DE698947C - und Glaesern - Google Patents
und GlaesernInfo
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- DE698947C DE698947C DE1938V0035487 DEV0035487D DE698947C DE 698947 C DE698947 C DE 698947C DE 1938V0035487 DE1938V0035487 DE 1938V0035487 DE V0035487 D DEV0035487 D DE V0035487D DE 698947 C DE698947 C DE 698947C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03C—CHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
- C03C4/00—Compositions for glass with special properties
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03C—CHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
- C03C2204/00—Glasses, glazes or enamels with special properties
- C03C2204/04—Opaque glass, glaze or enamel
- C03C2204/06—Opaque glass, glaze or enamel opacified by gas
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Description
- Verfahren zur Herstellung von gasgetrübten Emails und Gläsern Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von mittels Gasbläschen getrübten Emails und Gläsern, insbesondere auf die Herstellung von durch Gasbläschen getrübten Naßemails. Die Erfindung besteht darin, daß die Trübung durch pflanzliche oder tierische Öle bzw. Fette als gasabgebende Stoffe erfolgt. Die Verwendung von solchen pflanzlichen oder tierischen Fetten, welche einzeln oder im Verein miteinander der Emailmasse bzw. der Fritte zugesetzt werden können, hat den Vorteil, daß das Trübungsmittel beim Eilibrcniien des Emails im wesentlichen ohne Rückstände vergast, so daß eine Verfärbung, welche bei Verwendung der üblichen Trübungsmittel, wie Teer, Pech, Asphalt usw., durch die Rtickstände des Trübungsmittels auftritt, vermieden wird. 1>;i5 erfindungsgemäße Verfahren ist daher ini besonderen Maße für weißgetrübte Emails von Vorteil, bei welchen der @@'eiß@@trt durch den Fortfall von verfärbenden Rückständen wesentlich gesteigert werden kann. Auch wird durch die Erfindung noch der weitere Vorteil erreicht, daß das Auftragen des Emails erleichtert wird, da das mit dem Gastrübungsmittel auf der Mühle vermahlene Email nicht verfärbt ist, während die durch die üblichen gasabgebenden Stoffe hervorgerufene graue Verfärbung des Emails die Arbeit des Auftragens erschwerte, da die Deckfähigkeit des Emails infolge der grauen Verfärbung schwer zu beurteilen war.
- Wegen der schlechten Verbrennung der gasabgebenden Stoffe bzw. der nicht vergasenden Rückst-inde dieser Stoffe war es bisher auch nicht möglich, mit üblichen Industrieemail, welche bekanntlich nicht oder nur schwach kolloidal sind, zu arbeiten, Jlan war daher gezwungen, kolloidale Emails zu verwenden, welche das Gastrübun;smittel besser adsorliierten, wobei durch die licssere Adsorption eine feinere Verteilung und dadurch eine etwas bessere Verbrennung der Kohleteilchen ermöglicht wurde. Demgegenüber bietet die vorliegende Erfindung nun den Vorteil, daß übliche, nichtkolloidale Emailmassen bzw. Schlicker verwendet werden können, d. h. also auch solche Emailmassen bzw. Schlicker, «-elche bisher nur mit Festtrübungsmitteln, nicht aber mit- Gastrübungsmitteln verwendet werden konnten. Auch in nichtkolloidalen Emails wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren das Trübungsmittel gut absorbiert, so daß eine restlose Verbrennung möglich ist. Durch die bisher nicht erreichbare gute Adsorption der Gastrübungsmittel erhält man Emails von einem mit den bekannten Gastrübungsmitteln bisher nicht erreichbaren Weißgehalt.
- Um ein trockenes Gastrübungsmittel zu erhalten, können die als gasabgebenden Stoffe wirksamen pflanzlichen oder tierischen Öle bzw. Fette, bevor sie der Emailmasse bzw. dem Schlicker zugesetzt werden, in ähnlicher Weise wie die sonstigen Gastrübungsmittel an Ton adsorbiert werden. Auf diese Weise können solche pflanzlichen oder tierischen Öle bzw. Fette auch für Trocken- bzw. Puderemaillierverfahren verwendet werden. Es ist aber auch für Naßemaillierverfahren von Vorteil, diese Öle bzw. Fette vorher an Ton zu adsorbieren, da sich das Gastrübungsmittel auf diese Weise besser mit der Fritte vermischen läßt. Dadurch, daß die gasabgebenden Stoffe bereits vorher an Ton adsorbiert werden, wird eine sehr weitgehende Adsorption des Gastrübungsmittels im Email erreicht, die bei Verwendung der bekannten Gastrübungsmittel bisher nicht erreicht werden konnte.
- Solche als gasabgebende Stoffe wirksamen pflanzlichen oder tierischen Öle und Fette sind z. B. Leinöl, Firnis, Olivenöl, Schweinefett usw. Beispiel Die als gasabgebende Stoffe wirksamen pflanzlichen oder , tierischen Öle bzw. Fette werden an feingemahlenem Ton adsorbiert, und zwar»derart, daß der Ton auf etwa q.o bis 5o° C erhitzt wird und die Öle bzw. Fette unter Rühren hinzugegeben werden. Es wird hierbei i Gewichtsteil Öl bzw. Fett mit 9 Gewichtsteilen Ton vermischt. Beim Mischen bilden sich starke Knollen, die in einer Trommelmühle o. dgl. vermahlen werden. Nach dem Vermahlen sind die Öle bzw. Fette vollkommen an den Ton adsorbiert. Das so erhaltene Gastrübungsmittel wird folgendermaßen verwendet iooo g Email werden in der üblichen Weise mit 6o g Ton versetzt. Hierauf werden 8 g des aus an Ton adsorbierten Ölen bzw. Fetten bestehenden Gastrübungsmittels zugesetzt. Dazu kommen noch etwa 40% Wasser. Die Mischung wird auf der Mühle ungefähr 6 Stunden lang fein vermahlen. Der so erhaltene Emailschlicker wird in üblicher Weise aufgetragen und eingebrannt.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von gasgetrübten Emails und Gläsern, insbesondere von durch Gasbläschen getrübten Maßemails, dadurch gekennzeichnet, daß die Trübung durch pflanzliche oder tierische Öle bzw. Fette als gasabgebende Stoffe erfolgt.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die als gasabgebenden Stoffe wirksamen pflanzlichen oder tierischen Öle bzw. Fette, bevor sie der Emailmasse bzw. dem Schlicker zugesetzt werden, an Ton adsorbiert werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß übliche, nichtkolloidale Emailmassen bzw. Schlicker verwendet werden. Emailmasse zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus üblichen Emailmassen besteht, die an Ton gebundene pflanzliche oder tierische Öle oder Fette enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938V0035487 DE698947C (de) | 1938-12-14 | 1938-12-15 | und Glaesern |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE852381X | 1938-12-14 | ||
DE1938V0035487 DE698947C (de) | 1938-12-14 | 1938-12-15 | und Glaesern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE698947C true DE698947C (de) | 1940-11-20 |
Family
ID=25950414
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938V0035487 Expired DE698947C (de) | 1938-12-14 | 1938-12-15 | und Glaesern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE698947C (de) |
-
1938
- 1938-12-15 DE DE1938V0035487 patent/DE698947C/de not_active Expired
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