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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Einzylinder-Viertaktmaschine, die ein Steuermittel enthält, um auf
der Basis eines Signals von einem Sauerstoffkonzentrationssensor
zum Erfassen einer Sauerstoffkonzentration im Abgas die zugeführte Kraftstoffmenge
zu regeln. Der Konzentrationssensor ist zwischen einer Auslassöffnung und
einem Abgasemissions-Steuerkatalysator vorgesehen.
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Beschreibung
vom Stand der Technik
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In einer Maschine, in deren Auspuffleitung ein
Abgasemissions-Steuerkatalysator aus Edelmetall, wie etwa Platin-Rhodium
und dergleichen, angeordnet ist, um schädliche Komponenten im Abgas umzuwandeln,
ist es übliche
Praxis, wie im US-Patent Nr. 5 845 624 offenbart, die Sauerstoffkonzentration
im Abgas mit einem Sauerstoffkonzentrationssensor zu erfassen, der
in der Auspuffleitung an einer Stelle stromauf des Abgasemissions-Steuerkatalysators
vorgesehen ist, um die Leistung des Abgasemissions-Steuerkatalysators
zu maximieren und um das Luft/Kraftstoffverhältnis eines der Maschine zugeführten Luft/Kraftstoffgemischs
auf der Basis der erfassten Sauerstoffkonzentration in einem Bereich nahe
einem theoretischen Luft/Kraftstoffverhältnis zu regeln.
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In einer Mehrzylindermaschine, worin
das Abgas aufeinander folgend von mehreren Zylindern bei einem vorbestimmten
Kurbelwinkel abgegeben wird, wird das Pulsieren des Abgasstroms
in einer Auspuffleitung auf einen relativ kleinen Wert gedrückt. Jedoch
kann in einer Einzylinder-Viertaktmaschine, wie sie im US-Patent
5 755 095 offenbart ist und worin der Auslasstakt nur einmal pro
zwei Drehungen einer Kurbelwelle stattfindet, ein größeres Pulsieren
im Abgasstrom in der Auspuffleitung erzeugt werden, und das Abgas,
welches durch den Abgasemissions-Steuerkatalysator hindurchtritt, kann
in einigen Fällen
aufgrund des Pulsierens in der Auspuffleitung rückwärts fließen. Der Abgasemissions-Steuerkatalysator
hat den Effekt, das Abgas zu oxidieren, und aus diesem Grund weicht
die Sauerstoffkonzentration dem Abgas, das von dem Abgasemissions-Steuerkatalysator
rückwärts fließt, von
einem intrinsischen Wert ab. Wenn für die Regelung der zugeführten Kraftstoffmenge
die falsche Sauerstoffkonzentration erfasst wird, besteht die Möglichkeit,
dass keine richtige Regelung ausgeführt werden kann. Insbesondere
gibt es eine neuerliche Tendenz, die Auslassöffnung und den Abgasemissions-Steuerkatalysator
mit kleinerem Abstand voneinander anzuordnen, um den Abgasemissions-Steuerkatalysator zu
aktivieren und für
eine Kompaktheit der Maschine zu sorgen. Daher wird auch der Abstand
zwischen dem Abgasemissions-Steuerkatalysator und dem Sauerstoffkonzentrationssensor
kleiner, wodurch die Möglichkeit
besteht, dass das Pulsieren des Abgases einen Einfluss ausübt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung ist im
Hinblick auf den obigen Umstand durchgeführt worden, und versucht sicherzustellen,
dass die Sauerstoffkonzentration in dem Abgas ohne Beeinflussung
durch das Pulsieren des Abgases erfasst werden kann.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird eine Einzylinder-Viertaktmaschine angegeben, umfassend: ein
Steuermittel zum Regeln der zugeführten Kraftstoffmenge auf der
Basis eines Signals von einem Sauerstoffkonzentrationssensor zum
Erfassen der Sauerstoffkonzentration im Abgas, der zwischen einer
Auslassöffnung
und einem Abgasemissions-Steuerkatalysator vorgesehen ist, worin
das Steuermittel die zugeführte
Kraftstoffmenge auf der Basis der während eines Auslasstakts erfassten
Sauerstoffkonzentration regelt.
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Wenn mit der obigen Anordnung das
Abgas während
des Auslasstakts der Maschine ausgegeben wird, wird die Sauerstoffkonzentration
in dem Abgas durch den Sauerstoffkonzentrationssensor erfasst. Daher
ist es möglich,
die Fehlerfassung der Sauerstoffkonzentration in dem oxidierten
Abgas zu verhindern, welches aufgrund des Pulsierens des Abgases
von dem Abgasemissions-Steuerkatalysator rückwärts fließt, und um die zugeführte Abgasmenge
auf der Basis der richtig erfassten Sauerstoffkonzentration im Abgas
genau zu regeln. Darüber
hinaus ist es schwierig, den Einfluss des pulsierenden Abgases zu
erfassen, und daher kann der Abgasemissions-Steuerkatalysator an einer Stelle nahe
der Auslassöffnung
angeordnet werden, wodurch das Abgas, welches eine hohe Temperatur
aufweist, dem Abgasemissions-Steuerkatalysator zugeführt werden
kann, was zu einem verbesserten Reinigungseffekt des Abgases führt, und
die Kompaktheit der Maschine erreicht werden kann.
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Zusätzlich enthält das Steuermittel ein Taktunterscheidungsmittel
zum Unterscheiden eines Auslasstakts und eines Verdichtungstakts,
und regelt die zugeführte
Abgasmenge auf der Basis der Sauerstoffkonzentration während des
durch das Taktunterscheidungsmittel bestimmten Auslasstakts.
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Mit der obigen Anordnung werden die
Auslass- und Verdichtungstakte durch das Taktbestimmungsmittel unterscheeden,
das in dem Steuermittel vorgesehen ist. Daher ist es möglich, die
Auslass- und Verdichtungstakte, in der die Kurbelwelle die gleiche
Farbe einnimmt, zuverlässig
zu unterscheiden.
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Ferner erfasst das Taktunterscheidungsmittel
die Winkelgeschwindigkeit einer Kurbelwelle der Maschine und bestimmt
den Auslasstakt, wenn die erfasste Winkelgeschwindigkeit größer ist.
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Mit der obigen Anordnung ist es möglich, den Auslasstakt
von dem Verdichtungstakt zuverlässig
zu unterscheiden, weil die Winkelgeschwindigkeit der Kurbelwelle
während
des Auslasstakts größer ist
und während
des Verdichtungstakts kleiner.
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Ferner wird die Zeit, die für eine Umdrehung der
Kurbelwelle erforderlich ist, erfasst, und das Taktunterscheidungsmittel
bestimmt den Auslasstakt, wenn die erfasste Zeit kürzer ist.
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Mit der obigen Anordnung ist es möglich, den Auslasstakt
von dem Verdichtungstakt zuverlässig
zu unterscheiden, unter Berücksichtigung
davon, dass die Zeit, die für
eine Umdrehung der Kurbelwelle erforderlich ist, für eine den
Auslasstakt enthaltende Umdrehung der Kurbelwelle kleiner ist und
für eine den
Verdichtungstakt enthaltende Umdrehung der Kurbelwelle größer ist.
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Zusätzlich bestimmt das Taktunterscheidungsmittel
den Auslasstakt auf der Basis der Phase einer Nockenwelle, die ein
Einlassventil oder ein Auslassventil des Motors antreibt.
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Mit der obigen Anordnung findet der
Auslasstakt einmal pro einer Umdrehung der Nockenwelle statt, und
daher ist es möglich,
den Auslasstakt auf der Basis der Phase der Nockenwelle zuverlässig zu bestimmen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Nun werden Ausführungen der vorliegenden Erfindung
in Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
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1 bis 5 zeigen eine Ausführung der
vorliegende Erfindung;
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1 ist
eine vertikale Schnittansicht einer Einzylinder-Viertaktmaschine;
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2 ist
eine Ansicht, die erste und zweite Pulsgeneratoren in montierten Zuständen zeigt;
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3 ist
eine Ansicht entlang Linie 3-3 in 2;
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4 ist
ein Diagramm zur Erläuterung
der Pulsausgabe des ersten Pulsgenerators;
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5 ist
ein Zeitdiagramm zur Angabe einer Technik zum Unterscheiden eines
Auslasstakts.
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DETAILBESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN
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Wie in 1 gezeigt,
enthält
eine Einzylinder-Viertaktmaschine E einen Zylinderblock 12,
der integral mit einem Kurbelgehäuse 11 versehen
ist, einen Zylinderkopf 13, der mit einer Oberseite des
Zylinderblocks 2 gekoppelt ist, einen Kopfdeckel 14,
der mit einer Oberseite des Zylinderkopfs 13 gekoppelt ist,
sowie eine Ölwanne 15,
die mit einer Unterseite des Kurbelgehäuses 11 gekoppelt
ist. Ein Kolben 17 ist verschiebbar in einem in dem Zylinderblock 12 definierten
Zylinder 16 aufgenommen und ist durch eine Pleuelstange 18 mit
einer Kurbelwelle 19 verbunden. In dem Zylinderkopf 13 sind
eine Brennkammer 20 gegenüber einer Oberseite des Kolbens 17 und
eine Einlassöffnung 21 und
eine Auslassöffnung 22,
die mit der Brennkammer 20 verbunden sind, definiert. Ein
Ansaugrohr 23 ist mit der Einlassöffnung 21 verbunden,
und ein Auspuffrohr 24 ist mit der Auslassöffnung 22 verbunden.
Ein Einlassnocken 261 , der von
einer Einlassnockenwelle 26 gedreht wird, und ein Auslassnocken 271 , der durch eine Auslassnockenwelle 27 gedreht
wird, sind in einer Ventilantriebskammer 25 angeordnet.
Ein Einlassventil 29 zum Öffnen und Schließen einer
Einlassventilbohrung 28 wird von dem Einlassnocken 26,
angetrieben, und ein Auslassventil 31 zum Öffnen und
Schließen
einer Auslassventilbohrung 30 wird durch den Auslassnocken 271 angetrieben.
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Ein Kraftstoffeinspritzventil 32 zum
Einspritzen von Kraftstoff in die Einlass öffnung 21 ist in dem Ansaugrohr 23 angeordnet.
Ein Abgasemissions-Steuerkatalysator 33 zum
Reinigen von Abgas ist in dem Auspuffrohr 24 vorgesehen,
und ein Sauerstoffkonzentrationssensor 34 zum Erfassen
der Sauerstoffkonzentration im Abgas in dem Auspuffrohr 24 an
einer Stelle stromauf des Abgasemissions-Steuerkatalysators 33 angebracht.
Ein erster Pulsgenerator 35 und ein zweiter Pulsgenerator 36 zum
Erzeugen von Pulssignalen in Antwort auf die Drehung der Kurbelwelle 19 sind
in der Nähe
der Kurbelwelle 19 angebracht, um zu bestimmen, dass die Maschine
E in einem Auslasstakt ist. Eine elektronische Steuereinheit U,
die die Funktion als Steuermittel der vorliegenden Erfindung hat,
enthält
ein Taktunterscheidungsmittel 37 und regelt die von dem
Kraftstoffeinspritzventil 32 eingespritzte Kraftstoffmenge, um
das Luft/Kraftstoffverhältnis
eines Luft/Kraftstoffgemischs auf der Basis der von dem Sauerstoffkonzentrationssensor 34 erfassten
Sauerstoffkonzentration im Abgas zu regulieren, wenn das Taktunterscheidungsmittel 37 auf
der Basis der Pulssignale von den ersten und zweiten Pulsgeneratoren 35 und 36 den
Auslasstakt bestimmt hat.
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In der Einzylinder-Viertaktmaschine
E, die einen Verbrennungstakt, einen Auslasstakt, einen Ansaugtakt
und einen Verdichtungstakt aufweist, die durchgeführt werden,
während
sich die Kurbelwelle 19 um zwei Umdrehungen dreht, wird
das Abgas nur während
des Auslasstakts abgegeben. Daher kann im Abgasstrom in dem Auspuffrohr 24 ein
Pulsieren erzeugt werden, wodurch in einigen Fällen das Abgas, das durch den
Abgasemissions-Steuerkatalysator 33 hindurchgeht, in dem
Auspuffrohr 24 zu der Auslassöffnung 22 hin rückwärts fließen könnte. Das Abgas,
das durch den Abgasemissions-Steuerkatalysator 33 hindurchtritt,
hat aufgrund der Oxidationswirkung des Abgasemissions-Steuerkatalysators
eine verringerte Sauerstoffkonzentration. Wenn daher die Sauerstoffkonzentration
in dem rückwärts fließenden Abgas
durch den Sauerstoffkonzentrationssensor 34 erfasst wird
und zur Regelung der eingespritzten Kraftstoffmenge verwendet wird,
besteht die Möglichkeit,
dass keine richtige Regelung durchgeführt werden könnte. Zur Überwindung
dieses Problems kann die Sauer stoffkonzentration in dem Abgas erfasst werden,
wenn das Abgas in dem Auspuffrohr 24 ausgegeben worden
ist, nämlich
während
des Auslasstakts (eines echten Auslasstakts, der keinen Ventilüberschneidungsbereich
beinhaltet). Zu diesem Zweck ist es erforderlich, den Auslasstakt
präzise
zu bestimmen.
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Nachfolgend wird eine Anordnung und
ein Betrieb zur Bestimmung des Auslasstaks beschrieben.
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Wie in 2 und 3 gezeigt, ist ein Schwungrad 41,
das an seinem Außenumfang
eine große
Anzahl von Zähnen 411 aufweist, an einem Ende der Kurbelwelle 19 befestigt.
Eine Ausgangswelle 43, eines Anlassermotors 43,
an dem integral ein Ritzel 42 vorgesehen ist, ist ausfahrbar
und einfahrbar. Wenn der Anlassermotor 43 beim Start der
Maschine E angetrieben wird, wird die Ausgangswelle ausgefahren, wodurch
das Ritzel 42 mit den Zähnen 41,
des Schwungrads 41 in Eingriff kommt, wodurch die Kurbelwelle 19 angedreht
wird.
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Ein Reluktor 44 ist am Außenumfang
einer Seite des Schwungrads 41 befestigt, und der erste Pulsgenerator 35 ist
an einem Befestigungselement 45 befestigt, so dass er dem
Reluktor 44 gegenüberliegt.
Der zweite Pulsgenerator 36 ist an einem Befestigungselement 46 befestigt,
so dass er den Zähnen 41,
des Schwungrads 41 gegenüberliegt.
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Eine Technik zum Bestimmen des Auslasstakts
durch das Taktunterscheidungsmittel 37 der elektronischen
Steuereinheit U wird in Bezug auf die 4 und 5 beschrieben.
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Die Drehrichtung der Kurbelwelle 19 und
des Schwungrads 41 ist in 2 mit
einem Pfeil R angegeben. Wenn die Phase der Nockenwelle 19 am
oberen Totpunkt TDCe am Ende des Auslasstakts oder einem oberen
Totpunkt TDCc am Ende des Verdichtungstakts ist, und wenn ein Punkt
P am Außenumfang
des Schwungrads 41 dem zweiten Pulsgenerator 36 gegenüberliegt (siehe 2), ist die Montageposition
des Reluktors 44 derart, dass sein Vorderrand 44f,
gesehen in der Rotationsrichtung, einen Winkel von 35° an der Vorlaufseite
in der Drehrichtung R in Bezug auf ein Liniensegment OP bildet,
und sein Hinterrand 44r einen Winkel von 10° an der Vorlaufseite
in der Rotationsrichtung R in Bezug auf ein Liniensegment OP bildet.
Daher gibt, wie in 4 gezeigt,
der erste Pulsgenerator 35 positiv gepolte Pulssignale
a einem Ort 35° kurz
vor dem oberen Totpunkt TDCe am Ende des Auslasstakts oder dem oberen
Totpunkt TDCc am Ende des Verdichtungstakts aus, und gibt negativ
gepolte Pulssignale b an einer Stelle 10° kurz vor dem oberen Totpunkt
TDCe am Ende des Auslasstakts oder dem oberen Totpunkt TDCc am Ende
des Verdichtungstakts aus.
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Wenn das Schwungrad 41 zum
Beispiel 120 Zähne 41,
aufweist, gibt der zweite Pulsgenerator 36 Paare positiv
gepolter Pulssignale c und negativ gepolter Pulssignale d aus, wennimmer
sich die Kurbelwelle 19 um 3° dreht (siehe 5). Weil die Maschine gemäß der vorliegenden
Ausführung
vom Einzylinder-Typ ist, verändert
sich die Winkelgeschwindigkeit der Kurbelwelle 19 mit einer
Periode, die durch einen Kurbelwinkel von 360° vorgegeben wird. Insbesondere
nimmt die Winkelgeschwindigkeit am Endabschnitt des Verbrennungstakts,
worin der Kolben 17 durch den Druck des Verbrennungsgases
angetrieben wird, einen maximalen Wert ein, und die Winkelgeschwindigkeit
nimmt an einem Endabschnitt des Verdichtungstakts, worin der Kolben 17 die
Verdichtungslast aufnimmt, einen minimalen Wert ein. Daher ist das
Ausgabeintervall der positiv gepolten Pulssignale c und der negativ
gepolten Pulssignale d nicht gleichmäßig, so dass es in einem Bereich
kürzer
ist, wo die Winkelgeschwindigkeit der Kurbelwelle 19 größer ist,
und in einem Bereich länger,
wo die Winkelgeschwindigkeit der Kurbelwelle 19 kleiner
ist.
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Die Verbrennungs-, Auslass-, Einlass-
und Verdichtungstakte der Maschine werden durchgeführt, während sich
die Kurbelwelle 19 um zwei Umdrehungen dreht. Daher können der
Auslasstakt und der Verdichtungstakt nicht allein dadurch bestimmt werden,
dass die Phase der Nockenwelle 19 aus den von dem ersten
Pulsgenerator 35 erzeugten Pulssignalen erfasst wird. Der
Grund hierfür
ist, dass sowohl das Pulssignal in dem Verdichtungstakt als auch
das Pulssignal in dem Auslasstakt in den Pulssignalen enthalten
sind, die durch den ersten Pulsgenerator 35 durch den Vorderrand 44f des
Reluktors 44 erzeugt werden.
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Daher wird die Winkelgeschwindigkeit
der Kurbelwelle 19 des Zeitintervalls zwischen den positiv
gepolten Pulssignalen c und den negativ gepolten Pulssignalen d
erfasst, die durch die Zähne 41,
des Schwungrads 41 erzeugt werden, die durch den zweiten
Pulsgenerator 36 erfasst werden. Das Zeitintervall ist
umgekehrt proportional zur Winkelgeschwindigkeit der Kurbelwelle 19.
Wenn daher das Zeitintervall kleiner wird, wird die Winkelgeschwindigkeit
der Kurbelwelle 19 größer, und
wenn das Zeitintervall größer wird,
wird die Winkelgeschwindigkeit der Kurbelwelle 19 kleiner.
Dann werden unter den positiv gepolten Pulsen a, die von dem Vorderrand 44f des
Reluktors 44 erzeugt werden, jene, die erzeugt werden,
wenn die Winkelgeschwindigkeit der Kurbelwelle 19 kleiner
ist (der Verdichtungstakt) erkannt, und als Zündsignale a1,
verwendet, und werden jene, die erzeugt werden, wenn die Winkelgeschwindigkeit
der Kurbelwelle 19 größer ist
(der Auslasstakt), erkannt und als Sauerstoffkonzentrationserfassungssignale
a2 verwendet.
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Wenn somit die Erfassungszeit der
Sauerstoffkonzentration in dem Abgas durch den Sauerstoffkonzentrationssensor 34 auf
der Basis der Ausgabezeit der Sauerstoffkonzentrationserfassungssignale
a2 gesteuert wird, kann die Sauerstoffkonzentration
in dem Abgas, das während
des Auslasstakts abgegeben wird, erfasst werden, um die eingespritzte Kraftstoffmenge
richtig zu regeln. Das von dem Sauerstoffkonzentrationssensor 34 zu
erfassende Gas wird nur schwer durch das Pulsieren des Abgases beeinflusst,
und daher können
der Abgasemissions-Steuerkatalysator 33 und der Sauerstoffkonzentrationssensor 34 in
der Nähe
der Auslassöffnung 22 angeordnet
werden. Somit kann das Abgas, das eine hohe Temperatur hat, dem
Abgasemissions-Steuerkatalysator 33 zugeführt werden,
was zu einem ver besserten Abgasemissions-Steuereffekt führt und darüber hinaus
die Maschine E kompakt gemacht werden kann.
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Nun wird eine zweite Ausführung der
vorliegenden Erfindung beschrieben.
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In der oben beschriebenen ersten
Ausführung
unterscheidet das Taktunterscheidungsmittel 37 den Auslasstakt
und den Verdichtungstakt auf der Basis der Winkelgeschwindigkeit
der Kurbelwelle 19. In der zweiten Ausführung werden jedoch der Auslasstakt
und der Verdichtungstakt auf der Basis der Zeit unterschieden, die
für eine
Umdrehung der Kurbelwelle 19 erforderlich ist.
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Wie aus 5 ersichtlich, sind die Verbrennungs-
und Auslasstakte, in denen die Winkelgeschwindigkeit der Kurbelwelle 19 größer ist,
in einer Umdrehung der Kurbelwelle 19 von einem Zündsignal
a1 zu dem Sauerstoffkonzentrationserfassungssignal
a2 enthalten. Daher ist die Zeit T2, die für
eine Umdrehung der Kurbelwelle 9 erforderlich ist, relativ kurz.
Andererseits sind die Einlass- und Verdichtungstakte, in denen die
Winkeigeschwindigkeit der Kurbelwelle 19 kleiner ist, in
einer Umdrehung der Kurbelwelle 19 von dem Sauerstoffkonzentrationserfassungssignal
a2 zu dem Zündsignal a1 enthalten. Daher
ist die Zeit T1, die für eine Umdrehung der Kurbelwelle 19 erforderlich
ist, relativ lang.
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Wenn daher die Zeiten T1 und
T2 gemessen werden, kann bestimmt werden,
dass die positiv gepolten Pulssignale a, die am Ende der längeren Zeit T1 ausgegeben werden, die Zündsignale
a1 sind, und die positiv gepolten Pulssignale
a, die am Ende der kürzeren
Zeit T2 ausgegeben werden, die Sauerstoffkonzentrationserfassungssignale
a2 sind.
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Gemäß der zweiten Ausführung können die gleichen
ersten und zweiten Pulsgeneratoren 35 und 36 wie
in der ersten Ausführung
verwendet werden, und es kann die gleiche Funktion und der gleiche
Effekt wie in der ersten Ausführung
erreicht werden.
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Nun wird eine dritte Ausführung der
vorliegenden Erfindung beschrieben.
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In den obigen ersten und zweiten
Ausführungen
sind die Mittel zum Unterscheiden der Auslass- und Verdichtungstakte
erforderlich, was zu einer komplizierten Struktur führt, weil
die Phase der Kurbelwelle 19 erfasst wird. Zur Lösung dieses
Problems kann die Phase der Einlassnockenwelle 26 oder
der Auslassnockenwelle 27, die alle zwei Umdrehungen der
Kurbelwelle 19 eine Drehung macht, durch ein Mittel, wie
etwa einen Pulsgenerator, erfasst werden.
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Wenn man zum Beispiel die Auslassnockenwelle 27 als
Beispiel nimmt, findet der Auslasstakt während einer Zeit statt, wenn
die Auslassnockenwelle 27 eine Umdrehung macht. Wenn daher
eine Sauerstoffkonzentration im Abgas mit dem Sauerstoffkonzentrationssensor 34 bei
der Erfassung des Auslasstakts auf der Basis der Phase der Auslassnockenwelle 37 erfasst
wird, kann die Sauerstoffkonzentration des am Auslasstakt ausgegebenen
Abgases erfasst werden, um die eingespritzte Kraftstoffmenge richtig
zu regeln.
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Gemäß der dritten Ausführung kann
der Auslasstakt durch das Vorsehen nur eines einzigen Pulsgenerators
unterschieden werden, was zu einer Minderung der Teilezahl beitragen
kann.
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In den oben beschriebenen Ausführungen liegt
die Erfassungszeit der Sauerstoffkonzentration am Auslasstakt an
dem Ort 35° kurz
vor dem oberen Totpunkt TDCe am Ende des Auslasstakts. Alternativ kann
die Zeit an irgendeinen Ort während
des tatsächlichen
Auslasstakts gelegt werden. In den Ausführungen wird ein gemeinsamer
erster Pulsgenerator 35 zur Erfassung des Zündzeitpunkts
und der Sauerstoffkonzentrationserfassungszeit verwendet, wobei
jedoch ein ausschließlicher
Pulsgenerator verwendet werden kann, um die Sauerstoffkonzentrationserfassungszeit
zu erfassen.
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Wie oben diskutiert, wird die Sauerstoffkonzentration
im Abgas durch den Sauerstoffkonzentrationssensor erfasst, wenn
die Maschine im Auslasstakt ist und das Abgas abgegeben wird. Daher
ist es möglich,
die Fehlerfassung der Sauerstoffkonzentration in dem oxidierten
Abgas zu verhindern, das von dem Abgasemissions-Steuerkatalysator
aufgrund des pulsierenden Abgases rückwärts fließt, und auf der Basis der richtig
erfassten Sauerstoffkonzentration im Abgas die zugeführte Kraftstoffmenge
akkurat zu regeln. Darüber
hinaus ist es schwierig, den Einfluss des Pulsierens des Abgases
zu erfassen, und daher kann der Abgasemissions-Steuerkatalysator an
einem Ort nahe der Auslassöffnung
angeordnet werden. Somit kann das Abgas, das eine hohe Temperatur
hat, dem Abgasemissions-Steuerkatalysator zugeführt werden, was zu einem verbesserten
Reinigungseffekt des Abgases führt
und auch die Kompaktheit der Maschine erreicht werden kann.
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Der Auslasstakt und der Verdichtungstakt werden
durch das in dem Steuermittel vorgesehene Taktunterscheidungsmittel
unterschieden. Daher können
der Auslasstakt und der Verdichtungstakt zuverlässig unterschieden werden,
obwohl die Kurbelwelle die gleiche Phase einnimmt.
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Es ist möglich, den Auslasstakt von
dem Verdichtungstakt zuverlässig
zu unterscheiden, weil die Winkelgeschwindigkeit der Kurbelwelle
während
des Auslasstakts größer ist
und während
des Verdichtungstakts kleiner.
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Auch möglich ist es, den Auslasstakt
von dem Verdichtungstakt zuverlässig
zu unterscheiden, weil die Zeit, die für eine Umdrehung der Kurbelwelle erforderlich
ist, für
eine den Auslasstakt enthaltende Umdrehung der Kurbelwelle kleiner
ist und für
eine den Verdichtungstakt enthaltende Umdrehung der Kurbelwelle
größer ist.
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Der Auslasstakt erfolgt nur einmal
pro einer Umdrehung der Kurbelwelle, und daher ist es möglich, den
Auslasstakt auf der Basis der Nockenwellenphase zuverlässig zu
unterscheiden.