DE69905986T2 - Fensterführungsschiene - Google Patents
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Description
- Diese Erfindung bezieht sich auf die Ausbildung einer Glasführungsschiene zum verschiebbaren Aufnehmen der Umfangskante einer beweglichen Fensterscheibe, um die Bewegung der Fensterscheibe zu führen, zum Dichten zwischen der Fensterscheibe und einem Türrahmen und zum Beeinhalten eines inneren Fremdstoff- bzw. Schutzausgabesystems.
- Eine Glasführungsschiene 50 ist in Fig. 6 bis 8 gezeigt. Die Glasführungsschiene 50 ist an einem Türrahmen 1 eines Automobils (siehe Fig. 4) angebracht und dichtet zwischen der äußeren Umfangskante einer gehobenen (geschlossenen) Türfensterscheibe 2 und dem Türrahmen 1. Die Glasführungsschiene 50 hat eine Vielzahl von geraden extrudierten Teilen 51 und gekrümmten oder gebogenen geformten Teilen 61, die durch Einspritzung in einen Formhohlraum ausgebildet sind, wobei jedes davon zwei gerade extrudierte Teile 51 miteinander verbindet. Das extrudierte Teil 51 ist an einem geraden Abschnitt des Türrahmens 1 angebracht, während das geformte Teil 61 an einen Eckabschnitt des Türrahmens 1 angebracht ist. Der Buchstabe "S" bezeichnet eine Grenzlinie oder die verbundenen Endflächen zwischen dem extrudierten Teil 51 und dem geformten Teil 61.
- Das extrudierte Teil 51, das in Fig. 7 gezeigt ist, hat einen Kanalabschnitt 54, der aus einem Bodenabschnitt 52, zwei Seitenwänden 53 und zwei Dichtlippen 55 besteht, die in den Kanalabschnitt 54 von freien Enden der beiden Seitenwände 53 vorspringen. Das geformte Teil 61, das in Fig. 8 gezeigt ist, hat einen Kanalabschnitt 64, der aus einem Bodenabschnitt 62 besteht, der eine feste, flache innere Fläche, zwei Seitenwände 63 und zwei Dichtlippen 65 hat, die in den Kanalabschnitt 64 von freien Enden der beiden Seitenwände 63 vorspringen. Die Endfläche der äußeren Umfangskante der Türfensterscheibe 2 gleitet auf den Oberflächen der Bodenabschnitte 52, 62. Daher gibt es Bedenken, dass die Oberflächen der Bodenabschnitte 52, 62 leicht verschleißen können. Des Weiteren wird, wenn Fremdstoffe, wie beispielsweise Sand oder Staub, zwischen den Flächen der Bodenabschnitte 52, 62 und der Endfläche der Fensterscheibe 2 eintritt, Verschleiß dieser Oberflächen gegenüber normalen Bedingungen beschleunigt.
- Um das vorstehend genannte Problem zu lösen, sind Rinnen oder Gräben 57 in Längsrichtung entlang des Inneren des Bodenabschnitts 52 des geraden extrudierten Teils 51 mit kleinen Querschnittsflächen ausgebildet. Die Rinnen 57 werden gleichzeitig ausgebildet, wenn der Kanalabschnitt 54 und die Dichtlippen 55 durch Extrusion ausgebildet werden.
- Die europäische Patentanmeldung EP-A-0 900 680 die unter Art. 54(3) EPC fällt, offenbart eine Glasführungsschiene, die identisch zu der Form ist, die aus einem Ethylen-Propylen-Dien- Copolymer-Gummi (EPDM) gefertigt ist, um das extrudierte Teil 51 als ein einziges Produkt auszubilden, wie in Fig. 7 gezeigt ist. Bei solch einem Aufbau des extrudierten Teils 51, bewegen sich Fremdstoffe und fallen in die Rinnen 57 und werden abgeführt, wenn die Fensterscheibe 2 auf der Fläche des Bodenabschnitts 52 gleitet.
- Andererseits ist keine Rinnenanordnung auf der inneren Fläche des Bodenabschnitts 62 des geformten Teils 61 ausgebildet, wie in Fig. 8 gezeigt ist. Daher wird, wie bei dem geformten Teil 61, der vorstehend beschriebene Vorgang des Austrags von Fremdstoffen nicht erreicht. Der Grund, warum keine Rinne bei dem geformten Teil 61 ausgebildet ist, ist wie folgendermaßen denkbar. Und zwar ist es bekannt, sogar wenn Rinnen, die kleine Querschnittsflächen haben, auszubilden sind, dass ein austretendes Formlösemittel oder Prozessöl oder ein erzeugtes Vulkanisationsgas leicht solche Rinnen füllen, wenn der Kanalabschnitt 64 und die Dichtlippen 65 aus einem EPDM Gummi geformt werden, um das geformte Teil 61 als ein einziges Produkt auszubilden. Daher ist tatsächlich keine Rinne ausgebildet worden.
- Ferner ist ein geformter Gummi in der Haltbarkeit minderwertiger als ein extrudierter Gummi, sogar obwohl beide aus dem gleichen Typ EPDM Gummi ausgebildet sind.
- Unter diesen Umständen war es ein Problem, dass der Bodenabschnitt 62 des geformten Teils 61 leichter und früher abgenützt als der Bodenabschnitt 52 des extrudierten Teils 51.
- Es ist eine Aufgabe dieser Erfindung, eine Glasführungsschiene zu schaffen, die einen Verschleiß der Oberfläche des Bodenabschnitts des geformten Teils verringern kann, wodurch ihre Haltbarkeit verbessert wird.
- Die vorliegende Erfindung beruht auf einer Glasführungsschiene, die mindestens ein geformtes Teil hat, das einen Kanalabschnitt mit einem Bodenabschnitt, Seitenwände, Dichtlippen, die von den Seitenwänden vorspringen, und eine oder mehr Rinnen hat, die auf der Oberfläche des Bodenabschnitts zum Austrag von Fremdstoffen ausgebildet sind.
- Hier ist das geformte Teil bevorzugt aus einem Gummi, einem weichen Harz oder einem thermoplastischen Elastomer (TPE) ausgebildet. Der Begriff "Gummi" umfasst einen Ethylen- Propylen-Dien-Copolymer-Gummi (EPDM) und einen Ethylen- Propylen-Copolymer-Gummi (EPR). Der Begriff "weiches Harz" umfasst ein weiches Olefinharz inklusive einem weichen Polyethylen. Das "TPE" umfasst ein Olefin TPE (TPO) und ein Styrol TPE (SBC). Wenn das geformte Teil aus Gummi ausgebildet ist, füllt ein Formlösemittel oder ein Prozessöl oder ein Vulkanisationsgas leicht die Rinnen zum Austrag von Fremdstoffen. Im Gegensatz dazu, wenn das geformte Teil aus einem weichen Harz oder einem TPE ausgebildet ist, ist wenig Formlösemittel oder Prozessöl vorhanden, so dass die Rinnen zum Austrag von Fremdstoffen kaum gefüllt sind. Daher ist ein weiches Harz oder ein TPE bevorzugter als ein Gummi.
- Eine Rinne zum Austrag von Fremdstoffen kann einen V-förmigen, U-förmigen oder rechtwinkligen Querschnitt haben. Obwohl die Querschnittsfläche solcher Rinnen nicht speziell beschränkt ist, haben Rinnen, die für ein geformtes Teil konstruiert sind, das aus einem Gummi ausgebildet ist, bevorzugt eine große Querschnittsfläche in der Größenordnung von 0,15 bis 0,5 mm², so dass die Rinnen nicht vollständig mit dem Formlösemittel, Prozessöl oder Vulkanisationsgas gefüllt werden. Die Breite der Rinne zum Austrag von Fremdstoffen beträgt bevorzugt ungefähr 0,4 bis 0,7 mm, während deren Tiefe bevorzugt ungefähr 0,4 bis 0,7 mm beträgt.
- Obwohl die Richtung, in der die Rinnen zum Austrag von Fremdstoffen ausgebildet sind, nicht speziell beschränkt ist, sind sie bevorzugt in Längsrichtung entlang des Bodenabschnitts vorgesehen. In diesem Fall sind 1 bis 5 Rinnen bevorzugt mit einem Abstand zwischen Mitten von angrenzenden Rinnen von ungefähr 1 bis 3 mm vorgesehen.
- Wo Nuten, die in die Längsrichtung entlang der inneren Fläche des Bodenabschnitts ausgebildet sind, an beiden Seiten des Bodenabschnitts vorgesehen sind, können Rinnen zum Austrag von Fremdstoffen in einer schrägen Richtung relativ zu der Längsrichtung des Bodenabschnitts ausgebildet sein, so dass sie in solche Nuten öffnen. In diesem Fall ist der Winkel, über dem die Rinnen in Bezug auf die Längsrichtung des Bodenabschnitts schräg sind, nicht speziell beschränkt, aber ein Winkel von ungefähr 45 bis ungefähr 75º ist bevorzugt. Solche schräg angeordneten Rinnen sind bevorzugt mit einem Abstand zwischen Mitten von angrenzenden Rinnen von ungefähr 4 bis ungefähr 6 mm vorgesehen.
- Weitere Aufgaben dieser Erfindung werden aus einem Verstehen der veranschaulichenden, nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele ersichtlich. Zahlreiche Vorteile, auf die hierin nicht speziell Bezug genommen wird, die aber innerhalb des Bereichs der gegenwärtigen Erfindung liegen, werden für einen Fachmann bei Ausführung der vorliegenden offenbarten Erfindung erkennbar. Die nachstehenden Beispiele und Ausführungsbeispiele sind veranschaulichend und werden nicht als den Bereich der Erfindung beschränkend angesehen.
- Fig. 1 ist eine Perspektivansicht, die eine Glasführungsschiene des ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung zeigt;
- Fig. 2 ist eine Schnittansicht entlang der Linie II-II in Fig. 1;
- Fig. 3 ist eine Schnittansicht entlang der Linie III-III in Fig. 1;
- Fig. 4 ist eine Teilseitenansicht eines Automobils, bei dem die Glasführungsschiene von Fig. 1 eingesetzt ist;
- Fig. 5 ist eine Perspektivansicht, die eine Glasführungsschiene des zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung zeigt;
- Fig. 6 ist eine Perspektivansicht, die eine herkömmliche Glasführungsschiene zeigt;
- Fig. 7 ist eine Schnittansicht entlang der Linie VII-VII in Fig. 6; und
- Fig. 8 ist eine Schnittansicht entlang der Linie VIII-VIII in Fig. 6.
- Eine Glasführungsschiene 10 eines ersten Ausführungsbeispiels ist in Fig. 1 bis 3 gezeigt. Die Glasführungsschiene 10, die an einen Türrahmen 1 (siehe Fig. 4) angebracht ist, dichtet zwischen der äußeren Umfangskante einer angehobenen Türfensterscheibe 2 und dem Türrahmen 1 ab. Diese Glasführungsschiene 10 hat eine Vielzahl von geraden extrudierten Teilen 11, von denen Abschnitte in Fig. 1 gezeigt sind, und hat gekrümmte oder gebogene geformte Teile 21, die zwei extrudierte Teile 11 verbinden. Ein extrudiertes Teil 11 ist an einem geraden Abschnitt des Türrahmens 1 angebracht, während das gekrümmte geformte Teil 21 angebracht ist, um einem Eckabschnitt des Türrahmens 1 zu folgen. Der Buchstabe "S" bezeichnet eine Grenzlinie oder die verbundenen Endflächen zwischen einem extrudierten Teil 11 und einem geformten Teil 21.
- Das geformte Teil 11, dessen Querschnitt in Fig. 2 gezeigt ist, hat einen Kanalabschnitt 14, der einen Bodenabschnitt 12, zwei Seitenwände 13 und zwei Dichtlippen 15 hat, die in den Innenraum 18 des Kanalabschnitts 14 von den freien Enden jeder Seitenwand 13 vorspringen. Das geformte Teil 21, das in Fig. 3 gezeigt ist, hat einen Kanalabschnitt 24, der einen Bodenabschnitt 22, zwei Seitenwände 23 und zwei Dichtlippen 25 hat, die in den Innenraum 28 des Kanalabschnitts 24 von den freien Ende jeder Seitenwand 23 vorspringen.
- Der Kanalabschnitt 14 und die Dichtlippen 15 sind durch ein Extrusionsformteil, das bevorzugt aus einem TPO oder einem EPDM Gummi gefertigt sind, mit dem extrudierten Teil 11 als ein einziges extrudiertes Produkt ausgebildet. Gleichzeitig mit diesem Extrusionsformteil sind innere Nuten 16 längs entlang einer Rückseite des Bodenabschnitts 12 mit einer verhältnismäßig großen Querschnittsfläche ausgebildet. Drei Rinden 17 sind ferner in Längsrichtung entlang der inneren Fläche des Bodenabschnitts 12 ausgebildet und haben kleine Querschnittsflächen. Rinnen 17 sind vorgesehen, um den Austrag von Fremdstoffen, wie beispielsweise Sand oder Staub, zu erlauben. Jede Rinne 17 hat einen V-förmigen Querschnitt eine Breite von ungefähr 0,5 mm, eine Tiefe von 0,5 mm und einen Abstand zwischen den Mitten von angrenzenden Rinnen von 1,5 mm.
- Der Kanalabschnitt 24 und die Dichtlippen 25 sind aus einem TPO geformt, um das geformte Teil 21 als ein einziges Produkt auszubilden. Gleichzeitig mit diesem Formteil sind innere Nuten 26 in die Längsrichtung an beiden Seiten des Bodenabschnitts 22 ausgebildet und haben große Querschnittsflächen. Drei innere Nuten 27 sind ferner in Längsrichtung an der inneren Fläche des Bodenabschnitts 22 ausgebildet und haben kleine Querschnittsflächen. Die Rinnen 27 sind vorgesehen, um den Austrag von Fremdstoffen zu erlauben, und haben die gleiche Querschnittsform, Breite, Tiefe und Abstand zwischen Mitten von angrenzenden Rinnen, wie vorstehend für die Rinnen 17 beschrieben ist. Jedes Ende einer Rinne 27 korrespondiert mit einem Ende einer gleichermaßen angeordneten Rinne 17 und sie sind jeweils in Verbindung miteinander, wenn die Teile 11 und 21 miteinander verbunden sind.
- Das Formverfahren, das das Teil 21 verbunden mit Teilen 11 ausbilde, beginnt damit, dass Enden von zwei extrudierten Teilen 11 als erstes in eine Form gesetzt werden (nicht gezeigt), wodurch ein Hohlraum zwischen diesen zwei Enden definiert ist. Dann wird eine vorgegebene Menge an TPO in den Formhohlraum eingespritzt (eine Spritzgusstechnik wird hier bevorzugt eingesetzt), um hierdurch ein geformtes Teil 21 mit seine Nuten 26 und Rinnen 27 zum Austrag von Fremdstoffen auszubilden. Gleichzeitig mit diesem Formen werden Endflächen der extrudierten Teile 11 mit dem erhaltenen geformten Teil 21 verbunden. Da beide Teile 11, 21 aus TPO-Material ausgebildet sind und eine hohe Kompatibilität (Anhaftung) aneinander haben, sind sie fest verbunden.
- Die Rinnen 17, 27 zum Austrag von Fremdstoffen sind in der Längsrichtung entlang der inneren Fläche der Bodenabschnitte 12 bzw. 22 ausgebildet. Fremdstoffe, wie beispielsweise Sand oder Staub, können zwischen den Flächen der Bodenabschnitte 12, 22 und der Endfläche der Fensterscheibe 2 gesammelt werden. Da die Rinnen 17, 27 entlang der inneren Flächen der Bodenabschnitte 12, 22 ausgebildet sind, werden die Fremdstoffe sich jedoch bewegen und in die Rinnen 17, 27 fallen, wenn die Fensterscheibe 2 auf den Flächen der Bodenabschnitte 12, 22 gleitet, wobei solche Fremdstoffe sich entlang der Rinnen 17, 27 bewegen und ausgetragen werden. Die Richtung, in der die Glasführungsschiene 10 angebracht ist, betrachtend, stimmt die Längsrichtung der Bodenabschnitte 12, 22 oft mit der vertikalen oder geneigten Aufwärts- und Abwärtsrichtung des Türrahmens 1 überein. Daher fallen die Fremdstoffe allmählich in den vertikalen Rinnen 17, 27 und werden abgeführt. Dementsprechend werden, wenn die Endfläche der äußeren Umfangskante der Türfensterscheibe 2 auf den inneren Flächen der Bodenabschnitte 12, 22 gleitet, Fremdstoffe nicht zwischen der Fensterendfläche und solchen inneren Flächen abgelagert, was den Verschleiß der Bodenabschnitte 12, 22 verringert und deren Haltbarkeit verbessert.
- Fig. 5 zeigt eine Glasführungsschiene 30 eines zweiten Ausführungsbeispiels dieser Erfindung. Die Glasführungsschiene 30 unterscheidet sich von der Glasführungsschiene 10 des ersten Ausführungsbeispiels durch Einsatz einer Vielzahl von Rinnen 27, die in Bezug auf die Längsrichtung des Bodenabschnitts 22 des geformten Teils 21 geneigt angeordnet sind, wobei beide Enden jeder Rinne 27 in die Nuten 26 öffnen. Eine Rinne 27 kann mit einem Winkel von ungefähr 60º in Bezug auf die Längsrichtung des Bodenabschnitts 22 geneigt sein. Der Abstand zwischen Mitten von angrenzenden Rinnen 27 beträgt ungefähr 5 mm. Ferner ist jede Rinne 27 vorgesehen, um Fremdstoffe auszugeben und hat andererseits die gleiche Querschnittsform, Breite und Tiefe, wie vorstehend für die Rinnen 17 beschrieben sind.
- Gemäß der Glasführungsschiene 30, wenn Fremdstoffe auf den Flächen der Bodenabschnitte 12, 22 gesammelt werden, werden sie in die Rinnen 17, 27 fallen und sie werden schräg in den Rinnen 27 bewegt werden, um die Nuten 26 zu erreichen, wenn die Fensterscheibe 2 auf den Flächen der Bodenabschnitte 12, 22 gleitet. Folglich werden die Fremdstoffe abgeführt. Dementsprechend kann die gleiche Wirkung wie sie durch das erste Ausführungsbeispiel erreicht wurde durch dieses zweite Ausführungsbeispiel erreicht werden.
- Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend genannten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern schließt ebenso viele Verbesserungen ein und Modifikationen können wie nachstehend ohne von dem Gedanken und. Bereich der Erfindung abzuweichen, ausgeführt werden. Beispielhaft und ohne Einschränkung können solche Verbesserungen und Modifikationen umfassen:
- (1) Modifizieren der Querschnittsform, Querschnittsfläche, Breite und Tiefe der Rinnen 27 zum sauberen Austrag von Fremdstoffen, wie in dem vorstehenden "Zusammenfassungsabschnitt" erwähnt ist; und
- (2) Ändern der Querschnittsform, der Querschnittsfläche, der Breite und der Tiefe der Rinnen 27 zum Austrag von Fremdstoffen in jeder der ein bis drei Rinnen.
- Da viele offenbar weit unterschiedliche Ausführungsbeispiele dieser Erfindung ohne Abweichen von ihrem Gedanken und Bereich gemacht werden können, ist es verständlich, dass die Erfindung nicht auf ihre speziellen Ausführungsbeispiele beschränkt ist, außer wie sie in den anhängenden Ansprüchen ausgeführt ist.
- Eine Glasführungsschiene hat mindestens ein geformtes Teil. Das geformte Teil hat einen Kanalabschnitt, das einen Bodenabschnitt, Seitenwände, Dichtlippen, die von den Seitenwänden vorspringen, und eine oder mehr Rinnen hat, die auf der Fläche des Bodenabschnitts zum Austrag von Fremdstoffen vorgesehen sind.
Claims (17)
1. Glasführungsschiene (10), die mindestens einen geformten
Teil (21) hat, der durch Einspritzung in einen Formhohlraum
ausgebildet ist, und einen Kanalabschnitt (24) hat, der einen
Bodenabschnitt (22) und Seitenwände (23) hat, wobei Dichtlippen
(25) von den Seitenwänden (23) vorspringen, wobei eine oder mehr
Rinnen (27) auf einer inneren Fläche des Bodenabschnitts (22)
zum Ausgeben von Fremdstoffen ausgebildet sind.
2. Glasführungsschiene (10) nach Anspruch 1, wobei die
Rinnen (27) zum Ausgeben von Fremdstoffen in die Längsrichtung
entlang des Bodenabschnitts (22) ausgebildet sind.
3. Glasführungsschiene (10) nach Anspruch 2, wobei eine bis
fünf Rinnen (27) vorgesehen sind.
4. Glasführungsschiene (10) nach Anspruch 2, wobei
mindestens zwei Rinnen (27) mit einem Abstand zwischen ihren
Mitten von ungefähr 1 bis ungefähr 3 mm vorgesehenen sind.
5. Glasführungsschiene (10) nach Anspruch 1, wobei Nuten
(26) an beiden Seiten des Bodenabschnitts (22) in eine
Längsrichtung entlang des Bodenabschnitts (22) ausgebildet sind,
und wobei die Rinnen (27) geneigt in Bezug auf die Längsrichtung
des Bodenabschnitts (22) positioniert sind und in die Nuten (26)
öffnen.
6. Glasführungsschiene (10) nach Anspruch 5, wobei ein
Neigungswinkel jeder Rinne (27) in Bezug auf die Längsrichtung
des Bodenabschnitts (22) sich im Bereich von ungefähr 45 bis
ungefähr 75 Grad befindet.
7. Glasführungsschiene (10) nach Anspruch 5, wobei eine
Mehrzahl von Rinnen (27) mit einem Abstand zwischen Mitten von
benachbarten Rinnen (27) von ungefähr 4 bis ungefähr 6 mm
vorgesehen sind.
8. Glasführungsschiene, die mindestens einen geformten Teil
(21), der durch Einspritzen in einen Formhohlraum ausgebildet
wird, und mindestens zwei extrudierte Teile (11) hat,
wobei der geformte Teil (21) einen Kanalabschnitt (24) hat,
der einen Bodenabschnitt (22) und Seitenwände (23) hat, wobei
Dichtlippen (25) von den Seitenwänden (23) vorspringen,
wobei das extrudierte Teil (11) einen Kanalabschnitt (14),
der einen Bodenabschnitt (12) und Seitenwände (13) hat, wobei
Dichtlippen (15) von den Seitenwänden (13) vorspringen, und eine
oder mehrere Rinnen (17) zum Ausgeben von Fremdstoffen hat, die
auf einer inneren Fläche des Bodenabschnitts (12) ausgebildet
sind,
wobei die extrudierten Teile (11) und der geformte Teil (21)
miteinander verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine oder mehrere Rinnen (27) zum Ausgeben von Fremdstoffen
auf einer Innenfläche des Bodenabschnitts (22) des geformten
Teils (21) ausgebildet sind.
9. Glasführungsschiene (10) nach Anspruch 8, wobei die
Rinnen (27) des geformten Teils (21) mit den Rinnen (17) des
extrudierten Teils (11) verbunden sind.
10. Glasführungsschiene (10) nach Anspruch 8, wobei die
extrudierten Teile (11) und der geformte Teil (21) aus einem
thermoplastischen Elastomer gebildet sind, und jede Rinne (17,
27) zum Ausgeben von Fremdstoffen einen V-förmigen, U-förmigen
oder rechtwinkeligen Querschnitt hat.
11. Glasführungsschiene nach Anspruch 8, wobei der
mindestens eine geformte Teil (21) aus Gummi gebildet ist und
jede geformte Rinne (27) eine ausreichend große
Querschnittsfläche hat, so dass die geformte Rinne (27) nicht
vollständig mit Formlösemittel oder Prozessöl gefüllt wird, das
in dem Gummi enthalten ist.
12. Glasführungsschiene nach Anspruch 10, wobei jede
geformte Rinne (27) eine Querschnittsfläche von ungefähr 0,15
bis ungefähr 0,5 mm² hat.
13. Glasführungsschiene nach Anspruch 8, wobei jede Rinne
(17, 27) der mindestens einen extrudierten Rinne (17) und der
mindestens einen geformte Rinne (27) eine Breite von ungefähr
0,4 bis ungefähr 0,7 mm hat.
14. Glasführungsschiene nach Anspruch 8, wobei jede Rinne
(17, 27) der mindestens einen extrudierten Rinne (17) und der
mindestens einen geformten Rinne (27) eine Tiefe von ungefähr
0,4 bis ungefähr 0,7 mm hat.
15. Glasführungsschiene nach Anspruch 8, wobei der
mindestens eine extrudierte Teil (11) und der mindestens eine
geformte Teil (21) aus einem thermoplastischen Elastomer
ausgebildet ist.
16. Glasführungsschiene nach Anspruch 14, wobei jede Rinne
(17, 27), der mindestens einen extrudierten Rinne (17) und der
mindestens einen geformten Rinne (27), eine Breite von ungefähr
0,4 bis ungefähr 0,7 mm hat.
17. Glasführungsschiene nach Anspruch 14, wobei jede Rinne
(17, 27) der mindestens einen extrudierten Rinne (17) und der
mindestens einen geformten Rinne (27) eine Tiefe von ungefähr
0,4 bis ungefähr 0,7 mm hat.
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