CH180188A - Elektrische Entladungsröhre. - Google Patents

Elektrische Entladungsröhre.

Info

Publication number
CH180188A
CH180188A CH180188DA CH180188A CH 180188 A CH180188 A CH 180188A CH 180188D A CH180188D A CH 180188DA CH 180188 A CH180188 A CH 180188A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
discharge tube
base
double
shell
walled
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Gloeilampenfabrieken N Philips
Original Assignee
Philips Nv
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Nv filed Critical Philips Nv
Publication of CH180188A publication Critical patent/CH180188A/de

Links

Landscapes

  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description


  Elektrische Entladungsröhre.    Die Erfindung bezieht sich auf eine elek  trische Entladungsröhre, in der Dampf eines  verhältnismässig schwerflüchtigen     Metalles.     z. B. Natrium oder Kadmium, enthalten ist.  Beim Betrieb wird die Entladungsröhre auf       eine    so hohe Temperatur erhitzt, dass der  Metalldampf einen hinreichend hohen Druck  annimmt, um sich intensiv an der     Licht-          emision    der Entladungsröhre beteiligen zu  können.  



  Um die Erreichung dieser hohen Tempe  ratur zu erleichtern, hat man bereits vor  geschlagen, die Entladungsröhre mit einer  doppelwandigen Hülle zu umgeben, wobei  durch Evakuieren des Raumes zwischen den       Wänden    dieser Hülle ein wärmeisolierender  Mantel gebildet wird.  



  Eine entsprechende Wirkung erhält man  auch, wenn die Entladungsröhre in einem  zweiten Kolben untergebracht und der Raum  zwischen der Röhre und diesem zweiten Kol  ben evakuiert wird.    Die Verwendung der vorgenannten dop  pelwandigen Hülle hat aber den Vorteil, dass  die zwischen der Entladungsröhre und der  Hülle vorhandene Luft eine Ausgleichung  der Temperatur der- Wand der Entladungs  röhre     bewirkt.        Auch    hat es sich heraus  gestellt, dass der Einfluss von     Schwankungen     in der Temperatur der Umgebung, sowie der  Einfluss von Regen und Wind auf den Druck  des in der Entladungsröhre vorhandenen  Metalldampfes viel geringer ist als im Falle,

    dass die Röhre in einem zweiten Kolben  untergebracht und der Raum zwischen die  sein Kolben und der Entladungsröhre eva  kuiert wird. Überdies hat die Verwendung  einer doppelwandigen Hülle den Vorteil,     dass     sowohl die Entladungsröhre, als auch die  Hülle als Ganzes gesondert hergestellt und  transportiert werden können, und somit bei  Bruch der Entladungsröhre nicht die. Röhre  samt Hülle ersetzt zu werden braucht,     son-          .dern    die Auswechslung der zerbrochenen  Röhre genügt.     Ebenso    braucht bei Beschädi-           gung    der Hülle nur die Hülle ersetzt zu  werden.  



  Man kann die Hülle ganz unabhängig von  der Entladungsröhre in der Armatur, in der  die Röhre angeordnet ist, befestigen. Dabei       tritt    aber der Nachteil auf, dass an der Arma  tur besondere Befestigungsmittel für die  Hülle angebracht werden müssen.  



  Die gesonderte     Anbringung    der Ent  ladungsröhre und der Hülle in der Armatur  macht in vielen Fällen Schwierigkeiten. Bei  Betrachtung eines Falles, wo diese Gegen  stände in einem Laternenpfahl angebracht  werden ,sollen, muss berücksichtigt werden,  dass der     Monteur    in der Regel wenig Bewe  gungsfreiheit hat und es ihm häufig schwer  fällt, die Röhre und die Hülle     gleichzeitig     auf die zur Laternenspitze führende     Leiter     mitzunehmen; er muss zunächst die Ent  ladungsröhre in der Armatur befestigen und  dann die Hülle in die Höhe bringen.  



  Gemäss der Erfindung werden diese Nach  teile dadurch vermieden, dass die Hülle aus  wechselbar am Sockel der Entladungsröhre       befestigt    wird. In .der Armatur brauchen  dann keine besonderen Organe vorgesehen zu  werden, an denen die doppelwandige Hülle  befestigt wird. Bei der Anordnung in der  Armatur können die Röhre und die Hülle       zunächst    zu einer Einheit zusammengesetzt  werden, und diese Einheit kann man dann  leicht an der gewünschten Stelle anbringen.  Trotzdem bleiben die mit der Verwendung  einer Entladungsröhre mit einer besonderen  doppelwandigen Hülle verknüpften     Vorteile     beibehalten.  



  Vorteilhaft kann an der doppelwandigen  Hülle ein zweckmässig aus Isolierstoff be  stehender Sockel befestigt werden, den man  dann um den Sockel der Entladungsröhre  herumgreifen lässt.     Gleichzeitig    kann man  dadurch den Raum zwischen der Entladungs  röhre und der Hülle     abschliessen,    was der  Wärmeisolierung zugute kommt.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispieldes Gegenstandes der Erfindung dar  gestellt.    Die     Fig.    1 und 2 stellen im Schnitt eine  mit einer doppelwandigen Hülle umgebene  Entladungsröhre dar, und     Fig.    3 ist eine  Draufsicht dieser Entladungsröhre.  



  Die     Fig.    4, 5 und 6 zeigen in etwas grö  sserem Massstab die Bauart des Sicherungs  stiftes, mit dem die Hülle und die Ent  ladungsröhre in bezug aufeinander befestigt  sind.  



  In der Zeichnung ist mit 1 eine U-förmig  gekrümmte Entladungsröhre bezeichnet, die  für Lichtausstrahlung bestimmt, an jedem  Ende mit einer Glühkathode 2 ausgestattet  ist und ein Edelgas, z. B. Neon, unter ge  ringem Druck, nebst einer Menge Natrium  enthält, dessen Dampf beim Betrieb ein star  kes,     gelbfarbiges    Licht ausstrahlt. An der  Entladungsröhre ist ein Sockel 3 befestigt,  der aus bei hohen Temperaturen beständigem  Isolierstoff besteht.     Gute    Ergebnisse werden  mit einem Sockel     erhalten,    der aus einem Ge  misch von Zement, Asbest und Talk,     getränkt     mit Kunstharz, besteht.

   Die Entladungsröhre  1 ist nur mit einem     .Schenkel        mittelst    der  Kittmasse 4 starr an dem Sockel befestigt,  so dass der andere Schenkel bei der während  des Betriebes erfolgenden starken Erhitzung  einige Bewegungsfreiheit hat.  



  Der Sockel hat einen     zylindrischen    Teil 5,  an dessen Ende zwei Kontaktorgane 6 an  gebracht sind, von denen jedes mit einer der       Glühkathoden    verbunden ist. Jede     Glüh-          kathode    ist mit zwei     Stromzuführungsdrähten     versehen, die bei der Herstellung der Röhre       benutzt    werden können, um einen Strom  durch die Elektroden zu schicken, beim nor  malen Betrieb aber miteinander verbunden  sind, so dass dann kein besonderer Heizstrom  durch die Elektroden hindurchgeführt wer  den kann und die Heizung dieser Elektroden  durch den Entladungsstrom erfolgt.

   Am  zylindrischen Teil 5 sind zwei     Stifte    7 an  gebracht,     mittelst    welchen der Sockel in einer       Bajonettfassung    befestigt werden kann.  



  Die Entladungsröhre 1 ist von einer dop  pelwandigen Hülle 8 umgeben, wobei der  Raum     zwischen    den Wänden dieser Hülle  evakuiert ist. An dieser Hülle ist der Sockel      9 festgekittet, der um den Sockel 3 .der Ent  iadungsröhre herumgreift. Dieser Sockel 3  naht dabei mit dem Rande 10 in einer Aus  sparung des Sockels 9. ,  Die beiden Sockel und damit die     Ent-          1adungsröhre    und     die    doppelwandige Hülle  werden durch den Sicherungsstift 11, der in  den     Fig.4    und 5 dargestellt ist, aneinander  befestigt.

   Der Stift 11 ist in dem Zylinder  12 angeordnet, .der in dem Sockel 9 zum     Bei-          piel    mittelst des Schraubengewindes 13 be  festigt ist. Das eine Ende dieses Zylinders  hat eine engere Bohrung als das andere Ende,  wodurch der Kragen 14 gebildet ist. Der  Stift 11 hat einen verdickten Teil 15 und  einen Absatz 16. Zwischen dem Stift 11 und  dem Zylinder 12 ist eine Feder 17 angeord  net, die auf den Absätzen 11 und 16 liegt  und den Stift 11 nach rechts, also mit dem  verdickten Ende 15 in den Sockel 3 der Ent  ladungsröhre hineindrückt, wodurch die  Sockel 3 und 9 aneinander befestigt werden  und die Entladungsröhre 1 mit der Hülle 8  eine leicht zu handhabende Einheit bildet,  bei der trotzdem die Entladungsröhre und die  Hülle sehr leicht auswechselbar sind.  



  Wenn man den Stift 11 mit dem Knopf  18 zurückzieht, wird die Verbindung     zwi-          chen    den beiden Sockeln aufgehoben. Um  den Stift leicht in dieser Stellung halten zu  können, sind an dem Stift zwei Lappen 19  vorgesehen und ist das an den Knopf 18  grenzende Ende des Zylinders 12 eingesägt.  wodurch der Schlitz 20 entsteht (siehe     Fig.    6),  in den die Lappen 19 passen. Wenn der Stift  11, nachdem er zurückgezogen worden ist,  um eine     Viertelsdrehung    gedreht wird, so  stossen die Lappen gegen das Ende des Zy  linders 12; es kann sich :dann die Feder 17  nicht entspannen, so dass die Röhre 1 leicht  aus der Hülle 18 entfernt werden kann.  



  Der Sockel 9 der doppelwandigen Hülle  ist mit einem vordringenden Rand 21 ver  sehen. An der Fassung, in der die Ent  ladungsröhre befestigt wird, ist auch ein    zylindrischer Rand vorgesehen, der dicht  passend um den Rand 21 herumgreift oder  umgekehrt, wodurch ein guter     Abschluss    er  halten     wird.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Entladungsröhre., die von einer doppelwandigen Hülle umgeben ist, wo bei der Raum zwischen den Wänden dieser Hülle evakuiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle auswechselbar am Sockel der Entladungsröhre befestigt ist. UNTERANSPRüCHE 1. Elektrische Entladungsröhre nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, .dass die Hülle mit einem Sockel versehen ist, der unter Abschluss des Raumes zwischen der Entladungsröhre und der Hülle um den Sockel der Entladungsröhre herumgreift. 2.
    Elektrische Entladungsröhre nach Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel der Entladungsröhre mit einem vorstehenden Rand in einer Aussparung im Sockel der doppelwandigen Hülle ruht. 3. Elektrische Entladungsröhre nach Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel der doppelwandigen Hülle mit tels eines Sicherungsstiftes an dem Sockel der Entladungsröhre befestigt ist. 4. Elektrische Entladungsröhre nach Unter anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsstift durch eine Feder in den Sockel der Entladungsröhre gedrückt wird. 5. Elektrische Entladungsröhre nach Unter anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsstift, nachdem er zurück gezogen worden ist, durch Drehung fest gestellt werden kann.
CH180188D 1933-10-19 1934-10-05 Elektrische Entladungsröhre. CH180188A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE180188X 1933-10-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH180188A true CH180188A (de) 1935-10-15

Family

ID=5709969

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH180188D CH180188A (de) 1933-10-19 1934-10-05 Elektrische Entladungsröhre.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH180188A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3210005A1 (de) Kompakte fluoreszenzlampe
DE552510C (de) Elektrische Leuchtroehre mit durch einen Schirm voneinander getrennten Elektroden
CH180188A (de) Elektrische Entladungsröhre.
AT145137B (de) Elektrische Entladungsröhre.
CH178683A (de) Elektrische Entladungsröhre mit positiver Säulenentladung.
DE202010009975U1 (de) Dampfabgabevorrichtung, Dampferzeugungsvorrichtung sowie kombinierte Dampferzeugungs- und Dampfabgabevorrichtung
DE637545C (de) Einsockelige elektrische Metalldampfentladungslampe, insbesondere Hochdrucklampe, mit Scheidewand
DE612050C (de) Schaltung in elektrischen Gasentladungslampen mit Elektroden, von denen mindestens eine als indirket beheizte Gluehelektrode ausgebildet ist
DE866070C (de) Schlagwetter- und explosionssichere Lampenfassung
DE652752C (de) Mit Metalldampf gefuellte elektrische Entladungsroehre
DE3037223A1 (de) Entladungslampe
DE719427C (de) Schlagwettersichere Gluehlampen-Bajonettfassung mit in einem abgeschlossenen Raum denStromschluss mit den Leitungskontakten herstellenden Polstiften des Fassungssteins
DE511130C (de) Elektrischer Heizwickelstab zur Dauerwellung der Haare
DE3412461A1 (de) Fassung fuer eine einseitig gesockelte hochdruckentladungslampe
DE1310510U (de)
DE529050C (de) Elektrische Leuchtroehre
AT137801B (de) Elektrische Entladungsröhre.
AT143580B (de) Elektrische Leuchtröhre mit umschließendem doppelwandigen Wärmeschutzgefäß.
DE2351936A1 (de) Vorrichtung zum vorwaermen von brennstoffen, insbesondere von heizoel fuer feuerungsanlagen
DE512422C (de) Aus Fassungsfuss und Fassungsmantel zusammengesetzte Isolierfassung fuer elektrischeGluehlampen
AT137158B (de) Rohrförmige elektrische Glühlampe oder Entladungsröhre mit seitlich an der Rohrwand angebrachten Sockeln und Kontakten.
DE243990C (de)
DE2549419B2 (de) Leuchtstofflampe in Rechteckform und Verfahren zu ihrer Herstellung
AT135186B (de) Elektrische Entladungslampe.
DE655301C (de) Insbesondere zur Lichtausstrahlung dienende elektrische Entladungsroehre, die von einer becherfoermigen, doppelwandigen Huelle umgeben ist