DE69906974T2 - Thixotrope formulierungen zur befüllung von gelatinekapseln - Google Patents

Thixotrope formulierungen zur befüllung von gelatinekapseln Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft pharmazeutische oder veterinärmedizinische, diätetische oder kosmetische thixotrope Zusammensetzungen, die einen oder mehrere Wirkstoffe enthalten, welche zum Befüllen von Kapseln mit harter Umhüllung, welche als „harte Kapseln" oder „Hartkapseln" („gelules") bezeichnet werden, bei Umgebungstemperatur bestimmt sind.
  • Unter Umgebungstemperatur versteht man eine Temperatur von im wesentlichen zwischen 15 und 30°C.
  • Für Arzneimittel, die für eine orale, rektale oder vaginale Verabreichung bestimmt sind, werden zwei Kapseltypen eingesetzt: die Kapseln mit weicher Umhüllung und die Kapseln mit harter Umhüllung.
  • Die einheitlichen flüssigen oder pastösen pharmazeutischen Zusammensetzungen werden traditionell in weichen Kapseln angeboten. Indessen erfordert das Herstellungsverfahren von weichen Kapseln den Rückgriff auf komplexe Gerätschaften und auf spezialisierte Facharbeiter, so dass aus wirtschaftlichen Gründen die Verwendung von Hartkapseln demgegenüber bevorzugt sein kann.
  • Die Hartkapseln werden ihrerseits traditionell für die Konditionierung von festen Substanzen, wie Pulvern und Körnern bzw. Granulaten, eingesetzt. In bestimmten Fällen weist das Befüllen der Hartkapseln mit festen Substanzen bestimmte technische Probleme auf, wie einerseits die Erzeugung von verunreinigenden Stäuben während der Handhabung von aktiven und toxischen Substanzen (Antikrebsmitteln, Hormonen) – was sich als besonders gefährlich erweisen kann – und andererseits das nicht gleichförmige Befüllen von einer Hartkapsel gegenüber einer nächsten, wenn die aktive(n) Substanz (en) niedrig dosiert sind.
  • Aus diesem Grunde kann ein fester Wirkstoff mit einem flüssigen Träger kombiniert werden, bevor er in Hartkapseln konditioniert wird (US H 672).
  • Die Verwendung eines flüssigen Trägers für das Befüllen von Hartkapseln bereitet gleichfalls Probleme, denn die Flüssigkeit kann zwischen dem Unterteil und dem Oberteil der Kapsel auslaufen. Leckagen werden im allgemeinen durch Versiegeln oder Verschweißen der Hartkapseln vermieden (EP-488 181 und WO-91/02520). Dieser Versiegelungs- oder Verschweißvorgang erfordert eine besondere Fachkenntnis und einen zusätzlichen Schritt, welcher nicht vernachlässigbare Mehrkosten mit sich bringt.
  • Es wurde eine Alternative zur Versiegelung der Hartkapseln vorgeschlagen. Sie besteht darin, die Kapseln mit einer Zusammensetzung zu befüllen, welche den Wirkstoff in gelöstem oder dispergiertem Zustand enthält. Diese Zusammensetzung ist während des Befüllens flüssig oder pastös und von niedriger Viskosität und verdickt sich dann im Inneren der Hartkapseln. Gemäß einer ersten Befüllungsweise, welche als „Befüllen in der Wärme" bezeichnet wird, wird die Zusammensetzung, die bei Umgebungstemperatur pastös ist, durch Erwärmen flüssig gemacht (EP-49 909). Dieses Verfahren kann bei wärmeempfindlichen Wirkstoffen, wie bestimmten Antikrebsmitteln, Vitaminen und Antibiotika, nicht angewendet werden.
  • Gemäß einer zweiten Befüllungsweise, welche als „Befüllen bei Umgebungstemperatur" bezeichnet wird, schlägt GB-1 590 864 solche Zusammensetzungen, wie
    – ihre Viskosität bei 20 ± 1°C liegt zwischen 500 und 5000 mPa.s, vorzugsweise zwischen 1000 und 3000 mPa.s, gemessen bei 450 Umdrehungen pro Minute mittels eines Haake-Viskosimeters, und solche, wie
    – ihre Oberflächenspannung liegt über 20 Dyn/cm, vorzugsweise über 30 Dyn/cm, vor.
  • GB-1 590 864 präzisiert indessen nicht, wie die Viskosität der Zusammensetzungen in Ruhe sein muss.
  • Außerdem wurde eine dritte Befüllungsweise, welche die beiden ersten kombiniert, in EP-49 909 beschrieben. Gemäß diesem Verfahren erwärmt man eine rheofluidifizierende Zusammensetzung, die flüssiges Paraffin, hydriertes Rizinusöl und kolloidales Siliciumdioxid enthält, bei 40°C.
  • Die Anmelderin hat gezeigt, dass der rheofluidifizierende Charakter der Zusammensetzungen zum Befüllen von Hartkapseln des Standes der Technik, obgleich er erforderlich ist, um ein gutes Befüllen der Hartkapsel sicherzustellen, sich nichtsdestotrotz als unzureichend erweist.
  • Es ist tatsächlich zwingend erforderlich, zu verifizieren, dass die Formulierung in Ruhe in der Kapsel sich nach dem Befüllen auf ausreichend intensive und insbesondere ausreichend schnelle Weise restrukturiert, um ein jegliches Lecken zwischen den beiden Teilen der Hartkapsel zu vermeiden.
  • Es ist folglich unabdingbar, dass die Viskosität der Zusammensetzung in Ruhe ausreichend ist, um ein jegliches Ausfließen der Zusammensetzung zwischen den beiden Teilen der Hartkapsel zu vermeiden.
  • Unter den Ausgangsmaterialien, die in den klassischen Befüllungszusammensetzungen eingesetzt werden, kann man die Polyethylenglycole aufführen. Die Polyethylenglycole sind dazu bestimmt, den wasserlöslichen Wirkstoff der Befüllungszusammensetzung aufgrund ihrer hydrophilen Eigenschaften zu lösen (EP-276 116, EP-488 181 und EP-49 909).
  • Man stellt fest, dass das Einbringen von Polyethylenglycolen und insbesondere von Polyethylenglycolen mit niedrigen mittleren Molekülmassen als kontinuierliche Phase in die Befüllungszusammensetzung ernsthafte Probleme von physikalisch-chemischen Wechselwirkungen und folglich Stabilitätsprobleme aufwerfen kann.
  • Diese Polyethylenglycole sind insbesondere hygroskopisch und ziehen Wasser aus der Gelatine in die kontinuierliche Phase, was die Umhüllung während der Lagerung brüchig und fragil bzw. spröde macht.
  • In den Befüllungszusammensetzungen der Erfindung ist vorteilhafterweise keinerlei Polyethylenglycol und insbesondere kein Polyethylenglycol von niedriger mittlerer Molekülmasse, bei denen das Risiko besteht, dass sie die Umhüllung der Hartkapseln fragil oder spröde machen, vorhanden.
  • Die Erfindung hat zum Gegenstand, als „thixotrop" eingestufte Zusammensetzungen bereitzustellen, die einen oder mehrere Wirkstoffe enthalten, die ein leichtes Befüllen der Hartkapseln bei Umgebungstemperatur erlauben und die das Fehlen von Leckagen zwischen den beiden Teilen der Hartkapsel garantieren, ohne dass es erforderlich ist, auf die gewöhnlich für diesen Typ von galenischer Form empfohlene Versiegelung zurückzugreifen.
  • Die rheologischen Eigenschaften der Formulierungen der Erfindung garantieren ein wirksames Befüllen bei Umgebungstemperatur und ein Fehlen von Lecken oder Auslaufen aus den gefüllten Hartkapseln.
  • Es wird daran erinnert, dass eine flüssige oder pastöse thixotrope Zusammensetzung einen rheofluidifizierenden Charakter aufweist, der sich durch eine Verringerung der Scheinviskosität unter der Einwirkung einer zunehmenden Scherung manifestiert. Außerdem ruft eine jegliche Variation der Scherbedingungen eine zeitlich verzögerte strukturelle Modifizierung hervor. Aus diesem Grunde beobachtet man insbesondere eine fortschreitende vollständige oder teilweise Wiedererlangung der Viskosität nach Stoppen der Scherung.
  • Die als besonders repräsentativ für die Konsistenz oder Viskosität der Formulierungen ausgewählten rheologischen Größen sind:
    • – der komplexe Modul G*, dessen Wert umso bedeutender ist, je viskoser das untersuchte Produkt ist und der einen Überblick über die elastischen und viskosen Eigenschaften des Materials gibt, und
    • – die Phasenverschiebung δ zwischen 0° und 90°, wissend, dass eine Phasenverschiebung, die höher als 45° ist, einen überwiegend viskosen Charakter kennzeichnet und dass im Gegenteil eine Phasenverschiebung unter 45° einen überwiegend elastischen Charakter, welcher für ein strukturieres Material charakteristisch ist, nachweist.
  • Die Erfindung betrifft flüssige oder pastöse thixotrope Zusammensetzungen, die einen oder mehrere Wirkstoffe enthalten und zum Befüllen von Hartkapseln bei Umgebungstemperatur bestimmt sind, derart, dass:
    • – ihr komplexer Modul G* über etwa 100 Pa liegt,
    • – ihre Phasenverschiebung δ unter etwa 45° liegt;
    • – ihre Viskosität bei zunehmendem Scherkraftgradienten abnimmt,
    • – unter der Einwirkung eines konstanten-Scherkraftgradienten γo die Viskosität der Zusammensetzungen auf zeitlich verzögerte Weise abnimmt und sich bei einem Gleichgewichtswert ηÄq zwischen etwa 10 mPa.s und 10000 mPa.s stabilisiert, wenn γo zwischen 100 und 1000 s–1 einschließlich liegt,
    • – nach Stoppen des Scherkraftgradienten der komplexe Modul und die Phasenverschiebung der Zusammensetzungen am Ende einer Dauer t von weniger als einer Stunde wieder Werte von G* und δ annehmen, die über etwa 100 Pa bzw. unter etwa 45° liegen.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen werden dementsprechend einerseits durch ihren rheofluidifizierenden Charakter, d.h. dadurch dass ihre Viskosität abnimmt, wenn die Intensität der Scherbeanspruchung zunimmt und andererseits durch die Verringerung von deren Viskosität mit der Zeit bei einer gegebenen Scherung definiert.
  • Die Formulierungen der Erfindung verflüssigen sich so in der Vorrichtung zur Befüllung der Hartkapseln unter der Einwirkung der Scherbeanspruchung, die durch die Bewegung, die ab dem Aufgabetrichter bis zur Verteilungsdüse vorhanden ist, induziert wird. Diese Eigenschaft macht das Befüllen der Hartkapseln besonders einfach.
  • Bei jedem Scherkraftgradienten nimmt die Viskosität der Zusammensetzungen der Erfindung im Verlauf der Zeit ab und stabilisiert sich schließlich bei einem Gleichgewichtswert, der als ηÄq bezeichnet wird. Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen weisen Viskositäten bei einem Gleichgewichts-ηÄq bei 100 s–1 und 1000 s–1 zwischen 10 mPa.s und 10000 mPa.s, vorzugsweise zwischen 100 mPa.s und 1500 mPa.s auf. Es ist keinesfalls notwendig, auf einen Erwärmungsvorgang zurückzugreifen, wie ihn bestimmte Verfahren des Standes der Technik (US-4,450,877) vorschreiben.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen sind gleichfalls durch eine bedeutende, zeitlich verzögerte Wiedererlangung von Viskosität definiert.
  • Die in der Vorrichtung zur Befüllung der Hartkapseln verflüssigten Zusammensetzungen der Erfindung erlangen ihre anfängliche Viskosität nach einer ausreichenden Ruhezeit wieder derart, dass ein jegliches Auslaufrisiko auf der Ebene der gefüllten Hartkapsel vermieden wird.
  • Die erfindungsgemäßen Formulierungen sind durch Werte von G* über 100 Pa, vorzugsweise über 1000 Pa und/oder Werte von δ unter 45°, vorzugsweise unter 25° und/oder eine Wiedererlangungsdauer t unter 1 h und vorzugsweise unter 30 min und/oder Werte von ηÄq zwischen 100 mPa.s und 1500 mPa.s, wenn der Scherkraftgradient zwischen 100 und 1000 s–1 beträgt, gekennzeichnet.
  • Wurde die Wiedererlangung einmal erreicht, liegt G*Äq über 100 Pa, vorzugsweise 1000 Pa und δÄq beträgt unter 45°, vorzugsweise 25°.
  • Die im Rahmen der Erfindung eingesetzten Hartkapseln sind aus Gelatine, einem Cellulose-Polymer (wie Hydroxypropylmethylcellulose) oder einem jeglichen anderen Polymer, welche die Funktionen der Verwendung von Gelatine in Form einer Hartkapsel sicherstellen können, zusammengesetzt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsweise sind die thixotropen Zusammensetzungen der Erfindung Dispersionen, welche eine flüssige oder pastöse, kontinuierliche, dispergierende Phase, eine in teilchenförmigem oder Micellen-Zustand vorliegende, dispergierte Phase, welche die Viskosität moduliert, und wenigstens einen Wirkstoff, der in gelöster und/oder dispergierter Form vorliegt, enthalten.
  • Die dispergierenden Phasen der Erfindung sind durch ein breites Polaritätsspektrum in Bezug auf das Hydrophile-Lipophile-Gleichgewicht (HLB) gekennzeichnet. Die Ausgangsmaterialien, die in die Zusammensetzung dieser dispergierenden Phasen der Erfindung Eingang finden, weisen hydrophile, lipophile oder amphiphile Eigenschaften mit variablem HLB auf, die die Auflösung oder die Dispergierung von flüssigen und festen Wirkstoffen, die ihrerseits hydrophil, lipophil oder amphiphil sind, erlauben.
  • Die kontinuierliche Phase dieser Zusammensetzungen wird vorteilhafterweise aus wenigstens einem Vehikel, wie Ölen, deren Derivaten und insbesondere amphiphilen Estern, die einen HLB zwischen 3 und 15 einschließlich aufweisen, wie amphiphilen polyglycolisierten Glyceriden, wie Labrasol® und Labrafil®, welche von der Gesellschaft GATTEFOSSE vertrieben werden, gebildet.
  • Die Verwendung von amphiphilen Vehikeln oder Trägern mit hydrophiler Tendenz stellt eine gute Alternative zu den hydrophilen Polyethylenglycolen des Standes der Technik dar. Abgesehen von den Polyethylenglycolen sind die Produkte, die klassischerweise in die Zusammensetzung von flüssigen oder pastösen thixotropen Zubereitungen für Hartkapseln Eingang finden, eher lipophil (GB-1 590 864, US-4,450,877, US-H672, EP-461 290).
  • Die amphiphilen kontinuierlichen Phasen mit hydrophiler Tendenz, die im Rahmen der Erfindung eingesetzt werden, erweisen sich im Gegensatz zu den Trägersubstanzen des Standes der Technik als an die hydrophilen, lipophilen oder amphiphilen Wirkstoffe, die sie solubilisieren bzw. dispergieren, perfekt angepasst.
  • Die die Viskosität der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen modulierende dispergierte Phase kann unter Teilchen von pyrogenem hydrophilem oder hydrophobem Siliciumdioxid, deren mittlere Größe zwischen 5 und 50 nm einschließlich, vorzugsweise zwischen 7 und 20 nm einschließlich liegen kann und deren spezifische Oberfläche zwischen 10 und 450 m2/g einschließlich, vorzugsweise zwischen 70 und 410 m2/g einschließlich betragen kann, wie Aerosil®, welches von der Gesellschaft DEGUSSA vertrieben wird, und Copolymeren von Ethylenoxid und Propylenoxid, wie den Synperonic®, die von der Gesellschaft ICI vertrieben werden, und deren Mischungen ausgewählt werden.
  • Die dispergierte Phase in Kombination mit der kontinuierlichen Phase erlaubt es, HLB zu erzielen, die bis zu ungefähr 20 gehen.
  • Die die Viskosität der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen modulierende dispergierte Phase macht vorzugsweise 1 bis 30% (Gew./Gew.), noch mehr bevorzugt 5 bis 15% (Gew./Gew.) der Zubereitung aus.
  • Die Trägersubstanzen, die in die Formulierung der erfindungsgemäßen thixotropen Zusammensetzungen Eingang finden, werden unter den pharmazeutisch annehmbaren und gegenüber den Wirkstoffen, die man zu formulieren wünscht, inerten Trägersubstanzen ausgewählt.
  • Außerdem werden diese Trägersubstanzen unter den Trägersubstanzen, welche mit der Schale der Hartkapseln verträglich sind, ausgewählt.
  • Die Trägersubstanzen, die in die Zusammensetzung der erfindungsgemäßen thixotropen Zusammensetzungen Eingang finden, sind vorteilhafterweise mit hydrophilen, lipophilen oder amphiphilen Eigenschaften mit einem variablen Hydrophile-Lipophile-Gleichgewicht (HLB) für diese Letzteren ausgestattet, welche die Auflösung oder Dispergierung von sowohl hydrophilen wie auch lipophilen Wirkstoffen erlauben. Das HLB der Vehikel kann von 4 ± 1 für eine Kombination von Labrafil® M1944CS mit Aerosil®, bis 20 ± 1 für eine Kombination von Labrasol® und Synperonic® variieren.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten einen Wirkstoff, der flüssig, pastös, aber auch fest sein kann, beispielsweise Milnacipran-Hydrochlorid (Löslichkeit in Wasser von 600 g/l), Baquimast (Löslichkeit in Wasser von 0,23 g/l), Nifedipin, Triamteren, Alumi niumhydroxychlorid, Natriumsalicylat, Vancomycin, Paramethadon und Griseofulvin.
  • Die im Rahmen der Erfindung eingesetzten Hartkapseln sind aus Gelatine oder einem jeglichen anderen Cellulose-Polymer, das in der Lage ist, die Funktionen einer Verwendung von Gelatine in Form einer Hartkapsel zu erfüllen, wie Hydroxypropylmethylcellulose, zusammengesetzt.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf diese Beispiele und der Fachmann auf diesem Gebiet kann in die beschriebenen Zusammensetzungen leicht einen jeglichen Wirkstoff seiner Wahl, sei dieser flüssig, pastös oder sogar fest, einbringen.
  • Die Erfindung betrifft gleichfalls die Verwendung der zuvor beschriebenen Zusammensetzungen in einer kosmetischen, diätetischen, pharmazeutischen oder veterinärmedizinischen Zubereitung.
  • Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele veranschaulicht unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren:
    • – die 1 stellt das Rheogramm einer Formulierung des Beispiels 4 der Erfindung und das Rheogramm einer Zusammensetzung des Beispiels 5, deren rheologische Eigenschaften den Kriterien der Erfindung nicht entsprechen, dar. Die Beanspruchung ist (in Pa) an der Ordinate angegeben und der Scherkraftgradient (in s–1) ist an der Abszisse angegeben.
    • – Die 2 gibt die Kinetik der Wiedererlangung von Viskosität von zwei Formulierungen der Erfindung, jener des Beispiels 2 und jener des Beispiels 4, an. Der komplexe Modul, ausgedrückt in Pascal, ist an der Ordinate angegeben und die Zeit ist an der Abszisse angegeben.
    • – Die 3 und 4 stellen den Prozentsatz der Auflösung (an der Ordinate) einer Formulierung des Beispiels 1 bzw. einer Formulierung des Beispiels 2 abhängig von der Zeit (an der Abszisse), ausgedrückt in Stunden bzw. in Minuten, dar.
  • BEISPIELE 1 BIS 7:
  • a) Herstellung der Dispersionen:
  • Man stellt sieben Dispersionen her, welche jeweils eine kontinuierliche Phase, eine dispergierte Phase und einen Wirkstoff enthalten.
  • Die kontinuierliche Phase wird aus einem amphiphilen Ester, wie Labrafil M1944CS® (HLB = 4 ± 1) oder Labrasol® (HLB = 14 ± 1), gebildet. An diesem Punkt wird erwähnt, dass die amphiphilen Ester, die im Rahmen der Erfindung eingesetzt werden können, HLB zwischen 3 und 15 einschließlich aufweisen können.
  • Die dispergierte Phase wird unter Aerosil 200 V® (pyrogenes hydrophiles Siliciumdioxid), Aerosil R 974® (pyrogenes hydrophobes Siliciumdioxid) und Synperonic PE/F 68® (Copolymer von Ethylenoxid und Propylenoxid mit einem HLB von 29 ± 1) ausgewählt. Wenn die ausgewählte dispergierte Phase Synperonic® ist, steigt der HLB der dispergierenden Phase auf etwa 20.
  • Der Wirkstoff wird unter Milnacipran-Hydrochlorid (Feststoff, dessen Löslichkeit in Wasser 600 g/l beträgt) und Baquimast (Feststoff, dessen Löslichkeit in Wasser 0,23 g/l beträgt) ausgewählt.
  • Die Zubereitungen, die pyrogenes Siliciumdioxid als dispergierte Phase enthalten, werden durch fortschreitendes Zusetzen von Siliciumdioxid zu dem amphiphilen Ester unter intensiver Bewegung von vorteilhafterweise zwischen 1000 und 3000 Umdrehungen pro Minute erhalten. Die Mischung wird dann unter Vakuum gesetzt und die Bewegung wird nach dem Zusetzen des Siliciumdioxids bis zur Homogenität aufrechterhalten. Die Synperonic® als dispergierte Phase enthaltenden Zubereitungen werden durch fortschreitendes Zusetzen von Synperonic® zu dem amphiphilen Ester unter moderater Bewegung von vorteilhafterweise zwischen 400 und 800 Umdrehungen pro Minute erhalten. Die Mi schung wird dann unter Vakuum gesetzt und die Bewegung wird bis zur Homogenität aufrechterhalten.
  • Wenn die Zubereitungen Aerosil® oder Synperonic® als dispergierte Phase, welche die Viskosität moduliert, enthalten, wird der gewählte Wirkstoff stets der Mischung von amphiphilem Ester/dispergierter Phase bei Umgebungstemperatur und unter moderater Bewegung zugesetzt. Die Zusammensetzung jeder Dispersion ist in der nachfolgenden Tabelle I detailliert dargelegt. TABELLE I: ZUSAMMENSETZUNGEN UND KRITISCHE RHEOLOGISCHE PARAMETER DER DISPERSIONSBEISPIELE
    Figure 00120001
  • b) Rheologische Eigenschaften
  • Dann wurden die rheologischen Eigenschaften der sieben Zubereitungen in Hinblick auf Rheofluidifizierung und Wiedererlangung von Viskosität untersucht.
  • b1) Die Rheofluidifizierung wurde bei 25°C bei Fließrheologie an einem rotierenden Rheometer mit auferlegter Beanspruchung (Carri-Med CSL 100) charakterisiert.
  • Das Rheogramm „Beanspruchung in Abhängigkeit vom Scherkraftgradienten" wird für jede der Dispersionen aufgezeichnet. Das Rheogramm erlaubt, die Fähigkeit einer Zubereitung, sich zu verflüssigen, wenn die Intensität der Scherung zunimmt, zu verifizieren.
  • Da die Viskosität sich als das Verhältnis Beanspruchung/Gradient definiert, drückt das Erhalten einer konvexen Kurve eine Verringerung der Viskosität mit dem Scherkraftgradienten aus, d. h. ein rheofluidifizierendes (rheoverflüssigendes) Verhalten, wohingegen das Erhalten einer konkaven Kurve eine Erhöhung der Viskosität mit dem Scherkraftgradienten ausdrückt, d. h. ein rheo-verdickendes Verhalten.
  • Die 1 stellt das Rheogramm von zwei Dispersionen, der Dispersion 4 und der Dispersion 5, dar, deren Zusammensetzungen in der obigen Tabelle I zusammengefasst sind. Der Verlauf des Rheogramms der Dispersion 4, der konvex ist, zeigt an, dass die Dispersion 4 rheofluidifizierend ist und eines der Kriterien der Zusammensetzungen der Erfindungen erfüllt, wohingegen jener der Zubereitung 5, welcher konkav ist, deren rheo-verdickenden Charakter beweist.
  • Die Tabelle I präzisiert den rheofluidifizierenden oder rheoverdickenden Charakter, der bei Studium des Verlaufs des Rheogramms jeder Dispersion festgestellt wird.
  • Die Formulierungen werden gleichfalls konstanten Scherkraftgradienten der gleichen Größenordnung wie jenen, die auf Ebene einer Maschine zum Befüllen von Hartkapseln klassischen Typs (100 s–1 für das Rohrleitungssystem der Maschine, 1000 s–l für die Verengung am Ausgang der Einspritzdüse) eingesetzt werden, unterworfen.
  • Man stellt für jeden Scherkraftgradienten eine Verringerung der Viskosität mit der Zeit fest, die sich schließlich bei einem als ηÄq bezeichneten Gleichgewichtswert stabilisiert. Die Ergebnisse sind in der Tabelle I aufgeführt.
  • Die sieben Dispersionen weisen Gleichgewichtsviskositäten bei einem Gradient von 100 s–1 oder 1000 s–1 zwischen 100 mPa.s und 5000 mPa.s auf.
  • Diese Viskositätswerte erweisen sich folglich als geeignet für das automatische Befüllen von Hartkapseln. Es ist keinesfalls notwendig, unsere thixotropen Dispersionen mehr zu verflüssigen, indem man die Befüllungstemperatur erhöht, wie die Autoren des Patents US-4 450 877 empfehlen.
  • b2) Die rheologischen Bedingungen, die sich auf die Wiedererlangung von Thixotropie beziehen und die das Fehlen von Leckagen oder Auslaufen über lange Zeit garantieren, wurden bei 25°C bei dynamischer Rheologie an einem rotierenden Rheometer vom Typ Couette bei auferlegter Beanspruchung (Carri-Med CSL 100) bestimmt.
  • Diese Untersuchungsweise erlaubt im Gegensatz zu der Fließrheologie, die Viskosität eines Materials „in Ruhe" zu beurteilen, da es möglich ist, dem Material deutlich geringere Deformationen als beim Fließen aufzuerlegen.
  • Die sieben Dispersionen werden vorab 15 min einer Scherung von 1000 s–1 unterworfen.
  • Die Parameter, die herangezogen werden, um die Wiedererlangung von Viskosität zu charakterisieren, sind der Umfang der Wiedererlangung (ausgedrückt als Prozentsatz), der komplexe Modul G* nach der Wiedererlangung (in Pascal) und die Phasenverschiebung δ 1 h nach der Einstellung der Scherung (in Grad) wie auch die Dauer t50%, nach welcher die Wiedererlangung 50% bezogen auf G*Äq erreicht hat. Die Ergebnisse sind in der obigen Tabelle I zusammengestellt.
  • Der Prozentsatz der Wiedererlangung von Viskosität der rheofluidifizierenden Dispersionen 1, 2, 3, 4, 6 und 7 ist gleich 100%. Die Wiedererlangung ist folglich vollständig. Die Werte für G* nach Wiedererlangung nach 1 h sind vollständig und über 100 Pa für die Zubereitungen 1 bis 4 und 7, aber unter 100 Pa für die Zubereitungen 5 und 6, welche die Werte 5 bzw. 70 Pa erreichen.
  • δ nach der Wiedererlangung liegt unter 25° für alle Dispersionen mit Ausnahme der Dispersion 5 (gleich 71°).
  • Für die fünf rheofluidifizierenden Dispersionen liegt t50% unter 30 min. Die Dispersionen 1, 2, 3, 6 und 7 zeigen dementsprechend eine schnelle und vollständige Wiedererlangung ihrer Viskosität, die außerdem bedeutend ist.
  • Die 2 zeigt die Entwicklung von G* abhängig von der Zeit für die Dispersionen 2 und 4. Man stellt fest, dass die Wiedererlangung der Viskosität der Dispersion 2 sehr schnell erfolgt (t50% = 1 s) und bedeutend ist (G* nach der Wiedererlangung = 1400 Pa), jene der Dispersion 4 langsamer (t50% = 23 min) erfolgt und bedeutend ist (G* nach der Wiedererlangung = 900 Pa).
  • c) Untersuchung der Stabilität der Hartkapseln
  • Sind einmal die rheologischen Eigenschaften der Dispersionen untersucht, werden die Dispersionen in Gelatine-Hartkapseln mit hermeti schem Verschluss von Größe 1 bei Umgebungstemperatur mit Hilfe einer Befüllungsmaschine eines industriell eingesetzten Typs verteilt. Das Befüllen erfolgt mit einem Variationskoeffizienten hinsichtlich der Masse der systematisch gefüllten Kapsel von unter 1,5%.
  • Die gefüllten Kapseln werden 12 Monate in einem Wärmeschrank (25°C ± 2°C–60% relative Feuchtigkeit (RF) ± 5% relative Feuchtigkeit (RF)) gelagert, um das Fehlen von Leckagen oder Auslaufen und von Verformungen auf der Ebene der Schale der Hartkapsel zu verifizieren. Nur die Hartkapseln, die die Zubereitungen 5 und 6 enthalten, weisen während der Lagerung Leckagen oder Auslaufen auf.
  • d) Untersuchung der in vitro-Freisetzung aus den Kapseln Es wurden Untersuchungen zur Freisetzung in vitro, die in einem Dissolutest-Gerät (Wasser bei 37 ± 0,5°C, 100 Upm) ausgeführt wurden, vorgenommen. Die Ergebnisse der Zubereitungen 1 und 2 sind in den 3 bzw. 4 gezeigt.
  • Die Freisetzung des Milnacipran-Hydrochlorids fester und wasserlöslicher Wirkstoff) erfolgt umso schneller, je hydrophiler die kontinuierliche Phase ist.
  • Bei den beibehaltenen Verfahrensbedingungen setzt die Zubereitung 2 (4), welche einen amphiphilen Ester mit hydrophiler Tendenz (HLB = 14) enthält, den Wirkstoff viel schneller frei als die Zubereitung 1 (3), die einen amphiphilen Ester mit lipophiler Neigung (HLB = 4 ± 1) enthält.
  • Die Wahl der kontinuierlichen Phase erlaubt folglich, die Freisetzungsgeschwindigkeit des Wirkstoffs anzupassen.

Claims (10)

  1. Flüssige oder pastöse thixotrope Zusammensetzungen, die einen oder mehrere Wirkstoffe enthalten und zum Befüllen von harten Kapseln bei Umgebungstemperatur zwischen 15 und 30°C einschließlich bestimmt sind, derart dass: –ihr komplexer Modul G* über etwa 100 Pa liegt, –ihre Phasenverschiebung δ unter etwa 45° liegt, –ihre Viskosität bei zunehmendem Scherkraftgradienten abnimmt, –unter der Einwirkung eines konstanten Scherkraftgradienten γo die Viskosität der Zusammensetzungen auf zeitlich verzögerte Weise abnimmt und sich bei einem Gleichgewichtswert ηÄq von etwa 10 mPa·s bis 10.000 mPa·s stabilisiert, wenn γo zwischen 100 und 1.000 s–1 einschließlich liegt, und – nach Stoppen des Scherkraftgradienten der komplexe Modul und die Phasenverschiebung der Zusammensetzungen am Ende einer Dauer t von weniger als einer Stunde wieder Werte von G* und δ annehmen, die über etwa 100 Pa bzw. unter etwa 45° liegen.
  2. Zusammensetzungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass: G* über 1.000 Pa liegt und/oder δ unter 25° liegt und/oder ηÄq zwischen 100 und 1.500 mPa·s einschließlich liegt, wenn γo zwischen 100 und 1.000 s–1 einschließlich liegt, und/oder t unterhalb 30 min liegt.
  3. Zusammensetzungen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es sich um Präparate handelt, die eine kontinuierliche dispergierende Phase, eine dispergierte Phase und mindestens einen Wirkstoff enthalten.
  4. Zusammensetzungen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die kontinuierliche Phase aus mindestens einem Vehikel, wie amphiphilen Estern, die ein HLB zwischen 3 und 15 einschließlich aufweisen, und spezieller polyglycolisierten Glyceriden, zusammengesetzt ist.
  5. Zusammensetzungen nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die dispergierte Phase ausgewählt ist aus pyrogenen hydrophilen oder hydrophoben Siliciumdioxid-Teilchen und Copolymeren von Ethylenoxid und Propylenoxid, wobei die Letztgenannten es ermöglichen, in Verbindung mit der kontinuierlichen Phase HLBs zu erreichen, die bis zu etwa 20 gehen.
  6. Zusammensetzungen nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Wirkstoff flüssig, pastös oder fest ist.
  7. Zusammensetzungen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Wirkstoff aus Milnacipran-Hydrochlorid, Baquimast, Nifedipin, Triamteren, Aluminiumhydroxychlorid, Natriumsalicylat, Vancomycin, Paramethadon und Griseofulvin ausgewählt ist.
  8. Zusammensetzungen nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die dispergierte Phase der erfindungsgemäßen Präparate 1 bis 30% Gew./Gew. des Präparats ausmacht.
  9. Zusammensetzungen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die dispergierte Phase der erfindungsgemäßen Dispersionen 5 bis 15% Gew./Gew. des Präparats ausmacht.
  10. Zusammensetzungen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die harten Kapseln aus Gelatine oder jedem anderen Cellulose-Polymer zusammengesetzt sind, welche die Funktionen der Verwendung von Gelatine in Form einer harten Kapsel ausüben können, wie Hydroxypropylmethylcellulose.
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