DE698587C - Einrichtung zur Auftrennung einer Kuppelleitung zwischen zwei Erzeugeranlagen beim Auftreten eines bestimmten Mindestwertes einer Pendelfrequenz - Google Patents

Einrichtung zur Auftrennung einer Kuppelleitung zwischen zwei Erzeugeranlagen beim Auftreten eines bestimmten Mindestwertes einer Pendelfrequenz

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DE698587C
DE698587C DE1935S0118442 DES0118442D DE698587C DE 698587 C DE698587 C DE 698587C DE 1935S0118442 DE1935S0118442 DE 1935S0118442 DE S0118442 D DES0118442 D DE S0118442D DE 698587 C DE698587 C DE 698587C
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DE
Germany
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relay
contact
pendulum
frequency
time
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Expired
Application number
DE1935S0118442
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Franz Cornelsen
Dipl-Ing Hermann Neugebauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/48Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to loss of synchronism

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  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Auftrennung einer Kuppelleitung zwischen zwei Erzeugeranlagen beim. Auftreten eines bestimmten Mindestwertes einer Pendelfrequenz Zur Auftrennung einer- Kuppelleitung bei Pendelungen ist es bekannt, eine Einrichtung vorzusehen, die feststellt, ob eine Pendelung vorhanden ist; und die, wenn dies der Fall ist, mit einer gewissen Zeitverzögerung die Leitung an den Stromscheiden unterbricht. Es ist aber nicht immer erforderlich, daß bei jedem Auftreten einer Pendelung die Leitung aufgetrennt wird, denn es kommt häufig vor; daß eine Pendelung sehr bald wieder verschwindet oder daß die Frequenz der Pendelung so niedrig ist, daß sich die Kraftwerke wieder fangen können. Es ist deshalb bereits vorgeschlagen worden, die Auftrennung der Kuppelleitung erst dann vorzunehmen, wenn innerhalb einer bestimmten Zeit eine festgesetzte Mindestzahl bestimmter, bei Pendelungen auftretender Änderungen einer oder mehrerer überwachter Betriebsgrößen der Anlage auftritt.
  • Die Erfindung stellt eine weitere Verbesserung von Einrichtungen zur Auftrennung einer Kuppelleitung zwischen zwei Erzeugeranlagen beim Auftreten eines bestimmten Mindestwertes einer Pendelfrequenz dar. Gemäß der-Erfindung erfolgt die Auftrennung der fehlerfreien Kuppelleitung nur dann, wenn innerhalb einer festgesetzten Zeitspanne die Frequenz der Pendel üngen immer so hoch ist, daß sich die Stellung eines verzögerten Kontaktes eines Zeitrelais, welches -im Takt der Pendelfrequenz erregt wird; nicht ändert. Dadurch wird erreicht, daß, wenn die Fre= quenz. der Pendelungen unter. einen bestimrriten Wert sinkt, eine Aufttrennung der Kuppelleitung nicht stattfindet, was von Vorteil ist, da bei Verringerung der Pendelfrequenz die, Wahrscheinlichkeit besteht, daß sich die Generatoren wieder fangen. Nur wenn. innerhalb der festgesetzten Zeitspanne die Frequenz der Pendelung hoch bleibt, findet die Unterbrechung der Kuppelleitung statt. Zur Verwirklichung des Erfindungsgedankens kann man beispielsweise ein Relais vorsehen, welches die Frequenz der Pendelungen erfaßt, indem es jedesmal anspricht, wenn die Stromstärke, die Spannungsabsenkung oder beide oder die Phasenverschiebung zwischen Strom und Spannung ein gewisses Grenzmaß übersteigen. Von diesem Pendelrelais, welches das Zeitrelais im Takt der Pendelfrequenz erregt, kann bei seinem Ansprechen ein Zusatzrelais eingeschaltet werden, welches sich über einen unverzögerten -Selbsthaltekontakt selbst hält; solange sich die Stellung des Kontaktes des Zeitrelais nicht ändert. Das Zeitrelais kann einen verzögerten Ruhekontakt besitzen, der in Reihe mit einem unverzögerten Selbsthaltekontakt des Zusatz= relais liegt, das einen verzögerten Arbeits-' kontakt besitzt, der in Reihe mit einem Arbeitskontakt des Pendelrelais im Stromkreis der Ausschaltspule des Kuppelschalters liegt. Das Pendelrelais kann noch einen Ruhekontakt erhalten, über welchen das Zeitrelais in Reihe mit dem verzögerten Arbeitskontakt des Zusatzrelais erregt werden kann. Dadurch kann man erreichen, daß das Zusatzrelais erregt bleibt, wenn die Frequenz der Pendelungen hoch ist, und daß es nach einer bestimmten Zeit den Hauptschalter auslöst. Sinkt dagegen die Pendelfrequenz unterhalb eines bestimmten Wertes, so wird der verzögerte Ruhekontakt des Zeitrelais geöffnet, und die ganze Anordnung geht in die Ausgangsstellung zurück.
  • Man kann auch dem Zeitrelais, welches im Takt der Pendelfrequenz erregt wird; einen unverzögerten Arbeitskontakt im Stromkreis eines Hilfsrelais und einen verzögerten Ruhekontakt geben, der in Reihe mit einem unverzögerten Selbsthaltekontakt eines Iiilfsrelais geschaltet ist, das beispielsweise über einen Arbeitskontakt ein die Auslösung des Kuppelschalters bestimmendes Zeitrelais steuert. Man kann auch dem Hilfsrelais.einen verzögerten Ruhekontakt in einem Selbsthaltestromkreis und einen verzögerten Arbeitskontakt im Stromkreis der Auslösespule des Kuppelschalters geben.
  • Wenn man an verschiedenen Punkten der Kuppelleitung: eine Auftrennungsmöglichkeit vorsieht, so kann man die Zeitverzögerung der die Auftrennurig der Kuppelleitung bewirkenden Kontakte staffeln und auf diese Weise erreichen, daß die Auftrennung der Kuppelleitung bevorzugt an einer bestimmten Stelle erfolgt, zur Sicherheit aber auch mit verschiedenem Zeitabstand an anderen Punkten der- Kuppelleitung erfolgen kann, falls bis dahin noch keine Auftrennung erfolgt >ist. Man erzielt auf diese Weise eine mehrfache Sicherbeit dafür, daßselbst beim Versagen der Relaiseinrichtung oder des Schalters an der' beabsichtigten Auftrennstelle auf .jeden Fall.. eine Auftrennung der Kuppelleitung erfolgt.
  • Einzelheiten der Erfindung werden durch -drei Ausführungsbeispiele erläutert.
  • In Fig. i der Zeichnung ist mit A die Auslösespule des Schalters der Kuppelieitung bezeichnet. - Mit T ist der Kontakt eines Relais -bezeichnet, der die Frequenz der Pendelungen erfaßt und bei jedem Anstieg der. Stromstärke, bei jeder Absenkung der Spannung oder auch bei gleichzeitiger Vergrößerung des. Stromes und Verkleinerung der Spannung geschlossen wird. Der Kontakt i ist beispielsweise der Kontakt des Anlegerelais einer nicht dargestellten Selektivschutzeinrichtung. '-Über den Kontakt i wird ein Pendelrelais 2 jedesmal an Spannung gelegt, wenn sich der Kontakt i schließt. Das Pendelrelais 2 steuert drei Kontakte, nämlich einen Arbeitskontak3, einen Arbeitskontakt 6 und einen Umschaltkontakt B. Beim Schließen des Arbeitskontaktes 3 wird ein Zeitrelais q. mit einem verzögerten Ruhekontakt 5 erregt. Beim Schließen des Arbeitskontaktes 6 wird ein Zusatzrelais 7 erregt; in dessen Stromkreis der verzögerte Ruhekontakt 5 des Zeitrelais 4 'liegt. Befindet sich der-Umschaltkontakt 8 in seiner Arbeits, stellung, so verläuft der Stromkreis über- die Auslösespule A, so daß also die Schalterauslösung nur erfolgen kann, wenn das Pendelrelais 2 erregt ist. Der @ Erregerstrom der Auslösespule A verläuft dann über einen verzögerten.Arbeitskontakt g des Zusatzrelais 7 und .den in der -Arbeitsstellung stehenden UmschaltkontaktB. Das Zusatzrelais 7, besitzt einen unverzögerten Selbsthaltekontakt i a, über -den; es-einen -Selbsthaltekreis für sich schließen kann, solange der verzögerte Ruhekontakt 5 des Zeitrelais q. geschlossen ist.
  • - Die dargestellte Anordnung arbeitet folgendermaßen: ._ Wenn- eine Pendel-xng entstanden ist; wird der Kontakt z entsprechend der Frequenz der Pendelung abwechselnd geschlossen und geöffnet. Die Schließung des Kontaktes i hat -die. Wirkung,- daß das Pendelrelais 2 erregt wird, wodurch die Kontakte 3, 6 und 8 in ihre _ Arbeitsstellung gehen. --Über den Kontakt 3 wird das Zeitrelais d. eingeschaltet. Der verzögerte Ruhekontakt 5 dieses Relais wird aber erst nach Ablauf der eingestellten Verzögerungszeit, die beispielsweise i Sekunde betragen möge, geöffnet. Der Kontakt 6 v611--endet bei seinem Schließen den Stromkreis zur Erregung des Zusatzrelais 7, in dessen Stromkreis der verzögerte Ruhekontakt 5 des Zeitrelais q. liegt. Da dieser noch geschlossen ist, wird das Zusatzrelais 7 erregt . und schließt sofort seinen Selbsthaltekontakt 1o, so daß seine Erregung von diesem Augenblick an von der Stellung des Kontaktes 6 unabhängig ist und erst durch Öffnung des verzögerten. Ruhekontaktes 5 des Zeitrelais q. wieder unterbrochen werden kann. Gleichzeitig mit der Erregung des Zusatzrelais 7 1 beginnt auch -der Zeitablauf für den verzögerten Arbeitskontakt g des Zusatzrelais 7.
  • Wenn die Dauer einer Schließung des Kontaktes i länger ist als die Verzögerungszeit des Ruhekontaktes 5 des - Zeitrelais 4., 1 dann wird der Kontakt 5 geöffnet, und dadurch fällt das Zusatzrelais 7 ab: Nicht nur der Kontakt i o; sondern auch das Zeitwerk des Kontaktes 9 kehren dann in die Anfangsstellung zurück. Eine Auslösung des Schalters unterbleibt. Ist aber die Frequenz der Pendelungen so groß, daß der Kontakt i bereits wieder. geöffnet wird, bevor das Zeitrelais q. -den, - Kontakt 5 öffnen kann, dann bleibt cläs - Z-üsatzrelais 7 auch nach der COffnüng des Kontaktes 6 über seinen -Selbsthältekreis- erregt, und das Zeitwerk für den Kontakt 9 läuft, weiter. Die abwechselnde "Schließung :und Öffnung des Kontaktes i, wobei die Schließungszeit unterhalb der Verzflgerungszeit des Kontaktes 5 liegt, stört den Ablauf' des Zusatzrelais 7 nicht, so -daß sich nach "Ablauf -dieses Relais der Kontakt 9 'schließt und die Erregung" der Auslösespule A dann nur- noch davon abhängig ist, ob der Umschaltkontakt 8 in der Arbeitsstellung steht. Wenn der Umschaltkontakt 8; weil sich -der Kontakt i nur einmal geschlossen hat, in- der Ruhestellung steht, wird über den geschlossenen - Kontakt 9- und. den in der Ruhestellung stehenden - Kontakt 8 das Zeitrelais .4 -erregt, welches seinen -Kontakt 5 öffnet und dadurch die ganze Anordnung durch Abschaltung des Zusatzrelais 7 wieder in die Ausgangsstellung -zurückbringt. Die Zeit--ein'stellung des Kontakts 9 wird -nach Erfahrungswerten so gewählt; daß nicht unnötigerweise eine Auftrennüng der Kuppelleitung erfolgt, und daß anderseits durch zu langes Warten nicht unnötige Zeit für die Wiedersynchronisierung verlorengeht. Die Zeiteinstellung bewegt sich beispielsweise zwischen r bis zo oder -i5 Sekunden. Man kann aus Sicherheitsgründen die Relaisanordnung zur Auftrennung der Kuppelleitung bei Pendelungen an mehreren Schaltstellen der Kuppelleitung anordnen und staffelt dabei zweckmäßig die Verzögerungszeit des Kontaktes 9, urn auf diese Weise mit mehrfacher Sicherheit auf alle Fälle eine Auftrennung der Kuppelleitung zu erhalten, wobei eine bestimm_ te Auftrennstelle bevorzugt wird, indem dort die geringste Verzögerungszeit angewendet wird. Beispielsweise wird man einem '" besetzten ` Unterwerk den Vorzug geben, weil man dann die Möglichkeit besitzt, die .später notwendige Wiedersynchronisierung und Wiederschließung -der Kuppelleitung beaufsichtigen zu können. Man kann aber auch die Auftrennstelle so legen, daß dädureh eine Auftrennung der Kuppelleitung nach dem- Gesichtspunkt der Leistungsfähigkeit der beiden Unterwerke erfolgt. Wenn der Leistungsanteil jedes Unterwerkes an der jeweiligen Gesamtleistung veränderlich - ist, leann man auch.. diesem Umstand durch Ande--rüng= -der Zeitstaffelung der- verschiedenen Einrichtungen Rechnung tragen. Die Staffelung der Verzögerungszeit, die bis zur Auftrennung der Kuppelleitung verstreicht, kann auch bei andere Ausführungsbeispielen der Erfindung nach. den gleichen Gesichtspunkten vorgenommen werden.
  • In Fig. a ist eine andere Ausführungsform -der Erfindung dargestellt. T ist wiederuni der Kontakt, der sich entsprechend der Frequenz der Pendelung 'schließt und wieder -öffnet. Über' diesen Tontakt wird ein Zeitrelais x z eingeschaltet, -das einen unverzögerten .Arbeitskontakt 1z und einen den i Kontakt 5 Inder Anordnung gemäß Fig. r entsprechenden verzögerten Ruhekontakt i g besitzt. Über den Kontakt i2 wird ein Hilfsrelais.i4 `eingeschaltet, welches einen Selbsthaltekontakt 15- und einen weiteren Arbeitskontakt r6 im Erregerstromkreis eines Zeitrelais i7_ besitzt. Das Zeitrelais 17 schließt durch einen verzögerten Kontakt i8 den Erregerkreis für die Auslösespule A, jedoch ist eine Erregung der Auslösespule noch davon abhängig, ob der Kontakt i geschlossen ist.
  • _- Die Wirkungsweise der Anordnung , ist folgende: Wenn der Kontakt i -sich schließt, wird das Zeitrelais i i -erregt, das seinen unverzöger ten Arbeitskontakt zz schließt und dadurch _das Hilfsrelais z4. an Spannung legt. Das Hilfs-' relais 1q: schließt sofort seinen Selbsthaltekontakt 15 und bleibt über diesen. Kontakt und den verzögerten Ruhekontakt 13 des Zeitrelais i i erregt, wobei vorausgesetzt ist, daß der Kontakt 2o geschlossen ist. -Durch die Erregung des Hilfsrelais i4-ist auch der Kontakt 16 geschlossen worden, wodurch das - Zeitrelais 17 .zum Ablaufcri kommt, -das nach einer eingestellten Zeitverzögerung seinen Kontakt 18 schließt. Überschreitet die Dauer der Schließung des Kontaktes i die Verzögerungszeit des Ruhekontaktes 13, dann öffnet sich der Kontakt 13, so däB das Hilfsrelais 14 seine Erregung verliert und .das Zeitrelais 17 in die A.usgangsstellung zurückkehrt. Es " kann also :eine Erregung der Auslösespule .t1 nur dann erfolgen; wenn die Pendelung nicht zu langsam verläuft, weil sich sonst der Kontakt 13 öffnet. Wenn der Kontakt i nur ein einziges Mal vorübergehend geschlossen wird, etwa infolge eines einzigen Überstromstoßes oder einer einmaligen Spannungsabsenkung, dann würde die Gefahr einer unerwünschten Trennung der Kuppelleitung bestehen, da der Relaiskontakt 'i 3 nicht geöffnet und infolgedessen das Hilfsrelais zq. über seinen Selbsthaltekontakt 15 erregt :bleiben würde: Des-' halb ist der bereits erwähnte Kontakt ,2o vorgesehen, der zur Selektivschutzeinrichtung gehört und nur dann geschlossen wird, wenn es sich nicht um eine vorübergehende Störungserscheinung, sondern - um eine auf -irgendeine Weise-. festgestellte Pendelung handelt. Wenn der Kontakt 2o nicht geschlossen ist, findet daher das Hilfsrelais 14 keinen vorbereiteten Selbsthaltestromkreis vor und kann infolgedessen nicht das Zeitrelais 17 zum Ablauf bringen.
  • In Fig._ 3 ist eine der Anordnung nach Fig. 2 ähnliche Ausführungsform der Erfindung dargestellt, die jedoch des Kontaktes 2o nicht- bedarf: Wenn bei der Anordnung nach Fig. 3 der Kontakt i geschlossen wird, wird das Zeitrelais i i erregt, das einen unverzögerten Arbeitskontakt 12 schließt und einen verzögerten Ruhekontakt 13 öffnet, wenn die Schließung des -Kontaktes i hierfür lange .genug erhalten bleibt. Das von dem Zeitrelais i i gesteuerte Hilfsrelais ist mit 21 bezeichnet. Es - besitzt einen unverzögerten Arbeitskontakt 22, welcher dem Kontakt i 5 der- Anordnung gemäß Fig.2 entspricht, einen verzögerten Arbeitskontakt 23 ' im Stromkreis der -Auslösespüle_A und einen verzögerten Ruhekontakt 24. Die Kontakte 22 und 24 liegen hintereinander im Selbsthaltekreis des Hilfsrelais 21. Wenn also dieses - Hilfsrelais 2i über eine gewisse Zeit hinaus, über seinen Selbsthaltekreis erregt bleibt,- verliert es seine Erregung durch Öffnung des verzögerten Ruhekontaktes 24. Der verzögerte.Arbeitskontakt 23 entspricht seiner Wirkung nach dem Kontakt i8 der Anordriung- gemäß Fig. 2. Schließt sich der Kontakt i, - so wird das Zeitrelais i i erregt, welches durch Schließen seines Kontaktes 12 -das Hilfsrelais 21 an Spannung legt, das sich nach seinem Ansprechen über die Kontakte 22 und 24 und den Kontakt 13 selbst hält. Falls ,die Dauer der Schließung- des Kontaktes i -größer ist, als. die Verzögerungszeit des Ruhekontaktes 13, dann öffnet sich dieser Kontakt, und der Stromkreis des Hilfsrelais 2i wird unterbrochen, so daß keine Abschaltung. erfolgen kann. Ist jedoch die Frequenz der Pendelungen höher, so daß der Kontakt r3 nicht zum Öffnen kommt, dann schließt sich; nach einer gewissen Zeit der Kontakt 2_3, und die Auslösespüle A wird erregt. Der verzögerte Ruhekontakt :24 dient dazu, bei ,einmaligem kurzem Ansprechen des Kontaktes i zu verhindern, -daß der Selbsthaltekreis des Hilfsrelais 21 geschlossen bleibt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Auftrennung einer Kuppelleitung zwischen zwei Erzeugeranlagen beim Auftreten eines bestimmten Mindestwertes einer Pendelfrequenz, dadurch --gekennzeichnet, -daß die Auftrennung der fehlerfreien Kuppelleitung nur dann- erfolgt, : Wenn innerhalb einer festgesetzten Zeitspanne die Frequenz der Pendclungen immer so hoch ist, daß sich die Stellung- eines verzögerten Kontaktes (5 bzw. 13) eines Zeitrelais (4 bzw. ii), welches im Takt der Pendelfrequenz erregt Wird, nicht ändert (Fig. i bzw. 2).
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz der Pendelungen durch ein Pendelrelais (2) erfaßt wird, welches jedesmäl anspricht, wenn die Stromstärke, die Spannungsabsenkung oder beide ein bestimmtes Grenzmaß überschreiten (Fig. i).
  3. 3. Einrichtung f nach Anspruch i oder i und 2, dadurch gekennzeichnet; daß ein entsprechend der Frequenz der Pendelungen arbeitendes Pendelrelais (2), welches das Zeitrelais (4) im Takt der Pendelfrequenz erregt, bei seinem Ansprechen ein Zusatzrelais (7) einschaltet, welches sich über einen unverzögerten Selbsthaltekontakt (io) selbst hält; solange sich die Stellung des Kontaktes (5) des Zeitrelais (q.) nicht ändert (Fig. i).
  4. 4.. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitrelais (4) einen verzögerten Ruhekontakt (5) be-. sitzt, der in Reihe mit einem unverzögerten Selbsthaltekontakt (io) des Zusatzrelais (7) liegt, und daß dieses Zusatzrelais (7) noch einen verzögerten Arbeitskontakt (9) besitzt, der in Reihe mit einem Umschaltkontakt (8) des Pendelrelais (2) im Stromkreis der Ausschält- ! spule (A) des Kuppelschalters liegt (Fig. i).
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitrelais (4) auch über die Reihenschaltung des Umschaltkontaktes (8) des Pendelrelais (2) und des verzögerten Arbeitskontaktes (9) des Zusatzrelais (7) erregt werden kann (Fig. i).
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Takt der Pendelfrequenz arbeitendes Relais (i) das Zeitrelais (ri) im Takt der Pendelfrequenz erregt, das einen unverzögerten Arbeitskontakt (1z) im Stromkreis eines Hilfsrelais (i4 bzw. z1) und einen verzögerten Ruhekontakt (13) besitzt, der in Reihe mit einem unverzögerten Selbsthaltekontakt (15 bzw. 22) eines Hilfsrelais (14 bzw. 21) geschaltet ist (Fig. 2 bzw: 3).
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsrelais (i4) über einen Arbeitskontakt (16) ein die Auslösung des Kuppelschalters bestimmendes Zeitrelais (17) steuert (Fig. 2). B. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsrelais (2i) einen verzögerten Ruhekontakt (2q.) in seinem Selbsthaltestromkreis und einen verzögerten Arbeitskontakt (23) im Stromkreis der Auslösespule (A) des Kuppelschalters besitzt (Fig. 3). g. Einrichtung- nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß im SelbsthalteStromkreis des Hilfsrelais (i4) noch ein zur Selektivschutzeinrichtung gehöriger- Kontakt (2o) liegt (Fig. 2). zo. Einrichtung nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Frequenz der Pendelung abhängige Relais das Anregerelais einer Selektivschutzeinrichtung ist. i i. Einrichtung nach Anspruch q., 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitverzögerung der die Auftrennung der Kuppelleitung bewirkenden Kontakte (9, i $ bzw. 23) ;an den einzelnen für die Ruftrennung vorgesehenen Stellen der Koppelleitung gestaffelt ist (Fig. i, 2 bzw: 3).
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