DE866070C - Schlagwetter- und explosionssichere Lampenfassung - Google Patents
Schlagwetter- und explosionssichere LampenfassungInfo
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- DE866070C DE866070C DEM8806A DEM0008806A DE866070C DE 866070 C DE866070 C DE 866070C DE M8806 A DEM8806 A DE M8806A DE M0008806 A DEM0008806 A DE M0008806A DE 866070 C DE866070 C DE 866070C
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- Germany
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- lamp
- cylindrical part
- contact
- housing
- socket according
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R33/00—Coupling devices specially adapted for supporting apparatus and having one part acting as a holder providing support and electrical connection via a counterpart which is structurally associated with the apparatus, e.g. lamp holders; Separate parts thereof
- H01R33/965—Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof holders
- H01R33/9655—Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof holders for bayonet type coupling devices
Landscapes
- Fastening Of Light Sources Or Lamp Holders (AREA)
- Connecting Device With Holders (AREA)
Description
- Schlagwetter- und explosionssichere Lampenfassung Die Erfindung betrifft seine schlagwetter- und explosionssichere Fassung fürelektrische Lampen mit B.aj,onettverächiuß, bei dem der :eingesetzte L,amp:ensockel durch D!reh@ung arretiert wird.
- In @explosionsgefährdeten Räumen sowie bei Grubenanlagen ist es. erforderlich, funkenbildende Teile elektrischer Geräte gegen die umgebende Luft besonders durch druckfeste ,Gehäuse zu schützen. Ein besonderes, Problem bildet das Einsetzen von Glühlampen, für die seine besondere Fassung mit einem in einem druckfesten Gehäuse .angeordneten Fassungsbodenkontaktschalter bekannt ist. Wird eine Lampe in die Fassung eingeschraubt, so .drückt der Sockelbodenkontakt auf einen federnd im Sockel angeordneten Kontaktstift. Dieser wiederum gibt in der druckfesten Kammer Kontakt mit der stromführenden Leitung. Bei dieser Konstruktion ist wohl eine Funkenbildung zwischen den Bodenkontakten vermieden, jedoch besteht die Gefahr bei lose im Schraubgewinde sitzender Lampe, d,aß am oberen Teil der Fassung Funkenbildung auftritt.
- Es sind weiterhin Konstruktionen bekannt, bei denen die Lampen in schlagwetter- und explosionsgeschützten Gehäusen untergebracht sind. Beim Öffnen ieinies Deckels wird die Zuführungsleitung abgeschaltet. Diese Ausführung erfordert genaue Paßteile und ,außerdem einen erheblichen Materialaufwand für das Gehäusie. Die Erfindung sieht gegenüber den erwähnten Konstruktionen eine im Aufbau leicht herstellhare und materialsparende scldagwetter- und explosionssichere Lampenfassung vor und erreicht dies dadurch, daß die nach dem Einsetzen der Lampe zur Arretierung erforderliche Dinehung gleichzeitig zur Herstellung der Kontaktgabie zwischen dem bzw. den beim Einstecken der. Lampe stromlosen Fassungskontakt bzw. Kontakten und der bzw. den Elektroden der Anschlußleitung benutzt wird und .daß die Kontaktgabe in seinem, druckfesten Raum erfolgt.
- Es können; ixn Gegensatz zu den bekannten 'Fassungen mit leitendem Sockel, Funken, -die Explosionen verursachen, nur an den Fuß- und Schalterkontakten auftreten. Diese Funken find-en in Kammern mit sehr geringem Luftinhalt statt. Ihre Spaltlängen und Spaltweiten zur umgebenden Raumluft sind so bemessen, idaß, bei Explosionen. durch etwa in die I7,jammer eingedrungene Gase die durch die Spalte gedrückte Explosionsluft so gut gekühlt wird, daß, -nach .außen keine Zündung verursacht wird.
- Die Fassung hast weiterhin den Vorteil, .da;ß die Lampe mit dem Sockel einrastet und somit gegen Sielbstlockerung gesichert ist.
- An Hand,der in dem Fig. i und. ä gezeigten Beispiele soll nunmehr die Erfindung, näher beschrieben werden.
- Fig. i zeigt die Fassung für leinen Lampensockel mit zwei Bodenkontakten im Schnitt und in der Draufsicht.- Ein zylindrischer Körper 2 aus Isohermateri;al, der im Boden die federnd gelagerten Kontaktstifte 6 aufninunt, ist meinem isolierten Gehäuse 3 dmehb,ar gelagert. Gegen Längsverschiebung ist dieser Körper 2 durch einen Abdeck-Zlng i, der mit dem= Gehäuse durch Schrauben 4 verbunden ist, gesichert. Dier Abdeckring i hat im inneren, Kreis zwei sich gegenüberliegende Schlitze 8, die sich vor dem Einsetzen. einer Lampe mit entsprechend im oberen Rand des zylindrischen Teiles 2 angeordneten Nuten 5 überdecken. Wird eine Lampe. io in die Fassung eingesetzt, so. gleiten die am -Sockel -der Lampe angeordneten Haltestifte an den Schlitzen 8 entlang in die Nuten 5. Die Kontaktstifte 6. kommen # mit den Sockelkontakten i i in Kontaktberührung. Durch die federnde Lagerung :der Kontaktstifte 6 werden etwa entstandene Toleranzen ausgeglichen., so daß immer eine gute Kontaktgabie gewährleistet ist. Wird die Lampe i o in die in der Figur gezeigte Lage gedmeht, so sind damit zwei Funktionen. verbunden.
- i. Die Lampe wird gegen Herausfallen gesichert: Die Stifte des Lampensockels stoaen gegen die untere Kante des Abdeckringes i. Düe Nuten 5 liegen dann, wie im. der Figur gezeigt, rum 9o° zu den Schlitzen 8 des Abdeekringes i versetzt. Diese Nuten dienen außerdem als Kupplungsglied für die Direhung zwischen Lampensockel und zylindrischem Teil 2.
- 2. Kontaktgabe zwischen den Fasstungsboden.-kontakten 6 und den Elektroden der Anschlul'a-Leitung : Die -Kontaktstifte 6 haben Zuführungsschienen 9 (Draufsicht Fig. i), die an der äußeren Fläche des zylindrischen Teiles 2 geführt sind. Sie sind L-förmig ausgebildet rund kommen mit den Elektroden 7 :der Anschlußleitung erst nach eignem bestimmten Drehwinkel des zylindrischen Teiles in Kontaktberährung. Zuführungen und Elektroden .sind derart ausgebildet, däß gleichzeitig eine weitere Drehung der Lampe verhindert wird.
- Es werden also beim Einsetzen einer Lampe folgende Operationien durchgeführt: Einführen des Lampensockels mittels der an ihm angeordneten Stifte in die Fassung. Kontaktgabe zwischen Sockelkontakten und Fassiungsbodenkontakten. Drehender Lampe und des zylindrischen Teiles unter gleichzeitiger Sicherung der Lampe gegen Herausfallen und von @eineun bestimmten Direhwinkel ab Kontaktgabp mit den Elektroden der ' Anschlußleitung.
- Wie weiter aus der Figur ersichtlich ist, bann die Fassung sowohl als Einbaufassung als ,auch als Aufsetzfassiüng verwendet werden. Je nach Befestigungsart wird sie mit den Schrauben 1z mit dem gewünschten Körper (Front- oder Grundplatte) verschraubt.
- Fig. 2 zeigt im Beispiel leine Lampenfassung mit leitendem La@mpensockelmantel und einem Bodenkontakt. In seinem Gehäuse 16 ist, durch den Ahdeckring 15 gegen Längsverschiebung gesichert, ebenfalls_ ein zylindrischer Körper 14 vorgesehen. Aus dem Bodenmittelteil ragt der mit dem Anschlußstück 18 verbundene und federnd gelagerte Anschlußstift 1,9 heraus. An der unteren inneren Fläche des zylindrischen Teiles 14 ist .ein federnd gelagerter Ring 17 reingelassen, -der mit ddm Sockel der Lampe 13 in Berührung kommt. Der Ring 17 hat eine in den zylindrischen Teil eingepreß,te Zuführung 2o, die in seiner Aussparung in zwei herzförmig gebogene Kontaktfedern übergeht. Die Fig. 2 zeigt im unteren Teil die Ausbildung des Gehäuses an dieser Stelle. Die Kontaktfedern 21 haben Kontaktberührung mit -der Elektrode 22 der Anschlußleitung.
- Zur Begrenzung der Drehbewegung ist am Mantel des zylindrischen Teiles eine Aussparung 24 vorgesehen, in die ein Zapfen 23 des Gehäuses hereinragt. Die Figur zeigt im oberen Teil die Sicherung der Lampe gegen Herausfallen. Die Stifte 25 liegen zwischen dem Ab,deckring i 5 und dem zylindrischen Teil 14. Die Einsetznuten sind im Abdeckring 15 um 9o° versetzt, wie es die gestrichelte Linie andeutet.
- Im übrigen kann auch diese Fassung, wie bereits im Bersten Beispiel erwähnt, sowohl ,als Einbau als auch als Aufsetzfassung verwendet werden.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schlagwetter- und,explo-sionssichere Fassung für elektrische Lampen mit B.aj;onettverschluß, bei dem der eingesetzte Lampenseckel durch Drehung arretiert wrd,dadurch gekennzeichnet, daß die nach dem Einsetzen der Lampe zur Arretierung erforderliche Drehung gleichzeitig zur Herstellung der Kantaktg able zwischen -den beim Einstecken der Lampe stromlosen Fassungskontakt bzw. Kontakten und der bzw. den Elektroden der Anschlußleitung benutzt wird und daß die Kontaktgabe in einem druckfesten Raum erfolgt.
- 2. Lampenfassung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassumgsbo@denkontakte (6) in einem im Gehäuse (3) drehbar gelagerten zylindrischem Teil (2) angeordnet sind und Zu-'führungen in Form von L-förmig gebogenen Federn (9) zum äußeren Mantel dieses Teiles(2) haben.
- 3. Lampenfassung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß, bei Drehung des zylindrischen Teiles (2) die ,am .äußeren Mantel angeordneten Zuführungen (9) in Kontaktberührung finit den am Gehäuse (3) angeordneten Elektroden (7) der Anschlußleitung kommen. ..
- Lampenfassung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Teil (2) durch einen Abdeckring (i) ,gegen Verschiebung in Längsrichtung gesichert ist und daß im Abdeckring zwei sich gegenüberliegende Schlitze (8) vorgesehen sind, welche sich vor dem Einsetzen einer Glühlampe mit dein ;am oberen Rand des zylindrischen Teiles (2) angeordneten Nuten (5) überdecken.
- 5. Lampenfassung für Lampen mit leitendem Sockelmantel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in ;einem Gehäuse (16) ein zylindrischer Teil (1 q.) drehbar gelagert ist, in dessen innerem Mantel ein federnder Ring (17) eingelassen ist, und daß Zuführungen vorgesehen !sind, die in einer .äußeren Aussparung des zylindrischen Teileis. in zwei herzförmig gebogene Kontaktfedern (21) übergehen und bei eingesetzter Lampe (13) in Kontaktberührung mit einer Elektrode der Anschlußleitung kommen.
- 6. Lampenfassung nach Anspruch i und dadurch gekennzeichnet, d:aß im Boden des zylindrischen Teiles (i q.) ein Durchbruch vorgesehen ist, aus dem ein mit der anderen Elektrode der Anschlußleitüng fest verbundener Kontaktstift (i 9) herausragt.
- 7. Lampenfassung nach Anspruch i und dadurch gekennzeichnet, daß zur Arretierung der Drehbewegung @am äußeren Mantel des zylindrischen Teiles (14) !eine längs des Umfangs sektorartige Aussparung (2¢) vorgesehen ist, in, die ein am Gehäuse (16) angeordneter Zapfen (23) hineinragt. B. Lampenfassung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, .daß Befestigungsmittel (12) ran der Fassung vorgesehen sind, die die Verwendung ,der Fassung sowohl ,als Einbau-,als auch als Aufsetzfassung gestatten. Lampenfassung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, @daß der eingebaute Schalter für Momentschaltung der Kontakte ausgeführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM8806A DE866070C (de) | 1951-03-08 | 1951-03-08 | Schlagwetter- und explosionssichere Lampenfassung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM8806A DE866070C (de) | 1951-03-08 | 1951-03-08 | Schlagwetter- und explosionssichere Lampenfassung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE866070C true DE866070C (de) | 1953-02-05 |
Family
ID=7294372
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM8806A Expired DE866070C (de) | 1951-03-08 | 1951-03-08 | Schlagwetter- und explosionssichere Lampenfassung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE866070C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1044961B (de) * | 1955-12-02 | 1958-11-27 | Maehler & Kaege Ag | Schlagwetter- und explosionsgeschuetzte Lampenfassung |
WO1989006448A1 (en) * | 1988-01-11 | 1989-07-13 | Eastman Kodak Company | Light socket soft start and power interrupt assembly |
-
1951
- 1951-03-08 DE DEM8806A patent/DE866070C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1044961B (de) * | 1955-12-02 | 1958-11-27 | Maehler & Kaege Ag | Schlagwetter- und explosionsgeschuetzte Lampenfassung |
WO1989006448A1 (en) * | 1988-01-11 | 1989-07-13 | Eastman Kodak Company | Light socket soft start and power interrupt assembly |
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