DE9016667U1

DE9016667U1 - Werbeträger für Spielautomaten

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Publication number: DE9016667U1
Application number: DE9016667U
Authority: DE
Original assignee: STOPPEL RUDOLF 7988 WANGEN DE
Current assignee: STOPPEL RUDOLF 7988 WANGEN DE
Priority date: 1990-12-08
Filing date: 1990-12-08
Publication date: 1991-08-01
Anticipated expiration: 2000-12-09

Description

Werbeträger für Spielautomaten

Gegenstand der vorliegenden Neuerung ist ein Werbeträger für Spielautomaten nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.

Derartige Spielautomaten gibt es in vielfältigen Ausführungsformen. Es sind hierbei Wand-Spielautomaten bekannt, die an eine feste Wandfläche aufgehängt sind und ebenso Tisch-Spielautomaten, die aus einer tischähnlichen Spielfläche und einer am hinteren Teil befestigten Anzeigefläche bestehen, die in aer Regel vertikal ausgerichtet ist. Bisher ist es nicht bekannt, Werbeträger unterschiedlicher Art mit derartigen Spielautomaten zu verbinden. Unter dem Begriff "Werbeträger" werden hierbei beleuchtete oder unbeleuchtete Beschriftungsflächen verstanden, die entweder in Schildform oder in körperlicher Form beliebiger Profil gebung mit dem Spielautomaten verbunden werden.

Spielautomaten haben einen hohen Aufmerksamkeitswert. Sie geben optische und akustische Signale ab und lenken demzufolge die Aufmerksamkeit des Betrachters auf sich.

Die obere vertikale Deckfläche des Spielautomaten ist in der Regel in Über-Kopf-Höhe des Benutzers angebracht, so daß der Aufmerksamkeitswert eines derartigen Spielautomaten weitreichend ist, weil derartige Spielautomaten im gesamten Raum sichtbar sind.

Der vorliegenden Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, den Aufmerksamkeitswert eines Spielautomaten als Werbeträger zu nutzen.

Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Neuerung dadurch

gekennzeichnet, daß auf der oberen, in der Regel horizontal verlaufenden Deckfläche ein Werbeträger befestigt ist.

Wesentliches Merkmal der vorliegenden Neuerung ist also, daß auf der in Über-Kopf-Höhe angebrachten horizontalen oberen Deckfläche neuerungsgemäß ein Werbeträger angebracht ist, so daß der Aufmerksamkeitswert des Werbeträgers von dem Aufmerksamkeitswert des Spielautomaten profitiert. Damit ergibt sich ein höherer Werbenutzen für den neuerungsgemäß angebrachten Werbeträger.

Es werden hierbei unterschiedliche Ausführungsformen von Werbeträgern von der vorliegenden Neuerung umfaßt.

In einer ersten bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Werbeträger als rechteckiges, rundes oder anders geformtes Schild ausgebildet ist, welches entweder durchsichtig oder undurchsichtig ausgebildet ist.

In der Ausführungsform als undurchsichtiges Schild ist daher an der Sichtseite des Werbeträgers ein Werbeaufdruck angebracht.

Ist der Werbeträger als durchsichtiges Schild ausgebildet, dann ist ebenfalls ein gegebenenfalls teilweise durchsichtiger Werbeaufdruck angebracht, wobei der Zusatznutzen besteht, daß bei einem derartigen teilweise durchsichtigen Werbeträger hinter dem Werbeträger ein oder mehrere Beleuchtungsquellen angebracht werden können, die den Werbeträger von hinten bestrahlen und somit den auf der Vorderseite des Werbeträgers angebrachten Werbeaufdruck zum Aufleuchten bringen.

Derartige Beleuchtungsquellen können kontinuierlich oder intervallmäßig aufleuchten.

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Ebenso ist es vorgesehen, daß die Beleuchtungsquellen nicht nur im Durchlichtverfahren arbeiten und den Werbeträger von hinten beleuchten, sondern es ist ebenso möglich, den Werbeträger mit entsprechenden Beleuchtungsquellen zu umranden, um so einen aus einzelnen Beleuchtungsquellen bestehenden Rahmen für den Werbeträger zu schaffen, wobei die einzelnen Beleuchtungsquellen noch in der Art eines Lauflichtes angesteuert sein können.

Ebenso ist es von der vorliegenden Neuerung umfaßt, daß der Webeträger von vorne her von einer entsprechenden Beleuchtungsquelle, die mit der Befestigungsanordnung des Werbeträgers verbunden ist, beleuchtet wird.

Bei derartigen schildförmigen Werbeträgern ist es wesentlich, daß eine feste Befestigung an der oberen Fläche des Spielautomaten vorhanden ist, wobei diese Befestigung so geartet ist, daß der Werbeträger leicht auswechselbar in dieser Befestigung gehalten ist. Hierzu kann es vorgesehen sein, daß auf der oberen horizontalen Deckfläche ein oder mehrere Winkel schienen angebracht sind, wobei die Winkelschiene mit einem Schenkel auf der oberen horizontalen Deckfläche des Spielautomaten z. B. mit Schrauben oder Kleber befestigt ist und der andere, senkrecht zu dem erstgenannten Schenkel sich erstreckende zweite Schenkel so profiliert ist, daß dort unmittelbar der Werbeträger eingeschoben werden kann.

Ebenso ist es möglich, daß der Werbeträger selbst noch mit Profil schienen seitlich verbunden ist und die Profil schienen selbst in die vorgenannte Winkelschiene einschiebbar sind.

In einer anderen Ausführungsform ist es vorgesehen, daß der Werbeträger als Körper ausgebildet ist z. B. eine dreiecksförmige Profilierung hat, wobei eine der Dreiecksflächen als Beschriftungsfläche ausgebildet ist.

Es handelt sich hierbei also um ein Display, welches auf der oberen Deckfläche des Spielautomaten aufstellbar ist. Dieses Display kann entweder wieder mittels Schrauben oder mittels eines Klebers befestigt werden oder nur lose aufgestellt werden.

Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Neuerung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Schutzansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Schutzansprüche untereinander.

Alle in den Unterlagen - einschließlich der Zusammenfassung offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.

Im folgenden wird die Neuerung anhand von mehrere Ausführungswege darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere wesentliche Merkmale und Vorteile der Neuerung hervor.

Es zeigen:

Figur 1: schematisiert in perspektivischer Vorderansicht einen Tisch-Spielautomaten mit einem Werbeträger nach der Neuerung;

Figur 2: perspektivisch in Vorderansicht einen weiteren Spielautomaten mit einem Werbeträger nach der vorliegenden Neuerung;

Figur 3: ein Werbeträger nach den Figuren 1 und 2 in detaillierter Darstellung in Vorderansicht;

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Figur 4: Draufsicht auf die Deckfläche eines Spielautomaten;

Figur 5: Draufsicht in Pfeilrichtung V auf den Werbeträger nach Figur 3;

Figur 6: schematisiert in Seitenansicht einen Werbeträger in einer weiteren Ausführungsform;

Figur 7: einen Werbeträger in einer dritten Ausführungsform; Figur 8: der Werbeträger nach Figur 7 in Seitenansicht.

Ein Tisch-Spielautomat nach Figur 1 besteht im wesentlichen aus ei tischähnlichen Spielfeld und aus einem an der Hinterseite des Spielfeldes angesetzten, in der Regel vertikal verlaufenden Anzeigefeldes 2.

Das Anzeigefeld 2 weist in an sich bekannter Weise eine obere, horizontal verlaufende Deckfläche 3 auf.

Nach der vorliegenden Neuerung ist nun vorgesehen, daß auf der Deckfläche 3 ein Werbeträger 4 befestigt wird, der im Ausführungsbeispiel nach Figur 1 als rechteckförmiges Schild ausgebildet ist, welches entweder durchsichtig oder undurchsichtig ausgebildet ist und mit der oberen Deckfläche 3 über die später zu beschreibenden Befestigungsmittel verbunden ist.

Vorteilhaft hierbei ist, daß in der Regel das hintere, vertikale Anzeigefeld 2 mit seiner oberen Deckfläche 3 in der Regel erhöht ausgebildet ist, so daß der auf der Deckfläche 3 angebrachte Werbeträger 4 einen hohen Aufmerksamkeitswert im Raum entfaltet, weil er auch von weit entfernten Standpunkten her sichtbar ist.

Die gleichen Vorteile ergeben sich im übrigen aus dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2. Bei dem dort gezeigten Wand-Spielautomaten 5 besteht ebenfalls eine obere Deckfläche 6, auf der ein Werbeträger 7 mit Hilfe von Winkel schienen 8 angebracht ist.

Die Werbeträger 4,7 sind gemäß den Figuren 3 und 5 als rechteckförmige Scheiben ausgebildet, wobei unterschiedliche Halterungen dieser Scheiben an der Deckfläche 3,6 der Spielautomaten 1,5 möglich ist.

In der in Figur 3 und 4 gezeigten Ausführungsform ist vorgesehen, daß an dem Werbeträger 4,7 seitliche Profil schienen 8 angebracht sind (vergleiche Figur 5), die bevorzugt ein sich nach innen öffnendes Profil aufweisen, so daß in die sich nach innen öffnenden Profilquerschnitte der Werbeträger 4,7 einfach eingeschoben werden kann.

Die Profilschienen 8 ihrerseits werden mit ihren unteren Ansätzen 10 in zugeordnete Schenkel 12 einer auf der Deckfläche 3,6 des Spielautomaten 1,5 befestigten Winkel schiene 11 eingeschoben. Hierbei ist der obere, vertikale Schenkel 12 z. B. als sich nach außen öffnendes U profiliert ausgebildet, so daß die Profilschiene 8 in diese Querschnitte leicht von oben her eingeschoben werden kann.

Der untere, horizontal liegende Schenkel 13 wird hierbei mittels Schrauben 14 auf der Deckfläche 3,6 des Spielautomaten 1,5 befestigt.

In einer anderen, nicht zeichnerisch dargestellten Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Schenkel 12 der Winkelschiene 11 jeweils ein nach innen gerichtetes U-Profil aufweist, so daß in dieses U-Profil (in analoger Anwendung wie in Figur 5 gezeigt) sofort der Werbeträger 4,7 eingeschoben werden kann. Bei dieser Ausführungsform können dann die seitlichen Profilschienen 8 entfallen.

Bei allen Ausführungsformen kann es vorgesehen sein, daß der Werbeträger 4,7 mindestens teilweise lichtdurchlässig ist, so daß an der Rückseite des Werbeträgers eine Beleuchtungsquelle 9 angeordnet werden kann, die den Werbeträger von hinten bestrahlt.

In der Ausführungsform nach Figur 6 ist der Werbeträger als Profil körper ausgebildet und im gezeigten Ausführungsbeispiel weist er z. B. ein dreieckförmiges Profil auf.

Die Beschriftungsfläche 17 ist dann nach vorne in Richtung zum Betrachter winklig geneigt; es kann jedoch auch vorgesehen sein, ein ungleichschenkliges Dreieck als Profil für den Werbeträger 15 zu verwenden, so daß sich dann eine vertikal gerichtete ßeschriftungsflache 17 ergibt.

Im Innenraum des Profils 16 des Werbeträgers 5 kann hierbei ebenfalls eine Beleuchtungsquelle 9 angeordnet sein, wobei zusätzlich noch ein Reflektor 18 vorgesehen ist, der das von der Beleuchtungsquelle 9 abgegebene Licht auf die Rückseite der Beschriftungsfläche 17 bündelt.

Statt der hier angegebenen dreiecksförmigen Profilierung des Werbeträgers 15 können auch andere Hohlkörper verwendet werden wie z. B. runde Körper (d. h. also walzenförmige Körper), ovale Körper, ellipsenförmige Körper, pyramidenförmige Körper, kugelförmige Körper und dergleichen Profilformen mehr. Wichtig bei allen Werbeträger ist, daß eine untere Standfläche 19 vorgesehen ist, die dann auf die obere Deckfläche 3,6 des jeweiligen Spielautomaten 1,5 aufgestellt werden kann.

In dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 7 und 8 ist der Werbeträger 20 als runde Scheibe ausgebildet, die eine vordere Beschriftungsfläche

21 trägt. Diese Scheibe wird ebenfalls mittels einer Winkelschiene 22 und Schrauben 14 an der oberen Deckfläche 3,6 des Spielautomaten 1,5 befestigt.

Wichtig bei allen Ausführungsformen ist, daß neuerungsgemäß dem vorliegenden Werbeträger ein hoher Aufmerksamkeitswert zukommt, weil er erhöht auf der oberen Deckfläche eines Spielautomaten angebracht ist.

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ZEICHNUNGS-LEGENDE

1 Tisch-Spielautomat

2 Anzeigefeld

3 Deckfläche

4 Werbeträger

5 Wand-Spielautomat

6 Deckfläche

7 Werbeträger

8 Profi!schiene

9 Beleuchtungsquelle

10 Ansatz

11 Winkel schiene

12 Schenkel

13 Schenkel

14 Schraube

15 Werbeträger

16 Profil

17 Beschriftungsfläche

18 Reflektor

19 Standfläche

20 Werbeträger

21 Beschriftungsfläche

22 Winkel schiene

Claims

Anmelder: Herr Rudolf Stoppel, August-Braun-Str. 24, 7988 Wangen Schutzansprüche

1. Werbeträger für Spielautomaten, dadurch gekennzei chnet, daß auf der oberen, in der Regel horizontal verlaufenden Deckfläche (6) ein Werbeträger (7) befestigt ist.

2. Werbeträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Werbeträger (7) als rechteckiges, rundes oder unterschiedlich schildartige Ausbildungen vorgesehen ist und entweder durchsichtig oder undurchsichtig im Sichtfeld verbleibt.

Telephon: Telex: Facsimile/Telefax: » Lindau (O 83 82) 5 43 74 (patent-d) +49-8382 ■ 7 80 27 78025 Telegramm -Adresse: patn-lindau

Bankkonten:

Bayer. Vereinsbank Lindau (B) Nr. 1257110 (BLZ 735 200 74) Hypo-Bank Lindau (B) Nr. 66 70-326 843 (BLZ 733 204 42) Volksbank Lindau (8) Nr. 51 222 000 (BLZ 735 901 20)

Postscheckkonto München 414 848-808 (BLZ 700100 80)

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3. Werbeträger nach Anspruch 1, dadurch

gekennzeichnet, daß auf der Sichtseite des Werbeträgers (7) Werbematerial aufscheint in erhabener oder durchsichtiger Anordnung.

4. Werbeträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzei chnet, daß hinter dem Werbeträger (7) Beleuchtungsquellen vorgesehen sind.

5. Werbeträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet, daß der Werbeträger (7) von hinten beleuchtet wird.

6. Werbeträger nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzei chnet, daß der Werbeträger kontinuierlich oder intervallartig zum Aufleuchten ausgebildet ist.

7. Werbeträger nach Anspruch 3, dadurch

gekennzei chnet, daß der Werbeträger rahmenmäßig umgeben wird.

8. Werbeträger nach Anspruch 1, dadurch

g e ke nnzeichnet, daß der Werbeträger (7) als Lauflicht ausgebildet ist.

9. Werbeträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Werbeträger (7) im Auflicht erscheint abhängig von der Betätigung des Spielautomaten.

10. Werbeträger nach den Ansprüchen 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungsquelle seitlich auffällt.

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11. Werbeträger nach Anspruch 1 und Anspruch 10, dadurch gekennzei chnet, daß der Werbeträger (7) nach Art eines Display eine Beschriftungsfläche etwa nach dreiecksförmiger Profilierung aufweist und über eine Verbindungsanordnung fest an Profilschienen, aber auswechselbar, mit dem Spielautomaten lösbar verbunden ist.