DE69904472T2 - Ineinandergreifende färbehülsen - Google Patents
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Description
- Die Erfindung betrifft eine geformte Kunststoffhülse, d. h. ein Mittelteil, insbesondere für Aufwickelmaschinen, von der als ineinandergreifende Hülsen bekannten Art, um darauf Garnkörper zu bilden, die Färbe- und manchmal auch Zentrifugierverfahren unterzogen werden müssen, wobei die Wand der Hülse oder des Mittelteils perforiert ist, damit Farbe von außen nach innen und von innen nach außen strömen kann. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Hülse gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Eine derartige Hülse ist aus der EP-A-0536097 bekannt. Eine weitere Hülse mit einem zylindrischen und einem kegelstumpfförmigen Oberflächenabschnitt ist aus der IT-U-0217217 bekannt. Die Aufgabe der Erfindung ist es, solche Hülsen zu verbessern, z. B. um eine größere Widerstandsfähigkeit gegenüber mechanischen und thermischen Belastungen zu bieten, denen diese Hülsen oder Mittelteile während des Färbens (wegen der hohen erreichten Temperaturen) und während des Zentrifugierens unterworfen sind. Die mechanischen Belastungen haben viele Gründe, die den Fachleuten bekannt sind und offensichtlich sind. Insbesondere werden die Belastungen während des Zentrifugierens wegen des Trends immer größer, das Trocknungsverfahren durch Zentrifugieren zu beschleunigen.
- Diese Aufgabe wird mit einer Hülse gemäß Anspruch 1 gelöst.
- Die Erfindung macht es möglich, eine große Widerstandsfähigkeit gegenüber Belastungen zu erreichen, wie z. B. den oben erwähnten, obwohl es die Dicke und das Gewicht von dem Material bei einer Morphologie begrenzt, die die Formkosten und Formzeiten begrenzt, und auch eine hinreichende Gleichförmigkeit des Färbens durch den Aufbau der Perforationen erreicht. Diese und weitere Aufgaben und Vorteile werden aus dem Text, der folgt, klar.
- Im Grunde ist/sind gemäß der Erfindung:
- - die Innenfläche im wesentlichen zylindrisch über ungefähr drei Viertel der axialen Abmessung von dem Ende mit kleinerem Durchmesser und weist eine ringförmige Stufe und einen übrigen zylinderförmigen Innenabschnitt mit sich vergrößernden Durchmesser zum Ineinandergreifen auf;
- - die Außenfläche im wesentlichen über ungefähr drei Viertel der axialen Abmessung von dem Ende mit großem Durchmesser kegelstumpfförmig und ihr übriger zylindrischer Abschnitt entspricht im Durchmesser dem übrigen zylindrischen Innenabschnitt zum Ineinandergreifen;
- - und die Perforationen über ungefähr die Hälfte der größeren Abmessung der Wand der Hülse in der Form von Schlitzen, die sich in Querrichtung erstrecken, während es in dem übrigen Teil Perforationen gibt, die sich auch in Längsrichtung erstrecken.
- Mit einfachen Anpassungen ist es möglich, innere Längsrippen vorzusehen, die sich von der ringförmigen Stufe aus erstrecken, um die Strecke zum Ineinandergreifen zu reduzieren.
- Die Zeichnungen zeigen eine mögliche Ausführung der Erfindung und im einzelnen zeigt:
- Fig. 1 eine Seitenansicht und einen Teilschnitt einer in Betracht gezogenen Hülse oder eines in Betracht gezogenen Mittelteils;
- Fig. 2 zwei Mittelteile, die aufeinander auf eine ineinandergreifende Weise zusammengesetzt sind, wobei beide in einer Seitenansicht und im Teilschnitt dargestellt sind;
- Fig. 3 eine zu der in Fig. 1 ähnliche Ansicht, die eine alternative Ausführung zur Verminderung der ineinandergreifenden Höhe zwischen den beiden Mittelteilen darstellt, die aufeinandergesetzt sind.
- Wie in der beigefügten Zeichnung gezeigt, ist die Zahl 1 ein allgemeines Bezugszeichen für eine Hülse oder ein Mittelteil, das aus einem geformten Kunststoff hergestellt ist, um darauf einen Garnkörper aufzuwickeln, der zum Färben durch das Eindringen von flüssiger Farbe von innen nach außen und von außen nach innen und zum möglichen Zentrifugieren gedacht ist, um den Trocknungsprozeß zu beschleunigen.
- Wie dargestellt, hat die Hülse oder das Mittelteil eine im wesentlichen rohrförmige Form, aber mit einer Verjüngung, damit aufeinanderfolgende Mittelteile oder Hülsen ineinandergreifen können, wenn sie koaxial aufeinander und mit einem Teileingriff von dem oberen Ende (wenn man die Zeichnung betrachtet) von einem Mittelteil in einem Sitz zusammengesetzt werden, der in dem Unterteil von einem weiteren Mittelteil ausgebildet ist, wie es insbesondere für die beiden Hülsen oder Mittelteile dargestellt ist, die in Fig. 2 gezeigt sind. Insbesondere hat das Mittelteil gemäß der Erfindung eine Innenfläche 1A, die im wesentlichen über ungefähr drei Viertel der Abmessung von dem oberen Rand 1B (wenn man die Zeichnung betrachtet) der Hülse bis zu einer ringförmigen Stufe 1C zylinderförmig ist, jenseits der die Innenfläche von dem Mittelteil über ungefähr ein Viertel der gesamten axialen Abmessung des Mittelteils oder der Hülse eine Zylinderfläche 1E aufweist, deren Durchmesser ein wenig größer als der von der Oberfläche 1A ist. Die axiale Abmessung der Fläche 1E, die mit X bezeichnet ist, beträgt ungefähr ein Viertel der axialen Abmessung der Hülse.
- Die Hülse oder das Mittelteil ist von außen durch eine Zylinderfläche 1F bestimmt, die sich über einen Abstand Y in der gleichen Größenordnung wie der Abstand X erstreckt, das ist sozusagen über ungefähr ein Viertel der axialen Abmessung der Hülse; der Durchmesser dieses Abschnitts 1F ist ungefähr gleich dem Durchmesser der Innenfläche 1E, die oben definiert ist. Über den Rest der Außenfläche, das ist sozusagen über den Abstand C von ungefähr drei Viertel der gesamten Abmessung der Hülse oder des Mittelteils, ist die Form von der Oberfläche 1G ungefähr kegelstumpfförmig, beginnend an der größeren Basis 1H des Mittelteils, das das untere Ende ist, wenn man die Zeichnung betrachtet.
- Die rohrförmige Hülse 1 hat herkömmlich gemachte Perforationen, die geeignet verteilt sind, um den Durchgang von der flüssigen Farbe während der Färbeverfahren zu erlauben. Diese Perforationen wurden ausgelegt, um die Stärke der Hülse oder des Mittelteils unter anderem im Verhältnis zu der Dicke der Hülse, im Verhältnis zu der oben definierten Form von der Innen- und Außenfläche und daher im Verhältnis zu der variablen Dicke des Mittelteils zu gewährleisten. Insbesondere umfaßt die Hülse gemäß der Erfindung an dem unterem Ende, wenn man die Zeichnung betrachtet, d. h. sozusagen beginnend an der größeren Basis 1H der kegelstumpfförmigen Fläche 1G, eine Vielzahl ringförmiger Reihen von Schlitzen 3, die sich in Querrichtung bezüglich der Achse der Hülse erstrecken, wohingegen über dem übrigen Teil von ungefähr einer Hälfte der gesamten Abmessung der Hülse dieser mit Perforationen 5 ausgestattet ist, die eine größere Erstreckung in der Längsrichtung als in Querrichtung aufweisen, und die eine geeignete Krümmung und einem ovalförmigen Außenumriß haben. Die Perforationen 5 sind in longitudinalen Linien angeordnet, wobei die Perforationen von einer Linie, vorzugsweise relativ zu den der benachbarten Linien aus Stärkegründen versetzt sind, d. h., um einen ringförmigen Querschnitt beizubehalten, der ausreichend ist, um den Belastungen zu widerstehen, denen die Hülse oder das Mittelteil während der Verfahren ausgesetzt ist, denen das auf ihr abgewickelte Garn unterworfen wird. Die Hülse hat auch weitere geeignete Perforationen, wie z. B. 7 und 9 für die Gleichförmigkeit und Verteilung der Durchgangslöcher für die Färbeflüssigkeit. Neben der größeren Basis 1H ist eine übliche Formation 10 zum Zweck der Funktionalität von dem Mittelteil und insbesondere dafür vorgesehen, das Aufwickeln einer Garnreserve zu erleichtern.
- Die Verteilung von den Perforationen 3 und 5 in Kombination mit der Veränderung der Dicken, die von der oben definierten Oberflächenkonfiguration der Hülse oder des Mittelteils herrührt, hat an erster Stelle die Wirkung, dem Mittelteil eine größere Stärke zu verleihen, als die, die mit den Mittelteilen oder Hülsen vom Stand der Technik erreicht wird, auf den oben Bezug genommen wurde, so daß sich auf diese Weise die bereits diskutierten klaren Vorteile ergeben. An zweiter Stelle wird es leichter gemacht, einzelne Teile aus relativ einfachen Formen zu formen und mit Formzykluszeiten, die eine erhebliche Kosteneinsparnis erlauben. Überdies führt die oben beschriebene Anordnung zu einem Minimum an Materialgewicht, das erforderlich ist, um jede Hülse oder jedes Mittelteil zu erzeugen.
- Diese und weitere Vorteile werden angesichts der Funktionen klar, die von dem Mittelteil gefordert werden, und insbesondere angesichts der mechanischen und thermischen Belastungen, denen das Mittelteil oder die Hülse während der Verarbeitung des Garn unterworfen wird, das auf sie gewickelt ist, insbesondere bei den Färbeschritten und auch hinsichtlich der mechanischen Belastungen, die auf das Mittelteil während des Zentrifugierens von dem Satz an Körpern ausgeübt wird, die auf Mittelteile gewickelt sind, die aufeinander in einer ineinandergreifenden Weise zusammengesetzt sind, wobei der Abschnitt 1F von einem Mittelteil in den Sitz eingesetzt ist, der durch den Abschnitt 1E auf der Innenfläche ausgebildet ist, in die er gesteckt wird, bis der Rand 1B die Stufe 1C von dem Mittelteil darüber trifft, wie es klar in Fig. 2 dargestellt ist.
- Durch eine einfache morphologische Modifikation der Hülse oder des Mittelteils ist es möglich, ihren Aufbau zu modifizieren, um die ineinandergreife Strecke kürzer als die Strecke X zu machen, die der Länge von der zylindrischen Innenfläche 1E entspricht. Für diesen Zweck ist es hinreichend, die Form zu modifizieren, um eine Anzahl von Rippen 12 zu erzeugen, wie in Fig. 3 gezeigt, die von der ringförmigen Stufe 1C wegführen, wie oben beschrieben; auf diese Weise wird eine unterbrochene ringförmige Schulter 12C durch die Enden von den Rippen 12 an der modifizierten Hülse oder dem modifizierten Mittelteil gebildet, wie in Fig. 3 gezeigt, statt der Schulter, die durch die oben beschriebene ringförmige Stufe 1C dargestellt wird, und durch diese Maßnahme wird die ineinandergreifende Strecke zwischen Mittelteilen, die aufeinander zusammengesetzt sind, reduziert.
- Der Aufbau der Perforationen, die in dem Teil sichtbar sind, das in der Außenansicht von den Mittelteilen oder Hülsen gezeigt ist (und nicht in den Ansichten von den geschnittenen Teilen, um die Zeichnung einfach zu halten) macht das Formen unter Berücksichtigung der Dicken der verschiedenen Abschnitte der Hülse und auch der Stärke leicht, die erforderlich ist, um die Hülse oder das Mittelteil während der Verfahren zu unterstützen, den die oder das letztere unterworfen wird.
Claims (3)
1. Färbehülse der ineinandergreifenden Art für Garnkörper,
die Färbe- und Zentrifugierverfahren zu unterwerfen
sind, wobei die Hülse ein Ende (1B) kleineren
Durchmessers, ein Ende (1H) größeren Durchmessers und eine
perforierte Wand aufweist, die sich dazwischen erstreckt,
damit Farbe von außen nach innen oder von innen nach
außen strömen kann, wobei die Wand mit quer
verlaufenden Schlitzen (3) und Perforationen (5) versehen ist,
die sich auch in Längsrichtung erstrecken, wobei die
Innenfläche der Wand einen im wesentlichen
zylindrischen ersten Abschnitt (1A) kleineren Durchmessers, der
sich von einer ersten axialen Strecke der Hülse, die an
dem Ende (1B) kleineren Durchmessers beginnt, und einen
zweiten zylindrischen inneren Abschnitt (1E) größeren
Durchmessers für das Ineinandergreifen aufweist; wobei
die Außenfläche einen im wesentlichen
kegelstumpfförmigen Abschnitt (1G) und einen zylindrischen Abschnitt
(1F) aufweist, der einen Durchmesser hat, der dem
Durchmesser von dem zylindrischen inneren Abschnitt
(23) größeren Durchmessers zum Ineinandergreifen
entspricht,
dadurch gekennzeichnet, daß
- der im wesentlichen zylindrische erste Abschnitt
(1A) der Innenfläche der Hülse sich über ungefähr
drei Viertel der axialen Abmessung der Hülse
erstreckt und mit einer ringförmigen Stufe (1C)
endet, wobei der zylindrische innere Abschnitt (1)
größeren Durchmessers sich über den Rest der
axialen Abmessung der Hülse erstreckt;
- der im wesentlichen kegelstumpfförmige Abschnitt
(1G) der Außenfläche sich über ungefähr drei Viertel
der axialen Abmessung von dem Ende (1H)
größeren Durchmessers erstreckt, wobei der übrige Teil
(1F) der Außenfläche zylindrisch ist;
- und die Schlitze (3) über ungefähr die Hälfte der
axialen Abmessung der Hülse beginnend an dem Ende
(1H) größeren Durchmessers vorgesehen sind, wobei
die sich in Längsrichtung erstreckenden
Perforationen (5) über die übrige Hälfte der axialen
Abmessung der Hülse vorgesehen sind.
2. Hülse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
longitudinale Rippen (12), die sich von der ringförmigen Stufe
erstrecken, um die ineinandergreifende Strecke zu
reduzieren.
3. Hülse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Perforationen eine größere Abmessung in der
Längsrichtung als in der Querrichtung aufweisen und
einen oval artigen Umriß haben.
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