DE698943C - Umpflanzgeraet fuer Grossgewaechse - Google Patents
Umpflanzgeraet fuer GrossgewaechseInfo
- Publication number
- DE698943C DE698943C DE1938K0149240 DEK0149240D DE698943C DE 698943 C DE698943 C DE 698943C DE 1938K0149240 DE1938K0149240 DE 1938K0149240 DE K0149240 D DEK0149240 D DE K0149240D DE 698943 C DE698943 C DE 698943C
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- Germany
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- box
- transplanting device
- root
- root ball
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G23/00—Forestry
- A01G23/02—Transplanting, uprooting, felling or delimbing trees
- A01G23/04—Transplanting trees; Devices for grasping the root ball, e.g. stump forceps; Wrappings or packages for transporting trees
- A01G23/046—Transplanting devices using elements to be driven into the ground for making a container around the root ball
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Ecology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Umpflanzgerät für Großgewächse, das aus einer teilbaren, auf den
Erdboden um die Wurzelbasis herumlegbaren.. Platte sowie aus einer Anzahl in den Boden
eintreibbarer, den Wurzelballen unterschneidender und ihn verspannender Greifglieder besteht.
.
Die bekannten Geräte dieser Art haben den Nachteil, daß die den Wurzelballen unterschneidenden
Greif glieder unmittelbar von der Platte aus in den Erdboden eingetrieben .werden
müssen. Sie sind im Kreise um die Wurzelbasis herum angeordnet und bilden etwa Halbkugelsegmente.
Diese lassen sich vor allem bei größeren Gewächsen, also z. B. bei ausgewachsenen
"Bäumen, infolge ihrer Kugelsegmentgestalt, nicht nur schwer und ungenau einschlagen,
sondern sie untergreifen den Ballen für die Regel auch nicht tief genug, so daß eine
sachgemäße Umpflanzung vornehmlich in diesen Fällen nicht stattfinden kann.
Diesem Mangel in der Hauptsache hilft die Erfindung ab. Nach ihr ist ein Kasten vor- :
gesehen, der den oberen Teil des Wurzelballens gemeinschaftlich mit der auf dem Erdboden
hegenden Platte umschließt und von dessen
■ Unterkanten her die Greif glieder den Wurzelballen
"an zwei einander : gegenüberliegenden
Seiten V-förmig untergreifen. Die' anderen Kastenseiten sind dann gleichzeitig als senkrecht
abwärts laufende Stirnwände ausgebildet.
Mittels einer solchen Einrichtung ist es gelungen, vollkommen ausgewachsene Bäume, die
in der Blüte standen, ohne wesentliche Umstände unter voller Erhaltung der Blüte, also im
Wachstum gänzlich ungestört, über größere Entfernungen hinweg umzusetzen. Da aber
solche. Geräte verhältnismäßig groß ausgebildet werden müssen, ist zweckmäßig weiterhin vorgesehen,
daß der Kasten mit derJPlatte und den Greifgliedern durch ein lösbares, mittels
Ösen zu sicherndes und durch Keile verspannbare.s Stabwerk verbunden ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen in zwei Seitenansichten dargestellt.
Es ist der umzupflanzende Baum mit ι bezeichnet.
Um seine Wurzelbasis herum liegt eine mit entsprechendem Ausschnitt für den
Stamm versehene und aus einzelnen Brettern zusammengesetzte Platte 2, an die sich nachc
abwärts ein Kasten 3 anschließt. Dieser um-greift zusammen mit der Platte 1 den oberen
Teil des Wurzelballens. Von den beiden einander gegenüberliegenden Unterkanten 4 und 5
des Kastens 3 ab werden V-förmig die Greifglieder 6 und 7 in den Erdboden eingeschlagen.
Sie bestehen aus einzelnen, an ihren Unterenden 8 und 9 zugespitzten Brettern, die alle
parallel nebeneinanderliegen und, was die Eintreibbarkeit
wesentlich erleichtert, nacheinander eingeschlagen werden. Die Stirnseiten 10 zwischen
den beiden das V bildenden Schrägflächen (Bretter 6 und 7) werden von den beiden
- anderen Seiten des Kastens 3 gebildet, die
ao abwärts geführt sind und eine entsprechende V-förmige Gestalt aufweisen.
Der feste Zusammenhalt zwischen den Wänden des Kastens 3 wird z.B. durch Ösen 11
herbeigeführt, die bei zusammengesetzten Kasten paarweise übereinanderzuliegen kommen und
in ihrer Lage durch Dorne 12 gesichert werden. Die Verbindung der Bretter 6 und 7 mit dem
Kasten 3 erfolgt in dem dargestellten Beispiel durch Rundstäbe oder Rohre 13, gegen die
sich die Einzelbretter abstützen und die dann mittels Halter 14 in zugeordneten Schlössern 15
an der unten V-förmig ausgebildeten Stirnseite 10 des Kastens verankert werden. Der Zusammenhalt
zwischen allen diesen Teilen und der Platte 2 erfolgt am einfachsten ebenfalls
mittels Rohren oder Stäben 16, deren Enden
in Bügeln 17 ruhen, die an Beschlagteilen der
Kastenseiten oder auch unmittelbar an diesen angebracht sind. Auf diese Weise läßt sich der
Wurzelballen gleichzeitig allseitig fest einspannen, indem man durch Keile 18 unter den
Rohren 16 die Platte fest auf den durch den Kasten 3 und die V-förmig eingeschlagenen
Bretter 6 und 7 gebildeten Unterteil aufpreßt. Die Stäbe oder Rohre 13 lassen sich leicht
dadurch anbringen, indem man den V-förmigen Teil des Umpflanzgerätes entsprechend stufenweise
im Erdboden freilegt.
Claims (2)
1. Umpflanzgerät für Großgewächse, bestehend aus einer teilbaren, auf den Erdboden
um die Wurzelbasis herumlegbaren Platte sowie aus einer Anzahl" in den
Boden eintreibbarer, den Wurzelballen unterschneidender und ihn verspannender Greifglieder,
gekennzeichnet durch ein gemeinschaftlich mit der auf dem Erdboden liegenden
Platte den oberen Teil des Wurzelballens umschließenden Kasten, von dessen
■ Unterkanten her die Greif glieder den Wurzelballen an zwei einander gegenüberliegenden
Seiten V-förmig untergreifen, während die anderen Kastenseiten als senkrecht abwärts
laufende Stirnwände ausgebildet sind.
2. Umpflanzgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kasten mit der Platte und den Greif gliedern durch ein
lösbares, mittels Ösen zu sicherndes und durch Keile yerspannbares Stabwerk verbunden
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938K0149240 DE698943C (de) | 1938-01-19 | 1938-01-19 | Umpflanzgeraet fuer Grossgewaechse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938K0149240 DE698943C (de) | 1938-01-19 | 1938-01-19 | Umpflanzgeraet fuer Grossgewaechse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE698943C true DE698943C (de) | 1940-11-20 |
Family
ID=7251864
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938K0149240 Expired DE698943C (de) | 1938-01-19 | 1938-01-19 | Umpflanzgeraet fuer Grossgewaechse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE698943C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3607895A1 (de) * | 1986-03-10 | 1987-09-17 | Fieles Kahl Adolf | Grossbaum-verpflanztrog und verfahren zum verpflanzen eines grossbaums |
DE8807289U1 (de) * | 1988-06-03 | 1988-08-18 | Remaplan Gmbh, 8000 Muenchen, De |
-
1938
- 1938-01-19 DE DE1938K0149240 patent/DE698943C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3607895A1 (de) * | 1986-03-10 | 1987-09-17 | Fieles Kahl Adolf | Grossbaum-verpflanztrog und verfahren zum verpflanzen eines grossbaums |
DE8807289U1 (de) * | 1988-06-03 | 1988-08-18 | Remaplan Gmbh, 8000 Muenchen, De |
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