-
Gebiet der
Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung
zum Ausstoßen
von Tintentröpfchen
auf ein Aufzeichnungsmedium, und auf ein Aufzeichnungssteuerverfahren und
ein Speichermedium mit einem darauf gespeicherten Aufzeichnungssteuerprogramm.
-
Verwandter
Stand der Technik
-
Es
wurden Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtungen entwickelt, welche
zum Aufzeichnen Tröpfchen
einer Aufzeichnungsflüssigkeit
aus einem Ausstoßport
(einer Ausstoßöffnung)
an der Spitze einer Flüssigkeitspassage
bzw. eines Flüssigkeitswegs in
einer Düse
ausstoßen.
-
Ein
repräsentatives
Beispiel eines für
eine derartige Aufzeichnungsvorrichtung verwendeten Aufzeichnungskopfs
nutzt thermische Energie zur Erzeugung von Blasen in Tinte, um die
Tinte auf der Grundlage der Erzeugung von Blasen auszustoßen. All
die erzeugte thermische Energie wird jedoch nicht während eines
Ausstoßes
verbraucht, und die restliche thermische Energie wird akkumuliert
und kann die Temperatur bis zu dem Ausmaß erhöhen, dass der Aufzeichnungskopf
die Aufzeichnungscharakteristika bzw. Aufzeichnungseigenschaften
nachteilig beeinflusst.
-
Im
Allgemeinen reduziert eine Erhöhung
der Temperatur die Viskosität
einer Aufzeichnungsflüssigkeit
(Tinte), so dass die über
einen vorbestimmten Wert hinaus ausgestoßene Tintenmenge erhöht wird, wodurch
Bilder negativ beeinflusst werden oder die verwendete bzw. genutzte
Tintenmenge und folglich Betriebskosten erhöht werden. Ist diese Erhöhung der
Temperatur groß,
kann dies zur Folge haben, dass ein Ausstoß des Aufzeichnungskopfs verhindert wird
oder der Aufzeichnungskopf beschädigt
werden kann.
-
Folglich
stellen herkömmliche
Maßnahmen ein
Abstrahlungsbauteil in der Vorrichtung oder dem Aufzeichnungskopf
zur Verfügung,
oder stellen dem Aufzeichnungskopf eine zur Kühlung erforderliche vorbestimmte
Zeit zur Verfügung.
-
Darüber hinaus
werden Ansteuerimpulse abhängig
von der Temperatur des Aufzeichnungskopfs gesteuert, um die Ausstoßmenge trotz
einer Erhöhung
der Temperatur des Aufzeichnungskopfs zu stabilisieren. Beispielsweise
wird, wie in 4A bis 4C gezeigt,
normalerweise ein Doppelimpuls zur Ansteuerung gemäß der Darstellung
der Impulssignalform in 4A verwendet,
jedoch wird mit einer Erhöhung
der Temperatur des Aufzeichnungskopfs eine Impulsbreite t1 reduziert,
wie in 4B gezeigt. Letztlich findet
ein einzelner Impuls Verwendung, um einen Ansteuerimpuls gemäß der Darstellung
in 4C zu steuern. Eine derartige Ansteuerimpulssteuerung
kann die Ausstoßeffizienz
relativ zu thermischer Energie reduzieren, so dass die Ausstoßmenge auf
einem niedrigen Niveau aufrecht erhalten wird. Das heißt, die
herkömmlichen
Techniken stabilisieren die Ausstoßmenge durch Änderung
des Ansteuerimpulses von 4A zu 4B und 4B zu 4C,
wie zuvor beschrieben, mit Erhöhung
der Temperatur des Aufzeichnungskopfs.
-
Es
gibt jedoch eine Nachfrage nach der Miniaturisierung oder Beseitigung
des Abstrahlungsbauteils als eine der mit der Miniaturisierung des
Aufzeichnungskopfs und einer Kostenreduktion in Verbindung stehenden
Verbesserungen. Zusätzlich
ist auch der Wegfall von Maßnahmen,
wie beispielsweise der Kühlzeit,
erforderlich, um ein Aufzeichnen mit einer hohen Geschwindigkeit
zu erzielen.
-
Auf
der anderen Seite ermöglicht
die Verbesserung des in 4A bis 4C gezeigten
Ansteuerimpulses ein Aufzeichnen, bis der Aufzeichnungskopf eine
Temperatur von 80°C
erreicht. 5 zeigt die Beziehung zwischen
der Erhöhung
der Temperatur des Aufzeichnungskopfs und der Tintenmenge, welche
bei dem Fall ausgestoßen
wird, bei dem der Ansteuerimpuls gesteuert wird, wie in 4A bis 4C gezeigt. 5 zeigt,
dass, wenn die Kopftemperatur (die Temperatur des Aufzeichnungskopfs)
eine Temperatur von 50°C überschreitet,
die ausgestoßene
Tintenmenge sich mit sich erhöhender Kopftemperatur
rapide erhöht,
und dann bei einer Temperatur von 80°C diese Menge das Doppelte des Werts
wird, welcher bei der üblichen
Temperatur erlangt wird. Folglich wird die ausgestoßene Tintemenge
weit über
den vorbestimmten Wert erhöht,
so dass Bilder negativ beeinflusst werden, und so dass die verwendete
Tintenmenge und folglich Betriebskosten erhöht werden.
-
Darüber hinaus
erhöht
die Erhöhung
der ausgestoßenen
Tintenmenge die Zeit von dem Start eines Tintenausstoßes bis
zu einer Füllung
eines Tintenkanals mit der Tinte, das heißt sie verzögert eine Ausstoßwiederkehr
(-nachfüllung),
wodurch ein Ausstoß instabil
wird oder ein Ausstoß unmöglich wird und
Sprühregen
bzw. Nebel erhöht
wird.
-
Ferner
wird es erwartet, dass die Kopftemperatur aufgrund der weiteren
Verbesserung des Ansteuerimpulses weiter erhöht wird.
-
US-A-51555-3
beschreibt ein Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren und eine -vorrichtung,
bei welchen die zu druckenden Punkte auf der Grundlage der Druckbetriebsart
oder der Druckpunktdichte der zu druckenden Zeichen ausgedünnt werden.
-
US-A-5689289
beschreibt eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung, bei welcher
durch eine Bedienperson entweder eine Standarddruckbetriebsart oder
eine Ausdünndruckbetriebsart
ausgewählt werden
kann.
-
EP-A-0496525
beschreibt eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung und ein -verfahren,
wobei die Signalform eines an einen Aufzeichnungskopf angelegten
Ansteuersignals gemäß der Temperatur
des Aufzeichnungskopfs geändert
wird, jedoch eine festgelegte Signalform Verwendung findet, wenn
die Temperatur des Aufzeichnungskopfs ein vorbestimmtes Niveau bzw.
einen vorbestimmten Pegel überschreitet.
-
JP-A-7323552
beschreibt eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung, wobei das
an einen Aufzeichnungskopf angelegte Ansteuersignal einem Tintentröpfchenausstoßzustand
und einer erfassten Aufzeichnungskopftemperatur zugrunde gelegt
wird, um es zu ermöglichen,
dass eine stabile Tintenausstoßmenge
aufrecht erhalten wird.
-
US-A-5172142
beschreibt eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung, wobei die
Ansteuerfrequenz von Ansteuersignalen eines Aufzeichnungskopfs gemäß der Temperatur
geändert
wird.
-
Gemäß einem
Aspekt dieser Erfindung wird eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung
nach Anspruch 1 zur Verfügung
gestellt.
-
Die
Bilddatenausdünneinrichtung
kann derart betreibbar sein, dass die Menge von aus Druckbilddaten
ausgedünnten
Druckbilddaten mit einer Erhöhung
der durch die Aufzeichnungskopftemperatur-Erfassungseinrichtung
erfassten Temperatur des Aufzeichnungskopfs erhöht wird.
-
Darüber hinaus
kann die Bilddatenausdünneinrichtung
betreibbar sein, um die Druckbilddaten auszudünnen, welche die ersten von
zumindest zwei kontinuierlichen Punkten von durch die Ausstoßöffnung aufzuzeichnenden
Druckbilddaten repräsentieren.
-
Zudem
kann die Aufzeichnungskopf-Ansteuersteuereinrichtung
betreibbar sein, um die Ansteuerimpulse für die Ausstoßöffnung derart
zu steuern, dass zumindest der den ausgedünnten Druckbilddaten folgende
Punkt eine größere Ausstoßmenge als die
anderen Punkte aufweist.
-
Ferner
kann der Aufzeichnungskopf betreibbar sein, um thermische Energie
zur Erzeugung von Blasen in einer Aufzeichnungsflüssigkeit
zu nutzen, bzw. zu verwenden, um Flüssigkeit auszustoßen.
-
Darüber hinaus
stellt diese Erfindung ein Verfahren nach Anspruch 8 zur Verfügung.
-
Der
zweite Schritt kann ein Ausdünnverhältnis derart
setzen, dass die Menge von aus Druckbilddaten ausgedünnten Druckbilddaten
mit einer Erhöhung
der bei dem ersten Schritt erfassten Temperatur des Aufzeichnungskopfs
erhöht
wird.
-
Darüber hinaus
kann der zweite Schritt das (hierin als „Ausdünnrate" bezeichnete) Ausdünnverhältnis bestimmen, indem auf
eine vorbestimmte Tabelle Bezug genommen wird, welche die Beziehung zwischen
der Temperatur des Aufzeichnungskopfs und der Ausdünnrate bestimmt.
-
Ferner
kann der zweite Schritt die Druckbilddaten ausdünnen, welche den ersten von
zumindest zwei kontinuierlichen Punkten von Druckbilddaten repräsentieren,
welche durch die individuelle Ausstoßöffnung aufzuzeichnen sind.
-
Zudem
kann der dritte Schritt Ansteuerimpulse für den Aufzeichnungskopf abhängig von
der bei dem ersten Schritt erfassten Temperatur des Aufzeichnungskopfs
steuern.
-
Außerdem kann
der dritte Schritt Ansteuerimpulse derart anlegen, dass zumindest
der durch die Ausstoßöffnung aufgezeichnete
Punkt, welcher den ausgedünnten
Druckbilddaten folgt, eine größere Ausstoßmenge als
die anderen Punkte aufweist.
-
Darüber hinaus
stellt diese Erfindung ein Speichermedium nach Anspruch 16 zur Verfügung.
-
Ein
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung stellt eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung
und -verfahren zur Verfügung,
welche verhindern, dass eine übermäßige Tintenmenge
trotz einer übermäßigen Erhöhung der
Temperatur des Aufzeichnungskopfs ausgestoßen wird, um eine weitere Erhöhung der
Temperatur zu verhindern, und um eine ausreichende Ausstoßwiederkehr
(-nachfüllung) zu
ermöglichen,
wodurch es vermieden wird, dass das zugehörige Bild gestört wird.
Darüber
hinaus wird ein Speichermedium mit einem darauf gespeicherten Aufzeichnungssteuerprogramm
zur Verfügung
gestellt.
-
Im
Betrieb erfasst eine diese Erfindung einsetzende Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung
die Temperatur des Aufzeichnungskopfs und dünnt Punkte von Druckbilddaten
gemäß dem erfassten Wert
aus, um zu verhindern, dass eine übermäßige Tintenmenge ausgestoßen wird.
Als Konsequenz davon kann die erzeugte thermische Energie reduziert werden,
um eine weitere Erhöhung
der Temperatur zu vermeiden.
-
Darüber hinaus
kann eine diese Erfindung einsetzende Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung die
Ansteuerimpulse für
die einem ausgedünnten Punkt
von Druckbilddaten vorausgehenden und folgenden Punkte steuern,
so dass die Daten ausgedünnt
werden, um zu vermeiden, dass das zugehörige Bild negativ beeinflusst
wird, wodurch die Ausstoßmenge
stabilisiert wird.
-
Darüber hinaus
kann eine diese Erfindung einsetzende Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung die
Menge von Druckbilddaten erhöhen,
welche mit sich erhöhender
Temperatur des Aufzeichnungskopfs ausgedünnt werden, um die Ausstoßmenge zu stabilisieren.
-
Darüber hinaus
kann eine diese Erfindung einsetzende Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung die
Druckbilddaten ausdünnen,
welche den ersten von zwei kontinuierlichen Punkten von Druckbilddaten
repräsentieren,
welche durch die Ausstoßöffnung aufzuzeichnen
sind, um eine Nachfüllung
für den zweiten
Punkt ohne Verzögerung
zu ermöglichen, wodurch
es verhindert wird, dass das zugehörige Bild aufgrund eines unzureichenden
Nachfüllens
verschlechtert wird.
-
Darüber hinaus
kann eine diese Erfindung einsetzende Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung Ansteuerimpulse
derart steuern, dass der durch die Ausstoßöffnung erzeugte Punkt, welcher
den ausgedünnten
Druckbilddaten folgt, eine größere Ausstoßmenge als
die anderen Punkte aufweist, wodurch es verhindert wird, dass das
Ausdünnen
von Druckbilddaten das zugehörige
Bild negativ beeinflusst.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
ein Flussdiagramm, welches eine Prozedur zur Drucksteuerung gemäß einem
Ausführungsbeispiel
einer Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung dieser Erfindung zeigt;
-
2 ist
ein Blockschaltbild eines Beispiels einer Konfiguration eines Steuersystems
zur Steuerung eines Druckerabschnitts gemäß dem Ausführungsbeispiel einer Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung
dieser Erfindung;
-
3 zeigt
eine Speicherabbildung, welche ein Beispiel einer Tabelle zeigt,
in welcher Entsprechungsdaten zwischen der Temperatur eines Kopfs und
der Ausdünnrate
für eine
Drucksteuerung gemäß dem Ausführungsbeispiel
einer Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung dieser Erfindung gespeichert sind;
-
4A, 4B und 4C sind
Zeitablaufdiagramme, welche eine Zusammenfassung einer herkömmlichen
Ansteuerimpulssteuerung zeigen; und
-
5 ist
ein Graph, welcher die Beziehung zwischen der Temperatur eines herkömmlichen
Aufzeichnungskopfs und der Ausstoßmenge zeigt.
-
AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
-
Nachfolgend
wird ein Ausführungsbeispiel dieser
Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung ausführlich beschrieben.
-
2 zeigt
ein Beispiel einer Konfiguration eines Steuersystems zur Steuerung
eines Druckerabschnitts gemäß einem
Ausführungsbeispiel
einer Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung dieser Erfindung. Bei
dieser Figur bezeichnet 1 einen Hostcomputer, welcher Druckdaten
(Druckbilddaten) an einen Drucker überträgt, 2 bezeichnet eine
CPU (Zentrale Verarbeitungseinheit), welche eine Steuerung für diese
Erfindung zur Verfügung
stellt, 3 bezeichnet ein RAM (einen Speicher mit wahlfreiem
Zugriff) aufgezeichneter Daten bzw. ein Aufzeichnungsdaten-RAM,
in welchem aufgezeichnete erweiterte Daten gespeichert sind, welche
durch Erweiterung, zur Aufzeichnung, von von dem Hostcomputer 1 empfangenen
Druckdaten erlangt wurden, 4 bezeichnet einen Aufzeichnungskopfansteuerabschnitt
zur Übertragung
der in dem Aufzeichnungsdaten-RAM 3 gespeicherten aufgezeichneten
erweiterten Daten an einen Aufzeichnungskopf 6, um es zu
ermöglichen, dass
der Kopf Tinte ausstößt (oder
auswirft), und 5 bezeichnet einen Temperatursensor, welcher
die Temperatur des Aufzeichnungskopfs 6 erfasst. Der Aufzeichnungskopf 6 verwendet
thermische Energie zur Erzeugung von Blasen in der Tinte, um die
Tinte mit der Erzeugung von Blasen auszustoßen, und er weist ein (nicht
abgebildetes) Element auf, welches der Tinte zugeführte thermische
Energie erzeugt. Dieses thermische-Energie-Erzeugungselement ist mit dem Ausgabeanschluss
des Aufzeichnungskopfansteuerabschnitts 4 verbunden.
-
Das
Flussdiagramm in 1 zeigt eine Prozedur für eine durch
die CPU 2 ausgeführte
Drucksteuerung gemäß diesem
Ausführungsbeispiel.
Diese Prozedur zur Drucksteuerung ist beispielsweise in einem (nicht
abgebildeten) ROM in der CPU 2 in der Form eines Programms
gespeichert. Als Nächstes wird
die Drucksteueroperation bzw. der Drucksteuerbetrieb dieses Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf 1 und 2 ausführlich beschrieben.
-
In 2 werden
zuerst Druckdaten von dem Hostcomputer 1 übertragen,
und die CPU 2 erweitert diese Daten zur Aufzeichnung und
speichert sie in dem Aufzeichnungsdaten-RAM 3 als erweiterte Aufzeichnungsdaten.
Diese Operationen werden normalerweise für Druckdaten in mehreren Zeilen
gleichzeitig durchgeführt,
auch wenn diese durch die Kapazität des Aufzeichnungsdaten-RAM 3 beschränkt sind. Sobald
alle die in dem Aufzeichnungsdaten-RAM 3 gespeicherten
erweiterten Aufzeichnungsdaten an den Aufzeichnungskopf 6 übertragen
worden sind, werden die Druckdaten in den aufeinanderfolgenden mehreren
Zeilen in dem Aufzeichnungsdaten-RAM 3 erweitert.
-
Als
Nächstes
erfasst die CPU 2 bei Schritt S1 in 1 die gegenwärtige Temperatur
des Aufzeichnungskopfs 6 aus der Erfassungsausgabe aus
dem Temperatursensor 5 für den Aufzeichnungskopf. Auf der
Grundlage der erfassten Temperatur (Kopftemperatur) bestimmt die
CPU 2 die Ausdünnrate
für ein Raster
von an den Aufzeichnungskopf 6 zu übertragenden Daten. Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel ist
die Ausdünnrate
für die
Kopftemperatur gemäß der Tabelle
in 3 bestimmt. Das heißt, bei dem Flussdiagramm in 1 wird
zwischen den Schritten S2 und S6 kein Ausdünnen ausgeführt, wenn die Kopftemperatur
50°C oder
niedriger beträgt,
die Ausdünnrate
wird zwischen 50°C
und 60°C
als 5% bestimmt, die Ausdünnrate
wird zwischen 60°C
und 70°C
als 10% bestimmt, die Ausdünnrate
wird zwischen 70°C
und 75°C
als 20% bestimmt, und die Ausdünnrate
wird zwischen 75°C
und 80°C
als 40% bestimmt. Wenn die Kopftemperatur eine Temperatur von 80°C oder höher aufweist,
bestimmt Schritt S7 die Ausdünnrate
als 50%.
-
Auf
diese Weise steuert dieses Ausführungsbeispiel
auf der Grundlage der in 5 gezeigten Tintenausstoßmengencharakteristik
des Aufzeichnungskopfs 6 die ausgestoßene Tintenmenge, indem die
Erhöhungsrate
für die
Ausdünnrate
abhängig
von einer Erhöhung
der Kopftemperatur erhöht
wird. Wird das Abstrahlungsbauteil des Aufzeichnungskopfs 6 weiter
miniaturisiert, wird die Kopftemperatur weiter erhöht. In diesem
Fall müssen
mehr Steuerdaten in der Tabelle in 3 zur Verfügung gestellt
werden.
-
Als
Nächstes
wird bei Schritt S8 auf der Grundlage der zwischen den Schritten
S2 und S7 bestimmten Ausdünnrate
ein Raster (n-tes Raster) von Druckdaten ausgedünnt, während die ausgedünnten Daten
an den Aufzeichnungskopfansteuerabschnitt 4 übertragen
werden.
-
Bei
Schritt S9 ermöglicht
es der Aufzeichnungskopfansteuerabschnitt 4, dass der Aufzeichnungskopf 6 ein
Drucken auf einem Aufzeichnungsmedium (Papier) gemäß den übertragenen
Druckdaten (Druckbilddaten) ausführt.
-
Bei
Schritt S10 wird das nachfolgende eine Raster (n+1-te Raster) von
Druckdaten an den Aufzeichnungskopfansteuerabschnitt 4 übertragen.
Das Drucken von einem Raster wird normalerweise gleichzeitig mit
der Übertragung
des nachfolgenden Rasters von Druckdaten ausgeführt. Folglich können die
Schritte S9 und S10, auch wenn sie in 1 aus Gründen der
Klarheit der Beschreibung voneinander getrennt dargestellt sind,
selbstverständlich
gleichzeitig ausgeführt
werden.
-
Als
Nächstes
wird bei Schritt S11 der Ansteuerimpuls für das n+1-te Raster geändert. Da
das n-te Raster ausgedünnt
worden ist, müssen
die Punkte des n+1-ten Rasters die Punkte des n-ten Rasters abdecken,
so dass der Druckimpuls normalerweise für einen einzelnen Impuls gesteuert
wird, wie durch die Signalform in 4C gezeigt.
Bei Schritt S11 wird sie jedoch in einen Doppelimpuls geändert, wie
durch die Signalform in 4A gezeigt.
Diese Operation bzw. dieser Betrieb kann es verhindern, dass das
Bild aufgrund der Ausdünnung
von Druckdaten verschlechtert wird.
-
Bei
Schritt S12 ermöglicht
es der Aufzeichnungskopfansteuerabschnitt 4, dass der Aufzeichnungskopf 6 das
n+1-te Raster druckt. Da das Drucken eines Rasters gleichzeitig
mit der Übertragung des
nachfolgenden Rasters von Druckdaten ausgeführt wird, wie zuvor beschrieben,
können
die Operationen bei den Schritten S12 und S13 (als welche die Schritte
S1 bis S8 zusammen bezeichnet werden) gleichzeitig durchgeführt werden.
-
Auch
wenn die Abfolge von Operationen bei den Schritten S1 bis S12 zwei
Raster druckt, kann ein Aufzeichnungsdrucken durch Wiederholen dieser Operationen
ausgeführt
werden.
-
Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
werden Druckdaten ausgedünnt,
bevor das Bild von dem Aufzeichnungsdaten-RAM 3 an den
Aufzeichnungskopfansteuerabschnitt 4 übertragen wird. Gemäß dieser
Erfindung kann jedoch der Aufzeichnungskopf die Erfassung der Kopftemperatur
und die vorangehende Steuerung ausführen.
-
Diese
Erfindung kann durch ein aus einer Vielzahl von Vorrichtungen bestehendes
System oder eine einzelne Vorrichtung ausgeführt werden. Selbstverständlich kann
diese Erfindung ausgeführt werden,
indem einem System oder einer Vorrichtung ein Programm zugeführt wird.
-
Darüber hinaus
kann ein Speichermedium zur Speicherung der Steuerprozedur gemäß dieser Erfindung,
wie in 1 gezeigt, in der Form eines Programms oder zur
Speicherung der in 3 gezeigten Tabelle eine Diskette
oder ein beliebiges von verschiedensten anderen computerlesbaren
Speichermedien, wie beispielsweise CD-ROMs oder IC-Speicherkarten sein.
-
Auf
der Grundlage des Tintenstrahlaufzeichnungsverfahrens umfasst diese
Erfindung eine Einrichtung (beispielsweise einen Wandler elektrothermischer
Energie oder Laserstrahlen) zur Erzeugung von thermischer Energie
als eine zum Ausstoßen
der Tinte verwendete Einrichtung, und sie ist an Aufzeichnungsköpfen und
-vorrichtungen effektiv, welche diese thermische Energie zur Änderung
der Zustände
der Tinte verwenden. Die Ursache dafür liegt darin, dass dieses
Verfahren die Dichte und Definition des Aufzeichnens verbessern
kann.
-
Zur
Erzielung dieses Verfahrens wird vorzugsweise das in den US-Patenten
Nr. 4,723,129 und 4,740,796 offenbarte Grundprinzip als eine repräsentative
Konfiguration oder Prinzip verwendet. Dieses Verfahren ist sowohl
auf Auf-Anforderungstypen
und kontinuierliche Typen anwendbar, jedoch ist es insbesondere
für den
Auf-Anforderungstyp effektiv verwendbar; in diesem Fall wird zumindest
ein Ansteuersignal, welches aufgezeichneten Informationen entspricht,
und welches die Temperatur rapide bzw. sehr schnell über den
Filmsiedepunkt erhöht,
an einen Wandler elektrothermischer Energie angelegt, welcher entsprechend
zu einem Blatt oder einem Kanal, in welchen eine Flüssigkeit
(Tinte) zurückgehalten
wird, angeordnet ist, wodurch in dem Wandler elektrothermischer
Energie thermische Energie erzeugt wird, so dass an der geheizten
Fläche
des Aufzeichnungskopfs ein Filmsieden verursacht wird, so dass in
der Flüssigkeit
(Tinte) derart eine Blase erzeugt werden kann, dass sie dem Ansteuersignal
in einer Eins-zu-eins-Entsprechung entspricht. Die Blase wird wachsen
gelassen oder zusammengezogen, so dass die Flüssigkeit (Tinte) durch die
Ausstoßöffnung zur
Bildung von zumindest einem Tröpfchen ausgestoßen wird.
Ist dieses Ansteuersignal wie ein Impuls geformt, wird die Blase
unmittelbar in geeigneter Weise wachsen gelassen oder zusammengezogen,
so dass vorzugsweise der insbesondere darauf reagierende Ausstoß der Flüssigkeit
(Tinte) erzielt wird. Geeignete impulsförmige Ansteuersignale sind
in den US-Patenten Nr. 4,463,359 und 4,345,262 beschrieben. Ein
exzellenteres Aufzeichnen kann erzielt werden, indem die Bedingungen
für die Temperaturerhöhungsrate
der geheizten Fläche Verwendung
finden, wie in dem US-Patent Nr. 4,313,124 beschrieben.
-
Der
Aufzeichnungskopf kann konfiguriert sein, indem eine Ausstoßöffnung,
ein Kanal, und ein Wandler elektrothermischer Energie (ein linearer Flüssigkeitskanal
oder ein senkrechter Flüssigkeitskanal)
wie bei den zuvor beschriebenen Spezifikationen kombiniert wird,
jedoch kann diese Erfindung auch wie bei den US-Patenten Nr. 4,558,333
und 4,459,600 konfiguriert sein, wobei sich der geheizte Abschnitt
in einem gebogenen Bereich befindet. Übrigens ist diese Erfindung
auch effektiv, wenn sie entsprechend der japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift
Nr. 59-123670 konfiguriert ist, welche die Konfiguration offenbart,
bei welcher ein gemeinsamer Schlitz als ein Ausstoßabschnitt
für eine Vielzahl
von Wandlern elektrothermischer Energie Verwendung findet, oder
sie kann wie bei der japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift
Nr. 59-138461 konfiguriert sein, bei welcher eine Öffnung,
welche die Druckwelle thermischer Energie absorbiert, dem Ausstoßabschnitt
entspricht. Das heißt, wie
auch immer die Form des Aufzeichnungskopfs gestaltet ist, ermöglicht es
diese Erfindung, dass ein Aufzeichnen zuverlässig und effektiv erzielt wird.
-
Außerdem kann
diese Erfindung effektiv auf einen Aufzeichnungskopf des Vollzeilentyps
mit einer Länge
entsprechend der maximalen Breite eines Speichermediums angewendet
werden, auf welchem die Aufzeichnungsvorrichtung Daten aufzeichnet.
Ein derartiger Aufzeichnungskopf kann zur Erfüllung dieser Länge aus
einer Vielzahl von Aufzeichnungsköpfen zusammengesetzt sein,
oder er kann ein einzelner Aufzeichnungskopf sein, welcher einteilig
geformt ist.
-
Übrigens
wird diese Erfindung effektiv auf den seriellen Typ angewendet,
wie beispielsweise den zuvor beschriebenen, einen an dem Gerätekörper fixierten
Aufzeichnungskopf, einen Typ mit austauschbarem Chip, welcher in
dem Vorrichtungsgehäuse
installiert ist, so dass er mit diesem elektrisch verbunden ist
oder von ihm Tinte empfängt,
oder einen Kartuschentyp angewendet werden, bei welchem ein Tintenbehälter einteilig
mit dem Aufzeichnungskopf zur Verfügung gestellt ist.
-
An
die vorliegende Aufzeichnungsvorrichtung ist vorzugsweise eine Ausstoßwiedergewinnungseinrichtung
für den
Aufzeichnungskopf oder eine zusätzliche
Zusatzeinrichtung hinzugefügt,
um die Effekte dieser Erfindung weiter zu stabilisieren. Insbesondere
umfasst eine derartige Einrichtung eine Abdeck-, Reinigungs-, Druckerzeugungs-,
oder Saugeinrichtung für
den Aufzeichnungskopf, eine zusätzliche
Heizeinrichtung zur Erzeugung von Wärme unter Verwendung eines
Wandlers elektrothermischer Energie oder eines weiteren Heizelements oder
ihre Kombination, und eine zusätzliche
Ausstoßeinrichtung
zur Ausführung
eines Ausstoßes, welcher
für einen
vom Aufzeichnen verschiedenen Zweck Verwendung findet.
-
Unter
Bezugnahme auf die Typen und die Anzahl von montierten Aufzeichnungsköpfen kann beispielsweise
ein einzelner Aufzeichnungskopf für eine einzelne Tinte zur Verfügung gestellt
sein, oder es kann eine Vielzahl von Aufzeichnungsköpfen für mehrere
Tinten mit verschiedenen Aufzeichnungsfarben oder -dichten zur Verfügung gestellt
sein. Das heißt,
die Aufzeichnungsbetriebsart der Aufzeichnungsvorrichtung kann nicht
nur eine für
Hauptfarben wie beispielsweise schwarz sein, sondern sie kann außerdem die
einteilige Konfiguration eines einzelnen Aufzeichnungskopfs oder
eine Kombination einer Vielzahl von Köpfen umfassen. Diese Erfindung ist
jedoch an einer Vorrichtung sehr effektiv, welche zumindest eine
von zwei Aufzeichnungsbetriebsarten für mehrere verschiedene Farben
und eine durch Mischen von Farben erlangte Vollfarbe umfasst.
-
Darüber hinaus
kann die Tinte, auch wenn sie bei dem vorangehenden Ausführungsbeispiel
als eine Flüssigkeit
beschrieben worden ist, bei der Raumtemperatur oder geringer verfestigt
werden, oder sie kann bei der Raumtemperatur weich werden oder verflüssigt werden.
Alternativ kann die Tinte, da das Tintenstrahlverfahren im Allgemeinen
die Temperatur der Tinte zwischen 30°C und 70°C zur Aufrechterhaltung der
Viskosität
der Tinte innerhalb eines stabilen Ausstoßbereichs einstellt und steuert, flüssig werden,
wenn ein Aufzeichnungssignal angelegt wird. Darüber hinaus kann die Tinte,
um aktiv zu verhindern, dass thermische Energie die Temperatur erhöht, oder
dass die Tinte unter Verwendung dieser Energie verdampft, um die
Tinte von einem festen Zustand zu einem flüssigen Zustand zu transformieren,
beim Aufbewahren verfestigt sein und beim Erwärmen verflüssigt werden. Folglich ist
diese Erfindung auf Tinte anwendbar, welche nicht flüssig ist, außer wenn
sie thermischer Energie unterzogen wird, wie beispielsweise eine,
welche verflüssigt
wird und als eine verflüssigte
Tinte ausgestoßen
wird, wenn thermische Energie gemäß einem Aufzeichnungssignal
angelegt wird, oder welche sich beginnt zu verfestigen, sobald sie
das Speichermedium erreicht. Eine derartige Tinte kann als eine
Flüssigkeit oder
ein Festkörper
in vertieften Abschnitten oder Durchgangslöchern in einem porösen Blatt
auf eine derartige Weise zurückgehalten
werden, dass sie den Wandlern elektrothermischer Energie gegenüberliegen,
wie in der japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift Nr.
54-56847 oder Nr. 60-71260 beschrieben. Gemäß dieser Erfindung ist das
Filmsiedeverfahren für
jede der zuvor genannten Tinten am effektivsten.
-
Übrigens
kann die vorliegende Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung als ein
Bildausgabegerät für Datenverarbeitungsanlagen,
wie beispielsweise Computer, oder einen mit einer Leseeinrichtung
kombinierten Kopierer, oder eine Faksimileanlage mit einer Sende-
und Empfangsfunktion Verwendung finden.
-
Wie
aus der vorhergehenden Beschreibung ersichtlich, erfasst diese Erfindung
die Temperatur des Aufzeichnungskopfs, um Druckbilddaten abhängig von
dem erfassten Wert richtig auszudünnen, um zu vermeiden, dass
die Tinte übermäßig ausgestoßen wird.
Als Konsequenz davon stellt sie die signifikanten Wirkungen zur
Verfügung,
dass eine Verschlechterung eines Druckbildes verhindert wird, Betriebskosten
und erzeugte thermische Energie reduziert werden, eine weitere Erhöhung der
Temperatur verhindert wird, und der Energieverbrauch reduziert wird.
-
Darüber hinaus
können
die Ansteuerimpulse für
die Punkte, welche einem aus Druckbilddaten ausgedünnten Punkt
vorausgehen und folgen, derart gesteuert werden, dass eine negative
Beeinflussung des entsprechenden Bildes durch das Ausdünnen der
Druckbilddaten vermieden wird. Die Menge einer Druckbilddatenausdünnung kann
auch abhängig
von einer Erhöhung
der Temperatur des Aufzeichnungskopfs erhöht werden, wodurch die Ausstoßmenge stabilisiert
wird.
-
Die
den ersten von zwei kontinuierlichen Punkten von Druckbilddaten
repräsentierenden Druckbilddaten
können
ausgedünnt
werden, um für den
zweiten Punkt eine Wiederauffüllung
bzw. Nachfüllung
ohne Verzögerung
zu ermöglichen,
um eine Verschlechterung des entsprechenden Bildes zu verhindern.
-
Darüber hinaus
kann ein Bestrahlungsbauteil für
den Aufzeichnungskopf zur Reduktion von Kosten miniaturisiert oder
beseitigt werden. Ferner kann die zuvor erwähnte Kühlzeit zur Ermöglichung eines
schnellen Aufzeichnens weggelassen werden.