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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Bogensegment für
den oberen Teil der Laufbahn eines Kettenförderers, das mindestens zwei
im Abstand angeordnete Schienen, die eine Laufbahn für die Lauffläche von
Kettengliedern bilden, und Pennanentmagneten, die unter der Laufbahn
des Kette angeordnet sind, aufweist.
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Die Endung stellt außerdem ein
Bogensegment für
den Rückführungsteil
der Laufbahn eines Kettenförderers
bereit, das mindestens zwei im Abstand angeordnete Schienen zur
Führung
der Seiten der Laufflächen
der Kettenglieder aufweist.
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EP-A-0 325 333 offenbart derartige
Bogensegmente für
den oberen Teil und den Rückführungsteil
der Laufbahn eines Kettenförderers.
Sowohl der obere Teil als auch der Rückführungsteil weisen ein U-förmiges Element
auf, und die Magneten sind in den Schenkeln des U-förmigen Elements
des oberen Teils an der Oberseite dieser Schenkel angeordnet, welche
die Schienen zur Führung
der Seiten der Lauffläche
der Kettenglieder bilden. Bei diesem bekannten Bogensegment sind
die Schenkel des U-förmigen
Elements für
den oberen Teil in Richtung der Längsachse des Bogensegments
geöffnet
und bilden eine Kammer zur Aufnahme der Magneten, und die Schenkel
mit den darin befindlichen Magneten sind durch einen flexiblen Streifen
oder ein weiteres U-förmiges
Element verschlossen. Das U-förmige
Element für
den Rückführungsteil
ist mit Schlitzen zur Führung
der Seiten der Laufflächen
der Kettenglieder versehen.
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Auch EP-A-0 159 074 offenbart ein
derartiges Bogensegment, bei dem im oberen Teil die Magneten in
den Schenkeln eines U-förmigen
Bogensegments angeordnet sind, und auch EP-A-0 286 173 offenbart
ein solches Bogensegment, bei dem die Magneten im Verbindungsteil
zwischen den Schenkeln eines U-förmigen
Bogensegments angeordnet sind. Bei diesen Bogensegmenten haben die
Magneten die Funktion, die ein ferromagnetisches Material enthaltenden
oder vollständig
aus fenomagnetischem Material bestehenden Laufflächen der Kettenglieder in den
Bogensegmenten, die einen Teil der Laufbahn eines Kettenförderers
bilden, flach auf der Laufbahn zu halten. Ohne die durch die Magneten
ausgeübte nach
unten wirkende Kraft würden
sich die Kettenglieder infolge der auf die Kette ausgeübten Zugkraft im äußeren Bogenabschnitt
tendenziell nach oben bewegen oder sogar vom Bogenabschnitt abheben, was
dazu führen
könnte,
dass die auf der Kette transportierten Artikel von der Kette fallen
würden,
was natürlich
nicht erwünscht
ist.
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Die bekannten Bogensegmente bestehen zum
großen
Teil aus Polyethylen mit einem extrem hohen Molekulargewicht, aus
so genanntem UHMWPE. Dieses Material wird unter hohem Druck in Plattenform
gegossen, und aus diesen Platten können die Bogensegmente durch
Fräsen
hergestellt werden. Diese Art der Herstellung weist eine Reihe von Nachteilen
auf. Zunächst
kommt es im Ergebnis des Fräsens
zu einem großen
Materialverlust, der mehr als 50% betragen kann, wodurch die Bogensegmente
teuer werden. Außerdem
ist das Polyethylen, selbst wenn es nach dem Gießen eine beträchtliche Zeit
abbinden kann, nicht ganz frei von Materialspannungen. Demzufolge
ist das Bogensegment auch nach dem Fräsen nicht ganz frei von Spannungen, was
nicht erwünscht
ist.
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Die niederländische Patentanmeldung 1003738
offenbart, dass dieses Bogensegment zur Verringerung seines Selbstkostenpreises
nicht durch Fräsen,
sondern durch ein Spritzgussverfahren hergestellt wird. Dies bietet
zwar in der Tat eine sparsame Lösung,
hat jedoch den Nachteil, dass insbesondere bei Kleinserien eines
Bogensegmenttyps die Kosten der Spntzgussmatrize hoch sind. Denn schließlich wird
für jeden
Bogensegmenttyp eine eigene Matrize benötigt.
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Darüber hinaus offenbart EP-A-0
207 577, auf dem die zweiteilige Form des Anspruchs 1 beruht, ein
Bogensegment für
einen Kettenförderer,
das in Abständen
angeordnete Magnete aufweist, die jeweils um eine Achse positioniert
sind, wobei ferromagnetische Hülsen
an diesen Magneten platziert sind. Diese Magnetblöcke sind
an metallplattenförmigen Schienen
vorgesehen, auf denen Kettenglieder aus ferromagnetischem Material
laufen. Auf der Innen- und
Außenseite
der Schienen befinden sich verschiedene Füll- und Führungsstreifen aus Plastik. Dieses
bekannte Bogensegment kann problemlos in verschiedenen Abmessungen
hergestellt werden, das heißt
mit unterschiedlichen Radien und Längen, und ist relativ verschmutzungsresistent.
Ein Nachteil besteht jedoch darin, dass die Konstruktion sehr komplex
ist und in keiner Weise automatisiert werden kann. Darüber hinaus
ist dieses bekannte Bogensegment nur für Ketten mit einer ferromagnetischen Lauffläche geeignet,
da das Magnetfeld nur an der Oberseite der Metallschienen stark
genug ist. Damit ist dieses Bogensegment nicht für Plastikketten des in EP-A-0
286 173 beschriebenen Typs geeignet.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist die Bereitstellung einer grundsätzlich anderen Lösung für die Fertigung
eines Bogensegments für
die Laufbahn eines Kettenförderers,
die sowohl für
Metall- als auch Plastikketten geeignet ist, was eine einfache und
preiswerte Fertigung dieses Bogensegments mit sehr großer Flexibilität, ohne
Notwendigkeit teurer Matrizen für
jeden einzelnen Typ des Bogensegments und ohne nennenswerten Materialverlust
ermöglicht.
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Zu diesem Zweck stellt die Erfindung
ein Bogensegment für
den oberen Teil der Laufbahn eines Kettenförderers bereit, mit mindestens
zwei im Abstand angeordneten Schienen, die eine Laufbahn für die Lauffläche von
Kettengliedern bilden, und Permanentmagneten, die unter der Laufbahn
der Kette angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass zum Hatten
der Schienen eine Anzahl von Halteelementen vorgesehen ist, die
mit gegenseitigem Abstand in der Förderrichtung des Förderers
verlaufen, und dass die Permanentmagneten in Kammern angeordnet
sind, die in einem länglichen
Streifen ausgebildet sind, welcher ebenfalls an den Halteelementen
gehalten ist.
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Vorzugsweise sind die Schienen mindestens in
der Förderebene
des Förderers
flexibel, da auf diese Weise eine schnelle und einfache Montage
möglich
ist und keine unterschiedlichen Schienen für verschiedene Radien benötigt werden.
Es ist jedoch auch möglich,
die Schienen für
bestimmte Anwendungen unflexibel auszuführen. Vorzugsweise ist auch
der Streifen mit Magneten flexibel, aber auch hier kann für bestimmte
Anwendungen eine unflexible Ausführung
gewählt
werden.
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Gemäß einer ersten Ausführungsform
ist das Bogensegment für
den Rückführungsteil
der Laufbahn eines Kettenförderers
entsprechend der vorliegenden Erfindung dadurch gekennzeichnet,
dass die Führungsschienen
zumindest in der Förderebene des
Förderers
in seitlicher Richtung flexibel sind und durch eine Anzahl von Halteelementen
gehalten werden, die mit gegenseitigem Abstand in der Förderrichtung
des Förderers
angeordnet sind.
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Vorzugsweise ist immer jeweils ein
Halteelement für
die Schienen im oberen Teil mit einem Halteelement für die U-förmigen Schienen
im Rückführungsteil
verbunden, wobei bei Bedarf Distanzelemente eingesetzt werden können. Es
ist außerdem möglich, beide
Halteelemente als ein einziges Spritzgussprodukt herzustellen.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind
die Schienen des oberen Teils durch eine Schnapp- oder Gleitverbindung
mit den Halteelementen verbunden, wofür die Halteelemente mit einem
Element versehen sind, das für
eine Schnapp- oder Gleitverbindung geeignet ist, wobei das Element
mit einem dazu passenden Teil der Schienen gekoppelt werden kann.
Demzufolge können
die Schienen im Fall ihres Verschleißes problemlos ausgewechselt
werden. Die Führungsschienen
für den Rückführungsteil
können
ebenfalls passend zu zumindest einem Teil der an der Unterseite
der Halteelemente vorhandenen Schlitze ausgeführt werden, so dass die Schienen
durch Gleiten oder Schnappen in diesen Schlitzen angeordnet werden
können.
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Ein flexibler Streifen, der die Kammern
für die
Magneten enthält,
besteht aus einer Kette aus einer Anzahl individueller Glieder,
die schamierartig aneinander gekoppelt werden können, wobei in zumindest einigen
Gliedern zumindest eine Kammer zur Aufnahme der Magnete vorhanden
ist. Die Kammern sind so ausgeführt,
dass bei Bedaruf die Platzierung der Magnete und falls erwünscht auch
die Platzierung der Verschlussplatten in den Kammern automatisch
erfolgen kann.
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Vorzugsweise ist das Äußere der
Glieder mit Vorrichtungen versehen, die beispielsweise durch eine
Gleit- oder Schnappverbindung mit dazu passenden Vorrichtungen an
den Halteelementen des oberen Teils gekoppelt werden können, wodurch
es möglich
wird, den Streifen an den aufeinander folgenden Halteelementen zu
befestigen.
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Durch die Maßnahmen gemäß der vorliegenden Erfindung
wird ein Bogensegment für
Kettenförderer
bereitgestellt, das einen sehr niedrigen Selbstkostenpreis mit einer
sehr großen
Flexibilität
und der Möglichkeit
zum leichten Austausch verschlissener Teile, insbesondere der Schienen,
kombiniert.
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Einer der wichtigsten Aspekte der
Flexibilität besteht
darin, dass mit den efindungsgemäßen Halteelementen
und Schienen problemlos Bögen
mit unterschiedlichen Radien und Längen hergestellt werden können, die
sowohl für
metallische (ferromagnetische) Ketten als auch für Plastikketten mit einem ferromagnetischen
Gelenkbolzen geeignet sind. Wenn die Halteelemente entsprechend
ausgeführt sind,
können
sowohl Einfach- als auch Mehrfachbögen konstruiert werden. Demzufolge
ist es nicht mehr erforderlich, verschiedene Typen von Bogensegmenten
auf Lager zu haben. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass das
Bogensegment aufgrund seiner sehr offenen Struktur problemlos und
effektiv gereinigt werden kann, und dass gröbere Schmutzstoffe wie beispielsweise
Bruchstücke
von Glas, Kronkorken usw. nicht zur Blockierung des Förderers
führen
können,
da diese Schmutzstoffe durch die Konstruktion der Unterseite auf
den Boden fallen können.
Aufgrund der offenen Konstruktion ist außerdem die Geräuschbildung
der Kette im Bogenabschnitt bedeutend geringer als bei den bekannten
massiven Bogensegmenten, die sozusagen einen Resonanzkörper bilden.
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Der Anwendungsbereich des Streifens,
der efindungsgemäß aus Gliedern
mit darin ausgeführten
Magnetkammern besteht, ist nicht auf die Verwendung im Zusammenhang
mit den Halteelementen eines Bogensegments gemäß der Erfindung beschränkt, sondern
dieser Streifen kann auch bei anderen Bogensegmenten für Kettenförderer vorteilhaft verwendet
werden. Zum Beispiel mit dem Bogensegment, das in DE-A-3 540 002
offenbart wird und für die
Verwendung bei so genannten Tab-Ketten vorgesehen ist, bei denen
Tabs (Zungen) unter den Schienen ineinander greifen, um die Kette
in den Bogenabschnitten des Förderers
flach zu halten. Bogensegmente, die für flexible Förderketten
geeignet sind, können
mit dem Magnetstreifen gemäß der Erfindung
kombiniert werden, wobei die Seiten der Scharniere für Tab-Ketten
oder für
Ketten flach sind, bei denen die Ösenteile des Scharniers mit
abgeschrägten Teilen
versehen sind wie bei Ketten des so genannten Kegeltyps.
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Es folgt nun eine detaillierte Beschreibung der
Erfindung anhand eines praktischen Beispiels und unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen, welche folgende Bedeutung haben:
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1a und 1b sind eine perspektivische Draufsicht
bzw: eine perspektivische Unteransicht eines Halteelements für den oberen
Teil eines Bogensegments;
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2a und 2b sind eine perspektivische Draufsicht
bzw. eine perspektivische Unteransicht eines Halteelements für den Rückführungsteil
eines Bogensegments;
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3a und 3b sind Seitenansichten der Halteelemente
aus 1 bzw. 2, die auch die Schienen
zum Halten bzw. zum Führen,
die Kettenglieder, einen Magnetstreifen und eine Förderkette zeigen;
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4a und 4b sind eine Unteransicht bzw. eine perspektivische
Ansicht eines Elements, das Bestandteil des Magnetstreifens entsprechend
der vorliegenden Erfindung ist;
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5 ist
eine perspektivische Ansicht eines Bogensegments, das aus einer
Anzahl von Halteelementen für
den oberen und den unteren Teil sowie aus den zugehörigen Schienen
besteht;
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6 ist
eine Seitenansicht eines Mehrfachbogens entsprechend der vorliegenden
Erfindung; und
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7 ist
eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform des Rückführungsteils.
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In den Abbildungen sind identische
Teile durch identische Bezugsziffern gekennzeichnet.
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Wie aus 1a und 1b sowie 3a hervorgeht, besteht ein
Halteelement für
den oberen Teil eines Bogensegments aus einem rechteckigen Grundkörper 1 mit
Befestigungselementen 2 und 3 für die Schienen 4 und 5,
welche die Laufflächen
eines Kettenglieds 30 tragen, das in 3 schematisch dargestellt ist. Diese
Kettenglieder bestehen entweder aus einem fenomagnetischen Material
oder aus Plastik, wobei im letzteren Fall die Gelenkbolzen, welche
die Kettenglieder miteinander verbinden, aus einem fenomagnetischen
Material bestehen. Weitere Einzelheiten in Bezug auf diese Ketten
können
EP-A-0 159 074 oder EP-A-0
286 173 entnommen werden. Im praktischen Beispiel weisen die Befestigungselemente 2 und 3 jeweils
einen aufrechten Schenkel 2' bzw. 3' sowie ein verstärktes Endteil 2'' bzw. 3'' auf. Die
Schienen 4 und 5 bestehen jeweils aus einem rechteckigen
Plastikstreifen, an dessen Unterseite sich eine Ausnehmung befindet,
die zur Form der Befestigungselemente 2 und 3 passt.
Im praktischen Beispiel werden die Schienen gleitend über die
Befestigungselemente 2 und 3 geschoben. Es ist
jedoch auch möglich,
eine Schnappverbindung vorzusehen, beispielsweise indem die verstärkten Enden 2'' und 3'' eine
Kugelform erhalten. Des Weiteren ist es möglich, die Halteelemente mit
Schlitzen und die Schienen mit dazu passenden Vorsprüngen zu
versehen. Im Halteelement sind Öffnungen 8 und 9 ausgeführt, um
dieses Element an einer Haltekonstruktion oder an einem Halteelement
für den
unteren Teil zu befestigen, wie das weiter unten detaillierter beschrieben wird.
Die Öffnungen 8 und 9 sind
so geformt, dass darin – von
der Oberseite des Halteelements aus gesehen- über eine Ausnehmung im Befestigungselement 2 bzw. 3 der
Kopf einer Schraube oder eines Bolzens aufgenommen werden kann.
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Vorzugsweise ist der Grundkörper des
Halteelements mit einem Ausnehmungsabschnitt 11' zur Aufnahme
des Magnetstreifens versehen, was mit Bezug auf 5 weiter unten erläutert wird. Es hat sich als
vorteilhaft erwiesen, die Höhe
X (siehe 3) der Schienen 4 und 5 größer zu wählen als
die Höhe
S des Scharniers 31 des Kettenglieds 30. Demzufolge
wird im Fall der Verschleißwirkung
auf die Schienen, die im Wesentlichen auf der Seitenfläche an der
Bogeninnenseite auftritt, verhindert, dass das Scharnier gegen das
Befestigungselement 2 oder 3 stößt. Der
Abstand zwischen den aufrechten Innenkanten der Schienen ist größer als
die Breite des Scharniers der Kettenglieder. Wie bereits erwähnt, können jedoch
auch Ketten des Kegel- oder Tab-Typs im Bogensegment verwendet werden.
Die Schienen können
durch Spritzguss oder Fräsen
beispielsweise aus Polyethylen gefertigt weiden, und es können Zusatzstoffe
wie Glasperlen oder Glasfasern hinzugefügt werden, wodurch sich die
Verschleißfestigkeit
erhöht.
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2a und 2b sowie 3b zeigen
ein Halteelement für
den Rückführungsteil
eines Bogensegments, das aus einem im Wesentlichen rechteckigen Grundkörper 10 mit
zwei nach unten gerichteten Schenkeln 11 und 12 an
den kurzen Seiten und an den Enden einer teilweise kreisförmigen Ausnehmung 13 und 14 besteht,
in denen C-förmige
Streifen 15 und 16 untergebracht sind (siehe 3), um die Seiten der Laufflächen der
Kettenglieder – wie
beispielsweise das in 3 gezeigte
Kettenglied 30 – zu führen. Auf
der inneren Bogenseite des Halteelements befindet sich eine seitlich
hervorstehende Rippe 17, auf der ein Streifen 18 durch
Gleit- oder Schnappverbindung befestigt werden kann. Dieser Streifen
dient als Verschleißstreifen
zur Führung
der aufrechten Seite auf der inneren Bogenseite des Scharniers der
Kettenglieder und kann wie die Streifen 15 und 16 im
Fall seines Verschleißes
problemlos ausgewechselt werden. Um die Streifen 15, 16 und 18 vor
der Verdrehung zu schützen,
sind längs
gerichtete Rippen 13' und 14' vorzugsweise
in den kreisförmigen
Ausnehmungen 13, 14 bzw. 17' auf der Rippe 17 vorgesehen,
so dass diese Führungsrippen mit
entsprechenden Längsschlitzen
in den Streifen 15, 16 und 18 zusammenwirken
können.
Die Streifen 15, 16 und 18 können aus
Polyethylen gefertigt werden, dem beispielsweise Glasperlen hinzugefügt werden.
In der Oberseite des Halteelements befinden sich Öffnungen 19 und 20 zur
Aufnahme von Befestigungselementen, zum Beispiel Bolzen, die durch die Öffnungen 8 und 9 des
Halteelements für
den oberen Teil (siehe 1 und 2) in den Öffnungen 19 und 20 befestigt
sind. Zu diesem Zweck können
diese Öffnungen
mit Gewindehülsen
versehen sein. Die Seitenflächen
der Schenkel 13 und 14 sind ebenfalls mit Öffnungen
für Gewindehülsen versehen,
von denen lediglich die Gewindehülse 21 dargestellt
ist. Diese Gewindehülsen dienen
der Befestigung der Halteelemente durch Bolzen am Rahmen der Förderstreckenkonstruktion.
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4a und 4b zeigen ein Element 23 des Magnetstreifens,
das dazu dient, die Kettenglieder im Bogensegment flach auf den
Schienen 4 und 5 zu halten. 4a zeigt
das Element mit einer offenen Magnetkammer 24 und 24', während 4b eine durch eine Metallplatte 25 verschlossene
Magnetkammer zeigt, wobei die Metallplatte 25 vorzugsweise
aus einem Metall mit hoher magnetischer Penneabilität besteht,
um eine optimale Verstärkung
des Magnetfelds zu erzielen. Eine Anzahl der Elemente 23 bilden
einen flexiblen Streifen (siehe 5)
mit rechteckigem Querschnitt, da jedes Element 23 an seinem
hinteren Ende über
einen nockenförmigen Vorsprung 26 verfügt, der
mit einer Öffnung 27 am vorderen
Ende eines nachfolgenden Elements zusammenwirken kann. Zu diesem
Zweck kann der Nocken 26 in die Öffnung 27 einrasten,
da das hintere Ende 28 des Elements dünner ausgeführt ist und in einem Schlitz 29 am
vorderen Ende eines nachfolgenden Elements aufgenommen werden kann,
um eine flexible geschlossene Verbindung zu erzielen. In den Magnetkammern 24 und 24' befinden sich
Magnete (nicht dargestellt), deren Magnetkraft durch die Metallplatte 25 verstärkt wird,
die mit Hilfe einer Schraube am Element 23 befestigt sein
kann. Da die Magnetkammern relativ klein sind, werden vorzugsweise
starke Magnete wie zum Beispiel Neodymium-Magnete verwendet. In
der dargestellten Ausführungsform
kann die Platzierung der Magnete in den Kammern 24 und 24' sowie die Platzierung
der metallenen Verschlussplatte 25 auf einfache Weise automatisiert
werden.
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3 zeigt
ein Magnetstreifenelement 23, das in einem Halteelement 1 für den oberen
Teil platziert ist. Vorzugsweise weist der Magnetstreifen solche
Abmessungen auf, dass unter den Kettengliedscharnieren und neben
den Schienen 4 und 5 ausreichend Platz bleibt,
dass Schmutzstoffe herausfallen können. Die Elemente 23 sind
vorzugsweise mit Vorrichtungen wie beispielsweise den Kanten 23' versehen, die
mit Vorrichtungen einer Gleit- oder Schnappverbindung des Ausnehmungsabschnitts 1' im Halteelement 1 zusammenwirken
können.
Die Elemente 23 können
beispielsweise durch Spritzguss aus glasfaserverstärktem Polypropylen
hergestellt werden.
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5 ist
eine Perspektivdarstellung eines Bogensegments, das aus jeweils
sechs Halteelementen für
den oberen Teil und den Rückführungsteil,
aus den zugehörigen
Schienen 4 und 5 und Führungsstreifen 15, 16 und 18 sowie
aus einem Magnetstreifen gebildet wird, der aus den Elementen 23 besteht.
Aus dieser Abbildung geht insbesondere deutlich hervor, dass es
aufgrund des flexiblen Charakters der Schienen 4 und 5 und
der Führungsstreifen 15, 16 und 18 sowie
des aus den kurzen Elementen bzw. Kettengliedern 23 gebildeten
Magnetstreifens problemlos möglich
ist, Bögen
mit verschiedenen Radien zu bilden, wobei die Bögen auch einfach verkürzt werden
können,
um Bogensegmente mit beispielsweise 90, 60, 30 und 15° aber auch
mit allen Zwischenwerten zu erhalten. Darüber hinaus zeigt 5 deutlich die sehr offene
Struktur des Bogensegments, die eine Verschmutzung verhindert und ein
problemloses Entfernen eventuell vorkommender Schmutzstoffe ermöglicht.
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6 zeigt,
wie mit den erfindungsgemäßen Halteelementen 1 und 10 ein
Mehrfachbogen konstruiert werden kann. Der obere Teil besteht aus
den Seite an Seite montierten Halteelementen 1, während der
Rückführungsteil
abwechselnd aus den Halteelementen 10 und 10' gebildet wird.
Die Elemente 1 und 10, 10' können auf verschiedene Weise
miteinander verbunden werden, beispielsweise durch eine Klemm- oder
Gleitverbindung oder durch herkömmliche
Verbindungselemente wie Bolzen oder Schrauben. Die Elemente 10 und 10' unterscheiden
sich voneinander lediglich durch die Höhe ihrer Schenkel 11 und 12.
Diese sind bei den Elementen 10' länger als bei den Elementen 10,
so dass die Rückführungsketten
in unterschiedlichen Höhen
geführt
werden können
und einander leicht überlappen
können.
Damit werden die in der niederländischen
Patentanmeldung 1006082 beschriebenen Vorteile erzielt. Es ist jedoch
auch möglich,
den Mehrfach-Rückführungsteil
ausschließlich
aus den Elementen 10 aufzubauen.
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7 zeigt
einen Rückführungsteil
für ein Bogensegment,
das mit einem sehr niedrigen Selbstkostenpreis hergestellt werden
kann. Die Abbildung zeigt zwar einen Vierfach-Rückführungsteil,
es wird jedoch deutlich, dass auch ein einfacher bis n-facher Rückführungsteil
möglich
ist. Jeder Abschnitt des Rückführungsteils
besteht aus zwei Halteelementen 32 und 32', die spiegelbildlich
zueinander angeordnet sind. Jedes Halteelement 32 oder 32' hat im Wesentlichen
einen U-förmigen
Querschnitt, wobei an den Innenseiten der Enden der U-Schenkel Befestigungselemente 33 und 33' für die Schienen 34 und 34' vorhanden sind.
Die Schienen 34 und 34' sind mit Vorsprüngen oder
Ausnehmungen versehen, die zu den Befestigungselementen 33 und 33' passen, so dass
die Schienen mit Hilfe einer Gleit- oder Schnappverbindung mit den
Halteelementen verbunden werden können.
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Auf Wunsch kann der Rückführungsteil
aus 7 auch höhenverstellbar
ausgeführt
werden, das heißt,
dass der vertikale Abstand zwischen zwei übereinander liegenden Schienen 34 und 34' variabel ist.
Damit kann der Rückführungsteil
für Ketten mit
unterschiedlicher Laufflächendicke
eingesetzt werden. Diese Dicke kann zwischen ±2 und 25 mm variieren, wobei
jedoch immer erwünscht
ist, dass die Seiten der Schamierösen auf dem aufrechten Teil
der darüber
liegenden Schienen gehalten werden. Bei einem Vertikalabstand von
25 mm würde
diese Voraussetzung für
Ketten mit einer Laufflächendicke
von 2 mm nicht erfüllt
werden. Durch eine Befestigung der oberen oder unteren Halteelemente 32, 32' an den seitlichen
Halterungen 35, so dass die Möglichkeit zur Höhenverstellbarkeit
gegeben ist, kann dieses Problem jedoch auf einfache Weise gelöst werden. Wenn
der obere Teil des Bogensegments direkt am unteren Teil befestigt
wird, ist es sogar möglich,
die Halteelemente 32 wegzulassen und die Führungsschienen
direkt an der Unterseite der Halteelemente zu befestigen.