-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
1. Gebiet der Erfindung
-
Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Schablonenherstellungsvorrichtung zum Perforieren eines Schablonenbogens,
der von einem aufgerollten Schablonenbogen zugeführt wird.
-
2. Beschreibung des Standes
der Technik
-
7 zeigt
eine herkömmliche
Schablonenherstellungsvorrichtung. Ein aufgerollter Basisbogen S
zum Schablonendrucken (nachfolgend als Schablonenbogen S bezeichnet)
wird durch einen Haupthalter 106 getragen. Der von dem
aufgerollten Schablonenbogen S zugeführte Schablonenbogen S hat
die Form eines kontinuierlichen Streifens. Der Schablonenbogen S ändert seine
Förderrichtung, wenn
er sich auf einer Einstellführungswelle 100 dreht.
Der Bogen wird daraufhin zwischen einem Thermokopf 101 und
einer Andruckwalze 102 sandwichartig aufgenommen und daraufhin
zwischen einer oberen Walze 104 und einer unteren Walze 105 gehalten,
nachdem er sich auf einer Walze 103 gedreht hat, woraufhin
er in eine anfängliche
Stoppposition gefördert
wird.
-
Wenn der Schablonenbogen S gefördert wird,
wird eine Spannung in einer Richtung entgegengesetzt zur Förderrichtung
auf den Schablonenbogen S durch eine Rückseitenspanneinheit 107 ausgeübt, die
auf dem Haupthalter 106 angeordnet ist, so dass ein Teil
des Bogens, der zwischen dem Thermokopf 101 und der Andruckwalze 102 sandwichartig
zu liegen kommt, nicht knit tert. Der aufgerollte Schablonenbogen
S ist an der Rückseitenspanneinheit 107 angebracht.
-
Während
er durch den Thermokopf 101 perforiert wird, wird der Schablonenbogen
S ausschließlich
durch eine Antriebskraft der Andruckwalze 102 gefördert, die
den Bogen auf dem Thermokopf 101 hält. Der perforierte Schablonenbogen
S wird durch die Walze 103 in Abwärtsrichtung geführt, um
zu einem Vorratskasten 108 bewegt zu werden. Der perforierte
Schablonenbogen S wird in dem Vorratskasten 108 bevorratet,
bis die Perforation durch den Thermokopf 101 beendet ist.
-
Bei Beendigung der Perforation bewegt
der Thermokopf 101 sich in Aufwärtsrichtung, um den Schablonenbogen
S freizugeben, der auf der Andruckwalze 102 gehalten ist.
Der perforierte Schablonenbogen S wird durch die oberen und unteren
Walzen 104, 105 gefördert, bis ein vorauseilendes
Ende von ihm eine Klemmplatte 110 einer Drucktrommel 109 erreicht.
Das vorauseilende Ende des Schablonenbogen S wird auf der Drucktrommel 109 durch
die Klemmplatte 110 gehalten. Wenn die Drucktrommel 109 sich
gleichzeitig mit der Drehung der oberen und unteren Walzen 104, 105 dreht,
wird der Schablonenbogen S gefördert
und um die Umfangsfläche
der Drucktrommel 109 gewickelt bzw. geschlungen. Nachdem
der Bogen um die Trommel gewickelt ist, schneidet eine Schneideinheit 111 den
Schablonenbogen S (ab).
-
Diese Vorrichtung kombiniert die
Schablonendruckfunktion mit der Schablonenherstellungsfunktion.
Ein Teil des Aufbaus für
den Schablonendruckvorgang ist in den Zeichnungen nicht gezeigt. Ein
Teil einer Umfangswandung der Drucktrommel 109 ist tintendurchlässig. Eine
Tintenzufuhreinrichtung ist in der Drucktrommel 109 zum
Zuführen
von Tinte auf einer Innenseite der Umfangswandung angeordnet. Eine
Drück-
bzw. Presseinrich tung ist unter der Drucktrommel 109 angeordnet,
um den Druckbogen gegen die Drucktrommel 109 zu pressen
bzw. zu drücken.
Wenn die Drucktrommel 109 sich dreht, wird der Druckbogen
zwischen der Drucktrommel 109 und der Presseinrichtung
zu einem vorbestimmten Zeitpunkt bzw. mit einem vorbestimmten Takt
zugeführt,
so dass der Druckbogen gegen eine Bildfläche des Schablonenbogens S
gepresst wird. Die auf die Innenseite der Drucktrommel 109 zugeführte Tinte
durchsetzt die Umfangswandung der Drucktrommel 109 und
wird daraufhin auf den Druckbogen durch Perforationen des Schablonenbogens
S übertragen,
um darauf ein Bild auszubilden.
-
In Übereinstimmung mit der in 7 gezeigten herkömmlichen
Schablonenherstellungsvorrichtung umfasst die Rückseitenspanneinheit 107 einen Silikonöldämpfer. Der
aufgerollte Schablonenbogen S wird durch einen Perforierungsabschnitt
perforiert, der die Andruckwalze 102 und den Thermokopf 101 umfasst,
und auf die stromabwärtige
Seite gefördert. Daraufhin übt die Rückseitenspanneinheit 107 eine Rückseitenspannung
bzw. -spannkraft auf den Schablonenbogen S aus, der zwischen der
Rückseitenspanneinheit 107 und
dem Perforierungsabschnitt gehalten ist.
-
Die Spannung ändert sich in Übereinstimmung
mit einem Durchmesser des aufgerollten Schablonenbogens S. Die Spannung
ist klein, wenn der Durchmesser des aufgerollten Schablonenbogens
S groß ist
und sie nimmt zu, wenn der Durchmesser abnimmt. Das zum Drehen des
Silikonöldämpfers zur Ausübung der
Rückseitenspannung
erforderliche Drehmoment ist konstant. Ein Produkt aus der Spannung,
die auf den Schablonenbogen ausgeübt wird, der von dem äußersten
Abschnitt des aufgerollten Schablonenbogens abgerollt wird, und
dem Durchmesser des aufgerollten Schablonenbogens wird durch Drehmoment
ausgegli chen, das erforderlich ist, den Silikonöldämpfer in Drehung zu versetzen. Wenn
der Durchmesser des aufgerollten Schablonenbogens kleiner wird,
nimmt deshalb die auf den aufgerollten Schablonenbogen ausgeübte Spannung zu.
-
Die auf den Schablonenbogen ausgeübte vergrößerte Spannung
kann zu einem Rutschen zwischen der Andruckwalze 102 und
dem Schablonenbogen S führen.
Wenn ein Rutschen auftritt, bewegt sich der Schablonenbogen um eine
kürzere
Distanz als die Rotationsdistanz der Andruckwalze 102.
Das Rutschen führt
zu einer Verkürzung
der Größe der perforierten
Fläche
des Schablonenbogens in Bezug auf eine vorbestimmte Größe (eine
Größe einer
Vorlage), wodurch ein Schrumpfen bzw. Stauchen des Druckbilds hervorgerufen
wird.
-
Wenn das Drehmoment des Silikonöldämpfers auf
ein kleineres Niveau eingestellt ist, um die auf den Schablonenbogen
ausgeübte
Spannung zu verringern, kann der Schablonenbogen, wenn der Durchmesser
des aufgerollten Schablonenbogens kleiner wird, beim Perforieren
knittern, wenn der Durchmesser des aufgerollten Schablonenbogens größer ist,
weil die auf den Schablonenbogen ausgeübte Kraft zu gering ist.
-
Die EP-A-0841184 ist lediglich in
Bezug auf Neuheit gemäß Artikel
54(3) EPÜ zu
nennen.
-
Eine Schablonenherstellungsvorrichtung
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung umfasst eine Trageinrichtung zum
drehbaren Tragen eines aufgerollten Schablonenbogens, eine Perforationseinrichtung
zum Perforieren des Schablonenbogens, der von der Trageinrichtung
ausgehend gefördert
wird, um darauf ein Bild zu bilden, ein Paar von Walzen, die zwischen
der Trageinrichtung und der Perforationseinrichtung angeordnet sind,
um den Schablonenbogen dazwischen zu halten, und einen Dämpfer, der
an einer der Walzen angebracht ist, um an die Walze ein vorbestimmtes
Drehmoment anzulegen, wenn die Walze sich dreht.
-
Die vorliegende Erfindung stellt
eine Schablonenherstellungsvorrichtung bereit, die auf den Schablonenbogen
S beim Perforieren eine geeignete Spannung auszuüben vermag, um ein Knittern
des Schablonenbogens zu verhindern.
-
Das Paar von Walzen kann eine Spannwalze umfassen,
die in einer vorbestimmten Position drehbar angeordnet ist, und
eine Quetschwalze, die vertikal beweglich und drehbar über der
Spannwalze angeordnet ist, wobei die Quetschwalze nach unten im Kontakt
mit der Spannwalze vorgespannt ist, wobei der Dämpfer das vorbestimmte Drehmoment
für die Spannwalze
bereit stellt.
-
Die Quetschwalze kann zum Bewegen
der Spannwalze durch ihr eigenes Gewicht vorgespannt sein.
-
Die Schablonenherstellungsvorrichtung kann
außerdem
ein elastisches Element zum elastischen Vorspannen der Quetschwalze
gegen die Spannwalze aufweisen.
-
In Übereinstimmung mit der vorstehend
genannten Schablonenherstellungsvorrichtung ist die auf den Schablonenbogen
ausgeübte
Rückseitenspannung
konstant ungeachtet des Durchmessers des aufgerollten Schablonenbogens.
Der Schablonenbogen knittert deshalb nicht während des Perforationsvorgangs
und die Größe der perforierten
Fläche
in dem Schablonenbogen schrumpft nicht.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
-
1 zeigt
eine Schnittansicht einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Darstellung deren Gesamtaufbaus;
-
2 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Aufbaus im Bereich des Thermokopfs
(TPH) gemäß einer
Ausführungsform;
-
3 zeigt
eine perspektivische Ansicht unter Darstellung eines Aufbaus im
Bereich einer Spannwalze und einer Quetschwalze gemäß einer Ausführungsform;
-
4 zeigt
eine Schnittansicht eines Aufbaus im Bereich der Spannwalze und
einer Quetschwalze gemäß einer
Ausführungsform;
-
5 zeigt
eine Draufsicht eines Aufbaus eines Wellenendes einer Spannwalze
gemäß einer Ausführungsform;
-
6 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Aufbaus im Bereich einer Spannwalze
und einer Quetschwalze gemäß einer
weiteren Ausführungsform;
-
7 zeigt
eine Schnittansicht eines Beispiels der herkömmlichen Schablonenherstellungsvorrichtung.
-
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird nunmehr beispielhaft unter Bezug auf 1 bis 6 lediglich
beispielhaft erläutert.
-
Eine Schablonenherstellungsvorrichtung 1 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
kombiniert eine Perforationsfunktion zum thermischen Perforieren
eines Schablonenbogens S unter Verwendung eines Thermokopfs mit
einer Druckfunktion zum Durchführen
eines Schablonendruckvorgangs zum Bedrucken von Papier unter Verwendung
des perforierten Schablonenbogens S. Wie in 1 gezeigt, ist die Drucktrommel 3 im
Innern eines Haupt rahmens 2 angeordnet. Die Drucktrommel 3 umfasst eine
teilweise tintendurchlässige
Umfangswandung 4, eine Klemmplatte 5, die an der
anderen Umfangsfläche
der Umfangswandung 4 als Klemmeinrichtung angeordnet ist,
und eine (nicht gezeigte) Tintenzufuhreinrichtung, die im Innern
der Umfangswandung 4 zum Zuführen von Tinte zur Innenumfangsfläche der Umfangswandung 4 angeordnet
ist. Die Drucktrommel 3 wird um eine Drehachse drehangetrieben,
die in einer vorbestimmten Position parallel zu ihrer Mittenachse 6 angeordnet
ist. Eine Presseinrichtung (nicht gezeigt) ist unter der Drucktrommel 3 angeordnet,
um Druckpapier gegen die Drucktrommel 3 zu drücken bzw.
zu pressen.
-
In dem Hauptrahmen 2 ist
ein Rollentragabschnitt, d. h., ein Haupthalter 7 angeordnet.
Im Haupthalter 7 ist ein aufgerollter Schablonenbogen S drehbar
bevorratet. Der aufgerollte Schablonenbogen S ist auf einer drehbaren
Welle 7a vorgesehen. Der Schablonenbogen S besteht aus
einem Thermofilm bzw. einer Thermodünnschicht und einem porösen Substrat,
die aneinander angebracht sind. Eine partielle Öffnung ist in einer Oberseite
des Hauptrahmens 2 dieser Schablonenherstellungsvorrichtung gebildet.
Ein Druck- bzw. Pressrahmen 8 ist daran durch eine Tragachse 9 öffnungsfähig angebracht. Zwischen
dem Haupthalter 7 und der Drucktrommel 3 befinden
sich aufeinander folgend fluchtend bzw. ausgerichtet eine Quetschwalze 10 und
eine Spannwalze 11, eine Einstellführungswalze 12, eine
Zwischenwalze 13, eine Andruckwalze 14 und ein
Thermokopf 15 (nachfolgend als TPH 15 bezeichnet), eine
Führungswalze 16,
eine obere Belastungswalze 17 und eine untere Belastungswalze 18 und
eine Schneideeinheit 19. Der Schablonenbogen S wird gefördert, während er
durch die Walzen u. dgl. läuft, und
durch den TPH 15 perforiert. In dem Hauptrahmen 2 befindet
sich ein Vorratskasten 20 zum Bevorraten eines perforierten Schablonenbogens
S, der unter der Andruckwalze 14 und dem TPH 15 bzw.
der Führungswalze 16 zu
liegen kommt.
-
Wie in 1 gezeigt,
ist der TPH 15 an dem Pressrahmen 8 angebracht.
Wie in 2 gezeigt, hat der
TPH 15 die Form einer Platte, deren Längserstreckung in Breitenrichtung
des Schablonenbogens S verläuft.
Der TPH 15 ist parallel zur Breitenrichtung des Schablonenbogens
S positioniert und steht im Kontakt mit einer Oberseite des Schablonenbogens S.
Der TPH 15 vermag sich der Andruckwalze 1 zu nähern bzw.
sich von dieser zu entfernen, wenn er durch einen nicht gezeigten
Antriebsmechanismus angetrieben wird. Der TPH 15 kontaktiert
die Andruckwalze 14, während
er den Schablonenbogen S perforiert, und entfernt sich von der Andruckwalze 14 bei
Beendigung der Perforation. Der TPH 15 weist mehrere Wärme emittierende
Elemente auf, die parallel zur Breitenrichtung des Schablonenbogens
S ausgerichtet sind. Der Schablonenbogen S wird thermisch durch
die Wärme
emittierenden Elemente perforiert. In dieser Ausführungsform
bilden der TPH 15 und die Andruckwalze 14 die
Perforationseinrichtung.
-
Die Andruckwalze 14 ist
unter dem TPH 15 im Hauptrahmen 2 angeordnet.
Wenn der Pressrahmen 8 schließt, kontaktiert der TPH 15 des
Pressrahmens 8 die Andruckwalze 14 de Hauptrahmens 2. Der
Schablonenbogen S, der zwischen dem TPH 15 und der Andruckwalze 14 sandwichartig
zu liegen kommt, wird durch den TPH 15 thermisch perforiert, während er
durch die Andruckwalze 14 gefördert wird.
-
Wie in 1 und 2 gezeigt, ist eine Klaue 30 an
beiden Enden des TPH 15 angebracht. Wie in 1 gezeigt, kann es empfehlenswert sein,
dass die Andruckwalze 14 am TPH 15 zu liegen kommt, wenn
die Klaue 30 mit einer Welle 36 der An druckwalze 14 in
Eingriff gelangt. Diese Klaue 30 weist einen Vertikalschlitz 31 auf,
der in ihr gebildet ist. Eine Welle 32 der Zwischenwalze 13 steht
beweglich im Eingriff mit dem Schlitz 31. Die Zwischenwalze 13 vermag
sich entlang dem Schlitz 31 vertikal zu bewegen. Vor der
Zwischenwalze 13 in Förderrichtung
des Schablonenbogens S ist die Einstellführungswalze 12 als
Führungsmittel
zum Führen
des Schablonenbogens S angeordnet. Die Einstellführungswalze 12 ist
auf der Seite des Hauptrahmens 2 drehbar angeordnet. Der
Schablonenbogen S, der zwischen der Einstellführungswalze 12 und
der Andruckwalze 14 getragen ist, wird in Abwärtsrichtung
gepresst, um durch das Eigengewicht der Zwischenwalze 13 konvex
zu verlaufen.
-
Wie in 1 gezeigt,
sind Vertikalschlitze 34 und 35 im Pressrahmen 8 gebildet.
Die Führungswalze 16 und
die obere Belastungswalze 17 sind an den Schlitzen 34 und 35 jeweils
angebracht. Die Führungswalze 16 und
die obere Belastungswalze 17 sind vertikal beweglich und
drehbar.
-
Unter Bezug auf 3, 4 und 5 werden die Quetschwalze 10 imd
doe Spannwalze 11 erläutert. Das
Paar von Walzen vermag eine geeignete Spannung an den Schablonenbogen
S beim Perforieren auszuüben,
wodurch das Auftreten von Knitterstellen bzw. Falten im Schablonenbogen
verhindert wird.
-
Die Quetschwalze 10 und
die Spannwalze 11 sind auf Seiten des Hauptrahmens 2 angebracht.
Auf einer Umfangsfläche
der Spannwalze 11 ist ein Material hoher Reibung, wie etwa
Gummi, angeordnet. Die Umfangsfläche
kann anderweitig auch behandelt sein, um eine hohe Reibung zu erzielen.
Der Schablonenbogen S rutscht deshalb auf der Spannwalze 11 nicht
bzw. so gut wie nicht (durch). Wie in 4 gezeigt,
ist eine Welle der Spannwalze 11 durch ein Lager 40 in
einer vorbestimmten Position des Hauptrahmens 2 drehbar
getragen.
-
Wie in 3 gezeigt,
ist eine Drehmomentanlegeeinrichtung, wie etwa ein Drehmomentbegrenzer 22 an
der Welle 21 der Spannwalze 11 angeordnet. Wie
in 4 gezeigt, umfasst
der Drehmomentbegrenzer 22 ein zylindrisches Außengehäuse 22a, eine
hohles und zylindrisches Innengehäuse 22b und eine Festlegungsklaue 22c.
Der Drehmomentbegrenzer 22 ist an dem Hauptrahmen 2 durch
die Festlegungsklaue 22c festgelegt.
-
Die Welle 22 der Spannwalze 11 ist
in das Innengehäuse 22b koaxial
eingepasst. Auf einem Endabschnitt des Innengehäuses 22b sind zwei
Kerben 22d gebildet. Wie in 5 gezeigt,
sind auf einem Endabschnitt der Welle 21 der Spannwalze 11 zwei Vorsprünge 21a gebildet.
Die Vorsprünge 21a stehen mit
den Kerben 22d im Eingriff, indem der Endabschnitt der
Welle 21 in den Endabschnitt des Innengehäuses 22b eingesetzt
wird. Der Endabschnitt der Welle 21 steht vom anderen Endabschnitt
des Innengehäuses 22b nach
außen
vor. Der Endabschnitt der Welle 21 ist durch das Lager 40 in
einer vorbestimmten Position des Hauptrahmens 2 drehbar
getragen.
-
Das Innengehäuse 22b dreht sich
relativ zu dem Außengehäuse 22a,
wenn das an das Innengehäuse
angelegte Drehmoment einen vorbestimmten Wert übersteigt. Der Drehmomentübertragungsmechanismus
des Drehmomentbegrenzers 22 kann eine Feder, Reibung zwischen
Reibungsplatten oder einen anziehenden oder abstoßenden Magneten
umfassen. Ein derartiger Übertragungsmechanismus belastet
die Spannwalze 11 mit einem vorbestimmten Drehmoment, wenn
diese sich dreht. Ein konstantes Drehmoment wird an den Schablonenbogen
S angelegt, weil der Schablonen bogen S auf der Spannwalze 11 nicht
rutscht bzw. durchrutscht, wenn er gefördert wird.
-
Wie in 3 und 4 gezeigt, ist die Quetschwalze 10 über der
Spannwalze 11 angeordnet. Eine horizontale Tragplatte 23 ist
an dem Hauptrahmen 2 fest angebracht. Auf beiden Enden
der Tragplatte 23 ist (jeweils) eine Seitenplatte 23 angeordnet,
die sich abwärts
erstreckt. In jeder der Seitenplatten 23 ist ein Vertikalschlitz 25 gebildet.
Jedes Ende einer Welle 26 der Quetschwalze 10 befindet sich
beweglich im Eingriff mit dem Schlitz 25. Die Quetschwalze 10 ist
vertikal entlang dem Schlitz 25 beweglich. In dieser Ausführungsform
wird die Quetschwalze 10 durch ihr Gewicht nach unten gedrängt bzw.
vorgespannt, um mit der Spannwalze 11 in Kontakt zu gelangen.
-
Wie in 6 gezeigt,
kann eine Spanneinrichtung 29 mit einer Kompressionsfeder 27 und
einem Presselement 28 an den bzw. um jede der Seitenplatten 24 angeordnet
sein. Die Welle 26 der Quetschwalze 10 wird dadurch
in Abwärtsrichtung vorgespannt
und die Quetschwalze 10 gelangt in Kontakt mit der Spannwalze 11.
-
Da der Drehmomentbegrenzer 22 auf
der Welle der Spannwalze 11 angeordnet ist, wird der zwischen
der Spannwalze 11 und der Quetschwalze 10 gehaltene
Schablonenbogen S zwischen der Andruckwalze 14 und dem
TPH 15 mit konstanter, daran angelegter Spannung ungeachtet
des Durchmessers des aufgerollten Schablonenbogens S gefördert.
-
Als nächstes wird der Perforationsbetrieb dieser
Vorrichtung erläutert.
-
Der Schablonenbogen S wird durch
die Walzen u. dgl. geführt.
Zunächst
wird der Pressrahmen 8 geöffnet. Ein konstanter Streifen
des Schablonenbogens S wird abgerollt und von dem aufgerollten Schablonenbogen
S bereit gestellt, der in dem Haupthalte 7 bevorratet ist.
Der Schablonenbogen S wird so abgezogen, dass er zwischen der Quetschwalze 10 und der
Spannwalze 11 durchläuft.
Der Schablonenbogen S wird so angeordnet, dass er jede obere periphere
Fläche
bzw. Umfangsfläche
der Einstellführungswalze 12,
der Andruckwalze 14 und der unteren Belastungswalze 18 kontaktiert.
Der Pressrahmen 8 wird daraufhin geschlossen. Der Schablonenbogen
S befindet sich daraufhin sandwichartig zwischen dem TPH 15 und
der Andruckwalze 14.
-
Beim Perforieren wird an den TPH 15 eine Bildinformation
ausgegeben. Der TPH 15 bildet perforierte Bilder in dem
Schablonenbogen S, der gegen die Andruckwalze 14 gehalten
ist, und zwar in Übereinstimmung
mit der Bildinformation. Während
des Perforationsvorgangs wird Energie zum Fördern des Schablonenbogens
S ausschließlich
durch die Andruckwalze 14 ausgeübt. Der perforierte Schablonenbogen
S wird durch die Walze 16 in den Vorratskasten 20 geführt. Bis
die Perforation in einem Vorgang beendet ist, wird der Schablonenbogen
S im Vorratskasten 20 aufeinander folgend bevorratet.
-
Bei diesem Perforationsvorgang läuft der Schablonenbogen
S, der von dem aufgerollten Schablonenbogen S bereit gestellt wird,
durch die Spannwalze 11 mit dem Drehmomentbegrenzer 22 und
die Quetschwalze 10, gegen die Spannwalze 11 gedrängt. Konstante
Spannung wird dadurch stets an den Schablonenbogen S angelegt, der
sich in Richtung auf den TPH 15 bewegt.
-
Die Zwischenwalze 13 verformt
den Schablonenbogen S, der zwischen der Einstellführungswalze 12 und
der Andruckwalze 14 getragen ist, um auf Grund seines Eigengewichts
konvex zu verlaufen. Wie vorstehend angeführt, wird eine konstante Spannung
an den Schablonenbogen S durch die Quetschwalze 10 und
die Spannwalze 11 während des
Perforationsvorgangs angelegt. Die Zwischenwalze 13 ist
außerdem
vertikal beweglich und kontaktiert die Obereseite des Schablonenbogens
S. Der Schablonenbogen S, auf den eine konstante Spannung ausgeübt wird,
hebt die Zwischenwalze 13 an, während er gefördert wird,
so dass die Welle 32 der Zwischenwalze 13 über den
Grund des Schlitzes 31 schwimmt. Die Welle 32 der
Zwischenwalze 13 wird deshalb automatisch parallel zur
Achse der Andruckwalze 14 eingestellt bzw. ausgerichtet.
Der Schablonenbogen S hängt
nicht durch, während
er gefördert wird.
Der Schablonenbogen S knittert nicht, nachdem er perforiert worden
ist.
-
Nach dem Perforationsvorgang wird
ein Druckvorgang durchgeführt.
Der TPH 15 bewegt sich in Aufwärtsrichtung, um die Andruckwalze 14 in
tiefer Stellung zurückzulassen.
Der Schablonenbogen S, der zwischen dem TPH 15 und der
Andruckwalze 14 gehalten wird, wird freigegeben. Ein vorauseilendes Ende
des perforierten Schablonenbogens S wird zu der Klemmplatte 5 durch
die obere Walze 17 und die untere Walze 18 übertragen.
Das vorauseilende Ende des Schablonenbogens S wird auf der Drucktrommel 3 durch
die Klemmplatte 5 gehalten. Wenn die Drucktrommel 3 sich
gemeinsam mit der Drehung der oberen und unteren Walzen 17, 18 dreht,
wird der Schablonenbogen 5 gefördert und um die Umfangsfläche der
Drucktrommel 3 gewickelt bzw. geschlungen. Nachdem der
Bogen um die Trommel gewickelt ist, schneidet die Schneideeinheit
den Schablonenbogen S (ab).
-
Wenn die Drucktrommel 3 sich
dreht, wird ein Druckbogen zwischen der Drucktrommel 3 und der
Presseinrichtung zu einem vorbestimmten Zeitpunkt bzw. mit einem
vorbestimmten Takt zugeführt. Der
Druckbogen wird gegen die Bildfläche
des Schablonenbogens S durch die Presseinrichtung gepresst. Der
Innenseite der Drucktrommel 3 zugeführte Tinte durchsetzt die Umfangswandung
der Drucktrommel 3 und wird daraufhin auf den Druckbogen durch
Perforationen des Schablonenbogens S übertragen. Ein Bild wird auf
dem Druckbogen gebildet.
-
Die vorstehend erläuterte Ausführungsform, in
der der Drehmomentbegrenzer als Drehmomentanlegeeinrichtung verwendet
wird, bildet nicht Teil der vorliegenden Erfindung. In der vorliegenden
Erfindung wird der Dämpfer
als Drehmomentanlegeeinrichtung verwendet. Ein Silikondämpfer bzw.
ein Dämpfer
unter Verwendung von viskosem Fluid oder Pulver kann verwendet werden.
-
Während
er durch die Andruckwalze gefördert
wird, ändert
der Schablonenbogen seine Geschwindigkeit bzw. Drehzahl in einem
vorbestimmten Bereich in Übereinstimmung
mit Faktoren, wie etwa der Perforationsrate. In Übereinstimmung mit den Geschwindigkeits-
bzw. Drehzahländerungen
wird die Drehzahl des Paars von Walzen, nämlich der Spannwalze und der
Quetschwalze, ebenfalls in einem vorbestimmten Bereich geändert. Von
der Drehmomentanlegeeinrichtung gewonnenes Drehmoment, d. h., von
dem Drehmomentbegrenzer, ändert sich
ebenfalls im eigentlichen Sinne der Bedeutung. Eine derartige Drehmomentänderung
erfolgt jedoch in einem schmalen Bereich. Die Wirkung der vorliegenden
Erfindung wird in vollem Umfang erzielt.
-
In der vorstehend genannten Ausführungsform
ist der aufgerollte Schablonenbogen S in dem Haupthalter 7 drehbar
getragen und der Silikonöldämpfer, der
in 7 gezeigt ist, wird
hierbei nicht verwendet. Die Schablonenherstellungsvorrichtung mit
der Drehmomentanlegeeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
kann auch den in 7 gezeigten
Drehmomentdämpfer
umfassen, um zu verhindern, dass der aufgerollte Schablonenbogen durchhängt. Wenn
in diesem Fall das Drehmoment des Silikonöldämpfers geringer ist als dasjenige
der Drehmomentanlegeeinrichtung (insbesondere geringer als 50%,
bevorzugt geringer als 30%), kann verhindert werden, dass Probleme
in dem Fall austreten, dass lediglich ein herkömmlicher Silikonöldämpfer verwendet
wird. Wenn die vorliegende Erfindung den in 7 gezeigten Silikonöldämpfer umfasst, ändert dieser
Silikonöldämpfer insbesondere
die Spannung im Schablonenbogen in Übereinstimmung mit den Änderungen
des Durchmessers des aufgerollten Schablonenbogens, Wenn angemessen
geringes Drehmoment des Silikonöldämpfers verwendet
wird, können
deshalb Änderungen
der Spannung, die auf den Schablonenbogen ausgeübt werden, in einem vorbestimmten
Bereich begrenzt werden.
-
In Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung ist in der Schablonenherstellungsvorrichtung ein Paar
von Walzen zwischen der Trageinrichtung der Perforationseinrichtung
angeordnet, um den Schablonenbogen dazwischen zu halten, und die Drehmomentanlegeeinrichtung
ist an einer Walze des Paars angeordnet. Die Rückseitenspannung, die an den
Schablonenbogen während
der Perforation angelegt wird, wird dadurch ungeachtet des Durchmessers
des aufgerollten Schablonenbogens aufrecht erhalten. Der Schablonenbogen
knittert deshalb während
der Perforation nicht und die Größe der perforierten
Fläche
wird nicht kleiner bzw. schrumpft nicht.