DE8408857U1 - Kettenfoerderer - Google Patents

Description

Die Neuerung bezieht, sich auf ein Kurv«nsegment für einen Kettenförderer, versehen mit einer über eine Laufbahn mit einer oder mehreren Kurven bewegbaren Kette, zusammengesetzt aus Gliedern von magnetisierbarem Material, mit einer im wesentlichen rechteckigen Tragfläche und mit den aufeinanderfolgenden Gliedern in der Kette gelenkig miteinander verbunden, wobei i.1 den Kurvensegmenten Magneten angebracht sind.

Ein solcher Kettenförderer ist in der ÖM 78185703 beschrieben. Die Magneten 6ind dabei in den Kurvensegmenten angebracht um zu vermeiden, dass die Kette sich in dem Kurventeil aufwärts bewegt, was selbstverständlich für das mit der Kette Transportieren van Gegenständen ungewünscht ist.

Es zeigt sich, dass der bekannte Kettenförderer in der Praxis den Anforderungen entspricht, und es hat sieh herausgestellt, dass u.a. der Verschleiss der Kettenglieder erheblich gerii.^er ist als bei Kettenförderern, bei denen die Kette durch mechanische Mittel in den Kurvensegmenten flach gehalten wird. Auch kann die Kette in den Kurventeilen leicht von der Laufbahn angeheben werden zum Reinigen derselben.

Ein Nachteil der Kurvensegmente des bekannten Kettenförderers ist jedoch, dass diese verhältnismässig teuer sind, weil genau dimensionierte Magneten angewendet werden müssen, um eine genügende Anziehung der Kettenglieder zu verwirklichen, sowie eine metallene Schliessplatte zum Bündeln der Kraftlinien der Magneten. Auch ist das Montieren und Demontieren der bekannten Kurvensegmente schwierig, weil die Magneten immer geneigt sind, sich ein die Schliessplatte zu heften.

Die Aufgabe der Neuerung ist die Verschaffung eines Kurvensegmentes für einen Kettenförderer der obenerwähnten Art, das obige Nachteile nicht aufweist.

Die Neuerung wird zu diesem Zweck dadurch gekennzeichnet, dass das Kurvensegment aus einem einstückig hergestellten, im Querschnitt ü-förmigen Element besteht, wobei in der ünterflache des ü-förmigen Elementes längliche Hohlräume vorgesehen sind, die bis in die Schenkel des Elementes ragen und die sich in Längsrichtung des Kurvensegmentes erstrecken, in welche Hohlräume die Magneten aufgenommein werden können, und dass an der Aussenseite der Onterfläche des ü-förmigen Elementes zwei sich über die

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ganze Länge des Kurvensegmentes erstreckende Rillen angebracht sind, deren Seitenränder in Aufwärtsrichtung schräg verlaufen, wobei in jede Rille ein flacher flexibler Streifen losnehmbar aufgenommen ist, dessen Seitenränder in Aufwärtsrichtung gleichfalls schräg verlaufen, dies alles derart, dass der Streifen passend in die Rille geschoben warden kann, um so die Magneten in den Hohlräumen zu halten.

Dadurch, dass gemäss der Neuerung keine metallene Schiessplatte mehr benutzt wird, ist die Montage und Demontage einfacher geworden. Die Magneten werden in die Hohlräume gebracht, die flexiblen Schliess-Streifen werden in die beiden Rillen an der Unterseite des Kurvensegmentes geschoben und der Kurventeil ist fertig.

Dadurch, dass die Magneten nicht mehr die Neigung haben, sich nach der Unterseite des Kurvensegmentes zu bewegen, wo sich bei der bekannten Ausführung die metallene Schiiessplatte befindet, ist auch die Anwendung .•on billigeren, gesinterten Magneten möglich. Die Abmessung dieser Magneten zeigen zwar eine grössere Toleranz als die bei der bekannten Kurve angewendeten, teureren, geschliffenen Magneten, aber dies ist bei den Kurvensegmenten gemäss der Neuerung nicht von Nachteil. Zwischen dem Schliess-Streifen und der Unterseite jedes Magneten kann nämlich ein Stuck zusammendrückbares Füllmaterial angeordnet werden, das dafür sorgt, dass die Oberseite jedes Magneten möglichst nach der Oberseite des Kurvensegmentes gedruckt wird, wodurch die Anziehungskraft auf die Kettenglieder maximal ist.

Das U-förmige Kurvensegment kann aus einem geeigneten Kunststoffmaterial hergestellt sein, aber z.B. auch aus Aluminium gegossen sein, das zur Vermeidung von Oxydation rings herufei mit einer verschleissfesten Deckschicht versehen ist.

Die Hohlräume in den Schenkeln des tj-förmigen Kurvensegmentes sind vorzugsweise, in Längsrichtung betrachtet, an beiden Enden abgerundet, wobei auch die in den Hohlräumen anzuordnenden Magneten abgerundet sind. Dadurch wird ein glatter Uebergang der Kettenglieder von dem Kraftfeld des einen Magneten nach dem des nächsten Magneten erhalten, was ein glattes Laufen der Kette fördert.

Die Neuerung wird im Nachstehenden an Hand eines Ausfuhrungsbeispiels unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert. Es Zeigen:

Fig. 1 eirie Draufsicht eines Kurvensegmentes gemäss der Neuerung,·

Fig· 2 eine Ansicht gemäss den Pfeilen H-XI in Fig 1 in vergrössertem Hassstab;

Fig. 3 eine Unteransicht gemäss den Pfeilen IH-III aus Fig. 2, gleichfalls in vergrössertem Massstab, wobei der Schiiess-Streiffjn und die Magneten nicht wiedergegeben sind, und

Fig. 4 eine Ansicht in perspektivischer Darstellung der Schliess-Streifen.

Ein Kurvensegment gemäss der Neuerung fur einen Kettenförderer ist einstückig ausgebildet und im Querschnitt U-förmig mit einem unteren Teil 1 und zwei hochstehenden Schenkeln 2 und 3, deren Oberseiten die Schienen fur die Transportkette bilden. Diese Kette ist zusammengesetzt aus Gliedern 4 mit auf einer Seite spationierten Gelenkösen 5 und auf der anderen Seite einer zentral liegenden Gelenköse 6. Die Gelenkösen 6 und 7 sind durch nicht wiedergegebene Gelenkstifte miteinander verbunden.

In den Schenkeln 2 und 3 sind an der Unterseite Hohlräume vorgesehen, die in Fig. 3 mit der Bezugsziffer 13 angegeben sind. In diesen Hohlräumen 13 sind Dauermagneten 7 angeordnet. Vorzugsweise sind sowohl die Hohlräume als auch die Magneten 7 an den Enden abgerundet. Dies fördertein glattes Laufen der Kette und bildet auch einen guten Kompromiss zwischen einerseits einer genügenden Festigkeit des Kurvensegmentes und andererseits einer möglichst grossen Menge Magnetmaterial zur Ausübung einer optimalen Anziehungskraft auf die Kette.

An der Unterseite der beiden Schenkel 1 und 2 des Kurvensegmentes sind Rillen 9 gebildet, deren Seitenwände ab der Unterseite des Kurvensegmentes schräg aufwärts verlaufen. Zum Abschliessen der Hohlräume 13 mit darin den Magneten 7, damit vermieden wird, dass die Magneten aus den Hohlräumen fallen, ist ein flexibler Abscbüess-Streifen 10 vorgesehen, der im Querschnitt trapezförmig ist. Die Seitenwaflde des Abschliess-Streifens IO arbeiten mit denen der Rille 9 zusammen und sorgen dafür, dass die

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Magneten in einfacher Wej.se in den Hohlräumen 13 eingeschlossen sind.

Damit die Anwendung eines geraden Abschlless-Streifens 10 in einem Kurvensegment ermöglicht wird, was fabrikationstechnisch am vorteilhaftsten ist, ist dieser Streifen, wie in Fig. 4 wiedergegeben, in relativen Abständen mit Quernuten 14 versehen, die es ermöglichen, dass der gerade Streifen der gebogenen Rille 9 in dem Kurvenseifment folgt.

Um die Anwendung billiger, gesinterter Magneuen/ deren Abmessungen variieren können, zu ermöglichen, ist zwischen dem Abschliess-Streifen 10 und jedem Matteten 7 eine Menge zusammendrückbares Material 8, wie z.B. zusammendrückbarer Kunststoff oder Gummi, vorgesehen» das dafür sorgt, dass die Magneten in dem Hohlraum 13 in dem Kurvensegment nach oben gedrückt wird, um so eine maximale Anziehungskraft auf die Kettenglieder auszuüben.

Zum Zurückführen der Förderkette kann unter dem Kurvensegment ein gleichfalls einstückig ausgebildetes, Unförmiges !Segment 11 für die Retourkette angebracht sein. In den Schenkeln dieses Segmentes sind Rillen 12 zum Führen der Seitenränder der Retourkette vorgesehen. Das Kurvensegment mit den Magneten und das Kurvensegment 11 für die Retourkette können mit z.B. Bolzen, die durch Löcher 15 geführt werden, aneinander befestigt werden.

Bei bestimmten Anwendungen ist es erwünscht, dass der Abstand zwischen der hingehenden Kette und der Retourkette variiert werden kann. Dies ist bei dem Kurvensegment gemäss der Neuerung sehr leicht, weil nur die durch die Löcher 15 geführten Bolzen gelöst zu werden brauchen und eine neue Retourkurve 11 an dem Kurvensegment mit den Magneten befestigt werden kann. Dank des Absdnliess-Streifens 10 besteht dabei nicht die Gefahr, dass die Magneten aus den Hohlräumen 13 fallen.

Es ist selbstverständlich auch möglich, das Kurvensegment gemäss der Neuerung zusammen mit einem anderen Typ Retourkurvensegment als das gezeigte Kurvensegment 11 anzuwenden. Auch wird es klar sein, dass im Rahmen der Neuerung verschiedene Abwandlungen möglich sind.

Claims (7)

PATENTANWALTs . EWALD OPPERMANM D-6050 OFFENBACH (MAIN) - AM WIESENGRUND 35 · TELEFON (061t) 864006 · KABEL EWOPAT Brigitte Jacoba Anna Pellikaan 21. März 1984 Merellaan 1 63/10 2691 CN 's-Gravenzande Niederlande Kettenförderer Schutzansprüche

1. Kurvensegment für einen Kettenförderer, versehen mit ein«?x über eine Laufbahn mit einer oder mehreren Kurven bewegbaren Kette, zusammengesetzt aus Gliedern von magnetisierbarer!) Material, mit einer im wesentlichen rechteckigen Tragfläche, und mit den aufeinanderfolgenden Gliedern in der Kette gelenkig miteinander verbunden, wobei in den Kurvensegmenten Magneten angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurvensegment aus einem einstückig hergestellten, im Querschnitt U-förmigen Element (1 bis 3) besteht, wobei in der Unterfläche des U-förmigen Elementes längliche Hohlräume (13) vorgesehen sind, die bis in die Schenkel (2, 3) des Elementes ragen und die sich in Längsrichtung des KurveηSegmentes erstrecken, in welche Hohlräume die Magneten (7) aufgenommen werden können, und daß an der Außenseite der Unterfläche des U-förmigen Elementes zwei sich über die ganze L&nge des Kurvensegmentes erstreckende Rillen (9) angebracht sind,

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deren Seitenränder in Aufwärtsrichtung schräg verlaufen, wobei in jede Rille ein flacher flexibler Streifen (10) losnehmbar aufgenommen ist, dessen Seitenränder in Aufwärtsrichtung gleichfalls schräg verlaufen, dies alles derart, daß der Streifen passend in die Rille geschoben werden kann, um so die Magneten in den Hohlräumen zu halten.

2. Kurvensegment nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ilaß dieses aus Kunststoff hergestellt ist.

3. Kurvensegment nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieses aus Aluminium hergestellt ist, das mit einer verschleißfesten Deckschicht versehen ist.

4. Kurvensegment nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Hohlräume (13) in Längsrichtung abgerundet sind und daß die Enden der Magneten (7) gleichfalls abgerundet sind.

5. Kurvensegment nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jedem der Magneten (7) in den Hohlräumen (13) und dem Abschließ-Streifen (10) ein zusannnendrückbares Material (8) angebracht ist.

6. Kurvensegment nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichne t, daß der Abschließ-Streifen (10) mit in Abstand voneinander liegenden Querausnehmungen (14) versehen ist.

7. Kurvensegment nach einem der vorhergehenden Ansprüche,, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurvensegment mit einem gleichfalls U-förniJgen Kurvensegment (11) für die Retourkette verbunden i~t, wobei in den Schenkeln des Kurvensegmentes für die Retourkette Rillen (12) zum Aufnehmen der Seitenränder der Kettenglieder angebracht sind,