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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. GEBIET DER
ERFINDUNG:
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Datenspeichermedium mit Standbild-Daten und Audio-Daten,
welche darauf gespeichert sind, und eine Vorrichtung und ein Verfahren
zum Wiedergeben der Standbild-Daten zusammen mit Audio-Daten mit
hoher Qualität.
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2. BESCHREIBUNG DES TECHNOLOGISCHEN HINTERGRUNDES:
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Herkömmlich bekannte optische Disks
mit einer Musikinformation, welche Audio-Daten oder Bewegtbild-Informationen
enthalten, werden aufgezeichnet auf und wiedergegeben von Kompakt-Disks (CDs)
und Laser-Disks (LDs). Die Kompakt-Disk-Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtungen
und die Laser-Disks-Aufzeichnungs-
und -Wiedergabevorrichtungen sind herkömmliche bekannte Vorrichtungen
zum Aufzeichnen und Wiedergeben der oben erwähnten Information.
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Eine CD ist eine optische Disk mit
einem Durchmesser von 12 cm zum Speichern einer Musikinformation,
welche digital aufgezeichnet wurde unter Verwendung einer Kodiertechnik,
welche als lineare PCM bezeichnet wird. CDs wurden als ein Medium zum
Speichern von Daten für
Musikanwendungen verwendet. Eine LD ist eine optische Disk mit einem Durchmesser
von 30 cm zum Speichern von Bewegtbild-Information mit Audio-Daten,
welche als ein analoges Signal aufgezeichnet wurden. LDs wurden
verwendet als ein Medium zum Speichern von Daten für Video-Anwendungen,
wie z. B. Filme.
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Neuerdings haben optische Disks einen Durchmesser
von ungefähr
12 cm zum Speichern einer Musikinformation und Bewegtbild-Information einschließlich Audio-Daten,
welche digital aufgezeichnet wurden. Auf solchen optischen Disks
werden entweder eine oder beide, die Musikinformation und die Bewegtbild-Information effizient
aufgezeichnet in dem Zustand der digitalen Komprimierung, um längere Aufzeichnungszeiten
und höhere
Qualität
zu erhalten. Einige solcher optischen Disks haben eine Dateistruktur,
welche einen Datenaustausch mit Computern und Kommunikations-Einrichtungen
ermöglichen.
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Um die Anforderungen bezüglich der
Medien zu erfüllen
mit Aufzeichnung mit höherer
Qualität
und Wiedergabe einer Audio-Information als CDs, wurde die DVD-Video-Technik
entwickelt und in die praktische Verwendung umgesetzt zum Realisieren
einer Audio-Datenwiedergabe einer linearen PCM mit höherer Qualität, 96 kHz
und 24-Bit-Sampling bzw. -Abtastung. Jedoch können die DVD-Videostandards nicht
eine lineare PCM Multi-Surround bzw. Multi-Umgebungs-Audio-Datenwiedergabe
mit hoher Qualität
oder eine Audio-Datenwiedergabe mit höherer Qualität zur Verfügung stellen.
Entsprechend wird eine Technologie mit höherer Qualität gefordert.
Jedoch ist die Menge der Audio-Daten mit hoher Qualität sehr groß und demzufolge
ist die Wiedergabegeschwindigkeit der benötigten Daten sehr hoch. Demzufolge
ist es schwierig, Bilddaten aufzuzeichnen und wiederzugeben zusammen
mit den Audio-Daten mit hoher Qualität.
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Im Fall der Wiedergabe eines Audio-Titels besteht
ein Bedarf danach, dass die Bilddaten verwendet werden als ergänzende Daten
zu den Audio-Daten, z. B. als ein sogenanntes Mantel- bzw. Jacket-Bild
wie z. B. Text und die Figur des Spielers. Um dies zu realisieren
wurden die Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtungen flexibler,
und eine größere Verschiedenheit
von Funktionen wird gefordert. Die Funktionen umfassen die Wiedergabe
von Wiedergabedaten synchron zu Audio-Daten mit hoher Qualität, die Wiedergabe
von Video-Daten asynchron zu Audio-Daten, die Manipulation bzw.
Veränderung von
Video-Daten durch eine Tastenoperation bzw. einen Tastendruck und
Spezialeffekte zum Zeitpunkt des Schaltens der Video-Daten.
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Es gibt einen anderen Bedarf, dass
Daten so wiedergegeben werden, wie es der Urheber des Titels beabsichtigt
hat. Z. B. sollte die Anfangsoperation, wenn die Disk eingegeben
wird, nicht festgelegt werden durch das verwendete System, und eine
direkte Auswahl der Audio-Daten sollte ermöglicht oder verboten werden
in Abhängigkeit
von der Absicht des Urhebers des Titels, unabhängig von dem Typ des Spielers.
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Herkömmliche optische Disks und
Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtungen haben im allgemeinen
die oben beschriebene Struktur und haben demzufolge ein Problem,
dass es schwierig ist, digitale Audio-Daten zusammen mit Video-Daten mit hoher Qualität aufzuzeichnen
und wiederzugeben. Wenn die Übertragungsgeschwindigkeit
der Audio-Daten mit hoher Qualität
ungefähr
gleich ist zu der Lesegeschwindigkeit der optischen Disk, können die
Video-Daten nicht wiedergegeben werden zusammen mit den Audio-Daten
durch das Verfahren des Multiplexens der Audio-Daten und der Video-Daten,
wie es bei herkömmlichen
Vorrichtungen verwendet wird. Der Grund dafür liegt darin, dass wenn die
Audio-Daten und
die Video-Daten gemultiplext werden, die Übertragungsgeschwindigkeit
der erhaltenen Daten die Lesegeschwindigkeit der optischen Disk überschreitet,
und demzufolge kann die kontinuierliche Wiedergabe solcher Daten
nicht garantiert werden. Das Verfahren, oft verwendet bei Computeranwendungen,
des geeigneten Pufferns von Audio-Daten und Video-Daten, um so gleichzeitig
die Audio-Daten und die Video-Daten wiederzugeben, welche aufgezeichnet
wurden auf verschiedenen Bereichen der optischen Disk, können nicht
verwendet werden. Der Grund dafür
liegt darin, dass die Summe der Übertragungsgeschwindigkeit
der Audio-Daten und der Video-Daten gleich zu oder kleiner sein
muss als die Wiedergabegeschwindigkeit der optischen Disk, um kontinuierlich
die Daten wiederzugeben, welche auf den Disks aufgezeichnet sind,
wie z. B. CDs für
eine Stunde oder mehr.
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Ein durchsehbares bzw. blätterbares (Browsable)
Wiedergabeverfahren zum Schalten der Video-Daten, basierend auf
einem Befehl von dem Benutzer, wenn die Audio-Daten kontinuierlich
wiedergegeben werden, oder ein Diashow(Slideshow)-Wiedergabeverfahren
zum automatischen Schalten der Video-Daten in Synchronisation mit einer spezifizierten
bzw. bestimmten Position in den Audio-Daten sind nicht verwendbar.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Demzufolge betrifft die vorliegende
Erfindung eine optische Disk nach Anspruch 1 und eine korrespondierende
Wiedergabevorrichtung nach Anspruch 2.
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Demzufolge ermöglicht die hierin beschriebene
Erfindung die Vorteile des Schaffens (1) einer optischen Disk zum
Realisieren einer Wiedergabe mit einer hohen Qualität von digitalen
Audio-Daten zusammen mit Video-Daten in einem begrenzten Bereich
an Bitraten; (2) eine optische Disk, und eine Vorrichtung und ein
Verfahren zum Wiedergeben von Daten von einer solchen optischen
Disk zum Realisieren eines Schaltens zwischen einem Modus, in welchem
digitale Audio-Daten mit hoher Qualität und Video-Daten synchron
zueinander wiedergegeben werden, und einem Modus, in welchem digitale
Audio-Daten mit hoher Qualität
und Video-Daten asynchron voneinander wiedergegeben werden, und
die Video-Daten werden geschaltet, basierend auf der Zeit oder durch
einen Befehl bzw. eine Anweisung von dem Benutzer; und (3) eine
Wiedergabevorrichtung zum Ermöglichen,
dass ein Dekoder, welcher verwendet wird für einen allgemeinen MPEG2-Strom (stream),
verwendet werden kann zum Wiedergeben von Audio-Daten und Video-Daten
als unabhängige Ströme (streams)
und demzufolge zur Realisierung einer Wiedergabe von digitalen Audio-Daten
mit hoher Qualität
zusammen mit Video-Daten in einem begrenzten Bereich an Bitraten
bei relativ geringen Kosten.
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Diese und andere Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden den Fachleuten offensichtlich werden beim Lesen und Verstehen
der folgenden ausführlichen
Beschreibung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1A ist
eine Außenansicht
einer optischen Disk nach einem ersten Beispiel der vorliegenden
Erfindung;
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1B ist
eine Querschnittsansicht der in 1A gezeigten
optischen Disk;
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1C ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
der in 1A gezeigten
optischen Disk;
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1D zeigt
Pits bzw. Vertiefungen, welche in der optischen Disk in dem ersten
Beispiel gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgebildet wurden;
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2A zeigt
eine Spur-Struktur der in 1A gezeigten
optischen Disk;
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2B zeigt
eine Sektor-Struktur der in 1A gezeigten
optischen Disk;
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3 zeigt
eine logische Struktur der in 1A gezeigten
optischen Disk;
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4 zeigt
eine Daten-Struktur eines Audio-Managers;
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5 zeigt
eine Daten-Struktur eines Audio-Titelsatzes;
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6 zeigt
eine beispielhafte Struktur eines Audio-Objekts (AOB);
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7 zeigt
eine Datenstruktur einer PGC-Information und einer Zellen-Information;
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8 ist
ein Blockdiagramm und zeigt eine interne Struktur eines DVD Spielers,
welcher eine Wiedergabevorrichtung ist;
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9 zeigt
ein Beispiel einer PGC, welche einen Titel ausbildet;
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10 zeigt
ein Beispiel einer Programminformation;
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11 zeigt
ein Beispiel einer Zelleninformation;
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12A zeigt
ein Verfahren zum Wiedergeben von Audio-Daten ohne das Darstellen
eines ruhenden bzw. Standbildes;
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12B zeigt
ein Verfahren zum Wiedergeben von Audio-Daten ohne das Anzeigen
eines ruhenden bzw. Standbildes;
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13A zeigt
ein Verfahren zum Wiedergeben von Audio-Daten, während ein Standbild angezeigt
wird;
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13B zeigt
ein Verfahren zum Wiedergeben von Audio-Daten, während ein Standbild angezeigt
wird;
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14 zeigt
ein herkömmliches
Verfahren zum Wiedergeben von Audio-Daten;
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15 zeigt
einen schematischen Ablauf zum Wiedergeben eines Programms;
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16 zeigt
einen schematischen Ablauf zum Wiedergeben einer führenden
Audio-Zelle;
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17 zeigt
ein Ablaufdiagramm zum Wiedergeben einer stillen Zelle;
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18 zeigt
einen Ablauf zum Wiedergeben einer kontinuierlich wiedergegebenen
Zelle;
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19 ist
ein DVD Spieler und damit verbundene Peripheriegeräte;
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20 zeigt
eine Fernsteuerung, welche zum Betreiben des DVD Spielers verwendet
wird;
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21 zeigt
eine logische Struktur einer DVD als eine optische Multimedia-Disk
in einem zweiten Beispiel, welches keinen Teil der vorliegenden
Erfindung bildet;
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22 zeigt
eine Struktur eines Audio-Managers;
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23 zeigt
eine Datenstruktur eines AOB der DVD in dem zweiten Beispiel;
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24 zeigt
eine beispielhafte Struktur des AOB;
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25 zeigt
eine Datenstruktur einer PGC Information der DVD in dem zweiten
Beispiel;
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26 ist
ein Blockdiagramm und zeigt eine interne Struktur eines DVD Spielers
in dem zweiten Beispiel;
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27 ist
ein Blockdiagramm und zeigt eine interne Struktur eines DVD Spielers
umfassend einen Systemdekoder für
AOB und P_VOB;
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28 ist
ein Blockdiagramm und zeigt eine interne Struktur eines DVD Spielers
einschließlich eins
P_VOB Puffers unmittelbar vor einem AV Dekoderabschnitt;
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29 zeigt
das Verhältnis
zwischen PGC, Audio-Programm, Zelle, Bildprogramm, Bildzelle, AOB
und P_VOB;
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30 zeigt
ein Beispiel einer Programminformation, welche einen Titel bildet;
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31 zeigt
ein P_VOB der DVD in dem zweiten Beispiel;
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32 zeigt
ein beispielhaftes Audio-Programm;
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33 zeigt
ein anderes beispielhaftes Audio-Programm;
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34 zeigt
die Anzahl der stillen Zellenpakete und Audio-Zellenpakete der Audio-Daten
bei 48 kHz, 16-Bit-Sampling bzw. Abtastung und 2 Kanälen;
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35 zeigt
eine Bildzellen-Information, wenn die Anzahl der Standbildpakete
50 beträgt;
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36A und 36B zeigen Verfahren zum Wiedergeben
einer stillen Zelle und einer Audio-Zelle;
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37 ist
ein Ablaufdiagramm und veranschaulicht ein Verfahren zum Erzeugen
von einem der Programme;
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38 ist
ein Ablaufdiagramm und veranschaulicht ein Verfahren zum Erzeugen
von einem der Programme;
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39 ist
ein Ablaufdiagramm zum Veranschaulichen eines Verfahrens zum Erzeugen
von einem der Programme;
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40 zeigt
ein Videomenü,
um es dem Benutzer zu ermöglichen,
einen Titel auszuwählen;
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41 zeigt
eine Struktur einer P_PCI;
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42 zeigt
eine Struktur einer P_DSI;
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43 zeigt
eine logische Struktur einer optischen Disk in einem dritten Beispiel
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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44 zeigt
eine Datenstruktur eines Audio-Managers (AMG);
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45 zeigt
eine Datenstruktur eines Audio-Stand(still)-Videosatzes (ASVS);
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46 zeigt
eine Datenstruktur eines P_VOB;
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47 zeigt
eine Datenstruktur einer hervorgehobenen bzw. Hervorhebungs-Information;
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48 zeigt
eine Datenstruktur eines Audio-Titelsatzes (ATS);
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49 zeigt
eine Datenstruktur einer PGC Information (ATS-PGCI);
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50 veranschaulicht
einen Audio-Stand-Video-Anzeigemodus;
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51 zeigt
eine Datenstruktur eines MPEG Systemstroms;
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52 zeigt
das Verhältnis
zwischen P_VOB, ASVU, ATS_PGCI und AOB;
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53 zeigt
ein Beispiel einer PGC Information;
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54 zeigt
ein Beispiel einer Audio-Programm-Information (ATS_PGI);
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55 zeigt
ein Beispiel einer ATS Audio-Stand-Video-Wiedergabe-Information (ATS_ASV_PBI);
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56 zeigt
ein Beispiel einer Zelleninformation;
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57 zeigt
ein Beispiel eines ASV Such-Pointers bzw. Suchzeigers;
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58 zeigt
ein Beispiel einer allgemeinen ASVU Information;
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59A zeigt
das Verhältnis
zwischen der Audio-Wiedergabezeitsteuerung bzw. dem -Zeitablauf
und dem Standbild-Anzeigezeitablauf in dem „Dia- show" („SlideShow")-Modus;
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59B zeigt
das Verhältnis
zwischen dem Audio-Wiedergabezeitablauf und dem Standbild-Anzeigezeitablauf
in dem „durchsehbaren" bzw. "blätterbaren" („browsable") Modus;
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60 veranschaulicht
einen Audio-Stand-Video-Anzeigemodus;
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61 ist
ein Blockdiagramm und veranschaulicht eine interne Struktur eines
DVD Spielers als eine Wiedergabevorrichtung;
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62 ist
ein Ablaufdiagramm und veranschaulicht ein Verfahren zum Wiedergeben
einer PGC Information;
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63 ist
ein Ablaufdiagramm und veranschaulicht ein Verfahren zum Wiedergeben
eines Audio-Programms;
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64 ist
ein Ablaufdiagramm und veranschaulicht ein Verfahren zum Bestimmen
einer Tastenbetätigung
bzw. Tastenoperation;
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65 ist
ein Ablaufdiagramm und veranschaulicht ein Verfahren zum Wiedergeben
von Audio-Daten;
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66 ist
ein Ablaufdiagramm und veranschaulicht ein Verfahren zum Wiedergeben
eines Standbildes;
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67 ist
ein Blockdiagramm und veranschaulicht eine interne Struktur eines
anderen DVD Spielers als Wiedergabevorrichtung;
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68 ist
ein Blockdiagramm und veranschaulicht eine interne Struktur eines
weiteren anderen DVD Spielers als Wiedergabevorrichtung; und
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69 veranschaulicht
das Verhältnis
zwischen DLIST und P_VOB.
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BESCHREIBUNG
DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Hiernach wird die vorliegende Erfindung
beschrieben werden anhand von veranschaulichen Beispielen unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen.
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(Beispiel 1)
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Eine optische Disk bei einem ersten
Beispiel gemäß der vorliegenden
Erfindung wird beschrieben werden.
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(1) Physikalische Struktur
der optischen Disk
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1A zeigt
ein äußeres Erscheinungsbild einer
DVD 107, welche eine optische Multimedia-Disk ist. 1B zeigt einen Querschnitt
der DVD 107 genommen entlang der Linien A-A' in 1A. 1C ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
des in 1B gezeigten
Teils B.
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Wie in 1B gezeigt,
ist die DVD 107 ausgebildet durch sequentielles Laminieren
bzw. Schichten eines ersten transparenten Substrats 108,
einer Informationsschicht 109, einer Haft- bzw. Klebeschicht 110,
eines zweiten transparenten Substrats 111, und einer Druckschicht 112,
auf welcher ein Label bzw. eine Kennzeichnung gedruckt werden kann, in
dieser Reihenfolge.
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Das erste transparente Substrat 108 und
das zweite transparente Substrat 111 sind Verstärkungssubstrate,
welche aus dem gleichen Material gebildet sind. In dem in 1B gezeigten Beispiel haben
diese Substrate jeweils eine Dicke von ungefähr 0,6 mm. Diese Substrate
können
jeweils eine Dicke in den Bereichen zwischen ungefähr 0,5 mm
und ungefähr
0,7 mm aufweisen.
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Die Haft- bzw. Klebemittelschicht 110 ist
zwischen der Informationsschicht 109 und dem zweiten transparenten
Substrat 111 vorgesehen, um die Informationsschicht 109 an
dem zweiten transparenten Substrat 111 anzuheften bzw.
zu befestigen.
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Auf der Oberfläche der Informationsschicht 109 im
Kontakt mit dem ersten transparenten Substrat 108 ist ein
reflektierender Film (nicht gezeigt) ausgebildet, gebildet aus einem
dünnen
Metallfilm oder ähnlichem.
Unter Verwendung einer Press- bzw. Formtechnik wird eine hohe Dichte
an konvexen und konkaven Pits bzw. Vertiefungen in dem reflektierenden
Film ausgebildet.
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1D zeigt
die Formen der Pits, welche in dem reflektierenden Film ausgebildet
sind. In dem in 1D gezeigten
Beispiel hat jedes Pit eine Länge von
0,4 μm bis
2,13 μm.
Eine spiralförmige
Spur ist in der DVD 107 ausgebildet. Die Pits werden ausgebildet
entlang der spektralförmigen
Spur, um so bei einem Abstand von 0,74 μm von der spiralförmigen Spur
in der radialen Richtung der DVD 107 zu sein. Demzufolge
wird ein Feld bzw. array von Pits ausgebildet entlang der spiralförmigen Spur.
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Wenn ein Lichtstrahl 113 auf
die DVD 107 gerichtet wird, wird ein Lichtpunkt 114 ausgebildet
auf der Informationsschicht 109, wie in 1C gezeigt. Die auf der DVD 107 gespeicherte
Information wird detektiert als eine Variation bzw. Schwankung der Reflexion
bzw. des Reflexionsgrades des Teiles der Informationsschicht 119,
welcher von dem Lichtpunkt 114 bestrahlt wird.
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Der Durchmesser des Lichtpunktes 114 der DVD 107 beträgt ungefähr das 1/1,6-fache
des Durchmessers eines Lichtpunktes auf einer CD, weil die numerische
Apertur (NA) einer Objektivlinse für DVDs größer ist als die numerische Apertur
einer Objektivlinse für
CDs und weil die Wellenlänge λ eines Lichtstrahls
für DVDs
kürzer
ist als die Wellenlänge λ eines Lichtstrahls
für CDs.
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Eine DVD mit der oben beschriebenen
physikalischen Struktur kann ungefähr 4,7 Gigabyte Information
auf einer Seite speichern. Eine Speicherkapazität von ungefähr 4,7 Gigabyte ist das ungefähr 8-fache
der Speicherkapazität
einer herkömmlichen
CD. Eine solche große
Speicherkapazität
von DVDs kann erheblich die Qualität von bewegten Bildern verbessern
und auch stark die abspielbare Zeitdauer von bewegten Bildern verlängern. Während die
abspielbare Zeitdauer einer herkömmlichen
Video CD 74 Minuten beträgt,
kann eine DVD mit einer wiedergebbaren Zeitdauer von 2 Stunden oder
mehr glänzen.
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Die grundlegende Technologie, welche
eine solche große
Speicherkapazität
realisiert, liegt in der Verringerung des Punkt- bzw. Spot-Durchmessers
d des Lichtstrahles. Der Spot-Durchmesser d wird aus der Formel
berechnet: Spot-Durchmesser
d = Laserwellenlänge λ/numerische
Apertur NA der Objektiv-Linse. Entsprechend kann der Spot-Durchmesser d
minimiert werden durch das Verringern der Laserwellenlänge λ und Erhöhen der
numerischen Apertur NA der Objektiv-Linse. Es sollte jedoch festgehalten werden,
dass das Erhöhen
der numerischen Apertur NA der Objektiv-Linse zu einem Koma-Abbildungsfehler
führen
kann, aufgrund der relativen Neigung bzw. Schrägung (d. h. „tilt)
zwischen der Diskoberfläche
im Bezug auf die optische Achse des Lichtstrahls. Im Falle von DVDs
wird der Koma-Abbildungsfehler minimiert durch das Verringern der
Dicke eines transparenten Substrats. Das Verringern der Dicke eines
transparenten Substrats kann jedoch zu einem anderen Problem der
geringeren mechanischen Stärke
der Disk führen.
Im Falle von DVDs wird die Stärke
bzw. Festigkeit des transparenten Substrates verstärkt durch
das Anbringen eines anderen Substrats an dem transparenten Substrat,
wodurch die Probleme überwunden
werden, welche mit der mechanischen Festigkeit der Disk zusammenhängen.
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Ein roter Halbleiterlaser mit einer
kurzen Wellenlänge
von 650 nm und einer Objektiv-Linse mit einer großen numerischen
Apertur (NA) von ungefähr
0,6 mm werden verwendet, um die Informationen auszulesen, welche
auf einer DVD gespeichert sind. Durch die Verwendung eines dünnen transparenten Substrate
mit einer Dicke von ungefähr
0,6 mm zusätzlich
zu dem oben erwähnten
Laser und der Objektiv-Linse ist es möglich, ungefähr 4,7 GByte
einer Information auf einer Seite einer optischen Disk mit einem
Durchmesser von 120 mm zu speichern.
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2A veranschaulicht
schematisch eine spiralförmige
Spur 20, welche von dem Innenumfang in Richtung auf den
Außenumfang
der Informationsschicht 109 der DVD 107 (1A) ausgebildet ist. Die
spiralförmige
Spur 20 ist in vorgegebene Einheiten unterteilt, welche
als Sektoren bezeichnet werden. In 2A sind
die jeweiligen Sektoren durch die Bezugszeichen S1, S2 ..., S99
und S100 bezeichnet. Das Lesen der Information, welche auf der DVD 107 gespeichert
ist, wird auf einer Sektor-für-Sektor
Basis durchgeführt.
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2B zeigt
die interne Struktur eines Sektors, wobei der Sektor einen Sektor-Header-Bereich 21,
einen Nutz- bzw. Benutzerdaten-Bereich 22, und einen Fehler-Korrekturkodespeicherbereich 23 umfasst.
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Der Sektor-Header-Bereich 21 speichert eine
Sektoradresse zur Identifikation des Sektors und eines Fehlererkennungskodes
dafür.
Basierend auf diesen Sektoradressen bestimmt eine Disk-Wiedergabevorrichtung
einen aus einer Mehrzahl von Sektore von welchem eine Information
gelesen werden soll.
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Der Benutzerdatenbereich 22 speichert
einen Daten-String, welcher 2 KBytes lang ist.
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Der Fehlerkorrekturkode-Speicherbereich 23 speichert
Fehlerkorrekturkodes für
den Sektor-Header-Bereich 21 und den Benutzerdatenbereich 22, welche
in dem gleichen Sektor enthalten sind. Eine Disk-Wiedergabevorrichtung
führt eine
Fehlererkennung unter Verwendung der Fehlerkorrekturkodes durch,
wenn Daten aus dem Nutzdatenbereich 22 gelesen werden und
führt eine
Fehlerkorrektur durch, basierend auf den Fehlererkennungsergebnissen, wodurch
die Zuverlässigkeit
des Datenlesens sichergestellt wird.
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(2) Logische Struktur
der optischen Disk
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3 zeigt
die logische Struktur einer DVD 107 (1A). Wie in 3 gezeigt, sind die Bereiche der DVD 107 in
einen Einleitungs(lead-in)-Bereich 31, einen Inhalt- bzw.
Volume-Bereich 32, und einen Auslauf(lead-out)-Bereich 33 unterteilt.
Diese Bereiche können
durch die Identifikations-Information, welche in den Sektoradressen
der physikalischen Sektoren enthalten sind, identifiziert werden.
Die physikalischen Sektoren sind in einer aufsteigenden Reihenfolge,
basierend auf ihren Sektoradressen angeordnet.
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In dem Lead-in Bereich 31 sind
Daten zur Stabilisierung der Arbeitsweise bzw. des Betriebs einer
Wiedergabevorrichtung bei dem Beginn z. B. eines Lesevorgangs gespeichert.
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Keine bedeutsamen Daten sind in dem Lead-out
bzw. Auslauf-Bereich 33 gespeichert. Der Lead-out Bereich 33 wird
verwendet zum Informieren der Disk-Wiedergabevorrichtung bezüglich des
Endes der Wiedergabe.
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Der Inhalts- bzw. Volume-Bereich 32 speichert
digitale Daten entsprechend einer jeden Anwendung. Die physikalischen
Sektoren, welche in dem Inhalts- bzw. Volume-Bereich 32 enthalten
sind, werden als logische Blöcke
verwaltet. Die logischen Blöcke
werden durch sequentielle Nummern (logische Blocknummern) identifiziert,
welche jeweils den physikalischen Sektoren nach dem ersten physikalischen
Sektor (bezeichnet als der 0-te physikalische Sektor) in dem Inhalts- bzw. Volume-Bereich 32 zugeordnet
sind.
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Wie in 3 gezeigt,
ist der Inhalts- bzw. Volume-Bereich 32 unterteilt in einen
Inhalts-Datei-Verwaltungs-Bereich (volume file management region) 32a und
einen Audio-Zonen-Bereich 32c.
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Der Inhalts-Datei-Verwaltungs-Bereich 32a speichert
eine Dateisystem-Verwaltungs-Information zum
Verwalten einer Mehrzahl von logischen Blöcken als Dateien gemäß IS013346.
Die Dateisystem-Verwaltungsinformation ist eine Information, welche
die Zugehörigkeit
zwischen dem Namen einer jeden einer Mehrzahl von Dateien und den
Adressen der logischen Blöcke,
welche von dieser Datei belegt werden, anzeigt. Eine Disk-Wiedergabevorrichtung bewirkt
bzw. erhält
einen Datei-für-Datei
Zugriff auf die optische Disk, basierend auf der Dateisystem-Verwaltungsinformation.
Insbesondere bezieht sich die Disk-Wiedergabevorrichtung auf die Dateisystem-Verwaltungsinformation,
um die Adressen der logischen Blöcke
zu erhalten, welche einem gegebenen Dateinamen entsprechen bzw.
zugeordnet sind und auf die logischen Blöcke zugreifen, basierend auf
diesen Adressen. Als Ergebnis können
die digitalen Daten, welche in einer gewünschten Datei enthalten sind,
ausgelesen werden.
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Ein Audio-Zonen-Bereich 32c speichert
eine Audio-Verwaltung 900 und einen oder mehr Audio-Titelsätze 800.
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Der Audio-Titelsatz 800 enthält eine
Mehrzahl von Stücken
von Audio-Daten und eine Management- bzw. Verwaltungsinformation
zum Verwalten der Reihenfolge der Wiedergabe der Mehrzahl der Stücke der
Audio-Daten. Ein Audio-Titelsatz 800 weist eine Datenstruktur
auf, welche die Verwaltung der Audio-Daten in Einheiten ermöglicht,
welche als Audio-Titel bezeichnet werden bzw. auf welche als Audio-Titel
verwiesen wird. Gewöhnlich
entspricht ein Audiotitel einem Musikalbum, welches eine oder mehrere
Melodien enthält.
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(3) Datenstruktur des
Audio-Zonenbereichs 32c
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Der Audio-Zonenbereich 32c speichert
eine Audio-Verwaltung 900 und einen oder mehrere Audio-Titelsätze 800.
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(3.1) Datenstruktur des
Audio-Titelsatzes 800
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5 zeigt
die Datenstruktur des Audio-Titelsatzes 800. Der Audio-Titelsatz 800 umfasst
eine Mehrzahl von Audio-Objekten (hiernach als „AOBs" bezeichnet) 802, eine Audio-Titelsatz-Verwaltungsinformation
(ATSI) 801 zum Verwalten der Reihenfolge der Wiedergabe
der Mehrzahl von AOBs 802, und ein Audio-Titelsatz-Verwaltungsinformations-Backup (ATSI_BUP) 804,
was Backup- bzw. Sicherungsdaten der Audio-Titelsatz-Verwaltungsinformation 801 sind.
In der folgenden Beschreibung wird ein „Audio-Titelsatz" allgemein als ein „ATS" bezeichnet werden.
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(3.1.1) Datenstruktur
des AOB 802
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Das AOB 802 ist in 2 Kbyte-Pakete
aufgeteilt. Das AOB 802 speichert Daten in dem LPCM Format,
AC3 Format, DTS Format oder anderen Kompressionsformaten. In dem
Fall des LPCM Formats ist das Abtast(sample)-Bit 16, 20 oder 24
Bits, mit einer Abtast- bzw. Sampling-Frequenz von 48 kHz, 96 kHz,
192 kHz, 44,1 kHz, 88,2 kHz oder 176,4 kHz.
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(3.1.2) Datenstruktur der Audio-Titelsatz-Verwaltungsinformation 801 Die
Audio-Titelsatz-Verwaltungs(Mamagement)Information (ATSI) 801 umfasst
eine Information zum Verwalten der Reihenfolge der Wiedergabe der
AOBs 802. Die Reihenfolge der Wiedergabe der AOBs 802 wird
bezeichnet durch eine Programmkette (PGC), wie in dem Fall von Video-Objekten
(VOBs). Verschiedene PGCs können
verschiedenen Reihenfolgen der Wiedergabe von AOBs 802 definieren.
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Wie in 5 gezeigt,
umfasst die Audio-Titelsatz-Verwaltungsinformation (ATSI) 801 eine
ATS Management- bzw. Verwaltungstabelle (ATSI_MAT) 811 und
eine PGC Verwaltungs-Informationstabelle (ATS_PGCIT) 812.
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Die ATS Verwaltungstabelle 811 dient
als eine Header- bzw. Kopfinformation der Audo-Titelsatz-Verwaltungsinformation 801.
Die ATS Verwaltungstabelle 811 umfasst einen Pointer bzw.
Zeiger, welcher einen Bereich bezeichnet, in welchem jedes AOB 802 gespeichert
ist, einen Pointer, welcher einen Bereich bezeichnet, in welchem
die PGC Verwaltungs-Informationstabelle 812 gespeichert
ist, und eine Attribut-Information für jedes AOB 802. In
dem Fall, wenn ein Standbild auf der DVD 107 (1A) gespeichert ist, umfasst
die ATS Verwaltungstabelle 811 auch eine Attributinformation
und Ähnliches
für das
Standbild.
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Die PGC-Verwaltungs-Informationstabelle (ATS_PGCIT) 812 umfasst
ATS PGC Verwaltungstabelleninformation (ATS_PGCITI) 831,
eine Mehrzahl von ATS PGC Informationssuchzeigern bzw. -Pointern
(ATS_PGCI_SRPs) 832, und eine Mehrzahl von PGC Informations(ATS-PGCI)-Einheiten 833.
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Die ATS PGC Informationssuchpointer (ATS_PGCI_SRPs) 832 sind
Indizies für
eine Mehrzahl von PGCs, welche in der PGC Verwaltungs-Informationstabelle 812 gespeichert
sind und bezeichnet die PGC Information, welche zuerst ausgeführt werden
soll, auf einer Basis Titel-für-Titel.
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Jede der PGC Informationseinheiten
beschreibt Positionen auf der optischen Disk 107, wo ein
oder mehr Audio-Objekte aufgezeichnet sind und die Reihenfolge der
Wiedergabe davon. Die Wiedergabe desselben Audio-Objekts kann beschrieben werden
durch unterschiedliche PGC Information. Insbesondere umfasst jede
PGC Informationseinheit „ATS
PGC Allgemeininformation (ATS_PGC_GI)", „ATS
Programm-Informationstabelle (ATS_PGIT)" und „Audio-Zellen-Wiedergabe-Informationstabelle (ATS_C_PBIT)".
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7 zeigt
eine Datenstruktur einer jeden PGC Informationseinheit. Wie in 7 gezeigt, umfasst die „ATS PG
Allgemeininformation (ATS_PGC_GI)" die Anzahl der Programme und die Anzahl
der Zellen, welche in der PGC Information enthalten sind, die Wiedergabezeitdauer
der PGC und eine Information zu den Zeigern bzw. Pointern für „ATS Programm-Informationstabelle
(ATS_PGIT)" und
für „Audio-Zellen-Wiedergabe-Informationstabelle
(ATS_C_PBIT)".
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Die „ATS Programm-Informationstabelle (ATS_PGIT)" umfasst „physikalische
Programmzuweisungs(allocation)-Information", welche anzeigt, ob das AOB eines jeden
Programmes und das AOB des vorhergehenden Programmes aufgezeichnet sind
bei physikalischen diskontinuierlichen bzw. unstetigen Positionen
auf der optischen Disk oder nicht, die "Programmzeit-Attributinformation" zeigt an, ob die
Zeitinformation des AOB kontinuierlich zu der Zeitinformation des
vorhergehenden AOB ist, oder nicht, die „Programmstartzellennummer" zeigt die erste Zellennummer,
welche das Programm bildet an, das „Programmstandbild-Flag" zeigt an, ob das
Programm ein Standbild enthält
oder nicht, die „Wiedergabestart-Audio-Zellenzeit" bezeichnet die erste
Zeitinformation der ersten Audio-Zelle, welche in dem Programm enthalten
ist, die „Gesamtprogrammwiedergabezeit" bezeichnet die Wiedergabezeitdauer des
Programms, und die „Audio-Pausenzeitdauer" bezeichnet die ruhige
bzw. stille Periode, bis die Wiedergabe der Audio-Zelle des Programms
beginnt.
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Die „Audio-Zellen-Wiedergabe-Informationstabelle
(ATS_C_PBIT)" speichert
die Zelleninformation, welche das AOB bildet, welches wiedergegeben werden
soll. Insbesondere umfasst die „ATS Zellenwiedergabe-Informationstabelle" eine „Zellenindexnummer", welche die Reihenfolge
der Zellen angibt, welche in dem Programm enthalten sind, der „Zellentyp" bezeichnet das Attribut
der Zelle (d. h., ob die Zelle eine Standbildzelle, eine stille
bzw. ruhige Zelle oder eine Audio-Zelle ist), die „Zellenstartadresse" bezeichnet die Startadresse
der Zelle in der Form einer relativen Adresse in Bezug auf den ersten
Stapel des AOB des ATS, welcher die Zelle enthält, und die „Zellenend(termination)-Adresse" bezeichnet die abschließende Adresse
der Zelle auf die gleiche Art.
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6 zeigt
eine beispielhafte Struktur des AOB. Das AOB ist Teil eines MPEG2
Stromes und umfasst eine Standbildzelle, umfassend einen Standbildstapel
(pack), eine stille bzw. ruhige Zelle, umfassend einen Audiostapel,
umfas send im Wesentlichen stille bzw. ruhige Audio-Daten, und eine
Audio-Zelle umfassend einen Audio-Stapel von Audio-Daten, welche
eine Melodie bilden. Das AOB umfasst eine oder mehrere Audio-Zellen
und kann oder wird keine Standbildzelle oder eine ruhige bzw. stille
Zelle umfassen. Standbildzellen sind nie kontinuierlich zueinander
und ruhige bzw. stille Zellen sind nie kontinuierlich zueinander.
Eine Standbildzelle wird immer gefolgt von einer stillen Zelle oder
einer Audio-Zelle. Eine stille Zelle wird immer gefolgt von einer
Audio-Zelle. In dem in 6 gezeigten
Beispiel liegen Audio-Zellen und stille Zellen vor und sind physikalisch
kontinuierlich. Eine Zeitinformation ist auch kontinuierlich; das
heißt:
Die "physikalische
Programmzuordnungs-(allocation)-Information" hat einen Wert, welcher „Fortsetzen" darstellt, und die „Programmzeit-Attributinformation" hat auch einen Wert,
welcher „Fortsetzen" darstellt.
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In 6 stellt
die Linie, welche durch die Punkte B, C, E, F und G hindurch geht,
eine Veränderung
des Wertes der Zeitinformation (d. h. PTS) des AOB dar. Der Punkt
A stellt einen Wert des PTS in der Standbildzelle dar. Der Punkt
B stellt einen Wert des ersten PTS einer stillen bzw. ruhigen Zelle dar.
Der Punkt C stellt einen Wert des ersten PTS einer Audio-Zelle dar.
Demzufolge ist der PTS einer stillen Zelle kontinuierlich zu dem
PTS einer Audio-Zelle, und es gibt keine Daten-Unterlauflücke, wie
erwähnt
in Bezug auf dem MPEG2 Strom, zwischen der stillen Zelle und der
Audio-Zelle. Der Punkt B, bei welchem der Wert des PTS der stillen
Zelle größer ist
als der Wert des PTS der Standbildzelle, stellt dar, dass ein Standbild
in der Standbildzelle dargestellt bzw. angezeigt wird, bevor die
Wiedergabe der stillen Zelle beginnt. Der PTS der nächsten Standbildzelle
wird dargestellt durch Punkt D, und der PTS der nächsten stillen
Zelle wird dargestellt durch Punkt E. In dem Fall, wenn der PTS
der Standbildzelle und der PTS der stillen Zelle einen gleichen Wert
aufweisen, beginnt die Wiedergabe der stillen Zelle gleichzeitig,
wenn das Standbild angezeigt wird. Die Differenz zwischen dem ersten
PTS der nächsten
Audio-Zelle bei Punkt F und des abschließenden bzw. letzten PTS der
Audio-Zelle bei Punkt D ist eine „Audio-Pausenzeitdauer". Weil der Zwischenraum bzw. die Lücke zwischen
den PTSs 0,7 Sekunden oder weniger sein muss, wie durch MPEG2 spezifiert,
müssen
die Differenz bei Punkt B zwischen dem ersten PTS der stillen Zelle
und dem PTS der Standbildzelle, und die Differenz bei Punkt D zwischen
dem ersten PTS der Standbildzelle und dem letzten PTS der Audio-Zelle
eine solche Bedingung erfüllen.
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9 zeigt
eine beispielshafte PGC, welche einen Titel bildet. Das in 9 gezeigte Beispiel umfasst
fünf Programme.
Programm #1 und #2 entsprechen AOB #1, und die Programme #3, #4
und #5 entsprechen AOB #2. Auf dem Informationsspeichermedium ist
AOB #1 nach AOB #2 aufgezeichnet. Die Programme #1 und #2 umfassen
beide eine Standbildzelle und eine stille Zelle, und Programm #2
umfasst zwei Audio-Zellen. Die Programme #3 und #4 umfassen nur
eine stille Zelle, und #5 umfasst nur eine Audio-Zelle.
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In dem Fall, wenn alle Audio-Zellen
jeweils eine Wiedergabezeitdauer von 60 sec. (5.400.000 im PTS)
haben, alle stillen Zellen jeweils eine Wiedergabezeitdauer von
1 sec. (90.000 im PTS) haben, und der PTS der Standbildzelle den
gleichen Wert wie derjenige des ersten PTS der stillen Zelle hat,
kann die Programminformation wie in 10 gezeigt,
beschrieben werden. Unter den Bedingungen, dass die Größe der Standbild-Daten
ungefähr
1,88 MBit beträgt,
und die Audio-Daten 48 kHz, 16 Bit Abtastung bzw. Sampling mit 2
Kanälen
sind, ist die Anzahl der Standbildpakete 112, die Anzahl
der stillen Zellenpakete ist 96 und die Anzahl der Audio-Zellenpakete
ist 5760, wie in 11 gezeigt.
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Der Audio-Titelsatz wurde beschrieben.
Als Nächstes
wird unter Bezugnahme auf 4 der
Audio-Manager beschrieben werden.
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(3.2) Datenstruktur des
Audio-Managers 900
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Der Audio-Manager 900 ist
eine Information zum Steuern der Wiedergabe, auf welche als erstes Bezug
genommen bzw. verwiesen werden muss, um eine audio-orientierte Wiedergabe
der Information auf der optischen Disk durch eine Wiedergabevorrichtung
durchzuführen.
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4 zeigt
eine Datenstruktur des Audio-Managers 900.
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Der Audio-Manager 900 umfasst
eine „Audio-Managerinformation
(AMGI)", „VOB für Audio-Managermenü (AMGM_VOBS)" und „Audio-Managerinformationssicherung(backup)
(AMGI_BUP)".
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Die „Audio-Managerinformation
(AMGI)" umfasst
eine „Audio-Managerinformationsverwaltungstabelle
(AMGI_MAT)" einschließlich einer
Attributinformation und einer Pointer- bzw. Zeigerinformation, eine „Audio-Titelmanagementinformation", welche die Nummer
bzw. Anzahl der Audio-Titel und Ähnliches
anzeigt, einen „Audio-Titelsuchpointer (ATT_SRP)", welcher eine Suchinformation
auf bzw. bezüglich
der Audio-Titel anzeigt, und eine „Audio-Managermenü PGC Mangement-Informationstabelle
(AMGM_PGCI_UT)",
welche die PGC Information für
das Audio-Managermenü bzw.
Audioverwaltungsmenü anzeigt.
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Jeder „Audio-Titelsuchpointer (ATT_SRP)" umfasst einen „Audio-Titel-Typ", welcher den Typ
eines jeden Titels anzeigt, eine „Anzahl der Programme in den
Titeln", welche
die Anzahl der Programme, die in den Titeln enthalten sind, anzeigt,
eine „Titelwiedergabezeitdauer", welche die Wiedergabezeitdauer
der Titel anzeigt, eine „ATS
Nummer", welche die
Satznummer des ATS anzeigt, zu welcher jeder Titel gehört, eine „ATS Titel
Nummer", welche
die Titelnummer eines jeden Titels in dem ATS anzeigt, und eine „ATS Adresse" welche die Adresse
des ATS anzeigt, zu welcher jeder Titel gehört.
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Der Audio-Zonenbereich und die DVD
als eine optische Multimedia-Disk wurden beschrieben. Als Nächstes wird
eine Wiedergabevorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben werden.
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Zuerst wird das äußere Erscheinungsbild eines
DVD Spielers, welcher eine Wiedergabevorrichtung für optische
Multimedia-Disks ist, beschrieben werden. 19 zeigt die äußeren Erscheinungsbilder eines
DVD Spielers 1, eines TV Monitors 2 und einer
Fernsteuerung 91.
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Das DVD Abspielgerät 1 weist
eine Öffnung an
der vorderen Oberseite seines Gehäuses auf und umfasst einen
Antriebs- bzw. Ansteuermechanismus zum Eingeben einer optischen
Disk entlang der Richtung der Tiefe der Öffnung.
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Auf der vorderen Oberseite der DVD
Abspieleinrichtung 1 ist ein Fernsteuerungsempfangsabschnitt 92 vorgesehen
mit einem lichtempfindlichen Element zum Empfang von Infratrotstrahlen,
welche von der Fernsteuerung 91 ausgesendet wurden. Wenn
ein Benutzer eine Fernsteuerung, welche er/sie in der Hand hält, benutzt,
sendet der Fernsteuerungs-Empfangsabschnitt 92 ein Unterbrechungssignal,
welches anzeigt, dass ein Tastensignal empfangen wurde.
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In bzw. auf der Rückseite der DVD Abspielvorrichtung 1 sind
Video- und Audio-Ausgabeanschlüsse vorgesehen.
Ein Videosignal, welches von der DVD wiedergegeben wurde, kann ausgegeben werden
an den großen
TV Monitor 2 für
die Verwendung zu Hause durch das Verbinden eines AV Kabels mit
den Video- und Audio-Ausgabeanschlüssen. Demzufolge
kann eine Bedienperson das Video genießen, welches von der DVD wiedergegeben
wurde, z. B. auf einem großen
Fernseher TV von 33 Inch oder 35 Inch. Wie aus der obigen Beschreibung
erkannt werden kann, wird der DVD Spieler 1 in diesem Beispiel
nicht in dem Zustand verwendet, dass er mit einem Personal Computer
verbunden ist, sondern wird verwendet mit dem TV Monitor 2 als
eine elektronische Anwendung für
den Gebrauch zu Hause.
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Die Fernsteuerung 91 umfasst
ein Tastenfeld, welches mit Federkraft vorgespannt ist, auf einer Oberfläche eines
Gehäuses
davon, und gibt einen Kode aus entsprechend einer gedrückten Taste, durch
Infrarotstrahlen. 20 zeigt
ein Bedienfeld der Fernsteuerung 91. Die „Power"-Taste auf dem Bedienfeld
ist für
das Schalten des DVD Spielers 1 nach AN oder AUS. Die „Menü"-Taste wird verwendet zum
Aufrufen des Inhaltsmenüs
der optischen Disk während
der Wie dergabe der Programmkette. Zehn Tasten werden zum Beispiel
verwendet für
das Springen zu Kapiteln (chapter jumping) des Filmes oder zum Auswählen von
Musikmelodien. Cursor-Tasten nach oben, nach unten, nach links und
nach rechts werden verwendet zum Auswählen der Punkte (items). Die „ENTER"-Taste wird verwendet zur Bestätigung eines
Punktes (item), welcher durch den Cursor ausgewählt wurde. Wenn der Cursor
bewegt wird auf die Punkte durch die Cursortasten für die Bewegung
nach oben, nach unten, nach links und nach rechts, wird der Punkt,
auf welchem der Cursor positioniert ist, angezeigt mit einer ausgewählten Farbe einer
Punkt(item)-Farbinformation des Management- bzw. Verwaltungs-Informationsstapels.
Wenn der Punkt durch die „ENTER"-Taste bestätigt wird, wird der Punkt mit
einer Bestätigungsfarbe
angezeigt. Zusätzlich
gibt es Tasten, welche mit anderen AV Vorrichtungen zusammen verwendet
werden, wie z. B. „PLAY"-, „STOP"-, „PAUSE"-, „VORWÄRTS"- und „RÜCKLAUF"-Tasten.
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Als Nächstes wird die Struktur des
DVD Spielers, welche eine Wiedergabevorrichtung für optische
Multimedia-Disks ist, beschrieben werden.
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8 ist
ein Blockdiagramm einer internen Struktur eines DVD Spielers 70.
Der DVD Spieler 70 umfasst einen Ansteuermechanismus 81,
einen optischen Aufnehmer 82, einen Mechanismus-Steuerabschnitt 83,
einen Signalverarbeitungsabgschnitt 84, einen AV Dekoderabschnitt 85,
einen Fernsteuer-Empfangsabschnitt 92 und einen Systemsteuerabschnitt 93.
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Der Ansteuermechanismus 81 umfasst
einen Tisch bzw. eine Auflage, auf welche eine optische Disk gelegt
wird, und einen Spindelmotor zum Halten und Drehen der optischen
Disk, welche auf die Auflage gelegt wurde. Die Auflage ist so strukturiert
bzw. ausgestaltet, dass sie durch einen nicht gezeigten Auswurfmechanismus
nach innen und nach außen
des Gehäuses
bewegt werden kann. Wenn die Auflage außerhalb des Gehäuses ist,
legt die Bedienperson eine optische Disk auf die Auflage. Wenn die
optische Disk auf die Auflage gelegt wird und die Auflage zurück in das
Gehäuse
bewegt wird, wird die optische Disk auf den DVD Spieler 70 gelegt.
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Der Mechanismus-Steuerabschnitt 83 steuert
ein mechanisches System umfassend einen Motor zum Ansteuern der
Disk und den optischen Aufnehmer 82 zum Lesen eines Signals,
welches auf der Disk aufgezeichnet wurde. Insbesondere stellt der Mechanismusteuerabschnitt 83 die
Motorgeschwindigkeit ein in Abhängigkeit
von der Position der Spur, welche durch den Systemsteuerabschnitt 93 angezeigt
wird. Der Mechanismus-Steuerabschnitt 83 steuert auch einen
Aktuator bzw. ein Stellglied des optischen Aufnehmers 82,
um den optischen Aufnehmer 82 zu bewegen. Wenn eine genaue
Spur durch die Servosteuerung detektiert wird, weist der Mechanismus-Steuerabschnitt 83 die
optische Disk an zu warten, bis ein gewünschter physikalischer Sektor auf
der sich drehenden optischen Disk die Position des optischen Aufnehmers 82 erreicht.
Dann werden Signale kontinuierlich aus der gewünschten Position ausgelesen.
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Der Signal-Verarbeitungsabschnitt 84 verarbeitet
das Signal, welches von dem optischen Aufnehmer 82 gelesen
wurde, mit z. B. einer Verstärkung,
Signalformung (wave form shaping), Umwandlung in Binärform, Demodulation
und Fehlerkorrektur, um das Signal in einen digitalen Datenstrom
umzuwandeln, und speichert dann den erhaltenen Datenstrom in einem
Pufferspeicher in dem Systemsteuerabschnitt 93 (nachfolgend
beschrieben) auf einer Basis logischer-Block-für-logischer-Block.
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Ein AV Dekoderabschnitt 85 verarbeitet
die digitalen Daten, welche ein eingegebenes VOB sind, auf eine
vorgegebene Art, um die Daten umzuwandeln in ein Videosignal oder
ein Audiosignal. Insbesondere umfasst der AV Dekoderabschnitt 85 einen Systemdekoder 86,
einen Video-Dekoder 87 und einen Audio-Dekoder 88.
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Der Systemdekoder 86 empfängt den
digitalen Datenstrom, welcher übertragen
wurde von dem Pufferspeicher, auf einer Basis logischer-Block-logischer-Bock (d.
h. auf einer Basis Paket-für-Paket) und
unterscheidet eine Strom(stream)ID und eine Unterstrom (sub stream)
ID in dem Header bzw. Kopf eines jeden Pakets, wodurch die Daten
in ein Bewegtbild-Datenpaket, ein Audio-Datenpaket und ein Management-
bzw. Verwaltungs-Informationspaket klassifiziert werden. Zu diesem
Zeitpunkt wird das Bewegtbild-Datenpaket an den Video-Dekoder 87 ausgegeben.
Bezüglich
des Audio-Datenstapels wird nur ein Audio-Datenstapel mit einer
bezeichneten bzw. bestimmten Stromnummer ausgegeben an den Audio-Dekoder 88 in
Abhängigkeit
von einem Dekodierstromanweisungsbefehl, welcher von dem Systemsteuerabschnitt 93 gesendet
wurde. Der Verwaltungs-Informationsstapel
wird ausgegeben an den Systemsteuerabschnitt 93. Der Bewegtbild-Datenstapel,
welcher eingegeben wurde in den Video-Dekoder 87, wird
erweitert um das vorgegebene Format, definiert durch das MPEG2 Format
und ausgegeben als digitale Video-Daten. Dann werden die digitalen
Video-Daten umgewandelt in ein Videosignal des NTSC Formats und
extern ausgegeben. Die Audio-Daten, welche in den Audio-Dekoder 88 eingegeben
werden, werden dekodiert in dem LPCM oder AC3 Format in Abhängigkeit
von dem Datentyp, D/A gewandelt und dann extern als ein Audio-Signal
ausgegeben.
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Der Audio-Dekoder 88 verarbeitet
die digitalen Daten, welche ein eingegebenes AOB sind, auf eine
vorgegebene Art in Abhängigkeit
von dem Datentyp, wandelt die Daten in ein Audio-Signal um und gibt
die Daten extern aus.
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Der Systemsteuerabschnitt 93 umfasst
einen Arbeitsspeicher und eine CPU, welche zusammen integriert sind
und führt
die Gesamtsteuerung des DVD Spielers 70 durch.
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Die Wiedergabevorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung arbeitet zum Beispiel auf die folgende Art:
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Wenn eine DVD in den DVD Spieler 70 eingegeben
wird, detektiert der Systemsteuerabschnitt 93, dass eine
DVD eingegeben wurde, durch den optischen Sensor oder Ähnliches.
Dann steuert der Systemsteuerabschnitt 93 den Mecha nismus-Steuerabschnitt 83 und
den Signal-Verarbeitungsabschnitt 84, wodurch die Drehung
der DVD so gesteuert wird, um zu bewirken, dass der optische Aufnehmer 82 den
Einleitungs(lead-in)-Bereich sucht. Demzufolge ist der DVD Spieler 70 initialisiert,
und die Wiedergabe beginnt.
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Zum Beginnen der Wiedergabe bestimmt
der Systemsteuerabschnitt 93, ob der DVD Spieler 70 in einem
video-orientierten Wiedergabemodus ist oder nicht, durch einen Wiedergabemodus-Bestimmungsabschnitt.
Wenn bestimmt wurde, dass der DVD Spieler 70 in dem video-orientierten
Wiedergabemodus ist, liest der Systemsteuerabschnitt 93 die
Video-Verwaltung (video manager), basierend auf der Information,
welche gelesen wird aus dem Inhaltsdatei(volume file)-Managementbereich.
Der Systemsteuerabschnitt 93 verweist bzw. bezieht sich
auf die PGC Verwaltungs-Informationstabelle für das Video-Verwaltungsmenü, um die
Aufzeichnungsadresse der PGC für
das Inhaltsmenü zu
berechnen. Die erhaltene PGC wird wiedergegeben und innerhalb beibehalten.
Wenn die PGC für
das Inhaltsmenü innerhalb
beibehalten wird, verweist der Systemsteuerabschnitt 93 auf
die gehaltene PGC Information, um das Videoobjekt (VOB) zu berechnen,
welches wiedergegeben werden soll, und die Aufzeichnungsadresse
der VOB auf der optischen Disk. Wenn das wiederzugebende VOB bestimmt
bzw. festgelegt wird, gibt der Systemsteuerabschnitt 93 ein
Steuersignal an den Mechanismus-Steuerabschnitt 83 und den
Signal-Verarbeitungsabschnitt 84 aus, um so das bestimmte
VOB von der DVD zur Wiedergabe zu gewinnen bzw. abzufragen. Demzufolge
wird das Videomenü,
von welchem der Benutzer den wiederzugebenden Titel auswählen kann,
angezeigt.
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Der Benutzer sieht das Menü und wählt aus und
bestätigt
den Titel, an welchem er/sie interessiert ist, durch das Bestimmen
der Punkt(item)-Nummer in dem Menü unter Verwendung der Fernsteuerung. Dann
empfängt
der Systemsteuerabschnitt 93 die Bestimmung der Punkt(item)-Nummer
in dem Menü von
der Fernsteuerung und verweist auf das Verwaltungsinformations-Paket,
welches in dem VOB des Videomenüs
enthalten ist, welches wiedergegeben wird, wobei das VOB von dem
AV Dekoderabschnitt 85 eingegeben wird, um einen Steuerbefehl auszuführen, entsprechend
der bezeichneten Nummer. Der Steuerbefehl ist SpieleTitel (Play
Title) #n oder Ähnliches,
und die wiederzugebende Titelnummer wird bezeichnet durch „n". Als ein Ausführvorgang durch
den SpieleTitel Befehl verweist der Systemsteuerabschnitt 93 auf
die Titelsuchzeigertabelle, welche ein Teil der Audio-Verwaltung
(audio management) ist, um den Audio-Titelsatz (ATS) zu bestimmen,
zu welchem der bezeichnete Titel gehört und die Titelnummer in dem
ATS. Wenn der ATS bestätigt wird,
gibt der Systemsteuerabschnitt 93 ein Steuersignal an den
Mechanismus-Steuerabschnitt 83 und den Signal-Verarbeitungsabschnitt 84 aus,
um so die ATS Verwaltungsinformation des bestätigten Titelsatzes wiederzugeben,
und gewinnt bzw. ruft die Titelsuchzeigertabelle des ATS ab, welche
ein Teil der ATS Verwaltungsinformation ist, für den Systemsteuerabschnitt 93.
Wenn die Titelsuchzeigertabelle abgerufen wird, verweist der Systemsteuerabschnitt 93 auf
die Tabelle, um die PGC Information zu bestimmen, zum Beginnen der
Wiedergabe des wiederzugebenden Titels. Wenn die PGC Information
bestimmt ist, gibt der Systemsteuerabschnitt 93 ein Steuersignal
an den Mechanismus-Steuerabschnitt 83 und den Signal-Verarbeitungsabschnitt 84 aus, um
die bestimmten PGC Information wiederzugeben und die Information
in dem innen gelegenen Pufferspeicher für die PGC Information zu erhalten.
Wenn die PGC Information beibehalten bzw. gespeichert wird, verweist
der Systemsteuerabschnitt 93 auf die beibehaltene PGC Information,
um das Audioobjet (AOB), welches wiedergegeben werden soll, und
die Aufzeichnungsadresse davon zu bestimmen. Dann wird das AOB wiedergegeben
durch eine Steuersignalausgabe an den Mechanismus-Steuerabschnitt 83 und
den Signal-Verarbeitungsabschnitt 84 von dem Systemsteuerabschnitt 93.
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Der Systemsteuerabschnitt 93 bestimmt
sequenziell die wiederzugebenden AOBs und steuert die Wiedergabe
davon in Abhängigkeit
von der beibehaltenen PGC Information. Wenn die Wiedergabe des abschließenden bzw.
letzten AOB, welcher durch die PGC Information angezeigt wird, abgeschlossen ist,
sucht der Systemsteuerabschnitt 93 nach der PGC Information
des nächsten
Titels und gibt die AOBs wieder, welche in der PGC Information beschrieben
wurden, auf die gleiche Art. Demzufolge werden alle Titel wiedergegeben
und die Wiederga be wird gestoppt. In Abhängigkeit von der spezifischen Einstellung
des DVD Spielers oder der DVD kann nur ein Titel wiedergegeben werden,
bevor die Arbeitsweise gestoppt wird, oder ein Menü kann angezeigt werden,
nachdem die Wiedergabe von einem oder mehreren Titeln abgeschlossen
ist.
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Als Nächstes wird ein Verfahren zur
Wiedergabe einer Standbildzelle, einer stillen Zelle und einer Audio-Zelle
im Detail beschrieben werden.
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14 zeigt
ein konventionelles Verfahren zur Wiedergabe der Audio-Zelle. Herkömmlich wird zur
Wiedergabe eines MPEG2 Stromes das führende Ende des Audio-Zellen-Paketes
zuerst gesucht und das Datenlesen beginnt. Jedoch beginnt eine Audio-Ausgabe
nicht unmittelbar, sondern beginnt nach einer Ruhe(idle)-Zeitdauer,
welche in jeder Wiedergabevorrichtung vorgegeben ist. Diese Ruhe-Zeitdauer
umfasst eine Zeitdauer, welche benötigt wird zum Bestimmen des
PTS der Audio-Daten, eine Zeitdauer, welche benötigt wird zum Bestimmen, dass die
Daten korrekt sind, und eine Zeitdauer, welche benötigt für die Stummschaltung
in einem analogen Ausgabeabschnitt, um von einem stummgeschalteten
(mute) Zustand zu einem nicht stumm geschalteten (non-mute) Zustand überzugehen.
Demzufolge verändert
sich diese Ruhezeitdauer in Abhängigkeit von
dem Typ der Wiedergabevorrichtung. Insbesondere, wenn der Wiedergabeabschnitt
und der Dekoder in verschiedenen Gehäusen eingebaut sind, neigt
die Ruhezeitdauer dazu, ausgeweitet zu werden, weil die Bestimmung
des PTS und die Bestimmung der Korrektheit der Audio-Daten getrennt durchgeführt werden.
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Die 12A und 12B zeigen Verfahren zum Wiedergeben
von nur Audio-Daten
ohne das Anzeigen eines Standbildes, obwohl das Standbild enthalten
ist. 12A zeigt das
Verfahren in dem Fall, wenn die Wiedergabe durchgeführt wird
von dem führenden
bzw. vorderen Ende der Daten, und 12B zeigt
das Verfahren in dem Fall, wenn die Wiedergabe durchgeführt wird
in Fortsetzung von der vorangehenden Zelle.
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In dem Fall, wenn eine Wiedergabe
von dem führenden
Ende der Daten durch Auswählen
eines Titels oder Programms aus dem Menü oder Ähnliches durch Springen durchgeführt wird,
wird zu dem führenden
Stapel der stillen Zelle gesprungen unter Verweis auf die Startadresse
der Zelleninformation. Zu diesem Punkt wird die STC, welche die
Bezugszeit des Dekoders ist, festgelegt mit dem SCR des führenden
Stapels der stillen Zelle. Als Nächstes
wird ein Auslassen bzw. Überspringen
und Springen von Daten entsprechend einer vorgegebenen Ruhezeitdauer
unter Verweis auf den PTS der stillen Zelle durchgeführt, und
die stille Zelle für
die Ruhezeitdauer wird wiedergegeben. Eine Audio-Ausgabe wird während dieser
Zeitdauer vorbereitet. Zu diesem Zeitpunkt wird die nächste Titelnummer
nicht auf dem Anzeigegerät
der Wiedergabevorrichtung angezeigt, und das Verstreichen der Wiedergabezeitdauer
wird nicht aktualisiert. In dem Fall, wenn die Audio-Ausgabe gestartet
wird, und die Anzeige der Titelnummer und das Aktualisieren des
Verstreichens der Wiedergabezeitdauer gleichzeitig durchgeführt werden, wenn
der erste PTS der führende
Zelle detektiert wird, verhält
sich die Wiedergabevorrichtung so, als wenn die Audio-Daten gleichzeitig
mit dem Abschluss des Sprunges, wie z. B. einer Menüauswahl, ausgegeben
werden. In dem Fall, wenn die Wiedergabe durchgeführt wird
in Fortsetzung von der vorhergehenden Zelle, wird ein Standbild-Stapel übersprungen
und eine stille Zelle wird übersprungen oder
ausgelassen, außer
während
der Ruhezeitdauer. Zu diesem Punkt, durch das kontinuierliche Zählen des
STC, welcher die Referenz bzw. der Bezug für die Systemzeit ist, ist das
Interval zwischen dem Abschließen
der Audio-Ausgabe durch die vorhergehende Zelle und dem Start der
Audio-Ausgabe durch die nächste
Zelle gleich der Audio-Pausenzeitdauer. Das Zählen der STC wird fortgesetzt,
wenn die physikalische Zuordnungs(allocation)-Information und die
Zeitattributinformation beide einen Wert aufweisen, welcher „Fortsetzen" anzeigt. Wenn einer
davon „Nicht-Fortsetzen" anzeigt, wird die
gleiche Verarbeitung bzw. Vorgehensweise wie bei dem Sprung von dem
Menü durchgeführt, und
demzufolge wird die STC zurückgesetzt
auf das führende
Ende des stillen Zellen-Stapels. Selbst in dem Fall, wenn es keine Standbildzelle
gibt, ist das Verfahren im Wesentlichen das Gleiche wie oben beschrieben.
In dem Fall, wenn es keine stille Zelle gibt, und die Wiedergabe von dem
führenden
Ende der Daten beginnt, ist die Arbeitsweise ähnlich zu der in 14 gezeigten herkömmlichen
Arbeitsweise. In dem Fall, wenn die Wiedergabe durchgeführt wird,
in Fortsetzung von der vorangehenden Zelle, ist die Arbeitsweise
wie folgt. Wenn die Zeitattributinformation „Fortsetzen" anzeigt, wird die
Audio-Zelle kontinuierlich von der vorhergehenden Zelle dekodiert,
und Audio-Daten werden ausgegeben. Wenn die Zeitattributinformation „Nicht-Fortsetzen" anzeigt, ist die
Arbeitsweise die gleiche wie die in 14 gezeigte
herkömmliche
Arbeitsweise, wie in dem Fall, wenn die Wiedergabe von dem führenden
Ende der Daten durchgeführt wird.
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13A und 13B zeigen Verfahren zum Wiedergeben
der Audio-Daten während
des Anzeigens eines Standbildes. 13A zeigt
das Verfahren in dem Fall, wenn die Wiedergabe von dem führenden
Ende der Daten durchgeführt
wird, und 13B zeigt
das Verfahren in dem Fall, wenn die Wiedergabe in Fortsetzung von
der vorangehenden Zelle durchgeführt
wird.
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In dem Fall, wenn die Wiedergabe
von dem führenden
Ende der Daten oder durch Auswahl eines Titels oder Programms aus
dem Menü oder ähnliches
durch Springen durchgeführt
wird, wird der Stapel der Standbildzelle von bzw. aus der Zelleninformation
gesucht. Demzufolge wird die Standbildzelle gelesen und dekodiert:
Zu diesem Punkt wird die STC, welche die Bezugszeit des Dekoders
ist, festgelegt mit dem SCR des führenden (leading) Stapels der
Standbildzelle. Als Nächstes
wird der führende Stapel
der stillen Zelle gelesen. Wenn eine STC eine STC der Standbildzelle
erreicht, wird das Standbild angezeigt. Der Rest der Arbeitsweise
ist die gleiche wie die Arbeitsweise, wenn es kein Standbild gibt. Das
Anzeigen des Standbildes kann während
der Bearbeitung der stillen Zelle, gleichzeitig mit dem Start der
Ausgabe der Audio-Zelle, oder nach dem Start der Ausgabe der Audio-Zelle
in dem Bereich sein, welcher zugelassen wird durch das MPEG2 Format. In
dem Fall, wenn die Wiedergabe in Fortsetzung von der vorangehenden
Zelle durchgeführt
wird, wird die Standbildzelle gelesen und dekodiert, wenn ein Standbild-Paket
detektiert bzw. erkannt wird. Als Nächstes wird die stille Zelle
verarbeitet. Ob die STC gesetzt bzw. festgelegt wird oder nicht,
hängt von
der Zeitattributinformation ab, wie in dem Fall, wenn es keine Standbildzelle
gibt. Der Rest der Arbeitsweise ist die gleiche wie die Arbeitsweise,
wenn kein Standbild angezeigt wird, außer dass das Standbild angezeigt
wird, wenn die STC ein PTS der Standbildzelle wird und dass die
STC festgelegt wird mit dem SCR des führenden Stapels der Standbildzelle.
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Die 15 bis 18 sind Ablaufdiagramme
und veranschaulichen jeweils ein Programm. In dem Fall, wenn die
physikalische Zuordnungsinformation der Programminformation „Fortsetzen" zeigt und das vorher
wiedergegebene Programm eine Programmnummer aufweist, welche um
eins kleiner ist als die Programmnummer des Programms, welches jetzt
wiedergegeben werden soll, ist ein Suchvorgang für den Lesekopf für die DVD
nicht insbesondere erforderlich. Wenn die Zeitattributinformation „Fortsetzen" anzeigt und die
Wiedergabe in Fortsetzung von dem vorhergehenden Programm durchgeführt wird,
muss die STC, welche die Referenzzeit für den Dekoder ist, nicht wieder
rückgesetzt
(reset) werden.
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Die Bestimmung, ob die Zelle eine
Standbildzelle ist oder nicht, kann durchgeführt werden unter Verwendung
des Zellentyps in der Zellinformation oder unter Verwendung eines
Standbild-Flags der Programminformation. Die Bestimmung, ob die
Zelle eine stille Zelle ist oder nicht, wird durch den Zellentyp
in der Zellinformation durchgeführt.
Die Bestimmung, dass die Zelle die letzte Zelle ist, wird durchgeführt durch
Vergleichen der Endadresse der Zellinformation und der Adresse,
welche von den Daten in der DVD gelesen wird. Das Abschließen der
Wiedergabe des Programms kann durch den Zellenindex in der Zelleninformation,
welche zu Null zurückkehrt
, den Zellentyp, welcher eine Standbildzelle oder stille Zelle anzeigt,
oder die Startzellennummer des nächsten
Programms in der Programminformation bestimmt werden.
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Das Überspringen der stillen Zelle
wird durchgeführt
während
der PTS detektiert wird, wenn die stille Zelle dekodiert wird, oder
durch Erhalten der Anzahl der Stapel, welche übersprungen werden sollen,
basierend auf der Datenrate.
-
Wie oben beschrieben, in dem ersten
Beispiel gemäß der vorliegenden
Erfindung, wird eine Programmwiedergabeinformation umfassend die Startzeit
und Wiedergabezeitdauer von allen Audio-Daten, basierend auf der
Wiedergabestartzeit der führenden
Audio-Daten in einem MPEG2 Strom aufgezeichnet in dem Verwaltungsbereich
als ein Teil der Wiedergabesteuerinformation. Entsprechend kann
ein Multimedia-Informationsspeichermedium, welches die Wiedergabe
mit hoher Qualität
von digitalen Audio-Daten und dazu hinzugefügten Video-Daten realisiert
unter einer begrenzten Bitrate zur Verfügung gestellt werden. Das Intervall
zwischen den wiedergegebenen Audio-Daten kann gleichförmig bzw.
gleichmäßig sein,
selbst bei billigen Wiedergabevorrichtungen oder Wiedergabevorrichtungen,
welche keine Wiedergabefunktion für Video-Daten haben. Demzufolge
können
die Urheber von Titeln Daten leicht präparieren bzw. vorbereiten.
-
(Beispiel 2)
-
Eine optische Disk und eine Vorrichtung
und Verfahren zum Wiedergeben einer Information von der optischen
Disk in einem zweiten Beispiel, welche keinen Teil der vorliegenden
Erfindung bilden, werden beschrieben werden. Identische Elemente,
welche vorher in dem ersten Beispiel diskutiert wurden, tragen identische
Bezugszeichen und die Beschreibung davon wird ausgelassen werden.
-
(1) Physikalische Struktur
der optischen Disk
-
Die physikalische Struktur der optischen Disk
ist identisch zu derjenigen, welche in dem ersten Beispiel beschrieben
wurde, und demzufolge wird die Beschreibung davon ausgelassen werden.
-
(2) Logische Struktur
der optischen Disk
-
Die logische Struktur der optischen
Disk ist identisch zu derjenigen, welche in dem ersten Beispiel
beschrieben wurde, und demzufolge wird die Beschreibung davon ausgelassen
werden.
-
(3) Datenstruktur des
Audio-Zonenbereichs 32c
-
Der Audio-Zonenbereich 32c speichert
einen Audio-Manager bzw. eine Audio-Verwaltung 900 und einen oder
mehrere Audio-Titelsätze 800,
wie in dem ersten Beispiel. Die Datenstruktur des Audio-Managers 900 und
die Datenstruktur des Audio-Titelsatzes 800 sind von denjenigen
in dem ersten Beispiel verschieden.
-
(3.1) Datenstruktur des
Audio-Titelsatzes 800
-
23 zeigt
eine Datenstruktur des Audio-Titelsatzes 800 in dem zweiten
Beispiel. Der Audio-Titelsatz 800 umfasst eine Mehrzahl
von Audio-Objekten (hiernach als "AOBs" bezeichnet) 802, eine
Mehrzahl von Bild-Video-Objekten (hiernach als „P_VOBs" 1002 bezeichnet), eine Audio-Titelsatzverwaltungsinformation
(ATSI) 801 zum Verwalten der Reihenfolge der Wiedergabe
der Mehrzahl der AOBs 802 und der Mehrzahl der P_VOBs 1002,
und ein Audio-Titelsatzverwaltungs-Informationsbackup (ATSI_BUP) 804,
was backup- bzw. Sicherungsdaten der Audio-Titelsatzmanagementinformation
bzw. -verwaltungsinformation 801 sind. In der folgenden Beschreibung
wird ein „Audio-Titelsatz" im allgemeinen als
ein ATS bezeichnet werden.
-
(3.1.1) Datenstruktur
des AOB 802
-
Die Datenstruktur des AOB 802 der
optischen Disk ist identisch zu derjenigen welche in dem ersten
Beispiel beschrieben wurde, und demzufolge wird die Beschreibung
davon ausgelassen werden.
-
(3.1.2) Datenstruktur
des P_VOB 1002
-
31 zeigt
eine Datenstruktur des P_VOB 1002. Das P_VOB 1002 umfasst
einen Bild NV Stapel (P_NV_PCK) 1003, eine Mehrzahl von
Video-Stapeln (V_PCK) 1004 und eine Mehrzahl von Unterbild
(sub-picture)-Stapeln (SP_PCK) 1005.
-
Anders als in dem Fall eines DVD-Videos umfasst
das P_VOB 1002 eine Bild-Video-Objekteinheit (P_VOBU) und nur
ein Bild NV Stapel (P_NV_PCK) 1003 ist enthalten.
-
Die Unterbild-Stapel (SP_PCK) 1005 können jeweils
eine Mehrzahl von Unterbildströmen
aufweisen und haben einen Identifikationskode wie in dem Fall eines
DVD-Videos. Der Unterbild-Stapel (SP_PCK) 1005 kann ausgelassen
werden.
-
Das P_VOB 1002 enthält keine
Audio-Daten, anders als in dem Fall des DVD-Videos. Der Bild NV Stapel (P_NV_PCK) 1003 umfasst
ein P_PCI Paket und ein P_DSI Paket auf eine ähnliche Art wie ein PCI Paket
und ein P_DSI Paket des DVD-Videos.
-
Wie in 41 gezeigt, umfasst die P_PCI eine P_VOBU,
zu welcher die P_PCI gehört
(d. h. Attributinformation, Wiedergabezeitinformation, Hervorhebungs(highlight)-Information
und Ähnliches
des P_VOB) wie in dem Fall des DVD-Videos, jedoch enthält es keine
Adresseninformation.
-
Wie in 42 gezeigt, umfasst die P_DSI ein SCR
des NV_PCK, zu welchem die P_DSI gehört, und eine Endadresse der
P_VOBU, d. h. P_VOB, zu welcher die P_DSI gehört, und eine Adresseninformation
eines Stapels einschließlich
der Enddaten des ersten I Bildes des Video-Stapels (P_PCK), wie
in dem Fall des DVD-Videos, jedoch enthält es keine andere Information.
-
(3.1.3) Datenstruktur
der Audio-Titelsatzmanagementinformation 801
-
Die Audio-Titelsatzmanagementinformation (ATSI) 801 umfasst
eine Information zum Verwalten der Reihenfolge der Wiedergabe der
AOBs 802 und des P_VOB 1002. Die Reihenfolge der
Wiedergabe der AOBs 802 ist bezeichnet durch eine Programmkette
(PGC), wie in dem Fall der Video-Objekte (VOBs).
-
Die Datenstruktur der Audio-Titel-Satzmanagementinformation 801 ist
identisch zu der in 5 gezeigten,
außer
für die
Datenstruktur der PGC Information 833.
-
Jede der PGC Informationseinheiten
beschreibt Positionen auf der optischen Disk, wo ein oder mehr Audio-Objekte
aufgezeichnet sind, und die Reihenfolge der Wiedergabe davon. Die
Wiedergabe des gleichen Audio-Objekts kann durch eine verschiedene
PGC Informationseinheit beschrieben werden. Insbesondere umfasst
die PGC Information eine „ATS
PGC Allgemeininformation (ATS_PGC_GI)", eine „ATS Programm-Informationstabelle
(ATS_PGIT)", eine „Audio-Zellenwiedergabe-Informationstabelle
(ATS_C_PBIT)" ,
eine „ATS Bildprogramm-Informationstabelle
(ATS_PPGIT)" und
eine „ATS
Bildzellenwiedergabe-Informationstabelle (ATS_PC_PBIT)".
-
25 zeigt
eine Datenstruktur der PCG Information. Wie in 25 gezeigt, umfasst die „ATS PCG
Allgemeininformation (ATS_PGC_GI)" die Anzahl der Bildprogramme, die Anzahl
der Audio-Programme und die Zahl der Zellen, welche in der PGC Information
enthalten sind; die Wiedergabezeitdauer der PGC; und eine Information
bezüglich
der Pointer bzw. Zeiger zu einem Bildprogrammwiedergabemodus, Bildprogramm-Wiedergabesteuerung,
die „ATS Programm-Informationstabelle
(ATS_PGIT)", „Audio-Zellenwiedergabe-Informationstabelle (ATS_C_PBIT)", „ATS Bildprogramm-Informationstabelle
(ATS_PPGIT)" und „ATS Bildzellenwiedergabe-Informationstabelle
(ATS_PC_PBIT)".
-
Die „ATS Programm-Informationstabelle (ATS_PGIT)" umfasst eine Mehrzahl
von „Audio-Programminformations(ATS_PGI)"-Einheiten, welche
in der PGC enthalten sind. Jede der Mehrzahl der „Audio-Programminformations(ATS_PGI)"-Einheiten umfasst
eine „Audio-Programm
physikalische Zuordnungs(allocation)-Information", welche anzeigt, ob das AOB eines jeden
Programms und das AOB des vorhergehenden Programms auf physikalisch
unstetigen bzw. nicht zusammenhängenden
Positionen auf der optischen Disk aufgezeichnet sind oder nicht, eine „Audio-Programmzeitattributinformation", welche anzeigt,
ob die Zeitinformation des AOB kontinuierlich mit bzw. zu der Zeitinformation
des vorhergehenden AOB ist oder nicht, eine „Audio-Programmstartzellennummer", welche die erste
Zellennummer anzeigt, die das Audio-Programm bildet, eine „Wiedergabestart-Audio- Zellenzeit", welche die erste
Zeitinformation der ersten Audio-Zelle anzeigt, welche in dem Audio-Programm
enthalten ist, eine „Audio-Programm-Gesamtwiedergabezeitdauer", welche die Wiedergabezeitdauer
des Audio-Programms angibt, und eine „Audio-Pausenzeitdauer", welche die stille Zeitdauer
angibt, bis die Wiedergabe der Audio-Zelle des Audio-Programms beginnt.
-
Die „Audio-Zellenwiedergabeinformationstabelle
(ATS_C_PBIT)" speichert
eine Zelleninformation, welche das wiederzugebende AOB bildet, wie
bei dem ersten Beispiel.
-
Die „ATS Bildprogramm-Informationstabelle (ATS_PPGIT)" umfasst eine Mehrzahl
von „ATS
Bildprogramminformations"-Einheiten.
Jede ATS Bildprogramminformationseinheit umfasst eine verwendete SP
Nummer (PPG_SP_STN), welche eine Strom(stream)-Nummer eines verwendeten
Unter(sub)-Bildes in dem Bildprogramm beschreibt, eine Anfangsknopfnummer
(PPG_FOSL), welche die Nummer eines Knopfes angibt, welcher in der
hervorgehobenen Information ist, welche in dem Bildprogramm verwendet
wird und in einem Ausgangszustand ausgewählt ist, einen Bildübergangsmodus (PPG_T_mode),
welcher einen Übergangsmodus
eines Standbildes in dem Programm anzeigt, einen Standbildidentifikationskode
(PPG_ISRC_SPCT), welcher einen ISRC Kode des Standbildes in dem Programm
angibt, eine Bildzellenstart PTS (PC_S_PTM), welche einen PTS eines
ersten Stapels der Bildzelle des Programms angibt, eine Bildprogrammwiedergabezeitdauer (ATS_PPG_PB_TM),
welche eine Wiedergabezeitdauer des Programms ist, eine Startabschnittübergangszeitdauer
(PPG_TI_TM), welche die Übergangszeitdauer
zu dem Zeitpunkt des Startens der Wiedergabe des Standbilds des
Programms angibt, und eine Endabschnittsübergangszeitdauer, welche die Übergangszeitdauer
zum Zeitpunkt des Beendens der Wiedergabe des Standbildes des Programms
angibt.
-
In diesem Beispiel werden als die
Bildübergangsmodi „kein Übergang", „Überblenden
bzw. Einblenden (fading) von schwarz", „Überblenden
in schwarz", „Überblenden
(cross fading)" und „Verwischen
in verschiedene Richtungen" ange nommen. Jedes
der Programme umfasst eine Zelle. Weil jede Zelle ein unabhängiges P_VOB
hat, ist die Wiedergabezeitdauer des Bildprogramms eine 1-Vollbild(frame)-Zeitdauer.
-
Die „ATS Bildzellenwiedergabe-Informationstabelle
(ATS_PC_PBIT)" umfasst
eine Zellenstandszeitdauer (P_C_Still_Time), was eine kontinuierliche
Zeitdauer anzeigt, während
welcher die Bildzelle angezeigt wird, eine Startadresse (P_C_FVOBU_SA)
einer Zelle des Bildprogramms und eine Endadresse (P_C_LVOBU_SA),
welche eine Adresse des letzten Pakets der Zelle anzeigt.
-
24 zeigt
eine beispielhafte Struktur des AOB. Das AOB ist ein Teil eines
MPEG2 Stromes und umfasst eine stille Zelle einschließlich eines
Audio-Stapels umfassend im wesentlichen stille bzw. ruhige Audio-Daten
und eine Audio-Zelle, welche einen Audio-Stapel mit Audio-Daten
enthält,
die eine Melodie bilden. Das AOB umfasst eine oder mehrere Audio-Zellen
und kann keine stille Zelle umfassen. Eine stille Zelle wird nie
gefolgt von einer anderen stillen Zelle und wird immer gefolgt von
einer Audio-Zelle. In dem in 24 gezeigten
Beispiel existieren Audio-Zellen und stille Zellen und sind physikalisch
kontinuierlich. Eine Zeitinformation ist auch kontinuierlich; d.
h. die „Audio-Programm
physikalische Zuordnungsinformation" hat einen Wert, welcher „Fortsetzen" darstellt und die „Audio-Programmzeit-Attributinformation" hat auch einen Wert,
der „Fortsetzen" darstellt.
-
In 24 stellen
die Linien, welche durch die Punkte B, C, E, F und G hindurchgehen,
eine Veränderung
des Werts der Zeitinformation (d. h. PTS) des AOB dar. Der Punkt
B repräsentiert
einen Wert des ersten PTS einer stillen Zelle. Der Punkt C repräsentiert
einen Wert des ersten PTS einer Audio-Zelle. Demzufolge ist der
PTS einer stillen Zelle kontinuierlich zu dem PTS einer Audio-Zelle, und es gibt
keine Datenunterlauflücke,
wie erwähnt
in Bezug auf den MPEG2 Strom, zwischen der stillen Zelle und der
Audio-Zelle. Auf eine ähnliche
Art wird der PTS der nächsten
stillen Zelle dargestellt durch den Punkt E. Die Differenz zwischen
dem ersten PTS der nächsten Audio-Zelle
beim Punkt F und dem letzten PTS der Audio-Zelle bei Punkt D ist
eine „Audio-Pause-Zeitdauer". Weil die PTS's kontinuierlich
in einem Strom sein müssen,
wie spezifiert durch MPEG2, ist die Veränderung des PTS linear, wie
in 24 gezeigt.
-
Bezugnehmend auf die 31, 41 und 42 werden die Bild Video-Objekte
(P_VOB) im Detail beschrieben werden. Wie oben beschrieben, ist
der führende
Stapel des P_VOB 1002 ein Bild NV Stapel (P_NV_PCK) 1003 umfassend
ein P-PCT Paket und P_DSI Paket mit einer Zeitinformation, einer
Positionsinformation und einer Hervorhebungs(highlight)-Information.
Nur ein Bild NV Stapel (P_NV_PCK) 1003 existiert immer
bei dem vorderen bzw. führenden
Ende davon. Der Bild NV Stapel (P_NV_PCK) 1003 wird gefolgt
von den Video-Stapeln (V_PCK) 1004, welche MPEG2 Video-Stapel sind
zum Speichern von Video-Daten
und Unterbild (sub-picture)-Stapel (SP_PCK) 1005 zum Teilen
von Unterbild(sub-picture)-Strömen,
für welche
es erlaubt ist, dass sie in bis zu 32 Strömen enthalten sind und zum
Speichern der unterteilten Unterbildströme. In 31 sind zwei Unterbildströme 1005 (SP#1
und SP#2) enthalten und jeder Unterbildstrom ist unterteilt in zwei
Stapel. In 31 gehen
die Video-Stapel (V_PCK) 1004 den Unterbild-Stapel (SP_PCK) 1005 voraus,
aber es gibt keine Begrenzung betreffend die Reihenfolge, solange
die MPEG 2 Standards erfüllt sind. Obwohl die Beendungs(termination)-Kodes, wie
z. B. Programmkodierungen oder Ähnliches
nicht in 31 gezeigt
sind, können
solche Beendungs(termination)-Kodes enthalten sein, solange die
Erfordernisse der MPEG2 Ströme
erfüllt
sind. Solche Beendungskodes müssen
nicht enthalten sein, weil das P_VOB 1002 ein Teil des
MPEG2 Programmstromes ist.
-
41 zeigt
eine Struktur der P_PCI Information, die in dem P_PCI Paket enthalten
ist. Die P_PCI Information umfasst eine allgemeine P_PCI Information,
eine P_PCI Hervorhebungs(highlight)-Information und eine P_PCI Aufzeichnungsinformation.
Die allgemeine P_PCI Information umfasst einen P_VOBU Typ (P_VOBU_CAT),
welcher den Typ des analogen Kopierschutzes beschreibt in Bezug
auf die P_VOBU Video-Daten, die P_VOBU Startzeit (P_VOBU_S_PTM),
welche den PTS des ersten Videos beschreibt, der ange zeigt werden
soll und in dem P_VOBU enthalten ist, eine P_VOBU Endzeit (P_VOBU_E_PTM),
die die PTS des letzten anzuzeigenden Videos beschreibt, welches
in dem P_VOBU enthalten ist, eine P_VOBU_SEQ Zeit (P_VOBU_SEQ_E_PTM),
die den PTS beschreibt, einschließlich des SEQ, welches in der
P_VOBU vorkommt, und eine P-VOBU Zellenwidergabezeit (P_VOBU_C_ELTM),
welche eine relative Zeit in einer Bildzelle des ersten anzuzeigenden
Videos der P_VOBU anzeigt. Das P_VOB ist immer ein I Bild einer
1 VOBU, 1 Zelle und 1 Video-Vollbild (video frame) und umfasst immer
SEQ. Entsprechend haben die P_VOBU_S_PTM, P_VOBU_E_PTM, P_VOBU_SE_E_PTM
einen identischen Wert, und der P_VOBU_E_ELTM bezeichnet 0.
-
Die P_PCI Hervorhebungs-Information
umfasst eine allgemeine P_PCI Hervorhebungs-Information (P_PCI_HL_GI),
die die Startzeit, Endzeit, Anzahl der Knöpfe bzw. Tasten, die anfängliche
Auswahltastennummer, eine erzwungene Ausführungstastennummer und Ähnliches
der Hervorhebungs-Information beschreibt; eine P_PCI Tast- bzw.
Knopffarbinformationstabelle (P_BTN_COLIT), die die Tasten Tastenfarbinformation
beschreiben; und eine P_PCI Tasteninformationstabelle (P_BTNIT),
welche die Koordinaten, Amplitude, den Arbeitsmodus und Ähnliches
der Taste beschreiben. Weil die P_VOBU ein Video-Vollbild, wie oben
beschrieben, enthält, wird
der P_PCI_HL_GI so beschrieben, dass die Startzeit der Hervorhebungs-Information
0 bezeichnet, und die Endzeit bezeichnet die Unendlichkeit.
-
Die P_PCI Aufzeichnungsinformation
umfasst einen P_PCI Video ISRC Kode (P_ISRC_V), welcher einen ISRC
Kode des Videos der P_VOBU beschreibt; und einen P_PCI Unterbild
ISRC Kode (P_ISRC_SP), welcher einen ISRC Kode des Unterbildes der
P_VOBU beschreibt.
-
42 zeigt
eine Struktur der P_DSI Information, welche in dem P_DSI Paket beschrieben
ist. Die P_DSI umfasst nur die allgemeine P_DSI Information (P_DSI_GI).
Die allgemeine P_DSI Information umfasst die P_VOBU_NV Sta pelzeit (P_NV_PCK_SCR),
welche den niederwertigen 32 Bits der SCR des NV Stapels der P_VOBU
entspricht, eine P_VOBU Endadresse, die die relative Adresse in
Bezug auf den NV Stapel des letzten Stapels der P_VOBU beschreibt,
und eine erste P_VOBU Referenzadresse (P_VOBU_1STREF_EA), welche
die relative Adresse in Bezug auf den NV Stapel des Stapels beschreibt,
einschließlich
der Enddaten des ersten I Bildes des Videos der P_VOBU. Weil die
P_VOBU ein 1 VOBU enthält,
ist P_NV_PCK_SCR immer 0.
-
29 zeigt
das Verhältnis
zwischen der PGC, dem Audio-Programm, der Zelle, dem Bildprogramm,
der Bildzelle, dem AOB und dem P_VOB. Die Gesamtheit von 29 kennzeichnet eine PGC. Eine
Mehrzahl solcher PGCs sind in einem ATS enthalten. Wie oben beschrieben,
umfasst eine PGC Audio-Programme,
die die Wiedergabereihenfolge durch die Audio-Datenzugriffseinheit
beschreiben und Bildprogramme, welche die Wiedergabereihenfolge
durch die Video-Datenzugriftseinheit beschreiben. Jedes Audio-Programm
weist eine Zelle auf, die die minimale Management- bzw. Verwaltungseinheit ist.
Die Zelle verweist auf ein AOB, welches tatsächliche Audio-Daten darstellt
und demzufolge die Wiedergabedaten bestimmt. Auf eine ähnliche
Art hat jedes Bildprogramm eine Bildzelle, welche auf ein P_VOB
verweist, was tatsächliche
Video-Daten sind, und die wiederzugebenden Inhalte bestimmt.
-
Aufgrund einer solchen Struktur können tatsächliche
Wiedergabedatenstücke
auf der Disk in einer verschiedenen Reihenfolge aufgzeichnet werden.
Alternativ kann auf die gleichen Datenstücke durch eine Mehrzahl von
Zellen oder Bildzellen gezeigt bzw. verwiesen werden. Um die Wiedergabestetigkeit
zu garantieren, haben die Audio-Datenstücke ein Flag, welches anzeigt,
ob das physikalische Layout der Daten auf der Disk kontinuierlich
ist oder ob die Daten ein kontinuierlicher Teil eines AOB sind (d.
h. eine physikalische Audio-Programm-Zuordnungs(allocation)-Information,
Audio-Programmzeit-Attributinformation). Die Video-Daten sind grundlegend
ein Standbild. Entsprechend umfasst ein Video-Datenprogramm eine
Zelle, und eine Zelle umfasst ein P_VOB. Die physika lische Anordnung
der P_VOBs verursacht keine spezifischen Probleme. Demzufolge haben
die Video-Daten kein solches Flag.
-
30 zeigt
eine beispielhafte PGC, welche einen Titel bildet. Das in 30 gezeigte Beispiel umfasst
fünf Programme.
Programm #1 und #2 entsprechen AOB #1 und die Programme #3, #4 und
#5 entsprechen AOB #2. Auf dem Aufzeichnungsmedium wird AOB #1 aufgezeichnet
nach AOB #2. Die Programme #1 und #2 umfassen beide eine stille
Zelle und eine stille Zelle, und Programm #2 umfasst zwei Audio-Zellen.
Die Programme #3 und #4 umfassen eine stille Zelle, und Programm
#5 umfasst nur eine Audio-Zelle.
-
In dem Fall, wenn alle Audio-Zellen
jeweils eine Wiedergabezeitdauer von 60 sec. aufweisen (5.400.000
in PTS) und alle Standbildzellen jeweils eine Wiedergabezeitdauer
von 1 sec. (90.000 in PTS) haben, kann eine Audio-Programminformation beschrieben
werden, wie in 32 gezeigt.
Die Bildprogramminformation kann beschrieben werden, wie in 33 gezeigt. Unter den Bedingungen,
dass die Audio-Daten 48 kHz, 16 Bit Sampling bzw. Abtastung mit
2 Kanälen
sind, beträgt
die Anzahl der stillen Stapel 96 und die Anzahl der Audio-Zellen-Stapel
ist 5.760, wie in 34 gezeigt.
Wenn die Anzahl der Standbild-Stapel 50 ist, ist die Bildzellen-Information wie
in 35 gezeigt. In einem
solchen Fall wird angenommen, dass das in der Bildzelle verwendete P_VOB
aufgezeichnet wird bzw. bei einer Position ist, welche einem AOB
folgt. Die Aufzeichnungsposition für das P_VOB und AOB sind nicht
physikalisch begrenzt, und das P_VOB und AOB können in einem gemischten Zustand
ohne ein spezifisches Problem positioniert bzw. angeordnet werden.
In einem solchen Fall bezeichnet die physikalische Allokation bzw.
Zuordnung der Audio-Programminformation
des Nicht-Fortsetzens, dass das AOB, welches durch das Audio-Programm
bezeichnet wird, nicht kontinuierlich wiedergebbar ist. Die Audio-Zelle
und die Bildzelle teilen beide die AOBs und P_VOBs, welche von den
anderen Zellen verwendet werden.
-
Der Autiotitelsatz wurde beschrieben.
Als Nächstes
wird unter Bezugnahme auf 22 der
Audio-Manager beschrieben werden.
-
(3.2) Datenstruktur des
Audio-Managers 900
-
Der Audio-Manager 900 ist
eine Information zur Steuerung der Wiedergabe, auf welche als erstes Bezug
genommen bzw. verwiesen werden soll bzw. muss, um eine audioorientierte
Wiedergabe der Information auf der optischen Disk durch eine Wiedergabevorrichtung
auszuführen.
-
22 zeigt
eine Datenstruktur des Audio-Managers 900.
-
Der Audio-Manager 900 umfasst
eine „Audio-Managerinformation
(AMGI)", „VOB für Audio-Managermenü (AMGM_VOBS)" und „Audio-Managerinformationbackup
(AMGI_BUP)" wie
bei dem ersten Beispiel.
-
Die „Audio-Managerinformation
(AMGI)" umfasst
eine Audio-Manager-Informationsmanagementtabelle (AMGI_MAT)" einschließlich einer
Attributinformation und einer Zeiger(pointer)-Information, eine „Audio-Titelmanagementinformation", welche die Anzahl
der Audio-Titel und Ähnliches
anzeigt, einen „Audio-Titelsuchpointer
(ATT_SRP)", welcher eine
Suchinformation zu den Audio-Titeln anzeigt, und eine „Audio-Managermenü PGC Managerinformationtabelle
(AMGM_PGCI_UT)",
die eine PGC Information für
das Audio-Managermenü anzeigt,
wie in dem ersten Beispiel.
-
Die „Audio-Managerinformations-Managementtabelle
(AMGI_MAT)" umfasst
eine AMG Kennung (identifier) (AMG_ID) zum Identifizieren bzw. Bezeichnen
eines Audio-Managers, eine AMG Endadresse (AMG_EA), welche eine
Endadresse für
die Tabellenverwaltung bzw. das Tabellenmanagement ist, eine AMGI
Endadresse (AMGI_EA), eine AMGI_MAT Endadresse (AMGI_MAT_EA), eine Adresseninformation
zu den AMG und AMGI Tabellen, eine Versionsnummer (VERN), eine Inhalts(volume)-Satzkennung
(identifier) (VLMS_ID), eine Anzahl der Titelsätze (TS_Ns), welche die Anzahl
der Titelsätze
anzeigt, die in dem In haltsbereich (volume) enthalten sind, eine
Herstellerkennung (PRV_ID) zum Identifizieren des Herstellers, welcher
die Disk hergestellt hat, ein automatisches Ausführ-Flag (Auto_Play_Flag), welches
die Arbeitsweise des Spielers definiert, wenn die Disk eingegeben
wird, und AMG_VOBS, welches die VOB Attributinformation anzeigt,
die in dem Audio-Manager vorliegt.
-
Die „Audio-Titelsuchzeigertabelle (ATT_SRP)" hat eine identische
Struktur zu derjenigen in dem ersten Beispiel.
-
Der Audio-Zonenbereich und die DVD
als eine optische Multimedia-Disk wurden beschrieben. Als Nächstes wird
eine Wiedergabevorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung zum Wiedergeben eines Mediums mit der oben beschriebenen
Struktur beschrieben werden.
-
Die grundlegende Struktur der Wiedergabevorrichtung
ist ähnlich
zu der Struktur, welche in dem ersten Beispiel beschrieben wurde.
Im zweiten Beispiel ist eine Taste zum separaten Steuern von Audio-Daten
und Video-Daten in einer Fernsteuerung zum Betreiben bzw. Bedienen
des DVD Spielers oder auf einer Vorderseite des DVD Spielers vorgesehen. Mit
einer solchen Taste können
die Video-Daten nach vorwärts
und rückwärts übersprungen
werden oder zum Start der Video-Daten zurückgespult werden, während die
Audio-Daten kontinuierlich wiedergegeben werden.
-
26 ist
ein Blockdiagramm und veranschaulicht eine interne Struktur eines
DVD Spielers 80 in dem zweiten Beispiel. Der DVD Spieler 80 ist von
dem in 8 gezeigten
DVD Spieler 70 in der Struktur des AV Dekoderabschnitts
verschieden, welche nachfolgend beschrieben werden wird.
-
In dem zweiten Beispiel gibt es zwei
Ströme, welche
ein AOB als Audio-Daten und ein P_VOB als Video-Daten sind. Ein
AV Dekoderabschnitt 85a umfasst zwei Dekoder, welche jeweils
dem AOB und P_VOB entsprechen. Diese Dekoder werden synchron zueinander
oder asynchron voneinander betrieben. Insbe sondere umfasst der AV
Dekoderabschnitt 85a einen P_VOB Systemdekoder 103 zum Empfangen
eines P_VOB Stromes und zum Unterscheiden einer Strom ID und einer
Unterstrom(sub-stream) ID in einem Header bzw. Kopf eines jeden
Pakets, welches in dem Strom enthalten ist, wodurch die Daten in
ein Video-Paket,
ein PCI Paket und ein Unterbild-Paket klassifiziert werden. Der
AV Dekoderabschnitt 85a umfasst weiter einen AOB Systemdekoder 104 zum
Empfangen eines AOB Stromes und zum Klassifizieren der Daten auf einer
Paketkopf-für-Paketkopf
Basis. Der AV Dekoderabschnitt 85a umfasst weiter einen
Hervorhebungs(highlight)-Puffer 94 zum temporären Speichern einer Hervorhebungs-Information
eines PCI Pakets von dem P_VOB Systemdekoder 103, einen Videopuffer 96 zum
temporären
Speichern eines Video-Pakets auf eine ähnliche Art, einen Unterbildpuffer 105 zum
temporären
Speichern eines Unterbild-Pakets, einen Audiopuffer 99 zum
temporären Speichern
eines Audio-Pakets
von dem AOB Systemdekoder 104, einen Hervorhebungs-Dekoder 95 zum
Dekodieren der Hervorhebungs-Information von dem Hervorhebungspuffer 94 und
zum Ausgeben der dekodierten Hervorhebungs-Information an den Systemsteuerabschnitt 93,
einen Video-Dekoder 87 zum Dekodieren der Video-Daten von dem Videopuffer 96,
einen Unterbilddekoder 98 zum Dekodieren der Unterbild-Daten
von dem Unterbildpuffer 105, einen Audio-Dekoder 100 zum
Dekodieren der Audio-Daten von dem Audio-Puffer 99 und
zum Ausgeben der dekodierten Audio-Daten als eine Audio-Ausgabe,
einen Video-Synthesizer bzw. Video-Generator 101 zum Synthetisieren
bzw. Zusammensetzen der Dekodierergebnisse des Video-Dekoders 87 und
des Unterbild-Dekoders 98 in ein Stück von Video-Daten und einen
Synchronisations-Einstellabschnitt 102 zum Verwalten der
Synchronisation des Hervorhebungs-Dekoders 95, des Video-Dekoders 87,
des Unterbild-Dekoders 98 und des Audio-Dekoders 100.
-
Die Wiedergabevorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung arbeitet z. B. auf die folgende Art. Die Arbeitsweise
bis zum Lesen des Stromes ist die gleiche wie im ersten Beispiel
beschrieben und wird nachfolgend nicht beschrieben werden.
-
Zum Beginnen der Wiedergabe bestimmt
der Systemsteuerabschnitt 93, ob der DVD Spieler 80 in einem
video-orientierten Wiedergabemodus ist oder nicht, durch einen Wiedergabemodus-Bestimmungsabschnitt.
Wenn bestimmt wurde, dass der DVD Spieler 80 in dem video-orientierten
Wiedergabemodus ist, liest der Systemsteuerabschnitt 93 den
Video-Manager bzw. die Video-Verwaltung, basierend auf der Information,
welche aus dem Inhaltsdatei-Managementbereich gelesen wird. Der
Systemsteuerabschnitt 93 bezieht sich auf die PGC Management-Informationstabelle
für das
Video-Managermenü,
um die Aufzeichnungsadresse der PGC für das Inhaltsmenü zu berechnen.
Die erhaltene PGC wird wiedergegeben und innerhalb beibehalten bzw.
gespeichert. Wenn die PGC für
das Inhaltsmenü innerhalb
gehalten bzw. gespeichert wird, verweist der Systemsteuerabschnitt 93 auf
die gespeicherten PGC Information, um das Video-Objekt (VOB), welches
wiedergegeben werden soll und die Aufzeichnungsadresse des VOB auf
der optischen Disk zu berechnen. Wenn das wiederzugebende VOB bestimmt wird,
gibt der Systemsteuerabschnitt 93 das Steuersignal an den
Mechanismus-Steuerabschnitt 83 und den Signal-Verarbeitungsabschnitt 84 aus,
um das bestimmte VOB von der optischen Disk zur Wiedergabe zu erhalten
bzw. wiederzugewinnen. Demzufolge wird das Video-Menü, von welchem
der Benutzer den wiederzugebenden Titel auswählen kann, angezeigt (siehe 40).
-
Der Benutzer sieht das Menü und wählt den Titel
aus und bestätigt
ihn, an welchem er/sie interessiert ist, durch das Bezeichnen der
Punkt(item)-Nummer in dem Menü unter
Verwendung der Fernsteuerung. Dann empfängt der Systemsteuerabschnitt 93 die
Bezeichnung der Punkt(item)-Nummer in dem Menü von der Fernsteuerung und
verweist auf den Management-Informationsstapel, welcher in dem VOB
des Video-Menüs
enthalten ist, welches wiedergegeben wird, das VOB wird von dem
AV Dekoderabschnitt 85a eingegeben, um ein Steuerkommando entsprechend
der bezeichneten Nummer auszuführen.
Das Steuerkommando ist PlayTitle #n oder Ähnliches, und die wiederzugebende
Titelnummer wird mit „n" bezeichnet. Als
ein Ausführungsvorgang durch
den Play-Title-Befehl
verweist der Systemsteuerabschnitt 93 auf die Titelsuchpointertabelle,
welche ein Teil des Audio-Manager bzw. der Audio-Verwaltung ist,
um den Audi-Titelsatz (ATS) zu bestimmen, zu welcher der bezeichnete
Titel gehört
und die Titelnummer in dem ATS. Wenn der ATS bestätigt wird, gibt
der Systemsteuerabschnitt 93 ein Steuersignal an den Mechanismussteuerabschnitt 83 und
den Signalverarbeitungsabschnitt 84 aus, um die ATS Managementinformation
des bestätigten
Titelsatzes wiederzugeben und erhält bzw. liest die Titelsuchpointertabelle
des ATS, welche ein Teil der ATS Managementinformation ist, für den Systemsteuerabschnitt 93.
Wenn die Titelsuchpointertabelle gelesen wird, verweist der Systemsteuerabschnitt 93 auf
die Tabelle, um die PGC Information zum Starten der Wiedergabe des
wiederzugebenden Titels zu bestimmen. Wenn die PGC Information bestimmt
ist bzw. wird, gibt der Systemsteuerabschnitt 93 ein Steuersignal
an den Mechanismussteuerabschnitt 83 und den Signalverarbeitungsabschnitt 84 aus,
um die bestimmte PGC Information wiederzugeben und die Information
innerhalb des Pufferspeichers für
die PGC Information zu halten. Wenn die PGC Information gehalten
bzw. gespeichert wird, verweist der Systemsteuerabschnitt 93 zuerst
auf die ATS Bildprogramm-Informationstabelle unter Verweis auf die
gespeicherte PGC Information, um alle P_VOBs zu lesen, welche in
der PGC Information beschrieben sind, und gibt die P_VOBs dem AV
Dekoderabschnitt 85a ein. Der AV Dekoderabschnitt 85a trennt
die eingegeben P_VOBs auf eine Stapel pack)-für-Stapel Basis oder Paket-für-Paket
Basis durch den P_VOB Systemdekoder 103 und speichert die
P_VOBs in den entsprechenden Pufferspeichern.
-
Zu diesem Punkt führen der Hervorhebungs-Dekoder 95,
der Video-Dekoder 87 und der Unterbilddekoder 98 keine
Dekodiervorgänge
aus. Wenn alle P_VOBs in den entsprechenden Pufferspeichern gespeichert
sind, werden das wiederzugebende AOB und die Aufzeichnungsadresse
davon bestimmt, durch die ATS Programm-Informationstabelle und die
ATS Zellenwiedergabeinformationstabelle. Dann wird das AOB wiedergegeben
durch ein Steuersignal, das an den Mechanismus-Steuerabschnitt 83 und
den Signalverarbeitungsabschnitt 84 von dem Systemsteuerabschnitt 93 ausgegeben wird.
Zu diesem Punkt führen
der Hervorhebungsdekoder 95, der Video-Dekoder 87 und
der Unterbilddekoder 98 Dekodiervorgänge durch, zum ersten mal bzw.
für die
erste Zeit, um die Video bzw.
-
Ausgabe zu starten, die Verarbeitung
der Herhebung und die Audio-Ausgabe. Der Ausgabezeitablauf wird
eingestellt durch den Synchronisations-Einstellabschnitt 102 in Abhängigkeit
von der Audio-Programminformation, der Bildprogramminformation,
der Hervorhebungs-Information und der Zeitkodeinformation (PTS)
eines jeden Pakets.
-
In dem zweiten Beispiel sind alle
Daten für die
entsprechenden Bildprogramme in den entsprechenden Puffern gespeichert,
bevor die Audio-Daten wiedergegeben werden. Entsprechend erfordern
der Hervorhebungspuffer 94, der Video-Puffer 96 und der Unterbildpuffer 105 in
dem DVD Spieler 80 in dem zweiten Beispiel eine größere Pufferspeicherkapazität als die
Kapazität,
die durch MPEG2 oder DVD Video spezifiziert ist.
-
Danach bestimmt der Systemsteuerabschnitt 93 sequentiell
die wiederzugebenden AOBs und steuert die Wiedergabe davon in Abhängigkeit von
der gespeicherten PGC Information, und dekodiert auch die Hervorhebungs-Information,
die Unterbildinformation und die Video-Information, welche schon
in die Pufferspeicher gelesen wurden. Wenn die Wiedergabe des letzten
AOB, angezeigt durch die PGC Information abgeschlossen ist, sucht
der Systemsteuerabschnitt 93 nach der PGC Information des
nächsten
Titels und gibt die P_VOBs und die AOBs wieder, die in der PGC Information
beschrieben sind, auf die gleiche Art.
-
Demzufolge werden alle Titel wiedergegeben
und die Arbeitsweise wird angehalten. In Abhängigkeit von einer bestimmten
Einstellung des DVD Spielers oder der DVD kann nur ein Titel wiedergegeben
werden, bevor der Vorgang gestoppt wird, oder ein Menü kann angezeigt
werden, nachdem die Wiedergabe von einem oder mehr Titeln abgeschlossen ist.
-
Als Nächstes wird ein Verfahren zur
Wiedergabe einer Standbildzelle, einer stillen Zelle und einer Audio-Zelle
im Detail beschrieben werden.
-
14 zeigt
ein herkömmliches
Verfahren zum Wiedergeben der Audio-Zelle. Herkömmlich wird zum Wiedergeben
eines MPEG2 Stromes das führende
Ende des Audio-Zellenpaketes zuerst durch den optischen Kopf gesucht,
und der Datenlesevorgang beginnt: Jedoch beginnt die Audio-Ausgabe
nicht unmittelbar, sondern beginnt nach einer Ruhezeitperiode, welche
in jeder Wiedergabevorrichtung vorgegeben ist. Die Ruhezeitperiode
umfasst eine Zeitperiode, die zum Bestimmen des PTS der Audio-Daten
benötigt
wird, eine Zeitperiode, die zum Bestimmen, dass die Daten korrekt
sind, benötigt wird,
und eine Zeitperiode, die für
die Stummschaltung in einem analogen Ausgabeabschnitt benötigt wird,
dass dieser übergeht
von einem stumm geschalteten (mute) Zustand zu einem nicht stumm
geschalteten (non-mute) Zustand. Demzufolge verändert sich die Ruhezeitperiode
in Abhängigkeit
von der Art der Wiedergabevorrichtung. Insbesondere wenn der Wiedergabeabschnitt
und der Dekoder in separaten Gehäusen
untergebracht sind, neigt die Ruhezeitperiode dazu, ausgedehnt zu
werden, weil die Bestimmung des PTS und die Bestimmung der Richtigkeit
der Audio-Daten separat durchgeführt
werden.
-
36A und 36B zeigen Verfahren zur
Wiedergabe einer stillen Zelle und einer Audio-Zelle. 36A zeigt das Verfahren
in dem Fall, wenn die Wiedergabe von dem beginnenden Ende der Daten durchgeführt wird. 36B zeigt das Verfahren
in dem Fall, wenn die Wiedergabe in Fortsetzung von der vorhergehenden
Zelle durchgeführt
wird.
-
In dem Fall, wenn die Wiedergabe
von dem führenden
Ende der Daten durch Auswählen
eines Titels oder Programms aus dem Menü oder Ähnlichem durch Springen durchgeführt wird,
wird zu dem führenden
Stapel der stillen Zelle gesprungen unter Verweis auf die Startadresse
der Zelleninformation. Zu diesem Punkt wird die STC, welche die
Referenzzeit des Dekoders ist, festgelegt mit dem SCR den führenden
Stapels der stillen Zelle. Als Nächstes
werden ein Überspringen
und Springen von Daten entsprechend einer vorgegebenen Ruhe(idle)-Zeitdauer unter
Verweis auf die PTS der stillen Zelle durchgeführt, und die stille Zelle für die Ruhezeitdauer
wird wiedergegeben. Eine Audio-Ausgabe wird während dieser Zeitdauer vorbereitet.
Zu diesem Punkt wird die nächste
Titelnummer nicht auf der Anzeigevorrichtung der Wiedergabevorrichtung
angezeigt, und der Durchlauf der Wiedergabezeitdauer wird nicht aktualisiert.
In dem Fall, wenn die Audio-Ausgabe gestartet wird und die Anzeige
der Titelnummer und das Aktualisieren des Durchlaufs der Wiedergabezeitdauer
gleichzeitig durchgeführt
werden, wenn der erste PTS der führenden
Zelle detektiert wird, verhält sich
die Wiedergabevorrichtung so, als wenn Audio-Daten gleichzeitig
mit dem Abschließen
des Springens, wie z. B. einer Menüauswahl, ausgegeben werden.
-
In dem Fall, wenn die Wiedergabe
in Fortsetzung von der vorhergehenden Zelle durchgeführt wird,
wird eine stille Zelle übersprungen
oder ausgelassen, außer
während
der Ruhezeitdauer. Bei diesem Punkt bzw. Zeitpunkt gleicht das Intervall
zwischen dem Abschließen
der Audio-Ausgabe durch die vorhergehende Zelle und dem Beginn der
Audio-Ausgabe durch die nächste
Zelle der Audio-Pausenzeitdauer,
aufgrund des kontinuierlichen Zählens der
STC, die die Referenz für
die Systemzeit ist. Das Zählen
der STC wird fortgesetzt, wenn die physikalische Zuordungs(allocation)-Information
und die Zeitattributinformation beide einen Wert aufweisen, der „Fortsetzen" anzeigt. Wenn einer
davon „Nicht-Fortsetzen" anzeigt, wird das
gleiche Verfahren wie bei dem Sprung von dem Menü durchgeführt, und demzufolge wird die
STC rückgesetzt
auf das führende Ende
des stillen Zellenstapels. In dem Fall, wenn es keine stille Zelle
gibt und die Wiedergabe von dem führenden bzw. vorderen Ende
der Daten beginnt, ist die Arbeitsweise ähnlich zu der in 14 gezeigten herkömmlichen
Arbeitsweise. In dem Fall, wenn die Wiedergabe in Fortsetzung von
der vorhergehenden Zelle durchgeführt wird, ist die Arbeitsweise
wie folgt. Wenn die Zeitattributinformation „Fortsetzen" anzeigt, wird die
Audio-Zelle kontinuierlich von der vorhergehenden Zelle dekodiert
und Audio-Daten werden ausgegeben. Wenn die Zeitattributinformation „Nicht-Fortsetzen" anzeigt, ist die
Arbeitsweise die gleiche wie die herkömmliche in 14 gezeigte Arbeitsweise wie bei dem
Fall, wenn die Wiedergabe von dem führenden Ende der Daten durchgeführt wird.
-
Die 37 bis 39 sind Ablaufdiagramme
und veranschaulichen jeweils ein Programm. Weil die Information
zu P_VOBs in die entsprechenden Pufferspeicher gelesen wird, kann
eine Wiedergabe der Audio-Daten und die Verarbeitung der Hervorhebungs-Information
asynchron voneinander durchgeführt
werden, und das Standbild und das Unterbild können asynchron voneinander
ausgegeben werden. Es ist überflüssig anzumerken,
dass eine synchrone Anzeige, basierend auf dem Zeitkode oder der
Zeitinformation des Systems, möglich
ist.
-
Bezüglich der Wiedergabe der Audio-Information,
in dem Fall wenn die physikalische Zuordnungsinformation der Audio-Programminformation „Fortsetzen" anzeigt und das
vorher wiedergegebene Programm eine Programmnummer aufweist, welche um
eins kleiner ist als die Programmnummer des jetzt wiederzugebenden
Programms, ist ein Suchvorgang für
den Lesekopf der DVD nicht insbesondere erforderlich. Wenn die Zeitattributinformation „Fortsetzen" anzeigt und die
Wiedergabe in Fortsetzung von dem vorhergehenden Programm durchgeführt wird,
muss die STC, die die Referenzzeit für den Dekoder ist, nicht rückgesetzt
werden.
-
Die Bestimmung, ob die Zelle eine
stille Zelle ist oder nicht, wird unter Verwendung des Zellentyps in
der Zeitinformation durchgeführt.
Die Bestimmung, dass die Zelle die letzte Zelle ist, wird durchgeführt durch
das Vergleichen der Endadresse der Zelleninformation und der Adresse,
welche von den Daten in der DVD gelesen wird. Das Abschließen der
Wiedergabe des Audio-Programms kann durch den Zellenindex der Zelleninformation,
welcher auf Null zurückkehrt,
den Zellentyp, der eine Standbildzelle oder eine stille Zelle anzeigt,
oder die Startzellennummer des nächsten
Programms in der Audio-Programminformation bestimmt werden.
-
Das Überspringen bzw. Auslassen
der stillen Zelle wird während
des Detektierens des PTS durchgeführt, wenn die stille Zelle
dekodiert wird, oder durch Erhalten der Anzahl der zu überspringenden Stapel,
basierend auf der Datenrate.
-
Weil die Daten eines Standbildes
schon in dem Pufferspeicher gespeichert sind, wird die Anzeige des
Standbilds verwaltet, basierend auf der Position in dem Pufferspeicher,
bei welcher das Standbild der bezeichneten Stelle des bezeichneten
Programms aufgezeichnet wird, oder basierend auf der Ordnungszahl
(d. h. erste, zweite, etc.) des Standbildes in Bezug auf den Beginn.
Wenn die Verwaltung durchgeführt
wird, basierend auf der Position in dem Pufferspeicher, werden die
Daten zu dem Video-Dekoder 87 von der bezeichneten Adresse
in dem Videopuffer 96 übertragen
und angezeigt. Wenn die Verwaltung durchgeführt wird, basierend auf der
Ordnungszahl des Standbildes, werden die Daten, welche in dem Videopuffer 96 von
dem vorderen Ende davon gespeichert sind, zu dem Video-Dekoder 87 übertragen
und die Anzeige wird geschaltet, wenn die bezeichnete Ordnungszahl
erreicht ist. Die Übertragung
der Daten wird zu diesem Zeitpunkt gestoppt. Die Anzeigezeitdauer
des Standbildes ist abhängig
von der Beschreibung in der Bildzellen-Standzeit (P_C_Still_Time).
Weil Standbilder jeweils 1-Vollbilddaten sind, wird das vorliegende
Standbild zu dem nächsten
Standbild geschaltet, wenn die Zeitdauer, die in der Bildzellenstandzeit
beschrieben wurde, verstrichen ist. Eine solche Steuerung wird gewöhnlich durchgeführt von
dem Systemsteuerabschnitt 93. Eine Bildzellen-Standzeit
von FFh bezeichnet unendlich, was bedeutet, dass das Standbild im
wesentlichen nur durch einen Befehl, Vorgänge des Benutzers oder das
Abschließen
des Audio-Programms
geschaltet wird. Wenn das Standbild geschaltet wird, können Anzeigeeffekte
durch das Bezeichnen des Übergangsmodus
hinzugefügt
werden. Die Zeit, um das Standbild zu schalten, kann bezeichnet
werden auf einer Programm-für-Programm Basis
vor und nach der Anzeige des Standbildes. Jedoch kann das Standbild
einfach geschaltet werden, wobei die Anzeigeeffekte ignoriert werden,
in dem Fall, wenn die Wiedergabevorrichtung keine Spezialeffekt-Anzeigefunktion hat.
-
In einem synchronen Modus werden
die Audio-Daten, basierend auf der Audio-Programm-Wiedergabezeitdauer und der
Zeitkode-Information der Audio-Daten wiedergegeben, und das Standbild
und das Unterbild werden wiedergegeben basierend auf der Bildprogramm-Wiedergabezeitdauer.
Der Synchronisations- Einstellabschnitt 102 vergleicht
die Referenzzeitinformation des Systems und die Wiedergabezeitdauern
und führt
demzufolge eine Synchronisationssteuerung durch.
-
In einem asynchronen Modus werden
Audio-Daten nicht synchronisiert mit und wiedergegeben separat von
Hervorhebungs-Daten, Unterbild-Daten und Standbilddaten. Die Hervorhebungs-Daten,
Unterbild-Daten und Standbilddaten sind miteinander synchronisiert
und die Audio-Daten werden in Echtzeit kontinuierlich wiedergegeben,
basierend auf der Zeitinformation des Systems. Das Standbild wird
in dem asynchronen Modus durch die Bedienvorgänge des Benutzers und den Befehl
geschaltet. Die Benutzer-Bedienvorgänge umfassen im Wesentlichen
einen Vorgang zum kontinuierlichen Wiedergeben von Audio-Programmen,
während
Bildprogramme vorwärts,
rückwärts oder
zu dem vorderen Ende zugeführt
werden; und eine Arbeitsweise zum Zuführen von beiden, Audio-Programmen
und Bildprogrammen, gleichzeitig vorwärts, rückwärts oder zu dem führenden
bzw. vorderen Ende. Der Befehl hat ähnliche Funktionen.
-
Der synchrone Modus und der asynchrone Modus
werden geschaltet in Abhängigkeit
von der Bildprogramm-Wiedergabesteuerung, und in dem Fall, wenn
die Bildprogramm-Wiedergabesteuerung so bezeichnet ist, dass sie
eine Steuerung durch die Benutzer-Bedienvorgänge verbietet, werden die Daten
im wesentlichen in dem synchronen Modus wiedergegeben, außer durch
einen Befehl.
-
In dem Fall, wenn der Bildprogramm-Wiedergabemodus
die Benutzer-Bedienvorgänge und
einen Befehl von synchronisierenden Audio-Programmen und Bildprogrammen
miteinander verhindert, kann der DVD Spieler warten, bis die Synchronisation
erhalten wird, oder die Bildprogramme können kontinuierlich wiedergegeben
werden in Abhängigkeit
von der Bildprogramm-Wiedergabezeitdauer
ohne Synchronisation. In dem Fall, wenn die Wiedergabe der Audio-Programme
nicht abgeschlossen ist, wenn die Wiedergabe der Bildprogramme abgeschlossen
ist, können
die Bildprogramme kontinuierlich wiedergegeben werden von dem ersten
Bildprogramm, oder das letzte Bildpro gramm kann kontinuierlich wiedergegeben
werden. In dem Fall, wenn die Wiedergabe von allen Bildprogrammen
abgeschlossen ist, bevor alle Audio-Programme abgeschlossen sind, können nur
die Bildprogramme wiedergegeben werden, wobei der Audio-Teil still
ist, die Audio-Programme können
wiedergegeben werden von den ersten Audio-Programmen, oder die Wiedergabe
des Audio-Titels kann beendet werden. Einige der Audio-Programme
und der Bildprogramme, welche in dem Audio-Titel enthalten sind,
können
zufällig
ausgewählt werden
und mit einer bestimmten Anzahl von Wiederholungen wiedergegeben
werden. Solche Audio- und Bild-Programme können so wiedergegeben werden,
dass nicht das gleiche Programm wiederholt wird (Misch(shuffle)-Modus).
Die Audio-Programme und die Bild-Programme sind so miteinander synchronisiert,
dass das Audio-Programm und das Bild-Programm, welche die gleiche
Nummer aufweisen, immer gleichzeitig wiedergegeben werden können, oder
die Audio-Programme
und die Bild-Programme können
unabhängig
und asynchron wiedergegeben werden.
-
Eine Audio-Titelnummer oder -zeit
kann direkt bezeichnet werden für
die Wiedergabe durch Benutzer-Bedienvorgänge, d. h. gewöhnlich durch
eine Fernsteuerung oder andere Tasten. Eine solche Wiedergabe durch
eine direkte Bezeichnung durch Benutzervorgänge kann nicht verwendet werden,
wenn das direkt bezeichnete Wiedergabe-Verhinderungs-Flag (UOP1)
und das zeit-gezeichnete Wiedergabe-Verhinderungs-Flag (UOP2) des
ATT_CAT ein Verhindern anzeigen. Durch ein solches Anzeigen können die
Urheber des Titels wiedergebbare Audio-Titel durch einen Befehl
unter einigen Bedingungen der Wiedergabevorrichtung beschreiben.
Z. B. kann ein Audio-Titel, welcher gewöhnlich nicht wiedergebbar ist,
unter bestimmten Bedingungen wiedergegeben werden. Z. B. kann ein
bestimmter Parameter in bestimmten Abspielgeräten bzw. in einem bestimmten
Abspielgerät
so eingestellt werden, dass der Parameter durch einen Befehl ausgewertet wird,
und der Befehl kann so beschrieben werden, dass er den Audio-Titel
nur wiedergibt, wenn ein Wert in dem Parameter gesetzt ist. Wenn
UOP1 und UOP2 so eingestellt sind, dass sie die direkt bezeichnete
Wiedergabe verhindern, kann der Audio-Titel nur durch das bestimmte
Abspielgerät wiedergegeben
werden. Ein solches System ermöglicht
einfach die Wiedergabe von bestimmten Audio-Titeln, aufgezeichnet
auf einer Disk einschließlich
einer Mehrzahl von Audio-Titeln, für welche eine Gebühr bezahlt wurde.
-
AV Dekoderabschnitte mit anderen
Strukturen sind verwendbar. Z. B., wie in 27 gezeigt, arbeitet ein AV Dekoderabschnitt 85b auch
als ein Systemdekoder für
AOB und P_VOB. Weil das AOB und P_VOB bei unterschiedlichen Zeiten
eingegeben werden, ist der gleiche Typ eines AV Dekoderabschnitts
wie bei den DVD-Video verwendbar, außer dass die Kapazitäten des
Hervorhebungs-Puffers 94, des
Video-Puffers 96 und des Unterbild-Puffers 105 erhöht sind
und dass ein Standbild-Verwaltungsmechanismus zu der Steuerung des
Video-Puffers 96 hinzugefügt ist.
Die Arbeitsweise des AV Dekoderabschnitts 85b ist im Wesentlichen
die gleiche wie die diejenige des AV Dekoderabschnitts 85a.
-
Der DVD Spieler kann die in 28 gezeigte Struktur aufweisen.
In dieser Struktur ist ein P_VOB Puffer 106 für P_VOB
Ströme
unmittelbar vor dem AV Dekoderabschnitt 85b vorgesehen.
Der gleiche Typ eines AV Dekoderabschnitts, wie bei dem DVD Video verwendet,
ist verwendbar. Alle zu lesenden P_VOB Daten vor der Wiedergabe
der Audio-Daten sind in dem P_VOB Puffer 106 gespeichert.
Der P_VOB Puffer 106 multiplext dynamisch die P_VOBs entsprechend
der Wiedergabereihenfolge mit dem Audio-Strom und sendet die erhaltenen
Daten zu dem AV Dekoderabschnitt 85b. Entsprechend muss
der Systemdekoder 120 für
AOB und P_VOB in dem AV Dekoderabschnitt 85b eine Verarbeitungsgeschwindigkeit
aufweisen, welche ein wenig höher
ist als die Geschwindigkeit, die durch die DVD-Video-Standards spezifiziert
ist. Die Ströme
müssen
dem AV Dekoderabschnitt 85b so zugeführt werden, dass der Audio-Puffer 99 nicht
unterläuft.
-
In dem zweiten Beispiel, wie oben
beschrieben, werden die Programm-Wiedergabeinformation einschließlich der
Startzeit und Wiedergabezeitdauer eines jeden Stücks von Audio-Daten, basierend
auf der Wiedergabestartzeit der führenden bzw. vorderen Audio-Daten
in dem MPEG2 Strom in dem Verwal tungsbereich, aufgezeichnet als
ein Teil der Wiedergabe-Steuerinformation. Entsprechend wird eine optische
Disk zum Realisieren einer Wiedergabe von qualitativ hochwertigen
digitalen Audio-Daten zusammen mit den Video-Daten in einem beschränkten Bereich
an Bit-Raten vorgesehen. Desweiteren kann ein bestimmtes Intervall
zwischen Audio-Wiedergabevorgängen
beibehalten werden, selbst bei einer kostengünstigen Wiedergabevorrichtung,
welche keine Video-Daten-Wiedergabefunkton
enthält.
Dies ermöglicht
es den Urhebern von Titeln, Daten leicht zu erschaffen.
-
Weil eine Mehrzahl von Standbildern,
Unterbildern und ein Menü synchron
zueinander oder asynchron zu Audio-Daten mit hoher Qualität angezeigt
werden können,
steht eine größere Vielzahl
von Anzeigemöglichkeiten
zur Verfügung.
-
(Beispiel 3)
-
Eine optische Disk und eine Vorrichtung
und Verfahren zur Wiedergabe einer Information von der optischen
Disk bei einem dritten Beispiel gemäß der vorliegenden Erfindung
werden beschrieben werden. Identische Elemente, welche vorher in
dem ersten Beispiel diskutiert wurden, tragen identische Bezugszeichen
und die Beschreibung davon wird ausgelassen werden.
-
(1) Physikalische Struktur
der optischen Disk
-
Die physikalische Struktur der optischen Disk
ist identisch zu derjenigen, welche bei den ersten und zweiten Beispielen
beschrieben wurde, und demzufolge wird die Beschreibung davon ausgelassen
werden.
-
(2) Logische Struktur
der optischen Disk
-
Die logische Struktur der optischen
Disk ist identisch zu der in den ersten und zweiten Beispielen beschriebenen,
und demzufolge wird die Beschreibung davon hier ausgelassen werden.
-
(3) Datenstruktur des
Audio-Zonenbereichs 32c
-
43 zeigt
eine Datenstruktur des Audio-Zonenbereichs 32c. Der Audio-Zonenbereich 32c speichert
eine Audio-Verwaltung bzw. einen Audio-Manager 900 und
einen oder mehrere Audio-Titelsätze 800,
wie bei den ersten und zweiten Beispielen. Der Audio-Zonenbereich 32c speichert
weiterhin einen Audio-Stand-Videosatz 1100.
-
(3.1) Datenstruktur des
Audio-Managers 900
-
44 zeigt
eine Datenstruktur des Audio-Managers 900 in dem dritten
Beispiel. Die Struktur des Audio-Managers 900 hat die gleiche
Struktur wie die in 4 gezeigte
bis hinunter zu der Stufe der Audio-Managerinformations-Managementtabelle
(AMGI_MAT) 902.
-
Die Audio-Managerinformations-Managementtabelle 902 umfasst
eine ASVS Startadresse (ASVS_SA) 904 zum Speichern der
Position des Audio-Stand-Videosatzes.
-
Die Struktur der Audio-Verwaltungsinformations-Verwaltungstabelle 902 ist
die gleiche wie diejenige, die in 22 gezeigt
ist, außer
der ASVS Startadresse 904.
-
(3.2) Datenstruktur des
Audio-Stand-Videosatzes 1100
-
45 zeigt
eine Datenstruktur des Audio-Stand-Videosatzes 1100. Der
Audio-Stand-Videosatz 1100 umfasst
eine Mehrzahl von Bild-Video-Objekten (hiernach als „P_VOBs" bezeichnet) 1102,
eine Audio-Stand-Videosatz-Managementinformation (ASVSI) 1101 zum
Verwaltung der Mehrzahl der P_VOBs 1102 und eine Audio-Stand-Videosatz-Managementinformations-Sicherung
(backup) (ASVSI_BUP) 1103. In der folgenden Beschreibung wird
der Audio-Stand-Videosatz im Allgemeinen als ein „ASVS" bezeichnet werden.
Die P_VOBs 1102 werden im Allgemeinen als ein „Audio-Stand-Videoobjekt
(ASVOB)" bezeichnet
werden.
-
(3.2.1) Datenstruktur
des P_VOB 1102
-
46 zeigt
eine Datenstruktur des P_VOB 1102. Das P_VOB 1102 umfasst
einen Bild NV Stapel (P_NV_PCK) 1113, eine Mehrzahl von
Video-Stapeln (V_PCK) 1114 und eine Mehrzahl von Unterbild-Stapeln
(SP_PCK) 1115. Nur ein Bild NV Stapel 1113 ist in
jedem P_VOB 1102 enthalten.
-
Die Video-Stapel bzw. Video-Pakete
(video packs) (V_PCK) 1114 speichern jeweils Video-Daten, welche
ein MPEG System I Bild bilden. Anders als das VOB, ist das P-VOB
zum Speichern eines Standbildes, jedoch nicht eines bewegten Bildes.
Entsprechend umfassen die Video-Daten, die in jedem Video-Stapel 1114 gespeichert
sind, nur ein I Bild, das selbst-kodiert bzw. in-frame-komprimiert ist.
Hierin entspricht eine Information, die ein Standbild angibt, einem
1 Bild.
-
Die Unterbild-Stapel 1115 können jeweils eine
Mehrzahl von Unterbild-Strömen
speichern. Jeder der Unterbild-Stapel 1115 speichert einen
Identifikationskode zum Identifizieren der Mehrzahl der Unterbildströme. Die
Unterbild-Stapel 1115 müssen nicht
in dem P_VOB 1102 enthalten sein.
-
Der Bild NV Stapel 1113 enthält ein DSI
Paket (nicht gezeigt) und ein PCI Paket (nicht gezeigt). Das DSI
Paket speichert eine Information, welche für Spezialeffekte verwendet
wird, wie z. B. eine Wiedergabe bei einem schnellen Vorlauf. Das
PCI Paket speichert eine Hervorhebungs-Information 1120 (47).
-
Wie in 47 gezeigt, umfasst die Hervorhebungs-Information 1120 eine
allgemeine ASV Hervorhebungs-Information 1121, welche eine
effektive Zeitdauer anzeigt, die Anzahl der Knöpfe bzw. Tasten und Ähnliches
der Hervorhebung; die ASV Tasten-Farbinformation 1122 bezeichnet
die Anzeigefarbe der Taste; und eine ASV Tasten-Informationstabelle 1123 bezeichnet
einen Tastenbefehl und Ähnliches.
-
Anders als in dem Fall eines DVD
Videos hat das P_VOB 1102 nicht irgendwelche Audio-Daten.
-
(3.2.2) Datenstruktur
der Audio-Stand-Videosatz-Managementinformation 1101
-
Wie in 45 gezeigt, umfasst die Audio-Stand-Videosatz-Managementinformation 1101 eine
Audio-Stand-Video-Einheitsinformation (ASVUI) 1131 zum
Verwalten einer Mehrzahl von Standbildern als eine Gruppe und eine
Audio-Stand-Video-Suchzeigertabelle
(ASV_SRPT) 1132 zum Verwalten der Aufzeichnungsposition
des P_VOB 1102.
-
Die Audio-Stand-Video-Einheitsinformation 1131 ist
eine Information zum Verwalten einer Mehrzahl von P_VOBs 1102 mit
dem gleichen Attribut und ist kontinuierlich auf der Disk aufgezeichnet.
Eine solche Information ist eine grundlegende Einheit für die Wiedergabeverarbeitung.
-
Die Audio- Stand-Video-Einheitsinformation 1131 umfasst
einen „Audio-Stand-Video-Satz ID (ASVS_ID)"; eine „Anzahl
von Audio-Stand-Videosätzen
(ASVS_Ns)", eine „P_VOB
Startadresse (P_VOBS_SA)" und
eine „P_VOB
Endadresse (P_VOBS_EA)",
welche die Aufzeichnungsposition des P_VOB anzeigt; ein „ASVU Attribut", welches das ASVU
Attribut anzeigt, wie z. B. ein Kompressionsverfahren des P_VOB,
einen Aspekt-Modus und das Vorliegen eines Knopfes; eine „P_VOB
Unterbild-Farbscala (P_VOBS_SP_PLT)" zum Bestimmen der Anzeigefarbe des
Unterbildes; und eine „allgemeine
ASVU Information (ASVU_GI)",
entsprechend jeder ASVU zum Bezeichnen des P_VOB, welches zu jeder
ASVU gehört.
-
Jede „allgemeine ASVU Information (ASVU_GI)" umfasst eine „Anzahl
von P_VOB (P_VOB_Ns)",
welche die Anzahl der P_VOBs angibt, die die ASVU bilden, und eine „Start
P_VOB Nummer", die
anzeigt, welche P_VOBs zu der ASVU gehören.
-
Die Audio-Stand-Video-Suchzeigertabelle 1132 speichert
eine Mehrzahl von „ASV
Suchpointern (ASV_SRPT)",
die die Startadresse eines jeden der P_VOBs angibt, die in dem ASVS
enthalten sind.
-
(3.3) Datenstruktur des
Audio-Titelsatzes 800
-
48 zeigt
eine Datenstruktur des Audio-Titelsatzes 800 in dem dritten
Beispiel. Der Audio-Titelsatz 800, der in 48 gezeigt ist, hat die gleiche Struktur
wie die in 5 gezeigte,
außer
der Struktur der PGC Information 833.
-
49 zeigt
eine Datenstruktur der PGC Information 833. Die PGC Information 833 umfasst eine „ATS PGC
Allgemeininformation (ATS_PGC_GI)", eine „ATS Programm-Informationstabelle
(ATS_PGIT)", eine „Audio-Zellenwiedergabe-Informationstabelle
(ATS_C_PBIT)" und
eine „ATS
Audio-Stand-Video-Wiedergabeinformationstabelle
(ATS_ASV_PBIT)".
-
Die „allgemeine ATS PGC Information (ATS_PGC_GI)" enthält die Anzahl
der Audio-Programme und die Anzahl der Zellen, die in der PGC Information
enthalten sind; die Wiedergabezeitdauer der PGC und eine Information
der ATS_PGC Information. Die Adresseninformation der ATS PGC Information
enthält
eine Pointerinformation für
eine „ATS Programm-Informationstabelle
(ATS_PGIT)", eine „Audio-Zellen-Wiedergabeinformationstabelle (ATS_C_PBIT)" und eine „ATS Audio-Stand-Video-Wiedergabeinformationstabelle (ATS_ASV_PBIT)".
-
Die „ATS Programm-Informationstabelle (ATS_PGI)" enthält eine
Mehrzahl von „Audio-Programminformation
(ATS_PGI)" Einheiten,
welche in der PGC enthalten sind.
-
Jede der Mehrzahl der „Audio-Programminformations
(ATS_PGIT)" Einheiten
umfasst eine „Audio-Programm
physikalische Allokationsinformation", welche anzeigt, ob das AOB eines jeden
Programms und das AOB des vorhergehenden Programms aufgezeichnet
sind bei physikalisch nicht kontinuierlichen bzw. unstetigen Positionen
auf der optischen Disk, oder nicht. Eine „Audio-Programm-Zeitattributinformation", welche anzeigt,
ob die Zeitinformation des AOB kontinuierlich zu der Zeitinformation
des vorhergehenden AOB ist oder nicht, eine „Au dio-Programm-Startzellen-Nummer" , die die erste
Zellennummer anzeigt, die das Audio-Programm bildet, eine „Wiedergabestart-Audio-Zellenzeit", welche die erste
Zeitinformation der ersten Audio-Zelle anzeigt, die im Audio-Programm
enthalten ist, eine „Gesamt-Audio-Programm-Wiedergabezeitdauer", die die Wiedergabezeitdauer
des Audio-Programms anzeigt, eine „Audio-Pausenzeitdauer", welche die stille Periode anzeigt,
bis die Wiedergabe der Audio-Zelle des Audio-Programms beginnt;
eine „ASVU
Nummer (ASVUN)",
die die Standbildeinheit bezeichnet, welche wiedergegeben werden
soll, gleichzeitig mit den Audio-Daten des Programms, einen „Audio-Stand-Video-Anzeigemodus
(ASV_DMOD)", der den
Anzeigemodus des Standbildes anzeigt, wie z. B. ob das Standbild
oder die Standbilder in Abhängigkeit
von der Reihenfolge oder zufällig
angezeigt werden, und eine „ATS_ASV_PBI
Startadresse" und eine „ATS_ASV_PBI
Endadresse", die
eine entsprechende ATS Audio-Stand-Video-Wiedergabeinformation in der ATS Audio-Stand-Video-Wiedergabeinformationstabelle
(ATS_ASV_PBIT) bezeichnet.
-
50 zeigt
eine Datenstruktur des „Audio-Stand-Video-Anzeigemodus
(ASV_DMOD)". Der "Audio-Stand-Video-Anzeigemodus
(ASV_DMOD)" umfasst
ein „Abspiel-Zeitablaufmodus" Flag und ein „Abspiel-Reihenfolgemodus" Flag.
-
Der „Abspiel-Zeitablaufmodus" bezeichnet den spezifischen
Zeitablauf zum Wiedergeben der Audio-Daten und eine Aktualisierungszeitdauer
des Standbildes.
-
Wenn der „Anzeige-Zeitablaufmodus" durchblätterbar
(browsable) ist, kann der Anzeige-Zeitablauf des Standbildes durch
eine Wechselwirkung bzw. einen Eingriff von dem Benutzer verändert werden.
Wenn der „Anzeige-Zeitablaufmodus" Diashow (SlideShow)
ist, kann der Anzeige-Zeitablauf des Standbildes durch eine Wechselwirkung
bzw. einen Eingriff von dem Benutzer nicht verändert werden.
-
Wenn der „Anzeiger-Zeitablaufmodus" SlideShow ist, wird
die Anzeige des Standbildes aktualisiert in Abhängigkeit von dem Anzeige-Zeitablauf, welcher synchron
zu der Audio-Information bestimmt bzw. festgelegt wird, welche gleichzeitig
wiedergegeben wird. Wenn der „Anzeige-Zeitablaufmodus" blätterbar
(browsable) ist, wird die Anzeige des Standbildes aktualisiert,
wenn die bestimmte Anzeige-Fortsetzungszeitdauer verstrichen ist,
asynchron von der Audio-Information, die gleichzeitig wiedergegeben wird.
-
Der „Anzeige-Reihenfolgemodus" zeigt an, ob das
Standbild oder die Standbilder sequentiell angezeigt werden in Abhängigkeit
von der Anzeigeliste, zufällig
oder gemischt (shuffled). Eine zufällige Anzeige des Standbildes
bezieht sich darauf, dass das Standbild oder die Standbilder zufällig ausgewählt werden,
während
ein Überlappen
ermöglicht
wird und konform bzw. in Übereinstimmung
mit der ausgewählten
Reihenfolge angezeigt wird/werden. Eine gemischte Anzeige des Standbildes
bezieht sich darauf, dass das Standbild oder die Standbilder zufällig ausgewählt wird/werden,
während
ein Überlappen verhindert
wird und diese werden in Übereinstimmung
mit der ausgewählten
Reihenfolge angezeigt.
-
Die „Audio-Zellen-Wiedergabeinformationstabelle
(ATS_C_PBIT)" enthält eine
Mehrzahl von „Audio-Zellen-Wiedergabeinformation
(ATS_C_PBI)" Einheiten.
Jede „Audio-Zellen-Wiedergabeinformationseinheit
(ATS_C_PBI)" umfasst
eine „Zellenindexnummer", welche die Reihenfolge
der Zellen anzeigt, die in dem Programm enthalten sind, einen „Zellentyp", der das Attribut
der Zelle anzeigt (d. h. ob die Zelle eine Standbildzelle oder eine
stille Zelle ist), eine „Zellen-Startadresse", die die Startadresse
der Zelle in der Form einer relativen Adresse in Bezug auf den ersten
Stapel des AOB des APS einschließlich der Zelle anzeigt, und
eine „Zellen-Endadresse", die die letzte
Adresse der Zelle auf die gleiche Art anzeigt.
-
Die „ATS Audio-Stand-Video-Wiedergabeinformationstabelle
(ATS_ASV_PBIT)" enthält eine Mehrzahl
von „ATS
Audio-Stand-Video-Wiedergabe-Information (ATS_ASV_PBI)" Einheiten. Jede „ATS Audio-Stand-Video-Wiedergabeinformationseinheit
(ATS_ASV_PBI)" umfasst
eine Mehrzahl von „Anzeigelisten
(DLIST)", die anzeigen,
welche P VOBs, die in dem Audio-Stand-Videosatz ge speichert sind,
wiedergegeben werden und in welcher Reihenfolge die P-VOBs wiedergegeben
werden.
-
Jede „Anzeigeliste (DLIST)" enthält eine „ASV Nummer", die die Ordnungszahl
(d. h. erstes, zweites oder Ähnliches)
des P_VOB in der ASVU anzeigt, eine „Anfangsknopfnummer (FOSL_BTNN)", welche die Nummer
eines Knopfes bzw. einer Taste anzeigt, die in der Hervorhebungs-Information
ist und ausgewählt
wird in einem Anfangszustand, eine „Audio-Programmnummer", die das Audio-Programm angibt,
entsprechend der DLIST, eine „Anzeige-Zeitsteuerung", welche die Zeitsteuerung
für das
Anzeigen des P_VOB, das in der DLIST enthalten ist, anzeigt, und
einen „Startabschnitt-Übergangsmodus" und einen „Endabschnitt-Übergangsmodus", welche den Übergang
des Standbildes anzeigen.
-
In diesem Beispiel werden als die
Bild-Übergangsmodi „keine Übergabe", „Überbledung
von schwarz", „Überblendung
zu schwarz", „Überblenden bzw.
Einblenden" (cross-fading)
und „Verwischen
in verschiedene Richtungen" angenommen.
-
(3.4) Datenstruktur des
AOB 802
-
Das AOB 802 ist in 2 KByte
Pakete unterteilt. Das AOB 802 speichert Daten in dem LPCM
Format, AC3 Format, DTS Format oder anderen Kompressions-Formaten. In dem
Fall des LPCM Formats ist das Abtast- bzw. Sample-Bit 16, 20 oder
24 Bits, mit einer Abtast- bzw. Sampling-Frequenz von 48 kHz, 96
kHz, 192 kHz, 44,1 kHz, 88,2 kHz oder 176,2 kHz.
-
Das AOB 802 hat eine beispielhafte
Struktur wie in dem zweiten Beispiel unter Bezugnahme auf 24 beschrieben.
-
(4) Zwei Wiedergabeverfahren
-
Der Audio-Zonenbereich 32c speichert
drei MPEG Ströme
eines VOB, eines AOB und eines P_VOB. Das AOB ist in dem Audio-Titelsatz
(ATS) enthalten.
-
Das P_VOB ist in dem Audio-Stand-Videosatz
(ASVS) enthalten. Das VOB ist in dem Audio-Manager (AMG), wie in 44 gezeigt, enthalten.
-
Das AOB und das P_VOB sind die Hauptinformation,
die auf der Disk gespeichert sind, und sind gewöhnlich eine Musikinformation
mit einem Standbild. Das VOB ist gewöhnlich ein Menü, um dem
Benutzer zu ermöglichen,
jede Musikinformation mit einem Standbild auszuwählen.
-
Unter den MPEG Strömen, welche
in dem Audio-Zonenbereich 32c gespeichert sind, wird das VOB
wiedergegeben durch ein Standardverfahren, das durch MPEG spezifiziert
ist. Das AOB und das P_VOB werden durch ein expandiertes bzw. erweitertes
anderes Verfahren, das von dem Standardverfahren verschieden ist,
wiedergegeben.
-
(4.1) Standardwiedergabeverfahren
-
Als Erstes wird das Standardwiedergabeverfahren
beschrieben werden. Dieses Verfahren wird verwendet zum Wiedergeben
eines VOB, welches auf der optischen Disk gespeichert ist.
-
51 zeigt
eine Datenstruktur eines Systemstroms in dem dritten Beispiel in Übereinstimmung
mit MPEG. Die optische Disk speichert mindestens einen Systemstrom.
-
Der Systemstrom kann eine Mehrzahl
von Elementarströmen
enthalten. Die Elementarströme enthalten
einen Video-Elementarstrom, der eine Bewegtbild-Information speichert, einen Audio-Elementarstrom,
der eine Audio-Information speichert, und einen Unterbild-Elementarstrom,
der eine Unterbild-Information speichert. Die Mehrzahl der Elementarströme sind
jeweils unterteilt in eine Mehrzahl von Stapeln (packs).
-
Der in 51 gezeigte Systemstrom enthält einen
elementaren Video-Strom, einen elementaren Audio-Strom und einen
elementaren Unterbild-Strom. Der elementare Video-Strom ist unterteilt in
einen oder mehrere Video-Stapel. Der elementare Audio-Strom ist
unterteilt in einen oder mehrere Audio-Stapel. Der elementare Unterbild-Strom
ist unterteilt in einen oder mehrere Unterbild-Stapel. In 51 bezeichnet der Buchstabe „V" einen Video-Stapel,
der Buchstabe „A" bezeichnet einen
Audio-Stapel und der Buchstabe „S" bezeichnet einen Unterbild-Stapel.
-
Wie in 51 gezeigt, enthält jeder Stapel einen „Stapelkopf" („pack header"), einen „Paketkopf" und ein „Datenfeld". Die Datenlänge eines
Stapels ist 2 Kbyte.
-
In dem „Stapel-Header" sind Daten beschrieben,
die MPEG entsprechen, einschließlich
z. B. eines Stapel-Startkodes, einer SCR (System Clock Reference)
und einer MUX (Multiplex) Rate.
-
In dem „Paket-Header" sind Daten beschrieben,
welche MPEG entsprechen, einschließlich z. B. einer Strom ID,
einer Paketlänge,
einem STD (System Ziel Dekoder = System Target Decoder), einer Pufferskalierungsgröße und einem
PTS (Vorführ-Zeitstempel
= Presentation Time Stamp).
-
Die Strom ID, die in dem „Paket-Header" beschrieben ist,
gibt an, ob die Daten, die in dem „Datenfeld" gespeichert sind, ein elementarer Video-Strom
oder irgendein anderer elementarer Strom sind. Irgend ein anderer
elementarer Strom ist ein elementarer Audio-Strom, ein elementarer
Unterbild-Strom oder eine Verwaltungsinformation.
-
Die Verwaltungsinformation wird als „NV Stapel" bezeichnet. Die
Verwaltungsinformation umfasst ein PCI Paket und ein DSI Paket.
Das PCI Paket speichert eine Hervorhebungsinformation zum Empfangen
und Verarbeiten einer Benutzerinteraktion. Das DSI Paket speichert
eine Information, welche verwendet wird für Spezialeffekte, wie z. B.
eine Wiedergabe bei einem schnellen Vorlauf.
-
In diesem Beispiel speichert das
Datenfeld der elementaren Ströme
anders als die Verwaltungsinformation eine Unterstrom ID. Die Unterstrom
ID ist ein 8-Bit Feld, welches angibt, ob die Daten, die in dem
Datenfeld gespeichert werden, Audio-Daten oder Unterbild-Daten sind.
Die Unterstrom ID bezeichnet weiter einen Kodierungstyp und eine
Kanalidentifikationsnummer. Wenn die Daten, die in dem Datenfeld
gespeichert sind, Audio-Daten sind, ist der Kodierungstyp einer
aus einem linearen PCM Format, AC-3 Format, DTS Format oder Ähnlichem.
Und die Kanalidentifikationsnummer ist eine von #0 bis #7 (maximal
8 Typen). Wenn die Daten, die in dem Datenfeld gespeichert sind,
Unterbild-Daten sind, ist die Kanalidentifikationsnummer eine aus
#0 bis #31 (maximal 32 Typen).
-
In dem „Datenfeld" werden Daten, die in Übereinstimmung
mit einem vorgegebenen Format komprimiert sind, aufgezeichnet. Z.
B. werden Video-Daten durch MPEG2 komprimiert und in dem Datenfeld
aufgezeichnet. Audi-Daten werden komprimiert durch das lineare PCM,
AC-3 oder DTS Format und aufgezeichnet in dem Datenfeld. Unterbild-Daten werden
komprimiert durch die Lauflängen-Kodierung und
in dem Datenfeld aufgezeichnet.
-
Der PTS in dem „Stapel-Header" und dem „Paket-Header" wird verwendet,
um das Dekodieren des Audio-Stapels und das Dekodieren des Unterbild-Stapels
zu synchronisieren.
-
In dem Fall, wenn die Wiedergabevorrichtung
einen Systemstrom wiedergibt, der auf der optischen Disk aufgezeichnet
ist, setzt die Wiedergabevorrichtung die SCR, die in dem vorderen
Stapel des Systemstroms enthalten ist, als einen Anfangswert der
STC fest, welche ein Referenztakt ist, und gibt jeden Stapel an
den entsprechenden Dekoder ein zum Zeitpunkt, der durch die SCR
angezeigt wird, während
auf die STC verwiesen wird. Jeder der dekodierten Stapel wird extern
von dem Dekoder zu dem Zeitpunkt, welcher durch den PTS angezeigt
wird, ausgegeben. Durch das Ausgeben jedes Stapels zu dem Zeitpunkt,
welcher durch den PTS angezeigt wird, der in dem Stapel enthalten
ist, wird die Synchronisation der Audio-, Video- und Unterbild-Ausgaben
garantiert.
-
Wie oben beschrieben, in dem Fall
der Verwendung eines Standardwiedergabeverfahrens, wird der Systemstrom,
der wiedergegeben werden soll, mit einer Audio-Information, Video-Information
und Unterbild-Information gemultiplext. Die Systemströme werden
wiedergegeben durch Rücksetzen
der STC, welche ein Referenztakt ist, eines jeden Systemstroms und
externes Ausgeben der Audio-, Video- und Unterbild-Daten von dem
Dekoder zu dem Zeitpunkt, der angezeigt wird, durch den PTS, welcher
in jedem Stapel enthalten ist. Demzufolge werden die Audio-Daten,
Video-Daten und Unterbild-Daten synchron zueinander wiedergegeben.
-
(4.2) Wiedergabeverfahren
des AOB und P_VOB
-
Hiernach wird ein Wiedergabeverfahren
eines AOB und eines P_VOB beschrieben werden, welche auf der optischen
Disk aufgezeichnet sind.
-
52 zeigt
das Verhältnis
unter den P_VOB, ASVU, Programm und AOB.
-
Ein ATS kann eine Mehrzahl einer
PGC Information (ATS_PGCI) Einheit enthalten. In dem in 52 gezeigten Beispiel enthält der ATS
eine PGC Informationseinheit (ATS_PGCI).
-
In der PGC Information beschrieben
sind eine oder mehrere Audio-Programminformations (ATS_PGI)
Einheiten (z. B. Programm #1, Programm #2, ... Programm #L). Die
Audio-Programminformation ist eine Audio-Daten-Zugriffseinheit.
-
Die Audio-Programminformation umfasst eine
oder mehr Audio-Zellen-Wiedergabeinformation (ATS_C_PBI)
Einheiten. Die Audio-Zellen-Wiedergabeinformationseinheit ist eine
minimale Verwaltungs(Management)Einheit. Die Audio-Zellen-Wiedergabeinformation
verweist auf die Position in den Audio-Daten, welche in dem AOB
gespeichert sind. Demzufolgen werden die Audio-Daten, die wiedergegeben
werden sollen, im Verhältnis
zu der Audio-Zellen-Wiedergabeinformation
bestimmt.
-
Ebenso beschrieben in der PGC Information sind
eine oder mehr ATS Audio-Stand-Video-Wiedergabeinformation
(ATS_ASV_PBI) Einheiten. Die ATS Audio-Stand-Video-Wiedergabeinformation definiert einen
Modus, in welchem das Standbild auf eine Programm-für-Programm
Basis wiedergegeben wird. Eine Mehrzahl von Audio-Programm-Informationseinheiten
kann eine ATS Audio-Stand-Video-Wiedergabe-Informationseinheit
teilen. In dem in 52 gezeigten
Beispiel teilen Programm #1 und Programm #2 ATS_ASV_PBI #1.
-
Die Audio-Stand-Video-Wiedergabeinformation
kann geteilt werden, wenn eine Mehrzahl von Audio-Programminformationseinheiten
auf einen gemeinsamen Eintrag in der ATS Audio-Stand-Video-Wiedergabeinformationstabelle (ATS_ASV_PBIT)
verweisen bzw. zeigen.
-
69 zeigt
das Verhältnis
zwischen DLIST und P_VOB.
-
Die ATS_ASV_PBI umfasst eine Mehrzahl von
Anzeigelisten (DLIST), und jede DLIST zeigt auf die Standbild-Daten
(P_VOB), welche angezeigt werden sollen. Üblicherweise werden die Standbild-Daten
(P_VOB) wiedergegeben in Abhängigkeit
von der Reihenfolge der DLIST. Die ATS_ASV_PBI kann bezeichnet werden
durch die Einheit des Programms der ATS_PGCI. Die gleiche ATS_ASV_PBI
kann bezeichnet werden durch kontinuierliche Programme. Das P_VOB
kann bezeichnet werden durch die ASVU, die eine Leseeinheit ist.
Die gleiche ASVU wird bezeichnet durch die Programme, die die gleiche ATS_ASV_PBI
bezeichnen.
-
Mit anderen Worten können kontinuierliche Programme
so bezeichnet werden, dass sie die gleiche ATS_ASV_PBI verwenden
in Bezug auf die gleiche ASVU. Dies wird als der ASVU Bereich bezeichnet.
-
Während
der Wiedergabe der Programme in dem gleichen ASVU Bereich wird die
gleiche ASVU verwendet. Entsprechend wird das Standbild nicht gelesen
und demzufolge wird die Wiedergabe von Audio-Daten nicht unterbrochen.
Die DLIST der ATS_ASV_PBI kann bezeichnet werden durch ein willkürliches
bzw. frei wählbares
P_VOB, das in der gleichen ASVU enthalten ist. Entsprechend kann
das gleiche P_VOB mehrfach bezeichnet werden. Das P_VOB in der ASVU
muss nicht in der DLIST bezeichnet sein.
-
Entsprechend können verschiedene Standbilder
wiedergegeben werden, während
die gleiche ASVU unter verschiedenen Programmen verwendet wird,
obwohl die ATS_ASV_PBI verändert
werden muss.
-
Die Audio-Programminformation bezeichnet die
ASVU, welche in der ASVS aufgezeichnet ist, um eine Mehrzahl von
Standbildern (P_VOB) zu bezeichnen, die gleichzeitig mit der Wiedergabe
des AOB dargestellt werden sollen.
-
Die ASVU definiert die Einheit, durch
welche die Wiedergabevorrichtung die Standbild-Daten puffert. Mit
anderen Worten werden die Standbild-Daten in der bezeichneten ASVU
gelesen bevor eine Audio-Programminformationseinheit wiedergegeben wird.
Entsprechend muss die Wiedergabevorrichtung die Standbild-Daten
nicht von der optischen Disk lesen, während ein Musikprogramm wiedergegeben wird.
-
Wenn die nächste Musikprogramm-Information
wiedergegeben wird, bestimmt die Wiedergabevorrichtung, ob die Mehrzahl
der Stücke
der Standbild-Daten, welche durch die erforderliche ASVU bezeichnet
werden, in dem Hauptspeicherbereich vorliegen oder nicht. In dem
Fall, wenn die Mehrzahl der Stücke
der Standbild-Daten der ASVU, welche in der vorhergehenden Audio-Programminformation
verwendet werden, in dem Hauptspeicherbereich vorliegen, muss die
Wiedergabevorrichtung die Standbild-Daten nicht von der optischen
Disk lesen.
-
Die Urheber des Disk-Titels können es
der Wiedergabevorrichtung ermöglichen,
von einer Audio-Programminformationseinheit zu der nächsten Audio-Programminformationseinheit
schnell zu schalten, indem bewirkt wird, dass eine ASVU von den
zwei Audio-Programminformationseinheiten geteilt wird. Die Wiedergabevorrichtung
kann ein schnelles Schalten von einer Audio-Programmeinheit zu der
nächsten
Audio-Programmeinheit durchführen,
wenn die sukzessiven bzw. nachfolgenden Audio-Programmeinheiten
die ASVU teilen.
-
Jede ATS_ASV_PBI verwaltet die Anzeigereihenfolge
der anzuzeigenden Standbilder durch die Anzeigeliste (DLIST). In
der Anzeigeliste (DLIST) sind die anzuzeigenden Standbilder durch
die ASV Nummer bezeichnet. Die ASV Nummer wird zum Spezifizieren
des Standbildes verwendet, das in der ASVU enthalten ist.
-
Demzufolge ermöglicht die PGC Information, dass
das Standbild für
jede Audio-Programminformationseinheit
bezeichnet wird. Alternativ kann das gleiche Standbild für eine Mehrzahl
von Audio-Programminformationseinheiten angezeigt werden. Selbst wenn
die Audio-Programminformation verändert wird, kann die Anzeige
verändert
werden, ohne die Audio-Daten stumm zu schalten.
-
53 zeigt
eine beispielhafte PGC, die einen Titel bildet. In diesem Beispiel
enthält
die PGC vier Audio-Programme. Audio-Programm #1 entspricht AOB #1,
Audio-Programm #2 entspricht AOB #2, Audio-Programme #3 und #4 entsprechen
AOB #3. Auf dem Aufzeichnungsmedium sind die AOBs in der Reihenfolge
AOB#1, AOB#2 und AOB#3 aufgezeichnet. Die Audio-Programme #1, #2
und #3 haben jeweils eine stille Zelle, und die Audio-Programme
#2 haben zwei Musikzellen.
-
Die Audio-Programme #1, und #2 stellen
ASVU#1 dar und die Audio-Programme #3 und #4 stellen ASVU#2 dar.
P_VOB #1 wird angezeigt in der Zelle #2, P_VOB #2 wird angezeigt
in der Zelle #4, P_VOB #3 wird angezeigt in der Zelle #5, P_VOB
#4 wird angezeigt in der Zelle #7 und P_VOB #5 wird angezeigt in
der Zelle #8.
-
In dem Fall, wenn alle Audio-Zellen
jeweils eine Wiedergabezeitdauer von 60 sec. (5.400.000 im PTS)
haben und alle Standbildzellen jeweils eine Wiedergabezeitdauer
von 1 sec. (90.000 im PTS) haben, kann die Audio-Programminformation beschrieben werden
wie in 54 gezeigt.
Die Standbild-Programminformation kann beschrieben werden wie in 55 gezeigt.
-
Unter den Bedingungen, dass die Audio-Daten
48 kHz, 16 Bit Abtastung bzw. Sampling mit 2 Kanälen sind, ist die Anzahl der
stillen Stapel 96 und die Anzahl der Audio-Zellenstapel
ist 5760, wie in 56 gezeigt.
Wenn die Anzahl der Standbildstapel 50 ist, ist der ASV Suchpointer
wie in 57 gezeigt.
Die allgemeine ASVU Information ist wie in 58 gezeigt.
-
In diesem Beispiel ist die Adressinformation des
ASV Suchpointers eine relative Adresse in Bezug auf die Aufzeichnungsposition
des ersten P_VOB, aber kann in jeder anderen Form sein, welche die
Position des P_VOB auf der optischen Disk spezifiziert bzw. angibt.
In dem Fall, wenn z. B. die ASVU Erzeugungsinformation eine Adresseninformation
enthält,
die als Referenz wirkt, kann die Adresseninformation des ASV Suchpointers
die relative Adresse sein in Bezug auf die Position, die bezeichnet
wird durch die Adressinformation in der allgemeinen ASVU Information.
-
Wenn der Audio-Stand-Video-Anzeigemodus „SlideShow" wie im Fall der
Programme #1 und #2 ist, wie in 54 gezeigt,
wird die Standbildwiedergabe wiedergegeben in Synchronisation mit
den Audio-Daten. Weil die ASVU Nummer der Programme #1 und #2 „1" ist, wird ASVU #1
vor der Wiedergabe der Programme in den Puffer gelesen. Dann, wie
in 55 gezeigt, wird
auf die Standbildinformation #1 von der Adressinformation der ATS_ASV_PBI verwiesen,
um die Anzeige der Standbilder in den Anzeigelisten #1, #2 und #3
in der ATS-Audio-Stand-Video-Wiedergabeinformation #1 zu starten
zum Zeitpunkt, welcher bezeichnet wird durch die „Audio-Programmnummer" und „Anzeigezeitsteuerung" der Anzeigelisten.
Die Anzeigezeitsteuerung ist synchron zu der Wiedergabezeitdauer
der Audio-Information, welche mit den Standbildern wiedergegeben
werden soll.
-
Insbesondere wird das Standbild in
der Anzeigeliste #1 der ATS Audio-Stand-Video-Wiedergabeinformation #1 angezeigt,
wenn der PTS 90.000 wird, während
das AOB #1 wiedergegeben wird. Das Standbild in der Anzeigeliste
#2 der ATS Audio-Stand-Video-Wiedergabeinformation #1 wird angezeigt,
wenn der PTS 90.000 wird, während
das AOB #2 wiedergegeben wird. Das Standbild in der Anzeigeliste
#3 der ATS Audio-Stand-Video-Wiedergabeinformation #1 wird angezeigt,
wenn der PTS 5.580.000 wird, während
das AOB #2 wiedergegeben wird.
-
Wie oben beschrieben, wenn der Audio-Stand-Video-Anzeigemodus „SlideShow" ist, wird das Standbild
angezeigt bei einem vorgegebenen Zeitablauf synchron zu der Wiedergabe
der Audio-Daten. Die Anzeigezeitsteuerung kann nicht verändert werden
durch die Interaktion bzw. ein Eingreifen von dem Benutzer (z. B.
das Auswählen
eines bestimmten Knopfes durch die Maus).
-
59A zeigt
das Verhältnis
zwischen der Wiedergabezeitsteuerung der Audio-Daten und der Anzeigezeitsteuerung
des Standbildes, wenn der Audio-Stand-Video-Anzeigemodus „SlideShow" ist.
-
Im Gegensatz, wenn der Audio-Stand-Video-Anzeigemodus „blätterbar" (browsable) ist,
wie in dem Fall der Programme #3 und #4, wie in 54 gezeigt, wird das Standbild asynchron
zu den Audio-Daten wiedergegeben. Weil die ASVU Nummer der Programme
#3 und #4 „2" ist, wird die ASVU
#2 in den Puffer gelesen vor der Wiedergabe der Programme. Dann
wird auf die Standbildinformation #2 Bezug genommen von der Adressinformation
der ATS_ASV_PBI. Die Anzeigezeitsteuerung der Standbilder in den
Anzeigelisten #1 und #2 in der ATS Audio-Stand-Video-Wiedergabeinformation
#2 kann durch die Interaktion von dem Benutzer (z. B. die Eingabe
eines Befehls durch den Benutzer) verändert werden.
-
In dem Fall, wenn keine Interaktion
von dem Benutzer innerhalb der Zeitdauer, die durch die „Anzeigezeitsteuerung" der Anzeigeliste
angezeigt wird, erzeugt wird, wird die Zeitdauer, die angezeigt
wird, durch die „Anzeigezeitsteuerung" als die Anzeigefortsetzungszeitdauer
angesehen. Wenn die Anzeigefortsetzungszeitdauer verstrichen ist,
wird die Anzeige des nächsten
Standbildes begonnen.
-
Es ist möglich, mit dem Audio-Stand-Video-Anzeigemodus
anzugeben, ob die Standbilder sequentiell angezeigt werden in Abhängigkeit
von der Anzeigeliste, ob die Standbilder zufällig ausgewählt werden, während es
erlaubt wird, dass eine Überlappung
wiedergegeben wird (zufällige
Wiedergabe), oder dass die Standbilder zufällig ausgewählt werden, während ein Überlappen
bei der Wiedergabe verboten bzw. verhindert wird (Misch-(shuffle)Wiedergabe).
-
Praktisch ist, wenn die Wiedergabe
mit Programm #3 startet, ASVU #2 in den Puffer geladen wird, weil
die ASVU Nummer vom Programm #3 „2" ist. Dann wird auf die DLIST, welche
bezeichnet ist durch die ATS Audio-Stand-Video-Wiedergabeinformation #2 verwiesen von
der Adressinformation der ATS_ASV_PBI. Weil die Audio-Programmnummer der
Anzeigeliste #1 „3" ist, wird P_VOB
#4 entsprechend der ASV Nummer der Anzeigeliste #1 angezeigt. Wenn
eine Taste entsprechend der Nächste_DLIST
(Next_DLIST), die auf der Fernsteuerung vorgesehen ist, gedrückt wird,
wird das Standbild von DLIST #2, d. h. P_VOB #5 bezeichnet durch die
ASV Nummer von DLIST #2 angezeigt.
-
Die Standbilder in den DLISTs werden
angezeigt in Übereinstimmung
mit dem „Anzeigeeffekt" (d. h. der Startabschnitt-Anzeigeeffekt
und der Endabschnitt-Anzeigeeffekt,
siehe 55). Wenn kein Benutzervorgang
durchgeführt
wird innerhalb der Zeit von 5.490.000, angezeigt durch die Anzeigezeitsteuerung
der Anzeigeliste #1, d. h. ungefähr
1 Minute (passend zu der Wiedergabezeitdauer von Programm #3), wird
das Standbild der nächsten
DLIST, d. h. P_VOB #5 an gezeigt in Abhängigkeit von bzw. in Übereinstimmung
mit dem „Anzeigeeffekt" und der „Übergangszeit". Die Audio-Daten
vom Programm #4 werden wiedergegeben in Relation bzw. im Verhältnis zur
Anzeige von P_VOB #5.
-
In dem Fall, wenn die Wiedergabezeitdauer vom
Programm #3 kürzer
ist als die Zeitdauer, welche durch die Anzeigezeitsteuerung von
P_VOB #4 angezeigt wird, wird die Anzeige von P_VOB #4 beendet und
die Anzeige von P_VOB #5 wird begonnen, während Programm #3 wiedergegeben
wird. In dem Fall, wenn die Anzeigezeitdauer, welche angezeigt wird,
durch die Anzeigezeitsteuerung von P_VOB #4 länger ist als die Anzeigezeitdauer
vom Programm #3, wird die Anzeige von P_VOB #5 begonnen, nachdem
die Wiedergabe vom Programm #4 begonnen wird.
-
Wenn die Wiedergabe mit Programm
#4 begonnen wird, wird ASVU #2 gelesen wie in dem Fall des Startens
mit dem Programm #3, um das P_VOB in der ersten DLIST mit der Audio-Programmnummer „4" anzuzeigen. Danach
kann die Anzeige der Standbilder in Abhängigkeit von den Benutzerhandlungen oder
einem Befehl verändert
werden. Die Audio-Programmnummer von DLIST ist nur wirksam zum Bestimmen
des P_VOB, welches als erstes angezeigt werden soll, nur wenn die
ASVU verändert
wird. Wenn die Wiedergabe fortgesetzt wird, hat eine Benutzereingabe
bzw. Benutzertätigkeit
oder ein Befehl Priorität über die
Audio-Programmnummer. Wenn das P_VOB angezeigt wird, während die
Zeitdauer, die durch die Anzeigezeitsteuerung angezeigt wird, wird
das P_VOB, das durch die nächste
DLIST angezeigt wird, angezeigt.
-
Wenn der Wert, der durch die Anzeigezeitsteuerung
angezeigt wird, auf „unendlich" verweist, wird das
korrespondierende P_VOB kontinuierlich angezeigt, bis der Benutzervorgang
oder die Ausführung
eines Befehls durchgeführt
wird. Als Wert, der die Unendlichkeit anzeigt, kann der maximale
Wert (z. B. alle Bit-Werte sind „1 ") verwendet werden, aber auch andere
Werte sind verwendbar. Wenn der Audio-Stand-Video-Anzeigemodus „blätterbar" (browsable) ist,
kann die Anzeigezeitdauer des P_VOB immer unendlich sein.
-
59B zeigt
das Verhältnis
zwischen der Wiedergabezeitsteuerung bzw. dem Wiedergabezeitablauf
der Audio-Daten und dem Anzeigezeitablauf des Standbildes, wenn
der Audio-Stand-Video-Anzeigemodus „blätterbar" ist.
-
In diesem Beispiel wird eine Information,
welche für
alle Audio-Programme benötigt
wird, aufgezeichnet in der Audio-Programminformation (ATS_PGI).
Wenn die Information so gefunden bzw. festgestellt wird, dass sie
einem jeden Audio-Programm
entspricht, kann die Information in jedem Bereich aufgezeichnet
werden. Z. B., wie in 60 gezeigt,
werden die ASVU Nummer, der Audio-Stand-Video-Anzeigemodus, ATS_ASV_PBI Startadresse
und ATS_ASV_PBI Endadresse aufgezeichnet in dem Audio-Stand-Video-Wiedergabeinformation-Suchpointer (ATS_PG_ASV_PBI_SRP).
-
Wie oben beschrieben, werden das
AOB und P_VOB gleichzeitig durch Dekoder wiedergegeben, anders als
in dem Fall des VOB.
-
Hiernach wird das Wiedergabeverfahren
des VOB und das Wiedergabeverfahren des AOB und P_VOB verglichen
werden.
-
Die zwei Wiedergabeverfahren sind
identisch zueinander darin, dass die Video-Information zusammen mit der Audio-Information
ausgegeben wird. Es sollte festgehalten werden, dass in dem Fall des
P_VOB die Video-Information eine Standbildinformation, umfassend
ein I Bild ist.
-
Ein Unterschied zwischen den zwei
Wiedergabeverfahren ist die Aufzeichnungsposition der Daten. In
dem Fall des VOB werden die Audio-Information und Video-Information
zusammen gemultiplext und aufgezeichnet auf der optischen Disk als
ein Systemstrom, wohingegen das AOB und das P_VOB in verschiedenen
Bereichen der optischen Disk als unterschiedliche Systemströme aufgezeichnet
werden.
-
Ein anderer Unterschied zwischen
den zwei Wiedergabeverfahren ist das Synchronisationsverfahren von
Audio-Daten und Standbild-Daten. VOBs werden durch einen Dekoder
Stück-für-Stück wiedergegeben,
wie oben beschrieben. Im einzelnen Detail wird die STC, die ein
Referenztakt ist, rückgesetzt (reset)
durch das SCR in dem „Stapel-Header", und auf die STC
wird verwiesen, um beide auszugeben, eine Audio-Information und
eine Standbildinformation mit dem Zeitablauf bzw. Zeitsteuerung
des PTS in dem „Paket-Header" in jedem Stapel.
Im Gegensatz dazu werden AOBs und P_VOBs durch Dekoder gleichzeitig
wiedergegeben. Wie detaillierter nachfolgend beschrieben wird, werden
eine Mehrzahl von vorgegebenen P_VOBs, welche synchron wiedergegeben
werden sollen, mit dem AOB, von der Disk gelesen und dem Dekoder
vor den AOBs eingegeben. Anders als bei den VOBs werden die P_VOBs,
die im Dekoder eingegeben werden, nicht unmittelbar angezeigt, sondern
in dem Dekoder gehalten bzw. gespeichert. Bezüglich eines jeden P_VOB wird
daran gedacht, dass die STC zurückgesetzt
wird mit dem SCR des führenden
Stapels in Übereinstimmung
mit dem MPEG Dekodierungsmodell und das P_VOB wird dekodiert in Übereinstimmung
mit dem PTS in dem Paket, so dass die Daten nach der Mehrzahl der
vorgegebenen P_VOBs, die synchron mit dem AOB wiedergegeben werden
sollen, akkumuliert werden. Tatsächlich
werden die Daten betreffend das P_VOB in einem geeigneten Puffer
akkumuliert, bevor diese dekodiert werden. Wenn die P_VOBs vollständig in den
Dekoder eingegeben werden, wird das AOB von der optischen Disk gelesen
und in den Dekoder eingegeben. Wenn das AOB in den Dekoder eingegeben
wird, wird die STC, welche ein Referenztakt ist, durch das SCR in
dem führenden
Stapel rückgesetzt und
das AOB wird ausgegeben mit dem Zeitablauf bzw. der Zeitsteuerung
des PTS in jedem Stapel-Header, welcher auf die STC verweist, wie
in dem Fall des VOB.
-
Eine Information bezüglich der
tatsächlichen Ausgabezeitsteuerung
bzw. dem Ausgabezeitablauf der P VOBs wird aufgezeichnet in einem
anderen Bereich der optischen Disk (d. h. DLIST als ein Teil der PGC
Information). Die Information bezüglich der Ausgabezeitsteuerung
bzw. -zeitablauf wird separat dem Dekoder zugeführt. Jedes P_VOB in dem Dekoder
wird nicht synchron zu der STC aus gegeben, sondern bei dem Anzeigezeitablauf
bzw. -zeitsteuerung aufgezeichnet in der DLIST. Mit anderen Worten wird
beim Wiedergeben des AOB der PTS, welcher in dem AOB enthalten ist,
verwendet, um die Anzeigezeitsteuerung bzw. -zeitablauf des AOB
zu bestimmen; und beim Wiedergeben des P_VOB wird die Information,
die separat von dem P_VOB aufgezeichnet ist, verwendet, um den Anzeigezeitablauf
des P_VOB zu bestimmen.
-
Der Audio-Zonenbereich und die DVD
als eine optische Multimedia-Disk wurden beschrieben. Als Nächstes wird
ein Wiedergabeverfahren in diesem Beispiel zum Wiedergeben eines
Mediums mit der oben beschriebenen Struktur beschrieben werden.
-
Die grundlegende Struktur der Wiedergabevorrichtung
in diesem Beispiel ist die gleiche wie diejenige, die in dem ersten
und zweiten Beispiel beschrieben wurde. Wie bei dem zweiten Beispiel
ist eine Taste zum separaten Steuern von Audio-Daten und Video-Daten in einer Fernsteuerung
zum Betreiben bzw. Betätigung
des DVD Spielers vorgesehen, oder ist auf einer Vorderseite des
DVD Spielers vorgesehen. Mit einer solchen Taste können die
Video-Daten nach vorn und nach hinten übersprungen werden oder zu
dem Start der Video-Daten rückgespult
werden, während
die Audio-Daten kontinuierlich wiedergegeben werden.
-
61 ist
ein Blockdiagramm und veranschaulicht eine interne Struktur eines
DVD Spielers 90 in dem dritten Beispiel. Der DVD Spieler 90 ist
verschieden von dem DVD Spieler 70 wie in 8 gezeigt, in der Struktur des AV Dekoderabschnitts,
was nachfolgend beschrieben werden wird.
-
Bei dem dritten Beispiel umfassen
verwendbare Ströme
ein AOB als Audio-Daten,
und ein P_VOB als Video-Daten, und ein VOB für ein Menü oder Ähnliches wird durch das Multiplexen
von Audio- und Video-Daten erhalten. Ein AV Dekoderabschnitt 85c umfasst
einen P_VOB Systemdekoder 103, einen AOB Systemdekoder 104 und
einen VOB Systemdekoder 108. Der AV Dekode rabschnitt 85c weist
eine Struktur auf, um die Systemdekoder 103, 104 und 108 synchron
zueinander und asynchron voneinander zu betreiben.
-
Der P_VOB Systemdekoder 103 empfängt einen
P_VOB Strom und unterscheidet eine Strom ID und Unterstrom ID in
einem Header eines jeden Pakets, welches in dem Strom enthalten
ist, wodurch die Daten in ein Video-Paket, ein PCI (Hervorhebungs)
Paket und ein Unterbild-Paket klassifiziert werden.
-
Der AOB Systemdekoder 104 empfängt einen
AOB Strom und klassifiziert die Daten auf einer Paket Heeder-für-Paket-Header-Basis.
-
Der VOB Dekoder 108 empfängt einen
VOB Strom und unterscheidet eine Strom ID und eine Unterstrom ID
in einem Header eines jeden Pakets, welches in dem Strom enthalten
ist, wodurch die Daten in ein Audio-Paket, ein Video-Paket, ein
PCI (Hervorherbungs) Paket und ein Unterbild-Paket klassifiziert werden.
-
Der AV Dekoderabschnitt 85c umfasst
noch einen Hervorhebungs-Puffer 94 zum temperären Speichern
einer Hervorhebungsinformation eines PCI Pakets von dem P_VOB Systemdekoder 103 und
dem VOB Systemdekoder 108, einen Video-Puffer 96 zum
temporärem
Speichern eines Video-Pakets von dem P_VOB Systemdekoder 103 und
dem VOB Systemdekoder 108, einen Unterbild-Puffer 105 zum
temporären
Speichern eines Unterbild-Pakets von dem P_VOB Systemdekoder 103 und
dem VOB Systemdekoder 108, einen Audio-Puffer 99 zum
temporären
Speichern eines Audiopakets von dem AOB Systemdekoder 104 und
dem VOB Systemdekoder 108, einen Hervorhebungs (highlight)
Dekoder 95 zum Dekodieren der Hervorhebungs-Daten von dem Hervorhebungs-Puffer 94 und
zum Ausgeben der dekodierten Hervorhebungs-Daten an den Systemsteuerabschnitt 93,
einen Video-Dekoder 87 zum Dekodieren der Video-Daten von dem Video-Puffer 96,
einen Unterbilddekoder 98 zum Dekodieren der Unterbild-Daten
von dem Unterbild-Puffer 105, einen Audio-Dekoder 100 zum
Dekodieren der Audio-Daten von dem Audio-Puffer 99 und
zum Ausgeben der dekodierten Audio-Daten als eine Audio-Ausgabe,
einen Video-Synthesizer bzw. -Generator 101 zum Synthetisieren
bzw. Erzeugen bzw. Zusammensetzen der Dekoderergebnisse des Video-Dekoders 87 und
des Unterbilddekoders 98 in ein Stück von Video-Daten, und einen
Synchronisations-Einstellabschnitt 102 zum Verwalten der
Synchronisation des Hervorhebungs-Dekoders 95, des Video-Dekoders 87,
des Unterbild-Dekoders 98 und des Audio-Dekoders 100.
-
Die Wiedergabevorrichtung mit der
oben beschriebenen Struktur arbeitet z. B. auf die folgende Art.
Die Arbeitsweise bis zum Lesen des Stromes ist die gleiche wie in
den ersten und zweiten Beispielen beschrieben und wird nachfolgend
nicht beschrieben werden.
-
Die 62 bis 66 sind schematische Ablaufdiagramme
und veranschaulichen eine Arbeitsweise zum Wiedergeben der PGC Information.
-
Zum Starten der Wiedergabe bestimmt
der Systemsteuerabschnitt 93, ob der DVD Spieler 90 in einem
video-orientierten Wiedergabemodus ist oder nicht, durch einen Wiedergabemodus-Bestimmungsabschnitt.
Wenn bestimmt wurde, dass der DVD Spieler 90 in dem video-orientierten
Wiedergabemodus ist, liest der Systemsteuerabschnitt 93 den
Video-Manager bzw. die Video-Verwaltung, basierend auf der Information,
welche gelesen wird, aus dem Inhaltsdatei(volume file)-Managementbereich.
Der Systemsteuerabschnitt 93 verweist auf die PGC Managementinformationstabelle
für das
Video-Managermenü,
um die Aufzeichnungsadresse der PGC für das Inhalts (volume)-Menü zu berechnen.
Die erhaltene PGC wird wiedergegeben und innerhalb gehalten bzw.
gespeichert. Wenn die PGC für
das Inhaltsmenü innerhalb
gespeichert wird, verweist der Systemsteuerabschnitt 93 auf
die gespeicherte PGC Information, um das Video-Objekt (VOB), das
wiedergegeben werden soll, und die Aufzeichnungsadresse des VOB
auf der optischen Disk zu berechnen. Wenn das wiederzugebende VOB
bestimmt ist, gibt der Systemsteuerabschnitt 93 ein Steuersignal
an den Mechanismussteuerabschnitt 83 und den Signalverarbeitungsabschnitt 84 aus,
um so das bestimmte VOB von der optischen Disk zur Wiedergabe zu
gewinnen bzw. zu erhalten. Wenn der Systemstrom, welcher das VOB
bildet, dem AV Dekoderabschnitt 85c eingegeben wird, wird
ein Befehl, der „Wiedergabe
VOB" anzeigt, als
eine Dekodierstromanweisung bzw. -Befehl dem AV Dekoderabschnitt 85c gegeben bzw.
zugeführt.
-
Die VOB Eingabe für den AV Dekoderabschnitt 85c ist
unterteilt in Ströme,
die das VOB bilden, d. h. ein Audio-Stapel, Video-Stapel, Unterbild-Stapel
und NV Stapel durch den VOB Systemdekoder 108, und die
Ströme
werden jeweils dem Audio-Puffer 99, dem Video-Puffer 96,
dem Unterbild-Puffer 105 und dem Hervorhebungs-Puffer 94 eingegeben.
Der Hervorhebungs-Puffer 95 puffert nur die Hervorhebungs-Information
in dem PCI Paket in dem NV Stapel. Daten, welche jedem Puffer eingegeben
werden, werden dem Audio-Dekoder 100, dem Video-Dekoder 87,
dem Unterbild-Dekoder 98 oder dem Hervorhebungs-Dekoder 95 eingegeben, um
dekodiert zu werden. Audio-Daten für das Menü werden von dem Audio-Dekoder 100 ausgegeben. Die
Ausgaben von dem Video-Dekoder 87 und dem Unterbild-Dekoder 98 werden
synthetisiert bzw. zusammengesetzt durch den Video-Synthesizer 101 und
als Video-Daten ausgegeben. Die Ausgabe von dem Hervorhebungs-Dekoder 95 wird
in den Systemsteuerabschnitt 93 gelesen und die Knopf(button)Information
oder ähnliches
eines jeden Menüs
wird in dem Speicher in dem Systemsteuerabschnitt 93 gespeichert.
-
Demzufolge wird ein Video-Menü, aus welchem
der Benutzer den wiederzugebenden Titel (z. B. das Audio-Programm)
auswählen
kann, angezeigt (siehe 40).
-
Der Benutzer sieht das Menü und wählt aus und
bestätigt
den Titel, an welchem er/sie interessiert ist, durch das Bezeichnen
der Punkt(item)Nummer in dem Menü unter
Verwendung der Fernsteuerung. Dann empfängt der Systemsteuerabschnitt 93 die Bezeichnung
der Punktnummer in dem Menü von
der Fernsteuerung und verweist auf die Knopf(button)-Information
der Hervorhebungs-Information
des PCI Stapels, welcher in dem VOB des Video-Menüs enthalten
ist, welches wiedergegeben wird, das VOB wird in dem Speicher gespeichert,
um ein Steuerkommando bzw. einen Steuerbefehl entsprechend der bezeich neten
Nummer auszuführen.
Der Steuerbefehl ist PlayProgram #n oder Ähnliches, und die wiederzugebende
Titelnummer wird mit „n" bezeichnet.
-
Als ein Ausführvorgang durch den PlayProgram
Befehl verweist der Systemsteuerabschnitt 93 auf die Titelsuchpointertabelle,
welche ein Teil des Audio-Managers
ist, um den Audio-Titelsatz (ATS) zu bestimmen, zu dem der bezeichnete
Titel gehört
und die Titelnummer in dem ATS. Wenn der ATS bestätigt wird,
gibt der Systemsteuerabschnitt 93 ein Steuersignal an den
Mechanismus-Steuerabschnitt 83 und den
Signalverarbeitungsabschnitt 84 aus, um die ATS Managementinformation
des bestätigten
Titelsatzes wiederzugeben und empfängt sequentiell den ATS PGC
Informationssuchpointer, welcher ein Teil der ATS Managementinformation
ist, um die PGC Information einschließlich des wiederzugebenden
Audio-Programms zu bestimmen.
-
Wenn die PGC Information bestimmt
ist, gibt der Systemsteuerabschnitt 93 ein Steuersignal
an dem Mechanismus-Steuerabschnitt 83 und den Signalverarbeitungsabschnitt 84 aus,
um die bestimmte PGC Information von der Disk wiederzugeben und die
Information in dem innerhalb gelegenen Pufferspeicher für die PGC
Information zu erhalten bzw. zu speichern.
-
Wenn die PGC Information gespeichert
wird, gibt der Systemsteuerabschnitt 93 die PGC Information
in Übereinstimmung
mit dem in 62 gezeigten Ablaufdiagramm
aus. Es wird angenommen, dass das zu erzeugende Audio-Programm schon
durch den oben beschriebenen Menübefehl
oder die Richtungsbezeichnung unter Verwendung der Fernsteuerung
bestimmt wurde. Der Systemsteuerabschnitt 93 bezieht sich
auf die gespeicherte PGC Information, um zuerst die ASVU Nummer
der ersten Audio-Programminformation zu erhalten und vergleicht
die Nummer mit der vorher wiedergegebenen ASVU Nummer. Wenn die
ASVU Nummer verändert
wird, liest der Systemsteuerabschnitt 93 alle Standbilddaten,
d. h. P_VOBs, welche in der ASVU enthalten sind, basierend auf der
allgemeinen ASVU Information entsprechend der ASVU Nummer und gibt
die Nummer in den AV Dekoderabschnitt 85c ein. Gleichzeitig
wird eine Anweisung, welche anzeigt „Wiedergabe P_VOB" an den AV Dekoderabschnitt 85c als eine
Dekodierstromanweisung von dem Systemsteuerabschnitt 93 ausgegeben.
Der AV Dekoderabschnitt 85c separiert bzw. trennt die eingegebenen P_VOBs
auf eine Stapel-für-Stapel
Basis oder Paket-für-Paket
Basis durch den P_VOB Systemdekoder 92 und speichert die
P_VOBs in entsprechenden Pufferspeichern.
-
Zu diesem Zeitpunkt muss die Größe des Video-Puffers 96 größer sein
als die Summe der Größen der
P_VOBs der ASVU. Für
jede Wiedergabevorrichtung wird ein maximaler Wert der totalen bzw. gesamten
Datenmenge der P_VOBs, die in der ASVU enthalten sind, festgelegt,
um die Wiedergabe sicherzustellen bzw. zu garantieren. Der Video-Puffer 96 in
jeder Wiedergabevorrichtung muss eine Größe aufweisen, welche den maximalen
Wert beinhaltet. In diesem Beispiel ist der maximale Wert 2 Mbyte.
Weil ein I Bild 100 bis 200 KByte groß ist, können 10 bis 20 I Bilder zusammen
mit der Audio-Information wiedergegeben werden.
-
Wenn alle P_VOBs, die die ASVU bilden, vollständig in
den Dekoder eingegeben sind, führen der
Hervorhebungs-Dekoder 95, der Video-Dekoder 87 und
der Unterbild-Dekoder 98 keinen Dekodiervorgang aus. Um
alle Daten betreffend die korrespondiere ASVU in den Puffern zu
speichern, bevor die Audio-Daten wiedergegeben werden, müssen der
Hervorhebungspuffer 94, der Video-Puffer 96 und der
Unterbild-Puffer 105 eine größere Pufferkapazität aufweisen,
als die Pufferkapazität,
welche durch MPEG2 oder DVD Video spezifiziert ist.
-
Wenn alle P_VOBs vollständig in
den entsprechenden Puffern gespeichert sind, werden der AV Dekoderabschnitt 85c und
der Audio-Dekoder 100 so eingestellt, dass sie in einem
dekodierbaren Zustand sind, durch den Audio-Kodierungsmodus in dem ATS PGC Informationssuchpointer 832 entsprechend
der bezeichneten PGC Information zum Vorbereiten der Wiedergabe
der Audio-Daten
der bezeichneten PGC. Dann bereitet der Systemsteuerabschnitt 93 die
Anzeige des Standbildes vor. Der Systemsteuerabschnitt 93 bestimmt
die ATS Audio-Stand-Video-Wiedergabeinformation aus der ATS_ASV_PBI
Startadresse der Audio-Programminformation.
-
Wenn der Audio-Stand-Video-Anzeigemodus
der Audio-Programminformation blätterbar (browsable)
ist, bestimmt die erste DLIST der ATS Audio-Stand-Video-Wiedergabeinformation
das erste wiederzugebende Standbild. Wenn der Audio-Stand-Video-Anzeigemodus
SlideShow ist, wird die DLIST mit dem frühesten Anzeigezeitablauf unter der
Mehrzahl der DLISTs der ATS Audio-Stand-Video-Wiedergabeinformation in den Bereich
der wiederzugebenden Audio-Programme ausgewählt. Wenn die DLIST bestimmt
ist, zeigt der Systemsteuerabschnitt 93 das Standbild an,
d. h. das P_VOB, welches bezeichnet ist durch die ASV Nummer der DLIST.
Insbesondere gibt der Systemsteuerabschnitt 93 eine Anzeigesteuerinformation
der Standbildinformation an den Synchronisations-Einstellabschnitt 102 in dem
AV Dekoderabschnitt 85c aus. Die Anzeigesteuerinformation
umfasst eine Warteperiode, bis das I Bild des zu aktualisierenden
P_VOB bezeichnet ist und die Aktualisierung (update) davon angezeigt ist.
Wenn der Anzeigesteuerabschnitt eingegeben wird, weist der Synchronisationseinstellabschnitt 102 den
Video-Dekoder 87 an, das bezeichnete I Bild zum bezeichneten
Zeitablauf in Übereinstimmung
mit der Anzeigesteuerinformation auszugeben. Demzufolge wird das
P_VOB angezeigt. Anders als bei dem AOB und VOB wird das P_VOB ausgegeben
bei dem Anzeigezeitpunkt, welche in einem getrennten Bereich aufgezeichnet
ist.
-
Wenn die Anzeige des P_VOB begonnen wird,
werden die Audio-Daten, die durch das Audio-Programm bezeichnet
sind, gleichzeitig wiedergegeben. Gleichzeitig wird die Tastenbedienung durch
den Benutzer akzeptiert.
-
Die Wiedergabe der Audio-Daten, die
durch das Audio-Programm bezeichnet wurden, wird wie in 63 gezeigt durchgeführt. Als
erstes wird die Zellennummer (Cn), die wiedergegeben werden soll, durch
die ATS-Programm-Informationstabelle
und die ATS Zellen-Wiedergabeinformationstabelle bestimmt. Hier
ist die Zellennummer 1, weil dies der Start des Vorgangs ist. Wenn der
Zellentyp der wiederzugebenden Zelle eine stille Zelle ist, wird
eine Verarbeitung zum Wiedergeben einer stillen Zelle durchgeführt. Dies
erfordert nur die effektive stille Periode entsprechend der Wiedergabezeitdauer
der stillen Zelle. Wenn die Zelle keine stille Zelle ist, ist die
Zelle eine Audio-Zelle. Entsprechend wird die Wiedergabe der Audio-Zelle
wie in 65 gezeigt, durchgeführt. Um
die Audio-Daten von dem vorderen Ende der Audio-Zelle auszugeben,
werden das wiederzugebende AOB und die Aufzeichnungsadresse davon
bestimmt, basierend auf der Audio-Zellenwiedergabeinformation, und
ein Steuersignal wird an den mechanischen Steuerabschnitt 83 und
an einen Signalverarbeitungsabschnitt 84 ausgegeben. Demzufolge
wird die Wiedergabe des bestimmten AOB vorbereitet. Das AOB, welches
von der optischen Disk gelesen wird, wird dem AV Dekoderabschnitt 85c eingegeben.
Gleichzeitig gibt der Systemsteuerabschnitt 93 eine Anweisung
an den AV Dekoderabschnitt 85c, welche „Wiedergabe AOB" als Dekodierstrom
anzeigt. Das AOB wird dekodiert in einen Audio-Strom durch den AOB Systemdekoder 104 und dem
Audio-Puffer 99 und dann dem Audio-Dekoder 100 eingegeben.
Demzufolge wird das AOB präpariert
bzw. so vorbereitet, dass es als Audio-Daten ausgegeben wird. Sobald
das AOB präpariert
ist, wird die STC, welche ein Referenztakt ist, des Synchronisationseinstellabschnittes 102 rückgesetzt durch
die SCR des vorderen Stapels des AOB, und die Audio-Daten in den
AOB werden ausgegeben mit dem Zeitablauf des PTS, welcher in dem
Paket-Header gespeichert ist. Wenn die Ausgabe des AOB begonnen
wird, wird eine Hervorhebungs-Information und eine Unterbild-Information des führenden
bzw. vorderen I Bildes des P_VOB und die angezeigten Menüpunkte in
dem überlappenden
Zustand mit dem führenden
bzw. vorderen I Bild dekodiert und ausgegeben. Obwohl nicht sichergestellt
ist, dass alle Pakete des AOB einen PTS enthalten, gibt der Audio-Dekoder
die Audio-Daten
aus, während
der PTS vervollständigt
wird.
-
Wenn der Audio-Stand-Video-Anzeigemodus
blätterbar
(browsable) ist, während
die Audio-Daten ausgegeben werden und die Anzeigezeitsteuerung bzw.
der Anzeigezeitablauf von DLIST entsprechend dem P_VOB, welches
angezeigt ist, den PTS der Audio-Daten erreicht, welche wiedergegeben
werden, wird be stimmt, dass die Anzeigezeitdauer des Standbildes
verstrichen ist, und demzufolge wird das Standbild der nächsten DLIST
wiedergegeben. Wenn der Audio-Stand-Video-Anzeigemodus des
Audio-Programms SlideShow ist, und die Audio-Programmnummer der
nächsten
DLIST ist nicht die gleiche wie die Audio-Programmnummer der DLIST, welche wiedergegeben
wird, wird bestimmt, dass es keine wiederzugebende DLIST gibt, und demzufolge
wird das angezeigte Standbild konitnuierlich angezeigt. Wenn die
nächste
DLIST die gleiche ist wie die Audio-Programmnummer der DLIST, welche
wiedergegeben wird, wird das Standbild der nächsten DLIST wiedergegeben,
wenn die Anzeigezeitsteuerung bzw. der Anzeigezeitablauf der nächsten DLIST
den PTS der Audio-Daten erreicht, welche wiedergegeben werden.
-
66 ist
ein Ablaufdiagramm und veranschaulicht die Wiedergabe der zweiten
und späteren Standbilder.
Als Erstes wird der Endübergangsmodus
der DLIST des Standbildes, welches angezeigt wird, erhalten. Wenn
der Endübergangsmodus „Kein Übergang" ist, wird die Anzeige
beendet. Wenn der Endübergangsmodus
nicht „Kein Übergang" ist, d. h. wenn
der Übergangseffekt
bezeichnet ist, wird das Standbild durch den bezeichneten Übergang
gelöscht.
Der bezeichnete Übergang
ist z. B. ein Verblassen (fading) durch welchen die Farben allmählich schwächer bzw.
leichter werden. Es sollte angemerkt werden, dass der Übergangseffekt
ignoriert oder durch einen anderen Effekt ersetzt werden kann, wenn
die Wiedergabevorrichtung nicht die Fähigkeit hat, den bezeichneten
Effekt auszuführen.
-
Wenn das angezeigte Standbild gelöscht wird,
wird der Startabschnittsübergangsmodus
der DLIST des nächsten
Standbildes erhalten. Wenn er Übergangsmodus „Kein Übergang" ist, wird das nächste Standbild
unmittelbar angezeigt. Wenn der Übergangsmodus
nicht „Kein Übergang" ist, d. h. wenn
der Übergangseffekt
bezeichnet ist, wird das nächste
Standbild mit einem Effekt angezeigt. Demzufolge werden die Standbilder
geschaltet. Zu diesem Zeitpunkt werden die Hervorhebungs-Information
und die Unterbild-Information, welche schon in den Puffer gelesen
wurden, dekodiert, sowie die Video-Information, welche in den P_VOB
enthalten ist.
-
Die Verarbeitung in Reaktion auf
die Tastenbetätigungen
durch den Benutzer wird wie in 64 gezeigt
durchgeführt.
Wenn die Tastenbetätigung eine
Veränderung
des Audio-Programms begleitet, d. h., wenn die Tastenbetätigung ist
für NextProgramm (Wiedergabe
des nächsten
Audio-Programms), PrevProgramm (Wiedergabe des vorhergehenden Audio-Programms),
Wiedergabe des bezeichneten Audio-Programms, Wiedergabe des Audio-Programms
durch einen Befehl, nachdem das Menü erhalten wurde, oder eine
Veränderung
der Audio-Zelle, wird die Audio-Zelle des wiederzugebenden Audio-Programms
verändert
und die Verarbeitung zur Wiedergabe der Audio-Zelle wird durchgeführt (65).
-
Wenn die Tastenbetätigung durch
den Benutzer für
eine Veränderung
nur des Standbildes ist, d. h. die Tastenbetätigung ist für NextDLIST
(Anzeige der nächsten
DLIST), PrevDLIST (Anzeige des vorhergehenden Standbildes), oder
Anzeige der bezeichneten DLIST, wird das bezeichnete Standbild ausgewählt, und
eine Verarbeitung zum Wiedergeben des Standbildes wird nur durchgeführt, wenn
der Audio-Stand-Video-Anzeigemodus des bezeichneten Standbildes
blätterbar
(browsable) ist (66).
-
In Reaktion auf andere Tastenbetätigungen wird
der bezeichnete Vorgang ausgeführt
ohne die Audio-Ausgabe oder die Standbildausgabe zu verändern. Solche
Vorgänge
umfassen die Anzeige des Wiedergabezustandes und das Schalten des
Zeitanzeigemodus. Um einen anderen Strom (VOB) wiederzugeben, wie
z. B. das Erhalten bzw. Gewinnen des Menüs, werden die Audio-Ausgabe und die Standbildanzeige
beendet und die Vorrichtung wird geschaltet, um das VOB zu dekodieren.
-
Demzufolge werden alle Titel wiedergegeben
und der Vorgang wird gestoppt. Gemäß der spefizischen Einstellung
des DVD Spielers oder der DVD kann nur ein Titel wiedergegeben werden,
bevor die Arbeitsweise gestoppt wird, oder ein Menü kann angezeigt
werden, nachdem die Wiedergabe von einem oder mehr Titeln abgeschlossen
ist.
-
Hiernach wird die Steuerung des Video-Dekoders
und des Video-Puffers der durch den Synchronisationseinstellabschnitt 102 durchgeführt wird, zusätzlich beschrieben
werden.
-
Weil Daten eines Standbildes schon
in dem Pufferspeicher gespeichert sind, wird die Anzeige des Standbildes
verwaltet, basierend auf der Position des Pufferspeichers, bei welcher
das Standbild der bezeichneten Stelle des bezeichneten Programms aufgezeichnet
ist, oder basierend auf der Ordnungsnummer (d. h. erste, zweite,
etc.) des Standbildes in Bezug auf den Start. Wenn die Verwaltung
durchgeführt
wird, basierend auf der Position in dem Pufferspeicher, werden die
Daten an den Video-Dekoder 87 von der bezeichneten Adresse
im Video-Puffer 96 gesendet und durch eine Anweisung des
Synchronisationseinstellabschnitts 102 angezeigt. Wenn
die Verwaltung basierend auf der Ordnungszahl des Standbildes durchgeführt wird,
werden die Daten, welche im Video-Puffer 96 gespeichert
sind, von dem vorderen Ende davon zu dem Video-Dekoder 87 übertragen,
und die Anzeige wird geschaltet, wenn die bezeichnete Ordnungszahl
erreicht ist. Wenn das Standbild geschaltet ist bzw. wird, können Anzeigeeffekte
durch Bezeichnen des Übergangsmodus
hinzugefügt
werden. Die Zeit, um das Standbild zu schalten, kann bezeichnet
werden auf einer Programm-für-Programm Basis vor
und nach der Anzeige des Standbildes. Jedoch kann das Standbild
einfach geschaltet werden, wobei die Anzeigeeffekte ignoriert werden,
in dem Fall, wenn die Wiedergabevorrichtung keine Anzeigefunktion
für einen
Spezialeffekt hat.
-
In einem synchronen Modus (SlideShow) werden
die Audio-Daten durch den Audio-Dekoder 100 dekodiert,
und das Standbild, die Hervorhebung und das Unterbild werden gemäß der „Anzeigezeitsteuerung" wiedergegeben. Der
Synchronisationeinstellabschnitt 102 vergleicht die Referenzzeit
des Systems und die „Anzeigezeitsteuerung" von dem Systemsteuerabschnitt 93 und
steuert die Synchronisation.
-
In diesem Fall wird das Schalten
nur der Anzeige durch den Benutzer verhindert. SlideShow wird effektiv
z. B. verwendet zum Anzeigen von Lyrik zusammen mit Musik und zum
Anzeigen eines Standbildes in einem bewegten Bild. Im asynchronen
Modus (blätterbar)
werden Audio-Daten nicht synchronisiert mit und wiedergegeben getrennt
von den Hervorhebungs-Daten, Unterbild-Daten und Standbild-Daten.
Die Hervorherbungs-Daten, Unterbild-Daten und Standbild-Daten sind miteinander synchronisiert,
und die Audio-Daten werden kontinuierlich in Echtzeit wiedergegeben,
basierend auf der Zeitinformation des Systems. Das Standbild wird
im asynchronen Modus durch die Bedienung des Benutzers und den Befehl
geschaltet. Die Benutzerbedienung ist, im wesentlichen zum Beispiel
eine Bedienung zum kontinuierlichen Wiedergeben von Audio-Programmen, während eine
Anzeigeliste (DLIST) vorwärts,
rückwärts oder
zum vorderen Ende zugeführt
wird; und eine Bedienung zum Zuführen
von beidem, Audio-Programmen und der Anzeigeliste (DLIST) gleichzeitig
vorwärts,
rückwärts oder
zu dem vorderen Ende. Der Befehl hat ähnliche Funktionen. In diesem
Fall wird die „Anzeigezeitsteuerung" als die Anzeigefortsetzungzeitdauer
des Standbildes angesehen. Wenn die Interaktion von dem Benutzer
nicht während
der Zeitdauer der „Anzeigezeitsteuerung" erzeugt wird, wird
ein Standbild, basierend auf der nächsten DLIST angezeigt.
-
Blätterbar (browsable) wird effektiv
z. B. verwendet zum Anzeigen von Fotos auf eine schaltende Art,
während
eine Musik wiedergegeben wird und verschiedene Arten einer Information
angezeigt werden, einschließlich
einer Erläuterung über die
Musik und einer Information über
die Leute, welche involviert sind, auf eine schaltende Art.
-
Der synchrone Modus und der asynchrone Modus
werden geschaltet in Abhängigkeit
von der Bildprogramm-Wiedergabesteuerung. Der Audio-Stand-Video-Anzeigemodus der
Audio-Programminformation kann so bezeichnet werden, dass einige
der Audio-Programme, welche im Audio-Titel enthalten sind, zufällig ausgewählt und
eine bestimmte Anzahl mal wiederholt werden. Oder dass solche Audio-Programme
eine bezeichnete Anzahl von Vorgängen
wiederholt werden, wobei eine Wiederholung des gleichen Programms
verhindert wird (Misch (shuffle)-Modus).
-
Der AV Dekoderabschnitt 85c kann
andere Strukturen aufweisen.
-
Wie in 67 gezeigt, können die Systemdekoder für AOB, P_VOB
und VOB durch einen einzelnen Systemdekoder 109 mit den
Funktionen dieser Dekoder ersetzt werden. Weil das AOB bei einer anderen
Zeitsteuerung von dem P_VOB und VOB eingegeben wird, ist ein Systemdekoder
verwendbar, welcher im wesentlichen der Gleiche ist wie der, welcher
durch DVD-Video spezifiziert ist, außer dass die Pufferspeicherkapazitäten des
Hervorhebungs-Puffers 94, des Video-Puffers 96 und
des Unterbild-Puffers 105 vergrößert sind und dass ein Verwaltungsmechanismus
für ein
Standbild hinzugefügt
wird, um den Video-Puffer 96 zu steuern. Ein AV Dekoderabschnitt 85d,
wie in 67 gezeigt,
arbeitet im Wesentlichen auf die gleiche Art wie der in 61 gezeigte AV Dekoderabschnitt 85c.
-
Wie in 68 gezeigt, kann der P_VOB Puffer 106 für P_VOB
unmittelbar vor dem AV Dekoderabschnitt 85d vorgesehen
werden. Die gleiche Art des AV Dekoderabschnittes wie durch den
DVD-Video verwendet, ist verwendbar. Alle zu lesenden P_VOB Daten
vor der Wiedergabe der Audio-Daten sind gespeichert in dem P_VOB
Puffer 106. Der P_VOB Puffer 106 multiplext dynamisch
die P_VOBs entsprechend der Wiedergabereihenfolge mit dem Audio-Strom
und sendet die erhalten Daten zu dem AV Dekoderabschnitt 85d.
Entsprechend muss der System-Dekoder 109 für AOB und
P_VOB in dem AV Dekoderabschnitt 85d eine Verarbeitungsgeschwindigkeit
haben, welche ein wenig höher
ist als die Geschwindigkeit, welche durch die DVD-Video-Standards
spezifiziert ist. Ströme
(streams) müssen
dem AV Dekoderabschnitt 85d so zugeführt werden, dass der Audio-Puffer 99 nicht
unterläuft.
-
In dem dritten Beispiel, wie oben
beschrieben, wird eine Programmwiedergabeinformation einschließlich der
Startzeit und der Wiedergabezeitdauer eines jeden Stücks von
Audio-Daten, basierend auf der Wiedergabestartzeit der vorderen
Audio-Daten in dem MPEG2 Strom aufgezeichnet in dem Verwaltungs-
bzw. Managementbereich als ein Teil der Wiedergabesteuerinformation.
Entsprechend wird eine optische Disk zum Realisieren einer Wiedergabe
von digitalen Audio-Daten mit hoher Qualität zusammen mit den Video-Daten
in einem beschränkten Bereich
an Bitraten vorgesehen bzw. geschaffen. Desweiteren kann ein bestimmtes
Intervall zwischen den Audio-Wiedergaben beibehalten werden, selbst bei
einer kostengünstigen
Wiedergabevorrichtung, welche keine Video-Daten-Wiedergabefunktion enthält. Dies
ermöglicht
es den Urhebern eines Titels Daten leicht zu erzeugen bzw. zu schaffen.
-
Weil eine Mehrzahl von Standbildern,
Unterbild und Menü synchron
angezeigt werden können
zu oder asynchron von Audio-Daten mit hoher Qualität, wird
eine breitere Vielzahl von Anzeigen möglich.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird die Wiedergabereihenfolge-Information, welche die Reihenfolge
der wiederzugebenden Video-Ströme
definiert, synchron zu einer Audio-Sequenz, auf einem Aufzeichnungsmedium
aufgezeichnet. Durch das Verändern
der Inhalte der Wiedergabereihenfolgen-Information können die
Inhalte der wiedergegebenen Video-Ströme synchron zu der Audio-Sequenz
leicht verändert
werden. Dies stellt den Urhebern von Titeln die Freiheit zur Verfügung, eine
Vielzahl von Videoströmen
für eine
Audiosequenz zu schaffen, und stellt dem Benutzer die Freiheit zur Verfügung, einen
gewünschten
Video-Strom aus
einer Mehrzahl von Video-Strömen
auszuwählen,
welche für
eine Audio-Sequenz angeboten werden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird eine Video-Wiedergabemodus-Information
auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet. Ob es möglich ist,
die Reihenfolge des wiederzugebenden Video-Stroms zu verändern oder
nicht in Synchronisation mit der Audio-Sequenz, basierend auf einer
Interaktion von einem Benutzer, wird eingestellt durch die Video-Wiedergabemodus-Information.
Die Video-Wiedergabemodus-Information ermöglicht das Schalten der Wiedergabezeitsteuerung/Wiedergabezeitdauer
des wiederzugebenden Video-Stroms, synchron zu der Audio-Sequenz.
Demzufolge können die
zwei verschiedenen Arten der Wiedergabemodi, d. h. „SlideShow" und „blätterbar" (browsable) dem Benutzer
angeboten werden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird vor der Wiedergabe der Audio-Sequenz ein Video-Strom, welcher
synchron zu der Audio-Sequenz wiedergegeben werden soll, in den
Puffer gepuffert, welcher in der Wiedergabevorrichtung vorgesehen ist.
Indem garantiert wird, dass der Bereich bzw. die Reichweite des
Aufzeichnungsmediums in den Puffer gelesen wird, wird die Wiedergabe
durch jede Wiedergabevorrichtung garantiert. Als Ergebnis können die
Urheber eines Titels leicht die Situation annehmen, bei welcher
die Titel wiedergegeben werden, was die Wiedergabe der Titel ermöglicht.
Folglich können
die hochqualitativen Titel bei niedrigeren Kosten zur Verfügung gestellt
werden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
kann ein nicht-MPEG Strom durch einen MPEG2 Dekoder dekodiert werden.
Demzufolge kann die Wiedergabevorrichtung mit niedrigeren Kosten
zur Verfügung
gestellt werden.
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Verschiedene andere Abwandlungen
werden den Fachleuten offensichtlich sein und können von diesen leicht ausgeführt werden,
ohne von dem Schutzbereich dieser Erfindung abzuweichen. Entsprechend
ist nicht beabsichtigt, dass der Schutzbereich der beiliegenden
Ansprüche
auf die Beschreibung, wie hierin ausgeführt, begrenzt wird, sondern dass
stattdessen die Ansprüche
breit ausgelegt werden.