DE3134631A1 - Einrichtung zum regeln der abgasrueckfuehrrate bei einer brennkraftmaschine mit selbstzuendung - Google Patents

Einrichtung zum regeln der abgasrueckfuehrrate bei einer brennkraftmaschine mit selbstzuendung

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DE3134631A1 DE19813134631 DE3134631A DE3134631A1 DE 3134631 A1 DE3134631 A1 DE 3134631A1 DE 19813134631 DE19813134631 DE 19813134631 DE 3134631 A DE3134631 A DE 3134631A DE 3134631 A1 DE3134631 A1 DE 3134631A1
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Description

28.7.1981 Mu/Le
ROBERT BOSCH GMBH, TOOO STUTTGART 1
Einrichtung zum Regeln der Abgasrückführrate
bei einer Brennkraftmaschine mit Selbstzündung
Stand der Technik
In der Regel wird bei einer Diesel-Brennkraftmaschine die Abgasrückführrate zumindest abhängig von der Last gesteuert oder geregelt. Dies erfolgt im Hinblick auf schadstoffarmes Abgas. Zwar liefern diese bekannten
Systeme in der Regel brauchbare Ergebnisse, doch kann man mit ihnen deshalb das Optimum des Erreichbaren
nicht erreichen, weil die Verbrennungsvorgänge selbst nicht beobachtet und ausgewertet werden.
Vorteile der Erfindung
Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung zum Regeln
der Abgasrückführrate mit den Merkmalen des Hauptanspruchs ist hingegen aufgrund der Einbeziehung
verbrennungsspezifischer Werte dieses Optimum erreichbar, was in einem entsprechend schadstoffarmen
Abgas seinen Niederschlag findet.
Ze ichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im Blockschaltbild dargestellt und es wird im Folgenden näher beschrieben und erläutert. Es zeigen Figur 1 ein Zünd-
':J.::\'U'::':'O .-:. 313A631
Verzugsdiagramm bei verschiedenen motorspezifischen Daten und Figur 2 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Einrichtung.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
Das Ausführungsbeispiel betrifft eine Einrichtung zum Regeln der Abgasrückführrate bei einer Brennkraftmaschine mit Selbstzündung, bei der ein Soll-Zündverzug aus Last und Drehzahlwerten ermittelt und der Ist-Zündverzug auf diesen Sollwert geregelt wird.
Der Erläuterung dieser Einrichtung dient das Diagramm von Figur 1. Dort ist der Zündverzug über berechneten Lambda-Werten aufgetragen und zwar für drei verschiedene Betriebsbedingungen einer Diesel-Brennkraftmaschine. Die auf der Abszisse aufgetragenen Lambda-Werte wurden rechnerisch ermittelt, in dem die zugeführte Frischluftmenge und die eingespritzte Kraftstoffmenge jeweils gemessen und das entsprechende Verhältnis gebildet wurde.
Erkennbar ist zumindest in Teilbereichen eine sehr starke Änderung des Zündverzuges je nach Lambda-Wert, wobei diese Lambda-Werte aufgrund der physikalischen Gegebenheiten bei der Diesel-Brennkraftmaschine im wesentlichen auf der Änderung der Abgasrückführmenge beruhen.
Die vorliegende Erfindung zielt nun darauf ab,den Zündverzug über die Regelung der Abgasrückführrate auf bestimmte und je nach Betriebsbedingung gegebene Werte zu regeln.
Figur 2 zeigt im Blockschaltbild die erfindungsgemäße Einrichtung zum Regeln der Abgasrückführrate bei einer Brennkraftmaschine mit Selbstzündung, wobei mit 10 ein als solcher
bekannter Regler für die Abgasrüekführrate einer nicht dargestellten Diesel-Brennkraftmaschine bezeichnet ist. 11 kennzeichnet einen Lastsensor, 12 einen Drehzahlsensor, 13 einen Spritzbeginnsensor und TU einen Verbrennungsdrucksensor. Aus den Signalen für Last und Drehzahl wird aus einem Kennfeld T6 ein Sollwert für den Zündverzug ausgelesen und einer nachfolgenden Soll-Istwert-Vergleichsstelle 17 zugeführt.
Der Verbrennungsdrucksensor 1k gibt sein Ausgangssignal an eine Filter und Differenzierstufe To und nachfolgend an einen Schwellwertschalter 19 ab. Eine nachfolgende Zeitdifferenzbildungsstufe 20 ermittelt den Istwert des Zündverzuges zwischen dem Spritzbeginn, dessen Signal vom Spritzbeginnsensor 13 stammt, und dem aufbereiteten Ausgangssignal des Verbrennungsdrucksensors 1U. Je nach Soll-Istwertabweichung im Vergleichspunkt 17 erfolgt dann eine Steuerung des Reglers 10 für die Abgasrückrührrate.
Mit dieser Einrichtung zum Regeln der Abgasrückführrate nach Figur 2 wird somit der Abgasanteil der Zylinderfüllung abhängig vom spezifischen Zündverzug geregelt. Der Istwert dieses Zündverzuges ist selbstverständlich spezifisch für den jeweiligen Brennkraftmaschinentyp und abhängig von den wesentlichsten Betriebskenngrößen wie Last und Drehzahl. Eine mögliche Temperaturabhängigkeit ist durch einen speziellen Steuereingang 21 in die Sollwert-Steuerstufe (Kennfeld 16) verdeutlicht. Als Lastsignal sind prinzipiell alle Einflußgrößen verwendbar, die den Lastzustand der Brennkraftmaschine mehr oder weniger genau erfassen. So kann z.B. die Position der Regelstangen einer Einspritzpumpe oder jedoch der Meßwert für die zugemessene Kraft stoffmenge unmittelbar Verwendung finden.
Was den Spritzbeginnsensor anbelangt, ergeben sich auch hier verschiedene Möglichkeiten wie z.B. ein Nadelhub-
geber im Bereich der Einspritzdüse oder jedoch ein mit der Kraftstoffleitung in Verbindung stehender Kraftstoffleitung s drucks ens or .
Als Verbrennungsdruckgeber haben sich unmittelbar mit dem Brennraum in Verbindung stehende Piezo-Drucksensoren als geeignet erwiesen. Prinzipiell denkbar sind jedoch Klopfsensoren» die über die Auswertung des Körperschalles einer Brennkraftmaschine den Verbrennungsdruckverlauf erfassen. Im Falle eines Piezo-Drucksensors wird das Sensorausgangssignal zweckmäßigerweise differenziert (doch ist auch eine reine Verarbeitung der Amplitudenwerte möglich) und auf einen .Schwellwert hin abgefragt. Je nach Sensor bedarf es auch speziell ausgelegter Filter, um Streusignale auszublenden.
Die einzelnen Komponenten der in Figur 2 skizzierten Einrichtung zum Regeln der Abgasrückführrate bei einer Diesel-Brennkraftmaschine sind als solche bekannt, so daß auf sie nicht näher eingegangen zu werden braucht. Wesentlich ist nur, daß die Abhängigkeit des Zündverzuges von der Abgasrückführrate gezielt zur Regelung dieser Abgasrückführrate ausgenützt wird.
Leerseite

Claims (1)

  1. 2&.T.1981 Mü/Le
    ROBERT BOSCH GMBH, TOOO STUTTGART 1
    Ansprüche
    1./ Einrichtung zum Regeln der Abgasrückführrate bei einer Brennkraftmaschine mit Selbstzündung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Soll-Zündverzugswert ermittelt und der Ist-Zündverzugswert auf diesen Sollwert geregelt -wird.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Soll-Zündverzugswert wenigstens drehzahl- und lastabhängig ermittelt wird.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ist-Züridverzugswert aus der Zeitdifferenz von Spritzbeginn, bzw. Förderbeginnsignalen und Verbrennungsdrucksignalen gebildet wird.
    h. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbrennungsdrucksignal einem Drucksensor (1k) entstammt, der mittelbar oder unmittelbar mit dem Brennraum in Verbindung steht.
    - 2 - : : :"::": O -E 72 5
    5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder k, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal des Drucksensors (1U) gefiltert und verstärkt wird und einem Schwellwertschalter zuführbar ist·
    6. Einrichtung nach wenigstems einem der Ansprüche 1
    "bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal·
    des Drucksensors (1*0 nach der Filterung differenziert wird.
DE19813134631 1981-09-02 1981-09-02 Einrichtung zum regeln der abgasrueckfuehrrate bei einer brennkraftmaschine mit selbstzuendung Withdrawn DE3134631A1 (de)

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