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Taschenleuchte mit eingebauter Netzladeeinrichtung
Es sind Taschenleuchten mit eingebauter Netzladeeinrichtung bekannt, bei denen die Ladeeinrichtung und die Batterie in einem Gehäuseteil untergebracht sind, der auch die zum Anschluss an das Netz erforderlichen Steckerstifte trägt. Bei verschiedenen Ausführungen solcher Leuchten ist die Lampe in dem die Batterie enthaltenen Gehäuseteil mit eingebaut und die Steckerstifte sind an der der Lampe gegen- überliegenden Seite durch eine zusätzliche Kappe abdeckbar herausgeführt. Andere Taschenleuchten haben versenkbare Steckerstifte, die durch Betätigung eines mit einer schiefen Ebene versehenen Schiebers ausgefahren werden. Es sind aber auch bereits Taschenleuchten bekannt geworden, bei denen ein besonderer Lampenteil vorgesehen ist, der von den fest mit dem Batterieteil verbundenen Steckerstiften getragen wird.
Der Lampenteil der Leuchte wird dabei direkt von den Steckerstiften geführt und gehalten.
Diese Anordnung ist zwar insofern sehr vorteilhaft, als dadurch der zwischen den Steckerstiften vorhandene Raum günstig ausgenützt und die Bauhöhe der ganzen Leuchte auf ein handliches Mass herabgesetzt sind, sie ist jedoch bei den bekannten Leuchten dieser Art verhältnismässig nachteilig ausgeführt worden. So ist bei diesen beispielsweise der Lampenteil aus zwei Schalenhälften hergestellt, zwischen die ein besonderer Reflektor eingelegt ist, der als Schraubfassung fUr eine im Handel nur schwer erhältliche Speziallampe dient.
Ausserdem wird von den Schalenhälften, die durch eine Schraubverbindung zusammengehalten werden, eine Kontaktleiste getragen, auf der zwei Kontaktstifte befestigt sind, von denen der eine über einen angelöteten Draht mit dem Reflektor und dadurch mit dem Lampensockel und der andere über eine festgenietete Feder mit der Endlötung der Lampe in Verbindung steht. Hinzu kommen noch zwei Federbügel, die zur Befestigung des Lampenteiles an den Steckerstiften des Batterieteiles dienen. Es sind also allein für den Lampenteil eine erhebliche Anzahl von Einzelteilen erforderlich, die sich un- günstig auf die gesamte Konstruktion und den Preis der Leuchte auswirken.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine aus einem Batterieteil und einem Lampenteil bestehende, mit eingebauter Netzladeeinrichtung versehene Taschenleuchte, bei der der Lampenteil auf Steckerstifte des Batterieteiles aufsetzbar ist, zu schaffen, die gegenüber den bekannten Leuchten dieser Art wesentliche Verbesserungen aufweist. Erfindungsgemäss wird das dadurch erreicht, dass der Lampenteil in einem hülsenartigen Durchbruch eine von der Innenseite aus lose eingesteckte Lampe trägt, wobei die Kappenhöhe so bemessen ist, dass die Lampe unmittelbar mit ihrer Endlötung und dem Gewindesockel mit Anschlussfedern der Batterien in Verbindung steht. Nach der weiterem Erfindung wird durch Verwendung einer handelsüblichen Linsenlampe erreicht, dass eine besondere Vorsatzlinse vor die Lampe erspart wird, wie sie sonst bei Taschenleuchten mit normalen Lampen erforderlich ist.
Der Glaskolben der verwendeten Linsenlampe ist in einem Durchmesser kleiner als der Lampensockel, so dass die Lampe in dem mittig angeordneten hülsenartigen Durchbruch von der Innenseite her einführbar ist. Sie liegt dabei an einer Verengung des Durchbruches an, und ragt mit dem Glaskolben in eine sich nach aussen trichterförmig erweiternde Öffnung dieses Durchbruches, die gleichzeitig den bei sonstigen Taschenleuchten besonders vorhandenen Reflektor bildet. Der Lampensockel witd mit Hilfe eines ihn umfassenden Gummi-oder Kunststoffschlauches in dem hinteren zylindrischen Teil des Durchbruches gehalten.
Die Federanordnung des Lampenteiles besteht aus zwei einzelnen zu einem Winkel geformten Blattfedern, die an ihrer Knickstelle in den Lampenteil eingeklemmt sind und mit ihren freien Enden in Einkerbungen der Steckerstifte des Batterieteiles eingreifen.
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An Hand der Zeichnung sei die Erfindung näher erläutert. Fig. 1 stellt einen Schnitt durch den
Leuchtenkopf mit aufgestecktem Lampenteil da'-, während Fig. 2 die Kontaktgabe mit der Glühlampe veranschaulicht. In Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Innenseite des Lampenteiles dargestellt.
An dem nur teilweise dargestellten, die Batterien und Netzladeeinrichtung enthaltenen Gehäuseteil l (Fig. 1) der Taschenleuchte sind die zum Anschluss an das Netz dienenden Steckerstifte 2 fest angebracht.
Im betriebsfertigen Zustand der Leuchte sind diese Steckerstifte durch den aus einem Stück gefertigten
Lampenteil 3 abgedeckt, der den hülsenartigen Durchbruch 12 aufweist, in dem die Linsenlampe 4 gelagert ist. Die Linsenlampe unterscheidet sich von einer normalen Glühlampe dadurch, dass in ihrem
Glaskolben eine Linse eingeschmolzen ist. Die Lampe ist an ihrem Sockel 5 von einem Gummi oder
Kunststoffschlauch 6 umgeben, durch den sie in dem hinteren zylindrischen Teil des Durchbruches gehalten wird. Sie liegt dabei an einer Verengung 13 des Durchbruches an und ragt mit ihrem Glaskolben in eine sich nach aussen trichterförmig erweiternde Öffnung. Der Lampenteil wird an den Steckerstiften und somit am Batterieteil durch Federn 10, die in EinkerbungenilLder Stifte eingreifen, festgeklemmt.
Die Federn 10 (Fig. 3) bilden je einen Winkel und sind mit ihrer Knickstelle in dem Lampenteil zwischen dessen Innenseiten und der Hülsenwand 14. die an diesen Stellen stärker ausgebildet und besonders geformt ist, eingeklemmt. Die freien Enden, die aufeinander zuweisen, sind abgekantet und bilden die in Fig. 1 ersichtlichen Winkel, diein die Einkerbungen der Steckerstifte einrasten. Durch die Abkantungen der Federn 10 an den freien Enden entstehen Schrägflächen, die das Aufsetzen des Lampenteiles auf die Steckerstifte erleichtern. Durch 15 sind die Stellen angedeutet, an denen sich die Steckerstifte im Lampenteil im betriebsfertigen Zustand der Leuchte befinden.
Bei aufgesetztem Lampenteil ragt der Glühlampensockel 5 in den Batierieteü l. in dem sich die Kontakte 8 und 9 befinden (Fig. 2). Der Kontakt 8 liegt dabei an der Endlötung 7 der Lampe, während der Kontakt 9 mit dem Lampensockel elektrisch leitend in Verbindung steht. Diese Anordnung ist besonders vorteilhaft, weil keine besonderen Fassungen, Lctverbindungen, Kontaktstifte u. dgl. erforderlich sind, so dass. erheblich an Bauraum gespart werden kann.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Taschenleuchte mit eingebauter Netzladeeinrichtung, die aus einem Batterieteil mit der Ladeeinrichtung und stirnseitig angebrachten Steckerstiften sowie einem auf der Steckerseite des Batterieteiles aufsetzbaren Lampenteil besteht, der im betriebsfähigen Zustand der Leuchte von den Steckerstiften getragen wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Lampenteil in einem hülsenartigen Durchbruch eine von der Innenseite aus lose eingesteckte Lampe trägt, wobei die Kappenhöhe so bemessen ist, dass die Lampe unmittelbar mit ihrer Endlötung und dem Gewindesockel mit Anschlussfedern der Batterie in Verbindung steht.