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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf einen elektrischen Verbinder, welcher in der Verwendung
wenigstens einen elektrischen Kontakt bzw. Anschluß enthält und mit
einer Anschlußhalte-
bzw. -rückhalteeinrichtung
versehen ist. Der elektrische Verbinder der Erfindung ist insbesondere,
jedoch nicht ausschließlich
in einem Kraftfahrzeug, wie beispielsweise einem Automobil verwendbar.
Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zur Betätigung eines
Werkzeugs an dem Verbinder, um den Halter bzw. die Rückhalteeinrichtung
zu verschieben.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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7 hievon
zeigt einen bekannten elektrischen Verbinder, welcher mit einem
Anschlußhalter bzw.
einer Anschlußrückhalteeinrichtung
versehen ist, wie er in der offengelegten japanischen Patentanmeldung
Nr. 4-322079 geoffenbart ist. Der Verbinder von 7 stellt bei einer Verwendung eine Verbindung
mit einem entsprechenden zusammenpassenden bzw. abgestimmten Verbinder
her, um elektrische Verbindungen aufzubauen. Der Verbinder von 7 weist eine Vielzahl von
elektrischen Anschlüssen
bzw. Kontakten 4 (nur einer ist in 7 der Einfachheit halber gezeigt) und
ein Gehäuse 1 auf.
Um den Verbinder zusammenzubauen, wird jeder Anschluß 4 in
seine gewünschte
Stelle in das Gehäuse 1 eingesetzt,
und dann wird ein Anschlußhalter
bzw. eine An schlußrückhalteeinrichtung 3 von
einer temporären
bzw. vorübergehenden
Position, welche in 7 gezeigt
ist, in eine Halteröffnung
bzw. Rückhalteeinrichtungsöffnung 2 in
eine verriegelnde Position bzw. Arretierposition in dem Gehäuse gedrückt, um den
Anschluß 4 an
seiner korrekten Einsetzposition zu halten.
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Um den Anschluß
4 aus dem Gehäuse zu der
vorübergehenden
Position 1 zu entfernen, muß die
Rückhalteeinrichtung
3 von
der verriegelnden Position verschoben werden. Es ist kein Verfahren
zum Bewegen der Rückhalteeinrichtung
von der verriegelnden Position in dieser Offenbarung gemäß dem Stand
der Technik beschrieben. Ein Verbinder gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1 ist aus der
EP 0 641 041 bekannt.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es ist ein Ziel der vorliegenden
Erfindung, eine Anordnung zur Verfügung zu stellen, um ein Verschieben
der Anschlußrückhalteeinrichtung
von ihrer verriegelnden Position in einem derartigen elektrischen
Verbinder zu erleichtern.
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Es ist ein anderes Ziel, ein Verfahren
zum Betätigen
eines Werkzeugs an dem elektrischen Verbinder zur Verfügung zu
stellen, um die Rückhalteeinrichtung
bzw. den Halter von seiner verriegelnden bzw. Arretierposition zu
verschieben.
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Diese Ziele werden mit einem Verbinder
gemäß den Merkmalen
von Anspruch 1 und mit einem Verfahren gemäß den Merkmalen von Anspruch
6 erreicht.
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Gemäß dieser Erfindung wird ein
elektrischer Verbinder zur Verfügung
gestellt, welcher ein Gehäuse,
welches gegenüber liegende
Enden, eine Seitenoberfläche
und eine Halte- bzw. Rückhalteeinrichtungsöffnung aufweist,
welche an den Seitenoberflächen
mündet,
und einen Anschlußhalter
bzw. eine Anschlußrückhalteeinrichtung
umfaßt,
welche in der Öffnung
aufgenommen ist und bei der Verwendung des Verbinders adaptiert
ist, um wenigstens einen elektrischen Anschluß in der Position in dem Gehäuse zu verriegeln
bzw. zu arretieren. Der Anschlußhalter
ist in der Halteröffnung
an einer verriegelnden bzw. Arretierposition anordenbar, in welcher er
den elektrischen Anschluß oder
die Anschlüsse
in einer Position verriegelt, und ist in der Halteröffnung aus
der verriegelnden Position bewegbar. Die Seitenoberfläche des
Gehäuses
weist eine Vertiefung bzw. Aussparung auf, die an die Halteröffnung anschließt. Die
Rückhalteeinrichtung
bzw. der Halter weist eine Nase auf, welche zu einem Ende des Gehäuses vorragt
und zusammenwirkend relativ zu der Vertiefung derart angeordnet
ist, so daß,
um die Rückhalteeinrichtung
von der verriegelnden Position zu bewegen, ein Werkzeug in die Vertiefung
eingesetzt werden kann, um die Nase zu ergreifen und die Rückhalteeinrichtung
durch eine Hebelwirkung auf das Gehäuse zu verschieben.
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Durch diese Maßnahme kann das Werkzeug mit
hoher Effizienz betätigt
werden.
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Vorzugsweise weist die Aussparung
bzw. Vertiefung eine flache Grund- bzw. Basiswand und eine Seitenwand
auf, welche zu dem Halter bzw. der Rückhalteeinrichtung und unter
einem Winkel von wenigstens 90° zu
den Basiswänden,
bevorzugter unter einem stumpfen Winkel zu der Basiswand, beispielsweise
mehr als 120° gerichtet
ist.
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Vorzugsweise weist die Nase der Rückhalteeinrichtung
eine untere Oberfläche
auf, welche in bezug auf das Verbindergehäuse nach innen gerichtet ist,
und ist entweder (a) normal auf die Bewegungsrichtung der Rückhalteeinrichtung,
wenn von der verriegelnden Position verschoben, oder (b) geneigt
zu der Bewegungsrichtung der Rückhalteeinrichtung, um
nach außen
in bezug auf das Verbindergehäuse zu
dem Ende der Nase abschüssig
bzw. geneigt zu sein.
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Für
eine Regelung bzw. Steuerung des Werkzeugs weist das Gehäuse vorzugsweise
ein Paar von Vorsprüngen
bzw. Fortsätzen
bzw. Auskragungen auf, welche von der Seitenoberfläche davon vorragen,
um einen Spalt zwischen diesen zur Verfügung zu stellen, welcher so
angeordnet ist, daß, wenn
das Werkzeug verwendet wird, um den Anschlußhalter von der verriegelnden
Position zu verschieben, das Werkzeug zwischen den Vorsprüngen anordenbar
ist, wodurch eine seitliche Führung
des Werkzeugs bereitgestellt wird.
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Die Erfindung stellt in einem anderen
Aspekt ein Verfahren zur Betätigung
eines Werkzeug an dem elektrischen Verbinder der Erfindung zur Verfügung, um
den Anschlußhalter
bzw. die Anschlußrückhalteeinrichtung
von seiner bzw. ihrer verriegelnden bzw. Arretierposition zu verschieben.
Das Verfahren beinhaltet die Schritte eines Bereitstellens eines
Werkzeugs, welches ein Wirk- bzw. Eingriffsende aufweist, welches
adaptiert ist, um unter der Nase des Anschlußhalters anzugreifen bzw. in
Eingriff zu gelangen, und einen betätigenden bzw. Bedienteil, beispielsweise
einen Handgriff, entfernt davon, und eines Anlegen bzw. Anwendens
des Werkzeugs an den Verbinder, wobei das Eingriffsende unter der Nase
in Eingriff steht, so daß eine
Hebelwirkung um einen ersten Hebeldrehpunkt aufgebaut wird, bei welchem
das Werk zeug das Gehäuse
kontaktiert. Der erste Hebeldrehpunkt liegt zwischen dem betätigenden
Abschnitt bzw. Teil und dem Wirk- bzw. Eingriffsende des Werkzeugs,
und der Abstand zwischen dem ersten Hebeldrehpunkt und dem Eingriffsende
des Werkzeugs ist geringer als der Abstand zwischen dem ersten Hebeldrehpunkt
und dem betätigenden
Abschnitt.
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Um die Hebelkraft, welche auf das
Gehäuse durch
das Werkzeug aufgebracht wird, zu regeln bzw. zu steuern und ein
Risiko zu reduzieren, daß der Halter
bzw. die Rückhalteeinrichtung
in unkontrollierter Weise aus dem Verbindergehäuse ausgebracht bzw. ausgestoßen wird,
liegt vorzugsweise in dem Verfahren der erste Hebeldrehpunkt an
der Vertiefung bzw. Aussparung der Seitenoberfläche des Gehäuses, und nach einer ursprünglichen
bzw. Anfangsbewegung des Halters von der verriegelnden bzw. Arretierposition
wird der erste Hebeldrehpunkt durch einen zweiten Hebeldrehpunkt
ersetzt, bei welchem das Werkzeug das Gehäuse kontaktiert, wobei der
zweite Hebeldrehpunkt entfernter von der Nase des Halters als der
erste Hebeldrehpunkt ist. Der zweite Hebeldrehpunkt kann sich an
dem Ende des Gehäuses
benachbart dem Paar von Führungsvorsprüngen befinden,
welche oben erwähnt
wurden. Der Halter kann daher zuverlässig durch eine Verwendung
einer geringen Kraft auf das Werkzeug geschoben bzw. verschoben
werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Eine Ausführungsform der Erfindung wird nun
anhand eines nicht beschränkenden
Beispiels unter Bezugnahme auf die beigeschlossenen Zeichnungen
beschrieben, in welchen:
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1 eine
perspektivische Ansicht ist, die einen ersten Verbinder als eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfin dung und einen zusammenpassenden bzw. abgestimmten
Verbinder zeigt.
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2 eine
Vorderansicht des ersten Verbinders ist, welcher in 1 gezeigt ist, mit einer Schnittlinie
2-2 der 3 bis 5.
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3 eine
Schnittansicht ist, welche einen Zustand zeigt, in welchem ein Anschluß einer
Anschlußrückhalteeinrichtung
bzw. eines Anschlußhalters
in der Ausführungsform
von 1 daran gehindert
wird, aus einem Gehäuse
des ersten Verbinders entfernt zu werden.
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4 eine
Schnittansicht ist, welche einen Zustand zeigt, in welchem ein Werkzeug
in Eingriff mit der Rückhalteeinrichtung
in der Ausführungsform von 1 steht, welche an ihrer
verriegelnden bzw. Arretierposition angeordnet ist.
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5 eine
Schnittansicht ist, welche einen Zustand zeigt, in welchem die Rückhalteeinrichtung von
ihrer verriegelnden Position zu einer temporären bzw. vorübergehenden
Position in der Ausführungsform
von 1 geschoben ist.
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6 eine
Schnittansicht ist, welche einen Zustand zeigt, in welchem die Rückhalteeinrichtung von
der verriegelnden Position zu der temporären Position in der Ausführungsform
von 1 geschoben wurde.
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7 eine
Schnittansicht ist, welche einen bekannten Verbinder zeigt, welcher
mit einem Halter bzw. einer Rückhalteeinrichtung
versehen ist, welche (r) oben beschrieben wurde.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
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Eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird unter Bezugnahme auf 1 bis 6 beschrieben.
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Ein Verbinder A der Ausführungsform
weist ein Gehäuse 10 und
einen Anschlußhalter
bzw. eine Anschlußrückhalteeinrichtung 20 auf.
Das Gehäuse 10 weist
drei längliche
Kammern 12 auf, in welche jeweils ein elektrischer Anschluß 11 (siehe 3) von der Rückseite
(linken Seite in 1 und 3) des Gehäuses 10 eingesetzt
wird. Das Gehäuse 10 weist weiters
eine Halteröffnung
bzw. Rückhalteeinrichtungsöffnung 13 auf,
welche an ihrer unteren Seitenfläche
offen ist bzw. mündet.
Die Halteröffnung 13 steht
mit den Kammern 12 und mit zwei schlitzförmigen verriegelnden
bzw. Arretierräumen 14 in
Verbindung, welche jeweils mit einem Paar von benachbarten Kammern 12 ausgebildet
sind. Das Gehäuse 10 weist
an seinem rückwärtigen Ende
einen torförmigen
Rahmen 15 auf, welcher aus einer oberen Stange und einer
rechten und linken Seitenstange besteht. Ein Paar von Querrippen 16 ragt über die
untere Seitenfläche
an dem rückwärtigen Rand
bzw. der rückwärtigen Kante
der unteren Seite des Gehäuses 10 vor
und ist so beabstandet, um einen Spalt zwischen diesen an dem zentralen
Teil der rückwärtigen Kante
in der Breitenrichtung des Gehäuses 10 freizulassen.
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Bei der Verwendung wird das Gehäuse 10 in eine
Kappe bzw. Haube F eines zusammenpassenden bzw. abgestimmten Verbinders
B von dem offenen rückwärtigen Ende
davon eingepaßt.
In der vollständig
eingepaßten
Position sind der Rahmen 15 und die Rippen 16 entlang
des rückwärtigen Rands der
Kappe F angeordnet, wobei der Rahmen 15 und die Rippen 16 nach
außen
frei liegen. Der zusammenpassende Verbinder B weist elektrische
Anschlüsse
bzw. Kontakte (nicht gezeigt) in einer konventionellen Weise auf,
um einen Kontakt mit den Anschlüssen
bzw. Kontakten 11 herzustellen.
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Der Halter bzw. die Rückhalteeinrichtung 20 weist
einen Grund- bzw. Basisabschnitt 21, welcher länglich in
der Breitenrichtung ist, um die Halteröffnung 13 des Gehäuses 10 in
installiertem Zustand zu schließen,
drei eine Anschlußentfernung
verhindernde Elemente 22, welche nach oben von der oberen Oberfläche des
Basisabschnitt 21 vorragen, und zwei verriegelnde bzw.
Arretierelemente 23 auf, welche auch von der oberen Oberfläche des
Basisabschnitts 21 vorragen. Jedes verriegelnde Element 23 ist U-förmig in
einer Seitenansicht. Ein Paar von vorderen und rückwärtigen verriegelnden bzw. Arretierklauen 23A ist
an dem oberen Ende von jedem verriegelnden Element 23 ausgebildet.
Sie befinden sich auf gleicher Höhe.
Ein verriegelnder Vorsprung bzw. Fortsatz 14A (siehe 4 und 5) ist an der rückwärtigen Endoberfläche von
jedem verriegelnden Raum 14 des Gehäuses 10 ausgebildet.
Der Umfangsrand bzw. die Umfangskante der Halteröffnung 13 in dem verriegelnden
Raum 14 dient als ein eine Verriegelung aufnehmender Abschnitt 14B.
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Wenn der Halter 20 in die
Halteröffnung 13 in einem
geringen Ausmaß gedrückt ist,
gelangt die vordere verriegelnde Klaue 23A in Eingriff
mit dem eine Verriegelung aufnehmenden Abschnitt 14B, wobei die
vordere verriegelnde Klaue 23A über dem eine Verriegelung aufnehmenden
Abschnitt 14B angeordnet ist. Zu diesem Zeitpunkt gelangt
auch die rückwärtige verriegelnde
Klaue 23A in Eingriff mit dem verriegelnden Vorsprung 14A,
wobei die rückwärtige verriegelnde
Klaue 23A unter dem verriegelnden Vorsprung 14A angeordnet
ist. Dementsprechend ist der Halter 20 an einer temporären bzw.
vorübergehenden
Position gehalten, wie dies in 6 gezeigt ist.
An der vorübergehenden
Position ist jedes Element 22 unter der entsprechenden
Kammer 12 positioniert, wie dies durch eine mit zwei Punkten
strichlierte Linie von
3 gezeigt
ist. Es ist daher möglich,
den Anschluß 11 in
die Kammer 12 einzusetzen und aus dieser zu entfernen.
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Wenn der Halter 20 weiter
nach oben in die Halteröffnung 13 gedrückt wird,
ist die rückwärtige verriegelnde
Klaue 23A zwischen der Decke des verriegelnden Raums 14 und
dem verriegelnden Vorsprung 14A eingeschlossen. Daher ist
der Halter 20 nun an einer verriegelnden Position gehalten.
An der verriegelnden Position ragen die Elemente 22 in
die Kammer 12 vor, wodurch die Anschlüsse 11 ergriffen werden
und die Anschlüsse 11 daran
gehindert werden, aus den Kammern 12 entfernt zu werden.
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Eine flache Vertiefung bzw. Aussparung 17 ist
an der rückwärtigen Umfangskante
(Rand bzw. Kante an der linken Seite in 4 bis 6)
der Halteröffnung 13 ausgebildet.
Die Rippen 16 sind so ausgebildet, daß der Raum zwischen den Rippen 16 in Breitenrichtung
mit der Aussparung 17 zusammenfällt. Die rückwärtige Umfangswand der Aussparung 17 ist
eine geneigte Oberfläche 17A,
welche an die untere Oberfläche
des Gehäuses 10 anschließt, wobei
ein stumpfer Winkel von mehr als 120° zwischen der geneigten Oberfläche 17A und
der unteren Oberfläche
des Gehäuses 10 ausgebildet
ist. Die Basis der Aussparung ist parallel zu der unteren Oberfläche des
Gehäuses.
Wie dies später
beschrieben werden wird, dient ein Eck 17B, welches den
stumpfen Winkel bildet, als ein erster Hebeldrehpunkt, wenn der Halter 20 von
der verriegelnden bzw. Arretierposition zu der vorübergehenden
Position mit Hilfe eines Werkzeugs 30 unter Verwendung
einer Hebelwirkung geschoben bzw. verschoben wird.
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Eine vorragende Nase 24 ist
an dem rückwärtigen Ende
des Halters 20 ausgebildet. Die Nase 24 ist zu
der Aussparung
17 gerichtet und befindet sich teilweise
innerhalb der Aussparung 17, wenn sich die Halteeinrichtung
bzw. der Halter 20 an der verriegelnden Position befindet.
Ein Spalt, in welchen das vordere Ende des Werkzeugs 30 eingesetzt
werden kann, existiert zwischen der oberen Oberfläche (nach
innen gerichteten Oberfläche)
der Nase 24 und der Grund- bzw. Basiswand der Aussparung 17 und zwischen
dem rückwärtigen Ende
(distalen Ende) der Nase 24 und der geneigten Oberfläche 17A,
wie dies in 4 gezeigt
ist. Dieser Spalt erlaubt, daß das vordere
Ende des Werkzeugs 30 nach vorne in die Aussparung 17 eingesetzt
werden kann, um das vordere Ende des Werkzeugs 30 über der
Nase 24 anzuordnen.
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Das Werkzeug 30 hat eine
Form ähnlich
zu derjenigen eines Schraubenziehers, so daß es lang und schmal in Längsrichtung
und geringfügig
verjüngt
ist, so daß es
zunehmend dünner
zu dem vorderen Ende davon wird. Ein Betätigungsabschnitt 31 mit
großem
Durchmesser ist an dem rückwärtigen Ende
des Werkzeugs 31 ausgebildet, so daß es ein Betätiger leicht
ergreifen kann. Der Bedien- bzw. Betätigungsabschnitt ist nach rückwärts von
den Rippen 16 positioniert, wenn ein Betätiger das
Werkzeug 30 an dem Halter 20 ergriffen hat. Der
Betätigungsabschnitt 31 dient
als der eine Kraft aufbringende bzw. anwendende Punkt in der Hebelwirkung.
Der Abstand zwischen dem Hebeldrehpunkt 17B und der Nase 24,
welche als der Hebelwirkungspunkt dient, beträgt etwa 1/5 des Abstandes zwischen
dem Betätigungsabschnitt 31 und
dem Hebeldrehpunkt bzw. Hebelschwenkpunkt 17B.
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Unter Bezugnahme auf 4 bis 6 überlappt das
Werkzeug 30 die Rippen 16 in einer Seitenansicht,
wenn sich das vordere Ende des Werkzeugs 30 in Eingriff
mit der Nase 24 des Halters 20 an der temporären Position
davon befindet, wobei sich das Werkzeug 30 in Kontakt mit
dem Hebeldrehpunkt 17B befindet. Das Werkzeug 30 überlappt
auch die Rippen 16 in dem Prozeß eines Annäherns des Werkzeugs 30 an
die untere Oberfläche
des Gehäuses 10 in
dem in 4 gezeigten Zustand.
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Die Betätigung der Ausführungsform
wird nun beschrieben.
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Unter Bezugnahme auf 4 wird beim Schieben bzw. Verschieben
des Halters 20 von seiner verriegelnden bzw. Arretierposition
zu seiner temporären
Position das vordere Ende des Werkzeugs 30 in den vertieften
bzw. ausgesparten Abschnitt 17 eingesetzt, um ihn in Eingriff
mit der Nase 24 des Halters 20 zu bringen. Dann
wird der Winkel des Werkzeugs 30 geändert, um es zu der unteren Oberfläche des
Gehäuses 10 zu
bringen. Derart wird das Werkzeug 30 in Kontakt mit dem
Hebeldrehpunkt 17B gebracht. Zu diesem Zeitpunkt ist das
Werkzeug 30 unmittelbar zwischen dem Paar von Rippen 16 positioniert.
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Dann wird der Betätigungsabschnitt 31 nach oben
bewegt, um das Werkzeug 30 weiter zu der unteren Oberfläche des
Gehäuses 10 zu
drehen bzw. zu rotieren. Daraus resultierend drückt das vordere Ende des Werkzeugs 30 die
Nase 24 durch die Hebelwirkung nach unten. Dementsprechend
gelangen die rückwärtigen verriegelnden
bzw. Arretierklauen 23A des Halters 20 außer Eingriff
von den verriegelnden Vorsprüngen 14A durch
ein elastisches Biegen, wodurch der Halter 20 von der verriegelnden
Position (siehe 5) entfernt
wird.
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Beim Entfernen der verriegelnden
Klauen 23A von den verriegelnden Vorsprüngen 14A ist es notwendig,
eine große,
nach unten gerichtete Kraft auf den Hebelwirkungspunkt (Nase 24) aufzubringen bzw.
anzuwenden, um elastisch die rückwärtige verriegelnde
Klaue 23A zu biegen. Da der Abstand zwischen dem Hebelpunkt 17B und
dem eine Kraft aufbringenden Punkt (Betätigungsabschnitt 31)
viel länger
als der Abstand zwischen dem Hebelpunkt 17B und dem Wirkungspunkt
(Nase 24) ist, ist eine geringe angelegte bzw. aufgebrachte
Kraft ausreichend für
ein Biegen der rückwärtigen verriegelnden
Klaue 23A.
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Da der Abstand zwischen dem Hebelpunkt bzw.
Schwenkpunkt 17B und dem eine Kraft aufbringenden Punkt
und der Abstand zwischen dem Hebelpunkt 17B und dem Wirkungspunkt
wie oben beschrieben sind, ist das Verschieben der Nase 24 gering
relativ zu der Bewegung des Betätigungsabschnitts 31.
Daher bewegt sich, wenn das Werkzeug 30 rasch mit einer
großen
Kraft betätigt
wird, der Halter 20 langsam in einem geringen Ausmaß. Dementsprechend
wird der Halter 20 daran gehindert, unkontrolliert aus
dem Gehäuse 10 durch
die Halteröffnung 13 geworfen
bzw. ausgestoßen
zu werden.
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Wenn das Werkzeug 30 fortgesetzt
von dem in 5 gezeigten
Zustand betätigt
wird, wird der Hebeldrehpunkt zu dem rückwärtigen Ende 10A des Gehäuses 10 verschoben.
Derart wird der Abstand zwischen dem Schwenkpunkt 10A und
dem Wirkungspunkt (Nase 24) länger als der Abstand zwischen
dem Schwenkpunkt 17B und dem Wirkungspunkt (Nase 24).
Daher wird der Abstand zwischen dem Schwenkpunkt 10A und
dem eine Kraft aufbringenden Punkt (Betätigungsabschnitt 31)
kürzer
als der Abstand zwischen dem Schwenkpunkt 17B und dem eine
Kraft aufbringenden Punkt. Daher ist die Betätigungskraft, welche auf den
Betätigungsabschnitt 31 aufzubringen
ist, wenn das rückwärtige Ende 10A des
Gehäuses 10 als
der Hebeldrehpunkt wirkt, größer als
diejenige, welche aufzu bringen ist, wenn die Kante bzw. Ecke 17B als
der Hebeldrehpunkt wirkt. Es widersteht jedoch die nach unten gerichtete
Betätigungskraft,
welche erforderlich ist, um auf dem Wirkungspunkt (Nase 24)
aufgebracht zu werden, nachdem die rückwärtige verriegelnde Klaue 23A außer Eingriff
von dem verriegelnden Vorsprung 14A gelangt ist, nicht
nur dem gleitenden Widerstand, welcher zwischen der verriegelnden
Klaue 23A und dem verriegelnden Vorsprung 14A wirkt.
Es ist daher nicht notwendig, eine große Kraft auf den Betätigungsabschnitt 31 zu
dieser Zeit auszuüben.
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Wenn der Halter 20 die vorübergehende
Position (6) erreicht
hat, biegen sich die rückwärtigen,
verriegelnden Klauen 23A elastisch. Daraus resultierend
gelangen die rückwärtigen,
verriegelnden Klauen 23A in Eingriff mit den unteren Oberflächen der
verriegelnden Vorsprünge 14A und
die vorderen, verriegelnden Klauen 23A gelangen in Eingriff
mit den oberen Oberflächen
der eine Verriegelung aufnehmenden Abschnitte 14B, wodurch
erlaubt wird, daß die
Rückhalteeinrichtung 20 an
der vorübergehenden
Position gehalten wird.
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Das vordere Ende des Werkzeugs 30 verschiebt
sich nach rückwärts von
dem Halter 20, während
es einen kreisförmigen
Bogen an dem rückwärtigen Ende 10A des
Gehäuses 10 zeigt
bzw. zieht. Derart gleitet, wenn das Werkzeug 30 nach unten
in dem Zustand geneigt wird, in welchem sich der Halter 20 an
der in 6 gezeigten vorübergehenden
Position befindet, das Werkzeug 30 an der geneigten oberen
Oberfläche 24A der
Nase 24 und gelangt außer
Eingriff davon, wie dies durch eine mit zwei Punkten strichlierte
Linie von 6 gezeigt
ist. D. h., die Rückhalteeinrichtung 20 kann
an der vorübergehenden
verriegelnden bzw. Verriegelungsposition zuverlässig gehalten werden und eine übermäßige Bewegung
des Halters 20 durch das Werkzeug 30 wird vermieden.
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Wie oben beschrieben, bleibt das
Werkzeug 30 zwischen dem Paar der Rippen 16 eingeschlossen,
während
der Halter 20 von der verriegelnden Position zu der vorübergehenden
Position geschoben bzw. verschoben wird. Derart wird das Werkzeug 30 daran
gehindert, sich in Breitenrichtung zu bewegen, d. h. es kann zuverlässig betätigt werden.
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Darüber hinaus liegen der torförmige Rahmen 15 und
die Rippen 16 nach außen
von der Kappe F frei, wenn der Verbinder A in den zusammenpassenden
Verbinder B eingepaßt
wurde. Daher kann, um den Verbinder A aus dem Verbinder B zu entfernen,
das Gehäuse 10 des
Verbinders A leicht aus der Kappe F durch ein Drücken des torförmigen Rahmens 15 und
der Rippe 16 mit den Fingern entfernt werden.
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Es ist notwendig, die größte nach
unten gerichtete Kraft auf den Hebelwirkungspunkt anzulegen bzw.
aufzubringen, um die Halteeinrichtung bzw. den Halter 20 von
der verriegelnden bzw. Arretierposition in einem frühen Zustand
eines Betätigens
des Werkzeugs 30 zu entfernen. Der Abstand zwischen dem Dreh-
bzw. Schwenkpunkt 17B und dem Hebelwirkungspunkt des Hebels
(Nase 24) ist kürzer
als derjenige zwischen dem Drehpunkt 17B des Hebels und dem
eine Kraft aufbringenden Punkt (Betätigungsabschnitt bzw. Bedienteil 31).
Derart kann ein Halterschiebevorgang zuverlässig durch Anwenden bzw. Aufbringen
einer geringen Kraft auf das Werkzeug 30 erzielt werden.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht
auf die oben unter Bezugnahme die Zeichnungen beschriebene Ausführungsform
be schränkt,
sondern es sind auch Abwandlungen, welche unten beschrieben sind,
in dem technischen Rahmen der vorliegenden Erfindung beinhaltet
und andere Modifikationen können
innerhalb des Rahmens und Geists der vorliegenden Erfindung hergestellt
werden.
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- (1) Obwohl die Rippen 16 an dem rückwärtigen Ende
des Gehäuses
in der illustrierten Ausführungsform
ausgebildet sind, können
drei Rippen an einer Position nach vorne von dem rückwärtigen Ende
ausgebildet sein.
- (2) Obwohl der Hebeldrehpunkt beim Verwenden des Werkzeugs zwischen
der Halteröffnung
und den Rippen 16 positioniert ist, können die Rippen nach vorne
von dem rückwärtigen Ende
des Gehäuses
positioniert sein und der Hebeldrehpunkt kann nach rückwärts von
diesen Rippen positioniert sein.
- (3) Obwohl ein buchsenseitiger Verbinder in der illustrierten
Ausführungsform
beschrieben wurde, kann die vorliegende Erfindung auch auf einen steckerseitigen
Verbinder angewandt werden.