DE69914029T2 - Probenansauger mit zwei zusammenarbeitenden Handhabungseinheiten - Google Patents

Probenansauger mit zwei zusammenarbeitenden Handhabungseinheiten Download PDF

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DE69914029T2 DE1999614029 DE69914029T DE69914029T2 DE 69914029 T2 DE69914029 T2 DE 69914029T2 DE 1999614029 DE1999614029 DE 1999614029 DE 69914029 T DE69914029 T DE 69914029T DE 69914029 T2 DE69914029 T2 DE 69914029T2
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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Präzisionssaugapparate, die für die Verwendung in automatisierten Flüssigkeitsprobenanalysegeräten zum Aufnehmen von Flüssigkeit aus Behältern durch Saugwirkung geeignet sind. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf Präzisionssaugapparate, die Flüssigkeitssaugrohre verwenden, die Deckel, die die Öffnungen von Behältern mit diagnostischen Proben und Reagenzien abdichten, durchstechen können und derartige Behälter unterscheiden können.
  • BESCHREIBUNG DES STANDS DER TECHNIK
  • Automatisierte Flüssigkeitsprobenanalysatoren, wie z. B. Blutproben-Analysegeräte, verwenden Saugpipetten, um eine vorbestimmte Menge oder Aliquot einer Probenflüssigkeit wie Blutplasma der Reihe nach aus einer Reihe an röhrenförmigen Probenbehältern zu entnehmen. Die Probenbehälter befinden sich in einer Probenhalterung, die Behälter nach Behälter in eine Saugposition unter der Pipette gebracht wird. Jeder Behälter bleibt in der Saugposition stehen, in der ein die Pipette betätigender Mechanismus diese in den Behälter einführt, durch die Pipette eine Saugwirkung ausübt, um ein Aliquot aufzunehmen, die Pipette zurückbringt und sie in eine Ausstoßposition verlagert. In der Ausstoßposition wird das Aliquot z. B. in ein Reaktionsgefäß gespritzt, das Reagenzien für einen Blutanalysetest enthält.
  • Manche der Behälter, die auf die Probenhalterung aufgeladen werden, können z. B. mit einem Gummideckel abgedichtet oder anderweitig verschlossen sein. Die Spitzen der Nadel-artigen Saugpipetten, die zum Aufnehmen von Aliquoten aus Probenbehältern verwendet werden, sind schräg geschnitten, um einen abgedichteten oder verschlossenen Behälter zu durchstechen.
  • Ein Saugrohr mit einer Einsaugöffnung, die auf dessen Umfangsfläche von der Spitze entfernt ausgebildet ist, so dass, wenn das Saugrohr einen Gummideckel durchsticht, keine Gummiteile das Saugrohr verstopfen, wie es die japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 9-304400 offenbart, ist bekannt.
  • Die japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 5.201.232 offenbart eine Flüssigkeitsprobennahmevorrichtung zum Entnehmen von Flüssigkeitsproben aus offenen Behältern sowie eine Probennahmenadel für geschlossene Behälter. Die Flüssigkeitsprobennahmevorrichtung kann daher bei jeder Art von Behältern – Behälter mit Deckel (geschlossen) oder ohne Deckel (offen) – verwendet werden. Die offenbarte Flüssigkeitsprobennahmevorrichtung unterscheidet zudem offene von geschlossenen Behältern mittels eines Detektors, der ein Identifizierungsetikett oder -karte liest, die auf dem Behälteräußeren bereitgestellt ist.
  • Die in der japanischen Patentschrift Nr. 2511549 gelehrte Vorrichtung benötigt dennoch spezielle an den Behältern angebrachte Etiketten oder Karten sowie einen Detektor zum Lesen derselben, um die Behälter zu identifizieren, aus denen Proben zu entnehmen sind. Folglich kann die Vorrichtung nicht korrekt identifizieren, wenn die Etiketten oder Karten nicht richtig angebracht sind. Zudem macht das Ausstatten der Vorrichtung mit zwei Arten von Saugapparaten den Mechanismus groß und komplex.
  • Die US-A-5.576.504 A offenbart eine weitere Flüssigkeitsprobennahmevorrichtung nach dem Stand der Technik. Diese Probennahmevorrichtung verwendet einen mechanischen Sensor, der an der Nadelhalterung angebracht ist, um die Höhe des Probenbehälters zu detektieren. Aus der Höheninformation kann dieser die unterschiedlichen Arten von offenen und geschlossenen Behältern unterscheiden. Es deutet nichts darauf hin, dass diese Information zur Steuerung der Bewegung der Nadel verwendet werden sollte.
  • Wenn z. B. ein einzelnes Saugrohr für offene sowie für geschlossene Behälter verwendet werden soll, ist es in manchen Situationen erwünscht, die Saugöffnung in der Spitze des Saugrohrs bereitzustellen. Wenn beispielsweise gewünscht wird, die Mengenbestimmungsgenauigkeit bei Mikroproben von wenigen μl zu verbessern, um das Totvolumen (die Menge, die nicht aufgesaugt werden kann und daher im Behälter zurückbleibt) an Probenflüssigkeit oder das Ausmaß zu verringern, mit dem das Saugrohr in eine Probenflüssigkeit eingetaucht wird, um eine gegenseitige Kontamination der Flüssigkeiten zu verhindern, muss die Saugöffnung in der Spitze des Saugrohrs angeordnet sein.
  • Wenn die Saugöffnung in der Spitze des Saugrohrs bereitgestellt ist, ist es wahrscheinlich, dass das Rohr verstopft wird, wenn es den Deckel eines geschlossenen Behälters durchdringt.
  • Bei herkömmlichen Flüssigkeitsprobennahmevorrichtungen wird das Saugrohr vertikal verlagert, um ein Aliquot aufzunehmen, wodurch relativ wenig Kraft erforderlich ist, um die Pipette in einen offenen Behälter nach unten zu führen, jedoch deutlich mehr Kraft benötigt wird, um die Pipette durch einen geschlossenen Behälter einzubringen. Das Aufbringen einer großen Kraft bei einem offenen Behälter führt zu mechanischen Verlusten, behindert die Beweglichkeit und führt zu operationalen Problemen wie eine Beschädigung des Saugrohrs, wenn es aufgrund der vertikalen Position des Behälters am Boden des Behälters anstößt. Eine horizontale Verlagerung des Flüssigkeitssaugrohrs und dessen großer Antriebsquelle, wenn diese in eine Einheit integriert sind, führt zu praktischen Problemen, dass die Einheit aufgrund ihrer Größe nicht bei hoher Geschwindigkeit horizontal bewegt werden kann, und daher auch der horizontale Verlagerungsmechanismus groß sein muss.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine korrekte Identifizierung von Flüssigkeitsprobenbehältern zu ermöglichen, indem eine einfach konstruierte Behälter-Identifzierungsvorrichtung verwendet wird.
  • Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, zu verhindern, dass die Saugöffnung in der scharfen Spitze einer Saugpipette verstopft wird.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Manipulation einer Flüssigkeitsproben-Saugpipette für offene und geschlossene Behälter zu ermöglichen, indem entsprechend eine geeignete Kraft auf einen Saugapparat ausgeübt wird, der z. B. für die Verwendung in einem automatisierten Analysegerät ausgebildet ist.
  • Die Erfindung ist in ihren zahlreichen Aspekten in den Ansprüchen erläutert. Optionale Merkmale werden untenstehend beschrieben.
  • Ein Saugapparat gemäß der vorliegenden Erfindung kann in einem automatisieren Analysegerät betrieben werden, um Flüssigkeitsaliquote aus einer Reihe von verschlossenen und offenen Behältern in einer Probenhalterung abzusaugen, die durch eine Probensonde inkremental in eine Saugposition gebracht werden. Bevorzugte optionale Komponenten des Saugapparats beinhalten eine Nadelpipette mit einer schräg geschnittenen Saugspitze, eine erste und eine zweite Saugapparat-Manipulationseinheit, externe Kraft-Abtastmittel, die mit der ersten Saugapparat-Manipulationseinheit verbunden sind, um eine externe auf die Pipette wirkende Kraft zu detektieren, und ein Flüssigkeitsoberflächen-Detektionsmittel, das durch die Pipette betrieben wird.
  • Die erste Saugapparat-Manipulationseinheit schließt eine erste Halterung, die die Pipette vertikal zurückhält, und ein erstes Antriebsmittel ein, das die erste Halterung in der Saugposition vertikal in einen Behälter verschiebt und aus diesem herausführt. Die zweite Saugapparat-Manipulationseinheit beinhaltet eine zweite Halterung, die ausgebildet ist, um die erste Halterung zu umschließen, wobei ein vorbestimmtes Spiel freigehalten wird. Ein zweites Antriebsmittel für die zweite Saugapparat-Manipulationseinheit wirkt mit dem ersten Antriebsmittel zusammen, um die zweite Halterung zusammen mit der ersten Halterung vertikal zu verschieben, und wird unabhängig vom ersten Antriebsmittel betätigt, um die zweite Halterung gegen die erste Halterung anzutreiben.
  • Eine Saugapparat-Steuerungseinheit ist mit dem ersten und dem zweiten Antriebsmittel verbunden und reagiert sowohl auf das externe Kraft-Abtastmittel als auch das Flüssigkeitsoberflächen-Detektionsmittel. Somit steuert der Saugapparat die erste und zweite Saugapparat-Manipulationseinheit.
  • Die Saugapparat-Steuerungseinheit ist so programmiert, dass sie das erste und das zweite Antriebsmittel betätigt, um die erste und die zweite Halterung gemeinsam vertikal zu verlagern. Wenn durch das Außenkraft-Abtastmittel keine externe auf die Pipette wirkende Kraft detektiert wird, fährt die Steuerungseinheit damit fort, das erste und zweite Antriebsmittel anzuweisen, die Pipette nach unten zu führen, bis sie in der Saugposition die Flüssigkeit in einem Behälter berührt. Wenn die Nadelpipette in der Saugposition keine Flüssigkeit im Behälter berührt, nachdem sie um eine vorbestimmte Distanz verlagert worden ist, stoppt die Steuerungseinheit das erste und das zweite Antriebsmittel. Wenn durch das Außenkraft-Abtastmittel eine auf die Pipette wirkende externe Kraft detektiert wird, d. h. wenn die Pipettenspitze die Oberseite eines Behälters mit Deckel oder Stöpsel berührt, hält das Steuerungselement das erste Antriebsmittel an und fährt damit fort, das zweite Antriebsmittel zu betätigen. Durch diesen Vorgang wird die zweite Halterung auf die erste Halterung gedrückt, um die Pipette durch den Deckel oder Stöpsel zu stechen.
  • Um zu verhindern, dass der durchbohrt Gummi des Deckels die Spitze verstopft, ist die schräg geschnittene Saugspitze der Nadelpipette am Innenrand abgeschrägt.
  • Der Saugapparat wird automatisch betrieben und kontrolliert bei jedem Behälter, ob ein Deckel/Stöpsel vorhanden ist. Dementsprechend bleibt beim Verlagern der ersten und der zweiten Halterung des Behälters nach unten in den Behälter die zweite Halterung von der ersten Halterung innerhalb des vorbestimmten Ausmaßes an Spiel getrennt, wenn die Pipette keinen Deckel/Stöpsel vorfindet. Folglich wird die erste Halterung, die die Pipette hält, lediglich durch die Kraft der ersten Antriebsquelle verlagert.
  • Andererseits wird, wenn der sich in der Saugposition befindliche Behälter verschlossen ist, die zweite Halterung alleine angetrieben und drückt auf die erste Halterung nach unten. Folglich wird die durchstechende Pipette nur durch die Kraft der zweiten Antriebsquelle betätigt.
  • Dementsprechend bringt die erste Antriebsquelle beim vertikalen Verlagern eine relativ kleine Kraft auf die Pipette auf, während die zweite Antriebsquelle eine relativ große Kraft auf die Pipette ausübt, um einen Deckel/Stöpsel vertikal zu durchstechen. Das heißt, der Antriebsmodus (die Größenordnung der bereitgestellten Kraft) zum Verlagern der Pipette wird dementsprechend verändert, wodurch ansonsten auftretende mechanische Verluste vermieden werden und Beweglichkeit und Zuverlässigkeit beim Betreiben des Saugapparats dazugewonnen werden.
  • Der Saugapparat gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet die Pipette, um verschlossene von offenen Behältern zu unterscheiden, wodurch identifiziert wird, dass ein vorliegender Behälter entweder offen oder verschlossen/zugestöpselt ist. Da der Saugapparat feststellen kann, dass kein Flüssigkeitskontakt und keine auf die Pipette wirkende externe Kraft vorhanden ist, nachdem die Pipette um eine vorbestimmte Distanz verlagert worden ist, kann der Saugapparat zudem ermitteln, dass keine Flüssigkeit oder kein Behälter vorhanden ist. Die Antriebsquellen können in diesem Fall so gesteuert werden, dass sie die Pipette nicht weiter absenken, wodurch deren Beschädigung verhindert wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist, wie oben beschrieben wurde, ein Fehler beim Identifizieren von Behältern unwahrscheinlich, da das Vorhandensein eines Deckels/Stöpsels direkt durch die Pipette detektiert wird.
  • Die in einem gemäß der vorliegenden Erfindung ausgeführten Saugapparat verwendete Pipette besteht vorzugsweise der Beständigkeit halber und da die die Flüssigkeitsoberflächen-Detektionsfähigkeit des Saugapparats durch eine in der Pipette erzeugte Kapazität ausgebildet wird aus einem Metall. Zudem wird die Pipette, um ihr Antikorrosions- und Verschleißschutzeigenschaften zu verleihen, aus Edelstahlrohrmaterial hergestellt, dessen Außenfläche mit einer harten Beschichtung wie Chromnitrid (CrN) beschichtet ist.
  • Wie oben festgestellt wurde, ist die schräg geschnittene Oberfläche vorzugsweise am Innenrand abgeschrägt, um ein Verstopfen der Spitze der Pipette zu verhindern. Das heißt, sie ist so ausgebildet, dass keine spitzwinkligen Kanten am inneren Umfangsrand der Spitzenöffnung entstehen. Der gesamte innere Umfangsrand der schräg geschnittenen Pipettenspitzenöffnung kann abgeschrägt sein, um sämtliche spitzwinkligen Kanten auf dem Rand zu beseitigen. Es kann jedoch auch nur die Hälfte des inneren Umfangsrand, an der spitzwinklige Kanten auftreten, wenn die Spitze geschnitten ist, abgeschrägt werden.
  • Die Arten von Flüssigkeiten, die durch die Pipette abgesaugt werden können, sind nicht speziell eingeschränkt. Ein Beispiel, bei dem der Saugapparat in einem automatisierten Analysegerät verwendet wird, sind jedoch Blutproben wie Plasma. Bei automatisierten Analysegeräten werden Behälter, die Flüssigkeitsproben zum Analysieren enthalten, vorzugsweise auf eine Probenhalterung geladen, die in die Saugposition unterhalb der Pipette transportiert wird. Genauer gesagt, wird bei automatisierten Analysegeräten eine als Probennehmer bekannte Vorrichtung eingesetzt, um die Probehalterung, in die eine Vielzahl von Behältern gegeben oder „geladen" ist, sequentiell unter der Pipette in Position zu bringen, um Behälter nach Behälter Aliquote aus den Behältern abzusaugen.
  • Was die Verwendung des Saugapparats anbelangt, ist die erste Saugapparat-Manipulationseinheit einschließlich dem Außenkraft-Detektionsmittel vorzugsweise horizontal verlagerbar.
  • Aus der vorhergehenden Erläuterung versteht es sich, dass zwar die Oberfläche der enthaltenen Flüssigkeit bei jedem offenen Behälter verschieden ist, die Steuerungseinheit jedoch in Reaktion auf das Flüssigkeitsoberflächen-Detektionsmittel die erste Antriebsquelle anhält, um die Abwärtsbewegung der Pipette zu stoppen. Ins besondere kann die Menge an Flüssigkeit, die überflüssigerweise am Saugrohr haften bleibt, minimiert werden. Obwohl die Position des Bodens jedes offenen Behälters unterschiedlich sein kann, hält die Steuerungseinheit die erste Antriebsquelle in Reaktion auf das Außenkraft-Detektionsmittel an, um die Abwärtsbewegung der Pipette zu stoppen. Dies verhindert, dass die Pipette auf den Boden des Behälters auftritt und zerbricht.
  • Bei geschlossenen Behältern hält die Steuerungseinheit, nachdem die Pipette durch einen Deckel/Stöpsel gestochen worden ist, die zweite Antriebsquelle in Reaktion auf das Flüssigkeitsoberflächen-Detektionsmittel an, um die Abwärtsbewegung der Pipette zu stoppen.
  • Das Außenkraft-Detektionsmittel schließt vorzugsweise einen Sensor ein, der das Kollidieren der Pipettenspitze mit einem Hindernis detektiert. Diese Art von Sensor ist normalerweise als „Crash-Sensor" bekannt und wird zum Detektieren des Anstoßens der Pipette an einem Objekt bereitgestellt. Die Pipette wird sofort angehalten, wenn sie auf ein Objekt trifft und wird entfernt, um eine Beschädigung zu vermeiden. Gemäß der vorliegenden Erfindung können die Behälter, die in einem automatisierten Analysegerät verwendet werden, in dem der oben beschriebene Saugapparat eingesetzt wird, durch einen solchen im Saugapparat bereitgestellten Crash-Sensor identifiziert werden.
  • Die vorhergehenden sowie weitere Ziele, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch die folgende detaillierte Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Abbildungen deutlicher gemacht.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ABBILDUNGEN
  • 1 ist eine schematische Darstellung der allgemeinen Konfiguration eines Saugapparats gemäß der vorliegenden Erfindung, betrachtet von der linken Seite der Vorrichtung in Bezug auf einen Benutzer;
  • 2 ist eine teilweise Ansicht von 1, die teils weggebrochen ist und teilweise im Schnitt dargestellt ist und Details des Saugapparatmechanismus veranschaulicht;
  • 3 ist eine teilweise vergrößerte Ansicht, die die Spitze einer im Saugapparat verwendeten Pipette veranschaulicht;
  • 4 ist eine Querschnittsansicht von 3;
  • 5 ist eine teilweise vergrößerte Schnittansicht, die die Spitze einer herkömmlichen Pipette veranschaulicht, die ein verschlossenes Probengefäß durchsticht;
  • 6 ist eine Vorderansicht einer Blutgerinnungsanalysator-Probenhalterung, auf die eine Reihe von Behältern geladen ist, aus denen durch den Saugapparat Aliquote entnommen werden; und
  • 7A und 7B stellen ein Ablaufdiagramm eines Steuerungsprogramms dar, das von einer Saugapparat-Steuerungseinheit gemäß der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Der Saugapparat dieser Ausführungsform ist in einen Blutgerinnungsanalysator eingebaut. 2 ist eine Stirnansicht betrachtet von der linken Seite des Blutgerinnungsanalysators in Bezug auf einen Benutzer, worin die rechte Seite der Figur das vordere Ende der Vorrichtung und die linke Seite das Innere der Vorrichtung darstellt. Eine Probenhalterung 66, die eine Vielzahl von in einer Reihe angeordneten Probenbehälter 68 enthält, wird von einem Probennehmer (nicht dargestellt) Behälter um Behälter in die Richtung von der Rückseite zur Vorderseite des Blatts transportiert.
  • Wie in 1 ersichtlich, umfasst der Saugapparat eine erste Saugapparat-Manipulationseinheit 10 und eine zweite Saugapparat-Manipulationseinheit 11. Die erste Saugapparat-Manipulationseinheit 10 ist mit einer ersten Halterung 30 ausgestattet, die eine Pipette 12 hält, die in ein Flüssigkeitssaugrohr ist, und eine erste Antriebsquelle 43, die die erste Halterung 30 nach oben und nach unten bewegt. Die zweite Saugapparat-Manipulationseinheit 11 ist mit einer zweiten Halterung 74, die in die erste Halterung 30 eingreift, und einer zweiten Antriebsquelle 86, die die zweite Halterung 74 nach oben und nach unten verlagert, ausgestattet. Die erste Saugapparat-Manipulationseinheit 10 ist horizontal verlagerbar ausgebildet. Die strichpunktierten Linien in 1 zeigen eine Situation, in der sich die erste Saugapparat-Manipulationseinheit 10 in ihrer vordersten Position befindet und die erste Halterung 30 an die zweite Halterung 74 angrenzt, wo die beiden in einander eingreifen können. Die durchgezogenen Linien zeigen die Situation, in der sich die erste Saugapparat-Manipulationseinheit 10 in ihrer rückwärtigen Position befindet und die erste Halterung 30 von der zweiten Halterung 74 entfernt ist, so dass die beiden nicht in einander eingreifen können.
  • Die Pipette 12 hat einen inneren Durchlass 14 (bezugnehmend auf 4) und besteht aus einem zylindrischen Rohr aus Edelstahl mit einem Außendurchmesser von 2,0 mm, einem Innendurchmesser von 1,3 mm und einer Gesamtlänge von 130 mm. Ein elektrischer Draht 34 ist am oberen Endabschnitt der Pipette befestigt. Der elektrische Draht 34 ist mit einem Flüssigkeitsoberflächen-Detektionsschaltkreis 35 verbunden, der Flüssigkeitsoberflächen auf Basis der Kapazitätsveränderung detektiert, wenn die Spitze der Pipette 12 die Oberfläche einer Flüssigkeit berührt. Ein Rohr 36 ist am oberen Ende der Pipette 12 angebracht und mit einem Flüssigkeitsmengenmesser 37, wie z. B. eine Spritzenpumpe, verbunden. In dieser Ausführungsform wird die erste Saugapparat-Manipulationseinheit 10 durch entsprechende dritte und vierte Antriebsquellen 94 und 96 horizontal verlagert.
  • Bezugnehmend auf die 3 und 4 ist die Pipette 12 nahe dem unteren Ende auf einen Außendurchmesser von 1,2 mm und einem Innendurchmesser von 0,5 mm verengt und ist wie in den Figuren dargestellt in Bezug auf die Pipettenachse schart schräg abgeschnitten. Der innere Durchlass 14 öffnet sich in eine Öffnung 18 auf der schräg geschnittenen Oberfläche 16. Durch den schrägen Schnitt entsteht eine spitzwinklige Kante 21 auf dem Innenwandrand 21 der schräg geschnittenen Oberfläche 16 (die spitzwinklige Kante entsteht im Bereich der oberen Hälfte 20, und eine stumpfwinklige Kante im Bereich der unteren Hälfte 22).
  • 5 veranschaulicht eine Situation, bei der eine herkömmliche Pipette 13 einen Gummideckel durchsticht. Eine spitzwinklige Kante 23 auf dem Innenwandrand schneidet den Gummideckel 24, wenn die Pipette 13 diesen durchsticht, und ein Abschnitt des durchschnittenen Gummideckels (ein Gummikrümel) gelangt in die Öffnung, so dass diese unmittelbar blockiert wird.
  • Daher wird ein Abschrägungsvorgang zum Entfernen der spitzwinkligen Kante auf der oberen kreisförmigen Hälfte 20 der schräg geschnittenen Oberfläche 16 auf dem verengten unteren Ende der Pipette 12 ausgeführt. Dadurch wird die spitzwinklige Kante um den gesamten Innenwandrand entfernt. Selbst bei Tests mit zumindest 30.000 Wiederholungen wurde bestätigt, dass es beim durchstechenden Ende einer derartig konfigurierten Pipette zu keiner Blockierung kam.
  • Ein Bereich der Außenwand der Pipette 12, etwa 80 mm vom Boden, wird einem Chromnitrid(CrN)-Beschichtungsverfahren unterzogen, um dessen Verschließschutzeigenschaften zu verbessern.
  • Bezugnehmend auf die Stirnansicht aus 2 einer Ausführungsform eines Saugapparats dient eine erste Grundplatte 44 als Rahmen für die erste Saugapparat-Manipulationseinheit 10. Ein Riemen 42 verbindet die Riemenscheiben 40 und 41, und die Riemenscheibe 41 ist direkt mit dem Schaft der ersten Antriebsquelle 43 (in dieser Ausführungsform ein Schrittmotor) verbunden. Ein Schwenkelement 50 ist schwenkbar auf einer zweiten Grundplatte 38 gelagert und über eine Klammer 48 an einen Abschnitt des Riemens 42 befestigt. Die zweite Grundplatte 38 wird geführt, indem die auf der ersten Grundplatte 44 montierten Führungsschafte 46 und 47 vertikal begrenzt werden. Die erste Halterung 30, in die die Pipette 12 gehalten wird, ist ebenfalls auf der zweiten Grundplatte 38 montiert. Dementsprechend kann das Schwenkelement 50 durch Betätigen der ersten Antriebsquelle (Schrittmotor) 43, um die Riemenscheibe 41 anzutreiben, durch die Befestigung am Riemen 42 nach oben und nach unten bewegt werden, wobei die erste Halterung 30, die zweite Grundplatte 38 und das Schwenkelement 50 zusammen vertikal verlagert werden.
  • Ein Druckmittel 52, in diesem Fall eine gewickelte Kompressionsfeder, ist zwischen der ersten Grundplatte 38 und dem Schwenkelement 50 angeordnet. In einem Zustand in dem keine externe Kraft auf die Pipette 12 wirkt, wird das Schwenkelement 50 im Uhrzeigersinn in 2 auf eine Hebelstütze 51 gedrückt und berührt ein auf der zweiten Grundplatte 38 bereitgestelltes Widerlager 56.
  • Ein Außenkraft-Detektionsmittel 54 zum Detektieren der nach oben gerichteten Außenkraft, die auf die Pipette 12 wirkt, ist in der ersten Saugapparat-Manipulationseinheit 10 bereitgestellt, wie in 1 gezeigt wird. Das Außenkraft-Detektionsmittel 54 umfasst einen Sensor 53, in diesem Fall einen Mikroschalter, und einen Außenkraft-Detektionsschaltkreis 55, mit dem der Sensor 53 elektrisch verbunden ist.
  • Wenn die sich nach unten bewegende Pipette 12 einen Gegenstand berührt, so dass eine Außenkraft nach oben auf diese wirkt, wird die Seite der zweiten Grundplatte 38 auf der sich die Hebelstütze 51 befindet, angehalten, die Seite des Schwenkelements 50 mit der Klammer 48 jedoch nach unten verlagert. Das Schwenkelement 50 wird daher gegen den Uhrzeigersinn, wie durch die strichpunktierten Linien in 2 angedeutet, gegen die Druckkraft der Feder 52 gedreht. Der Mikroschalter 53 erfastet diese äußerst geringe Schwankung, die vom Außenkraft-Detektionsschaltkreis 55 durch dessen elektrische Verbindung mit dem Mikroschalter 53 detektiert wird.
  • Eine Führungshülse 58, die an der ersten Grundplatte 44 befestigt ist, dient als Führungsmittel, um die Pipette 12 vertikal zu bewegen. Da die Pipette 12 100 mm oder länger ist, ist die Führungshülse 58 in dieser Ausführungsform so ausgestattet, dass die Pipette 12 nicht horizontal vibriert, wenn sie bewegt wird.
  • Ein Reinigungselement 60 mit einem Durchgangsloch 63 (dargestellt in 1) reinigt die Wand der Pipette 12, indem ein Reinigungsfluid aus einer Öffnung 62 dem Durchgangsloch 63 zugeführt wird und verbrauchtes Fluid von einer Öffnung 64 abgegeben wird. Das Reinigungselement 60 wird durch eine Antriebsquelle 72, in diesem Fall ein Luftzylinder, über ein Verbindungsglied 70, das auf einer vertikal angeordneten Führungsschiene geführt wird, nach oben und nach unten verlagert.
  • Nachdem die erste Saugapparat-Manipulationseinheit 10 gerade beschrieben worden ist, wird nun die zweite Saugapparat-Manipulationseinheit 11 erläutert. Die zweite Halterung 74 kann mit der ersten Halterung 30 in Eingriff gebracht werden. Der Blutgerinnungsanalysator ist in dieser Ausführungsform so konfiguriert, dass die zwei Halterungen 30 und 74 durch Konvex-Konkav-Ineinandergreifen zusammengefügt werden. Die erste Halterung 30 schließt insbesondere einen konvexen Teil 32 ein. Die zweite Halterung 74 besitzt einen konkaven Teil 76, in den der konvexe Teil 32 mit einem Abstand hineinpasst. Die vertikale Breite des konvexen Teils 32 beträgt etwa 6 mm und die des konkaven Abschnitts 76 14 mm. Dementsprechend besitzt die erste Halterung 30 Platz, um ohne Störung durch die zweite Halterung 74 bewegt werden zu können, d. h. es besteht ein störungsfreier Randabstand von 8 mm.
  • Die zweite Halterung 74 wird durch folgenden Mechanismus nach oben und nach unten verlagert. Eine Antriebswelle 80 mit einer spiralförmigen Nut ist drehbar auf den Halterungen 84 und 85 gelagert. Ein Schlitten 82 ist auf die Antriebswelle 80 geschraubt und wird in Folge der Rotation der Antriebswelle 80 vertikal bewegt. An einem Ende der Antriebswelle 80 ist eine Riemenscheibe 89 befestigt. Die zweite Antriebsquelle 86 ist hierin ein Schrittmotor, an den eine Riemenscheibe 88 angebracht ist. Ein Riemen 90, der um die Riemenscheiben 88 und 89 verläuft, überträgt dementsprechend die Drehung des Schrittmotors 86 auf die Antriebswelle 80 und somit auf den Schlitten 82. Die zweite Halterung 74 ist über ein Verbindungsglied 78 mit dem Schlitten 82 verbunden und wird in ihrer Bewegung von der Führungsschiene 71 gelenkt.
  • Während die zweite Halterung 74 in die erste Halterung 30 eingreift, geht die Stromzufuhr zum ersten Schrittmotor 43 verloren, wobei das Drehen des zweiten Schrittmotors 86 die zweite Halterung 74 dazu bringt, auf die erste Halterung 30 zu drücken und diese zu verlagern. Die Außenkraft versetzt hierbei den ersten Schrittmotor 43 in Drehung.
  • In dieser Ausführungsform ist der Blutgerinnungsanalysator so konfiguriert, dass die erste Saugapparat-Manipulationseinheit 10 durch die dritte Antriebsquelle 94 nach vor und zurück (nach rechts und nach links in 1) verlagert wird, die hierin ebenfalls aus einem Schrittmotor besteht. Darüber hinaus ist der Analysator so konfiguriert, dass die erste Saugapparat-Manipulationseinheit 10 durch die vierte Antriebsquelle 96, die auch ein Schrittmotor ist, seitlich verlagert wird. Wenn sich die erste Saugapparat-Manipulationseinheit 10 am vorderen Ende (rechts in den 1 und 2) des Analysators befindet, greift die erste Halterung 30 in die zweite Halterung 74 ein. Wenn sich die erste Saugapparat-Manipulationseinheit 10 hinten befindet (links in den Figuren), wird der Eingriff zwischen den beiden gelöst, wobei die Pipette 12 lediglich durch die Drehung des ersten Schrittmotors 43 vertikal verlagert wird.
  • In dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die in den Probenbehältern behinhaltete Probenflüssigkeit Plasma, und der (nicht dargestellte) Probennehmer befördert die Probenbehälter in die Probenhalterung 66, die in diesem Fall 10 Behälter aufnehmen kann, und transportiert diese der Reihe nach in eine Position unter dem Saugapparat. Die Probenhalterung 66 wird insbesondere abwechselnd von links nach rechts in 6 verlagert, wodurch jeweils ein Behälter ausgerichtet wird.
  • Die in dieser Ausführungsform verwendeten Probenbehälter können grob in drei Kategorien unterteilt werden. Die erste Kategorie – die verschlossenen Behälter A, B, C, D, E und F – fährt auf der Bodenwand der Probenhalterung 66 (die Behälterböden berühren die Probenhalterungsbodenwand). Die Deckel auf jedem Behälter sind unterschiedlich. Die zweite Kategorie – der offene Behälter G – fährt ebenfalls auf der Bodenwand der Probenhalterung 66 (der Behälterboden berührt die Probenhalterungsbodenwand). Die dritte Kategorie – die offenen Behälter N, I und J – sind über der Probenhalterungsbodenwand angeordnet, wobei die Behälter entweder mit einem Flansch ausgestattet sind, der auf der oberen Wand der Probenhalterung (H, J) oder auf dem oberen Ende eines offenen Behälters zum Beladen (I) sitzt. Der Boden keines der offenen Behälter der dritten Kategorie berührt die Bodenwand der Probenhalterung.
  • In der vorliegenden Ausführungsform weitet sich die Unterseite der Durchgangsöffnung 63 durch das Reinigungselement 60 in einen konischen Trichter 61, wodurch Behälter gehalten werden können, ohne dass sie aus ihrer Position rutschen, selbst wenn sie so eigenartig wie Behälter F (Vakuum-Blutabnahmeröhrchen „MONOVETTE" von Sarstedt) in 6 geformt sind.
  • Bezugnehmend auf die 7 erläutert das Ablaufdiagramm detailliert ein Programm zum Betreiben des in einem Probenanalysator gemäß der vorliegenden Erfindung ausgeführten Saugapparats. Eine Steuerungseinheit 92, dargestellt in 1, empfängt Signale vom Sensor 53 über das Außenkraft-Detektionsmittel 54 und treibt jeden der Schrittmotoren – d. h. die erste bis zur vierten Antriebsquelle 43, 86, 94 und 96 – gemäß dem Programm entsprechend an.
  • Schritte S1.1 bis S1.3: Detektieren des Vorhandenseins von Behälterdeckeln
  • In der Situation, in der die erste Saugapparat-Manipulationseinheit 10 in ihrer vordersten Position angeordnet ist, wird die Pipette 12 um eine vorbestimmte Distanz von ihrer Anfangsposition (oberster Punkt) abgesenkt, wobei sie durch das Reinigungselement 60 dringt (S1.1). Die Pipette 12 wird hierin durch Drehen des ersten und des zweiten Schrittmotors 43 und 86 abgesenkt, um die erste und die zweite Halterung 30 und 74 abzusenken, während ihr nicht interferierender Eingriffszustand wie oben beschrieben aufrechterhalten wird. Während diesem Vorgang überwacht die Steuerungseinheit 92 in Schritt S1.2 Signale vom Außenkraft-Detektionsschaltkreis 55. Wenn eine auf die Pipette 12 wirkende Außenkraft detektiert wird, stellt die Steuerungseinheit 92 fest, dass ein Deckel auf einem verschlossenen Behälter vorhanden ist und hält in Schritt S2-1.1 den ersten Schrittmotor 43 an. Wenn die Steuerungseinheit 92 keine auf die Pipette 12 wirkende Außenkraft detektiert, wenn diese um die vorbestimmte Distanz abgesenkt worden ist, stellt die Steuerungseinheit fest, dass ein offener Behälter ohne Deckel vorliegt (S1.3). Die „verschlossen/offen" Information, die in Schritt S1.2 ermittelt wurde, wird wie untenstehend angeführt gespeichert, um in Schritt 4 darauf Bezug nehmen zu können.
  • Schritte S2-1.1 bis S2-1.5: Absenken der Pipette wenn der Behälter verschlossen ist (durchstechen)
  • Nach Schritt S2-1.1, der den Schrittmotor 43 beim Detektieren einer Außenkraft in S1.2 anhält, wird die Spitze der Pipette 12 vom Deckel entfernt, indem der angehaltene erste Schrittmotor 43 leicht in Rückwärtsrichtung gedreht wird. Dann wird in Schritt S2-1.3 die konische Schale 61 durch Betätigen der Antriebsquelle 72 auf der Unterseite des Reinigungselements 60 auf den Deckel 69 (wie in den 1 und 2) des vorliegenden Behälters abgesenkt, um diesem mit Druck zu halten. In Schritt S2-1.4 wird die Stromzufuhr zum ersten Schrittmotor 43 gestoppt und der zweite Schrittmotor 86 wird gedreht, wodurch die zweite Halterung 74 betätigt wird, um die erste Halterung 30 nach unten zu drücken, so dass die Pipette 12 den Deckel 69 des vorliegenden Behälters 68 durchsticht. Hierbei senkt allein die Kraft des zweiten Motors 86 die Pipette 12 ab. Dann wird in Einklang mit der Flüssigkeitsoberflächen-Detektionsinformation des Flüssigkeitsoberflächen-Detektionsschaltkreises 35 oder einer im Vorhergehenden ermittelten Positionsinformation, die anzeigt, dass die Pipette 12 einen untersten Punkt erreicht hat, in Schritt S2-1.5 der zweite Schrittmotor 86 angehalten, wodurch auch die Pipette 12 gestoppt wird.
  • Schritte S2-2.1 und S2-2.2: Absenken der Pipette wenn der Behälter offen ist
  • Wenn die Pipette 12 auf keine auf sie wirkende Außenkraft trifft, wenn sie in Schritt S1.3 um den vorbestimmten Abstand abgesenkt wird, wird die Pipette 12 in Schritt S2-2.1 weiter abgesenkt. Hierin wird die erste Halterung 30 durch kontinuierliches Drehen des ersten und des zweiten Schrittmotors 43 und 86 abgesenkt, ohne dass sie die zweite Halterung 74 berührt. Dementsprechend senkt die Kraft des ersten Schrittmotors 43 die Pipette 12 ab. Anschließend wird in Schritt S2-2.2 in Einklang mit der Information von dem Flüssigkeitsoberflächen-Detektionsschaltkreis 35 oder dem Außenkraft-Detektionsschaltkreis 55 oder in Einklang mit der im Vorhergehenden ermittelten Positionsinformation, die andeutet, dass die Pipette 12 einen untersten Punkt ermittelt hat, der erste Schrittmotor 43 angehalten, wodurch auch die Pipette 12 gestoppt wird.
  • Schritte S3.1 bis S3.3: Absaugen von Probenflüssigkeit
  • In Schritt 3.1 wird auf Basis des Ergebnisses von Schritt S2-2.2 oder S2-1.5 ermittelt, ob beim Absenken der Pipette 12 in den vorliegenden Behälter 68 die Oberfläche der Flüssigkeitsprobe (Plasma) detektiert worden ist. Wenn ja, wird die Pipette 12 in Schritt S3.2 um einen vorbestimmten Abstand gemäß dem Absaugvolumen abgesenkt, und der Flüssigkeitsmengenmesser 37 wird betrieben, um das vorbestimmte Volumen an Plasma (in der vorliegenden Ausführungsform 5 bis 500 μl) durch die Öffnung 18 in der Spitze der Pipette 12 abzusaugen.
  • Wenn das Absenken der Pipette 12 in Schritt S2-1.5 durch Erreichen des untersten Punkts oder in Schritt 2-2.2 durch Detektion von Außenkraft oder durch Erreichen des untersten Punkts gestoppt wird, bedeutet dies, dass kein Plasma abgesaugt wird. Daher wird in Schritt 3.3 eine Fehlermeldung mit dem Inhalt „Absaugung wird nicht durchgeführt/keine Probenflüssigkeit" ausgegeben.
  • Schritte S4, S4-1.1 und S4-1.2: Anheben der Pipette wenn der Behälter erschlossen ist
  • Wenn in Schritt 4 aus der in Schritt S1.2 gespeicherten Information ermittelt wird, dass der vorliegende Behälter 68 verschlossen ist, wird in Schritt S4-1.1, wenn die Stromzufuhr zum ersten Schrittmotor 43 gestoppt wird, der zweite Schrittmotor 86 rückwärts gedreht. Dementsprechend drückt die zweite Halterung 74 die erste Halterung 30 nach oben, und die Pipette 12 wird aus dem Deckel 69 des vorliegenden Behälters 68 herausgezogen. Hierbei wird die Pipette 12 lediglich durch die Kraft des zweiten Schrittmotors 86 angehoben. Gleichzeitig wird eine Reinigungsflüssigkeit dem Reinigungselement 60 zugeführt, um die Außenwand der Pipette 12 zu reinigen, und die verbrauchte Flüssigkeit wird abgegeben. Wenn die Pipette 12 vollständig herausgezogen ist, wird das Reinigungselement 60 in Schritt S4-1.2 angehoben, um den Eingriff in den vorliegenden Behälter 68 zu lösen, und die Pipette 12 wird in ihre Anfangsposition zurückgebracht.
  • Schritte S4, S4-2.1 und S4-2.2: Anheben der Pipette wenn der Behälter offen ist
  • Wenn in Schritt 4 aus der in Schritt S1.2 gespeicherten Information ermittelt wird, dass der vorliegende Behälter 68 nicht verschlossen ist, dann werden in Schritt S4-2.1 der erste und der zweite Schrittmotor 43 und 86 rückwärts gedreht, um die erste Halterung 30 anzuheben, ohne die zweite Halterung 74 zu berühren. Herbei wird die Pipette 12 nur durch die Kraft des ersten Schrittmotors 43 angehoben.
  • Gleichzeitig wird eine Reinigungsflüssigkeit in das Reinigungselement 60 eingeführt, um die Außenwand der Pipette 12 zu reinigen, und die verbrauchte Flüssigkeit wird abgegeben. In Schritt S4-2.2 wird die Pipette 12 in ihre Anfangsposition zurückgebracht.
  • Schritt S5: Verlagern der Pipette nach rückwärts
  • Durch Drehen des Motors 94 wird die erste Saugapparat-Manipulationseinheit 10 nach hinten verlagert. Dadurch wird der Eingriff zwischen der ersten Halterung 30 und der zweiten Halterung 74 vollständig gelöst. Die erste Saugapparat-Manipulationseinheit 10 kann zudem, falls notwendig, durch Drehen des Motors 96 seitlich verlagert werden.
  • Schritt S6: Absenken der Pipette
  • Die Pipette 12 wird um eine vorbestimmte Distanz abgesenkt, indem lediglich der erste Schrittmotor 43 gedreht wird, da der Eingriff zwischen der ersten Halterung 30 und der zweiten Halterung 74 gelöst wird.
  • Schritt S7: Probenflüssigkeitsausstoß
  • Durch Betätigen des Flüssigkeitsmengenmessers 37 wird ein vorbestimmtes Volumen an Plasma durch die Öffnung 18 in der Spitze der Pipette 12 in ein Reaktionsgefäß (nicht dargestellt) ausgestoßen.
  • Schritt S8: Anheben der Pipette
  • In diesem Schritt wird der erste Schrittmotor 43 rückwärts gedreht, um die Pipette 12 anzuheben. Anschließend werden die Innen- und Außenwände der Pipette 12 gereinigt, indem z. B. der Schrittmotor 94 oder 96 angetrieben wird, um die Pipette 12 in ein nicht dargestelltes Reinigungsgefäß zu transportieren und sie dort zu reinigen. Alternativ dazu kann die Innen- und die Außenwand der Pipette 12 durch Zuführen einer Reinigungsflüssigkeit durch den Innendurchlass 14 sowie durch Zuführen einer Reinigungsflüssigkeit zum Reinigungselement 60 und Abfließen der Reinigungsflüssigkeit aus dem Reinigungselement gereinigt werden.
  • Schritt S9: Vorwärtsverlagern der Pipette
  • In diesem Schritt wird der Motor 94 rückwärts gedreht, um die erste Saugapparat-Manipulationseinheit 10 nach vor zu verlagern, und die Pipette 12 wieder in ihre Anfangsposition zurückgeführt. Dadurch wird die erste Halterung 30 in eine Position gebracht, in der sie in die zweite Halterung 74 eingreifen kann.
  • Schritt S10: Transportieren der Probenhalterung
  • Der Probennehmer wird so angetrieben, dass er die Probenhalterung 66 um einen Behälter 68 vorrückt, und wird dann angehalten. Dann werden die oben angeführten Schritte der Reihe nach ausgeführt.
  • Die vorherige Beschreibung der Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Erfindung sind zu Illustrationszwecken bereitgestellt und dienen nicht der Eingrenzung der Erfindung.

Claims (11)

  1. Saugapparat zum Abziehen von Flüssigkeit aus einem Behälter, umfassend: eine Nadelpipette (12) zum Hochziehen von Flüssigkeit aus einem offenen Behälter (68, G) oder einem Behälter (68, A, B, C, D, E, F) mit Deckel; einen Antriebsmechanismus zum Verlagern der Nadelpipette; und eine Steuerungseinheit zur Steuerung des Antriebsmechanismus, gekennzeichnet durch einen Außenkraft-Detektor (54) zum Detektieren einer äußeren Kraft, die auf die Nadelpipette wirkt, worin die Steuerungseinheit den Antriebsmechanismus so steuert, dass ein Deckel (69) des Behälters mit Deckel mit der Nadelpipette durchstochen wird, wenn der Außenkraft-Detektor eine äußere Kraft detektiert.
  2. Saugapparat nach Anspruch 1, worin der Antriebsmechanismus eine erste Antriebsquelle (43), um die Nadelpipette zu verlagern, sowie eine zweite Antriebsquelle (86) umfasst, um den Deckel des Behälters mit Deckel mit der Nadelpipette zu durchstechen.
  3. Saugapparat nach Anspruch 2, worin die Steuerungseinheit die zweite Antriebsquelle steuert, um den Deckel mit der Nadelpipette zu durchstechen, wenn der Außenkraft-Detektor die äußere Kraft detektiert.
  4. Saugapparat nach einem der vorangegangenen Ansprüche, worin der Antriebsmechanismus umfasst: eine erste Halterung (30) zum Halten und Verlagern der Nadelpipette in ihrer axialen Richtung; eine erste Antriebsquelle (43) zum Bereitstellen von Verlagerungskraft für die erste Halterung; eine zweite Halterung (74) zum Ineinandergreifen mit der ersten Halterung, um die erste Halterung in der axialen Richtung der Nadelpipette vorwärtszutreiben und zu verlagern; und eine zweite Antriebsquelle (86) zum Bereitstellen von Verlagerungskraft für die zweite Halterung; worin, wenn der Außenkraft-Detektor keine äußere Kraft detektiert, wenn der Antriebsmechanismus die Nadelpipette verlagert, die Steuerungseinheit die erste Halterung unter Einsatz der Kraft der ersten Antriebsquelle ohne Ineinandergreifen mit der zweiten Halterung verlagert, und wenn der Außenkraft-Detektor eine äußere Kraft detektiert, wenn der Antriebsmechanismus die Nadelpipette verlagert, die Steuerungseinheit die erste Halterung unter Einsatz der Kraft der zweiten Antriebsquelle mit der zweiten Halterung in Eingriff bringt und verlagert.
  5. Saugapparat nach Anspruch 4, weiters umfassend: ein Flüssigkeitsoberflächen-Detektionsmittel (34, 35), um zu detektieren, ob die Spitze der Nadelpipette eine Flüssigkeitsoberfläche erreicht; worin die Steuerungseinheit den Antriebsmechanismus auf Basis einer Flüssigkeitsoberflächen-Detektionsinformation vom Flüssigkeitsoberflächen-Detektionsmittel steuert.
  6. Saugapparat nach einem der vorangegangenen Ansprüche, worin die Nadelpipette eine spitz geformte Spitze aufweist, wobei die Spitze eine schräg geschnittene Oberfläche ist, die so ausgebildet ist, dass sie am Innenumfangsrand der Nadelpipette in der schräg geschnittenen Oberfläche keine spitzwinkelige Kante entstehen lässt.
  7. Saugapparat nach Anspruch 6, worin ein Verfahren zum Entfernen spitzwinkeliger Kanten auf zumindest der Hälfte des Innenumfangsrands der Nadelpipette durchgeführt wird.
  8. Saugapparat nach einem der vorangegangenen Ansprüche, weiters umfassend eine Behälterhalterung (66), um den offenen Behälter oder den Behälter mit Deckel zu halten, während die Nadelpipette vom Antriebsmechanismus verlagert wird, worin die Behälterhalterung eine Nadelpipetten-Unterlegscheibe (60) ist, die von einem Loch (63) durchbrochen ist, um die Nadelpipette aufzunehmen.
  9. Saugapparat nach einem der vorangegangenen Ansprüche, worin der Außenkraft-Detektor eine aufwärtsgerichtete äußere Kraft detektiert.
  10. Saugapparat nach einem der vorangegangenen Ansprüche, worin der Außenkraft-Detektor einen Mikroschalter umfasst.
  11. Automatisierter Analysator, der mit einem Saugapparat nach einem der vorangegangenen Ansprüche versehen ist.
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