DE69907940T2 - Minikran mit gelenken zum handhaben von blöcken - Google Patents

Minikran mit gelenken zum handhaben von blöcken Download PDF

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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/18Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes
    • B66C23/36Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes mounted on road or rail vehicles; Manually-movable jib-cranes for use in workshops; Floating cranes
    • B66C23/48Manually-movable jib cranes for use in workshops
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Description

  • Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Minikräne zum Handhaben von Lasten, wie z. B. Blöcken aus Beton oder aus anderen Materialien, Ziegel, Klötze, die insbesondere zur Herstellung von Mauern von Gebäuden verwendet werden.
  • Bei der Erstellung von Mauern für Gebäude ist es notwendig, die Blöcke aufeinanderfolgend, die einen über die anderen ausgerichtet zu positionieren, um die Mauer herzustellen. Dies erfordert eine feine und mühsame Handhabung und die zu montierenden Blöcke müssen notwendigerweise ein ausreichend geringes Gewicht haben, um von einem Maurer allein getragen werden zu können. Daraus resultiert, daß die Herstellung der Mauer relativ lang und beschwerlich ist.
  • Es wurden bereits Minibagger für die Handhabung von Blöcken vorgeschlagen, die beispielsweise in dem Dokument DE 297 05 154 U beschrieben sind und einen Basiswagen aufweisen, der mit Rädern verlängert ist und eine Palettentragplatte, einen drehbaren Mast, der von der Basisplatte absteht, einen Ausleger, der an einen oberen Abschnitt des Mastes angeschlossen ist und mehrere Teilstücke enthält, die gelenkig miteinander für ein seitliches Schwenken längs vertikaler Drehachsen verbunden sind, und einem flexiblen Hubteil, dessen erstes Ende in Zugverbindung mit einer motorisierten Zugeinrichtung verbunden ist und dessen zweites Ende eine Verbindungseinrichtung für eine Last aufweist. Die motorisierte Zugeinrichtung wird von einer Fernsteuerung gesteuert. Der Ausleger hat eine Steifigkeit und eine mechanische Festigkeit, die an die zu transportierende Last angepaßt sind und sein seitliches Schwenken ist begrenzt.
  • Mit einer solchen Vorrichtung stellt es sich als sehr schwierig dar, die Blöcke sehr exakt in Ausrichtung mit den anderen Blöcken oder mit der Ebene der Mauer zu positionieren, da sie relativ schwer sind. Wenn der Block an der Auflagestelle auf dem unteren Block ankommt, so lastet er mit seinem gesamten Gewicht auf dem unteren Block und die daraus resultierenden Reibungen machen es schwierig, den Block seitlich zu verschieben, um einen Positionsoder Ausrichtungsfehler zu korrigieren. Der Mörtel oder der Kleber, die ihn eventuell vom unteren Block trennen, werden zerquetscht oder verschoben, eventuell in unsymmetrischer Form im Falle einer nicht horizontalen Ausrichtung und ein darauffolgendes Anheben des Blocks, um ihn in eine richtige Position zu bringen, verursacht unvermeidlich eine Veränderung der Dicke des Klebers oder des Mörtels und damit eine Ungleichmäßigkeit bei der horizontalen Ausrichtung der Blöcke. Eine ungleichmäßige Verteilung des Klebers oder des Mörtels stört die endgültige Ausrichtung des Blocks. Darüber hinaus ist die seitliche Tragweite des Minikrans reduziert und begrenzt aufgrund der Gefahr eines Umkippens. Dies bedingt ein Verfahren des Wagens der Basis und dieses Verfahren ist eine mühsame und schwierige Operation, insbesondere auf einem ungleichmäßigen Boden.
  • Auch bleibt mit den bekannten Minikränen die Herstellung von Mauern schwierig und dauert relativ lange.
  • Das Dokument GB 2 284 873 A beschreibt einen Stoßabsorber zum Einsetzen in einen flexiblen Hubteil eines Kranes, um die anfängliche Zugbeanspruchung des Hubteiles bei der Aufnahme einer Last zu begrenzen. Der Stoßabsorber enthält eine Schrauben-Druckfeder und eine Dämpfungsvorrichtung, die parallel zueinander angebracht sind, wobei die Gesamtheit zwischen dem flexiblen Hubteil und der Last angeordnet ist. Es gibt keinen Begrenzungsanschlag für den Federweg. Bei jeder Aufnahme der Last erfährt die Feder ihre voll- ständige Verformung entsprechend dem Gewicht der Last, was dazu zwingt, die Wicklungsmenge des flexiblen Hubteiles auf der Motortrommel des Krans zu vergrößern.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Ein Problem der vorliegenden Erfindung ist es, eine neue Struktur eines Minibaggers zu schaffen, die es gestattet, die Positionierung von Blöcken einen über den anderen beträchtlich zu erleichtern und zu beschleunigen, selbst wenn die Blöcke relativ schwer sind.
  • Ein anderes Ziel der Erfindung ist es, die Ausrichtung der Blöcke zu verbessern unter Vermeidung aufeinanderfolgender Abweichungen der Positionierung der Blöcke, die einen über die anderen.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, einen solchen Minikran zu schaffen, der insbesondere handhabbar und stabil ist und der eine sehr freie Verschiebung der Blöcke bei ihrer Handhabung in einer großen Zugangszone erlaubt.
  • Ein anderes Ziel der Erfindung ist es, einen solchen Minikran zu schaffen, der leicht in mehrere separat handhabbare Teile für einen Transport demontierbar ist.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, einen solchen Minikran zu schaffen, der einen verringerten Platzbedarf hat, was es gestattet, eine Last in allen Punkten eines großen Raumes um den Minikran herum zu handhaben, insbesondere in relativ großer Höhe oder in reduzierten oder begrenzten Räumen.
  • Zur Erreichung dieser und anderer Ziele enthält ein Minikran für die Handhabung von Lasten, wie z. B. Blöcke nach der Erfindung, eine Basis, einen Mast, der von der Basis absteht, einen Ausleger, der an einen oberen Abschnitt des Mastes angeschlossen ist und mindestens zwei Teilstücke enthält, die gelenkig miteinander für ein seitliches Schwenken längs vertikaler Drehachsen verbunden sind, ein Gegengewicht zum Ausgleich der Last, ein flexibles Hubteil, dessen eines Ende in Zugverbindung mit einer motorisierten Zugeinrichtung verbunden ist und dessen anderes Ende eine Verbindungseinrichtung für die Last aufweist; der Minikran enthält darüber hinaus eine elastische Verbindungseinrichtung mit Schwellwert, die eine wesentlich geringere Steifigkeit aufweist als die innere Steifigkeit der Struktur des Mastes und des Auslegers bezüglich der Tragkräfte für die Last und ist so ausgebildet, daß sie eine elastische Halterung für die Last oberhalb eines vorbestimmten Schwellwertes sicherstellt.
  • Vorzugsweise, obwohl dies nicht unverzichtbar ist, enthält die elastische Verbindungseinrichtung mit Schwellwert zusätzlich Dämpfungsmittel zum Dämpfen vertikaler Schwingungen der Last während ihrer elastischen Halterung durch die elastische Verbindungseinrichtung mit Schwellwert.
  • Nach einem speziellen Ausführungsbeispiel weist die elastische Verbindungseinrichtung mit Schwellwert einen distalen Auslegeabschnitt auf, der gelenkig an einem Mittelabschnitt des Auslegers angebracht ist, für eine vertikale Schwingung längs einer horizontalen Schwingungsachse, der für eine Drehung nach oben an einer Druckfeder befestigt ist und durch Anschlagmittel, die seine Schwenkbewegung nach oben begrenzen, zurückgehalten ist.
  • In einem Falle kann eine Dämpfungseinrichtung in vorteilhafter Weise parallel zur Druckfeder angeordnet sein, zum Dämpfen von vertikalen Schwingungen des distalen Abschnittes des Auslegers.
  • Nach einem speziellen Ausführungsbeispiel kann, um die Ausrichtung der Lasten zu erleichtern, der Verbindungsein richtung für die Last in vorteilhafter Weise ein Empfänger für einen Laserstrahl oder Licht zugeordnet sein, dessen Position bezüglich der Last beschränkt und fest ist und dem Benutzer eine präzise Information für die relative Position der Last bezüglich einer fiktiven vertikalen Peilungsebene und parallel zur zu errichtenden Mauer gibt, erzeugt durch einen sich drehenden Laser- oder Lichtstrahl, der eine Markierung für die Ausrichtung der Lasten definiert.
  • Man kann auch eine tatsächliche vertikale und parallele Peilungsebene zu der zu montierenden Mauer schaffen und zwar durch ein Bündel oder ein Geflecht von Fäden, mit Mitteln zum Regeln des Abstandes zwischen der Last und der Peilungsebene oder auch durch eine Schalung, die vertikal ausgerichtet und in Position gehalten ist.
  • Nach einem speziellen Ausführungsbeispiel ist die Verbindungseinrichtung für die Last ein selbstschließender Greifer, der zwei stangenförmige Spannbacken aufweist, die im wesentlichen parallel liegen, die vertikal in zwei Löcher eingreifen können, die an der Oberseite der Last abgetragen sind, wobei die erste Spannbacke an einem ersten Ende eines ersten horizontalen Armes befestigt ist, wobei die zweite Spannbacke an einem ersten Ende eines zweiten Armes angebracht ist, die mit ihrem ersten Ende gelenkig an dem zweiten Ende des ersten horizontalen Armes angebracht ist und mit ihrem zweiten Ende am flexiblen Verbindungsteil im Mittelabstand zwischen den Spannbacken verbunden ist.
  • Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel weist der Ausleger mindestens einen distalen Abschnitt auf, der frei schwenkbar um ca. 150° nach rechts und nach links längs einer ersten vertikalen Schwenkachse an einem Zwischenabschnitt angebracht ist, der seinerseits frei schwenkbar um ca. 150° nach rechts und nach links längs einer zweiten vertikalen Schwenkachse an einem proximalen Abschnitt angebracht ist, der drehbar an einer Zwischenzone am Mast um eine erste vertikale Drehachse gelagert ist und dessen hinteres gegenüberliegendes Ende am Gegengewicht befestigt ist.
  • Kurzzusammenfassung der Zeichnung
  • Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung von speziellen Ausführungsbeispielen zu entnehmen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, von denen zeigt:
  • 1 eine Gesamtseitenansicht eines Minikranes nach einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in einer ersten Stellung, die durch durchgezogene Linien dargestellt ist, bei der der Ausleger im wesentlichen horizontal ist und in einer zweiten Stellung, die durch gestrichelte Linien dargestellt ist, bei der der Ausleger angehoben ist;
  • 2 eine Draufsicht auf den Minikran der 1 in einer Situation, bei der der Ausleger geradlinig ist;
  • 3 eine Seitenansicht in vergrößertem Maßstab, die den distalen Bereich des Auslegers des Kranes der 1 zeigt;
  • 4 eine Detailansicht, die eine Verbindungsansicht für die Last nach einem speziellen Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, im Eingriff über zwei Blöcken, in Vorderansicht;
  • 5 eine Seitenansicht der Verbindungseinrichtung der 4;
  • 6 eine Draufsicht der Verbindungseinrichtung der 4;
  • 7 in geschnittener Vorderansicht das Detail der Realisierung einer Verbindungseinrichtung in Form eines selbstschließenden Greifers; und
  • 8 eine Gesamtansicht ähnlich 1 für ein anderes Ausführungsbeispiel.
  • Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
  • In dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel hat ein Minikran nach der Erfindung eine Basis 1, einen Mast 2, der von der Basis 1 absteht, einen Ausleger 3, der an einem oberen Abschnitt 4 des Mastes 2 angeschlossen ist, ein Gegengewicht 5 zum Ausgleich der Last 6, ein flexibles Hubteil 7, dessen erstes Ende in Zugverbindung mit einer motorisierten Zugeinrichtung 8 steht und dessen zweites Ende eine Verbindungseinrichtung 9 für die Last aufweist.
  • Bei dem in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Basis 1 ein kreuzförmiges zentrales Element 10 mit vier Armen 11, 12, 13 und 14 auf, in denen teleskopische Verlängerungsstücke 15, 16, 17 und 18 radial gleiten und an denen schwenkbare Räder, wie z. B. das Rad 19, befestigt sind. Auch bildet die Basis 1 einen rechteckigen Basiswagen, der sich durch Abrollen auf dem Boden verschieben kann.
  • Der Mast 2 setzt sich in dem in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem unteren Rohr 20, beispielsweise mit rechteckigem Querschnitt, das vertikal ausgerichtet ist und mit einem Basisrohr 21 einstückig verbunden ist, das drehbar in der Mitte der zentralen Struktur 10 der Basis 1 längs einer ersten vertikalen Drehachse 22 befestigt ist, zusammen. Auch kann der Mast 2 an der Basis 1 um die erste vertikale Drehachse 22 mittels einer geeigneten Bremskupplung drehen.
  • Wie man aus der 1 sieht, kann der Mast 2 in vorteilhafter Weise eine teleskopische Struktur darbieten, die aus mehreren gleitenden Abschnitten gebildet ist, die eine Einstellung seiner Länge gestatten. Auch kann ein oberes Gleitrohr 23 in gleitendem Eingriff in oder auf dem unteren Rohr 20 stehen, wobei die Höhe des Mastes durch Befestigungskeile 24 bestimmt ist, die quer in entsprechende Löcher des unteren Rohres 20 eingreifen und eine vertikale Verschiebung des oberen Gleitrohres 23 verhindern.
  • Der Ausleger 3, der an einen oberen Abschnitt 4 des Mastes 2 angeschlossen ist, enthält einen ersten proximalen Arm 31, dessen hinteres Ende 32, das der Längserstreckung des Auslegers gegenüberliegt, mit dem Gegengewicht 5 über eine Spanneinrichtung 51 mit einstellbarer Länge verbunden ist. Ein Zwischenbereich des proximalen Armes 31 weist einen Bügel 33 auf, der mit einer horizontalen oberen Schwenkachse 25 in Eingriff steht, die am oberen Teil 4 des Mastes 2 befestigt ist. Auch ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel der proximale Arm 31 des Auslegers an dem Mast an einer oberen horizontalen Schwenkachse angelenkt und seine Neigung ist zwischen mindestens einer ersten im wesentlichen horizontalen Neigung, die in durchgezogenen Linien in 1 dargestellt ist und einer zweiten schräg aufsteigenden Neigung, die in derselben 1 in gestrichelten Liniendargestellt ist, einstellbar. Beispielsweise wird die horizontale Neigung verwendet, wenn das obere Gleitrohr 23 des Mastes 2 in oder auf das untere vertikale Rohr 20 eingefahren wird und die schräg aufsteigende Neigung wird verwendet, wenn das obere Gleitrohr 23 ausgefahren wird, um die maximale Höhe für die Halterung der Last zu erreichen.
  • In ähnlicher Weise enthält in dem dargestellten Ausführungsbeispiel der proximale Arm 31 des Auslegers 3 ein schräges Zwischenverbindungsteil 34, wie es in 1 dargestellt ist, das so ausgerichtet ist, daß, wenn der proximale Arm 31 horizontal ist, das vordere Ende 35 des proximalen Armes 31 ebenfalls horizontal ist; wenn der proximale Arm 31 in schräg aufsteigender Position ist, wie es in gestrichelten Linien dargestellt ist, führt man das vordere Ende 35 durch Umkehr der schrägen Zwischenverbindung 34 zurück derart, daß das vordere Ende 35 sich in horizontaler Lage befindet, wie in gestrichelten Linien dargestellt. Auch gestattet die schräge Zwischenverbindung 34 eine horizontale Ausrichtung des vorderen Endes 35 des proximalen Armes 31 in der einen oder anderen Ausrichtung, die durch den Ausleger 3 bestimmt sind.
  • Der Ausleger 3 enthält weiterhin einen distalen Arm 30, der in freier Schwenkbarkeit, beispielsweise von ca. 150° nach links und nach rechts an einer ersten vertikalen Schwenkachse 36 an einem Zwischenarm 37 angelenkt ist, der seinerseits frei schwenkbar ist, beispielsweise um ca. 150° nach links und nach rechts, an einer zweiten vertikalen Schwenkachse 38, die am vorderen Ende 35 des proximalen Armes 31 vorgesehen ist. Auch kann, wie in der Draufsicht der 2 dargestellt ist, der Zwischenarm 37 seitlich um eine zweite vertikale Schwenkachse 38 schwenken, wie durch den Doppelpfeil 138 dargestellt ist. Auch kann der distale Arm 30 seitlich um die erste vertikale Schwenkachse 36 schwenken, wie durch den Doppelpfeil 136 dargestellt ist. Man erhält somit einen Ausleger, der sich in einer horizontalen Ebene um 150° nach links und nach rechts bewegt, der aus einem oder mehreren Armen besteht.
  • Das Gegengewicht 5 wird von einer Halterung 50 getragen, die einstückig mit dem Basisrohr 21 ist und zusammen mit der Gesamtheit des Mastes 2 und des Auslegers 3 um die vertikale Drehachse 22 der Basis 1 schwenkt. Das Gegengewicht ist vorteilhafterweise aus einem Stapel von Balastblöcken gebildet, deren Anzahl in Abhängigkeit von der Last 6 gewählt ist, die von dem Minikran getragen werden soll. Diese Anordnung stellt eine gute Stabilität des Kranes sicher und vergrößert auch seine Reichweite insbesondere in seitlichen Richtungen. Die Handhabung der Lasten ist in einen großen Zugangsbereich erleichtert, ohne daß die Basis 1 verschoben werden muß.
  • Darüber hinaus optimiert die Erfindung gleichzeitig das Trägheitsmoment und die Reichweite des Kranes: für kleine seitliche Verschiebungen verringern die Anlenkungen des Auslegers an den Schwenkachsen 36 und 38 das Trägheitsmoment der Teile oder Arme des verschieblichen Auslegers für die Bewegung; für größere Verschiebungen ist die Drehung des gesamten Auslegers um die erste Schwenkachse 22 relativ bequem, indem man gleichzeitig die Gegengewichte 5 mitnimmt, d.h. ohne die Basis 1 zu verschieben, womit man insgesamt eine gute Stabilität behält. In diesem Falle gestattet die Möglichkeit der Schwenkung der Arme des Auslegers gegeneinander, den Effekt des Trägheitsmomentes der Gegengewichte bei der Bewegung zu unterdrücken.
  • Die generelle Struktur des so definierten Minikrans enthält mehrere Elemente, die separat entfernt und gehandhabt werden können, nämlich die Basis 1 mit ihrem Basisrohr 21, den Mast 2 aus mehreren Teilen, von denen man mindestens das obere Gleitrohr 23 abnehmen kann, den Ausleger 3 aus mehreren Teilen, den man vom Mast 2 trennen kann, durch Zurückziehen der oberen horizontalen Achse 25 und von dem man auch die Arme 31, 37 und 30 trennen kann und die Gegengewichte 5.
  • Der distale Arm 30 kann vorzugsweise eine einstellbare Länge haben, indem man eine teleskopische Struktur mit mehreren Armen 39, 40 und 42 vorsieht, die in Längsrichtung gegeneinander gleiten und die in Längsrichtung an der gewünschten Länge blockierbar sind. Die Länge kann in Abhängigkeit von der zu tragenden Last 6 gewählt werden. Für geringe Lasten kann die Länge maximal sein. Für schwerere Lasten kann man den distalen Arm 30 des Auslegers verkürzen.
  • Die durch den Mast 2 und den Ausleger 3 gebildete Struktur weist eine innere Steifigkeit für die Tragkräfte der Last 6 auf, d.h. daß diese Struktur steif ist, um Deformationen, die beim Tragen einer Last 6 auftreten, zu vermeiden.
  • Nach der Erfindung ist eine Verbindungseinrichtung mit Schwellwert vorgesehen, die eine deutlich geringere Steifigkeit aufweist, als die innere Steifigkeit der Struktur des Mastes 2 und des Auslegers 3 bezüglich der Tragkräfte für die Last 6. Die Verbindungseinrichtung mit Schwellwert ist so ausgebildet, daß sie eine elastische Halterung für die Last 6 oberhalb eines vorbestimmten Lastschwellwertes sicherstellt. Diese Einrichtung führt eine Nachgiebigkeit in die Halterung der Last ein, indem sie die elastische Deformation über eine vorbestimmte Amplitude hinaus begrenzt, um die Stufen der Lastnahme und des Loslassens der Last nicht wesentlich zu verlängern.
  • In der Praxis, in dem in den 1 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Verbindungseinrichtung mit Schwellwert dadurch realisiert, daß der distale Arm 30 des Auslegers 3 an einem Zwischenarm 37 des Auslegers um eine horizontale Schwenkachse 41 schwenkbar angelenkt ist, was eine Schwingung des distalen Armes 30 des Auslegers in einer vertikalen Ebene nach oben und nach unten gestattet, wie durch den Doppelpfeil 141 dargestellt. Der distale Arm 30 des Auslegers 3 ist nach oben durch eine Druckfeder 43 belastet, die vorzugsweise einer Dämpfungseinrichtung 44 zugeordnet ist, die parallel zur Druckfeder 43 angeordnet ist, um Schwenkbewegungen des distalen Armes 30 des Auslegers 3 zu dämpfen. Bei ihrer Schwingung um die horizontale Schwenkachse 41 wird der distale Arm 30 des Auslegers 3 durch Anschlagmittel gehalten, die seine Drehung nach oben begrenzen. Beispielsweise können die Anschlagmittel durch ein Verbindungsteil 45, wie z. B. ein Kabel mit einstellbarer Länge gebildet sein, das eine Verlängerung der Druckfeder 43 begrenzt. Man wählt die Steifigkeit der Druckfeder und ihre maximale Längung, die durch das Kabel 45 begrenzt ist so, daß der distale Arm 30 des Auslegers 3 in der oberen durch das Kabel 45 definierten Position bleibt, solange die von der Last 6 ausgeübte Kraft unterhalb eines vorbestimmten Lastschwellwertes ist und eine Drehung des distalen Armes 30 des Auslegers 3 unterbleibt durch ein Zusammendrücken der Feder 43 solange, bis die durch die Last ausgeübte Kraft den vorbestimmten Lastschwellwert überschreitet. Der vorbestimmte Lastschwellwert wird vorzugsweise so gewählt, daß er geringfügig unterhalb des Gewichtes der zu handhabenden Last liegt. Die Einstellung wird durch ein Einstellen der Länge des Kabels 45 bewirkt.
  • In der Praxis sind die Druckfeder 43 und die Dämpfungseinrichtung 44 zwischen einem unteren Schwenkpunkt 46 zwischen dem distalen Arm 30 des Auslegers 3 und einer festen Anbringung 47, die an einem unteren Träger 48 vorgesehen ist, schwenkbar befestigt. Der untere Träger 48 ist am vorderen Ende des Zwischenarmes 37 des Auslegers 3 schwenkbar um die vertikale Schwenkachse 36 befestigt und trägt seinerseits die horizontale Schwenkachse 41 des distalen Armes 30 des Auslegers 3.
  • Bei dem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel ist die motorisierte Zugeinrichtung 8 eine Kettenwinde, die einer unteren Bandrolle 81 zugeordnet ist, die auf dem unteren Träger 48 befestigt ist und einer äußeren Bandrolle 82, die am distalen Arm 30 des Auslegers 3 befestigt ist. Ein Kettenkasten 80 ist unter der Winde 8 angeordnet, um den Überschuß der Kette aufzunehmen. Das flexible Hubteil 7 ist eine Kette, die durch die Winde 8 auf Zug belastet wird und deren zweites Ende die Verbindungseinrichtung 9 für die Last trägt.
  • In 3 ist die Winde 8 vor der vertikalen Schwenkachse 36 angeordnet. Alternativ kann die Winde 8 hinter der vertikalen Schwenkachse 36 angeordnet sein, immer getragen von dem unteren Träger 48.
  • Auch kann man vorsehen, die Winde 8 in Zwischenpositionen längs des Auslegers 3 zu verschieben, beispielsweise in eine Zwischenposition 83, die in 1 gestrichelt darge stellt ist. Die Zwischenposition 83 wird beispielsweise verwendet, um eine schwerere Last zu tragen ohne das Risiko, daß der Kran bei einem gleichen Gegengewicht 5 umkippt.
  • In 8 ist ein etwas anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Man findet die wesentlichen selben Teile, die durch dieselben Bezugszeichen dargestellt sind, und die nicht aufs Neue beschrieben werden. Ein erster Unterschied ist die Position der Winde 8 hinter der ersten Schwenkachse 36. Ein zweiter Unterschied ist die modulare Struktur des Auslegers, nämlich die teleskopische Ausbildung des proximalen Armes 31 mit einem ersten Segment 310, das an dem Mast 2 befestigt ist und mit einer schrägen Verbindung 311 an ein zweites Segment 312 angeschlossen ist, das seinerseits ein drittes Segment 313 mit Längsverschieblichkeit trägt. Die 8 zeigt die Möglichkeiten der Entfaltung mit vertikaler Ausrichtung des Auslegers und Längsverschiebung des dritten Segmentes. Zusätzliche Möglichkeiten zur Einstellung der Reichweite des Minikrans werden durch auswechselbare Elemente des Auslegers erhalten, nämlich durch die Tatsache, daß das vordere Ende 35 des proximalen Armes sich durch seine schräge Verbindung 34 direkt mit der schrägen Verbindung 331 des ersten Segmentes verbinden kann. Man erkennt, daß der Minikran nach der Erfindung sich auch an sehr unterschiedliche Konfigurationen und örtliche Gegebenheiten anpassen kann, um beispielsweise im Inneren einer Ecke zu arbeiten oder gegen eine Mauer oder zwischen Tragbalken oder in einem Flur oder in großer Höhe.
  • Bei dem in den 3 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Verbindungseinrichtung 9 für die Last ein Empfänger 90 für einen Laserstrahl zugeordnet, dessen Position bezüglich der Last 6, wie z. B. einem Block, markiert und festgelegt ist. In dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Empfänger 90 für den Laserstrahl verschieblich auf einem seitlichen Schaft 91 der Verbindungs einrichtung für die Last 9 befestigt und der Benutzer führt ihn im Anschlag gegen eine entsprechende Seitenfläche 60 der Last 6. Wenn die Last in oder in der Nähe der gesuchten Position ist, gibt der Empfänger 90 für den Laserstrahl dem Benutzer eine Information über die relative Position der Last 6 gegenüber einem Laserstrahl 92, der von einem Strahlgenerator emittiert wird, was beispielsweise eine vertikale Abtastung sicherstellt, indem eine fiktive Ebene erzeugt wird, die eine Markierung der Ausrichtung der Last bildet. Man kann das Lasersystem durch eine Anordnung mit Lichtstrahlen ersetzen oder durch jegliche andere Anordnung, die eine fiktive oder reelle Markierungsebene realisiert, beispielsweise: ein Netz, ein Bündel oder Geflecht von gespannten Fäden und ein Mittel zur Einstellung des Abstandes zwischen der Last und der Markierungsebene, die durch die Fäden materialisiert ist; eine Schalung, die vertikal ausgerichtet und in Position gehalten ist.
  • In dem in den 3 bis 7 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Verbindungseinrichtung 9 für die Last ein selbstschließender Greifer mit zwei Spannbacken 93 und 94 in Form von im wesentlichen parallelen Stangen, die vertikal in zwei parallele Löcher 61 und 62 eingreifen können, die in der Last 6 ausgenommen sind und zur oberen Fläche 63 der Last 6 hin offen sind. Die erste Spannbacke 93 ist an einem ersten Ende eines ersten horizontalen Armes 95 befestigt, dessen zweites Ende eine horizontale quer verlaufende Schwenkachse 96 trägt. Die zweite Spannbacke 94 ist an dem ersten Ende eines zweiten Armes 97 befestigt. Der zweite Arm 97 ist mit seinem ersten Ende an dem ersten horizontalen Arm 95 an einer horizontalen quer verlaufenden Schwenkachse 96 angelenkt und ist mit seinem zweiten Ende an dem flexiblen Hubteil 7 im Mittenabstand zwischen den Spannbacken 93 und 94 befestigt. Wie man aus 7 sieht, wird bei einem Ziehen durch das flexible Hubteil 7 der zweite Arm 97 bezüglich der ersten horizontalen Armes 95 gekippt und bewegt sich aus der horizontalen, gestrichelt dargestellten Position in die geneigte Position, die durch durchgezogene Linien dargestellt ist und ruft ein Schwenken der zweiten Spannbacke 94 bezüglich der Last 6 hervor. Daraus resultiert, daß die beiden Spannbacken 93 und 94 gegeneinander schwenken und ein Festspannen der Last 6 hervorrufen.
  • Vorzugsweise, wie in den Figuren dargestellt, trägt die Verbindungseinrichtung 9 für die Last zusätzlich Führungsgriffe 98 und 99: der erste Führungsgriff 98 ist einstückig mit dem ersten horizontalen Arm 95. Der zweite Führungsgriff 99 ist einstückig mit dem zweiten Arm 97.
  • Vorzugsweise, wie in den 3 und 6 dargestellt, trägt die Verbindungseinrichtung 9 für die Last zusätzlich eine Fernsteuereinrichtung 100 für die Steuerung der motorisierten Zugeinrichtung 8. Die Fernsteuereinrichtung 100 weist mindestens einen Knopf 101 auf, um die Winde 8 in Richtung des Anhebens der Last zu steuern, einen Knopf 102, um die Winde 8 in Richtung zum Absenken der Last zu steuern. Vorzugsweise kann man eine Steuerung vorsehen, die es gestattet, die Winde mit unterschiedlichen Drehgeschwindigkeiten zu betreiben, beispielsweise einer normalen Geschwindigkeit für eine schnelle Verschiebung der Last 6, einer verringerten Geschwindigkeit für die geringfügige Verschiebung der Last in der Nähe ihrer Anbringungsebene.
  • Bei der Verwendung zur Herstellung einer Mauer nimmt der Benutzer die Verbindungseinrichtung 9 für die Last an den beiden Führungsgriffen 98 und 99. Mittels der Knöpfe 101 und 102 führt der Benutzer die Verbindungsvorrichtung 9 für die Last in Höhe einer aufzunehmenden Last 6, wobei sich die horizontale Verschiebung der Verbindungseinrichtung 9 für die Last einfach durch ein Ziehen einstellt, dank des möglichen Schwenkens der Arme des Auslegers 3 gegeneinander und des möglichen Schwenkens des Auslegers 3 bezüglich der Basis 1. Der Benutzer führt die Spannbacken 93 und 94 in die parallelen Löcher 61 und 62 der Last ein, leitet dann eine Zugkraft des flexiblen Hubteiles 7, das mit der Last verbunden ist, durch Betätigen des Knopfes 101 ein, wodurch er den zweiten Arm 97 schwenken läßt, um die Spannbacken 93 und 94 nachzuspannen. Wenn die Zugkraft des flexiblen Hubteiles 7 den vorbestimmten Lastschwellwert überschreitet, komprimiert sich die Druckfeder 43 bis zum Ausgleich des Gewichtes der Last 6. Die Last 6 ist also angehoben, sodann durch den Benutzer bis zu ihrer gewünschten Position auf der Mauer verschoben, durch einfaches Schwenken der Arme des Auslegers 3 gegeneinander und Schwenken des Auslegers 3 bezüglich der Basis 1. Bei ihrer Verschiebung wird die Last 6 durch das flexible Hubteil 7 elastisch gehalten, wobei die Dämpfungseinrichtung 44 jedoch eventuelle vertikale Schwingungen der Last reduziert.
  • Der Benutzer kann sodann die Last 6 durch Betätigen des Knopfes 102 absenken, bis sie in Kontakt mit der Oberfläche kommt, auf der sie aufliegen soll, indem er die Last mit den Führungsgriffen 98 und 99 derart führt, daß sie auf den anderen Blöcken der Mauer ausgerichtet ist. Die Ausrichtung wird durch das Signal gesteuert, die von dem Laserstrahlempfänger 90 erzeugt wird. Bis die Last 6 die Oberfläche, auf der sie aufliegen soll, berührt, meidet der Benutzer die Betätigung der Zugeinrichtung 9. Dank der Elastizität der Druckfeder 43 liegt die Last also auf der unteren Fläche lediglich mit einem Teil ihres Gewichtes auf. Die Reibung der Last 6 auf der unteren Oberfläche ist somit verringert. Dies erleichtert beträchtlich ein seitliches Verschieben der Last, um ihre Position einzustellen. Wenn diese Position korrekt ist, betätigt der Benutzer von neuem den Knopf 102, um die Zugkraft auf die Last 6 zu löschen. Die Menge des flexiblen Hubteiles 7, die abgewickelt werden muß, um die Zugkraft auf die Last 6 zu beseitigen, ist dank der Wirkung des Schwellwertes des Kabels 45 verringert, das die Amplitude der elastischen Deformation begrenzt. Der Benutzer kann auch die Verbindungs einrichtung 9 für die Last herausziehen durch Hin- und Herschwingen der Führungsgriffe 98 und 99 und Betätigung des Knopfes 101.
  • Man versteht, daß die spezielle Struktur der Verbindungseinrichtung 9 für die Last mit zwei Hebeln 95 und 97 und zwei Greifklauen 93 und 94 mit im wesentlichen parallelen Stäben den Vorteil einer verringerten Höhe bringt, der die Handhabung von Lasten bis zur unmittelbaren Nähe einer Geschoßdecke gestattet, die durch eine obere Wand gebildet ist. Diese Struktur begründet ihrerseits eine Erfindung, die unabhängig von anderen Merkmalen benutzt werden kann, wie z. B. der elastischen Verbindungeinrichtung mit Schwellwert oder der modularen Struktur des Minikrans. In gleicher Weise begründet die modulare Struktur des Krans, der in mehreren handhabbaren Teilen demontierbar ist, ihrerseits eine Erfindung, die unabhängig von den anderen beschriebenen Merkmalen verwendet werden kann.
  • Auch kann der Empfänger 90 für den Laserstrahl unabhängig von anderen Merkmalen verwendet werden, wie z. B. der elastischen Verbindungseinrichtung mit Schwellwert oder der Verbindungseinrichtung für die Last.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die ausdrücklich beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern schließt auch diverse Varianten und Verallgemeinerungen ein, die im Schutzbereich der nachfolgenden Ansprüche liegen.

Claims (11)

  1. Minikran zum Handhaben von Lasten (6), wie z. B. Blöcken, mit einer Basis (1), einem Mast (2), der von der Basis (1) absteht, einem Ausleger (3), der an einem oberen Abschnitt (4) des Mastes (2) angeschlossen ist und mindesten zwei Teilstücke (30, 31) enthält, die gelenkig miteinander für ein seitliches Schwenken (136, 138) längs vertikalen Drehachsen (36, 38) verbunden sind, einem Gegengewicht (5) zum Ausgleich der Last (6), einem flexiblen Hubteil (7), dessen eines Ende in Zugverbindung mit einer motorisierten Zugeinrichtung (8) verbunden ist und dessen anderes Ende eine Verbindungseinrichtung (9) für die Last aufweist, dadurch gekenngezeichnet, daß er eine elastische Verbindungseinrichtung mit Schwellwert (30, 43, 45) enthält, die eine deutlich geringere Steifigkeit aufweist als die innere Steifigkeit der Struktur des Mastes (2) und des Auslegers (3) bezüglich der Tragekräfte für die Last (6), und daß sie so ausgebildet ist, daß sie eine elastische Halterung für die Last (6) oberhalb eines vorbestimmten Last-Schwellwertes sicherstellt.
  2. Minikran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Verbindungseinrichtung mit Schwellwert (30, 43, 45) zusätzlich Dämpfungsmittel (44) enthält zum Dämpfen vertikaler Schwingungen der Last (6) während ihrer elastischen Halterung durch die elastische Verbindungseinrichtung mit Schwellwert (30, 43, 45).
  3. Minikran nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Verbindungseinrich tung mit Schwellwert einen distalen Auslegerabschnitt (30) aufweist, der gelenkig an einem Mittelabschnitt (37) des Auslegers angebracht ist, für eine vertikale Schwingung (141) längs einer horizontalen Schwingungsachse (41), der für eine Drehung nach oben an einer Druckfeder (43) befestigt ist und durch Anschlagmittel (45), die seine Schwenkbewegung nach oben begrenzen, zurückgehalten ist.
  4. Minikran nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dämpfungseinrichtung (44) parallel zur Druckfeder (43) angeordnet ist, zum Dämpfen von vertikalen Schwingungen (141) des distalen Abschnittes (30) des Auslegers (3).
  5. Minikran nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er einer Einrichtung zugeordnet ist, die eine Peilungsebene erzeugt und Mittel zum Regeln des Abstandes zwischen der Peilungsebene und einer Last (6), wie z. B. einem Block.
  6. Minikran nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung (9) ein selbstschließender Greifer ist, der zwei stangenförmige Spannbacken (93, 94) aufweist, die im wesentlichen parallel liegen, die vertikal in zwei Löcher (61, 62) eingreifen können, die an der Oberseite (63) der Last (6) abgetragen sind, wobei die erste Spannbacke (93) an einem ersten Ende eines ersten horizontalen Armes (95) befestigt ist, wobei die zweite Spannbacke (94) an einem ersten Ende eines zweiten Armes (97) angebracht ist, die mit ihrem ersten Ende gelenkig an dem zweiten Ende des ersten horizontalen Armes (95) angebracht ist und mit ihrem zweiten Ende am flexiblen Verbindungsteil (7) im Mittelabstand zwischen den Spannbacken (93, 94) verbunden ist.
  7. Minikran nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (3) mindestens einen distalen Abschnitt (30) aufweist, der frei schwenkbar um ca. 150° nach rechts und nach links längs einer ersten vertikalen Schwenkachse (36) an einem Zwischenabschnitt (37) angebracht ist, der seinerseits frei schwenkbar um ca. 150° nach rechts und nach links längs einer zweiten vertikalen Schwenkachse (38) an einem proximalen Abschnitt (31) angebracht ist, der drehbar an einer Zwischenzone am Mast (2) um eine erste vertikale Drehachse (22) gelagert ist und dessen hinteres gegenüberliegendes Ende (32) am Gegengewicht (5) befestigt ist, wobei das Gegengewicht (5) und der proximale Abschnitt (31) eine Einheit bilden, die um die erste vertikale Drehachse (22) schwenken kann.
  8. Minikran nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast (2) aus mehreren ineinander gleitenden Abschnitten (20, 23) zur Einstellung seiner Länge gebildet ist.
  9. Minikran nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der proximale Abschnitt (31) des Auslegers an dem Mast (2) schwenkbar um eine obere horizontale Schwenkachse (25) gelagert ist, wobei seine Neigung zwischen mindestens zwei vorbestimmten Stellungen einstellbar ist, und er ein schräges Zwischenverbindungsteil (34) aufweist, das eine horizontale Ausrichtung des vorderen Endes (35) des proximalen Abschnittes (31) in der einen oder anderen vorbestimmten Schrägstellung gestattet.
  10. Minikran nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger eine modulare Struktur aus teleskopischen und/oder auswechselbaren Elementen aufweist.
  11. Minikran nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß er durch die demontierbare Zusammensetzung mehrerer Elemente gebildet ist, die separat gehandhabt werden können, die eine Basis (1), einen Mast (2) aus mehreren Teilen (20, 23), einen Ausleger (3) aus mehreren Teilen (30, 31, 37) und ein Gegengewicht (5) aufweisen.
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