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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Anrufannahme-Steuervorrichtung
und ein Verfahren zum Steuern einer Annahme von neuen Anrufen und
Vermittlungsanrufen, die in einer Zelle erzeugt werden, wobei die
Kommunikation über
einen Funkkanal zwischen einer mobilen Station in der Zelle und
zwei oder mehr Funkbasisstationen, die Zellen in einem Mobilkommunikationssystem,
das ein Code-Division-Mehrfachzugangs-Verfahren
ausführt,
bilden, vorgesehen wird.
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2. Beschreibung des Stands
der Technik
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Im
Allgemeinen akzeptiert ein mobiles Kommunikationssystem eine Anfrage
zum Herstellen eines Anrufs durch Zuordnen eines Funkkanals. Jedoch
ist jedem Mobilkommunikationssystem die Anzahl der verfügbaren Funkkanäle beschränkt und
dadurch die Anzahl von mobilen Stationen (Benutzer), die gleichzeitig
kommunizieren können,
d. h. die Teilnehmerkapazität,
beschränkt.
Aus diesem Grunde kann ein Funkkanal dem angeforderten Anruf nicht zugeordnet
werden, wenn eine Anfrage für
einen Anruf erzeugt wird, der die Teilnehmerkapazität übersteigt,
was zu einem so genannten entgangenen bzw. verlorenen Anruf führt.
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In
einem Mobilkommunikationssystem, das ein Frequenz-Division-Mehrfachzugangs-Verfahren verwendet
(FDMA-Verfahren) und eine Zeit-Division-Mehrfachzugangs-Verfahren (TDMA-Verfahren) werden
z. B. festgelegte Funkkanäle
jeder Zelle zugeordnet, die durch die Funkbasisstation gebildet wird.
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In
diesem Fall ist die Anzahl von mobilen Stationen, die gleichzeitig
miteinander innerhalb einer Zelle kommunizieren können, durch
die Anzahl der Funkkanäle,
die der Zelle zugeordnet sind, beschränkt. Aus diesem Grunde tritt
ein Entgehen eines Anrufs auf wenn eine Anfrage für Anrufe,
die über
die Anzahl der Funkkanäle
hinausgeht, erzeugt wird.
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In
einem solchen oben beschriebenen Mobilkommunikationssystem werden
jeder Zelle festgelegte Funkkanäle
zugeordnet, wodurch es unmöglich wird,
flexibel auf eine örtliche
und zeitliche ungleichmäßige Verteilung
des Nachrichtenaufkommens zu antworten. Um das ungleichmäßige Aufkommen
von Nachrichtenverkehr aufzulösen,
wird manchmal ein Verfahren verwendet, dass jeder Zelle dynamisch Funkkanäle zuordnet
(dynamisches Kanalzuordnungsverfahren). In dem Mobilkommunikationssystem,
das dieses dynamische Kanalzuordnungsverfahren anwendet, wird ein
Funkkanal zugeordnet, der der vorbestimmten Kommunikationsqualität (z. B.
ein Funkkanal mit einer Interferenzgröße unter einem vorbestimmten
Wert und ein Funkkanal mit einem CIR, der größer ist als ein vorbestimmter
Wert) genügt.
Wenn es jedoch keinen verfügbaren
Funkkanal gibt oder die vorbestimmte Kommunikationsqualität nicht
zur Verfügung
gestellt werden kann, selbst wenn ein Funkkanal verfügbar ist,
kann der Funkkanal nicht dem Anruf zugeordnet werden. Somit geht der
Anruf verloren.
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Andererseits
teilt sich jede mobile Station in einem Mobilkommunikationssystem,
das das Code-Division-Mehrfachzugriffs-Verfahren (CDMA-Verfahren)
verwendet, das gleiche Funkfrequenzband mit Hilfe eines Streucodes.
Bei dem CDMA-Verfahren wird der Funkkanal durch den Streucode aufgebaut
und der Widerstand gegen die Interferenz ist verglichen mit dem
Schmalbandmehrfachzugangsverfahren des FDMA-Verfahrens und des TDMA-Verfahrens stark.
Wenn jedoch eine Interferenzgröße einen
bestimmten Wert übersteigt,
weist das CDMA eine Eigenschaft auf, die die Kommunikationsqualität verschlechtert.
Bei einer mobilen Station, die einen vorbestimmten Streucode verwendet,
kann ein Signal einer weiteren mobilen Station, die weitere Streucodes
verwendet, Interferenzen hervorrufen.
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D.
h., die Teilnehmerkapazität
in dem Mobilkommunikationssystem, das das CDMA-Verfahren verwendet, ist durch die Größe der Interferenz
beschränkt.
Wenn aus diesem Grunde ein Anruf, der bewirkt, dass das mobile Kommunikationssystem
die Teilnehmerkapazität
in einer bestimmten Zelle übersteigt,
angenommen wird, verschlechtert sich die Kommunikationsqualität aller
mobilen Stationen in der Zelle und der umgebenden Zellen. Hier wird
die Interferenzgröße, die
durch eine Kommunikation hervorgerufen wird, die einen bestimmten
Streucode verwendet, mit einer weiteren Kommunikation, die einen
anderen Streucode verwendet, mit Hilfe einer Kreuzkorrelation zwischen
diesen Streucodes bestimmt. Aus diesem Grunde werden Streucodes
so gestaltet, dass die Kreuzkorrelationswerte ausreichend klein
werden.
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Bezüglich Anrufen,
die von jeder Zelle ausgehen, werden die Anrufe als neue Anrufe,
die bei einer Anruferzeugung auftreten, und Vermittlungsanrufe,
die bei einer Vermittlung auftreten, klassifiziert. Wenn in dem
Mobilkommunikationssystem ein mobiles Endgerät, mit dem kommuniziert wird,
sich von einer ersten Zelle in eine zweite Zelle bewegt, muss ein Funkkanal
von einem Kanal der ersten Zelle zu einem Kanal der zweiten Zelle übergeben
werden. Zu diesem Zeitpunkt ändert
sich der Anruf in der ersten Zelle zu einem Vermittlungsanruf in
der zweiten Zelle. Wenn es keinen dem Vermittlungsanruf zuordenbaren
Funkkanal gibt, wird der Anruf des mobilen Endgeräts zwangsweise
getrennt, obwohl der Anruf noch stattfindet. Dieses erzwungene Auflösen hat
nachteiligen Einfluss auf die Qualität des Dienstes.
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Um
das Auftreten von erzwungenen Verbindungstrennungen zu verringern,
wird das Vorbereiten von Funkkanälen
ausschließlich
für Vermittlungsanrufe
in dem schmalbandigen Mobilkommunikationssystem, das das FDMA-Verfahren
oder das TDMA-Verfahren verwendet, praktiziert. In dem in JP 7-23449
dargestellten Verfahren werden eine Vielzahl von Funkkanälen in eine
kleine Anzahl von Kanälen,
die ausschließlich
Vermittlungsanrufen zugeordnet sind, eine vergleichsweise kleine
Anzahl von Kanälen,
die vorzugsweise Vermittlungsanrufen zugeordnet sind, und den Rest
einer größeren Anzahl von
Kanälen,
die neuen Anrufen und Vermittlungsanrufen ohne Bevorzugen zugeordnet
sind, aufgeteilt. Neuen Anrufen werden Funkkanäle gemäß den Betriebszuständen der
Funkkanäle
zugeordnet. Auf diese Weise können
die Vermittlungsanrufe bevorzugt akzeptiert werden und die Qualität des Dienstes
kann verbessert werden.
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In
einem Mobilkommunikationssystem, das das CDMA-Verfahren verwendet,
ist jedoch die Teilnehmerkapazität
eher von einer Größe einer
Interferenz abhängig,
als von den verfügbaren
Streucode-Ressourcen. Aus diesem Grunde kann das oben erwähnte, von
JP 7-23449 vorgeschlagene Anrufannahmeverfahren des schmalbandigen
Mobilkommunikationssystems, das das FDMA-Verfahren oder das TDMA-Verfahren
verwendet, nicht auf das mobile Kommunikationssystem, das das CDMA-Verfahren
verwendet, angewendet werden.
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Eine
bekannte Vorrichtung und Verfahren zum Steuern der Annahme von neuen
Anrufen ist auf den Seiten 214–217
von „CDMA
für UMTS", veröffentlicht
von John Wiley & Sons,
offenbart. Dies legt nahe, dass die Zugangssteuerung ausgestaltet
sein sollte, um eine Anfrage zum Aufbau eines neuen Anrufs anhand
des Lastanstiegs durch die Annahme des neuen Anrufs oder von Anrufen
durch eine Zugangssteuerungsfunktion, die in einem Funknetzwerkcontroller
des Mobilkommunikationssystems, das CDMA verwendet, angeordnet ist,
zu akzeptieren oder zurückzuweisen.
Es ist nahe gelegt, dass die Größe des Lastanstiegs
anhand der Uplink-Interferenzgröße, die
durch die neue Verbindung hervorgerufen wird, oder der Downlink-Gesamtübertragungsleistung,
die für
die neue Verbindung benötigt wird,
bewertet werden kann.
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Ein
weiteres Verfahren und Gerät
zum Steuern der Annahme von neuen Anrufen in einem Mobilkommunikationssystem,
das CDMA verwendet, ist in US-A-5,666,356 offenbart. Dies offenbart
ein Gerät und
Verfahren, bei dem, wenn eine Anrufanfrage empfangen wird, die Downlink-Gesamtübertragungsleistung
in jeder Zelle, die benötigt
wird, wenn der Anruf angenommen wird, berechnet wird, und mit ersten und
einer zweiten Schwelle verglichen wird. Wenn die benötigte Leistung
die erste Schwelle übersteigt, wird
eine neue ursprüngliche
Anrufanfrage abgelehnt, jedoch eine Vermittlungsanrufanfrage angenommen.
Wenn die Last eine zweite höhere
Schwelle übersteigt,
werden sowohl die neue ursprüngliche Anrufanfrage
als auch eine Vermittlungsanrufanfrage verweigert.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Es
ist allgemein Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
und ein Verfahren zur Verfügung
zu stellen, das im Wesentlichen eines oder mehrere der durch die
Beschränkungen
und Nachteile des Stands der Technik verursachten Probleme vermeidet.
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Merkmale
und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden in der nachfolgenden
Beschreibung dargestellt und werden zum Teil durch die Beschreibung
und die beigefügten
Zeichnungen offensichtlich oder können durch das Ausführen der
Erfindung gemäß dem in
der Beschreibung bereitgestellten Lehren in Erfahrung gebracht werden.
Aufgaben sowie andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden durch eine Vorrichtung und ein Verfahren, das insbesondere
in der Beschreibung in derartig vollständigen, klarer, konsistenter
und genauen Ausdrücken
ausgeführt
ist, um einem Fachmann zu ermöglichen,
die Erfindung auszuführen,
realisiert und erreicht.
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Um
diese und andere Vorteile zu erreichen und gemäß dem Zweck der Erfindung,
wie sie hierin dargestellt und ausführlich beschrieben ist, stellt
die Erfindung eine Anrufannahme-Steuervorrichtung zum Steuern der
Annahme von neuen Anrufen und Vermittlungsanrufen in einem Mobilkommunikationssystem,
das ein Code-Division-Mehrfachzugriffs-Verfahren
verwendet, zur Verfügung,
wenn eine Kommunikation über
einen Funkkanal in einer mobilen Station in einer Zelle und zwei
oder mehr Funkbasisstationen, die jeweils eine Zelle bilden, ausgeführt wird,
wobei die Anrufannahme-Steuervorrichtung umfasst:
eine Begrenzungseinrichtung
für die
Annahme neuer Anrufe, um die Annahme eines neuen Anrufs zu unterbinden,
bevor eines der nachfolgenden Ereignisse stattfindet, nämlich,
dass
eine Uplink-Interferenzgröße in jedem
Funkkanal von jeder mobilen Station, die mit einer Funkbasisstation
kommuniziert, zu der Funkbasisstation eine vorbestimmte maximale
Interferenzgröße des Mobilkommunikationssystems
erreicht,
dass eine Downlink-Gesamtübertragungsleistung von der
Funkbasisstation an die mobilen Stationen ein vorbestimmtes maximales
Leistungsniveau des Mobilkommunikationssystems erreicht, und
dass
eine Menge an Streucoderessourcen, die in der Funkbasisstation verfügbar ist,
unter einen vorbestimmten Streucode-Schwellwert fällt.
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Weiterhin
stellt die Erfindung ein Anrufannahme-Steuerverfahren zum Steuern
der Annahme von neuen Anrufen und Vermittlungsanrufen in einem Mobilkommunikationssystem,
das ein Code-Division-Mehrfachzugangs-Verfahren verwendet, zur Verfügung, wenn
eine Kommunikation über
einen Funkkanal zwischen einer mobilen Station in einer Zelle und
zwei oder mehr Funkbasisstationen, die jeweils eine Zelle bilden,
durchgeführt
wird, und dadurch gekennzeichnet ist, dass die Annahme neuer Anrufe beschränkt wird,
bevor eines der folgenden Ereignisse stattfindet, nämlich,
dass
eine Uplink-Interferenzgröße in jedem
Funkkanal von jeder mobilen Station, die mit der Funkbasisstation
kommuniziert, zur Funkbasisstation eine vorbestimmte maximale Interferenzgröße des Mobilkommunikationssystems
erreicht,
dass ein Donwlink-Gesamtübertragungsleistung von der
Funkbasisstation zu den mobilen Stationen einen vorbestimmten maximalen
Leistungspegel des Mobilkommunikationssystems erreicht, und
dass
eine Menge der Streucode-Ressourcen, die in der Funkbasisstation
verfügbar
sind, unter einen vorbestimmten Streucode-Schwellwert fällt.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
eine Figur, die ein Beispiel eines Aufbaus eines Mobilkommunikationssystems
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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2 zeigt
eine Figur, die ein Beispiel eines Aufbaus eines Basisstations-Steuergerätes, das
eine Anrufannahme-Steuervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
umfasst, darstellt.
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3 zeigt
ein Flussdiagramm, das ein Beispiel der Arbeitsweise in der Anrufannahme-Steuervorrichtung
darstellt, wenn eine Anrufannahmeanfrage für einen neuen Anruf gemäß der vorliegenden
Erfindung vorliegt.
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4 zeigt
ein Flussdiagramm, das ein Beispiel der Arbeitsweise der Anrufannahme-Steuervorrichtung
darstellt, wenn eine Anrufannahmeanfrage für einen Vermittlungsanruf gemäß der vorliegenden Erfindung
vorliegt.
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5 zeigt
ein Flussdiagramm, das ein Beispiel der Arbeitsweise der Anrufannahme-Steuervorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung bei dem Fall des Aktualisierens eines Interferenzschwellwertes
darstellt.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Nachfolgend
werden Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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Weiterhin
ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Ausführungsformen
beschränkt,
sondern es können
vielfältige
Variationen und Modifikationen vorgenommen werden, ohne von dem
Bereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Die
vorliegende Erfindung basiert auf der japanischen Prioritätsanmeldung
Nr. 2001-025628,
die am 1. Februar 2001 an dem japanischen Patentamt eingereicht
worden ist.
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1 zeigt
ein Beispiel eines Aufbaus eines Mobilkommunikationssystems 100,
in dem ein Anrufannahme-Steuerverfahren und eine Anrufannahme-Steuervorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung vorgesehen sind.
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Das
Mobilkommunikationssystem 100, das in 1 gezeigt
ist, umfasst Funkbasisstationen (BS) 101–103,
mobile Stationen (CS) 111 und 112 in einer Zelle 104.
die durch die Funkbasisstation 101 gebildet wird, mobile
Stationen 113–115 in
einer Zelle 105, die durch die Funkbasisstation 102 gebildet wird,
eine mobile Station 116 in einer Zelle 106, die durch
die Funkbasisstation 103 gebildet wird, ein Basisstations-Steuergerät 120,
das ein Transceiver-Steuergerät 130 und
eine Anrufannahme-Steuervorrichtung 140 umfasst, und ein
Kern-Netzwerk 160.
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Wenn
eine mobile Station, mit der gerade kommuniziert wird, aufgrund
einer Bewegung von einer ersten Zelle in eine zweite Zelle wechseln
muss, d. h. wenn ein Vermittlungsanruf generiert wird und eine diesbezügliche Steuerung
benötigt
wird, gibt das Mobilkommunikationssystem 100 dem Vermittlungsanruf
Priorität
zum Zuordnen eines Funkkanals gegenüber einem neuen Anruf, der
von der zweiten Zelle entweder durch einen neuen Anruf, der aus
der zweiten Zelle stammt, oder durch das Eintreffen eines Anrufs
in der zweiten Zelle angefragt wird.
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Wenn
z. B. die mobile Station 112 in der Zelle 104,
die durch die Funkbasisstation 101 gebildet wird, sich
in die durch die Funkbasisstation 102 gebildete Zelle 105 bewegt,
einen Vermittlungsanruf erzeugt, gibt das Mobilkommunikationssystem 100 dem
Vermittlungsanruf in der Zelle 105 Priorität zum Zuordnen
eines Funkkanals gegenüber
einem neuen Anruf, der in der Zelle 105 entweder durch
einen daraus stammenden Anruf oder durch einen dort eintreffenden
Anruf angefragt wird.
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2 zeigt
ein Beispiel eines Aufbaus eines Basisstations-Steuergeräts 120.
Das Basisstations-Steuergerät 120 umfasst
das Transceiver-Steuergerät 130 und
die Anrufannahme-Steuervorrichtung 140. Das Transceiver-Steuergerät 130 ist
mit jeder der Funkbasisstationen 101–103 und mit dem Kern-Netzwerk 160 über verdrahtete
Schaltkreise verbunden und Steuerungen tauschen Steuersignale und
Benutzerdaten zwischen jedem der mobilen Stationen 111–116 in
den Zellen 104–106 aus,
die die Funkbasisstationen 101–103 jeweils ausbilden,
und dem Kern-Netzwerk 160 aus.
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Die
Anrufannahme-Steuervorrichtung 140 ist mit dem Transceiver-Steuergerät 130 verbunden
und steuert dieses so, dass einem Vermittlungsanruf eine höhere Priorität gegeben
wird als einem neuen Anruf, wenn eine Anrufannahmeanfrage von den
mobilen Stationen 111–116 oder
dem Kern-Netzwerk 160 vorliegt, abhängig von den beschränkenden
Faktoren der Teilnehmerkapazität
(der Anzahl von mobilen Stationen, die gleichzeitig miteinander
kommunizieren können),
wie z.B. eine Interferenzgröße in jedem Uplink-Funkkanal
von einer mobilen Station zu einer Funkbasisstation in jeder Zelle,
ein Downlink-Gesamtübertragungsleistungsniveau
von jeder Funkbasisstation zu den mobilen Stationen in jeder Zelle
und eine verfügbare
Menge von Streucode-Ressourcen in
jeder Funkbasisstation, die jede Zelle bilden.
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Die
Anrufannahme-Steuervorrichtung 140 umfasst eine Anrufannahmeanfrage-Detektionseinheit 141,
eine Uplink-Interferenzgrößenmesseinheit 142,
eine Donwlink-Übertragungsleistungmesseinheit 143,
eine Streucode-Managing-Einheit 144, eine Anrufannahme-Schwellwert-Managing-Einheit 145, eine
Anrufannahme-Entscheidungseinheit 147,
eine Interferenzgrößenschätzeinheit 149,
eine Übertragungsleistungsschätzeinheit 150,
eine Anrufverbindung-Verarbeitungseinheit 151, eine Überwachungseinheit 152 für das Verhältnis der
entgangenen Anrufe und eine Netzwerklast-Überwachungseinheit 154.
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Die
Anrufannahmeanfrage-Detektionseinheit 141 detektiert eine
Anrufannahmeanfrage von einer der mobilen Stationen 111–116 und
eine Anrufannahmeanfrage von dem Kern-Netzwerk 160 und
gibt die Anrufannahmeanfrage an die Anrufannahme-Entscheidungseinheit 147 aus.
Die Anrufannahmeanfrage umfasst eine Klassifizierungsinformation, die
angibt, ob die Anrufannahmeanfrage einen neuen Anruf oder einen
Vermittlungsanruf betrifft, eine Mobile-Station-Identifikationsinformation,
die eine mobile Station identifiziert, mit der eine Verbindung aufgebaut
werden soll, und eine Funkbasisstation-Identifkationsinformation, die eine
Funkbasisstation angibt, die die Zelle bildet, in der die mobile
Station kommuniziert.
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Die
Uplink-Interferenzgrößenmesseinheit 142 misst
eine Interferenzgröße in jedem Uplink-Funkkanal
(so genannter „Uplink-Interferenzgröße") von jeder der mobilen
Stationen 111–116 zu jeder
jeweiligen Funkbasisstation 101–103 in jeder der
entsprechenden Zellen 104–106, die jeweils durch
die entsprechenden Funkbasisstationen 101–103 gebildet
werden. Die gemessene Uplink-Interferenzgröße wird
an die Anrufannahme-Entscheidungseinheit 147 ausgegeben.
An die ausgegebene Information der Uplink-Interferenzgröße werden
die entsprechend Mobile-Station-Identifikationsinformation und die
Funkbasisstation-Identifikationsinformation
der Funkbasisstation, die mit der mobilen Station kommuniziert,
angefügt.
Die Downlink-Übertragungsleistungsmesseinheit 143 misst
eine Downlink-Gesamtübertragungsleistung,
die von jeder der Funkbasisstationen 101–103 in
die Zellen 104–106 jeweils
an die mobilen Stationen 111–116 in den jeweiligen
Zellen, die durch die entsprechenden Funkbasisstationen 101–103 (so
genannte „Downlink-Gesamtübertragungsleistung") gebildet werden, übertragen
werden, und gibt die gemessenen Ergebnisse an die Anrufannahme-Entscheidungseinheit 147 aus. Der
ausgegebenen Information der Gesamtübertragungsleistung wird die
Funkbasisstation-Identifikationsinformation der Funkbasisstation,
die die entsprechende Zelle bildet, angefügt.
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Die
Streucode-Managing-Einheit 144 überwacht die Verwendungszustände der
Streucode-Ressourcen, die jeder der Zellen 104–106 zugeordnet
sind, die jeweils durch die Funkbasisstationen 101–103 ausgebildet
sind. Der Verwendungszustand der Streucode-Ressourcen wird immer
dann aktualisiert, wenn ein Streucode neu einem verbundenen Anruf
zugeordnet wird, und ein Streucode, der aktuell von einem Anruf
benutzt wird, wird bei der Beendigung des Anrufs freigegeben.
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Die
Anrufannahme-Schwellwert-Managing-Einheit 145 speichert
Schwellwerte (Schwellwerte für
die Annahme eines neuen Anrufs) in einem Puffer 146, auf
die sich bezogen wird, wenn entschieden wird, ob neue Anrufe angenommen
werden. Die Schwellwerte für
die Annahme eines neuen Anrufs umfassen einen Schwellwert der Uplink-Interferenz bis
zu dem ein neuer Anruf angenommen wird („Interferenzschwellwert"), einen Schwellwert
der Downlink-Gesamtübertragungsleistung,
bis zu dem ein neuer Anruf angenommen wird („Übertragungsleistungsschwellwert") und einen Schwellwert
der minimalen Streucode-Ressourcen, bis zu dem ein neuer Anruf angenommen
wird („Streucode-Schwellwert").
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Unter
den oben beschriebenen Schwellwerten sind der Übertragungsleistungsschwellwert
und der Streucode-Schwellwert für
jede Funkbasisstation definiert, d. h. für jede Zelle, und sind in dem
Puffer 146 mit der entsprechenden Funkbasisstations-Identifikationsinformation
einer Funkbasisstation, die eine Zelle ausbildet, gespeichert. Hier
ist der Interferenzschwellwert auf einen Wert festgelegt, der kleiner
ist als ein Maximalwert, bei dem die Kommunikation in dem Mobilkommunikationssystem 100 möglich ist. Auf ähnliche
Weise ist der Übertragungsleistungsschwellwert
auf einen Wert festgelegt, der kleiner ist als eine maximale Übertragungsleistung
jeder Funkbasisstation und der Streucode-Schwellwert ist auf einen
Wert festgelegt, der kleiner ist als eine Menge von Streucode-Ressourcen,
die jeder Zelle zugeordnet ist.
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Der
Interferenzschwellwert der Zellen kann auf einen einzelnen gleichen
Wert über
das gesamte Mobilkommunikationssystem 100 festgelegt sein oder
alternativ auf Werte, die von Zelle zu Zelle voneinander abweichen.
Wenn verschiedene Interferenzschwellwerte jeder Zelle zugeordnet
werden, werden die Interferenzschwellwerte in dem Puffer 146 mit
der Funkbasisstations-Identifikationsinformation
der Funkbasisstation, die die Zelle ausbildet, gespeichert. Der
Interferenzschwellwert wird auf einen Wert festgelegt, der kleiner
ist als die maximale Interferenzgröße, bei der eine Kommunikation
noch möglich
ist. Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich auf den Fall, dass
verschiedene Interferenzschwellwerte für jede Zelle festgelegt sind.
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Die
Anrufannahme-Entscheidungseinheit 147 bestimmt, ob eine
Anrufannahmeanfrage von jeder der mobilen Stationen 111–116 und
von dem Kern-Netzwerk 160, die von der Anrufannahmeanfrage-Detektionseinheit 141 bereitgestellt
wird, angenommen werden kann.
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Wenn
insbesondere eine Anrufannahmeanfrage bereitgestellt wird, bestimmt
die Anrufannahme-Entscheidungseinheit 147 anhand der Klassifikationsinformation,
die in der Anrufannahmeanfrage enthalten ist, ob die Anrufannahmeanfrage
einen neuen Anruf oder einen Vermittlungsanruf betrifft.
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Für den Fall,
dass die Anrufannahmeanfrage einen neuen Anruf betrifft, extrahiert
die Anrufannahme-Entscheidungseinheit 147 eine Uplink-Interferenzgröße, die
der Funkbasisstation entspricht, deren Identifikationsinformation
in der Anrufannahmeanfrage enthalten ist, aus den Uplink-Interferenzgrößen, die
in der Uplink-Interferenzmesseinheit 142 gespeichert sind,
und gibt den extrahierten Wert an die Interferenzgrößenschätzeinheit 149 aus.
Die Interferenzgrößenschätzeinheit 149 schätzt anhand
der Uplink-Interferenzgröße, die
von der Anrufannahme-Entscheidungseinheit 147 extrahiert
wird, eine Uplink-Interferenzgröße für den Fall,
dass die Anrufannahmeanfrage angenommen wird und der Anruf aufgebaut
wird, und gibt die geschätzte
Uplink-Interferenzgröße an die
Anfrageannahme-Entscheidungseinheit 147 aus.
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Als
nächstes
bestimmt die Anrufannahme-Entscheidungseinheit 147, ob
eine geschätzte Uplink-Interferenzgröße größer ist
als ein Interferenzschwellwert der Funkbasisstation, deren Identifikationsinformation
in der Anrufannahmeanfrage enthalten ist, die in der Anrufannahme-Schwellwert-Managing-Einheit 145 gespeichert
und daraus ausgelesen wird.
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Wenn
der geschätzte
Interferenzschwellwert größer ist
als der ausgelesene Interferenzschwellwert, weist die Anrufannahme-Entscheidungseinheit 147 den
Anruf zurück,
wodurch der Anruf verloren geht. Anderenfalls extrahiert die Anrufannahme- Entscheidungseinheit 147 ein
Downlink-Gesamtübertragungsleistungsniveau
der Funkbasisstation, deren Identifikationsinformation in der Anrufannahmeanfrage
enthalten ist, aus den Downlink-Gesamtübertragungsleistungsniveaus,
die von der Downlink-Gesamtübertragungsleistungsmesseinheit 143 gemessen
werden, und gibt diese an die Übertragungsleistungsschätzeinheit 150 aus.
Die Übertragungsleistungsschätzeinheit 150 schätzt ein
Downlink-Gesamtübertragungsleistungsniveau
für den
Fall, dass die Anrufannahmeanfrage angenommen wird und der Anruf
hergestellt wird, anhand des Downlink-Gesamtübertragungsleistungsniveaus,
das durch die Anrufannahme-Entscheidungseinheit 147 extrahiert
wird, und gibt die geschätzte
Downlink-Gesamtübertragungsleistung
an die Anrufannahme-Entscheidungseinheit 147 aus.
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Als
nächstes
liest die Anrufannahme-Entscheidungseinheit 147 einen Übertragungsleistungsschwellwert
der Funkbasisstation aus, deren Identifikationsinformation dem der
Anrufannahmeanfrage enthalten ist, aus den Übertragungsleistungsschwellwerten,
die aktuell in der Anrufannahme-Schwellwert-Managing-Einheit 145 gespeichert
sind, aus und bestimmt, ob die Downlink-Gesamtübertragungsleistung, die von
der Übertragungsleistungsschätzeinheit 150 geschätzt wird,
größer ist
als der Übertragungsleistungsschwellwert.
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Wenn
die geschätzte
Downlink-Gesamtübertragungsleistung
größer ist
als der Übertragungsleistungsschwellwert,
weist die Anrufannahme-Entscheidungseinheit 147 den Anruf
ab, wodurch der Anruf verloren geht. Anderenfalls extrahiert die
Anrufannahme-Entscheidungseinheit 147 einen Streucode-Schwellwert
der Funkbasisstation, dessen Identifikationsinformation in der Anrufannahmeanfrage
enthalten ist, aus den Streucode-Schwellwerten, die aktuell in der
Anrufannahme-Schwellwert-Managing-Einheit 145 gespeichert
sind, und fragt bei der Streucode-Managing-Einheit 144 Verwendungszustände für Streucode-Ressourcen
in der Zelle der Funkbasisstation an, dessen Identifikationsinformation
in der Anrufannahmeanfrage enthalten ist. Dann überprüft die Anrufannahme-Entscheidungseinheit 147,
ob eine verfügbare
Menge von Streucode-Ressourcen der Zelle kleiner ist als der Streucode-Schwellwert.
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Wenn
die verfügbare
Menge von Streucode-Ressourcen unter dem Streucode-Schwellwert liegt,
weist die Anrufannahme-Entscheidungseinheit 147 den Anruf
ab, wodurch der Anruf verloren geht. Anderenfalls akzeptiert die
Anrufannahme-Entscheidungseinheit 147 die
Anrufannahmeanfrage und gibt die Mobile-Station-Identifikationsinformation und die Funkbasisstation-Identifikationsinformation,
die in der Anrufannahmeanfrage enthalten sind, an die Anrufverbindungs-Verarbeitungseinheit 151 aus.
Die Anrufverbindungs-Verarbeitungseinheit 151 führt diverse
Prozesse aus, die notwendig sind, um eine Anrufverbindung anhand
einer Mobile-Station-Identifikationsinformation und Funkbasisstation-Identifikationsinformation
aufzubauen.
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Oben
wurde der Fall beschrieben, dass die Anrufannahmeanfrage von einem
neuen Anruf stammt. Nachfolgend wird umgekehrt der Fall beschrieben,
dass die Anrufannahmeanfrage von einem Vermittlungsanruf stammt.
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Wenn
die Anrufannahmeanfrage von einem Vermittlungsanruf stammt, extrahiert
die Anrufannahme-Entscheidungseinheit 147 einen Uplink-Interferenzwert
der Funkbasisstation, dessen Identifikationsinformation in der Anrufannahmeanfrage
enthalten ist, aus den Uplink-Interferenzwerten, die von der Uplink-Interferenzgrößenmesseinheit 142 gemessen werden,
und gibt den Uplink-Interferenzwert
an die Interferenzgrößenschätzeinheit 149 aus.
Die Interferenzgrößenschätzeinheit 149 schätzt eine
Interferenzgröße, wenn
die Anrufannahmeanfrage angenommen wird und der Anruf aufgebaut
wird, anhand des Uplink-Interferenzwertes, der durch die Anrufannahme-Entscheidungseinheit 147 extrahiert
wird, und der geschätzte
Uplink-Interferenzwert wird an die Anrufannahme-Entscheidungseinheit 147 ausgegeben.
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Als
nächstes überprüft die Anrufannahme-Entscheidungseinheit 147,
ob der durch die Interferenzgrößenschätzeinheit 149 geschätzte Uplink-Interferenzwert
die maximale Interferenzgröße erreicht,
mit der eine Kommunikation möglich
ist. Wenn die geschätzte
Uplink-Interferenzgröße den maximalen
Interferenzwert erreicht, mit der eine Kommunikation noch möglich ist,
speichert die Anrufannahme-Entscheidungseinheit 147 einen
Marker „1" in einen Puffer 148,
so dass die Anrufannahmeanfrage zurückgewiesen wird, wodurch der
Anruf verloren geht.
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Weiterhin
extrahiert die Anrufannahme-Entscheidungseinheit 147 eine
Downlink-Gesamtübertragungsleistung
der Funkbasisstation, dessen Identifikationsinformation in der Anrufannahmeanfrage enthalten
ist, aus den Downlink-Gesamtübertragungsleistungswerten,
die durch die Downlink-Gesamtübertragungsleistungsmesseinheit 143 gemessen
werden, und gibt die Übertragungsleistungsschätzeinheit 150 aus.
Die Übertragungsleistungsschätzeinheit 150 schätzt anhand
der Downlink-Gesamtübertragungsleistung,
die durch die Anrufannahme-Entscheidungseinheit 147 extrahiert wird,
eine Downlink-Gesamtübertragungsleistung, wenn
die Anrufannahmeanfrage angenommen wird und der Anruf aufgebaut
wird, und gibt die geschätzte Downlink-Gesamtübertragungsleistung
an die Anrufannahme-Entscheidungseinheit 147 aus.
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Als
nächstes überprüft die Anrufannahme-Entscheidungseinheit 147,
ob die Downlink-Gesamtübertragungsleistung,
die von der Übertragungsleistungsschätzeinheit 150 geschätzt wird,
die maximale Übertragungsleistung
der Funkbasisstation erreicht, dessen Identifikationsinformation
in der Anrufannahmeanfrage enthalten ist.
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Wenn
die geschätzte
Downlink-Gesamtübertragungsleistung
die maximale Übertragungsleistung erreicht,
speichert die Anrufannahme-Entscheidungseinheit 147 einen
Marker „1" in den Puffer 148, so
dass die Anrufannahmeanfrage zurückgewiesen wird
und der angefragte Anruf verloren ist.
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Als
nächstes
fragt die Anrufannahme-Entscheidungseinheit 147 die Streucode-Managing-Einheit 144 nach
Streucode-Ressourcen-Verwendungszuständen in der Zelle, die durch
die Funkbasisstation, dessen Identifikationsinformation in der Anrufannahmeanfrage
enthalten ist, gebildet wird, und überprüft, ob es verbleibende verfügbare Streucodes
aus den der Zelle zugeordneten Streucodes gibt. Wenn keine Streucodes
verfügbar
sind, speichert die Anrufannahme-Entscheidungseinheit 147 einen
Marker „1" in den Puffer 148,
so dass die Anrufannahmeanfrage zurückgewiesen wird und der angefragte
Anruf verloren ist.
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Nach
der oben beschriebenen Verarbeitung überprüft die Anrufannahme-Entscheidungseinheit 147,
ob der Puffer 148 den Marker „1" speichert. Wenn ja, weist die Anrufannahme-Entscheidungseinheit 147 die
Anrufannahmeanfrage zurück,
wodurch der Anruf verloren geht.
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Wenn
andererseits der Marker „1" nicht in den Puffer 148 gespeichert
wird, nimmt die Anrufannahme-Entscheidungseinheit 147 die
Anrufannahmeanfrage an und gibt die Mobile-Station-Identifikationsinformation
und die Funkbasisstation-Identifikationsinformation,
die in der Anrufannahmeanfrage enthalten sind, an die Anrufverbindungsverarbeitungseinheit 151 aus.
Die Anrufverbindungs-Verarbeitungseinheit 151 führt verschiedene
Prozesse aus, die zum Aufbau einer Anrufverbindung erforderlich sind
anhand der Mobile-Station-Identifikationsinformation
und der Funkbasisstation-Identifikationsinformation.
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Alternativ
kann eine Entscheidung vorgenommen werden, ob die Anrufannahmeanfrage
angenommen wird oder nicht, indem festgestellt wird, ob die Uplink-Interferenzgröße, die
von der Uplink-Interferenzgrößenmesseinheit 142 detektiert
wird, die maximale Interferenzgröße, bei
der eine Kommunikation möglich
ist, oder den Interferenzschwellwert erreicht, und indem festgestellt
wird, ob die Downlink-Gesamtübertragungsleistung,
die von Downlink-Übertragungsleistungsmesseinheit 143 detektiert
wird, die maximale Übertragungsleistung
oder die Übertragungsleistungsschwellwert
der Funkbasisstation erreicht, anstatt dadurch, dass die Uplink-Interferenzgröße und das
Downlink-Gesamtübertragungsleistungsniveau
geschätzt
wird, wenn der Anruf angenommen wird und die angefragte Verbindung
hergestellt wird, und dass die geschätzte Menge und das geschätzte Leistungsniveaus
mit den entsprechenden Maximalwerten oder den entsprechenden Schwellwerten
verglichen werden, wie es zuvor beschrieben wurde.
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Die Überwachungseinheit 152 für das Verhältnis entgangener
Anrufe berechnet ein Verhältnis von
entgangenen Anrufen, das in der Zelle, die durch die durch die in
der Anrufannahmeanfrage enthaltenen Funkbasisstations-Identifikationsinformation identifizierten
Funkbasisstation gebildet wird, aufgetreten ist, speichert das Verhältnis in
einem Speicher 153 und gibt das Verhältnis an die Anrufannahme-Schwellwert-Managing-Einheit 145 zu
vorgegebenen Zeitpunkten aus.
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Die
Anrufannahme-Schwellwert-Managing-Einheit 145 verringert
den Interferenzschwellwert in dem Puffer 146, wenn das
Verhältnis
entgangener Anrufe zu Vermittlungsanrufen, das durch die Überwachungseinheit 152 für das Verhältnis entgangener
Anrufe berechnet wird, größer ist
als ein erster vorgegebener Wert, und wenn das Verhältnis entgangener
Anrufe geringer ist als ein zweiter vorbestimmter Wert (hierin:
der zweite vorbestimmte Wert < dem ersten
vorbestimmten Wert), wird der interferenzschwellwert in dem Puffer 146 erhöht.
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Die
Anrufannahme-Schwellwert-Managing-Einheit 145 verringert
den Übertragungsleistungsschwellwert
in dem Puffer 146, wenn das Verhältnis entgangener Anrufe zu
Vermittlungsanrufen, das durch die Überwachungseinheit 152 für das Verhältnis entgangener
Anrufe berechnet wird, größer ist als
ein dritter vorbestimmter Wert, und wenn das Verhältnis geringer
ist als ein vierter vorbestimmter Wert (hierin: der vierte vorbestimmte
Wert < der dritte
vorbestimmte Wert), wird der Übertragungsleistungsschwellwert
in dem Puffer 146 erhöht.
Auf ähnliche Weise
erhöht
die Anrufannahme-Schwellwert-Managing-Einheit 145 den Streucode-Schwellwert
in dem Puffer 146, wenn das Verhältnis entgangener Anrufe zu
Vermittlungsanrufen, das durch die Überwachungseinheit 152 für das Verhältnis entgangener Anrufe
berechnet wird, größer ist
als ein fünfter
vorbestimmter Wert und verringert den Streucode-Schwellwert in dem
Puffer 146, wenn das Verhältnis von entgangenen Anrufen
zu Vermittlungsanrufen, das in der Überwachungseinheit 152 für das Verhältnis entgangener
Anrufe berechnet wird, kleiner ist als ein sechster vorbestimmter
Wert (hierin: der sechste vorbestimmte Wert < der fünfte vorbestimmte Wert).
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Die
Netzwerklast-Überwachungseinheit 154 überwacht
die Kommunikationslast von jeder Funkbasisstation 101–103 und
gibt eine dazu relative Information an die Anrufannahme-Schwellwert-Managing-Einheit 145 aus.
Die Kommunikationslast einer Funkbasisstation ist durch die Anzahl
von Anrufen, die Übertragungsgeschwindigkeit
der Anrufe und die Übertragungsleistung
der Funkbasisstation definiert.
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Wenn
mit Bezug auf eine bestimmte Funkbasisstation die Kommunikationslast
in einer Funkbasisstation einer Zelle, die der Zelle der bestimmten Funkbasisstation
benachbart ist, größer ist
als ein siebter vorbestimmter Wert, verringert die Anrufannahme-Schwellwert-Managing-Einheit 145 den
Interferenzschwellwert, der der bestimmten Funkbasisstation entspricht,
und wenn die Kommunikationslast kleiner ist als ein achter vorbestimmter
Wert (hierin: der achte vorbestimmte Wert < der siebte vorbestimmte Wert), wird
der Interferenzschwellwert, der der vorbestimmten Funkbasisstation
entspricht, erhöht.
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Wenn
auf ähnliche
Weise die Kommunikationslast in der Funkbasisstation der Zelle,
die der Zelle der bestimmten Funkbasisstation benachbart ist, größer ist
als ein neunter vorbestimmter Wert, verringert die Anrufannahme-Schwellwert-Managing-Einheit 145 den Übertragungsleistungsschwellwert,
der der vorbestimmten Funkbasisstation entspricht, und wenn die
Kommunikationslast kleiner ist als ein zehnter vorbestimmter Wert
(hierin: der zehnte vorbestimmte Wert < der neunte vorbestimmte Wert), wird der Übertragungsleistungsschwellwert,
der der vorbestimmten Funkbasisstation entspricht, erhöht. Auf ähnliche
Weise erhöht
die Anrufannahme-Schwellwert-Managing-Einheit 145 den
Streucode-Schwellwert, der der bestimmten Funkbasisstation entspricht,
wenn die Kommunikationslast in der Funkbasisstation der der Zelle
der bestimmten Funkbasisstation benachbarten Zelle größer ist
als ein elfter vorbestimmter Wert, und wenn die Kommunikationslast
kleiner ist als ein zwölfter
vorbestimmter Wert (hierin: der zwölfte vorbestimmte Wert < der elfte vorbestimmte
Wert), wird der Streucode-Schwellwert, der der bestimmten Funkbasisstation
entspricht, verringert.
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Als
nächstes
wird die Arbeitsweise der Anrufannahme-Steuervorrichtung 140 mit
Hilfe eines Flussdiagramms erläutert. 3 zeigt
ein Flussdiagramm, das ein Beispiel der Arbeitsweise der Anrufannahme-Steuervorrichtung 140 darstellt,
wenn eine Anrufannahmeanfrage für
einen neuen Anruf vorliegt.
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Wenn
eine Anrufannahmeanfrage eingegeben wird, bestimmt die Anrufannahme-Entscheidungseinheit 147 in
der Anrufannahme-Steuervorrichtung 140, ob die Anrufannahmeanfrage
einen neuen Anruf oder einen Vermittlungsanruf betrifft, indem die
Klassifikationsinformation, die in der Anrufannahmeanfrage enthalten
ist, verwendet wird.
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Wenn
die Anrufannahmeanfrage diejenige eines neuen Anrufs ist (Schritt 101)
gibt die Anrufannahme-Entscheidungseinheit 147 eine Uplink-Interferenzgröße einer
Funkbasisstation aus, dessen Identifikationsinformation in der Anrufannahmeanfrage
enthalten ist, aus den durch die Uplink-Interferenzgrößenmesseinheit 142 gemessenen
Uplink-Interferenzgrößen an die
Interferenzgrößenschätzeinheit 149 aus.
Die Interferenzgrößenschätzeinheit 149 schätzt eine
Uplink-Interferenzgröße für den Fall, dass
die Anrufannahmeanfrage angenommen wird und der Anruf aufgebaut
wird, anhand der Uplink-Interferenzgröße, die von der Anrufannahme-Entscheidungseinheit 147 zur
Verfügung
gestellt wird, und die geschätzte
Größe wird
an die Anrufannahme-Entscheidungseinheit 147 ausgegeben
(Schritt 102).
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Als
nächstes
liest die Anrufannahme-Entscheidungseinheit 147 einen Interferenzschwellwert der
Funkbasisstation aus, dessen Identifikationsinformation in der Anrufannahmeanfrage
enthalten ist, von der Anrufannahme-Schwellwert-Managing-Einheit 145 aus und überprüft, ob der
Interferenzwert, der durch die Interferenzgrößen-Schätzeinheit 149 geschätzt wird,
größer ist
als der Interferenzschwellwert (Schritt 103).
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Wenn
der geschätzte
Uplink-Interferenzwert größer ist
als der Interferenzschwellwert, der ausgelesen wird, weist die Anrufannahme-Entscheidungseinheit 147 die
Anrufannahmeanfrage zurück
und bewirkt, dass der Anruf verloren geht (Schritt 108). Wenn
anderenfalls der geschätzte
Uplink-Interferenzwert kleiner ist als der Interferenzschwellwert, der
ausgelesen wird, extrahiert die Anrufannahme-Entscheidungseinheit 147 einen
Wert der Downlink-Gesamtübertragungsleistung
der Funkbasisstation, dessen Identifikationsinformation in der Anrufannahmeanfrage
enthalten ist, aus den Werten der Downlink-Gesamtübertragungsleistung,
die von der Downlink-Gesamtübertragungsleistungmesseinheit 143 gemessen
werden, und gibt den Wert an die Übertragungsleistungsschätzeinheit 150 aus.
Die Übertragungsleistungsschätzeinheit 150 schätzt eine Downlink-Gesamtübertragungsleistung
für den
Fall, dass die Anrufannahmeanfrage akzeptiert wird und der Anruf
aufgebaut wird, anhand der Gesamtübertragungsleistung, die von
der Anrufannahme-Entscheidungseinheit 147 bereitgestellt
wird, und die geschätzte
Gesamtübertragungsleistung
wird an die Anrufannahme-Entscheidungseinheit 147 ausgegeben
(Schritt 104).
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Als
nächstes
liest die Anrufannahme-Entscheidungseinheit 147 den Übertragungsleistungsschwellwert
der Funkbasisstation aus, dessen Identifikationsinformation in der
Anrufannahmeanfrage enthalten ist, von der Anrufannahme-Schwellwert-Managing-Einheit 145 aus
und überprüft, ob die Downlink-Gesamtübertragungsleistung,
die von der Übertragungsleistungsschätzeinheit 150 geschätzt wird,
größer ist
als der Übertragungsleistungsschwellwert
(Schritt 105).
-
Wenn
die geschätzte
Gesamtübertragungsleistung
größer ist
als der Übertragungsleistungsschwellwert,
weist die Anrufannahme-Entscheidungseinheit 147 die Anrufannahmeanfrage
zurück, wodurch
der Anruf verloren geht (Schritt 108). Wenn anderenfalls
die geschätzte
Downlink-Gesamtübertragungsleistung
kleiner ist als der Übertragungsleistungsschwellwert,
extrahiert die Anrufannahme-Entscheidungseinheit 147 einen
Streucode-Schwellwert der Funkbasisstation, dessen Identifikationsinformation
in der Anrufannahmeanfrage enthalten ist, von der Anrufannahme-SchwellwertManaging-Einheit 145 und
befragt die Streucode-Managing-Einheit 144 nach
Verwendungszuständen
für die
Streucode-Ressourcen in der Zelle der Funkbasisstation, dessen Identifikationsinformation
in der Anrufannahmeanfrage enthalten ist. Es wird überprüft, ob eine
Menge von Streucode-Ressourcen,
die in der Zelle verfügbar
sind, unter einem Streucode-Schwellwert liegt (Schritt 106).
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Wenn
die Menge von verfügbaren
Streucode-Ressourcen unter dem Streucode-Schwellwert liegt, weist die Anrufannahme-Entscheidungseinheit 147 die
Anrufannahmeanfrage zurück,
wodurch der Anruf verloren geht (Schritt 108). Wenn anderenfalls die
Menge der verfügbaren
Streucode-Ressourcen größer ist
als der Streucode-Schwellwert, nimmt die Anrufannahme-Entscheidungseinheit 147 die
Anrufannahmeanfrage an und gibt die Mobile-Station-Identifikationsinformation
und die Funkbasisstation-Identifikationsinformation, die in der
Anrufannahmeanfrage enthalten sind, an die Anrufverbindungs-Verarbeitungseinheit 151 aus.
Die Anrufverbindungs-Verarbeitungseinheit 151 führt verschiedene
Prozesse aus, die zum Aufbau einer Anrufverbindung erforderlich
sind, anhand der Mobile-Station-Identifikationsinformation
und der Funkbasisstations-Identifikationsinformation aus (Schritt 107).
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4 zeigt
ein Flussdiagramm, das ein Beispiel der Arbeitsweise der Anrufannahme-Steuervorrichtung 140 für den Fall
darstellt, dass die Anrufannahmeanfrage einen Vermittlungsanruf
betrifft.
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Wenn
eine Anrufannahmeanfrage eingegeben wird, bestimmt die Anrufannahme-Entscheidungseinheit 147 in
der Anrufannahme-Steuervorrichtung 140, ob die Anrufannahmeanfrage
einen neuen Anruf oder einen Vermittlungsanruf betrifft, indem die
Klassifikationsinformation, die in der Anrufannahmeanfrage enthalten
ist, verwendet wird.
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Wenn
eine Anrufannahmeanfrage als diejenige eines Vermittlungsanrufs
festgestellt wird (Schritt 201), überprüft die Anrufannahme-Entscheidungseinheit 147,
ob ein Marker „1" in dem Puffer 148 gespeichert
wird. Wenn der Marker „1" gespeichert wird,
wird der Marker eliminiert (Schritt 202).
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Als
nächstes
extrahiert die Anrufannahme-Entscheidungseinheit 147 eine
Uplink-Interferenzgröße einer
Funkbasisstation, dessen Identifikationsinformation in der Anrufannahmeanfrage
enthalten ist, von Uplink-Interferenzgrößen, die von der Uplink-Interferenzgrößenmesseinheit 142 gemessen werden,
und gibt die Uplink-Interferenzgröße an die Interferenzgrößenschätzeinheit 149 aus.
Die Interferenzgrößenschätzeinheit 149 schätzt anhand
der Uplink-Interferenzgröße, die
von der Anrufannahme-Entscheidungseinheit 147 bereitgestellt
wird, eine Uplink-Interferenzgröße für den Fall,
dass die Anrufannahmeanfrage akzeptiert wird und der Anruf aufgebaut
wird, und gibt die geschätzte
Uplink-Interferenzgröße an die
Anrufannahme-Entscheidungseinheit 147 aus (Schritt 203).
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Als
nächstes überprüft die Anrufannahme-Entscheidungseinheit 147,
ob die Uplink-Interferenzgröße, die
von der Interferenzgrößenschätzeinheit 149 geschätzt wird,
den maximalen Interferenzwert erreicht, bei dem eine Kommunikation
noch möglich
ist (Schritt 204). Wenn die geschätzte Uplink-Interferenzgröße die maximale
Interferenzgröße erreicht,
bei der eine Kommunikation noch möglich ist, speichert die Anrufannahme-Entscheidungseinheit 147 einen
Marker „1" in den Puffer 148 (Schritt 205).
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Für den Fall,
dass in dem Schritt 204 festgestellt wird, dass die geschätzte Interferenzgröße nicht die
maximale Interferenzgröße erreicht,
bei der eine Kommunikation noch möglich ist, oder für den Fall, dass
der Marker „1" in dem Puffer 148 gespeichert wird,
aktualisiert die Anrufannahme-Schwellwert-Managing-Einheit 145 den
Interferenzschwellwert in dem Puffer 146 (Schritt 206).
Eine ausführliche
Beschreibung dieser Sache wird später gegeben.
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Als
nächstes
extrahiert die Anrufannahme-Entscheidungseinheit 147 einen
Wert einer Downlink-Gesamtübertragungsleistung
einer Funkbasisstation, dessen Identifikationsinformation in der Anrufannahmeanfrage
enthalten ist, aus den Downlink-Gesamtübertragungsleistungswerten,
die von der Downlink-Gesamtübertragungsleistungsmesseinheit 143 gemessen
werden, und gibt den Wert an die Übertragungsleistungsschätzeinheit 150 aus.
Die Übertragungsleistungsschätzeinheit 150 schätzt eine Downlink-Gesamtübertragungsleistung
für den
Fall, dass die Anrufannahmeanfrage angenommen wird und der Anruf
aufgebaut wird, anhand der Downlink-Gesamtübertragungsleistung, die von
der Anrufannahme-Entscheidungseinheit 147 bereitgestellt wird,
und gibt die geschätzte
Downlink-Gesamtübertragungsleistung
an die Anrufannahme-Entscheidungseinheit 147 aus (Schritt 207).
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Als
nächstes überprüft die Anrufannahme-Entscheidungseinheit 147,
ob die Downlink-Gesamtübertragungsleistung,
die von der Interferenzgrößenschätzeinheit 149 geschätzt wird,
die maximale Übertragungsleistung
der Funkbasisstation, die durch die Funkbasisstation-Identifikationsinformation,
die in der Anrufannahmeanfrage enthalten ist, identifiziert wird,
erreicht oder nicht (Schritt 208).
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Wenn
die geschätzte
Downlink-Gesamtübertragungsleistung
die maximale Übertragungsleistung der
Funkbasisstation erreicht, speichert die Anrufannahme-Entscheidungseinheit 147 einen
Marker „1" in den Puffer 148 (Schritt 209).
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Wenn
festgestellt wird, dass die geschätzte Gesamtübertragungsleistung nicht die
maximale Übertragungsleistung
der Funkbasisstation in dem Schritt 208 erreicht hat, oder
wenn der Marker „1" in dem Puffer 148 in
dem Schritt 209 gespeichert wird, aktualisiert die Anrufannahme-Schwellwert-Managing-Einheit 145 den Übertragungsleistungsschwellwert
in dem Puffer 146 (Schritt 210).
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Als
nächstes
fragt die Anrufannahme-Entscheidungseinheit 147 die Streucode-Managing-Einheit 144 nach
den Verwendungszuständen
für die Streucode-Ressourcen
der Funkbasisstation ab, dessen Funkbasisstations-Identifikatonsinformation in
der Anrufannahmeanfrage enthalten ist, und überprüft, ob verfügbare Streucode-Ressourcen in der Zelle
vorliegen (Schritt 211). Wenn keine verfügbaren Streucode-Ressourcen vorliegen,
speichert die Anrufannahme-Entscheidungseinheit 147 einen
Marker „1" in den Puffer 148 (Schritt 212).
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Wenn
in Schritt 211 festgestellt wird, dass verfügbare Streucode-Ressourcen
vorliegen oder der Marker „1" in dem Puffer 148 in
dem Schritt 212 gespeichert wird, aktualisiert die Anrufannahme-Schwellwert-Managing-Einheit 145 den
Streucode-Schwellwert
in dem Puffer 146 (Schritt 213).
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Als
nächstes überprüft die Anrufannahme-Entscheidungseinheit 147,
ob der Marker „1" in dem Puffer 148 gespeichert
ist (Schritt 214). Wenn der Marker „1" nicht gespeichert ist, nimmt die Anrufannahme-Entscheidungseinheit 147 die
Anrufannahmeanfrage an und gibt die Mobile-Station-Identifikationsinformation
und die Funkbasis-Identifikationsinformation, die in der Anrufannahmeanfrage
enthalten sind, an die Anrufverbindungs-Verarbeitungseinheit 151 aus.
Die Anrufverbindungs-Verarbeitungseinheit 151 führt verschiedene
Prozesse anhand der Mobile-Station-Identifikationsinformation und der Funkbasisstations-Identifikationsinformation aus,
die zum Aufbau einer Anrufverbindung erforderlich sind (Schritt 215).
Wenn anderenfalls der Marker „1" gespeichert ist,
weist die Anrufannahme-Entscheidungseinheit 147 die
Anrufannahmeanfrage zurück,
wodurch der Anruf verloren geht (Schritt 216).
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5 zeigt
ein Flussdiagramm, das ein Beispiel der Arbeitsweise der Anrufannahme-Steuervorrichtung 140 für den Fall
des Aktualisierens des Interferenzschwellwertes in dem Schritt 206,
der in 4 gezeigt ist, darstellt. Die Überwachungseinheit 152 für das Verhältnis entgangener
Anrufe in der Anrufannahme-Steuervorrichtung 140 berechnet
ein Verhältnis
von entgangenen Vermittlungsanrufen, die in einer durch die durch
die in der Anrufannahmeanfrage enthaltenen Funkbasisstation-Identifikationsinformation
identifizierten Funkbasisstation gebildeten Zelle aufgetreten sind,
und gibt das Verhältnis
an die Anrufannahme-Schwellwert-Managing-Einheit 145 aus. Die
Anrufannahme-Schwellwert-Managing-Einheit 145 überprüft, ob das
Verhältnis
entgangener Anrufe zu Vermittlungsanrufen, das von der Überwachungseinheit 152 für das Verhältnis entgangener
Anrufe berechnet wird, größer ist
als ein erster vorbestimmter Wert (Schritt 301) oder nicht.
Wenn das Verhältnis entgangener
Anrufe zu Vermittlungsanrufen größer ist
als der erste vorbestimmte Wert, verringert die Anrufannahme-Schwellwert-Managing-Einheit 145 den Interferenzschwellwert
in dem Puffer 146 (Schritt 302). Wenn anderenfalls
das Verhältnis
entgangener Anrufe zu Vermittlungsanrufen kleiner ist als der erste vorbestimmte
Wert, überprüft die Anrufannahme-Schwellwert-Managing-Einheit 145,
ob das Verhältnis
entgangener Anrufe kleiner ist als ein zweiter vorbestimmter Wert
oder nicht (Schritt 303).
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Wenn
das Verhältnis
entgangener Anrufe zu Vermittlungsanrufen kleiner ist als der zweite
vorbestimmte Wert, erhöht
die Anrufannahme-Schwellwert-Managing-Einheit 145 den Interferenzschwellwert
in dem Puffer 146 (Schritt 304). Wenn anderenfalls
das Verhältnis
entgangener Anrufe zu Vermittlungsanrufen größer ist als der zweite vorbestimmt Wert,
aktualisiert die Anrufannahme-Schwellwert-Managing-Einheit 145 den
Interferenzschwellwert nicht, sondern beendet die Verarbeitung.
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Mit
Bezug auf das Aktualisieren des Übertragungsleistungsschwellwertes
werden Verfahrensschritte ähnlich
zu dem in 5 gezeigten Flussdiagramm ausgeführt. Mit
Bezug auf das Aktualisieren des Streucode-Schwellwertes werden ebenfalls
Verfahrensschrite ähnlich
zu dem in 5 gezeigten Flussdiagramm ausgeführt, ausgenommen,
dass der Streucode-Schwellwert in Schritt 302 erhöht wird
und der Streucode-Schwellwert in dem Schritt 304 verringert
wird.
-
Wie
oben beschrieben, wird in dem Mobilkommunikationssystem 100 der
Ausführungsform die
Anrufannahme-Steuervorrichtung 140 mit dem Schwellwert
der Uplink-Interferenzgröße (dem
Interferenzgrößenschwellwert),
dem Schwellwert der Gesamtübertragungsleistung
(Übertragungsleistungsschwellwert)
und dem Schwellwert der Streucode-Ressourcen (Streucode-Schwellwert)
zur Verfügung gestellt,
bei denen ein neuer Anruf angenommen werden kann. Wenn eine Anrufannahmeanfrage für einen
neuen Anruf vorliegt, soll die Anfrage zurückgewiesen werden, wenn: eine
geschätzte Uplink-Interferenzgröße bei Annahme
des Anrufs größer ist
als der Interferenzschwellwert; eine geschätzte Downlink-Gesamtübertragungsleistung
bei Annahme des Anrufs größer ist
als der Übertragungsleistungsschwellwert;
oder eine geschätzte Menge
von Streucode-Ressourcen
bei Annahme des Anrufs kleiner ist als der Streucode-Schwellwert.
Das heißt,
die Bedingungen zur Annahme einer Anrufannahmeanfrage sind für einen
neuen Anruf strenger als für
einen Vermittlungsanruf, wodurch dem Vermittlungsanruf gegenüber einem
neuen Anruf priorisiert wird, wodurch es dem Mobilkommunikationssystem 100 ermöglicht wird,
das Verlieren von Vermittlungsanrufen zu unterdrücken.
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Weiterhin
in dem Mobilkommunikationssystem 100 der Ausführungsform
das Anrufannahme-Steuervorrichtung 140 den Streucode-Schwellwert
und verringert den Interferenzschwellwert und den Übertragungsleistungsschwellwert,
wenn das Verhältnis
entgangener Anrufe zu Vermittlungsanrufen groß wird und wenn das Verhältnis entgangener Anrufe
zu Vermittlungsanrufen klein wird wenn der Interferenzschwellwert
und der Übertragungsleistungsschwellwert
erhöht
und der Streucode-Schwellwert verringert. Auf diese Weise wird eine
zu starke Priorisierung der Vermittlungsanrufe vermieden, wodurch das
Verlieren von neuen Anrufen unterdrückt wird.
-
In
dem Mobilkommunikationssystem 100 der Ausführungsform
sagt die Anrufannahme-Steuervorrichtung 140 Anrufe vorher,
die wahrscheinlich Vermittlungsanrufe werden und versucht, die erfolgreiche Übergabe
sicherzustellen, was durch Verringern des Interferenzschwellwertes
und des Übertragungsleistungsschwellwerts
und durch Erhöhen
des einer vorbestimmten Zelle entsprechenden Streucode-Schwellwertes
realisiert wird, wenn die Kommunikationslast an einer Funkbasisstation,
die eine Zelle ausbildet, die der Zelle, die durch die bestimmte Funkbasisstation
ausgebildet wird, benachbart ist, und indem der Interferenzschwellwert
und der Übertragungsleistungsschwellwert
erhöht
und der Streucode-Schwellwert verringert wird, wenn die Kommunikationslast,
die der der bestimmten Funkbasisstation benachbarten Zelle entspricht
gering ist.
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In
der oben beschriebenen Ausführungsform ist
die Anrufannahme-Steuervorrichtung 140 in dem Basisstations-Steuergerät 120 eingebaut,
wobei jedoch die Anrufannahme-Steuervorrichtung 140 von dem
Basisstationssteuergerät 120 getrennt
ausgebildet sein kann. Obwohl das Aktualisieren des Anrufannahmeschwellwerts
in der Ausführungsform
immer durchgeführt
wird, wenn eine Anrufannahmeanfrage für einen Vermittlungsanruf auftritt,
kann das Aktualisieren zu jeder vorbestimmten Anzahl von Anrufannahmeanfragen
von Vermittlungsanrufen durchgeführt
werden. Weiterhin kann ein Durchschnitt des Verhältnisses der entgangenen Anrufe
zu Vermittlungsanrufen als eine Grundlage verwendet werden, auf
der der Anrufannahmeschwellwert aktualisiert wird. Alternativ kann
das Aktualisieren des Anrufannahmeschwellwertes zu vorbestimmten
Zeitperioden durchgeführt
werden.
-
Wie
oben beschrieben, stellt die vorliegende Erfindung eine Priorisierung
von Vermittlungsanrufen gegenüber
neuen Anrufen bei einer Kommunikation über einen Funkkanal zwischen
zwei oder mehr Funkbasisstationen, die eine Zelle bilden, und mobilen
Stationen in den Zellen zur Verfügung,
indem Vermittlungsanrufe und neue Anrufe, die in einer Zelle auftreten,
gemanagt werden, so dass das Annehmen der neuen Anrufe beschränkt wird,
bevor eines der folgenden Ereignisse auftritt, die sind: dass die Uplink-Interferenzgröße in einem
Funkkanal von einer mobilen Station an eine Funkbasisstation einen Grenzwert
erreicht, der in dem Mobilkommunikationssystem vorbestimmt ist,
dass die Downlink-Gesamtübertragungsleistung
einen vorbestimmten Wert erreicht, der als ein Grenzwert in der
mobilen Kommunikation festgelegt ist, und dass die Streucode-Ressourcen
in der Funkbasisstation nicht verfügbar sind.