DE699127C - Verfahren zur Gewinnung von maennliche und Corpus - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von maennliche und Corpus

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DE699127C
DE699127C DE1937B0178126 DEB0178126D DE699127C DE 699127 C DE699127 C DE 699127C DE 1937B0178126 DE1937B0178126 DE 1937B0178126 DE B0178126 D DEB0178126 D DE B0178126D DE 699127 C DE699127 C DE 699127C
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DE
Germany
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oxidation
corpus
cholestenone
bromine
obtaining male
Prior art date
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Expired
Application number
DE1937B0178126
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Dr Wilhelm Dirscherl
Dr Fritz Hanusch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Roche Diagnostics GmbH
Original Assignee
Boehringer Mannheim GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J75/00Processes for the preparation of steroids in general

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Steroid Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Gewinnung von männliche und Corpus luteum-Hormonwirksamkeit - besitzenden Stoffen Gegenstand des Hauptpatents 665 549 ist ein Verfahren zur Gewinnung von männliche und Corpus luteum-Hormonwirksamkeit besitzenden Stoffen durch Oxydation-von Cholestenon mittels Chromsäure in der- Wärme, dadurch gekennzeichnet, daß man nach Abdestilheren der bei der Oxydation entstehenden flüchtigen Spaltstücke mit Wasserdampf -und gegebenenfalls nach Abtrennen von sich beim Einengen abgcheid,endem unverändertem Ausgangsmaterial Ketoreagentien auf das noch vorhandene Gemisch zur Einwirkung bringt und die dabei entstehenden Verbindungen durch Fraktionierung trennt, worauf die wirk-Samten Diketone aus den 'sie enthaltenden Verbindungen in bekannter Weise in Freiheit gesetzt rund gegebenenfalls weiter gereinigt und abgetrennt werden.
  • Es wurde nun gefunden, daß das Verfahren der Haupterfindung auch- und selbst mit noch erheblich besserem Erfolg durchgeführt werden kann, wenn man iIim ein durch .Oxydation von Cholestenon mittels Chromsäure nicht in der Wärmte, sondern bei niedrigeren Temperaturen gewonnenes Oxydationsprodukt unterwirft. D@aß rein solches Ausgangsmaterial überha.upt für das Verfahren geeignet ist, ist um so überraschender, als Windaus in den Berichten der Deutschen Chemischen Gesellschaft, Bd.39, S. 52o mitteilt, daß Cholestenon in der Kälte gegen Chromsäure beständig sei. Der Ausdruck »bei niedrigeren Temperaturen« ist hier im Gegensatz zu dem Begriff der Wärme gebraucht und umfaßt auch die Zimmertemperatur und selbst. unter Zimmerbemperatur liegende Temperaturen.
  • Besonders günstige Ergebnisse werden erzielt, wenn man dem erfindungs'gemäßen Verfahren ein Ausgangsmaterial unterwirft, das durch' Oxydation von Cholestenon in Gegenwart von Brom, zweckmäßig i Mol Brom auf i Mol C'holestenon,erhalten wurde. Die Aufarbeitung der Oxydationsprodukte erfolgt dann, gegebenenfalls nach Entfernung des Broms mittels üblicher Methoden, beispielsweise mittels Zink und Eisessig, nach den in dem Hauptpatent angegebenen Arbeitsweisen.
  • Wenn in den nachfolgenden Beispielen die Oxydation von Cholestenon ausführlich bed'chrieben ist, so wird für die Herstellung der Oxydationsgemische an sich im Rahmen der vorliegenden Erfindung doch kein Sc'h'utz begehrt.
  • B@eispi@ele i. i oo g Cholestenon werden in 31 Eisessig gelöst. Unter kräftigem Ruhren wird zu dieser auf io° gekühlten Lösung eine Lösung von 14 ccm Brom in i oo ccm Eisessig zugegeben. Dann läßt man im Verlauf i Stunde eine Lösung von 1709 Chromsäureanhydrid in 7o ccm Wasser und 60o ccm Eisessig zutropfen. Man läßt die Oxydation .bei Zirnmertemperatur vor sich gehen. Nach etwa 24 Stunden wird der überschuß an Oxydationsmittel durch Zugabe von Methanol beseitigt. Dann wird das Gemisch in einen Kolben gebracht, in dem sich Zoo bis 300 g Zinkstaub befinden, und im Vakuum destilliert. Durch diese Destillation wird gleichzeitig entbromt und die Hauptmenge des Eisessigs entfernt. Nun wird ,ausgeäthert und der Äther verdampft.
  • Dann wird der Rückstand zur Entfernung unwirksamer saurer Oxydationsprodukte mit Natronlauge ausgeschüttelt und anschließend daran zur Entfernung flüchtiger Bestandteile einer Wasserdampfdestillation 'unterworfen. Der hierbei verbleibende Rückstand fällt entwässert in seiner Menge von 6o g an und besitzt in 50o Y die Hiahn@enkammeinheit. Diesbr Rückstand wird dann mit Äther aufgenommen. Nach Trocknen mit Natriumsulfat wird der Äther größtenteils verdampft rund der Rückstand in der Kälte sich selbst überlassen. Nach einiger Zeit kristallisiert ein großer Teil des unverändert gebliebenen Ausgangsstoffs ,aus, welcher abgetrennt wird. Dann wird mit Alkohol verdünnt, die alkoholische Lösung mit einer alkoholischen Lösung von Semicarbazidacetat versetzt, worauf etwa 1/2 Stunde auf dem Wasserbad. erwärmt wird. Man erhält ein Gemisch der Semidaxbazone des noch vorhandenen unveränderten Cholestenons -und der wirksamen Verbindungen, welches durch fraktionierte Kristallisation getrennt wird. Man zersetzt dann die Semicarbazone der wirksamen Stoffe mittels wäßriger Oxalsäure und reinigt die auf solche Weise ea'haltenen Rohprodukte durch Hochvakuumdestillation. Die so erhaltenen Produkte besitzen die Hahnenkammeinheit in 3o bis 5o Y. Durch anschließende fraktionierte Kristallisation läßt sich die wirksame Substanz in einen hohe männliche Wirksamkeit und einen hohe Corpus luteum-Hormonwirksamkeit besitzenden Stoff zerlegen.
  • 2. ioo g Cholestenon werden in 41 Eisessig gelöst, dem Zoo ccm Tetrachlorkdhlenstoff zugemischt worden sind, worauf man dieser Mischung 14 ccm Brom, in ioo ccm Eisessig gelöst, zufügt. Dann wird im Verlauf i Stunde ,eine Lösung von i 5o g Chromsäureanhydrid in 7o ccm Wasser und 60o ccm Eisessig zugetropft. Durch Wasserkühlung wird dafür gesorgt, daß während des ganzen Vorganges die Temperatur i2° nicht übersteigt. Es wird dann noch 20 Stunden weitergerührt, der Überschuß an .Chromsäure mit Äthanol zerstört und der Tetrachlorkdhlenstoff im Vakuum abd@estilliert. Die weitere Aufarbeitung erfolgt wie im Beispiel i beschrieben. Erhalten werden 66,3 g neutrales Oxydationsprodukt, das die Hahnenkammeinheit in 750Y besitzt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Gewinnung von männliche und Corpus luteum-Hormonwirksamkeit besitzenden Stoffen gemäß Patent 665 549, dadurch gekennzeichnet, daß man dem Verfahren des Hauptpatents ein bei niedrigerer Temperatur durch nur die Abspaltung der Seitenkette oder eines Teiles von ihr bewirkende Oxydation von Cholestenon mittels Chromsäure gewonnenes Oxydationsprodukt unterwirft.
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeicbnet, daß man dem Verfahren des Hauptpatents ein in Gegenwart von Brom verhaltenes Oxydationsprodukt ,unterwirft.
DE1937B0178126 1937-04-20 1937-04-20 Verfahren zur Gewinnung von maennliche und Corpus Expired DE699127C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE875352C (de) * 1941-02-07 1953-04-30 Schering Ag Verfahren zur Herstellung von im Ring A halogenierten Androstandionen-3, 17

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE875352C (de) * 1941-02-07 1953-04-30 Schering Ag Verfahren zur Herstellung von im Ring A halogenierten Androstandionen-3, 17

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