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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung liefert Verbindungen, welche die Formel I
aufweisen Formel
I:
worin Q: O, -NOR, -N-NRR, -NOCH
2CO
2R
a,
substituiertes Phenyl oder
ist;
L ist Wasserstoff,
jedes R
a oder
R
b ist unabhängig Wasserstoff, C
1-C
6-Alkyl, C
2-C
6-Alkenyl, Phenyl,
unsubstituiert oder mit 1 bis 3 Substituenten substituiert, ausgewählt aus
Alkyl, O-Alkyl und S-Alkyl, OH, SH, F, -CN, Cl, Br, I, CF
3, NO
2, NH
2, NHCH
3, N(CH
3)
2, NHCO-Alkyl,
(CH
2)
mCO
2H, (CH
2)
mCO
2-Alkyl, (CH
2)
mSO
3H,
-NH-Alkyl, -N(Alkyl)
2, -(CH
2)
mPO
3H
2,
(CH
2)
mPO
3(Alkyl)
2, (CH
2)
mSO
2NH
2 und (CH
2)
mSO
2NH-Alkyl, worin
Alkyl ein geradkettiger oder verzweigter Kohlenwasserstoff bedeutet,
der aus 1 bis 6 Kohlenstoffatomen besteht
oder R
a und
R
b bilden zusammen mit dem Kohlenstoffatom,
mit dem sie verbunden sind, einen C
3-C
6-Cycloalkylring;
jedes R ist unabhängig Wasserstoff,
C
1-C
6-Alkyl, C
3-C
6-Cycloalky, Benzyl,
C
2-C
6-Alkenyl, Phenyl
oder substituiertes Phenyl, wie oben definiert,
--- ist eine
Bindung oder abwesend;
P ist N, -CR,
-C-E',
substituiertes Phenyl oder
falls L
ist, ist Z Wasserstoff und
falls
L
ist, ist Z: -NRR, -R, -OR,
-SR, -(CH
2)
nE, -O(CH
2)
nE,
-NR(CH
2)
nE, -S(CH
2)
nE, -N
1-piperidinyl,
-N
1-piperazinyl[N
4-R],
N-pyrrolidinyl, -N-morpholino, -N-thiomorpholino, N-hexahydroazepin
oder eine Aminosäure
mit der Struktur
worin A eine Aminosäureseitenkette
aus Glycin, Alanin, Valin, Leucin, Isoleucin, Phenylalanin, Prolin,
Serin, Threonin, Tyrosin, Asparagin, Glutamin, Lysin, Arginin, Tryptophan,
Histidin, Cystein, Methionin, Asparaginsäure oder Glutaminsäure ist;
E
ist Wasserstoff, Halogen, -CO
2R, -CONRR,
-CN, -NO
2, C
1-C
6-Perfluoroalkyl, C
1-C
6-Perfluoroalkoxy,
Acetyl, -OR, -SR, -NRR, -N
1-piperidinyl,
-N
1-piperazinyl[N
4-R],
N-pyrrolidinyl, -N-morpholino, -N-thiomorpholino, -N-hexahydroazepin,
Phenyl, 5-Fluorenyl, eine 1-Naphthyl- oder 2-Naphthylgruppe, unsubstituiert
oder mit 1 bis 3 Sustituenten substituiert, ausgewählt aus
Alkyl, O-Alkyl und S-Alkyl, OH, SH, F, -CN, Cl, Br, I, CF
3, NO
2, NH
2, NHCH
3, N(CH
3)
2, NHCO-Alkyl,
(CH
2)mCO
2H, (CH
2)
mCO
2-Alkyl, (CH
2)
mSO
3H,
-NH-Alkyl, N(Alkyl)
2, -(CH
2)
mPO
3H
2,
(CH
2)
mPO
3(Alkyl)
2, (CH
2)
mSO
2NH
2 und (CH
2)
mSO
2NH-Alkyl, worin
Alkyl wie oben definiert ist und m ist 0, 1, 2 oder 3;
eine
Thienyl-, Furanyl-, Pyrroyl-, Pyridyl-, Imidazolyl- oder Indolylgruppe,
die mit 1 bis 2 Substituenten substituiert sein kann, ausgewählt aus
Alkyl, O-Alkyl und S-Alkyl, OH, SH, F, -CN, Cl, Br, I, CF
3, NO
2, NH
2, NHCH
3, N(CH
3)
2, NHCO-Alkyl,
(CH
2)
mCO
2H, (CH
2)
mCO
2-Alkyl, (CH
2)
mSO
3H,
-NH-Alkyl, -N(Alkyl)
2, -(CH
2)
mPO
3H
2,
(CH
2)
mPO
3(Alkyl)
2, (CH
2)
mSO
2NH
2 und (CH
2)
mSO
2NH-Alkyl, worin
Alkyl wie oben definiert ist und m ist 0, 1, 2 oder 3;
jedes
E' ist unabhängig Wasserstoff,
Halogen, -NO
2, -NRR, -R, -OR
substituiertes Phenyl, O-(CH
2)
nE, -NR(CH
2)
nE, -CO
2R, CONRR, -NHCOR, -CN,
C
1-C
6-Perfluoralkyl, -COR, C
1-C
6-Alkyl,
C
2-C
6-Alkenyl, Benzyl,
substituiertes Benzyl, Phenyl oder substituiertes Phenyl:
worin
die Substituenten wie oben definiert sind,
jedes n ist unabhängig 0 bis
5 einschließlich;
jedes α ist unabhängig 0,
1 oder 2;
jedes m ist unabhängig
0, 2, 3, 4 oder 5;
Y ist CH
2, NR, O,
SO, SO
2 oder S;
A' ist eine Phenyl-, Fluorenyl-,
1-Naphthyl-
oder eine 2-Naphthylgruppe, unsubstituiert oder mit 1 bis 3 Substituenten
substituiert, ausgewählt aus
Alkyl, O-Alkyl und S-Alkyl, OH, SH, F, -CN, Cl, Br, I, CF
3, NO
2, NH
2, NHCH
3, N(CH
3)
2, NHCO-Alkyl, (CH
2)
mCO
2H,
(CH
2)
mCO
2-Alkyl, (CH
2)
mSO
3H,
-NH-Alkyl, -N(Alkyl)
2, -(CH
2)
mPO
3H
2,
(CH
2)
mPO
3(Alkyl)
2, (CH
2)
mSO
2NH
2 und (CH
2)
mSO
2NH-Alkyl, worin
Alkyl und m wie oben definiert sind oder eine Thienyl-, Furanyl-,
Pyrrolyl-, Imidazolyl- oder Indolylgruppe, die mit 1 bis 2 Substituenten
substituiert sein kann, ausgewählt
aus Alkyl, O-Alkyl und S-Alkyl, OH, SH, F, -CN, Cl, Br, I, CF
3, NO
2, NH
2, NHCH
3, N(CH
3)
2, NHCO-Alkyl,
(CH
2)
mCO
2H, (CH
2)
mCO
2-Alkyl, (CH
2)
mSO
3H,
-NH-Alkyl, -N(Alkyl)
2, -(CH
2)
mPO
3H
2,
(CH
2)
mPO
3(Alkyl)
2, (CH
2)
mSO
2NH
2 und (CH
2)
mSO
2NH-Alkyl, worin
Alkyl wie oben definiert ist und m 0, 1, 2 oder 3 ist,
C
1-C
6-Alkyl.
C
1-C
6 substituiertes
Alkyl,
-C
3-C
6-Cycloalkyl oder C
3-C
6 substituiertes Alkyl, worin die Substituenten
wie oben definiert sind, vorausgesetzt ein jeder der Substituenten
ist nicht -NO
2;
B ist Pyrrolyl, substituiertes
Pyrrolyl, Imidazolyl, substituiertes Imidazolyl, Oxazolyl, substituiertes
Oxazolyl, Thiazolyl, substituiertes Thiazolyl,
worin
die Substituenten wie oben definiert sind
-NR
1-(CH
2)
n-(CHX
3)-(CH
2)
n-SR
1,
-S-(CH
2)
n-(CHX
3)-(CH
2)
n-SR
1 oder
-(CH
2)
n-(CHX
3)-(CH
2)
n-SR
1,
X
1 ist S oder NR
1;
X
2 ist NR
1 oder CH
2;
R
1 ist Wasserstoff
oder C
1-C
6-Alkyl;
X
3 ist Wasserstoff, -NR
1R
1 oder -C
1-C
6-Alkyl und die pharmazeutisch akzeptablen
Salze hiervon, vorausgesetzt, dass die Verbindung nicht 5-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-indan-1-on
ist.
-
In
einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Verbindungen von Formel I ist E' Wasserstoff.
-
In
einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Verbindungen von Formel I ist P: CH.
-
In
einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Verbindungen von Formel I ist Y: O.
-
In
einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Verbindungen von Formel I ist L Wasserstoff.
-
In
einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Verbindungen von Formel I ist B Imidazolyl oder substituiertes
Imidazolyl.
-
In
einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Verbindungen von Formel I ist L
Z ist Wasserstoff und A' ist Phenyl, substituiertes
Phenyl, Pyridyl, substituiertes Pyridyl, Thienyl, substituiertes Thienyl,
Furyl, substituiertes Furyl, Napthyl oder substituiertes Naphthyl,
worin die Substituenten und n wie oben definiert sind. Durch die
vorliegende Erfindung sind auch die Verbindungen mit der Formel
II dargelegt:
worin Q: O, -NOR, -N-NRR,
-NOCH
2CO
2R
a, -NOCH
2CONH(CR
aR
b)
α-phenyl,
-NOCH
2CONH(CR
aR
b)
α-substituiertes Phenyl
oder, -NOCH
2CONR
aR
b ist;
jedes R
a oder
R
b ist unabhängig Wasserstoff, C
1-C
6-Alkyl, C
2-C
6-Alkenyl, Phenyl
oder substituiertes Phenyl oder R
a und R
b bilden zusammen mit dem Kohlenstoffatom,
mit dem sie verbunden sind, einen C
3-C
6-Cycloalkylring;
jedes R ist unabhängig Wasserstoff,
C
1-C
6-Alkyl, C
2-C
6-Alkenyl, C
3-C
6-Cycloalkyl,
Benzyl, C
2-C
6-Alkenyl,
Phenyl oder substituiertes Phenyl;
E ist Wasserstoff, Halogen,
-CO
2R, -CONRR, -CN, -NO
2,
C
1-C
6-Perfluoroalkyl,
C
1-C
6-Perfluoroalkoxy,
Acetyl, -OR, -SR, -NRR, -N
1-piperidinyl,
-N
1-piperazinyl[N
4-R],
N-pyrrolidinyl, -N-morpholino, -N-thiomorpholino, -N-hexahydroazepin,
Aryl, Heteroaryl, substituiertes Aryl oder substituiertes Heteroaryl;
jedes
E' ist unabhängig Wasserstoff,
Halogen, -NO
2, -NRR, -R, -OR, -S(CH
2)
nE, -(CH
2)
nE, -O-(CH
2)
nE, -NR(CH
2)
nE, -CO
2R, -CONRR, -NHCOR, -CN, C
1-C
6-Perfluoralkyl, -COR, C
1-C
6-Alkyl,
C
2-C
6-Alkenyl, O, -NHCOCH
2-pyridyl, -(CH
2)
nCONH(CR
aR
b)
n-phenyl, Benzyl
substituiertes Benzyl, Phenyl oder substituiertes Phenyl;
jedes
n ist unabhängig
0 bis 5 einschließlich;
jedes α ist unabhängig 0,
1 oder 2;
jedes m ist unabhängig
0, 2, 3, 4 oder 5;
Y ist CH
2, NR, O,
SO, SO
2 oder S;
B ist Pyrrolyl, substituiertes
Pyrrolyl, Imidazolyl, substituiertes Imidazolyl, Oxazolyl, substituiertes
Oxazolyl, Thiazolyl, substituiertes Thiazolyl,
-NR
1-(CH
2)
n-(CHX
3)-(CH
2)
n-SR
1,
-S-(CH
2)
n-(CHX
3)-(CH
2)
n-SR
1 oder
-(CH
2)-(CHX
3)-(CH
2)
n-SR
X
1 ist S oder NR
1;
X
2 ist NR
1 oder CH
2;
R
1 ist Wasserstoff
oder C
1-C
6-Alkyl;
X
3 ist Wasserstoff, -NR
1R
1 oder -C
1-C
6-Alkyl und die pharmazeutisch akzeptablen
Salze hiervon.
-
In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Verbindungen von Formel II ist Q: O.
-
In
einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Verbindungen von Formel II ist E' Wasserstoff.
-
In
einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Verbindungen von Formel II ist Y: O.
-
In
einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Verbindungen von Formel II ist B Imidazolyl oder substituiertes
Imidazolyl.
-
Durch
die vorliegende Erfindung sind auch die Verbindungen der Formel
III dargelegt:
worin Q: O, -NOR oder
-N-NRR ist;
Z ist Wasserstoff, falls --- abwesend ist und falls
--- eine Bindung ist, ist Z: -NRR, -R, OR, -SR, -(CH
2)
nE, -O(CH
2)
nE, -NR(CH
2)
nE, -S(CH
2)
nE, -N
1-piperidinyl,
-N
1-piperazinyl[N
4-R], N-pyrrolidinyl, -N-morpholino, -N-thiomorpholino,
N-hexahydroazepin
oder eine Aminosäure
mit der Struktur
worin A eine Aminosäureseitenkette
aus Glycin, Alanin, Valin, Leucin, Isoleucin, Phenylalanin, Prolin,
Serin, Threonin, Tyrosin, Asparagin, Glutamin, Lysin, Arginin, Tryptophan,
Histidin, Cystein, Methionin, Asparaginsäure oder Glutaminsäure ist;
jedes
R
a oder R
b ist unabhängig Wasserstoff,
C
1-C
6-Alkyl, C
2-C
6-Alkenyl, Phenyl
oder substituiertes Phenyl oder R
a und R
b bilden zusammen mit dem Kohlenstoffatom,
mit dem sie verbunden sind, einen C
3-C
6-Cycloalkylring;
jedes R ist unabhängig Wasserstoff,
C
1-C
6-Alkyl, C
3-C
6-Cycloalkyl,
Benzyl, C
2-C
6-Alkenyl,
Phenyl oder substituiertes Phenyl;
P ist CR, N, -C-(CH
2)
n-CONH(CR
aR
b)
n-phenyl,
-C-E', -C-(CH
2)
n-CONH(CR
aR
b)
n-substituiertes
Phenyl oder -C-NHCOCH
2-Pyridyl.
-
Jedes
--- bedeutet eine Bindung oder abwesend;
E ist Wasserstoff,
Halogen, -CO
2R, -CONRR, -CN, -NO
2, C
1-C
6-Perfluoroalkyl,
C
1-C
6-Perfluoroalkoxy, Acetyl, -OR, -SR, -NRR,
-N
1-piperidinyl, -N
1-piperazinyl[N
4-R], -N-pyrrolidinyl, -N-morpholino, -N-thiomorpholino, -N-hexahydroazepin,
Aryl, Heteroaryl, substituiertes Aryl oder substituiertes Heteroaryl;
E' ist Wasserstoff,
Halogen, -NO
2, -NRR, -R, -OR, -S(CH
2)
nE, -(CH
2)
nE, -O-(CH
2)
nE, -NR(CH
2)
nE, -CO
2R, -CONRR, -NHCOR, -CN, C
1-C
6-Perfluoroalkyl, -COR, C
1-C
6-Alkyl, Phenyl, substituiertes Phenyl, -NHCOCH
2-Pyridyl, -(CH
2)
nCONH(CR
aR
b)
n-substituiertes
Phenyl, -(CH
2)
nCONH(CR
aR
b)
n-phenyl,
Benzyl, substituiertes Benzyl oder C
2-C
6-Alkenyl;
jedes n ist unabhängig 0 bis
5 einschließlich;
jedes α ist unabhängig 0,
1 oder 2;
jedes m ist unabhängig
0, 2, 3, 4 oder 5;
Y ist CH
2, NR, O,
oder S;
A' ist
Aryl, Heteroaryl, substituiertes Heteroaryl, C
3-C
6-Cycloalkyl oder C
3-C
6 substituiertes Cycloalkyl, vorausgesetzt,
dass keiner der Substituenten -NO
2 ist;
B
ist Pyrrolyl, substituiertes Pyrrolyl, Imidazolyl, substituiertes
Imidazolyl, Oxazolyl, substituiertes Oxazolyl, Thiazolyl, substituiertes
Thiazolyl,
-NR
1-(CH
2)
n-(CHX
3)-(CH
2)
n-SR
1,
-S-(CH
2)
n-(CHX
3)-(CH
2)
n-SR
1 oder
-(CH
2)
n-(CHX
3)-(CH
2)
n-SR
1;
X
1 ist S oder NR
1;
X
2 ist NR
1 oder CH
2;
R
1 ist Wasserstoff
oder C
1-C
6-Alkyl;
X
3 ist Wasserstoff, -NR
1R
1 oder -C
1-C
6-Alkyl und die pharmazeutisch akzeptablen
Salze hiervon.
-
In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Verbindungen von Formel III ist Q: O.
-
In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Verbindungen von Formel III ist E' Wasserstoff.
-
In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Verbindungen von Formel III ist Y: O.
-
In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Verbindungen von Formel III ist A' Phenyl, substituiertes Phenyl, Thienyl,
substituiertes Thienyl, Furyl oder substituiertes Furyl, Naphthyl
oder substituiertes Naphthyl.
-
In
einem mehr bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Verbindungen von Formel III ist A' Phenyl, substituiertes Phenyl, Thienyl,
substituiertes Thienyl, Furyl oder substituiertes Furyl.
-
In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Verbindungen von Formel III ist B Imidazolyl oder substituiertes
Imidazolyl.
-
In
dem am meisten bevorzugten Ausführungsbeispiel
liefert die Erfindung die Verbindungen:
6-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on;
6-[2-(2-Methyl-imidazol-1-yl)-ethoxy]-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on;
6-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-2-pyridin-2-ylmethylen-3,4-dihydro-2H-napthalin-1-on;
6-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-2-(4-methylsulfanyl-benzyliden)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on;
2-(4-Bromo-benzyliden)-6-(2-imidazol-1-yl-ethoxy)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on;
6-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-2-pyridin-4-ylmethylen-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on;
6-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-2-(4-nitro-benzyliden)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on;
2-[4-(2-Diethylamino-ethoxy)-benzyliden]-6-(2-imidazol-1-yl-ethoxy)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on;
2-Benzyliden-6-(2-imidazol-1-yl-ethoxy)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on;
6-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-2-(4-methylsulfanyl-benzyl)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on;
6-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-2-thiophen-3-ylmethylen-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on;
4-[6-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-1-oxo-3,4-dihydro-1H-naphthalin-2-ylidenmethyl]-benzoesäure;
2-(4-Bromo-benzyl)-6-(2-imidazol-1-yl-ethoxy)-3,4-dihydro-2H-naphthalen-1-on
6-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-2-thiophen-2-ylm
ethylen-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on
6-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-2-naphthalin-1-ylmethylen-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on;
2-Furan-2-ylmethylen-6-(2-imidazol-1-yl-ethoxy)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on;
2-(4-Bromo-thiophen-2-ylmethylen)-6-(2-imidazol-1-yl-ethoxy)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on;
2-(5-Chloro-thiophen-2-ylmethylen)-6-(2-imidazol-1-yl-ethoxy)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on;
6-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-2-(5-methylsulfanyl-thiophen-2-ylmethylen)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on;
6-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-2-(3-phenoxy-thiophen-2-ylmethylen)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on;
2-[2,2']Bithiophenyl-5-ylmethylen-6-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-3,4-dihydro-2H-naphthalen-1-on;
2-Furan-3-ylmethylen-6-(2-imidazol-1-yl-ethoxy)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on;
6-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-2-(4-methoxy-benzyliden)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on;
6-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-2-(4-amino-benzyliden)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on;
6-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-2-(2-methoxy-benzyliden)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on;
6-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-2-thiazol-2-ylmethylen-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on;
6-[2-(1H-Imidazol-4-yl)-ethoxy]-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on;
6-[2-(1H-Imidazol-4-yl)-ethoxy]-2-thiophen-3-ylmethylen-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on;
6-[2-(1H-Imidazol-4-yl)-ethoxy]-2-thiophen-2-ylmethylen-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on
2-Benzyliden-6-[2-(1H-imidazol-4-yl)-ethoxy]-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on;
6-[2-(1H-Imidazol-4-yl)-ethoxy]-2-(4-methylsulfanyl-benzyliden)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on;
6-[2-(1H-Imidazol-4-yl)-ethoxy]-2-(5-methylsulfanyl-thiophen-2-ylmethylen)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on;
4-{6-[2-(1H-Imidazol-4-yl)-ethoxy]-1-oxo-3,4-dihydro-1H-naphthalin-2-ylidenmethyl}-benzamid-monohydrochlorid;
N,N-Diethyl-4-{6-[2-(1H-Imidazol-4-yl)-ethoxy]-1-oxo-3,4-dihydro-1H-naphthalin-2-ylidenmethyl}benzamid-monohydrochlorid;
4-{6-[2-(1H-Imidazol-4-yl)-ethoxy]-1-oxo-3,4-dihydro-1H-naphthalin-2-ylidenmethyl}-benzoesäure-ditrifluoroacetat;
2-(5-Chloro-thiophen-2-ylmethylen)-6-[2-(1H-imidazol-4-yl)-ethoxy]-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on-hydrochlorid;
6-[2-(1H-Imidazol-4-yl)-ethoxy]-2-(5-methyl-thiophen-2-ylmethylen)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on;
6-[2-(1H-Imidazol-4-yl)-ethoxy]-2-(3-methyl-thiophen-2-ylmethylen)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on;
6-[2-(1H-Imidazol-4-yl)-ethoxy]-2-(1-phenyl-ethyliden)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on;
2-Furan-2-ylmethylen-6-[2-(1H-imidazol-4-yl)-ethoxy]-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on;
2-(4-Bromo-benzyliden)-6-[2-(1H-imidazol-4-yl)-ethoxy]-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on;
5-{6-[2-(1H-Imidazol-4-yl)-ethoxy]-1-oxo-3,4-dihydro-1H-1-naphthalin-2-ylidenmethyl}-thiophen-2-carbonsäure;
6-[3-(1H-Imidazol-4-yl)-propoxy]-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on;
2-(Hydroxy-thiazol-2-yl-methyl)-6-(2-imidazol-1-yl-ethoxy)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on
(E,E)-6-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-2-(3-phenyl-allyldien)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on.
2-[(E)-1-Cyclohexylmethyliden]-6-[2-(1H-imidazolyl)ethoxy]-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon-hydrochlorid;
6-[2-(1H-1-Imidazolyl)ethoxy-7-methyl-2-[(E)-1-(2-thienyl)methyliden]-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon;
6-[2-(1H-1-Imidazolyl)ethoxy-5-methyl-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon;
6-[2-(1H-1-Imidazolyl)ethoxy-5-methyl-2-[(E)-1-(2-thienyl)methyliden]-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon;
7-[2-(1H-1-Imidazolyl)ethoxy]-3-[(E)-1-(2-thienyl)methyliden]-1,2,3,4-tetrahydro-4-chinolinonon:
7-[2-(1H-1-Imidazolyl)ethoxy]-4H-4-chromenon;
7-[2-(1H-1-Imidazolyl)ethoxy]-4-chromanon;
7-[2-(1H-1-Imidazolyl)ethoxy]-3-[(E)-1-(2-thienyl)methyliden]-4-chromanon;
6-[2-(1H-1-Imidazolyl)ethoxy]-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon-oxim;
[6-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-ylidenaminooxy]-essigsäure;
2-[6-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-ylidenaminooxy]-N-(2-methyl-2-phenyl-propyl)-acetamid;
2-[(E)-1-(3-Chlorophenyl)methyliden]-6-[2-(1H-1-imidazolyl)ethoxy]-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon;
2-[(E)-1-(4-Chlorophenyl)methyliden]-6-[2-(1H-1-imidazolyl)ethoxy]-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon;
2-[(E)-1-(1,3-Benzodioxol-5-yl)methyliden]-6-[2-(1H-1-imidazolyl)ethoxy]-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon;
2-[(E)-1-(4-Fluorophenyl)methyliden]-6-[2-(1H-1-imidazolyl)ethoxy]-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon
2-[(E)-1-(2,3-Dichlorophenyl)methyliden]-6-[2-(1H-1-imidazolyl)ethoxy]-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon.
2-[(E)-1-(2,6-Dichlorophenyl)methyliden]-6-[2-(1H-1-imidazolyl)ethoxy]-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon;
2-[(E)-1-(3,4-Dichlorophenyl)methyliden]-6-[2-(1H-1-imidazolyl)ethoxy]-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon;
2-[(E)-1-(3,5-Dichlorophenyl)methyliden]-6-[2-(1H-1-imidazolyl)ethoxy]-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon;
2-[(E)-1-(2,5-Dimethoxyphenyl)methyliden]-6-[2-(1H-1-imidazolyl)ethoxy]-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon;
2-[(E)-1-(2,3-Dimethoxyphenyl)methyliden]-6-[2-(1H-1-imidazolyl)ethoxy]-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon;
6-[2-(1H-1-Imidazolyl)ethoxy]-2-(E)-1-[2-(trifluoromethyl)phenyl]methyliden-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon;
6-[2-(1H-1-Imidazolyl)ethoxy]-2-[(E)-1-(2,4,6-trimethoxyphenyl)methyliden]-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon;
6-[2-(1H-1-Imidazolyl)ethoxy]-2-[(E)-1-(2,3,4-trimethoxyphenyl)methyliden]-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon;
6-[2-(1H-1-Imidazolyl)ethoxy]-2-[(E)-1-(4-jodophenyl)methyliden]-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon;
2-(E)-1-[4-(Dimethylamino)phenyl]methyliden-6-[2-(1H-1-imidazolyl)ethoxy]-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon;
2-(E)-1-[4-(tert-Butyl)phenyl]methyliden-6-[2-(1H-1-imidazolyl)ethoxy]-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalin-on;
6-[2-(1H-1-Imidazolyl)ethoxy]-2-[(E)-1-(3-methoxyphenyl)methyliden]-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon;
6-[2-(1H-1-Imidazolyl)ethoxy]-2-[(E)-1-(3-methylphenyl)methyliden]-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon;
2-(E)-1-[4-(Diethylamino)phenyl]methyliden-6-[2-(1H-1-imidazolyl)ethoxy]-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon-di-trifluoressigsäuresalz;
7-[2-(1H-1-Imidazolyl)ethoxy]-2-phenyl-chromanon;
7-[2-(1H-1-Imidazolyl)ethoxy]-2-phenyl-4H-4-chromenon;
6-[2-(1H-1-Imidazolyl)propoxy]-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon;
6-[2-(1H-1-Imidazolyl)propoxy]-2-[(E)-1-(2-thienyl)methyliden]-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon;
6-[2-(1H-1-Imidazolyl)-1-phenylethoxy]-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon;
6-(2-Imidazol-1-yl-1-phenyl-ethoxy)-2-thiophen-2-ylmethylen-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on;
2-[6-(2-Imidazol-1-yl-1-phenyl-ethoxy)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-ylidenaminooxy]-N-(1-phenyl-cyclobutylmethyl)-acetamid
und
7-[2-(1H-Imidazolyl)ethoxy]-2,2-dimethyl-4-chromanon.
-
Die
vorliegende Erfindung liefert auch eine pharmazeutisch akzeptable
Zubereitung, welche eine Verbindung von Formel I, II und III umfaßt.
-
Die
vorliegende Erfindung liefert ebenso die Anwendung der Verbindungen
von Formel I, II oder III zur Herstellung einer pharmazeutischen
Zubereitung zur Behandlung oder Prävention von Restenosis durch
Verabreichung eines therapeutisch wirksamen Anteils von Formel I,
II und III an einen Patienten der an Restenosis leidet oder dem
Risiko ausgesetzt ist, Restenosis zu erleiden.
-
Die
vorliegende Erfindung liefert ebenso die Anwendung der Verbindungen
von Formel I, II oder III zur Herstellung einer pharmazeutischen
Zubereitung zur Behandlung von Krebs durch Verabreichung eines therapeutisch
wirksamen Anteils von Formel I, II und III an einen Patienten, der
an Krebs leidet.
-
In
einem bevorzugten Anwendungsbeispiel der Anwendung der Verbindungen
von Formel I, II oder III zur Herstellung einer pharmazeutischen
Zubereitung zur Behandlung von Krebs ist der Krebs: Lungenkrebs, Darmkrebs,
Bauchspeicheldrüsenkrebs,
Schilddrüsenkrebs
oder Blasenkrebs.
-
Die
vorliegende Erfindung liefert ebenso die Anwendung der Verbindungen
von Formel I, II oder III zur Herstellung einer pharmazeutischen
Zubereitung zur Behandlung von Atherosklerose durch Verabreichung
eines therapeutisch wirksamen Anteils von Formel I, II und III an
einen Patienten der an Atherosklerose leidet.
-
Ebenfalls
dargelegt wird die Anwendung der Verbindungen von Formel I, II oder
III zur Herstellung einer pharmazeutischen Zubereitung zur Behandlung
oder Prävention
von Restenosis oder Atherosklerose oder die Behandlung von Krebs
durch die Verabreichung eines therapeutisch wirksamen Anteils von
Formel I an einen Patienten der an Restenosis oder Atherosklerose
leidet oder dem Risiko ausgesetzt ist an Restenosis oder Atherosklerose
zu erkranken oder an Krebs leidet.
worin Q: O, -NOR, -N-NRR,
-NOCH
2CO
2R
a,
ist;
L
ist Wasserstoff,
jedes R
a oder
R
b ist unabhängig Wasserstoff, C
1-C
6-Alkyl, C
2-C
6-Alkenyl, Phenyl,
unsubstituiert oder mit 1 bis 3 Substituenten substituiert, ausgewählt aus
Alkyl, O- Alkyl und
S-Alkyl, OH, SH, F, -CN, Cl, Br, I, CF
3,
NO
2, NH
2, NHCH
3, N(CH
3)
2, NHCO-Alkyl, (CH
2)
mCO
2H, (CH
2)
mCO
2-Alkyl,
(CH
2)
mSO
3H,
-NH-Alkyl, -N(Alkyl)
2, -(CH
2)
mPO
3H
2,
(CH
2)
mPO
3(Alkyl)
2, (CH
2)
mSO
2NH
2 und (CH
2)
mSO
2NH-Alkyl, worin
Alkyl ein geradkettiger oder verzweigter Kohlenwasserstoff bedeutet,
der aus 1 bis 6 Kohlenstoffatomen besteht oder R
a und
R
b bilden zusammen mit dem Kohlenstoffatom,
mit dem sie verbunden sind, einen C
3-C
6-Cycloalkylring;
jedes
R ist unabhängig
Wasserstoff, C
1-C
6-Alkyl,
C
3-C
6-Cycloalky,
Benzyl, C
2-C
6-Alkenyl, Phenyl oder
substituiertes Phenyl; wie oben definiert ist,
bedeutet ---
eine Bindung oder abwesend;
P ist N, -CR,
-C-E',
substituiertes Phenyl oder
Falls L
ist, ist Z Wasserstoff und
Falls
L
ist, ist Z-NRR, -R, OR, -SR,
-(CH
2)
nE, -O(CH
2)
nE, -NR(CH
2)
nE, -S(CH
2)
nE, -N
1-piperidinyl,
-N
1-piperazinyl[N
4-R], -N-pyrrolidinyl,
-N-morpholino, -N-thiomorpholino, -N-hexahydroazepin oder eine Aminosäure mit
der Struktur
worin A eine Aminosäureseitenkette
aus Glycin, Alanin, Valin, Leucin, Isoleucin, Phenylalanin, Prolin,
Serin, Threonin, Tyrosin, Asparagin, Glutamin, Lysin, Arginin, Tryptophan,
Histidin, Cystein, Methionin, Asparaginsäure oder Glutaminsäure ist;
E
ist Wasserstoff, Halogen, -CO
2R, -CONRR,
-CN, -NO
2, C
1-C
6-Perfluoroalkyl, C
1-C
6-Perfluoroalkoxy,
Acetyl, -OR, -SR, -NRR, -N
1-piperidinyl,
-N
1-piperazinyl[N
4-R],
-N-pyrrolidinyl, -N-morpholino, -N-thiomorpholino, -N-hexahydroazepin,
Phenyl, 5-Fluorenyl,
eine 1-Naphthyl- oder 2-Naphthylgruppe, unsubstituiert oder mit
1 bis 3 Sustituenten substituiert, ausgewählt aus Alkyl, O-Alkyl und
S-Alkyl, OH, SH, F, -CN, Cl, Br, I, CF
3,
NO
2, NH
2, NHCH
3, N(CH
3)
2, NHCO-Alkyl, (CH
2)
mCO
2H, (CH
2)
mCO
2-Alkyl,
(CH
2)
mSO
3H,
-NH-Alkyl, -N(Alkyl)
2, -(CH
2)
mPO
3H
2,
(CH
2)
mPO
3(Alkyl)
2, (CH
2)
mSO
2NH
2 und (CH
2)
mSO
2NH-Alkyl, worin
Alkyl wie oben definiert ist und m 0, 1, 2 oder 3 ist, eine Thienyl-,
Furanyl-, Pyrroyl-, Pyridyl-, Imidazolyl- oder Indolylgruppe, die
mit 1 bis 2 Substituenten substituiert sein kann, ausgewählt aus
Alkyl, O-Alkyl und S-Alkyl, OH, SH, F, -CN, Cl, Br, I, CF
3, NO
2, NH
2, NHCH
3, N(CH
3)
2, NHCO-Alkyl,
(CH
2)
mCO
2H, (CH
2)
mCO
2-Alkyl, (CH
2)
mSO
3H,
-NH-Alkyl, -N(Alkyl)
2, -(CH
2)
mPO
3H
2,
(CH
2)
mPO
3(Alkyl)
2, (CH
2)
mSO
2NH
2 und (CH
2)
mSO
2NH-Alkyl,
worin
Alkyl wie oben definiert ist und m 0, 1, 2 oder 3 ist;
jedes
E' ist unabhängig Wasserstoff,
Halogen, -NO
2, -NRR, -R, -OR
substituiertes Phenyl, O-(CH
2)
nE, -NR(CH
2)
nE, -CO
2R, -CONRR, -NHCOR, -CN,
C
1-C
6-Perfluoralkyl, -COR, C
1-C
6-Alkyl, C
2-C
6-Alkenyl, Benzyl, substituiertes Benzyl,
Phenyl oder substituiertes Phenyl: worin die Substituenten wie oben
definiert sind,
jedes n ist unabhängig 0 bis 5 einschließlich;
jedes α ist unabhängig 0,
1 oder 2;
jedes m ist unabhängig
0, 2, 3, 4 oder 5;
Y ist CH
2, NR, O,
SO, SO
2 oder S;
A' ist eine Phenyl-, Fluorenyl-, 1-Naphthyl-
oder eine 2-Naphthylgruppe, unsubstituiert oder mit 1 bis 3 Substituenten
substituiert, ausgewählt
aus Alkyl, O-Alkyl
und S-Alkyl, OH, SH, F, -CN, Cl, Br, I, CF
3,
NO
2, NH
2, NHCH
3, N(CH
3)
2, NHCO-Alkyl, (CH
2)
mCO
2H, (CH
2)
mCO
2-Alkyl,
(CH
2)
mSO
3H,
-NH-Alkyl, -N(Alkyl)
2, -(CH
2)
mPO
3H
2,
(CH
2)
mPO
3(Alkyl)
2,
(CH
2)
mSO
2NH
2 und (CH
2)
mSO
2NH-Alkyl, worin
Alkyl und m wie oben definiert sind oder eine Thienyl-, Furanyl-, Pyrrolyl-,
Imidazolyl- oder Indolylgruppe, die mit 1 bis 2 Substituenten substituiert
sein können,
ausgewählt
aus Alkyl, O-Alkyl und S-Alkyl, OH, SH, F, -CN, Cl, Br, I, CF
3, NO
2, NH
2, NHCH
3, N(CH
3)
2, NHCO-Alkyl, (CH
2)
mCO
2H,
(CH
2)
mCO
2-Alkyl, (CH
2)
mSO
3H,
-NH-Alkyl, -N(Alkyl)
2, -(CH
2)
mPO
3H
2,
(CH
2)
mPO
3(Alkyl)
2, (CH
2)
mSO
2NH
2 und (CH
2)
mSO
2NH-Alkyl, worin
Alkyl wie oben definiert ist und m 0, 1, 2 oder 3 ist, C
1-C
6-Alkyl,
C
1-C
6 substituiertes
Alkyl,
C
3-C
6-Cycloalkyl oder C
3-C
6 substituiertes Alkyl, worin die Substituenten
wie oben definiert sind, vorausgesetzt ein jeder der Substituenten
ist nicht -NO
2;
B ist Pyrrolyl, substituiertes
Pyrrolyl, Imidazolyl, substituiertes Imidazolyl, Oxazolyl, substituiertes
Oxazolyl, Thiazolyl, substituiertes Thiazolyl,
-
Worin
die Substituenten wie oben definiert sind
-NR1-(CH2)n-(CHX3)-(CH2)n-SR1,
-S-(CH2)n-(CHX3)-(CH2)n-SR1 oder
-(CH2)n-(CHX3)-(CH2)n-SR1,
X1 ist S oder NR1;
X2 ist NR1 oder CH2;
R1 ist Wasserstoff
oder C1-C6-Alkyl;
X3 ist Wasserstoff, -NR1R1 oder -C1-C6-Alkyl und die pharmazeutisch akzeptablen
Salze hiervon, vorausgesetzt, dass die Verbindung nicht 5-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-indan-1-on ist.
-
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung liefert Verbindungen, welche die Formel I
aufweisen:
worin Q: O, -NOR, -N-NRR,
-NOCH
2CO
2R
a,
substituiertes Phenyl oder
ist;
L ist Wasserstoff,
jedes R
a oder
R
b ist unabhängig Wasserstoff, C
1-C
6-Alkyl, C
2-C
6-Alkenyl, Phenyl,
unsubstituiert oder mit 1 bis 3 Substituenten substituiert, ausgewählt aus
Alkyl, O-Alkyl und
S-Alkyl, OH, SH, F, -CN, Cl, Br, I, CF
3,
NO
2, NH
2, NHCH
3, N(CH
3)
2, NHCO-Alkyl, (CH
2)
mCO
2H, (CH
2)
mCO
2-Alkyl,
(CH
2)
mSO
3H,
-NH-Alkyl, -N(Alkyl)
2, -(CH
2)
mPO
3H
2,
(CH
2)
mPO
3(Alkyl)
2, (CH
2)
mSO
2NH
2 und (CH
2)
mSO
2NH-Alkyl, worin
Alkyl ein geradkettiger oder verzweigter Kohlenwasserstoff bedeutet,
der aus 1 bis 6 Kohlenstoffatomen besteht oder R
a und
R
b bilden zusammen mit dem Kohlenstoffatom,
mit dem sie verbunden sind, einen C
3-C
6--Cycloalkylring;
jedes
R ist unabhängig
Wasserstoff, C
1-C
6-Alkyl,
C
3-C
6-Cycloalky,
Benzyl, C
2-C
6-Alkenyl, Phenyl oder
substituiertes Phenyl; wie oben definiert ist,
bedeutet ---
eine Bindung oder abwesend;
P ist N, -CR,
substituiertes Phenyl oder
falls L
ist, ist Z Wasserstoff und
falls
L
ist, ist Z: -NRR, -R, OR,
-SR, -(CH
2)
nE, -O(CH
2)
nE, -NR(CH
2)
nE, -S(CH
2)
nE, -N
1-piperidinyl,
-N
1-piperazinyl[N
4-R],
-N-pyrrolidinyl, -N-morpholino, -N-thiomorpholino, -N-hexahydroazepin
oder eine Aminosäure
mit der Struktur
worin A eine Aminosäureseitenkette
aus Glycin, Alanin, Valin, Leucin, Isoleucin, Phenylalanin, Prolin,
Serin, Threonin, Tyrosin, Asparagin, Glutamin, Lysin, Arginin, Tryptophan,
Histidin, Cystein, Methionin, Asparaginsäure oder Glutaminsäure ist;
E
ist Wasserstoff, Halogen, -CO
2R, -CONRR,
-CN, -NO
2, C
1-C
6-Perfluoroalkyl, C
1-C
6-Perfluoroalkoxy,
Acetyl, -OR, -SR, -NRR, -N
1-piperidinyl,
-N
1-piperazinyl[N
4-R],
-N-pyrrolidinyl, -N-morpholino, -N-thiomorpholino, -N-hexahydroazepin,
Phenyl, 5-Fluorenyl,
eine 1-Naphthyl- oder 2-Naphthylgruppe, unsubstituiert oder mit
1 bis 3 Sustituenten substituiert, ausgewählt aus Alkyl, O-Alkyl und
S-Alkyl, OH, SH, F, -CN, Cl, Br, I, CF
3,
NO
2, NH
2, NHCH
3, N(CH
3)
2, NHCO-Alkyl, (CH
2)
mCO
2H, (CH
2)
mCO
2-Alkyl,
(CH
2)
mSO
3H,
NH-Alkyl, -N(Alkyl)
2, -(CH
2)
mPO
3H
2,
(CH
2)
mPO
3(Alkyl)
2, (CH
2)
mSO
2NH
2 und (CH
2)
mSO
2NH-Alkyl, worin
Alkyl wie oben definiert ist und m 0, 1, 2 oder 3 ist, eine Thienyl-,
Furanyl-, Pyrrolyl-, Pyridyl-, Imidazolyl- oder Indolylgruppe, die
mit 1 bis 2 Substituenten substituiert sein kann, ausgewählt aus
Alkyl, O-Alkyl und S-Alkyl, OH, SH, F, -CN, Cl, Br, I, CF
3, NO
2, NH
2, NHCH
3, N(CH
3)
2, NHCO-Alkyl,
(CH
2)
mCO
2H, (CH
2)
mCO
2-Alkyl, (CH
2)
mSO
3H,
-NH-Alkyl, -N(Alkyl)
2, -(CH
2)
mPO
3H
2,
(CH
2)
mPO
3(Alkyl)
2, (CH
2)
mSO
2NH
2 und (CH
2)
mSO
2NH-Alkyl, worin
Alkyl wie oben definiert ist und m: 0, 1, 2 oder 3 ist;
jedes
E' ist unabhängig Wasserstoff,
Halogen, -NO
2, -NRR, -R, -OR
substituiertes Phenyl, O-(CH
2)
nE, -NR(CH
2)
nE, -CO
2R, -CONRR, -NHCOR, -CN,
C
1-C
6-Perfluoralkyl, -COR, C
1-C
6-Alkyl, C
2-C
6-Alkenyl, Benzyl, substituiertes Benzyl,
Phenyl oder substituiertes Phenyl: worin die Substituenten wie oben
definiert sind,
jedes n ist unabhängig 0 bis 5 einschließlich;
jedes α ist unabhängig 0,
1 oder 2;
jedes m ist unabhängig
0, 2, 3, 4 oder 5;
Y ist CH
2, NR, O,
SO, SO
2 oder S;
A' ist eine Phenyl-, Fluorenyl-, 1-Naphthyl-
oder eine 2-Naphthylgruppe, unsubstituiert oder mit 1 bis 3 Substituenten
substituiert, ausgewählt
aus Alkyl, O-Alkyl und S-Alkyl, OH, SH, F, -CN, Cl, Br, I, CF
3, NO
2, NH
2, NHCH
3, N(CH
3)
2, NHCO-Alkyl,
(CH
2)
mCO
2H, (CH
2)
mCO
2-Alkyl, (CH
2)
mSO
3H,
-NH-Alkyl, -N(Alkyl)
2,
-(CH
2)
mPO
3H
2, (CH
2)
mPO
3(Alkyl)
2, (CH
2)
mSO
2NH
2 und (CH
2)
mSO
2NH-Alkyl,
worin Alkyl und m wie oben definiert sind oder eine Thienyl-, Furanyl-,
Pyrrolyl-, Imidazolyl- oder Indolylgruppe, die mit 1 bis 2 Substituenten
substituiert sein kann, ausgewählt
aus Alkyl, O-Alkyl und S-Alkyl, OH, SH, F, -CN, Cl, Br, I, CF
3, NO
2, NH
2, NHCH
3, N(CH
3)
2, NHCO-Alkyl,
(CH
2)
mCO
2H, (CH
2)
mCO
2-Alkyl, (CH
2)
mSO
3H,
-NH-Alkyl, -N(Alkyl)
2, -(CH
2)
mPO
3H
2,
(CH
2)
mPO
3(Alkyl)
2, (CH
2)
mSO
2NH
2 und (CH
2)
mSO
2NH-Alkyl, worin
Alkyl wie oben definiert ist und m 0, 1, 2 oder 3 ist, C
1-C
6-Alkyl,
C
1-C
6 substituiertes
Alkyl,
C
3-C
6-Cycloalkyl oder C
3-C
6 substituiertes Alkyl, worin die Substituenten
wie oben definiert sind, vorausgesetzt ein jeder der Substituenten
ist nicht -NO
2;
B ist Pyrrolyl, substituiertes
Pyrrolyl, Imidazolyl, substituiertes Imidazolyl, Oxazolyl, substituiertes
Oxazolyl, Thiazolyl, substituiertes Thiazolyl,
worin
die Substituenten wie oben definiert sind
-NR
1-(CH
2)
n-(CHX
3)-(CH
2)
n-SR
1,
-S-(CH
2)
n-(CHX
3)-(CH
2)
n-SR
1 oder
-(CH
2)
n-(CHX
3)-(CH
2)
n-SR
1;
X
1 ist S oder NR
1;
X
2 ist NR
1 oder CH
2;
R
1 ist Wasserstoff
oder C
1-C
6-Alkyl;
X
3 ist Wasserstoff, -NR
1R
1 oder -C
1-C
6-Alkyl und die pharmazeutisch akzeptablen
Salze hiervon, vorausgesetzt, dass die Verbindung nicht 5-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-indan-1-on ist.
-
Die
vorliegende Erfindung liefert auch Verbindungen, welche die Formel
II aufweisen:
worin Q: O, -NOR, -N-NRR,
-NOCH
2CO
2R
a, -NOCH
2CONH(CR
aR
b)
α-phenyl,
-NOCH
2CONH(CR
aR
b)
α-substituiertes Phenyl
oder -NOCH
2CONR
aR
b ist;
jedes R
a oder
R
b ist unabhängig Wasserstoff, C
1-C
6-Alkyl, C
2-C
6-Alkenyl, Phenyl
oder substituiertes Phenyl oder R
a und R
b bilden zusammen mit dem Kohlenstoffatom,
mit dem sie verbunden sind, einen C
3-C
6 -Cycloalkylring;
jedes R ist unabhängig Wasserstoff,
C
1-C
6-Alkyl, C
2-C
6-Alkenyl, C
3-C
6-Cycloalkyl,
Benzyl, C
2-C
6-Alkenyl,
Phenyl oder substituiertes Phenyl;
E ist Wasserstoff, Halogen,
-CO
2R, -CONRR, -CN, -NO
2,
C
1-C
6-Perfluoroalkyl,
C
1-C
6-Perfluoroalkoxy,
Acetyl, -OR, -SR, -NRR, -N
1-piperidinyl,
-N
1-piperazinyl[N
4-R],
N-pyrrolidinyl, -N-morpholino, -N-thiomorpholino, -N-hexahydroazepin,
Aryl, Heteroaryl, substituiertes Aryl oder substituiertes Heteroaryl;
jedes
E' ist unabhängig Wasserstoff,
Halogen, -NO
2, -NRR, -R, -OR, -S(CH
2)
nE, -(CH
2)
nE, -O-(CH
2)
nE, -NR(CH
2)
nE, -CO
2R, -CONRR, -NHCOR, -CN, C
1-C
6-Perfluoralkyl, -COR, C
1-C
6-Alkyl,
C
2-C
6-Alkenyl, O, -NHCOCH
2-pyridyl, -(CH
2)
nCONH(CR
aR
b)
n-phenyl, Benzyl
substituiertes Benzyl, Phenyl oder substituiertes Phenyl;
jedes
n ist unabhängig
0 bis 5 einschließlich;
jedes α ist unabhängig 0,
1 oder 2;
jedes m ist unabhängig
0, 2, 3, 4 oder 5;
Y ist CH
2, NR, O,
SO, SO
2 oder S;
B ist Pyrrolyl, substituiertes
Pyrrolyl, Imidazolyl, substituiertes Imidazolyl, Oxazolyl, substituiertes
Oxazolyl, Thiazolyl, substituiertes Thiazolyl,
-NR
1-(CH
2)
n-(CHX
3)-(CH
2)
n-SR
1,
-S-(CH
2)
n-(CHX
3)-(CH
2)
n-SR
1 oder -(CH
2)
n-(CHX
3)-(CH
2)
n-SR
X
1 ist S oder NR
1;
X
2 ist NR
1 oder CH
2;
R
1 ist Wasserstoff
oder C
1-C
6-Alkyl;
X
3 ist Wasserstoff, -NR
1R
1 oder -C
1-C
6-Alkyl und die pharmazeutisch akzeptablen
Salze hiervon.
-
Die
vorliegende Erfindung liefert auch Verbindungen, welche die Formel
III aufweisen:
worin Q: O, -NOR oder -N-NRR
ist;
Z ist Wasserstoff, falls --- abwesend ist und falls ---
eine Bindung ist, ist Z: -NRR, -R, OR, -SR, -(CH
2)
nE, -O(CH
2)
nE, NR(CH
2)
nE, -S(CH
2)
nE, -N
1-piperidinyl,
-N
1-piperazinyl[N
4-R], N-pyrrolidinyl, -N-morpholino, -N-thiomorpholino,
N-hexahydroazepin
oder eine Aminosäure
mit der Struktur
oder
worin A eine Aminosäureseitenkette
aus Glycin, Alanin, Valin, Leucin, Isoleucin, Phenylalanin, Prolin,
Serin, Threonin, Tyrosin, Asparagin, Glutamin, Lysin, Arginin, Tryptophan,
Histidin, Cystein, Methionin, Asparaginsäure oder Glutaminsäure ist;
jedes
R
a oder R
b ist unabhängig Wasserstoff,
C
1-C
6-Alkyl, C
2-C
6-Alkenyl, Phenyl
oder substituiertes Phenyl oder R
a und R
b bilden zusammen mit dem Kohlenstoffatom,
mit dem sie verbunden sind, einen C
3-C
6 -Cycloalkylring;
jedes R ist unabhängig Wasserstoff,
C
1-C
6-Alkyl, C
3-C
6-Cycloalkyl,
Benzyl, C
2-C
6-Alkenyl,
Phenyl oder substituiertes Phenyl;
P ist CR, N, -C-(CH
2)
n, -CONH(CR
aR
b)n-Phenyl, -C-E', -CONH(CR
aR
b)
n-substituiertes
Phenyl oder -C-NHCOCH
2-Pyridyl.
-
Jedes
--- ist eine Bindung oder abwesend;
E ist Wasserstoff, Halogen,
-CO
2R, -CONRR, -CN, -NO
2,
C
1-C
6-Perfluoroalkyl,
C
1-C
6-Perfluoroalkoxy,
Acetyl, -OR, -SR, -NRR, -N
1-piperidinyl,
-N
1-piperazinyl[N
4-R],
N-pyrrolidinyl, -N-morpholino, -N-thiomorpholino, -N-hexahydroazepin,
Aryl, Heteroaryl, substituiertes Aryl oder substituiertes Heteroaryl;
E' ist Wasserstoff,
Halogen, -NO
2, -NRR, -R, -OR, -(CH
2)
nE, -O-(CH
2)
nE, -NR(CH
2)
nE, -CO
2R, -CONRR, -NHCOR, -CN, C
1-C
6-Perfluoralkyl,
C
1-C
6-Alkyl, Phenyl, substituiertes Phenyl, -NHCOCH
2-pyridyl,
-(CH
2)
nCONH(CR
aR
b)
n substituiertes
Phenyl,
-(CH
2)
nCONH(CR
aR
b)
n-Phenyl,
Benzyl, substituiertes Benzyl oder C
2-C
6-Alkenyl;
jedes n ist unabhängig 0 bis
5 einschließlich;
jedes α ist unabhängig 0,
1 oder 2;
jedes m ist unabhängig
0, 2, 3, 4 oder 5;
Y ist CH
2, NR, O,
oder S;
A' ist
Aryl, Heteroaryl, substituiertes Heteroaryl, C
3-C
6-Cycloalkyl oder C
3-C
6 substituiertes Cycloalkyl, vorausgesetzt,
dass keiner der Substituenten -NO
2 ist;
B
ist Pyrrolyl, substituiertes Pyrrolyl, Imidazolyl, substituiertes
Imidazolyl, Oxazolyl, substituiertes Oxazolyl, Thiazolyl, substituiertes
Thiazolyl,
-NR
1-(CH
2)
n-(CHX
3)-(CH
2)
n-SR
1,
-S-(CH
2)
n-(CHX
3)-(CH
2)
n-SR
1 oder
-(CH
2)
n-(CHX
3)-(CH
2)
n-SR
1;
X
1 ist S oder NR
1;
X
2 ist NR
1 oder CH
2;
R
1 ist Wasserstoff
oder C
1-C
6-Alkyl;
X
3 ist Wasserstoff, -NR
1R
1 oder -C
1-C
6-Alkyl und die pharmazeutisch akzeptablen
Salze hiervon.
-
Es
ist festzustellen, dass das Symbol --- eine Bindung darstellt oder
abwesend bedeutet.
-
In
den Formeln I und III wird beabsichtigt, mit dem Symbol --- eine
Dopplelbindung darzustellen und zwar entweder im Q enthaltenden
Ring oder exo zum Ring. Vorzugsweise ist die Doppelbindung im Q
enthaltenden Ring oder exo zum Ring, nicht jedoch beides.
-
Der
Ausdruck „Alkyl" bedeutet einen geradkettigen
oder verzweigten Kohlenwasserstoff, der 1 bis 6 Kohlenstoffatome
enthält
und zum Beispiel Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sekundär-Butyl,
Isobutyl, tertiär-Butyl,
n-Peenyl, n-Hexyl und Ähnliches
einschließt.
Die Alkylgruppe kann auch mit einem oder mehreren Substituenten
substituiert sein, wie unten für
Aryl aufgeführt.
-
Der
Ausdruck „Cycloalkyl" bedeutet einen gesättigten
Kohlenwasserstoffring, der aus 3 bis 7 Kohlenstoffatomen besteht,
zum Beispiel Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Adamantyl
und Ähnliches.
-
Der
Ausdruck „Aryl" bedeutet einen aromatischen
Ring, der Phenyl, 5-Fluorenyl, eine 1-Naphthyl oder 2-Naphthylgruppe
ist, unsubstituiert oder mit 1 bis 3 Substituenten substituiert,
ausgewählt
aus Alkyl, O-Alkyl und S-Alkyl, OH, SH, F, -CN, Cl, Br, I, CF
3, NO
2, NH
2, NHCH
3, N(CH
3)
2, NHCO-Alkyl,
(CH
2)
mCO
2H, (CH
2)
mCO
2-Alkyl, (CH
2)
mSO
3H,
-NH-Alkyl, -N(Alkyl)
2, -(CH
2)
mPO
3H
2,
(CH
2)
mPO
3(Alkyl)
2, (CH
2)
mSO
2NH
2 und (CH
2)
mSO
2NH-Alkyl, worin
Alkyl wie oben definiert ist und m 0, 1, 2 oder 3 ist.
-
Der
Ausdruck „Heteroaryl" bedeutet einen aromatischen
Ring, der ein oder mehrere Heteroatome beinhaltet. Beispiele von
Heteroarylresten umfassen Thienyl-, Furanyl-, Pyrrolyl-, Pyridyl-,
Imidazolyl- oder Indolylgruppen, unsubstituiert oder mit 1 bis 2
Substituenten substituiert aus der Gruppe von Substituenten, die
wie oben für
Aryl beschrieben sind. Beispiele von Heteroatomen umschließen Stickstoff,
Sauerstoff, Schwefel und Phosphor.
-
Das
Symbol „–„ bedeutet
eine Bindung.
-
Der
Ausdruck „Patient" bedeutet alle Tiere
einschließlich
der Menschen. Beispiele für
Patienten umfassen Menschen, Kühe,
Hunde, Katzen, Ziegen, Schafe und Schweine. Eine „therapeutisch
wirksame Menge" ist
eine Menge einer Verbindung dieser Erfindung, die, sofern sie einem
Patienten verabreicht wird, ein Symptom von Restenosis, Krebs oder
Arterosklerose lindert oder Restenosis verhindert. Eine therapeutisch wirksame
Menge einer Verbindung dieser Erfindung kann vom Fachmann dadurch
leicht ermittelt werden, indem er einem Patienten eine Menge einer
Verbindung verabreicht und das Ergebnis beobachtet. Zusätzlich sind
die Fachleute darin erfahren, Patienten mit Krebs, Restenosis oder
Arterosklerose oder solche Patienten, die Gefahr laufen an Restenosis
zu erkranken, zu identifizieren.
-
Der
Ausdruck „Krebs" umfaßt, ist
aber nicht hierauf beschränkt,
die folgenden Krebserkrankungen:
Brust,
Eierstöcke,
Gebärmutterhals,
Prostata,
Hoden,
Speiseröhre,
Glioblastom,
Neuroblasdom,
Magen,
Haut,
Kerato-Akanthom
Lunge, Hautkarzinom, Large Cell Karzinom, Adenokarzinom,
Knochen,
Darm,
Adenokarzinom, Drüsengeschwulst
(Adenom),
Bauchspeicheldrüse,
Adenokarzinom,
Schilddrüse,
Follikularkarzinom, undifferenziertes Karzinom, papilläres Karzinom,
Seminom,
Melanom,
Sarkom,
Blasenkrebs,
Leberkarzinom
und Gallenwegskarzinom,
Nierenkrebs,
Rückenmarkerkrankungen,
Lymphdrüsenerkrankungen,
Hodgkins, Hairy Cells,
Mundhöhle und Rachen (oral), Lippe,
Zunge, Mund, Rachen,
Dünndarm,
Kolon-Rektum,
Dickdarm, Rektum,
Hirn und zentrales Nervensystem und Leukämie.
-
Der
Ausdruck „pharmazeutisch
akzeptable Salze, Ester, Amide und Prodrugs", wie hierin gebraucht, bezieht sich
sowohl auf Carboxylatsalze, Aminosäurenadditionssalze, Ester,
Amide und Prodrugs der Verbindungen der vorliegenden Erfindung als
auch auf Zwitterionen der Verbindungen dieser Erfindung, wo möglich, welche,
vor dem Hintergrund der üblichen
fachlich-medizinischen Beurteilung, mit Patientengeweben im angemessen
Verhältnis
und zu einem vernünftigen
Nutzen/Risiko-Verhältnis
in Kontakt zu kommen geeignet sind und zwar ohne übermäßige Toxizität, Irritation,
allergische Erscheinungen und dergleichen zu verursachen, und für ihren
beabsichtigten Zweck wirksam sind. Der Ausdruck „Salze" bezieht sich auf die vergleichsweise ungiftigen,
anorganischen und organischen Salzadditionen der Verbindungen der
vorliegenden Erfindung. Diese Salze können in situ im Verlauf der
engültigen
Isolierung und Aufreinigung der Verbindungen oder durch getrennte
Reaktion der gereinigten Verbindung in Form ihrer freien Basen mit
einer geeigneten organischen oder anorganischen Säure und
der Isolierung des so gebildeten Salzes hergestellt werden. Repräsentative Salze
umfassen die Hydrobromid-, Hydrochlorid-, Sulfat-, Bisulfat-, Nitrat-,
Acetat-, Oxalat-, Valeriat-, Oleat-, Palmitat-, Stearat-, Laureat-,
Borat-, Benzoat-, Laktat-, Phosphat-, Tosylat-, Citrat-, Maleat-,
Fumarat-, Succinat-, Tartrat, Naphthylat-, Mesylat-, Glucoheptonat-,
Laktobionat- und Laurylsulfatsalze und Ähnliche. Diese können Kationen
umfassen, basierend auf Alkali- und Erdalkalimetallen, wie zum Beispiel
Natrium, Lithium, Kalium, Kalzium, Magnesium und Ähnlichen
ebenso wie ungiftige Ammonium-, quarternäre Ammonium- und Amin-Kationen,
die jedoch nicht auf Ammonium, Tetramethylammonium, Tertaethylammonium,
Methylamin, Dimethylamin, Trimethylamin, Triethylamin, Ethylamin
und Ähnliche
beschränkt
sind. (Siehe zum Beispiel, Berge S.M. et al., „Pharmaceutical Salts," J.Pharm.Sci., 1977;
66:1–19.
-
Beispiele
von pharmazeutisch akzeptablen, ungiftigen Estern der Verbindungen
dieser Erfindung umfassen C1-C6-Alkylester,
worin die Alkylgruppe geradkettig oder verzweigt ist. Akzeptable
Ester umfassen ebenso C5-C7 Cycloalkylester
wie auch Arylalkyester wie zum Beispiel, jedoch nicht hierauf beschränkt, auf Benzyl.
C1-C4-Alkylester
sind bevorzugt. Die Ester der Verbindungen der vorliegenden Erfindung
können
gemäß der allgemein üblichen
Verfahren hergestellt werden.
-
Beispiele
pharmazeutisch akzeptabler, ungiftiger Amide der Verbindungen dieser
Erfindung umfassen Amide, abgeleitet von Ammoniak, primären C1-C6-Alkylaminen
und sekundären
C1-C6-Dialkylaminen,
worin die Alkylgruppen geradkettig oder verzweigt sein können. Im
Fall von sekundären
Aminen können
die Amine auch in Form eines 5- oder 6-gliedrigen, heterocyclischen Ringes
vorliegen, der ein Stickstoffatom enthält. Bevorzugt werden von Ammoniak
abgeleitete Amide sowie solche von primären C1-C3-Alkylaminen und sekundären C1-C2-Dialkylaminen abgeleitete Amide. Die Amide
der Verbindungen der vorliegenden Erfindung können gemäß der allgemein üblichen
Verfahren hergestellt werden.
-
Der
Ausdruck „Prodrug" bezieht sich auf
Verbindungen, die sich in vivo rasch zu einer verwandten Verbindung
der obigen Formeln umwandeln, zum Beispiel infolge von Hydrolyse
im Blut. Eine tiefergehende Diskussion ist in T. Higuchi und V.
Stella, „Pro-drugs
as Novel Delivery Systems," Vol.
14 der A.C.S. Symposium Series, und in Bioreversible Carriers in
Drug Design, Herausgeber Edward B. Roche, American Pharmaceutical
Association and Pergamon Press, 1987, enthalten.
-
Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung können einem Patienten alleine
oder als Teil einer Zubereitung verabreicht werden, die andere Bestandteile
enthält,
wie zum Beispiel Hilfsstoffe, Verdünnungsmittel und Trägerstoffe,
die alle in der pharmazeutischen Technik wohlbekannt sind. Die Zubereitungen
können
Menschen und Tieren entweder oral, rektal, parenteral (intravenös, intramuskulär oder subkutan),
intracisternal, intravaginal, intraperitoneal, intravesikal, lokal
(Pulver, Salben oder Tropfen) oder als buccales oder nasales Spray
verabreicht werden.
-
Geeignete
Zubereitungen für
die parenterale Injektion können
physiologisch akzeptable, sterile wässrige oder nichtwässrige Lösungen,
Dispersionen, Suspensionen oder Emulsionen und sterile Pulver zur
Rekonstitution in sterilen Lösungen
zur Injektion oder Dispersionen umfassen. Beispiele geeigneter wässriger und
nichtwässriger
Trägerstoffe,
Verdünnungsmittel,
Lösungsmittel
oder Hilfsstoffe umfassen Wasser, Ethanol, Polyole, (Propylenglykol,
Polyethylenglykol, Glycerol und Ähnliche),
geeignete Mischungen hiervon, pflanzliche Öle (wie zum Beispiel Olivenöl) und injizierbare
organische Ester wie zum Beispiel Ethyloleat. Die zutreffende Fluidität kann zum
Beispiel durch die Anwendung eines Coatings wie zum Beispiel mit
Lecithin, durch Einstellung der benötigten Korngröße bei Dispersionen
und durch den Einsatz oberflächenaktiver
Stoffe erreicht werden.
-
Diese
Zubereitungen können
auch Zusatzstoffe wie zum Beispiel Konservierungsstoffe, nässende Stoffe,
Emulgatoren und Dispergiermittel enthalten. Zur Prävention
der Aktivität
von Mikroorganismen kann mit einer Reihe von antibakteriellen und
fungiziden Stoffen vorgebeugt werden, wie zum Beispiel mit Parabenen, Chlorobutanol,
Phenol, Sorbinsäure
und Ähnlichem.
Es kann ebenfalls wünschenswert
sein, isotonisch wirkende Stoffe miteinzubeziehen, zum Beispiel
Zucker, Natriumchlorid und Ähnliches.
Retardierte Absorption der Injektions-Arzneiform kann durch Anwendung
von Stoffen zustande gebracht werden, welche die Absorption verzögern, zum
Beispiel mit Aluminiummonostearat und Gelatine.
-
Feste
Darreichungsformen zur oralen Verabreichung umfassen Kapseln, Tabletten,
Pillen, Pulver und Granulate. In solchen festen Darreichungsformen
ist der Wirkstoff mit mindestens einem üblichen, inerten Hilfsstoff
(oder Trägerstoff)
zusammengemischt, wie zum Beispiel mit Natriumcitrat oder Dikalziumphosphat oder
(a) Füllstoff
oder Streckmittel wie zum Beispiel Stärken, Laktose, Sucrose, Glukose,
Mannitol und Kieselsäure;
(b) Bindemitteln, wie zum Beispiel Carboxymethylzellulose, Alginaten,
Gelatine, Polyvinylpyrrolidon, Sucrose und Akazie (acaia); (c) Feuchthaltemittel
wie zum Beispiel Glycerol; (d) Sprengmittel wie zum BeispielAgar-Agar,
Calciumkarbonat, Kartoffel- oder Tapiokastärke, Alginsäure, gewisse Silikatkomplexe
und Natriumkarbonat; (e) Lösungsverzögerer, wie
zum Beispiel Paraffin; (f) Absorptionsbeschleuniger, wie zum Beispiel
quarternäre
Ammoniumverbindungen; (g) Feuchtemittel, wie zum Beispiel Cetylakohol
und Glycerolmonostearat; (h) Adsorbentien, wie zum Beispiel, Kaolin
und Bentonit und (i) Schmiermittel, wie zum Beispiel Talkum, Calciumstearat,
feste Polyethylenglykole, Natriumlaurylsulfat oder Mischungen hiervon.
Im Falle von Kapseln, Tabletten und Pillen können die Darreichungsformen
auch pufferende Stoffe enthalten.
-
Feste
Zubereitungen ähnlichen
Typs können
auch als Füllstoffe
in Weich- und Hartgelatinekapseln zum Einsatz kommen, wobei solcherlei
Hilfsstoffe wie Laktose oder Milchzucker ebenso wie hochmolekulargewichtige
Polyethylenglykole und Ähnliches
benutzt werden.
-
Feste
Darreichungsformen wie zum Beispiel Tabletten, Dragees, Kapseln,
Pillen und Granulate können
mit Coatings und Überzügen hergestellt
werden, wie zum Beispiel mit magensaftresistenten Überzügen und
anderen, die in der pharmazeutischen Technik wohlbekannt sind. Sie
können
Komponenten enthalten, die opakisierend wirken und können ebenfalls
derart zusammengesetzt sein, dass sie den Wirkstoff oder Stoffe
in gewissen Abschnitten des Intestinaltraktes auf verzögerte Weise
freisetzen. Beispiele eingebetteter Zubereitungen, die angewandt
werden können,
sind polymere Substanzen und Wachse. Die Wirkstoffe können auch in
mikroverkapselter Form vorliegen, wo angemessen, mit einem oder
mehreren der oben erwähnten
Hilfsstoffe.
-
Flüssige Darreichungsformen
zur oralen Gabe umfassen pharmazeutisch akzeptable Emulsionen, Lösungen,
Suspensionen, Sirupe und Elixiere. Zusätzlich zum Wirkstoff können die
flüssigen
Darreichungsformen die in der Pharmazie üblicherweise verwendeten Verdünnungsmittel
enthalten, wie zum Beispiel Wasser oder andere Lösungsmittel, Lösungsvermittler
und Emulgatoren, wie zum Beispiel, Ethylalkohol, Isopropylalkohol,
Ethylkarbonat, Ethylacetat, Benzylalkohol, Benzylbenzoat, Propylenglykol,
1,3-Butylenglykol,
Dimethylformamid, Öle,
insbesondere Baumwollsaatöl
(cottonseed oil), Erdnußöl, Maiskeimöl, Olivenöl, Rizinusöl und Sesamöl, Glycerol,
Tetrahydrofurfurylalkohol, Polyethylenglykole und Fettsäureester
des Sorbitans oder Mischungen dieser Substanzen oder Ähnliches.
-
Neben
solchen inerten Füllstoffen
kann die Zubereitung auch Zusatzstoffe umfassen, wie zum Beispiel Netzmittel,
Emulgatoren und Suspendiermittel, Süßstoffe, Aromastoffe und Duftstoffe.
-
Zusätzlich zu
den Wirkstoffen können
Suspensionen Suspendiermittel enthalten, wie zum Beispiel, ethoxylierte
Isostearylalkohole, Polyoxyethylensorbitol und Sorbitanester, mikrokristalline
Zellulose, Aluminiummetahydroxid, Bentonit, Agar-Agar und Tragacanth
oder Mischungen dieser Substanzen und Ähnliches.
-
Zubereitungen
zur rektalen Verabreichung sind vorzugsweise Suppositorien, die
durch Mischung der Verbindungen der vorliegenden Erfindung mit geeigneten
Hilfsstoffen oder Trägerstoffen,
wie zum Beispiel Kokosnußbutter,
Polyethylenglykol oder einem Wachs für Suppositorien, die bei gewöhnlichen
Temperaturen fest, bei Körpertemperatur
jedoch flüssig
sind und daher im Rektum oder in der Vagina schmelzen und den Wirkstoff
freisetzen.
-
Darreichungsformen
zur topischen Anwendung einer Verbindung der vorliegenden Erfindung
umfassen Salben, Pulver, Sprays und Inhalate. Der Wirkstoff wird
unter sterilen Bedingungen mit einem physiologisch akzeptablen Trägerstoff
und jeglichen Konservierungsstoffen, Puffersubstanzen oder Treibgasen,
je nach Bedarf gemischt. Opthalmische Formulierungen, Augensalben,
Pulver und Lösungen
werden ebenfalls als Bestandteile im Rahmen dieser Erfindung betrachtet.
-
Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung können einem Patienten mit Dosisgaben
im Bereich von ungefähr
0,1 bis zu ungefähr
2000 mg pro Tag verabreicht werden. Für einen normalen erwachsenen
Menschen mit einem Körpergewicht
von ungefähr
70 Kg ist ein Dosisbereich von etwa 0,01 bis zu etwa 100 mg pro Kg
Körpergewicht
pro Tag zu bevorzugen. Dennoch kann die angewandte, spezifische
Dosis variieren. So kann zum Beispiel die Dosis von einer Reihe
von Faktoren abhängen,
umfassend die Anforderungen des Patienten, die Schwere des zu behandelnden
Zustandes und die pharmakologische Aktivität der verwendeten Verbindung.
Die Bestimmung der optimalen Dosis eines bestimmten Patienten ist
in der Fachwelt wohlbekannt.
-
Die
Verbindungen der vorliegenden Verbindung können, dank der Gegenwart von
Asymmetriezentren in den Verbindungen in verschiedenen steroisomeren
Formen vorkommen. Alle steroisomeren Formen der Verbindungen ebenso
wie die Mischungen hieraus, einschließlich racemischer Mischungen
werden als Bestandteil dieser Erfindung betrachtet.
-
Zusätzlich können die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung in unsolvatisierter Form
als auch in solvatisierten Formen mit pharmazeutisch akzeptablen
Lösungsmitteln,
wie zum Beispiel Wasser, Ethanol und Ähnliches vorkommen. Im allgemeinen
werden für
die Zwecke der vorliegenden Erfindung die solvatisierten Formen
den unsolvatisierten Formen äquivalent
betrachtet.
-
Die
unten aufgeführten
Beispiele beabsichtigen, bestimmte Ausführungsbeispiele der Erfindung
aufzuzeigen und es ist in keiner Weise beabsichtigt, den Umfang
der Spezifikation oder der Ansprüche
zu limitieren.
-
PFT – inhibitorische
Aktivität
-
Die
inhibitorische Aktivität
der Verbindungen der vorliegenden Erfindung auf das Protein: Farnesyltransferase
(PFT) oder Farnesylproteintransferase (FPT) wurde in HEPES-Puffer (pH 7,4) bestimmt,
der 5 mM Kaliumphosphat und 20 μM
ZnCl2 enthielt. Die Lösung enthielt auch 5 mM DTT
(Dithiothreitol), 5 mM MgCl2 und 0,1% PEG
8000. Die Bestimmungen wurden auf 96 Well Plates (Wallec) durchgeführt und
es wurden Lösungen
verwendet, die aus unterschiedlicher Konzentrationen der Verbindungen
der vorliegenden Erfindung in 10% DMSO (Dimethylsulfoxid) zusammengesetzt
waren. Nach Zugabe beider Substrate, radioaktiv markiertes Farnesylpyrophosphat
([13H], spezifische Aktivität 15–30 Ci/mMol,
Endkonzentration 134 nM) und (biotinyl)-Ahe-Thr-Lys-Cys-Val-Ile-Met([3aS[3a
alpha, 4 beta, 6a alpha]-hexahydro-2-oxo-1H-thieno[3,4-d]imidazol-5-Pentansäure]-[7-Aminoheptansäure]-Thr-Lys-Cys-Val-Ile-Met)(Ahe
ist 7-Aminoheptansäure,
Thr ist Threonin, Lys ist Lysin, Cys ist Cystein, Val ist Valin,
Ile ist Isoleucin und Met ist Methionin)(Endkonzentration 0,2μM) wurde
die Enzymreaktion durch Zugabe von SF9 Affinity gereinigtes Ratten-FPT
gestartet. Nach der 30-minütigen
Inkubation bei 30°C
wurde die Reaktion durch Verdünnung
der Reaktionslösung
auf das 2,5-fache mit einem Stop-Puffer, der 1,5 M Magnesiumacetat,
0,2 M H3PO4, 0,5%
BSA (Rinderserumalbumin) und Strepavidinkügelchen (Amersham) in einer
Konzentration von 1,3 mg/ml enthielt, beendet. Nach einer Standzeit
des Plates von 30 Minuten wurde die Radioaktivität mittels eines microBeta-Zählers (Model
1450, Wallec) quantifiziert. Die Bestimmung wurde auch ohne 5 mM
Kaliumphosphat ausgeführt.
-
Die
Verbindungen der Formeln I bis III können gemäß der Synthesestrategien hergestellt
werden, die in den nachfolgend Reaktionsschemata 1 bis 5 beschrieben
werden. Als exemplarisch für
Tetralone der Formel I können
Imidazolderivate durch Alkylierung des Phenols mit Dihalogenalkanen
oder ähnlichen
Alkanen, die zwei Abgangsgruppen tragen, gefolgt von einer Reaktion
mit einem geeigneten Nukleophil, wie zum Beispiel Natriumimidazolid,
hergestellt werden.
-
-
Wie
in Reaktionsschema 2 dargestellt ist, können alternativ Hydroxyallcylimidazole
unter Mitsunobu-Bedingungen an Phenol gekuppelt werden, indem man
zum Beispiel Diethylazodicarboxylat und Triphenylphosphin verwendet.
Es kann auch die direkte Alkylierung des Phenols mit Halogenalkylimidazolen
verwendet werden.
-
-
Um
ungesättigte
Verbindungen der Formel I zu erhalten, kann man ein Keton unter
mannigfachen Aldolkonditionen mit Aldehyden reagieren lassen, zum
Beispiel KOH in EtOH, Piperidin in Essigsäure oder Schwefelsäure in Essigsäure.
-
Die
Ketone können
alkyliert werden, um die gesättigten
Verbindungen von Formel I gemäß Reaktionsschema
1 hervorzubringen. Beispielsweise können Enamine durch Reaktion
mit Pyrrolidin unter Dehydradationsbedingungen und nachfolgender
Alkylierung mit Alkylhalogeniden hergestellt werden. Alternativ
können chirale
oder achirale Hydrazide durch Reaktion der Ketone mit achiralen
Hydrazinen (1,1-Dimethylhydrazin zum Beispiel) oder chirale Hydrazine
(zum Beispiel (S) oder (R)-1-Amino-2-(methoxymethyl)-pyrrolidin,) unter Dehydradationsbedingungen
und nachfolgender Deprotonierung mit einer starken Base wie zum
Beispiel Lithiumdiisopropylamid (LDA) gefolgt von einem Alkylierungsreagens,
hergestellt werden. Die Hydrolyse der Hydrazone kann mit wässriger
Säure erreicht
werden oder der Bindungsbruch kann je nach dem, gemäß dem Stand
der Technik mittels einer Ozonbehandlung erfolgen.
-
-
Als
Alternative zur Alkylierung liefern die Reduktion der Aldolprodukte
mit Wasserstoff und einem geeigneten (chiralen oder achiralen) Katalysator
oder einem Hydrierungsreagens wie zum Beispiel tri-sec-Butylborhydrid
Methoden zur Herstellung gesättigter
Analoga gemäß Reaktionsschema
4 Reaktionsschema
4
-
Die
folgenden Abkürzungen
werden in der Offenlegung benutzt:
- HPLC
- Hochdruckflüssigkeitschromatographie
- CI-MS
- Chemische Ionisations-Massenspektroskopie
- Schmp.
- Schmelzpunkt
- RT
- Raumtemperatur
- THF
- Tetrahydrofuran
- APCI-MS
- Atmosphärendruck-Chemische
Ionisations-Massenspektroskopie
- zers.
- Unter Zersetzung
- AcCN
- Acetonitril
- HOAc
- Essigsäure
- CHCl3
- Chloroform
- DCM
- Dichlormethan
- DMF
- N,N'-Dimethylformamid
- EtOAc
- Ethylacetat
- EtOH
- Ethanol
- Et2O
- Diethylether
- HCl
- Salzsäure
- H2O2
- Wasserstoffperoxid
- H2SO4
- Schwefelsäure
- KOH
- Kaliumhydroxid
- MeCN
- Acetonitril
- MeOH
- Methanol
- NaH
- Natriumhydrid
- NaOH
- Natriumhydroxid
- NaHCO3
- Natriumbikarbonat
- iPrOH
- Iso-Propanol
- TFA
- Trifluoressigsäure
- Boc
- Tertiär-Butyloxycarbonyl
- Ts
- Tosylat
- Ph3P
- Triphenylphosphin
-
Schmelzpunkte
sind nicht korrigiert. Protonen-NMR-Spektren (1H-NMR)
wurden bei 400 MHz aufgenommen und werden relativ zu Tetramethylsilan
(TMS) berichtet. Sofern angezeigt, wurde die analytische HPLC auf
Vydac C18 Peptid/Protein-Säulen
mit Gradientenelution mittels Wasser/Acetonitril mit 0,1% TFA durchgeführt. Die
Flash-Chromatographie
wurde mittels Merck oder ICN Silicagel, 60 Å, 230–400 mesh, ausgeführt. THF
wurde über
Natrium/Benzophenon destilliert und alle anderen Solventien hatten
Reagentienreinheitsgrad und wurden über Molekularsieb, 4Å, getrocknet,
sofern nicht anders angezeigt ist.
-
BEISPIEL 1
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6-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on
-
Stufe 1: 6-(β-Chloroethoxy)-1-tetralon
-
Zu
einer Lösung
von 6-Hydroxytetralon (2,0 g, 12,3 mMol) in DMF (50 ml) wurde trockenes
Cäsiumkarbonat
(8,02 g, 24,6 mMol) hinzugefügt.
Gereinigtes 2-Chloroethyl-p-toluolsufonat
(3,49 g, 14,9 mMol) wurde zu dieser Mischung hinzugefügt und die
Reaktionsmischung während
58 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die Reaktionslösung wurde
in 200 ml Wasser gegossen und zu dieser Mischung wurden 10 ml einer
1N NaOH hinzugefügt,
gefolgt von 200 ml Et2O. Die Mischung wurde
2 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Die wässrige Phase wurde abgetrennt
und mit Et2O extrahiert (3 × 200
ml). Die vereinigten organischen Phasen wurde nacheinander mit 1N
NaOH (2 × 100
ml), Wasser (2 × 100
ml) und Salzlauge gewaschen, getrocknet, filtriert und unter Vakuum
aufkonzentriert, um 5,07 g einer schwach orangefarbenen Festsubstanz
zu ergeben. Der Feststoff wurde in wenig DCM gelöst und chromatographiert (Silicagel,
190 g, DCM). Die entsprechenden Fraktionen wurden gesammelt und
unter Vakuum aufkonzentriert und erbrachten 2,65 g (96%) einer weißen, kristallinen
Substanz: 1H-NMR (CDCl3): δ 7,97 (1H,
d, J = 8,8 Hz), 6,97 (1H, dd, J = 8,8Hz, J = 2,4 Hz), 6,69 (1H,
br, s), 4,26-4,23 (2H, m) 3,80-3,78 (2H, m) 2,88 (2H, t, J = 6 Hz),
2,57 (2H, t, J = 6Hz), 2,11-2,05 (2H, m).
-
Stufe 2: 6-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on
-
Eine
Suspension von NaH (0,29 g, 7,2 mMol, 60%ige ölige Dispersion, mit trockenem
Hexan vorgewaschen) in 18 ml trockenem DMF wurde unter Stickstoffstrom
auf 0°C
gekühlt
und es wurde Imidazol (0,49 g, 7,2 mMol) portionsweise hinzugefügt. Das
Eisbad wurde entfernt und die Reaktionsmischung während 20 Minuten
bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde auf 0°C
abgekühlt
und eine Lösung
aus 6-(β-Chloroethoxy)-1-tetralon (1,07g,
4,8 mMol) in 12 ml trockenem DMF über einige Minuten hinweg zugefügt.
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Das
Eisbad wurde entfernt und die Reaktionsmischung bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde zwischen 20 ml Wasser und 200 ml EtOAc
partitioniert. Der organische Anteil wurde abgetrennt und die wässrige Phase
mit EtOAc (5 × 50
ml) extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden nacheinander mit
Wasser und Salzlauge gewaschen, getrocknet, filtriert und unter
Vakuum aufkonzentriert, worauf 1,6 g des Rohproduktes gebildet wurden.
Die Aufreinigung mittels Flash-Chromatographie (Silicagel, 130 g, 8%
MeOH in DCM) erbrachte 0,83 g (67%) eines weißlichen kristallinen Feststoffes:
CI-MS m/e 256 (M+), 257 (M+ +
1);
1H-NMR (CDCl3): δ 7,96 (1H,
dd, J = 8,5 Hz, J = 3,0 Hz), 7,61 (1H, s), 7,05 (1H, s), 7,00 (1H,
s), 6,75 (1H, dd, J = 8,8 Hz, J = 3,0 Hz), 6,63 (1H, d, J = 3,0
Hz), 4,34 (2H, m), 4,23 (2H, m), 2,87 (2H, t, J = 6,0 Hz), 2,57
(2H, t, J = 6,0 Hz), 2,07 (2H, m).
-
BEISPIEL 2
-
6-[2-(2-Methyl-imidazol-1-yl)-ethoxy]-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on
-
Entsprechend
dem Verfahren von Beispiel 1, Stufe 2, ließ man 6-(β-Chloroethoxy)-1-tetralon (0,208 g, 0,93
mMol) und 2-Methylimidazol (0,137 g, 1,67 mMol) reagieren, um die
Titelverbindung (0,166 g, 66%) als cremefarbenen Festsubstanz zu
erhalten:
CI-MS m/e 270 (M+), 271 (M+ 1);
1H-NMR
(CDCl3): δ 7,94
(1H, d, J = 8,0 Hz), 6,88 (2H, s), 6,72 (1H, dd, J = 8,0 Hz, J =
2,0 Hz), 6,60 (1H, d, J = 2 Hz), 4,21 (4H, m), 2,85 (2H, t, J =
6,0 Hz), 2,55 (2H, t, J = 6,0 Hz), 2,41 (3H, s), 2,05 (2H, m).
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BEISPIEL 3
-
6-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-2-pyridin-2-ylmethylen-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on
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2-Pyridincarboxyaldehyd
(0,202 g, 1,9 mMol) wurden zu einer Mischung aus 6-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on
(1) (0,322 g, 1,2 mMol) in Piperidin Essigsäure (30 μl : 24 μl) hinzugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde unter kräftigem
Rühren
in einem 130°C
warmen Ölbad
während
1,5 Stunden erhitzt. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur wurden
2 ml 1N HCl hinzugefügt
und die Reaktionsmischung über
Nacht gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde durch Zugabe einer gesättigten
NaHCO3-Lösung neutralisiert
und danach mit DCM extrahiert (3 × 50 ml). Die vereinigten Extrakte
wurden nacheinander mit Wasser dann mit Salzlauge gewaschen, getrocknet,
filtriert und unter Vakuum aufkonzentriert, worauf ein dunkelbraunes Öl zurückblieb.
Die Aufreinigung mittels Flash-Chromatographie (Silicagel, 135 g,
7% MeOH in DCM) erbrachte 0,075 g der Titelverbindung in Form einer
leicht gelbraunen Festsubstanz.
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BEISPIEL 4
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6-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-2-(4-methylsulfanyl-benzyliden)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on
-
4-(Methylthio)benzaldehyd
(0,114 g, 0,75 mMol) wurde unter Rühren zu einer Lösung von
(1) (0,25 g, 0,98 mMol) in 2 ml 4% KOH in EtOH (Gewicht/Volumen)
hinzugefügt.
Die Reaktionsmischung wurde während 2
Stunden bei Raumtemperatur gerührt
und der resultierende Niederschlag wurde gesammelt und gut mit Wasser
und danach mit kaltem iPrOH gewaschen. Die Festsubstanz wurde im
Vakuum bei 40°C
während
3 Stunden getrocknet, um die Titelverbindung als einen weißlichen
Feststoff zu ergeben, 0,277 g (95%), Schmp. 161–161,5°C; CI-MS m/e 390 (M+),
391 (M+ + 1);
1H-NMR
(CDCl3): δ 8,06
(1H, d, J = 8,6 Hz), 7,75 (1H, s), 7,56 (1H, s), 7,33 (2H, d, J
= 8,3 Hz, Ph), 7,23 (2H, d, J = 8,3 Hz, Ph), 7,05 (1H, s), 7,00
(1H, s), 6,81 (1H, dd, J = 8,6 Hz, J = 2,5 Hz), 6,64 (1H, d, J =
2,5 Hz), 4,34 (2H, m), 4,25 (2H, m), 3,06 (2H, m), 2,86 (2H, m),
2,48 (3H, s).
Elementaranalyse (C23H22S1N2O2):
Berechnet: C, 70,74; H, 5,68; N,
7,17.
Gefunden: C, 70,36; H, 5,64; N, 7,11.
-
BEISPIEL 5
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2-(4-Bromo-benzyliden)-6-(2-imidazol-1-yl-ethoxy)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on
-
Gemäß der Methode
von Beispiel 4 ließ man
6-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on
(0,40 g, 1,6 mMol) mit 4-Bromobenzaldehyd (0,433 g, 2,3 mMol) in
2 ml 4% KOH in Ethanol reagieren, um 0,543 g (81%) der Titelverbindung
in Form einer grobkörnigen
weißen
Festsubstanz zu generieren, Schmp. 152–153°C:
CI-MS m/e 423, 425 (M+);
1H-NMR (CDCl3): δ 8,06
(1H, d, J = 8,5 Hz), 7,70 (1H, s), 7,56 (1H, s), 7,50 (2H, d, J
= 8,3Hz, Ph), 7,24 (2H, d, J = 8,3 Hz, Ph), 7,05 (1H, s), 7,00 (1H,
s), 6,81 (1H, dd, J = 2,4 Hz, J = 8,5 Hz), 6,64 (1H, d, J = 2,4
Hz), 4,34 (2H, m), 4,25 (H, in), 3,02 (2H, m), 2,86 (2H, m).
Elementaranalyse
(C22H19N2O2Br) × 0,22 H2O:
Berechnet: C, 61,84; H, 4,59; N,
6,56.
Gefunden: C, 61,85; H, 4,53; N, 6,51.
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BEISPIEL 6
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6-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-2-pyridin-4-ylmethylen-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on
-
Man
ließ 6-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on
(0,50 g, 1,95 mMol) mit 4-Pyridincarboxyaldehyd (0,248 g, 2,3 mMol)
in 2,5 ml 4% KOH während
8 Stunden bei Raumtemperatur reagieren. Die Reaktionsmischung wurde
mit Wasser verdünnt,
die resultierende Mischung wurde filtriert und das Filtrat wurde
in EtOAc extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden zur Trockne
eingeengt und der erhaltene gelbe Feststoff wurde zweifach mittels
Flash-Chromatographie (Silicagel, 120 g, 9% MeOH in DCM) gereinigt,
wobei sich 0,146 g eines gelben Öls
ergab, das beim Stehen auskristallisierte. Die Umkristallisation
aus einer geringen Menge iPrOH erbrachte die Titelverbindung als
ein schwach gelbes Pulver (0,041 g, 6%), Schmp. 128,5–129,5°C; CI-MS
m/e 345, (M+), 346 (M+ +
1);
1H-NMR (CDCl3): δ 8,62 (2H,
d, J = 6,1 Hz), 8,08 (1H, d, J = 8,5 Hz), 7,66 (1H, s), 7,56 (1H,
s), 7,24 (2H, d, J = 6,1 Hz), 7,05 (1H, s), 7,00 (1H, s), 6,83 (1H,
dd, J = 2,5 Hz, J = 8,5 Hz), 6,65 (1H, d, J = 2,5 Hz), 4,34 (2H, m),
4,26 (2H, m), 3,02 (2H, s), 2,88 (2H, s).
Elementaranalyse
(C21H19N3O2):
Berechnet:
C, 72,11; H, 5,30; N, 12,02.
Gefunden: C, 71,95; H, 5,08; N,
11,91.
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BEISPIEL 7
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6-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-2-(4-nitro-benzyliden)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on
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Entsprechend
dem Verfahren von Beispiel 4 ließ man 6-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on
(0,19 g, 0,74 mMol) mit 4-Nitrobenzaldehyd (0,112 g, 0,74 mMol)
in 1,5 ml 4% KOH in Ethanol während
3 Stunden bei Raumtemperatur reagieren, um 0,195 g (68%) der Titelverbindung
als feines gelbbraunes Pulver zu erhalten, Schmp. 184–185°C; CI-MS
m/e 389, (M+), 390 (M+ +
1);
1H-NMR (CDCl3): δ 8,23 (2H,
d, J = 8,8 Hz), 8,08 (1H, d, J = 8,8 Hz), 7,79 (1H, s), 7,78 (1H,
s), 7,51 (2H, d, J = 8,8 Hz, Ph), 7,08 (1H, s), 7,04 (1H, s), 6,83
(1H, dd, J = 8,8 Hz, J = 2,4 Hz), 6,66 (1H, d, J = 2,4 Hz), 4,39 (2H,
m), 4,28 (2H, m) 3,03 (2H, m), 2,89 (2H, m).
Elementaranalyse
(C22H19N3O4):
Berechnet:
C, 67,86; H, 4,92; N, 10,79.
Gefunden: C, 67,33; H, 4,60; N,
10,43.
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BEISPIEL 8
-
2-[4-(2-Diethylamino-ethoxy)-benzyliden]-6-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on
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Man
ließ 6-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on
(0,505 g, 1,97 mMol) mit 4-(Diethylamino)ethoxybenzaldehyd (0,662
g, 3,0 mMol) in 2,5 ml 4% KOH während
20 Stunden bei Raumtemperatur reagieren. Die Reaktionsmischung wurde
mit Salzlauge verdünnt
und die resultierende Mischung wurde in DCM extrahiert. Die vereinigten
Extrakte wurden getrocknet, filtriert und zur Trockne eingeengt.
Das resultierende Öl
wurde zweifach mittels Flash-Chromatographie (Silicagel, 150 g,
10% MeOH in DCM) gereinigt, worauf sich 0,274 g (30%) der Titelverbindung
als gelbes Öl
bildete: CI-MS m/e 459, (M+), 460 (M+ + 1);
1H-NMR
(CDCl3): δ 8,05
(1H, d, J = 8,7 Hz), 7,76 (1H, s), 7,56 (1H, s), 7,35 („h, d,
J = 8,6 Hz, Ph), 7,04 (1H, s), 7,00 (1H, s), 6,90 (2H, d, J = 8,6
Hz, Ph), 6,80 (1H, dd, J = 8,7 Hz, J = 2,4 Hz), 6,64 (1H, d, J =
2,4 Hz), 4,33 (2H, t, J = 6,1Hz), 4,25 (2H, t, J = 6,1Hz), 4,06
(2H, t, J = 6,4Hz), 3,07 (2H, m), 2,88-2,83 (4H, m), 2,61 (4H, q, J
= 7,1Hz), 1,05 (6H, t, J = 7,1Hz).
Elementaranalyse (C28H33N3O3) × 1,0
H2O:
Berechnet: C, 70,41; H, 7,39;
N, 8,80.
Gefunden: C, 70,54; H, 7,05; N, 8,61.
-
BEISPIEL 9
-
2-Benzyliden-6-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on
-
Entsprechend
dem Verfahren von Beispiel 8 ließ man 6-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on
(0,505 g, 1,97 mMol) mit Benzaldehyd (0,312 g, 2,94 mMol) in 3,0
ml 4% KOH in Ethanol über
Nacht bei Raumtemperatur reagieren, um 0,596 g (88%) der Titelverbindung
als cremefarbene Festsubstanz zu erhalten: CI-MS m/e 344, (M+), 345 (M+ + 1);
1H-NMR (CDCl3): δ 8,07 (1H,
d, J = 8,7 Hz), 7,80 (1H, s), 7,56 (1H, s), 7,39-7,31 (5H, m), 7,04
(1H, s), 7,00 (1H, s), 6,81 (1H, br d, J = 8,7 Hz), 6,64 (1H, br,
s), 4,33 (2H, t, J = 4,9 Hz), 4,25 (2H, t, J = 4,9 Hz), 3,07 (2Hm J
= 6 Hz), 2,86 (2H, t, J = 6 Hz).
Elementaranalyse (C22H20N2O2):
Berechnet: C, 76,72; H, 5,85; N,
8,13.
Gefunden: C, 70,54; H, 6,01; N, 7,95.
-
BEISPIEL 10
-
6-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-2-(4-methylsufanyl-benzyl)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on
-
Kalium-tri-sek-butylborhydrid,
1,0 M in THF (0,64 ml) wurde zu einer Lösung von Verbindung (4) (0,250 g,
0,64 mMol) in 4,0 ml trockenes THF bei –78°C unter Stickstoffgasatmosphäre hinzugefügt. Nach
2 Stunden wurde das Kühlbad
gegen ein Eisbad ausgetauscht und die Reaktionsmischung auf 0°C erwärmt und
es wurden 10% NaOH (7,0 ml) sowie 30% H2O2 (5,0 ml) hinzugegeben. Man ließ das Eis
im Eisbad schmelzen. Die Reaktionsmischung wurde mit Wasser verdünnt und
in DCM extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit
Wasser und Salzlauge gewaschen, getrocknet, filtriert und unter
Vakuum aufkonzentriert. Das resultierende Öl wurde mittels Flash-Chromatographie
(Silicagel, 56 g, 8% MeOH in DCM) gereinigt, worauf sich 0,100 g
eines schwach gelben Feststoffes ergab. Die Umkristallisation der
Festsubstanz aus iPrOH erbrachte 0,026 g (10%) der Titelverbindung
als granulare cremefarbene Kristalle, Schmp. 114–117°C: CI-MS m/e 392 (M+),
393 (M+ + 1);
1H-NMR
(CDCl3): δ 7,99
(1H, d, J = 8,4 Hz), 7,55 (1H, br, s), 7,13 (4H, AB q, J = 8,1 Hz,
J = 24,2 Hz), 7,04 (1H, br, s), 6,99 (1H, br, s), 6,76 (1H, br,
d, J = 8,4 Hz), 6,59 (1H, br, s), 4,32 (2H, m), 4,21 (2H, m), 3,38
(1H, br, m), 2,65-2,53 (2H, m), 2,43 (3H, s), 2,04-2,00 (1H, m),
1,82-1,65 (1H, br, m).
Elementaranalyse (C23H24N2SO2) × 0,24 H2O × 0,08
iPrOH:
Berechnet: C, 69,50; H, 6,30; N, 6,97.
Gefunden:
, 69,50; H, 6,15; N, 6,66.
-
BEISPIEL 11
-
6-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-2-thiophen-3-ylmethylen-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on
-
Entsprechend
dem Verfahren von Beispiel 8 ließ man 6-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on
(0,250 g, 0,98 mMol) mit 3-Thiophencarboxyaldehyd (0,166 g, 1,48
mMol) in 5,0 ml 4% KOH in Ethanol bei Raumtemperatur reagieren,
um 0,265 g (77%) der Titelverbindung als cremefarbene Festsubstanz zu
erhalten: Schmelzpunkt 61–62°C: CI-MS m/e 350 (M+), 351 (M+ + 1);
1H-NMR (CDCl3): δ 8,04 (1H,
d, J = 8,6 Hz), 7,77 (1H, s), 7,56 (1H, s), 7,45 (1H, m), 7,33 (1H,
m) 7,24 (1H, m), 7,04 (1H, s), 7,00 (1H, s), 7,80 (1H, dd, J = 8,6
Hz, J = 2,4 Hz), 6,64 (1H, d, J = 2,4 Hz), 4,33 (2H, m), 4,24 (2H, m),
3,10 (2H, m), 2,89 (2H, m).
Elementaranalyse: (C20H18N2SO2) × 0,5 H2O
Berechnet: C, 66,83; H, 5,33; N,
7,80.
Gefunden: C, 67,04; H, 4,94; N, 7,56.
-
BEISPIEL 12
-
4-[6-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-1-oxo-3,4-dihydro-1H-naphthalin-2-ylidenmethyl]-benzoesäure
-
Man
ließ 6-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on
(0,400 g, 1,56 mMol) mit 4-Formyl-benzoesäure (0,351 g, 2,34 mMol) in
5,0 ml 4% KOH in EtOH und 1 ml Dioxan während 6 Tagen bei Raumtemperatur
reagieren. Um eine vollständige
Lösung
zu erreichen, wurde die Reaktionsmischung mit wenig Wasser verdünnt, und
danach wurde sie mit DCM extrahiert. Die erhaltene Lösung wurde
mit 1N HCl auf pH 1,2 angesäuert.
Nach dreiwöchigem
Stehenlassen bei Raumtemperatur konnten 0,061 g (10%) der Titelverbindung
durch Filtration als feines cremefarbenes Pulver isoliert werden.
Schmp. 267–267,5°C: CI-MS m/e 388, (M+), 389 (M+ + 1);
1H-NMR (CDCl3): δ 7,94 (2H,
d, J = 8,3 Hz, Ph), 7,87 (1H, d, J = 8,5 Hz), 7,64 (1H, br, s),
7,62 (1H, br, s), 7,56 (2H, d, J = 8,3 Hz, Ph), 7,20 (1H, br, s),
6,91 (1H, dd, J = 2,4 Hz, J = 8,5 Hz), 6,87 (1H, d, J = 2,4 Hz),
6,84 (1H, s), 4,34-4,30 (4H, m), 3,00 (2H, m), 2,85 (2H, m).
Elementaranalyse:
(C20H18N2SO2) × 0,25 H2O
Berechnet: C, 70,31; H, 5,26; N,
7,13.
Gefunden: C, 70,14; H, 5,01; N, 6,91.
-
BEISPIEL 13
-
2-(4-Bromo-benzyl)-6-(2-imidazol-1-yl-ethoxy)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on
-
Zu
einer Mischung aus trockenem Natriumjodid (0,146 g, 0,97 mMol) und
Verbindung 5 (0,200 g, 0,97 mMol) in trockenem AcCN wurde bei Raumtemperatur
Tetrachlorsilan (0,11 ml, 0,97 mMol) hinzugefügt. Nach 5-stündigem Rühren bei
Raumtemperatur wurde die Reaktionsmischung mit Wasser verdünnt und
in CHCl3 extrahiert. Die vereinigten Extrakte
wurden durch Waschen mit einer 10%-igen Natriumthiosulfatlösung entfärbt. Die
resultierende Lösung
wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet, filtriert und aufkonzentriert,
um 0,230 g eines Rohproduktes zu ergeben, das die Titelverbindung
und dessen Enol-Tautomer (wie mittels 1H-NMR
beobachtet) enthielt. Die Aufreinigung mittels Flash-Chromatographie
(Silicagel, 40 g, 8% MeOH in DCM) ergab 0,066 g (33%) der Titelverbindung
in Form einer dunklen, pfirsichfarbenen Festsubstanz, Schmp. 129–130,5°C: CI-MS
m/e 424/426 (M+), 425/427 (M+ +
1);
Elementaranalyse: (C22H21N2BrO2):
Berechnet:
C, 62,13; H, 4,98; N, 6,59.
Gefunden: C, 61,87; H, 4,71; N,
6,39.
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BEISPIEL 14
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6-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-2-thiophen-2-ylmethylen-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on
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Entsprechend
dem Verfahren von Beispiel 8 ließ man 6-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on
(0,400 g, 1,56 mMol) mit 2-Thiophencarboxyaldehyd (0,264 g, 2,35
mMol) in 5,0 ml 4% KOH in Ethanol während 4,5 Stunden bei Raumtemperatur
reagieren, um 0,369 g (67%) der Titelverbindung als dunkelgelbe
Kristalle zu erhalten: Schmelzpunkt 137–138°C: CI-MS m/e 350, (M+), 351 (M+ + 1);
1H-NMR (CDCl3): δ 8,04 (1H,
d, J = 8,6 Hz), 7,98 (1H, s), 7,59 (1H, s), 7,47 (1H, d, J = 4,9
Hz), 7,34 (1H, d, J = 3,4 Hz) 7,10 (1H, m), 7,05 (1H, s), 7,01 (1H,
s), 6,80 (1H, dd, J = 8,6 Hz, J = 2,4 Hz), 6,67 (1H, br,s), 4,34 (2H,
m), 4,25 (2H, m), 3,15 (2H, m), 2,94 (2H, m).
Elementaranalyse:
(C20H18N2SO2) × 0,17 H2O
Berechnet: C, 67,95; H, 5,23; N,
7,93.
Gefunden: C, 67,95; H, 5,28; N, 7,77.
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BEISPIEL 15
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6-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-2-naphthalin-1-ylmethylen-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on
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Entsprechend
dem Verfahren von Beispiel 6 ließ man 6-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on
(0,475 g, 1,85 mMol) mit 1-Naphthylaldehyd (0,448 g, 2,87 mMol)
in 3,0 ml 4% KOH in Ethanol während
6 Stunden bei Raumtemperatur reagieren, um 0,639 g (88%) der Titelverbindung
als leuchtend gelbe Kristalle zu erhalten: Schmelzpunkt 147–148°C: CI-MS
m/e 494 (M+), 495 (M+ +
1);
1H-NMR (CDCl3): δ 8,30 (1H,
s), 8,14 (1H, d, J = 8,5 Hz), 7,98-7,95 (1H, m), 7,87-7,82 (2H, m), 7,58
(1H, br, s), 7,50-7,44 (3H, m), 7,37 (1H, m), 7,05 (1H, s), 7,01
(1H, s), 6,84 (1H, dd, J = 8,5 Hz, J = 2,2 Hz), 6,64 (1H, s), 4,34
(2H, m), 4,26 (2H, m), 2,92 (2H, m), 2,83 (2H, m).
Elementaranalyse:
(C26H22N2O2) × 0,64 H2O
Berechnet: C, 76,92; H, 5,78; N,
6,90.
Gefunden: C, 76,92; H, 5,51; N, 6,75.
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BEISPIEL 16
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2-Furan-2-ylmethylen-6-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on
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Entsprechend
dem Verfahren von Beispiel 6 ließ man 6-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on
(0,250 g, 0,98 mMol) mit 2-Furanylaldehy (0,151 g, 1,57 mMol) in
3,0 ml 4% KOH in Ethanol während
15 Stunden bei Raumtemperatur reagieren, um 0,220 g (67%) der Titelverbindung
als schwach braunen Feststoff zu erhalten: Schmelzpunkt 109–110°C: CI-MS
m/e 334, (M+), 335 (M+ +
1);
1H-NMR (CDCl3): δ 8,03 (1H,
d, J = 8,8 Hz), 7,57 (1H, s), 7,51 (2H, s), 7,04 (1H, s), 7,00 (1H,
s), 6,80 (1H, dd, J = 2,5 Hz), 6,68-6,64 (2H, m), 6,47 (1H, m),
4,33 (2H, m), 4,24 (2H, m), 3,27 (2H, m), 2,91 (2H, m).
Elementaranalyse:
(C20H18N2O3) × 0,2 H2O
Berechnet: C, 71,01; H, 5,49; N,
8,29.
Gefunden: C, 71,13; H, 5,71; N, 8,13.
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BEISPIEL 17
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2-(4-Bromo-thiophen-2-ylmethylen)-6-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on
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Entsprechend
dem Verfahren von Beispiel 4 ließ man 6-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on
(0,252 g, 0,98 mMol) mit 4-Bromothiophen-2-carboxylaldehyd (0,282
g, 1,5 mMol) in 5 ml 4% KOH in Ethanol reagieren, um 0,181 g (43%)
der Titelverbindung als schwach braunes Pulver zu erhalten: Schmelzpunkt
164–166°C: CI-MS
m/e 428, 430 (M+), 429, 431 (M+ +
1);
1H-NMR (CDCl3): δ 8,03 (1H,
d, J = 8,8 Hz), 7,82 (1H, s), 7,58 (1H, s), 7,33 (1H, s), 7,20 (1H,
s), 7,05 (1H, s), 7,01 (1H, s), 6,80 (1H, dd, J = 8,8 Hz, J = 2,4
Hz) 6,66 (1H, d, J = 2,2 Hz), 4,34 (2H, m), 4,25 (2H, m), 3,10 (2H,
m), 2,93 (2H, m).
Elementaranalyse: (C20H17BrN2SO2) × 0,61 H2O
Berechnet: C, 54,55; H, 4,17; N,
6,36.
Gefunden: C, 54,55; H, 4,07; N, 6,34.
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BEISPIEL 18
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2-(5-Chloro-thiophen-2-ylmethylen)-6-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on
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Entsprechend
dem Verfahren von Beispiel 4 ließ man 6-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on
(0,25 g, 0,98 mMol) mit 5-Chlorothiophen-2-carboxyaldehyd (0,215
g, 1,47 mMol) in 5 ml 4% KOH in Ethanol reagieren, um 0,293 g (77%)
der Titelverbindung als groben, cremefarbenen Feststoff zu erhalten: Schmelzpunkt
143–144°C: APCI-MS
m/e 385,5 (M+ + 1);
1H-NMR
(CDCl3): δ 8,03
(1H, d, J = 8,5 Hz), 7,81 (1H, s), 7,65 (1H, s), 7,10 (1H, d, J
= 3,9 Hz), 7,06 (1H, s), 7,02 (1H, s), 6,91 (1H, d, J = 3,9 Hz),
6,80 (1H, dd, J = 8,5 Hz, J = 2,5 Hz), 6,66 (1H, d, J = 2,5 Hz),
4,36 (2H, m), 4,26 (2H, m), 3,05 (2H, m), 2,93 (2H, m).
Elementaranalyse:
(C20H17ClN2SO2) × 0,14 H2O × 0,02
iPrOH:
Berechnet: C, 62,00; H, 4,52; N, 7,21.
Gefunden:
C, 62,00; H, 4,19; N, 7,03.
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BEISPIEL 19
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6-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-2-(5-methylsulfanyl-thiophen-2-ylmethylen)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on
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Entsprechend
dem Verfahren von Beispiel 4 ließ man 6-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on
(0,25 g, 0,98 mMol) mit 5-(Methylthio)thiophen-2-carboxyaldehyd (0,233 g, 1,47 mMol)
in 4 ml 4% KOH in Ethanol während
2 Stunden bei Raumtemperatur reagieren, um 0,293 g (36%) der Titelverbindung
als dunkelgelbes Pulver zu erhalten: Schmelzpunkt 102–104°C: APCI-MS
m/e 397,5 (M+ + 1);
Elementaranalyse:
(C21H20N2S2O2) × 0,65 H2O × 0,12
EtOH:
Berechnet: C, 61,66; H, 5,36; N, 6,77.
Gefunden:
C, 61,66; H, 5,00; N, 6,71.
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BEISPIEL 20
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6-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-2-(3-phenoxy-thiophen-2-ylmethylen)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on
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Entsprechend
dem Verfahren von Beispiel 4 ließ man 6-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on
(0,25 g, 0,98 mMol) mit 3-Phenoxythiophen-2-carboxyaldehyd (0,300
g, 1,47 mMol) in 4 ml 4% KOH in Ethanol während 3 Stunden bei Raumtemperatur
reagieren, um 0,331 g (76%) der Titelverbindung als weißlichen
Feststoff zu erhalten:
Schmelzpunkt 135–137°C: APCI-MS m/e 443,5 (M+ + 1);
Elementaranalyse: (C26H2 2N2SO3) × 0,21 H2O:
Berechnet: C, 69,97; H, 5,06; N,
6,28.
Gefunden: C, 69,96; H, 4,68; N, 6,03.
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BEISPIEL 21
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2-[2,2']Bithiophenyl-5-ylmethylen-6-(2-imidazol-1-yl-ethoxy)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on
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Entsprechend
dem Verfahren von Beispiel 4 ließ man 6-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on
(0,200 g, 0,78 mMol) mit 2,2'-Bisthiophen-5-carboxyaldehyd
(0,233 g, 1,2 mMol) in 4 ml 4% KOH in Ethanol bei Raumtemperatur über Nacht
reagieren, um 0,284 g (84%) der Titelverbindung als gelben Feststoff
zu erhalten: Schmelzpunkt 180–181°C: APCI-MS
m/e 433,4 (M+ + 1);
Elementaranalyse:
(C24H20N2O2S2) × 0,40 H2O:
Berechnet: C, 65,55; H, 4,77; N,
6,37.
Gefunden: C, 65,55; H, 4,65; N, 6,19.
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BEISPIEL 22
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6-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-2-(5-nitro-thiophen-2-ylmethylen)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on
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Man
ließ 6-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on
(0,200 g, 0,78 mMol) mit 5-Nitrothiophen-2-carboxylaldehyd (0,123
g, 0,78 mMol) in einer Mischung aus HOAc (1 ml) und konzentrierter H2SO4 (0,100 ml) bei
Raumtemperatur über
Nacht reagieren. Die Reaktionsmischung wurde mit Wasser verdünnt und
der resultierende Niederschlag wurde gesammelt, mit Wasser gut ausgewaschen
und im Vakuum bei 60°C
getrocknet, um 0,296 g (80%) der Titelverbindung als braunes Pulver
zu ergeben, Schmp. > 240°C: APCI-MS
m/e 396,1 (M+ + 1);
Elementaranalyse:
(C20H17N3SO4) × 1,39 H2O × 0,53
H2SO4:
Berechnet:
C, 50,84 H, 4,45; N, 8,89, S, 10,38.
Gefunden: C, 50,84 H,
4,39; N, 8,82, S, 10,37.
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BEISPIEL 23
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2-Furan-3-ylmethylen-6-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on
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Entsprechend
dem Verfahren von Beispiel 8 ließ man 6-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on
(0,20 g, 0,78 mMol) mit 3-Furanylaldehy (0,083 g, 0,86 mMol) in
2 ml 4% KOH in Ethanol während 48
Stunden bei Raumtemperatur reagieren, um 0,182 g (70%) der Titelverbindung
als schwach brauner Feststoff zu erhalten: Schmelzpunkt 116–117°C: APCI-MS
m/e 335,3 (M+ + 1);
Analyse berechnet
für: (C20H18N2O3) × 0,27
H2O
C, 70,81; H, 5,51; N, 8,26.
Gefunden:
C, 70,78; H, 5,42; N, 8,14.
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BEISPIEL 24
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6-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-2-(4-methoxy-benzyliden)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on
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Entsprechend
dem Verfahren von Beispiel 4 ließ man 6-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on
(0,200 g, 0,78 mMol) mit p-Anisaldehyd (0,117 g, 0,87 mMol) in 2
ml 4% KOH in Ethanol bei Raumtemperatur über Nacht reagieren, um 0,248
g (84%) der Titelverbindung zu erhalten: Schmelzpunkt 132–133°C: APCI-MS
m/e 375 (M+ + 1);
Elementaranalyse:
(C23H22N2O3) × 0,18 H2O:
Berechnet: C, 73,14; H, 5,97; N,
7,42.
Gefunden: C, 73,14; H, 5,88; N, 7,30.
-
BEISPIEL 25
-
6-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-2-(methoxy-benzyliden)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on
-
Man
ließ 6-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on
(0,200 g, 0,78 mMol) mit o-Anisaldehyd (0,117 g, 0,87 mMol) in 2
ml 4% KOH in Ethanol bei Raumtemperatur über Nacht reagieren. Die Reaktionsmischung
wurde mit Wasser verdünnt,
um die Ausfällung
eines roten, gummiartigen Stoffes hervorzurufen. Die wäßrige Phase
wurde dekantiert und der verbliebenen Rückstand wurde mehrmals mit
EtOH aufkonzentriert und danach chromatographiert (SiO2,
30 g, 8% MeOH in DCM), um 0,249 g (84%) der Titelverbindung in Form
einer gelben schwammartigen Substanz zu erhalten: APCI-MS m/e 375,3
(M+ + 1);
Elementaranalyse: (C23H2 2N2O3) × 0,47 H2O:
Berechnet: C, 72,15; H, 6,04; N,
7,32.
Gefunden: C, 72,16; H, 5,77; N, 7,17.
-
BEISPIEL 26
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6-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-2-thiazol-2-ylmethylen-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on
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Stufe 1: 2-(Hydroxy-thiazol-2-yl-methyl)-6-(2-imidazol-1-yl-ethoxy)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on
-
Man
ließ 6-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on
(0,200 g, 0,78 mMol) mit 2-Formylthiazol (0,107 g, 0,94 mMol)) in
einer Mischung aus HOAc (1 ml) und konzentrierter H2SO4 (0,100 ml) bei Raumtemperatur über Nacht
reagieren. Die erhaltene zweiphasige Reaktionsmischung wurde mit
Wasser verdünnt
und danach mit EtOAc extrahiert. Der wäßrige Anteil wurde mit 50%
NaOH auf pH 10 gebracht und mit EtOAc (3 × 50 ml) extrahiert. Die gesammelten
organischen Extrakte wurden gut mit Wasser gewaschen, getrocknet,
filtriert und aufkonzentriert, um 0,215 g (74%) der Titelverbindung
als goldfarbenes Öl
zu ergeben: APCI-MS m/e 370,2 (M+ + 1).
-
Stufe 2: 6-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-2-thiazol-2-ylmethylen-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on
-
Die
Umwandlung des Produktes aus Stufe 1 zur Titelverbindung wurde durch
Behandlung mit Trifluoressigsäureanhydrid
erreicht.
-
BEISPIEL 27
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6-[2-(1H-Imidazol-4-yl)-ethoxy]-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on-monohydrochlorid
-
6-Hydroxytetralon
(1,46 g, 9,01 mMol) wurde in einer Mischung aus 15 ml AcCN und 8
ml DMF gelöst und
es wurde festes Kaliumkarbonat (4,98 g, 36 mMol), gefolgt von einer
Lösung
aus 4-(2-Bromoethyl)-1H-imidazolhydrobromid (2,05 g, 8,01 mMol)
in einer Mischung aus 15 ml AcCN und 3 ml DMF hinzugefügt. Um die Lösungsmittel
abzutrennen wurde nach 24-stündigem
Rühren
bei Raumtemperatur die Reaktionsmischung im Vakuum aufkonzentriert
und der so erhaltene Rückstand
wurde mit Wasser verdünnt
und in EtOAc extrahiert. Die gesammelten organischen Phasen wurden
nacheinander mit einer gesättigten
NaHCO3-Lösung,
Wasser und Salzlauge gewaschen und im Vakuum aufkonzentriert, um
1,57 g des Rohproduktes zu ergeben. Die Aufreinigung mittels Flash-Chromatographie
(Silicagel, 235 g, 5% MeOH in DCM) ergab ein gelbes Öl. Das Öl wurde
in 7 ml DCM aufgenommen und das Produkt wurde durch Addition von
1,5 ml 8N HCl in iPrOH ausgefällt.
Der Feststoff wurde gesammelt, mit iPrOH gewaschen, in Et2O digeriert und im Vakkum getrocknet, um 0,826
g (33%) der Titelverbindung zu ergeben;
1H-NMR
(DMSO-d6): δ 8,97 (1H, d, J = 1Hz), 7,75
(1H, m), 7,46 (1H, d, J = 1Hz), 6,85 (2H, m), 4,28 (2H, m), 3,08
(2H, m), 2,84 (2H, m), 2,46 (2H, m), 1,94 (2H, m).
Elementaranalyse:
(C15H16N2O2) × 1,0 HCl × 1,22 H2O:
Berechnet: C, 57,13; H, 6,23; N,
8,91; Cl, 11,16.
Gefunden: C, 57,27; H, 6,14; N, 8,88; Cl,
11,41
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BEISPIEL 28
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6-[2-(1H-Imidazol-4-yl)-ethoxy]-2-thiophen-3-ylmethylen-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on
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Entsprechend
dem Verfahren von Beispiel 32, Stufe 2, ließ man 4-[2-(5-oxo-5,6,7,8-tetrahydro-naphthalin-2-yloxy)-ethyl]-Imidazol-1-carboxylsäure-tert-butylester
(0,270 g, 0,76 mMol) mit Thiophen-3-carboxylaldehyd (0,128 g, 1,14
mMol) in 5 ml 4% KOH in EtOH über
22 Stunden reagieren, um nach der Chromatographie (Silicagel, 50
g, 8% MeOH in DCM), 0,167 g (59%) die Titelverbindung als stumpf-gelbes
Pulver zu erhalten, Schmp. 94–96°C: CI-MS
m/e 351 (M+ + 1);
Elementaranalyse:
(C20H18N2SO2) × 0,29 DCM × 0,21 H2O:
Berechnet: C, 64,33; H, 5,06; N,
7,39.
Gefunden: C, 64,41; H, 5,09; N, 7,11.
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BEISPIEL 29
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6-[2-(1H-Imidazol-4-yl)-ethoxy]-2-thiophen-2-ylmethylen-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on
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Entsprechend
dem Verfahren von Beispiel 32, Stufe 2, ließ man 4-[2-(5-oxo-5,6,7,8-tetrahydro-naphthalin-2-yloxy)-ethyl]-imidazol-1-carboxylsäure-tert-butylester
(0,356 g, 1,0 mMol) mit Thiophen-2-carboxylaldehyd (0,174 g, 1,55
mMol) in 5 ml 4% KOH in EtOH über
24 Stunden reagieren, um nach der Chromatographie (Silikagel, 60
g, 8% MeOH in DCM), 0,154 g (40%) der Titelverbindung als roten,
glasartigen Feststoff zu erhalten, Schmp. 60–63°C: CI-MS m/e 351 (M+ +
1);
Elementaranalyse: (C20H18N2SO2) × 0,45 DCM × 0,06 H2O:
Berechnet: C, 63,02; H, 4,92; N,
7,19.
Gefunden: C, 63,01; H, 4,91; N, 7,03.
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BEISPIEL 30
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2-Benzyliden-6-[2-(1H-imidazol-4-yl)ethoxy]-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on
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Stufe 1: 4-[2-(5-Oxo-5,6,7,8-tetrahydro-naphthalin-2-yloxy)-ethyl]-imidazol-1-carboxylsäure-tert-butylester
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Eine
Lösung
aus 1-N-Boc-4-(2-hydroxyethyl)imidazol (1,06 g, 5,0 mMol), 6-Hydroxytetralon (0,811
g, 5,0 mMol) und Triphenylphosphin (1,44 g, 5,5 mMol) in 10 ml frisch
destilliertem THF wurde in einem Eisbad während 10 Minuten gekühlt und
danach mit unverdünntem
Azodicarboxylat (0,87 ml, 5,5 mMol) behandelt, wobei die Zugabe
mittels einer Injektionsspritze durch ein Gummiseptum erfolgte.
Man ließ das
Eis im Eisbad schmelzen und führte
die Reaktion bei Raumtemperatur über
5 Stunden fort. Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum abgetrennt und der Rückstand wurde chromatographiert
(Silicagel, 500 g; 1:1, EtOAc:Hexan) und die reinen Fraktionen wurden
vereinigt, um 0,61 g (33%) der Titelverbindung als klares, farbloses,
viskoses Öl
zu ergeben: CI-MS m/e 357 (M+ + 1).
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Stufe 2: 2-Benzyliden-6-[2-(1H-imidazol-4-yl)-ethoxy]-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on
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Entsprechend
dem Verfahren von Beispiel 6 ließ man das Produkt aus Stufe
1 (0,271 g, 0,76 mMol) mit Benzaldehyd (0,121 g, 1,14 mMol) in 5
ml 4% KOH in EtOH während
3 Stunden bei Raumtemperatur reagieren, um 0,125 g (46%) der Titelverbindung
als schwammartigen Stoff zu erhalten, der sich beim Stehen zu einem
gelben Feststoff verfestigte, Schmp. 53–56°C: CI-MS m/e 345 (M+ +
1).
Elementaranalyse: (C20H24N2O2) × 0,13 DCM:
Berechnet:
C, 74,78; H, 5,75; N, 7,88.
Gefunden: C, 74,92; H, 5,62; N,
7,72.
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BEISPIEL 31
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6-[2-(1H-Imidazol-4-yl)-ethoxy]-2-(4-methylsulfanyl-benzyliden)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on
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6-[2-(1H-Imidazol-4-yl)-ethoxy]-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on
(29) (0,18 g, 0,70 mMol) wurde in 5 ml 4% KOH in EtOH (Gewicht/Volumen)
gelöst
und mit 4-(Methylthio)benzaldehyd
(0,172 g, 1,13 mMol) vesetzt. Nach 22-stündigem Rühren bei Raumtemperatur wurde
die Reaktionsmischung mit Wasser verdünnt und in EtOAc extrahiert.
Die vereinigten organischen Phasen wurden nacheinander mit Wasser
und Salzlauge gewaschen, getrocknet, filtriert und im Vakuum aufkonzentriert,
um 0,39 g des Rohproduktes zu ergeben. Die Aufreinigung mittels
Flash-Chromatographie (Silicagel, 60 g, 8% MeOH in DCM) ergab 0,174
g (64%) eines glänzenden,
gelben, schwammartigen Stoffes, der sich verfestigte, Schmp. 65–70°C: CI-MS
m/e 390 (M+), 391 (M+ +
1).
Elementaranalyse: (C23H2 2N2O2S) × 0,10
DCM:
Berechnet: C, 69,54; H, 5,61; N, 7,02.
Gefunden:
C, 69,65; H, 5,42; N, 7,00.
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BEISPIEL 32
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6-[2-(1H-Imidazol-4-yl)-ethoxy]-2-(5-methylsulfanyl-thiophen-2-ylmethylen)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on-monohydrochlorid
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Entsprechend
dem Verfahren von Beispiel 33 ließ man 6-[2-(1H-Tmidazol-4-yl)-ethoxy]-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on-monohydrochlorid
(0,313 g, 1,07 mMol) mit (5-Methylthio)thiophen-2-carboxyaldehyd (0,178
g, 1,13 mMol) in 5 ml 4% KOH in EtOH über Nacht reagieren. Nach Aufarbeitung
und Reinigung wurde das aus der Chromatographie (Silicagel, 10%
MeOH in DCM) erhaltene Produkt in wenig DCM aufgenommen und danach
durch Zugabe von 8N HCl in iPrOH ausgefällt. Der Feststoff wurde gesammelt,
mit iPrOH gewaschen, mit Et2O digeriert,
aus EtOH/Et2O umkristallisiert und danach
im Vakuum getrocknet, um 0,262 g (52%) zu erhalten, Schmp. 168–169°C: CI-MS
m/e 397 (M+ + 1).
Elementaranalyse:
(C21H20N2O2S2) × 1,03 HCl × 2,13 H2O:
Berechnet: C, 53,39; H, 5,40; N,
5,93; Cl, 7,73.
Gefunden: C, 53,43; H, 5,33; N, 5,81; Cl, 7,50.
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BEISPIEL 33
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4-{6-[2-(1H-Imidazol-4-yl)-ethoxy]-1-oxo-3,4-dihydro-1H-naphthalin-2-ylidenmethyl}-benzamid-monohydrochlorid
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Entsprechend
dem Verfahren von Beispiel 34 ließ man 6-[2-(1H-Imidazol-4-yl)-ethoxy]-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on-monohydrochlorid
(0,313 g, 1,07 mMol) mit Benzamid-4-carboxyaldehyd (0,178 g, 1,13
mMol) in 5 ml 4% KOH in EtOH über
Nacht reagieren, um 0,197 g (42%) der Titelverbindung als weißliches
Pulver zu erhalten, Schmp. (Zersetzung) > 230°C:
CI-MS m/e 388 (M+ + 1).
Elementaranalyse:
(C23H21N3O3) × 1,06 HCl × 0,72 H2O:
Berechnet: C, 62,92; H, 5,39; N,
9,57; Cl, 8,56.
Gefunden: C, 63,01; H, 5,18; N, 9,47; Cl, 8,44.
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BEISPIEL 34
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N,N-Diethyl-4-{6-[2-(1H-imidazol-4-yl)-ethoxy]-1-oxo-3,4-dihydro-1H-naphthalin-2-ylidenmethyl}-benzamid-monohydrochlorid
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Entsprechend
dem Verfahren von Beispiel 34 ließ man 6-[2-(1H-Imidazol-4-yl)-ethoxy]-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on-monohydrochlorid
(0,313 g, 1,07 mMol) mit N,N-Diethylbenzamid-4-carboxyaldehyd (0,231
g, 1,13 mMol) in 5 ml 4% KOH in EtOH über Nacht reagieren, um 0,277
g (53%) der Titelverbindung als hellgelbes Pulver zu erhalten, Schmp.
211–213°C: CI-MS
m/e 444 (M+ + 1).
Elementaranalyse:
(C27H29N3O3) 0,97 HCl × 0,68 H2O:
Berechnet: C, 66,03; H, 6,43; N,
8,56; Cl, 7,00.
Gefunden: C, 66,00; H, 6,33; N, 8,47; Cl, 6,98.
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BEISPIEL 35
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4-{6-[2-(1H-Imidazol-4-yl)-ethoxy]-1-oxo-3,4-dihydro-1H-naphthalin-2-ylidenmethyl}-benzoesäureditrifluoroacetat
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Entsprechend
dem Verfahren von Beispiel 34 ließ man 6-[2-(1H-Imidazol-4-yl)-ethoxy]-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on-monohydrochlorid
(0,313 g, 1,07 mMol) mit 4-Formylbenzoesäureethylester
(0,200 g, 1,12 mMol) in 5 ml 4% KOH in EtOH über Nacht reagieren und der
gebildete Feststoff wurde mittels präparativer HPLC (C18, 0,1% TFA
in H2O: 0,1% TFA in AcCN; Gradient 80:20
bis 20:80) gereinigt, um 0,237 g (35%) der Titelverbindung als cremefarbenes
Pulver zu erhalten, Schmp. (Zersetzung) 202–204°C: APCI-MS m/e 389 (M+ + 1).
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BEISPIEL 36
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2-(5-Chloro-thiophen-2ylmethylen-6-[2-(1H-imidazol-4-yl)-ethoxy]-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on-hydrochlorid
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Entsprechend
dem Verfahren von Beispiel 34 ließ man 6-[2-(1H-Imidazol-4-yl)-ethoxy]-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on-monohydrochlorid
(0,313 g, 1,07 mMol) mit 5-Chloro-2-thiophen-carboxyaldehyd (0,165
g, 1,13 mMol) in 5 ml 4% KOH in EtOH über Nacht reagieren, um 0,272
g (60%) der Titelverbindung als stumpfes, gelbes Pulver zu erhalten,
Schmp. (Zersetzung) > 210°C: CI-MS
m/e 385, 387 (M+ – Cl).
Elementaranalyse:
(C20H17N2ClSO2) 0,99 HCl × 1,71 H2O:
Berechnet: C, 53,17; H, 4,78; N,
6,20; Cl, 7,77.
Gefunden: C, 53,03; H, 4,47; N, 6,13; Cl, 7,82.
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BEISPIEL 37
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6-[2-(1H-Imidazol-4-yl)-ethoxy]-2-(5-methyl-thiophen-2ylmethylen)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on
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Entsprechend
dem Verfahren von Beispiel 34 ließ man 6-[2-(1H-Imidazol-4-yl)-ethoxy]-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on-monohydrochlorid
(0,313 g, 1,07 mMol) mit 5-Methyl-2-thiophen-carboxyaldehyd (0,142
g, 1,13 mMol) in 5 ml 4% KOH in EtOH über Nacht reagieren, um 0,207g
(44%) der Titelverbindung als helles, orangefarbenes Pulver zu erhalten,
Schmp. 69–70°C: CI-MS
m/e 364 (M+), 365 (M+ +
1).
Elementaranalyse: (C21H20N2SO2)
1,0 HCl × 2,11
H2O:
Berechnet: C, 57,46; H, 5,79;
N, 6,38; Cl, 8,08.
Gefunden: C, 57,24; H, 5,50; N, 6,18; Cl,
7,95.
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BEISPIEL 38
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5-{6-[2-(1H-Imidazol-4-yl)-ethoxy]-1-oxo-3,4-dihydro-1H-naphthalin-2-ylidenmethyl}-thiophen-2-carboxylsäure
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Entsprechend
dem Verfahren von Beispiel 34 ließ man 6-[2-(1H-Imidazol-4-yl)-ethoxy]-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on-monohydrochlorid
(0,220 g, 0,75 mMol) mit 5-Carboxymethyl-2-thiophen-carboxyaldehyd
(0,191 g, 1,12 mMol) in 5 ml 4% KOH in EtOH über Nacht reagieren und der
gebildete Feststoff wurde mittels präparativer HPLC (C18, 0,1% TFA
in H2O: 0,1% TFA in AcCN; Gradient 80:20
bis 20:80) gereinigt, um 0,302 g (75%) der Titelverbindung als hellbraunes
Pulver zu erhalten, Schmp. (Zersetzung) > 200°C:
APCI-MS m/e 395 (M+ + 1).
Elementaranalyse:
(C21H18N2SO4) × 1,0 TFA × 1,46 H2O:
Berechnet: C, 51,59; H, 4,12; N,
5,23; F, 10,74.
Gefunden: C, 51,80; H, 3,73; N, 5,26; F, 10,49.
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BEISPIEL 39
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6-[2-(1H-Imidazol-4-yl)-ethoxy]-2-(3-methyl-thiophen-2ylmethylen)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on
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Entsprechend
dem Verfahren von Beispiel 4 ließ man 6-[2-(1H-Imidazol-4-yl)-ethoxy]-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on-monohydrochlorid
(0,146 g, 0,50 mMol) mit 3-Methyl-thiophen-2-carboxyaldehyd (0,095
g, 0,50 mMol) in 5 ml 4% KOH in EtOH reagieren, um 0,115 g (63%)
der Titelverbindung als grobkörniges,
cremefarbenes Pulver zu erhalten, Schmp. 191–193°C: CI-MS m/e 365 (M+).
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BEISPIEL 40
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6-[2-(1H-Imidazol-4-yl)-ethoxy]-2-(1-phenyl-ethyliden)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on
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Stufe 1: 1,6-Bis-trimethylsilanoxy-3,4-dihydro-naphthalin
-
Zu
einer Lösung
von 6-Hydroxytetralon (0,972 g, 6,0 mMol) in 10 ml frisch destilliertem
AcCN wurden bei Raumtemperatur nacheinander trockenes NaJ (2,25
g, 15 mMol), TEA (2,10 ml, 15 mMol) und Chloromethylsilan (1,92
ml, 15 mMol) hinzugefügt.
Nach 1-stündigem
Rühren
wurde die Reaktion durch Zugabe einer kalten, gesättigten
Ammoniumchloridlösung
abgebrochen und die Reaktionsmischung wurde in Et2O
(2 × 100 ml)
extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden mit Eiswasser gewaschen
und dann getrocknet, filtriert und im Vakuum aufkonzentriert, um
die Titelverbindung als farbloses Öl zu erhalten, das ohne weitere
Reinigung zur Weiterreaktion verwendet wurde.
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Stufe 2: 6-Hydroxy-2-(1-phenyl-ethyliden)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on
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In
einem Glaskolben A wurde unter Stickstoffatmosphäre eine Lösung der Verbindung der Stufe
1 und SnCl4 (0,70 ml, 6 mMol) in 4 ml trockenem
DCM hergestellt und während
15 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. In einem Glaskolben B
wurden Phenylacetylen (0,404 g, 4 mMol) und Bu3N
(0,96 ml, 4 mMol) in trockenem AcCN (10 ml) zu einer Lösung von
SnCl4 (0,46 ml, 4,18 mMol) in trockenem
AcCN (10 ml) hinzugegeben und die Mischung während 10 Minuten bei Raumtemperatur
gerührt.
Der Inhalt von Kolben A wurde in den Kolben B überführt. Die Reaktionsmischung
wurde für
1 Stunde unter Rückfluß gerührt und
danach auf eiskaltes gesättigtes,
wäßriges NH4Cl gegossen. Es wurde EtOAc hinzugefügt und die
organischen Extrakte wurden abgetrennt und mit 0,5 N HCl gewaschen.
Um den feinkörnigen
Niederschlag abzutrennen, wurde der organische Anteil in 0,5 N KOH
gegossen und filtriert. Die organische Phase wurde vom Filtrat abgetrennt
und die wäßrige KOH-Phase
wurde mit EtOAc extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte
wurden mit 0,5 N HCl und danach mit Wasser gewaschen, getrocknet,
filtriert und aufkonzentriert, um 0,410 g eines Rohproduktes zu
hinterlassen. Die Chromatographie (SiO2,
60 g, 20% EtOAc in Hexan) ergab 0,186 g (12%) der Titelverbindung
als kristallinen Feststoff, CI-MS m/e 265 (M+ +
1).
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Stufe 3: 6-[2-(1H-imidazol-4-yl)-ethoxy]-2-(1-phenyl-ethyliden)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on
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Das
Produkt aus Stufe 2 (0,180 g, 0,68 mMol) wurde in 5 ml trockenem
DMF gelöst
und mit K2CO3 (0,376
g, 2,72 mMol) und 4-(2-Brommethyl)imidazol-hydrobromid (0,192 g,
0,75 mMol) versetzt. Nach Rühren über Nacht
bei Raumtemperatur wurde die Reaktionsmischung mit Wasser verdünnt und
mit EtOAc extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden gut mit wäßrigem 0,5
N KOH, Wasser und Salzlauge gewaschen und danach getrocknet, filtriert
und aufkonzentriert. Die Reinigung des Rückstandes (SiO2,
5% MeOH in DCM) ergab 0,120 g (49%) der Titelverbindung als leicht
gelbliche, schaumartige Substanz. Die Umwandlung diese Produktes
in sein HCl-Salz entsprechend dem Verfahren von Beispiel 34 erbrachte
0,063 g eines hellgelben Pulvers, Schmp. 170–172°C: CI-MS m/e 359 (M+ +
1).
Elementaranalyse: (C23H22N2O2) × 0,25 H2O × 1,0
HCl:
Berechnet: C, 69,17; H, 5,93; N, 7,01.
Gefunden:
C, 69,48; H, 6,03; N, 7,03.
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BEISPIEL 41
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2-Furan-2-ylmethylen-6-[(2-(1H-Imidazol-4-yl)-ethoxy]-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on
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Entsprechend
dem Verfahren von Beispiel 32, ließ man 4-[2-(5-Oxo-5,6,7,8-tetrahydro-naphthalin-2-yloxy)-ethyl]-imidazol-1-carboxylsäure-tert-butylester
(0,270 g, 0,75 mMol) mit 2-Furylaldehy (0,095 ml, 1,14 mMol) in
5 ml 4% KOH in EtOH über
Nacht reagieren, um 0,190 g (76%) der Titelverbindung als schaumartige
Substanz zu gewinnen, die sich beim Stehen verfestigte, um ein dunkelrotes
Pulver zu ergeben, Schmp. 57–60°C:
CI-MS
m/e 335 (M+ + 1).
Elementaranalyse:
(C20H18N2O3) × 0,13 DCM:
Berechnet:
C, 70,00; H, 5,33; N, 8,11.
Gefunden: C, 69,91; H, 5,27; N,
8,01.
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BEISPIEL 42
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2-(4-Bromo-benzyliden)-6-[(2-(1H-Imidazol-4-yl)-ethoxy]-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on
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Entsprechend
dem Verfahren von Beispiel 32, ließ man 4-[2-(5-Oxo-5,6,7,8-tetrahydro-naphthalin-2-yloxy)-ethyl]-imidazol-1-carboxylsäure-tert-butylester
(0,278 g, 0,78 mMol) mit p-Brombenzaldehyd (0,217 g, 1,17 mMol)
in 5 ml 4% KOH in EtOH über
Nacht reagieren, um 0,173 g (51%) der Titelverbindung als dunkles,
cremefarbenes Pulver zu erhalten, Schmp. 176–178°C: CI-MS m/e 423, 425 (M+ + 1).
Elementaranalyse: (C22H19N2O2) × 0,16
DCM:
Berechnet: C, 60,92; H, 4,46; N, 6,41.
Gefunden:
C, 60,89; H, 4,33; N, 6,31.
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BEISPIEL 43
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6-[3-(1H-Imidazol-4-yl)-propoxy]-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on-hydrochlorid
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Stufe 1: 6-[3-(1-Trityl-1H-imidazol-4-yl)-propoxy]-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on
-
Entsprechend
dem Verfahren von Beispiel 32, Stufe 1, wurde 3-[1-(Triphenylmethyl)-1H-imidazol-4-yl]propanol
(siehe zum Beispiel J. Med. Chem., 1996; 39: 1220–1226) (2,58
g, 7 mMol) mit Diethylazodicarboxylat (1,26 ml, 8 mMol) und Triphenylphosphin
(2,10 g, 8 mMol) in 10 ml trockenem THF zum 6-Hydroxy-tetralon gekuppelt,
um nach der Chromatographie (SiO2, 50% EtOAc
in Hexan) 2,73 g einer 1:1-Mischung aus der Titelverbindung und
Ph3PO zu ergeben, wie mittels HPLC-Analyse
(C18, 0,1% TFA in H2O: 0,1% TFA in AcCN;
Gradient 80:20 bis 20:80) ermittelt wurde: Retentionszeit der Titelverbindung
= 15,87 Minuten (48,2%); Ph3PO, Retentionszeit
= 13,12 Minuten (50,1%).: CI-MS m/e 279 (Ph3PO),
513 (M+ + 1).
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Stufe 2: 6-[3-(1H-Imidazol-4-yl)-propoxy]-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on-hydrochlorid
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Das
in Stufe 1 erhaltene Produkt (1,20 g) wurde für 1 Stunde in einer Mischung
aus 10 ml EtOH und 2N HCl (20 ml) unter Rückfluß erhitzt, auf Raumtemperatur
abgekühlt
und im Vakuum zur Trockne eingeengt. Der Rückstand wurde in Wasser suspendiert
und die Mischung für
1 Stunde gerührt,
filtriert und, um das EtOH zu entfernen, wurde das Filtrat mehrere
Male eingeengt. Der erhaltene Feststoff wurde aus EtOH/Wasser umkristallisiert,
um 0,576 g der Titelverbindung zu ergeben, Schmp. 153–155°C: CI-MS
m/e 271 (M+ + 1).
Elementaranalyse:
(C16H18N2O2) × 1,0 HCl × 1,0 H2O.
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BEISPIEL 44
-
(E,E)-6-(2-Imidazol-4-yl-ethoxy)2-(3-phenyl-allyliden)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on
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Eine
Lösung
von 0,2 g (0,8 mMol) von 6-[(2-(1H-Imidazol-4-yl)-ethoxy]-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalin-on
in 2 ml 4% KOH in EtOH wurde mit 0,1 ml (0,8 mMol) Zimtaldehyd behandelt
und bei Raumtemperatur über
Nacht gerührt.
Die Mischung wurde mit H2O verdünnt und
der Feststoff gesammelt. Die Umkristallisation aus MeOH/H2O ergab 197 mg (68,2% Ausbeute) des reinen
Produktes als gelben Feststoff, Schmp. 198–200°C. Die Struktur wurde mittels
NMR und Massenspektroskopie bestätigt.
MS m/z 371 (M + H+).
Berechnet für: C24H22N2O2 × 0,2
H2O (MW 374,04): C, 77,06; H, 6,04; N, 7,49.
Gefunden:
C, 76,81; H, 5,82; N, 7,42.
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BEISPIEL 45
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2-[(E)-1-Cyclohexylmethyliden]-6-[2-(1H-imidazolyl)-ethoxy]-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon-hydrochlorid
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Eine
Lösung
von 0,2 g (0,8 mMol) 6-[(2-(1H-Imidazol-4-yl)-ethoxy]-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalin-on in
2 ml 4% KOH in EtOH wurde mit 0,1 ml (0,8 mMol) Cyclohexylaldehyd
versetzt und man ließ die
Lösung während 3
Tagen bei Raumtemperatur rühren.
Die Lösung
wurde mit CH2Cl2 aufgenommen
und die Phasen getrennt. Die CH2Cl2-Phase
wurde mit einer gesättigten
NaCl-Lösung
gewaschen und über
MgSO4 getrocknet. Die CH2Cl2-Phase wurde mit HCl-Gas behandelt und das
Lösungsmittel
entfernt. Der Rückstand
wurde in H2O aufgenommen und gefriergetrocknet.
Somit ergaben sich 35 mg (10%) einer hygroskopischen Substanz. Die Struktur
wurde mittels Massenspektrometrie bestätigt. MS m/z 351 (M + H+).
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BEISPIEL 46
-
6-[2-(1H-Imidazolyl)-ethoxy]-7-methyl-2-[(E)-1-(2-thienyl)methyliden]-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon
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Stufe 1: 3-Methoxy-4-methylbenzylbromid
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Eine
Lösung
von 18,3 g (0,12 Mol) von 3-Methoxy-4-methylbenzylalkohol in 150
ml Et2O wurde mit 23,8 g (0,12 Mol) BaCO3 versetzt und die Mischung mit Eis gekühlt. Diese
wurde tropfenweise mit 5,8 ml (0,06 Mol) PBr3 versetzt.
Nach 15-minütigem
Rühren
bei 0°C
wurde die Mischung über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Die Mischung wurde filtriert und der Feststoff mit Et2O
gewaschen. Die Et2O-Phase wurde mit einer gesättigten
NaHCO3- und
danach mit einer gesättigten
NaCl-Lösung
gewaschen. Die Trocknung über
MgSO4 und das Entfernen des Lösungsmittels
unter reduziertem Druck ließ 24,17
g (93,5% Ausbeute) des Produktes als Öl zurück. Die Struktur wurde durch
NMR-Spektroskopie bestätigt.
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Stufe 2: Dimethyl-2-(3-methoxy-4-methylbenzyl)malonat
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Eine
Lösung
von 2,6 g (0,1124 g-Atom) Natrium in 50 ml MeOH wurde mit 12,9 ml
(0,1124 Mol) Dimethylmalonat versetzt und während 45 Minuten gerührt. Die
Mischung wurde danach tropfenweise mit 24,17 g (0,1124 Mol) 3-Methoxy-4-methylbenzylbromid
versetzt und die Lösung über Nacht
am Rückfluß erhitzt.
Das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck entfernt und der Rückstand in EtOAc aufgenommen.
Diese Lösung
wurde mit 6% NaCl-Lösung,
H2O, gesättigter
NaHCO3- und gesättigter NaCl-Lösung gewaschen.
Die Trocknung über
MgSO4 und das Entfernen des Lösungsmittels
unter reduziertem Druck ergab 28,54 g (95,5% Ausbeute) des Produktes
als blaßgelbes Öl. Die Struktur
wurde durch NMR-Spektroskopie bestätigt.
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Stufe 3: 3-(3-Methoxy-4-methylphenyl)propionsäure
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Eine
Lösung
von 25,84 g (0,1072 Mol) Dimethyl-2-(3-methoxy-4-methylbenzyl)malonat in 150 ml MeOH
wurde mit einer Lösung
von 20 g (0,5 Mol) aus NaOH in 100 ml H2O
versetzt und über
Nacht am Rückfluß erhitzt.
Die Lösung
wurde unter reduziertem Druck aufkonzentriert und der Rückstand
in H2O aufgenommen und mit Et2O
gewaschen. Die Lösung
wurde mit verdünnter
HCl zum Kongorot-Endpunkt angesäuert
und die Lösung
mit Et2O extrahiert. Die Et2O-Phase
wurde mit gesättigter
NaCl-Lösung
gewaschen und über MgSO4 getrocknet. Die Entfernung des Lösungsmittels
ergab 25,6 g eines Öls.
Dieses wurde in 125 ml Dioxan aufgenommen und über Nacht am Rückfluß erhitzt.
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Das
Entfernen des Lösungsmittels
unter reduziertem Druck ergab 20,5 g des Rohproduktes. Die Chromatographie über Silicagel
mit dem Eluenten CHCl3/MeOH (98/2) ergab
8,65 g (41,6% Ausbeute) des Produktes als weißen Feststoff, Schmp. 80–82°C. Die Struktur
wurde mittels NMR und Massenspektroskopie bestätigt. MS m/z 195 (M + H+).
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Stufe 4: 3-(3-Methoxy-4-methylphenyl)-1-propanol
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Eine
Suspension von 3,3 g (98,1 mMol) Lithiumaluminiumhydrid in 40 ml
THF wurde tropfenweise mit einer Lösung von 8,65 g (44,5 mMol)
3-(3-Methoxy-4-methylphenyl)propionsäure in 125
ml THF versetzt. Nach 0,5-stündigem
Rühren
bei Raumtemperatur wurde die Mischung während 2 Stunden am Rückfluß erhitzt.
Die Mischung wurde mit 1N H2SO4 vorsichtig angesäuert, danach
mit EtOAc extrahiert. Die EtOAc-Phase wurde mit 1N H2SO4,
H2O, gesättigter
NaHCO3- und gesättigter NaCl-Lösung gewaschen.
Die Trocknung über MgSO4 und die Entfernung des Lösungsmittels
unter reduziertem Druck ließen
7,33 g (91,6%, Ausbeute) des Produktes als klares Öl zurück. Die
Struktur wurde mittels NMR und Massenspektroskopie bestätigt. MS
m/z 181 (M + H+).
-
Stufe 5: 4-(3-Bromopropyl)-2-methoxy-1-methylbenzol
-
Eine
Lösung
von 7,33 g (40,7 mMol) von 3-(3-Methoxy-4-methylphenyl)-1-propanol
in 200 ml CH2Cl2 wurde
unter N2-Atmosphäre mit 10,67 g (40,7 mMol)
Triphenylphosphin versetzt, gefolgt von der portionsweisen Zugabe
von 7,3 g (40,7 mMol) umkristallisiertem N-Bromsuccinimid. Die Lösung wurde
bei Raumtemperatur für
2 Stunden gerührt
und danach durch Flash-Silicagel filtriert. Die Entfernung des Lösungsmittels
unter reduziertem Druck ließ 8,68g
(87,9 %, Ausbeute) des Produktes als klares Öl zurück. Die Struktur wurde mittels
NMR-Spektroskopie bestätigt.
-
Stufe 6: 3-(3-Methoxy-4-methylphenyl)propyl-cyanid
-
Eine
Lösung
von 8,68 g (35,7 mMol) 4-(3-Bromopropyl)-2-methoxy-1-methylbenzol
in 50 ml Aceton und 50 ml EtOH wurde mit einer Lösung aus 2,8 g (42,8 mMol)
KCN in 20 ml H2O versetzt und am Rückfluß über Nacht erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck entfernt, in EtOAc aufgenommen, mit H2O und danach mit gesättigter NaCl-Lösung gewaschen.
Die Trocknung über
MgSO4 und die Entfernung des Lösungsmittels
unter reduziertem Druck ließ 6,75
g (100%, Ausbeute) des Produktes als Öl zurück. Die Struktur wurde mittels
NMR und IR-Spektroskopie bestätigt.
-
Stufe 7: 4-(3-Methoxy-4-methylphenyl)buttersäure
-
Eine
Lösung
von 6,75 g (35,7 mMol) 3-(3-Methoxy-4-methylphenyl)propyl-cyanid
in 75 ml EtOH wurde mit einer Lösung
von 8,0 g (0,2 Mol) NaOH in 40 ml H2O versetzt
und am Rückfluß über Nacht
erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck entfernt und der Rückstand in H2O
aufgenommen. Nach dem Waschen mit Et2O wurde
die wäßrige Lösung mit
verdünnter
HCl auf den Kongorot-Endpunkt angesäuert. Es wurde ein weißer Feststoff
ausgeschieden, welcher gesammelt und getrocknet wurde. Es wurden
5,6 g (75,5% Ausbeute) erhalten, Schmp. 69–70°C. Die Struktur wurde mittels
NMR und Massenspektroskopie bestätigt. MS
m/z 209 (M + H+).
-
Stufe 8: 6-Methoxy-7-methyl-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon
-
Eine
Lösung
aus 5,6 g (26,9 mMol) 4-(3-Methoxy-4-methylphenyl)buttersäure in 100
ml CH2Cl2 wurde im
Eisbad gekühlt
und tropfenweise mit 25 ml Trifluoressigsäureanhydrid versetzt. Nach
1-stündigem
Rühren bei
0°C wurde
die Lösung
mit Et2O verdünnt und zweifach mit 5% NaOH-Lösung, danach
mit gesättigter NaCl-Lösung gewaschen.
Die Trocknung über
MgSO4 und die Entfernung des Lösungsmittels
unter reduziertem Druck ließen
das Rohprodukt zurück.
Die Chromatographie auf Silicagel mit CH2Cl2 als Elutionsmittel ergab 2,79 g (54,7%
Ausbeute) des Produktes als weißen
Feststoff, Schmp. 104–107°C. Die Struktur
wurde mittels NMR und Massenspektroskopie bestätigt. MS m/z 191 (M + H+).
-
Stufe 9: 6-Hydroxy-7-methyl-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon
-
Eine
Lösung
aus 2,79 g (14,7 mMol) 6-methoxy-7-methyl-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon in 150
ml CH2Cl2 wurde
eisgekühlt
und mit 20 ml (0,22 Mol) BBr3 versetzt.
Nach 0,5-stündigem
Rühren
bei 0°C
wurde die Lösung über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde in Eiswasser gegossen und mit Et2O
extrahiert. Die Et2O-Phase wurde zweimal mit 5% NaOH gewaschen
und die NaOH-Phase mit Et2O gewaschen. Die
NaOH-Phase wurde mit verdünnter
HCl zum Kongorot-Endpunkt angesäuert,
danach mit Et2O extrahiert. Die Et2O-Phase wurde mit gesättigter NaCl-Lösung gewaschen
und über
MgSO4 getrocknet. Die Entfernung des Lösungsmittels
unter reduziertem Druck hinterließ das Rohprodukt. Dies wurde
in Aceton aufgenommen und mit Aktivkohle versetzt. Die Filtration
durch Celite und das Entfernen des Lösungsmittels unter reduziertem
Druck ließ 2,08
g (80,6% Ausbeute) des Produktes als braunen Feststoff zurück. Die
Struktur wurde mittels NMR und Massenspektroskopie bestätigt. MS
m/z 177 (M + H+).
-
Stufe 10: 6-[2-(1H-Imidazolyl)-ethoxy]-7-methyl-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon
-
Unter
Stickstoffatmosphäre
wurde eine Lösung
aus 2,08 g (11,8 mMol) 6-Hydroxy-7-methyl-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon
in 25 ml THF mit 1,46 g (13,9 mMol) 2-(1H-Imidazolyl)-1-ethanol und 3,1 g (11,8 mMol)
Triphenylphosphin versetzt. Die Lösung wurde eisgekühlt und
mit einer Lösung
aus 1,9 ml (11,8 mMol) Diethylazodicarboxyl in 5 ml THF versetzt.
Man ließ die
Lösung über Nacht
rühren.
Die Reaktionsmischung wurde mit EtOAc verdünnt, zweimal mit H2O,
zweimal mit einer gesättigten
NaHCO3-Lösung
und danach mit gesättigter
NaCl-Lösung
gewaschen. Die Trocknung über
MgSO4 und die Entfernung des Lösungsmittels
unter reduziertem Druck ließen
das Rohprodukt zurück.
Die Chromatographie auf Silicagel mit CHCl3/MeOH
(95/5) als Elutionsmittel ergab ein Produkt, das aus EtOAc/Hexan
(95/5) umkristallisiert wurde, um 1,05 g (32,9% Ausbeute) des Produktes
als gelbbraunen Feststoff zu ergeben, Schmp. 118–120°C. Die Struktur wurde mittels NMR
und Massenspektroskopie bestätigt.
MS m/z 271 (M + H+).
-
Stufe 11: 6-[2-(1H-Imidazolyl)-ethoxy]-7-methyl-2-[(E)1-(2-thienyl)methyliden]-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon
-
Eine
Lösung
aus 0,2 g (0,7 mMol) 6-[2-(1H-Imidazolyl)-ethoxy]-7-methyl-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon
in 2 ml 4% KOH in EtOH wurde mit 0,1 ml (0,7 mMol) 2-Thiophenaldehyd versetzt
und bei Raumtemperatur über
Nacht gerührt.
Die Mischung wurde mit H2O verdünnt und
der Feststoff gesammelt. Die Umkristallisation aus MeOH/H2O ergab 165 mg (61,3% Ausbeute) des Produktes
als gelben Feststoff, Schmp. 150–151°C. Die Struktur wurde mittels
NMR und Massenspektroskopie bestätigt.
MS m/z 365 (M + H+).
Berechnet für C21H20N2O2 × 0,4
H2O (MW 371,59):
C, 67,87; H, 5,64;
N, 7,54.
Gefunden: C, 67,82; H, 5,48; N, 7,51.
-
BEISPIEL 47
-
6-[2-(1H-Imidazolyl-ethoxyl-5-methyl-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon
-
Stufe 1: 3-Hydroxy-2-methylbenzoesäure
-
Eine
Lösung
aus 20,6 g (0,125 Mol) Methyl-3-amino-2-methyl-benzoat in 150 ml
HOAc und 25 ml konzentrierte H2SO4 wurde im eisgekühlt und mittels tropfenweiser
Zugabe einer Lösung
von 8,7 g (0,125 Mol) NaNO2 in 50 ml H2O diazotiert. Nach 15-minütigem Rühren wurde
die Diazoniumlösung
tropfenweise zu einer kochendheißen Lösung von 200 ml 50% H2SO4 hinzugefügt und bis
15 Minuten nach der vollständigen
Zugabe unter Rückfluß weiter
erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde mit H2O
verdünnt
und zweimal mit Et2O extrahiert. Die Et2O-Phase wurde 5-fach mit H2O,
dann mit einer gesättigten
NaCl-Lösung
gewaschen. Die Trocknung über
MgSO4 und die Entfernung des Lösungsmittels
unter reduziertem Druck ließen
17,98 g (94,4%) des Produktes als gelbbraunen Feststoff zurück, Schmp.
137–140°C. Die Struktur
wurde mittels NMR bestätigt.
-
Stufe 2: Methyl-3-hydroxy-2-metylbenzoat
-
Eine
Lösung
von 17,98 g (0,118 Mol) aus 3-Hydroxy-2-methyl-benzoesäure in 200
ml MeOH wurde mit 2,0 ml konzentrierter H2SO4 versetzt und über Nacht am Rückfluß erhitzt.
Die Lösung
wurde unter reduziertem Druck aufkonzentriert und mit H2O
verdünnt.
Das Produkt wurde gesammelt und aus MeOH/H2O
umkristallisiert, um 12,85 g (65,6% Ausbeute) eines gelbbraunen
Feststoffes zu ergeben, Schmp. 74–75°C. Die Struktur wurde mittels
NMR und Massenspektroskopie bestätigt.
MS m/z 167 (M + H+).
-
Stufe 3: Methyl-3-methoxy-2-methylbenzoat
-
Eine
Lösung
von 13,98 g (0,0841 Mol) Methyl-3-hydroxy-2-methylbenzoat in 120
ml DMF wurde eisgekühlt
und tropfenweise mit 200 ml (0,1 Mol) einer 0,5 M Lösung von
KHMDS in Toluol versetzt. Nach 10-minütigem Rühren wurden 7,8 ml (0,126 Mol)
Methyljodid hinzugefügt
und der Lösung
erlaubt, bei Raumtemperatur über
Nacht zu rühren.
Die Lösung
wurde mit EtOAc verdünnt,
zweimal mit 6% HCl, dreimal mit H2O, mit 10%
NaHSO3 und dann mit gesättigter NaCl-Lösung gewaschen.
Die Trocknung über
MgSO4 und die Entfernung des Lösungsmittels
unter reduziertem Druck ließen
14,22 g (93,8% Ausbeute) des Produktes als goldfarbenes Öl zurück. Die
Struktur wurde mittels NMR und Massenspektroskopie bestätigt. MS
m/z 181 (M + H+).
-
Stufe 4: (3-Methoxy-2-methylphenyl)methanol
-
Eine
Suspension aus 4,5 g (0,118 Mol) Lithiumaluminiumhydrid in 100 ml
THF wurde tropfenweise mit einer Lösung aus 14,22 g (78,9 mMol)
Methyl-3-methoxy-2-methylbenzoat
in 120 ml THF versetzt. Die Reaktionsmischung wurde während 2,5
Stunden am Rückfluß erhitzt
und danach vorsichtig mit 1N H2SO4 zersetzt. Die Reaktionsmischung wurde mit
EtOAc extrahiert und die EtOAc-Phase mit verdünnter HCl, H2O,
gesättigter NaHCO3-Lösung
und mit gesättigter
NaCl-Lösung
gewaschen. Die Trocknung über
MgSO4 und die Entfernung des Lösungsmittels
unter reduziertem Druck ließen
11,5 g (95,8% Ausbeute) des Produktes als gelbbraunen Feststoff
zurück,
Schmp. 63–64°C. Die Struktur
wurde mittels NMR und Massenspektroskopie bestätigt. MS m/z 153 (M + H+).
-
Stufe 5: 1-(Bromomethyl)-3-methoxy-2-methylbenzol
-
Dem
Verfahren von Beispiel 46, Stufe 1 folgend, jedoch unter Verwendung
von 11,5 g (75,6 mMol) (3-methoxy-2-methylphenyl)methanol, erhielt
man 15,96 g (93,8% Ausbeute) des Produktes in Form eines goldfarbenen Öls. Die
Struktur wurde mittels NMR bestätigt.
-
Stufe 6: Dimethyl 2-(3-methoxy-2-methylbenzyl)malonat
-
Dem
Verfahren von Beispiel 46, Stufe 2 folgend, jedoch unter Verwendung
von 15,96 g (72,4 mMol) 1-(Bromomethyl)-3-methoxy-2-methylbenzol,
erhielt man 19,0 g (96,2% Ausbeute) des Produktes in Form eines Öls, das
beim Stehen auskristallisierte. Die Struktur wurde mittels NMR und
Massenspektroskopie bestätigt.
MS m/z 267 (M + H+).
-
Stufe 7: 3-(3-Methoxy-2-methylphenyl)propionsäure
-
Dem
Verfahren von Beispiel 46, Stufe 3 folgend, jedoch unter Verwendung
von 19,0 g (71.4 mMol) Dimethyl 2-(3-methoxy-2-methylbenzyl)malonat,
erhielt man 10,33 g (74,6% Ausbeute) des Produktes als einen weißen Feststoff,
Schmp. 143–147°C. Die Struktur
wurde mittels NMR und Massenspektroskopie bestätigt. MS m/z 195 (M + H+).
-
Stufe 8: 3-(3-Methoxy-2-methylbenzyl)-1-propanol
-
Dem
Verfahren von Beispiel 46, Stufe 4 folgend, jedoch unter Verwendung
von 10,33 g (53,2 mMol) 3-(3-Methoxy-2-methylbenzyl)propionsäure, erhielt
man 9,48 g (99% Ausbeute) des Produktes als ein klares Öl. Die Struktur
wurde mittels NMR und Massenspektroskopie bestätigt. MS m/z 181 (M + H+).
-
Stufe 9: 1-(3-Bromopropyl)-3-methoxy-2-methylbenzol
-
Dem
Verfahren von Beispiel 46, Stufe 5 folgend, jedoch unter Verwendung
von 9,48 g (52,6 mMol) 3-(3-Methoxy-2-methylbenzyl)-1-propanol,
erhielt man 12,78 g (100% Ausbeute) des Produktes in Form eines Öls. Die
Struktur wurde mittels NMR bestätigt.
-
Stufe 10: 3-(3-Methoxy-2-methylphenyl)propyl-cyanid
-
Dem
Verfahren von Beispiel 46, Stufe 6 folgend, jedoch unter Verwendung
von 12,78 g (52,6 mMol) 1-(3-Bromopropyl)-3-methoxy-2-methylbenzol,
erhielt man 9,94 g (100% Ausbeute) des Produktes als ein Öl. Die Struktur
wurde mittels NMR und Massenspektroskopie bestätigt. MS m/z 190 (M + H+).
-
Stufe 11: 4-(3-Methoxy-2-methylphenyl)buttersäure
-
Dem
Verfahren von Beispiel 46, Stufe 7 folgend, jedoch unter Verwendung
von 9,94 g (52,5 mMol) 3-(3-Methoxy-2-methylphenyl)propyl-cyanid,
erhielt man 8,41 g (77% Ausbeute) des Produktes als einen weißen Feststoff,
Schmp. 105–107°C. Die Struktur
wurde mittels NMR und Massenspektroskopie bestätigt. MS m/z 209 (M + H+).
-
Stufe 12: 6-Methoxy-5-methyl-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon
-
Dem
Verfahren von Beispiel 46, Stufe 8 folgend, jedoch unter Verwendung
von 8,41 g (40,4 mMol) 4-(3-Methoxy-2-methylphenyl)buttersäure, erhielt
man 7,29 g (94,9% Ausbeute) des Produktes als einen rosa farbenen
Feststoff, Schmp. 103–105°C. Die Struktur
wurde mittels NMR und Massenspektroskopie bestätigt. MS m/z 191 (M + H+).
-
Stufe 13: 6-Hydroxy-5-methyl-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon
-
Dem
Verfahren von Beispiel 46, Stufe 9 folgend, jedoch unter Verwendung
von 7,29 g (38,3 mMol) 6-Methoxy-5-methyl-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon,
erhielt man 4,26 g (63,1% Ausbeute) des Produktes als einen braunen
Feststoff, Schmp. 195–197°C. Die Struktur
wurde mittels NMR und Massenspektroskopie bestätigt. MS m/z 177 (M + H+).
-
Stufe 14: 6-[2-(1H-Imidazolyl)-ethoxy]-5-methyl-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon
-
Dem
Verfahren von Beispiel 46, Stufe 10 folgend, jedoch unter Verwendung
von 4,26 g (24,4 mMol) 6-Hydroxy-5-methyl-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon,
erhielt man 3,13 g (47,9% Ausbeute) des Produktes als ein blaßgelbes Öl, das beim
Stehen auskristallisierte. Das Digerieren mit Hexan ergab einen
weißen
Feststoff, Schmp. 110-112°C.
Die Struktur wurde mittels NMR und Massenspektroskopie bestätigt. MS
m/z 271 (M + H+).
Berechnet für C16H18N2O2 × 0,2
H2O (MW 270,32):
C, 70,15; H, 6,77;
N, 10,23.
Gefunden: C, 70,18; H, 6,55; N, 10,16.
-
BEISPIEL 48
-
6-[2-(1H-Imidazolyl)ethoxy]-5-methyl-2-[(E)-1-(2-thienyl)methyliden]-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon
-
Dem
Verfahren von Beispiel 46, Stufe 11 folgend, jedoch unter Verwendung
von 0,27 g (1.0 mMol) 6-[2-(1H-Imidazolyl)-ethoxy]-5-methyl-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon,
erhielt man 227 mg (63,1% Ausbeute) des Produktes als eine blaßgelbe Festsubstanz,
Schmp. 182–184°C. Die Struktur
wurde mittels NMR und Massenspektroskopie bestätigt. MS m/z 365 (M + H+).
Berechnet für C21H20N2O2S
(MW 364,39):
C, 69,22; H, 5,53; N, 7,69.
Gefunden: C,
69,04; H, 5,47; N, 7,62.
-
BEISPIEL 49
-
7-[2-(1H-Imidazolyl)ethoxy]-3-[(E)-1-(2-thienyl)methyliden]-1,2,3,4-tetrahydro-4-chinolinon
-
Stufe 1: 7-Hydroxy-1,2,3,4-tetrahydro-4-chinolinon
-
Eine
Lösung
aus 1,1 g (6,2 mMol) aus 7-Methoxy-1,2,3,4-tetrahydro-4-chinolinon
(Rec. Trav. Chim., 1963; 82:39) in 35 ml CH2Cl2 wurde eisgekühlt und mit 5,0 ml BBr3 versetzt. Nach 0,5-stündigem Rühren wurde die Lösung unter
Rühren über Nacht
stehen lassen. Die Lösung
wurde in Eiswasser gegossen und mit 50% NaOH alklisiert. Nach der
Extraktion mit Et2O wurde der pH mittels
verdünnter
HCl auf 5,5 gebracht und die Lösung
wurde zweimal mit EtOAc extrahiert. Die EtOAc-Phase wurde mit gesättigter
NaCl-Lösung
gewaschen und über
MgSO4 getrocknet. Die Entfernung des Lösungsmittels
erfolgte unter reduziertem Druck und erbrachte 0,5 g (49,5% Ausbeute)
des Produktes als einen orangefarbenen Feststoff. Die Struktur wurde
mittels NMR und Massenspektroskopie bestätigt. MS m/z 164 (M + H+).
-
Stufe 2: 7-[2-(1H-Imidazolyl)ethoxy]-1,2,3,4-tetrahydro-4-chinolinon
-
Eine
Lösung
von 0,8 g (5,0 mMol) 7-Hydroxy-1,2,3,4-tetrahydro-4-chinolinon in
20 ml THF wurde unter N2-Atmosphäre mit 0,62
g (5.5 mMol) 2-(1H-1-imidazolyl)-1-ethanol und 1,13 (5,0 mMol) Triphenylphosphin versetzt.
Um eine Lösung
zu erreichen, wurde die Reaktionsmischung erwärmt. Danach wurde diese über einen
Zeitraum von 10 Minuten mit 0,8 ml Diethylazodicarboxylat versetzt.
Es bildete sich etwas Feststoff und die Mischung wurde während 3
Tagen gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde danach mit EtOAc verdünnt und filtriert.
Das Filtrat wurde zweimal mit H2O, gesättigter
NaHCO3-Lösung
und danach mit gesättigter
NaCl-Lösung
gewaschen. Die Trocknung über
MgSO4 und die Entfernung des Lösungsmittels
unter reduziertem Druck hinterließ das Rohprodukt. Die Chromatographie über Silicagel
mit CHCl3/MeOH (90/10) ergab 150 mg (11,8% Ausbeute)
des Produktes als goldfarbenes Öl.
Die Struktur wurde mittels Massenspektroskopie bestätigt. MS m/z
258 (M + H+).
-
Stufe 3: 7-[2-(1H-Imidazolyl)ethoxy]-3-[(E)-1-(2-thienyl)methyliden]-1,2,3,4-tetrahydro-4-chinolinon
-
Eine
Lösung
aus 0,15 g (0,6 mMol) 7-[2-(1H-Imidazolyl)ethoxy]-1,2,3,4-tetrahydro-4-chinolinon in 2,0 ml
einer 4% Lösung
von KOH in EtOH wurde mit 0,1 ml (0,8 mMol) 2-Thiophenaldehyd versetzt und bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Die Lösung
wurde mit H2O verdünnt und der feste Niederschlag
wurde gesammelt. Das erneute Suspendieren und die Filtration ergab
60 mg (28,6% Ausbeute) des reinen Produktes als rosafarbenen Feststoff,
Schmp. 211–213°C. Die Struktur
wurde mittels NMR und Massenspektroskopie bestätigt. MS m/z 352 (M + H+).
Berechnet für C19H17N3O2S × 0,4 H2O
(MW 358,56):
C, 63,64; H, 5,00; N, 11,72.
Gefunden: C,
63,54; H, 4,83; N, 11,47.
-
BEISPIEL 50
-
7-[2-(1H-Imidazolyl)ethoxy]-4H-4-chromenon
-
Eine
Lösung
von 0,75 g (4,6 mMol) 7-Hydroxy-4H-4-chromenon (J.Med.Chem., 1991;34:248)
in 20 ml THF wurde unter N2-Atmosphäre mit 1,21
g (4,6 mMol) Triphenylphosphin und 0,5 g (5.1 mMol) 2-(1H-1-imidazolyl)-1-ethanol
versetzt und die Lösung
eisgekühlt.
Diese wurde dann während
10 Minuten mit 0,72 ml (4,6 mMol) Diethylazodicarboxylat versetzt
und die Lösung
bei Raumtemperatur über
Nacht gerührt.
Die Lösung wurde
mit EtOAc verdünnt,
zweimal mit H2O, gesättigter NaHCO3-Lösung und
danach mit gesättigter
NaCl-Lösung
gewaschen. Die Trocknung über
MgSO4 und die Entfernung des Lösungsmittels
unter reduziertem Druck hinterließ das Rohprodukt. Die Chromatographie über Silicagel
mittels Graduentenelution mit CH2Cl2 bis CH2Cl2/MeOH (96/4) ergab 0,12 g (10% Ausbeute)
des Produktes als rosafarbenen Feststoff, Schmp. 131– 133°C. Die Struktur
wurde mittels NMR und Massenspektroskopie bestätigt. MS m/z 257 (M + H+).
Berechnet für C14H12N2O3 × 0,08 CH2Cl2 (MW 262,76):
C,
64,34; H, 4,66; N, 10,66.
Gefunden: C, 64,34; H, 4,72; N, 10,66.
-
BEISPIEL 51
-
7-[2-(1H-1-Imidazolyl)ethoxy]-4-chromanon
-
Eine
Lösung
von 2,0 g (0,012 Mol) 7-Hydroxy-4-chromanon (J.Org.Chem., 1994;
59:1216) in 25 ml THF wurde unter N2-Atmosphäre mit 1,29
g (0,013 Mol) 2-(1H-1-imidazolyl)-1-ethanol
und 3,15 g (0,012 Mol) Triphenylphosphin versetzt. Die Lösung wurde
eisgekühlt
und während
10 Minuten mit einer Lösung
aus 1,89 ml (0,012 Mol) Diethylazodicarboxylat in 5,0 ml THF versetzt.
Nach Rühren
bei Raumtemperatur während
3 Tagen wurde die Reaktionslösung
mit EtOAc verdünnt
und mit gesättigter
NaCl-Lösung
gewaschen. Die Trocknung über
MgSO4 und die Entfernung des Lösungsmittels
unter reduziertem Druck hinterließ das Rohprodukt. Die Chromatographie über Silicagel
mittels Gradientenelution bestehend aus CHCl3 bis
CHCl3/MeOH (96/4) ergab das Produkt, das
aus EtOAc/Hexan umkristallisiert wurde, um 0,92 g (29,7% Ausbeute)
eines weißen Feststoffes
zu ergeben, Schmp. 128–130°C. Die Struktur
wurde mittels NMR und Massenspektroskopie bestätigt. MS m/z 259 (M + H+).
Berechnet für C14H14N2O3 (MW
258,27):
C, 65.11; H, 5,46; N, 10,85.
Gefunden: C, 64,76;
H, 5,45; N, 10,71.
-
BEISPIEL 52
-
7-[2-(1H-1-Imidazolyl)ethoxy]-3-[(E)-1-(2-thienyl)methyliden]4-chromanon
-
Eine
Lösung
aus 0,25 g (0,97 mMol) 7-[2-(1H-Imidazolyl)ethoxy]-4-chromanon in
1,0 ml HOAc, welche 0,1 ml konzentrierter H2SO4 enthielt, wurde mit 0,1 ml (0,97 mMol)
2-Thiophenaldehyd
versetzt und die Lösung bei
Raumtemperatur über
Nacht gerührt.
Die Lösung
wurde mit H2O verdünnt und mit EtOAc gewaschen.
Die wässrige
Phase wurde mit verdünnter
NaOH alkalisch gemacht, was bewirkte, dass sich ein Feststoff abschied.
Dieser wurde gesammelt und getrocknet und ergab 0,23 g (67,6% Ausbeute)
des Produktes als braunen Feststoff. Die Struktur wurde mittels
NMR und Massenspektroskopie bestätigt.
MS m/z 353 (M + H+).
Berechnet für C19H16N2O3S (MW 357,4):
C, 63,79; H, 4,68; N,
7,83.
Gefunden: C, 63,73; H, 4,31; N, 7,65.
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BEISPIEL 53
-
6-[2-(1H-Imidazolyl)ethoxy]-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon-oxim
-
Eine
Lösung
aus 1,0 g (3,9 mMol) 6-[2-(1H-Imidazolyl)ethoxy]-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon in 10 ml
Pyridin wurde mit 0,41 g (5,9 mMol) Hydroxylamin × HCl versetzt
und die Lösung über Nacht
am Rückfluß erhitzt.
Die Lösung
wurde mit H2O verdünnt und das Produkt wurde gesammelt
und getrocknet. Man erhielt 0,88 g (83% Ausbeute) des Produktes
als weißen
Feststoff, Schmp. 177–179°C. Die Struktur
wurde mittels NMR und Massenspektroskopie bestätigt. MS m/z 272 (M + H+).
Berechnet für C15H17N2O3 (MW
271,31):
C, 66,40; H, 6,32; N, 15,49.
Gefunden: C, 66,06;
H, 6,23; N, 15,41.
-
BEISPIEL 54
-
[6-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-ylidenaminooxy]-essigsäure
-
Eine
Lösung
aus 1,0 g (3,9 mMol) 6-[2-(1H-Imidazolyl)ethoxy]-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon in 10 ml
Pyridin wurde mit 1,02 g (9,3 mMol) Carboxymethoxyamin × 0,5 HCl
versetzt und die Lösung
wurde während
2 Tagen am Rückfluß erhitzt.
Die Lösung
wurde mit H2O verdünnt und mit EtOAc extrahiert.
Beim Stehen lagerte sich in der wässrigen Phase ein Feststoff
ab, welcher gesammelt und getrocknet wurde. Man erhielt 0,56 g (43%
Ausbeute) des Produktes als weißen
Feststoff, Schmp. 193–195°C. Die Struktur
wurde mittels NMR und Massenspektroskopie bestätigt. MS m/z 330 (M + H+).
Berechnet für C17H19N3O4 × 0,2 H2O (MW 332,95):
C, 61,32; H, 5,87; N,
12,62.
Gefunden: C, 61,38; H, 5,61; N, 12,63.
-
BEISPIEL 55
-
2-[6-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-ylidenaminooxy]-N-(2-methyl-2-phenyl-propyl)-acetamid
-
Eine
Lösung
aus 0,28 g (0,85 mMol) [6-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-ylidenaminooxy]-essigsäure in 20
ml EtOAc und 10 ml DMF wurde mit 0,13 g
Berechnet für C19H16N2O3S (MW 357,4):
C, 63,79; H, 4,68; N,
7,83.
Gefunden: C, 63,73; H, 4,31; N, 7,65.
-
BEISPIEL 53
-
6-[2-(1H-Imidazolyl)ethoxy]-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon-oxim
-
Eine
Lösung
aus 1,0 g (3,9 mMol) 6-[2-(1H-Imidazolyl)ethoxy]-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon in 10 ml
Pyridin wurde mit 0,41 g (5,9 mMol) Hydroxylamin HCl versetzt und
die Lösung über Nacht
am Rückfluß erhitzt.
Die Lösung
wurde mit H2O verdünnt und das Produkt wurde gesammelt
und getrocknet. Man erhielt 0,88 g (83% Ausbeute) des Produktes
als weißen
Feststoff, Schmp. 177–179°C. Die Struktur
wurde mittels NMR und Massenspektroskopie bestätigt. MS m/z 272 (M + H+).
Berechnet für C15H17N2O3 (MW
271,31):
C, 66,40; H, 6,32; N, 15,49.
Gefunden: C, 66,06;
H, 6,23; N, 15,41.
-
BEISPIEL 54
-
[6-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-ylidenaminooxy]-essigsäure
-
Eine
Lösung
aus 1,0 g (3,9 mMol) 6-[2-(1H-Imidazolyl)ethoxy]-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon in 10 ml
Pyridin wurde mit 1,02 g (9,3 mMol) Carboxymethoxyamin × 0,5 HCl
versetzt und die Lösung
wurde während
2 Tagen am Rückfluß erhitzt.
Die Lösung
wurde mit H2O verdünnt und mit EtOAc extrahiert.
Beim Stehen lagerte sich in der wässrigen Phase ein Feststoff
ab, welcher gesammelt und getrocknet wurde. Man erhielt 0,56 g (43%
Ausbeute) des Produktes als weißen
Feststoff, Schmp. 193–195°C. Die Struktur
wurde mittels NMR und Massenspektroskopie bestätigt. MS m/z 330 (M + H+).
Berechnet für C17H19N3O4 × 0,2 H2O (MW 332,95):
C, 61,32; H, 5,87; N,
12,62.
Gefunden: C, 61,38; H, 5,61; N, 12,63.
-
BEISPIEL 55
-
2-[6-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-ylidenaminooxy]-N-(2-methyl-2-phenyl-propyl)-acetamid
-
Eine
Lösung
aus 0,28 g (0,85 mMol) [6-(2-Imidazol-1-yl-ethoxy)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-ylidenaminooxy]-essigsäure in 20
ml EtOAc und 10 ml DMF wurde mit 0,13 g (9,3 mMol) HOBT und 0,17
g (9,3 mMol) 2-Methyl-2-phenyl-1-propylamin × HCl versetzt. Danach wurde
Et3N (0,13 ml, 9,3 mMol) hinzugefügt, gefolgt von
0,19 g (9,3 mMol) Dicyclohexylcarbodiimid und die Mischung wurde
bei Raumtemperatur während
3 Tagen gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit EtOAc verdünnt, filtriert und das Filtrat
3-mal mit H2O, danach zweimal mit gesättigter
NaHCO3-, dann mit gesättigter NaCl-Lösung gewaschen.
Die Trocknung über
MgSO4 und die Entfernung des Lösungsmittels
unter reduziertem Druck hinterließ das Rohprodukt. Die Chromatographie über Silicagel
mittels Gradientenelution von CH2Cl2 bis CH2Cl2/MeOH (96/4) ergab 0,34 g (87% Ausbeute)
des Produktes als weißen,
schaumartigen Feststoff. Die Struktur wurde mittels NMR und Massenspektroskopie
bestätigt.
MS m/z 461 (M + H+).
Berechnet für C27H32N4O3 × 0,1
CH2Cl2 (MW 469,05):
C,
69,39; H, 6,92; N, 11,95.
Gefunden: C, 69,38; H, 6,99; N, 11,67.
-
BEISPIELE 56–74
-
Die
Beispiele 56–74
wurden als Teil einer parallelen Syntheseanordung hergestellt. Eine
Lösung
aus 0,15 g (0,59 mMol) 6-[2-(1H-Imidazolyl)ethoxy]-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon in 2
ml einer Lösung
von KOH in EtOH wurde mit 0,95 Äquivalenten
der entsprechenden aromatischen Aldehyde versetzt und über Nacht
geschüttelt.
Jene Proben, in denen ein Feststoff gebildet wurde, wurden mit H2O verdünnt
und der Feststoff gesammelt und getrocknet. Jene Proben, die als
Lösung
vorlagen, wurden mit 2 ml CH2Cl2 gemischt
und geschüttelt.
Die CH2Cl2-Phase
wurde abgetrennt und im Stickstoffstrom getrocknet. Die Reinheit
der Proben wurde mittels HPLC bestimmt und die Strukturen mittels
Massenspektroskopie bestätigt.
-
BEISPIEL 56
-
2-[(E)-1-(2-Chlorophenxl)methyliden]-6-[2-(1H-1-imidazolyl)ethoxy]-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon
-
- MS m/z 379 (M + H+), Reinheit 94,8%.
-
BEISPIEL 57
-
2-[(E)-1-(3-Chlorophenyl)methyliden]-6-[2-(1H-1-imidazolyl)ethoxy]-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon
-
- MS m/z 379 (M + H+), Reinheit 84,1%.
-
BEISPIEL 58
-
2-[(E)-1-(4-Chlorophenyl)methyliden]-6-[2-(1H-1-imidazolyl)ethoxy]-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon
-
- MS m/z 379 (M + H+), Reinheit 99,0%.
-
BEISPIEL 59
-
2-[(E)-1-(1,3-Benzodioxol-5-yl)methyliden]-6-[2-(1H-1-imidazolyl)ethoxy]-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon
-
- MS m/z 389 (M + H+), Reinheit 78,1%.
-
BEISPIEL 60
-
2-[(E)-1-(4-Fluorophenyl)methyliden]-6-[2-(1H-1-imidazolyl)ethoxy]-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon
-
- MS m/z 363 (M + H+), Reinheit 79,7%.
-
BEISPIEL 61
-
2-[(E)-1-(2 3-Dichlorophenyl)methyliden]-6-[2-(1H-1-imidazolyl)ethoxy]-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon
-
- MS m/z 413 (M + H+), Reinheit 90,1%.
-
BEISPIEL 62
-
2-[(E)-1-(2,6-Dichlorophenyl)methyliden]-6[2-(1H-1-imidazolyl)ethoxy]-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon
-
- MS m/z 413 (M + H+), Reinheit 96,3%.
-
BEISPIEL 63
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2-[(E)-1-(3,4-Dichlorophenyl)methyliden]-6-[2-(1H-1-imidazolyl)ethoxy]-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon
-
- MS m/z 413 (M + H+), Reinheit 99,4%.
-
BEISPIEL 64
-
2-[(E)-1-(3,5-Dichlorophenyl)methyliden]-6-[2-(1H-1-imidazolyl)ethoxy]-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon
-
- MS m/z 413 (M + H+), Reinheit 52,9%.
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BEISPIEL 65
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2-[(E)-1-(2,5-Dimethoxyphenyl)methyliden]-6-[2-(1H-1-imidazolyl)ethoxy]-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon
-
- MS m/z 405 (M + H+), Reinheit 84,0%.
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BEISPIEL 66
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2-[(E)-1-(2,3-Dimethoxyphenyl)methyliden]-6-[2-1H-1-imidazolyl)ethoxy]-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon
-
- MS m/z 405 (M + H+), Reinheit 84,2%.
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BEISPIEL 67
-
6-[2-(1H-1-Imidazolyl)ethoxy]-2-(E)-1-[2-(trifluoromethyl)phenyl]methyliden-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon
-
- MS m/z 413 (M + H+), Reinheit 71,3%.
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BEISPIEL 68
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6-[2-(1H-1-Imidazolyl)ethoxy]-2-[(E)-1-(2,4,6-trimethoxyphenyl)methyliden]-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon
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- MS m/z 435 (M + H+), Reinheit 81,0%.
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BEISPIEL 69
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6-[2-(1H-1-Imidazolyl)ethoxy]-2-[(E)-1-(2,3,4-trimethoxyphenyl)methyliden]-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon
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- MS m/z 435 (M + H+), Reinheit 93,3%.
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BEISPIEL 70
-
6-[2-(1H-1-Imidazolyl)ethoxy]-2-[(E)-1-(4-jodophenyl)methyliden]-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon
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- MS m/z 471 (M + H+), Reinheit 96,1%.
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BEISPIEL 71
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2-[(E)-1-[4-(Dimethylamino)phenyl]methyliden-6-[2-(1H-1-imidazolyl)ethoxy]-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon
-
- MS m/z 388 (M + H+), Reinheit 40,6%.
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BEISPIEL 72
-
2-[(E)-1-[4-(tert-Butyl)phenyl]methyliden-6-[2-(1H-1-imidazolyl)ethoxy]-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon
-
- MS m/z 417 (M + H+), Reinheit 100%.
-
BEISPIEL 73
-
6[2-(1H-1-Imidazolyl)ethoxy]-2[(E)-1-(3-methoxyphenyl)methyliden]-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon
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- MS m/z 375 (M + H+), Reinheit 87,8%.
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BEISPIEL 74
-
6-[2-(1H-1-Imidazolyl)ethoxy]-2-[(E)-1-(3-methylphenyl)methyliden]-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon
-
- MS m/z 359 (M + H+), Reinheit 86,5%.
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BEISPIEL 75
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2-[(E)-1-[4-(Diethylamino)phenyl]methyliden-6-[2-(1H-1-imidazolyl)ethoxy]-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon-di-trifluoro-essigsäuresalz
-
Eine
Lösung
aus 0,35 g (2,0 mMol) 4-Diethylaminobenzaldehyd und 0,26 g (1,0
mMol) 6-[2-(1H-1-Imidazolyl)ethoxy]-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon
in 1,0 ml einer 4%-igen
Lösung
von KOH in EtOH wurde über
Nacht am Rückfluß erhitzt.
Die Lösung
wurde mit EtOAc verdünnt,
mit H2O und danach mit gesättigter NaCl-Lösung gewaschen.
Die Trocknung über
MgSO4 und die Entfernung des Lösungsmittels
unter reduziertem Druck hinterließ das Rohprodukt. Die Chromatographie über Silicagel
mittels Gradientenelution von EtOAc bis EtOAc/MeOH (96/4) ergab
0,23 g Material mit einer Reinheit von 86%. Die präparative
HPLC erbrachte 60 mg des reinen Produktes, das als Di-trifluoro-essigsäuresalz
isoliert wurde. Die Struktur wurde mittels NMR und Massenspektroskopie
bestätigt.
MS m/z 416 (M + H+).
Berechnet für C26H29N3O2 × 2,3
C2HO2F3 × 1,0 H2O (MW 695,80):
C, 52,82; H, 4,82; N,
6,04.
Gefunden: C, 52,73; H, 4,47; N, 5,88.
-
BEISPIEL 76
-
7-[2-(1H-Imidazolyl)ethoxy]-2-phenyl-4-chromanon
-
Eine
Lösung
von 5,0 g (20,8 mMol) 7-Hydroxy-2-phenyl-4-chromanon in 200 ml THF
wurde mit 6,22 g (23,7 mMol) Triphenylphosphin und 2,65 g (23,7
mMol) 2-(1H-1-Imidazolyl)-1-ethanol
versetzt. Eine Lösung aus
4,13 g (23,7 mMol) Diethylazodicarboxylat in 25 ml THF wurde tropfenweise
zu dieser Lösung
hinzugefügt und
bei Raumtemperatur über
Nacht gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck entfernt und der Rückstand in 1N Zitronensäure aufgenommen
und dreifach mit Et2O gewaschen. Die wässrige Phase
wurde mit 50% NaOH auf pH 7 eingestellt und mit EtOAc extrahiert.
Die EtOAc-Phase wurde mit gesättigter NaCl-Lösung gewaschen
und über
MgSO4 getrocknet. Die Behandlung mit Aktivkohle
und das Entfernen des Lösungsmittels
ergab 3,0 g (43% Ausbeute) des Produktes als weißen Feststoff, Schmp. 139–140°C. Die Struktur
wurde mittels NMR und Massenspektroskopie bestätigt. MS m/z 335 (M + H+).
Berechnet für C20H18N2O3 (MW
334,38):
C, 71,84; H, 5,43; N, 8,38.
Gefunden: C, 71,60;
H, 5,29; N, 8,31
-
BEISPIEL 77
-
7-[2-(1H-Imidazolyl)ethoxy]-2-phenyl-4H-4-chromenon
-
Dem
Verfahren von Beispiel 76 folgend, jedoch unter Verwendung von 2,0
g (8,4 mMol) 7-Hydroxy-2-phenyl-4H-4-chromenon, erhielt man 0,86
g (31% Ausbeute) des Produktes als weißen Feststoff, Schmp. 155–159°C. Die Struktur
wurde mittels NMR und Massenspektroskopie bestätigt. MS m/z 333 (M + H+).
Berechnet für C20H16N2O3 (MW
332,76):
C, 72,28; H, 4,85; N, 8,43.
Gefunden: C, 72,07;
H, 4,70; N, 8,36.
-
BEISPIEL 78
-
6-[2-(1H-1-Imidazolyl)propoxy]-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon
-
Stufe 1: Ethyl-2-(1H-1-imidazolyl)propionat
-
Eine
Suspension aus 16,0 g (0,4 Mol) NaH·Öl (60%) wurde mit Hexan gewaschen,
um das Öl
zu entfernen und danach in 400 ml THF erneut suspendiert. Die Suspension
wurde dann tropfenweise mit einer Lösung aus 27,23 g (0,4 Mol)
Imidazol in 150 ml THF versetzt und dann während 1 Stunde am Rückfluß erhitzt. Die
Reaktionsmischung wurde danach tropfenweise mit einer Lösung von
72,4 g (0,4 Mol) Ethyl-brompropionat in 100 ml THF versetzt und
die Mischung während
2,5 Stunden am Rückfluß erhitzt.
Die Reaktionsmischung wurde filtriert und das Lösungsmittel unter reduziertem
Druck entfernt. Der Rückstand
wurde in Et2O aufgenommen und mit H2O, danach mit gesättigter NaCl-Lösung gewaschen.
Die Trocknung über
MgSO4 und die Behandlung mit Aktivkohle
ergab das Rohprodukt. Dies wurde mit Pentan digeriert und das Pentan
wurde unter reduziertem Druck entfernt, um 38,56 g (57,3% Ausbeute)
des Produktes als ein Öl
zu ergeben. Die Struktur wurde mittels NMR und Massenspektroskopie
bestätigt.
MS m/z 169 (M + H+).
-
Stufe 2: 2-(1H-1-imidazolyl)-1-propanol
-
Eine
Suspension aus 16,6 g (0,437 Mol) Lithiumaluminiumhydrid in 700
ml THF wurde auf 40°C
erwärmt
und tropfenweise mit 36,8 g (0,219 Mol) Ethyl-2-(1H-1-imidazolyl)propionat
versetzt und die Suspension wurde während 2,5 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit verdünnter NaOH zersetzt, filtriert
und mit THF gewaschen. Das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck entfernt und der Rückstand bei 155–170°C/0,5 mm
Hg destilliert. Man erhielt 18,6 g (67% Ausbeute) des Produktes
als Öl.
Die Struktur wurde mittels NMR und Massenspektroskopie bestätigt. MS
m/z 127 (M + H+).
-
Stufe 3: 6-[2-(1H-1-Imidazolyl)propoxy]-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon
-
Dem
Verfahren von Beispiel 76 folgend, jedoch unter Verwendung von 1,79
g (14,2 mMol) 2-(1H-1-Imidazolyl)-1-propanol und 2,0 g (12,3 mMol)
6-[2-(1H-1-Imidazolyl)ethoxy]-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon
erhielt man 1,63 g (49% Ausbeute) des Produktes als weißen Feststoff,
Schmp. 132–135°C. Die Struktur
wurde mittels NMR und Massenspektroskopie bestätigt. MS m/z 271 (M + H+).
Berechnet für C16H18N2O2 (MW
270,34):
C, 71,09; H, 6,71; N, 10,36.
Gefunden: C, 70,71;
H, 6,70; N, 10,20.
-
BEISPIEL 79
-
6-[2-(1H-1-Imidazolyl)propoxy]-2-[(E)-1-(2-thienyl)methyliden]-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon
-
Dem
Verfahren von Beispiel 44 folgend, jedoch unter Verwendung von 0,73
g (2,7 mMol) 6-[2-(1H-1-Imidazolyl)propoxy]-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon
erhielt man 0,62 g (98,2% Ausbeute) des Produktes als einen blaßgelben
Feststoff, Schmp. 160–162°C. Die Struktur
wurde mittels NMR und Massenspektroskopie bestätigt. MS m/z 365 (M + H+).
Berechnet für C21H20N2O2S
(MW 364,47):
C, 69,21; H, 5,53; N, 7,69; S, 8,80.
Gefunden:
C, 68,10; H, 5,31; N, 7,42; S, 8,53.
-
BEISPIEL 80
-
6-[2-(1H-1-Imidazolyl)-1-phenylethoxy]-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon
-
Stufe 1: 2-(1H-1-Imidazolyl)-1-phenyl-1-ethanol
-
Eine
Lösung
aus 17,6 g (0,258 Mol) Imidazol in 100 ml absolutem EtOH wurde mit
0,6 ml (4,0 mMol) Pyridin versetzt und 25 Minuten unter Rückfluß erhitzt.
Die Reaktionsmischung wurde dann tropfenweise mit einer Lösung aus
31,06 g (0,258 Mol) Styroloxid versetzt und die Lösung über Nacht
unter Rückfluß erhitzt. Das
Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck entfernt und der Rückstand in Et2O
aufgenommen und mit H2O gewaschen. Es schied
sich ein Feststoff ab, der gesammelt und in warmem CHCl3/EtOAc
gelöst
wurde. Die organische Phase wurde mit gesättigter NaCl-Lösung gewaschen
und über
MgSO4 getrocknet. Die Behandlung des Filtrates mit Aktivkohle, das
Filtrieren und die Aufkonzentration des Volumen auf 1/3 bewirkte
die Abscheidung eines Feststoffes. Es wurden 17,09 g (35% Ausbeute)
des Produktes als weißen
Feststoff aufgesammelt, Schmp. 146–148°C. Die Struktur wurde mittels
NMR und Massenspektroskopie bestätigt.
MS m/z 189 (M + H+).
-
Stufe 2: 6-[2-(1H-1-Imidazolyl)-1-phenylethoxy]-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon
-
Dem
Verfahren von Beispiel 78, Stufe 3 folgend, jedoch unter Verwendung
von 2,63 g (14,0 mMol) 2-(1H-1-Imidazolyl)-1-phenyl-1-ethanol und
2,0 g (12,3 mMol) 6-[2-(1H-1-Imidazolyl)ethoxy]-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalinon
erhielt man 3,83 g (93,6% Ausbeute) des Produktes als glasartige
Substanz. Die Struktur wurde mittels NMR und Massenspektroskopie
bestätigt.
MS m/z 333 (M + H+).
-
BEISPIEL 81
-
6-(2-Imidazol-1-yl-1-phenyl-ethoxy)-2-thiophen-2-ylmethylen-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on
-
Dem
Verfahren von Beispiel 46, Stufe 11 folgend, jedoch unter Verwendung
des Produktes von Beispiel 80 wurde das Produkt als weißer schaumartiger
Feststoff erhalten. Die Struktur wurde mittels NMR und Massenspektroskopie
bestätigt.
MS m/z 427 (M + H+).
-
BEISPIEL 82
-
2-[6-(2-Imidazol-1-yl-1-phenyl-ethoxy)-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-ylidenaminooxy]-N-(1-phenyl-cyclobutylmethyl)-acetamid
-
Dem
Verfahren von Beispiel 55 folgend, jedoch unter Verwendung von (1-Phenyl-cyclobutyl)-methylamin
wurde das Produkt als gelber schaumartiger Feststoff erhalten. Die
Struktur wurde mittels NMR und Massenspektroskopie bestätigt. MS
m/z 473 (M + H+).
-
BEISPIEL 83
-
7-[2-(1H-Imidazolyl)ethoxy]-2,2-dimethyl-4-chromanon
-
Dem
Verfahren von Beispiel 30 folgend, jedoch unter Verwendung von 7-Hydroxy-2,2-dimethyl-4-chromanon
und 1-(2-Hydroxyethyl)imidazol wurde die Titelverbindung als Feststoff
erhalten, Schmp. 84–86°C. Die Struktur
wurde mittels NMR und Massenspektroskopie bestätigt. MS m/z 287 (M + H+).
Berechnet für C16H18N2O3 (MW
286,33):
C, 67,12; H, 6,34; N, 9,78.
Gefunden: C, 67,00;
H, 6,19; N, 9,72.
-
Die
Daten der untenstehenden Tabelle zeigen die farnesyl-protein-transferase-inhibitorische Aktivität der Verbindungen
dieser Erfindung
Beispiel – Nummer | Ftase,
IC50, μm |
1 | 2,0 |
2 | 8,4 |
3 | 2,4
(n = 1) |
4 | 0,078 |
5 | 1,37
(n = 1) |
6 | 1,26 |
7 | 1,7
(n = 1) |
8 | 11,9
(n = 1) |
9 | 0,24 |
10 | 0,37 |
11 | 0,12
(n = 4) |
12 | 0,60 |
13 | 0,29 |
14 | 0,089 |
15 | 1,3 |
16 | 0,11 |
17 | 0,1 |
18 | 0,32 |
19 | 0,70 |
20 | 3,1 |
21 | 2,8 |
22 | 0,37 |
23 | 1,6 |
24 | 0,88 |
25 | 2,5 |
27 | 1,79
(n = 1) |
28 | 0,17 |
29 | 0,088 |
Beispiel – Nummer | Ftase,
IC50, μm |
30 | 0,89
(n = 1) |
31 | 0,59 |
32 | 9,1 |
33 | 7,3
(n = 1) |
34 | 12,2 |
35 | 2,0 |
36 | 3,5 |
37 | 0,49 |
38 | 4,3 |
39 | 3,1 |
40 | 4,7 |
41 | 0,19 |
42 | 5,9 |
43 | 4,4 |
44 | 3,6 |
45 | 5,8 |
46 | 15,4 |
47 | 1,3 |
48 | 0,4 |
50 | 2,6 |
51 | 4,4 |
52 | 0,22 |
53 | 3,0 |
54 | 0,34 |
55 | 0,60 |
56 | 0,36 |
57 | 0,42 |
58 | 0,17 |
59 | 0,21 |
60 | 0,18 |
61 | 0,57 |
62 | 0,54 |
Beispiel – Nummer | Ftase,
IC50, μm |
63 | 0,89 |
64 | 0,57 |
65 | 0,63 |
66 | 1,84 |
67 | 0,71 |
68 | 0,59 |
69 | 1,30 |
70 | 0,32 |
71 | 0,11 |
72 | 1,20 |
73 | 1,14 |
74 | 1,89 |
76 | 0,12 |
77 | 9,3 |
78 | 2,6 |
79 | 0,23 |
80 | 0,073 |
81 | 0,037 |
82 | 0,42 |
83 | 0,90 |
-
Im
allgemeinen repräsentieren
die IC50-Werte den Mittelwert von zwei Bestimmungen.
Falls dies nicht der Fall ist, ist die Nummer der Bestimmungen nach
dem IC50-Wert in Klammern angegeben. Zum
Beispiel bedeutet n = 4, den IC50-Mittelwert
aus 4 Bestimmungen. Die Angaben für die Beispiele 56–74 der
aufgelisteten Tests, die mittels einer parallelen Syntheseanordung
hergestellt worden sind, stellen das Ergebnis eines Einzeltests
dar. Die Werte aus dieser Anordnung wurden ebenfalls entsprechend
ihrer Probenreinheit angepasst.