DE69910664T2 - Vorrichtung für die Ernte von Rosenkohl - Google Patents

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    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N15/00Machines or apparatus for other treatment of fruits or vegetables for human purposes; Machines or apparatus for topping or skinning flower bulbs
    • A23N15/01Machines or apparatus for other treatment of fruits or vegetables for human purposes; Machines or apparatus for topping or skinning flower bulbs for stripping Brussels' sprouts from stalks

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Ernten von Rosenkohl, die ein Schneidelement zum Schneiden des Stengels der Pflanze direkt oberhalb des Bodens, ein Verarbeitungselement mit einer Förderöffnung und einen Pflückkopf zum Entfernen des Sprößlings von dem Stengel umfaßt.
  • Eine Maschine zum Ernten von Rosenkohl der zuvor beschriebenen Art ist aus NL-A-7 611 586 bekannt. Bei dieser Maschine wird der Stengel der Pflanze nahe des Bodens abgeschnitten, woraufhin der Stengel von einem Arbeiter mit dem abgeschnittenen Ende voran horizontal gegriffen und bis zu einer Öffnung des Verarbeitungselementes transportiert wird.
  • Es sollte klar sein, daß es sich bei der manuellen Zufuhr der Stengel um eine harte und mühsame Arbeit handelt, die zudem zu einer kalten Jahreszeit erfolgen muß. Die durchzuführenden Handgriffe sind kompliziert, da der abgeschnittene Stengel angehoben, in die horizontale Position gedreht und dann mit dem abgeschnittenen Ende voran ordnungsgemäß in die Förderöffnung geführt werden muß. Die Stengel weisen zudem eine unregelmäßige Form auf, was wahrscheinlich der Grund dafür ist, daß bislang keine Vorrichtungen bekannt sind, mit denen die abgeschnittenen Stengel dem Verarbeitungselement automatisch zugeführt werden.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Maschine zum Ernten von Rosenkohl zu schaffen, mit welcher der abgeschnittene Stengel wirksam und verläßlich zur Weiterverarbeitung gegriffen werden kann.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch eine Maschine mit den in Anspruch 1 definierten Merkmalen gelöst. Nachdem der Rosenkohlstengel durch das Schneidelement der Erntevorrichtung geschnitten wurde, wird er von den beiden Greifelementen des Arms erfaßt, wobei ein Greifelement den Stengel nahe seines abgeschnittenen Endes faßt, woraufhin der Stengel zur Weiterverarbeitung transportiert werden kann, indem der Arm bewegt wird.
  • Nach Anspruch 2 wird der Stengel mittels der an dem Arm angeordneten Greifelemente genau mit der Achse der Förderöffnung fluchtend geführt, dann von dem Förderelement übernommen und anschließend in die Förderöffnung des Verarbeitungselementes geführt. Während dieser Zuführung bewegt sich der Arm zurück in seine ursprüngliche Stellung, um den nächsten Stengel aufzunehmen. Somit erfolgt die Zufuhr des Stengels in zwei aufeinanderfolgenden Schritten, die einander geringfügig überlappend durchgeführt werden, so daß die Geschwindigkeit des Zuführzyklus erhöht wird.
  • Gemäß der Erfindung umfassen die Greifelemente, die den Stengel nahe seines abgeschnittenen Endes fassen, scharfe Schneidkanten an denjenigen Seiten der Krallen, die zu einander weisen. Das bedeutet, daß diese Krallen geringfügig in die weicheren Teile des Stengels einschneiden, wodurch alle Seitentriebe oder Blätter abgetrennt werden, so daß sich die Greifelemente selbst um den härteren Kern des Stengels zentrieren, wodurch stets eine ordnungsgemäße Positionierung des Stengels in dem Greifelement sichergestellt ist. Dies ist sehr wichtig, um das abgeschnittene Ende des Stengels genau in die Zuführöffnung des Verarbeitungselementes zu führen.
  • Andere funktionale Merkmale und Modifikationen gemäß der Erfindung sind in den Ansprüchen 5 bis 9 definiert.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung genauer beschrieben, die eine bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt. In der Zeichnung ist
  • 1 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung, die an einer teilweise dargestellten Maschine zum Ernten von Rosenkohl angeordnet ist;
  • 2 eine Querschnittansicht entlang der Linie II-II in 1;
  • 3 eine Querschnittansicht entlang der Linie III-III in 1, wobei sich das Greifelement zur Zufuhr des Stengels in seiner geschlossenen Stellung befindet; und
  • 3b eine Querschnittansicht entlang der Linie III-III in 1, wobei sich das Greifelement in seiner offenen Zurückbewegungsstellung befindet.
  • 1 zeigt die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, die in einer Maschine zum Ernten von Rosenkohl verwendet wird, wobei die Erntemaschine nur teilweise dargestellt ist. Die Maschine zum Ernten von Rosenkohl umfaßt einen an sich bekannten Pflückkopf 1 und mehrere sich drehende Schneidelemente, die eine Zuführöffnung mit einer horizontalen zentralen Achse 2 begrenzen. Mehrere Abblattwalzen 3 sind um die zuvor genannte Achse 2 in einem Abstand vor dem Pflückkopf angeordnet, wobei die Walzen eine Durchgangsöffnung für den Stengel definieren, die geringfügig größer als die Zuführöffnung des Pflückkopfes ist. Ein Förderband 4, das die durch dem Pflückkopf abgeschnittenen Rosenkohlsprößlinge transportiert, ist unterhalb des Pflückkopfes angeordnet. Hinter dem Pflückkopf sind ferner Durchsatzmittel 5 vorgesehen, die den dem Pflückkopf zugeführten Stengel weiter durch den Pflückkopf ziehen. Bei einem weiteren sichtbaren Bauteil der Maschine zum Ernten von Rosenkohl handelt es sich um ein Schneidelement 6, daß durch einen Schuh 7 gebildet ist, der nahe des Bodens angeordnet und in dem eine Kreissäge 8 zum Schneiden des Stengels vorgesehen ist. Bei der bisher beschriebenen Erntemaschine handelt es sich um eine herkömmliche Maschine, die sich in Bezug auf die in der Zeichnung dargestellte Ansicht in Richtung des Pfeils P nach links bewegt.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung wird dieser herkömmlichen Erntemaschine hinzugefügt, um der Förderöffnung des Pflückkopfes abgeschnittene Rosenkohlsprößlingstengel zuzuführen, was bislang manuell erfolgte.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung umfaßt im wesentlichen zwei Teile, die jeweils einen Schritt eines zweischrittigen Verfahrens durchführen. Der erste Schritt umfaßt das Ergreifen des durch das Schneidelement 6 der Erntemaschine abgeschnittenen Stengels und der Ausrichtung des Stengels hinsichtlich der Achse der Förderöffnung des Pflückkopfes. Der zweite Schritt umfaßt das genaue Zuführen des Stengels in die Förderöffnung.
  • Derjenige Teil der Vorrichtung gemäß der Erfindung, die zum Durchführen des ersten Schrittes dient, umfaßt einen zweischenkligen Arm 10, der einen langen Schenkel 10a und einen senkrecht zu diesem angeordneten kurzen Schenkel 10b aufweist. Der kurze Schenkel 10b ist unbeweglich mit einer Welle 11 verbunden, die sich parallel zu dem langen Schenkel 10a erstreckt und drehbar an einem Gehäuse 12 befestigt ist. Das Gehäuse 12 selbst ist derart angeordnet, daß es um einen feststehenden Schaft 13 schwenkbar ist, wobei der Schaft senkrecht zu der Welle 11 sowie senkrecht zu der Zeichnungsebene der 1 angeordnet ist. Ein Kegelradgetriebe (nicht genauer gezeigt) ist zwischen dem feststehenden Schaft 13 und der Drehwelle angeordnet, wobei das Kegelradgetriebe ein derartiges Übersetzungsverhältnis aufweist, daß, wenn das Gehäuse um 90° relativ zu dem feststehenden Schaft 13 geschwenkt wird, die Welle 11 und somit der Arm 10 um 180° gedreht werden. Die Schwenkbewegung des Gehäuses 12 um den feststehenden Schaft 13 wird mit Hilfe einer Stange 14 erzeugt, die an einer Seite gelenkig mit dem Gehäuse 12 und an ihrer anderen Seite gelenkig mit einem Kurbelmechanismus 15 verbunden ist. Der gesamte Aufbau ist derart ausgeführt, daß, wenn der Kurbelmechanismus 15 im Gegenuhrzeigersinn um 180° gedreht wird, das Gehäuse 12 eine Schwenkbewegung von 90° in der Zeichnungsebene durchführt, wobei der Arm 10 mitgenommen wird. Gleichzeitig wird die Welle 11 und somit der gesamte Arm 10 durch das Kegelradgetriebe um 180° gedreht. Der Arm 10 nimmt dann die in 1 durch die gestrichelte Linie angedeutete Stellung ein.
  • 1 zeigt den Arm 10 in seiner Anfangsstellung zur Durchführung des Zyklus des ersten Schrittes, d. h. der lange Schenkel 10a befindet sich in einer vertikalen Stellung und endet nahe des Schuhs 7 des Schneidelementes 6. Entlang der Vorderseite des langen Schenkels, in Bewegungsrichtung P betrachtet, sind zwei Greifelemente an dem langen Schenkel angeordnet, nämlich ein erstes unteres Greifelement 16, das nahe des freien Endes des langen Schenkels 10a direkt oberhalb der Kreissäge 8 positioniert ist, und ein zweites Greifelement 17, das in einem Abstand oberhalb des unteren Greifelementes entlang des langen Schenkels angeordnet ist. Die beiden Greifelemente sind an Betätigungsstangen 18, 19 befestigt, die entlang des langen Schenkels 10a vorgesehen sind und die durch eine Kolben-Zylinder-Einheit 20, 21 gedreht werden, um auf diese Weise die Greifelemente zu öffnen und zu schließen.
  • 2 zeigt das untere Greifelement in seiner geschlossenen Stellung. Ferner ist ein Stengel 22 in diesem Greifelement eingeklemmt, wobei der Stengel kurz zuvor durch die Kreissäge 8 abgeschnitten wurde. Wie in dieser Figur gezeigt ist, umfaßt das Greifelement 16 messerartige Krallen, d. h. die Seiten 16' der Krallen, die zueinander weisen, sind als scharfe Schneidkanten ausgebildet. Auf diese Weise wird der Vorteil erzielt, daß die Schneidkanten während des Schließens des Greifelementes in die relativ weichen Teile des Stengels eindringen, wodurch sämtliche Seitentriebe, Blätter oder andere weichen Teile abgetrennt werden. Somit zentriert sich das Greifelement selbst um den verhältnismäßig härteren Kern des Stengels, so daß eine ordnungsgemäße Positionierung des Stengels in dem Greifelement 16 sichergestellt ist, wobei diese Positionierung während der sich anschließenden Weiterverarbeitung des Stengels von großer Bedeutung ist.
  • Das andere Greifelement, das in einem Abstand oberhalb des unteren Greifelementes angeordnet ist, weist eine andere Form auf und klemmt den Stengel ein, indem es diesen umklammert, ohne ihn zu durchdringen.
  • Wie zuvor beschrieben, wird der von der Kreissäge 8 abgeschnittene Stengel von den beiden Greifelementen 16, 17 erfaßt, woraufhin der Arm 10 mit Hilfe des Kurbelmecha nismus 15 geschwenkt und in die durch die gestrichelten Linien angedeutete Position gedreht wird, wobei sich der lange Schenkel 10a horizontal bewegt und die Achse des eingeklemmten Stengels im wesentlichen mit der Achse 2 der Zuführöffnung des Pflückkopfes 1 zusammenfällt. In dieser Position wird der Stengel von dem zweiten Teil der Vorrichtung übernommen, wie nachfolgend beschrieben ist, um den zweiten Schritt der Operation durchzuführen.
  • Der zweite Teil der Vorrichtung gemäß der Erfindung zur Durchführung des zweiten Schrittes umfaßt ein Förderelement, das in seiner Gesamtheit mit der Bezugsziffer 29 bezeichnet ist, wobei das Förderelement 29 zwei Greifelemente 30, 31, aufweist, die jeweils mittels eines entsprechenden Schlittens 32, 33 an einer horizontalen Führungsstange 34 befestigt sind. Jeder Schlitten ist wiederum mit einer Kolben-Zylinder-Einheit 35, 36 verbunden, durch welche die Schlitten und somit die Greifelemente entlang der Führungsstange 34 bewegt werden können. Die beiden Kolben-Zylinder-Einheiten 35, 36 sind in Reihe angeordnet, so daß die zwei Greifelemente zusammen aus einer Ausgangsposition in Richtung der Förderöffnung bewegt werden können. Ferner umfaßt jeder Schlitten eine Kolben-Zylinder-Einheit 37, 38 zum Öffnen und Schließen der entsprechenden Greifelemente.
  • In 1 sind die beiden Greifelemente 30, 31 in ihrer Anfangsposition gezeigt, in dem der Stengel von den Greifelementen 16, 17 des Arms 10 übernommen wurde. In dieser Position ist das Greifelement 30 direkt rechts neben dem Greifelement 17 des Arms angeordnet, während das Greifelement 31 direkt rechts neben dem Greifelement 16 des Arms positioniert ist. Die Greifelemente 30 und 17 sind gleichartig, d. h., sie greifen beide um den Stengel. Die Greifelemente 16 und 31 sind ebenfalls gleichartig, d. h. ihre Krallen weisen scharfe Schneidkanten auf, welche die verhältnismäßig weicheren Teile des Stengels durchdringen, um den Stengel ordnungsgemäß in dem Greifelement zu positionieren. Sobald die Greifelemente 30 und 31 den Stengel übernommen haben, kehrt der Arm 10 in seine Ausgangsstellung zurück, um den nächsten Stengel mit Hilfe der Greifelemente 16 und 17 zu übernehmen.
  • Nachfolgend wird die Art und Weise, wie der Stengel dem Pflückkopf zugeführt wird, unter Bezugnahme auf die 3a und 3b beschrieben. Das Greifelement 31 befindet sich dazu in seiner geschlossenen Stellung, in welcher der Stengel 22 eingeklemmt ist. Das Greifelement umfaßt scharfe Schneidkanten 31', um den Stengel auf diese Weise ordnungsgemäß in einer relativen Position zu sich zu halten.
  • In dieser Figur ist sehr gut zu erkennen, daß zwischen dem geschlossenen Greifelement und den Abblattwalzen eine Öffnung verbleibt. Mit anderen Worten ist die obere Abblattwalze hier ausgespart, so daß sich das Greifelement 31 wenige Millimeter in den Pflückkopfes hinein bewegen kann, um den Stengel somit verläßlich in die Zuführöffnung zu führen. Aus der in 1 dargestellten Stellung, in welcher der Stengel von den Greifelementen 17 und 17 übernommen wurde, bewegen sich die beiden Greifelemente 30 und 31 zusammen nach rechts, so daß sich das Greifelement 31 an den Abblattwalzen 3 vorbei bewegt, bis das Greifelement 31 das abgeschnittene Ende des Stengels in die Zuführöffnung des Pflückkopfes führt. Zu diesem Zeitpunkt läßt das Greifelement 31 den Stengel los, während das Greifelement 30 den Stengel weiter in den Pflückkopf drückt, bis der Stengel mit Hilfe des Durchsatzmittels 5 weiter durch den Pflückkopf gezogen wird, Wenn das Greifelement 31 den Stengel losläßt, spreizt es sich vollständig auf, so daß die Arme des Greifelementes im wesentlichen miteinander fluchten. Diese Stellung ist in 3b gezeigt. Wenn das Greifelement 31 das abgeschnittene Ende des Stengels in die Öffnung geführt hat, kann sich das Greifelement nicht entlang des gleichen Weges zurück bewegen, da der Stengel, der noch nicht vollständig hindurch geführt wurde, den Rückweg versperrt. Indem das Greifelement 31 derart gespreizt wird, ist sichergestellt, daß sich das Greifelement über die Abblattwalzen zurück in seine Ausgangsstellung bewegen kann. Die beiden Greifelemente können sich somit zusammen in die Ausgangsstellung bewegen, ohne warten zu müssen, bis der Stengel dem Pflückkopf vollständig durch das Durchsatzmittel 5 zugeführt ist. Auf diese Weise wird die Zyklusdauer des zweiten Schrittes verkürzt.
  • Die Vorrichtung umfaßt normalerweise ferner die erforderlichen hydraulischen, pneumatischen oder elektrischen Betätigungs- und/oder Steuervorrichtungen, die hier nicht weiter erläutert werden müssen.
  • Ein wichtiges Merkmal der Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht darin, daß der Stengel nahe seines abgeschnittenen Endes gegriffen wird, unmittelbar nachdem er abgeschnitten und ordnungsgemäß relativ zu dem Greifelement positioniert wurde. Auf diese Weise kann das abgeschnittene Ende unabhängig von der Form oder der Größe des Stengels ordnungsgemäß und verläßlich in der Zuführöffnung des Pflückkopfes angeordnet werden.
  • Es sollte ferner klar sein, daß die Erfindung nicht auf die dargestellte und hierin beschriebene Vorrichtung beschränkt ist, sondern daß für den Fachmann viele Änderungen und Modifikationen innerhalb des durch die beiliegenden Ansprüche definierten Schutzbereiches abhängig von der Art der zu verarbeitenden Stengel und der verwendeten Erntemaschine möglich sind.

Claims (9)

  1. Maschine zum Ernten von Rosenkohl mit einem Schneidelement (8) zum Abschneiden der Pflanze direkt oberhalb des Bodens sowie einem Verarbeitungselement (1), das eine Zuführöffnung und einen Pflückkopf zum Entfernen der Sprößlinge von dem Stengel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine eine Vorrichtung zum Greifen des abgeschnittenen Stengels der Pflanze zum Weiterverarbeiten umfaßt, wobei die Vorrichtung aufweist: – einen bewegbaren Arm (10), der mehrere Greifelemente (16, 17) umfaßt, die von einander beabstandet angeordnet sind; – einen Antriebsmechanismus (12, 13, 14, 15), der den Arm zusammen mit den Greifelementen aus einer im wesentlichen vertikalen Ausgangsstellung in eine Förderstellung bewegen kann, um den Stengel zur Weiterverarbeitung zu transportieren, wobei das Greifelement (16), bei dem es sich um das untere Greifelement handelt, wenn sich der Arm in seiner Ausgangsstellung befindet, in einem geringen Abstand oberhalb des Schneidelementes (6) positioniert ist, wenn sich der Arm in dieser Stellung befindet, und den Stengel nahe seines abgeschnittenen Endes halten kann.
  2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifelemente des Arms (10) in dessen Förderstellung im wesentlichen entlang einer gemeinsamen Achse (2) der Förderöffnung des Verarbeitungselementes (1) angeordnet sind, und daß ein Förderelement (29), das mehrere Greifelemente (30, 31) aufweist, vorgesehen ist, wobei die Greifelemente entlang der Achse der Förderöffnung voneinander beabstandet angeordnet sind und entlang der Achse aus einer Ausgangsstellung, in der die Greifelemente den Stengel von den Greifelementen des Arms (10) übernehmen, in die Verarbeitungsstellung und zurück in die Ausgangsstellung bewegbar sind, und dasjenige Greifelement (31) des Förderelementes, das in der Ausgangsstellung des Greifelementes am nächsten an dem Verarbeitungselement angeordnet ist, neben dem unteren Greifelement (16) des Arms positioniert ist, wenn sich der Arm in der Förderstellung befindet.
  3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Greifelement (16) des Arms und das vordere Greifelement (31) des Zuführelementes, das mit diesem zusammenwirkt, Mittel zum ordnungsgemäßen Positionieren des Stengels relativ zu den Greifelementen umfassen.
  4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Positionieren des Stengels relativ zu den Greifelementen scharfe Schneidkanten (16', 31') an den Seiten der Krallen der beiden zueinander weisenden Greifelemente (16, 31) aufweisen, wobei die Schneidkanten das weichere Material des Stengels durchdringen können.
  5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm zwei Greifelemente (16, 17) aufweist und das Förderelement zwei Greifelemente (30, 31) umfaßt, die mit diesen zusammenwirken, wobei das obere Greifelement (17) des Arms und das untere Greifelement (30) des Förderelementes die Form von Klammern aufweisen, die den Stengel umfassen.
  6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Greifelemente des Förderelementes (29) zusammen aus einer Ausgangsstellung zu dem Verarbeitungselement bewegen, bis das abgeschnittene Ende des Stengels in die Förderöffnung geführt ist, woraufhin sich das vordere Greifelement (31) öffnet, während das hintere Greifelement den Stengel weiter in die Förderöffnung des Verarbeitungselementes drückt, und sich die beiden Greifelemente des Förderelementes anschließend zurück in die Ausgangsstellung bewegen.
  7. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmechanismus des Arms ein Gehäuse (12) umfaßt, das mit Hilfe eines Hebelmechanismus (14, 15) um einen feststehenden Schaft (13) gedreht werden kann, wobei in dem Gehäuse eine Welle (11) drehbar befestigt ist, die starr mit dem Arm (10) verbunden ist und sich in Längsrichtung des Arms sowie senkrecht zu dem feststehenden Schaft (13) erstreckt, und in dem Gehäuse ein Kegelradgetriebe zwischen dem feststehenden Schaft und der drehbaren Welle in dem Gehäuse angeordnet ist, so daß die Welle (11) eine bestimmte Drehbewegung ausführt, wenn das Gehäuse geschwenkt wird.
  8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das in dem Gehäuse (12) angeordnete Kegelradgetriebe ein derartiges Übersetzungsverhältnis aufweist, daß, wenn das Gehäuse (12) – und somit der Arm – geschwenkt wird, auch der Arm eine Drehung um 180° um seine Längserstreckung ausführt.
  9. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 8, bei der mehrere Abblattwalzen (3) in einem Abstand vor dem Pflückkopf angeordnet sind, wobei die Abblattwalzen eine Durchsatzöffnung umgeben, die deutlich größer als die Förderöffnung des Pflückkopfes ist, und der Pflückkopf Mittel umfaßt, die hinter der Förderöffnung angeordnet sind, um den zugeführten Stengel weiter durch den Pflückkopf zu zie hen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Abblattwalzen (3) eine Öffnung zum Durchlassen des vorderen Greifelementes (31) des Förderelementes (29) verbleibt, wenn das Greifelement den Stengel zu der Öffnung des Pflückkopfes führt, wobei das Greifelement in seinem geöffneten Zustand so weit gespreizt wird, daß es sich vorbei an den Abblattwalzen in die Ausgangsstellung bewegen kann.
DE69910664T 1998-06-02 1999-06-02 Vorrichtung für die Ernte von Rosenkohl Expired - Lifetime DE69910664T2 (de)

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