DE2949985C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Verkaufsautomaten mit zwei kombinierten und nebeneinander angeordneten Warenautoma­ teneinheiten, mit einem Bild-Sichtanzeigefeld, das sich im wesentlichen über die gesamte Breitenabmessung der Wa­ renautomateneinheiten erstreckt, mit Wahltasten für meh­ rere zum Verkauf bereitgestellte Waren und mit einem Mün­ zeneinwurfschlitz, der in Verbindung mit einer Münzenver­ arbeitungseinrichtung steht, die die Warenausgabe steuert.

Aus US-PS 41 24 109 ist ein Verkaufsautomat bekannt, der ein Bild-Sichtanzeigefeld hat und mehrere Wahltasten be­ sitzt, die für mehrere zum Verkauf bereitgestellte Waren bestimmt sind. Zwischen den beiden Warenautomateneinhei­ ten sind der Münzeneinwurfschlitz, der Münzenrückgabe­ schlitz und weitere einer Münzenverarbeitungseinrichtung zugeordnete Teile vorgesehen. Den im Verkaufsautomaten bereitgestellten Waren sind im Bild-Sichtanzeigefeld Fen­ sterteile zugeordnet, durch die die entsprechenden Waren erkennbar sind. Für den Benutzer eines solchen Verkaufs­ automaten ist es schwierig, mit Hilfe der Wahltasten eine solche Orientierung zu finden, daß er schnell und bequem die gewünschte Ware erhält. Erfahrungsgemäß kommt es hier­ bei häufig vor, daß man zwar den richtigen Geldbetrag mit­ tels Münzen in den Münzeneinwurfschlitz einwirft, aber dann die falsche Wahltaste betätigt, da die Zuordnung der Wahltasten zu der Vielzahl der zum Verkauf angebotenen Waren nicht so schnell erfaßbar oder überschaubar ist.

Aus US-PS 29 90 973 ist ein Verkaufsautomat bekannt, bei dem die Wahltasten in unmittelbarer Nähe des Münzenein­ wurfschlitzes angeordnet sind. Hierbei handelt es sich aber um einen Verkaufsautomaten, bei dem die Ware nicht nur ausgegeben, sondern auch erwärmt wird. Zum anderen umfaßt dieser Verkaufsautomat nicht mehrere Warenautoma­ teneinheiten, sondern lediglich ein Aufbereitungs- bzw. Erwärmungsteil und ein Ausgabeteil.

Aus US-PS 33 81 121 ist ein Verkaufsautomat bekannt, der auch nur eine Warenautomateneinheit darstellt. Dieser Verkaufsautomat hat im unteren Teil die Bedienungs- und Betätigungseinrichtungen, während im oberen Teil ein Bild-Sichtanzeigefeld für die Erkennung der bereitgestell­ ten Waren vorgesehen ist, das mittels Beleuchtungseinrich­ tungen ausgeleuchtet wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verkaufs­ automaten der gattungsgemäßen Art bereitzustellen, der benutzerfreundlicher und übersichtlicher gestaltet ist und auch einen leichten Zugang zum Inneren des Verkaufs­ automaten zum Zwecke der Nachfüllung oder der Beseitigung von Störungen ermöglicht.

Nach der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem Verkaufs­ automaten mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 in Verbindung mit den Merkmalen des Kennzeichens dessel­ ben gelöst. Beim erfindungsgemäßen Verkaufsautomaten sind nicht nur zwei Warenautomateneinheiten nebeneinander ange­ ordnet, sondern es ist auch eine spezielle Anordnung des Münzeneinwurfschlitzes und der Wahltasten auf den Vorder­ seiten beider Warenautomateneinheiten angegeben. Für beide Warenautomateneinheiten ist nur ein gemeinsamer Münzenein­ wurfschlitz vorhanden, der einer der Warenautomateneinhei­ ten zugeordnet ist und in dessen unmittelbarer Nähe sich die Wahltaste für die Hauptware befindet. Auch die Münzen­ verarbeitungseinrichtung ist bei diesem Verkaufsautomaten für beide Warenautomateneinheiten gemeinsam vorgesehen, sowie auch das Bild-Sichtanzeigefeld, das sich durchgehend über etwa die gesamte Breitenabmessung beider Warenautoma­ teneinheiten erstreckt. Dieses Bild-Sichtanzeigefeld ist schwenkbar gelagert, so daß sich die Vordertüren der Waren­ automateneinheiten öffnen lassen, um beispielsweise Störun­ gen zu beseitigen oder eine Nachfüllung vorzunehmen, so daß der Innenraum des Verkaufsautomaten leicht zugänglich ist. Somit ist der erfindungsgemäße Verkaufsautomat mit zwei kombinierten und nebeneinander angeordneten Warenautomaten­ einheiten nicht nur äußerst benutzerfreundlich, sondern auch wartungsfreundlich. Ferner sind die Einrichtungen, wie Münzeneinwurfschlitz und Wahltasten so übersichtlich angeordnet, daß sich der Benutzer schnell über das Angebot orientieren und dann entsprechend seiner Wahl die zugeord­ neten Tasten betätigen kann.

Vorteilhafte Ausgestaltungen nach der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 8 wiedergegeben. Bei diesen Ausgestaltungen steht insbesondere die schwenkbare Lagerung des Bild-Sichtanzeigefeldes im Vordergrund, wobei eine zu­ sätzliche Abstützung für das Bild-Sichtanzeigefeld im nach oben verschwenkten Zustand vorhanden ist. Ferner ist die Auslegung auch derart getroffen, daß im eingeschwenkten Zustand des Bild-Sichtanzeigefeldes eine Verriegelung vor­ handen ist, um eine Sicherung gegen unbefugte Eingriffe oder Diebstahl zu haben.

Die Erfindung wird nachstehend an einem Beispiel unter Be­ zugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt

Fig. 1 eine Vorderansicht eines Verkaufsautomaten mit zwei kombinierten und nebeneinander angeordneten Warenautomateneinheiten, wobei das Bild-Sichtan­ zeigefeld und die Wahltaste für die Hauptware dar­ gestellt sind,

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Befestigung des Stützteiles an den oberen Rahmenteilen der bei­ den Warenautomateneinheiten,

Fig. 3 eine Vorderansicht des Bild-Sichtanzeigefeldes vor der Befestigung an den Warenautomateneinheiten, wobei aus Übersichtlichkeitsgründen die Vorder­ türen jeder Warenautomateneinheit weggelassen sind,

Fig. 4 eine Vorderansicht des Bild-Sichtanzeigefeldes, das an den oberen Rahmenteilen der jeweiligen Warenautomateneinheit schwenkbar verbunden ist nach oben verschwenkbar ist und von einem Stützteil in Form einer Stützstange abgestützt wird; und

Fig. 5 eine Seitenansicht des Bild-Sichtanzeigefeldes, das nach oben gemäß der Fig. 4 verschwenkt worden ist.

Wie in Fig. 1 gezeigt, ist ein Bild-Sichtanzeigefeld 40 vorgesehen, welches zur Verwendung für zwei kombinierte Warenautomateneinheiten bestimmt ist. Eine erste Warenautomateneinheit 10 ist unmittelbar neben der rechten Seite der zweiten Warenautomateneinheit 20 angeordnet. Jede Waren­ automateneinheit 10, 20 hat eine Vordertüre 12 bzw. 22. Die Vordertüre 12 der ersten Warenautomateneinheit 10 hat eine große Wahltaste 13 für eine Hauptware, die unmittelbar neben dem Münzeinwurfschlitz 14 vorgesehen ist. Die Türe 12 ist darüber hinaus an der rechten Seite mit einem oberen Rahmenteil 11 und einem unteren Rahmenteil 12 schwenkbar verbunden. Die linke Seite der Türe 12 hat einen Handgriff 16, der verriegelt sein kann, um den Zugang zum Inneren der ersten Warenautomateneinheit zu verhindern. Darüber hinaus ist ein Zuglaschenschlitz 17 zum Einwerfen von verbrauchten Zuglaschen in der Mitte der Tür vorgesehen. Darüber hinaus ist ein Geldrückgabeschlitz 18 unmittelbar unterhalb des Münzeinwurfschlitzes 14 zur Rück­ gabe von Wechselgeld oder von überbezahltem Geld angeordnet. Der längliche Schlitz 19, der sich im wesentlichen entlang der ganzen Breitenabmessung des Verkaufsautomaten erstreckt, ist als eine Öffnung vorgesehen, durch welche die Getränke aus­ gegeben werden.

Im Gegensatz zur ersten Warenautomateneinheit 10 hat die zweite Warenautomateneinheit 20 eine Vielzahl von Wahltasten für andere Waren, welche kleiner als die Wahltaste 13 für die Hauptware sind. Die Vordertüre 22 ist auf der rechten Seite mit einem oberen Rahmenteil 21 und einem unteren Rahmenteil 25 in gleicher Weise wie die Vordertüre 12 der ersten Warenautomateneinheit 10 schwenkbar verbunden. Darüber hinaus befindet sich ein Handgriff 26 zum Öffnen der Vordertür 22 auf der linken Seite derselben, wobei dieser Hand­ griff 26 verriegelt werden kann, um den Zugang zum Innenraum des Verkaufsautomaten zu verhindern. Ein Schlitz 29 erstreckt sich ferner im wesentlichen entlang der gesamten Breitenabmessung der zweiten Warenautomateneinheit 20. Der Schlitz 29 bil­ det eine Öffnung, durch welche die anderen Waren aus der zweiten Warenautomateneinheit 20 ausgegeben werden.

Wie in Fig. 3 gezeigt, sind die beiden Warenautomateneinheiten 10 bzw. 20 mit Bolzen A, B fest miteinander verbunden. Die Vorder­ bolzen A befestigen die Seitenwände der beiden Warenautomateneinheiten 10, 20 unverrückbar miteinander. Auf ähnliche Weise befestigen die hinteren Bolzen B den Rückteil der Seitenwände der beiden Warenautomateneinheiten 10, 20 unverrückbar miteinander. Eine Münzenverarbeitungs­ einrichtung 53 ist in der ersten Warenautomateneinheit 10 vorgesehen und durch Verbindungsleitung 52, 54 mit dem Relaiskasten 51 verbunden, der in der zweiten Warenautomateneinheit 20 vorgesehen ist. Die Verbindungsleitung hat zwei Stecker 55, 56 zum Verbinden der Münzenverarbeitungseinrichtung 53 mit dem Relaiskasten 51. Um etwaige Schwierigkeiten bei der Verbindung der beidseitig zusammenarbeitenden Teile der beiden Stecker 55, 56 zu vermeiden, ist der eine Stecker ein Zwölfpolstecker, während der andere ein Fünfzehnpolstecker ist. Daher ist praktisch unmöglich, die beiden Stecker 55, 56 unrichtig zu verbinden.

Darüber hinaus ist der der Münzenverarbeitungseinrichtung 53 zugeordnete Münzen­ kasten besonders groß, um mehr Münzen aufzunehmen, die in dem Verkaufsautomaten vorrätig sind.

Wenn ein Kunde die richtige Münze in den Münzeneinwurfschlitz 14 einwirft, wird angezeigt, daß der richtige Geldbetrag erhalten wurde, und der Kunde kann entweder die Hauptware oder eine andere Ware auswählen.

Wie in Fig. 2 gezeigt, ist ein Stützteil 30 an den oberen Rahmenteilen 11, 21 der beiden Warenautomateneinheiten 10, 20 durch Bolzen C befestigt. Das Stützteil 30 hat eine untere Platte 31, welche ausreichend breit ist, um den schmalen Spalt zwischen den Warenautomateneinheiten 10 und 20 zu überspannen und um einen ausreichenden Oberflächenbereich zum Überlappen an den oberen Rahmenteilen 11, 21 zu bilden. Die Bolzen C sind durch Bohrungen in der unteren Platte 31 hindurchgeführt und in Öffnungen 11 A, 11 B, 21 A und 21 B eingeschraubt, die in den oberen Rahmenteilen 11 bzw. 21 vorgesehen sind. Durch das Befestigen des Stützteiles 30 in den oberen Rahmenteilen 11 und 21 sind die Warenautomateneinheiten 10 und 20 fest miteinander verbunden.

Wie in den Fig. 2, 4 und 5 gezeigt, weist der Stützteil 30 ein oberes Gehäuse 32 mit einer mittig vorgesehenen Öffnung 33 auf, die sich durch das Gehäuse 32 erstreckt. Die mittig vorge­ sehene Öffnung 33 kann eine Stützstange 34 teleskopartig bewegbar aufnehmen, welche zum Abstützen des Bild-Sichtanzeigefel­ des 40 an Verkaufsautomaten dient, wenn die Vordertüren 12 und 22 geöffnet werden müssen. Die Stützstange 34 ist aus­ reichend lang, um die ganze Höhenabmessung des Bild-Sichtanzeige­ feldes 40 zu tragen. Darüber hinaus weist die Stützstange 34 eine Platte 35 auf, die am äußersten Ende derselben vorge­ sehen ist, welche neben dem untersten Abschnitt des Bild-Sichtan­ zeigefeldes 40 vorgesehen ist. Auf diese Art und Weise kann der Benutzer, welcher die Stützstange 34 von dem Stützteil 30 teleskopenartig wegbewegt, erkennen, daß die Stützstange 34 ganz ausgezogen ist, wenn sich die Platte 35 neben einem unteren Rahmen 41 des Bild-Sichtanzeigefeldes 40 und über diesen Rahmen hinaus befindet.

Das Bild-Sichtanzeigefeld 40 ist normalerweise neben dem oberen Teil der Vordertüren der beiden Waranautomateneinheiten 10 und 20 senkrecht angeordnet. Das Bild-Sichtanzeigefeld 40 wird vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt und von hinten mit Beleuchtungsein­ richtungen 12 L, 22 L und Reflektoren beleuchtet. Zur Ver­ meidung von Schatten in dem Bild-Sichtanzeigefeld 40 können zusätz­ liche Beleuchtungseinrichtungen 12 L 1 und 22 L 1 neben den Seiten­ wänden der Warenautomateneinheiten 10 bzw. 20 vorgesehen sein.

Die Wahltaste 13 für die Hauptware trägt dasselbe Bild wie das Bild-Sichtanzeigefeld 40. Ein potentieller Kunde, welcher Münzen in den Münzeneinwurfschlitz 14 einwirft, versucht dann, die Wahltaste 13 für die Hauptware zu drücken, und zwar infolge der Ähnlichkeit der Darstellung auf dieser Wahltaste mit dem Bild auf dem Bild-Sichtanzeigefeld 40, das sich im we­ sentlichen entlang der ganzen Breitenabmessung der beiden Warenautomateneinheiten erstreckt und weil die Wahltaste 13 für die Hauptware unmittelbar neben dem Münzeneinwurfschlitz 14 angeordnet ist. Die Wahltasten 23 A-23 H sind hingegen in einem beträchtlichen Abstand von dem Münzeneinwurfschlitz 14 angeord­ net, so daß es eine zusätzliche Mühe für den Kunden be­ reitet, eine der anderen Waren auszuwählen. Somit neigt der Kunde dazu, die herkömmlich angeordnete Hauptware auszuwählen.

Das Bild-Sichtanzeigefeld 40 hat einen Rahmen 41-44, der sich um die gesamte Außenumfangoberfläche des Bild-Sichtanzeigefeldes 40 herum erstreckt. Der obere Rahmenteil 44 ist mit den oberen Rahmenteilen 21 mit Hilfe eines Scharniers verbunden, welches sich im wesentlichen entlang der gesamten Breitenabmessung der kombinierten Warenautomateneinheiten erstreckt. Darüber hinaus ermöglicht dieses Scharnier, daß das Bild-Sichtanzeigefeld 40 von den Vordertüren 12, 22 weg nach oben verschwenkt wird, um somit zu gestatten, daß die Türen geöffnet werden und ein Zu­ gang zum Nachfüllen zur Bedienung und zum Sammeln der Münzen der Münzenverarbeitungseinrichtung 53 möglich ist. Wenn das Bild-Sicht­ anzeigefeld 40 nach oben geschwenkt wird, wird die Stützstange 34 teleskopartig aus dem Stützteil 30 ausgefahren, um somit ein Hilfsmittel zum Halten des Bild-Sichtanzei­ gefeldes 40 in der oberen Stellung zu haben.

Die Seitenrahmenteile 42, 43 sind von den äußeren Seiten­ wandrahmenteilen 11 A, 21 A der Warenautomateneinheiten 10, 20 überlappt. Durch diese Überlappungen werden Eingriffe durch unbefugte Personen in bezug auf das Scharnier ver­ hindert, was sonst zu einer unbefugten Beseitigung des Bild-Sicht­ anzeigefeldes 40 von den Warenautomateneinheiten führen könnte.

Das Scharnier, welches das Bild-Sichtanzeigefeld 40 auf den oberen Rahmenteilen 11, 21 der Warenautomateneinheiten 10, 20 stützt, ist derart ausgebildet, daß es das Verschwenken des Bild-Sichtanzeige­ feldes 40 nach oben ge­ stattet, wenn gewünscht wird, die Vordertüren 12, 22 zu öffnen. Dieses Verschwenken nach oben ist notwendig, so daß eine ge­ nügende Öffnung zwischen dem oberen Rahmenteil 44 des Bild-Sicht­ anzeigefeldes 40 und dem oberen Teil der Warenautomateneinheiten 10, 20 die vorhanden ist, um teleskopartige Bewegung der Stützstange 34 nach außen zu ermöglichen. Darüber hinaus weist das Bild-Sichtanzeigefeld 40 einen mittleren Rahmenteil 45 auf, welcher den oberen Rahmenteil 44 mit dem unteren Rahmenteil 41 verbindet. Das mittlere Stützteil 45 paßt zu der Stützstange 34 und bringt eine zusätzliche Steifheit für das Bild-Sicht­ anzeigefeld 40, welches, wie oben erwähnt, normalerweise aus Kunststoff oder Plastikmaterial hergestellt ist. Auf diese Art und Weise wird das Gewicht des Bild-Sichtanzeigefeldes 40 von dem mittleren Stützteil 45 getragen, das mit der Stützstange 34 in Eingriff ist.

Wie in Fig. 4 gezeigt, haben die Vordertüren 12, 22 der Warenautomateneinheiten 10, 20 eine Vielzahl von Beleuchtungseinrichtungen 12 L, 22 L, welche unterhalb des Bild-Sichtanzeigefeldes 40 vorgesehen sind. Wenn sich das Bild-Sichtanzeigefeld 40 in seiner Ruhestel­ lung gemäß Fig. 1 befindet, beleuchten die vielen Beleuchtungs­ einrichtungen 12 L, 22 L das Bild-Sichtanzeigefeld 40 und auch die Wahltaste 13 für die Hauptware sowie die Wahltasten 23 A-23 H für die anderen Waren. Ferner sind die Wahltasten auch mit Hilfe eines kleinen Lichtes beleuchtet, das hinter jeder Wahltaste vorgesehen ist. Die durch das mittlere Stützteil 45 erzeugten Schat­ ten werden ferner mit Hilfe der mittig angeordneten Beleuchtungs­ einrichtungen 12 L 1 und 22 L 1 im wesentlichen beseitigt.

Infolge des vergrößerten Fassungsvermögens eines solchen Verkaufsautomaten ist äußerst wichtig, die Warenautomateneinheiten absolut einbruchsicher zu machen. Daher sind die Scharniere, welche die Vordertüren, 12, 22 und die Verriegelungen an den Handgriffen 16 und 26 zum Öffnen der Türe halten, so ausgebildet, daß sie im Ver­ gleich mit den herkömmlichen Scharnier- und Verriegelungs­ mechanismen einzelner Warenautomateneinheiten Hochleistungs­ elemente sind. Die Stützstange 34, welche die Platte 35 aufweist, die am äußersten Ende derselben vorgesehen ist, kann darüber hinaus so ausgebildet sein, daß sie mit dem Stützteil 30 verriegelt ist, so daß die Platte 35 als zusätzliche Verriegelung dient, um das Öffnen der Türen 12, 22 zu verhindern.

Zweckmäßigerweise kann beim Verkaufsautomaten die erste Warenautomateneinheit 10 nur die Hauptware enthalten. Somit können annähernd 300 Behälter oder 40% des Gesamtfassungsvermögens der beiden Warenautomateneinheiten mit der Hauptware gefüllt werden. Die zweite Warenautomaten­ einheit 20 enthält eine Vielzahl verschiedener anderer Waren. Beispielsweise können der zweiten Warenautomateneinheit 20 vier Wahltasten für andere Waren zugeordnet sein, so daß sich jeweils insgesamt 37 andere Waren ausge­ ben lassen. Die zweite Warenautomateneinheit 20 kann ferner vier zusätzliche Wahltasten haben, so daß sich jeweils insgesamt 75 andere Waren ausgeben lassen. Somit kann die Person, welche zum Bedienen und Nachfüllen des Verkaufsautomaten befugt ist, gewisse andere Waren in der zweiten Waren­ automateneinheit unterbringen, wobei dann ein Fassungsver­ mögen von 75 Behältern oder dem Mehrfachen hiervon verwirklichbar ist. Gewisse andere Waren in der zweiten Warenautomaten­ einheit können darüber hinaus so aufbewahrt werden, daß ein Fassungsvermögen von 37 Behältern oder dem Vielfachen davon verwirklichbar ist.

Claims (8)

1. Verkaufsautomat mit zwei kombinierten und nebenein­ ander angeordneten Warenautomateneinheiten, mit einem Bild- Sichtanzeigefeld, das sich im wesentlichen über die gesamte Breitenabmessung der Warenautomateneinheiten erstreckt, mit Wahltasten für mehrere zum Verkauf bereitgestellte Waren und mit einem Münzeneinwurfschlitz, der in Verbindung mit einer Münzenverarbeitungseinrichtung steht, die die Waren­ ausgabe steuert, dadurch gekennzeichnet, daß das Bild-Sichtanzeigefeld (40) ein Bild der Hauptware auf­ weist und mit oberen Rahmenteilen (11, 21) der Warenautomatenein­ heiten (10, 20) schwenkbar verbunden ist, wobei eine Vorder­ türe (12, 22) jeder Warenautomateneinheit (10, 20) bei nach oben geschwenktem Bild-Sichtanzeigefeld (40) öffenbar ist, daß die Wahltaste (13) für die Hauptware dasselbe Bild wie das Bild des Bild-Sichtanzeigefelds (40) trägt und an der ersten Warenautomateneinheit (10) in unmittelbarer Nähe des Münzen­ einwurfschlitzes (14) angeordnet ist, und daß die Wahltasten (23 A-23 H) für die anderen Waren an der zweiten Warenautomaten­ einheit (20) in einem beträchtlichen Abstand von der Wahltaste (13) für die Hauptware und von dem Münzeneinwurfschlitz (14) der ersten Warenautomateneinheit (10) angeordnet sind.

2. Verkaufsautomat nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das schwenkbar gelagerte Bild-Sichtanzeige­ feld (40) mittels eines Scharniers an den oberen Rahmenteilen (11, 21) der Warenautomateneinheiten (10, 20) angebracht ist.

3. Verkaufsautomat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abstützen des schwenk­ bar gelagerten Bild-Sichtanzeigefelds (40) ein Stützteil (30) und eine Stützstange (34) vorgesehen sind, die teleskopartig beweglich zur Abstützung des Bild- Sichtanzeigefelds (40) angeordnet ist.

4. Verkaufsautomat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstange (34) eine Platte (35) aufweist, die am äußersten Ende derselben ange­ ordnet ist und zur Anzeige dient, daß die Stützstange (34) zur vollständigen Abstützung des Bild-Sichtan­ zeigefeldes (40) vollständig ausgefahren ist.

5. Verkaufsautomat nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Bild-Sichtanzeige­ feld (40) einen Rahmen (41 bis 44) aufweist, der um den Außen­ umfang des Bild-Sichtanzeigefelds herum angeordnet ist, wobei ein mittlerer Stützteil (45) mit der Stützstange (34) zusammenarbeitet, wenn das Bild-Sicht­ anzeigefeld (40) oberhalb der Warenautomateneinheiten (10, 20) abgestützt ist.

6. Verkaufsautomat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstange (34) im Grundzustand sich im wesentlichen im Innern des Stützteils (30) befindet und in dieser Stellung verriegelbar ist, wobei die Platte (35) mit den Vordertüren (12, 22) der Warenautomateneinheiten (10, 20) in Anschlag kommt und diese verriegelt.

7. Verkaufsautomat nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Beleuchtungs­ einrichtung (12 L, 22 L) für das Bild-Sichtanzeigefeld (40) vorge­ sehen ist.

8. Verkaufsautomat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Bild- Sichtanzeigefeld (40) vor einem oberen Abschnitt der Vor­ dertüren (12, 22) der Warenautomateneinheiten (10, 20) senkrecht angeordnet ist, und daß der Rahmen (41 bis 44) des Bild- Sichtanzeigefelds (40) von äußeren Seitenwandrahmenteilen (11 A, 21 A) der Warenautomateneinheiten (10, 20) zur Vermeidung einer unbefugten Verschwenkung des Bild-Sichtanzeigefelds (40) über­ lappt ist.