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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG Sachgebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein System für ein elektronisches
Steuern eines Dieselmotors während
der Aufwärmperiode
des kalten Motors, und, insbesondere, auf ein Dieselmotor-Steuersystem,
das dazu geeignet ist, eine langsame Anfangsverbrennung (eine Verbrennung
einer sehr frühen
Stufe) und eine sehr scharte Verbrennung in einer mittleren Stufe
abzustimmen, während sowohl
eine Verbrennungstemperatur als auch eine Zündverzögerungsdauer des Dieselkraftstoffs,
eingespritzt in die Verbrennungskammer, gerade während der Aufwärmperiode
des kalten Motors, gesteuert werden.
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Beschreibung des Stands
der Technik
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In
Dieselmotoren tendiert, wenn die Verbrennungstemperatur geeignet
durch Anwendung einer starken Abgasrezirkulation (Exhaust Gas Recirculation – EGR) verringert
wird, um NOx (Stickoxide) Emissionen zu
reduzieren, die Zündverzögerungsdauer zwischen
dem Beginn einer Kraftstoffeinspritzung und dem Beginn einer Zündung dazu,
dass sie erhöht wird.
Als Folge hiervon fällt
die Verbrennungstemperatur ab und zusätzlich erhöht sich die Verbrennungsrate
der späteren
Stufe des Leistungshubs zu der ersteren Stufe. Auch fehlt, aufgrund
der erhöhten Zündverzögerungsdauer,
einigen Stellen in den Motorzylindern eine ausreichende Zufuhr an
Sauerstoff. Dies führt
zu der Bildung von teilchenförmigem
Material (Particulate Matter – PM)
und erzeugt unverbrannten Kraftstoff (unverbranntes HCs) und unverbrannte
Gase, wie beispielsweise Kohlenmonoxid (CO). Um eine solche Abwägung zwischen
den verringerten NOx-Emissionen und dem
erhöhten
Teilchenmaterial (Ruß,
der schwarzen Rauch in dem Abgas verursacht) und unverbranntem HC
und CO zu verbessern, ist in neuerer Zeit ein neues Verbrennungskonzept
in Bezug auf herkömmliche
Dieselmotoren mit Zylinder-Direkteinspritzung vorgeschlagen und
entwickelt worden. Um die Bildung von NOx-Emissionen
zu unterdrücken
und gleichzeitig PM (Rauch) zu verringern, lehrt die Japanese Patent Provisional
Publication No. 8-86251 die Zündverzögerungsdauer-Steuerung
und die Verwendung einer starken Verwirbelung. Gemäß der Japanese
Patent Provisional Publication No. 8-86251 wird die Zündverzögerungsdauer
positiv durch Verringern der Verbrennungstemperatur in Abhängigkeit
von den Motorbetriebsbedingungen erhöht und zusätzlich wird eine starke Wirbelbewegung
in der Verbrennungskammer erzeugt, um so gleichzeitig sowohl NOx-Emissionen als auch teilchenförmige Stoffe (Rauch)
zu verringern. Wenn die Verbrennungstemperatur abfällt, kann
die NOx-Dichte reduziert werden. Hierbei
kann, falls die Zündverzögerungsdauer erhöht wird,
die Abgasrauchdichte aufgrund der Erzeugung einer Wirbelbewegung
verringert werden. Wie es allgemein bekannt ist, weist der Verbrennungsvorgang
eines gewöhnlichen
Dieselmotors eine Dauer einer vorgemischten Verbrennung (eine Anfangsverbrennungsdauer
entsprechend der frühen
Stufe des Verbrennungsvorgangs), wo die Luft-Kraftstoff Mischungen, die während der
Zündverzögerungsdauer
vorgemischt sind, schnell brennen, und demzufolge eine Verbrennung
unmittelbar stattfindet, was die Verbrennungstemperatur anhebt, und
eine Diffusions-Verbrennung (eine Hauptverbrennung, oftmals bezeichnet
als Dauer einer kontrollierten Verbrennung), wo die Verbrennungsgeschwindigkeit
durch die Diffusions-Rate des Dieselkraftstoffs und der Luft begrenzt
wird und auch die Diffusions-Verbrennung in Abhängigkeit von der Rate einer
Kraftstoff-Einspritzung gesteuert wird, da die Mischung verbrannt
wird, wenn der Kraftstoff eingespritzt wird, auf. Bei Dieselmotoren
folgt die Diffusions-Verbrennung der vorgemischten Verbrennung. Die
vorgemischte Verbrennung tendiert dazu, ein wenig Ruß zu erzeugen,
verglichen mit einer herkömmlichen
Diffusions-Verbrennung. Wie vorstehend diskutiert ist, unterstützt, in
dem Fall, dass eine Wirbelbewegung in der Verbrennungskammer zusätzlich zu der
positiv erhöhten
Zündverzögerungsdauer
erzeugt wird, eine solche Wirbelbewegung ein Mischen der Luft und
des Kraftstoffsprays, eingespritzt von der Kraftstoff-Einspritzdüse. Aufgrund
sowohl der positiv erhöhten
Zündverzögerungsperiode
basierend auf dem Verbrennungstemperaturabfall als auch der Erzeugung
der starken Wirbelbewegung tendiert ein größerer Anteil des Verbrennungsvorgangs
dazu, dass er die vorgemischte Verbrennung wird. Dies unterdrückt die
Bildung von Ruß bzw.
Soot, was schwarzen Rauch in dem Abgas verursacht.
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Unmittelbar
nachdem der Motor beginnt zu laufen, sind der Motor, die Verbrennungskammer, und
der Diesel-Kraftstoff alle kalt. Während der anfänglichen
Aufwärmperi ode
(oder während
des kalten Motorbetriebs) wird die Zündverzögerungsdauer zwischen dem Beginn
eines Einspritzens und dem Beginn einer Zündung verlängert, und demzufolge wird
die Verbrennung verzögert.
Dies führt
zu der Erzeugung von weißem
Rauch (erhöhte
Emissionen von nicht verbranntem Kohlenwasserstoff in dem Abgas),
und auch ist es möglich,
dass die Verbrennung instabil wird. Um dies zu vermeiden, wird,
in herkömmlichen
Dieselmotoren, allgemein der Kraftstoff-Einspritz-Zeitpunkt während des
Betriebs des kalten Motors vorverlegt.
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Die
Japanese Patent Provisional Publication No.'s 6-108926 und 8-74676 offenbaren andere Steuerverfahren
für die
Menge einer Abgasrezirkulation (Exhaust Gas Recirculation – EGR),
um Abgas-Emissionen zu reduzieren und die Fahrbarkeit während des
Betriebs des kalten Motors oder während der Aufwärmphase
des Motors zu verbessern. Die Japanese Patent Provisional Publication
No. 6-108926 lehrt die Einstellung einer Einlassdrosselöffnung basierend
auf der Temperatur des Kühlmittels
des Motors. Andererseits lehrt die Japanese Patent Provisional Publication
No. 8-74676 die Einstellung der Öffnung
eines Abgasrezirkulations-(EGR)-Ventils basierend auf der Temperatur
des Kühlmittels
des Motors.
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Allgemein
haben diese Motoren den Vorteil, dass sie eine bessere Kraftstoff-Ökonomie im Vergleich zu Benzinmotoren
mit Zündkerzenzündung haben,
um insbesondere den Vorteil einer hohen thermischen Effektivität bei Teillasten
zu haben. Mit anderen Worten ist, insbesondere bei Dieselmotoren mit
Direkteinspritzung, ein geringerer Wärmeverlust an das Motorkühlmittel
vorhanden, und demzufolge eine Verschlechterung der Erwärmungsfunktion (oder
der Erwärmungseigenschaft)
während
des Betriebs des kalten Motors, als dies bei Benzinmotoren mit Zündkerzenzündung der
Fall ist. Um zu vermeiden, dass sich die Erwärmungseigenschaft während der
Aufwärmperiode
des kalten Motors bei Dieselmotoren verringert, lehrt die Japanese
Patent Provisional Publication No. 8-93510 die Einstellung einer Abgastemperatur.
In der Heizeinrichtung, die in der Japanese Patent Provisional Publication
No. 8-93510 offenbart ist, wird die Abgastemperatur anhand einer Bewegung
des Abgas-Drosselventils in Abhängigkeit von
den Motorbetriebszuständen
eingestellt, und hierdurch kann die Erwärmungseigenschaft erhöht werden,
ohne in unerwünschter
Weise die Dichte des Abgasrauchs zu erhöhen.
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In
den vergangenen Jahren ist es notwendig geworden, gleichzeitig sowohl
NOx-Emissionen
als auch teilchenförmige
Stoffe (PM) für
Rauch, von dem Gesichtspunkt einer Abgas-Emissionsreinigung, zu verringern.
Das bedeutet, dass es notwendig ist, weiter Abgas-Emissionen zu
verringern, die während
der Aufwärmperiode
des kalten Motors erzeugt werden. Allerdings werden, wenn der Einspritz-Zeitpunkt
so kompensiert wird, dass der Zeitpunkt vorverlegt wird, um eine
Reduzierung der Fahrfähigkeit
und die Erzeugung von weißem
Rauch (unverbrannte Kohlenwasserstoffe) zu verhindern, anstelle
davon NOx-Emissionen bis zu einem hohen
Niveau aufgebaut.
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Wenn
eine Verringerung der NOx-Emissionen mit
einer erhöhten
EGR-Menge während
der Aufwärmperiode
des kalten Motors in derselben Art und Weise wie nach der Aufwärmung des
Motors versucht wird, kann der Motor einen höheren Kühlverlust, der von einer niedrigeren
Temperatur der Motorzylinderwand entsteht, zeigen als nach der Aufwärmperiode
des Motors. Dies führt
zu einer instabilen Verbrennung in dem Motorzylinder. Auch ist dabei eine
Möglichkeit
einer Bildung von weißem
Rauch und der Erzeugung von üblem
Geruch vorhanden.
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Weiterhin
erhöht
sich, entsprechend dem Verbrennungskonzept, das in der Japanese
Patent Provisional Publication No. 8-86251 offenbart ist, in dem
Fall, dass die Zündverzögerungsdauer
des Kraftstoffs, eingespritzt in die Verbrennungskammer, unter niedrigen
Motor-Kühlmitteltemperaturen,
mit der Verbrennungstemperatur herabgesetzt, verlängert wird,
die Rate der vorgemischten Verbrennung. Demzufolge ist dabei eine
Tendenz vorhanden, dass weißer
Rauch entsteht, der sich durch unverbrannten Kraftstoff und/oder
eine lösliche
organische Substanz (Soluble Organic Substance – SOF), enthalten in dem teilchenförmigen Material
(PM), erhöht.
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Weiterhin
ist, wenn die Einlassdrosselöffnung
und/oder die Auslassdrosselöffnung
für den Zweck
einer Verbesserung der Erwärmungseigenschaft
während
des Betriebs des kalten Motors eingestellt werden, die Möglichkeit
vorhanden, dass sich die Rauch-Emissionsdichte,
wie beispielsweise weißer
Rauch, oder schwarzer Rauch, erhöht.
Dies verschlechtert die Stabilität
des Motors unter bestimmten Motor-Betriebszuständen, zum Beispiel während niedriger
Motorbelastungen. Der Anstieg der Abgastemperatur, erreicht über die
Einstellung der Einlassdrosselöffnung
und/oder der Auslassdrosselöffnung, bedeutet
eine Verschlechterung in dem Kraftstoffverbrauch. Dabei ist es erwünscht, die
Erwärmungseigenschaft
ohne Verschlechterung der Kraftstoff-Ökonomie zu verbessern. Allgemein
ist dabei eine Tendenz eines Reibungsverlusts des Motors dahingehend
vorhanden, dass sich dieser während
des Betriebs des kalten Motors oder während der Auf wärmperiode
erhöht.
Demzufolge ist es erwünscht,
schnell den Motor- Aufwärmvorgang
abzuschließen,
um so sowohl den Kraftstoffverbrauch als auch Abgas-Emissionen zu
verringern.
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Die
EP-A-620 364 weist einen Dieselmotor auf, der umfasst:
- – eine
Verbrennungstemperatur-Steuervorrichtung, die eine EGR-Steuerung
umfasst, die eine Verbrennungstemperatur des Motors in Abhängigkeit
von einem Motorbetriebszustand reguliert; und
- – eine
Zündverzögerungsdauer-Steuervorrichtung,
die eine Zündverzögerungsdauer
in Abhängigkeit
von dem Motorbetriebszustand reguliert;
- – einen
Sensor, der so konfiguriert ist, dass er eine Motortemperatur erfasst;
- – eine
Verbrennungstemperatur-Ausgleichseinrichtung, die so konfiguriert
ist, dass sie die Verbrennungstemperatur während einer Warmlaufzeit eines
kalten Motors in Abhängigkeit
von der Motortemperatur ausgleicht; und
- – eine
Zündverzögerungsdauer-Ausgleichseinrichtung,
die so konfiguriert ist, dass sie die Zündverzögerungsdauer ausgleicht und
während
der Warmlaufzeit des kalten Motors ein Verhältnis von Vormischverbrennung
zu Diffusionsverbrennung in Abhängigkeit
von der Motortemperatur erhöht, wobei
die die EGR-Steuerung dann gesperrt wird, wenn der Motor kalt ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Dementsprechend
ist es eine Aufgabe der Erfindung, einen Dieselmotor zu schaffen,
der die vorstehend erwähnten
Nachteile des Stands der Technik während der Aufwärmperiode
des kalten Motors vermeidet.
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Es
ist eine andere Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Steuersystem
für einen
Dieselmotor zu schaffen, das dazu geeignet ist, eine Verringerung in
Abgas-Emissionen abzustimmen, weißen Rauch zu verhindern und
die Motorstabilität
(stabile Verbrennung) während
der Aufwärmperiode
des kalten Motors zu erhöhen,
und der gleichzeitig in der Lage ist, die Erwärmungseigenschaft während der
Aufwärmperiode
des kalten Motors zu verbessern.
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Um
die vorstehenden und andere Aufgaben der vorliegenden Erfindung
zu lösen,
weist ein Dieselmotor die Merkmale gemäß Anspruch 1 auf.
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Vorzugsweise
weist die Verbrennungstemperatur-Steuereinrichtung ein Abgas-Rezirkulations-System
auf. Andererseits ist es bevorzugt, dass die Zündverzögerungs dauer-Steuervorrichtung
eine Einstellvorrichtung für
den Kraftstoff-Einspritz-Zeitpunkt aufweist. Alternativ können sowohl
die Verbrennungstemperatur-Steuervorrichtung als auch die Zündverzögerungsdauer-Steuervorrichtung
eine Abgas-Rezirkualtions-Gaskühlvorrichtung
zum Kühlen eines
Teils der Abgase, die zurück
durch den Motor geführt
werden, aufweisen. Der Dieselmotor kann weiterhin eine Verwirbelungs-Erzeugungsvorrichtung zum
Erzeugen einer kontrollierten Wirbelströmung in einer Verbrennungskammer
des Motors und eine Verwirbelungs-Intensitäts-Ausgleichseinrichtung zum
Kompensieren einer Verwirbelungs-Intensität der gesteuerten Verwirbelungs-Strömung in
Abhängigkeit
von der Motortemperatur aufweisen. Vorzugsweise kann der vorstehend
angegebene Sensor einen Wassertemperaturfühler zum Erfassen einer Temperatur
des Motorkühlmittels
aufweisen. Die Verwirbelungs-Intensitäts-Ausgleichseinrichtung kann eine Rate
einer starken Verwirbelungszone zu einer schwachen Verwirbelungszone
durch Variieren einer Grenzlinie zwischen der starken Verwirbelungszone und
der schwachen Verwirbelungszone erhöhen, wenn sich die Motortemperatur
unterhalb eines vorgegebenen Temperaturwerts befindet, und auch
basiert die Grenzlinie auf der Motorgeschwindigkeit und -last. Die
Verwirbelungs-Intensitäts-Ausgleichseinrichtung
kann einen Motorgeschwindigkeitssensor zum Erfassen einer Motorgeschwindigkeit
und einen Motorlastsensor zum Erfassen einer Motorlast aufweisen,
und es ist bevorzugt, dass die starke Verwirbelungszone vergrößert wird
und die schwache Verwirbelungszone verkleinert wird, indem eine
Korrektur nach unten in Bezug auf die Motorgeschwindigkeitsdaten,
erfasst durch den Motorgeschwindigkeitssensor, mit einem ersten
Korrekturfaktor vorgenommen wird, und dass eine Korrektur nach unten
in Bezug auf die Motorlastdaten, erfasst durch den Motorlastsensor,
mit einem zweiten Korrekturfaktor vorgenommen wird.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
ein Blockdiagramm, das den grundsätzlichen Aufbau der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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2 zeigt
eine grafische Darstellung, die die Beziehung zwischen der Verbrennungsrate
und dem Kurbelwinkel nach TDC darstellt, zwischen der Charakteristik
des Dieselmotors mit Direkteinspritzung der vorliegenden Erfindung
während
der Aufwärmperiode
des kalten Motors, der Charakteristik des gewöhnlichen Dieselmotors mit Direkteinspritzung
nach dem Aufwärmen
des Motors und der Charakteristik des gewöhnlichen Diesel motors mit Direkteinspritzung
während
der Aufwärmperiode
des kalten Motors vergleichend.
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3 zeigt
ein Diagramm, das die Beziehung zwischen dem Niveau des Teilchenmaterials (das
Niveau des Abgasrauchs) und dem NOx-Emissionsniveau
in dem Dieselmotor mit Direkteinspritzung der vorliegenden Erfindung
während
der Aufwärmperiode
des kalten Motors, dem gewöhnlichen
Dieselmotor mit Direkteinspritzung nach dem Aufwärmen des Motors und dem gewöhnlichen
Dieselmotor mit Direkteinspritzung während der Aufwärmperiode
des kalten Motors darstellt.
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4 zeigt
ein Systemdiagramm, das die Ausführungsform
eines Dieselmotors mit Direkteinspritzung gemäß der Erfindung darstellt.
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5 stellt
ein Beispiel einer Kraftstoff-Einspritzvorrichtung dar, die bei
einem Dieselmotor mit Direkteinspritzung der Erfindung anwendbar
ist.
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6 zeigt
einen Querschnitt, der Details des Aufbaus der Einspritz-Zeitpunkt-Einstellungsvorrichtung,
anwendbar bei dem Dieselmotor mit Direkteinspritzung der Erfindung,
darstellt.
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7 zeigt
ein Systemdiagramm, das ein Beispiel eines Abgasrezirkulations-(EGR)-Systems darstellt.
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8 zeigt
ein Flussdiagramm, das die arithmetische Berechnung darstellt, die
dazu notwendig ist, eine Kraftstoff-Einspritzmenge (Qsol) abzuleiten.
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9 zeigt
eine Grund-Einspritzmenge-Charakteristik-Liste, die dazu verwendet
wird, eine Grund-Einspritzmenge (Mqdrv) aufzusuchen.
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10 zeigt
eine Maximum-Kraftstoff-Einspritzmenge-Charakteristik-Liste, verwendet
dazu, die maximale Kraftstoff-Einspritzmenge (Qsol1MAX) aufzusuchen,
die von sowohl der Motorgeschwindigkeit (Ne) als auch dem Einlassdruck
oder dem Boost-Druck (PM) abhängig
ist.
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11 zeigt
ein Blockdiagramm, das für
die EGR-Steuerung notwendig ist.
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12 zeigt
eine Durchsichtstabelle, die ein Beispiel einer EGR-Mengen-Korrekturtabelle
darstellt, gemäß der die
EGR-Menge in Abhängigkeit von
der Wassertemperatur, die erfasst ist, korrigiert wird.
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13A–13E zeigen Diagramme, die Niveaus verschiedener
Abgasemissionen, nämlich NOx, PM, HC und CO, und den Kraftstoffverbrauch (abgekürzt als „FC"), in zwei unterschiedlichen
Motorbetriebszuständen
(nach einem Aufwärmen
und während
eines Kaltstarts des Motors) und in vier unterschiedlichen Wassertemperatur-
gegenüber EGR-Mengen-Korrekturfaktor-Charakteristika
während
des Kaltstarts, darstellen.
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14 zeigt
eine Balkengrafik, die den Effekt der Unterstützung des Aufwärmvorgangs
des Motors, basierend auf der von der Wassertemperatur abhängigen EGR-Ventilanhebungs-Kompensation, darstellt,
und zwar unter verschiedenen Bedingungen, das bedeutet dem Vorhandensein
oder Nichtvorhandensein einer EGR-Gas-Kühlung, und drei unterschiedlichen
Wassertemperatur- gegenüber EGR-Mengen-Korrekturfaktor-Charakteristika (REFERENCE,
1ST SPEC., und 2ND SPEC.) darstellt.
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15 zeigt
ein Blockdiagramm einer Kraftstoff-Einspritz-Zeitpunkt-Steuerung.
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16 zeigt
eine Durchsichtstabelle, die ein Beispiel einer Kraftstoff-Einspritz-Zeitpunkt-Korrekturtabelle
darstellt, gemäß der der
Kraftstoff-Zeitpunkt in Abhängigkeit
von der Wassertemperatur, die erfasst ist, korrigiert wird.
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17 zeigt
ein Diagramm, das die Beziehung zwischen dem Teilchen-(PM)-Niveau und dem NOx-Emissions-Niveau in Variationen in der
von der Wassertemperatur abhängigen
Kraftstoff-Einspritz-Zeitpunkt-Korrektur darstellt.
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18 zeigt
ein Blockdiagramm, das eine Steuerung der Verwirbelung darstellt.
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19A–19D zeigen Balkengrafiken, die die Beziehung zwischen
der von der Wassertemperatur abhängigen
Verwirbelungs-Intensität
und Niveaus verschiedener Abgasemissionen, nämlich NOx,
PM, HC und CO, darstellen.
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20 zeigt
eine Grafik, die die Differenz der Wärmefreisetzungsrate (Einheit
J/Grad) zwischen der vorliegenden Erfindung, in der sowohl die von
der Wassertemperatur abhängige
EGR-Korrektur als auch die von der Wassertemperatur abhängige Einspritzzeitpunkt-Korrektur
vorgenommen werden, und dem Stand der Technik darstellt.
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21 zeigt
eine Grafik, die die Beziehung zwischen der Verbrennungsrate und
dem Kurbelwinkel nach TDC darstellt, und zwar in dem Dieselmotor mit
Direkteinspritzung der vorliegenden Erfindung während der Aufwärmperiode
des kalten Motors und dem gewöhnlichen
Dieselmotor mit Direkteinspritzung während der Aufwärmperiode
des kalten Motors.
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22A und 22B zeigen
Diagramme, die jeweils die Beziehung zwischen dem Kraftstoffverbrauch
(FC) und dem NOx-Niveau und die Beziehung
zwischen dem Teilchen-(PM)-Niveau
und dem NOx-Niveau darstellen.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Anhand
nun der Zeichnungen, insbesondere der 4, wird
der Dieselmotor mit Direkteinspritzung in der Ausführungsform
beispielhaft in einem Viertakt-Dieselmotor mit Vier-Ventil-DOHC-Direkteinspritzung
beispielhaft angegeben, in dem zwei Einlassventile und zwei Auslassventile
in dem Zylinderkopf in einer solchen Art und Weise getragen sind, dass
sie eine Kraftstoff-Einspritzdüse 3 umgeben.
In dem Dieselmotor 1 mit Direkteinspritzung, dargestellt in 4,
wird Dieselkraftstoff in die Verbrennungskammer mittels eines Hochdruck-Kraftstoff-Einspritzsystems
gedrückt.
In der dargestellten Ausführungsform
weist das Hochdruck-Kraftstoff-Einspritzsystem mindestens eine elektronisch
gesteuerte Kraftstoff-Einspritzpumpeneinheit 2 und eine
Kraftstoff-Einspritzdüse 3 auf.
Während
des Betriebs der Pumpeneinheit 2 wird Dieselkraftstoff
direkt in die Verbrennungskammer 4 gesprüht oder
eingespritzt. Wie in 4 zu sehen ist, ist der Dieselmotor 1 mit Direkteinspritzung
mit einem Abgasrezirkulations-(EGR)-System ausgestattet, um einen
Teil von inerten Abgasen zu dem Einlassverteiler zurückzuführen, um
die Verbrennungstemperatur zu verringern und demzufolge die Bildung
von Stickoxiden (NOx) zu verringern. Das
EGR-System weist
einen Abgasrezirkulations-Kanal 5 (einfach eine EGR-Leitung),
ein Abgasrezirkulations-(EGR)-Ventil 6 und ein Einlassdrosselventil 8,
vorgesehen einströmseitig
eines Kollektors 7 (an der Einführposition von EGR-Gasen),
auf. Eine EGR-Gaskühlvorrichtung 9 ist
an der EGR-Leitung 5 befestigt, um die EGR-Gase mittels
eines Motor-Kühlmittelflusses
durch die EGR-Kühlvorrichtung
zu kühlen.
Als eine Wirbel-Erzeugungseinrichtung
ist ein Verwirbelungs-Steuerventil 10 ausströmseitig
des Kollektors 7 vorgesehen, und hierdurch ist es möglich, eine
gesteuerte Verwirbelungs-Bewegung in der Verbrennungskammer 4 zu
erzeugen. In der dargestellten Ausführungsform ist der Dieselmotor 1 weiter
mit einem Turbolader 12 mit variabler Düse, der einen Aktuator 11 für die variable
Düse aufweist,
und einen Zwischenkühler 13 ausgestattet.
Der Turbolader 12 mit variabler Düse ist in dem Induktions- und
Abgassystem für
ein variables Einstellen oder ein Steuern eines Boost-Drucks (der erhöhte Druck
in der Zuführluft)
versehen. In 4 bezeichnet das Bezugszeichen 14 einen
Luftströmungsmesser
oder einen Luftströmungssensor.
Gewöhnlich
wird ein Heißdraht-Massenluft-Durchflussmesser
als der Luftdurchflussmesser 14 verwendet. Das Bezugszeichen 15 bezeichnet
einen Einlassluft-Temperatursensor,
der ausströmseitig
einer Kompressorpumpe eines Turboladers 12 mit variabler
Düse und
unmittelbar ausströmseitig
des Luftdurchflussmessers 14 angeordnet ist. 5 stellt
ein Beispiel eines elektronisch gesteuerten Kraftstoff-Einspritzsystems
dar, das eine elektronisch gesteuerte Kraftstoff-Einspritzpumpeneinheit 2 und eine
Kraftstoff-Einspritzdüse 3 verwendet.
Wie in 5 zu sehen ist, wird, in der Ausführungsform, eine
Kraftstoff-Einspritzpumpeneinheit vom Verteiler-Typ als die elektronisch
gesteuerte Kraftstoff-Einspritzpumpeneinheit 2 verwendet.
Die Kraftstoff-Einspritzpumpeneinheit 2 weist eine Antriebswelle 21, eine
Kraftstoff-Zuführungspumpe 22,
eine Pumpkammer 23, eine Flächennockenscheibe 24,
einen Pumpenkolben 25, ein Abgabeauslassventil 26,
oftmals bezeichnet als ein „Zuführventil", eine axial gleitbare
Steuerhülse 27,
einen Drehsolenoid 28 und eine Kraftstoff-Absperrventileinheit 29 auf.
Die Zuführungspumpe 22 wird
durch die Antriebswelle 21 angetrieben oder gedreht, um
Dieselkraftstoff unter Druck zu setzen. Die Antriebswelle 21 besitzt
eine angetriebene Verbindung mit dem Dieselmotor 1. Die Pumpkammer 23 ist
in dem Pumpengehäuse
definiert, um temporär
den Kraftstoff, der durch die Zuführungspumpe 22 unter
Druck gesetzt ist, zu bevorraten. Die Pumpkammer 23 ist
auch in einem Pumpenschmiersystem enthalten, das zur Schmierung des
Inneren der Pumpe verwendet wird. Der Pumpenkolben 25 ist
koaxial mit dem rechtsseitigen Ende (gesehen aus Sicht der 5)
der Antriebswelle 21 zum Beispiel mit einer Keilverbindung
verbunden, so dass sich der Kolben 25 zusammen mit der
Antriebswelle 21 dreht, während eine axiale Gleitbewegung des
Kolbens 25 in Bezug auf die Antriebswelle 21 aufgrund
des Flächennockens 24 zugelassen
wird. Demzufolge wird der Dieselkraftstoff, der in der Pumpkammer 23 vorhanden
ist, mittels einer axialen Hin- und Herbewegung des Kolbens 25 angesaugt. Auch
ist ein Nockenmechanismus vorgesehen, der aus der Flächennockenscheibe 24 und
einem im Wesentlichen zylindrischen Rollenhalter (nicht mit Bezugszeichen
versehen), angeordnet an der linken Seite des Flächennockens 24, und
als ein Nokkenstößel, der
mit dem Flächennocken 24 in
Verbindung steht, besteht. Der Nockenmechanismus ist an dem Verbindungsbereich
(der Keilverbindungsbereich) zwischen dem rechtsseitigen Ende der
Antriebswelle 21 und dem linksseitigen Ende des Pumpenkolbens 25 verbunden,
um die axiale Hin- und Herbewegung des Kolbens 25 zu erzeugen.
Die axiale Hin- und Herbewegung des Kolbens 25 erzeugt
eine Hochdruckpumpwirkung. Der zuvor angeführte Rollenhalter, angeordnet
nahe des Flächennockens 25,
umgibt den äußeren Umfang
des Keilverbindungsbereichs zwischen dem rechten Ende der Antriebswelle
und dem linken Ende des Pumpenkolbens. Der innere Umfang des Rollenhalters
befindet sich außerhalb
eines Kontakts mit dem äußeren Umfang
des zuvor angeführten
Keilverbindungsbereichs oder steht in einem gleitenden Kontakt mit
dem äußeren Umfang, um
so die Drehbewegung der Antriebswelle 21 ohne irgendeine
Drehbewegung des Rollenhalters zu ermöglichen. Obwohl es nicht dargestellt
ist, ist tatsächlich
eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung gleichmäßig beabstandeten Rollen drehbar
in dem Rollenhalter gehalten. Andererseits ist die Flächennockenscheibe 24 an
deren linksseitiger Seitenwand, integral mit einer in Umfangsrichtung
nicht gewellten, mit Kontur versehenen Nokkenfläche, gebildet. Die in Umfangsrichtung
nicht gewellte, mit Kontur versehene Nockenfläche des Flächennockens 24 besteht aus
einer Vielzahl von Nockenerhebungen (Vorsprüngen) und einer Vielzahl von
Nockenvertiefungen (Trögen),
die einander abwechseln. Die linksseitige, mit Kontur versehene
Nockenfläche
des Flächennockens 24 passt
zu den jeweiligen Rollen, die drehbar in dem Rollenhalter eingesetzt
sind, um so eine Nockenverbindung zwischen der Vielzahl der Rollen
in dem Rollenhalter und der mit Kontur versehenen Nockenfläche des
Flächennockens 24 zu
erzielen. Jeder der Nockenerhebungs-Abschnitte des Flächennockens 24 ist
zu dem Motorzylinder einer bestimmten Zylinder-Zahl zugeordnet, so dass dabei eine
eins-zu-eins Korrespondenz zwischen den Nokkenerhebungs-Abschnitten
und den einzelnen Motorzylindern vorhanden ist. Der Flächennocken 24 ist
in der axial nach links zeigenden Richtung mittels einer Rückstellfeder
(nicht mit Bezugszeichen versehen), wie beispielsweise einer gewickelten
Kompressionsfeder, vorgespannt, um permanent die Nockenverbindung
beizubehalten, und zwar unabhängig
der Motorgeschwindigkeit und -last. Demzufolge wird die Drehbewegung
des Flächennockens 24 in
die Hin- und Herbewegung des Pumpenkolbens 25 aufgrund des
Nockenmechanismus, der vorstehend diskutiert ist, umgewandelt. Die
elektronisch gesteuerte Kraftstoff-Einspritzpumpeneinheit 2 weist
auch einen Kraftstoff-Einspritz-Zeitpunkt-Steuerkolben 30, oftmals bezeichnet
als ein „Zeitgeber-Kolben", und ein Zeitpunkt-Steuerventil 31,
das vollständiger
später beschrieben
werden wird, auf. Diese Bauteile, die einen Teil der Einspritzpumpeneinheit 2 bilden,
dienen als eine Kraftstoff-Einspritz-Zeitpunkt-Einstellungsvorrichtung (oder
eine Kraftstoff-Einspritz-Zeitpunkt-Einstellungseinrichtung). Der Rollenhalter
des Nockenmechanismus ist mechanisch über eine stabähnliche
Verbindung (nicht mit Bezugszeichen versehen) mit dem Zeitgeberkolben 30 verbunden. Wie
anhand der 5 ersichtlich werden kann, wird die
axiale Position des Flächennockens 24 in
Abhängigkeit
von der axialen Position des Zeitgeberkolbens 30 bestimmt.
Genauer gesagt bewegt sich, wenn sich der Zeitgeberkolben 30 axial
nach links (zu einer Kammer mit niedrigem Druck hin, die zu dem
mittels Feder vorgespannten, linksseitigen Ende des Zeitgeberkolbens
hinweist) von der Position, dargestellt in 5, aus bewegt,
die stabähnliche
Verbindung auch nach links, da ein Ende der stabähnlichen Verbindung mit der
Mitte des Zeitgeberkolbens 30 verbunden ist und das andere
Ende der Verbindung mit dem Rollenhalter verbunden ist. Umgekehrt
bewegt sich, wenn sich der Zeitgeberkolben 30 axial nach rechts
(zu einer Hochdruckkammer hin, die zu dem rechtsseitigen Ende des
Zeitgeberkolbens hinweist) von der mittels Feder vorbelasteten Position,
dargestellt in 5, bewegt, die stabähnliche
Verbindung nach rechts, und demzufolge wird der Nockenmechanismus
leicht in der axialen, nach rechts gerichteten Richtung verschoben.
Mit der vorstehend angeführten
Anordnung bewegt sich jedes Mal, wenn die Nockenerhebungen des Flächennockens 24 durch eine
bestimmte Rolle des Rollenhalters führen, der Kolben 25 einmal
axial. Deshalb bewegt sich, wenn der Kolben 25 zusammen
mit der Antriebswelle 21 gedreht wird, der Kolben 25 axial
so viele Male wie die Anzahl der Nockenerhebungen für jede eine
Umdrehung des Kolbens 25 hin und her. Tatsächlich ist der
Kolben 25 axial gleitbar in einem Pumpenkolbenzylinder
(nicht mit Bezugszeichen versehen) aufgenommen, um eine Hochdruck-Pumpwirkung
zu erzielen. Während
des Saughubs mit der axialen, nach links gerichteten Bewegung des
Kolbens 25 wird Kraftstoff in die Pumpkammer 23 über eine
Einlassöffnung
des Kolbenzylinders in eine Pumpkammer zugeführt, die zu der rechtsseitigen
Endfläche
des Kolbens 25 hinweist. Im Gegensatz dazu wird, während des
Auslasshubs mit der axialen, nach rechts gerichteten Bewegung des
Kolbens 25, der Dieselkraftstoff in der Pumpkammer unter
Druck gesetzt und gleichzeitig wird der unter Druck gesetzte Kraftstoff
durch eine axiale Bohrung des Kolbens (nicht mit Bezugszeichen versehen)
und einer Verschlussöffnung
(nicht mit Bezugszeichen versehen) über eine Verteilungsöffnung,
die an dem äußeren Umfang
des Kolbens ausgeschnitten ist, zu einer der Vielzahl der Auslassöffnungen
(nicht mit Bezugszeichen versehen), definiert in dem Zylinder, zugeführt. Die
axiale Bohrung des Kolbens ist axial in dem Kolben in einer solchen
Art und Weise definiert, um sich entlang der Mittenachse des Kolbens
zu erstrecken. Die axiale Bohrung des Kolbens verbindet die zuvor diskutierte
Pumpkammer, die zu dem rechtsseitigen Ende des Kolbens hinweist.
In Abhängigkeit
von der axialen Position der Steuerhülse 27 ist die Verschlussöffnung in
der Lage, durch die innere Umfangswandfläche der Steuerhülse 27 verschlossen
zu werden. Die Verteilungsnut ist an dem äußeren Umfang des Kolbens 25 als
ein ausgeschnittener oder mit Kerbe versehener Bereich gebildet.
Dann wird der unter Druck gesetzte Kraftstoff über das Zu führventil 26 zugeführt, wie
beispielsweise ein Einwege-Absperrventil, und zwar über einen
Hochdruckkanal (nicht mit Bezugszeichen versehen), zu einer Kraftstoff-Einspritzdüse 3 unter
hohem Druck. Es ist anzumerken, dass, zum Zwecke der vereinfachten
Darstellung, nur eine der Vielzahl der Kraftstoff-Einspritzdüsen 3 dargestellt
ist. Tatsächlich
wird eine einzelne Kraftstoff-Einspritzeinrichtung 3 für jeden
Motorzylinder verwendet. Wie vorstehend diskutiert ist, ist die axiale
Position des Rollenhalters, enthalten in dem Nockenmechanismus,
relativ zu der Antriebswelle 21, durch Einstellen der axialen
Position des Zeitgeberkolbens 30 änderbar. Die Änderung
in der axialen Position des Rollenhalters führt zu einer leichten, relativen,
axialen Verschiebung zwischen der Antriebswelle 21 und
dem Kolben 25. Die leichte, axiale Verschiebung des Kolbens 25 zu
der Antriebswelle 21 bewirkt eine Änderung in dem Zeitpunkt einer
Anpassung zwischen der Verteilungsnut des Kolbens 25 und
der jeweiligen Auslassöffnung
des Pumpenkolbenzylinders. Das bedeutet, dass die Änderung
in der axialen Position des Rollenhalters eine Änderung in dem Kraftstoff-Einspritz-Zeitpunkt
mit sich bringt (exakt eine Änderung
in dem Zeitpunkt einer Einleitung der Kraftstoff-Einspritzung).
Wie vorstehend angegeben ist, kann der Kraftstoff-Einspritz-Zeitpunkt (der
Zeitpunkt eines Einleitens eines Einspritzens) durch geeignetes
Einstellen der axialen Position des Rollenhalters gesteuert werden
(das bedeutet die axiale Position des Zeitgeberkolbens 30).
Die Steuerhülse 27 ist
nahe dem innersten Ende des Pumpenkolbenzylinders so vorgesehen,
dass die Steuerhülse
leicht auf einen Bereich des Kolbens 25 befestigbar ist,
der nach außen
von dem innersten Ende des Pumpenkolbenzylinders vorsteht, und so,
dass der Kraftstoff in der Pumpkammer leckagemäßig aus der Verschlussöffnung heraustritt
und wieder zu der Pumpkammer 23 zurückgeführt wird, wenn sich die Verschlussöffnung aus
der inneren Umfangsfläche der
Steuerhülse 27 bewegt
und so die Pumpkammer 23 frei gibt. Eine solche Kraftstoff-Leckage
bewirkt, dass der Druck des Kraftstoffs in der Pumpkammer schnell
abfällt,
und als eine Folge fällt
der Druck in der Auslassöffnung
schnell ab und wird geringer als ein Solldruck des Abgabeauslassventils 26.
Als eine Folge wird das Abgabeauslassventil 26 (das Einwege-Absperrventil) geschlossen.
Mit dem Ventil 26 geschlossen fällt der Kraftstoffdruck in
der Kraftstoff-Einspritzeinrichtung 3 ab und die Nadelventil-Rückführfeder
der Einspritzeinrichtung (nicht dargestellt) drückt das Nadelventil der Einspritzeinrichtung
so, um geschlossen zu verbleiben, und verhindert so irgendeine Kraftstoff-Leckage
von der Einspritzdüse 3.
Auf diese Art und Weise endet eine Reihe des Kraftstoff-Einspritzvorgangs.
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Die
axiale Position der Steuerhülse 27 wird mittels
des Drehsolenoid 28 und einer Verbindung, die mechanisch
den Drehsolenoid 28 mit der Steuerhülse 27 verbindet,
eingestellt. Wie zuvor diskutiert ist, ist der Zeitpunkt einer Beendigung
der Kraftstoff-Einspritzung (mit anderen Worten die Menge einer
Einspritzung von Kraftstoff) durch Einstellen der Position der Steuerhülsen 27 über eine
Drehbewegung des Drehsolenoid 28 steuerbar. Gewöhnlich wird
die Drehbewegung des Drehsolenoid 28 elektromagnetisch
erhalten. Das Kraftstoff-Unterbrechungsventil 29 arbeitet
so, um erzwungenermaßen
den Motor anzuhalten, indem die Kraftstoff-Zuführung zu der Pumpkammer durch
Verschließen
der Saugöffnung durch
ein tellerähnliches
Ventil der Kraftstoff-Unterbrechungsventileinheit 29 unterbrochen
wird. Die Einstellung der axialen Position des Zeitgeberkolbens 30 wird
nachfolgend beschrieben.
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Wie
in 5 zu sehen ist, ist der Zeitgeberkolben gleitend
in einer Zeitgeberkolbenkammer, festgelegt in dem Pumpengehäuse der
Kraftstoff-Einspritzpumpe 2, aufgenommen. Der linksseitige
Bereich der Zeitgeberkolbenkammer arbeitet mit der linksseitigen
Endfläche
des Zeitgeberkolbens 30 zusammen, um eine Niederdruckkammer
(siehe untere Kammer, dargestellt in 6) zu definieren,
wogegen der rechtsseitige Bereich der Zeitgeberkolbenkammer mit
der rechtsseitigen Endfläche
des Zeitgeberkolbens 30 zusammenarbeitet, um eine Hochdruckkamner
(siehe die obere Kammer, dargestellt in 6) zu definieren.
Die Hochdruckkammer steht mit der Pumpkammer 23 in Verbindung.
Das linke Ende des Zeitgeberkolbens 30 weist zu der Niederdruckkammer
hin, die mit der Saugseite der Zuführpumpe 22 in Verbindung
steht. Eine Rückstellfeder, wie
beispielsweise eine gewickelte Kompressionsfeder, ist betätigbar in
der Niederdruckkammer so angeordnet, um dauerhaft den Zeitgeberkolben 30 in
einer Richtung der Hochdruckkammer vorzuspannen, das bedeutet in
der axialen, nach rechts zeigenden Richtung (aus Sicht der 5).
Die Hochdruckkammer ist über
das Zeitpunkt-Steuerventil 31 mit der Niederdruckkammer
verbunden. Die Öffnung
und die Schließung
des Zeitsteuerventils 31 werden in Abhängigkeit eines Taktzyklussignals
oder- eines Impulsbreiten-Zeitsignals (oder eines Impulsbreiten-Modulierspannungssignals,
oftmals bezeichnet als ein „PWM-Signal"), das von einer
Steuereinheit 39 erzeugt wird, gesteuert oder reguliert.
Allgemein weist das Zeitpunkt-Steuerventil 31 ein elektromagnetisches
Solenoidventil auf, wogegen die Steuereinheit 39 einen
Mikrocomputer aufweist. Genauer gesagt wird, mit einem verringerten
Taktzyklus oder einer verringerten Solenoid-EIN-Zeit oder einer
verringerten Solenoidven til-Öffnungszeit
des Zeitpunkt-Steuerventils 31, die Menge einer Leckage
an Dieselkraftstoff von der Hochdruckkammer zu der Niederdruckkammer
verringert, und als eine Folge steigt der Kraftstoffdruck in der
Hochdruckkammer bis zu einem relativ hohen Druckniveau in Bezug
auf den Kraftstoffdruck in der Niederdruckkammer an. Der relative
Druckanstieg in der Hochdruckkammer drückt den Zeitgeberkolben 30 in
eine Richtung der Niederdruckkammer (in einer axialen, nach links
gerichteten Richtung) gegen die Vorspannung der Rückführfeder.
Die axiale, nach links gerichtete Bewegung des Zeitgeberkolbens 30 bewirkt
die axiale, nach links gerichtete Bewegung des Nockenmechanismus
(die Flächennockenscheibe 24 einsetzend), und
als eine Folge wird der Kraftstoff-Einspritz-Zeitpunkt verzögert. Umgekehrt wird, wenn
der Taktzyklus des Zeitsteuerventils 31 erhöht wird,
der Kraftstoff-Austritt von der Hochdruckkammer zu der Niederdruckkammer
erhöht.
Demzufolge fällt
der Kraftstoffdruck in der Hochdruckkammer auf ein relativ niedriges
Druckniveau im Wesentlichen gleich zu dem Fluiddruck in der Niederdruckkammer
ab. Aufgrund des Druckabfalls der Hochdruckkammer bewegt sich der
Zeitgeberkolben 30 zu der Hochdruckkammer aufgrund der
Federvorspannung hin. Die axiale, nach rechts gerichtete Bewegung
des Zeitgeberkolbens 30 bewirkt die axiale, nach rechts
gerichtete Bewegung des Nockenmechanismus, mit der Folge, dass der
Kraftstoff-Einspritz-Zeitpunkt vorverlegt wird. Als Eingangs-Informationssignal-Daten, notwendig
für die
Kraftstoff-Einspritz-Zeitpunkt-Steuerung,
erhält
die Eingabe-Schnittstelle der Steuereinheit 39 Signale
von verschiedenen Motor/Fahrzeugsensoren, nämlich einem Motorgeschwindigkeitssensor 32,
einem Pumpen-Geschwindigkeitssensor 33, einem Gaspedal-Sensor 34,
einem Kraftstoff-Einspritz-Nadelventil-Anhebungssensor 35,
einem Wassertemperatursensor 36 (oder einem Motorkühlmittel-Temperatursensor),
einem Kraftstoff-Temperatursensor 37 und
einem Zündschlüsselschalter 38.
In der dargestellten Ausführungsform
ist jeder der zwei Drehgeschwindigkeitssensoren, nämlich der Motorgeschwindigkeitssensor 32 und
der Pumpen-Geschwindigkeitssensor 33, aus einem Geschwindigkeitssensor
vom elektromagnetischen Impuls-Abnehmer-Typ aufgebaut. Zum Beispiel
besteht der Geschwindigkeitssensor vom Impuls-Abnehmer-Typ, der
den Pumpen-Geschwindigkeitssensor 33 bildet,
aus einem Ringzahnrad, ähnlich
einer mit Zähnen
versehenen Signalscheibenplatte (einer Rotorscheibe), die an der
Antriebswelle 21 der Kraftstoff-Einspritzpumpeneinheit 2 befestigt
ist, um mit der Antriebswelle 21 zusammen zu drehen, und
einer Abnehmerspule (ein Stator), die an dem Pumpengehäuse befestigt
ist und gewöhnlich
auf einem Eisenkern gewickelt ist. Das Impuls-Spannungssignal von dem
Motorgeschwindigkeitssensor 32 wird zu der Eingangs-Schnittstelle
der Steuereinheit 39 hin geschickt. Die Steuereinheit erfasst
eine Kurbelwellen-Winkelposition oder einen Kurbelwinkel von dem Spannungs-Impulssignal
von dem Sensor 32 und erfasst auch eine Motorgeschwindigkeit
Ne aus einer Frequenz des Impulssignals. Der Gaspedalsensor 34 ist
zum Erfassen der Öffnung
CL des Beschleunigers bzw. Gaspedals oder der Steuerhebelöffnung (allgemein
angesehen als ein Wert äquivalent
zu der Motorbelastung) vorgesehen. Der Anhebungssensor 35 ist
zum Erfassen einer tatsächlichen
Anhebung des Nadelventils der Kraftstoff-Einspritzeinrichtung 3 vorgesehen,
um so einen tatsächlichen
Kraftstoff-Einspritz-Zeitpunkt der Einspritzeinrichtung zu erfassen. Gewöhnlich wird
der Taktzykluswert des Zeitpunkt-Steuerventils 31 arithmetisch
durch eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU), eingesetzt in dem Mikrocomputer
der Steuereinheit 39, berechnet, zum Beispiel auf der Basis
des für
die Motorgeschwindigkeit kennzeichnenden Signals Ne von dem Motorgeschwindigkeitssensor 32,
dem für
die Motorbelastung kennzeichnenden Signal von dem Beschleunigungssensor 34 und
aus dem für
den tatsächlichen
Kraftstoff-Einspritz-Zeitpunkt
kennzeichnenden Signal von dem Anhebungssensor 35. Der
Wasser-Temperatursensor 36 ist
zum Messen oder zum Erfassen einer Temperatur des Motors vorgesehen.
In der dargestellten Ausführungsform
kann, obwohl der Wasser-Temperatursensor 36 als
ein Motor-Temperatursensor verwendet wird, anstelle davon ein Motoröl-Temperatursensor
zum Erfassen der Motor-Temperatur, oder ob der Betriebszustand des
Motors kalt oder warm ist, verwendet werden. Der Kraftstoff-Temperatursensor 37 ist
zum Messen oder zum Erfassen einer Temperatur eines Dieselkraftstoffs, vorhanden
in der Pumpkammer 23, vorgesehen. Die zentrale Verarbeitungseinheit
der Steuereinheit 39 führt
verschiedene, vorprogrammierte, arithmetische Berechnungen durch,
nämlich
eine Berechnung einer Kraftstoff-Einspritzmenge Qsol, eine Berechnung eines
Anhebungswerts des EGR-Ventils 6, eine Berechnung der Öffnung des
Einlassdrosselventils 8, eine Bestimmung des Kraftstoff-Einspritz-Zeitpunkts, eine
Berechnung der Öffnung
des Verwirbelungs-Steuerventils 10, und dergleichen. Basierend auf
den Ergebnissen der vorstehend erwähnten, arithmetischen Berechnungen
steuert die Ausgangs-Schnittstelle
der Steuereinheit 39 den Drehsolenoid 28 und das
Kraftstoff Absperrventil 29, oder treibt sie an, was beides
zu der Kraftstoff-Einspritzmengensteuerung beiträgt. Die Ausgangs-Schnittstelle
gibt auch ein Ansteuersignal zu dem Zeitpunkt-Steuerventil 31 aus, um
eine erwünschte
Kraftstoff-Einspritzzeitabstimmung, bestimmt durch die vorbestimmte,
arithmetische Verarbeitung, durchzuführen, um so die Zündverzögerungsdauer
zu regulieren. Wie vollständiger
später
beschrieben werden wird, steuert die Steuereinheit 39 weiterhin
das EGR-Ventil 6 und das Verwirbelungs-Steuerventil 10 oder
treibt sie an, um sowohl die Verbrennungstemperatur als auch die
Intensität
einer Verwirbelungsströmung
in der Verbrennungskammer zu steuern.
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Unter
Bezugnahme nun auf 7 wird der detaillierte Aufbau
des EGR-Systems dargestellt. Wie in 7 zu sehen
ist, weist die EGR-Ventileinheit 6 einen Schrittmotor oder
einen schrittweise arbeitenden Motor auf. Der Ventil-Anhebungswert (oder
der EGR-Betrag)
des EGR-Ventils 6 wird auf ein Steuersignal (ein Antriebssignal),
ausgegeben von der Steuereinheit 39, zu dem Schrittmotor,
eingestellt. Obwohl die EGR-Ventileinheit der Ausführungsform
ein von einem Schrittmotor angetriebener Typ ist, kann ein mittels
negativem Druck betätigtes EGR-Ventil
anstelle davon verwendet werden. Alternativ kann der EGR-Betrag
in Abhängigkeit
von einer Einlassluftmenge, abgeleitet von einem Signalwert von
einem Drucksensor, gesteuert werden. Andererseits ist das Einlassdrosselventil 8 als
ein mittels negativem Druck betätigtes
Ventil aufgebaut. Tatsächlich
ist das Einlassdrosselventil 8 mit einem mittels Vakuum
betätigten
Mechanismus verbunden, der aus einer Diaphragmaeinheit und zwei
elektromagnetischen Absperrventilen 41 und 42 besteht,
so dass die Winkelposition des Drosselventils 8 mittels
des Vakuums, zugeführt
in die Diaphragmakammer der Diaphragmaeinheit, über die Ventile 41 und 42,
eingestellt wird. Die Winkelposition des Ventils 8 wird
in einer stufenweisen Art mittels der zwei elektromagnetischen Absperrventilen 41 und 42 betätigt. Die
unter negativem Druck stehenden Kammern der Ventile 41 und 42 sind
mit einer Vakuumpumpe verbunden. Die Öffnung und die Schließung jedes
der elektromagnetischen Ventile 41 und 42 wird über ein EIN-AUS-Steuersystem gesteuert.
Wenn die elektromagnetischen Ventile 41 und 42 beide
mit Energie beaufschlagt sind, werden die zwei elektromagnetischen
Absperrventile unter deren vollständig offenen Positionen gehalten,
was ausreichend einen negativen Druck von der Vakuumpumpe in den
Einlassdrosselventil-Aktuator, verbunden mit dem Tellerventil (das
Butterfly-Ventil) des Einlassdrosselventils 8, einführt. Mit
den Ventilen 41 und 42 beide mit Energie beaufschlagt,
wird das Einlassdrosselventil 8 in seiner vollständig geschlossenen
Position gehalten. Wenn irgendeines der zwei Ventile 41 und 42 mit
Energie beaufschlagt wird, wird ein Teil des negativen Drucks in
den Aktuator eingeführt,
was so das Tellerventil des Einlassdrosselventils bei seiner halboffenen
Position beibehält.
Auf diese Art und Weise kann der Druck in dem Kollektor 7 durch
Steuern der EIN/AUS Zustände
der Ventile 41 und 42 geregelt werden.
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In 8 nun
ist ein Programm für
eine arithmetische Berechnung der Kraftstoff-Einspritzmenge Qsol dargestellt.
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In
einem Schritt S1 werden die Motorgeschwindigkeit Ne und die Beschleunigungs-Einrichtungsöffnung CL
gelesen. Im Schritt S2 wird eine Basis-Kraftstoff-Einspritzmenge
Mqdrv von der vorprogrammierten Liste, dargestellt in 9,
oder der vorprogrammierten Durchsichtstabelle, auf der Basis sowohl
der Motorgeschwindigkeit Ne als auch der Beschleunigungs-Einrichtungsöffnung CL
(angesehen als die Motorlast) aufgesucht. Im Schritt S3 wird die Basis-Kraftstoff-Einspritzmenge
Mqdrv mit verschiedenen Korrekturfaktoren, wie beispielsweise einem von
der Wassertemperatur abhängigen
Korrekturfaktor, und dergleichen, korrigiert, um eine korrigierte Kraftstoff-Einspritzmenge
Qsol1 zu erzeugen. Im Schritt S4 wird, wenn die korrigierte Kraftstoff-Einspritzmenge
Qsol1 eine obere Grenze übersteigt
(eine gegebene, maximale Kraftstoff-Einspritzmenge Qsol1MAX), die
korrigierte Kraftstoff-Einspritzmenge Qsol1 gegen die obere Grenze
Qsol1MAX ersetzt, um den tatsächlichen
Ausgangswert der Kraftstoff-Einspritzmenge Qsol innerhalb der oberen Grenze
zu halten. Umgekehrt wird, wenn die korrigierte Kraftstoff-Einspritzmenge
Qsol1 unterhalb der oberen Grenze Qsol1MAX liegt, die korrigierte
Kraftstoff-Einspritzmenge
Qsol1 als der tatsächliche
Ausgangswert der Kraftstoff-Einspritzmenge Qsol angesehen. Die Endkraftstoff-Einspritzmenge
Qsol wird als der Ausdruck Qsol = min (Qsol1, Qsol1MAX) dargestellt.
Das bedeutet, dass der kleinere der zwei Werte Qsol1 und Qsol1MAX
als die Endkraftstoff-Einspritzmenge Qsol ausgewählt wird. 10 stellt
ein Beispiel einer charakteristischen Liste für die maximale Kraftstoff-Einspritzmenge
(Qsol1MAX) dar. Wie anhand der Liste ersichtlich werden kann, dargestellt
in 10, wird die maximale Kraftstoff-Einspritzmenge
Qsol1MAX von der Liste auf der Basis sowohl der Motorgeschwindigkeit
Ne als auch des Boost-Drucks (oder des Einlassdrucks) PM aufgesucht. 11 stellt
das Blockdiagramm dar, das die EGR-Steuerung (entsprechend zu der
Verbrennungstemperatur-Steuerung), ausgeführt durch das Steuersystem
des Dieselmotors der Erfindung, darstellt.
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In
einem Schritt S11 werden eine EGR-Ventilöffnung (entsprechend zu einer
EGR-Ventilanhebung)
und eine Öffnung
des Einlassdrosselventils 8 von einer vorprogrammier ten
Liste, wie sie in dem linksseitigen Block der 11 dargestellt
ist, auf der Basis sowohl der Motorgeschwindigkeit Ne als auch der
Kraftstoff-Einspritzmenge Qf (= Qsol, angesehen als eine Motorlast)
aufgesucht. Die Kraftstoff-Einspritzmenge Qf bedeutet Kraftstoff-Einspritzmenge/Zylinder/Einlasshub
und wird durch eine Einheit (mg/st.cyl.) dargestellt. Im Schritt
S12 wird die EGR-Ventil-Öffnung
(oder die EGR-Ventilanhebung), aufgesucht am Schritt S11, in Abhängigkeit
von der Wassertemperatur, erfasst durch den Wassertemperatursensor 36,
korrigiert. Genauer gesagt wird ein EGR-Mengen-Korrekturfaktor von
einer vorbestimmten Durchsichtstabelle, die Beziehung zwischen der Wassertemperatur
und dem EGR-Mengen-Korrekturfaktor anzeigend, aufgesucht. Die EGR-Ventil-Öffnung,
aufgesucht am Schritt S11, wird in Abhängigkeit des EGR-Mengen-Korrekturfaktors,
erhalten über
Schritt S12, kompensiert. Die EGR-Ventil-Öffnung, erhalten über Schritt
S12, wird nachfolgend als eine „Soll-EGR-Ventil-Öffnung" bezeichnet. Wie
vorstehend diskutiert ist, wird die EGR-Steuerung als die Verbrennungstemperatur-Steuerung
angesehen, da die Verbrennungstemperatur durch Einstellen der Öffnung des
EGR-Ventils 6 geändert
werden kann. Demzufolge wird das EGR-System als eine Verbrennungstemperatur-Steuereinrichtung
angesehen. Gemäß dem System
der Ausführungsform
wird die Verbrennungstemperatur geeignet mittels der von der Wassertemperatur
abhängigen
EGR-Ventilanhebungs-Kompensation,
ausgeführt
am Schritt S12 der 11, kompensiert. Demzufolge
wird der Kompensationsvorgang des Schritts S12 als eine von der Wassertemperatur
abhängige
Verbrennungstemperatur-Kompensationseinrichtung angesehen. Details der
EGR-Ventil-Öffnungskompensation
werden nachfolgend im Detail unter Bezugnahme auf die 12 und 13 beschrieben. Im Schritt S13 wird die Soll-EGR-Ventil-Öffnung LIFTt, in der Wassertemperatur
korrigiert am Schritt S12, mit einer tatsächlichen EGR-Ventil-Öffnung LIFTi,
gemessen durch einen EGR-Ventilanhebungssensor (nicht dargestellt),
der gewöhnlich
an dem EGR-Ventil 6 angeordnet ist, verglichen. Im Schritt
S13 wird ein EGR-Ventil-Steuersignal auf der Basis des Kompensations-Ergebnisses zwischen
den zwei Werten LIFTt und LIFTi (oder der Abweichung von der Soll-EGR-Ventil-Öffnung LIFTt) bestimmt, so
dass die tatsächliche
EGR-Ventil-Öffnung
LIFTi zu der Soll-EGR-Ventil-Öffnung LIFTt
hin eingestellt wird. Der EGR-Ventil-Steuersignalwert entspricht
der Anzahl von Winkelschritten des Schrittmotors für das EGR-Ventil 6.
Zusätzlich
werden, im Schritt S13, um die Soll-Einlassdrosselventil-Öffnung,
bestimmt am Schritt S11, zu erfüllen,
ein Steuersignal, um zu dem ersten, elektromagnetischen Ventil 41 ausgegeben
zu werden, und ein Steuersignal, um zu dem zweiten elektromagnetischen
Ventil 42 ausgegeben zu werden, geeignet aus den EIN/AUS-Signalen
ausgewählt.
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Ein
Beispiel der von der Wassertemperatur abhängigen EGR-Ventilanhebungs-Kompensations-Durchsichtstabelle,
die zu Schritt S12 der 11 in Bezug steht, ist in 12 dargestellt.
In 12 wird eine typische Wassertemperatur gegenüber EGR-Mengen-Korrekturfaktor-Charakteristik
als „REFERENCE" angegeben. Wie in 12 zu
sehen ist, wird, entsprechend der Charakteristik, angezeigt durch „REFERENCE", keine Korrektur
in Bezug auf die EGR-Menge vorgenommen, bis die Wassertemperatur
60°C übersteigt,
das bedeutet während
der Aufwärmperiode
des kalten Motors. In der „REFERNCE" Charakteristik erhöht sich
der EGR-Mengen-Korrekturfaktor linear von 0,0 auf 1,0, wenn sich die
Wassertemperatur von 60°C
auf 70°C
erhöht. Entsprechend
der Charakteristik der ersten Spezifizikation, abgekürzt mit „1 ST SPEC.", erhöht sich
der EGR-Mengen-Korrekturfaktor linear von 0,0 auf 1,0, wenn sich
die Wassertemperatur von 10°C
auf 60°C erhöht. Entsprechend
der Charakteristik der zweiten Spezifikation, abgekürzt mit „2ND SPEC.", erhöht sich
der EGR-Mengen-Korrekturfaktor linear von 0,0 auf einen vorbestimmten
Wert nahe und oberhalb von 0,6, wenn sich die Wassertemperatur von
10°C auf
20°C erhöht. Dann
erhöht
sich, in der „2ND SPEC." Charakteristik,
der EGR-Mengen-Korrekturfaktor von dem vorbestimmten Wert nahe zu
0,6 auf 1,0, wenn sich die Wassertemperatur von 20°C auf 60°C erhöht.
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Entsprechend
der Charakteristik der dritten Spezifikation, abgekürzt mit „3RD SPEC.", erhöht sich
der EGR-Mengen-Korrekturfaktor linear von 0,0 auf 1,0, wenn sich
die Wassertemperatur von 10°C auf
20°C erhöht. Bei
der Wassertemperatur oberhalb von 20°C wird, in der „3RD SPEC." Charakteristik, der
EGR-Mengen-Korrekturfaktor bei „1,0" gehalten. Der steile Gradient zwischen
10°C und
20°C in
der „3RD
SPEC." Charakteristik
bedeutet, dass die von der Wassertemperatur abhängige EGR-Mengen-Korrektur
schneller im Vergleich zu der „2ND SPEC." Charakteristik erreicht
wird. In derselben Art und Weise wird, in dem Fall der „2ND SPEC." Charakteristik,
die von der Wassertemperatur abhängige EGR-Mengen-Korrektur
schneller verglichen mit der „1ST
SPEC." Charakteristik
erreicht. Die „2ND SPEC." Charakteristik besitzt
eine Zwischen-EGR-Mengen-Korrektur-Charakteristik
zwischen der „1ST
SPEC." und „3RD SPEC." Charakteristik.
Zum Beispiel tendiert, in dem Fall der „3RD SPEC." Charakteristik, die EGR-Menge dazu,
sich schnell stark während
der Periode der niedrigen Wassertemperatur zu ändern, und zwar aufgrund der schnelleren Änderung
in dem EGR-Mengen-Korrekturfaktor innerhalb eines relativ schmalen
Bereichs einer niedrigen Wassertemperatur (10°C bis 20°C). Demzufolge ist, wie später unter
Bezugnahme auf die 13A–13E beschrieben
wird, in der „3RD SPEC." Charakteristik eine
erhöhte
Tendenz vorhanden, so dass sich die Rate einer unvollständigen Verbrennung
erhöht.
Die 13A bis 13E stellen die
Beziehung unter verschiedenen Abgas-Emissionen (NOx,
PM, HC und CO), und dem Kraftstoffverbrauch (FC), unter fünf unterschiedlichen
Betriebszuständen
dar, das bedeutet die „REFERENCE" nach einem Aufwärmen, die „REFERENCE" während eines
Kaltstarts, die „1ST
SPEC." während eines
Kaltstarts, die „2ND
SPEC." während eines
Kaltstarts und die „3RD
SPEC." während eines
Kaltstarts. Simulationen, dargestellt in den 13A–13E, werden in Bezug auf einen Dieselmotor mit
Direkteinspritzung, ausgestattet mit einer offenen Verbrennungskammer,
die einen Hohlraum vom toroidalen Becher-Typ besitzt, ein Hochdruck-Kraftstoffsystem, das
eine Kraftstoff-Einspritzpumpe vom Typ mit Hochdruckverteiler, wie
sie in den 5 und 6 dargestellt
ist, und eine Verwirbelungs-Steuervorrichtung, die einen Hoch-Verwirbelungs-Kolbenkopf
und ein Verwirbelungs-Steuerventil, durch das die Verwirbelungs-Bewegung
in der Verbrennungskammer von einer schwachen Verwirbelungs-Bewegung zu einer starken
Verwirbelungs-Bewegung, oder vice versa, variiert, vorgenommen.
Wie anhand der 13A–13E zu
sehen ist, ist die „REFERENCE" gegenüber den
anderen Spezifikation bei sich verringernden NOx-Emissionen
beeinträchtigt. Während des
Kaltstarts des Motors ist die „2ND SPEC." ausgezeichnet gegenüber den
anderen bei sich verringernden NOx-Emissionen.
Auch ist die „3RD
SPEC." beeinträchtigt gegenüber den
anderen bei sich verringernden PM-Emissionen, unverbranntem Kraftstoff
(HC) und unverbrannten Gasen (CO). Die „2ND SPEC." ist ausgezeichnet in der abwägenden Beziehung
zwischen einer Verringerung in NOx-Emissionen
und einer Verringerung in PM-Emissionen gegenüber den anderen Spezifikationen.
Verbrennungsraten-Wellenformen,
erhaltbar durch „REFERENCE", „2ND SPEC." und „3RD SPEC.", jeweils dargestellt
in 12, werden nachfolgend im Detail unter Bezugnahme
auf 2 erläutert.
Nachfolgend bedeutet der Ausdruck „Verbrennungsrate" die Rate eines kumulativen,
kalorimetrischen Werts zu einem Zeitpunkt zu einem gesamten, kalorimetrischen
Wert, der bei einem Verbrennungszyklus von dem Beginn einer Verbrennung
bis zu dem Ende einer Verbrennung erhaltbar ist. In dem Fall der „REFERNCE" Charakteristik wird,
in den zwei unterschiedlichen Motor-Betriebsmoden, nämlich nach
der Aufwärmung
des Motors (siehe die am weitesten links liegende Wellenform, dargestellt
in 2) und während eines
kalten Betriebs des Motors (siehe die am weitesten rechts liegende
Wellenform, dargestellt in 2), eine
Verbrennungsraten-Wellenform ähnlich zu
derjenigen des gewöhnlichen
oder herkömmlichen
Dieselmotors mit Direkteinspritzung (abgekürzt als „herkömmlicher DI") ausgeführt. Die „2ND SPEC." Charakteristik führt eine Zwischen-Verbrennungsraten-Wellenform (eine
Verbrennungsraten-Wellenform der vorliegenden Erfindung) zwischen
der linksseitigen und der rechtsseitigen Wellenform, erhalten durch
den herkömmlichen
DI nach einem Aufwärmvorgang
und während
eines kalten Motorbetriebs aus. Im Gegensatz dazu tendiert, in dem
Fall der „3RD
SPEC.", die Rate
einer unvollständigen
Verbrennung dazu, sich aufgrund eines starken EGR, resultierend
aus der steilen EGR-Mengen-Korrekturfaktor-Charakteristik,
zu erhöhen. Demzufolge
zeigt die „ 3RD
SPEC." die Verbrennungsraten-Wellenform ähnlich zu
der am weitesten rechts liegenden Wellenform, erhalten durch den
herkömmlichen
DI, während
eines kalten Motorbetriebs. Wie vorstehend angegeben ist, ist die „2ND SPEC." Charakteristik ausgezeichnet
gegenüber
der anderen, und zwar von dem Gesichtspunkt einer abwägenden Beziehung
zwischen der NOx- und PM-Emission. Die zuvor beschriebene
Wassertemperatur-gegenüber-EGR-Mengen-Korrekturfaktor-Charakteristik,
wie sie in 12 beschrieben ist, variiert
in Abhängigkeit
von verschiedenen Typen und Spezifaktionen von Verbrennungsmotoren.
Allerdings wird leicht ersichtlich werden, dass es möglich ist,
eine sehr gute Eine einer Vielzahl von unterschiedlichen Wassertemperatur-gegenüber-EGR-Mengen-Korrekturfaktor-Charakteristika
von Vergleichsergebnissen unter den Verbrennungsraten-Wellenformen,
erhalten durch die jeweiligen Charakteristika, zu bestimmen. 14 stellt
den Effekt der Unterstützung des
Motor-Aufwärmvorgangs
dar, wenn die EGR-Gas-Kühlvorrichtung 9 auch
zusätzlich
zu dem von der Wassertemperatur abhängigen EGR-Mengen-Korrekturvorgang,
diskutiert vorstehend, angewandt wird. Wie in 14 zu
sehen ist, wird, aufgrund der Verwendung der EGR-Gas-Kühlvorrichtung 9,
die Dichte von frischer Luft, eingeführt in den Motorzylinder, hoch.
Das bedeutet, dass die Verbrennungstemperatur des Motors mittels
der Einstellung einer Strömungsrate
des Motorkühlmittels,
das durch die EGR-Gas-Kühlvorrichtung 9 fließt, ebenso
wie durch eine Einstellung der EGR-Menge mit dem EGR-System gesteuert
werden kann. Auch wirkt die erhöhte
Dichte von frischer Luft, die in den Zylinder eintritt (oder die
Verbrennungskammer), erreicht durch die Verwendung der EGR-Gas-Kühlvorrichtung,
dahingehend, einen Einleitungspunkt einer Zündung vorzuverlegen.
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Die
EGR-Gas-Kühlvorrichtung
besitzt sowohl die Funktionen der Verbrennungstemperatur-Steuereinrichtung
als auch der Zündverzögerungsdauer-Steuereinrichtung.
Aus den Gründen,
die vorstehend angegeben sind, werden, während eines bestimmten Motor-Betriebsmodus, das
bedeutet während
einer hohen Motorgeschwindigkeit und -last, wie beispielsweise einer
Motorgeschwindigkeit oberhalb von 2000 U/min und einer Motorbelastung oder
eines Motor-Abtriebdrehmoments von 150 Nm, Abgasemissionen effektiv
durch die zusätzliche
Verwendung der EGR-Gas-Kühlvorrichtung
verringert. Weiterhin trägt,
wie anhand der rechten Seite ersichtlich ist, und zwar anhand der
vergleichbar kurzen, zwei durchgezogenen Balken, dargestellt in 14, die
Verwendung der EGR-Gas-Kühlvorrichtung
zu einer Verbesserung der Aufwärmfunktion
(die als eine Ankunftszeit bei einer Wassertemperatur von 70°C definiert
ist) und demzufolge zu einer Erhöhung
der Heizleistung einer Heizeinrichtung, angeordnet in dem Fahrzeugraum,
bei.
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15 stellt
das Blockdiagramm dar, das die Kraftstoff-Einspritz-Zeitpunkt-Steuerung (entsprechend
zu der Zündverzögerungsdauer-Steuerung), ausgeführt durch
das Steuersystem des Dieselmotors der Erfindung, darstellt. Gemäß der Erfindung wird
die Einspritz-Zeitpunkt-Steuerung als eine Zündverzögerungsdauer-Steuerung verwendet,
da sich die Zündverzögerungsdauer
auch in Abhängigkeit von Änderungen
des Einspritz-Zeitpunkts ändert.
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Im
Schritt S21 wird ein Soll-Kraftstoff-Einspritz-Zeitpunkt ITn1 von
einer vorprogrammierten, charakteristischen Liste, die Beziehung
unter der Motorgeschwindigkeit Ne, der Motorlast (abgeschätzt durch
die Einspritzmenge Qf (= Qsol) oder der Beschleunigungs-Einrichtungsöffnung ACC)
und dem Soll-Kraftstoff-Einspritz-Zeitpunkt IT darstellend, aufgesucht.
Es ist anzumerken, dass das grundsätzliche Verbrennungskonzept
der vorliegenden Erfindung eine so genannte vorgemischte Verbrennung
bei niedriger Temperatur ist. Nachfolgend bedeutet der Ausdruck „niedrige
Temperatur" eine
niedrige Verbrennungstemperatur, die unter Verwendung eines geeignet
starken EGR erreicht wird. In der dargestellten Ausführungsform
wird die Erhöhung
in der Rate der „vorgemischten
Verbrennung" zu
der „Diffusions-Verbrennung" durch geeignetes
Einstellen des Kraftstoff-Einspritz-Zeitpunkts
in Abhängigkeit
von einer Motortemperatur für
zum Beispiel eine Wassertemperatur (eine Motorkühlmittel-Temperatur) erreicht.
Wenn die zuvor angeführte,
vorgemischte Verbrennung bei niedriger Temperatur (entsprechend
zu dem Grundkonzept der Erfindung) in Bezug auf einen Dieselmotor
mit Direkteinspritzung mit einer offenen Verbrennungskammer vorgenommen
wird, die einen Hohlraum vom Typ mit toroidalem Becher besitzt,
einem Hochdruck-Kraftstoffsystem, das eine Kraftstoff-Einspritzpumpe
vom Typ mit Hochdruckverteiler besitzt, eine Verwirbelungs-Steuervorrichtung,
die einen Kolbenkopf mit hoher Verwirbelung und ein Verwirbelungs-Steuerventil
besitzt, ein optimaler Einspritz-Zeitpunkt, geeignet für die Motor-Aufwärmperiode,
gewöhnlich
auf einen Zeitpunkt (einen Kurbelwinkel) näher zu TDC eingestellt. Es
ist selbstverständlich,
dass der optimale Einspritz-Zeitpunkt von Spezifikationen und Typen
von Motoren abhängig
ist. Im Schritt S22 wird der Soll-Einspritz-Zeitpunkt ITn1, aufgesucht
am Schritt 21, so kompensiert, dass er von der Wassertemperatur
abhängt.
Genauer gesagt wird der Soll-Einspritz-Zeitpunkt
durch einen einen den Zeitpunkt vorverlegenden Korrekturbetrag ITtw unter
Bezugnahme auf eine vorprogrammierte Durchsichtstabelle, die die
Beziehung zwischen der Wassertemperatur, der Motorgeschwindigkeit
und dem Korrekturbetrag für
eine Vorverlegung des Zeitpunkts angibt. Details des Verfahrens
und des Soll-Einspritz-Zeitpunkts
basierend auf der Wassertemperatur werden später unter Bezugnahme auf die 16 und 17 erläutert. Wie
zuvor beschrieben ist, wird die Einspritz-Zeitpunkt-Einstellung, durchgeführt durch
die Kraftstoff-Einspritz-Zeitpunkt-Einstellungseinrichtung (umfassend
den Zeitgeberkolben 30 und das Zeitpunkt-Steuerventil 31)
als eine Zündverzögerungsdauer-Steuerung
angesehen, da die Zündverzögerungsdauer
durch die Einspritz-Zeitpunkt-Einstellung variiert werden kann.
Demzufolge entspricht die Einspritz-Zeitpunkt-Einstellungseinrichtung (oder
die Einspritz-Zeitpunkt-Einstellungsvorrichtung) der Zündverzögerungsdauer-Steuereinrichtung
(oder der Zündverzögerungsdauer-Steuervorrichtung).
Entsprechend dem System der Ausführungsform
wird der Soll-Kraftstoff-Einspritz-Zeitpunkt ITn1
geeignet durch den von der Wassertemperatur abhängigen Zeitpunkt-Vorverlegungskorrekturbetrag
ITtw über
Schritt S22 korrigiert. Demzufolge wird der Kompensationsvorgang
von Schritt S22 als eine von der Wassertemperatur abhängige Zündverzögerungsdauer-Kompensationseinrichtung
angesehen. Im Schritt S23 wird der Soll-Kraftstoff-Einspritz-Zeitpunkt
ITt, in der Wassertemperatur korrigiert am Schritt S22, mit dem
tatsächlichen
Kraftstoff-Einspritz-Zeitpunkt ITi, erfasst durch den Anhebungssensor 35 des
Kraftstoff-Einspritz-Einrichtungs-Nadelventils verglichen. Gleichzeitig
wird, im Schritt S23, ein Einspritz-Zeitpunkt-Steuersignal ITa auf
der Basis des Ergebnisses eines Vergleichs zwischen den zwei Werten
ITt und ITi bestimmt, so dass der tatsächliche Einspritz-Zeitpunkt
zu dem Soll-Kraftstoff-Einspritz-Zeitpunkt ITt mittels einer proportionalen
plus integralen plus ableitenden Steuerung, oftmals abgekürzt als
eine „PID-Steuerung", eingestellt. Das
Einspritz-Zeitpunkt-Steuersignal ITa entspricht einem Taktzyklussignal,
ausgegeben von der Ausgangs-Schnittstelle der Steuereinheit 39 zu
dem Zeitpunkt-Steuerventil 31.
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Ein
Beispiel der von der Wassertemperatur abhängigen Zündverzögerungsdauer-Kompensations-Durchsichtstabelle
(das bedeutet eine Durchsichtstabelle für die Zeitpunkt-Vorverlegung
einer Periode mit niedriger Wassertemperatur), das sich auf Schritt
S22 der 15 bezieht, ist in 16 dargestellt.
In 16 wird eine typische Wassertemperatur-gegenüber-Zeitpunkt-Vorverlegungs-Korrekturbetrag-
(dargestellt durch einen Kurbelwinkel) Charakteristik als „REFERENCE" angegeben. Wie in 16 zu
sehen ist, wird, in dem Fall der „REFERENCE" Charakteristik, keine Korrektur in
Bezug auf den Soll-Kraftstoff-Einspritz-Zeitpunkt
ITn1 (mit anderen Worten die Soll-Zündverzögerungsdauer) innerhalb eines
vergleichbar niedrigen Wassertemperaturbereichs vorgenommen, das
bedeutet während der
Startphase des kalten Motors. Andererseits wird, in der „1ST SPEC." Charakteristik,
der Einspritz-Zeitpunkt durch einen Kurbelwinkel von vier Grad vor
T. D. C. innerhalb eines niedrigen Wassertemperaturbereichs von
0°C bis
40°C vorverlegt.
Entsprechend der „1ST
SPEC." Charakteristik
verringert sich der Zeitpunkt-Vorverlegungs-Korrekturbetrag linear von vier Grad
auf Null, wenn die Wassertemperatur stufenweise von 40°C auf 60°C ansteigt.
In dem Fall der „2ND
SPEC." Charakteristik
wird, innerhalb des niedrigen Wassertemperaturbereichs von 0°C bis 40°C, der Zeitpunkt-Vorverlegungs-Korrekturbetrag auf
einen Kurbelwinkel von acht Grad eingestellt, was demzufolge zu
dem Einspritz-Zeitpunkt, vorverlegt um acht Grad vor der T. D. C.
Position, führt.
Entsprechend dem Zeitpunkt-Vorverlegungs-Korrekturvorgang der „2ND SPEC." Charakteristik,
verringert sich der Zeitpunkt-Vorverlegungs-Korrekturbetrag linear von
acht Grad auf Null, wenn die Wassertemperatur stufenweise von 40°C auf 60°C ansteigt.
Wie anhand der 16 ersichtlich werden kann,
ist der Grad einer Zeitpunkt-Vorverlegungs-Korrektur, vorgenommen
entsprechend der „2ND
SPEC." Charakteristik, höher als
derjenige „1ST
SPEC." Charakteristik über einen
Temperaturbereich von 0°C
bis 60°C. 17 stellt
zwei Abgas-Emissionen
(PM, NOx) in drei unterschiedlichen Betriebszuständen dar,
das bedeutet die „REFERENCE" Charakteristik ohne
Zeitpunkt-Vorverlegungs-Korrektur basierend auf Wassertemperaturen,
die „1ST
SPEC." Charakteristik
mit einer moderaten Zeitpunkt-Vorverlegungs-Korrektur während der
Periode der niedrigen Wassertemperatur, und die „2ND SPEC." Charakteristik mit einer etwas erhöhten Zeitpunkt-Vorverlegungs-Korrektur während der
Periode einer niedrigen Wassertemperatur. Simulationen, dargestellt
in 17, werden in Bezug auf einen Dieselmotor mit
Direkteinspritzung mit einer offenen Verbrennungskammer, die einen Hohlraum
vom toroidalen Becher-Typ besitzt, einem Hochdruck-Kraftstoffsystem
und einer Verwirbelungs-Steuervorrichtung vorgenommen. Wie in 17 zu
sehen ist, ist die „2ND
SPEC." Charakteristik
gegenüber
anderen in einer Verringerung der NOx-Emission
beeinträchtigt,
während
die „REFERENCE" Charakteristik gegenüber den
anderen bei einem Verringern der PM-Emissionen beeinträchtigt ist.
Aus den Simulationsergebnissen, dargestellt in 17,
ist die „1ST
SPEC." Charakteristik
ausgezeichnet gegenüber
den anderen in der abwägenden Beziehung
zwischen NOx-Emissionen und PM-Emissionen. Verbrennungsraten-Wellenformen,
erhaltbar durch die „REFERENCE", „1ST SPEC." und „2ND SPEC.", jeweils dargestellt
in 16, werden nachfolgend im Detail unter Bezugnahme
auf 2 beschrieben. Die „REFERENCE" Charakteristik führt eine Verbrennungsraten-Wellenform ähnlich zu
der rechtsseitigen Wellenform, erhalten durch den herkömmlichen
DI, während
des kalten Motorbetriebs, aus. Mit anderen Worten führt die „REFERNCE" Charakteristik die
erhöhte
Rate einer unvollständigen Verbrennung
während
des kalten Motorbetriebs aus, was demzufolge unverbrannten Kraftstoff
und/oder lösbare,
organische Substanzen (Soluble Organic Substance – SOF) erhöht. Wie
vorstehend diskutiert ist, ist die „REFERENCE" Charakteristik beim Verringern der
PM-Emissionen, die SOF haben, ineffektiv. Die „1ST SPEC." Charakteristik führt die Zwischen-Verbrennungsraten-Wellenform
(die Verbrennungsraten-Wellenform der vorliegenden Erfindung) aus.
Andererseits ist, in der „2ND
SPEC." der 16, aufgrund
einer etwas stärkeren
Zeitpunkt-Vorverlegung, eine Tendenz einer übermäßig kurzen Zündverzögerungsdauer
vorhanden. Dies verringert die Rate einer „vorgemischten Verbrennung", was demzufolge
die Rate einer „Diffusionsverbrennung" erhöht. Deshalb
wird, in dem Fall der „2ND
SPEC." Charakteristik,
in zwei unterschiedliche Motor-Betriebsmoden,
nämlich
nach einer Motoraufwärmung (siehe
die am weitesten links liegende Wellenform, dargestellt in 2)
und während
eines kalten Betriebs des Motors (siehe die am weitesten rechts
liegende Wellenform, dargestellt in 2), eine
Verbrennungsraten-Wellenform nahezu ähnlich zu derjenigen des herkömmlichen
DI durchgeführt.
Von den Simulationsergebnissen, dargestellt in 17,
ist die „1ST
SPEC." Charakteristik
ausgezeichnet gegenüber
den anderen zwei Spezifikationen, und zwar beim Verringern sowohl
der NOx als auch der PM-Emissionen. Die
zuvor beschriebene Wassertemperatur-gegenüber-Zeitpunkt-Vorverlegungs-Korrekturbetrag-Charakteristik,
wie sie in 16 beschrieben ist, variiert
in Abhängigkeit
von verschiedenen Typen und Spezifikationen von Verbrennungsmotoren.
Allerdings wird einfach ersichtlich werden, dass es möglich ist,
eine sehr gute Eine einer Vielzahl von unterschiedlichen Wassertemperatur-gegenüber-Zeitpunkt-Vorverlegungs-Korrekturbetrag-Charakteristika
aus Vergleichsergebnissen unter Verbrennungsraten-Wellenformen,
erhalten durch die jeweiligen Charakteristika, zu bestimmen oder
auszuwählen.
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18 stellt
das Blockdiagramm dar, das eine Verwirbelungs-Steuerung, ausgeführt durch
die Verwirbelungs-Erzeugungseinrichtung (aufweisend das Verwirbelungs-Steuerventil 10),
eingesetzt in dem Steuersystem des Dieselmotors der Erfindung, darstellt.
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In
dem Schritt S31 werden die für
die Motorgeschwindigkeit kennzeichnenden Eingangsdaten Ne, erfassbar
durch den Motorgeschwindigkeits-Sensor 32, in Abhängigkeit
von der Wassertemperatur, gemessen durch den Wassertemperatursensor 36,
korrigiert. Tatsächlich
wird ein von der Wassertemperatur abhängiger Korrekturfaktor für die Motorgeschwindigkeit
Ne von einer vorprogrammierten Durchsichtstabelle, wie dies im Schritt
S31 des Blockdiagramms, dargestellt in 18, angezeigt
ist, aufgesucht. Wie anhand der Wassertemperatur-gegenüber-Motorgeschwindigkeits-Korrekturfaktor-Charakteristik-Kurve, dargestellt
im Schritt S31, ersichtlich ist, erhöht sich der Korrekturfaktor
im Wesentlichen linear von niedrig zu hoch (z.B. 1,0), wenn die
Wassertemperatur stufenweise auf einen vorgegebenen Temperaturwert
ansteigt. Bei Wassertemperaturen oberhalb des vorbestimmten Temperaturwerts
verbleibt der Korrekturfaktor auf „1,0" festgelegt. Im Schritt S32 werden die
für die
Motorbelastung kennzeichnenden Eingangsdaten Qf (abgeschätzt durch
die Kraftstoff-Einspritzmenge Qsol) in Abhängigkeit von der Wassertemperatur,
gemessen durch den Wassertemperatursensor 36, korrigiert. Tatsächlich wird
ein von der Wassertemperatur abhängiger
Korrekturfaktor für
die Motorbelastung (Qf) von einer vorprogrammierten Durchsichtstabelle,
wie dies im Schritt S32 des Blockdiagramms, dargestellt in 18,
angegeben ist, aufgesucht. Wie anhand der Wassertemperatur-gegenüber-Motorlast-Korrekturfaktor-Charakteristik-Kurve,
dargestellt im Schritt S32, ersichtlich ist, ist die Motorlast-Korrekturfaktor-Charakteristik
von S32 ähnlich
zu derjenigen des Schritts S31. Zum Beispiel werden, im Schritt
S31, die für
die Motorgeschwindigkeit kennzeichnenden Daten Ne in Abhängigkeit
von der erfassten Wassertemperatur korrigiert, und zwar durch Multiplizieren der
für die
Motorgeschwindigkeit kennzeichnenden Daten Ne mit dem Korrekturfaktor,
aufgesucht von der Durchsichtstabelle von S31. In ähnlicher
Weise werden, im Schritt S32, die für die Motorlast kennzeichnenden
Daten (Qf) in Abhängigkeit
von der erfassten Wassertemperatur, durch Multiplizieren der für die Motorlast
kennzeichnenden Daten (Qf) mit dem Korrekturfaktor, aufgesucht von
der Durchsichtstabelle von S32, korrigiert. Demzufolge tendieren die
in der Wassertemperatur korrigierte Motorgeschwindigkeit, erzeugt
durch Schritt S31, und die in der Wassertemperatur korrigierte Motorlast,
erzeugt über
Schritt S32, jeweils dazu, unterhalb der für die Motorgeschwindigkeit
kennzeichnenden Eingangsdaten Ne und der für die Motorbelastung kennzeichnenden
Eingangsdaten (Qf) innerhalb eines Bereichs einer niedrigen Wassertemperatur
unterhalb des vorbestimmten Temperaturwerts zu werden. Mit anderen
Worten werden, während
des kalten Motorbetriebs unter niedrigen Motortemperaturen (bei
niedrigen Wassertemperaturen), sowohl die Motorgeschwindigkeit als
auch die Last beide darunter korrigiert. Im Schritt S33 wird eine
Soll-Ventilöffnung
des Verwirbelungs-Steuerventils 10 (das bedeutet eine Verwirbelungs-Intensität) aus einer
vorprogrammierten Durchsichtstabelle oder -liste, dargestellt in
dem Block entsprechend zu Schritt S33, auf der Basis der in der
Wassertemperatur korrigierten Motorgeschwindigkeit, aufgesucht am
Schritt S31, und der in der Wassertemperatur korrigierten Motorlast,
aufgesucht am Schritt S32, aufgesucht. Ein Steuerbefehl, der für die Soll-Verwirbelungs-Steuerventilöffnung kennzeichnend
ist, wird dann von der Ausgangs-Schnittstelle der Steuereinheit
zu dem Verwirbelungs-Steuerventil 10 ausgegeben. Auf diese
Art und Weise wird die Öffnung
des Verwirbelungs-Steuerventils geeignet in Abhängigkeit von der Wassertemperatur
korrigiert. Wie anhand der drei Durchsichtstabellen, dargestellt
in den Schritten S31, S32 und S33 der 18, ersichtlich
werden kann, bedeutet die Korrektur nach unten der Motorgeschwindigkeit
und -last, ausgeführt
während
der Periode einer niedrigen Motortemperatur (oder während der
Periode einer niedrigen Wassertemperatur, wie beispielsweise während des
Kaltstarts des Motors), praktisch eine Vergrößerung einer starken Verwirbelungszone (mit
anderen Worten eine Kontraktion einer schwachen Verwirbelungszone),
angezeigt in dem Block entsprechend zu Schritt S33. Diese Charakteristika, angegeben
in den Schritten S31, S32 und S33, variieren in Abhängigkeit
von Typen und Spezifikationen von Verbrennungsmotoren. In der Ausführungsform kann,
obwohl die Korrekturfaktor-Charakteristik von S31 ähnlich zu
derjenigen von S32 ist, die Korrekturfaktor-Charakteristik von S31,
die zu der Motorgeschwindigkeit in Bezug steht, unterschiedlich
gegenüber
der Korrekturfaktor-Charakteristik von S32 sein, die zu der Motorlast
in Bezug steht, um so geeignet eine Grenzlinie zwischen einer starken
Verwirbelungszone und einer schwachen Verwirbelungszone in Abhängigkeit
von Typen und Spezifikationen von Motoren zu ändern. Danach wird, im Schritt
S33, ein Steuersignal, das für
die Soll-Öffnung
des Verwirbelungs-Steuerventils 10 repräsentativ
ist, von der Ausgangs-Schnittstelle der Steuereinheit 39 zu
einem Aktuator des Verwirbelungs-Steuerventils ausgegeben. Die Schritte
S31 und S32 arbeiten so zusammen, um als eine von der Wassertemperatur
abhängigen
Verwirbelungs-Intensitäts-Kompensationseinrichtung
zu arbeiten. Die 19A bis 19D stellen
Testergebnisse von verschiedenen Abgas-Emissionen, nämlich NOx, PM, HC und CO, beim Vorhandensein und
Nichtvorhandensein der von der Wassertemperatur abhängigen Verwirbelungs-Steuerventilöffnungs-Korrektur,
dargestellt in 18, dar. In den Balkengrafiken,
die in 19A, 19B, 19C und 19D dargestellt
sind, entspricht der durchgezogene Balken, bezeichnet mit „2", dem nicht Vorhandensein
der von der Wassertemperatur abhängigen
Verwirbelungs-Steuerventil-Öffnungskorrektur,
dargestellt in 18, wogegen der graue, gepunktete
Balken, bezeichnet mit „1", dem Vorhandensein
der von der Wassertemperatur abhängigen Verwirbelungs-Steuerventil-Öffnungskorrektur
entspricht. Entsprechend der Verwirbelungs-Steuerventil-Öffnungssteuerung
(die Verwirbelungs-Intensitäts-Steuerung)
der Erfindung wird die starke Verwirbelungszone während des
kalten Motorbetriebs vergrößert (bei
niedrigen Motortemperaturen oder niedrigen Wassertemperaturen),
im Gegensatz zu einer starken Verwirbelungszone, die nach der Aufwärmphase
des Motors eingestellt wird. Demzufolge kann der Dieselmotor der
Erfindung eine sehr leistungsstarke Verwirbelungs-Strömung in
der Verbrennungskammer während
der Periode einer niedrigen Wassertemperatur erzeugen. Obwohl dabei
eine Tendenz vorhanden ist, dass sich eine Zündverzögerungsdauer während der
Periode der niedrigen Wassertemperatur verlängert, kann die Zündverzögerungsdauer
durch eine Periode einer niedrigen Wassertemperatur, mit starker
Verwirbelungs-Strömung, realisiert
aufgrund der Verwirbelungs-Steuerung, dargestellt in 18,
optimiert werden. Demzufolge tendiert, wie in den Verbrennungsraten-Wellenformen,
dargestellt in 2, zu sehen ist, die Verbrennungsmitte
in der Mitte zwischen dem Beginn einer Verbrennung und dem Abschluss
einer Verbrennung dazu, sich von der Verbrennungsraten-Wellenform eines
herkömmli chen
DI, erhalten während
eines kalten Motorbetriebs, zu der Zwischen-Verbrennungsraten-Wellenform der vorliegenden
Erfindung anzunähern.
Wie in den 19A–19D zu
sehen ist, ist die Verwirbelungs-Intensitäts-Korrektur bei niedriger Wassertemperatur
effektiv beim Verringern aller NOx, PM,
HC und CO Emissionen. Die 20 und 21 stellen
jeweils den Kurbelwinkel (Grad) gegenüber einer Wärmefreisetzungsrate (Joule/Grad)
Charakteristika und der Verbrennungsraten-Wellenformen, in einem
Dieselmotor mit Direkteinspritzung der vorliegenden Erfindung (bei
dem Vorhandensein der drei von der Wassertemperatur abhängigen Korrekturen, das
bedeutet die von der Wassertemperatur abhängige EGR-Korrektur, dargestellt
in 11, die von der Wassertemperatur abhängige Einspritz-Zeitpunkt-Korrektur,
dargestellt in 15, und die Verwirbelungs-Intensitäts-Korrektur,
dargestellt in 18), und die herkömmliche
DI (ohne von der Wassertemperatur abhängige Korrekturen), dar. Die Verbrennungsraten-Wellenformen,
dargestellt in 21, sind durch Integration der
jeweiligen Kurbelwinkel-gegenüber-Wärmefreisetzungsraten-Charakteristika,
dargestellt in 22, erhaltbar. Mit
anderen Worten entspricht der Gradient jeder der Wellenformen der 21,
wobei der Gradient die Rate einer Änderung der Verbrennungsrate
in Bezug auf den Kurbelwinkel ist, der Wärmefreisetzungsrate, angezeigt
in 20. Das bedeutet, dass, in 20, die Wärmefreisetzungsrate
(J/Grad) einen kalorimetrischen Wert, erzeugt unter einem Einheits-Kurbelwinkel,
bedeutet. Wie anhand der leicht schräg verlaufenden Wellenform,
dargestellt in 21, oder der leicht schräg verlaufenden
Wärmefreisetzungsraten-Charakteristik,
dargestellt in 20, bis zu dem Kurbelwinkel
von fünfzehn
Grad nach TDC, ersichtlich werden kann, stellt das System der Ausführungsform
eine langsame, anfängliche
Verbrennung in der frühen
Verbrennungsstufe sicher. Weiterhin stellt, wie anhand der steil
ansteigenden Wellenform, dargestellt in 21, oder
der steil ansteigenden Wärmefreisetzungsraten-Charakteristik,
dargestellt in 20, innerhalb des Kurbelwinkelbereichs
zwischen fünfzehn
Grad und dreiundzwanzig Grad nach TDC, ersichtlich werden kann,
das System der Ausführungsform
eine steile Verbrennung in der Stufe einer mittleren Verbrennung
sicher. Das bedeutet, dass das System der Ausführungsform sowohl die langsame,
anfängliche
Verbrennung in der frühen
Verbrennungsstufe als auch die starke Verbrennung in der mittleren
oder späteren
Verbrennungsstufe gerade während
der Aufwärmperiode
des kalten Motors, durch geeignetes Steuern sowohl der Verbrennungstemperatur
als der Zündverzögerungsdauer
aufgrund der von der Wassertemperatur abhängigen EGR-Korrektur (von der Motortemperatur
abhängige EGR-Korrektur),
der von der Wassertemperatur abhängigen
Einspritz-Zeitpunkt-Korrektur (der von der Motortemperatur abhängigen Einspritz-Zeitpunkt-Korrektur)
und der von der Wassertemperatur abhängigen Verwirbelungs-Intensitäts-Korrektur
(der von der Motortemperatur abhängigen
Verwirbelungs-Intensitäts-Korrektur), abstimmt.
Die 22A und 22B stellen
jeweils die NOx-gegenüber-Kraftstoffverbrauch-Charakteristik-Kurve
und die NOx-gegenüber-Teilchenmaterial-(PM)-Charakteristik-Kurve,
in der so genannten vorgemischten Verbrennung bei niedriger Temperatur
entsprechend dem Konzept der vorliegenden Erfindung unter Einsetzen
des verbesserten Verbrennungsvorgangs, dargestellt in den 20 und 21,
und das herkömmliche
Verbrennungskonzept, dar. Wie anhand der Testergebnisse der 22A und 22B zu
sehen ist, ist das Konzept der vorgemischten Verbrennung bei niedriger
Temperatur der vorliegenden Erfindung ausgezeichnet gegenüber dem
herkömmlichen
Verbrennungskonzept beim Verringern der NOx-
und der PM-Emissionen und beim Verbessern der Kraftstoff-Ökonomie.
Weiterhin ist das Konzept der vorgemischten Verbrennung bei niedriger
Temperatur der vorliegenden Erfindung ausgezeichnet beim Verringern
der HC- und CO-Emissionen
gegenüber
dem herkömmlichen
Verbrennungskonzept, wie anhand der 19C und 19D zu sehen ist. Demzufolge kann das System der
Erfindung stark weißen
Rauch während
eines kalten Motorbetriebs bei niedriger Wassertemperatur verringern.
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In
der vorstehend erläuterten
Ausführungsform
wird das EGR-System als die Verbrennungstemperatur-Steuereinrichtung
verwendet. Alternativ wird ersichtlich werden, dass ein Teil des
Einlassluftkanals in dem Induktionssystem durch eine sauerstoffpermeable
Membran aufgebaut werden kann, um geeignet den Sauerstoffgehalt
von frischer Luft, die in den Motorzylinder eintritt, zu verringern.
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Wie
nun 1 zeigt, ist dort der Grundaufbau des Steuersystems
für den
Dieselmotor gemäß der Erfindung
dargestellt. Wie in 1 zu sehen ist, weist das Dieselmotor-Steuersystem der
Erfindung eine Verbrennungstemperatur-Steuereinrichtung (oder eine
Verbrennungstemperatur-Steuervorrichtung), die eine Verbrennungstemperatur
des Motors in Abhängigkeit
von einem Betriebszustand des Motors einstellt, eine Zündverzögerungsdauer-Steuereinrichtung
(oder eine Zündverzögerungsdauer-Steuervorrichtung),
die eine Zündverzögerungsdauer
des Dieselkraftstoffs in Abhängigkeit
von dem Motor-Betriebszustand
einstellt, eine Verwirbelungs-Erzeugungseinrichtung (oder eine Verwirbelungs-Erzeugungsvorrichtung),
die eine gesteuerte Verwirbelungs-Strömung in einer Verbrennungskammer
erzeugt, und eine Motortemperatur-Erfassungseinrichtung zum Erfassen
einer Motortemperatur (z.B. eine Motorkühlmittel-Temperatur oder eine
Motoröl-Temperatur) auf.
Auch sind eine von der Motortemperatur abhängige Verbrennungstemperatur-Kompensationseinrichtung
(oder ein Verbrennungstemperatur-Kompensator) und eine von der Motortemperatur
abhängige
Zündverzögerungsdauer-Kompensationseinrichtung
(oder ein Zündverzögerungsdauer-Kompensator)
vorgesehen. Die von der Motortemperatur abhängige Verbrennungstemperatur-Kompensationseinrichtung
nimmt ein für
die Motortemperatur kennzeichnendes Signal von der Motortemperatur-Erfassungseinrichtung
und für
die Verbrennungstemperatur kennzeichnende Ausgangsdaten von der
Verbrennungstemperatur-Steuereinrichtung, zum Kompensieren der Verbrennungstemperatur,
während
einer Aufwärmperiode
des kalten Motors, in Abhängigkeit
von der Motortemperatur, die erfasst ist, und zum Erzeugen eines
von der Motortemperatur abhängigen
Verbrennungstemperatur-Steuerbefehls, basierend auf der Motortemperatur,
auf, so dass die Verbrennungstemperatur, die durch die Verbrennungstemperatur-Steuereinrichtung
eingestellt werden soll, in einer Rückführung in Abhängigkeit
des von der Motortemperatur abhängigen
Verbrennungstemperatur-Steuerbefehls
eingestellt werden kann. Die von der Motortemperatur abhängige Zündverzögerungsdauer-Kompensationseinrichtung
nimmt das für
die Motortemperatur kennzeichnende Signal von der Motortemperatur-Erfassungseinrichtung
und für
die Zündverzögerungsdauer
kennzeichnende Ausgangsdaten von der Zündverzögerungsdauer-Steuereinrichtung,
zum Kompensieren der Zündverzögerungsdauer,
während
der Aufwärmperiode
des kalten Motors, in Abhängigkeit
von der Motortemperatur und zum Erzeugen eines von der Motortemperatur
abhängigen Zündverzögerungsdauer-Steuerbefehls basierend auf
der Motortemperatur, auf, so dass die Zündverzögerungsdauer, die durch die
Zündverzögerungsdauer-Steuereinrichtung
eingestellt werden soll, in einer Rückführung in Abhängigkeit
des von der Motortemperatur abhängigen
Zündverzögerungsdauer-Steuerbefehls
eingestellt werden kann. Mit dem grundsätzlichen Aufbau, der vorstehend
diskutiert ist, stellt das Steuersystem des Dieselmotors der Erfindung einen
verbesserten Verbrennungsvorgang, dargestellt in 2,
sicher. Wie zuvor erläutert
ist, stellt 2 Vergleichsergebnisse unter
der Verbrennungsraten-Wellenform, erhalten in dem herkömmlichen DI,
nach einem Aufwärmen
(siehe die linksseitige Wellenform der 2), der
Verbrennungsraten-Wellenform basierend auf dem Grundkonzept des
Dieselmo tors mit Direkteinspritzung der vorliegenden Erfindung während der
Aufwärmperiode
des kalten Motors, und der Verbrennungsraten-Wellenform, erhalten
in dem herkömmlichen
DI, während
der Aufwärmperiode
des kalten Motors, dar. Wie anhand der linksseitigen Verbrennungsraten-Wellenform
ersichtlich werden kann, ist, in dem Fall des herkömmlichen
DI nach einem Aufwärmen,
ein Zeitpunkt des Starts einer Verbrennung der früheste. Das
bedeutet, dass in der frühen
Verbrennungsstufe, die Wärmefreisetzungsrate
schnell ansteigt. Während
der Verbrennungsdauer von der mittleren bis zu der Endverbrennungsstufe
entwickelt sich die Verbrennung in der Form einer Diffusions-Verbrennung,
und dann endet die Diffusions-Verbrennung bei einem Kurbelwinkel nahe
zu vierzig Grad nach TDC. Im Gegensatz dazu tritt, in dem grundsätzlichen
Konzept der Erfindung (der zuvor angeführte, vorgemischte Verbrennungsvorgang
bei niedriger Temperatur), entsprechend dem, während der Aufwärmperiode
des kalten Motors, die Zündverzögerungsdauer
so verlängert
wird, dass die Verbrennungstemperatur und demzufolge die Rate einer „vorgemischten
Verbrennung" zu
einer „Diffusions-Verbrennung" erhöht wird,
eine langsame, anfängliche
Verbrennung, bis ein Kurbelwinkel nahe zu fünfzehn Grad nach TDC, auf.
Dann folgt eine Verbrennung einer scharfen mittleren Stufe der langsamen,
anfänglichen
Verbrennungsstufe. In dem Fall des Dieselmotors mit Direkteinspritzung
der Erfindung endet die Verbrennung zu einem Zeitpunkt nahe zu dem
Abschluss der Verbrennung in dem linksseitigen Verbrennungsvorgang,
erhalten in dem herkömmlichen
DI nach einem Aufwärmen,
im Gegensatz zu dem Abschluss einer Verbrennung in dem rechtsseitigen
Verbrennungsvorgang, erhalten in dem herkömmlichen DI, während einer
Aufwärmperiode
des kalten Motors. Andererseits wird in dem Fall des Verbrennungsvorgangs,
erhalten durch den herkömmlichen
DI, während
der Aufwärmperiode
des kalten Motors, gesehen werden, dass die Mitte der Verbrennung
zwischen dem Beginn einer Verbrennung und dem Abschluss einer Verbrennung
verglichen mit den anderen Verbrennungsvorgängen verzögert wird, da die Zündverzögerungsdauer
dazu tendiert, wesentlich länger
aufgrund eines erhöhten Kühlverlustes
zu werden, der aus einer niedrigeren Zylinderwandtemperatur (oder
einer niedrigeren Verbrennungswandtemperatur) resultiert. 3 stellt
die Beziehung zwischen den NOx-Emissionen
und Teilchenmaterial-(PM)-Emissionen, in dem grundsätzlichen
Verbrennungskonzept (der vorgemischte Verbrennungsvorgang bei niedriger
Temperatur) der Erfindung, und dem herkömmlichen Verbrennungskonzept
(der Verbrennungsvorgang, hauptsächlich
zusammengesetzt aus der Diffusions-Verbrennung) dar. Wie in 3 zu
sehen ist, kann, in dem Konzept mit vorgemischter Verbrennung bei
niedriger Temperatur der Erfindung, die abwägende Beziehung zwischen NOx-Emissionen und PM-Emissionen stark im Vergleich zu dem
herkömmlichen
DI nach dem Aufwärmen
und während
des kalten Motorbetriebs verbessert werden. Unter derselben Bedingung
(derselben Motorbelastung) wie bei der vorgemischten Verbrennung
bei niedriger Temperatur der vorliegenden Erfindung sind die NOx-Emissionen, erhalten durch den herkömmlichen
DI während
eines kalten Motorbetriebs, vergleichbar niedrig, da die Zündverzögerungsdauer
während
des kalten Motorbetriebs erhöht wird
und demzufolge die Mitte der Verbrennung dazu tendiert, dass sie
berücksichtigt
wird. Allerdings tendiert, aufgrund der erhöhten Rate einer unvollständigen Verbrennung
während
eines kalten Motorbetriebs, unverbrannter Brennstoff und/oder lösliche, organische
Substanz (SOF) dazu, dass sie sich erhöhen, was demzufolge merkbar
die PM-Emissionen erhöht.
Von dem Gesichtspunkt einer Verbesserung der abwägenden Beziehung zwischen NOx und PM und einer Verbesserung der Kraftstoff-Ökonomie während einer
Aufwärmperiode
des kalten Motors und um eine stabile Verbrennung während der
Aufwärmperiode
des kalten Motors sicherzustellen, ist es effektiv, geeignet sowohl
die Verbrennungstemperatur als auch die Zündverzögerungsdauer zu steuern und
einzustellen, um die langsame, anfängliche Verbrennung in der
frühen
Verbrennungsstufe und die scharfe Verbrennung in der mittleren oder
späteren
Verbrennungsstufe abzustimmen.
-
Wie
wiederum 1 zeigt, kann das Steuersystem
des Dieselmotors der Erfindung weiterhin eine Wirbel-Erzeugungseinrichtung
(oder eine Wirbel-Erzeugungsvorrichtung) zum Erzeugen oder zum Bilden
einer kontrollierten Verwirbelungs-Bewegung in der Verbrennungskammer,
und eine von der Motortemperatur abhängige Verwirbelungs-Intensitäts-Kompensationseinrichtung
(oder einen Verwirbelungs-Intensitäts-Kompensator), aufweisen. Wie mit der
unterbrochenen Linie der 1 angezeigt ist, nimmt die von
der Motortemperatur abhängige
Verwirbelungs-Intensitäts-Kompensationseinrichtung das
für die
Motortemperatur kennzeichnende indikative Signal von der Motortemperatur-Erfassungseinrichtung
und für
die Verwirbelungs-Intensität
kennzeichnende Ausgangsdaten von der Verwirbelungs-Erzeugungseinrichtung,
zum Vergleichen der Verwirbelungs-Intensität, die von der Motortemperatur
abhängig
ist, und zum Erzeugen eines von der Motortemperatur abhängigen Verwirbelungs-Intensitäts-Steuerbefehls basierend
auf der Motortemperatur, auf, so dass die Intensität einer
Verwir belungs-Bewegung, erzeugt durch die Verwirbelungs-Erzeugungseinrichtung,
in einer Rückführung in
Abhängigkeit
von dem von der Motortemperatur abhängigen Verwirbelungs-Intensitäts-Steuerbefehls
gesteuert wird. Wie zuvor beschrieben ist, kann die Verbrennungstemperatur-Steuereinrichtung
einfach unter Verwendung eines typischen EGR-Systems realisiert werden, das bedeutet
anhand einer Einstellung des EGR-Betrags. Auch kann die Zündverzögerungsdauer-Steuereinrichtung
einfach unter Verwendung einer typischen Kraftstoff-Einspritz-Zeitpunkt-Einstellungsvorrichtung
realisiert werden. Das System der Erfindung kann weiterhin eine EGR-Gas-Kühlvorrichtung
aufweisen. Die zusätzliche
Verwendung der EGR-Gas-Kühlvorrichtung
erhöht
die Dichte von frischer Luft, die in den Motorzylinder eintritt.
Demzufolge arbeitet die EGR-Gas-Kühlvorrichtung mit dem EGR-System zusammen,
um insgesamt Abgas-Emissionen, umfassend NOx-
und PM-Emissionen,
während
der Aufwärmperiode
des kalten Motors zu verringern, und um auch eine Erwärmungsfunktion
einer Heizeinrichtung während
einer Aufwärmperiode
zu verbessern. Die Vorsehung der von der Motortemperatur abhängigen Verwirbelungs-Intensitäts-Kompensationseinrichtung
führt zu
einer vergrößerten,
starken Verwirbelungszone durch Variieren der niedrigen/hohen Verwirbelungszonen-Grenzlinie
basierend auf der Motorgeschwindigkeit und einer Last bei niedrigen Motortemperaturen
unterhalb eines vorbestimmten, niedrigen Temperaturwerts (das bedeutet
während einer
Aufwärmperiode
des kalten Motors). Demzufolge tendiert, während niedrigen Motortemperaturen (bei
niedrigen Motorkühlmittel-Temperaturen),
die Intensität
einer Verwirbelungs-Bewegung dazu, dass sie hoch wird. Dies verringert
effektiv Abgas-Emissionen gerade während der Aufwärmperiode
des kalten Motors.