-
Die vorliegende Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Ablegen und Auffinden von Artikeln und zum Verwalten von Artikeln und den Zugriff darauf durch Benutzer, wobei gesicherte Fächersysteme verwendet werden.
-
Das sichere Ablegen und ein kontrollierter Zugriff zu Artikeln wie Schlüsseln ist wichtig auf solchen Gebieten wie Automobilhandel, Autowerkstätten, Hotels, Mietwohnungen, Regierungsstellen usw. Für Autohändler ist auch das Aufbewahren und Sichern von Fahrzeugnummernschildern von großer Bedeutung, genau so wie in allen Situationen, wo der Zugriff auf eine Anzahl von Artikeln wie Schlüsseln oder auf andere Artikel als Schlüssel, die von anderer Größe als Schlüssel sind, auf bestimmte Personen oder Gruppen von Personen beschränkt werden muss und wo es von Bedeutung ist, zu wissen, ob sich ein Artikel an seinem Ablageort befindet oder nicht. Das Erfahren der persönlichen Informationen eines Kunden oder Benutzers oder anderer Informationsarten, die zum Erreichen des Zugriffs zu den Artikeln erforderlich sind, muss außerdem schnell, sicher und genau sein. Das Verwalten von Artikeln wie Schlüssel und Nummernschilder stellt für zahlreiche Geschäfte wie Autohändler ein ernstes Problem dar. Häufig ist eine große Anzahl von Fahrzeugen vorhanden, von denen jedes seinen individuellen Schlüssel oder individuelle Schlüssel hat, und es sind mehrere Verkäufer mit diesen Fahrzeugen beschäftigt, die Zugriff zu den Schlüsseln und/oder zu den Nummernschildern jener Fahrzeuge benötigen. Für bestimmte Verkäufer kann der Zugriff zu einer begrenzten Zahl von Fahrzeugen gestattet sein, auf die sie für Verkaufs- oder Vorführzwecke Zugriff haben, während anderes Personal Zugriff zu allen Fahrzeugen hat, außer zu einigen ausgewählten sehr teuren Fahrzeugen oder Spezialfahrzeugen, zu denen nur der Geschäftsführer oder der Eigentümer der Firma Zugriff hat. Wird eine Vorführung oder eine Probefahrt gewünscht, dann können Händlernummernschilder für den Zugriff zu öffentlichen Straßen erforderlich werden. Es ist also auch der kontrollierte Zugriff auf vorhandene, dieser Firma zugeteilte Händlernummernschilder von außerordentlich großer Bedeutung.
-
Üblicherweise hängen alle Schlüssel einer Händlerfirma lediglich an einem Bord oder sind in einem System von Umschlägen oder in bestimmten Kästen untergebracht. In einigen Fällen werden die Schlüssel lediglich ungeordnet auf Schreibtischen usw. abgelegt, und die Händlernummernschilder liegen lediglich lose aufgestapelt und unbewacht auf einem offenen Schreibtisch. Das ist gefährlich, da unberechtigte Personen Zugriff zu den Schlüsseln und Nummernschildern erlangen können und ein Fahrzeug ohne vorher eingeholte Berechtigung benutzen können und es entweder beschädigen oder es sich sogar widerrechtlich aneignen können.
-
Es sind mehrere Versuche unternommen worden, um Organisationssysteme für Schlüssel zu schaffen, um das Problem des kontrollierten Zugriffs zu einer Mehrzahl von Schlüsseln durch eine Mehrzahl von Benutzern unterschiedlicher Berechtigungsstufen zu lösen. Auch wenn das Problem auf gewisse Weise durch den Stand der Technik behandelt wurde, sind dem System immer noch bestimmte kritische Nachteile eigen, die Angriffspunkte liefern. Bei einigen Lösungen nach dem Stand der Technik ist die Angemessenheit der Aufzeichnung, Diagnose, der Datenarchivierung und Datenspeicherung immer noch inakzeptabel.
-
Die pro Artikel benötigte Fläche und die große Zahl der zu kontrollierenden Artikel stellt für schrankartige Anordnungen mit flachen, ebenen Oberflächen ein Problem dar. Dieses Problem ist in Kombination mit der komplexen Verdrahtung zu sehen, die für die Unterbringung von mehreren getrennten Modulen erforderlich ist, wobei jedes Modul von beträchtlicher Größe sein kann, was diese Art von Vorrichtung nach dem Stand der Technik umständlich zu handhaben und unpraktisch für solche Anwendungszwecke macht, wo die Kontrolle über eine große Anzahl von Artikeln erforderlich ist. Die U.S.-Patente
US 6.609.657 B2 und
US 6.131.808 A beschreiben solche Systeme. Die mechanische Komplexität und die noch weniger als zuverlässigen mechanischen Mittel in Kombination mit der Notwendigkeit für extern hinzuzufügende Kennzeichnungen, Bezeichnungen oder für andere Identifikationsverfahren oder Verpackungen stellen klar zutage tretende Komplikationen und Probleme dar. Die U.S.-Patente
US 4.812.985 A und
US 5.344.042 A beschreiben solche Systeme. Bei einigen bekannten Vorrichtungen, die für die Zugriffskontrolle zu solchen Artikeln wie Schlüsseln konstruiert sind, war der Zugriff zu mehreren nicht angeforderten Artikeln möglich. Bei anderen bekannten Vorrichtungen, bei denen Artikel wie Schlüssel durch Ringe oder Klemmen, die durch einen Verriegelungsmechanismus gehalten werden, aufbewahrt werden, stellte sich heraus, dass es möglich war, die Schlüssel aus den Halterungsringen oder -klemmen ohne Berechtigung dazu herauszunehmen, womit die Zuverlässigkeit des Systems von der Ehrlichkeit seiner Benutzer abhängt. Die U.S.-Patente
US 5.801.628 A und
US 6.195.005 B1 beschreiben solche Systeme. In den U.S.-Patenten
US 6.195.005 B1 und
US 5.801.628 A wurde der Versuch unternommen, weitere Sicherungen gegen ein unerlaubtes Entfernen von nicht angeforderten Artikeln vorzusehen, indem weitere, kompliziertere Zusätze angeordnet wurden, die die Ablagekapazität der Vorrichtung weiter reduzierten und trotzdem die Möglichkeit eines unerlaubten Zugriffs nicht völlig ausschlossen. Bei einigen im Stand der Technik beschriebenen Vorrichtungen wurde ein Versuch unternommen, Fahrzeugnummernschilder zu sichern, aber aufgrund der Konstruktion, die Lagerung in einer flachen Ebene vorzusehen, ist deutlich zu erkennen, dass der zum Lagern der normalerweise vorgesehenen Artikel vorhandene Raum ernsthaft behindert und auf kritische Weise reduziert wird.
-
Ein bekanntes System befasst sich mit vielen der oben genannten Schwächen der Vorrichtungen nach dem Stand der Technik und ist in meinen früheren Patentschriften mit der kanadischen Patentnummer
CA 1.263.167 A und der U.S.-Patentnummer
US 5.212.649 A beschrieben. Ferner ist ein ähnliches System aus dem Dokument
EP 0 703 341 A1 bekannt.
-
Das Problem der richtigen Ablage und des Sicherns von Artikeln zusätzlich zu Schlüsseln, beispielsweise von Fahrzeugnummernschildern, in ein und derselben Vorrichtung bleibt bestehen. Ebenfalls macht das Erfordernis einer wiederholten Aufnahme der Benutzeridentifikationsdaten über manuelle Eingabeschnittstellen den Zugriff für Benutzer verhältnismäßig langwierig, kompliziert und manchmal aufgrund von Sprach- oder Eingabebeschränkungen falsch oder möglicherweise unvollständig. Zum Beispiel wird bei Autohändlern viel Zeit an gesicherten Schlüsselablageschränken damit verschwendet, dass die Benutzer die Zugriffsdaten jedes Mal, wenn ein Schlüssel aus dem Gehäuse herausgenommen oder hineingegeben werden soll, auf einer Tastatur eingeben müssen. Das Ablegen von Schlüsseln und Nummernschildern für Autos an getrennten Orten verlangsamt den Zugriff zu dem erwünschten Fahrzeug noch weiter. Ein schneller Zugriff und eine einfache Bedienung dafür sind immer noch Forderungen, die von bekannten Vorrichtungen nicht auf befriedigende Weise erfüllt werden.
-
Es ist dementsprechend ein verbessertes Artikelablagesystem erwünscht, das eine sichere Ablage und Herausgabe unterschiedlicher Arten von Artikeln ermöglicht. Außerdem ist ein System erwünscht, das den Zugriff zu gelagerten Artikeln vereinfacht und beschleunigt.
-
Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Artikelablage- und Artikelauffindesystem vorzuschlagen, das mindestens einen der Nachteile der bekannten Systeme behebt.
-
Diese Aufgabe wird mit dem Verwaltungssystem für Artikel gemäß Anspruch 1 gelöst.
-
Aus Gründen der Einfachheit und der schnelleren Anwendung enthält eine Vorrichtung gemäß der Erfindung vorzugsweise ein Peripherie-Zugriffgerät in Form eines berührungssensitiven Bildschirms (Touch-Screen), wodurch die Notwendigkeit einer externen Tastatur entfällt. Vorzugsweise enthält die Vorrichtung weiter eine auf CPU- oder WINDOWS-Basis arbeitende Treiberplatine zum schnelleren und effektiveren Arbeiten. Die Berichts-, Diagnose- und Integrationsfunktionen werden vorzugsweise durch die in der Zentralsteuerung der Vorrichtung eingerichtete Software bereitgestellt.
-
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
-
Es wird jetzt Bezug genommen auf die als Beispiele beigefügten Zeichnungen:
-
1 ist eine perspektivische Vorderansicht des Artikelverwaltungssystems entsprechend der Erfindung, bei dem beide vorderen Servicetüren offen sind;
-
2 ist eine perspektivische Vorderansicht des Systems, bei der nur eine Servicetür offen ist;
-
3 ist eine Durchsichtansicht der inneren Bauelemente des Systems;
-
4 ist eine Perspektivansicht einer Fächereinheit der zylindrischen Anordnung von Fächern, wie sie in 1 bis 3 gezeigt sind;
-
5 und 6 stellen ein vereinfachtes Flussdiagramm eines Programms dar, das den Zugriff zu der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung steuert.
-
7 stellt schematisch eine Organisationshierarchie dar, die im Steuerprogramm der Vorrichtung voreingestellt ist.
-
In 1 wird eine bevorzugte Ausführungsform eines Artikelablage- und Artikelauffindesystems entsprechend der Erfindung dargestellt. In der dargestellten Ausführungsform enthält die Vorrichtung ein Gehäuse 4, das vorzugsweise von einem Untersatz 5 getragen wird, wobei das Gehäuse 4 die grundlegenden Bauelemente der Vorrichtung enthält, einen Einschub 6, der vorzugsweise parallele Einschubfächer 20 aufweist und nachfolgend mit Bezug auf 3 näher beschrieben wird, eine zylindrische Anordnung 32 von Fächern 35, die vorzugsweise in vertikal gestapelten Schichten von kreisförmig angeordneten Fächern 35 angeordnet sind, ein Band 2 und eine Gleittür 3, die gemeinsam den Zugriff zu einem Fach 35 einzeln, mit oder ohne gleichzeitigen Zugriff zu dem Einschub 6 beschränken, und eine Steuerelektronik 9 für die Benutzeridentifikation und die Betätigung des Zugriffskontrollmechanismus.
-
Die zylindrische Anordnung 32 enthält einen halternden Rahmen 34 und 33, wie er in 3 dargestellt ist. Der Rahmen 34, 33 wird von einer vertikalen Welle 28 getragen, die in oberen und unteren Lagereinheiten 39 und 29, befestigt am Gehäuse 4, gehaltert ist. In der zylindrischen Anordnung 32 ist jedes Fach 35 mit mindestens einem anderen Fach 35 verriegelt und an seinem radial äußeren Ende für den Zugriff durch den Benutzer offen. Ein Kettenrad 26 auf der vertikalen Welle 28 wird durch einen Motor 13 über eine Kette 27 angetrieben, vorzugsweise handelt es sich bei dem Motor 13 um einen Schrittschalt- oder Servomotor. Der Motor 13 wird durch einen in eine elektronische Steuereinheit eingebetteten Mikroprozessor betrieben; bei der Steuereinheit handelt es sich um eine Steuerplatine in einer Steuerelektronik 9, die von einer zentralen Prozessoreinheit 30 gesteuert wird. Auf die Weise wird die zylindrische Anordnung 32 durch die Betätigung des Motors 13 gedreht.
-
In einer vertikalen Ebene um die zylindrische Anordnung 32 ist ein Zugriffsöffnungsmechanismus angeordnet, der aus einem flexiblen Band 2 besteht, das inflexible, haltbare und aneinander angelenkte Plattenverbindungen 40 umfasst und an zwei oberen Mitläuferkettenrädern 22 und einem hinteren unteren Mitläuferkettenrad 22 sowie einem unteren vorderen Antriebskettenrad 24, angeordnet im Gehäuse 4, gehaltert ist. Der vordere Teil des Bandsystems zwischen dem Antriebskettenrad 24 und dem oberen vorderen Mitläuferkettenrad 22 wird durch Spurschienen 31 an jeder vertikalen Seite gehaltert und unterstützt. In jeder Spurschiene 31 wird das Band 2 durch hintere und vordere Halterungen umfangen, die die Bewegung hin zu und weg von der zylindrischen Anordnung 32 begrenzen, jedoch eine freie vertikale Bewegung des Bandes 2 nach oben oder unten erlauben. Das Band 2 enthält ein Zugriffsverbindungsglied, das eine Zugriffsöffnung 11 von einem bis zum anderen Ende der Plattenverbindungen 40 bildet. Das Band 2 kann in den Spurschienen 31 über den Bandantriebsmotor 12, bei dem es sich vorzugsweise um einen Schrittschalt- oder Servomotor handelt, vor- oder zurückbewegt werden. Der Bandantriebsmotor 12 ist mit dem Antriebskettenrad 24 durch die horizontale Welle 41 verbunden und wird über einen Mikroprozessorbefehl der zentralen Prozessoreinheit 30 und Steuerelektronik 9 gesteuert.
-
Der Teil des Bandes 2, der parallel zur Vorderfläche des Gehäuses 4 verläuft, ist direkt hinter einer Gleittür 3 angeordnet, die wiederum auf Schienen 38 gleitet, die an der Servicetür 7 des Gehäuses 4 befestigt sind. Die Gleittür 3 ist parallel zu einer vertikalen Schlitzöffnung 16 in der Servicetür 7 und direkt dahinter angeordnet; wobei die Öffnung mindestens so lang ist wie die Längsachse der zylindrischen Anordnung 32. Der Zugriff zu einem ausgewählten Fach 35 wird durch das Ausrichten der Zugriffsöffnung 11 mit dem ausgewählten Fach 35 durch Bewegen des Bandes 2 in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung über den Bandantriebsmotor 12 erreicht. Um die für das Ausrichten der Bandposition erforderliche Zeit zu reduzieren, kann das Band 2 zwei oder mehr Zugriffsöffnungen 11 aufweisen, die entlang des Bandes 2 ausreichenden Abstand voneinander haben, um zu vermeiden, dass mehr als eine Zugriffsöffnung 11 mit der Schlitzöffnung 16 ausgerichtet ist.
-
Im Gebrauch sind die Servicetüren 7 und 8 geschlossen und durch eine Hauptverriegelung 18 verriegelt. Der Zugriff in das Gehäuse 4 ist nur möglich, wenn die Gleittür 3 offen ist und die Zugriffsöffnung 11 innerhalb der Schlitzöffnung 16 angeordnet ist. Der Rest der Schlitzöffnung 16 (siehe 2) ist durch die festen Plattenverbindungen 40, die zum Band 2 gehören, blockiert.
-
Es ist jetzt deutlich geworden, dass durch eine angemessene Drehung der zylindrischen Anordnung 32 mit Hilfe des Motors 13 der Zugriff zu irgendeinem der Fächer 35, jedoch nur zu einem Fach 35 nach dem anderen, an der Schlitzöffnung 16 möglich ist. Mit einer Veränderung der vertikalen Position der Zugriffsöffnung 11 durch das Bewegen des vom Bandantriebsmotor 12 angetriebenen Bandes 2 können alle Fächer 35 auf jeder Ebene der zylindrischen Anordnung 32 einzeln angesteuert werden, während alle anderen Fächer 35, die sich innerhalb der Schlitzöffnung 16 befinden, gegen einen nicht autorisierten Zugriff gesichert sind. Es wird auch deutlich, dass der Zugriff zu einem der Fächer 35 letzten Endes nur möglich ist, nachdem die Gleittür 3, die sich hinter der Schlitzöffnung 16 befindet (dargestellt in 2), sich in vollständig geöffneter Stellung befindet.
-
Der endgültige Zugriff zu jedem Fach 35 ist nur möglich, nachdem die Zugriffsöffnung 11 vor dem ausgewählten Fach 35 positioniert ist und die Gleittür 3 durch die zentrale Prozessoreinheit 30 und die Steuerelektronik 9 aktiviert wird und durch mechanische Mittel 10 in die offene Stellung bewegt wurde. Wenn die Transaktion vollständig durchgeführt ist, zeigt die zentrale Prozessoreinheit 30 einen Hinweis auf einem Bildschirm 14 an (am besten in 2 zu sehen). Der Hinweis bittet den Benutzer, die Beendigung der Transaktion anzugeben, woraufhin die Gleittür 3 sich schließt. Erfolgt keine Angabe als Reaktion auf den Hinweis, dann aktiviert ein automatisches Zeitablaufmerkmal in der Steuerelektronik 9 den Schließvorgang der Gleittür 3.
-
In 2 ist das Gehäuse 4, das am Untersatz 5 befestigt und Teil davon ist, mit einer Servicetür 7 in geöffneter Stellung dargestellt, wodurch die Schlitzöffnung 16 von innen zu sehen ist, während die Servicetür 8 in geschlossener Stellung gezeigt ist. Auf der Sericetür 8 sind ein Zugriff und ein berührungssensitiver Bildschirm 14 als Anzeigemittel, eine Datenakquisitionsvorrichtung OCR 15, eine biometrische Vorrichtung und eine Massenlade- und Entladeumleitung 17 dargestellt. Die Servicetüren 7, 8 des Gehäuses 4 werden über eine Hauptverriegelung 18 geschlossen gehalten.
-
2 zeigt den Untersatz 5 der Vorrichtung und den Einschub 6 in geschlossener Stellung, während der Einschub 6 in 1 in teilweise offener Stellung dargestellt ist, wobei parallele Einschubfächer 20 sichtbar sind. 3 zeigt den Einschub 6 in geschlossener, jedoch Durchsichtansicht, wobei der Zugriffsverriegelungsmechanismus 23 und die Ansicht der parallelen Einschubfächer 20 zu sehen sind.
-
In 3 ist die Vorrichtung einer als Beispiel dienenden Ausführungsform in einer perspektivischen Durchsichtansicht gezeigt, wobei die inneren Bauelemente gezeigt werden, die Servicetüren 7 und 8, die andererseits in 1 und 2 gezeigt sind, aus Gründen der zusätzlichen Übersichtlichkeit jedoch weggelassen wurden. Es wurden ebenfalls die Spurschienen 31 und die Steuerelektronik 9 weggelassen, die in 1 besser zu sehen sind. Die zentrale Prozessoreinheit 30 ist in dieser 3 besser dargestellt, weil sie in 1 durch die Steuerelektronik 9 teilweise verdeckt ist.
-
3 zeigt alle inneren Mechanismen sowohl für die zylindrische Anordnung 32 als auch das Band 2 mit der Zugriffsöffnung 11. Sie zeigt ebenfalls die jeweiligen Antriebsmechanismen für das Band 2, nämlich den Bandantriebsmotor 12, den Antriebsmechanismus 19, die horizontale Welle 41, das Antriebskettenrad 24, die Mitläuferkettenräder 22 und die Vorrichtungen für das zylindrische Fächeranordnungssystem, nämlich den Motor 13, das Kettenrad 26, die Kette 27, die vertikale Welle 28, die untere Lagereinheit 29, die obere Lagereinheit 39. Weiterhin zeigt sie deutlich den Zugriffsverriegelungsmechanismus 21, 23 für die Einschubfächer. Der Zugriff zu den parallelen Einschubfächern 20 geht über den Befehl von der im Mikroprozessor eingebetteten Steuerplatine in die Steuerelektronik 9 und wird weiter gesteuert von der zentralen Prozessoreinheit 30. Die Öffnung 1 der Fächer 35, die sich in der zylindrischen Anordnung 32 befinden sind am besten in der noch zu beschreibenden 4 dargestellt.
-
4 stellt ein Fach 35 der zylindrischen Anordnung 32 dar, wie es in 1, 2 und 3 gezeigt ist. Alle Fächer 35 der zylindrischen Anordnung 32 weisen prinzipiell den gleichen Aufbau auf und umfassen einen Boden in der Form eines gleichseitigen Trapezes, wobei eine Vorderkante kürzer ist als die Hinterkante. Aufrechtstehende hintere, vordere und seitliche Wände definieren, zusammen mit dem Boden, ein nach oben hin offenes Fach 35. Eine der Seitenwände enthält eine Nut 36 und die andere Seitenwand enthält einen Verriegelungsansatz 37. Die Nut 36 und der Verriegelungsansatz 37 sind rechtwinklig zum Boden ausgerichtet, um ein gleitendes Eingreifen in vertikaler Richtung zu ermöglichen. Aus der Zeichnung der 4 geht deutlich hervor, dass der Verriegelungsansatz 37 in die Nut 36 eines angrenzenden Fachs 35 einzuschieben ist. Es ist ohne Weiteres zu erkennen, dass das aufeinanderfolgende Anordnen einer Mehrzahl von Fächern 35 in einer Anordnung aufgrund des Trapezbodens zu einer kreisförmigen Anordnung von Fächern führt. Es wird ebenfalls deutlich, dass Abschnitte von Verriegelungsansätzen 37 von einer unteren oder oberen kreisförmigen Anordnung von Fächern 35 mit den unteren Abschnitten der Nuten 36 einer weiteren zylindrischen Anordnung 32 von Fächern 35 zusammenzufügen wäre, die unmittelbar darüber angeordnet ist, wodurch die einzelnen Fächer 35 miteinander nicht nur Seite an Seite miteinander verriegelt wären, sondern auch zwischen kreisförmigen Anordnungen. Damit ist die Verwendung von Fächern 35 unterschiedlicher Höhe in derselben zylindrischen Anordnung 32 möglich, was die erfindungsgemäße Vorrichtung gegenüber der bekannten Vorrichtung mit Fächern 35 nur einer einzigen Größe viel anpassungsfähiger im Gebrauch macht. Werden die Fächer 35 beispielsweise dazu ausgewählt, mindestens so hoch zu sein wie Fahrzeugnummernschilder, können sowohl Schlüssel als auch Nummernschilder in einer erfindungsgemäßen Vorrichtung gelagert werden. Es ist auch möglich, Fahrzeugpapiere wie beispielsweise Versicherungs- und Registrierdokumente in getrennten Fächern gleicher oder unterschiedlicher Größe abzulegen. Auf die Weise ist die Vorrichtung nach der Erfindung gegenüber den Vorrichtungen nach dem Stand der Technik vielfältiger einzusetzen und ermöglicht ein sicheres getrenntes oder kombiniertes Ablegen und Auffinden vieler unterschiedlicher Objekte.
-
Besonders dann, wenn die Fächerhöhe so ausgewählt wird, das sie einer Grundhöhe H oder einem Vielfachen davon entspricht (H, 2H, 3H ...), ist es möglich, immer noch alle Fächer 35 in einer zylindrischen Anordnung 32 mit feststehender Gesamthöhe und ebenen oberen und unteren Flächen anzuordnen. Es kann gewählt werden, ob die Fächer 35 in einer kreisförmigen Anordnung von gleicher Höhe sind, oder ob Fächer 35 von unterschiedlicher Höhe in derselben kreisförmigen Anordnung untergebracht werden. Beispielsweise können ein oder mehrere vertikale Stapel von zwei Fächern 35 mit der Höhe H in derselben kreisförmigen Anordnung angeordnet werden wie Fächer mit der Höhe 2H. Da alle Fächer den gleichen Boden aufweisen, ist der Durchmesser der kreisförmigen Anordnung unabhängig von der Größe der Fächer konstant und nur die Höhe einer kreisförmigen Anordnung hängt von der Höhe der Fächer 35 ab, die in dem jeweiligen Fall verwendet werden. Selbstverständlich kann die seitliche Größe eines Fachs 35 ebenfalls ein Mehrfaches der Breite des Bodens sein, wodurch es möglich ist, die Ablagekapazität eines Faches 35 zu vergrößern, ohne seine Höhe zu vergrößern. Darum wird auch die Verwendung von Fächern 35 unterschiedlicher Höhe immer zu einer zylindrischen Anordnung 32 führen. Es wird ebenfalls deutlich, dass das Stapeln von kreisförmigen Anordnungen übereinander eine zylindrische Anordnung 32 mit einer Öffnung 1 für jedes individuelle Fach 35 in der äußeren Fläche der zylindrischen Anordnung 32 bildet. Es wird weiterhin deutlich, dass die Größe der Öffnung 1 für jedes Fach 35 durch die Größe der Zugriffsöffnung 11 in dem Band 2 begrenzt wird. Wenn also Fächer mit einem Mehrfachen der Grundhöhe verwendet werden (Höhe = XH, wobei X eine ganze Zahl größer ist als 1), sollte das Band 2 eine getrennte Zugriffsöffnung 11 für jede verwendete Fächerhöhe aufweisen. Ebenso kann es, wenn Fächer mit einem Mehrfachen der Grundweite verwendet werden, erforderlich sein, die Breite des Bandes 2 an die größte verwendete Fächerbreite anzupassen.
-
Die Vorrichtung enthält die zentrale Prozessoreinheit 30, die mit einer Benutzerschnittstelle in Form eines berührungsempfindlichen Bildschirms 14, der datenaufnehmenden Datenakquisitionsvorrichtung OCR 15, der biometrischen Vorrichtung und der Massenlade- und Entladeumleitung 17 kommuniziert. Die zentrale Prozessoreinheit 30 ist vorzugsweise in Form einer CPU vorgesehen, auf der beispielsweise ein Betriebssystem in der Art von WINDOWS installiert ist.
-
Die 5 und 6 stellen ein vereinfachtes Flussdiagramm für ein als Beispiel dienendes Programm der Zugriffssteuerung für eine Vorrichtung dar, die der vorliegenden Erfindung entspricht. Es bietet einen Zugang zu Ansichten von abgelegten Artikeln, die derzeit herausgenommen werden, und zeigt an, von welchem Benutzer sie herausgenommen werden. Um weiteren Zugriff zu erhalten, muss ein autorisierter Benutzer sich zuerst einloggen. Wenn der Vergleich einer Einloggidentifikation mit einer eingetragenen autorisierten Identifikation keine Übereinstimmung ergibt, wird der Zugriff verweigert. Es sind unterschiedliche Zugriffebenen im Programm enthalten und es werden unterschiedliche Menüs abhängig von der Zugriffebene eines Benutzers angezeigt. Berichte und verschiedene abgelegte Artikel können auf gewissen Zugriffsebenen beschränkt sein. Ist die Identifikation eines Benutzers als gültig anerkannt worden, dann wird der Benutzer gebeten, die Identifikation für den gewünschten Artikel einzugeben sowie die erwünschte Tätigkeit (Entfernen oder Wiedereinlegen eines Artikels, Ablegen oder Verändern der Informationen über einen Artikel). Wenn es sich bei der ausgewählten Aktion um den Zugriff auf oder die Rückgabe von Artikeln handelt, die von der Vorrichtung gesichert und in der Vorrichtung registriert sind, dann vergleicht das Programm die gespeicherte Zugriffebene des Benutzers mit der für den ausgewählten Artikel erforderlichen Zugriffebene.
-
Reicht die Zugriffebene des Benutzers nicht aus, um Zugriff auf den ausgewählten Artikel zu erlangen, wird die Anforderung des Benutzers abgeschlagen. Reicht die Zugriffebene aus, setzt sich der Ablauf des Programms fort.
-
Das Programm inspiziert ebenfalls die Inventaraufzeichnungsdateien, um festzustellen, ob es sich bei dem gesuchten Artikel um einen Artikel handelt, der im Lageridentifikationssystem der Vorrichtung registriert ist. Wird der Artikel nicht gefunden, wird eine „nicht registrierte Lagernummer” angezeigt. Wird der Artikel gefunden, stellt das Programm den Status des Artikels fest und führt den Prozessablauf weiter. Handelte es sich bei der gewünschten Aktion um „Rückgabe” und der Zugriff wurde verweigert, dann wird der Benutzer gebeten, sich auszuloggen und den Artikel an den zuletzt genannten autorisierten Benutzer zurückzugeben, der in einem Zugangsberechtigungsmemorandum gespeichert ist. Wurde die Rückgabeaktion akzeptiert, fährt der Prozessablauf fort (siehe 6). Handelte es sich bei der gewünschten Aktion um „Herausnehmen”, dann wird der Benutzer aufgefordert, einen Grund für den Zugriff auszuwählen, dann überprüft das Programm die Zugriffebene, Auftrag und Einschränkungen des Benutzers und vergleicht dieses mit Ebene, Auftrag und Einschränkungen und Gründen für den ausgesuchten Artikel. Entsprechen sich die Aufzeichnungen, dann fährt die Bearbeitung fort, wenn nicht, wird der Zugriff verweigert. Wird der Artikel gefunden und bei der angeforderten Aktion handelte es sich um „Herausnehmen”, der Status für den Artikel zeigt jedoch, dass er nicht in seinem zugeteilten Fach 35 liegt, dann wird angezeigt, dass der Artikel nicht in der Ablage ist, der letzte Benutzer wird aus der Transaktionsgeschichte festgestellt und die Identität des letzten Benutzers wird angezeigt. Wird der Artikel gefunden und es handelt sich bei der angeforderten Aktion um „Herausnehmen”, und die Statusanzeige gibt „in der Ablage” an, dann wird der Prozess fortgesetzt. Eine Betätigungstaste ist auf dem Bildschirm 14 für den Zugriff zu Fahrzeugnummernschildern abgebildet. Wird die Taste aktiviert, dann wird die Zugriffebene des Benutzers überprüft, und wenn der Zugriff verweigert wird, dann wird der Benutzer zurückgeschaltet, um einen Grund für einen Zugriff auszuwählen. Wird der Zugriff auf das Nummernschildfach erlaubt, wird die Transaktion in dem Speicher für die Transaktionsgeschichte aufgezeichnet und die Inventarakten werden aktualisiert.
-
Wie aus dem Flussdiagramm der 6 hervorgeht, kann, wenn der erste Teil des Zugriffkontrollprozesses abgeschlossen ist, Zugriff zum dem ausgewählten oder angeforderten Artikel zugeordneten Fach erteilt werden und es wird ein Hinweis „Bitte Artikel herausnehmen” oder „Bitte Artikel zurücklegen” angezeigt, gefolgt von einem Hinweis „Bitte nach dem Herausnehmen Ja eingeben” oder „Bitte nach der Rückgabe Ja eingeben”. Die Transaktionsgeschichte und die Inventardateien werden dann aktualisiert und ein Hinweis wird angezeigt „Bitte ausloggen, wenn Transaktion beendet”. Wird der Auslogg-Vorgang nicht innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne ausgeführt, sorgt ein Zeitgabemerkmal für ein automatisches Ausloggen des Benutzers.
-
7 stellt schematisch die vorgegebene Organisationshierarchie des Steuerprogramms der Vorrichtung dar. Zugangsrechte, wie sie in Inventardateien definiert sind, werden vom Geschäftsführer zugeordnet und kontrolliert.
-
Nur der Geschäftsführer kann auf die Steuerung von Sicherheitsdateien, die die Zugriffprivilegien zu den Inventardateiaufzeichnungen definieren, zugreifen und sie verändern. Jede Inventardatei, die einem Fach in der Fächeranordnung entspricht, enthält ein Feld zum Speichern des Identifikationscodes des Abteilungsleiters, der für den Inhalt (Artikel) des Faches verantwortlich ist. Dieser Abteilungsleiter kann auf jede Fach-Inventaraufzeichnungsdatei zugreifen, die seiner Verantwortung zugeordnet ist, um die Inhalte des Fachs oder den Identifikationscode für den Inhalt des Fachs zu ändern. Er kann jedoch nicht auf Inventardateien zugreifen, die nicht seiner Verantwortung unterstehen. Angestellte haben nur auf solche Inhalte der Fächer (Artikel) Zugriff, für die sie eine Zugrifferlaubnis besitzen. Bestimmten Angestellten kann der Zugriff auf Inhalte (Artikel) gewährt werden, die mehr als einem Abteilungsleiter zugeordnet sind, während andere nur Zugriff auf Artikel haben, die ihrem unmittelbar vorgesetzten Abteilungsleiter zugeordnet sind. Nur der Geschäftsführer kann im Allgemeinen auf alle Dateien zugreifen und sie verändern.
-
Die Identifikation von Benutzern erfolgt bei Vorrichtungen nach dem Stand der Technik im Allgemeinen über eine Tastaturschnittstelle. Das verlangt jedoch viel Zeit und kann besonders für Benutzer mit wenig ausgeprägten Tippfähigkeiten frustrierend sein. In der bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung erfolgt die Ersteingabe der Benutzeridentifikationsdaten und die Einrichtung der Benutzerdateien über einen berührungsempfindlichen Bildschirm 14. Aus Sicherheitsgründen kann dies nur von einem Benutzer mit einer hohen Freigabeebene oder Zugangsebene durchgeführt werden, üblicherweise vom Geschäftsführer. Die auf die ursprüngliche Einrichtung folgende Benutzeridentifikation wird dann mit Hilfe eines persönlichen Identifikationsdokuments, beispielsweise einem Führerschein oder einem biometrischen Merkmal wie einem Fingerabdruck, durchgeführt. Das persönliche Identifikationsdokument wird mit Hilfe der datenerfassenden Datenakquisitionsvorrichtung OCR 15, vorzugsweise ein Leser bzw. Scanner für Führerscheine, gescannt und das biometrische Merkmal wird von der biometrischen Vorrichtung, vorzugsweise ein Gerät zum Auswerten von Fingerabdrücken, aufgenommen. Die dazugehörigen Daten werden während der Einrichtung für den Benutzer gespeichert. Während des Zugriffs des Benutzers werden die gespeicherten Daten mit denen verglichen, die der Benutzer eingegeben hat. Auf die Weise kann ein Benutzerzugriff bedeutend erleichtert und beschleunigt werden, wenn einfach der Führerschein des Benutzers von der Datenakquisitionsvorrichtung OCR 15 gescannt oder der Zeigefinger auf die biometrische Vorrichtung gehalten wird oder beides vorgenommen wird. Interaktionen mit der zentralen Prozessoreinheit 30 der Vorrichtung werden dann über den berührungsempfindlichen Eingabeschirm durchgeführt. Um die Benutzerschnittstelle weiter zu verbessern, kann eine Liste aller in den Inventardateien eingegebenen Artikel auf der Anzeigevorrichtung angezeigt werden, um zu vermeiden, dass der Benutzer eine Artikelidentifikationsnummer oder dergleichen zum Auswählen des gewünschten Artikels eintippen muss. Am vorteilhaftesten ist es, wenn die Benutzerschnittstelle so ausgelegt ist, dass der Benutzer überhaupt keine Information eintippen muss.
-
Der Inhalt des Gehäuses 4 und damit der Fächer 35 kann über eine mit einem Schlüssel zu betätigende Massenlade- und Entladeumleitung 17 für Massenbelade- oder Massenentladevorgänge herausgenommen werden, mit der es dem Halter eines Hauptzugangschlüssels möglich ist, die Servicetüren 7 und 8 des Gehäuses 4 zu öffnen und auf mehrere oder alle Fächern 35 gleichzeitig zuzugreifen.
-
Vorzugsweise wird das in 5 und 6 und dargestellte und in seiner hierarchischen Bedeutung in 7 beschriebene Steuerprogramm die folgenden Schritte ausführen, wenn es bereit ist, den Zugriff auf einen Artikel in einem Fach, Zugriff auf einen Artikel in einem zweiten Fach, Zugriff auf den Einschub 6 oder eine Kombination daraus zu erlauben.
-
Zuerst sucht es aus dem Speicher der zentralen Prozessoreinheit 30 und der Steuerelektronik 9 die derzeitige Position der Fächersäule heraus, die mit der Zugriffsöffnung 11 des Bandes 2 ausgerichtet ist, sucht die derzeitige Reihe (vertikale Ebene) der Zugriffsöffnung 11 heraus, sucht Spalte und Reihe des gewünschten Fachs 35 aus einer in einem nichtflüchtigen Speicher der zentralen Prozessoreinheit 30 gespeicherten Tabelle heraus, errechnet die kürzeste Route zum Erreichen der Spalte des gewünschten Fachs 35, wählt die geeignete Drehrichtung für die zylindrische Anordnung 32 aus, berechnet die Reihendifferenz für das gewünschte Fach 35 und bestimmt die Bewegungsrichtung für das Band 2, sendet geeignete elektrische Signale gleichzeitig an die jeweils betroffenen Motorantriebe, nämlich an Bandantriebsmotor 12 und Motor 13, um die erwünschte X Y-Koordinate zu erreichen und damit das gewünschte Fach 35 auf dem schnellsten und effizientesten Weg zu erreichen, aktiviert die letzte Gleittür 3 für die Bewegung in die offene Stellung, um Zugriff zu dem gewünschten Fach 35 zu ermöglichen, bestimmt, ob das gewünschte Fach 35 mit einem zweiten Fach 35 der zylindrischen Anordnung 32 assoziiert ist oder ob ein Einschubfach 20 ebenfalls erforderlich ist, identifiziert den Ort des zweiten Fachs 35 und veranlasst Betätigungen, wie sie oben beschrieben wurden, um Zugriff zu dem zweiten Fach 35 zu schaffen oder Zugriff zum Einschubfach 20 zu bieten, indem der Zugriffsverriegelungsmechanismus 23 betätigt wird, wenn dies erforderlich ist, um Zugriff zum Einschub 6 zu gewähren, zeichnet Transaktionen auf und aktualisiert Status- und Inventardateien und führt die Vorrichtung in den für einen Zugriff bereiten Zustand zurück, bei dem die Gleittür 3 geschlossen ist. Die zentrale Prozessoreinheit 30 ist dazu ausgelegt und eingerichtet, jederzeit Berichte und diagnostische Angaben lokal zugänglich, verwendbar und ausdruckbar herzustellen. Vorzugsweise enthält die zentrale Prozessoreinheit 30 ebenfalls die erforderliche Hardware und Software für einen Fernzugriff auf die Einheit über ein Computernetzwerksystem oder auf drahtlose Weise. Es bietet jedoch einen kontrollierten und gesicherten Zugriff auf weitere Artikel, die im Innern in dem System aus parallelen Einschubfächern 20 abgelegt sind.
-
Die vorliegende Erfindung ist gut geeignet, die angegebene Aufgabe zu erfüllen und Verbesserungen und Vorteile zu bieten. Es wurden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung zum Zweck der Beschreibung dargestellt; es sind jedoch zahlreiche Veränderungen an Details des Aufbaus und der Anordnung von Teilen und bei den Verfahrensschritten für Fachleute auf diesem Gebiet erkennbar, die sich innerhalb des Geistes der Erfindung und des Umfangs der nachfolgenden Ansprüche befinden.
-
Die Erfindung wird dadurch vorteilhaft weitergebildet, dass die Steuerelektronik (9) durch eine Maschinensprache und ein WINDOWS-kompatibles Programm kombiniert gesteuert wird.
-
Die Erfindung wird dadurch vorteilhaft weitergebildet, dass die vorherigen Transaktionsdaten nur dann angezeigt werden, wenn der Artikel, auf den ein Zugriffsversuch gemacht wurde, sich nicht in dem entsprechenden Fach (35) befindet.
-
Die Erfindung wird dadurch vorteilhaft weitergebildet, dass auf die vorherigen Benutzer aus den Benutzerdatenerfassungen auf einfache Weise mittels der Zugriffsportalmittel in Form eines berühringssensitiven LCD-Bildschirms (14) zugegriffen werden kann.