DE3233290A1 - Einrichtung fuer die abgasrueckfuehrung bei einer insbesondere mit selbstzuendung arbeitenden brennkraftmaschine - Google Patents
Einrichtung fuer die abgasrueckfuehrung bei einer insbesondere mit selbstzuendung arbeitenden brennkraftmaschineInfo
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Description
31.3.1932 Mü/? i
ROBERT 3 je CH GMBH, TOGO STUTTGART 1
iinr i :htung für die Abgasrückführung bei einer insbesondere
mit Selbst zündung arbeitenden Brennkraftmaschine
Stand der Technik
Aus der US-PS h 177 777 ist ein Abgasrückführungssteuersystem
bekannt, bei dem mittels eines Luftmengenmessers
die von der Brennkraftmaschine angemessene Luftnenge gemessen
und gegebenenfalls zusammen mit weiteren Betriebspar
an et er η eir. Steuersignal gebildet wird, das de α Steuerdruck
eines pneumatisch betätigbaren Abgasrückführventiles
ändert uni damit die Menge der rückgeführten
Ac gasmenge steuert. Weiterhin offenbart die US-PS '777 ein Abgasrückführungssyst em, das die Abgasrückführmenge
si3t und mit einem aus dem 'Luftmengensignal gebildeten
Sollwert vergleicht und entsprechend dem resultierenden
Korrektursignal die Einstellung des Abgasrückführventils
verändert. 3eim erstgenannten Beispiel ergibt sich
der !lacht eil, daß die Abgasrückf ührungsmenge lediglich
gesteuert wird, ohne daß Fehleinflüsse erfaßt werden
können. Die genannte zweite Lösung erfordert anordnung für iie tatsächlich zurückgeführte Abgasmenge.
Die hierbei auftretenden Probleme sind hinlänglich bekannt . Sie rühren vor allem von der hohen Temperatur ies
Abgases'sowie seinem Feststoffgehalt her, so da3 die Abgasmessung
hinsichtlich der Langzeit Stabilität äuSerst
problematisch ist.
Ferner gehören zum Stand der Technik Systeme nach den
US-PS'en 4 10U 032, U i£U 206, h i!+2 1*93, h 1T3 203,
k 1o1 929, U 250 706, sowie u.a. der DE-03 28 51 ISO.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Einrichtung für die Abgasrückführung
bei einer insbesondere mit Selbstzündung arbeitenden
Brennkraftmaschine mit den Merkmalen des
HauptanSpruchs zeichnet sich durch eine umfassende
Signalverarbeitung sum Steuern des Abgasrückführventiles
aus und ermöglicht somit eine exakte und feinfühlige
Mengens"euerung. Weiterhin ergibt 3i:h eine
Reduzierung von Schaltvorgängen bei Magnetventilen,
was im Hinblick auf eine geringe Störungsanfälligkeit der Einrichtung wünschenswert ist.
weitere Torteile und zweckmäßige Ausgestaltungen der
Erfindung ergeben sich in Verbindung mit ier nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieies.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben
J C- V
und erläutert;. Ss zeigen Figur 1 eine grobe Über sieht siarstellung
einer Einrichtung für iie Abgasrückführung bei einer Brennkraftmaschine mit Selbstzündung, Figur
2 ein Blockschaltbild des Regelkreises für die Abgasrückführung,
Figur 3 Impulsbilder sum Erläutern der · Ansteuersignale für die zvei Magnetventil-Wicklungen
sowie die Begrenzungen des Reglers, Figur k den Signalverlauf
des Ventilsimulationssignals zusammen
mit den Begrenzungsbereichen und Figur 5 ein Schaltbild
des Reglers mit nachfolgendem Dreipunktschalt er
sowie der Endstufenansteuerung.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
Das Ausführungsbeispiel betrifft eine Einrichtung für die
Abgasrückführung bei einer mit Selbstzündung arbeitenden
3r enakraf tmaschine. Diese Brennkraftmaschine trägt die
Bezugs ziffer 10 und ein Luftansaugrohr ist mit 11 und
ein Abgasrohr mit 12 bezeichnet. Der Steuerung der Abgasrückführung
dient ein Ventil 13, dessen Fosition mittels einer Stelleinrichtung \\ steuerbar ist. Sie
umfa.ät ein Z-ehäuse 15 mit einer darin befindlichen
Membran Is, iie mittels einer Feder 17 in einer definierten
Lage gehalten wird. Der Federkraft überlagert sich die Wirkung der Druckdifferenz zwischen den beiden
Kammern der Stelleinrichtung, wobei die Kammer mit der
Feder 1? mit einer Pneumatikleitung 13 gekoppelt ist.
Zwei Magnetventile 19 und 20 ermöglichen eine Verbindung
der Pneumatikleitung 13 einmal zur Atmosphäre und
einmal zu einer Unterdruckquelle, dargestellt z.B. durch
eine 'Jnterdruckpumpe 21. Beide Magnetventile 1Q und 2C
erhalten Steuerimpulse von einem Steuergerät, das unterschiedliche
Eingangsgrößen verarbeitet.
1-
- y-
Sin Fahrpedalstellungssensor ist mit 22 Gezeichnet, ein
Spritzdauersensor mit 23, ein Drehsahlsensor mi~ 2^,
ein Luftmengensensor mit 25 und ein Temperatursensor
mit 26. Ben. Drehzahlsensor 2m- folgt ein Jreauer.:-
Span.nungs-Wan.dler 28 und dem Spritzdauersensor 23 eine
Spritzdauer-Signalauswerteeinheit 29· Sie umfaßt eine
Kennlinie bzw. ein Kennfeld, um an ihrem Ausgang ein
Signal mit dem Wert
m · (SD - SDO)
abgehen zu können. Dabei bedeutet' SL die gemessene Spritzdauer, SDO eine Konstante und m ein multiplikativer
Faktor.
Dem Fahrpedalsensor 22 ist eine Beschleunigungserkennungsstufe
30 nachgeschaltet. Ausgangssei"ig stehen beide Einheiten bzw. Stufen 29 und 30 mit einem Summenpunkt
31 in Verbindung, der wiederum zu einem Kennlinienfeld 32 geführt ist. Die darin enthaltene sogenannte
Lambda-Kennlinie bestimmt ausgehend von der gemessenen Spritzdauer und damit der gemessenen, lern
Brennraum zugeführten Kraft stoffmenge ein Luftmengengrundsignal
'Js, das in einem nachfolgenden Differenzpunkt 3^ abhängig vom Ausgangssignal einer Drehzahl-Korrektur
stuf e 35 änderbar ist und ' anschließend ein Signal bezüglich des Luftmengensollwertes Usn darstellt.
Im Anschluß daran wird dies'er Luftmengensollwert
mit dem Luftmengenistwert vom Luftmengenmesser
25 in einem Differenzpunkt 37 verglichen und der betreffende
Differenzwert ^ χ steht dann als Eingangsgröße
für den PID-Regler mit Dreipunktschalt er 3δ zur
Verfügung. Als zusätzliches Eingangssignal erhält ier
Block 38 ein Signal vom Temperatursensor 26. Ausgangsseitig
führen zwei Leitungen 33 und 'wo unmit~el-
3733290 ..- ■ ,:. ;v λ /,
bar zu den Erregerwicklungen 41 und U2 der beiden Magnetventile
2 0 und 19.
Grundgedanke der in Figur 1 dargestellten Anordnung ist
es, ausgehend von der gemessenen eingespritzten Kraftstoffaenge
einen Luftmengensollwert" zu bilden, und diesen Sollwert über den Grad der Abgaszumischung zum
Frischluftanteil zu regeln.
Figur 2 zeigt ein Blockschaltbild des Regelkreises für die Abgasrückführung beim Gegenstand von Figur 1. 37
kennzeichnet wieder die Vergleichs st eile für Soll- und Istwert. Aus Zweckmäßigkeitsgründen im Hinblick auf ein
spezielles Ausführungsbeispiel wird hier jeweils der reziproke Soll- und Istwert der Luftmenge verwendet.
Die in diesem Vergleichspunkt 37 ermittelte Regelabweichung
ό x gelangt zur Einheit 38 mit einem PID-Regler -5, ier Begrenzungen aufweist und anschließend zu
einem Dreipunkt-Schalter Π6. Es schließt sich ein Block •+5 an, der das Signalverhalten der. Magnetventile sowie
des Membranstellwerks charakterisiert. Dieser Block hQ
kennzeichnet prinzipiell einen Signal-Positionswandler,
der bei der aus Figur 1 ersichtlichen Anordnung im ungünstigsten
Fall Integralverhalten aufweist. Im Abgas Rückführungsventil
13 stellt sich eine Zuordnung von Ventilposition ;c und rückgeführter Abgasmenge ein. Je
höher das Maß an rückgeführtem Abgas ist, desto kleiner
wird aufgrund der Druckverhältnisse im Ansaugrohr der
Anteil der Frischluft und umgekehrt. Dargestellt ist iies anhand der Kennlinie QL über den Hub des Abgasrückführungsventils
13. Der Regelkreis schließt sich über den Luftmengensensor 25, der bei entsprechender
Auslegung ein Ausgangssignal proportional dem Kehrwert
der Luftmenge liefert und somit an der Vergleichs st eile
37 ein Luftner.gen-Istsignal zur Verfügung stellt. Das
entsprechende Soll-Signal entspricht dem in Figur 1
eingezeichneten Wert rJsri und die 3olL-Istwer~-3iiferenz
bildet als Hegelabweichung Δ χ die Eingangsgröße
des PID-Reglers * 5.
Kennzeichen des Dreipunktschalters 4Ö ist seine I;:::r.e
und seine Hysterese, deren Dimensionierungen im folgenden noch näher erläutert werden. Außerdem zeigt Figur 2
eine Stellglied-Simulations-Einheit 50, deren Eingangssignal
dem Ansteuersignal der "beiden irregerwicklungen
41 und h-2 ίϊγ Magnetventile 19 und 20 entspricht und
ausgangsseitig zusätzlich ein verzögertes Signal auf den Eingang des Dreipunkt-Schalters k6 einspeist, 'nachgiebige
Rückführung). -
Der PID-Regler ^5 arbeitet linear und nur innerhalb
der toten Zone des darauffolgenden Dreipunktschalt ers
h-6. Dieser Regler bestimmt bei kleiner Regelabweichung
auch die Schalthäufigkeit der einzelnen Magnetventile.
Innerhalb der toten Zone bzw. der Hysterese Iä3t der
Zreipunktschalter k6 keine 7eränderung an las Stellwerk
passieren. Überschreitet das Ausgangs signal ies
PID-Reglers *+5 einen bestimmten Wert nach einer Seite,
dann schaltet eines der beiden Magnetventile "9, 20
ein und die Membran 16 der Steileinrichtung * - wir I
mit einer Zeitkonstanten TI verschoben. Daraus resultiert
das Verhalten des Blocks kd in Figur 2 als !-Glied.
Zweck der Hysterese des Dreipunktschalt ers -o ist es,
ein dauerndes Hin- und Herschalten der Ventile zu vermeiden
und dadurch ihren Verbrauch von ier "Jnterdruckversorgung
zu verringern und die Lebensdauer :u erhöhen Die Größe der Hysterese bestimmt sich aus dem vor-
■.■ -^ -180 4 ο
- r- M
ha η ie η. en Z t 5 r u η g s b a η d . Die Totzone ergibt sich aus
ier gewünschter. Genauigkeit; und der P-Ver st ärkung des
Reglers Up.
Die Rückführung des Dr eipunkt -rochalt erausgangs signals
stellt eine .Hilfsregelgröße dar. Zur Verbesserung der
Stabilität simuliert sie die Reaktion des Stellgliedes nach der Ar« eines Beobachters. Sie verhindert auf diese
Weise eine stark überschwingende Reaktion des Regelkreises. Die Einheit 50 erzeugt also kein PID-Verhalten,
sondern sie bestimmt in dem Falle, in velchem nur eine minimale Korrektur nötig ist, mit der Aufklingzeitkon-3".aa:er.
lie zugehörige Mindester eit e der Stellimpulse.
Die Abklingzeitkonstante der Rückführung ist größer, für
geringere Schalthäufigkeit.
Das Zeitverhalten des PID-Reglers ^5 wirkt sich nicht
direkt auf das Stellglied, d.h. das Ventil 13 aus, doch es beeinflußt das Kleinsignalverhalten und die
Schalthäufigkeit. Besonders wichtig ist daher, wie nach einem Überschreiten einer Schaltschwelle reagiert
wird. Wenn z.3. innerhalb der toten Zone der I-P.egler eine gerade noch vorhandene Regelabweichung
aufintegriert, dann soll sich nur ein kleinstmöglicher
Stellimpuls auswirken.
Um in Anschluß an einen Schaltpunkt den Regler möglichst
nahe seinem optimalen Arbeitsbereich zu halten,
wird der I-Teil kurz nach Überschrei-ten einer Schalt-,
schwelle begrenzt. Bei größeren Regelabweichungen können der.?- und der D-Teil bis zu einer späteren Begrenzung
weiterlaufen. Dargestellt ist dies im einzelnen
in Figur 3, aus der das Signalverhalten des PIZ-Reglers -? mit seinen Begrenzungen sowie das
Ξ ehalt verhalt en des Dr eipunkt schalter s !+b im einzelnen
dargestellt ist.
3733290 ν- λ ~ Λ. ,
-X-
Die Festlegung einer minimalen und einer maximalen Impulslänge wird zwecknäßigerweise anhand der beiden
Figuren 3 und h. erklärt.
Das Ventil öffnet mechanisch noch nicht, wenn die Impulslänge kleiner als timin ist. Für die minimale wirksame
Impulsdauer gilt dabei folgendes. Bei festgelegter Hysterese wird die Zeitkonstante und die G-ewichtung
der Rückführung (über die Stellglied-Simulationseinheit 50) ro definiert, daß die rückgeführte Spannung
nach einer Dauer von t min gerade-den Wert der Hysterese
erreicht. Siehe hierzu die entsprechenden Eintragungen in Figur 3, h. Bei minimaler Regelabweichung wirkt sich
so der kleinstmögliche Korrektur sehr itt aus. 7,renn iie
Regelabweichung einen größeren Wert annimmt, überragt sie je nach Größe der ?-VerStärkung außerhalb der toten
Zone die rückgeführte Spannung. Ss werden dann entsprechend längere Impulse geschaltet.
Mit einer absoluten Begrenzung des- Reglers U5 kann eine
maximale Impulslänge tTmax bestimmt werden. Sie mu2 r.o:h
so klein gewählt werden, daß sie noch nicht zum Bestehen
von Dauerschwingungen ausreicht. Die Impulslängen sind daher auf den Bereich zwischen t min und *Taa:c begrenzt
und orientieren sich an der Größe der Regelabweichung .
Sin Ausführungsbeispiel des Blocks 33. in Figur *. und
ist in Figur 5 dargestellt, wobei zu beachten ist, ia3 Figur 5 wieder zwei zu Magnetventilen gehörende Erregerwicklungen
U1 und k2 aufzeigt, während Figur 2 der
Einfachheit halber lediglich eine.Ausgangsleitung mit
dem Signal UMV zeigt.
^I au pt bestanat = il 4er in Figur 5 dargestellten Sehalttungsanorinung
ies Blocks 30 von Figur 2 sind ein PID-Regler
-<· 5 mit seinen Begrenzungen, ein Dr eipunkt schalt er
mit zwei Komparatoren, eine nachgiebige Schalt impuls rückführung
zum Darstellen der Stellglied-Simulationseinheit
u.ii letztlich zwei Treiberstufen für die beiden
Ansteuersignale der Erregerwicklungen 41 und k2.
Im einzelnen ergibt sich folgender Aufbau.
Zwischen Luftmengensensor 25 und Differenzpunkt 37 befindet
sich ein D-Glied, bestehend aus einer Reihenschaltung von Kondensator 55 und Widerstand 5o und einem dieser
reihenschaltung parallel liegenden·Wider stand 57. Der
Luftmengensollwert wird über einen Widerstand 58 auf den
Differenzpunkt 37 eingespeist.
Hauptbestandteil des PID-Reglers ist ein Operationsverstärker
00, in dessen Gegenkopplungszweig ein Kondensator
51 liegt. 'Zwischen zwei Bat1; er iespannungsleitungen
c2 und 04 liegen zwei einstufige Spannungsteiler mit den
Widerständen z~ und 66, 6" und 63 sowie ein mehrstufiger
Spannungsteiler aus fünf Widerständen 69 bis 73.
Der Substraktionspunkt 37 ist unmittelbar zum Minus-Eingang
des Operationsverstärkers 6.1 geführt. Dieser
Minus -Ξ ingang steh1: zusätzlich über eine Diode 75 mit
iem Schleifer des als Potentiometer ausgebildeten Widerstandes
79 in Verbindung, desgleichen über eine Diode 7o mit dem Schleifer des ebenfalls als Potentiometer
ausgebildeten Widerstandes 73. Zusätzlich existiert eine Reihenschaltung von Widerstand 77 und
Kondensator 73 zwischen dem Minuseingang und der Verbindungsstelle
der beiden Widerstände 73 und 72 sowie
eine Wi der 3tan ds-Kondensator-Dioden-Kombinat ion swischen
Minuseingang und den Verbindungsstellen der Widerstände
c? und 70 sowie 71 und 72. Dabei liegt ein Wider-
- yS -
stand 79 einem. Kondensator 8θ parallel und diese Parallelschaltung
ist wiederum über je eine Diode 31 ■ und
mit den Verbindungsstellen der Widerstände 69 und "3
sowie 71 und 72 gekoppelt. Ausgangssei*; ig wird der Operationsverstärker 60 an der Verbindungsstelle der
Widerstände 70 und 71 angeschlossen, der auch den Ausgang des PID-Reglers -4-5 mit seinen Begrenzungen darstellt.
Es folgt über einen Widerstand 3u der am Eingang
des Dreipunktschalt ers h6 von Figur 1 liegende
Differenrpunkt, an dessen Ausgang das Signal Λ χ auftritt.
Dieser Punkt ist zum Minuseingang eines Operationsverstärkers
35 geführt, dessen Pluseingang mi*
der Verbindungsstelle der beiden Widerstände 67 und 53 -gekoppelt ist. Gegengekoppelt ist der Operationsverstärker
35 mittels eines Widerstandes 36.
Der Dreipunkt schalter ±0 von Figur 2 wird beim Gegenstand
von Figur 5 aus zwei Schwellwert schaltern 33 uni 59 gebildet. Sin zweistufiger Spannungsteiler mit den
drei Widerständen 90 bis 92 erzeugt die Echwellwerte
für die beiden Komparatoren 88 und 39, wobei von der
Verbindungsstelle der beiden Widerstände 90 und 91
ein Widerstand 93 zum Minuseingang des Schwellwertschalter 88 und'von der Verbindungsstelle der beiien
Widerstände 91 und 92 ein Widerstand 9^ 2um Pluseingang
des Schwellwertschalters 39 führt. Die beiden
anderen Eingänge der Schwellwertschalter 33 und 39
stehen über je einen Widerstand 96 und 9" mit dem Ausgang des Operationsverstärkers 3 5 in Verbindung.
Zwischen den Eingangsklemmen der beiden Schwellwertschalter 88 und 39 liegt noch je ein Kondensator 93
und 99. Mitgekoppelt sind sie über Wiierstände 100 und
101. Ausgangsseitig stehen die beiden Schwellwertschalter
83 und 89 über je einen Widerstand ; 32 uni
3733290
ι "j3 mit der Plusspannungsleitung 6? in Verbindung und
ferner über je einen Widerstand 10« und 105 21 it den
jate-AnSchlüssen zveier Feldeffekttransistoren I06 und
107. Während ihre Source-Anschlüsse jeweils an Masse
liegen, befinden sich zwischen den Drain-Anschlüssen und ier Plusleitung o3 dia Erregerwicklungen i+1 und \2.
der Magnetventile 19 und 20.
Zur Realisierung der Stellglied-Simulation (Einheit 50
des Gegenstandes von Figur 2) dient ein Widerstands-Kondensator-Diodennetzwerk.
Vom Ausgang des Schwellwertschalters
88 führt eine Reihenschaltung von Widerstand 110 und Diode 111 und vom Drain-Anschluß des
Feideffekts-Transistörs 107 ebenfalls eine Reihenschaltung
von Widerstand 112 und Diode 113 zu einem
7er c indur.gspunkt 114, auf dem das Signal xr von Figur
2 auftritt und über einen Impedanzwandler mit einem 2'peraticnsverstärker 115 und einen Widerstand 116
2um Minus-Eingang des Operationsverstärkers 35 geführt
ist. Zusätzlich liegt zwischen Verbindungspunkt 11h und
dem Spannungsteilerabgriff aus zwei Widerständen 117
und 113 eine Parallelschaltung .eines Widerstandes II9
sowie eines Kondensaters 120.
Die in Figur 5 dargestellte Schaltungsanordnung bietet
als solche keine besonderen Schwierigkeiten. Erwähnenswert
ist lediglich folgendes:
Der Operationsverstärker 60 mit seiner PID-Be schaltung
erhält eine Begrenzung des Intergral-Teiles , wenn seine
Ausgangs spannung nach einer Seite- einen derartigen Differenzwert
aufweist, daß die Dioden 31 oder 32 nach Maßgabe des Spannungsteilers 69 und 70 bzw. 71 bis 73 lei-
3733290
tend werden. Dann schaltet sich der Zweig mit dem Kondensator
SO und dem Widerstand 79 parallel zum PI-Z ve ig 77, 73, so daß ein verzögerter P-Regler entsteht,
mit einer entsprechend dem Widerstand T9 verminderten
Verstärkung. Der Kondensator Su parallel zum Widerstand 79 dämpft den Regler gegen Dauerschwinngungen,
die bei niedriger Drehzahl die Abgasrückführung stören könnten. Die Integrations-Zeitkonstante
(C78) richtet sich nach der erforderlichen Regelgeschwindigkeit
.
Weitere Abgriffe an den Potentiometern 69 und 73 bringen
über Dioden 75 und 76, die zum Minuseingang des Operationsverstärkers 6o zurückführen, die Gesamtbegrenzung
des Reglers für die maximalen Impulslängen.
Der D-Anteil des Reglers k-5 wird am Eingang für den
Istwert gebildet (Kondensator 55 und Widerstand 56). Die Ausgangs spannung des Reglers wird an einem Summierverstärker
85 mit dem vom Ausgang der Schwellwertschalter
38 und 89 zurückgeführten Signal verglichen
und die Differenz spannung gelangt schließlich zum
Dreipunktschalter mit den beiden Schwellwert schaltern
38 und 89. Die sogenannte tote 3one dieses Treipunktschalt
ers wird durch die Widerstandskombination
91, 90 und 92 bestimmt und die Hysterese durch die
Wahl der Widerstände 100 und 96 sowie 10' und 9^·
Die beiden Schaltausgänge der Schwellwertschalter 88
und 39 steuern die beiden Endstufen mit ien Feldeffekttransistoren
106 und 107 und die beiden !Zeitglieder der
Stellglied-Simulation jeweils vorzeichenrichtig an.
Die Aufklingzeit der Zeitglieder bestimmen über die Dioden 111 und 113 lie Widerstände 110 und 1:2 sowie
der Kondensator 120. Die Abklingzeit orientiert sich
.17 :i J 7 9 Π
an ie rl Werken las ?! jndensator 3 120 und des Widerstandes
"1? wobei iieser Widerstand einen wesentlich höheren
Wert besitzt als die beiden Widerstände 110 und 112.
Das Simulations signal gelangt vom Zeitglied über den
Impedanzwandler mit dem Operationsverstärker 11p und
über einen Gewichtungswiderstand 116 auf einen Summationspunkt
vor dein Minuseingang des Operationsverstärkers
35, iem zusätzlich das Ausgangs signal des PID-Reglers
zugeführt wird.
Zusammenfassend lassen sich folgende Punkte des Anmeldungsgegenstandes
hervorheben..
Der PID-Regler ^5 sowie der Dreipunktschalt er U6 besitzen
eine Begrenzung der Stellgröße; zugleich ist
die Schaltzeit definiert mittels Schalthysterese und der Zeit konstant en der zurückgeführten Stellglied-Simulation.. Mit diesen Maßnahmen gelingt es, den Regelkreis auch bei variablen Streckenparanietern bei allen Arbeitspunkten zu stabilisieren.
die Schaltzeit definiert mittels Schalthysterese und der Zeit konstant en der zurückgeführten Stellglied-Simulation.. Mit diesen Maßnahmen gelingt es, den Regelkreis auch bei variablen Streckenparanietern bei allen Arbeitspunkten zu stabilisieren.
Die }rö.3e der Totzeit iss Dreipunkt se halt er 3 ist bestimmt
durch die gewünschte Genauigkeit und durch die Verstärkung.
Die Schalthysterese orientiert sich in ihrer GröSe am
vorhandenen Störband und dient zusätzlich zum Definieren
der Sohaltzeit.
Die Rückführung der Stellimpulse, d.h. dem Ausgangssigr.al
des Dr eipunkt schalt er s ^6, erfolgt mit unterschiedlicher
Zeitkonstante für den Schalt- und Rückschiltmoment
und beeinflußt die Schalthäuf i s-keit .
3933290
Beeinflußt wird lie minimale Impulslänge lurch lie Ieitkonstanue
der Pückführung im Sinschaltmonent sovie luror
die Gevichtung der Rückführung. Sie Oemi2o sich nach
der kleinsten, sich gerade noch mechanisch auswirkenden
Impulslänge und bildet damit den kleinsten Korrekturschritt .
Die maximale Impulslänge ist kleiner, als für das Bestehen einer Dauer schwingung ausreichend wäre. Sie wird
durch als Begrenzung des Reglerausganges bestimmt.
Der PID-Regler U5 ist in seinem Seitverhalten unabhängig
von der Größe der Regelabweichung. Die ?-7erstärkung errechnet
sich nach den Erfordernissen der Stabilität,
der I-Anteil an der Genauigkeit innerhalb der toten Zone, wobei zwischen der erforderlichen Dämpfung und
der Regelgeschwindigkeit ein Kompromiß zu schließen ist.
?ür die Begrenzung gilt, daß der I-Anteil knapp außerhalb
der toten Zone begrenzt wird, was gegen niederfrequentes sogenanntes Sägen zweckmäßig ist. Zcrt wir!
auch die P-Verstärkung vermindert. Zum Begrenzen
der maximalen Impulslänge wird der regler weiter entfernt von der toten Zone vollständig begrenzt
(s. hierzu Figuren 3 und M. Die Begrenzung des I-Anteils
verhindert, daß der I-Regler aufgrund von Totzeitverhalten der Regelstrecke bzw. großen Verzögerungen
weit wegläuft, was zu Dauerschwingungen
f uhr en. würde. Aus diesem Grund wird der I-3ereich gerade
so groß gewählt, daß die Genauigkeit gewährleistet
ist.
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Claims (1)
- 31 .3. 1932 Mü/?iROBERT BOSCH GMBH, 7OOO STUTTGART 1AnsprücheM.)Einrichtung für die Abgasrückführung bei einer insbesondere mit Selbstzündung arbeitenden Brennkraftsa-" schine, mit einem Ventil in der Rückführleitung, dessen Stellung über die Ansteuerung zweier Magnetventilwicklungen (U1 und U2 ) bestimmbar ist und mit einem Steuergerät, das ausgehend von Betriebskenngrößen das Ansteuersignal für die beiden Magneöventilwickiungen bildet, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät ein ?ID-Regelverhalten mit Begrenzungen aufweist und das Abgasrückführungsventil (13) über die beiden Magnetventilwicklungen (h1 und h2) im Dreipunkt-Betrieb ansteuerbar ist.2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da3 als Betriebskenngrößen wenigstens zwei der Größer. Fahrpedalstellung, Drehzahl, Luf tdurchsa- ζ ir. Ansaugrohr, Spritzdauer und Temperatur verarbeite- werden.3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Dreipunktbetrieb des Rückführungsventils (13) ermöglichende Dreipunktschalt er eine Hysterese aufweist.3 2 3 J ι β 0.-i . Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, ia3 lie Signalverarbeitungseinheit mit dem Dreipunktöciiälter '^d) eine Rückführung aufweist.5. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 "bis ~, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalt impulse für iie Irregerwicklungen (^1 und -2) zwischen einem minimalen und einem maximalen Wert liegen, die sich am Ansprechverhalt en des Abgasrückführungsventils (13) sowie dec Gesamtverhalten des Systems orientieren.6. Einri :htur.g nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil des rückg-eführten Abgases auf einen Sollwert regelbar ist, der sich an der erforderlichen Frischluftmenge orientiert und diese Frischluftmenge ausgehend von Last und Drehzahl bestimm t w i r d.". Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, ±&S> als Lastsigrial ein Sprit zdauer signal eines Einspri~3ventils Verwendung findet, wobei dieses Spritziauersigr.al vorzugsweise drehzahlabhängig korrigiert ist.3. Einrichtung nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet, daß dem Lastsignal ein Korrektur signal vom Fahrpedal überlagert wird und dieses korrigierte Signal Eingangsgröße einer Lambda-Kennlinie (32) ist, an deren Ausgang ein Sclluf t-mengens ignal abnehmbar ist.9. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche J bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein PID-Regler-5, getrennte Begrenzungen für den I- und den P-Anteil aufwe ist.10. Einrichtung nach -wenigstens einem ier Ansprüche 1 'tis 9 j dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführung Versögerungsverhalten hat.11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichne", daß die A"bkling3eitkonstante der Rückführung langer als die Aufklingseitkonstante ist.
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