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Die
Erfindung bezieht sich auf optische Aufzeichnungsträger.
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Eine
optische Disk bzw. Platte, die eine Art des optischen Aufzeichnungsträgers darstellt,
weist im Allgemeinen eine spiralförmige Spur mit einer bestimmten
Teilung bzw. Steigung p (von beispielsweise p = 0,7 bis 1,6μm) in einem
Signalaufzeichnungsbereich 2 auf einer Oberfläche (einer
Signaloberfläche) 4 eines
Substrats 3 auf, welches aus einem optisch transparenten
Kunststoff besteht, wie dies in 1A veranschaulicht
ist. Die Spur besteht entweder aus einer fortlaufenden Rille, die
aus konkav und konvex geformten Bereichen gebildet ist (eine Rille 5 ist
als konkaver Bereich gebildet, und ein Anschlussbereich ist als
konvexer Bereich gebildet), wie dies in 1B veranschaulicht
ist, oder die Spur bzw. Rille besteht aus einer Pit-Reihe, die aus
fortlaufenden Pits 8 gebildet ist, wie dies in 1C veranschaulicht ist.
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Von
den optischen Disks ermöglicht
es eine optische Disk einem Benutzer, eine Information zu schreiben
(nachstehend wird diese Disk als optische Disk bezeichnet, auf die
aufgezeichnet werden kann); bei der betreffenden Disk handelt es
sich um einen Disktyp, auf den einmal oder wiederholt geschrieben
werden kann, und zwar unter Anwendung eines Phasenänderungs-Aufzeichnungsverfahrens oder
eines magnetooptischen Aufzeichnungsverfahrens, wobei der Hauptstrom
ein solcher ist, der entweder die Rille 5 oder die Anschlussfläche 6 gemäß 1B als
Aufzeichnungsbereich verwendet, während der übrige Anwendungsfall ein solcher
ist, der einen Spur-Lichtreflexionsbereich nutzt.
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Andererseits
stellt die lediglich für
die Wiedergabe vorgesehene optische Disk, die dem Disk-Hauptstrom
angehört,
eine Disk dar, bei der die Pit-Reihe, in der das Pit 8 fortlaufend
gemäß 1C vorgesehen
ist, gleichzeitig als Aufzeichnungsbereich und als Spur-Beugungsgitter
genutzt wird.
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Wenn
eine Information aufzuzeichnen und wiederzugeben ist, wird ein Laserlicht
von einem optischen Abtaster (nicht dargestellt) auf eine gegenüberliegende
Oberfläche
(Lese-Oberfläche) 7 der
Signaloberfläche 4 abgestrahlt,
während
eine optische Disk 1 durch den Antrieb eines (nicht dargestellten) Spindelmotors
in Drehung versetzt wird.
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Sodann
werden in bzw. auf eine optische Disk, auf der aufgezeichnet werden
kann, zum Zeitpunkt einer Aufzeichnung Informationen durch Abstrahlen
von Licht auf die betreffende Disk, beispielsweise auf einen Aufzeichnungsbereich
in der Anschlussfläche 6 als
Markierung geschrieben, was einem Pit in der lediglich für die Wiedergabe
vorgesehenen Disk äquivalent
ist, und zum Zeitpunkt einer Wiedergabe wird die geschriebene Information
durch ein Reflexionslicht ausgelesen. Damit das Laserlicht zur Aufzeichnung
und zur Wiedergabe stets in eine bestimmte Spur abgestrahlt wird,
werden außerdem ein
Spurnachlauf bzw. eine Spurverfolgung ausgeführt, indem beispielsweise ein
von den Rillen 5 und den Anschlussflächen 6 reflektiertes
Licht ermittelt wird.
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Andererseits
werden bei der lediglich für
die Wiedergabe vorgesehenen optischen Disk die ausgelesenen Informationen
und der Spurnachlauf jeweils dadurch ausgeführt, dass ein Reflexionslicht bzw.
ein Brechungslicht von der Signaloberfläche 4 ermittelt werden,
in der die Pit-Reihe 8 gebildet ist.
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Da
die Form einer solchen Spur die Leistungsfähigkeit des Aufzeichnungsträgers beeinflusst, wird
gefordert, dass das Substrat 3 genauestens hergestellt
wird. 2 veranschaulicht einen generell ausgeführten Herstellungsprozess
zur Herstellung des Substrats einer optischen Disk.
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1) Herstellung eines Masters
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Glas
als Material für
einen Master wird bearbeitet, um zu einer Plattenform zu werden,
deren Oberfläche
hinreichend flach geschliffen, gewaschen und getrocknet wird, wodurch
ein Glas-Master 23 hergestellt ist.
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2) Aufbringen eines Fotolacks
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Ein
Fotolack, beispielsweise ein Fotolack vom positiven Typ, der durch
eine Belichtungsbehandlung 20 in Alkali bzw. in einer Lauge
lösbar
wird, wird in einer Dicke von 0,1 μm auf den Glas-Master 23 aufgetragen,
und der betreffende Fotolack 20 wird dadurch getrocknet,
dass der Glas-Master 23 einer Wärmebehandlung unterzogen wird.
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3) Aufzeichnen mittels
eines Laserstrahls (Schneiden)
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Der
Fotolack 20 wird mittels Licht dadurch belichtet, dass
ein Aufzeichnungs-Laserlicht 31 durch
eine Objektivlinse 32 gebündelt bzw. kondensiert und
auf den auf dem Glas-Master 23 befindlichen Fotolack 20 abgestrahlt
wird. Im Falle der optischen Disk, auf der aufgezeichnet werden
kann, wird die Bestrahlung kontinuierlich durchgeführt, und
im Falle der lediglich für
eine Wiedergabe vorgesehenen optischen Disk wird die Bestrahlung
intermittierend durchgeführt.
Gleichzeitig wird ein Belichtungsfleck in Richtung des Radios des
Masters 23 mit einer konstanten Vorschubsteigung bzw. mit
einem bestimmten Vorschubschritt geleitet, das heißt um eine gleiche
Distanz pro Umdrehung des Glas-Masters 23 in einer Umfangsrichtung.
Infolgedessen wird im Falle der optischen Disk, auf der aufgezeichnet
werden kann, ein latentes Bild für
eine Spur, die aus einer Rille in einer Spiralform bei einem konstanten
Intervall besteht, in dem Fotolack 20 erzeugt, während im
Falle der lediglich für
die Wiedergabe vorgesehenen optischen Disk ein latentes Bild für eine Spur,
die aus spiralförmigen
Pit-Reihen in bzw. bei einem konstanten Intervall besteht, in dem
Fotolack 20 erzeugt wird.
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4) Entwicklung
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Durch
Entwickeln des Fotolacks 20 in einer alkalischen Entwicklungslösung wird
der Belichtungsteil des betreffenden Fotolacks entfernt. Infolgedessen
wird im Falle der optischen Disk, auf der aufgezeichnet werden kann,
ein Spurmuster, bestehend abwechselnd aus einer Rille 25 und
einer Anschlussfläche 26 in
einer Spiralform mit einer bestimmten Steigung auf dem Glas-Master 23 gebildet. Bei
der lediglich für
eine Wiedergabe vorgesehenen optischen Disk wird ebenfalls ein Spurmuster
gebildet, bestehend aus fortlaufenden spiralförmigen Pit-Reihen 28 mit
einer bestimmten Steigung.
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5) Herstellung einer Pressmatrize
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Durch
galvanisches Ausbringen von Nickel auf den Glas-Master 23 und
durch Ablösen
einer gebildeten Nickelschicht wird ein Nickel-Master (Pressmatrize) 34 hergestellt,
auf den das Muster des Glas-Masters 23 übertragen ist.
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6) Kunststoffformung
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Durch
Formen von Kunststoff als Material für das Substrat der optischen
Disk mittels eines Spritzgießverfahrens
oder dergleichen unter Verwendung der Pressmatrize 34 wird
ein optisches Disk-Substrat 3 mit der Spur hergestellt,
die aus der Rille und der Anschlussfläche oder der Pit-Reihe besteht,
wie dies in 1A bis 1C veranschaulicht
ist. Dieses Substrat 3 stellt eine Nachbildung des Glas-Masters 23 dar.
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Nachdem
die Nachbildung hergestellt ist, werden ein Aufzeichnungsfilm, ein
Reflexionsfilm und dergleichen (nicht dargestellt) auf der Signaloberfläche 4 des
Substrats 3 der optischen Disk gebildet, auf der aufgezeichnet
werden kann, während
bei der lediglich für
eine Wiedergabe vorgesehenen optischen Disk ein Reflexionsfilm,
ein Schutzfilm und dergleichen (nicht dargestellt) auf der Signaloberfläche 4 des
Substrats 3 gebildet werden.
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3 zeigt
ein System des Gesamtaufbaus einer Vorrichtung (einer Schneidemaschine),
die zur Ausführung
des Schneidens bei dem Prozess gemäß 2 verwendet
wird, und 4 veranschaulicht einen detaillierten
Aufbau des optischen Systems der betreffenden Vorrichtung. Die Schneidemaschine
besteht aus folgenden Teilen.
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1) Laservorrichtung 41 als
Lichtquelle
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Als
Beispiel wird eine Kr-Ionen-Laservorrichtung mit einer Wellenlänge von
413nm verwendet.
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2) Aufzeichnungslicht-Intensitätssteuereinheit 42
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Es
wird eine Vorrichtung zur Eliminierung der Instabilität des Abgabelichts
von der Lichtquelle zur Steuerung der End-Aufzeichnungslichtintensität verwendet,
wozu ein Servosystem ein elektrooptisches Kristallelement (EO) 42a,
eine Analysiereinrichtung 42b, eine Fotodiode 42c und
eine Aufzeichnungslicht-Intensitätssteuerschaltung 42d verwendet.
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3) Licht-Modulationseinheit 43
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Diese
Einheit stellt ein optisches System dar, welches mit einem Lichtmodulator 43a in
einem optischen Pfad versehen ist, der aus Strahlteilern BS1, BS2
sowie aus konvexen Linsen L1 und L2 besteht. Der Lichtmodulator 43a wird
zur Bildung eines Pits mit einer Länge verwendet, die einem Spannungspegel
eines elektrischen Aufzeichnungssignals entspricht, sowie zur Umsetzung
des Spannungspegel des Aufzeichnungssignals in eine Lichtintensität. Wenn
beispielsweise der Spannungspegel des Aufzeichnungssignals aus zwei
Werten besteht, wie aus "0" und "1", wird ein Durchtrittslicht ein- und
ausgeschaltet. Da es bezüglich
des Lichtmodulators erforderlich ist, dass dieser über eine
Leistung verfügt,
mit der er imstande ist, in einem Band von mehreren 10 Megahertz
verwendet zu werden, werden üblicherweise
ein EO-Modulator (elektro-optischer-Kristallelement-Modulator) und
ein AO-Modulator (akustisch-optischer-Kristallelement-Modulator)
verwendet.
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4) Strahlaufweitungseinheit 44
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Diese
Einheit stellt ein optisches System zur Ausweitung eines Durchmessers
eines Strahles eines Aufzeichnungs-Laserlichts dar, und ein Lichtfleckdurchmesser
eines kondensierten Lichts wird durch dessen Vergrößerungsfaktor
(Vergrößerung) eingestellt.
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5) Objektivlinse 45
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Hierbei
handelt es sich um ein optisches System, welches den Aufzeichnungs-Laserstrahl bündelt bzw.
kondensiert und auf den auf dem Glas-Master 23 befindlichen
Fotolack 20 abstrahlt.
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6) Ein Drehtisch 46 zum
Festhalten und Drehen des Glas-Masters 23 in einer Umfangsrichtung.
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7) Vorschubmechanismus
(nicht dargestellt)
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Hierbei
handelt es sich um einen Mechanismus zum Vorschub eines Belichtungsflecks
des Aufzeichnungs-Laserstrahls in einer Radiusrichtung des Glas-Masters 23,
indem die Strahlaufweitungseinheit 44 und die Objektivlinse 45 auf
einer stationären
Verschiebeplatte festgehalten werden und indem die stationäre Platte
mittels eines Motors oder dergleichen in Richtung des Radios des
Masters 23 verschoben wird.
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8) Servosystem
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Dieses
System dient dazu, einen Abstand zwischen dem Master 23 und
der Objektivlinse 45 in einer Richtung rechtwinklig zur
Oberfläche
des Glas-Masters 23 konstant zu halten; üblicherweise wird
ein Fokussierungslaser 47 mit einer Wellenlänge verwendet,
bei der der Fotolack 20 nicht lichtempfindlich ist.
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Durch
die Anwendung einer Schneidemaschine mit einem solchen Aufbau wird
das latente Bild einer Spiralrille (oder einer Pit-Reihe) in einem konstanten
Intervall, wie zuvor erwähnt,
auf bzw. in dem Fotolack 20 dadurch erzeugt, dass der Belichtungsfleck
des Aufzeichnungs-Laserstrahls mit einer bestimmten Vorschubsteigung
in der Radiusrichtung des Masters 23 vorgeschoben bzw.
transportiert wird, während
der Glas-Master 23 gedreht wird.
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Ein
grundsätzlicher
Aufbau des optischen Systems in der Schneidemaschine ist in 3 und 4 veranschaulicht.
Im Falle der optischen Disk, auf der aufgezeichnet werden kann,
ist es allerdings in einer Stufe eines Herstellungsprozesses des
Substrats erforderlich, zuvor ein Adressensignal und dergleichen
aufzuzeichnen, welches zu einer Markierung wird, wenn ein Benutzer
eine Information schreibt. Als Verfahren hierfür stehen ein solches Verfahren,
durch das eine Belichtung bezüglich
eines Pits des Adressensignals an einer anderen Stelle als der des
optischen Systems für
den Belichtungsfleck bezüglich
der Rille ausgeführt
wird, sowie ein weiteres Verfahren zur Verfügung, durch das ein latentes Bild
für eine
Serpentin-Rille dadurch erzeugt wird, dass der Belichtungsfleck
für die
Rille in Richtung des Radius des Masters zum Schwingen gebracht
wird (Wobbeln) und dass ein diesem Verfahren entsprechenden optisches
System der Schneidemaschine hinzugefügt wird.
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5 veranschaulicht
ein System des Aufbaus einer Schneidemaschine mit einem der Wobbelung
entsprechenden optischen Zweistrahlsystem. Dabei ist ein weiteres
optisches System (als Kanal Ch-B bezeichnet) vorgesehen, welches
verschieden ist von dem optischen System (als Kanal Ch-A bezeichnet),
wie es in 3 und 4 veranschaulicht ist.
Dabei ist die Menge des an den Kanal Ch-A abgegebenen Lichts nahezu
gleich der Lichtmenge des an den Kanal Ch-B abgegebenen Lichts,
indem die Durchlässigkeit
eines Strahlteilers BS1 in einer letzteren Stufe der Analysiereinrichtung 42b auf
etwa 50% festgelegt wird. Die Durchlässigkeit des Strahlteilers
BS1 kann jedoch auf einen anderen Wert als auf 50% festgelegt sein,
und zwar entsprechend einer notwendigen Lichtmenge für jeden
der Kanäle.
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Der
Kanal Ch-B weist vollständig
denselben Aufbau auf wie die Lichtmodulationseinheit 43 im
Kanal Ch-A soweit die Lichtmodulationseinheit betroffen ist. Durch
Abgabe eines elektrischen Aufzeichnungssignals an den Lichtmodulator 43a im
Kanal Ch-A und durch Abgabe eines elektrischen Aufzeichnungssignals
an den Modulator 43a' in
dem anderen Kanal Ch-B können
Aufzeichnungs-Laserlichtstrahlen entsprechend verschiedenen Mustern
erhalten werden (beispielsweise die Gruppe im Kanal Ch-A, das Pit
im Kanal Ch-B).
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Im
optischen Pfad des Kanals Ch-B ist eine Lichtablenkeinrichtung 51,
wie eine AOD-Einrichtung (ein
akustisch-optischer Wandler) und dergleichen vorgesehen, und in
Abhängigkeit
von einem der Lichtablenkeinrichtung 51 eingangsseitig
zugeführten
elektrischen Signal schwingt die optische Achsrichtung des Aufzeichnungs-Laserlichts
leicht innerhalb einer Ebene in einer Richtung einer Lichtachse. Infolgedessen
schwingt der Belichtungsfleck auf dem Glas-Master 23. Gemäß einem
vorliegenden Format einer optischen Disk wird mit Rücksicht
darauf, dass die Wobbelung annahmegemäß in einer Richtung des Radius
des Masters auszuführen
ist, die Lichtablenkeinrichtung 51 so angeordnet, dass
der Belichtungsfleck in einer Radiusrichtung des Masters 23 schwingt,
wie dies in 6 veranschaulicht ist.
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Die
optische Achse des Aufzeichnungs-Laserlichts im Kanal Ch-B ist zu
jener des Aufzeichnungs-Laserlichts im Kanal Ch-A durch einen Polarisations-Strahlteiler
PBS bis hin zu einem Lichtteiler BS3 ausgerichtet. Hierbei werden
mit Rücksicht
darauf, dass ein Laserlicht von der Laservorrichtung 41 in
einem Zustand eines linear polarisierten Strahles abgegeben wird,
die Aufzeichnungs-Laserlichtstrahlen in beiden Kanälen vor
dem polarisierten Strahlteiler PBS zu linear polarisiertem Licht
derselben Richtung. Wenn der Strahlteiler für polarisiertes Licht ein linear
polarisiertes Licht einer bestimmten Richtung zu 100% durchlässt, jedoch
den linear polarisierten Strahl, der rechtwinklig zu der betreffenden
Richtung vorhanden ist, zu 100% reflektiert, genügt es dazu, dass die Aufzeichnungs-Laserlichtstrahlen
in beiden Kanälen
den Glas-Master 23 mit maximaler Lichtmenge erreichen,
das linear polarisierte Licht eines Kanals um 90 Grad zu drehen.
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Sodann
ist beispielsweise im Kanal Ch-A eine Halbwellenplatte 52 an
einer vorderen Stelle des Lichtteilers PBS für polarisiertes Licht vorgesehen und
der Lichtteiler PBS für
polarisiertes Licht lässt 100%
des Aufzeichnungs-Laserlichts im Kanal Ch-A durch, wobei die Richtung
des linear polarisierten Lichts durch die Halbwellenplatte 52 um
90 Grad gedreht wird und wobei das betreffende Licht auf die Lichtaufweitungseinheit 44 einfällt, während der Lichtteiler
PBS für
das linear polarisierte Licht das Aufzeichnungs-Laserlicht im Kanal
Ch-B zu 100% reflektiert und in die Lichtaufweitungseinheit 44 einfallen
lässt.
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Wenn
sich die Halbwellenplatte in Richtung des linear polarisierten Lichts
dreht, welches auf die betreffende Platte unter einem Einfallswinkel
von Θ in Bezug
auf eine Richtung einer kristallografischen Achse innerhalb der
Plattenoberfläche
um einen Winkel von 2Θ einfällt, dann
kann außerdem
in dem Fall, dass der Einfallswinkel des Aufzeichnungs-Laserlichts
im Kanal Ch-A auf der Halbwellenplatte 52 so eingestellt
ist, dass ein Drehwinkel in eine Richtung des linear polarisierten
Lichts geändert
wird, da die Durchlässigkeit
des Aufzeichnungs-Laserlichts im Kanal Ch-A im Lichtteiler PBS für polarisiertes Licht
von 0% bis 100% variiert, ein Verhältnis zwischen den Lichtmengen
der Aufzeichnungs-Laserlichtstrahlen in beiden Kanälen schließlich eingestellt werden.
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Die
Aufzeichnungs-Laserlichtstrahlen in beiden Kanälen, die durch die Lichtaufweitungseinheit 44 hindurchgelangt
sind, werden durch die Objektivlinse 45 kondensiert bzw.
gebündelt
und an den Fotolack 20 auf dem Glas-Master 23 zur
Belichtung abgegeben. Die Belichtungsflecken der beiden Kanäle sind
um einen winzigen Abstand in Richtung des Radius des Glas-Masters 23 voneinander
beabstandet (generell innerhalb einer halben Steigung der Spur, das
heißt
maximal etwa 1 μm).
Eine Einstellung zu dem Zweck wird dadurch ausgeführt, dass
dem Lichtteiler PBS für
polarisiertes Licht ein "Schwenkungswinkel" gegeben wird, so
dass ein Reflexionswinkel des Aufzeichnungs-Laserlichts im Kanal
Ch-B in dem Lichtteiler für
polarisiertes Licht in Richtung des Radius des Glas-Masters 23 von
einem Zustand, in welchem die optischen Achsen der Aufzeichnungs-Laserlichtstrahlen
in beiden Kanälen
vollständig
koinzidieren, variiert. Da sich der Belichtungsfleck des Aufzeichnungs-Laserlichts
im Kanal Ch-B in Richtung des Radius auf dem Glas-Master 23 durch
die Änderung
des Reflexionswinkels in derselben Weise verschiebt wie im Falle
der in 6 veranschaulichten Wobbelung, sind die Belichtungsflecken
in beiden Kanälen
voneinander beabstandet.
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Anschließend wird
ein Spurformat des optischen Disksubstrats beschrieben. In der Vergangenheit
ist eine "Einfach-
bzw. Einzelspiralstruktur" verwendet
worden, die eine aus einer Linie bestehende spiralförmige Aufzeichnungsspur 7 bildete,
wie dies in 7A veranschaulicht ist; kürzlich sind
jedoch verschiedene Arten von Formaten neu vorgeschlagen worden,
um eine hohe Dichte auf einer optischen Disk zu erzielen, auf der
aufgezeichnet werden kann. Eines dieser Formate ist eine Doppelspiralstruktur, wie
sie in 7B veranschaulicht ist, durch
die aus zwei Linien bestehende spiralförmige Aufzeichnungsspuren Ta
und Tb gebildet sind.
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Da
die Doppelspurstruktur einen Mangel insofern aufweist, als ein Sprung
von einer der Aufzeichnungsspuren Ta oder Tb zur anderen Aufzeichnungsspur
ausgeführt
werden muss, um auf sämtliche
aufgezeichneten Positionen in den Spuren zuzugreifen, stellt dies
ein Format dar, welches in dem Fall anzuwenden ist, dass dessen
Leistung hinsichtlich der Verbesserung der Aufzeichnungsdichte diesen Mangel
weit überwiegt.
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Es
gibt folgende zwei Arten von Verfahren, um die Doppelspiralstruktur
zu bilden.
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Als
erstes Verfahren gibt es ein Verfahren, bei dem eine Vorschubsteigung
des Belichtungsflecks zur Zeit des Schneidens zwei Mal so groß wie die
Spursteigung p auf 2p festgelegt ist, um sowohl die Rille als auch
die Anschlussfläche
als Aufzeichnungsbereich zu nutzen (dieses Verfahren wird als Anschlussflächen-/Gruppen-Aufzeichnungsverfahren
bezeichnet). Generell ist die Breite der jeweiligen Rille und der
jeweiligen Anschlussfläche
auf p festgelegt.
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Das
erste Verfahren nutzt einen Bereich effektiv aus, der in der Vergangenheit
lediglich als Nachlaufführungsrille
bzw. -spur von der Anschlussfläche
und der Rille genutzt worden ist, um die Aufzeichnungsdichte zu
verbessern. Das betreffende Verfahren wird für die hohe Verdichtung einer
künftigen
optischen Disk als das zuverlässigste
Verfahren gehalten.
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Als
zweites Verfahren gibt es ein Verfahren, bei dem zwei Flecken bzw.
Lichtflecken, die um die Spursteigung p in Richtung des Radius voneinander entfernt
sind, zur Belichtung herangezogen werden, und ihre Vorschubsteigung
ist auf das zweifache der Spursteigung p, also auf 2p zur Zeit des
Schneidens festgelegt (dieses Verfahren wird "2-Fleck-Belichtungsverfahren" genannt.
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Als
repräsentatives
Beispiel für
dieses Verfahren gibt es ein "intermittierendes
Wobbelungs-Verfahren",
welches von der Anmelderin dieser Anmeldung vorgeschlagen worden
ist (U.S.-Patentanmeldung Nr. 08/823.879). Dieses Verfahren wird dadurch
angewandt, dass die Form des Wobbelns zur Aufzeichnung des oben
erwähnten
Adressensignals und dergleichen modifiziert wird, wobei, wie in 8 veranschaulicht,
angenommen ist, dass eine der Spuren Ta und Tb (in der Zeichnung
die Spur Tb) als Wobbelungsspur ausgebildet ist, wobei deren Belichtungsfleck
(Fleck B) in Schwingung versetzt ist, während in der übrigen Spur
(in der Zeichnung ist es die Spur Ta) deren Belichtungsfleck (Fleck
A) normal gerade fortbewegt wird.
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Beim
normalen Wobbeln gibt es ein Problem dann, wenn die Spursteigung
enger gemacht wird. Dann werden Ableitungs-(Übersprech-)-Aufzeichnungssignale
zwischen benachbarten Spuren stärker,
was es erschwert, ein Signal korrekt auszulesen. Gemäß dem intermittierenden
Wobbelungs-Verfahren ist es jedoch mit Rücksicht darauf, dass eine gewobbelte
Spur lediglich in jeder zweiten Reihe existiert, möglich, das Übersprechen
hinreichend zu verhindern und ein Signal sogar in dem Fall korrekt
auszulesen, dass die Spursteigung bzw. -teilung eng ist. Die Anwendung
dieses Verfahrens ist für
die zweite Generation der Daten-MD vorgesehen, bei der es sich um
eine Art von Mini-Disk handelt.
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Das
2-Fleck-Belichtungsverfahren wird unter Heranziehung einer Schneidemaschine
ausgeführt, die
ein optisches 2-Licht-System aufweist, wie dies in 5 veranschaulicht
ist.
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Die
oben erwähnte
Doppelspiralstruktur weist übrigens
ein Spurformat auf, welches vorgeschlagen worden ist, um die hohe
Verdichtung des Aufzeichnungsbereichs auf der optischen Disk zu
erzielen, auf der aufgezeichnet werden kann. Bei der betreffenden
Doppelspiralstruktur ist vorausgesetzt, dass sie lediglich einen
Datenaufzeichnungsbereich aufweist, der aus der Rille und der Anschlussfläche besteht.
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Im
Gegensatz dazu trifft es allgemein für optische Aufzeichnungsmedien
verschiedener Arten, einschließlich
beispielsweise einer optischen Disk zu, dass zuvor eine ein Format
betreffende inhärente Information
aufgezeichnet wird und dass außerdem zusätzlich zuvor
Informationen verschiedener Arten aufgezeichnet werden; dabei existiert
eine optische Disk (die als "Teil-ROM-Disk" bezeichnet wird),
auf die ein Benutzer später
Informationen schreiben kann. Bisher ist jedoch keine optische Disk
mit einem Spurformat vorgeschlagen worden, welches hierfür geeignet
ist.
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In
JP-08-022640 ist eine optische Disk beschrieben worden, die einen
Aufzeichnungsbereich aufweist, in welchem Informationen in einer
spiralförmigen
konvexen Spur und einer benachbarten spiralförmigen konkaven Spur aufgezeichnet
werden können.
Außerdem
ist ein lediglich für
eine Wiedergabe vorgesehener Bereich vorhanden, in welchem eine Information
durch eine Spiral-Pit-Spur dargestellt ist.
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Die
Erfindung ist in den unabhängigen
Ansprüchen
festgelegt.
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Ein
optischer Aufzeichnungsträger
enthält
einen Datenaufzeichnungsbereich, der eine Spur mit einer Doppelspiralstruktur
bildet, in der jede Aufzeichnungsspur eine Rille und eine Anschlussfläche aufweist,
sowie einen lediglich für
eine Wiedergabe vorgesehenen Bereich, der eine Einzelspiralstruktur mit
einer Pit-Reihe bildet.
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Entsprechend
dem optischen Aufzeichnungsträger
wird es mit Rücksicht
darauf, dass der lediglich für
eine Wiedergabe vorgesehene Bereich mit einer Einfachspiralstruktur
existiert, die im Unterschied zu dem Datenaufzeichnungsbereich aus
der Pit-Reihe besteht, möglich,
zuvor ein Format betreffende inhärente
Informationen und andere Informationen verschiedener Arten aufzuzeichnen.
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Ein
Herstellungsverfahren zur Herstellung eines optischen Aufzeichnungsträgers gemäß einem weiteren
Aspekt der Erfindung umfasst einen Prozess zur Bildung einer lichtempfindlichen
Schicht auf einem Master, einen Schneideprozess zur Bildung eines
latenten Bildes aus einer Spur durch Belichten der lichtempfindlichen
Schicht, einen Prozess zur Bildung eines Spurmusters auf dem Master
durch Entwickeln der lichtempfindlichen Schicht und einen Prozess
zur Formung eines Substrats aus einem optischen Aufzeichnungsträger mit
einer Spur desselben Spurmusters wie des genannten Musters. Dieses Verfahren
ist dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Schneideprozess das latente
Bild der Spur mit einer Doppelspiralstruktur, bei der jede Spiralaufzeichnungsspur
aus einer Rille und einer benachbarten Anschlussfläche gebildet
ist, in dem Datenaufzeichnungsbereich dadurch gebildet wird, dass
ein Belichtungsfleck mit einer bestimmten Vorschubsteigung abgegeben
wird, während
ein latentes Bild einer Spur in einem lediglich für eine Wiedergabe
vorgesehenen Bereich mit einer Einzelspiralstruktur durch einen
Belichtungsfleck gebildet wird, der eine geringere Vorschubsteigung
als die bestimmte Vorschubsteigung aufweist.
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Da
die Vorschubsteigung bzw. der Vorschubschritt des Belichtungsflecks
zur Bildung des latenten Bildes der Spur mit der Einzelspiralstruktur
in dem lediglich für
die Wiedergabe vorgesehenen Bereich kleiner bzw. enger festgelegt
ist als die Vorschubsteigung zur Bildung des latenten Bildes der
Spur mit der Doppelspiralstruktur des Datenaufzeichnungsbereichs,
wird gemäß dem Herstellungsverfahren
der Spurschritt in dem lediglich für die Wiedergabe vorgesehenen
Bereich enger bzw. kleiner als 2p (das heißt, er wird enger als das zweifache
des Spurschritts p im Datenaufzeichnungsbereich). Infolgedessen
wird es möglich,
einen optischen Aufzeichnungsträger
herzustellen, in bzw. auf welchem die Aufzeichnungsdichten des Datenaufzeichnungsbereichs
und des lediglich für
eine Wiedergabe vorgesehenen Bereichs jeweils verbessert sind, ohne
dass Beschränkungen
durch gegenseitige Formate auferlegt sind.
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Die
Erfindung ist bei verschiedenen optischen Aufzeichnungsträgern anwendbar.
Insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, ist die Erfindung bei
optischen Aufzeichnungsträgern
anwendbar, die auf eine Verbesserung und dergleichen der Aufzeichnungsdichte
eines einmal oder wiederholt beschreibbaren optischen Aufzeichnungsträgers abzielen,
der auch über
einen lediglich für
eine Wiedergabe vorgesehenen Aufzeichnungsbereich verfügt.
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Gemäß einer
bevorzugten Form der Realisierung der Erfindung, wie sie unten beschrieben wird,
wird ein Weg vorgeschlagen, um im Voraus eine ein Format betreffende
inhärente
Information aufzuzeichnen, und ferner werden ein optischer Aufzeichnungsträger mit
einem für
eine Teil-ROM-Disk geeigneten Spurformat, deren Herstellungsverfahren
und dergleichen beschrieben.
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Anschließend wird
die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen anhand eines
veranschaulichenden und nicht beschränkenden Beispiels weiter beschrieben.
In den Zeichnungen zeigen
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1A bis 1C Perspektivansichten,
in denen ein Beispiel einer Struktur einer optischen Disk veranschaulicht
ist,
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2 ein
Diagramm, in welchem ein Beispiel eines Prozesses zur Herstellung
eines Substrats der optischen Disk veranschaulicht ist,
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3 ein
Diagramm, in welchem ein Beispiel eines Aufbaus einer Schneidemaschine
veranschaulicht ist,
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4 ein
Blockdiagramm, in welchem ein Beispiel eines optischen Systems der
in 3 dargestellten Schneidemaschine veranschaulicht
ist,
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5 ein
Blockdiagramm, in welchem ein Beispiel des Aufbaus der Schneidemaschine
veranschaulicht ist,
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6 eine
perspektivische Darstellung, durch die ein Beispiel einer Wobbelung
veranschaulicht ist,
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7A und 7B Diagramme,
in denen Beispiele von Spurformaten einer konventionellen optischen
Disk veranschaulicht sind,
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8 ein
Diagramm, in welchem ein Beispiel eines intermittierenden Wobbelungssystems
veranschaulicht ist,
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9 ein
Diagramm, in welchem ein Beispiel eines Spurformats einer optischen
Disk veranschaulicht ist,
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10 ein
Diagramm, in welchem ein weiteres Beispiel eines Spurformats einer
die Erfindung verkörpernden
optischen Disk veranschaulicht ist,
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11 ein
Diagramm, in welchem ein weiteres Beispiel eines Spurformats einer
optischen Disk veranschaulicht ist,
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12 ein
Diagramm, in welchem ein Schneideverfahren veranschaulicht ist,
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13 ein
Diagramm, in welchem ein die Erfindung verkörperndes Schneideverfahren
veranschaulicht ist,
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14 ein
Diagramm, in welchem ein Schneideverfahren zur Bereitstellung eines
lediglich für
eine Wiedergabe vorgesehenen Bereichs veranschaulicht ist, der von
einem Datenaufzeichnungsbereich verschieden ist,
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15 ein
Diagramm, in welchem Schneideverfahren zur Bereitstellung eines
von einem Datenaufzeichnungsbereich verschiedenen, lediglich für eine Wiedergabe
vorgesehenen Bereichs veranschaulicht sind,
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16 ein
Diagramm zur Veranschaulichung eines Verfahrens für den Übergang
zwischen dem lediglich für
eine Wiedergabe vorgesehenen Bereich und dem Datenaufzeichnungsbereich
und
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17 ein
Blockdiagramm, in welchem ein Beispiel eines Systemaufbaus in einem
Vorschubmechanismus-Steuersystem in einer die Erfindung verkörpernden
Schneidemaschine.
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Nachstehend
werden Ausführungsformen der
Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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9 bis 11 zeigen
jeweils Beispiele von Spurformaten von optischen Disks, die gleichzeitig
einen Datenaufzeichnungsbereich und einen lediglich für eine Wiedergabe
vorgesehenen Bereich aufweisen, wobei der Datenaufzeichnungsbereich eine
Spur mit einer Doppelspiralstruktur bildet, die aus einer Rille
und einer Anschlussfläche
besteht, und wobei der lediglich für eine Wiedergabe vorgesehene
Bereich durch eine Spur mit einer Einzelspiralstruktur gebildet
ist, die aus einer Pit-Reihe besteht. Wie in 9 bis 11 veranschaulicht,
sind die Spuren Ta, Tb Rillen-strukturierte Spuren, und ein Anschlussflächenbereich
ist zwischen den Spuren Ta und Tb gebildet. Es ist möglich, eine
optische Disk nicht gemäß der Erfindung
anzuwenden, die eine Anschlussflächen-/Rillen-Aufzeichnung
zulässt,
bei der die Spur Ta aus der Rille gebildet ist und bei der die Rille
Tb aus der Anschlussfläche
gebildet ist und zwar insbesondere entsprechend der in 5 und 7A, 7B gezeigten
Struktur.
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Die
folgenden Ausführungen
stellen den Grund dafür
dar, dass der lediglich für
eine Wiedergabe vorgesehene Bereich eine Einzelspiralstruktur aufweist.
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Unter
der Voraussetzung, dass eine fortwährende Belichtung (ohne Stillsetzung
zu irgendeinem Zeitpunkt während
der Vorschubaktion mittels eines Vorschubmechanismus sowie während der
Drehwirkung eines Tragtisches, und der niemals ermöglichten
Unterbrechung des Betriebs) entsprechend dem vorliegenden Schneidverfahren
ausgeführt
wird, ist als Schneidverfahren zur Bereitstellung des von dem Datenaufzeichnungsbereich
verschiedenen, lediglich für
eine Wiedergabe vorgesehenen Bereichs folgendes Verfahren vorstellbar.
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1) Ein Verfahren zum Ausführen des
Schneidens durch einen Belichtungsfleck in dem lediglich für die Wiedergabe
vorgesehenen Bereich.
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Dieses
Verfahren wird in folgende zwei Verfahrensweisen aufgeteilt.
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Bei
einem ersten Verfahren handelt es sich um ein solches Verfahren,
bei dem, wie in 12 veranschaulicht, ein latentes
Bild einer Spur mit einer Doppelspiralstruktur in einem Datenaufzeichnungsbereich
durch ein Anschlussflächen-/Rillen-Aufzeichnungsverfahren
gebildet wird, wobei ein Fleck A, durch den latentes Bild in einer
Rille innerhalb eines Datenaufzeichnungsbereichs gebildet wird,
zur Bildung eines latenten Bildes einer Spur in einem lediglich
für eine
Wiedergabe vorgesehenen Bereich (ROM-Bereich) so, wie er ist, verwendet
wird.
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Ein
zweites Verfahren ist ein solches, bei dem, wie in 13 veranschaulicht,
im Falle der Bildung des latenten Bildes der Spur mit der Doppelspiralstruktur
in dem Datenaufzeichnungsbereich durch das Zweifleck-Belichtungsverfahren
ein Fleck (Fleck B in der Zeichnungsfigur) von den beiden Flecken- bzw.
Lichtflecken A und B dazu verwendet wird, das latente Bild der Spur
in dem lediglich für
die Wiedergabe vorgesehenen Bereich zu bilden.
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Bei
diesen Verfahren weist die Spur in dem lediglich für die Wiedergabe
vorgesehenen Bereich eine Einzelspiralstruktur auf.
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2) Verfahren zur Ausführung des
Schneidens durch zwei Belichtungsflecken.
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Dieses
Verfahren wird auf folgende zwei Verfahrensweisen aufgeteilt:
Ein
erstes Verfahren ist ein solches Verfahren, bei dem, wie in 14 veranschaulicht,
im Falle der Bildung des latenten Bildes der Spur mit der Doppelspiralzusammensetzung
im Daten-Aufzeichnungsbereich durch das Anschlussflächen-/Rillen-Aufzeichnungsverfahren
ein weiterer Fleck B, der in Radiusrichtung von dem Fleck A um einen
Abstand p in Bezug auf eine Vorschubsteigung von 2p entfernt ist, hinzugefügt wird,
um das latente Bild der Spur in dem lediglich für die Wiedergabe vorgesehenen
Bereich zu bilden.
Ein zweites Verfahren ist ein solches Verfahren,
bei dem, wie in 15 veranschaulicht, im Falle
der Bildung des latenten Bildes der Spur mit der Doppelspiralstruktur
in dem Datenaufzeichnungsbereich durch das Zweifleck-Belichtungsverfahren
die Flecken A, B so, wie sie sind, zur Bildung des latenten Bildes
der Spur in dem lediglich für
die Wiedergabe vorgesehenen Bereich herangezogen werden.
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Bei
diesen Verfahren weist die Spur in dem lediglich für die Wiedergabe
vorgesehenen Bereich die Doppelspiralstruktur auf.
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Die
Tatsache, dass die Spur in dem lediglich für die Wiedergabe vorgesehenen
Bereich mit der Doppelspiralstruktur gebildet ist, weist einen Mangel insofern
auf, als, wie zuvor erwähnt,
ein Spursprung ausgeführt
werden muss und als ferner im Unterschied zu dem Datenaufzeichnungsbereich
der Vorteil der verbesserten Aufzeichnungsdichte nicht den Mangel
im Falle des lediglich für
die Wiedergabe vorgesehenen Bereichs aufhebt. Außer dem betreffenden Mangel
gibt es auch weitere Mängel;
ein Mangel besteht darin, dass es Zeit braucht, da ein Aufzeichnungssignal
von einem Master für
den lediglich für die
Wiedergabe vorgesehenen Bereich in zwei Signale für zwei Belichtungsflecken
aufzuteilen ist (das heißt
für zwei
Kanäle);
der andere Mangel liegt darin, dass die beiden Belichtungsflecken
verschiedene optische Pfade in der Schneidemaschine durchlaufen, weshalb
es erheblich schwierig ist, gleiche Wiedergabesignale von Pit-Reihen
zu erhalten, die dem Licht durch die Belichtungsflecken ausgesetzt
sind (die Belichtung zur Bildung eines Pits reflektiert die Formen
der Flecken empfindlich in einer Tangentenrichtung zur Spur im Vergleich
zu der Belichtung für die
Bildung einer Rille, weshalb ihre Steuerung schwierig ist).
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Ferner
liegt als ernsthafteres Problem ein Problem in der Austauschbarkeit
mit einem Spurformat eines lediglich für eine Wiedergabe vorgesehenen
Aufzeichnungsträgers,
das eine Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung einer optischen
Disk, auf der aufgezeichnet werden kann, und anderer optischer Aufzeichnungsmedien
unterstützt.
Das Spurformat des lediglich für
eine Wiedergabe vorgesehenen Aufzeichnungsträgers in einer Aufzeichnungs- und
Wiedergabevorrichtung ist durch einen Einzelspiralaufbau gegeben,
weshalb in dem Fall, dass der lediglich für eine Wiedergabe vorgesehene
Bereich aus der Doppelspiralstruktur besteht, deren Aufbau mühsam wird,
da eine Gegenmaßnahme
dafür in
Betracht zu ziehen ist, wie mit derartigen Problemen, wie dem Spursprung
und der Nachlauf-Servosteuerung im Aufbau der Aufzeichnungs- und
Wiedergabevorrichtung zurechtgekommen wird.
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Angesichts
solcher Gründe
wird der lediglich für
eine Wiedergabe vorgesehene Bereich aus der Einzelspiralstruktur
aufgebaut. Infolgedessen können
eine Vereinfachung des Systems der Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung
sowie der Aufzeichnungsarbeit in dem lediglich für die Wiedergabe vorgesehenen
Bereich und eine Verbesserung in der Genauigkeit eines Wiedergabesignals
von dem lediglich für
eine Wiedergabe vorgesehenen Bereich realisiert werden.
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Als
Nächstes
stellt eine die vorliegende Erfindung verkörpernde Disk einen optischen
Aufzeichnungsträger
dar, bei dem der Datenaufzeichnungsbereich die aus einer Doppelspirale
aufgebaute Spur bildet, deren jede Spiral-Aufzeichnungsspur aus
einer Rille und einer Anschlussfläche besteht. Der lediglich
für eine
Wiedergabe vorgesehene Bereich ist durch die aus einer Einzelspirale
aufgebauten Spur gebildet, welche aus einer Pit-Reihe besteht, wobei eine
Spurteilung in dem lediglich für
eine Wiedergabe vorgesehenen Bereich enger ist als das zweifache
einer Spurteilung in dem Datenaufzeichnungsbereich.
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Im
Folgenden sind Gründe
dafür angegeben, warum
die Spurteilung in dem lediglich für eine Wiedergabe vorgesehenen
Bereich enger gemacht ist als das Zweifache der Spurteilung in dem
Datenaufzeichnungsbereich.
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Wenn
der lediglich für
eine Wiedergabe vorgesehene Bereich nach dem oben erwähnten ersten und
zweiten Verfahren aus der Einzelspiralstruktur hergestellt ist,
wie dies in 12 und in 13 veranschaulicht
ist, dann wird die Spurteilung 2p in Bezug auf die Spurteilung p
in dem Datenaufzeichnungsbereich der Doppelspiralstruktur, so dass
die Spurteilung in dem lediglich für die Wiedergabe vorgesehenen
Bereich zu 2p wird (das ist das Zweifache der Spurteilung p im Datenaufzeichnungsbereich). Daher
wird die Aufzeichnungsdichte in dem lediglich für die Aufzeichnung vorgesehenen
Bereich geringer als eine technologische Grenze.
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Falls
lediglich eine ein Format betreffende inhärente Information vorab aufzuzeichnen
ist, bringt eine derartige Verringerung in der Aufzeichnungsdichte
keinerlei Problem mit sich, da eine Aufzeichnungskapazität des lediglich
für eine
Wiedergabe vorgesehenen Bereichs vernachlässigbar klein sein kann. Im
Falle der Teil-ROM-Disk stellt jedoch eine Verringerung in der Aufzeichnungskapazität des lediglich
für eine
Wiedergabe vorgesehenen Bereichs ein ernsthaftes Problem dar.
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Wenn
ein Vergleich hinsichtlich derselben Aufzeichnungsdichte vorgenommen
wird, ist ein Aufzeichnungssignal für den lediglich für eine Wiedergabe
vorgesehenen Bereich außerdem
nicht koinzident mit einem Aufzeichnungssignal für den Datenaufzeichnungsbereich
(ein Phasenänderungssignal oder
ein magnetooptisches Signal) in einer Signalcharakteristik (Schräglaufgrenze
und dergleichen). Daher ist es unnötig, dass die Aufzeichnungsdichte
in dem lediglich für
eine Wiedergabe vorgesehenen Bereich gleich der des Datenaufzeichnungsbereichs
gemacht wird. Es gibt keinen anderen Grund als den, dass zumindest
die Spurteilung in dem lediglich für eine Wiedergabe vorgesehenen
Bereich zweifach oder größer als
die des Datenaufzeichnungsbereichs sein muss.
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Angesichts
solcher Gründe
ist die Spurteilung in dem lediglich für eine Wiedergabe vorgesehenen
Bereich enger festgelegt als das Zweifache der Spurteilung des Datenaufzeichnungsbereichs.
Infolgedessen wird es möglich,
die Aufzeichnungsdichten sowohl des Datenaufzeichnungsbereichs als
auch des lediglich für
eine Wiedergabe vorgesehenen Bereichs zu verbessern, ohne den Beschränkungen durch
die gegenseitigen Formate ausgesetzt zu sein.
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Außerdem ist
die Spurteilung in dem lediglich für eine Wiedergabe vorgesehenen
Bereich außerdem
beispielsweise vorzugsweise so gewählt, dass sie mit einer Spurteilung
in einem Spurformat eines lediglich für eine Wiedergabe vorgesehenen
Aufzeichnungsträgers
koinzidiert, der durch ein bestimmtes Laufwerk unterstützt wird,
mit dem beabsichtigt ist, einen optischen Aufzeichnungsträger praktisch
anzutreiben. Dadurch kann eine Austauschbarkeit mit dem lediglich
für eine
Wiedergabe vorgesehenen Aufzeichnungsträger, der durch das betreffende
Laufwerk angetrieben wird, leicht aufrechterhalten werden.
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Im
Falle der obigen optischen Disk, die den Datenaufzeichnungsbereich
und den lediglich für eine
Wiedergabe vorgesehenen Bereich verwendet, wie in 9 veranschaulicht
ist, sind der Datenaufzeichnungsbereich und der lediglich für eine Wiedergabe
vorgesehene Bereich (ROM-Bereich) durch einen Bereich getrennt,
in welchem keine Spur gebildet ist (dieser Bereich wird Nichtsignalfläche oder
Spiegelfläche
genannt).
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Beim
Beispiel gemäß 10 existiert
ein Bereich, in welchem der Datenaufzeichnungsbereich und der lediglich
für eine
Wiedergabe vorgesehene Bereich teilweise überlappt sind (der Bereich,
in welchem eine Spur T in dem lediglich für die Aufzeichnung vorgesehenen
Bereich zwischen die Spuren Ta und der Spur Tb in dem Datenaufzeichnungsbereich eingeschichtet
ist).
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Diese
Spurformate sind durch gesondertes Schneiden des Datenaufzeichnungsbereichs
und des lediglich für
die Wiedergabe vorgesehenen Bereichs unabhängig voneinander zum Zeitpunkt
des Schneidens realisiert.
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Dies
bedeutet, dass in dem Fall, dass ein Bereich eines Aufzeichnungsradius
Rr, den der lediglich für
die Wiedergabe vorgesehene Bereich auf einer optischen Disk einnimmt,
auf
r1 ≤ Rr ≤ r2 festgelegt
ist und dass ein Bereich eines Aufzeichnungsradius Rw, den der Datenaufzeichnungsbereich
belegt, auf r3 < Rw < r4 festgelegt ist. Im
Falle von 9 ist die Festlegung r2 < r3 getroffen und
im Falle von 10 ist die Festlegung r2 > r3 getroffen. Der
Datenaufzeichnungsbereich und der lediglich für die Wiedergabe vorgesehene
Bereich sind jeweils dem Schneiden zu unterziehen. Je größer hier
ein Absolutwert einer Differenz zwischen r2 und r3 ist (das heißt je größer die
Nichtsignalfläche
in 9 und ein Überlappungsbereich
in 10 sind), umso stärker steigt der Verlust an
Aufzeichnungskapazität
an, so dass es erwünscht
ist, dass der Wert so nah wie möglich
zu Null gemacht werden kann. Dies hängt von der Positionierungsgenauigkeit
des Belichtungsflecks in einer Radiusrichtung zum Startzeitpunkt
und zum Endzeitpunkt des Schneidens ab. Da jedoch eine Maschine
heutzutage eine Positionierungsgenauigkeit bis zu 5μm (bis zum
Ausmaß von 10
Spuren) aufweist, kann der Verlust an Aufzeichnungskapazität auf einen
vernachlässigbaren
Wert reduziert werden.
-
Wenn
unterdessen bei den Beispielen gemäß 9 und gemäß 10 der
lediglich für
die Wiedergabe vorgesehene Bereich und der Datenaufzeichnungsbereich
ausgezeichnet diskontinuierlich werden, tritt sogar in dem Fall,
dass eine Spur in einem Bereich des lediglich für die Wiedergabe vorgesehenen
Bereichs und des Datenaufzeichnungsbereichs unmittelbar gefolgt
wird, eine Verschiebung zu einer Spur in einem anderen Bereich nicht
auf. Um Aufzeichnungssignale der gesamten Bereiche von einer optischen
Disk mit einem solchen Spurformat wiederzugeben, besteht sodann
ein Bedarf an einem Verfahren, welches einen Wechsel bzw. eine Verschiebung
zwischen dem lediglich für
die Wiedergabe vorgesehenen Bereich und dem Datenaufzeichnungsbereich
ermöglicht.
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Im
Hinblick auf dieses Verfahren wird beispielsweise ein derzeit praktisch
ausgeführtes
Verfahren zum Wechseln zwischen dem lediglich für die Wiedergabe vorgesehenen
Bereich und dem Datenaufzeichnungsbereich in einer Mini-Disk, auf
der aufgezeichnet werden kann, bevorzugt angewandt.
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16 veranschaulicht
in einer Darstellung dieses Verfahren. Zunächst werden verschiedene Spuren
in der Nachbarschaft einer Grenze zwischen dem lediglich für die Wiedergabe
vorgesehenen Bereich und dem Datenaufzeichnungsbereich als Bereich
festgelegt, der für
die Aufzeichnung und Wiedergabe nicht benutzt wird (als Verschiebebereich oder
Nichtnutzungsbereich bezeichnet). Sodann wird, wie in der betreffenden
Zeichnungsfigur durch 1 angedeutet, beispielsweise zu dem
Zeitpunkt, zu dem die Wiedergabe eines Aufzeichnungssignals in dem
lediglich für
die Wiedergabe vorgesehenen Bereich beendet ist, ein Wiedergabefleck
veranlasst, über
den Verschiebebereich in eine geeignete Position in dem Datenaufzeichnungsbereich
zu springen. Zu diesem Zeitpunkt wird eine Verstärkung (fallabhängig auch
von der Polarität)
eines Nachlauf-Servosystems zwischen dem lediglich für die Wiedergabe vorgesehenen
Bereich und dem Datenaufzeichnungsbereich geändert. Anschließend wird,
wie dies in derselben Zeichnung mit 2 angedeutet ist, auf
der Grundlage eines Adressensignals (Adresseninformation, die durch
Adressenbits eingefügt
ist, oder durch eine Wobbelung) einer Spur in dem Datenaufzeichnungsbereich,
in dem der Wiedergabefleck aufgebracht ist, nach einer Zieladresse
gesucht.
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Damit
bei einer optischen Disk mit einem Spurformat gemäß 9 und
gemäß 10 dieses Verfahren
angewandt wird, genügt
es, dass ein Bereich, der der Zusammenfassung der verschiedenen Spuren
vor und nach der jeweiligen Nichtsignalfläche in 9 und einem Überlappungsbereich
in 10 äquivalent
ist, als Verschiebebereich festgelegt wird.
-
Anschließend ist
bei einem Beispiel eines Formats gemäß 11 eine
Spur (hier Ta) der Spuren Ta und Tb in dem Datenaufzeichnungsbereich
einer Spur T in dem lediglich für
die Wiedergabe vorgesehenen Bereich benachbart.
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Dieses
Spurformat kann zur Zeit des Schneidens dadurch realisiert werden,
dass eine Vorschubteilung eines Belichtungsflecks am Grenzbereich zwischen
einem Teil zur Bildung eines latenten Bildes einer Spur in dem Datenaufzeichnungsbereich
und einem Teil zur Bildung eines latenten Bildes einer Spur in dem
oben erwähnten
lediglich für
die Wiedergabe vorgesehenen Bereich geändert wird.
-
Dies
heißt,
dass beispielsweise in einem Fall, in dem eine Spurteilung in dem
lediglich für
die Wiedergabe vorgesehenen Bereich auf 0,9μm und in dem Datenaufzeichnungsbereich
auf 0,9μm
durch Anwendung des Anschlussflächen-/Rillen-Aufzeichnungsverfahrens
festgelegt ist, nach der Beendigung des Schneidens mit einer Vorschubteilung
von 0,9μm in
dem lediglich für
die Wiedergabe vorgesehenen Bereich die Vorschubteilung zunächst auf
1,8μm geändert wird,
während
der Belichtungsfleck sich in den Grenzbereich (einem Verschiebebereich
in 7) zu dem Datenaufzeichnungsbereich
verschiebt.
-
Außerdem wird
beispielsweise in einem Fall, in welchem die Spurteilung in dem
lediglich für
die Wiedergabe vorgesehenen Bereich auf 0,9μm festgelegt ist und in welchem
die Spurteilung in dem Datenaufzeichnungsbereich auf 0,9μm festgelegt
ist, indem das Zweifleck-Belichtungsverfahren angewandt wird, nach
der Beendigung des Schneidens mit einer Vorschubteilung von 0,9μm in dem
lediglich für
die Wiedergabe vorgesehenen Bereich die Vorschubteilung zunächst auf
1,8μm geändert, während der
Belichtungsfleck in den Grenzbereich zu dem Datenaufzeichnungsbereich
verschoben wird. Wenn der Belichtungsfleck den Datenaufzeichnungsbereich
erreicht, wird ein weiterer Belichtungsfleck, der in einer Radiusrichtung
von dem Belichtungsfleck um 0,9μm entfernt
ist, hinzugefügt.
Bei den beiden oben erwähnten
Beispielen ist es selbstverständlich,
dass die Vorschubteilung vorzugsweise um 0,9μm geändert wird, während der
Belichtungsfleck sich in dem Grenzbereich zu dem lediglich für die Wiedergabe vorgesehenen
Bereich bewegt, nachdem das Schneiden zunächst mit einer Vorschubteilung
von 1,8μm
in dem Datenaufzeichnungsbereich beendet ist.
-
Nebenbei
sei angemerkt, dass es dann, wenn die Vorschubteilung während des
Schneidens geändert
wird, natürlich
etwas Zeit braucht, bevor die Vorschubteilung stabilisiert ist.
Dieser Vorschubmechanismus der vorliegenden Schneidemaschine wendet
ein Luft-Gleitverfahren mittels eines Linearmotors oder ein Luft-Statikdruck-Spindelverfahren an.
Beim Luft-Gleitverfahren betrug ein Ergebnis einer tatsächlichen
Messung einer benötigten
Zeitspanne etwa 1/15s. Falls eine Anzahl von Umdrehungen eines Drehtisches
der Schneidmaschine auf 900 Umdrehungen pro Minute (15 Umdrehungen
pro Sekunde) festgelegt ist, ist es daher möglich, die Vorschubteilung
bei der geänderten
Teilung zu stabilisieren, während
der Drehtisch sich nahezu einmal dreht. Die Drehzahl des Drehtisches
in der vorliegenden Schneidemaschine liegt generell im Bereich von
200 bis 250 Umdrehungen pro Minute. Da es möglich ist, die Vorschubteilung
zu stabilisieren, während
sich der Drehtisch maximal drei Mal dreht, kann daher festgestellt
werden, dass praktisch kein Problem vorhanden ist.
-
Unterdessen
sei angemerkt, dass es in einem Fall der Wiedergabe eines Aufzeichnungssignals
von einer optischen Disk mit einem Spurformat gemäß 11 angebracht
ist, den Belichtungsfleck in die Spur, wie in 16 veranschaulicht,
im Verschiebebereich zwischen dem lediglich für die Wiedergabe vorgesehenen
Bereich und dem Datenaufzeichnungsbereich springen zu lassen. Der
Grund hierfür
liegt vor allem darin, dass die Verstärkung des Spurnachlauf-Servosystems
(fallabhängig
sogar die Polarität)
geändert
werden kann, während
der Spursprung ausgeführt
wird. Obwohl es einen Fall gibt, bei dem ein Signal zunächst in
der Anschlussfläche bei
bzw. mit dem Anschlussflächen-/Rillen-Aufzeichnungsverfahren
ausgezeichnet wird, da es möglich ist,
eine Verschiebung zunächst
in die Anschlussfläche
im folgenden Datenaufzeichnungsbereich vorzunehmen, und zwar durch Überspringen
der Spuren, tritt zweitens in dem Fall, dass der Spur in dem lediglich
für die
Wiedergabe vorgesehenen Bereich gefolgt wird, wie sie ist, auch
die Verschiebung in die Rille im Datenaufzeichnungsbereich auf.
-
Mit
dem Spurformat gemäß 11 gibt
es folgende Vorteile im Vergleich zu den Spurformaten gemäß 9 und 10.
-
- a) Sogar in Falle der Unterbringung eines Fehlers in
dem Verschiebebereich zum Zeitpunkt des Springens von einer Spur
zur anderen ist es mit Rücksicht
darauf, dass eine Rille in dem Verschiebebereich existiert, möglich, eine
fortgesetzte Verschiebung zu der Rille in dem Datenaufzeichnungsbereich
vorzunehmen, in dem sie enthalten ist. Daher besteht ein geringes
Risiko für
den Belichtungsfleck, ohne Sorgfalt verschoben zu werden.
- b) Wie oben erwähnt,
kann mit Rücksicht
darauf, dass die Spurteilung nach erfolgter Änderung stabilisiert werden
kann, während
der Drehtisch sich maximal drei Mal dreht, die Breite des Verschiebebereichs
schmaler als in den Fällen
der 9 und 10 gemacht
werden. Infolgedessen ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass der
Belichtungsfleck in fehlerhafter Weise in dem Verschiebebereich
landet.
-
Nebenbei
sei angemerkt, dass ein Steuersystem des Vorschubmechanismus der
gegenwärtigen
Schneidemaschine beispielsweise folgenden systematischen Aufbau
aufweist, wie dies in 17 veranschaulicht ist.
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- 1) Entweder eine Information der linearen Aufzeichnungsgeschwindigkeit
(CLV) oder eine Anzahl von Umdrehung des Drehtisches (CAV) und eine
Information bezüglich
der Vorschubteilung werden einer Systemsteuereinrichtung SC geliefert
(in einem Fall, in welchem die Information bezüglich der CLV-Geschwindigkeit
geliefert worden ist, wird auch eine Information bezüglich eines Aufzeichnungsradius
der Systemsteuereinrichtung zugeführt), um die betreffende Systemsteuereinrichtung
eine Vorschubgeschwindigkeit des Vorschubmechanismus aus den betreffenden
Informationen berechnen zu lassen.
- 2) Diese Vorschubgeschwindigkeitsinformation wird einem digitalen
Signalprozessor DSP zugeführt,
um durch diesen digitale Daten mit bestimmten Bits (beispielsweise
mit 24 Bits) erzeugen zu lassen. Durch Erhöhen der Anzahl der Bits kann
die Vorschubgeschwindigkeit fein festgelegt werden. Wenn die Vorschubgeschwindigkeit
unter Heranziehung der CLV-Information und der Aufzeichnungsradiusinformation
berechnet wird, ändert
sich die Vorschubgeschwindigkeit außerdem in Abhängigkeit
vom Aufzeichnungsradius. Indessen wird es sogar durch Erhöhen der
Anzahl der Bits möglich,
die Vorschubgeschwindigkeit mit hoher Genauigkeit zu steuern.
- 3) Die digitalen Daten werden einem digitalen Direkt-Synthesizer
zugeführt,
um die Daten in ein Impulssignal mit einer Frequenz umzusetzen,
die von der Vorschubgeschwindigkeit abhängt.
- 4) Das Impulssignal wird einem Vorschubmechanimus-Treiber DR
zugeführt,
um den Vorschubmechanismus (einen Motor und dergleichen) mit einer
Vorschubgeschwindigkeit zu aktivieren, die der Frequenz des Impulssignals
entspricht.
-
Um
die Vorschubteilung zu ändern,
während das
Schneiden durchgeführt
wird, sollte sodann, wie in 17 veranschaulicht,
vorzugsweise ein Systemaufbau vorliegen, bei dem ein Programm derart
einbezogen ist, dass in einer Stufe des oben erwähnten Vorgangs 1)
eine Vielzahl von Vorschubteilungsinformationen und eine Vielzahl
von entsprechenden Aufzeichnungsradiusinformationen einer Systemsteuereinrichtung
SC zur Verfügung
gestellt werden.
-
Alternativ
können
in Fällen,
in denen es möglich
ist, in der oben erwähnten
Stufe 3), wie in 17 veranschaulicht,
eine Änderung
in der Vorschubteilung p, auf Zahlen die Potenzen von zwei (2p,
4p...) sind, oder auf Zahlen zu begrenzen, die umgekehrte bzw. reziproke
Potenzen von zwei (p/2, p/4, ...) sind, können, nachdem zuerst ein Impulssignal
hoher Frequenz f erzeugt wird, um die Auflösung zu verbessern, sodann
eine Frequenzteilung des betreffenden Impulssignals erfolgt, um
Impulssignale der Frequenzen f/2, f/4, f/8, f/16 und so weiter zu
erzeugen, die an einen Treiber DR abzugebenden Impulssignale vorzugsweise
entsprechend dem Aufzeichnungsradius geändert werden, indem diese Signale
einer Auswahleinrichtung SL zugeführt werden und indem man durch
die Auswahleinrichtung SL die Änderung
in Abhängigkeit
vom Aufzeichnungsradius vornehmen lässt. In 17 ist
ein solcher Zustand veranschaulicht, in welchem derzeit ein Impulssignal
mit einer Frequenz f/4 an den Treiber DR abgegeben wird und in welchem
ein Signal an die Auswahleinrichtung SL zur Änderung ihrer Auswahl eines
Impulssignals mit der Frequenz f/8 abgegeben wird.
-
Ferner
ist die vorliegende Erfindung oben bei der optischen Disk angewandt
worden; vorzugsweise wird die Erfindung jedoch bei anderen optischen
Aufzeichnungsträgern
angewandt (beispielsweise bei einer optischen Karte und dergleichen).
-
Außerdem ist
die vorliegende Erfindung auf die soweit erwähnten Ausführungsformen nicht beschränkt, sondern
sie kann selbstverständlich
verschiedene andere Aufbauten bzw. Anordnungen ohne Abweichung vom
Schutzumfang der Erfindung anwenden, wie sie durch die Ansprüche festgelegt ist.
-
Soweit
erwähnt,
wird es gemäß der vorliegenden
Offenbarung mit Rücksicht
darauf, dass der lediglich für
die Wiedergabe vorgesehene Bereich existiert, der durch die einfach
strukturierte Spur gebildet ist, bestehend aus Pit-Reihen, und zwar
im Unterschied zu dem Datenaufzeichnungsbereich, der durch die Doppelspiralstrukturspur
gebildet ist, die aus der Rille und der Anschlussfläche besteht,
möglich,
zuvor die das Format betreffende inhärente Information und andere
verschiedene Arten von Informationen in dem lediglich für die Wiedergabe
vorgesehenen Bereich aufzuzeichnen.
-
In
einem Fall, in dem die Spurteilung in dem lediglich für die Wiedergabe
vorgesehenen Bereich enger als das Zweifache der Spurteilung im
Datenaufzeichnungsbereich gemacht ist, was bedeutet, dass die Spurteilung
des Belichtungsflecks zum Zeitpunkt der Bildung des latenten Bildes
der Einzelspiralspur in dem lediglich für die Wiedergabe vorgesehenen
Bereich enger als die Spurteilung zur Bildung des latenten Bildes
der Doppelspiralspur in dem Datenaufzeichnungsbereich gemacht ist,
wird es außerdem
möglich,
die Aufzeichnungsdichten des Datenaufzeichnungsbereichs sowie des
lediglich für
die Wiedergabe vorgesehenen Bereichs zu verbessern, ohne Beschränkungen
durch wechselseitige Formate ausgesetzt zu sein, wobei eine Austauschbarkeit mit
den lediglich für
eine Wiedergabe vorgesehenen Aufzeichnungsträgern gegeben ist.