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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Streuspektrum-Übertragungssystem
sowie ein Verfahren zur Überlaststeuerung
für einen
Fall, in dem die Interferenzmenge eines Rückverbindungssignals in der Kommunikation
zwischen einer Mobilstation und einer Basisstation in einem Bereich
(Kommunikation von der Mobilstation zur Basisstation) gleich einem zulässigen Wert
im Streuspektrum-Übertragungssystem
oder größer ist.
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In
einem Streuspektrum-Übertragungssystem
kann durch Verwendung des selben Frequenzbandes eine Vielzahl von
Kommunikationsvorgängen durchgeführt werden.
Dies ist möglich,
da jeder Kommunikationsvorgang mit Codes mit Orthogonalität auf der
Sendeseite streumoduliert wird, und jeder Kommunikationsvorgang
durch Streudemodulation (Entstreuung) mit den selben Codes auf der
Empfangsseite spezifiziert werden kann.
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Diese
Orthogonalität
wird mangelhaft durch Ausbreitungs-Verzögerungsunterschiede aufgrund geographischer
und Wetterbedingungen und Ähnlichem,
und Zeitabweichungen aufgrund von Mehrwege führung im Ausbreitungsweg zwischen
der Mobilstation und der Basisstation, und mit irrelevanten Codes
in Verbindung gebrachte Mehrwegeführung, d. h. irrelevante Kommunikation,
sowie mit relevanten Codes in Verbindung gebrachte Mehrwegeführung, d.
h. relevante Kommunikation, weisen in manchen Fällen Korrelationskomponenten
auf. Diese Korrelationskomponenten werden in den relevanten Kommunikationsvorgängen zu
Interferenzkomponenten, was zu einer Verschlechterung der Übertragungsqualität führt. Da
Interferenzkomponenten durch einen derartigen Faktor verursacht
werden, steigen die Interferenzkomponenten mit steigender Zahl an
Kommunikationsvorgängen
an.
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In
einem Funkübertragungssystem
ist im Allgemeinen ein vorgegebenes Verhältnis von Signal zu Rauschen
erforderlich, um eine hohe Übertragungsqualität sicherzustellen.
In einem Streuspektrum-Übertragungsstem
ist, da jeder Kommunikationsvorgang unter Verwendung des selben
Frequenzbandes durchgeführt
wird, ein vorgegebenes Verhältnis
Signal/(Rauschen + Interferenz) erforderlich, um eine hohe Übertragungsqualität sicherzustellen.
Dieses Verhältnis
wird im Allgemeinen als ein Signal/Interferenz-Verhältnis =
Eb/IO-Verhältnis
ausgedrückt, wobei
Eb die Sendeleistung der gewünschten
Empfangswelle und IO die Sendeleistung der Interferenzwelle ist.
Zusätzlich
wird das Eb/IO, das benötigt wird,
um eine vorgegebene Übertragungsqualität sicherzustellen,
als ein spezifiziertes Eb/IO-Verhältnis ausgedrückt.
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Im
Allgemeinen wird die Übertragungsqualität auf der
Grundlage einer Rahmenfehlerrate bestimmt. Das Eb/IO-Verhältnis, das
zum Erhalt einer bestimmten Rahmenfehlerrate nötig ist, ändert sich aufgrund von Einflüssen durch
Schwundfrequenzen und die Messgenauigkeit des Eb/IO-Verhältnisses und
muss daher ständig
korrigiert werden. Aus diesem Grund ändert eine Basisstation das
Eb/IO-Verhältnis,
das spezifiziert wurde, um die Rahmenfehlerrate zu erhalten, die
nötig ist,
um eine Übertragungsqualität in Übereinstimmung
mit der gemessenen Rahmenfehlerrate einer empfangenen Funkwelle derart
zu garantieren, dass die zur Sicherstellung der Übertragungsqualität benötigte Rahmenfehlerrate konstant
bleibt. Diese Funktion wird als äußere Schleifenregelung
bezeichnet.
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Im
Allgemeinen sinkt das Eb/IO-Verhältnis bei
einer steigenden Anzahl von Kommunikationsvorgängen, da die Interferenzwelle
(IO) ansteigt. In diesem Fall erhöht eine Basisstation die mengenmäßige Sendeleistung
jeder Mobilstation, um den Signalpegel (Eb) zu erhöhen und
so das spezifizierte Eb/IO-Verhältnis
bei jedem Kommunikationsvorgang zu garantieren.
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In
der
EP 682 418 A2 wird
beispielsweise ein Verfahren zur Steuerung der Sendeleistung in
einem CDMA-System (Code Division Multiple Access, Vielfachzugriff
durch Codetrennung) beschrieben, das einen Vielfachzugriff mit Hilfe
einer Streuspektrumstechnik in Mobilkommunikationsvorgängen verwendet,
sowie ein Übertragungssystem,
das dieses Verfahren verwendet, um die Sendeleistung in Übereinstimmung
mit dem Verhältnis
des empfangenen Signalpegels einer gewünschten Welle zur Leistung
von anderen Kommunikationsgeräten
zu verhindern. Gemäß einem
Aspekt dieser Druckschrift kann die erste vorgegebene maximale Sendeleistung
auf der Grundlage einer maximalen Kapazität bezüglich der Anzahl von Teilnehmern
in einer Zelle, einem Radius der Zelle sowie einer Ausfallwahrscheinlichkeit
der Zelle bestimmt werden.
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Im
US-Patent 5,604,730 wird ein Leistungssteuerungsvorgang in einem
CDMA-Übertragungssystem
unter Verwendung einer Vergleichsschwelle zur Bestimmung, ob die
Basisstation die Mobilfunkgeräte
anweisen soll, ihre Sendeleistung zu erhöhen oder zu vermindern, beschrieben.
Die Gesamtheit aller empfangenen Eb/IO-Verhältnisse für alle mit einer bestimmten
Basisstation in Verbindung stehenden Mobilfunkgeräte wird
mit einer maximalen Schwelle für
den Rückkanal
verglichen. Daher steht gemäß dieser
Druckschrift die Basisstation mit Mobilfunkgeräten über einen Hauptkanal in Verbindung,
und die Mobilfunkgeräte
stehen mit der Basisstation über
einen Rückkanal
in Verbindung. Dabei verwendet eine Basisstation diesen Leistungssteuerungsvorgang über den
Vorwärtspaketkanal
zur dynamischen Einstellung der Sendeleistung eines oder mehrerer
Mobilfunkgeräte,
die auf dem Rückpaketkanal
senden.
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Durch
Anwendung der oben beschriebenen Verfahren kann es zu Interferenz
mit benachbarten Basisstationen kommen, und dadurch die Übertragungskapazitäten der
benachbarten Basisstationen abnehmen. Darüber hinaus sind die herkömmlichen Verfahren
ziemlich zeitinitensiv, da die Erfassung einer Verschlechterung
der Übertragungsqualität relativ
lange dauert.
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In
einem Streuspektrum-Übertragungssystem
muss jedoch, da übermäßige Signalenergie
Interferenz in irrelevanten und relevanten Kommunikationsvorgängen verursacht,
dafür gesorgt
werden, dass die Eb/IO-Verhältnisse
in den jeweiligen Kommunikationsvorgängen in der Basisstation annähernd gleich
werden. Die Basisstation steuert daher die Sendeleistung jeder Mobilstation,
um dafür
zu sorgen, dass die Eb/IO-Verhältnisse
in den jeweiligen Kommunikationsvorgängen annähernd gleich werden. Diese
Steuerung wird als Hochgeschwindigkeitsregelung bezeichnet, da der
Regelvorgang mit hoher Geschwindigkeit durch Feedback-Steuerung zwischen
einer Mobilstation und einer Basisstation durchgeführt wird,
um Pegelschwankungen wie beispielsweise Schwund zu absorbieren.
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Ein
Eb/IO-Verhältnis
als Referenz bei Hochgeschwindigkeitsregelung wird als Referenz-Eb/IO-Verhältnis bezeichnet.
Im Allgemeinen wird dieses Referenz-Eb/IO-Verhältnis so festgelegt, dass es
gleich dem spezifizierten Eb/IO-Verhältnis ist. Das heißt, dass
das Eb/IO-Verhältnis,
das spezifiziert wurde, um eine Rahmenfehlerrate zu erhalten, die
eine Übertragungsqualität garantiert
und durch äußere Schleifenregelung
erreicht wird, bei Hochgeschwindigkeitsregelung auf das Referenz-Eb/IO
festgelegt wird, und jede Mobilstation angewiesen wird, die Sendeleistung
derart zu erhöhen/vermindern, dass
das durch Empfangsleistung von jeder Mobilstation erhaltene Eb/IO-Verhältnis auf
dieses Referenz-Eb/IO-Verhältnis
in der Basisstation eingestellt wird. Eine Kombination dieser äußeren Schleifenregelung
und Hochgeschwindigkeitsregelung wird als Sendeleistungssteuerung
bezeichnet.
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Wie
in 10A gezeigt, steigt
jedoch, wenn die Übertragungsmenge
eine vorgegebene Menge erreicht oder überschreitet, selbst bei einer
Erhöhung des
Signalpegels (Eb) die Interferenzmenge entsprechend an. Daher kann,
wie in 10B gezeigt,
das spezifizierte Eb/IO nicht erzielt werden. In diesem Fall werden
bei einem weiteren Anstieg der Übertragungsmenge
alle Übertragungsvorgänge abgebrochen.
Dies ist ein Zustand, in dem die Interferenzmenge gleich dem zulässigen Wert
oder größer ist.
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Ein
weiteres Problem besteht darin, dass die Basisstation kontinuierlich
die mengenmäßige Sendeleistung
jeder Mobilstation erhöht,
um das spezifizierte Eb/IO-Verhältnis
in jedem Kommunikationsvorgang zu erzielen, und unnötig große Interferenz
auch in benachbarten Basisstationen verursacht wird. Dies führt dazu,
dass die Übertragungskapazitäten der
benachbarten Basisstationen abnehmen. Im schlimmsten Fall ereignen
sich Kommunikationsausfälle
in den benachbarten Basisstationen. Darüber hinaus kommt es zu einer
derartigen Kettenreaktion, dass die Übertragungsqualität sich verschlechtert
oder Kommunikationsausfälle
sich auf breiter Ebene ereignen.
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In
einer konventionellen Technik (IS-95-System) wird eine Interferenzmenge
der Rückverbindung
zwischen Kommunikationsvorgängen
in einer Zelle, die gleich einem zulässigen Wert oder größer ist,
in Übereinstimmung
mit einer Verminderung der Rahmenfehlerrate von Rückverbindungs-Funkdaten-Übertragungsrahmen
erfasst, da es nicht möglich ist,
das spezifizierte Eb/IO-Verhältnis
zu erzielen. Auf der Grundlage dieses Erfassungsergebnisses wird für die Basisstation,
in der die Interferenzmenge der Rückverbindung gleich dem zulässigen Wert
oder größer ist,
sowie zu den benachbarten Stationen gehörende Mobilstationen Herkunfts-/Zielsteuerung durchgeführt und
so eine Verschlechterung der Übertragungsqualität reduziert.
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Zur
Erhöhung
der Rahmenfehlerraten-Messgenauigkeit sind jedoch viele Stichproben
nötig,
und daher dauert die Erfassung einer solchen Verschlechterung lange.
Aus diesem Grund wird die Sendeleistung jeder Mobilstation, die
zu der Basisstation gehört,
in der die Interferenzmenge der Rückverbindung zwischen Kommunikationsvorgängen in der
Zelle gleich dem zulässigen
Wert oder größer ist, weiter
erhöht,
bis eine Verschlechterung erfasst wird. In der Zwischenzeit tritt
in den benachbarten Basisstationen übermäßige Interferenz auf.
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In
dem oben beschriebenen herkömmlichen Streuspektrum-Übertragungssystem
dauert es lange, bis erfasst wird, dass die Interferenzmenge zwischen
Kommunikationsvorgängen
in einer Zelle gleich dem zulässigen
Wert oder größer ist,
da diese Erfassung auf der Erfassung eines Rückgangs der Rahmenfehlerrate
basiert.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Streuspektrum-Übertragungssystem
bereitzustellen, das in kurzer Zeit erfassen kann, dass die Interferenzmenge
der Rückverbindung
zwischen Kommunikationsvorgängen
in einer Zelle gleich einem zulässigen
Wert oder größer ist.
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Zur
Erzielung der obigen Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Verfahren zur tiberlaststeuerung
für ein
Streuspektrum-Übertragungssystem
bereitgestellt, das folgende Schritte aufweist: wenn die Anzahl
von Mobilstationen, die in einer eigenständigen Zelle gerade mit einer
Basisstation in Verbindung stehen, nicht niedriger ist als eine
vorgegebene Anzahl, das Messen eines Verhältnisses von Erhöhungsbefehlen
zur Summe aus Erhöhungs-
und Verminderungsbefehlen, einschließlich Steuerbits für die Sendeleistung
der Rückverbindung,
die in Funkdaten-Übertragungsrahmen
enthalten sind, die von der Basisstation aus an die Mobilstationen
gesendet werden, und welche einen Anstieg/Abfall der Sendeleistung
der Mobilstationen anzeigen; wenn das gemessene Ver hältnis nicht
geringer ist als ein vorgegebenes Verhältnis, Feststellen, dass eine
Interferenzmenge der Rückverbindung
zwischen der Basisstation und den Mobilstationen nicht geringer
ist als ein zulässiger
Wert; und wenn festgestellt wird, dass die Interferenzmenge der
Rückverbindung
nicht geringer ist als der zulässige
Wert, Verringern der Interferenzmenge der Rückverbindung zwischen den Kommunikationsvorgängen mittels
Durchführung
wengistens entweder einer Beschränkung
der mengenmäßigen Sendeleistung
oder einer Herkunfts-/Zielbeschränkung.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Ansicht, die
die Anordnung eines Streuspektrum-Übertragungssystems
entsprechend der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform zeigt;
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2 ist eine Ansicht, die
die Struktur von Sendedaten von einer Basisstation an jede Mobilstation
in 1 zeigt;
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3 ist eine Ansicht, die
die Betriebsweise einer Basisstation in dem Streuspektrum-Übertragungssystem
in 1 in einem Fall zeigt,
in dem der Anteil an Sendeleistungs-Erhöhungsbefehlen fast gleich dem
Anteil an Sendeleistungs-Verminderungsbefehlen
ist;
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4 ist eine Ansicht, die
die Betriebsweise der Basisstation in dem Streuspektrum-Übertragungssystem
in 1 in einem Fall zeigt,
in dem der Anteil an Sendeleistungs-Erhöhungsbefehlen
größer ist;
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5 ist ein Ablaufdiagramm,
das eine Gliederung der Betriebsweise des Streuspektrum-Übertragungssystems
in 1 zeigt;
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6 ist ein Blockdiagramm,
das die detaillierte Anordnung einer Basisstation und einer Mobilstation
in 1 zeigt;
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7 ist ein Ablaufdiagramm,
das die Betriebsweise des Streuspektrum-Übertragungssystem in 1 und 6 zeigt;
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8 ist ein Ablaufdiagramm,
das den detaillierten Verarbeitungsschritt S12 in dem Ablaufdiagramm
aus 7 zeigt;
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9 ist ein Ablaufdiagramm
zur Erläuterung
der Betriebsweise eines Streuspektrum-Übertragungssystems entsprechend
der zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
und
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10A und 10B sind Kurven, die Veränderungen
der Leistungswerte und des Eb/IO-Verhältnisses in Abhängigkeit
von der Anzahl an Mobilstationen zeigen.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend ausführlich mit Bezug auf die anliegenden
Zeichnungen beschrieben.
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Erste Ausführungsform
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1 zeigt die Anordnung eines
Streuspektrum-Übertragungssystems
entsprechend der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform. Mit Bezug auf 1 weist das Streuspektrum-Übertragungssystem dieser
Ausführungsform
ein Mobilkommunikations-Netzwerk 40 auf, das sich aus einem
Mobilkommunikations-Schaltzentrum (ohne Abbildung) und Ähnlichem
zusammensetzt, eine Mehrzahl an Basisstationen 301 bis 303 , die mit dem Mobilkommunikations-Netzwerk 40 verbunden
sind, und eine Vielzahl von Mobilstationen 20, die sich
in Zellen 381 bis 388 bewegen, welche Zellen durch die Basisstationen 301 bis 303 gebildet
werden.
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In
der Streuspektrumübertragung
müssen die
von den jeweiligen Mobilstationen 20 gesendeten Funkwellen
die Basisstationen 301 bis 303 mit annähernd konstanter Empfangsleistung
erreichen. Zu diesem Zweck steuern die Basisstationen 301 bis 303 die
Sende leistung der jeweiligen Mobilstationen 20. Ist die
von jeder der Basisstationen 301 bis 303 empfangene Sendeleistung höher als
ein spezifiziertes Eb/IO-Verhältnis,
so gibt jede Basisstation einen Sendeleistungs-Verminderungsbefehl
an die entsprechende Mobilstation 20 aus. Ist die empfangene Leistung
geringer als das spezifizierte Eb/IO, so gibt jede der Basisstationen 301 bis 303 einen
Sendeleistungs-Erhöhungsbefehl
an die entsprechende Mobilstation 20 aus.
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Diese
Erhöhungs-
und Verminderungsbefehle werden durch TPC-Bits (Transmission Power
Control Bits, Steuerbits für
die Sendeleistung) ausgedrückt,
die in den von den Basisstationen 301 bis 303 an die jeweiligen Mobilstationen 20 übertragenen
Daten enthalten sind.
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2 zeigt die Struktur der
von jeder der Basisstationen 301 bis 303 an die entsprechende Mobilstation 20 übertragenen
Daten.
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Mit
Bezug auf 2 bestehen
die Daten aus einer Vielzahl von Kanälen 130. Die jeweiligen
Kanäle 130 werden
als Mehrfachrahmen bezeichnet, die in Intervallen von 640 ms angeordnet
sind. Jeder Kanal 130 besteht aus 64 Funkdaten-Übertragungsrahmen 1311 bis 13164 .
Jeder der Funkdaten-Übertragungsrahmen 1311 bis 13164 besteht
aus 16 Zeitschlitzen 1321 bis 13216 . In jedem Kanal 130 als
normalem Verkehrskanal setzt sich jeder der Zeitschlitze 1321 bis 13216 aus
einem Pilotsymbol 133, einem TPC-Bit 134 und Anwenderdaten 135 zusammen.
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Wie
oben beschrieben, werden die TPC-Bits 134 in den jeweiligen
Zeitschlitzen 1321 bis 13216 festgesetzt und somit in Intervallen
von 0,625 ms von jeder Basisstation an die entsprechende Mobilstation gesendet.
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Es
wird nun angenommen, dass in jeder der Basisstationen 301 bis 303 die
Anzahl von Mobilstationen 20, die gerade in Verbindung
stehen, gleich einer vorgegebenen Zahl oder höher ist und die Interferenzmenge
der Rückverbindung
zwischen den Kommunikations vorgängen
in jeder Zelle geringer ist als ein zulässiger Wert. In diesem Fall
wird, da die Mobilstationen 20 unabhängig arbeiten, der Anteil an Erhöhungsbefehlen
für die
Sendeleistungssteuerung zum Anteil an Verminderungsbefehlen in jeder
Basisstation insgesamt annähernd
gleich.
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In
diesem Fall ist der Grund, aus dem die Anzahl von Mobilstationen 20 auf
die vorgegebene Anzahl oder mehr begrenzt ist, der, dass, wenn beispielsweise
die Anzahl von Mobilstationen 20 eins beträgt und die
Mobilstation 20 sich von einer Entsprechenden der Basisstationen 301 bis 303 weg
bewegt, der Anteil an Erhöhungsbefehlen
für die
Sendeleistungssteuerung 100% wird. Wie oben beschrieben ändern sich
bei einer geringen Anzahl von Mobilstationen 20 die Anteile
an Erhöhungs-
und Verminderungsbefehlen in Übereinstimmung
mit dem Betrieb jeder Mobilstation 20 stark. Wenn jedoch
die Anzahl von Mobilstationen 20 gleich der vorgegebenen
Anzahl oder höher
ist, so wird der Anteil an Erhöhungsbefehlen
annähernd
gleich dem an Verminderungsbefehlen, was die Wahrscheinlichkeit
angeht. Da jede der Basisstationen 301 bis 303 die Anzahl von Funkkanalressourcen,
die in der eigenständigen
Zelle verwendet werden können,
selbst verwaltet, kann die Anzahl von Mobilstationen 20,
die im Moment in der eigenständigen
Zelle anwesend sind, aus dem Verwendungsstatus (Zuteilungsstatus)
dieser Funkkanalressourcen geschlossen werden.
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3 zeigt den Betrieb der
Basisstation 301 in dem System
in 1 in einem Fall,
in dem der Anteil an Sendeleistungs-Erhöhungbefehlen fast gleich dem
an Verminderungsbefehlen ist.
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Mit
Bezug auf 3 sind in
der Zelle 381 sechs Mobilstationen 201 bis 206 anwesend. Übersteigt
die Interferenzmenge der Rückverbindung
zwischen den jeweiligen Kommunikationsvorgängen in der Zelle nicht den
zulässigen
Wert, und wird die normale Funkübertragungsqualität erhalten,
so sind Erhöhungs-
und Verminderungsbefehle, die durch TPC-Bits als Bits, die von der
Basisstation 301 zur Ausgabe von
Befehlen bezüglich
der Sendeleistung der Rückverbindung
an die Mobilstationen 201 bis 206 verwendet werden, in annähernd gleichen
Anteilen in den Daten enthalten.
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Übersteigt
die Interferenzmenge der Rückverbindung
in der Zelle 381 den zulässigen Wert,
so gibt die Basisstation 301 Sendeleistungs-Erhöhungsbefehle
an alle Mobilstationen 201 bis 206 in der Zelle 381 aus,
um das spezifizierte Eb/IO-Verhältnis
zu erzielen. Daher wird der Anteil an Erhöhungsbefehlen in der Zelle 381 insgesamt höher. 4 zeigt diesen Zustand.
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In
dieser Ausführungsform
erfolgt daher eine Erfassung, dass die Interferenzmenge der Rückverbindung
den zulässigen
Wert übersteigt,
durch Überprüfung, ob
das Verhältnis
von Erhöhungsbefehlen zu
TPC-Bits groß ist.
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Die
Betriebsweise des Streuspektrum-Übertragungssystems
dieser Ausführungsform
wird als Nächstes
mit Bezug auf das Ablaufdiagramm aus 5 kurz
beschrieben.
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Zuerst
wird in einem Zustand, in dem die Funkkanalqualität normal
ist und das Verhältnis
von Erhöhungsbefehlen
zu TPC-Bits in einer Zelle nicht groß sondern normal ist (Schritt
S100) überprüft, ob die
Interferenzmenge der Rückverbindung
zwischen den jeweiligen Kommunikationsvorgängen in der Zelle gleich dem
zulässigen
Wert oder größer ist
(Schritt S101). Ist die Interferenzmenge der Rückverbindung geringer als der
zulässige
Wert, so wird der gegenwärtige
Zustand aufrecht erhalten. Wenn die Anzahl an Mobilstationen 201 bis 206 in
der Zelle gleich der vorgegebenen Anzahl oder größer ist und das Verhältnis von
Erhöhungsbefehlen
zu TPC-Bits in der Zelle gleich einem vorgegebenen Verhältnis oder
höher wird,
so wird in Schritt S101 bestimmt, dass die Interferenzmenge der
Rückverbindung
in der Zelle gleich dem zulässigen
Wert oder größer ist.
Dies führt
dazu, dass die Sendeleistung jeder der Mobilstationen 201 bis 206 in
der Zelle vermindert wird, und Herkunft/Ziel bezüglich der Mobilstationen 201 bis 206 in
der Zelle, die durch eine angrenzende Basisstation gebildet wird,
wird beschränkt
(Schritt S102). Mit dieser Steuerung wird die Interferenzmenge der
Rückverbindung
auf weniger als den zulässigen
Wert vermindert.
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Auf
diese Weise werden Herkunfts-/Zielbeschränkung und eine Sendeleistungsbeschränkung flexibel
durchgeführt,
bis die Interferenzmenge der Rückverbindung
geringer wird als der zulässige
Wert (Schritt S103), wodurch auf optimale Weise Übertragungsmenge und Dienstqualität beibehalten
werden. In diesem Zustand wird überprüft, ob die
Interferenzmenge der Rückverbindung
geringer wird als der zulässige
Wert (Schritt S104). Wird festgestellt, dass die Interferenzmenge
der Rückverbindung
geringer wird als der zulässige
Wert, so werden die Herkunfts-/Zielbeschränkung sowie die Sendeleistungsbeschränkung aufgehoben
(Schritt S105). Nach diesem Aufhebungsvorgang kehrt der Ablauf zu
Schritt S100 zurück,
in dem der ursprüngliche
Funkkanal normal ist.
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6 ist ein Blockdiagramm,
das die Anordnungen einer Basisstation und Mobilstation in 1 zeigt.
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Zur
Vereinfachung der Beschreibung zeigt 6 nur
die Basisstation 301 , die mit dem
Mobilkommunikations-Netzwerk 40 verbunden ist sowie die
Mobilstation 201 , die eine Funkübertragung durchführt. Die
Mobilstation 201 setzt sich zusammen aus
einem Empfangsabschnitt 21, einem Steuerabschnitt 23 für die Sendeleistung
der Rückverbindung, einem
Sendeabschnitt 24 und einem Steuerabschnitt 22.
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Der
Empfangsabschnitt 21 empfängt und decodiert ein Signal
von der Basisstation 301 und leitet das
decodierte Signal an den Steuerabschnitt 22 weiter. Der
Empfangsabschnitt 21 gibt auch ein TPC-Bit, das in den
decodierten Daten enthalten ist, an den Steuerabschnitt 23 für die Sendeleistung
der Rückverbindung
aus. Der Steuerabschnitt 23 für die Sendeleistung der Rückverbindung ändert die
Sendeleistung des Sendeabschnitts 24 in Übereinstimmung mit
dem TPC-Bit vom Empfangsabschnitt 21. Der Sendeabschnitt 24 führt eine Übertragung
mit der von dem Steuerab schnitt 23 für die Sendeleistung der Rückverbindung
angewiesenen Sendeleistung durch.
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Der
Steuerabschnitt 22 hemmt die Herkunft in Übereinstimmung
mit einem Herkunftsbeschränkungs-Signal
von dem Mobilkommunikations-Netzwerk 40,
das in den vom Empfangsabschnitt 21 weitergeleiteten Daten
enthalten ist, und hebt die Herkunftsbeschränkung in Übereinstimmung mit einem Herkunftsbeschränkungs-Aufhebungssignal
auf. Wie später
noch beschrieben wird, wird das Herkunftsbeschränkungs-Signal vom Mobilkommunikations-Netzwerk 40 über die
Basisstation 301 an die Mobilstation 201 gesendet, und die Mobilstation 201 , die die vom Herkunftsbeschränkungs-Signal
angegebene Mobilstations-Identifikationsnummer aufweist (beispielsweise
angegeben durch die Einheitenziffer), hemmt neue Herkunft.
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Die
Basisstation 301 setzt sich zusammen aus
einem Empfangsabschnitt 33, einem Feststellungsabschnitt 32 für die Steuerbits
für die
Sendeleistung der Rückverbindung,
einem Sendeabschnitt 31, einem Steuerabschnitt 34 und
einem äußeren Schleifenregelabschnitt 35 für die Sendeleistung
der Rückverbindung.
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Der
Empfangsabschnitt 33 empfängt und decodiert ein Signal
von der Mobilstation 201 , führt eine Funkdaten-Übertragungsrahmen-Fehlererfassung durch
und misst das Eb/IO-Verhältnis
(das Verhältnis der
Sendeleistung der gewünschten
Empfangswelle zur Sendeleistung der Interferenzwelle). Der äußere Schleifenregelabschnitt 35 für die Sendeleistung
der Rückverbindung
misst die Rahmenfehlerrate der vom Empfangsabschnitt 33 empfangenen
Rückverbindungs-Funkdaten-Übertragungsrahmen
und legt ein spezifiziertes Eb/IO-Verhältnis zur Festlegung einer
Rahmenfehlerrate fest, die der vorgegebenen Dienstqualität entspricht.
Dieses spezifizierte Eb/IO wird als Referenz-Eb/IO als ein Bestimmungskriterium
im Feststellungsabschnitt 32 für die Steuerbits für die Sendeleistung
der Rückverbindung
festgelegt.
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Ist
das vom Empfangsabschnitt 33 gemessene Eb/IO-Verhältnis der
Rückverbindungs-Funkdaten-Übertragungsrahmen
gleich dem durch den äußeren Schleifenregelabschnitt 35 für die Sendeleistung
der Rückverbindung
festgelegten Referenz-Eb/IO-Verhältnis
oder größer, so
erzeugt der Feststellungsabschnitt 32 für die Steuerbits für die Sendeleistung
der Rückverbindung
ein TPC-Bit, das einen Befehl zum Vermindern der mengenmäßigen Sendeleistung
der Mobilstation anzeigt. Ist das vom Empfangsabschnitt 33 gemessene
Eb/IO-Verhältnis der
Rückverbindungs-Funkdaten-Übertragungsrahmen
geringer als das Referenz-Eb/IO-Verhältnis, so erzeugt der Feststellungsabschnitt 32 für die Steuerbits
für die
Sendeleistung der Rückverbindung
ein TPC-Bit, das einen Befehl zum Erhöhen der mengenmäßigen Sendeleistung
der Mobilstation anzeigt, und gibt dieses TPC-Bit aus.
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Der
Sendeabschnitt 31 fügt
das vom Feststellungabschnitt 32 für die Steuerbits für die Sendeleistung
der Rückverbindung
erzeugte TPC-Bit in einen Übertragungsrahmen
ein und überträgt den entstehenden
Rahmen als Sendedaten auf den Empfang eines Herkunftsbeschränkungs-Signals
und eines Herkunftsbeschränkungs-Aufhebungssignals hin,
welches vom Mobilkommunikations-Netzwerk 40 über den
Steuerabschnitt 34 an die Mobilstation 201 gesendet
wird.
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Der
Steuerabschnitt 34 erhält
das Verhältnis von
Erhöhungsbefehlen
zu TPC-Bits an die Mobilstation 201 im
Verlauf des Kommunikationsvorgangs. Ist die Anzahl an Mobilstationen,
die gerade in Verbindung stehen, gleich der vorgegebenen Anzahl
oder höher,
und ist das Verhältnis
von Erhöhungsbefehlen zu
TPC-Bits gleich dem vorgegebenen Verhältnis oder höher, so
stellt der Steuerabschnitt 34 fest, dass die Interferenzmenge
der Rückverbindung
in der Zelle gleich dem zulässigen
Wert oder größer ist.
Dies führt
dazu, dass der Steuerabschnitt 34 an den Feststellungsabschnitt 32 für die Steuerbits
für die
Sendeleistung der Rückverbindung
einen Befehl ausgibt, das momentan festgesetzte Referenz-Eb/IO-Verhältnis ungültig zu
machen, und speichert das Referenz-Eb/IO-Verhältnis.
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Der
Steuerabschnitt 34 benachrichtigt das Mobilkommunikations-Netzwerk 40,
dass die Interferenzmenge der Rückverbindung
in der Zelle gleich dem zulässigen
Wert oder größer ist.
Zusätzlich
gibt der Steuerabschnitt 34 auf den Empfang eines Herkunfts-/Zielbeschränkungs-Signals
vom Mobilkommunikations-Netzwerk 40 hin das Herkunfts-/Zielbeschränkungs-Signal
an den Sendeabschnitt 31 aus.
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Der
Steuerabschnitt 34 gibt weiterhin den Befehl zum Vermindern.
des Referenz-Eb/IO-Verhältnisses
an den Feststellungsabschnitt 32 für die Steuerbits für die Sendeleistung
der Rückverbindung aus,
bis das Verhältnis
von Erhöhungsbefehlen
zu TPC-Bits gleich dem vorgegebenen Verhältnis oder geringer wird. Sobald
erfasst wird, dass das Verhältnis
von Erhöhungsbefehlen
zu TPC-Bits geringer ist als das vorgegebene Verhältnis, stellt
der Steuerabschnitt 34 fest, dass die Interferenzmenge
der Rückverbindung
in der Zelle 381 in den zulässigen Wert gesunken
ist, und stellt als Referenz-Eb/IO-Verhältnis allmählich wieder das Referenz-Eb/IO-Verhältnis unmittelbar
vor der Herkunfts-/Zielbeschränkung
her.
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Der
Steuerabschnitt 34 benachrichtigt das Mobilkommunikations-Netzwerk 40,
dass die Interferenzmenge der Rückverbindung
in der Zelle 381 in den zulässigen Wert
gesunken ist (diese Benachrichtigung ist in 1 durch "A" angezeigt).
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Mit
Bezug auf einen neuen Herkunfts-/Zielruf, der während der Herkunfts-/Zielbeschränkungssteuerung
erzeugt wird (beispielsweise ein Funkruf, der aus einer anderen
Mobilstation als den der Herkunftsbeschränkung Unterworfenen stammt,
oder ein Funkruf, der mit einer Mobilstation in Zusammenhang steht,
die sich unmittelbar nach dem Wechsel in die Zelle bewegt hat),
kann der Steuerabschnitt 34 den Feststellungsabschnitt 32 für die Steuerbits
für die
Sendeleistung der Rückverbindung
anweisen, das anfängliche
Referenz-Eb/IO-Verhältnis
als Referenz-Eb/IO-Verhältnis
unmittelbar vor der Herkunfts-/Zielbeschränkung festzusetzen, um so die Übertragungsqualität aufrecht
zu erhalten.
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Auf
die Benachrichtigung durch die Basisstation 301 hin,
dass die Interferenzmenge der Rückverbindung
in der Zelle 381 gleich dem zulässigen Wert oder
größer ist,
gibt das Mobilkommunikations-Netzwerk 40 Befehle zur Herkunfts-/Zielbeschränkung an die
der Basisstation 301 benachbarten
Basisstationen 302 und 303 aus (1).
Auf die Benachrichtigung durch die Basisstation 301 hin,
dass die Interferenzmenge der Rückverbindung
in den zulässigen Wert
gesunken ist, gibt das Mobilkommunikations-Netzwerk 40 Befehle
zur Aufhebung der Herkunfts-/Zielbeschränkung an die Basisstation 301 sowie die der Basisstation 301 benachbarten Basisstationen 302 und 303 aus
(1) (diese Benachrichtigung
ist in 1 durch "B" angezeigt).
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Der
Betrieb des Streuspektrum-Übertragungssystems
mit obiger Anordnung wird als Nächstes
detailliert mit Bezug auf 7, 8 und 9 beschrieben.
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7 ist ein Ablaufdiagramm
zur Erläuterung
des Betriebs des Streuspektrum-Übertragungssystems
in 6, und insbesondere
des Überlast-Überwachungsvorgangs
in der Basisstation 301 .
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Die
Basisstation 301 führt keinen
Vorgang aus, wenn die Anzahl an Mobilstationen 20, die
in der Zelle 381 in Verbindung
stehen, geringer ist als die vorgegebene Anzahl, sondern sie führt einen Überlast-Überwachungsvorgang
nur dann aus, wenn die Anzahl an Mobilstationen 20 gleich
der vorgegebenen Anzahl oder höher
ist (Schritt S1).
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Der
Steuerabschnitt 34 misst das Verhältnis von Erhöhungsbefehlen
zu allen zur Mobilstation 20 in der Zelle 381 übertragenen
TPC-Bits (Schritt S2) und überprüft, ob das
Verhältnis
gleich dem vorgegebenen Verhältnis
oder höher
ist (Schritt S3). Ist das Verhältnis
gleich dem vorgegebenen Verhältnis
oder höher,
so stellt der Steuerabschnitt 34 fest, dass die Interferenzmenge
der Rückverbindung
in der Zelle 381 gleich dem zulässigen Wert oder
größer ist (Schritt
S4). Dieses vorgegebene Verhältnis
ist beispielsweise auf 60% festgesetzt.
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Daraufhin
führt der
Steuerabschnitt 34 eine äußere Schleifenregelung der
Sendeleistung der Rückverbindung
durch, um das im Feststellungsabschnitt 32 für die Steuerbits
für die
Sendeleistung der Rückverbindung
festgesetzte Referenz-Eb/IO-Verhältnis
zu speichern, und macht das Referenz-Eb/IO-Verhältnis ungültig (Schritt S5). Der Steuerabschnitt 34 benachrichtigt
das Mobilkommunikations-Netzwerk 40, dass die Interferenzmenge
der Rückverbindung
in der Zelle 381 gleich dem zulässigen Wert
oder größer ist
(Schritt S6).
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Auf
die Benachrichtigung hin, dass die Interferenzmenge der Rückverbindung
in der Zelle 381 gleich dem zulässigen Wert
oder größer ist,
führt das Mobilkommunikations-Netzwerk 40 eine
Herkunfts-/Zielbeschränkung
bezüglich
der Basisstation 301 durch, die
die Interferenzmenge der Rückverbindung
aufweist, die gleich dem zulässigen
Wert oder größer ist,
wie auch bezüglich
der benachbarten Basisstationen 302 und 303 (Schritt S7). Wie oben beschrieben,
bestimmt das Mobilkommunikations-Netzwerk 40 in diesem
Fall, dass jede Mobilstation mit der Einheitenziffer der Identifikationsnummer
oder einer geraden/ungeraden Zahl der Beschränkung unterworfen wird. Der
Steuerabschnitt 34 gibt dann einen Befehl zur Verminderung
des Referenz-Eb/IO-Verhältnisses
an den Feststellungsabschnitt 32 für die Steuerbits für die Sendeleistung
der Rückverbindung aus
(Schritt S8).
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Der
Steuerabschnitt 34 misst erneut das Verhältnis von
Erhöhungsbefehlten
zu TPC-Bits (Schritt S9) und überprüft, ob das
Verhältnis
gleich dem vorgegebenen Verhältnis
oder höher
ist (Schritt S10). Ist das Verhältnis
gleich dem vorgegebenen Verhältnis oder
höher,
so stellt der Steuerabschnitt 34 fest, dass die Interferenzmenge
der Rückverbindung
in der Zelle 381 nicht in den zulässigen Wert
sinkt, und weist den Feststellungsabschnitt 32 für die Steuerbits
für die
Sendeleistung der Rückver bindung
an, das Referenz-Eb/IO-Verhältnis
weiter zu verringern (Schritt S10).
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Wird
in Schritt S10 festgestellt, dass das Verhältnis von Erhöhungsbefehlen
zu TPC-Bits in der Zelle 381 geringer
ist als das vorgegebene Verhältnis, so
stellt der Steuerabschnitt 34 fest, dass die Interferenzmenge
der Rückverbindung
in der Zelle 381 geringer ist als
der zulässige
Wert (Schritt S11), und hebt allmählich die Steuerung des Referenz-Eb/IO-Verhältnisses
bezüglich
dem Feststellungsabschnitt 32 für die Steuerbits für die Sendeleistung
der Rückverbindung
auf, wodurch das ursprüngliche
Referenz-Eb/IO-Verhältnis
wieder hergestellt wird (Schritt S12).
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Die
Basisstation 301 benachrichtigt
dann das Mobilkommunikations-Netzwerk 40, dass die Interferenzmenge
der Rückverbindung
in der Zelle 381 geringer ist als
der zulässige
Wert (Schritt S13). Auf die Benachrichtigung hin, dass die Interferenzmenge
der Rückverbindung
in der Zelle 381 geringer ist als
der zulässige
Wert, hebt das Mobilkommunikations-Netzwerk 40 die Herkunfts-/Zielbeschränkung bezüglich der
Basisstation 301 sowie den benachbarten
Basisstationen 302 und 303 allmählich auf (Schritt S14). Dieser
Vorgang wird durch allmähliches
Vermindern der Anzahl von Einheitenziffern der Identifikationsnummern
von Mobilstationen erreicht, die als der Beschränkung unterworfene Mobilstationen
bestimmt sind, um so allmählich
die Anzahl von der Beschränkung
unterworfenen Mobilstationen zu verringern.
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Ein
Beispiel dafür,
wie das Referenz-Eb/IO-Verhältnis
in Schritt S12 im Ablaufdiagramm aus 7 durch äußere Schleifenregelung der
Sendeleistung der Rückverbindung
allmählich wieder
auf den Referenzwert vor der Beschränkung eingestellt wird, wird
nachfolgend detailliert mit Bezug auf 8 beschrieben.
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Nachdem
in Schritt S11 festgestellt wird, dass die Interferenzmenge der
Rückverbindung
in der Zelle 381 in den zulässigen Wert
gesunken ist, erhöht
der Steuerabschnitt 34 das Referenz-Eb/IO-Verhältnis, das
festgesetzt wurde, damit der Feststellungsab schnitt 32 für die Steuerbits
für die
Sendeleistung der Rückverbindung
veranlassen kann, dass das Verhältnis
sich dem Referenz-Eb/IO-Verhältnis vor
der Sendeleistungsbeschränkung
annähert (Schritt
S12-1).
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Der
Steuerabschnitt 34 misst dann das Verhältnis von Erhöhungsbefehlen
zu allen TPC-Bits in der Zelle 381 (Schritt
S12-2) und überprüft, ob das Verhältnis geringer
ist als das vorgegebene Verhältnis
(Schritt S12-3). Wird festgestellt, dass das Verhältnis geringer
ist als das vorgegebene Verhältnis, so
gibt der Steuerabschnitt 34 weiterhin einen Befehl zum
Vermindern des Referenz-Eb/IO-Verhältnisses an den Feststellungsabschnitt 32 für die Steuerbits für die Sendeleistung
der Rückverbindung
aus, bis das Verhältnis
von Erhöhungsbefehlen
zu allen TPC-Bits in der Zelle 381 gleich
dem vorgegebenen Verhältnis
oder geringer wird (Schritt S12-4).
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Wird
in Schritt S12-3 festgestellt, dass das Verhältnis von Erhöhungsbefehlen
zu TPC-Bits geringer ist als das vorgegebene Verhältnis, so
stellt der Steuerabschnitt 34 fest, dass die Interferenzmenge der
Rückverbindung
in der Zelle 381 in den zulässigen Wert
sinkt (Schritt S12-5).
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Der
Steuerabschnitt 34 vergleicht das gegenwärtig für den Feststellungsabschnitt 32 für die Steuerbits
für die
Sendeleistung der Rückverbindung bestimmte
Referenz-Eb/IO-Verhältnis
mit dem Referenz-Eb/IO-Verhältnis
vor der Sendeleistungsbeschränkung
(Schritt S12-6). Stimmen diese nicht miteinander überein,
so stellt der Steuerabschnitt 34 fest, dass das spezifizierte
Eb/IO-Verhältnis,
das die vorgegebene Übertragungsqualität erfüllt, nicht
erreicht wurde. Der Ablauf kehrt dann zu Schritt S12-1 zurück. Anschließend wird
die Verarbeitung in den Schritten S12-2 bis S512-6 wiederholt, bis
das gegenwärtig
für den
Feststellungsabschnitt 32 für die Steuerbits für die Sendeleistung
der Rückverbindung festgelegte
Referenz-Eb/IO-Verhältnis
gleich dem Referenz-Eb/IO-Verhältnis
vor der Sendeleistungsbe schränkung
wird, um die Interferenzmenge der Rückverbindung in der Zelle 381 in den zulässigen Wert sinken zu lassen.
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Wird
in Schritt S12-6 festgestellt, dass das momentan für den Feststellungsabschnitt 32 für die Steuerbits
für die
Sendeleistung der Rückverbindung bestimmte
Referenz-Eb/IO-Verhältnis
gleich dem Referenz-Eb/IO-Verhältnis
vor der Sendeleistungsbeschränkung
ist, so stellt der Steuerabschnitt 34 fest, dass die erforderliche Übertragungsqualität sichergestellt
und die Interferenzmenge der Rückverbindung
in der Zelle 381 in den zulässigen Wert
gesunken ist (Schritt S12-7). Somit benachrichtigt der Steuerabschnitt 34 das
Mobilkommunikations-Netzwerk, dass die Interferenzmenge der Rückverbindung
in der Zelle 381 in den zulässigen Wert
gesunken ist (Schritt S13).
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In
dem Streuspektrum-Übertragungssystem dieser
Ausführungsform
kann, da auf der Basis des Verhältnisses
von Erhöhungsbefehlen
zu TPC-Bits festgestellt wird, ob die Interferenzmenge der Rückverbindung
gleich dem zulässigen
Wert oder größer ist,
präziser
und schneller als nach dem Stand der Technik festgestellt werden,
ob die Interferenzmenge gleich dem zulässigen Wert oder größer wird.
Dadurch wird eine Interferenz mit benachbarten Basisstationen minimiert.
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Darüber hinaus
können
gemäß dem Streuspektrum-Übertragungssystem
dieser Ausführungsform,
nachdem die den zulässigen
Wert übersteigende
Interferenzmenge der Rückverbindung
auf den zulässigen
Wert abgesenkt wurde, die Übertragungsmenge
und Dienstqualität
optimal nahe dem zulässigen
Wert gehalten werden, bis die Interferenzmenge der Rückverbindung
geringer wird als der zulässige Wert.
Dies ist der Fall, da die Herkunfts-/Zielbeschränkung wie auch die Sendeleistungsbeschränkung allmählich aufgehoben
werden können.
Werden Herkunfts-/Zielbeschränkung
und Sendeleistungsbeschränkung
sofort aufgehoben, so steigt die Übertragungsmenge an, und die
Interferenzmenge der Rückverbindung
steigt erneut stark an, was in Bezug auf die Stabilität des Mobilkommunikations-Systems
ein Problem darstellt.
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Zweite Ausführungsform
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9 ist ein Ablaufdiagramm
zur Erläuterung
der Betriebsweise eines Streuspektrum-Übertragungssystems entsprechend
der zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform.
Da die Anordnung der zweiten Ausführungsform der der ersten Ausführungsform
entspricht, wird auf eine Beschreibung davon verzichtet.
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Die
Betriebsweise des Streuspektrum-Kommunikationssystems dieser Ausführungsform
unterscheidet sich von der der ersten Ausführungsform nur darin, dass
die Verarbeitung im Ablaufdiagramm aus 9 die Verarbeitung in den Schritten S12
und S14 im Ablaufdiagramm aus 7 ersetzt.
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Die
Betriebsweise des Streuspektrum-Kommunikationssystems dieser Ausführungsform
wird nachfolgend ausführlich
beschrieben, wobei beispielsweise ein Fall angenommen wird, in dem
ein Mobilkommunikations-Netzwerk 40 allmählich die Herkunfts-/Zielbeschränkung bezüglich einer
Basisstation 301 , die eine Interferenzmenge
der Rückverbindung
innerhalb eines zulässigen
Werts in einer Zelle 381 aufweist,
sowie bezüglich
benachbarter Basisstationen 302 und 303 aufhebt.
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Auf
die Benachrichtigung durch die Basisstation 301 hin,
dass die Interferenzmenge der Rückverbindung
in der Zelle 381 in den zulässigen Wert
gesunken ist (Schritt S13) überprüft das Mobilkommunikations-Netzwerk 40,
ob die Herkunfts-/Zielbeschränkung
bezüglich
der Basisstation 301 und den benachbarten
Basisstationen 302 und 303 aufgehoben ist (Schritt S14-1). Ist
die Beschränkung
nicht aufgehoben, so gibt das Mobilkommunikations-Netzwerk 40 alle
Herkunfts-/Zielbeschränkungen
frei (Schritt 14-2).
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In
diesem Fall bedeutet eine Freigabe der Herkunfts-/Zielbeschränkungen
beispielsweise eine Änderung
eines Zustands, in dem eine Verbindung nur für eine von zehn Mobilstation
zugelassen wird, die Verbindungsanfragen erzeugt haben, in einen
Zustand, in dem eine Verbindung für drei aus zehn Mobilstationen
zugelassen wird.
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Wird
in Schritt S14-1 festgestellt, dass alle Herkunfts-/Zielbeschränkungen
aufgehoben sind, so kehrt der Ablauf zu Schritt S1 zurück.
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Die
Basisstation 301 misst das Verhältnis von Erhöhungsbefehlen
zu allen TPC-Bits in der Zelle 381 (Schritt
S12-12) und überprüft, ob das
Verhältnis
von Erhöhungsbefehlen
zu TPC-Bits gleich einem vorgegebenen Verhältnis oder höher ist
(Schritt S12–13). Übersteigt
der Anteil an Erhöhungsbefehlen
den vorgegebenen Anteil, so führt
die Basisstation 301 Steuerung
durch, um das Referenz-Eb/IO-Verhältnis für Sendeleistungssteuerung der
Rückverbindung
zu senken (Schritt S12-14). Anschließend führt die Basisstation 301 weiterhin Steuerung durch, um das
Referenz-Eb/IO-Verhältnis für Sendeleistungssteuerung
der Rückverbindung
zu senken, bis das Verhältnis
von Erhöhungsbefehlen
zu allen TPC-Bits annähernd
gleich dem Verhältnis
von Verminderungsbefehlen wird (Schritte S12-12 bis S12–14).
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In
diesem Fall überprüft die Basisstation 301 , ob das Referenz-Eb/IO-Verhältnis für die Sendeleistungssteuerung
der Rückverbindung
gleich einer vorgegebenen unteren Referenz-Eb/IO-Verhältnisschwelle
oder geringer ist (z. B. das Eb/IO-Verhältnis vor der Herkunfts-/Zielbeschränkung, das
ein Wert zur Garantie der von einer für das Mobilkommunikations-System
verantwortlichen Person festgelegten minimalen Dienstqualität ist) (Schritt
S12–18).
Ist das Referenz-Eb/IO-Verhältnis
gleich der unteren Schwelle oder geringer, so benachrichtigt die
Basisstation 301 das Mobilkommunikations-Netzwerk 40, dass
die Interferenzmenge der Rückverbindung gleich
dem zulässigen
Wert oder größer ist
(Schritt S6).
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Dies
führt dazu,
dass das Mobilkommunikations-Netzwerk 40 erneut eine Herkunfts-/Zielbeschränkung bezüglich der
Basisstaion 301 , die die Interferenzmenge
der Rückverbindung
aufweist, die gleich dem zulässigen
Wert oder größer ist,
sowie bezüglich
den benachbarten Basisstationen 302 und 303 durchführt (Schritt S7 in 7).
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Wird
in Schritt S12-13 festgestellt, dass der Anteil an Erhöhungsbefehlen
niedriger ist als der vorgegebene Anteil, so wird in den Schritten
S12–15, S12–16 und
S12–17
die selbe Verarbeitung durchgeführt
wie in den Schritten S12-3 bis S12-6 in 8, und der Ablauf gelangt zu Schritt
S13.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
kann, selbst wenn der Anteil an Erhöhungsbefehlen bei Verringerung
des Referenz-Eb/IO-Verhältnisses
nicht niedriger wird als der vorgegebene Anteil, da das Referenz-Eb/IO-Verhältnis höher gehalten
wird als die untere Schwelle, die minimale Übertragungsqualität beibehalten
werden.
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Gemäß der ersten
und zweiten Ausführungsform
setzt das Mobilkommunikations-Netzwerk 40 die Interferenzmenge
der Rückverbindung
in der Zelle 381 der Basisstation 301 auf weniger als den zulässigen wert.
Das Mobilkommunikations-Netzwerk 40 führt jedoch ähnliche Steuerung an den Basisstationen 302 und 303 durch.
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Zusätzlich weisen
gemäß der ersten
und zweiten Ausführungsform
alle Basisstationen 301 bis 303 den äußeren Schleifenregelabschnitt 35 für die Sendeleistung
der Rückverbindung
auf. Das Mobilkommunikations-Netzwerk 40 kann jedoch den äußeren Schleifenregelabschnitt 35 für die Sendeleistung
der Rückverbindung
aufweisen.
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Darüber hinaus
wird gemäß der ersten
und zweiten Ausführungsform
festgestelt, ob die Interferenzmenge der Rückverbindung gleich dem zulässigen Wert
oder größer ist,
indem überprüft wird,
ob der Anteil an Erhöhungsbefehlen
gleich dem vorgegebenen Anteil oder höher ist. Dieser vorgegebene
Anteil kann sich jedoch in Abhängigkeit
von der Anzahl an Mobilstationen ändern. So wird beispielsweise
keine Sendeleistungsbeschränkung
und keine Her kunfts-/Zielbeschränkung
durchgeführt,
wenn die Anzahl an Mobilstationen 0 bis 4 beträgt; der vorgegebene Anteil
wird auf 80% festgesetzt, wenn die Anzahl an Mobilstationen 5 bis
10 beträgt;
und der vorgegebene Anteil wird auf 60% festgesetzt, wenn die Anzahl
an Mobilstationen 11 oder mehr beträgt.
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Wie
oben beschrieben wurde, kann erfindungsgemäß, wenn die Interferenzmenge
der Rückverbindung
in einer Zelle gleich einem zulässigen Wert
oder größer wird,
eine angemessene Sendeleistungsbeschränkung und Herkunfts-/Zielbeschränkung präziser und
schneller durchgeführt
werden als nach der herkömmlichen
Methode. Daher kann Interferenz mit den benachbarten Basisstationen
minimiert werden. Dies kann die Stabilität des Streuspektrum-Übertragungssystems verbessern.