DE698327C - nes elektrischen Heizkoerpers fuerRadiatoren - Google Patents

nes elektrischen Heizkoerpers fuerRadiatoren

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DE698327C
DE698327C DE1939S0136470 DES0136470D DE698327C DE 698327 C DE698327 C DE 698327C DE 1939S0136470 DE1939S0136470 DE 1939S0136470 DE S0136470 D DES0136470 D DE S0136470D DE 698327 C DE698327 C DE 698327C
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DE
Germany
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explosion
proof
pipe
power supply
tight
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Expired
Application number
DE1939S0136470
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Rudolf Brinkmann
Karl Bruetzel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/26Lead-in insulators; Lead-through insulators

Landscapes

  • Resistance Heating (AREA)

Description

  • Explosionssichere Stromzuleitung zum Heizleiter eines elektrischen Heizkörpers für Radiatoren Die Erfindung bezieht sich auf eine explosionssichere Stromzuleitung zum Heizleiter eines"- elektrischen Heizkörpers für Radiatoren. -Zum Beheizen von Räumen aller Art werden mit Wasser gefüllte Radiatoren verwendet, die elektrisch beheizt werden. Wenn diese Räume gasgefährdet sind, so muh dafür gesorgt werden; daß durch in das Innere des Heizkörpers eingedrungene Gase, die sich an dem glühenden Heizleiter oder an unsicheren Kontaktafischlüssen. entzünden, keine nach außen dringende Explosion erfolgt.
  • Es sind Radiatoren verschiedener- Ausbildung bekannt, bei denen ein keramischer, als Durchführung für die elektrischen Stromzuleitungen dienender Körper in einen Metall-. .körper eingefügt ist, welcher mit dem Gehäuse des Radiators verschraubt oder sonstwie verbunden ist. Zwischen dem- keramischen und dem metallenen Körper kann jedoch Gas eindringen, wenn sich -bei Erwärmung der Metallkörper ausdehnt, während 'der keramische Körper sich nicht ausdehnt, und sich, demgemäß ein Luftspalt zwischen den beiden Körpern bildet. Durch einen solchen Spalt kann explosibles Gas in den Heizkörper eindringen und bei Entzündungen auf demselben Weg herausschlagen: Bei einer anderen Anordnung eines Radiators wird der Heizleiter urimittelbar vom Wasser umspült; so daß von dem Heizleiter her keine Gefahr droht. Wenn aber in den Porzellanrohren, durch welchen die Stromzuleitungen hindurchgeführt , sind, eine Erhitzurig oder ein Funke etwa durch - unsicheren Kontakt eintritt, so kann explosibles Gas, das in den Vorraum der Stromzuleitungen eingedrungen ist, sich entzünden, und die Explosion- kann nach außen- schlagen.
  • Man hat ferner bei Radiptoren Flanschabdichtungen verwendet; derenFlanschflächen plan geschliffexi waren, wobei die elektrischen Durchführungen mit Marmorzement' in den Flansch eingekittet waren. Eine solche Anordnung hat den Nachteil, däß die Flanschverbindung den Durchmesser der Einführung des Heizkörpers sehr vergrößert. Das Planschleifen der Flanschflächen erfordert Mühe und Kosten. Das Einkitten der Durchfüh#.G rangen in de2Flanschkörper ist, was Explosionssicherheit anbelangt, nicht ganz zuverlässig und durch neuere, schärfere Vorschriften überhaupt verboten.
  • Der die äußeren Anschlußklemmen der elektrischen Durchführungen umschließende Raum wurde bei den bisherigen Ausführungen ebenfalls mittels Flanschdeckels nach außen abgeschlossen, dessen Flanschflächen plan geschliffen waren. Die Flanschverbindang erfüllt zwar die Forderung der Explosionssicherheit, schützt aber nicht gegen Eindringen von Feuchtigkeit in den Anschlußklemmenraum. Durch das Einlegen eines elastischen Ringes, z. B. eines Gummiringes, zwischen die Flanschflächen wurde zwar Schutz gegen Eindringen von Wasserdampf und feinem Staub erzielt, aber die Forderung der Sicherheit gegen Explosion würde nicht erfüllt.
  • Alle diese Nachteile werden nun bei einer explosionssicheren Stromzuleitung zum Heizleiter eines elektrischen Heizkörpers für Radiatoren dadurch beseitigt, daß gemäß der Erfindung in einem Mantelrohr mit Rechts-und Linksinnengewinde -zwei Schraubkörper, in deren einen zwei Durchführungen mit ihren Leitern gasdicht eingelötet sind und deren anderer das den Heizleiter enthaltende Heizrohr gasdicht trägt, gegeneinander und gegen zwischen ihnen liegende ,#-bstandshalter, die zugleich zur gegenseitigen Verspannung der Schraubverbindung dienen, geschraubt sind und zusammen mit diesem Rohr einen explosionssicher abgeschlossenen Räum bilden.
  • Hierdurch sind alle Unsicherheiten auch beim Vorhandensein der gefährlichsten Gase ausgeschlossen. Außerdem hat die Stromzuleitung wegen des Fehlens von Flanschverbindungen den Vorteil einer sehr- gedrängten Bauart. Der die Anschlußklemmen umschließende Raum ist durch einen in das Innengewinde des Mantelrohres eingeschraubten Deckel explosionssicher und mittels eines elastischen Ringes zugleich feuchtigkeitsdicht abgeschlossen.
  • In Fig. i ist die Einführung zum Heizkörper dargestellt. Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie @n-za in Fig. z.
  • Der elektrische Heizleiter ii ist beispielsweise schraubenförmig gewickelt und in die Längsausnehmungen eines keramischen Körpers 1.2 eingelegt. .Er überträgt seine Wärme durch :Strahlung auf das Metallrohr 7t3, beispielsweise aus Messing, und von da auf die mit Wasser gefüllten Radiatoren 14. Das Metallrohr ist an seinem freien, nicht dargestellten Ende durch einen eingelöteten Deckel gasdicht abgeschlossen.
  • . , Der elektrische Ström wird dem Heiz-@'''körper durch das Bleikabel 15 zugeführt. Dieses endet an den Klemmen 17, 18 in dem Raum 2o, von denen aus der Strom mittels der Durchführungsleiter 21, 22 zu den Fahnen 2,3, 24 weitergeleitet wird, an welche die beiden Enden des Heizleiters i i angelötet sind. Die Durchführungen 25, 26 aus keramischem Werkstoff sind an einem Teil i9 ihres Außenmantels metallisiert und an dieser Stelle in einen Schraubkörper 27 eingelötet, der an seinem Außenumfang beispielsweise Rechtsgewinde 29 hat. Die Durchführungen sind außerdem an ihren Enden bei 31 und 32 metallisiert und an diesen Stellen mit den beiden Durchführungsleitern 21, 22 verlötet. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Schraubkörper 27 mit den beiden-Durchführungen und ihren Leitern eine vollkommen gasdichte Wand bildet.
  • Das Metallrohr 13 wird von einem zweiten Schraubkörper 28 getragen, mit dessen Innen-, mantel es durch Lötüng verbunden ist. Dieser Schraubkörper ist an seinem Außenumfang beispielsweise mit Linksgewinde 33 versehen. Die Schraubkörper27 und 28 werden durch Drehen des Mantelrohres 34, das wie eine Rohrmuffe innen Rechtsgewinde 29 und Linksgewinde 33 trägt, einander genähert bzw. voneinander entfernt. Die Annäherung ist beispielsweise durch Abstandschalen 35, 36 begrenzt, die paarweise an den Schraubkörpern 27 und 28 angelötet sind. Durch die Abstandschalen wird gleichzeitig eine gegenseitige Verspannung der Schraubverbindung erreicht.
  • Der Raum 20 wird durch den Rohrmantel 34, den Schraubkörper 27 und den Deckel 37 gebildet. Der Deckel 'ist mit langem Gewinde 39 im Rohrmantel verschraubt und durch den Gummiring 38 gegen Feuchtigkeit abgedichtet: Er ist außerdem durch eine nichtdargestellte Schraubsicherung in üblicher Weise gegen unbeabsichtigte Verdrehung gesichert. Der Mantel des Bleikabels 15 ist mittels- eines Winkelflansches 16 mit dem Rohrmantel 34 gasdicht verlötet.
  • Der Schraubkörper 28 hat einen Ansatz 41 von gleichem. Außendurchmesser wie der Rohrinantel 34. Nachdem die beiden Schraubkörper 27 und 28 durch Drehen des Rohrmantels 34 -gegeneinander verspannt sind, wird der Schraubkörper 28 mittels einer aufgeschobenen Muffe 45 mit dem Rohrmantel 34 unlösbar verbunden, so daß ein öffnen des i Heizraumes nach Fertigstellung des Heizkörpers nicht mehr möglich ist. Die Radiatoren sind an einem Schraubring 43 angeschweißt, der auf einem Ansatz 42 des Schraubkörpers 28 unter Zwischenfügung eines elastischen Ringes 44 aufgeschraubt ist. Der Schraubring 43 ist durch eine nichtdargestellte Schraubsicherung gegen unbeabsichtigte Verdrehung gesichert.
  • Wenn entzündliche Gase von außen durch die Feuchtigkeitsdichtung 38 und die Gewindegänge 39 des Deckels 37 in den Raum. 2ö gelangen sollten, so können sie sich entzünden, wenn an den Klemmen 17 -oder 18 durch einen unsicheren Kontakt Funkenbildung auftritt. Die Entzündung des eingedrungenen Gases ist aber nach außen wirkungslos, weil der Raum 2o explosionssicher durch den Deckel 37 abgeschlossen ist.
  • Die in den Raum 2o eingedrungenen Gase können durch die Gewindegänge 29 auch in den Raum 3o hinter dem Schraubkörper 27 gelangen, der mit dem den Heizleiter i i enthaltenden Raum in offener Verbindung steht. Die Gase können sich an dem glühenden Heizleiter entzünden. Die Explosion kann aber nicht nach außen dringen, weil die Gewindegänge 29 und 33 eine Sicherung gegen Explosion darstellen.
  • Um' die Wärmestrahlung vom Heizleiter i i nach den Anschlußfahnen 23, 24 zu verhindern, kann der Raum 30 mit Glaswolle ausgefüllt werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Explosionssichere Stromzuleitung zum Heizleiter eines elektrischen Heizkörpers für Radiatoren, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Mantelrohr (34) mit Rechts- und Linksinnengewinde (29, 33) zwei Schraubkörper (27 und. 28), in deren einen (27) zwei Durchführungen (25, 26) mit ihren Leitern (21, 22) gasdicht eingelötet sind und deren anderer (28) das den Heizleiter (II) enthaltende Heizrohr (13) gasdicht trägt, gegeneinander und gegen zwischen ihnen liegende "Abstandhalter (35), die zugleich zur gegenseitigen Verspannung der Schraubverbindung dienen, geschraubt sind und zusammen mit diesem Rohr einen explosionssicher abgeschlossenen Raum (30) bilden.
  2. 2. Explosionssichere' Stromzuleitung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß -der das Heizrohr (z3) tragende Schraubkörper (28) nach dem Verspannen der Schraubverbindung mit dem Mantelrohr (34) unlösbar verbunden wird.
  3. 3. Explosionssichere Stromzuleitung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Anschlußklemmen (17, i S) der Durchführungen umschließende Raum (2o) durch einen in das Innengewinde (39) des Mantelrohres (34) eingeschraubten Deckel explosionssicher und mittels eines elastischen Ringes (38) zugleich feuchtigkeitsdicht abgeschlossen ist.
  4. 4. Explosionssichere Stromzuleitung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, däß als _ Zuleitungskabel ein Bleikabel (15); dient, das mittels eines:-Winkelflansches (16) gasdicht mit dem Mantelrohr (34) verlötet ist.
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