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Gebiet der
Erfindung
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Diese
Patentanmeldung beansprucht eine Priorität der Provisional Patent Application
Nr. 60/116,358, eingereicht am 19. Januar 1999, welche hierin durch
Bezugnahme mit eingeschlossen ist.
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Diese
Erfindung betrifft neue tricyclische Vasopressinrezeptorantagonisten.
Insbesondere unterbrechen die Verbindungen der vorliegenden Erfindung
die Bindung des Peptidhormons Vasopressin an seine Rezeptoren und
sind daher geeignet zur Behandlung von Zuständen, welche gesteigerte Gefäßresistenz
und Kardialinsuffizienz einschließen.
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Hintergrund
der Erfindung
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Vasopressin
ist ein Nonapeptidhormon, das hauptsächlich abgesondert wird aus
der Hypophysenhinterlappendrüse.
Das Hormon bewirkt seine Wirkung durch Membrangebundene V-1- und
V-2-Rezeptorunterarten. Die Funktionen des Vasopressins schließen eine
Kontraktion des Gebärmutter-,
Blasen- und Eingeweidemuskels; Stimulation der Glycogenaufspaltung
in der Leber; Freigabe von Corticotropin aus dem Hypophysenvorderlappen;
Induktion einer Blutplättchenaggregation;
und eine Modulation des zentralen Nervensystems bei Verhaltens-
und Streßantworten
ein. Der V-1-Rezeptor überträgt die Kontraktion
des Eingeweidemuskels und hepatische, glycogenolytische und zentrale
Nervensystemwirkungen des Vasopressins. Der V-2-Rezeptor, der vermutlich
lediglich in der Niere gefunden wird, bewirkt die antidiuretischen
Wirkungen von Vasopressin über
eine Stimulierung von Adenylatcyclase.
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Es
scheint, daß erhöhte Plasmavasopressingehalte
eine Rolle bei der Pathogenese eines kongestiven Herzfehlers spielen
(P. A. Van Zwieten, Progr. Pharmacol. Clin. Pharmacol., 1990, 7,
49). Als Fortschritt bei der Behandlung eines kongestiven Herzfehlers
haben Nonapeptidvasopressin-V-2-Rezeptorantagonisten eine niedrige
Osmolalitätsaquarese
und eine verminderte periphere Resistenz bei Hunden bei Bewußtsein mit
kongestivem Herzfehler induziert (H. Ogawa, J. Med. Chem., 1996,
39, 3547). Bei bestimmten pathologischen Zuständen können Plasmavasopressingehalte
ungünstig
für eine
gegebene Osmolalität
erhöht
werden, wodurch sie in einer Nierenwasserretention und in einer
Hyponatriäemie
resultieren. Hyponatriäemie, verbunden
mit ödemartigen
Zuständen
(Zirrhose, kongestiver Herzfehler, Nierenversagen), kann begleitet
sein durch das Syndrom einer ungenügenden Abscheidung von antidiuretischem
Hormon (SIADH). Eine Behandlung von SIADH-kompromittierten Ratten
mit einem V-2-Vasopressinantagonisten
hat deren existierende Hyponatriäemie korrigiert
(G. Fujisawa, Kidney Int., 1993, 44 (1), 19). Teilweise aufgrund
der kontraktilen Wirkungen von Vasopressin an dem V-1-Rezeptor in
der Gefäßanordnung,
haben V-1-Vasopressinantagonisten Blutdruck als eine mögliche Behandlung
für Hypertonie
reduziert. Somit können
Vasopressinrezeptorantagonisten als Therapeutika geeignet sein bei
den Zuständen
von Hypertonie, kongestivem Herzfehler/Kardialinsuffizienz, Koronarvasospasmus,
kardiale Ischämie,
Leberzirrhose, Nierenvasospasmus, Nierenversagen, Zerebralödem und
Ischämie,
Schlaganfall, Thrombose und Wasserverhaltung.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung ist gerichtet auf eine Verbindung der Formel
(I) oder (II):
wobei
m eine ganze Zahl
von 0 bis 1 ist;
mit der Bedingung, daß, wenn m 0 oder 1 ist, dann
"HET" in der Verbindung
der Formel (II) ein stabiles, fünf-
oder sechsgliedriges, monocyclisches, aromatisches Ringsystem ist,
das zusammengesetzt ist aus Kohlenstoffatomen und einem Heteroatom,
wobei das Heteroatom ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus N, O und S, welche jede Position
in dem Ring besetzen können,
wodurch das resultierende Ringsystem stabil ist;
A ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus -C(O)-, SO
2 und
CH
2;
Y ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend
aus CH
2 und CH als Teil eines Olefins;
X
ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus CH
2, CH
als Teil eines Olefins, NR
3, S und O;
mit
der Bedingung, daß,
wenn Y CH als Teil eines Olefins ist, dann X CH als Teil eines Olefins
ist;
Z ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus N und CH;
R
1 ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Alkyl, Alkoxy, Halogen,
Aminoalkyl und Nitro;
R
2 ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, NR
4COAr,
NR
4CO-Heteroaryl,
NR
4Ar, CH=CH-Ar, CF=CH-Ar, CH=CF-Ar, CCl=CH-Ar,
CH=CCl-Ar, CH=CH-Heteroaryl,
CF=CH-Heteroaryl, CH=CF-Heteroaryl, -CCl=CH-Heteroaryl, CH=CCl-Heteroaryl, OCH
2-Ar, OCH
2-Heteroaryl,
SCH
2-Ar und NR
4CH
2Ar;
R
3 ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Acyl, Alkyl, Alkoxycarbonyl,
Alkylsulfonyl und Arylsulfonyl;
R
4 ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff und C
1-C
4-Alkyl;
R
5 ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, C
1-C
4-Alkyl, C
1-C
4-Alkoxy,
Chlor, Fluor, Hydroxy, Dialkylamino (wobei die Alkylgruppen an dem
Amin gleich oder unterschiedlich sein können), Trifluormethyl und Trifluormethoxy;
Ar
ausgewählt
ist aus Naphthyl, wobei Naphthyl optional substituiert ist mit einem
bis drei Substituenten, die unabhängig ausgewählt sind aus C
1-C
8-Alkyl, C
1-C
8-Alkoxy, fluoriertem C
1-C
8-Alkyl, fluoriertem C
1-C
8-Alkoxy, Halogen, Cyano, Hydroxy, Amino,
Nitro, C
1-C
4-Alkylamino oder C
1-C
4-Dialkylamino
(wobei die Alkylgruppen an dem Amin gleich oder unterschiedlich
sein können);
oder Phenyl, wobei Phenyl optional substituiert ist mit einem bis
drei Substituenten, die unabhängig
ausgewählt
sind aus C
1-C
8-Alkyl,
C
1-C
8-Alkoxy, fluoriertem C
1-C
8-Alkyl, fluoriertem
C
1-C
8-Alkoxy, C
1-C
8-Aralkyl (wobei
optional die Alkyl- oder Arylbereiche unabhängig substituiert sind und
der Alkylbereich substituiert sein kann mit wenigstens einem Fluor
und/oder der Arylbereich unabhängig
substituiert sein kann mit einem bis zwei Substituenten, die ausgewählt sind
aus Halogen, C
1-C
4-Alkyl,
C
1-C
6-Alkylthio
oder Hydroxyl), C
1-C
8-Aralkoxy
(wobei optional die Alkoxy- oder Arylbereiche unabhängig substituiert
sind und der Alkoxybereich substituiert sein kann mit wenigstens
einem Fluor und/oder der Arylbereich unabhängig substituiert sein kann
mit einem bis zwei Substituenten, die ausgewählt sind aus Halogen, C
1-C
4-Alkyl, C
1-C
6-Alkylthio oder
Hydroxyl), Halogen, Cyano, Hydroxy, Amino, Nitro, C
1-C
8-Alkylamino, C
1-C
4-Dialkylamino (wobei die Alkylgruppen an
dem Amin gleich oder unterschiedlich sein können), C
1-C
8-Alkylsulfonyl, C
1-C
8-Alkylthio, C
1-C
8-Alkylsulfinyl, Heteroaryl, einem zweiten
Phenyl (wobei das zweite Phenyl optional sub stituiert ist mit einem
bis zwei Substituenten, die unabhängig ausgewählt sind aus C
1-C
4-Alkyl, C
1-C
4-Alkoxy, fluoriertem C
1-C
4-Alkyl, fluoriertem C
1-C
4-Alkoxy, Halogen, Cyano, Hydroxy, Amino,
Nitro, C
1-C
4-Alkylamino,
C
1-C
4-Dialkylamino
(wobei die Alkylgruppen an dem Amin gleich oder unterschiedlich
sein können),
C
1-C
4-Alkylsulfonyl,
C
1-C
4-Alkylthio
oder C
1-C
4-Alkylsulfinyl);
und
pharmazeutisch annehmbare Salze derselben; wobei
die Begriffe "Alkyl" und "Alkoxy" aus geraden oder
verzweigten C
1-C
8-Gruppen
oder cyclischen C
3-C
8-Gruppen bestehen;
der
Begriff "Aryl" eine unsubstituierte
aromatische Gruppe oder eine aromatische Gruppe bedeutet, die substituiert
ist mit einem bis drei Substituenten; welche unabhängig ausgewählt sind
aus C
1-C
8-Alkyl,
C
1-C
8-Alkoxy, fluoriertem
C
1-C
8-Alkyl (z.
B. Trifluormethyl), fluoriertem C
1-C
8-Alkoxy (z. B. Trifluormethoxy), Halogen,
Cyano, Hydroxy, Amino, Nitro, C
1-C
4-Alkylamino (d. h. -NH-C
1-C
4-Alkyl), C
1-C
4-Dialkylamino (d. h. -N-[C
1-C
4-alkyl]
2, wobei
die Alkylgruppen gleich oder unterschiedlich sein können) oder
Phenyl, wobei Phenyl optional substituiert ist mit einem bis drei
Substituenten, die unabhängig
ausgewählt
sind aus C
1-C
8-Alkyl, C
1-C
8-Alkoxy, fluoriertem C
1-C
8-Alkyl, fluoriertem C
1-C
8-Alkoxy, C
1-C
8-Aralkyl (wobei die Alkyl- oder Arylbereiche
optional unabhängig
substituiert sind und der Alkylbereich substituiert sein kann mit
wenigstens einem Fluor und/oder der Arylbereich unabhängig substituiert
sein kann mit einem bis zwei Substituenten, die ausgewählt sind
aus Halogen, C
1-C
6-Alkylthio oder Hydroxyl),
C
1-C
8-Aralkoxy,
wobei optional die Alkoxy- oder Arylbereiche unabhängig substituiert
sind und der Alkoxybereich substituiert sein kann mit wenigstens
einem Fluor und/oder der Arylbereich unabhängig substituiert sein kann
mit einem bis zwei Substituenten, die ausgewählt sind aus Halogen, C
1-C
6-Alkylthio oder
Hydroxyl), Halogen, Cyano, Hydroxy, Amino, Nitro, C
1-C
8-Alkylamino, C
1-C
4-Dialkylamino (wobei die Alkylgruppen gleich
oder unterschiedlich sein können),
C
1-C
8-Alkylsulfonyl,
C
1-C
8-Alkylthio, C
1-C
8-Alkylsulfinyl, Heteroaryl,
einem zweiten Phenyl (wobei das zweite Phenyl optional substituiert
ist mit einem bis zwei Substituenten, die unabhängig ausgewählt sind aus C
1-C
4-Alkyl, C
1-C
4-Alkoxy,
fluoriertem C
1-C
4-Alkyl,
fluoriertem C
1-C
4-Alkoxy,
Halogen, Cyano, Hydroxy, Amino, Nitro, C
1-C
4-Alkylamino, C
1-C
4-Dialkylamino [wobei die Alkylgruppen gleich
oder unterschiedlich sein können],
C
1-C
4-Alkylsulfonyl,
C
1-C
4-Alkylthio oder
C
1-C
4-Alkylsulfinyl;
der
Begriff "Heteraryl" einen stabilen,
fünf- oder
sechsgliedrigen, monocyclischen, aromatischen Ring oder ein neun-
oder zehngliedriges, benzo-kondensiertes, heteroaromatisches Ringsystem
bedeutet, welches aus Kohlenstoffatomen und von einem bis drei Heteroatomen
besteht, die ausgewählt
sind aus N, O oder S, wobei die Heteroarylgruppe entweder unsubstituiert
oder substituiert ist mit 1–3
Substituenten, welche unabhängig ausgewählt sind
aus C
1-C
8-Alkyl, Halogen, Aryl,
Heteroaryl, Alkoxy, Alkylamino, Dialkylamino, Arylamino, Nitro oder
Hydroxy; und
der Begriff "Acyl" einen organischen
Rest mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen (verzweigt oder gerade) bedeutet,
der erhalten wird aus einer organischen Säure durch Entfernung der Hydroxylgruppe.
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind Vasopressinrezeptorantagonisten,
die als Aquaretika und im allgemeinen zur Behandlung von kardiovaskulärer Erkrankung
geeignet sind.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung liegt eine Verbindung der Formel (III):
wobei
Y ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus CH
2 und CH
als Teil eines Olefins;
X ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend
aus CH
2, CH als Teil eines Olefins, NR
3, S und O;
mit der Bedingung, daß, wenn
Y CH als Teil eines Olefins ist, dann X CH als Teil eines Olefins
ist;
R
1 ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend
aus Wasserstoff, C
1-C
4-Alkyl,
C
1-C
4-Alkoxy, Halogen,
Amino-C
1-C
4-Alkyl
und Nitro;
R
2 NHCOAr ist;
R
3 ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Acyl, C
1-C
4-Alkyl, C
1-C
4-Alkylsulfonyl
und Arylsulfonyl;
R
5 ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, C
1-C
4-Alkyl, C
1-C
4-Alkoxy,
Chlor, Fluor, Hydroxy, Dialkylamino (wobei die Alkylgruppen an dem
Amin gleich oder unterschiedlich sein können), Trifluormethyl und Trifluormethoxy;
wobei
alle anderen Variablen wie zuvor definiert sind; und pharmazeutisch
annehmbare Salze derselben.
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In
einer Klasse der Erfindung liegt eine Verbindung, bei welcher
Y
ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus CH2 und
CH als Teil eines Olefins;
X ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend
aus CH2, CH als Teil eines Olefins, O und
S;
mit der Bedingung, daß,
wenn Y CH als Teil eines Olefins ist, dann X CH als Teil eines Olefins
ist;
Z CH ist;
Ar Phenyl ist, wobei Phenyl optional substituiert
ist mit einem bis drei Substituenten, die unabhängig ausgewählt sind aus C1-C8-Alkyl, C1-C8-Alkoxy, fluoriertem C1-C8-Alkyl, fluoriertem C1-C8-Alkoxy, C1-C8-Aralkyl (wobei die Alkyl- oder Arylbereiche
optional unabhängig
substituiert sind und der Alkylbereich mit wenigstens einem Fluor
substituiert sein kann und/oder der Arylbereich unabhängig substituiert
sein kann mit einem bis zwei Substituenten, die ausgewählt sind
aus Halogen, C1-C4-Alkyl,
C1-C6-Alkylthio
oder Hydroxyl), C1-C8-Aralkoxy (wobei die
Alkoxy- oder Arylbereiche optional unabhängig substituiert sind und
der Alkoxybereich mit wenigstens einem Fluor substituiert sein kann
und/oder der Arylbereich unabhängig
substituiert sein kann mit einem bis zwei Substituenten, die ausgewählt sind
aus Halogen, C1-C4-Alkyl,
C1-C6-Alkylthio
oder Hydroxyl), Halogen, Cyano, Hydroxy, Amino, Nitro, C1-C8-Alkylamino,
C1-C4-Dialkylamino
(wobei die Alkylgruppen an dem Amin gleich oder unterschiedlich
sein können),
C1-C8-Alkylsulfonyl,
C1-C8-Alkylthio,
C1-C8-Alkylsulfinyl,
Heteroaryl, einem zweiten Phenyl (wobei das zweite Phenyl optional
substituiert ist mit einem bis zwei Substituenten, die unabhängig ausgewählt sind
aus C1-C4-Alkyl,
C1-C4-Alkoxy, fluoriertem
C1-C4-Alkyl, fluoriertem
C1-C4-Alkoxy, Halogen,
Cyano, Hydroxy, Amino, Nitro, C1-C4-Alkylamino,
C1-C4-Dialkylamino
(wobei die Alkylgruppen an dem Amin gleich oder unterschiedlich
sein können),
C1-C4-Alkylsulfonyl,
C1-C4-Alkylthio
oder C1-C4-Alkylsulfinyl);
und
alle anderen Variablen wie zuvor definiert sind;
und pharmazeutisch
annehmbare Salze derselben.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung liegt eine Verbindung der Formel (IV):
wobei
X ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus CH
2, S und
O;
R
1 unabhängig ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend
aus Wasserstoff, C
1-C
4-Alkyl,
C
1-C
4-Alkoxy, Halogen, Amino-C
1-C
4-Alkyl und Nitro;
R
5 ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, C
1-C
4-Alkyl, C
1-C
4-Alkoxy,
Chlor, Fluor, Trifluormethyl und Trifluormethoxy;
R
6 ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus Phenyl (wobei das Phenyl optional
substituiert ist mit einem bis zwei Substituenten, die unabhängig ausgewählt sind
aus C
1-C
4-Alkyl, C
1-C
4-Alkoxy, fluoriertem C
1-C
4-Alkyl, fluoriertem C
1-C
4-Alkoxy, Halogen, Cyano, Hydroxy, Amino,
Nitro, C
1-C
4-Alkylamino,
C
1-C
4-Dialkylamino
(wobei die Alkylgruppen an dem Amin gleich oder unterschiedlich
sein können),
C
1-C
4-Alkylsulfonyl,
C
1-C
4-Alkylthio
oder C
1-C
4-Alkylsulfinyl);
Aralkyl (wobei die Alkyl- oder Arylbereiche optional unabhängig substituiert sind
und der Alkylbereich mit wenigstens einem Fluor substituiert sein
kann und/oder der Arylbereich unabhängig substituiert sein kann
mit einem bis zwei Substituenten, die ausgewählt sind aus Halogen, C
1-C
4-Alkyl, C
1-C
6-Alkylthio oder
Hydroxyl) und Aralkoxy (wobei die Alkoxy- oder Arylbereiche optional
unabhängig
substituiert sind und der Alkoxybereich mit wenigstens einem Fluor
substituiert sein kann und/oder der Arylbereich unabhänig substituiert
sein kann mit einem bis zwei Substituenten, die ausgewählt sind
aus Halogen, C
1-C
4-Alkyl, C
1-C
6-Alkylthio oder
Hydroxyl);
R
7 unabhängig ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend
aus Wasserstoff, Fluor, Chlor, Hydroxyl, C
1-C
6-Alkyl, C
1-C
6-Alkoxy und Kombinationen derselben, wobei
R
7 eine bis vier unabhängig ausgewählte Gruppen darstellt;
und
pharmazeutisch annehmbare Salze derselben;
wobei
die Begriffe "Alkyl" und "Alkoxy" aus geraden oder
verzweigten C
1-C
8-Gruppen
oder cyclischen C
3-C
8-Gruppen bestehen;
und
der Begriff "Aryl" eine unsubstituierte
aromatische Gruppe oder eine aromatische Gruppe bedeutet, die mit
einem bis drei Substituenten substituiert ist; welche unabhängig ausgewählt sind
aus C
1-C
8-Alkyl,
C
1-C
8-Alkoxy, fluoriertem
C
1-C
8-Alkyl (z.
B. Trifluormethyl), fluoriertem C
1-C
8-Alkoxy (z. B. Trifluormethoxy), Halogen,
Cyano, Hydroxy, Amino, Nitro, C
1-C
4-Alkylamino (d. h. -NH-C
1-C
4-Alkyl), C
1-C
4-Dialkylamino (d. h. -N-[C
1-C
4-alkyl]
2, wobei
die Alkylgruppen gleich oder unterschiedlich sein können) oder
Phenyl, wobei Phenyl optional substituiert ist mit einem bis drei
Substituenten, die unabhängig
ausgewählt
sind aus C
1-C
8-Alkyl, C
1-C
8-Alkoxy, fluoriertem C
1-C
8-Alkyl, fluoriertem C
1-C
8-Alkoxy, C
1-C
8-Aralkyl (wobei die Alkyl- oder Arylbereiche
optional unabhängig
substituiert sind und der Alkylbereich substituiert sein kann mit
wenigstens einem Fluor und/oder der Arylbereich unabhängig substituiert
sein kann mit einem bis zwei Substituenten, die ausgewählt sind
aus Halogen, C
1-C
6-Alkylthio oder Hydroxyl),
C
1-C
8-Aralkoxy,
wobei optional die Alkoxy- oder Arylbereiche unabhängig substituiert
sind und der Alkoxybereich substituiert sein kann mit wenigstens
einem Fluor und/oder der Arylbereich unabhängig substituiert sein kann
mit einem bis zwei Substituenten, die ausgewählt sind aus Halogen, C
1-C
6-Alkylthio oder
Hydroxyl), Halogen, Cyano, Hydroxy, Amino, Nitro, C
1-C
8-Alkylamino, C
1-C
4-Dialkylamino (wobei die Alkylgruppen gleich
oder unterschiedlich sein können),
C
1-C
8-Alkylsulfonyl,
C
1-C
8-Alkylthio, C
1-C
8-Alkylsulfinyl, Heteroaryl,
einem zweiten Phenyl (wobei das zweite Phenyl optional substituiert
sein kann mit einem bis zwei Substituenten, die unabhängig ausgewählt sind
aus C
1-C
4-Alkyl,
C
1-C
4-Alkoxy, fluoriertem C
1-C
4-Alkyl, fluoriertem
C
1-C
4-Alkoxy, Halogen,
Cyano, Hydroxy, Amino, Nitro, C
1-C
4-Alkylamino, C
1-C
4-Dialkylamino [wobei die Alkylgruppen gleich
oder unterschiedlich sein können],
C
1-C
4-Alkylsulfonyl,
C
1-C
4-Alkylthio oder
C
1-C
4-Alkylsulfinyl.
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Die
folgenden Verbindungen sind zusätzliche
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung:
10-[4-[[(2-Biphenyl)carbonyl]amino]benzoyl]-10,11-dihydro-5H-piperidino[2,1-c][1,4]benzodiazepin;
10-[4-[[(2-Biphenyl)carbonyl]amino]benzoyl]-10,11-dihydro-5H-(tetrahydropyridino)[2,1-c][1,4]benzodiazepin;
(RS)-2-Phenyl-N-[4-(1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]thiazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid;
(S)-2-Phenyl-N-[3-chlor-4-(1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]oxazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid;
(S)-2-(4-Hydroxyphenyl)-N-[3-chlor-4-(1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]oxazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid;
(S)-2-Phenyl-4-hydroxy-N-[3-chlor-4-(1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]oxazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid;
(S)-2-(3-Hydroxyphenyl)-N-[3-chlor-4-(1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]oxazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid;
(S)-2-Phenyl-5-hydroxy-N-[3-chlor-4-(1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]oxazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid;
(RS)-2-(4-Methyl-2-thienyl)-4-fluor-N-[3-chlor-4-(1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]oxazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid;
(RS)-2,6-Dimethyl-N[3-chlor-4-(1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]oxazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid;
(RS)-2,3-Dimethyl-N-[3-chlor-4-(1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]oxazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid;
(RS)-2-(4-Methyl-phenyl)-N-[4-(1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]oxazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid;
(R)-2-Phenyl-N-[3-chlor-4-(1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]oxazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid;
(RS)-2-Phenyl-N-[3-methoxy-4-(1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]oxazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid;
(RS)-2-Phenyl-N-[2-methoxy-4-(1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]oxazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid;
(RS)-2,3,4,5-Tetrafluor-N-[3-chlor-4-(1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]oxazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid;
(RS)-2-Chlor-5-trifluormethyl-N-[3-chlor-4-(1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]oxazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid;
(RS)-2-Fluor-3-chlor-N-[3-chlor-4-(1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]oxazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid;
(RS)-2-(Difluormethylthio)-N-[3-chlor-4-(1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]oxazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid;
(RS)-2-Phenyl-N-[4-(1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]oxazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid;
(RS)-2-Phenyl-N-[3-chlor-4-(1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]oxazino[4,3-a][1,4]-5-oxobenzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid;
(RS)-2-Phenyl-N-[2-hydroxy-4-(1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]oxazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid;
(RS)-2-Phenyl-N-[3-hydroxy-4-(1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]oxazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid;
(RS)-2-Methyl-N-[3-chlor-4-(1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]oxazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid;
(RS)-2-(4-Methyl-phenyl)-N-[3-chlor-4-(1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]oxazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid;
(RS)-2-Methyl-N-[4-(1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]oxazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid;
(RS)-2-Methyl-N-[3-methyl-4-(1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]oxazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid;
(RS)-2-(4-Methyl-phenyl)-N-[3-methyl-4-(1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]oxazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid;
(RS)-2-Phenyl-N-[3-methyl-4-(1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]oxazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid;
(RS)-2-(4-Methyl-phenyl)-N-[3-fluor-4-(1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]oxazin[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid;
(RS)-2-Phenyl-N-[4-(8-methoxy-1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]thiazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid;
(RS)-2-Phenyl-N-[4-(8-fluor-1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]thiazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid;
(RS)-2-Phenyl-N-[4-(8,9-dimethoxy-1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]thiazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid;
(RS)-2-Phenyl-N-[4-(9-chlor-1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]thiazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid;
(RS)-2-Phenyl-N-[4-(8,9-difluor-1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]thiazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid;
(RS)-2-Phenyl-N-[4-(8-methyl-1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]thiazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid;
(RS)-2-Phenyl-N-[4-(8-chlor-1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]thiazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid;
(RS)-2-Phenyl-N-[3-chlor-4-(8-fluor-1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]thiazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid;
(RS)-2-Phenyl-N-[4-(10-methyl-1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]thiazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid;
(RS)-2-Phenyl-N-[4-(10-methoxy-1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]thiazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid;
(RS)-3,5-Dimethyl-N-[3-chlor-4-(1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]thiazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid;
(RS)-2-Iod-3-methyl-N-[3-chlor-4-(1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]thiazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid;
(RS)-3,5-Dichlor-N-[3-chlor-4-(1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]thiazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid;
(RS)-2-Methyl-3-iod-N-[3-chlor-4-(1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]thiazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid;
(RS)-2-Fluorphenyl)-N-[4-(1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]thiazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid;
(S)-2-Phenyl-N-[3-dimethylamino-4-(1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]thiazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid;
(S)-2-Phenyl-N-[3-chlor-4-(1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]thiazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid;
und
pharmazeutisch annehmbare Salze derselben.
-
Eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine Zwischenproduktverbindung der Formel
(V):
-
-
Noch
eine weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine Zwischenproduktverbindung der
Formel (VI):
-
-
Veranschaulichend
für die
Erfindung ist eine pharmazeutische Zusammensetzung, welche einen
pharmazeutisch annehmbaren Träger
und irgendeine der Verbindungen, die oben beschrieben wurden, umfaßt. Veranschaulichend
für die
Erfindung ist eine pharmazeutische Zusammensetzung, die hergestellt
wird durch Mischen irgendeiner der Verbindungen, die oben beschrieben
wurden, und eines pharmazeutisch annehmbaren Trägers. Eine Veranschaulichung
der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung einer pharmazeutischen Zusammensetzung,
welches ein Mischen irgendeiner der Verbindungen, die oben beschrieben
wurden, und eines pharmazeutisch annehmbaren Trägers umfaßt.
-
Ein
Beispiel der Erfindung ist ein Verfahren zum Behandeln eines kongestiven
Herzfehlers bei einer Person, die dieses benötigt, umfassend ein Verabreichen
der Person eine therapeutisch wirksame Menge irgendeiner der Verbindungen
oder pharmazeutischen Zusammensetzungen, die oben beschrieben wurden.
-
Weiter
veranschaulichend für
die Erfindung ist das Verfahren zum Behandeln eines kongestiven
Herzfehlers, wobei die therapeutisch wirksame Menge der Verbindung
etwa 0,1 bis etwa 300 mg/kg/Tag ist.
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Eine
weitere Veranschaulichung der Erfindung ist ein Verfahren zum Behandeln
eines Zustandes, der ausgewählt
ist aus Hypertonie, kongestivem Herzfehler, Kardialinsuffizienz,
Koronarvasospasmus, kardiale Ischämie, Leberzirrhose, Nierenvasospasmus,
Nierenversagen, Cerebralödem
und Ischämie,
Schlaganfall, Thrombose oder Wasserverhaltung bei einer Person,
die dieses benötigt,
umfassend ein Verabreichen der Person eine therapeutisch wirksame
Menge irgendeiner der Verbindungen oder pharmazeutischen Zusammensetzungen,
die oben be schrieben wurden. Bevorzugt ist die therapeutisch wirksame
Menge der Verbindung, die zur Behandlung irgendeines dieser Zustände verabreicht
wird, etwa 0,1 bis etwa 300 mg/kg/Tag.
-
Ebenfalls
eingeschlossen in der Erfindung ist die Verwendung irgendeiner der
Verbindungen, die oben beschrieben wurden, für die Herstellung eines Medikaments
zum Behandeln eines Zustands, der ausgewählt ist aus Hypertonie, kongestivem
Herzfehler, Kardialinsuffizienz, Koronarvasospasmus, kardialer Ischämie, Leberzirrhose,
Nierenvasospasmus, Nierenversagen, Cerebralödem und Ischämie, Schlaganfall,
Thrombose oder Wasserverhaltung bei einer Person, die dieses benötigt.
-
Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung stellt tricyclische Benzodiazepinverbindungen
bereit, welche als Antagonisten von Vasopressin geeignet sind. Insbesondere
inhibieren die Verbindungen der Formeln (I) und (II) die Bindung
von Vasopressin an V-1- und V-2-Rezeptoren, und sind daher geeignet
zur Behandlung von Zuständen mit
gesteigerter vaskulärer
Resistenz. Beispiele von Zuständen
mit gesteigerter vaskulärer
Resistenz schließen
ein, sind aber nicht begrenzt auf kongestiven Herzfehler, Ödem, Wasserhaltezustände, etc.
Insbesondere ist die vorliegende Erfindung gerichtet auf Verbindungen
der Formeln (I) und (II):
und pharmazeutisch annehmbaren
Salzen derselben; wobei A, X, Y, Z, R
1,
R
2, R
3 und m wie
zuvor definiert sind.
-
Die
tricyclischen Benzodiazepinverbindungen der vorliegenden Erfindung
sind Vasopressinrezeptorantagonisten, in einer bevorzugten Ausführungsform
sind die Verbindungen oral aktiv. Wie demonstriert durch die Ergebnisse
der pharmakologischen Studien, die im folgenden beschrieben werden,
zeigen die Verbindungen die Fähigkeit,
eine Vasopressinbindung an rekombinantes V-1 und V-2 zu zeigen,
und einen Argininvasopressin-erhöhten
Blutdruck in Tierversuchen zu senken.
-
Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung können ebenfalls gegenwärtig sein
in der Form von pharmazeutisch annehmbaren Salzen. Zur Verwendung
in der Medizin beziehen sich die Salze der Verbindungen dieser Erfindung
auf nicht-toxische "pharmazeutisch
annehmbare Salze".
Andere Salze können
jedoch bei der Herstellung von Verbindungen gemäß dieser Erfindung oder von
ihren pharmazeutisch annehmbaren Salzen geeignet sein. Beispielhafte
organische oder anorganische Salze schließen ein, sind aber nicht begrenzt auf
Chlorwasserstoff-, Bromwasserstoff-, Iodwasserstoff-, Perchlor-,
Schwefel-, Salpeter-, Phosphor-, Essig-, Propion-, Glykol-, Milch-,
Succin-, Malein-, Fumar-, Äpfel-,
Wein-, Zitronen-, Benzoe-, Mandel-, Methansulfon-, Hydroxyethansulfon-,
Benzolsulfon-, Oxal-, Pamoin-, 2-Naphthalensulfon-,
p-Toluolsulfon-, Cyclohexansulfamid-, Salicyl-, Saccharin- oder
Trifluoressigsäure.
-
Wo
die Verbindungen gemäß dieser
Erfindung wenigstens ein chirales Zentrum aufweisen, können sie demzufolge
als Enantiomere vorliegen. Wo die Verbindungen zwei oder mehr chirale
Zentren besitzen, können sie
zusätzlich
als Diastereomere vorliegen. Es ist zu verstehen, daß alle solchen
Isomeren und Mischungen derselben innerhalb des Umfangs der vorliegenden
Erfindung eingeschlossen sind. Ferner können einige der kristallinen
Formen für
die Verbindungen als Polymorphe vorliegen, und sind als solche beabsichtigt,
um in der vorliegenden Erfindung eingeschlossen zu sein. Zusätzlich können einige
der Verbindungen Solvate mit Wasser (d. h. Hydrate) oder gewöhnlichen
organischen Lösungsmitteln
bilden, und solche Solvate sind ebenfalls beabsichtigt, um innerhalb
des Umfangs dieser Erfindung eingeschlossen zu sein.
-
Der
Begriff "Person", wie er hierin verwendet
wird, bezieht sich auf ein Tier, bevorzugt ein Säugetier, höchst bevorzugt einen Menschen,
der das Objekt einer Behandlung, Beobachtung oder eines Experiments gewesen
ist.
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Der
Begriff "therapeutisch
wirksame Menge",
wie er hierin verwendet wird, bedeutet die Menge an aktiver Verbindung
oder pharmazeutischem Agens, die bzw. das die biologische oder medizinische
Antwort in einem Gewebesystem, Tier oder Mensch hervorruft, das
bzw. der von einem Forscher, Tierarzt, Medizinarzt oder anderem
Kliniker untersucht wird, was eine Linderung der Symptome der Krankheit
oder Störung,
die behandelt wird, einschließt.
-
Wenn
hierin verwendet, sofern nicht anderweitig bezeichnet, schließen Alkyl
und Alkoxy, entweder alleine oder als Teil einer Substituentengruppe
verwendet, gerade und verzweigte Ketten, cyclische Gruppen (mit
oder ohne anhängende
Kohlenstoffketten) mit 1 bis 8 Kohlenstoffatome ein, oder irgendeine
Anzahl innerhalb dieses Bereichs. Beispielsweise schließen Alkylreste
Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, sec-Butyl,
t-Butyl, n-Pentyl, 3-(2-Methyl)butyl, 2-Pentyl, 2-Methylbutyl, Neopentyl,
n-Hexyl, 2-Hexyl und 2-Methylpentyl
ein. Alkoxyreste sind Sauerstoffether, die aus den zuvor beschriebenen
geraden und verzweigten Ketten oder cyclischen Alkylgruppen gebildet
werden. Cycloalkyl- und Cycloalkoxygruppen enthalten 3 bis 8 Ringkohlenstoffatome
und bevorzugt 5 bis 7 Ringkohlenstoffatome.
-
Der
Begriff "Ar", wie er hierin verwendet
wird, ist im folgenden in Anspruch 1 definiert.
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Der
Begriff "Aryl", wie er hierin verwendet
wird, bezieht sich auf eine nicht-substituierte oder substituierte aromatische
Gruppe, wie Phenyl und Naphthyl. Wenn die Arylgruppe substituiert
ist, kann sie einen bis drei Substituenten aufweisen, welche unabhängig ausgewählt sind
aus C1-C8-Alkyl,
C1-C8-Alkoxy, fluoriertem C1-C8-Alkyl (z. B.
Trifluormethyl), fluoriertem C1-C8-Alkoxy (z. B. Trifluormethoxy), Halogen,
Cyano, Hydroxy, Amino, Nitro, C1-C4-Alkylamino (d. h. -NH-C1-C4-Alkyl), C1-C4-Dialkylamino (d. h. -N-[C1-C4-Alkyl]2, wobei die Alkylgruppen gleich oder unterschiedlich
sein können)
oder Phenyl, wobei Phenyl optional substituiert ist mit einem bis
drei Substituenten, die unabhängig
ausgewählt
sind aus C1-C8-Alkyl,
C1-C8-Alkoxy, fluoriertem C1-C8-Alkyl, fluoriertem
C1-C8-Alkoxy, C1-C8-Aralkyl (wobei die Alkyl- oder Arylbereiche
optional unabhängig substituiert
sind und der Alkylbereich substituiert sein kann mit wenigstens
einem Fluor und/oder der Arylbereich unabhängig substituiert sein kann
mit einem bis zwei Substituenten, die ausgewählt sind aus Halogen, C1-C6-Alkylthio oder
Hydroxyl), C1-C8-Aralkoxy,
wobei die Alkoxy- oder Arylbereiche optional unabhängig substituiert
sind und der Alkoxybereich substituiert sein kann mit wenigstens
einem Fluor und/oder der Arylbereich unabhängig substituiert sein kann
mit einem bis zwei Substituenten, die ausgewählt sind aus Halogen, C1-C6-Alkylthio oder
Hydroxyl), Halogen, Cyano, Hydroxy, Amino, Nitro, C1-C8-Alkylamino, C1-C4-Dialkylamino (wobei die Al kylgruppen gleich
oder unterschiedlich sein können),
C1-C8-Alkylsulfonyl,
C1-C8-Alkylthio, C1-C8-Alkylsulfinyl,
Heteroaryl, einem zweiten Phenyl (wobei das zweite Phenyl optional
substituiert ist mit einem bis zwei Substituenten, die unabhängig ausgewählt sind
aus C1-C4-Alkyl,
C1-C4-Alkoxy, fluoriertem C1-C4-Alkyl, fluoriertem
C1-C4-Alkoxy, Halogen,
Cyano, Hydroxy, Amino, Nitro, C1-C4-Alkylamino, C1-C4-Dialkylamino [wobei die Alkylgruppen gleich
oder unterschiedlich sein können],
C1-C4-Alkylsulfonyl,
C1-C4-Alkylthio oder
C1-C4-Alkylsulfinyl.
-
Der
Begriff "HET", wie er hierin verwendet
wird, ist im folgenden in Anspruch 1 definiert.
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Der
Begriff "Heteroaryl", wenn er hierin
verwendet wird, stellt ein stabiles, nicht-substituiertes oder substituiertes,
fünf- oder
sechsgliedriges, monocyclisches, aromatisches Ringsystem oder ein
neun- oder zehngliedriges, Benzo-kondensiertes, heteroaromatisches
Ringsystem dar, welches aus Kohlenstoffatomen und einem bis drei
Heteroatomen besteht, die ausgewählt
sind aus N, O oder S. Die Heteroarylgruppe kann an irgendein Heteroatom
oder Kohlenstoffatom angefügt
sein, was in der Erschaffung einer stabilen Struktur resultiert.
Beispiele von Heteroarylgruppen schließen ein, sind jedoch nicht
begrenzt auf Pyridinyl, Pyrazinyl, Pyridazinyl, Pyrimidinyl, Thiophenyl,
Furanyl, Imidazolyl, Isoxazolyl, Oxazolyl, Pyrazolyl, Pyrrolyl,
Thiazolyl, Thiadiazolyl, Triazolyl, Benzimidazolyl, Benzofuranyl,
Benzothienyl, Benzisoxazolyl, Benzoxazolyl, Benzopyrazolyl, Indolyl,
Benzothiazolyl, Benzothiadiazolyl, Benzotriazolyl oder Quinolinyl.
Bevorzugte Heteroarylgruppen schließen Pyridinyl, Thiophenyl,
Furanyl und Quinolinyl ein. Wenn die Heteroarylgruppe substituiert
ist, kann die Heteroarylgruppe einen bis drei Substituenten aufweisen,
welche unabhängig
ausgewählt
sind aus C1-C8-Alkyl, Halogen,
Aryl, Heteroaryl, Alkoxy, Alkylamino, Dialkylamino, Arylamino, Nitro,
Hydroxy.
-
Der
Begriff "Aralkyl" bedeutet eine Alkylgruppe,
die mit einer Arylgruppe substituiert ist (z. B. Benzyl, Phenylethyl).
In ähnlicher
Weise bezeichnet der Begriff "Aralkoxy" eine Alkoxygruppe,
die mit einer Arylgruppe substituiert ist (z. B. Benzyloxy). Der
Begriff Aminoalkyl bezieht sich auf eine Alkylgruppe, die mit einer
Aminogruppe substituiert ist (d. h. -Alkyl-NH2). Der Begriff "Alkylamino" bezieht sich auf
eine Aminogruppe, die mit einer Alkylgruppe substituiert ist (d.
h. -NH-Alkyl). Der Begriff "Dialkylamino" bezieht sich auf
eine Aminogruppe, welche mit Alkylgruppen disubstiuiert ist, wobei
die Alkylgruppen gleich oder unterschied lich sein können (d.
h. -N-[Alkyl]2). Der Begriff "Alkylthio" bedeutet eine Alkylthiolethergruppe
(d. h. -S-Alkyl).
-
Der
Begriff "Acyl", wie er hierin verwendet
wird, bedeutet einen organischen Rest mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen
(verzweigte oder gerade Kette), der von einer organischen Säure durch
Entfernung der Hydroxylgruppe erhalten wird.
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Der
Begriff "Halogen" soll Iod, Brom,
Chlor und Fluor einschließen.
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Immer
wenn der Begriff "Alkyl" oder "Aryl" oder entweder ihre
Vorsilbenwurzeln in einem Namen eines Substituenten erscheinen (z.
B. Aralkyl, Dialkylamino) sollen sie so interpretiert werden, daß sie solche
Begrenzungen, die oben für "Alkyl" und "Aryl" gegeben wurden,
einschließen.
Bezeichnete Anzahlen von Kohlenstoffatomen (z. B. C1-C6) sollen sich unabhängig auf die Anzahl von Kohlenstoffatomen
in einer Alkyl- oder Cycloalkyleinheit oder auf den Alkylbereich
eines größeren Substituenten
beziehen, in welchen Alkyl als seine Vorsilbenwurzel erscheint.
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Es
ist beabsichtigt, daß die
Definition irgendeines Substituenten oder einer Variablen an einer
bestimmten Stelle in einem Molekül
unabhängig
ist von ihren Definitionen anderswo in dem Molekül. Es ist zu verstehen, daß Substituenten
und Substitutionsmuster an der Verbindung dieser Erfindung ausgewählt werden können durch
einen Fachmann auf diesem Gebiet, um Verbindungen bereitzustellen,
die chemisch stabil sind und welche leicht durch Verfahren synthetisiert
werden können,
die auf dem Fachgebiet bekannt sind, ebenso wie durch Verfahren,
die hierin dargelegt werden.
-
In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung liegt eine Verbindung der Formel (IV):
wobei
R
6 ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus Phenyl (wobei das Phenyl optional substituiert
ist mit einem bis zwei Substituenten, die unabhängig ausgewählt sind aus C
1-C
4-Alkyl,
C
1-C
4-Alkoxy, fluoriertem
C
1-C
4-Alkyl, fluoriertem
C
1-C
4-Alkoxy, Halogen,
Cyano, Hydroxy, Amino, Nitro, C
1-C
4-Alkylamino, C
1-C
4-Dialkylamino [wobei die Alkylgruppen gleich
oder unterschiedlich sein können],
C
1-C
4-Alkylsulfonyl,
C
1-C
4-Alkylthio
oder C
1-C
4-Alkylsulfinyl); Aralkyl
(wobei die Alkyl- oder Arylbereiche optional unabhängig substituiert
sind und der Alkylbereich substituiert sein kann mit wenigstens
einem Fluor [bevorzugt eins] und/oder der Arylbereich unabhängig substituiert
sein kann mit einem bis zwei Substituenten, die ausgewählt sind
aus Halogen [bevorzugt Fluor oder Chlor], C
1-C
4-Alkyl [bevorzugt C
1-C
2-Alkyl],
C
1-C
6-Alkylthio
[bevorzugt ein C
1-C
4]
oder Hydroxyl) und Aralkylkoxy (wobei die Alkoxy- oder Arylbereiche
optional unabhängig
substituiert sind und der Alkoxybereich substituiert sein kann mit
wenigstens einem Fluor [bevorzugt eins] und/oder der Arylbereich
unabhängig
substituiert sein kann mit einem bis zwei Substituenten, die ausgewählt sind
aus Halogen [bevorzugt Fluor oder Chlor], C
1-C
4-Alkyl [bevorzugt C
1-C
2-Alkyl], C
1-C
6-Alkylthio [bevorzugt ein C
1-C
4] oder Hydroxyl); und
R
7 unabhängig ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Fluor, Chlor, Hydroxyl,
C
1-C
6-Alkyl (bevorzugt
C
1-C
4, und besonders
bevorzugt C
1-C
2),
C
1-C
6-Alkoxy (be vorzugt
C
1-C
4 und besonders
bevorzugt C
1-C
2)
und Kombinationen derselben, wobei R
7 eine
bis vier unabhängig
ausgewählte
Gruppen sein kann.
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Wenn
hierin verwendet, ist der Begriff "Zusammensetzung" beabsichtigt, um ein Produkt einzuschließen, das
die spezifizierten Bestandteile in den spezifizierten Mengen umfaßt, ebenso
wie jedes Produkt, welches, direkt oder indirekt, aus Kombinationen
der spezifizierten Bestandteile in den spezifizierten Mengen resultiert.
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Die
Verwendbarkeit der Verbindungen, um Störungen von gesteigerter vaskulärer Resistenz
zu behandeln, kann beurteilt werden gemäß den Vorgehensweisen, die
hierin beschrieben werden. Die vorliegende Erfindung stellt daher
ein Verfahren zum Behandeln von vaskulären Resistenzstörungen in
einer Person bereit, die dieses benötigt, welches ein Verabreichen
irgendeiner der Verbindungen, die hierin definiert sind, in einer Menge
umfaßt,
die wirksam ist, um vaskuläre
Resistenzstörungen
zu behandeln. Eine Verbindung kann an einen Patienten, der eine
solche Behandlung benötigt, über irgendeine
herkömmliche
Verabreichungsroute verabreicht werden, einschließlich, jedoch
nicht begrenzt auf oral, nasal, sublingual, Okular, transdermal,
rektal, vaginal und parenteral (d. h. subkutan, intramuskulär, intradermal,
intravenös,
etc.).
-
Die
vorliegende Erfindung stellt ebenfalls pharmazeutische Zusammensetzungen
bereit, welche eine oder mehrere Verbindungen dieser Erfindung in
Verbindung mit einem pharmazeutisch annehmbaren Träger umfassen.
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Um
die pharmazeutischen Zusammensetzungen dieser Erfindung herzustellen,
wird eine oder mehrere Verbindungen der Formel (I) oder (II) oder
ein Salz derselben als das aktive Bestandteil innig mit einem pharmazeutischen
Träger
gemäß herkömmlicher
pharmazeutischer Compoundierungsverfahren vermischt, welcher Träger eine
große
Vielzahl an Formen annehmen kann, abhängig von der Zubereitungsform,
die zur Verabreichung gewünscht
wird (z. B. oral oder parenteral, wie intramuskulär). Geeignete
pharmazeutisch annehmbare Träger
sind auf dem Fachgebiet gut bekannt. Beschreibungen einiger dieser
pharmazeutisch annehmbarer Träger
können
gefunden werden in The Handbook of Pharmaceutical Excipients, veröffentlicht
von der American Pharmaceutical Association und der Pharmaceutical
Society aus Großbritannien.
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Verfahren
zum Zubereiten pharmazeutischer Zusammensetzungen sind beschrieben
worden in zahlreichen Veröffentlichungen,
wie Pharmaceutical Dosage Forms: Tablets Second Edition. Revised
and Expanded, Bände
1–3, herausgegeben
von Lieberman et al.; Pharmaceutical Dosage Forms: Parenteral Medications,
Bände 1–2, herausgegeben
von Avis et al.; und Pharmaceutical Dosage Forms Disperse Systems,
Bände 1–2, herausgegeben
von Lieberman et al.; veröffentlicht
von Marcel Dekker, Inc..
-
Zum
Herstellen einer pharmazeutischen Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung in flüssiger Dosierungsform
für orale,
topische und parenterale Verabreichung, kann irgendeines der gewöhnlichen
pharmazeutischen Medien oder Trägerstoffe
verwendet werden. Somit schließen
für flüssige Dosierungsformen, wie
Suspensionen (d. h. Colloide, Emulsionen und Dispersionen) und Lösungen,
geeignete Träger
und Additive ein, sind jedoch nicht begrenzt auf pharmazeutisch
annehmbare Benetzungsagentien, Dispersionsmittel, Flockungsmittel,
Verdickungsmittel, pH-Regelmittel (d. h. Puffer), osmotische Agentien,
Farbagentien, Aromastoffe, Duftstoffe, Konservierungsmittel (d.
h. um mikrobielles Wachstum, etc., zu steuern), und ein flüssiges Bindemittel
kann verwendet werden. Nicht alle der Komponenten, die oben aufgeführt sind,
werden für
jede flüssige
Dosierungsform erforderlich sein.
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In
festen oralen Zubereitungen, wie beispielsweise Pulvern, Granalien,
Kapseln, Kaplets, Gelkapseln, Pillen und Tabletten (jeweils einschließend sofortige
Freigabe-, zeitliche Freigabe- und verzögerte Freigabeformulierungen),
schließen
geeignete Träger
und Additive ein, sind jedoch nicht begrenzt auf Streckmittel, Granulierungsagentien,
Schmiermittel, Binder, Gleitmittel, Zerfallsmittel und dergleichen.
Aufgrund ihrer Einfachheit der Verabreichung stellen Tabletten und
Kapseln die vorteilhafteste orale Dosierungseinheitsform dar, in welchem
Falle feste pharmazeutische Träger
offensichtlicherweise verwendet werden. Falls gewünscht, können Tabletten
zuckerbeschichtet, gelatinebeschichtet, filmbeschichtet oder enterisch
beschichtet werden durch Standardverfahren.
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Die
pharmazeutischen Zusammensetzungen hierin werden pro Dosierungseinheit,
z. B. Tablette, Kapsel, Pulver, Injektion, Teelöffel und dergleichen, eine
Menge des aktiven Bestandteils enthalten, der notwendig ist, um
eine wirksame Dosis, wie oben beschrieben, zu liefern. Die pharmazeutischen
Zusammensetzungen hierin werden pro Einheitsdosierungseinheit, z.
B. Tablette, Kapsel, Pulver, Injektion, Suppositorium, Teelöffel und
dergleichen, von etwa 0,03 mg bis 100 mg/kg (bevorzugt von etwa
0,1 bis 30 mg/kg) enthalten und können mit einer Dosierung von
etwa 0,1–300
mg/kg/Tag (bevorzugt etwa 1–50
mg/kg/Tag und besonders bevorzugt etwa 0,03 bis 10 mg/kg/Tag) verabreicht
werden. Bevorzugt wird für
das Verfahren der Behandlung von vaskulären Resistenzstörungen,
das in der vorliegenden Erfindung unter Verwendung irgendeiner der
Verbindungen, die hierin definiert werden, beschrieben wird, die
Dosierungsform einen pharmazeutisch annehmbaren Träger enthalten,
der zwischen etwa 0,01 mg und 100 mg, besonders bevorzugt etwa 5
bis 50 mg der Verbindung enthält
und in irgendeiner Form konstituiert sein kann, die geeignet ist
für die
Art der ausgewählten
Verabreichung. Die Dosierungen können
jedoch abhängig
von der Erfordernis des Patienten, der Schwere des Zustands, der
zu behandeln ist, und der verwendeten Verbindung variieren. Die
Verwendung entweder einer tälichen
Verabreichung oder einer nachperiodischen Dosierung kann eingesetzt
werden.
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Bevorzugt
sind diese Zusammensetzungen in Einheitsdosierungsformen, wie Tabletten,
Pillen, Kapseln, Pulvern, Granalien, Pastillen, sterilen parenteralen
Lösungen
oder Suspensionen, abgemessenen Aerosol- oder Flüssigsprays, Drops, Ampullen,
Autoinjektorvorrichtungen oder Suppositorien; zur Verabreichung durch
orale, intranasale, sublinguale, intraokkulare, transdermale, parenterale,
rektale, vaginale, inhalative oder insufflative Mittel. Alternativerweise
kann die Zusammensetzung in einer Form vorgelegt werden, die geeignet
ist zur Verabreichung einmal pro Woche oder einmal pro Monat; beispielsweise
ein unlösliches
Salz der aktiven Verbindung, wie das Decanoatsalz, kann angepaßt werden,
um eine Depotzubereitung für
eine intramuskuläre
Injektion bereitzustellen.
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Zum
Herstellen von festen pharmazeutischen Zusammensetzungen, wie Tabletten,
wird der hauptsächliche
aktive Bestandteil mit einem pharmazeutischen Träger, z. B. herkömmlichen
Tablettierungsbestandteilen, wie Streckmitteln, Bindern, Klebstoffen,
Zerfallsmitteln, Schmiermitteln, Antihaftmitteln und Gleitmitteln, vermischt.
Geeignete Streckmittel schließen
ein, sind jedoch nicht begrenzt auf Stärke (d. h. Mais-, Weizen- oder
Kartoffelstärke,
welche hydrolysiert sein kann), Lactose (granulierte, sprühgetrocknete
oder wasserfreie), Sucrose, Streckmittel auf Sucrosebasis (Süßwarenzucker;
Sucrose plus etwa 7 bis 10 Gewichtsprozent Invertzucker, Sucrose
plus etwa 3 Gewichtsprozent modifizierte Dextrine; Sucrose plus
Invertzucker, etwa 4 Gewichtsprozent Invertzucker, etwa 0,1 bis
0,2 Gewichtsprozent Maisstärke
und Magnesiumstearat), Dextrose, Inositol, Mannitol, Sorbitol, mikrokristalline
Cellulose (d. h. AVICEL®-mikrokristalline Cellulose,
erhältlich
von FMC Corp.), Dicalciumphosphat, Calciumsulfatdihydrat, Calciumlactattrihydrat
und dergleichen. Geeignete Binder und Klebstoffe schließen ein,
sind jedoch nicht begrenzt auf Akaziengummi, Guargummi, Tragantgummi,
Sucrose, Gelatine, Glucose, Stärke
und Cellulosesorten (d. h. Methylcellulose, Natriumcarboxymethylcellulose,
Ethylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose, Hydroxypropylcellulose
und dergleichen), wasserlösliche
oder dispergierbare Binder (d. h. Alginsäure und Salze derselben, Magnesiumaluminiumsilikat,
Hydroxyethylcellulose [d. h. TYLOSE®, erhältlich von
Hoechst Celanese], Polyethylenglykol, Polysaccharidsäuren, Bentonite,
Polyvinylpyrrolidon, Polymethacrylate und vorgelatinisierte Stärke) und
dergleichen. Geeignete Zerfallsmittel schließen ein, sind jedoch nicht
begrenzt auf Stärken
(Mais, Kartoffel, etc.), Natriumstärkeglykolate, vorgelatinisierte
Stärken,
Tone (Magnesiumaluminiumsilikat), Cellulosen (wie vernetzte Natriumcarboxymethylcellulose
und mikrokristalline Cellulose), Alginate, vorgelatinisierte Stärken (d.
h. Maisstärke,
etc.), Gummis (d. h. Agar, Guar, Johannisbrot, Karaya, Pektin und
Tragantgummi), vernetztes Polyvinylpyrrolidon und dergleichen. Geeignete
Schmiermittel und Antihaftmittel schließen ein, sind jedoch nicht
begrenzt auf Stearate (Magnesium, Calcium und Natrium), Stearinsäure, Talgwachse,
feuchte Stearinsäure
(stearowet), Borsäure,
Natriumchlorid, DL-Leucin, Carbowachs 4000, Carbowachs 6000, Natriumoleat,
Natriumbenzoat, Natriumacetat, Natriumlaurylsulfat, Magnesiumlaurylsulfat
und dergleichen. Geeignete Gleitmittel schließen ein, sind jedoch nicht
begrenzt auf Talg, Maisstärke,
Silica (d. h. CAB-O-SIL®-Silica, erhältich von
Cabot, SYLOID®-Silica,
erhältlich
von W. R. Grace/Davison und AEROSIL®-Silica, erhältlich von
Degussa) und dergleichen. Süßungsmittel
und Aromastoffe können
zugefügt
werden zu kaubaren festen Dosierungsformen, um die Schmackhaftigkeit
der oralen Dosierungsform zu verbessern. Zusätzlich können Farbmittel und Beschichtungen
zugefügt oder
auf die feste Dosierungsform aufgetragen werden zur Erleichterung
der Identifikation des Arzneimittels oder für ästhetische Zwecke. Diese Träger werde
zubereitet mit dem pharmazeutischen aktiven Agens, um eine genaue,
geeignete Dosierung des pharmazeutischen aktiven Agens mit einem
therapeutischen Freigabeprofil bereitzustellen.
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Im
allgemeinen werden diese Träger
mit dem pharmazeutischen Aktiva vermischt, um eine feste Vorformulierungszusammensetzung
zu bilden, welche eine homogene Mischung des pharmazeutischen Aktivas der
vorliegenden Erfindung, oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes
derselben enthält.
Im allgemeinen wird die Vorformulierung gebildet werden durch eines
der drei gewöhnlichen
Verfahren: (a) Naßgranulierung,
(b) Trockengranulierung und (c) Trockenmischen. Wenn diese Vorformulierungszusammensetzungen als
homogen bezeichnet werden, wird gemeint, daß der aktive Bestandteil gleichmäßig innerhalb
der Zusammensetzung dispergiert wird, so daß die Zusammensetzung leicht
in gleiche wirksame Dosierungsformen, wie Tabletten, Pillen und
Kapseln, aufgeteilt werden kann. Diese feste Vorformulierungszusammensetzung
wird dann aufgeteilt in Einheitsdosierungsformen der Art, die oben
beschrieben wurden, enthaltend von etwa 0,1 mg bis etwa 5 mg des
aktiven Bestandteils der vorliegenden Erfindung. Die Tabletten oder
Pillen, die die neuen Zusammensetzungen enthalten, können ebenfalls
zubereitet werden in Mehrschichttabletten oder -pillen, um verzögerte oder
Doppelfreigabeprodukte bereitzustellen. Beispielsweise kann eine
Doppelfreigabetablette oder -pille eine innere Dosierungs- und eine äußere Dosierungskomponente
umfassen, wobei die letztere in der Form einer Umhüllung um
die erstere ist. Die zwei Komponenten können getrennt sein durch eine
enterische Schicht, welche dazu dient, um einen Zerfall in dem Magen
zu widerstehen und es der inneren Komponente ermöglicht, intakt in den Zwölffingerdarm
zu gelangen, oder in der Freigabe verzögert zu sein. Eine Vielzahl
an Materialien kann für
solche enterischen Schichten oder Beschichtungen verwendet werden,
wobei solche Materialien eine Anzahl von polymeren Materialien,
wie Schellack, Celluloseacetat (d. h. Celluloseacetatphthalat, Celluloseacetattrimetllitat),
Polyvinylacetatphthalat, Hydroxypropylmethylcellulosephthalat, Hydroxypropylmethylcelluloseacetatsuccinat,
Methyacrylat- und Ethacrylatcopolymere, Methacrylat- und Methylmethacrylatcopolymere
und dergleichen einschließen.
Tabletten mit verzögerter
Freigabe können
ebenfalls hergestellt werden durch Filmbeschichten oder Naßgranulieren
unter Verwendung von geringlöslichen
oder unlöslichen
Subtanzen in Lösung
(welche für
eine Naßgranulierung
als die Bindungsagentien wirken) oder niedrigschmelzenden Feststoffen
einer geschmolzenen Form (welche in einer Naßgranulierung den aktiven Bestandteil
einbetten können).
Diese Materialien schließen
natürliche
und synthetische polymere Wachse, hydrierte Öle, Fettsäuren und Alkohole (d. h. Bienenwachs,
Carnaubawachs, Cetylalkohol, Cetylstearylalkohol und dergleichen),
Ester von Fettsäurenmetallseifen
und andere annehbare Materialien ein, die verwendet werden können, um
zu granulieren, zu beschichten, einzufangen oder anderweitig die
Löslichkeit
eines aktiven Bestandteils begrenzen können, um ein verlängertes
oder verzögertes
Freigabeprodukt zu erzielen.
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Die
flüssigen
Formen, in denen die neuen Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung
für eine Verabreichung
oral oder durch Injektion integriert werden können, schließen ein,
sind jedoch nicht begrenzt auf wäßrige Lösungen,
geeignet aromatisierte Sirupe, wäßrige oder ölige Suspensionen
und aromatisierte Emulsionen mit eßbaren Ölen, wie Baumwollsamenöl, Sesamöl, Kokosnußöl oder Erdnußöl, ebenso
wie Elixiere und ähnliche
pharmazeutische Bindemittel, Geeignete suspendierende Agentien für wäßrige Suspensionen schließen synthetische
und natürliche
Gummis, wie Akazien-, Agar-, Alginat- (d. h. Propylenalginat, Natriumalginat und
dergleichen), Guar-, Karaya-, Johannisbrot-, Pektin-, Tragant- und
Xanthangummi, Cellulosesorten, wie Natriumcarboxymethylcellulose,
Methylcellulose, Hydroxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulose,
Hydroxypropylcellulose und Hydroxypropylmethylcellulose und Kombinationen
derselben, synthetische Polymere, wie Polyvinylpyrrolidon, Carbomer
(d. h. Carboxypolymethylen) und Polyethylenglykol; Tone, wie Bentonit, Hectorit,
Attapulgit oder Sepiolit; und andere pharmazeutisch annehmbare suspendierende
Agentien, wie Lecithin, Gelatine oder dergleichen ein. Geeignete
oberflächenaktive
Mittel schließen
ein, sind jedoch nicht begrenzt auf Natriumdocusat, Natriumlaurylsulfat,
Polysorbat, Octoxynol-9, Nonoxynol-10, Polysorbat 20, Polysorbat
40, Polysorbat 60, Polysorbat 80, Polyoxamer 188, Polyoxamer 235
und Kombinationen derselben. Geeignete Entflockungs- oder Dispersionsagentien
schließen
Lecithine von pharmazeutischer Reinheit ein. Geeignete Flockungsmittel
schließen
ein, sind jedoch nicht begrenzt auf einfache neutrale Elektrolyte
(d. h. Natriumchlorid, Kaliumchlorid und dergleichen), hoch geladene,
unlösliche
Polymere und Polyelektrolytspezies, wasserlösliche, divalente oder trivalente
Ionen (d. h. Calciumsalze, Aluminate oder Sulfate, Citrate und Phosphate
(welche gemeinsam in Zubereitungen, wie pH-Puffern und Entflockungsmitteln
verwendet werden können).
Geeignete Konservierungsmittel schließen ein, sind jedoch nicht
begrenzt auf Parabene (d. h. Methyl, Ethyl, Propyl und Butyl), Sorbinsäure, Thimerosal,
quartäre
Ammoniumsalze, Benzylalkohol, Benzoesäure, Chlorhexidingluconat,
Phenylethanol und dergleichen. Es gibt viele flüssige Bindemittel, die in flüssigen pharmazeutischen
Dosierungsformen verwendet werden können, jedoch muß das flüssige Bindemittel,
das in einer besonderen Dosierungsform verwendet wird, kompatibel
sein mit den suspendierenden Agens(ien). Beispielsweise werden nicht-polare
flüssige
Bindemittel, wie flüssige
Bindemittel aus Fettestern und Ölen,
am besten verwendet mit Suspendierungsagentien, wie oberflächenaktiven
Mitteln mit niedrigem HLB (Hydrophil-Lipophil-Gleichgewicht), Steralkoniumhectorit,
wasserunlöslichen
Harzen, wasserunlöslichen
filmbildenden Polymeren und dergleichen. Umgekehrt werden polare
Flüssigkeiten,
wie Wasser, Alkohole, Polyole und Glykole, am besten verwendet mit
Suspendierungsagentien, wie oberflächenaktiven Mitteln mit höherem HLB,
Tonen, Silikaten, Gummis, wasserlöslichen Cellulosesorten, wasserlöslichen
Polymeren und dergleichen. Für
eine parenterale Verabreichung sind sterile Suspensionen und Lösungen gewünscht. Flüssige Formen,
die für
eine parenterale Verabreichung geeignet sind, schließen sterile
Lösungen,
Emulsionen und Suspensionen ein. Isotonische Zubereitungen, welche
im allgemeinen geeignete Konervierungsmittel enthalten, werden verwendet, wenn
eine intravenöse
Verabreichung gewünscht
wird.
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Ferner
können
Verbindungen der vorliegenden Erfindung verabreicht werden in intranasaler
Form über
topische Verwendung von geeigneten intranasalen Bindemitteln, oder über transdermale
Hautpflaster, deren Zusammensetzung Fachleuten auf diesem Gebiet
gut bekannt ist. Um in der Form eines transdermalen Liefersystems
verabreicht werden zu können,
wird die Verabreichung einer therapeutischen Dosis selbstverständlich eher
kontinuierlich sein als periodisch durch die Dosierungsvorgabe.
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Verbindungen
der vorliegenden Erfindung können
ebenfalls verabreicht werden in der Form von Liposomlieferungssystemen,
wie kleinen unilamellaren Vesikeln, großen unilamellaren Vesikeln,
mehrlamellaren Vesikeln und dergleichen. Liposome könne aus
einer Vielzahl von Phospholipiden, wie Cholesterol, Stearylamin,
Phophatidylcholinen und dergleichen gebildet werden.
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Verbindungen
der vorliegenden Erfindung können
ebenfalls verabreicht werden durch die Verwendung von monoklonalen
Antikörpern
als individuelle Träger,
auf welche die Verbindungsmoleküle
angekoppelt sind. Die Verbindungen der vorliegenden Erfindung können ebenfalls
angekoppelt werden mit löslichen
Polymeren als gezielte Arzneimittelträger. Solche Polymere können einschließen, sind
jedoch nicht begrenzt auf Polyvinylpyrrolidon, Pyrancopolymer, Polyhydroxypropylmethacrylamidphenol,
Polyhydroxy-Ethylaspartamidphenol, oder Polyethyleneoxidpolysin,
substituiert mit Palmitoylrest. Ferner können die Verbindungen der vorliegenden Erfindung
gekoppelt werden mit einer Klasse von bioabbaubaren Polymeren, die
geeignet sind zum Erreichen einer geregelten Freigabe eines Arzneimittels,
beispielsweise Homopolymeren und Copolymeren (welches Polymere bedeutet,
die zwei oder mehr chemisch unterscheidbare Wiederholungseinheiten
enthalten), von Lactid (welches Milchsäure, d-, l- und meso-Lactid
einschließt),
Glykolid (einschließlich
Glykolsäure), ε-Caprolacton,
p-Dioxanon (1,4-Dioxan-2-on), Trimethylencarbonat (1,3-Dioxan-2-on),
Alkylderivaten von Trimethylencarbonat, δ-Valerolacton, β-Butyrolacton, γ-Butyrolacton, ε-Decalacton,
Hydroxybutyrat, Hydroxyvalerat, 1,4-Dioxepan-2-on (einschließlich seines
Dimers 1,5,8,12-Tetraoxacyclotetradecan-7,14-dion),
1,5-Dioxepan-2-on, 6,6-Dimethyl-1,4-dioxan-2-on, Polyorthoester,
Polyacetale, Polydihydropyrane, Polycyanoacrylate und vernetzte
oder amphipathische Blockcopolymere aus Hydrogelen und Mischungen
derselben.
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Wo
die Verfahren für
die Herstellung der Verbindungen gemäß der Erfindung Anlaß geben
für Mischungen
aus Stereoisomeren, können
diese Isomere getrennt werden durch her kömmliche Methoden, wie präparative
Chromatographie. Die Verbindungen können hergestellt werden in
racemischer Form, oder einzelne Enantiomere können hergestellt werden entweder
durch enantiospezifische Synthese oder durch Aufspaltung. Die Verbindungen
können
beispielsweise aufgespalten werden in ihre Komponentenenantiomere
durch Standardmethoden, wie die Bildung von Diastereomerenpaaren
durch Salzbildung. Die Verbindungen können ebenfalls aufgespalten
werden durch Bildung von diastereomeren Estern oder Amiden, gefolgt
von einer chromatographischen Trennung und Entfernung der chiralen
Hilfsmittel. Alternativerweise können
die Verbindungen aufgespalten werden unter Verwendung einer chiralen
HPLC-Säule.
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Während jedes
der Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der vorliegenden
Erfindung kann es notwendig und/oder wünschenswert sein, empfindliche
oder reaktive Gruppen auf irgendeinem der betroffenen Moleküle zu schützen. Dies
kann erzielt werden mittels herkömmlicher
Schutzgruppen, wie solchen, die in Protective Groups in Organic
Chemistry, herausgegeben von J. F. W. McOmie, Plenum Press, 1973;
und T. W. Greene & P.
G. M. Wuts, Protective Groups in Organic Synthesis, John Wiley & Sons, 1991, beschrieben
werden. Die Schutzgruppen können
in einer günstigen
nachfolgenden Stufe unter Verwendung von Verfahren, die auf dem
Fachgebiet bekannt sind, entfernt werden.
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Verbindungen
dieser Erfindung können
verabreicht werden in irgendeiner der vorangehenden Zusammensetzungen
und gemäß einer
Dosierungsvorgabe, die sich auf dem Fachgebiet etabliert hat, jedesmal wenn
eine Behandlung von Störungen
einer vaskulären
Resistenz für
eine Person erforderlich ist.
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Die
tägliche
Dosis einer pharmazeutischen Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung
kann variiert werden über
einen breiten Bereich von etwa 0,01 bis 30,000 mg pro erwachsenem
Menschen pro Tag, jedoch wird diese Dosis bevorzugt in dem Bereich
von 0,01 bis etwa 1,000 mg pro erwachsenem Menschen pro Tag liegen.
Für eine
orale Verabreichung werden die Zusammensetzungen bevorzugt bereitgestellt
in der Form von Tabletten, welche 0,01, 0,05, 0,1, 0,5, 1,0, 2,5,
5,0, 10,0, 15,0, 25,0, 50,0, 100, 150, 200, 250 und 500 mg des aktiven
Bestandteils für
die symptomatische Anpassung der Dosierung an die zu behandelnde
Person enthalten. Eine wirksame Menge des Arzneimittels wird gewöhnlich mit
einem Dosierungsgehalt von etwa 0,01 mg/kg bis etwa 300 mg/kg Körpergewicht
pro Tag geliefert. Bevorzugt ist der Bereich von etwa 0,03 bis etwa 100
mg/kg Körpergewicht
pro Tag, am bevorzug testen von etwa 0,03 bis etwa 10 mg/kg/Körpergewicht
pro Tag. Die Verbindungen können
mit einer Vorgabe von ein- bis viermal pro Tag verabreicht werden.
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Zu
verabreichende optimale Dosierungen können leicht bestimmt werden
durch Fachleute auf diesem Gebiet, und werden mit der bestimmten
verwendeten Verbindung, der Verabreichungsart, der Stärke der
Zubereitung und dem Fortschritt bei dem Erkrankungszustand variieren.
Zusätzlich
werden Faktoren, die mit der bestimmten zu behandelnden Person verbunden
sind, einschließlich
Personenalter, Gewicht, Diät
und Verabreichungszeit, in der Notwendigkeit resultieren, die Dosis
an ein geeignetes therapeutisches Niveau anzupassen.
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Abkürzungen,
die in der folgenden Beschreibung verwendet werden, insbesondere
in den Schematas und Beispielen, sind wie folgt:
Bn
oder Bzl | Benzyl |
Boc | t-Butoxycarbonyl |
BOP-Cl | Bis(2-oxo-3-oxazolidinyl)-phosphinchlorid |
CBZ | Benzyloxycarbonyl |
CP | Verbindung |
DCM | Dichlormethan |
DIC | Diisopropylcarbodiimid |
DIEA | Diisopropylethylamin |
DMAP | 4-Dimethylaminopyridin |
DMF | N,N-Dimethylformamid |
DMSO | Dimethylsulfoxid |
EDC | Ethyldimethylaminopropylcarbodiimid |
Et2O | Dietyhlether |
EtOAc | Etylacetat |
EtOH | Ethanol |
HBTU | 2-(1H-Benzotriazol-1-yl)-1,1,3,3-tetramethyluroniumhexafluorphosphat |
HOBT | Hydroxybenzotriazol |
HPLC | Hochleistungsflüssigchromatographie |
i-Pr | Isopropyl |
LAH | Lithiumaluminiumhydrid |
Me | Methyl |
MeOH | Methanol |
MPK | Milligramm
pro Kilogramm |
NMM | N-Methylmorpholin |
NT | Nicht
getestet |
Ph | Phenyl |
PPT | Niederschlag |
RT
oder rt | Raumtemperatur |
TEA | Triethylamin |
THF | Tetrahydrofuran |
TFA | Trifluoressigsäure |
Z | Benzyloxycarbonyl |
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Das
Verfahren zum Benennen von Verbindungen der vorliegenden Erfindung
folgt angenommenen Nomenklaturregeln. Wo er bezeichnet ist, gibt
der Buchstabe "R" oder "S" die absolute Konfiguration (Cahn-Ingold-Prelog-Regeln)
an. Beispielsweise werden Strukturnamen im allgemeinen gemäß dem folgenden
System erhalten:
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Somit
ist der Name, welcher Verbindung 4 darstellt:
(S)-2-Phenyl-N-[3-chlor-4-(1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]oxazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid.
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Insbesondere
bevorzugte Verbindungen der vorliegenden Erfindung schließen solche
Verbindungen ein, die in Tabelle I gezeigt sind.
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Die
Verbindungen der Erfindung, bei denen X und Y Methylen sind, können hergestellt
werden, wie es in Schema AA gezeigt ist. Isatoinanhydrid (2H-3,1-Benzoxazin-2,4-(1H)-dion)
und Pipecolinsäure
wurden bei hoher Temperatur in DMF kondensiert, um Zwischenproduktamid
AA3 zu ergeben. Amid AA3 wurde mit Lithiumaluminiumhydrid in unter
Rückfluß kochendem
THF reduziert, und dann verknüpft
mit Säurechlorid
AA5, um 4-Nitrobenzamid AA6 zu ergeben. Die Nitrogruppe kann zu
dem entsprechenden Amin mit Zink reduziert werden und dann gekoppelt
werden mit Säurechlorid
AA8, um das Endprodukt AA9 zu ergeben. Für Verbindungen, bei denen X
O oder S und Y Methylen sind, kann das cyclische Aminosäurezwischenprodukt
entsprechend zu AA1 wie veröffentlicht
(U. Larsson und R. Carlson, Acta Chimica Scandinavica 1994, 48,
517–525) hergestellt
werden. Für
Verbindungen, bei denen X CH und Y CH (Olefin) ist, kann das cyclische
Aminosäurezwischenprodukt
entsprechend zu AA1 wie veröffentlicht
(F. Rutjes, Tetrahedron Lett. 1997, 38, 677–680) hergestellt werden.
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Die
Verbindungen der Formel (II) können
hergestellt werden wie bei (I) unter Verwendung der Anthranilsäurederivate,
d. h. 2-Amino-3-thiophen-carbonsäure
oder 2-Amino-3-pyridin-carbonsäure, und
Regioisomeren derselben. Die Anthranilsäurederivate können umgewandelt
werden zu den entsprechenden Isatoinanhydridderivaten durch Standardverfahren
(Kondensation mit Carbonyldiimidazol) und dann, wie in Schema AA gezeigt,
verwendet werden.
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Die
Verbindungen der Erfindung, bei denen X O und Y Methylen ist, können wie
in Schema AB gezeigt hergestellt werden. Aziridin AB1 wurde durch
die Wirkung von Benzylchlorfomat geschützt, um AB2 zu ergeben, und
dann umgesetzt mit 2-Chlorethanol, um das Serinderivat AB3 zu ergeben.
Verbindung AB3 wurde durch Hydrogenolyse entschützt und dann in der Gegenwart
von Triethylamin cyclisiert, um Morpholin AB5 zu ergeben. Eine Acylierung
von AB5 mit 2-Nitrobenzoylchlorid, gefolgt von einer Eisen-vermittelten
reduktiven Cyclisierung lieferte Benzodiazepindion AB7. Dieses Bis-Lactam
wurde mit Lithiumaluminiumhydrid reduziert, als sein Ditoluoltartratsalz
aufgespalten und mit 2-Chlor-4-nitrobenzoylchlorid acyliert, um
AB9 herzustellen. Eine Reduktion von AB9 mit Zinkstaub, gefolgt
von einer Acylierung mit 2-Bipenylcarbonylchlorid lieferte Oxazin
4.
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Die
Verbindungen der Erfindung, bei denen X S und Y Methylen ist, können hergestellt
werden, wie es in Schema AC gezeigt ist. Aminoethanthiol und 3-Brompyruvat
wurden kondensiert und cyclisiert, um AC1 herzustellen. Dieses Imin
wurde reduziert durch Natriumcyanoborhydrid, um Thiazin AC2 zu ergeben.
Eine Acylierung von AC2 mit 2-Nitrobenzoylchlorid,
gefolgt von einer Eisen-vermittelten Reduktion, lieferte Bis-Lactam AC4.
Das Zwischenprodukt AC4 kann wie in Schema AB vorwärts getragen
werden, um die fertigen Thiazinzielverbindungen zu ergeben.
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Reagentien
wurden von der Aldrich Chemical Company erworben. 1H-NMR-Hochfeldspektren
wurden auf einem Bruker AC-360-Spektrometer bei 360 MHz aufgenommen,
und die Kopplungskonstanten sind in Herz angegeben. Die Schmelzpunkte
wurden auf einer Mel-Temp II-Schmelzpunktvorrichtung bestimmt und sind
nicht korrigiert. Mikroanaly sen wurden bei Robertson Microlit Laboratories,
Inc. Madison, New Jersey, durchgeführt und sind ausgedrückt in Gewichtsprozentanteilen
jedes Elements pro molekularem-Gesamtgewicht. In solchen Fällen, wo
das Produkt als ein Salz erhalten wird, wird die freie Base durch
Verfahren erhalten, die Fachleuten auf dem Gebiet bekannt sind,
z. B. durch Basisionenaustauschreinigung. Nuklearmagnetische Resonanzspektren
(NMR) für
Wasserstoffatome wurden in dem angezeigten Lösungsmittel mit Tetramethylsilan
(TMS) als dem inneren Standard auf einem Bruker AM-360 (360 MHz)-Spektrometer
gemessen. Die Werte sind ausgedrückt
in Parts per Million Tieffeld vom TMS. Die Massenspektren (MS) wurden
auf einem Micromass/Hewlett Packard Series 1050 Spektrometer (MH+)
bestimmt unter Verwendung von Elektrosprayionisierungsmethoden.
Sofern nicht anderweitig bezeichnet, wurden die Materialien, die
in den Beispielen verwendet werden, von leicht verfügbaren kommerziellen
Lieferanten erhalten oder durch Standardverfahren synthetisiert,
die Fachleuten auf dem Gebiet der chemischen Synthese bekannt sind.
Die Substituentengruppen, welche zwischen Beispielen variieren,
sind Wasserstoff sofern nicht anderweitig bezeichnet.
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BEISPIEL 1
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10-[4-[[(2-Biphenyl)carbonyl]amino]benzoyl]-10,11-dihydro-5H-piperidino[2,1-c][1,4]benzodiazepin·HCl (1)
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Eine
Mischung von Isatoinanhydrid (1,1 g, 0,0068 mol) und Pipecolinsäure (1,0
g, 0,0078 mol) in Dimethylformamid (5 ml) wurde bei 150°C für 18 Stunden
erwärmt,
auf Raumtemperatur abgekühlt
und in Eiswasser (10 ml) gegossen. Der weiße Niederschlag wurde abfiltriert,
mit eiskaltem Wasser gewaschen und in vacuo getrocknet, um AA3 (1,0
g) zu ergeben. Eine Lösung
von AA3 in THF (10 ml) bei Raumtemperatur wurde mit Lithiumaluminiumhydrid
(13,4 ml, 1,0 M in THF, 0,0130 mol) behandelt, unter Rückfluß für 4 Stunden
erwärmt
und auf Raumtemperatur gekühlt.
Diese Mischung wurde langsam mit Wasser (5 ml) und Natriumhydroxid
(5 ml) gequencht, und das Produkt mit EtOAc (50 ml) extrahiert.
Die organische Schicht wurde mit gesättigtem Natriumbicarbonat (20
ml) gewaschen, getrocknet (Natriumsulfat) und verdampft, um AA4
als einen Feststoff (0,53 g) zu ergeben. Eine Lösung von AA4, DCM (15 ml) und
TEA (0,34 g, 0,0034 mol) wurde bei Raumtemperatur mit AA5 (0,54
g, 0,0029 mol) behandelt und für
18 Stunden gerührt.
Die Reaktion wurde mit DCM (50 ml) verdünnt, mit gesättigtem
Natriumbicarbonat (15 ml) gewaschen, getrocknet (Natriumsulfat)
und verdampft, um AA6 als ein Glas (0,83 g) zu ergeben. Eine Mischung
von AA6, MeOH (29 ml) und Ammoniumchlorid (0,75 g) wurde mit Zinkstaub
(5,2 g, 0,08 mol) behandelt und dann unter Rückfluß für 2 Stunden erwärmt. Die
Reaktion wurde auf Raumtemperatur gekühlt, über Celite filtriert und das
Filtrat konzentriert. Der Rückstand
wurde mit 10%-iger Essigsäure
(1 ml) behandelt, mit gesättigtem
Natriumbicarbonat neutralisiert und das Produkt mit EtOAc (50 ml)
extrahiert. Die organische Schicht wurde mit Wasser (15 ml) gewaschen, getrocknet
(Natriumsulfat) und verdampft, um AA7 als einen weißen Feststoff
(0,59 g) zu ergeben. Eine Lösung
von AA7, DCM (9 ml) und TEA (0,24 g, 0,0024 mol) wurde bei Raumtemperatur
mit AA8 (0,44 g, 0,002 mol) behandelt und für 18 Stunden gerührt. Die
Reaktion wurde mit DCM (50 ml) verdünnt, mit gesättigtem Natriumbicarbonat
(20 ml) gewaschen, getrocknet (Natriumsulfat) und zu einem gelben
Feststoff verdampft. Der Feststoff wurde durch Umkehrphasen-HPLC (0,01% TFA/MeCN,
C18-Säule)
gereinigt, um einen weißen Feststoff
zu ergeben. Der Feststoff wurde mit HCl (1,0 N, 1,0 ml) behandelt
und verdampft, um AA9 als ein hellbraunes Pulver zu ergeben: Schmelzpunkt
191–193°C. 1H-NMR (DMSO-d6 1,2
(m, 2H), 1,6 (m, 5H), 2,3 (t, J = 4, 1H), 2,4 (m, 1H), 2,7 (t, J
= 4, 1H), 2,9 (d, J = 4, 1H), 3,4 (d, J = 6, 1H), 3,8 (d, J = 6,
1H), 4,8 (d, J = 6, 1H), 6,4 (d, J = 3, 1H), 6,7–7,0 (m, 7H), 7,1–7,4 (m,
8H), 7,8 (d, J = 3, 1H); MS m/e 502,3 (MH+).
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BEISPIEL 2
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10-[4-[[(2-Biphenyl)carbonyl]amino]benzoyl]-10,11-dihydro-5H-(tetrahydropyridino)[2,1-c][1,4]benzodiazepin (2)
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- 1H-NMR (CDCl3)
1,1 (m, 1H), 2,9 (m, 1H), 2,3 (m, 1H); 2,7 (m, 1H), 2,9 (m, 2H),
3,1 (m, 1H); 3,9 (m, 1H); 4,7 (m, 1H); 5,6 (br s, 2H), 6,7 (m, 1H),
7,1 (m, 4H); 7,2–7,6
(m, 12H); 10,31 (s, 1H); MS m/e 500,3 (MH+).
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BEISPIEL 3
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(RS)-2-Phenyl-N-[4-(1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]thiazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid
(3)
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- 1H-NMR (DMSO-d6)
2,5 (m, 5H), 2,9 (m, 1H); 3,2 (m, 2H), 3,8 (d, J = 6, 1H), 4,1 (d,
J = 6, 1H), 4,7 (m, 1H), 6,7 (m, 1H), 7,0–7,2 (m, 4H), 7,3–7,6 (m,
11H); MS m/e 520,5 (MH+).
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BEISPIEL 4
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(S)-2-Phenyl-N-[3-chlor-4-(1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]oxazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid·HCl (4)
-
Eine
Lösung
von AB1 (49 g, 0,48 mol), DCM (1,0 l) und Et3N
(48,6 g, 1 äq.)
wurde bei 0°C
mit einer Lösung
von Benzylchlorformat (96 g, 1 äq.)
in DCM (100 ml) tropfenweise über
eine Stunde behandelt. Das Eisbad wurde entfernt und die Mischung
für 20
Stunden gerührt.
Die Mischung wurde mit Wasser (200 ml), 20%-iger Zitronensäure (150
ml) und Salzlösung
(100 ml) gewaschen. Die organische Schicht wurde getrocknet (Na2SO4), verdampft
und unter hohem Vakuum getrocknet, um AB2 als ein Bernsteinöl (87,4
g, 77%) zu ergeben. Eine Lösung
von AB2 (87,4 g), DCM (1,5 l) und 2-Chlorethanol (225 ml, 10 äq.) wurde
bei Raumtemperatur mit BF3·Et2O (14 ml) behandelt, für 48 Stunden gerührt und
mit Wasser (1 l) verdünnt.
Die Schichten wurden getrennt und die organische Schicht wurde getrocknet
(Na2SO4), verdampft
und unter hohem Vakuum getrocknet, um AB3 als ein Bernsteinöl (114 g,
99%) zu ergeben. Eine Mischung von AB3 (114 g, 0,36 mol), MeOH (2
l), HCl (1 N, 360 ml) und 10% Pd-C (10 g) wurde bei 50 psig/Raumtemperatur
in einer Parr-Vorrichtung für
7 Stunden hydriert. Die Mischung wurde über Celite filtriert und das
Filtrat verdampft und getrocknet, um AB4 als weiße Kristalle (79,2 g, 99%)
zu ergeben. Eine Mischung von AB4 (79,2 g), MeOH (8 l) und Et3N (73 g, 2 äq.) wurde unter Rückfluß für 7 Stunden
erwärmt,
auf Raumtemperatur gekühlt
und zur Trockenheit verdampft. Der Rückstand wurde in DCM (1,2 l)
gelöst
und die organische Schicht mit Salzlösung (2 × 300 ml) gewaschen, getrocknet
(Na2SO4), verdampft
und unter hohem Vakuum getrocknet, um AB5 als ein dunkles Bernsteinöl (29 g,
56%) zu ergeben. Eine Lösung
von AB5 (29 g, 0,20 mol), DCM (3 l) und Et3N
(26,3 g, 1,3 äq.)
wurde bei 0°C
mit einer Lösung
von 2-Nitrobenzoylchlorid (45,4 g, 1,1 äq.) in DCM (500 ml) tropfenweise über eine
Dauer von 1 Stunde behandelt. Das Eisbad wurde entfernt und die
Mischung für
18 Stunden gerührt. Diese
Mischung wurde mit Wasser (250 ml) verdünnt und die Schichten getrennt.
Die organische Schicht wurde getrocknet (Na2SO4), verdampft und über Silicagelflashchromatographie
(EtOAc) gereinigt, um AB6 als einen Feststoff (53 g, 90%) zu ergeben.
Eine Mischung von AB6 (50 g, 0,17 mol), AcOH (1 l) und Eisen (60
g, 5 äq.)
wurde unter Rückfluß für 20 Stunden
erwärmt,
auf Raumtemperatur gekühlt
und mit AcOH-Waschlösung filtriert.
Das Filtrat wurde verdampft und der abgekühlte braune Rückstand
mit eiskaltem Wasser (150 ml) behandelt. Dieser dunkle Feststoff
wurde filtriert und getrocknet, um AB7 als einen hellbraunen Feststoff
(24,6 g, 62%) zu ergeben. Eine Lösung
von AB7 (20 g, 0,087 mol) und THF (600 ml) wurde bei 0°C mit LAH
(1 N in THF, Fluka, 270 ml, 3,1 äq.) tropfenweise über eine
Dauer von 1 Stunde behandelt und das Eisbad entfernt. Die Mischung
wurde für
18 Stunden gerührt,
auf 0°C
gekühlt
und sequentiell mit Wasser (24 ml), NaOH (1 N, 36 ml) und THF (500
ml) behandelt. Diese Mischung wurde filtriert und das Filtrat getrocknet
(Na2SO4) und verdampft,
um ein Bernsteinöl
zu ergeben. Das Öl
wurde durch Flashchromatographie (1 : 1 Hexan/EtOAc) gereinigt,
um das racemische tricyclische Diaminprodukt als schwachgelbe Kristalle
(10,9 g, 61%) zu ergeben. Zu einer Lösung des Diaminprodukts (6,2
g, 0,030 mol) in MeOH (40 ml) wurde D-di-p-Toluoylweinsäure (5,8 g,
1 äq.)
unter Rühren
zugefügt.
Sobald die Auflösung
stattgefunden hatte, wurde Et2O (80 ml)
zugegeben, um eine wolkige Lösung
zu ergeben, und dann wurde MeOH tropfenweise zugefügt, bis
Klarheit wieder eingestellt war. Die Lösung wurde verschlossen und
konnte für
3 Tage stehen, um Kristalle zu ergeben. Die Kristalle wurden filtriert,
mit kaltem Et2O gewaschen und getrocknet,
um 3,4 g aufgespaltenes Salz (58%) zu ergeben. Dieses Material wurde
zwischen EtOAc und NaOH (1 N) aufgeteilt, intensiv vermischt und
die Schichten getrennt. Die organische Schicht wurde mit Wasser
und Salzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4)
und verdampft, um AB8 als einen weißen Feststoff (1,52 g, 52%;
kein falsches Enantiomer wurde unter Verwendung eines Pirkle-Shift-Reagens-NMR
detektiert) zu ergeben. Eine Lösung
von Verbindung AB8 (2,0 g, 0,0099 mol), DCM (20 ml) und Et3N (1,8 ml, 1,3 äq.) wurde bei 0°C mit einer
Lösung
von 2-Chlor-4-nitrobenzoylchlorid
(2,4 g, 1,1 äq.)
in DCM (10 ml) behandelt, auf Raumtemperatur erwärmt und für 1,5 Stunden gerührt. Die
Reaktion wurde mit DCM verdünnt,
mit Wasser gewaschen, getrocknet (Na2SO4), verdampft und über Silicagelflashchromatographie
(0,1% NH4OH/1% MeOH/DCM) gereinigt, um AB9
als einen weißen
Schaum (3,8 g, 99%) zu ergeben. Eine Lösung des Schaums und MeOH (100
ml) wurde mit NH4Cl (2,6 g, 5 äq.) und
Zinkstaub (22,7 g, 35 äq.) behandelt,
unter Rückfluß für 2 Stunden
erwärmt
und auf Raumtemperatur gekühlt.
Die Mischung wurde über Celite
filtriert und das Filtrat zu einem Feststoff verdampft. Der Feststoff
wurde zwischen EtOAc und Wasser aufgeteilt, und die wäßrige Phase
einmal mit EtOAc extrahiert. Die vereinigten organischen Stoffe
wurden mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4),
und verdampft, um AB10 als einen weißen Feststoff (3,6 g, 99%) zu
ergeben. Eine Lösung
von 2-Biphenylcarbonsäure
(2,2 g, 0,011 mol), DCM (15 ml), DMF (0,1 ml) und Oxalylchlorid
(1,0 ml, 1 äq.)
wurde für
2,5 Stunden gerührt
und dann zu einer Lösung
von AB10 (3,6), DCM (20 ml) und Et3N (1,8
ml) zugefügt.
Diese Mischung wurde für
3 Stunden gerührt,
mit DCM (100 ml) verdünnt
und mit 10%-igem NaHCO3, Wasser und Salzlösung gewaschen.
Die organische Schicht wurde getrocknet (Na2SO4), verdampft und über Silicagelflashchromatographie
(0,1% NH4OH/1% MeOH/DCM) gereinigt, um einen
weißen Feststoff
(ca. 2 g) zu erhalten. Der Feststoff wurde in MeOH (25 ml) gelöst, mit HCl/Et2O (1 N, 15 ml) behandelt, und die Lösungsmittel
wurden verdampft, um 4 (1,0 HCl·1,3 H2O·0,25 Et2O) als einen weißen Feststoff (2,5 g) zu ergeben:
Schmelzpunkt > 210°C (Zersetzung);
MS m/e 538 und 540 (MH+); ⎕D 23 + 215,5° (c
0,278, MeOH). Analyse berechnet für C32H28ClN3O3·1,0 HCl·1,3 H2O·0,25
Et2O (616,46): C, 64,30; H, 5,58; N, 6,82;
Cl, 11,50. Gefunden: C, 64,40; H, 5,44; N, 6,70; Cl, 11,90).
-
BEISPIEL 5
-
(S)-2-(4-Hydroxyphenyl)-N-[3-chlor-4-(1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]oxazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid·TFA (5)
-
- Weißes
Pulver: 1H-NMR (CD3OD)
2,61 (s, 1H), 3,1 (m, 1H), 3,3 (m, 3H), 3,8 (dt, J = 6 Hz, 2H);
4,1 (m, 2H), 4,4 (d, J = 9 Hz, 1H), 4,9 (m, 4H), 6,7 (d, J = 4 Hz,
1H), 6,82 (s, 2H), 7,0–7,7
(m, 12H); MS m/e 554 und 556 (MH+).
-
BEISPIEL 6
-
(S)-2-Phenyl-4-hydroxy-N-[3-chlor-4-(1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]oxazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid·TFA (6)
-
- Weißes
Pulver: 1H-NMR (CD3OD)
2,59 (s, 1H), 3,1 (m, 1H), 3,3 (m, 3H), 3,8 (dt, J = 6 Hz, 2H),
4,1 (m, 2H), 4,4 (d, J = 9 Hz, 1H), 4,9 (m, 4H), 6,8 (m, 2H), 7,0–7,7 (m,
13H); MS m/e 554 und 556 (MH+).
-
BEISPIEL 7
-
(S)-2-(3-Hydroxyphenyl)-N-[3-chlor-4-(1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]oxazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid·TFA (7)
-
- Weißes
Pulver: 1H-NMR (CD3OD)
2,60 (s, 1H), 3,1 (m, 1H), 3,3 (m, 3H), 3,8 (dt, J = 6 Hz, 2H),
4,1 (m, 2H), 4,3 (d, J = 9 Hz, 1H), 5,0 (m, 4H), 6,7 (d, J = 4 Hz,
1H), 6,9 (d, J = 4 Hz, 1H); 7,1–7,7
(m, 13H); MS m/e 554 und 556 (MH+).
-
BEISPIEL 8
-
(S)-2-Phenyl-5-hydroxy-N-[3-chlor-4-(1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]oxazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid·TFA (8)
-
- Weißes
Pulver: 1H-NMR (CD3OD)
2,59 (s, 1H), 3,1 (m, 1H), 3,3 (m, 3H), 3,8 (dt, J = 6 Hz, 2H),
4,1 (m, 2H), 4,4 (d, J = 9 Hz, 1H), 5,0 (m, 4H), 6,9,1 (s, 2H),
7,0 (d, J = 4 Hz, 1H), 7,12 (s, 1H), 7,2–7,7 (m, 11H); MS m/e 554 und
556 (MH+).
-
BEISPIEL 9
-
(RS)-2-(4-Methyl-2-thienyl)-4-fluor-N-[3-chlor-4-(1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]oxazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid·TFA (9)
-
- Weißes
Pulver: 1H-NMR (CD3OD)
2,14 (s, 3H), 2,59 (s, 1H), 3,1 (m, 1H), 3,3 (m, 3 H), 3,8 (dt,
J = 6 Hz, 2H), 4,1 (m, 2H), 4,4 (d, J = 9 Hz, 1H), 4,9 (m, 3H),
6,9 (d, J = 4 Hz, 2H), 7,0–7,7
(m, 9H), 7,62 (s, 1H); MS m/e 576 und 578 (MH+).
-
BEISPIEL 10
-
(RS)-2,6-Dimethyl-N[3-chlor-4-(1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]oxazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid·TFA (10)
-
- Weißes
Pulver: 1H-NMR (CD3OD)
1,4 (m, 1H), 2,30 (s, 6H), 3,2–4,1
(m, 7H), 4,2 (d, J = 9 Hz, 2H), 4,5 (m, 1H), 4,9 (m, 2H), 6,9 (d,
J = 4 Hz, 2H), 7,0–7,7
(m, 7H), 7,83 (s, 1H); MS m/e 490 und 492 (MH+).
-
BEISPIEL 11
-
(RS)-2,3-Dimethyl-N-[3-chlor-4-(1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]oxazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid·TFA (11)
-
- Weißes
Pulver: 1H-NMR (CD3OD)
2,28 (s, 3H), 2,31 (s, 3H), 3,1 (m, 1H), 3,3–4,1 (m, 8H), 4,4 (d, J = 9
Hz, 1H), 5,0 (m, 2H), 7,0–7,5
(m, 8H), 7,5 (d, J = 4 Hz, 1H), 7,6 (d, J = 4 Hz, 1H), 7,82 (s,
1H); MS m/e 490 und 492 (MH+).
-
BEISPIEL 12
-
(RS)-2-(4-Methyl-phenyl)-N-[4-(1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]oxazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid·TFA (12)
-
- Weißes
Pulver: 1H-NMR (CD3OD)
2,30 (s, 3H), 3,0 (m, 1H), 3,5 (m, 4H), 3,8 (m, 2H), 4,1 (m, 2H),
4,5 (d, J = 9 Hz, 1H), 5,1 (m, 2H), 6,9 (d, J = 4 Hz, 1H), 7,2–7,7 (m,
16 H); MS m/e 518 (MH+).
-
BEISPIEL 13
-
(R)-2-Phenyl-N-[3-chlor-4-(1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]oxazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid·HCl (13)
-
- Weißes
Pulver: MS m/e 538 und 540 (MH+).
-
BEISPIEL 14
-
(RS)-2-Phenyl-N-[3-methoxy-4-(1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]oxazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid·HCl (14)
-
- Weißes
Pulver: MS m/e 534,6 (MH+).
-
BEISPIEL 15
-
(RS)-2-Phenyl-N-[2-methoxy-4-(1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]oxazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid·HCl (15)
-
- Hellbraunes Pulver: MS m/e 534,6 (MH+).
-
BEISPIEL 16
-
(RS)-2,3,4,5-Tetrafluor-N-[3-chlor-4-(1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]oxazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid·TFA (16)
-
- Gelbes Pulver: MS m/e 535 und 537 (MH+).
-
BEISPIEL 17
-
(RS)-2-Chlor-5-trifluormethyl-N-[3-chlor-4-(1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]oxazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid·TFA (17)
-
- Weißes
Pulver: MS m/e 565 und 567 (MH+).
-
BEISPIEL 18
-
(RS)-2-Fluor-3-chlor-N-[3-chlor-4-(1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]oxazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid·TFA (18)
-
- Weißes
Pulver: MS m/e 514 und 516 (MH+).
-
BEISPIEL 19
-
(RS)-2-(Difluormethylthio)-N-[3-chlor-4-(1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]oxazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid·TFA (19)
-
- Weißes
Pulver: MS m/e 544 und 546 (MH+).
-
BEISPIEL 20
-
(RS)-2-Phenyl-N-[4-(1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]oxazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid·TFA (20)
-
- Weißes
Pulver: MS m/e 504,6 (MH+).
-
BEISPIEL 21
-
(RS)-2-Phenyl-N-[3-chlor-4-(1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]oxazino[4,3-a][1,4]-5-oxobenzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid·TFA (21)
-
- Weißes
Pulver: MS m/e 552 und 554 (MH+).
-
BEISPIEL 22
-
(RS)-2-Phenyl-N-[2-hydroxy-4-(1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]oxazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid·HCl (22)
-
- Hellbraunes Pulver: MS m/e 520,6 (MH+); Smp. 188–195°C (Zers.).
-
BEISPIEL 23
-
(RS)-2-Phenyl-N-[3-hydroxy-4-(1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]oxazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid·HCl (23)
-
- Hellbraunes Pulver: MS m/e 520,6 (MH+); Smp. 185–188°C (Zers.).
-
BEISPIEL 24
-
(RS)-2-Methyl-N-[3-chlor-4-(1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]oxazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid·TFA (24)
-
- Weißes
Pulver: MS m/e 476 und 478 (MH+).
-
BEISPIEL 25
-
(RS)-2-(4-Methyl-phenyl)-N-[3-chlor-4-(1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]oxazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid·TFA (25)
-
- Weiße
Flocken: MS m/e 552 und 554 (MH+).
-
BEISPIEL 26
-
(RS)-2-Methyl-N-[4-(1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]oxazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid·TFA (26)
-
- Weißes
Pulver: MS m/e 442,5 (MH+).
-
BEISPIEL 27
-
(RS)-2-Methyl-N-[3-methyl-4-(1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]oxazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid·TFA (27)
-
- Weißes
Pulver: MS m/e 456,5 (MH+).
-
BEISPIEL 28
-
(RS)-2-(4-Methyl-phenyl)-N-[3-methyl-4-(1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]oxazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid·TFA (28)
-
- Cremiges Pulver: MS m/e 532,6 (MH+).
-
BEISPIEL 29
-
(RS)-2-Phenyl-N-[3-methyl-4-(1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]oxazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid·TFA (29)
-
- Weißes
Pulver: MS m/e 518,6 (MH+).
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BEISPIEL 30
-
(RS)-2-(4-Methyl-phenyl)-N-[3-fluor-4-(1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]oxazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid·TFA (30)
-
- Cremige Flocken: MS m/e 536,6 (MH+).
-
Synthese von AC4
-
Ein
1 l-Rundhalskolben wurde mit 2-Aminoethanthiolhydrochlorid (5,24
g, 0,046 mol), Natriumbicarbonat (9,70 g, 2,5 äq.), 4,0 g 3 A-Molekularsieben
(aktiviert im Mikrowellenofen) und 200 ml trockenem Methanol befüllt. Indikator-Bromcresolviolett,
50 mg – wurde
zur pH-Überwachung
zugefügt,
die Reaktionsmischung wurde mit Stickstoff gespült und in der Stickstoffatmosphäre gehalten.
Ethylbrompyruvat (10 g, 0,051 mol) wurde über eine Spritzenpumpe mit
einer solchen Geschwindigkeit zugefügt, daß der pH-Wert der Reaktionsmischung
oberhalb 6 (dunkelolive Farbe der Reaktionsmischung) gehalten wurde.
Die Zugabe dauerte etwa 3 Stunden. Die Reaktion wurde für weitere
30 Minuten geführt
und Natriumcyanoborhydrid (5,8 g, 2 äq.) wurde als eine Portion
zugefügt.
-
Die
Reaktion wurde auf einen pH-Wert von 4 angesäuert und bei diesem pH-Wert
für 3 Stunden
durch vorsichtigen Zusatz von 6,0 M HCl gehalten. Die Farbe der
Reaktionsmischung war gelb, der pH-Wert wurde mit Panpeha®-Indikatorpapier überwacht.
Dann wurde der Überschuß an Salzsäure zugefügt, um einen pH-Wert
von 1–2
zu bekommen, nachdem eine Gasentwicklung aufgehört hatte, wurde die Reaktionsmischung über Celite® abfiltriert
und im Vakuum verdampft. Der Rückstand
wurde in 200 ml Wasser gelöst
und einmal mit Diethylether extrahiert, wobei die Etherlösung verworfen
wurde. Die wäßrige Lösung wurde
basisch gemacht (pH-Wert 8,9) durch Zusatz von 6 N wäßriger Lösung von
Natriumhydroxid und 5-mal mit 50 ml Portionen Diethylether extrahiert.
Vereinigte organische Extrakte wurden über Magnesiumsulfat getrocknet
und filtriert. Eine Sättigung
dieser Lösung
mit gasförmigem
HCl resultierte in dem Niederschlag des Aminosäureesterhydrochlorids, welches
durch Filtration abgetrennt wurde. Die weißen Kristalle wurden in dem
Vakuumofen getrocknet, was 7,9 g (0,037 mol) AC2 lieferte die spektralen
Daten sind in Übereinstimmung
mit der Literatur (U. Larsson und R. Carlsson (Acta Chem. Scand
48 (1994), 517–525).
In einem 100 ml Kolben wurde AC2 (8,66 g, 0,041 mol) in 50 ml Dioxan,
enthaltend 5 ml Wasser, gelöst.
Natriumbicarbonat (12,0 g, 0,14 mol) wurde als eine Portion zugefügt, und
6,82 g (0,036 mol) 2-Nitrobenzoylchlorid
wurde tropfenweise zugefügt, wobei
die Zugabe etwa 45 Minuten dauerte. Das System wurde 4 Stunden bei
Raumtemperatur gehalten, mit 200 ml Salzlösung verdünnt und mit Ether (4-mal mit
50 ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Fraktionen wurden über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und verdampft, was 12,0 g (0,037 mol)
eines viskosen gelben Öls
(AC3) lieferte, welches ohne weitere Reinigung verwendet wurde.
Ein 200 ml Kolben mit Rückflußkondensator
wurde mit AC3 (12,0 g, 0,037 mol) und 10 g Eisenspänen befüllt. Die
Reaktion wurde für
4 Stunden unter Rückfluß erwärmt und
in 500 ml kaltes Wasser dekantiert. Nach 20 Minuten Rühren wurde
der weiße Feststoff
ausgefällt.
Er wurde abfiltriert, mit einer großen Menge an kaltem Wasser
gewaschen und in dem Vakuumofen getrocknet, was AC4 als einen wießen Feststoff
(7,0 g, 0,028 mol) lieferte. 1H-NMR (DMSO-d6) 2,65 (dd, J = 14,4 und 5,8 Hz, 1H), 2,74–2,91 (m,
2H), 3,16 (dt, J = 12,6 und 4,7 Hz, 1H), 3,33–3,41 (m, 1H), 4,19 (dd, J
= 9,9 und 5,8 Hz, 1H), 4,58 (dd, J 14,1 und 4,3 Hz, 1H), 7,11 (d,
J 8,0 Hz, 1H), 7,25 (t, J = 7,7 Hz, 1H), 7,54 (t, J 7,2 Hz, 1H),
7,80 (d, J = 8,0 Hz, 1H); MS m/e 249 (MH+).
-
BEISPIEL 31
-
(RS)-2-Phenyl-N-[4-(8-methoxy-1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]thiazino[4,3-a][1,4]benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid·HCl (31)
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- Weißes
Pulver: MS m/e 550,7 (MH+).
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BEISPIEL 32
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(RS)-2-Phenyl-N-[4-(8-fluor-1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]thiazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid·HCl (32)
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- Weiße
Flocken: MS m/e 538,6 (MH+); Smp. 177–180°C.
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BEISPIEL 33
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(RS)-2-Phenyl-N-[4-(8,9-dimethoxy-1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]thiazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid·HCl (33)
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- Weißes
Pulver: MS m/e 550,7 (MH+).
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BEISPIEL 34
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(RS)-2-Phenyl-N-[4-(9-chlor-1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]thiazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid·HCl (34)
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- Weiße
Flocken: MS m/e 554 und 556 (MH+).
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BEISPIEL 35
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(RS)-2-Phenyl-N-[4-(8,9-difluor-1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]thiazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid·HCl (35)
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- Weißes
Pulver: MS m/e 556,6 (MH+); Smp. 194–199°C.
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BEISPIEL 36
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(RS)-2-Phenyl-N-[4-(8-methyl-1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]thiazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid·HCl (36)
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- Weiße
Flocken: MS m/e 534,7 (MH+); Smp. 191–196°C.
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BEISPIEL 37
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(RS)-2-Phenyl-N-[4-(8-chlor-1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]thiazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid·HCl (37)
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- Weiße
Flocken: MS m/e 554 und 556 (MH+).
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BEISPIEL 38
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(RS)-2-Phenyl-N-[3-chlor-4-(8-fluor-1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]thiazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid·HCl (38)
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- Weiße
Flocken: MS m/e 572 und 574 (MH+).
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BEISPIEL 39
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(RS)-2-Phenyl-N-[4-(10-methyl-1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]thiazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid·HCl (39)
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- Weißes
Pulver: MS m/e 534,7 (MH+).
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BEISPIEL 40
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(RS)-2-Phenyl-N-[4-(10-methoxy-1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]thiazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid·HCl (40)
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- Weißes
Pulver: MS m/e 550,7 (MH+).
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BEISPIEL 41
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(RS)-3,5-Dimethyl-N-[3-chlor-4-(1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]thiazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid·HCl (41)
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- Weißes
Pulver: MS m/e 506 und 508 (MH+).
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BEISPIEL 42
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(RS)-2-Iod-3-methyl-N-[3-chlor-4-(1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]thiazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid·HCl (42)
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- Gelbes Pulver: MS m/e 618 und 620 (MH+).
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BEISPIEL 43
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(RS)-3,5-Dichlor-N-[3-chlor-4-(1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]thiazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid·HCl (43)
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- Weißes
Pulver: MS m/e 547 und 549 (MH+).
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BEISPIEL 44
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(RS)-2-Methyl-3-iod-N-[3-chlor-4-(1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]thiazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid·HCl (44)
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- Hellbraunes Pulver. MS m/e 618 und 620 (MH+).
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BEISPIEL 45
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(RS)-2-Fluorphenyl)-N-[4-(1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]thiazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid·HCl (45)
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- Weißes
Pulver: MS m/e 538,6 (MH+).
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BEISPIEL 46
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(S)-2-Phenyl-N-[3-dimethylamino-4-(1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]thiazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid·HCl (46)
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- Weißes
Pulver: MS m/e 563,7 (MH+).
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BEISPIEL 47
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(S)-2-Phenyl-N-[3-chlor-4-(1,3,4,12a-tetrahydro-6H-[1,4]thiazino[4,3-a][1,4]-benzodiazepin-11(12H)-yl-carbonyl)phenyl]benzamid·HCl (47)
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- Weißes
Pulver: Smp. 192–197°C MS m/e
554 und 556 (MH+); ⎕D 23 +
173,4° (c
0,154, MeOH); Smp. 192–197°C. Analyse
berechnet für
C32H28ClN3O2S·1,0 HCl·1,0 H2O (608,58): C, 63,15; H, 5,13; N, 6,90;
Cl, 11,65. Gefunden: C, 63,29; H, 4,99; N, 6,78; Cl, 11,40.
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BEISPIEL 48
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10-[4-[[(2-Biphenyl)carbonyl]amino]benzoyl]-10,11-dihydro-1,2-methanopyrrolidin[2,1-c][1,4]benzodiazepin·TFA (48)
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- Weißes
Pulver: MS m/e 500,3 (MH+).
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BEISPIEL 49
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Als
eine spezifische Ausführungsform
einer oralen Zusammensetzung werden 100 mg der Verbindung 9 aus
Beispiel 1 mit ausreichend feinverteilter Lactose zubereitet, um
eine Gesamtmenge von 580 bis 590 mg zu ergeben, um eine Hartgelkapsel
der Größe 0 zu
füllen.
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BEISPIEL 50
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IN-VITRO-REKOMBINANTE
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VASOPRESSINREZEPTORBINDUNGSUNTERSUCHUNG
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Die
Verbindungen wurden untersucht bezüglich ihrer Fähigkeit, 3H-Argininvasopressin aus dem menschlichen
V-1- oder V-2-Rezeptor in HEK-293-Zellen zu ersetzen. Der Untersuchungspuffer
ist 50 mM Tris-Cl, 5 mM MgCl2, 0,1% BSA
(pH-Wert 7,5), enthaltend 5 μg/ml
Aprotinin, Leupeptin, Pepstatin, 50 μg/ml Bacitracin und 1 mM Pefabloc. 3H-Vasopressin ist 3H-Arginin-Vasopressin
(68,5 Ci/mmol, endgültige
Konzentration in der Untersuchung ist 0,65–0,75 nM). In Bohrungen von
Polypropylenplatten mit 96 Rundbodenbohrungen wurden Puffer, Testverbindung,
Membran (enthaltend geklonten menschlichen V-1- oder V-2-Rezeptor) und 3H-Vasopressin, zugefügt. Die Reaktionsplatten konnten
bei Raumtemperatur für
1 Stunde stehen. Die Proben wurden filtriert über Unifilter GF/C-Platten
(voreingetaucht in 0,3 Polyethylenimin). Die Platten wurden 5-mal
mit kalter physiologischer Salzlösung
gewaschen, enthaltend 0,05% Tween 20. Nach dem Trocknen wurde der
Boden der Filterplatten versiegelt und 0,025 ml Mikroscint-20 wurde
zu jedem Filter zugefügt.
Der obere Teil der Platte wurde versiegelt und die Platte wurde
gezählt.
Ein nicht-spezifisches Binden wurde bestimmt durch den Zusatz von
1,25 uM Arginin-8-Vasopressin in solche Bohrungen.
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BEISPIEL 51
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UMKEHRUNG VON VASOPRESSIN-INDUZIERTER
HYPERTONIE BEI RATTEN
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Die
anti-hypertonische Aktivität
von Verbindungen wurde in einem anästhetisierten Modell einer
Vasopressin-induzierten Hypertonie überprüft. Männliche Long Evans, normotensive
Ratten zwischen 350 und 450 g Körpergewicht,
wurden anästhesiert
mit Pentobarbital (35 mg/kg, ip) und während der Vorgehensweise mit einer
ip-Infusion von 10 mg/kg/Std. gehalten. Argininvasopressin wurde
bei 30 ng/kg/min, iv, infusiert, um einen stabilen hypertonischen
Zustand (ca. 50 mmHg-Zunahme im mittleren arteriellen Blutdruck)
zu induzieren. Interessierende Verbindungen wurden in einer aufsteigenden
Dosisart verabreicht, und die maximale Verminderung des mittleren
arteriellen Blutdrucks wurde aufgezeichnet. Ein ED50-Wert
wurde aus dem linearen Bereich des Dosis-Antwort-Verhältnisses
für jedes
Tier bestimmt.
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Dieses
Modell wurde geringfügig
modifiziert, um die Bioverfügbarkeit
der interessierenden Verbindungen einzuschätzen. Anstelle einer Dosierung
der Tiere iv auf eine ansteigende Dosisart wurde eine einzelne Dosis
pro Tier unmittelbar in den Zwölffingerdarm
verabreicht. Die anti-hypertonischen Wirkungen wurden dann für 60 Minuten überwacht
und die maximale Prozentumkehr wurde berechnet. TABELLE
IV
In vitro-Ergebnisse
- NT
- nicht getestet.
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TABELLE
V
In vivo-Blutdruckreduktionsergebnisse
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Während die
vorangehende Beschreibung die Prinzipien der vorliegenden Erfindung
lehrt, mit Beispielen, die zu Veranschaulichungszwecken bereitgestellt
sind, wird es verstanden, daß die
Praxis der Erfindung alle die gewöhnlichen Variationen, Anpassungen
und/oder Modifikationen umfaßt,
die innerhalb des Umfangs der folgenden Ansprüche und ihrer Äquivalente
liegen.