweisen,
z. B. Isocyanat-Quervernetrungsmittel wie beispielsweise Tolylendiisocyanat
und Diphenylmethandüsocyanat;
Methylol-Quervernetrungsmittel wie beispielsweise Melamin und Phenol;
Chelatisierungs-Quervernetzungsmittel und Aziridin- Quervernetrungsmittel.
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Erzeugen einer teilweisen Quervernetrung
des Polymers (A) mit dem Quervemetrungsmittel (D) ermöglicht die
Regulierung der Abschälfestigkeit
der erhaltenen druckempfindlichen Klebstoffzusammensetrung auf einen
geeigneten Wert und ermöglicht
die Herstellung eines druckempfindlichen Klebstoffs, der in Wasser aufquillt,
ohne darin aufgelöst
zu werden.
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Das Quervemetrungsmittel (D) wird
bevorzugt in einer Menge von 0,001 bis 1,0 Mol, weiter bevorzugt 0,01
bis 0,75 Mol verwendet, pro Mol an funktioneller Gruppe, die letrtendlich
nach den Schritten des Einführens
der durch Energiestrahl polymerisierbaren Gruppe in das Polymer
(A) und Zugabe des Neutralisierers verbleibt.
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Das Polymer (A) kann teilweise quervnetrt
werden durch Zugeben des Quervemetrungsmittels (D) wie es ist oder
nach Verdünnung
mit einem Lösungsmittel
(z. B. Toluol, Ethylacetat oder Isopropylalkohol) zu der obigen
druckempfindlichen Klebstoffzusammensetrung bei Raumtemperatur und
Rühren
der Mischung bei 5 bis 40°C
für mindestens
5 min.
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Weiter noch kann eine wasserlösliche organische
Verbindung (E) zu der druckempfindlichen Klebstoffzusammensetrung
der vorliegenden Erfindung zugegeben werden. Z. B. kann bevorzugt
ein Polyolefinglykol-Tensid und ein nichtionisches Tensid als die
wasserlösliche
organische Verbindung (E) verwendet werden.
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Beispiele für geeignete Polyolefinglykol-Tenside
beinhalten Polyethylenglykolalkylphenylether, Polyethylenglykolalkylether,
Polyethylenglykolfettsäureester
und Polypropylenglykolpolyethylenglykolether. Besonders jene, deren
HLB-Wert im Bereich
von 8 bis 18 liegt, werden bevorzugt verwendet. Es ist wünschenswert, das
Polyolefinglykol-Tensid in einer Menge von 0,1 bis 10 Teilen pro
Gewicht, besonders 0,5 bis 8 Teile pro Gewicht zuzugeben, pro 100
Teile pro Gewicht der druckempfindlichen Klebstoffzusammensetrung.
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Beispiele für geeignete nichtionische Tenside
beinhalten Polyoxyethylenoctylphenolether, Alkanolamide, Polyoxyethylen-Nonylphenolether,
Polyethylenglykol und Polyethylenoxylaurylether.
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Zusätrlich kann z. B. Diethylenglykol-Monobutylether,
Triethylenglykol-Monomethylether,
Ethylenglykol-Monomethylether und Diethylenglykol-Monobutyletheracetat
als die wasserlösliche
organische Verbindung verwendet werden. Von diesen werden Verbindungen
mit einem Siedepunkt von 100°C
oder höher,
besonders 150°C
oder höher
bevorzugt.
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Weiter können wasserlösliche Polymere
als die wasserlösliche
organische Verbindung verwendet werden. Obwohl verschiedene Polymere
als das wasserlösliche
Polymer verwendet werden können,
werden solche bevorzugt, die geeignet sind, oberflächenaktive
Eigenschaften und Weichmachereigenschaften auszuüben, wie beispielsweise Polyethylenglykole.
Diol- und Triolpolypropylenglykole werden besonders bevorzugt.
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Diese wasserlöslichen organischen Verbindungen
(E) werden bevorzugt in einer Menge von 0,01 bis 50 Teilen pro Gewicht,
weiter bevorzugt 0,02 bis 20 Teilen pro Gewicht und optimaler weise
0,05 bis 10 Teilen pro Gewicht zugegeben, pro 100 Teile pro Gewicht
der druckempfindlichen Klebstoffzusammensetzung.
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Die obigen wasserlöslichen
organischen Verbindungen (E) können
entweder einzeln oder in Kombination verwendet werden.
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Außerdem kann eine durch Energiestrahl
polymerisierbare Verbindung (F) zu der druckempfindlichen Klebstoffzusammensetzung
der vorliegenden Erfindung zugegeben werden. Die Zugabe der durch
Energiestrahl polymerisierbaren Verbindung (F) fördert die durch Bestrahlung
mit Energiestrahlen bewirkte Verminderung der Klebefestigkeit. Die
durch Energiestrahl polymerisierbare Verbindung (F) ist eine Verbindung
mit mindestens einer durch Energiestrahl polymerisierbaren Kohlenstoff-Kohlenstoff
Doppelbindung in ihrem Molekül, welche
im Allgemeinen ein gewichtsmittleres Molekulargewicht von nicht
größer als
100000, bevorzugt 100 bis 50000, weiter bevorzugt 500 bis 30000
und optimaler weise 1000 bis 25000 besitzt, und durch Bestrahlung
mit Energiestrahlen polymerisiert werden kann.
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Z. B. werden jene durch Energiestrahl
polymerisierbaren Verbindungen, die in der japanischen Patentoffenlegungsveröffentlichung
Nr. 60(1985)-196,956 und in der japanischen Patentoffenlegungsveröffentlichung
Nr. 60(1985)-223,139 offenbart sind, weithin als die obige durch
Energiestrahl polymerisierbare Verbindung (F) verwendet. Beispiele
für die
durch Energiestrahl polymerisierbaren Verbindungen (F) beinhalten
Trimethylolpropantriacrylat, Tetramethylolmethantetraacrylat, Pentaerythritoltriacrylat,
Pentaerythritoltetraacrylat, Dipentaerythritolmonohydroxypentaacrylat,
Diperytaerythritolhexaacrylat, 1,4-Butylenglykoldiacrylat, 1,6-Hexandioldiacrylat,
Polyethylenglykoldiacrylat und kommerziell erhältliche Oligoesteracrylate.
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Zusätzlich zu den obigen Verbindungen
auf Acrylatbasis können
auf Urethanacrylat basierende Oligomere als die durch Energiestrahl
polymerisierbare Verbindung verwendet werden. Urethanacrylat-Oligomere können erhalten
werden durch Reaktion eines Urethanvorpolymers mit Isocyanat-Endgruppe,
erhältlich
durch Umsetzen einer Polyesteroder Polyetherpolyol Verbindung mit
einer Polyisocyanatverbindung wie beispielsweise 2,4-Tolylendüsocyanat,
2,6-Tolylendüsocyanat,
1,3-Xylylendüsocyanat,
1,4-Xylylendüsocyanat
oder Diphenylmethan-4,4'-düsocyanat
mit einem Acrylat oder Methacrylat, das eine Hydroxlgruppe besitzt
wie beispielsweise 2-Hydroxyethylacrylat, 2-Hydroxy-ethylmethacrylat, 2-Hydroxypropylacrylat,
2-Hydroxypropylmethacrylat, Polyethylen-glykolacrylat oder Polyethylenglykolmethacrylat.
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Von diesen Urethanacrylaten werden
hydrophile Urethanacrylatverbindungen bevorzugt verwendet. Z. B.
wird ein Produkt bevorzugt, das erhalten wird durch Umsetzen eines
Methacrylesters, der mindestens eine Hydroxylgruppe in seinem Molekül enthält, eines
organischen Polyisocyanats und eines Polyethylenglykolmonoalkylethers,
der eine Hydroxylgruppe besitzt.
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Der obige Polyethylenglykolmonoalkylether
ist eine durch die Formel: H-(OCH2CH2)nOR wiedergegebene
Verbindung,
wobei R eine niednge Alkylgruppe bedeutet und n
eine ganze Zahl von 3 bis 40 ist.
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Die Einzelheiten dieser bevorzugten
Urethanacrylat-Verbindungen werden z. B. in der japanischen Patentoffenlegungs-Veröffentlichung
Nr. 6(1994)-287260 beschrieben.
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In der druckempfindlichen Klebstoffzusammensetzung
der vorliegenden Erfindung wird die durch Energiestrahl polymerisierbare
Verbindung (F) bevorzugt in einer Menge von bis zu 150 Teilen pro
Gewicht, weiter bevorzugt bis zu 120 Teilen pro Gewicht und optimaler
weise bis zu 100 Teilen pro Gewicht verwendet, pro 100 Teilen pro
Gewicht des Polymers (A). In diesen Mengen ist die anfängliche
Klebefestigkeit des erhaltenen druckempfindlichen Klebstoffs groß und die
Klebefestigkeit wird bei Bestrahlung mit Energiestrahlen stark verringert,
um so Abschälen
von einem Belag zu erleichtern und verhindert, dass der druckempfindliche
Klebstoff auf der Oberfläche
des Belags verbleibt.
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Weiter kann die druckempfindliche
Klebstoffzusammensetzung der vorliegenden Erfindung mit anderen
druckempfindlichen Klebstoffverbindungen (G) als den oben beschriebenen
gemischt werden. Z. B. können
herkömmliche
druckempfindliche Klebstoffe wie beispielsweise ein druckempfindlicher
Acrylklebstoff und ein druckempfindlicher Klebstoff auf Gummibasis
ebenso wie das oben erwähnte
Acrylcopolymer (A1) als die andere druckempfindliche Klebstoffverbindung
(G) zugegeben werden. Der herkömmliche
druckempfindliche Acrylklebstoff und das Acrylcopolymer (A1) enthalten
keine durch Energiestrahl polymerisierbare Gruppe und besitzen daher
selbst keine Polymerisationsaktivität. Von diesen druckempfindlichen
Klebstoffverbindungen (G) wird das oben erwähnte Acrylcopolymer (A1) bevorzugt.
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Wie oben erwähnt, ist das Acrylcopolymer
(A1) ein Polymer, das durch Polymerisieren des polymerisierbaren
Monomers (a1), welches eine Säuregruppe
enthält, und
eines weiteren Monomers (a2), welches mit dem polymerisierbaren
Monomer, das eine Säuregruppe
enthält,
copolymerisierbar ist, erhalten wird. Alkyl(meth)acrylate, deren
Alkylgruppe 1–18
Kohlenstoffatome aufweist, werden bevorzugt als das Monomer (a2)
verwendet. Zusätzlich
zu diesen Monomeren können
Vinylacetat und Styrol, Vinylchlorid in der Copolymerisation verwendet
werden. Insbesondere Acrylcopolymere, die eine Carboxylgruppe enthalten,
werden in der vorliegenden Erfindung bevorzugt verwendet.
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Das Molekulargewicht des Acrylcopolymers
(A1) für
die Verwendung als die andere druckempfindliche Klebstoffverbindung
(G) beträgt
mindestens 50000, bevorzugt 100000 bis 2 Millionen und weiter bevorzugt 150000
bis 1,5 Millionen. Die Glasübergangstemperatur
des Acrylcopolymers (A1) beträgt
im Allgemeinen bis zu 20°C,
bevorzugt –70
bis 0°C.
Das Acrylcopolymer (A1) weist bei Normaltemperatur (23°C) Klebkraft
auf.
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Hydrophilie wird durch Neutralisieren
der Säuregruppe
des Acrylcopolymers (A1) mit dem Neutralisierer (B) vermittelt.
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Die obige andere druckempfindliche
Klebstoffverbindung (G) wird bevorzugt in einer Menge von bis zu 200
Teilen pro Gewicht, weiter bevorzugt bis zu 150 Teilen pro Gewicht
und optimaler weise bis zu 120 Teilen pro Gewicht pro 100 Teile
pro Gewicht des Polymers (A) zugegeben. Wenn die Menge der zugegebenen
anderen druckempfindlichen Klebstoffverbindungen (G) zu groß ist, kann
die Bestrahlungshärtbarkeit
der Zusammensetzung verloren gehen, mit dem Ergebnis, dass die Klebefestigkeit
selbst nach Bestrahlung mit radioaktiver Strahlung nicht vermindert
wird.
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Außerdem kann die durch Energiestrahl
härtbare
hydrophile druckempfindliche Klebstoffzusammensetzung der vorliegenden
Erfindung zur Regulierung der Klebefestigkeit, Kohäsionsfestigkeit,
Klebrigkeit, des Molekulargewichts, der Molekulargewichtsverteilung,
Elastizität,
Glasübergangstemperatur,
Hydrophilie und Wasserbeständigkeit
des druckempfindlichen Klebstoffs mit einem hydrophilen Weichmacher
dotiert werden, wie beispielsweise einem wasserlöslichen mehrwertigen Alkohol,
einem Klebrigmacherharz, einem Pigment, einem Farbstoff, einem Antischaummittel,
einem Antiseptikum, je nach Bedarf in einer Menge, die für das Ziel der
vorliegenden Erfindung nicht schädlich
ist.
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Diese anderen Verbindungen werden
bevorzugt in einer Menge von 0,01 bis 100 Teilen pro Gewicht pro
100 Teile pro Gewicht an Polymer (A) zugegeben, allerdings abhängig von
dem einzelnen Zweck der Zugabe jeder einzelnen Verbindung.
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Durch Energiestrahl
härtbare
hydrophile druckempfindliche Klebstoffzusammensetzung
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Die durch Energiestrahl härtbare hydrophile
druckempfindliche Klebstoffzusammensetzung der vorliegenden Erfindung
kann durch Mischen des obigen Polymers (A) und des Neutralisierers
(B), gegebenenfalls zusammen mit dem obigen Photopolymerisationsinitiator
(C) und anderen Verbindungen nach dem üblichen Verfahren erhalten
werden.
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Diese durch Energiestrahl härtbare hydrophile
druckempfindliche Klebstoffzusammensetzung kann durch Bestrahlung
mit Energiestrahlen zu einem solchen Ausmaß gehärtet werden, dass die Menge
an druckempfindlichem Klebestoff, die nach dem Abschälen auf
einem Belag verbleibt, extrem verringert werden kann.
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Beispielweise werden UV-Strahlen
und Elektronenstrahlen als die Energiestrahlen verwendet. Die Energiestrahldosierung
wird abhängig
von der Formulierung des druckempfindlichen Klebestoffs und der
Art der angewendeten Energiestrahlen variiert. Beispielsweise liegt
die Dosierung, wenn UV-Strahlen verwendet werden, bevorzugt im Bereich
von 40 bis 200 W/cm. Bei Verwendung von Elektronenstrahlen liegt
deren Dosierung bevorzugt im Bereich von 10 bis 1000 krad. Diese
Energiestrahlbestrahlung bewirkt eine merkliche Verringerung der
Klebefestigkeit der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung.
Während
beispielsweise die Klebefestigkeit an einer spiegelnden Oberfläche eines
Halbleiterwafers vor der Energiestrahlbestrahlung im Bereich von
100 bis 1000 g/25 mm liegt, kann die Klebefestigkeit nach der Energiestrahlbestrahlung
so geregelt werden, dass sie 0,5 bis 50% derjenigen vor der Energiestrahlbestrahlung
beträgt.
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Außerdem behält die druckempfindliche Klebstoffzusammensetzung
der vorliegenden Erfindung, selbst nachdem sie durch Energiestrahlen
gehärtet
wurde, hydrophile Eigenschaften.
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Wenn beispielsweise ein teilweise
quervernetztes Polymer als das Polymer (A) verwendet wird, quillt es
begrenzt beim in Kontakt bringen mit Wasser in einem quervernetzten
Zustand auf. Das druckempfindliche Klebstoffpolymer quillt sogar
nach Bestrahlung mit Energiestrahlen auf, so dass selbst wenn der
druckempfindliche Klebstoff auf der Waferoberfläche verbleibt, das Abwaschen
davon einfach durchgeführt
werden kann.
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Die Hydrophilie des druckempfindlichen
Klebstoffs wird folgendermaßen
bewertet. Es wird nämlich
nur der druckempfindliche Klebstoff auf einen Belag (spiegelnde
Oberfläche
eines Halbleiterwafers) geklebt und in Wasser von 23°C getaucht.
Die benötigte
Zeit, bis der druckempfindliche Klebstoff aufgelöst wird oder in Wasser aufquillt,
um dadurch komplett von dem Belag entfemt zu werden, wird gemessen.
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Im Allgemeinen gibt es einen Schritt,
in dem ein polierter Wafer mit Wasser gewaschen wird, beispielsweise,
um Schleifstaub davon zu entfernen.
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Vom Gesichtspunkt der Anpassungsfähigkeit
an den Schritt wird die druckempfindliche Klebstoffzusammensetzung
der vorliegenden Erfindung bevorzugt innerhalb 30 min von dem Belag
entfernt, besonders innerhalb 10 min. Bei mehr als 30 min kann die
Produktivität
ungünstiger
weise verringert werden.
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Daraus ist ersichtlich, dass die
druckempfindliche Klebstoffzusammensetzung der vorliegenden Erfindung,
selbst nachdem sie durch Energiestrahlen gehärtet wurde, hydrophile Eigenschaften
besitzt, so dass, selbst wenn der druckempfindliche Klebstoff nach
dem Härten
auf der Belagoberfläche
verbleibt, der restliche druckempfindliche Klebstoff durch einfaches
Waschen mit Wasser entfernt werden kann.
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Druckempfindliche
Klebefolie
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Die druckempfindliche Klebefolie
der vorliegenden Erfindung umfasst ein Substrat und darauf angeordnet
eine druckempfindliche Klebstoffschicht, bestehend aus der obigen
druckempfindlichen Klebstoffzusammensetzung.
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Das obige Substrat kann beispielsweise
ausgewählt
werden aus Filmen von Polyethylen, Polypropylen, Polybuten, Polybutadien,
Polymethylpenten, Polyvinylchlorid, Vinylchlorid-Copolymer, Polyethylenterephthalat,
Polybutylenterephthalat, Polyurethan, Ethylen/Vnylacetat-Copolymer,
lonomerharz, Ethylen/(Meth)acrylsäure-Copolymer, Ethylen/(Meth)acrylester-Copolymer,
Polystyrol und Polycarbonat, aus Filmen, die durch deren Quervernetzung
hergestellt werden und aus Filmen, die aus Laminaten davon bestehen. Weiter
können
je nach Bedarf Filme verwendet werden, die durch Färben der
obigen Filme hergestellt werden und Fluorharzfilme. Die Dicke des
Substrats variiert im Allgemeinen von 50 bis 500 um, bevorzugt von
80 bis 300 μm.
Wenn die Dicke des Substrats kleiner als dies ist, besteht die Gefahr,
dass die Oberflächen-schützende Eignung
der druckempfindlichen Klebefolie verschlechtert wird.
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Die druckempfindliche Klebefolie
der vorliegenden Erfindung kann erhalten werden durch Beschichtung
eines variablen Substrats in einer entsprechenden Dicke mit der
obigen druckempfindlichen Klebstoffzusammensetzung nach den üblichen
Verfahren unter Verwendung eines Rollwalzenbeschichters, Walzenbeschichters,
Heiß- Schmelzbeschichters
oder Umkehrbeschichters und Trocknen der Zusammensetzung, um dadurch
eine druckempfindliche Klebstoffschicht auf dem Substrat zu bilden.
Wenn nötig,
wird auf die druckempfindliche Klebstoffschicht eine Ablöseschicht
angebracht.
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Obwohl sie in Abhängigkeit von der Verwendung
variieren kann, beträgt
die Dicke der druckempfindlichen Klebstoffschicht im Allgemeinen
von 5 bis 50 μm,
bevorzugt von 10 bis 40 μm.
Wenn die Dicke der druckempfindlichen Klebstoftschicht kleiner als
das ist, besteht die Gefahr, dass die Oberflächen- schützende Eignung der druckempfindlichen
Klebefolie verschlechtert wird. Die Konfiguration der druckempfindlichen
Klebefolie der vorliegenden Erfindung kann beispielsweise die Form
eines Bandes oder eines Etiketts aufweisen.
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Die obige druckempfindliche Klebefolie
der vorliegenden Erfindung wird entsprechend bei der Waferbearbeitung,
insbesondere, um die Oberfläche
eines Wafers zu schützen,
verwendet.
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Das bedeutet, die druckempfindliche
Klebefolie, umfassend die obigen Bestandteile, verhindert das Eindringen
von Schleifstaub in die Zwischenschicht zwischen der druckempfindlichen
Klebstoffschicht und der Belagobertläche während dem Schritt der Waferverarbeitung,
um dadurch ausreichend Schutz der Waferoberfläche zu ermöglichen. Außerdem kann nicht nur die druckempfindliche
Klebefolie nach Beendigung der erforderlichen Bearbeitung leicht
von dem Wafer abgeschält
werden, sondem, selbst wenn der druckempfindliche Klebstoff anhaftet
und auf der Waferoberfläche
verbleibt, kann auch der restliche druckempfindliche Klebstoff leicht
mit Wasser weggewaschen werden.
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Anwendungsverfahren
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Die obige dnackempfindliche Klebefolie
der vorliegenden Erfindung kann entsprechend als eine Oberflächenschutzschicht
verwendet werden, besonders während
der Waferverarbeitung. Ein Verfahren zum Schleifen einer Waferrückseite
unter Verwendung der druckempfindlichen Klebefolie der vorliegenden
Erfindung wird unten beschrieben.
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Wenn eine Ablösefolie auf einer Oberfläche der
druckempfindlichen Klebefolie angebracht ist, wird die Ablösefolie
entfernt. Anschließend
wird ein Wafer, dessen Rückseite
poliert werden soll, an der druckempfindlichen Klebstoffschicht
befestigt. Diese Befestigung wird so durchgeführt, dass eine strukturierte
Oberfläche auf
dem Wafer die druckempfindliche Klebstoffschicht berührt.
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In dieser Form wird die Waferrückseite
mittels eines Schleifers poliert, um dadurch nicht nur jegliche Oxidschicht,
die sich auf der Waferrückseite
gebildet hat, zu entfernen, sondern auch, um die Dicke des Wafers auf
die gewünschte
Dicke zu regulieren. Während
dieses Schritts wird z. B. gereinigtes Wasser auf den Wafer gestrahlt,
so dass Schleifstaub von dem Wafer weggespült wird und während des
Schleifens entstandene Hitze abgeführt wird.
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Nach Beendigung des Schleifens wird
die druckempfindliche Klebefolie von dem Wafer abgeschält. In der
druckempfindlichen Klebefolie der vorliegenden Erfindung kann, wie
aus dem Obigen ersichtlich ist, die Klebefestigkeit durch die Bestrahlung
mit Energiestrahlen auf einen äußerst geringen
Wert reduziert werden, so dass die druckempfindliche Klebefolie
leicht von der Waferoberfläche
abgeschält
werden kann. Außerdem kann
der restliche druckempfindliche Klebstoff, selbst wenn der druckempfindliche
Klebstoff nach dem Abschälen
der druckempfindlichen Klebefolie auf der Waferoberfläche verbleibt,
leicht mit gereinigtem Wasser weggespült werden.
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Zusammengefasst besteht die druckempfindliche
Klebstoffschicht der druckempfindlichen Klebefolie der vorliegenden
Erfindung aus der druckempfindlichen Klebstoffzusammensetzung, welche
die näher
beschnebenen Verbindungen enthält,
so dass die Klebefestigkeit durch die Bestrahlung mit Energiestrahlen
extrem verringert wird, um dadurch einfaches Abschälen zu ermöglichen.
Außerdem
kann, selbst wenn der druckempfindliche Klebstoff auf der Waferoberfläche verbleibt,
der restliche druckempfindliche Klebstoff mit gereinigtem Wasser
weggespült
werden ohne Verwendung eines organischen Lösungsmittels wie beispielsweise
Trichlene (TM). Deshalb besteht nicht die Gefahr eines schlechten
Einflusses auf menschliche Gesundheit oder der Verursachung von
Umweltverschmutzung. Obwohl der Stand der Technik zwei Waschschritte
der Waferobertläche,
auf der der druckempfindliche Klebstoff haftet, mit einem organischen
Lösungsmittel
wie beispielsweise Trichlene (TM) und anschließendes Waschen mit Wasser erforderte,
ist allein das Waschen der Waferobertläche, auf der der druckempfindliche
Klebstoff haftet, mit gereinigtem Wasser, beispielsweise in einem
Ultraschallwaschapparat, in der vorliegenden Erfindung ausreichend,
mit dem Ergebnis, dass das Waschen in der vorliegenden Erfindung
in einem Schritt durchgeführt
werden kann. Außerdem
ist die druckempfindliche Klebefolie der vorliegenden Erfindung
mit einer ausreichenden Klebefestigkeit während des Schleifens der Waferrückseite
an dem Wafer befestigt, so dass das Eindnngen von Waferschleifstaub
in die Zwischenschicht zwischen der Waferoberfläche und der druckempfindlichen
Klebefolie und somit Zerstören
der auf der Waferoberfläche gebildeten
Struktur verhindert werden kann.
-
Zusätzlich zu den obigen Verwendungen
kann die druckempfindliche Klebefolie der vorliegenden Erfindung
zum Obertlächenschutz
oder Fixieren während
der Bearbeitung von Halbleiterverbindungen, Gläsern, Keramiken und Metallen
verwendet werden. Zum Beispiel kann die druckempfindliche Klebefolie
als eine Waferfixierungsfolie während
des Zerteilens eines Halbleiterwafers in Chips verwendet werden.
-
Wirkung der
Erfindung
-
Die druckempfindliche Klebstoffzusammensetzung
der vorliegenden Erfindung besitzt sowohl Energiestrahl-Härtbarkeit
als auch Hydrophilie. Deshalb wird die Klebefestigkeit durch Bestrahlung
mit Energiestrahlen extrem verringert, um so ohne weiteres das Abschälen der
druckempfindlichen Klebefolie von dem Belag zu ermöglichen.
Weiter ist die Zusammensetzung des druckempfindlichen Klebstoffs
homogen und der druckempfindliche Klebstoff ist hervorragend bezüglich Kohäsionsfestigkeit,
so dass der druckempfindliche Klebstoff beim Abschälen der
druckempfindlichen Klebefolie nicht auf der Belagobertläche verbleibt.
Außerdem
kann, selbst wenn der druckempfindliche Klebstoff aus irgendeinem
Grund auf der Belagoberfläche
verbleibt, der restliche druckempfindliche Klebstoff leicht durch
Waschen mit Wasser entfernt werden.
-
Beispiel
-
Die vorliegende Erfindung wird im
Folgenden mit Bezug auf die folgenden Beispiele weiter veranschaulicht.
-
In den folgenden Beispielen und Vergleichsbeispielen
wurden die "verbleibenden
Teilchen", "Wassennraschbarkeit" und "Klebefestigkeit" auf die folgende
Art und Weise ausgewertet.
-
Messung der
verbleibenden Teilchen
-
Die in jedem der folgenden Beispiele
und Vergleichsbeispiele erhaltene druckempfindliche Klebefolie wurde
in einer Atmosphäre
von 23°C/65%
relative Feuchtigkeit auf einer spiegelnden Oberfläche eines
10,16 cm (4 Inch) Siliciumwafers befestigt, indem eine 2 kg-Gummiwalze
darauf hin- und herbewegt wurde, und für 60 min ruhig stehen gelassen.
Die druckempfindliche Klebefolie wurde von der Substratfilmseite
her mit einer Maschinengeschwindigkeit von 5 m/min mit UV-Strahlen
bestrahlt, die aus einer Hochdruckquecksilberlampe (80 W/cm) emittiert
wurden, welche im Abstand von 10 cm von der druckempfindlichen Klebefolie
angebracht war. Danach wurde die druckempfindliche Klebefolie abgeschält. Die
Anzahl der Teilchen mit einer Teilchengröße von mindestens 0,27 μm (Durchmesser),
die auf der Waferoberfläche
verblieben, wurde unter Verwendung eines Laseroberflächen-Untersuchungsinstruments
(LS 5000, hergestellt von Hitachi Electronic Engineering Co., Ltd.)
gemessen.
-
Wasserwaschbarkeit
-
Nur der in jedem der folgenden Beispiele
und Vergleichsbeispiele hergestellte druckempfindliche Klebstoff
wurde aufgebracht und getrocknet, um eine Beschichtung mit einer
Dicke von 50 μm
zu erhalten, in 20 mm-Quadrate geschnitten, auf einer spiegelnden
Oberfläche
eines Halbleiterwafers befestigt und für 20 min ruhig stehen gelassen.
Die druckempfindliche Klebstoftschicht wurde bestrahlt mit einer
Maschinengeschwindigkeit von 5 m/min mit UV-Strahlen, die von einer
Hochdruckquecksilberlampe (80 W/cm) emittiert wurden, welche in
einem Abstand von 10 cm von der Schicht angebracht war. Anschließend wurde
der Wafer mit der druckempfindlichen Klebstoffschicht in reines
Wasser bei Normaltemperatur eingetaucht, und die benötigte Zeit
bis zur Entfernung des druckempfindlichen Klebstoffs wurde gemessen.
-
In Beispiel 16 wurde anstelle von
UV-Bestrahlung Elektronenstrahl-Bestrahlung durchgeführt unter Verwendung
eines Niedrigenergie-Energiestrahlbeschleunigers, dessen Beschleunigungsspannung
und Strahlstrom auf 200 kV bzw. 5 mA eingestellt wurden, so dass
die Dosis 80 kGy betrug.
-
Die in der Tabelle angegebene Beurteilung
wurde aufgrund folgender Kriterien durchgeführt:
hervorragend: < 10 min
gut:
10 bis 30 min, und
versagen: > 30
min.
-
Klebefestigkeit
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Die in jedem der folgenden Beispiele
und Vergleichsbeispiele erhaltene druckempfindliche Klebefolie wurde
in einer Atmosphäre
von 23°C/65%
relative Feuchtigkeit auf einer spiegelnden Oberfläche eines
Halbleiterwafers befestigt, indem eine 2 kg-Gummiwalze darauf hin-
und herbewegt wurde, für
20 min ruhig stehen gelassen und mittels eines universellen Zugfestigkeitsprüfgeräts (TENSILON/UTM-4-100,
hergestellt von Orientec Corporation) abgeschält mit einer Abschälgeschwindigkeit
von 300 mm/min, um dadurch eine 180°-Abschäl-Klebefestigkeit (g/25 mm)
zu ermitteln. Außerdem
wurde die druckempfindliche Klebefolie unter denselben Bedingungen
wie oben erwähnt
befestigt und ruhig stehen gelassen, und die druckempfindliche Klebefolie wurde
von der Substratfilmseite her mit einer Maschinengeschwindigkeit
von 5 m/min mit UV-Strahlen bestrahlt, die von einer Hochdruckquecksilberlampe
(80 W/cm) emittiert wurden, welche im Abstand von 10 cm von der
druckempfindlichen Klebefolie angebracht war. Anschließend wurde
die 180°-Abschäl-Klebefestigkeit auf
dieselbe Weise gemessen. In Beispiel 16 wurde, ebenso wie in dem
Wasserwaschbarkeitstest, Elektronenstrahlbestrahlung anstelle von
UV-Bestrahlung durchgeführt.
-
Verwendete Abkürzungen stehen für den folgenden
Inhalt:
[Hauptbestandteil des druckempfindlichen Klebstoffs]
A:
Polymer A(1) beinhaltend eine durch Energiestrahl polymerisierbare
Gruppe: Produkt (Einheiten mit Doppelbindung: 13,6 Mol% und Einheiten
mit Säuregruppe:
3,4 Mol%), erhalten durch Umsetzen von 4 Teilen pro Gewicht an Glycidylmethacrylat
(A2) mit 100 Teilen pro Gewicht an einer 25%-igen Ethylacetatlösung von
Copolymer (A1) mit einem gewichtsdurchschnittlichen Molekulargewicht
von 250000, welches hergestellt wurde aus 90 Teilen pro Gewicht
an 2-Methoxyethylacrylat (a2) und 10 Teilen pro Gewicht an Acrylsäure (a1);
A(2):
Produkt (Einheiten mit Doppelbindung: 6,9 Mol% und Einheiten mit
Säuregruppe:
7,7 Mol%), erhalten durch Umsetzung von 1,3 Teilen pro Gewicht an
Methacrylsäure
(A2) mit 100 Teilen pro Gewicht an 25%-iger Ethylacetatlösung von
Copolymer (A1) mit einem gewichtsdurchschnittlichen Molekulargewicht
von 100000, welches hergestellt wurde aus 80 Teilen pro Gewicht
an 2-Methoxyethylacrylat (a2), 5 Teilen pro Gewicht an Methacrylsäure (a1)
und 15 Teilen pro Gewicht an Methacrylat (a2), das eine alicyklische
Epoxygruppe enthält (Cyclomer
M-100, hergestellt von Daicel Chemical Industries, Ltd.);
A(3):
Produkt (Einheiten mit Doppelbindung: 11,2 Mol% und Einheiten mit
Säuregruppe: 8,5
Mol%), erhalten durch Umsetzen von 3,5 Teilen pro Gewicht an Methacryloyloxyethylisocyanat
(A2) mit 100 Teilen pro Gewicht einer 25%-igen Ethylacetatlösung von
Copolymer (A1) mit einem gewichtsdurchschnittlichen Molekulargewicht
von 250000, welches aus 80 Teilen pro Gewicht an 2-Methoxyethylacrylat
(a2), 5 Teilen pro Gewicht an Acrylsäure (a1) und 15 Teilen pro
Gewicht an 2-Hydroxyethylacrylat (a2) hergestellt wurde, wobei die
Reaktion hauptsächlich
zwischen der OH-Gruppe und der NCO-Gruppe ausgeführt wurde; und
A(5): Produkt
(Einheiten mit Doppelbindung: 11,8 Mol% und Einheiten mit Säuregruppe:
6,4 Mol%), erhalten durch Umsetzen von 2,5 Teilen pro Gewicht an
Hydroxymethacrylat (A2) mit 100 Teilen pro Gewicht einer 25%-igen
Ethylacetatlösung
von Copolymer (A1) mit einem gewichtsdurchschnittlichen Molekulargewicht
von 200000, welches hergestellt wurde aus 67 Teilen pro Gewicht
an 2-Methoxyethylacrylat (a2), 30 Teilen pro Gewicht an Methacrylat
(a2), das eine alizyklische Epoxygruppe enthält (Cyclomer M-101, hergestellt
von Daicel Chemical Industries, Ltd.) und 3 Teilen pro Gewicht an
Acrylsäure
(a1).
G: andere druckempfindliche Klebstoffverbindung (Polymer
ohne irgendeine durch Energiestrahl polymerisierbare Gruppe)
G(1):
25%-ige Ethylacetatlösung
an Copolymer mit einem gewichtsdurchschnittlichen Molekulargewicht
von 250000, welches hergestellt wurde aus 90 Teilen pro Gewicht
an 2-Methoxyethylacrylat
und 10 Teilen pro Gewicht an Arcylsäure;
G(2): 25%-ige Ethylacetatlösung an
Copolymer mit einem gewichtsdurchschnittlichen Molekulargewicht
von 250000, welches hergestellt wurde aus 80 Teilen pro Gewicht
an Butylacrylat, 5 Teilen pro Gewicht an Acrylsäure und 15 Teilen pro Gewicht
an 2-Hydroxyethylacrylat;
und
G(3): 25%-ige Ethylacetatlösung an Copolymer mit einem
gewichtsdurchschnittlichen Molekulargewicht von 250000, welches
hergestellt wurde aus 70 Teilen pro Gewicht an Butylacrylat, und
30 Teilen pro Gewicht an 2-Hydroxyethylacrylat.
[Neutralisierer]
B:
Triethanolamin.
[Photopolymerisierungsinitiator]
C: 1-Hydroxycyclohexylphenylketon
(Handelsmarke: Irgacure 184, hergestellt von Ciba-Geigy, Limited).
[Quervernetzungsmittel]
D:
Epoxy-Quervernetzungsmittel (Handelsmarke: Tetrad C, hergestellt
von Mitsubishi Gas Chemical Co., Inc.).
[Tensid]
E: Triethylenglykolmonomethylether.
[durch
Energiestrahl polymerisierbare Verbindung]
F(1): Reaktionsprodukt
(80%-ige Ethylacetatlösung)
(gewichtsdurchschnittliches Molekulargewicht: 25000) aus 343,5 Teilen
pro Gewicht an Hexamethylendüsocyanat-Trimer (Handelsmarke:
Coronate HX, hergestellt von Nippon Polyurethane Co. Ltd.), 166,3
Teilen pro Gewicht an Hydroxypropylacrylat und 190,3 Teilen pro Gewicht
an Polyethylenglykolmonomethylether; und
F(2): Reaktionsprodukt
(80%-ige Ethylacetatlösung)
(gewichts-durchschnittliches Molekulargewicht: 2000) aus 52,8 Teilen
pro Gewicht an Hexamethylendüsocyanat,
10,7 Teilen pro Gewicht an Pentaerythritol und 36,5 Teilen pro Gewicht
an 2-Hydroxyethylacrylat.
-
Beispiele 1 bis 15 und
Vergleichsbeispiele 1 bis 4
-
Die obigen Verbindungen wurden entsprechend
den Formulierungen von Tabelle 1 miteinander gemischt, wodurch druckempfindliche
Klebstoff Zusammensetzungen erhalten wurden.
-
Eine Korona-behandelte Oberfläche eines
110 μm dicken
Polyethylenfilms wurde mit jeder der oben erhaltenen druckempfindlichen
Klebstoffzusammensetzungen beschichtet, so dass die Dicke der getrockneten Beschichtung
20 μm betrug.
So wurden druckempfindliche Klebefolien mit einer Gesamtdicke von
130 μm erhalten.
-
Die "verbleibenden Teilchen", "Wasserwaschbarkeit" und "Klebefestigkeit" der erhaltenen druckempfindlichen
Klebefolien wurden durch die obigen Verfahren ausgewertet. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 1 angegeben.
Tabelle
1
Tabelle
1 (Forts.)
- (Notiz
- 1): Die Klebefestigkeit
nach UV-Bestrahlung wird in den Beispielen 1-13 und den Vergleichsbeispielen
angezeigt, während
die Klebefestigkeit nach Elektronenstrahlbestrahlung in Beispiel
14 angezeigt wird.