-
GEBIET DER
ERFINDUNG
-
Die
Erfindung betrifft eine Wechselstrom-Plasmaanzeigetafel und insbesondere
ein Verfahren zum Steuern einer Wechselstrom-Oberflächenentladungs-Plasmaanzeigetafel.
-
BESCHREIBUNG
DES STANDES DER TECHNIK
-
Die
Plasmaanzeigetafel weist verschiedene attraktive Merkmale auf, wie
etwa eine selbst Licht aussendende dünne Struktur, ein sofortiges
Ansprechen und einen großen
Bildschirm, um ein flimmerfreies, kontrastreiches Vollfarbenbild
zu erzeugen. Diese Merkmale sind für eine Schnittstelle zwischen einem
Computer und einem Bediener wünschenswert.
-
Plasmaanzeigetafeln
lassen sich in zwei Kategorien unterteilen. Die erste Kategorie
umfasst eine Wechselstrom-Plasmaanzeigetafel, die mit einem Dielektrikum
bedeckte Elektroden aufweist, um bei Anwendung eines Wechselstroms
elektrische Ladungen indirekt zu entladen. Die zweite Kategorie
umfasst eine Gleichstrom-Plasmaanzeigetafel, die einem Entladungsraum
ausgesetzte Elektroden aufweist, um eine direkte Entladung zu erzeugen.
Die Wechselstrom-Plasmaanzeigetafeln lassen sich weiter in zwei
Unterkategorien unterteilen, d. h. eine Wechselstrom-Plasmaanzeigetafel
vom Typ der pulsbetriebenen Speicherung und eine Wechselstrom-Plasmaanzeigetafel
vom Auffrischungstyp.
-
Die
Luminanz der Wechselstrom-Plasmaanzeigetafel ist proportional zur
Anzahl der Entladungen oder der Wiederholung der an die Elektroden
angelegten Impulse. Bei der Wechselstrom-Plasmaanzeigetafel vom
Auffrischungstyp nimmt die Luminanz umgekehrt proportional zur Bildfläche ab,
aus diesem Grund ist die Wechselstrom-Plasmaanzeigetafel vom Auffrischungstyp
für ein
kleines Bild erzeugende Apparate geeignet.
-
1 veranschaulicht
den Aufbau eines Bildelements bzw. Pixels in der Wechselstrom-Plasmaanzeigetafel
vom Typ der pulsbetriebenen Speicherung nach Stand der Technik.
Das Pixel umfasst eine rückseitige
Substratstruktur 1 und eine vorderseitige Substratstruktur 2,
wobei eine Trennwand 3 die rückseitige Substratstruktur 1 von
der vorderseitigen Substratstruktur 2 beabstandet. Ein
Entladegas 4 wie etwa Helium, Neon, Xenon oder ein Gasgemisch
davon füllt
den Raum zwischen der rückseitigen
Substratstruktur 1 und der vorderseitigen Substratstruktur 2.
Während
der Entladung erzeugt das Entladegas ultraviolettes Licht.
-
Die
rückseitige
Substratstruktur 1 umfasst eine lichtdurchlässige Glasplatte 1a.
Auf der lichtdurchlässigen
Glasplatte 1a ist eine Datenelektrode 1b ausgebildet.
Die Datenelektrode 1b ist mit einer dielektrischen Schicht 1c bedeckt,
auf die eine Phosphorschicht 1d aufgebracht ist. Das ultraviolette
Licht wird auf die Phosphorschicht 1d abgestrahlt, und
die Phosphorschicht 1d überführt das
ultraviolette Licht in sichtbares Licht. Das sichtbare Licht wird
abgestrahlt, wie durch den Pfeil AR1 angegeben ist.
-
Die
vorderseitige Substratstruktur 2 umfasst eine durchsichtige
Glasplatte 2a, und eine Abtastelektrode 2b sowie
eine Halteelektrode 2c sind auf der durchsichtigen Glasplatte 2a ausgebildet.
Die Abtastelektrode 2b und die Halteelektrode 2c erstrecken sich
senkrecht zur Datenelektrode 1b. Auf die Abtastelektrode 2b bzw.
die Halteelektrode 2c sind Bildpunktelektroden 2d/2e aufgebracht,
die den Widerstand gegen ein Abtastsignal und ein Haltesignal verringern
sollen. Diese Elektroden 2b, 2c, 2d und 2e sind
mit einer dielektrischen Schicht 2f bedeckt, und die dielektrische
Schicht 2f ist mit einer Schutzschicht 2g überzogen.
Die Schutzschicht 2g ist aus Magnesiumoxid gebildet und
verhindert das Entladen der dielektrischen Schicht 2f.
-
Das
in 1 gezeigte Pixel des Standes der Technik erzeugt
folgendermaßen
ein Teil eines Bildes: Zuerst wird ein Anfangspotential, das höher als die
Entladungsschwelle ist, zwischen der Abtastelektrode 2b und
der Datenelektrode 1b angelegt, und dazwischen findet ein
Entladen statt. Positive und negative Ladungen werden durch die
Abtastelektrode 2b und die Datenelektrode 1b in
Richtung der dielektrischen Schichten 2f/1c angezogen
und sammeln sich darauf als Wandladungen an. Die Wandladungen erzeugen
Potentialbarrieren und verringern nach und nach das wirksame Potential.
Aus diesem Grund stellt das Pixel des Standes der Technik die Entladung
ein, selbst wenn das Anfangspotential zwischen der Abtastelektrode 2b und
der Datenelektrode 1b konstant gehalten wird.
-
Danach
wird ein Halteimpuls von gleicher Polarität wie das Wandpotential zwischen
der Abtastelektrode 2b und der Halteelektrode 2c angelegt. Das
Wandpotential überlagert
sich dem Halteimpuls. Deshalb übersteigt
das Potential selbst dann, wenn die Amplitude der Halteimpulse klein
ist, die Entladungsschwelle und führt die Entladung fort. Während der
Halteimpuls zwischen der Abtastelektrode 2b und der Halteelektrode 2c anliegt,
wird folglich das Aufrechterhalten der Entladung fortgesetzt. Dies
ist die Speicherfunktion.
-
Wenn
ein Löschimpuls
zwischen dem Abtastimpuls 2b und dem Halteimpuls 2c angelegt
wird, bricht das Wandpotential zusammen und das Pixel stellt das
Aufrechterhalten der Entladung ein. Der Löschimpuls hat eine große Impulsbreite
und eine kleine Amplitude oder eine geringe Breite.
-
2 veranschaulicht
die Anordnung von Pixeln, die in die Wechselstrom-Plasmaanzeigetafel vom
Typ der pulsbetriebenen Speicherung integriert sind. Die Pixel 5 sind
den in 1 gezeigten Pixeln des Standes der Technik im
Aufbau völlig
gleich und bilden eine Bildfläche 6.
Die Pixel 5 sind in j Zeilen und k Spalten angeordnet,
wobei in 2 jedes Pixel 5 durch
ein Kästchen
repräsentiert
ist. Die Abtastelektroden Sc1 bis Scj und die Halteelektroden Su1
bis Suj erstrecken sich in Zeilenrichtung, wobei die Abtastelektroden
Sc1 bis Scj mit den Halteelektroden Su1 bis Suj entsprechend gepaart
sind. Die Paare Abtast-/Halteelektroden Sc1/Su1 bis Scj/Suj sind
jeweils den Zeilen aus Pixeln 5 zugeordnet. Andererseits
erstrecken sich Datenelektroden in Richtung der Spalten und sind
jeweils den Spalten aus Pixeln 5 zugeordnet.
-
3 veranschaulicht
das Verfahren des Standes der Technik, um die in 2 gezeigte
Wechselstrom-Plasmaanzeigetafel zu steuern, wobei dieses Verfahren
des Standes der Technik von Nakamura u. a. in: Drive for 40-in.-Diagonal
Full-Color ac Plasma
Display, Society for Information Display International Symposium
Digest of Technical Papers, Bd. XXVI, S. 807–810, offenbart ist. Jedes
Teilbild ist aus der Periode A der vorbereitenden Entladung, der
Einschreibperiode B und der Periode C der Aufrechterhaltung der
Entladung gebildet, und ein Treiberzyklus oder ein Vollbild umfasst
das Teilbild 1 und das Teilbild 2. Ein Halteelektroden-Treibersignal Wu
wird an alle Halteelektroden Su1 bis Suj geliefert, und Abtastelektroden-Treibersignale
Ws1, Ws2, ... Wsj werden jeweils an die Abtastelektroden Sc1 bis
Scj geliefert. Ein Datenelektroden-Treibersignal Wd wird wahlweise
an die Datenelektroden D1 bis Dk geliefert.
-
In
der Periode A der vorbereitenden Entladung werden funktionsbeteiligte
Teilchen und die Wandladungen erzeugt, um ein stabiles Einschreibentladungsverhalten
zu erzielen. Der vorbereitende Entladungsimpuls Pp wird an alle
Halteelektroden Su1 bis Suj angelegt und bewirkt, dass in allen
Pixeln 5 die vorbereitende Entladung stattfindet. Die vorbereitende
Entladung erzeugt die Wandladungen. Um die Wandladung, die für das Halten
der Entladung unerwünscht
ist, zu neutralisieren bzw. zu löschen,
wird den Abtastelektroden Sc1 bis Scj gleichzeitig ein Löschimpuls
Ppe zugeführt.
-
In
der Einschreibperiode B wird der Abtastimpuls Pw sequentiell an
die Abtastelektroden Ws1 bis Wsj geliefert, und ein Datenimpuls
Pd wird wahlweise an die Datenelektroden D1 bis Dk, die den Pixeln
zugeordnet sind, geliefert, um synchron zum Abtastimpuls Pw das
sichtbare Licht abzustrahlen. Dann findet eine Einschreibentladung
in den Pixeln 5 statt, um das sichtbare Licht abzustrahlen,
und es wird die Wandladung für
die Pixel 5 erzeugt. Der Datenimpuls Pd wird gleichzeitig
an alle Datenelektroden D1 bis Dk angelegt, und der Photoemissionsstrom
beginnt zu entsprechenden, koordinierten Zeitpunkten zu fließen, wenn
sowohl Abtast- als auch Datenimpulse Pw/Pd zwischen den Abtastelektroden Sc1
bis Scj und den Datenelektroden D1 bis Dk anliegen.
-
In
der Periode C der Aufrechterhaltung der Entladung wird ein Halteimpuls
Pc an die Halteelektroden Su1 bis Suj geliefert, und an die Abtastelektroden
Sc1 bis Scj wird ein weiterer Halteimpuls Ps geliefert. Der Halteimpuls
Ps ist zu dem Halteimpuls Pc um 180° phasenverschoben. Die Halteimpulse
Pc/Ps halten die Luminanz der in der Einschreibperiode B ausgewählten Pixel 5 aufrecht.
-
Wie
hier zuvor beschrieben worden ist, eignet sich die Plasmaanzeigetafel
für eine
große
Bildfläche.
Die Plasmaanzeigetafel erzeugt ein Bild durch Gasentladung in den
Pixeln und erfordert für die
Gasentladung einen starken Photoemissionsstrom. Wenn infolge einer
hohen Ausgangsimpedanz der Treiberschaltungen und eines hohen Widerstands
der Elektroden Sc1-Scj und D1 bis Dk die Potentialdifferenz gering
ist, dann ist der Potentialbereich für die Impulse eng und die Lichtintensität ist vermindert.
Insbesondere, wenn in der Einschreibperiode B eine große Anzahl
von Pixeln 5 aus der Bildfläche 6 ausgewählt ist,
erfordern die Pixel 5 einen starken Strom für die Gasentladung.
Jedoch wirken sich die Ausgangsimpedanz der Treiber und der Widerstand
der Abtastelektroden Sc1 bis Scj nachhaltig auf die Stromstärke aus,
und die Impulshöhe
neigt zur Abnahme. In dieser Situation soll der Treiber die Impulshöhe der Datenimpulse
Pd erhöhen,
oder es ist erforderlich, dass der Entwickler die Ausgangsimpedanz
des Treibers für
die Abtastelektroden Sc1 bis Scj verringert.
-
Wenn
die Pixel für
eine große
Bildfläche 6 vergrößert werden,
verlängern
sich die Datenelektroden, und die parasitäre Kapazität, die mit jeder Elektrode
verbunden ist, nimmt zu. Außerdem
werden die Impulse mit einer höheren
Frequenz getrieben. Dies führt
zu einer schweren Last, die vom Treiber getrieben werden muss, und
dementsprechend zu einem hohen Stromverbrauch. Kurz gesagt, die
Plasmaanzeigetafel erfordert starke Treiber für eine große Bildfläche 6, und die starken
Treiber erhöhen
die Herstellungskosten. Außerdem
führt die
Verringerung der Ausgangsimpedanz zu aufwändigen Treibern, und die aufwändigen Treiber
erhöhen
die Herstellungskosten.
-
Obwohl
in 2 nicht gezeigt, ist der Treiber für die Datenelektroden
D1 bis Dk in die Plasmaanzeigetafel des Standes der Technik integriert
und soll all die Datenelektroden D1 bis Dk treiben. Die Last des
Treibers nimmt proportional zur Auflösung und zur Bildfläche zu.
-
4 veranschaulicht
die Beziehung zwischen dem minimalen Potential des Datenimpulses Pd,
das für
die Einschreibentladung erforderlich ist, und den Bilddaten pro
Abtastelektrode. Wenn die Pixel, die einzuschalten sind, gleich
oder weniger als 50 % ausmachen, ist das minimale Potential im Wesentlichen
konstant. Wenn jedoch die einzuschaltenden Pixel 50 Prozent überschreiten,
nimmt das minimale Potential zu, wie durch die graphische Auswertung
PL1 angegeben ist. Der Treiber hebt den Potentialpegel der Datenelektroden
D1 bis Dk auf oder über
das minimale Potential bei 100 % an. Falls die Datenelektroden D1
bis Dk tiefer als der minimale Potentialpegel sind, werden einige
Pixel nicht eingeschaltet, wobei nicht eingeschaltete Pixel das
auf der Bildfläche 6 erzeugte
Bild verschlechtern. Aus diesem Grund soll der Treiber die Datenelektroden
D1 bis Dk stabil treiben, wobei der starke Treiber aufwändig ist.
-
5 veranschaulicht
eine weitere Wechselstrom-Oberflächenentladungs-Plasmaanzeigetafel
des Standes der Technik, die in der japanischen Patenschrift der
ungeprüften
Anmeldung Nr. 8-305 319 offenbart ist. Kleine Kreise repräsentieren
jeweils Bildelemente bzw. Pixel 7. Die Pixel 7 sind
in Zeilen und Spalten angeordnet und bilden eine Bildfläche 8. Den
Zeilen aus Pixeln 7 sind jeweils Abtastelektroden Sc1 bis
Scj und Halteelektroden Su1 bis Suj zugeordnet, und den Spalten
aus Pixeln 7 sind Datenelektroden D1 bis Dg und Dg+1 bis
D2g zugeordnet. Die Datenelektroden D1 bis Dg und Dg+1 bis D2g sind
in zwei Datengruppen G1 und G2 eingeteilt.
-
6 veranschaulicht
das Verfahren des Standes der Technik zum Steuern der in 5 gezeigten
Wechselstrom-Plasmaanzeigetafel. Iw1 bis Iwj repräsentieren
Entladeströme,
die jeweils durch die Abtastelektroden Sc1 bis Scj fließen. In
der Einschreibperiode wird ein Datenimpuls Pda an die Datenelektroden
D1 bis Dg angelegt, und ein Datenimpuls Pdb wird an die Datenelektroden
Dg+1 bis D2g angelegt. Es wird eine Zeitverzögerung zwischen den Datenimpulsen
Pda und Pdb eingeführt,
die bei der Wechselstrom-Plasmaanzeigetafel des Standes der Technik
400 Nanosekunden beträgt.
Aus diesem Grund haben die Entladeströme Iw1 bis Iwj zwei Spitzen,
wobei der Spitzenstrom schwächer
als der Spitzenstrom der in 2 gezeigten
Wechselstrom-Plasmaanzeigetafel ist.
-
Das
in 6 gezeigte Verfahren des Standes der Technik ermöglicht dem
Hersteller, den Spitzenstrom zu verringern, und lässt das
Potential aufgrund der Ausgangsimpedanz des Treibers und des Widerstands
der Elektroden sinken. Außerdem
weist der Datenimpuls Pda die gleiche Impulsbreite wie der Abtastimpuls
Pw auf. Wenn der Treiber nacheinander die Datenimpulse Pda an die
benachbarten Datenelektroden liefert, stellt der Treiber den Datenimpuls
Pw nicht auf null zurück.
Der Treiber zieht den Datenimpuls Pda auf einen bestimmten Pegel
herunter und hebt den Datenimpuls Pda von dem bestimmten Pegel hoch.
Deshalb ist der Stromverbrauch für den
Datenimpuls Pda verhältnismäßig gering.
-
Andererseits
wird der Datenimpuls Pdb in Intervallen an die Datenelektroden Dg+1
bis D2g geliefert. Es wird erwartet, dass der Treiber das Datenimpulssignal
Pdb zwischen den Datenimpulsen Pdb auf null zurückstellt und dass der Datenimpuls
Pdb die volle Schwingung ausführt.
Dies hat einen hohen Stromverbrauch zur Folge.
-
Folglich
wird von dem Treiber für
den Datenimpuls Pdb erwartet, dass er die Last treibt, die schwerer
als jene des Treibers für
den Datenimpuls Pda ist, wobei der Treiber für den Datenimpuls Pdb dazu
neigt, sich stärker
zu erwärmen
als der andere Treiber für
den Datenimpuls Pdb.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Deshalb
ist eine wichtige Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
zum Steuern einer Wechselstrom-Plasmaanzeigetafel zu schaffen, das die
Unsymmetrie der Treiber für
die Datenelektroden beseitigt, ohne den Spitzenstrom zu erhöhen.
-
Um
die Aufgabe zu lösen
schlägt
die vorliegende Erfindung vor, die Reihenfolge der Datenimpulse
zu verändern.
-
Die
Erfindung ist im beigefügten
Anspruch 1 dargelegt.
-
KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
-
Die
Merkmale und Vorteile des Verfahrens zum Steuern einer Wechselstrom-Plasmaanzeigetafel
werden besser verstanden anhand der folgenden Beschreibung in Verbindung
mit der beigefügten Zeichnung,
worin:
-
1 eine
Querschnittsdarstellung ist, die den Aufbau des Pixels des Standes
der Technik zeigt;
-
2 eine
Draufsicht ist, welche die Anordnung der Pixel und der Elektroden
zeigt, die in die Wechselstrom-Plasmaanzeigetafel vom Typ der pulsbetriebenen
Speicherung des Standes der Technik integriert sind;
-
3 ein
Ablaufdiagramm ist, welches das Verfahren des Standes der Technik
zum Steuern der Wechselstrom-Plasmaanzeigetafel zeigt;
-
4 ein
Diagramm ist, welches das minimale Potential des Datenimpulses bezogen
auf die entlang jeder Abtastzeile einzuschaltenden Pixel zeigt;
-
5 eine
Draufsicht ist, welche die Anordnung der Pixel und der Elektroden
zeigt, die in die Wechselstrom-Plasmaanzeigetafel vom Typ der pulsbetriebenen
Speicherung des Standes der Technik integriert sind;
-
6 ein
Ablaufdiagramm ist, welches das Verfahren des Standes der Technik zum
Steuern der Wechselstrom-Plasmaanzeigetafel zeigt;
-
7 eine
schematische Darstellung ist, die eine Wechselstrom-Plasmaanzeigetafel
vom Typ der pulsbetriebenen Speicherung gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt;
-
8 ein
Ablaufdiagramm ist, welches ein Verfahren zum Steuern der Wechselstrom-Plasmaanzeigetafel
vom Typ der pulsbetriebenen Speicherung gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt;
-
9 ein
Ablaufdiagramm ist, welches einen Steuerungsablauf zum wahlweisen
Einschalten von Pixeln zeigt;
-
10 eine
schematische Darstellung ist, die eine weitere Wechselstrom-Plasmaanzeigetafel vom
Typ der pulsbetriebenen Speicherung gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt; und
-
11 ein
Ablaufdiagramm ist, welches ein Verfahren zum Steuern der Wechselstrom-Plasmaanzeigetafel
vom Typ der pulsbetriebenen Speicherung gemäß der Erfindung zeigt.
-
BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Erste Ausführungsform
-
7 veranschaulicht
eine die Erfindung verkörpernde
Wechselstrom-Plasmaanzeigetafel vom Typ der pulsbetriebenen Speicherung.
Die Plasmaanzeigetafel umfasst eine Bildfläche 21 für die Erzeugung
eines Bildes, Abtastelektroden Sc1 bis Scj, Halteelektroden Su1
bis Suj und Datenelektroden Da1 bis Dam und Db1 bis Dbn. Die Bildfläche 21 ist mittels
einer Anordnung von Pixeln Ca11/Ca12 und Cb11/Cb12 verwirklicht.
Die Zeilen der Pixel Ca11-Cam1-Cb11-Cbn1/Ca12-Cam2-Cb12-Cbn2/Ca13-Cam3-Cb13-Cbn3/.../Ca1j-Camj-Cb1j-Cbnj
sind jeweils den Abtastelektroden Sc1 bis Scj zugeordnet und sind
ferner jeweils den Halteelektroden Su1 bis Suj zugeordnet. Andererseits
sind die Spalten der Pixel Ca11-Ca1j/.../Cam1-Camj
und Cb11-Cb1j/.../Cbn1-Cbnj jeweils den Datenelektroden Da1 bis
Dam und Db1 bis Dbn zugeordnet. Der Aufbau jedes Pixels Ca11 bis
Cbnj ist jenem des Pixels 1 ähnlich,
so dass der Einfachheit wegen nachstehend keine weitere Beschreibung
eingearbeitet ist.
-
Die
Plasmaanzeigetafel umfasst ferner einen Treiber 22, um
die Abtastelektroden Sc1 bis Scj sequentiell zu treiben, einen Treiber 23,
um die Halteelektroden Su1 bis Suj gleichzeitig zu treiben, und
einen Treiber 24, um die Datenelektroden Da1 bis Dam und
Db1 bis Dbn wahlweise zu treiben. Der Treiber 24 umfasst
zwei Treibereinheiten 24a und 24b, und die Datenelektroden
Da1 bis Dam sowie die Datenelektroden Db1 bis Dbn sind an die Treibereinheiten 24a bzw. 24b angeschlossen.
Folglich sind die Datenelektroden Da1 bis Dam und die Datenelektroden Db1
bis Dbn in zwei Datenelektroden-Gruppen DA und DB eingeteilt.
-
8 veranschaulicht
ein Verfahren zum Steuern der Plasmaanzeigetafel gemäß der vorliegenden
Erfindung. Die Treiber 22/23/24 erzeugen
ein Bild auf der Bildfläche 21,
wobei die Teilbilder 1 und 2 jeden Treiberzyklus oder ein Vollbild
bilden. Jedes Teilbild gliedert sich in eine Periode A der vorbereitenden
Entladung, eine Periode B der Einschreibentladung und eine Periode
C der Aufrechterhaltung der Entladung.
-
Die
Treiber 23 und 22 liefern in der Periode A der
vorbereitenden Entladung einen vorbereitenden Entladungsimpuls Pp
und einen Löschimpuls
Pe an die Halteelektroden Su1 bis Suj und die Abtastelektroden Sc1
bis Scj. Der vorbereitende Impuls Pp führt zu einer vorbereitenden
Entladung in den Pixeln Ca11 bis Cbnj, so dass sich Wandladungen
ansammeln, und der Löschimpuls
Pe löscht
die für
die Einschreibentladung unerwünschte
Wandladung.
-
Folglich
liefert der Treiber 22 sequentiell einen Abtastimpuls Pw
an die Abtastelektroden Sc1 bis Scj, und die Treibereinheiten 24a/24b liefern
wahlweise Datenimpulse Pd1/Pd2 an die Datenelektroden Da1 bis Dam
und Db1 bis Dbn, um das Wandpotential in ausgewählten Pixeln durch Einschreibentladung
zu erzeugen. Zwischen dem Datenimpuls Pd1 und dem Datenimpuls Pd2
wird die Zeitverzögerung Td
eingeführt.
Bei dem Teilbild 1 zieht zuerst der Treiber 24a den Datenimpuls
Pd1 hoch, und danach zieht der Treiber 24b den Datenimpuls
Pd2 hoch. Wenn jedoch die Plasmaanzeigetafel zum Teilbild 2 übergeht,
zieht zuerst die Treibereinheit 24b den Datenimpuls Pd2
hoch, und danach zieht der Treiber 24a den Datenimpuls
Pd1 hoch.
-
Die
Plasmaanzeigetafel geht zur Periode C der Aufrechterhaltung der
Entladung weiter. Der Treiber 23 liefert einen Halteimpuls
Pc an die Halteelektroden Su1 bis Suj, und der Treiber 22 liefert
einen Halteimpuls Ps an die Abtastelektroden Sc1 bis Scj. Der Halteimpuls
Ps weicht von dem Halteimpuls Pc um 180° ab, und die Halteimpulse Pc
und Ps halten die Entladung in den ausgewählten Pixeln aufrecht. Folglich
werden die Pixel Ca11 bis Cbnj wahlweise eingeschaltet, um ein Bild
auf der Bildfläche 21 zu
erzeugen.
-
Um
die in 7 durch schwarze Kästchen dargestellten Pixel
einzuschalten, steuern die Treiber 22/23/24 die
Halteelektroden Su1-Suj, die Abtastelektroden Sc1-Scj und die Datenelektroden
Da1-Dam sowie Db1-Dbn wie in 9 gezeigt.
Die Beschreibung konzentriert sich auf den Photoemissionsstrom in
den Pixeln Ca11, Ca12, Cb11 und Cb12.
-
Der
Photoemissionsstrom fließt
in den Pixeln Ca11, Ca12, Cb11 und Cb12 in der Periode A der vorbereitenden
Entladung für
das Teilbild 1. Während der
Abtastimpuls Pw an der Abtastelektrode Sc1 auf dem aktiven niedrigen
Pegel an der Abtastelektrode Sc1 bleibt, steigt der Datenimpuls
Pd1 an der Datenelektrode Da1 zum Zeitpunkt a an, so dass im Pixel Ca11
die Einschreibentladung stattfindet, und der Datenimpuls Pd2 an
der Datenelektrode Db1 steigt zum Zeitpunkt b an, so dass im Pixel
Cb11 die Einschreibentladung stattfindet. Der Zeitpunkt b ist gegenüber dem
Zeitpunkt a um Td verzögert.
-
Der
Abtastimpuls Pw an der Abtastelektrode Sc1 wird auf den Massepegel
zurückgestellt,
und der Abtastimpuls Pw an der nächsten
Abtastelektrode Sc2 fällt
vom Massepegel ab. Die Treibereinheit 24a liefert kontinuierlich
den Datenimpuls Pd1 an die Datenleitung Da1, und zum Zeitpunkt a' findet im Pixel Ca12
die Einschreibentladung statt. Der Datenimpuls Pd2 wird auf den
Massepegel zurückgestellt
und steigt zum Zeitpunkt b' erneut
an, um das Pixel Cb12 einzuschalten. Auf diese Weise werden in der
Einschreib-Entladungsperiode B des Teilbildes 1 die ausgewählten Pixel
sequentiell eingeschaltet. Die Halteimpulse Pc/Ps bewirken, dass
die ausgewählten
Pixel in der Periode C der Aufrechterhaltung der Entladung für das Teilbild
1 weiterhin eingeschaltet bleiben.
-
Das
Tastverhältnis
wird zwischen dem Datenimpuls Pd1 und dem Datenimpuls Pd2 getauscht. Außerdem fließt in der
Periode A der vorbereitenden Entladung für das Teilbild 2 der Photoemissionsstrom in
den Pixeln Ca11, Ca12, Cb11 und Cb12. Während der Abtastimpuls Pw an
der Abtastelektrode Sc1 auf dem aktiven niedrigen Pegel an der Abtastelektrode Sc1
bleibt, steigt der Datenimpuls Pd2 an der Datenelektrode Db1 zum
Zeitpunkt c an, so dass die Einschreibentladung im Pixel Cb11 stattfindet,
und der Datenimpuls Pd1 an der Datenelektrode Da1 steigt zum Zeitpunkt
d an, so dass die Einschreib-Entladung im Pixel Ca11 stattfindet.
Der Zeitpunkt d ist gegenüber
dem Zeitpunkt c um Td verzögert.
-
Der
Abtastimpuls Pw an der Abtastelektrode Sc1 wird auf den Massepegel
zurückgestellt,
und der Abtastimpuls Pw an der nächsten
Abtastelektrode Sc2 fällt
vom Massepegel ab. Die Treibereinheit 24b liefert kontinuierlich
den Datenimpuls Pd1 an die Datenleitung Db1, und zum Zeitpunkt c' findet die Einschreibentladung
im Pixel Cb12 statt. Der Datenimpuls Pd1 wird auf den Massepegel
zurückgestellt
und steigt zum Zeitpunkt d' erneut
an, um das Pixel Ca12 einzuschalten. Auf diese Weise werden in der
Einschreib-Entladungsperiode B des Teilbildes 2 die ausgewählten Pixel
sequentiell eingeschaltet. Die Halteimpulse Pc/Ps bewirken, dass
die ausgewählten
Pixel in der Periode C der Aufrechterhaltung der Entladung für das Teilbild
2 weiterhin eingeschaltet bleiben.
-
Wie
aus der vorangegangenen Beschreibung zu verstehen ist, wird die
Zeitverzögerung
Td zwischen dem Datenimpuls Pd1 und dem Datenimpuls Pd2 eingeführt, und
der Spitzenwert des Photoemissionsstroms wird eher verringert als
der Spitzenwert des Photoemissionsstroms der Plasmaanzeigetafel
des Standes der Technik. Außerdem
wird das Tastverhältnis
zwischen dem Datenimpuls Pd1 und dem Datenimpuls Pd2 getauscht,
um eine gleichmäßige Lastverteilung
zwischen der Treibereinheit 24a und der Treibereinheit 24b zu
erzielen.
-
Zweite Ausführungsform
-
10 veranschaulicht
eine weitere, die vorliegende Erfindung verkörpernde Wechselstrom-Plasmaanzeigetafel
vom Typ der pulsbetriebenen Speicherung. In diesem Beispiel ist
eine Steuereinrichtung 31 in die Plasmaanzeigetafel integriert. Die
weiteren Komponenten sind jenen der ersten Ausführungsform ähnlich und mit den gleichen
Bezugszeichen beschriftet, um entsprechende Komponenten der ersten
Ausführungsform
zu bezeichnen, ohne sie ausführlich
zu beschreiben.
-
Die
Steuereinrichtung 31 umfasst zwei Impulsgeneratoren 32 und 33.
Der Impulsgenerator 32 erzeugt ein erstes Impulssignal
PLS1 und ein zweites Impulssignal PLS2, wobei sich das erste Impulssignal
PLS1 und das zweite Impulssignal PLS2 im Tastverhältnis voneinander
unterscheiden. Das erste Impulssignal PLS1 hat eine Impulsbreite,
die der Abtastperiode gleich ist, und das zweite Impulssignal PLS2
ist gegenüber
dem ersten Impulssignal PLS1 verzögert. Die Datenimpulse Pd11
und Pd12 werden von dem ersten Impulssignal PLS1 und dem zweiten Impulssignal
PLS2 wie nachfolgend beschrieben erzeugt.
-
Die
Steuereinrichtung 31 umfasst ferner einen Zähler 34 und
einen Komparator 35. Ein Daten-Taktsignal CLK und ein Bilddatensignal
IMG werden an den Zähler 32 geliefert
und bestimmen die Anzahl der Pixel, die bei jeder Abtastelektrode Sc1-Scj
einzuschalten sind. Der Zähler 34 erzeugt ein
Steuerdatensignal CTL1, das für
die Anzahl der einzuschaltenden Pixel repräsentativ ist, und liefert das
Steuerdatensignal CTL an den Komparator 35. Ein Referenzsignal
RF, das für
die maximale Anzahl von bei einem niedrigen Einschreibpotentialpegel einzuschaltenden
Pixeln repräsentativ
ist, wird an den Komparator 35 geliefert. Der Komparator 35 vergleicht
die Anzahl der einzuschaltenden Pixel mit der maximalen Pixelanzahl,
um festzustellen, ob die Anzahl der einzuschaltenden Pixel größer als
die maximale Anzahl ist oder nicht. Der Komparator 35 erzeugt
ein Steuerdatensignal CTL2, das für das Vergleichsergebnis repräsentativ
ist.
-
Die
Steuereinrichtung 31 umfasst ferner einen Teilbild-Diskriminator 36 und
Auswahleinrichtungen 37/38. In diesem Beispiel
hat der Datenimpuls Pd11 eine Impulsbreite, die gleich der Abtastperiode in
jedem Teilbild 1 ist, und ist gegenüber dem Datenimpuls Pd12 in
jedem Teilbild 2 verzögert.
Andererseits ist der Datenimpuls Pd12 gegenüber dem Datenimpuls Pd11 im
Teilbild 1 verzögert
und hat eine Impulsbreite, die gleich der Abtastperiode in jedem
Teilbild 2 ist. Der Teilbild-Diskriminator 36 bestimmt
ein aktuelles Teilbild als Teilbild 1 oder Teilbild 2 und erzeugt
ein Steuerdatensignal CTL3, das für das aktuelle Teilbild repräsentativ
ist. Die Auswahleinrichtungen 37/38 sind an die
Treibereinheit 24a bzw. 24b angeschlossen und
sprechen auf die Steuerdatensignale CTL2/CTL3 in der Weise an, dass
sie wahlweise das erste Impulssignal PLS1 und das zweite Impulssignal
PLS2 an die Treibereinheiten 24a/24b liefern.
-
Das
Bilddatensignal IMG, das Daten-Taktsignal CLK und erste/zweite Impulssignale
PLS1/PLS2 werden an die Treibereinheiten 24a/24b geliefert, und
die Treibereinheiten 24a/24b erzeugen die Datenimpulse
Pd11/Pd12, um sie wahlweise an die zugeordneten Datenelektroden
Da1-Dam und Db1-Dbn zu liefern.
-
Falls
die Anzahl der einzuschaltenden Pixel größer als die maximale Anzahl
ist, liefern die Auswahleinrichtungen 37/38 das
erste Impulssignal PLS1 und das zweite Impulssignal PLS2 entsprechend
an die Treibereinheiten 24a/24b bei dem Teilbild
1 und das zweite Impulssignal PL2 und das erste Impulssignal PLS1
an die Treibereinheiten 24a/24b bei dem Teilbild
2. Wenn jedoch die Anzahl der einzuschaltenden Pixel gleich der
maximalen Anzahl oder kleiner als diese ist, liefern die Auswahleinrichtungen 37/38 das
erste Impulssignal PLS1 an die Treibereinheiten 24a/24b bei
jedem Teilbild.
-
11 veranschaulicht
ein weiteres Verfahren zum Steuern der Plasmaanzeigetafel gemäß der vorliegenden
Erfindung. Die Periode A der vorbereitenden Entladung und die Periode
C der Aufrechterhaltung der Entladung sind jenen der ersten Ausführungsform ähnlich,
und die Beschreibung konzentriert sich auf die Einschreib-Entladungsperiode
B. Die in 7 als schwarze Kästchen angegebenen Pixel
werden als einzuschaltende Pixel angenommen. Bei der Abtastelektrode
Sc1 ist die Anzahl der einzuschaltenden Pixel größer als die maximale Anzahl,
und bei der Abtastelektrode Sc2 ist die Anzahl der einzuschaltenden
Pixel kleiner als die maximale Anzahl.
-
Der
Abtastimpuls Pw an der Abtastelektrode Sc1 fällt zum Zeitpunkt a ab, und
gleichzeitig steigt der Datenimpuls Pd11 auf der Datenleitung Da1
an. Dann findet die Einschreibentladung im Pixel Ca11 statt. Der
Datenimpuls Pd12 an der Datenelektrode Db1 steigt zum Zeitpunkt
b an, und das Pixel Cb11 wird eingeschaltet. Es ist eine Zeitverzögerung Td zwischen
dem Datenimpuls Pd11 und dem Datenimpuls Pd12 eingeführt.
-
Das
erste Impulssignal PLS1 wird an beide Treibereinheiten 24a/24b geliefert,
und die Treibereinheiten 24a/24b liefern die Datenimpulse
Pd11 und Pd12, die so breit wie der Abtastimpuls Pw sind, an die
Datenleitungen Da2/Db2, ohne auf den Massepegel abzufallen. Zum
Zeitpunkt e fällt
der Abtastimpuls Pw an der Abtastelektrode Sc2 ab, und die Pixel Ca12
und Cb12 werden gleichzeitig eingeschaltet.
-
Die
Plasmaanzeigetafel fährt
mit dem Teilbild 2 fort. Der Abtastimpuls Pw an der Abtastelektrode Sc1
fällt zum
Zeitpunkt c ab, und gleichzeitig steigt der Datenimpuls Pd12 auf
der Datenleitung Db1 an. Dann findet die Einschreibentladung am
Pixel Cb11 statt. Der Datenimpuls Pd11 an der Datenelektrode Da1
steigt zum Zeitpunkt d an, und das Pixel Ca11 wird eingeschaltet.
Außerdem
wird eine Zeitverzögerung
Td zwischen dem Datenimpuls Pd11 und dem Datenimpuls Pd12 eingeführt. Der
Datenimpuls Pd12 steigt jedoch früher als der Datenimpuls Pd11
an.
-
Das
erste Impulssignal PLS1 wird an beide Treibereinheiten 24a/24b geliefert,
und die Treibereinheiten 24a/24b liefern die Datenimpulse
Pd11 und Pd12, die so breit wie der Abtastimpuls Pw sind, an die
Datenleitungen Da2/Db2, ohne auf den Massepegel abzufallen. Zum
Zeitpunkt f fällt
der Abtastimpuls Pw an der Abtastelektrode Sc2 ab, und ähnlich wie bei
dem Teilbild 1 werden die Pixel Ca12 und Cb12 gleichzeitig eingeschaltet.
-
Wie
aus der vorangegangenen Beschreibung verstanden wird, liefern die
Treibereinheiten 24a/24b wahlweise das erste Impulssignal
PLS1 und das zweite Impulssignal PLS2 an die Treibereinheiten 24a/24b,
da die Anzahl der Pixel, die einzuschalten sind, größer als
die maximale Anzahl ist. Jedoch werden das erste und zweite Impulssignal PLS1/PLS2
zwischen den Treibereinheiten 24a/24b getauscht,
und die Last wird zwischen den Treibereinheiten 24a und 24b ausgeglichen.
-
Außerdem sind
dann, wenn die Anzahl der einzuschaltenden Pixel bei der Abtastelektrode
Sc2 kleiner als die maximale Anzahl ist, die Datenimpulse Pd11/Pd12
von gleicher Breite wie der Abtastimpuls und fallen zwischen den
Abtastelektroden Sc1 und Sc2 nicht auf den Massepegel ab. Deshalb
ist der Stromverbrauch geringer.
-
Obwohl
besondere Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben worden sind,
ist für
den Fachmann offensichtlich, dass verschiedenste Änderungen
und Abwandlungen vorgenommen werden können, ohne vom Schutzbereich
der vorliegenden Erfindung wie in den beigefügten Ansprüchen definiert abzuweichen.
-
Beispielsweise
ist es möglich,
die Datenzeilen oder das Vollbild in mehr als zwei Gruppen zu unterteilen.
In diesem Fall werden mehr als zwei Datenimpulse zu verschiedenen
Zeitpunkten an die mehr als zwei Gruppen angelegt und die Tastverhältnisse werden
zwischen mehr als zwei Datenimpulsen getauscht.
-
Jedes
Teilbild kann in mehrere Unter-Teilbilder unterteilt werden, um
die Luminanz in Y × 2Z Stufen einzuteilen, wobei Y eine Konstante
ist und z nicht kleiner als null und für die Unter-Teilbilder verschieden
ist. Die Datenimpulse können
zwischen den Unter-Teilbildern getauscht werden.
-
Die
ungeradzahligen Elektroden und die geradzahligen Elektroden können die
Datenelektroden-Gruppen DA und DB bilden.