DE69906299T2 - Vorrichtung zum steuern des zugangs zu einer mehrzahl von schubladen - Google Patents

Vorrichtung zum steuern des zugangs zu einer mehrzahl von schubladen Download PDF

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/46Locks or fastenings for special use for drawers
    • E05B65/462Locks or fastenings for special use for drawers for two or more drawers
    • GPHYSICS
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    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F11/00Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
    • G07F11/62Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles in which the articles are stored in compartments in fixed receptacles
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B47/00Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Steuern des Zugangs zu einer Mehrzahl von Schubläden, wie sie z. B. aus der US-A-5,445,294 bekannt ist, welche den nächststehenden Stand der Technik repräsentiert. Ein Beispiel davon ist eine Vorrichtung zum Ausgeben von Werkzeugen, wie etwa Schneidwerkzeugen und dergleichen, die in Werkzeugmaschinen verwendet werden. Andere Beispiele beinhalten eine Vorrichtung zum Ausgeben von Medikamenten und eine Vorrichtung zum Steuern des Zugangs zu rechtlichen Dokumenten, wie etwa Zeugenaussagen.
  • Werkzeuge zur Verwendung mit Werkzeugmaschinen werden normalerweise als Verbrauchsgegenstände betrachtet, und es ist für den Austausch von Werkzeugen erforderlich, dass diese leicht verfügbar sind, in dauernder Verfügbarkeit an einer Stelle nahe den Werkzeugmaschinen, in denen sie verwendet werden. Eine effiziente Inventurkontrolle ist wesentlich, um sicherzustellen, dass die Werkzeugmaschinen im Betrieb gehalten werden. Typischerweise könnte ein Vorratsraum vorgesehen sein, und eine oder mehrere Personen, die dazu angestellt sind, die Werkzeuge bei Bedarf auszugeben und die Verwendung und die Wiederbestückung des Vorrats zu überwachen. Natürlich entstehen Schwierigkeiten bei Krankheitsausfall, Urlaub und den Kosten der Beschäftigung. Es war somit ein lang dauernder Wunsch nach Automatisierung der Inventurkontrolle und der zugeordneten Funktionen im Bezug auf die Versorgung und die Verwendung von Werkzeugen für Werkzeugmaschinen.
  • Es ist somit eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine automatisierte Maschinenwerkzeug-Ausgabevorrichtung anzugeben.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung angegeben, umfassend: ein Gehäuse und eine Mehrzahl von Schubläden, wobei sich jede der Schubläden im Wesentlichen die volle Tiefe von der Rückseite zur Vorderseite des Gehäuses erstreckt; Steuermittel zum Steuern des Zugangs zu dem Inhalt der Schubläden, worin eine oder mehrere Schubläden in eine Mehrzahl von Abteilen unterteilt ist/sind und das Steuermittel den Zugang zu den Abteilen steuert, wobei die Schubläden auf einer Mehrzahl von Schubladenböden vorgesehen sind, auf deren jedem einer oder mehrere Schubläden angeordnet ist/sind; zumindest einen Detektor, der jeder Schublade zugeordnet ist, wobei der Detektor dazu ausgelegt und angeordnet ist, zu überwachen, wenn die Schublade in der vollständig geschlossenen Stellung ist, die Bewegungswegstrecke der Schublade zu überwachen und die Bewegungsrichtung der Schublade zu überwachen; sowie einen jeweiligen Sperrmechanismus für jede Schublade, um die Schublade in der vollständig geschlossenen Stellung und an jeweiligen offenen Stellungen entsprechend dem Abteil zu sperren, zu dem durch das Steuermittel der Zugang erlaubt wird; ein Indexelement, das an der jeweiligen Schubfade vorgesehen ist, und einen Detektor zum Interagieren mit dem Indexelement; wobei der Sperrmechanismus durch ein Solenoid und ein Sperrelement betätigt wird; und wobei das Steuermittel einen jeweiligen verteilten Prozessor für jede Schublade enthält; wobei der verteilte Prozessor, das Sperrelement, das Solenoid und der Detektor für jede Schublade auf dem jeweiligen Boden unter der Schublade angeordnet sind.
  • Ausführungen der vorliegenden Erfindung werden nur als Beispiel und im Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, worin:
  • 1 ist eine Vorderansicht einer Werkzeugausgabevorrichtung gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung, und
  • 2 ist eine Draufsicht, die verschiedene Komponenten darstellt, die der Betriebssteuerung der Schubläden zugeordnet sind.
  • Zuerst wird eine bevorzugte Ausführung der Erfindung allgemein in Bezug auf 1 beschrieben.
  • Die Vorrichtung 10 umfasst ein modulares Rahmenwerk, wobei in dem in 1 gezeigten Beispiel zwei Rahmenwerkmodule 12 verwendet werden. Die Module 12 werden miteinander verbunden und dann verkleidet, unter Verwendung herkömmlicher Technik, z. B. ähnlich jenen, die für den industriellen Regalbau verwendet werden. Obwohl die Dimension der Module frei gewählt werden können, ist eine angemessene Größe 1750 mm hoch, 500 mm breit und 500 mm tief.
  • Die Anzahl der Rahmenwerkmodule, die miteinander verbunden sind, kann nach Bedarf eingestellt werden, wobei aber bevorzugt die minimale Anzahl zwei ist. Der Grund hierfür ist, dass dies erlaubt, dass der obere Abschnitt eines Moduls einen Computeranzeigeschirm 14 aufnimmt und der obere Abschnitt des benachbarten Moduls die Computerhardware 16 aufnimmt. Die Computerhardware ist hinter einer Frontplatine aufgenommen, die einen industriellen Lichtgriffel 18 zur Verwendung mit dem Anzeigeschirm 14, ein Magnetstreifenlesegerät 20 und einen Bilettdrucker 22 trägt. Die Anordnung dient zur Ausgabe mit der Verwendung einer herkömmlichen Computertastatur, wobei alle routinemäßigen Transaktionen mit dem Lichtgriffel und dem Magnetstreifenlesegerät ausgeführt werden. Die Computerhardware enthält ein Modem, um für den Datentransfer zu sorgen, und ggf. bestimmte Steuerfunktionen, die mit einem entfernten Computer (nicht gezeigt) zu bewirken sind.
  • Der Hauptkörper 24 jedes Rahmenwerkmoduls umfasst eine Mehrzahl von Schubläden 26. Die Schubläden 26 sind auf Schubladenböden 28 angeordnet, deren jeder sich quer über die Breite und Tiefe des Rahmenwerks erstreckt. Das heißt, von den Schubladenböden 28 ist einer über und der andere in dem Hauptkörper 24 des Rahmenwerkmoduls 12 vorgesehen. Der vertikale Abstand der Schubladenböden 28 wird gemäß der gewünschten Tiefe der auf jedem Boden anzuordnenden Schublade 26 bzw. Schubläden 26 ausgewählt. Die Schubladenböden 28 sind an dem Rahmenwerk auf Läufern befestigt, bevorzugt unter Verwendung einer Riegelstangenanordnung (nicht gezeigt).
  • Wie aus 1 leicht ersichtlich, kann die Anzahl von Schubläden pro Boden, wie auch die Tiefe der Schubläden pro Boden variiert werden. Wie dargestellt, sind ein, zwei oder drei Schubläden pro Boden vorgesehen. Angemessene Schubladenhöhen könnten 28 mm und 78 mm sein. Jede Schublade erstreckt sich im Wesentlichen über die gesamte Tiefe (von unten nach vorne) des Rahmenwerks. Es können ein oder mehrere Aufteiler in jeder Schublade quer über deren Breite vorgesehen sein, um eine Anzahl von Abteilen vorzusehen, die nacheinander zugänglich werden, wenn die Schublade aus dem Rahmenwerk herausgezogen wird. Somit kann jede Schublade ein Abteile) vorsehen, oder, unter Verwendung von Aufteilern, eine Anzahl separater Abteile. In der bevorzugten Ausführung sind in jeder Schublade acht, vier, zwei oder ein Abteile) vorgesehen. Wenn somit zwanzig Böden vorgesehen sind, jeder mit drei Schubläden, und jede Schublade acht Abteile hat, beträgt die Gesamtanzahl der Abteile für ein Modul 480.
  • Die Schubladenabteile werden zur Aufbewahrung von Werkzeugen verwendet. Sie sorgen für die Computer gesteuerte Ausgabe von Werkzeugen in einer Weise, wie sie aus der folgenden Beschreibung des Schubladensteuersystems vollständiger verständlich werden. Aus der insoweit angegebenen Beschreibung wird es jedoch ersichtlich, dass eine Person, die ein neues Werkzeug benötigt, sich selbst identifizieren kann, indem er eine magnetisch codierte Karte durch das Lesegerät 20 „hindurch zieht", und kann dann den Lichtgriffel 18 benutzen, um die Freigabe einer Schublade für den Zugang zu dem geeigneten Abteil für das benötigte Werkzeug anzuweisen. Der Lichtgriffel 18 interagiert mit dem Bildschirm 14, um das benötigte Werkzeug zu identifizieren. Es werden geeignete Menüs und Anweisungen angezeigt, um den Benutzer zu unterstützen, der lediglich das benötigte Werkzeug spezifizieren muss, wobei alle anderen Funktionen von der Vorrichtung automatisch gesteuert werden. Es kann automatisch oder auf Anforderung ein Billett ausgedruckt werden, um den Verwender mit einer gedruckten Aufzeichnung der Transaktion zu versehen. Allgemein steuert die Vorrichtung die Werkzeugausgabe und sorgt für eine leichte Inventurkontrolle. Das Magnetkarten-Identifikationssystem ermöglicht, dass die Vorrichtung die Ausgabe nur eines bestimmten Werkzeugs an bestimmte Benutzer steuert. Sie kann Inventurkontroll-information an einen fern gelegenen Computer schicken und/oder Informationen vorsehen, wie etwa auf einer „Einwählbasis". Es kann auch eine Warnmeldung senden, wenn Schubläden nachgefüllt werden müssen. Eine historische Datenbank der Werkzeugausgabe wird leicht eingerichtet.
  • 2 stellt die Komponenten (3442, 4650) dar, die auf dem Schubladenboden 28 angeordnet sind, der einer Schublade 26 zugeordnet ist. Die Vorderseite des Rahmenwerks und die Auszugrichtung der Schublade ist mit dem Pfeil A angezeigt.
  • Jede Schublade wird durch einen mechanischen Riegel 34 gesperrt gehalten, der durch Erregen eines entsprechenden Solenoids 36 gelöst werden kann. Die Sperre ist mit einer Rückstellfeder 38 versehen, um die Schublade wieder zu versperren, wenn immer das Solenoid entregt wird. Dies bietet natürlich einen Ausfallsicherungsmechanismus. Der Riegel kann einfach ein einfaches geknickt geformtes Element sein, das um eine Nabe 40 herum schwenkbar ist, wie gezeigt, oder kann eine höher entwickelte Anordnung sein. Wie gezeigt, bewirkt das Erregen des Solenoids 36, dass sich die Verbindungsstange 42 in Richtung von Pfeil B bewegt, entgegen der Kraft der Feder 38, so dass das Sperrende der Sperre 34 sich in dem bogenförmigen Weg bewegt, der durch den Pfeil C angegeben ist.
  • Die Sperre und das Solenoid sind auf dem Schubladenboden 28 angeordnet, und eine Schließplatte 44 (in 2 mit der gepunkteten Linie angegeben) für die Sperre ist an der Unterseite der Schublade 26 angeordnet. Mit der bevorzugten Anordnung von bis zu acht Abteilen hat die Schließplatte 44 neun Sperrstellungen, jeweils eine für vollständig offen und vollständig geschlossen und sieben Zwischenstellungen.
  • Auch auf dem Schubladenboden 28 angeordnet ist eine Schaltplatine 46, die drei Photodetektoren 48 und eine integrierte Schaltung (IC) 50 trägt. Die Schublade 26 trägt einen Rasterstreifen 52 (in 2 mit der Kettenlinie angegeben), der eine Serie von Schlitzen und Stegen aufweist, die mit den Photodetektoren 48 zusammenwirken. Die Anordnung ist derart, dass der Streifen 52 durch die Photodetektoren 48 hindurch läuft, die auf einem Lichtunterbrechungsprinzip arbeiten. Andere gleichermaßen geeignete Varianten, wie etwa ein Reflektionssystem, werden dem Fachmann sofort ersichtlich sein.
  • An der Schaltplatine 46 ist eine Lichtquelle 30 angebracht, wie etwa eine LED. Die Lichtquelle ist angeordnet, um die Rückseite des Schubladenhandgriffs 32 zu beleuchten, der aus transparentem oder durchscheinendem Material hergestellt ist. Die Lichtquelle 30 wird unter der Steuerung des Computers eingeschaltet, um dem Benutzer anzuzeigen, welche Schublade er aufziehen sollte, um Zugang zu dem Werkzeug zu bekommen, das er unter Verwendung des Lichtgriffels und der Anzeige ausgewählt hat. Die Lichtquelle wird ausgeschaltet, wenn die Schublade in die korrekte Stellung geöffnet und dann wieder vollständig geschlossen worden ist.
  • Die vollständig geschlossene oder „Grund"-Stellung der Schublade wird durch einen verlängerten Steg des Rasterstreifens 52 definiert. Der verlängerte Steg und Streifen 52 sind derart konfiguriert, dass nur dann, wenn sich die Schublade in der Grundstellung befindet, alle drei Detektoren verdeckt sind. Wenn die Schublade teilweise oder vollständig offen ist, d. h. aus dem Rahmenwerk herausgezogen, sind die Schlitze und Stege des Streifens 52 derart, dass zwei benachbarte Detektoren, jedoch nicht drei, vollständig beleuchtet oder verdeckt werden können. Somit wird der vordere Detektor benutzt, um die Grundstellung zu erfassen, und die zwei hintersten Detektoren werden verwendet, um die Bewegung der Schublade zu überwachen.
  • Die Detektoren 48 und Rasterstreifen 52 bieten nicht nur Positionsinformation, sondern auch Information in Bezug auf die Bewegungsgeschwindigkeit und Richtung der Schublade. Somit kann aus der Information, die von den Detektoren 48 und dem Rasterstreifen 52 vorgesehen wird, der Computer 16 die Vorrichtung entsprechend der Grundstellung, der Bewegungswegstrecke, der Bewegungsrichtung und der Bewegungsgeschwindigkeit jeder Schublade steuern. Aus der Grundpositionsinformation kann der Computer 16 die Vorrichtung so steuern, dass er nur dann ein Öffnen der Schublade erlaubt, wenn alle anderen Schubladen vollständig geschlossen sind. Zusammen mit einer Datenbank, die Details der Abteile jeder einzelnen Schublade angibt, ermöglicht die Bewegungswegstreckeninformation dem Computer, die Freigabe des jeweiligen Solenoids an der korrekten Stelle für jedes Schubladenabteil zu steuern. Die Bewegungsrichtungsinformation ermöglicht dem Computer, ein etwaiges „Zittern" zu kompensieren, das als Ergebnis der Rückwärts- und Vorwärtsbewegung der Schublade auftreten könnte. Die Bewegungsgeschwindigkeitsinformation kann z. B. verwendet werden, um Missbrauch zu verhindern, der sich aus zu schnellen (manuellem) Öffnen der Schublade ergibt.
  • Wie oben beschrieben, erfolgt die Steuerung durch den Computer 16. Jedoch kann die Steuerung zumindest in einem gewissen Ausmaß auf den IC 50 verteilt werden, der verschiedene Zähl- und Zeitgeberfunktionen und das Detail der Erregung und Entregung des Solenoids 36 ausführt. Auch besteht die Möglichkeit, die Ausgaben von verschiedenen Schubläden parallel zu ver-binden und hierdurch die Anzahl der erforderlichen Komponenten zu reduzieren. Zum Beispiel kann es angemessen sein, jeden Schubladenboden mit einem separaten IC zu überwachen.
  • Ein gemeinsames Bussystem liefert jedem IC die erforderliche Stromversorgung, Taktsignale und Kommunikationskanäle. Die ICs sind bevorzugt programmierbar oder speziell hergestellt, um gemäß der nun beschriebenen Art und Weise zu arbeiten. Zuerst sollte das Programm starten, wenn die Stromzufuhr zuerst stattfindet oder wenn sie wieder stattfindet, z. B. eine automatische Programminitialisierung, wenn die 5-Volt-Stromversorgung das erste Mal über 4,75 Volt ansteigt. Anschließend arbeitet das Programm in zwei einander ausschließlichen Modi, nämlich einem Kommunikations-(COMMS) und einem Zähl-Zeitgeber-(C/T)Modus. Das Programm startet in dem COMMS-Modus, wenn es mit dem Systembus verbunden wird und auf Steuermeldungen von dem Computer 16 wartet. Der Computer 16 kann den IC anweisen, eine bestimmte Operation auszuführen, wie etwa erlauben, dass eine bestimmte Schublade geöffnet wird, um Zugang zu einem bestimmten Abteil vorzusehen, oder den Status aller Schubläden zu berichten, die er steuert. Eine solche Anweisung vom Computer 16 versetzt den IC in den C/T-Modus, während dem die erforderliche Funktion durchgeführt wird, und während dem der IC effektiv von dem Bus getrennt ist. Wenn die erforderliche Funktion vollständig ist oder eine Aus-Zeit stattfindet, schaltet der IC zum COMMS-Modus zurück und berichtet dies dem Computer 16.
  • Die vorstehende Beschreibung ist im Hinblick auf eine bevorzugte Ausführung angegeben worden, und, obwohl verschiedene Modifikationen spe zifisch erwähnt worden sind, wird Fachleuten leicht ersichtlich sein, dass verschiedene andere Modifikationen vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen, der durch die beigefügten Ansprüche definiert ist. Eine besondere Modifikation, die zuvor nicht erwähnt ist, ist es, das dargestellte manuelle Öffnen der Schubladen durch eine Anordnung, wie etwa ein Schneckenantriebsgetriebe zu ersetzen, das die Schublade automatisch öffnet. Eine andere Modifikation wäre es, die beschriebenen Photodetektoren durch andere Formen von Detektoren zu ersetzen, wie etwa mechanische oder magnetische Detektoren.
  • Wie in der obigen Einführung angegeben, ist eine Vorrichtung zur Werkzeugausgabe eine Implementierung der vorliegenden Erfindung. Ein Aspekt der Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Steuern des Zugangs zum Inhalt einer Mehrzahl von Schubläden. Eine solche Vorrichtung kann verwendet werden, um Medikamente in einem Krankenhaus unter Verwendung der Vorrichtung auszugeben, wie sie oben in Bezug auf die Werkzeugausgabe beschrieben ist. Vorteilhaft kann die unten beschriebene Verwenderidentifikation verbessert werden, um für eine detailliertere Steuerung zu sorgen, welche Medikamente für welche Patienten und mit welcher Häufigkeit ausgegeben werden. Zusätzlich kann die Vorrichtung zur Zugangssteuerung zum Inhalt einer Mehrzahl von Schubläden in einem weiten Bereich anderer Anwendungen eingesetzt werden. Zum Beispiel können die Schubläden der oben beschriebenen Ausführungen zur Aufbewahrung von Zeugenaussagen in einer Polizeiwache verwendet werden. Üblicherweise muss ein Polizeibeamter, der Zugang zu einer Zeugenaussage benötigt, einen Notizbucheintrag manuell vervollständigen, um den Beamten, das Datum, die Zeit, etc. zu identifizieren. Ersichtlich wird, dass solche Information unter Verwendung der oben beschriebenen Vorrichtung automatisch notiert werden kann.

Claims (9)

  1. Vorrichtung, umfassend ein Gehäuse (24) und eine Mehrzahl von Schubläden (26), wobei sich jede der Schubläden über im Wesentlichen die volle Tiefe von der Rückseite zur Vorderseite des Gehäuses erstreckt; ein Steuermittel (1422, 3450) zum Steuern des Zugangs zu dem Inhalt der Schubläden, worin eine oder mehrere Schubläden in eine Mehrzahl von Abteilen unterteilt ist/sind und das Steuermittel den Zugang zu den Abteilen steuert, wobei die Schubläden auf einer Mehrzahl von Schubladenböden (28) vorgesehen sind, auf deren jedem eine oder mehrere Schubläden angeordnet ist/sind; zumindest einen Detektor (48), der jeder Schublade zugeordnet ist, wobei der Detektor dazu ausgelegt und angeordnet ist, zu überwachen, wenn die Schublade in der vollständig geschlossenen Stellung ist, die Bewegungswegstrecke der Schublade zu überwachen und die Bewegungsrichtung der Schublade zu überwachen; sowie einen jeweiligen Sperrmechanismus für jede Schublade, um die Schublade in der vollständig geschlossenen Stellung und an jeweiligen offenen Stellungen entsprechend dem Abteil zu sperren, zu dem durch das Steuermittel der Zugang erlaubt wird; ein Indexelement (52), das an der jeweiligen Schublade vorgesehen ist, und einen Detektor (48) zum Interagieren mit dem Indexelement; wobei der Sperrmechanismus durch ein Solenoid (36) und ein Sperrelement (34) betätigt wird; und wobei das Steuermittel einen jeweiligen verteilten Prozessor (50) für jede Schublade enthält; wobei der verteilte Prozessor, das Sperrelement, das Solenoid und der Detektor für jede Schublade auf dem jeweiligen Boden unter der Schublade angeordnet sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, worin jeder verteilte Prozessor (50) in zwei einander ausschließenden Modi arbeitet, deren einer für eine Kommunikation mit einem zentralen Prozessor (16) sorgt und deren anderer das Öffnen der jeweiligen Schublade steuert und/ oder überwacht.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, die drei Detektoreinheiten umfasst, wobei die Detektoreinheiten derart angeordnet sind, dass alle drei nur dann ausgelöst werden, wenn die jeweilige Schublade in ihrer vollständig geschlossenen Stellung ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin der jeder Schublade zugeordnete Detektor dazu ausgelegt und angeordnet ist, die Bewegungsgeschwindigkeit der Schublade zu überwachen.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin das Steuermittel einen Anzeigeschirm (14) und einen Lichtgriffel (18) umfasst, wodurch ein Bediener die Ausgabe eines Gegenstands durch Interaktion zwischen dem Lichtgriffel und dem Schirm anfordern kann.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin jedes Indexelement (52) eine Mehrzahl von Schlitzen und Stegen aufweist, die durch den Detektor erfasst werden, wenn die jeweilige Schublade geöffnet wird.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die ferner eine jeweilige Lichtquelle (30) aufweist, die jeder Schublade zugeordnet und angeordnet ist, um beleuchtet zu werden, wenn die Schublade zum Öffnen freigegeben worden ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin die Sperre (34) mit einem Ausfallsicherungsmechanismus versehen ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin die Vorrichtung eine Werkzeugausgabevorrichtung ist.
DE69906299T 1998-07-16 1999-07-14 Vorrichtung zum steuern des zugangs zu einer mehrzahl von schubladen Expired - Lifetime DE69906299T2 (de)

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