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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft tricyclische Verbindungen auf Thiophenbasis,
Verfahren zur Verwendung der Verbindungen zur Behandlung von Entzündungs-
und Immunerkrankungen und Arzneimittel, die diese umfassen.
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Hintergrund der Erfindung
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Der
Tumor-Nekrose-Faktor (TNF-α)
ist ein wirksames Zytokin mit entzündungsfördernden Eigenschaften, das
von vielen Zelltypen bei Stimulation freigesetzt wird. Untersuchungen
haben einen Zusammenhang zwischen erhöhten Spiegeln von TNF-α und einer
Vielzahl von Erkrankungen, wie septischem Schock, Hämatopoese,
Tumoren und entzündlichen
Erkrankungen des Zentralnervensystems, einschließlich HIV-Enzephalitis, zerebraler
Malaria und Meningitis, gezeigt. Bestimmte neurodegenerative Erkrankungen,
wie Alzheimer-Krankheit,
Parkinson-Krankheit und Creutzfeldt-Jakob-Krankheit, sind Berichten
zufolge ebenfalls mit erhöhten
TNF-α-Spiegeln
verbunden. Siehe z. B. Arvin et al., „The Role of Inflammation
and Cytokines in Brain Injury",
Neuroscience and Biobehavioral Reviews 1996, 20 (3), 445–452.
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Entsprechend
wurden verschiedene Arzneistoffklassen erforscht und entwickelt,
um die TNF-α-Produktion bei sowohl
Transkriptionsspiegeln als auch Translationsspiegeln zu hemmen,
z. B. Corticosteroide, Rolipram (ein Hemmer der Phosphodiesterase
IV, der die Synthese der TNF-α-mRNA unterdrückt), Calphostin und
Zytokin unterdrückende,
entzündungshemmende
Arzneistoffe (CSAIDs – engl.:
cytokine suppressing anti-inflammatory drugs) vom Imidazoltyp. Diese
Arzneistoffe sind zur Behandlung einer Vielzahl von Erkrankungen
verwendbar. Siehe Dinarello, „Role
of Pro- and Anti-Inflammatory Cytokines During Inflammation: Experimental
and Clinical Findings",
Review 1997, Bd. 0393-974X, S. 91–103.
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In
letzter Zeit wurde die Aufmerksamkeit auf die Rolle des nukleären Faktors κB (NF-κB) bei der
Aktivierung des Weges gelenkt, der zur Produktion von TNF-α und anderen
entzündlichen
Zytokinen und Gentypen führt.
Neben TNF-α ist
NF-κB an
der Regulation vieler Gene beteiligt, die an Immunfunktion und Entzündung beteiligt
sind, einschließlich
IL-2, IL-6, IL-8, IL-2Rα,
GM-GSF, interzellulärem
Adhäsionsmolekül-1 (ICAM-1)
und vaskulärem
zellulären
Adhäsionsmolekül-1 (VCAM-1).
Daher liefert die Hemmung von NF-κB und/oder
seine Aktivierung einen Weg zur Behandlung verschiedener Erkrankungen,
einschließlich
Autoimmunerkrankungen, Alzheimer-Krankheit, Atherosklerose, Onkogenese
usw. Siehe z. B. Baldwin, „The
NF-κB and IκB Proteins:
New Discoveries and Insights",
Annual Rev. Immunol. 1996, 14, 649–681; siehe auch Christman et
al., „Impact
of Basic Research an Tomorrow's
Medicine, The Role of Nuclear Factor-κB in Pulmonary Diseases", Chest 2000, 117,
1482–1487.
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Potenzielle
Inhibitoren des NF-κB
und/oder des NF-κB-Weges
wurden nachgewiesen, einschließlich Interleukin-10,
Glucocorticoide, Salicylate, Stickstoffmonoxid und anderen Immunsuppressiva.
IκB ist
ein zytoplasmatisches Protein, das die NF-κB-Aktivität durch Zurückhaltung von NF-κB im Zytoplasma
reguliert. IκB wird
von der IκB-Kinase
(IKK) phosphoryliert, welche zwei Isoformen, IKK-α („IKK-1") und IKK-β („IKK-2"), hat. Wenn IKK
IκB phosphoryliert,
wird NF-κB
schnell aus dem Zytoplasma in die Zelle freigesetzt. Nach Freisetzung
in die Zelle verlagert sich NF-κB
in den Zellkern, wo er an die Promotoren vieler Gene bindet und
die Transkription von entzündungsfördernden
Genen heraufreguliert. Glucocorticoide hemmen Berichten zufolge die
NF-κB-Aktivität durch
zwei Mechanismen, d. h. Heraufregulierung der IκB-Proteinspiegel und Hemmung der
NF-κB-Untereinheiten.
Stickstoffmonoxid hemmt Berichten zufolge auch NF-κB durch Heraufregulierung von
IκB. Jedoch
sind diese Mechanismen der Wechselwirkung komplex; beispielsweise
erhöht
die Stickstoffmonoxidproduktion in Lymphozyten Berichten zufolge
die NF-κB-Aktivität.
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Selbstverständlich werden
jene auf dem Gebiet der Arzneimittelforschung weiter forschen, um
neue Verbindungen und Mittel mit erhöhter Wirksamkeit, Bioverfügbarkeit
und Löslichkeit,
mit weniger Nebenwirkungen zu entwickeln und/oder um dem Verbraucher
eine Auswahl von Möglichkeiten
zu bieten. Insbesondere im Bereich der Immunreaktion sprechen viele
Individuen in Abhängigkeit
von der Behandlungsart und dem verwendeten chemischen Wirkstoff
unterschiedlich an. Mechanismen der Wechselwirkung werden weiter
untersucht, um das Verständnis
der Immunreaktion und die Entwicklung von Verbindungen, die zur
Behandlung von Entzündungserkrankungen
und immunbedingten Erkrankungen wirksam sind, zu fördern.
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Die
vorliegende Erfindung stellt tricyclische Verbindungen auf Thiophenbasis,
die als Inhibitor von IKK verwendbar sind, zur Verfügung. Pyrrolothioenopyrazine
mit einer Bindungsaffinität
für 5-HT
3-Rezeptoren werden in Rault et al., J. Med.
Chem. 1996, 39, 2068–2080
und der
europäischen Patentanmeldung Nr.
573.360 (08.12.1993) offenbart. Eine breite Gattung von
Verbindungen, umfassend bestimmte aromatisch substituierte tricyclische
Thiophene, ist in
WO 94/05665 von
Neurogen Corp. zur Verwendung als GABA-Gehirnrezeptorliganden offenbart.
Polycyclische Thiophenverbindungen sind auch in der Patentanmeldung
GB 2.344.818 von Pharmacia
and Upjohn (21.06.2000), in
WO
00/35428 von Boehringer Ingelheim (22.06.2000), in der
Patentanmeldung
EP 1.104.764 von
Hokuriku Seiyaku Co. (06.06.2001) und in Cardoso et al., Bioorg.
Med. Chem. Lett. 2002, 12, 9–12
offenbart. AstraZeneca (
WO 01/58890 ,
16.08.2001) berichtete, dass bestimmte monocyclische, amidsubstituierte
Thiophenverbindungen als IKK-Inhibitoren verwendbar sein können.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
Erfindung ist gerichtet auf Verbindungen der Formel (I), verwendbar
zur Behandlung von Entzündungs-
oder Immunzuständen,
Enantiomere, Diastereomere,
pharmazeutisch verträgliche
Salze und Solvate davon, wobei:
R
5,
R
5a, R
6 und R
6a bei jedem Vorkommen unabhängig aus
Wasserstoff, Alkyl, substituiertem Alkyl, Amino, Alkylamino, substituiertem
Alkylamino, Hydroxy, Alkoxy, substituiertem Alkoxy, Cycloalkyl,
Heterocyclus, Aryl und Heteroaryl ausgewählt sind;
R
1 aus
Wasserstoff, Halogen und C
1-4-Alkyl ausgewählt ist;
R
2 Wasserstoff ist;
R
3 Wasserstoff
oder Niederalkyl ist;
R
4 -(CH
2)
m-Z ist;
R
7 bei jedem Vorkommen unabhängig von
jedem anderen R
7 aus Wasserstoff, Cyano,
Trifluormethyl, Halogen, -(CR
5aR
6a)
q-OR
8a,
-(CR
5aR
6a)
q-NR
8R
9,
-(CR
5aR
6a)
q-C(=O)NR
8R
9, -CR
5aR
6a)
q-C(=O)R
8a, -(CR
5aR
6a)
q-CO
2R
8a, -(CR
5aR
6a)
q-CO
2NR
8R
9, einem fünf- bis
sechsgliedrigen Heterocyclus oder Heteroaryl, wiederum gegebenenfalls
substituiert mit ein bis zwei R
19, und C
1-4-Alkyl, gegebenenfalls substituiert mit
ein bis drei Hydroxy, Cyano, Halogen, Amino, -NH(C
1-4-Alkyl),
-NH(C
1-4-Hydroxyalkyl), -NH(C
1-4-Aminoalkyl),
-N(C
1-4-Alkyl)
2,
-NH(C=O)H, -NH(C=O)(C
1-4-Alkyl), -NHSO
2(C
1-4-Alkyl), -C(=O)H,
-C(=O)C
1-4-Alkyl, -C(=O)NH
2,
-C(=O)NH(C
1-4-Alkyl), -C(=O)N(C
1-4-Alkyl)
2, -C(=O)(Heterocyclus), -CO
2H,
-CO
2(C
1-4-Alkyl)
und/oder einem fünf-
bis sechsgliedrigen Heterocyclus oder Heteroaryl, wiederum gegebenenfalls
substituiert mit ein bis zwei R
19, ausgewählt ist;
oder, wenn A ein Heterocyclus oder Cycloalkyl ist, eines der R
7 Keto (=O) sein kann;
X fehlt;
Z
aus Wasserstoff, Methyl, Hydroxy, -NH
2,
-NH(C
1-4-Alkyl), -NHCO
2(C
1-4-Alkyl) und -(C
1-4-Alkyl)
2 ausgewählt ist;
R
8 und R
9 unabhängig aus
Wasserstoff, C
1-4-Alkyl und C
1-4-Alkyl,
substituiert mit ein bis zwei Hydroxy, -NH
2, -NH(C
1-4-Alkyl), -N(C
1-4-Alkyl)
2, -CO
2(C
1-4-Alkyl) und/oder einem fünf- bis
sechsgliedrigen Heterocyclus oder Heteroaryl, wiederum gegebenenfalls
substituiert mit ein bis zwei R
20, ausgewählt sind;
R
19 und R
20 bei jedem
Vorkommen unabhängig
von jedem anderen R
19 und R
20 aus
C
1-4-Alkyl, Halogen, Cyano, Nitro, Trifluormethyl,
Hydroxy, Keto (=O), C
1-4-Alkoxy, C
1-4-Hydroxyalkyl, Amino, -NH(C
1-4-Alkyl)
und -N(C
1-4-Alkyl)
2 ausgewählt sind;
m
1, 2, 3 oder 4 ist;
A eine Bindung, Aryl, Heteroaryl, Heterocyclus
oder Cycloalkyl ist;
R
8a und R
9a unabhängig
aus Wasserstoff, Alkyl, substituiertem Alkyl, Alkenyl, substituiertem
Alkenyl, Cycloalkyl, (Cycloalkyl)alkyl, Heterocyclus, (Heterocyclo)alkyl,
Aryl, (Aryl)alkyl, Heteroaryl und (Heteroaryl)alkyl ausgewählt sind;
R
10 und R
10a unabhängig Alkyl,
substituiertes Alkyl, Cycloalkyl, Heterocyclus, Aryl oder Heteroaryl
sind;
R
11 Wasserstoff, Alkyl, Aminoalkyl
oder Hydroxyalkyl ist;
R
12 Wasserstoff
oder Niederalkyl ist;
R
13 Wasserstoff,
Alkyl, substituiertes Alkyl, Cycloalkyl, Heterocyclo, Aryl oder
Heteroaryl ist;
R
14, R
14a,
R
15 und R
15a unabhängig aus
Wasserstoff, Alkyl, substituiertem Alkyl, Cycloalkyl, (Cycloalkyl)alkyl, Heterocyclus,
(Heterocyclo)alkyl, Aryl, (Aryl)alkyl, Heteroaryl und (Heteroaryl)alkyl
ausgewählt
sind
oder R
14 und R
15 zusammen
mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, kombiniert werden
können,
um einen Heterocycloring zu bilden;
q 0, 1, 2, 3, 4, 5 oder
6 ist;
n 1 oder 2 ist und
p 0, 1, 2 oder 3 ist, außer wenn
A eine Bindung ist, dann ist p 1.
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Die
Erfindung betrifft außerdem
Arzneimittel, die mindestens eine Verbindung der Formel (I) und
einen pharmazeutisch verträglichen
Träger
oder Diluenten enthalten, zur Verwendung bei der Behandlung von
Entzündungs-
oder Immunerkrankungen. Ebenfalls in die Erfindung eingeschlossen
ist die Verwendung mindestens einer Verbindung der Formel (I) zur
Herstellung eines Medikaments zur Behandlung derartiger Erkrankungen.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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Die
Folgenden sind Definitionen der in dieser Beschreibung verwendeten
Begriffe. Die für
einen Rest oder einen Begriff hierin erstellte Anfangsdefinition
gilt für
diesen Rest oder Begriff in der gesamten vorliegenden Beschreibung,
einzeln oder als Teil eines anderen Restes, wenn nicht anders angegeben.
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Der
Begriff „Alkyl" bezieht sich auf
geradkettige oder verzweigte Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen,
bevorzugt 1 bis 8 Kohlenstoffatomen. Niederalkylreste, d. h. Alkylreste
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, sind am meisten bevorzugt. Wenn Zahlen
in einem tiefgestellten Index nach dem Symbol „C" erscheinen, bestimmt der Index genauer
die Anzahl der Kohlenstoffatome, die ein spezieller Rest enthalten
kann. Beispielsweise bezieht sich „C1-6-Alkyl" auf geradkettige
oder verzweigte Alkylreste mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie Methyl,
Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, t-Butyl, n-Pentyl usw. Wenn
der tiefgestellte Index „0" verwendet wird,
wie in C0, weist das auf eine Bindung hin.
Folglich bezieht sich der Begriff C0-2-Hydroxyalkyl
auf Hydroxy, Hydroxymethyl und Hydroxyethyl.
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Der
Begriff „substituiertes
Alkyl" bezieht sich
auf einen Alkylrest, wie vorstehend definiert, mit einem, zwei oder
drei Substituenten, ausgewählt
aus Halogen, Trifluormethyl, Alkenyl, Alkinyl, Nitro, Cyano, Keto (=O),
Halogenalkoxy, -OR, -SR, -NRR',
-NRSO2R',
-SO2R'', -SO2NRR', -CO2R,
-C(=O)R, -C(=O)NRR', -OC(=O)R,
-OC(=O)NRR', -NRC(=O)R', -NRC(=O)-NRR', -NRCO2R', =N-OH, =N-O-Alkyl,
Aryl, Heteroaryl, Heterocyclo und Cycloalkyl, wobei R und R' aus Wasserstoff,
Alkyl, Alkenyl, Amino, Alkylamino, substituiertem Alkylamino, Cycloalkyl,
(Cycloalkyl)alkyl, Heterocyclus, (Heterocyclo)alkyl, Aryl, (Aryl)alkyl,
Heteroaryl, (Heteroaryl)alkyl, (Alkoxy)alkyl, (CO2H)Alkyl,
(NC(=O)R)Alkyl, (Hydroxy)alkyl, (Amino)alkyl, (Alkylamino)alkyl
ausgewählt
sind oder R und R' zusammen
einen Heterocyclo- oder
Heteroarylring bilden können
und R'' Alkyl, Alkenyl,
Benzyl, Phenylethyl, Cycloalkyl, Heterocyclo, Aryl und/oder Heteroaryl
ist. Wenn ein Alkyl mit einem Aryl, Heteroaryl, Heterocyclo oder
Cycloalkyl substituiert ist, werden diese Reste nachstehend aufgeführt und kann
somit gegebenenfalls substituiert sein, wie nachstehend aufgeführt. R,
R' und R'' können
jeweils wiederum null bis drei Substituenten (bevorzugt 0 bis 2
Substituenten) aufweisen, ausgewählt
aus Halogen, Alkyl, Halogenalkyl, Alkenyl, Nitro, Cyano, -OH, -O(Alkyl),
Halogenalkoxy, Hydroxyalkoxy, Aminoalkoxy, Phenyl, Benzyl, Phenylethyl,
Phenyloxy, Benzyloxy, -SH, -S(Alkyl), -S(Phenyl), -NH2,
-NH(Alkyl), -N(Alkyl)2, -NH(Cycloalkyl),
-NHSO2(Alkyl), -SO2(Alkyl),
-SO2NH2, -SO2NH(Alkyl), -SO2N(Alkyl)2, -CO2H, -CO2(Alkyl), -C(=O)H, -C(=O)Alkyl, -C(=O)NH2, -C(=O)NH(Alkyl), -C(=O)N(Alkyl)2, -OC(=O)Alkyl, -OC(=O)NH2,
-OC(=O)NH(Alkyl), -OC(=O)N(Alkyl)2, -NHC(=O)Alkyl,
-NHCO2(Alkyl), C3-7-Cycloalkyl,
C5-6-Heteroaryl und C4-7-Heterocyclo.
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Wenn
der Begriff „Alkyl" als Endung bei einem
zweiten genannten Rest verwendet wird, wie Arylalkyl oder Cycloalkylalkyl,
bezieht sich das auf ein substituiertes Alkyl, wobei mindestens
einer der Substituenten der zweite genannte Rest ist. Beispielsweise
schließt
der Begriff „Arylalkyl" Benzyl und ein anderes
geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit mindestens einem, an einer
Stelle der Alkylkette gebundenen Arylrest ein. Weitere Substituenten
können
an die Alkylkette oder den zweiten genannten Rest gebunden sein.
Derartige Substituenten können
dementsprechend aus den vorstehend in der Definition von substituiertem
Alkyl erwähnten
Resten und/oder jenen hierin für
den zweiten genannten Rest aufgeführten ausgewählt werden.
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Der
Begriff „Alkenyl" bezieht sich auf
geradkettige oder verzweigte Kohlenwasserstoffreste mit 2 bis 12
Kohlenstoffatomen und mindestens einer Doppelbindung. Alkenylreste
mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und einer Doppelbindung sind am meisten
bevorzugt. Die Alkenylreste können
gegebenenfalls substituiert sein, wie in der Definition von „substituiertem
Alkyl" beschrieben.
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Der
Begriff „Alkenyl" bezieht sich auf
geradkettige oder verzweigte Kohlenwasserstoffreste mit 2 bis 12
Kohlenstoffatomen und mindestens einer Dreifachbindung. Alkinylreste
mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und einer Dreifachbindung sind am
meisten bevorzugt.
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Der
Begriff „Alkylen" bezieht sich auf
zweiwertige geradkettige oder verzweigte Kohlenwasserstoffreste
mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, bevorzugt 1 bis 8 Kohlenstoffatomen,
z. B. {-CH2-}, wobei n 1 bis 12, bevorzugt
1 bis 8, ist. Niederalkylenreste, d. h. Alkylenreste mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen, sind am meisten bevorzugt. Die Begriffe „Alkenylen" und „Alkinylen" beziehen sich auf
zweiwertige Reste von Alkenyl- bzw. Alkinylresten, wie vorstehend
definiert.
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Wenn
auf substituiertes Alkylen, Alkenylen oder Alkinylen Bezug genommen
wird, sind diese Reste mit ein bis drei Substituenten, wie vorstehend
für Alkylreste
definiert, substituiert. Ein substituiertes Alkylen, Alkenylen oder
Alkinylen kann einen Substituenten mit Ring, der in einer Spiroanordnung
gebunden ist, wie in
usw. aufweisen.
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Der
Begriff „Alkoxy" bezieht sich auf
den Rest -OR, wobei R Alkyl oder Alkenyl ist. Der Begriff „Alkylthio" bezieht sich auf
den Rest -SR, wobei R Alkyl oder Alkenyl ist. Der Begriff „Alkylamino" bezieht sich auf den
Rest -NR'R'', wobei R' und R'' jeweils
aus Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl, Aryl, Heteroaryl oder
Heterocyclo ausgewählt
sind, wie hierin definiert, mit der Maßgabe, dass R' und R'' nicht beide Wasserstoff sind. Der Begriff „Amin" bezieht sich auf
-NH2. Ein substituiertes Alkoxy, Alkylthio
oder Alkylamino kann null bis drei Substituenten, wie vorstehend
für substituiertes
Alkyl definiert, aufweisen.
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Wenn
ein tiefgestellter Index bei einem Alkoxy, Alkylthio oder Alkylamino
verwendet wird, bezieht sich der Index auf die Anzahl der Kohlenstoffatome,
die der Rest neben Heteroatomen enthalten kann. So schließt das einwertige
C2-Alkylamino z. B. die Gruppen -NH–CH3, -NH-CH2-CH3 und -N(CH3)2 ein. Ein Niederalkylamino umfasst ein Alkylamino
mit ein bis vier Kohlenstoffatomen.
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Die
Alkoxy-, Alkylthio- oder Alkylaminoreste können einwertig oder zweiwertig
sein. Mit „einwertig" ist gemeint, dass
der Rest eine Wertigkeit (d. h. das Vermögen, sich mit einem anderen
Rest zu verbinden) von eins besitzt, und mit „zweiwertig" ist gemeint, dass
der Rest eine Wertigkeit von zwei besitzt. Beispielsweise schließt einwertiges
Alkoxy Reste, wie -O-C1-12-Alkyl ein, während zweiwertiges
Alkoxy Reste, wie -O-C1-12-Alkylen einschließt, usw.
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Der
Begriff „Acyl" bezieht sich auf
ein Carbonyl {-C(=O)-}, gebunden an einen organischen Rest, d. h.
wobei R aus Alkyl, substituiertem
Alkyl, Alkenyl, substituiertem Alkenyl, Aryl, Heterocyclo, Cycloalkyl
und Heteroaryl, wie hierin definiert, ausgewählt sein kann.
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Der
Begriff „Alkoxycarbonyl" bezieht sich auf
einen Carboxy- oder Esterrest {-CO
2-}, gebunden
an einen organischen Rest, d. h.
wobei R wie für Acyl definiert
ist. „Carboxy" bezeichnet die Gruppe
CO
2H und „Carboxyalkyl" bezieht sich auf -R-CO
2H, wobei R Alkylen oder substituiertes Alkylen
ist.
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Der
Begriff „Carbamyl" bezieht sich auf
eine funktionelle Gruppe, in welcher ein Stickstoffatom direkt an
ein Carbonyl gebunden ist, d. h. wie in -NRC(=O)R' oder -C(=O)NRR', wobei R und R' Wasserstoff, Alkyl, substituiertes
Alkyl, Alkenyl, substituiertes Alkenyl, Alkoxy, Cycloalkyl, Aryl,
Heterocyclo oder Heteroaryl sein können.
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Der
Begriff „Heteroatome" soll Sauerstoff,
Schwefel und Stickstoff einschließen.
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Der
Begriff „Halogenalkyl" bedeutet ein Alkyl
mit einem oder mehreren Halogensubstituenten und schließt somit
z. B. Trifluormethyl ein.
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Der
Begriff „Perfluoralkyl" bedeutet einen Alkylrest
mit ein bis fünf
Fluoratomen, wie Pentafluorethyl. Der Begriff „Perfluormethyl" bedeutet eine Methylgruppe,
substituiert mit einem, zwei oder drei Fluoratomen, d. h. CH2F, CHF2 und CF3.
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Der
Begriff „Halogenalkoxy" bedeutet einen Alkoxyrest
mit einem oder mehreren Halogensubstituenten. Beispielsweise schließt „Halogenalkoxy" -OCF3 ein.
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Der
Begriff „Sulfonyl" bezieht sich auf
eine Sulfoxidgruppe (d. h. -S(O)1-3), gebunden
an einen organischen Rest R'', wobei R'' Alkyl, substituiertes Alkyl, Alkenyl,
substituiertes Alkenyl, Cycloalkyl, Heterocyclo, Heteroaryl oder
Aryl ist. Sulfonsäure
ist -SO3H.
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Der
Begriff „Sulfonamid" oder „Sulfonamido" bezieht sich auf
den Rest -S(O)2NRR', wobei R und R' aus Wasserstoff, Alkyl, substituiertem
Alkyl, Alkenyl, substituiertem Alkenyl, Cycloalkyl, Heterocyclo,
Heteroaryl oder Aryl ausgewählt
sind. Bevorzugt ist, wenn eines von R und R' gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl, Heterocyclo,
Heteroaryl oder Aryl (wie nachstehend definiert) ist, das andere
von R und R' Wasserstoff
oder Alkyl ist.
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Der
Begriff „Cycloalkyl" bezieht sich auf
vollständig
gesättigte
oder teilweise ungesättigte,
substituierte oder unsubstituierte Kohlenwasserstoffringe mit 3
bis 20, bevorzugt 3 bis 7, Kohlenstoffatomen. Die Cycloalkylringsysteme
schließen
monocyclische, bicyclische und tricyclische Ringe ein. Die Ringe
von Mehrfachringcycloalkylen können
entweder kondensiert, überbrückt und/oder über eine
oder mehrere Spiroeinheiten mit 1 oder 2 Benzol-, Cycloalkyl- oder Heterocycloringen
verbunden sein. Beispielhafte Cycloalkylreste schließen Cyclopropyl,
Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl, Cyclooctyl, Cyclodecyl,
Cyclododecyl, Cyclopentenyl, Cyclohexenyl, Cycloheptenyl, Cyclooctenyl,
Cyclohexadienyl, Cycloheptadienyl,
und dergleichen
ein.
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Wenn
substituiert, enthält
das Cycloalkyl ein bis drei (bevorzugt ein bis zwei) Reste, ausgewählt aus Alkyl,
Halogen, Perfluoralkyl, Alkenyl, Alkinyl, Nitro, Cyano, Keto (=O),
Halogenalkoxy, -OR, -SR, -NRR', -NRSO2R',
-SO2R'', -SO2NRR', -CO2R,
-C(=O)R, -C(=O)NRR',
-OC(=O)R, -OC(=O)NRR',
-NRC(=O)R', -NRCO2R',
=N-OH, =N-O-Alkyl, Phenyl, einem 3- bis 6-gliedrigen Heteroaryl oder Heterocyclo
und/oder C3-7-Cycloalkyl, wobei R und R' unabhängig aus
Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Phenyl, Benzyl, Phenylethyl, C3-7-Cycloalkyl und einem 3- bis 6-gliedrigen
Heterocyclo oder Heteroaryl ausgewählt sind und R'' Alkyl, Alkenyl, Phenyl, Benzyl, Phenylethyl,
C3-7-Cycloalkyl und/oder ein 3- bis 6-gliedriger
Heterocyclo- oder Heteroarylrest ist. Der Begriff „Cycloalkyl" schließt auch
solche Ringe ein, welche einen daran kondensierten Phenylring haben
oder eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Brücke mit 3 bis 4 Kohlenstoffatomen
aufweisen. Zusätzlich
kann, wenn ein Cycloalkyl mit einem weiteren Ring, d. h. Phenyl,
Benzyl usw., substituiert ist, ein solcher Ring wiederum mit ein
bis zwei C1-4-Alkyl substituiert sein, gegebenenfalls
substituiert mit (oder gebunden an) ein bis zwei Halogen, CF3, OCF3, Alkenyl,
Nitro, Cyano, Keto (=O), Hydroxy, Alkoxy, SH, S(Alkyl), NH2, NH(Alkyl), N(Alkyl)2,
CO2H, CO2(Alkyl),
C(=O)H und/oder C(=O)Alkyl.
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Der
Begriff „Aryl", wie hierin allein
oder als Teil eines anderen Restes verwendet, bezieht sich auf aromatische
homocyclische (d. h. Kohlenwasserstoff) monocyclische, bicyclische
oder tricyclische Reste, die 6 bis 14 Kohlenstoffatome im Ringteil
enthalten (wie Phenyl, Biphenyl, Naphthyl (einschließlich 1-Naphthyl
und 2-Naphthyl) und Anthracenyl) und gegebenenfalls ein bis drei
zusätzliche
Ringe (entweder Cycloalkyl, Heterocyclo oder Heteroaryl), die daran
kondensiert sind, enthalten können.
Beispiele schließen
und dergleichen
ein. Bevorzugte Arylreste schließen Phenyl und Naphthyl ein,
wobei Phenyl im Allgemeinen stärker
bevorzugt ist.
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Der
Begriff „Aryl" schließt solche
Ringe ein, welche null bis drei Substituenten (bevorzugt 0 bis 2
Substituenten) aufweisen. Wenn substituiert, enthält der Arylring
ein bis drei Reste, unabhängig
ausgewählt
aus Alkyl, Halogen, Perfluoralkyl, Alkenyl, Alkinyl, Nitro, Cyano,
Halogenalkoxy, -OR, -SR, -NRR',
-NRSO2R', -SO2R'', -SO2NRR', -CO2R,
-C(=O)R, -C(=O)NRR',
-OC(=O)R, -OC(=O)NRR',
-NRC(=O)R', -NRCO2R',
Phenyl, einem 3- bis 6-gliedrigen
Heteroaryl oder Heterocyclo und C3-7-Cycloalkyl,
wobei R und R' unabhängig aus Wasserstoff,
Alkyl, Alkenyl, Phenyl, Benzyl, Phenylethyl, C3-7-Cycloalkyl
oder einem 3- bis 6-gliedrigen
Heterocyclo und Heteroaryl ausgewählt sind und R'' Alkyl, Alkenyl, Phenyl, Benzyl, Phenylethyl,
C3-7-Cycloalkyl und/oder ein 3- bis 6-gliedriger
Heterocyclo- oder Heteroarylrest ist. Zusätzlich können sich zwei Substituenten,
die an ein Aryl, insbesondere eine Phenylgruppe, gebunden sind,
verbinden, um einen weiteren Ring, einschließlich eines Spirorings oder
eines kondensierten Rings, zu bilden, z. B. Spirocyclopentyl oder
kondensiertes Cyclohexenyl oder kondensierter Heteroaryl- oder Heterocyclorest.
Wenn ein Aryl mit einem weiteren Ring substituiert ist, kann solch
ein Ring wiederum mit ein bis zwei C1-4-Alkyl
substituiert sein, gegebenenfalls substituiert mit (oder gebunden
an) ein bis zwei Halogen, CF3, OCF3, Alkenyl, Nitro, Cyano, Keto (=O), Hydroxy, Alkoxy,
SH, S(Alkyl), NH2, NH(Alkyl), N(Alkyl)2, CO2H, CO2(Alkyl), C(=O)H und/oder C(=O)Alkyl.
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Der
Begriff „Heterocyclo" bezieht sich auf
substituierte und unsubstituierte, nichtaromatische 3- bis 7-gliedrige
monocyclische Reste, 7- bis 11-gliedrige bicyclische Reste und 10-
bis 15-gliedrige
tricyclische Reste, wobei mindestens einer der Ringe mindestens
ein Heteroatom (O, S oder N) besitzt. Jeder Ring des Heterocyclorestes
mit einem Heteroatom kann ein oder zwei Sauerstoff- oder Schwefelatome
und/oder ein bis vier Stickstoffatome enthalten, mit der Maßgabe, dass
die Gesamtanzahl der Heteroatome in jedem Ring vier oder weniger
ist, und weiterhin mit der Maßgabe,
dass der Ring mindestens ein Kohlenstoffatom und keine benachbarten
Heteroatome, die gleichzeitig aus -O- und -S- ausgewählt sind,
enthält.
Die kondensierten Ringe, die bicyclische und tricyclische Reste
ergänzen,
können
nur Kohlenstoffatome enthalten und können gesättigt, teilweise gesättigt oder
ungesättigt
sein. Die Stickstoff- und Schwefelatome können gegebenenfalls oxidiert
sein und die Stickstoffatome können
gegebenenfalls quaternisiert sein. Der Heterocyclorest kann an jedem
vorhandenen Stickstoff- oder Kohlenstoffatom gebunden sein. Der
Heterocycloring kann null bis drei Substituenten enthalten, unabhängig ausgewählt aus
Alkyl, Halogen, Perfluoralkyl, Alkenyl, Alkinyl, Nitro, Cyano, Halogenalkoxy,
=O, =NR, -OR, -SR, -NRR',
-NRSO2R',
-SO2R'', -SO2NRR', -CO2R,
-C(=O)R, -C(=O)NRR', -OC(=O)R,
-OC(=O)NRR', -NRC(=O)R', -NRCO2R', Aryl, (Aryl)alkyl,
Heteroalkyl, (Heteroaryl)alkyl, Heterocyclo, (Heterocyclo)alkyl,
Cycloalkyl und/oder (Cycloalkyl)alkyl, wobei R und R' unabhängig aus
Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Phenyl, Benzyl, Phenylethyl, C3-7-Cycloalkyl und einem 3- bis 6-gliedrigen
Heterocyclo oder Heteroaryl ausgewählt sind und R'' Alkyl, Alkenyl, Phenyl, Benzyl, Phenylethyl,
C3-7-Cycloalkyl oder ein 3- bis 6-gliedriger
Heterocyclo- oder Heteroarylrest ist. Der Begriff „Heterocyclo" schließt auch
solche Ringe ein, welche einen daran kondensierten Phenylring haben
oder eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Brücke mit 3 bis 4 Kohlenstoffatomen
aufweisen. Zusätzlich
kann, wenn ein Heterocyclo mit einem weiteren Ring substituiert
ist, solch ein Ring wiederum mit ein bis zwei C1-4-Alkyl
substituiert sein, gegebenenfalls substituiert mit (oder gebunden an)
ein bis zwei Halogen, CF3, OCF3,
Alkenyl, Nitro, Cyano, Keto (=O), Hydroxy, Alkoxy, SH, S(Alkyl),
NH2, NH(Alkyl), N(Alkyl)2,
CO2H, CO2(Alkyl),
C(=O)H und/oder C(=O)Alkyl.
-
Beispielhafte
monocyclische Reste schließen
Oxiranyl, Aziridinyl, Pyrrolidinyl, Imidazolinyl, Imidazolidinyl,
Pyrazolidinyl, Oxazolidinyl, Isoxazolinyl, Thiazolidinyl, Isothiazolidinyl,
Tetrahydrofuranyl, Piperidinyl, Piperazinyl, 2-Oxopiperazinyl, 2-Oxopiperidinyl,
2-Oxopyrrolodinyl,
2-Oxoazepinyl, Azepinyl, Tetrahydropyranyl, Morpholinyl, Thiamorpholinyl
und dergleichen ein. Beispielhafte bicyclische Heterocycloreste
schließen
Chinuclidinyl ein.
-
Der
Begriff „Heteroaryl" bezieht sich auf
substituierte und unsubstituierte, aromatische 5- bis 7-gliedrige monocyclische
Reste, 9- oder 10-gliedrige bicyclische Reste und 11- bis 14-gliedrige
tricyclische Reste, welche mindestens ein Heteroatom (O, S oder
N) in mindestens einem der Ringe besitzen. Jeder Ring des Heteroarylrestes
mit einem Heteroatom kann ein oder zwei Sauerstoff- oder Schwefelatome
und/oder ein bis vier Stickstoffatome enthalten, mit der Maßgabe, dass
die Gesamtanzahl der Heteroatome in jedem Ring vier oder weniger
ist, jeder Ring mindestens ein Kohlenstoffatom und keine benachbarten
Heteroatome, die gleichzeitig aus -O- und -S- ausgewählt sind,
hat. Die kondensierten Ringe, die bicyclische und tricyclische Reste
ergänzen,
können
nur Kohlenstoffatome enthalten und können gesättigt, teilweise gesättigt oder
ungesättigt
sein. Die Stickstoff- und Schwefelatome können gegebenenfalls oxidiert
sein und die Stickstoffatome können
gegebenenfalls quaternisiert sein. Heteroarylreste, welche bicyclisch
oder tricyclisch sind, müssen
mindestens einen völlig
aromatischen Ring enthalten, aber der andere kondensierte Ring oder
die anderen kondensierten Ringe können aromatisch oder nichtaromatisch
sein. Der Heteroarylrest kann an einem beliebigen vorhandenen Stickstoff-
oder Kohlenstoffatom eines beliebigen Rings gebunden sein. Das Heteroarylringsystem
kann null bis drei Substituenten (bevorzugt 0 bis 2 Substituenten)
enthalten, ausgewählt
aus C0-6-Alkyl, gegebenenfalls substituiert
mit (oder gebunden an) ein bis zwei Halogen, Perfluoralkyl, Alkenyl,
Alkinyl, Nitro, Cyano, Halogenalkoxy, Keto (=O), -OR, -SR, -NRR', -NRSO2R', -SO2R'', -SO2NRR', -CO2R,
-C(=O)R, -C(=O)NRR', -OC(=O)R,
-OC(=O)NRR', -NRC(=O)R', -NRCO2R', Phenyl, 3- bis
6-gliedrigem Heteroaryl oder Heterocyclo und/oder C3-7-Cycloalkyl,
wobei R und R' unabhängig aus
Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Phenyl, Benzyl, Phenylethyl, C3-7-Cycloalkyl und einem 3- bis 6-gliedrigen
Heterocyclo oder Heteroaryl ausgewählt sind und R'' Alkyl, Alkenyl, Phenyl, Benzyl, Phenylethyl,
C3-7-Cycloalkyl und/oder ein 3- bis 6-gliedriger
Heterocyclo- oder Heteroarylrest ist. Zusätzlich kann, wenn ein Heteroaryl
mit einem weiteren Ring substituiert ist, solch ein Ring wiederum
mit ein bis zwei C0-4-Alkyl substituiert
sein, gegebenenfalls substituiert mit (oder gebunden an) ein bis zwei
Halogen, CF3, OCF3,
Alkenyl, Nitro, Cyano, Keto (=O), OH, O(Alkyl), Phenyloxy, Benzyloxy,
SH, S(Alkyl), NH2, NH(Alkyl), N(Alkyl)2, CO2H, CO2(Alkyl), C(=O)H und/oder C(=O)Alkyl.
-
Beispielhafte
monocyclische Heteroarylreste schließen Pyrrolyl, Pyrazolyl, Pyrazolinyl,
Imidazolyl, Oxazolyl, Isoxazolyl, Thiazolyl, Thiadiazolyl, Isothiazolyl,
Furanyl, Thienyl, Oxadiazolyl, Pyridyl, Pyrazinyl, Pyrimidinyl,
Pyridazinyl, Triazinyl und dergleichen ein.
-
Beispielhafte
bicyclische Heteroarylreste schließen Indolyl, Indazolyl, Benzothiazolyl,
Benzodioxolyl, Benzoxaxolyl, Benzothienyl, Chinolinyl, Tetrahydroisochinolinyl,
Isochinolinyl, Benzimidazolyl, Benzopyranyl, Indolizinyl, Benzofuranyl,
Chromonyl, Cumarinyl, Benzopyranyl, Cinnolinyl, Chinoxalinyl, Indazolyl,
Pyrrolopyridyl, Furopyridinyl, Dihydroisoindolyl und dergleichen
ein.
-
Beispielhafte
tricyclische Heteroarylreste schließen Carbazolyl, Benzidolyl,
Phenanthrolinyl, Acridinyl, Phenanthridinyl, Xanthenyl und dergleichen
ein.
-
Der
Begriff „carbocyclisch" bedeutet einen gesättigten
oder ungesättigten
monocyclischen oder bicyclischen Ring, in welchem alle Atome aller
Ringe Kohlenstoff sind. Folglich schließt der Begriff Cycloalkyl-
und Arylringe ein. Der carbocyclische Ring kann substituiert sein,
in welchem Fall die Substituenten dementsprechend aus jenen vorstehend
für Cycloalkyl-
und Arylreste erwähnten
ausgewählt
sind.
-
Wenn
der Begriff „ungesättigt" hierin verwendet
wird, um einen Ring oder Rest zu bezeichnen, kann der Ring oder
Rest vollständig
ungesättigt
oder teilweise ungesättigt
sein.
-
In
der gesamten Beschreibung können
Reste und Substituenten davon durch einen Fachmann ausgewählt werden,
um stabile Einheiten und Verbindungen zu liefern.
-
Die
Verbindungen der Formel I bilden Salze, welche ebenfalls im Rahmen
dieser Erfindung liegen. Es ist selbstverständlich, dass die Bezugnahme
auf eine Verbindung der Formel (I) hierin die Bezugnahme auf Salze
davon einschließt,
wenn nicht anders angegeben. Der Begriff „Salz(e)", wie hierin verwendet, bedeutet saure
und/oder basische Salze, gebildet mit anorganischen und/oder organischen
Säuren
und Basen. Außerdem
können,
wenn eine Verbindung der Formel I sowohl eine Baseneinheit, wie
ein Amin oder einen Pyridinring, aber nicht beschränkt darauf,
als auch eine Säureeinheit,
wie eine Carbonsäure,
aber nicht beschränkt darauf,
enthält,
Zwitterionen („innere
Salze") gebildet
werden und sind im Begriff „Salz(e)", wie hierin verwendet,
eingeschlossen. Pharmazeutisch verträgliche (d. h. nichttoxische,
physiologisch verträgliche)
Salze werden bevorzugt, obwohl andere Salze auch verwendbar sind,
z. B. in Isolations- oder Reinigungsschritten, welche während der
Herstellung angewendet werden können.
Salze der Verbindungen der Formel I können beispielsweise durch Umsetzung
einer Verbindung der Formel I mit einer Menge an Säure oder
Base, wie einer äquivalenten
Menge, in solch einem Medium, in dem das Salz ausfällt, oder
in einem wässrigen
Medium, gefolgt von Gefriertrocknung, gebildet werden.
-
Beispielhafte
Säureadditionssalze
schließen
Acetate (wie jene mit Essigsäure
oder Trihalogenessigsäure,
z. B. Trifluoressigsäure,
gebildeten), Adipate, Alginate, Ascorbate, Aspartate, Benzoate,
Benzolsulfonate, Hydrogensulfate, Borgte, Butyrate, Citrate, Campherate,
Camphersulfonate, Cyclopentanpropionate, Digluconate, Dodecylsulfate,
Ethansulfonate, Fumarate, Glucoheptanoate, Glycerophosphate, Hemisulfate,
Heptanoate, Hexanoate, Hydrochloride (gebildet mit Salzsäure), Hydrobromide
(gebildet mit Bromwasserstoff), Hydroiodide, 2-Hydroxyethansulfonate,
Lactate, Maleate (gebildet mit Maleinsäure), Methansulfonate (gebildet
mit Methansulfonsäure),
2-Naphthalinsulfonate, Nicotinate, Nitrate, Oxalate, Pektinate,
Persulfate, 3-Phenylpropionate, Phosphate, Pikrate, Pivalate, Propionate, Salicylate,
Succinate, Sulfate (wie jene mit Schwefelsäure gebildeten), Sulfonate
(wie jene hierin erwähnten),
Tartrate, Thiocyanate, Toluolsulfonate, wie Tosylate, Undecanoate
und dergleichen ein.
-
Beispielhafte
basische Salze schließen
Ammoniumsalze, Alkalimetallsalze, wie Natrium-, Lithium- und Kaliumsalze,
Erdalkalimetallsalze, wie Calcium- und Magnesiumsalze, Salze mit
organischen Basen (z. B. organischen Aminen), wie Benzathinen, Dicyclohexylaminen,
Hydrabaminen (gebildet mit N,N-Bis(dehydroabietyl)ethylendiamin),
N-Methyl-D-glucaminen, N-Methyl-D-giucamiden, t-Butylaminen, und
Salze mit Aminosäuren,
wie Arginin, Lysin, und dergleichen ein. Die basischen stickstoffhaltigen
Reste können
mit Mitteln, wie Niederalkylhalogeniden (z. B. Methyl-, Ethyl-,
Propyl- und Butylchlorid, -bromid und iodid), Dialkylsulfaten (z. B.
Dimethyl-, Diethyl-, Dibutyl- und Diamylsulfat), langkettigen Halogeniden
(z. B. Decyl-, Lauryl-, Myristyl- und Stearylchlorid, -bromid und
-iodid), Aralkylhalogeniden (z. B. Benzyl- und Phenethylbromid)
und anderen, quaternisiert werden.
-
Verbindungen
der Formel I und Salze davon können
in ihrer tautomeren Form vorliegen, wobei Wasserstoffatome zu anderen
Teilen der Moleküle
umgelagert werden und folglich die chemischen Bindungen zwischen
den Atomen der Moleküle
umgruppiert werden. Es sollte selbstverständlich sein, dass alle tautomeren Formen,
so weit sie bestehen können,
in die Erfindung eingeschlossen sind. Zusätzlich können die erfindungsgemäßen Verbindungen
trans- oder cis-Isomere
haben und können
ein oder mehrere chirale Zentren enthalten, somit in enantiomeren
und diastereomeren Formen vorliegen. Die Erfindung schließt alle
derartigen Isomere sowie Gemische von cis- und trans-Isomeren, Gemische
von Diastereomeren und racemische Gemische von Enantiomeren (optischen
Isomeren) ein. Wenn die Konfiguration (cis, trans oder R oder S)
einer Verbindung (oder eines asymmetrischen Kohlenstoffatoms) nicht
besonders erwähnt
wird, dann ist jedes der Isomere oder ein Gemisch aus mehr als einem
Isomer gemeint. Die Verfahren zur Herstellung können Racemate, Enantiomere
oder Diastereomere als Ausgangsstoffe verwenden. Wenn enantiomere
oder diastereomere Produkte hergestellt werden, können sie
mit herkömmlichen
Verfahren, z. B. mit chromatographischen Verfahren oder fraktionierter
Kristallisation, getrennt werden. Die erfindungsgemäßen Verbindungen
können
in der freien Form oder der Hydratform vorliegen.
-
Außerdem können Verbindungen
der Formel I Prodrug-Formen haben. Jede Verbindung, die in vivo umgewandelt
wird, wodurch der biologisch wirksame Stoff (d. h. eine Verbindung
der Formel I) gebildet wird, ist im Rahmen und Wesen der Erfindung
ein Prodrug.
-
Beispielsweise
können
Prodrug-Verbindungen der Formel I Carboxylatestereinheiten sein.
Ein Carboxylatester kann durch Veresterung jeder der Carbonsäurefunktionalitäten, die
an der/den geschlossenen Ringstruktur(en) vorgefunden werden, einfach
gebildet werden. Unterschiedliche Formen von Prodrugs sind auf dem
Fachgebiet gut bekannt. Für
Beispiele derartiger Prodrug-Derivate
siehe:
- a) Design of Prodrugs, herausgegeben
von H. Bundgaard (Elsevier, 1985), und Methods in Enzymology, Bd.
42, S. 309–396,
herausgegeben von K. Widder et al. (Academic Press, 1985);
- b) A Textbook of Drug Design and Development, herausgegeben
von Krosgaard-Larsen und H. Bundgaard, Kapitel 5, „Design
and Application of Prodrugs",
von H. Bundgaard, S. 113–191
(1991);
- c) H. Bundgaard, Advanced Drug Delivery Reviews 1992, 8, 1–38;
- d) H. Bundgaard et al., Journal of Pharmaceutical Sciences 1988,
77, 285 und
- e) N. Kakeya et al., Chem. Pharm. Bull. 1984, 32, 692.
-
Es
sollte weiterhin selbstverständlich
sein, dass Solvate (z. B. Hydrate) der Verbindungen der Formel I
ebenfalls im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegen. Solvatisierungsverfahren
sind im Allgemeinen auf dem Fachgebiet bekannt.
-
Herstellungsverfahren
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
mit Verfahren wie jenen in den folgenden Schemata I bis VII veranschaulichten
hergestellt werden. Ausgangsstoffe sind im Handel erhältlich oder
können
von einem normalen Fachmann leicht hergestellt werden und/oder Veränderungen
an den Verfahren der Schemata I bis VII können von einem Fachmann, unter
Verwendung bekannter Verfahren, vorgenommen werden. Bei allen Schemata
und Verbindungen sind die Reste R1, R2, R4, R6 und
R7 wie hierin bei einer Verbindung der Formel I
beschrieben, wenn nicht anders angegeben, und geeignete Ausgangsstoffe
mit den gewünschten
Resten können
von einem Fachmann ausgewählt
werden. Lösungsmittel,
Temperaturen, Drücke und
andere Reaktionsbedingungen können
dementsprechend von einem Durchschnittsfachmann leicht ausgewählt werden.
Beispielsweise können
in diesen Schemata Chlorierungsmittel Phosphoroxychlorid einschließen, können Katalysatoren
Metalle, wie Pd, einschließen
und können
Lösungsmittel
aus 1,2-Dichlorbenzol, Methylenchlorid, DMF, Alkoholen, Ethern,
THF, Dioxan, Acetonitril, Wasser, Gemischen von Ethern und Wasser
und dergleichen ausgewählt
werden.
-
„Kreuzkupplung" oder Kupplungsreaktionen,
wie in den Schemata und Beispielen verwendet, können alle Kreuzkupplungsverfahren,
die den Fachleuten bekannt sind, einschließen. Derartige Verfahren schließen Stille-Kupplung
(Umsetzung eines Vinyltriflats, -bromids oder -iodids oder eines
aromatischen Triflats, Bromids oder Iodids mit einer Zinnverbindung),
Suzuki-Kupplung (Umsetzung eines Zink-, Magnesium- oder Boronatderivats,
katalysiert durch Palladium(0), Palladium(II), Nickel(0) oder Nickel(II)),
Heck-Kupplung und Sonogashira-Kupplung ein. Kupferiodid, Lithiumchlorid,
Zinkchlorid, Triphenylarsin, Tris(2-furyl)phosphin oder Tris(2,4,6-trimethoxyphenyl)phosphin
können
zweckmäßigerweise
auch zugesetzt werden. Wenn ein Boronsäurederivat verwendet wird,
kann die Reaktion in Gegenwart einer anorganischen Base, wie Natriumcarbonat oder
Kaliumphosphat oder -carbonat, ablaufen. Die Kreuzkupplungsreaktionen
werden in einem inerten organischen Lösungsmittel durchgeführt. Schema
I
-
Die
Verbindungen 5 können
aus 2-Chlor-3-nitrothiophen 1 über
einen in der Literatur zur Herstellung von Imidazo[1,2-a]chinoxalinen
aufgestellten Weg hergestellt werden. (Siehe J. Med. Chem. 1991,
34, 2671). Beispielsweise kann 2-Chlor-3-nitrothiophen 1 bei Behandlung
mit Imidazol in DMF zu 2 umgewandelt werden; die Verbindungen 2
können
in einem Lösungsmittel,
wie MeOH, hydriert werden, wodurch 3 gebildet wird; die Verbindungen
3 können
bei Behandlung in o-Dichlorbenzol mit 1,1'-Carbonyldiimidazol zu 4 cyclisiert
werden und die Verbindungen 4 können
bei Behandlung mit N,N-Diethylanilin und POCl3 zu
5 umgewandelt werden.
-
Die
Verbindungen 6, wobei R
1 Brom oder Chlor
ist, können
aus den Verbindungen 5 durch Halogenierung mit N-Chlorsuccinimid
oder N-Bromsuccinimid in einem Lösungsmittel,
wie THF, hergestellt werden. Die Verbindungen der Formel (Ia) können aus
den Verbindungen 6 durch Aminolyse mit einem geeigneten Alkylamin
(NH
2R
4) in einem
Lösungsmittel,
wie THF, hergestellt werden. Schema
II
-
Die
Verbindungen (Ia) (wobei R
1 CH
3 ist)
können
als Ausgangspunkt für
eine weitere Funktionalisierung der Thienoimidazopyrazin-Kernstruktur
dienen. Beispielsweise können
die Verbindungen (Ib.1) und (Ib.2) aus (Ia) (wobei R
1 CH
3 ist) durch Lithiierung, gefolgt von Quenchen
mit Methyliodid, hergestellt werden. Schema
III
-
Schema
III zeigt einen alternativen Weg zu Schema I zur Herstellung von
Verbindungen der Formel (Ia). Verbindungen der Formel (Ia) können durch
Cyclisierung der Chlorverbindungen 18, z. B. bei Behandlung mit
Na2S·9H2O in einem Lösungsmittel, wie DMF, hergestellt
werden. Die Chlorverbindungen 18 können aus den Verbindungen 17
durch Chlorierung mit N-Chlorsuccinimid in THF hergestellt werden.
Die Alkine 17 können
durch Durchführung
der Sonogashira-Kupplung mit Trimethylsilylacetylen von Verbindungen
16 hergestellt werden, welche wiederum aus den Verbindungen 15 durch
selektive Aminolyse am Chloratom hergestellt werden können.
-
Imidazopyrazine
15 können
aus Dichlorpyrazin 11 durch eine geringfügige Veränderung eines Literaturverfahrens
leicht synthetisiert werden. (Siehe J. Med. Chem. 1983, 26, 357–36). Beispielsweise
liefert Dichlorpyrazin 11 bei Behandlung mit 1-Amino-2-propanol
die Verbindungen 12; die Verbindungen 12 können mit NBS bromiert werden,
wodurch die Verbindungen 13 gebildet werden; die Verbindungen 13
können
durch Behandlung mit DMSO/Oxalylchlorid, gefolgt von Zusatz von
TEA, zu 14 umgewandelt werden und die Verbindungen 14 können durch
Behandlung mit Trifluoressigsäureanhydrid/Trifluoressigsäure zu Imidazopyrazinen 15
cyclisiert werden. Schema
IV
-
Substituierte
Thienoimidazopyrazine (Ic) können
aus den Verbindungen 18 (Schema III) über Desilylierung, wodurch
Alkine 19 erhalten werden, hergestellt werden. Kupplung von 19 mit
verschiedenen Aryl- oder Heteroarylhalogeniden liefert substituierte
Chloralkine 20, welche durch Behandlung mit Na
2S·9H
2O in einem Lösungsmittel, wie DMF, zu Verbindungen
der Formel (Ic) cyclisiert werden können. (Siehe J. Chem. Research 1985,
1682). Schema
V
-
In
einer anderen Ausführungsform
können
verschiedene substituierte Thienoimidazopyrazine (Ic) aus den Verbindungen
(Ia) durch Bromierung von (Ia) mit NBS in Chloroform, wodurch die
Verbindungen (Id) erhalten werden, hergestellt werden. Die Verbindungen
(Id) können
mit verschiedenen Aryl- oder Heteroarylstannanen und Boronsäuren gekuppelt
werden, wobei die Verbindungen (Ic) direkt gebildet werden. In einer
anderen Ausführungsform
können
Bromide (Id) zuerst zu den Verbindungen (Ie) stannyliert werden
und anschließend
können
die Verbindungen (Ie) mit verschiedenen Aryl- oder Heteroarylhalogeniden
oder -triflaten unter Stille-Bedingungen gekuppelt werden, wodurch
die Verbindungen der Formel (Ic) gebildet werden. Wenn das Molekül geschützte funktionelle
Gruppen enthält,
dann werden entsprechende Protokolle angewandt, um die Schutzgruppen
zu entfernen. Beispielsweise kann, wenn NHR
4 ein
Boc-geschütztes
Amin umfasst, die Abspaltung der Boc-Gruppe unter Verwendung von
TFA/CH
2Cl
2 bewirkt
werden. Schema
VI
-
Schema
VI zeigt Verfahren, die denen in den Schemata III und IV ähnlich sind,
zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I), wobei R
1 = H, unter Starten von Dibromid 22. Dibromid
22 wurde durch Kondensation von Chloracetaldehyd und Aminopyrazin
21 unter Verwendung eines Verfahrens, beschrieben in Bioorganic & Medicinal Chemistry
1999, 7, 1059, erhalten. Schema
VII
-
Verbindungen
der Formel (Ia) bis (Ih), hergestellt wie in den Schemata I bis
VI beschrieben, können unter
Anwendung von auf dem Fachgebiet bekannten Verfahren weiter zu mehreren
Endprodukten aufgebaut werden. Als nicht beschränkende Erläuterung können Verbindungen der Formel
(Ii) mit R' weiter
aufgebaut werden, wobei Verbindungen der Formel (Ij) gebildet werden.
Beispielsweise, wo R' Br
ist, können
Verbindungen von (Ii) in Verbindungen von (Ij), wobei R16 NR17R18 ist, durch
Aminolyse umgewandelt werden. In einer anderen Ausführungsform,
wo R' COOR'' ist, kann die Synthese von (Ij), wobei
R16 CONHR17 ist,
durch Aminolyse ähnlich
vollzogen werden. Die Verbindungen (Ii) können hergestellt werden, wie
vorstehend in den Schemata IV und V beschrieben.
-
Bevorzugte Verbindungen
-
Bevorzugte
Verbindungen sind Verbindungen der Formel (I)
und ein pharmazeutisch verträgliches
Salz, Hydrat oder Prodrug davon, wobei:
R
1 Methyl
ist;
R
2 Wasserstoff ist;
R
3 Wasserstoff oder Niederalkyl ist;
R
4 -(CR
5R
6)
m-Z ist;
R
5 und
R
6 bei jedem Vorkommen unabhängig aus
Wasserstoff, Alkyl, substituiertem Alkyl, Amino, Alkylamino, substituiertem
Alkylamino, Hydroxy, Alkoxy oder substituiertem Alkoxy, ausgewählt sind;
R
7 bei jedem Vorkommen unabhängig von
jedem anderen R
7 aus Alkyl, substituiertem
Alkyl, Alkenyl, substituiertem Alkenyl, Halogen, Cyano, -(CR
5aR
6a)
q-OR
8a, -(CR
5aR
6a)
q-NR
8R
9, -(CR
5aR
6a)
q-NR
8aSO
2(C
1-4-Alkyl), -(CR
5aR
6a)
q-SO
2NR
8R
9,
-(CR
5aR
6a)
q-NR
8aC(=O)R
9a, -(CR
5aR
6a)
q-NR
8aCO
2R
9a, -(CR
5aR
6a)
q-C(=O)R
8a, -(CR
5aR
6a)
q-CO
2R
8a, (CR
5aR
6a)
q-C(=O)NR
8R
9, -(CR
5aR
6a)
q-OC(=O)NR
8R
9, einem fünf- bis
sechsgliedrigen, gegebenenfalls substituiertem Heterocyclus oder
Heteroaryl oder (Heterocyclo)alkyl ausgewählt ist oder, wenn
A ein
ungesättigter
Heterocyclus ist, eines der R
7 Keto (=O)
sein kann oder, wenn A fehlt, R
7 Wasserstoff
sein kann;
X eine Bindung, -CH=CH- oder -C≡C- ist;
A eine Bindung,
Phenyl, fünf-
oder sechsgliedriges Heteroaryl ist;
Z aus Wasserstoff, Methyl,
Hydroxy, -NHC(=O)R
13, -NHCO
2R
13 und -NR
14R
15 ausgewählt
ist;
R
8 und R
9 unabhängig aus
Wasserstoff, Alkyl, substituiertem Alkyl, Cycloalkyl, Heterocyclus,
Aryl und Heteroaryl ausgewählt
sind;
R
12 Wasserstoff oder Niederalkyl
ist;
R
13 Alkyl, substituiertes Alkyl,
Cycloalkyl, Heterocyclo, Aryl oder Heteroaryl ist;
R
14 und R
15 unabhängig aus
Wasserstoff, Alkyl, substituiertem Alkyl, Cycloalkyl, Heterocyclus,
Aryl und Heteroaryl ausgewählt
sind;
m und q unabhängig
0, 1, 2, 3 oder 4 sind und
p 0, 1, 2 oder 3 ist, außer wenn
A fehlt, dann ist p 1.
-
Stärker bevorzugt
sind Verbindungen der Formel (I), wie unmittelbar vorstehend definiert,
wobei:
R
4 -(CH
2)
m-Z ist;
Z Wasserstoff, Methyl, Hydroxy,
-NH
2, -NH(C
1-4-Alkyl),
-NHCO
2(C
1-4-Alkyl)
oder -N(C
1-4-Alkyl)
2 ist
und
A an X und den Thienylring T an einem verfügbaren Kohlenstoff-
oder Stickstoffatom von A gebunden ist und aus Phenyl, Pyridyl,
Pyrimidinyl, Pyrazinyl, Pyridazinyl, Imidazolyl, Pyrazolyl, Thienyl,
Thiazolyl, Furyl, Pyrrolyl, Pyranyl, Dihydropyridyl und
ausgewählt ist, wobei A 0 bis 3 Substituenten,
ausgewählt
aus R
7, aufweist.
-
Die
Fachleute werden verstehen, dass die Reste R7,
wenn sie als Substituent am Ring „A" vorhanden sind, aus jenen vorstehend
erwähnten
Resten sowie möglichen Äquivalenten,
die auf dem Fachgebiet bekannt sind, ausgewählt sein können. Bevorzugt sind Substituenten
R7 jedoch ausgewählt aus:
- a)
Wasserstoff, Cyano, Trifluormethyl, Halogen, Hydroxy, -(CR5aR6a)q-O(C1-4-Alkyl), -(CR5aR6a)q-NH2, -(CR5aR6a)q-NH(C1-4-Alkyl), -(CR5aR6a)q-NH(C1-4-Aminoalkyl), -(CR5aR6a)q-NH(C1-4-Hydroxyalkyl), -(CR5aR6a)q-N(C1-4-Alkyl)2, -(CR5aR6a)q-NH(CH2)r(Alkylamino),
-(CR5aR6a)q-NH(CH2)r(Pyrrolidinyl), -(CR5aR6a)q-NHC(=O)H, -(CR5aR6a)q-NHC(=O)C1-4-Alkyl, -(CR5aR6a)-C(=O)-C1-4-Alkyl, -(CR5aR6a)q-C(=O)(CH2)r(Morpholinyl),
-(CR5aR6a)q-C(=O)(CH2)r(Imidazolyl), -(CR5aR6a)q-C(=O)(CH2)r(Alkylamino),
-(CR5aR6a)-C(=O)NH2, -(CR5aR6a)q-CO2H,
-(CR5aR6a)q-CO2(C1-4-Alkyl),
-(CR5aR6a)q-OC(=O)NH2, -(CR5aR6a)q-OC(=O)NH(C1-4-Alkyl)
und -(CR5aR6a)q-OC(=O)N(C1-4-Alkyl)2;
- b) Heterocyclen oder Heteroarylen, einschließlich Morpholinyl, Piperazinyl,
Pyrrolidinyl, wiederum gegebenenfalls substituiert
mit ein bis drei C1-4-Alkyl, Hydroxyalkyl,
Amino, Alkylamino und/oder Keto; und
- c) C1-6-Alkyl, gegebenenfalls substituiert
mit ein bis zwei Hydroxy, Cyano, Halogen, -NH2,
-H(C1-4-Alkyl), -NH(C1-4-Aminoalkyl),
-NH(C1-4-Hydroxyalkyl), -N(C1-4-Alkyl)2, -NH(C=O)H, -NH(C=O)C1-4-Alkyl, -NHSO2(C1-4-Alkyl), -C(=O)NH2, C(=O)(Morpholinyl), -CO2H,
-CO2(C1-4-Alkyl),
Heterocyclus und/oder Heteroaryl, wobei der Heterocylus oder das
Heteroaryl wiederum gegebenenfalls substituiert ist mit ein bis
drei C1-4-Alkyl, Hydroxyalkyl, Amino, Alkylamino,
-C(=O)H, -C(=O)C1-4-Alkyl und/oder Keto.
-
Am
meisten bevorzugte Verbindungen schließen jene mit der Formel
und pharmazeutisch verträgliche Salze,
Hydrate oder Prodrugs davon ein, wobei:
Z Wasserstoff, Methyl,
Hydroxy, -NH
2, -NH(C
1-4-Alkyl),
-NHCO
2(C
1-4-Alkyl)
oder -N(C
1-4-Alkyl)
2 ist;
R
7 C
1-6-Alkyl, gegebenenfalls
substituiert mit ein bis zwei Hydroxy, Cyano, Halogen, -NH
2, -NH(C
1-4-Alkyl), -NH(C
1-4-Aminoalkyl), -NH(C
1-4-Hydroxyalkyl),
-N(C
1-4-Alkyl)
2,
-NH(C=O)H, -NH(C=O)C
1-4-Alkyl, -NHSO
2(C
1-4-Alkyl), -C(=O)NH
2, -C(=O)(Morpholinyl), -CO
2H,
-CO
2(C
1-4-Alkyl)
und/oder ein Heterocyclus oder Heteroaryl, ausgewählt aus
Morpholinyl, Pyrazolyl, Imidazolyl, Piperazinyl und Pyrrolidinyl,
ist, wobei der Heterocylus- oder Heteroarylrest wiederum gegebenenfalls
mit ein bis drei C
1-4-Alkyl, Hydroxy(C
1-4-Alkyl), Amino, C
1-4-Alkylamino,
-C(O)H, -C(=O)C
1-4-Alkyl und/oder Keto substituiert
ist;
m 1, 2, 3 oder 4 ist;
q 0, 1, 2, 3 oder 4 ist und
p
1 oder 2 ist.
-
Am
meisten bevorzugte Verbindungen schließen Verbindungen mit der Formel
ein, wobei
R
7a - a) -(CR5aR6a)q-NR8R9 ist und
R5a und
R6a bei jedem Vorkommen aus Wasserstoff,
Methyl, Hydroxy, Amino oder Alkylamino ausgewählt sind;
R8 Wasserstoff
oder Alkyl ist;
R9 mit -C(=O)NH2 oder -C(=O)NH(Alkyl) substituiertes Alkyl
ist;
q 0, 1 oder 2 (insbesondere 1 oder 2) ist;
- b) -(CR5aR6a)q-CO2R8a ist
und
R5a und R6a bei
jedem Vorkommen aus Wasserstoff, Methyl, Hydroxy, Amino oder Alkylamino
ausgewählt sind;
R8a Alkyl ist;
q 0, 1 oder 2 (insbesondere
1 oder 2) ist;
- c) -(CR5aR6a)q-C(=O)NR8R9 ist und
R5a und
R6a bei jedem Vorkommen aus Wasserstoff,
Methyl, Hydroxy, Amino oder Alkylamino ausgewählt sind;
R8 Wasserstoff
ist;
R9 Alkyl ist;
q 0, 1 oder
2 (insbesondere 1 oder 2) ist;
- d) Heterocyclo oder (Heterocyclo)alkyl ist, insbesondere, wobei
der Heterocyclorest ist;
R7b fehlt
oder Halogen (insbesondere Fluor) ist.
-
Nutzen
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
und Mittel sind zur Behandlung von Zuständen, die durch die Aktivität von IKK,
Freisetzung von NF-κB
und/oder erhöhte
Spiegel von TNF-α gekennzeichnet
sind, verwendbar. Der Begriff „Behandeln" oder „Behandlung" bedeutet Vorbeugung,
teilweise Linderung oder Heilung der Erkrankung oder krankhaften
Störung
oder ihrer Symptome oder Folgen. Die Hemmung oder Unterdrückung von
IKK, NF-κB
und/oder TNF-α kann örtlich,
z. B. in bestimmten Geweben des Patienten, oder umfassender überall beim
Patienten, bei dem eine derartige Erkrankung behandelt wird, erfolgen.
Die Hemmung oder Unterdrückung
von IKK, NF-κB
und/oder TNF-α kann
durch einen oder mehrere Mechanismen stattfinden, z. B. durch Hemmung
oder Unterdrückung
irgendeines Schrittes des/der Wege(s). Der Begriff „mit NF-κB verbundener
Zustand" bezieht
sich auf Erkrankungen, die durch Freisetzung von NF-κB aus dem
Zytoplasma (z. B. nach Phosphorylierung von IκB) gekennzeichnet sind. Der
Begriff „mit
TNF-α verbundener
Zustand" ist ein durch
erhöhte
Spiegel von TNF-α gekennzeichneter
Zustand. In der vorliegenden Beschreibung wird der Begriff „mit NF-κB verbundener
Zustand" einen mit
TNF-α verbundenen
Zustand einschließen, ist
jedoch nicht darauf beschränkt,
da NF-κB
an der Aktivität
und Heraufregulierung anderer entzündungsfördernder Proteine und Gene
beteiligt ist. Der Begriff „Entzündungs-
oder Immunerkrankung" wird
hierin verwendet, um mit IKK verbundene Zustände, mit NF-κB verbundene
Zustände
und mit TNF-α verbundene
Zustände
zu umfassen, z. B. jeden Zustand, jede Erkrankung oder krankhafte
Störung,
der/die mit der Aktivität
von IKK, NF-κB
und/oder erhöhten
Spiegeln von TNF-α verbunden
ist.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
und Mittel sind verwendbar zur Behandlung einer Vielzahl von Erkrankungen,
einschließend,
aber nicht beschränkt
auf, Behandlung von Transplantatabstoßungen (z. B. Niere, Leber,
Herz, Lunge, Bauchspeicheldrüse,
Knochenmark, Hornhaut, Dünndarm,
allogene Hauttransplantate, homologe Hauttransplantate, xenogene
Hauttransplantate usw.); rheumatoide Arthritis, Arthritis psoriatica, multiple
Sklerose, entzündliche
Darmerkrankung (wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa); Virus- und
Autoimmunerkrankungen, einschließlich Herpes simplex Typ 1
(HSV-1), Herpes simplex Typ 2 (HSV-2), Cytomegalovirus, Epstein-Barr-Virus,
AIDS-Virus (HIV), Morbus Addison (Autoimmunerkrankung der Nebennieren),
idiopathischer Nebenniereninsuffizienz und polyglandulärer Autoimmunerkrankung
(auch bekannt als polyglanduläres
Autoimmunsyndrom); Alzheimer-, Parkinson- und Creutzfeldt-Jakob-Krankheit;
septischen Schock; Hämatopoese;
Entzündungserkrankungen,
wie Osteoarthrose, akute Pankreatitis und chronische Pankreatitis; entzündliche
Erkrankungen des Zentralnervensystems; einschließlich HIV-Enzephalitis, zerebraler
Malaria und Meningitis; Atherosklerose und Ataxie-Teleangiektasie;
Atemwegsallergien, einschließlich
Asthma, Heuschnupfen und allergischer Rhinitis; Pilzinfektionen,
wie Mycosis fungoides; und Psoriasis, Glomerulonephritis, Serumkrankheit,
Lupus (systemischen Lupus erythematodes), Urtikaria, Sklerodermie,
Kontaktdermatitis, Dermatomyositis, Alopezie, atopisches Ekzem und
Ichthyose. Der Begriff „Entzündungs-
oder Immunerkrankung", wie
hierin verwendet, schließt
alle vorstehend erwähnten
Erkrankungen und Störungen
ein.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
sind auch bei der Behandlung onkologischer Erkrankungen, bei der
Behandlung von Krebs und Tumoren, wie festen Tumoren, Lymphomen
und Leukämie
und insbesondere Brustkrebs, Prostatakrebs und Hodgkin-Lymphom,
wirksam.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt somit mindestens eine Verbindung der
Formel I oder ein Salz davon zur Verwendung zur Herstellung eines
Medikaments zur Behandlung derartiger Zustände zur Verfügung. Andere
therapeutische Wirkstoffe, wie jene nachstehend beschriebenen, können in
Kombination mit Verbindungen der Formel I verwendet werden. In den
erfindungsgemäßen Verfahren
können
derartige andere therapeutische Wirkstoffe vor, gleichzeitig mit
oder nach der Verabreichung der erfindungsgemäßen Verbindung(en) verabreicht
werden.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt außerdem
Arzneimittel zur Verfügung,
mit denen die Behandlung von mit IKK, NF-κB und/oder TNF-α verbundenen
Zuständen,
wie vorstehend beschrieben, möglich
ist. Die erfindungsgemäßen Mittel
können
andere therapeutische Wirkstoffe enthalten und können beispielsweise durch Verwendung
sowohl herkömmlicher
fester oder flüssiger
Vehikel oder Verdünnungsmittel
als auch pharmazeutischer Zusatzstoffe eines für die Art der gewünschten
Verabreichung geeigneten Typs (z. B. Exzipienten, Bindemittel, Konservierungsstoffe,
Stabilisatoren, Aromastoffe usw.) gemäß Verfahren wie jenen auf dem
Fachgebiet der Arzneimittelformulierung gut bekannten formuliert
werden.
-
Die
Verbindungen der Formel I können
auf jedem für
den zu behandelnden Zustand geeigneten Weg, welcher von der Notwendigkeit
einer örtlich
spezifischen Behandlung oder der zu verabreichenden Arzneistoffmenge
abhängen
kann, verabreicht werden. Die topische Verabreichung wird im Allgemeinen
bei mit der Haut in Zusammenhang stehenden Erkrankungen bevorzugt,
und die systemische Behandlung wird bei kanzerösen oder prekanzerösen Zuständen bevorzugt,
obwohl andere Verabreichungsarten in Erwägung gezogen werden. Beispielsweise
können
die Verbindungen oral, wie in Form von Tabletten, Kapseln, Granulatkörnern, Pulvern
oder flüssigen
Formulierungen, einschließlich
Sirupen; topisch, wie in Form von Lösungen, Suspensionen, Gelen
oder Salben; sublingual; bukkal; parenteral, wie mit subkutanen,
intravenösen,
intramuskulären oder
intrastemalen Injektions- oder Infusionsverfahren (z. B. als sterile,
injizierbare, wässrige
oder nichtwässrige
Lösungen
oder Suspensionen); nasal, wie mit Inhalationsspray; topisch, wie
in Form von Creme oder Salbe; rektal, wie in Form von Zäpfchen;
oder liposomal verabreicht werden. Dosierungseinheiten-Formulierungen mit
nichttoxischen, pharmazeutisch verträglichen Vehikeln oder Verdünnungsmitteln
können
verabreicht werden. Die Verbindungen können in einer zur unmittelbaren
Freisetzung oder verlängerten
Freisetzung geeigneten Form verabreicht werden. Unmittelbare Freisetzung
oder verlängerte
Freisetzung können
mit geeigneten Arzneimitteln oder, insbesondere bei der verlängerten
Freisetzung, mit Vorrichtungen, wie subkutanen Implantaten oder
osmotischen Pumpen, erreicht werden.
-
Beispielhafte
Mittel zur topischen Verabreichung schließen einen topischen Träger, wie
PLASTIBASE® (Mineralöl, geliert
mit Polyethylen), ein.
-
Beispielhafte
Mittel zur oralen Verabreichung schließen Suspensionen, welche z.
B. mikrokristalline Cellulose zum Verleihen von Fülle, Alginsäure oder
Natriumalginat als Suspensionsmittel, Methylcellulose als Viskositätsverbesserer
und Süßungsmittel
oder Aromastoffe, wie jene auf dem Fachgebiet bekannten, enthalten
können;
und Tabletten mit unmittelbarer Freisetzung, die z. B. mikrokristalline
Cellulose, Dicalciumphosphat, Stärke,
Magnesiumstearat und/oder Lactose und/oder andere Exzipienten, Bindemittel,
Füllstoffe, Sprengmittel,
Verdünnungsmittel
und Gleitmittel, wie jene auf dem Fachgebiet bekannten, enthalten
können; ein.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen
können
auch durch sublinguale und/oder bukkale Verabreichung, oral abgegeben
werden, z. B. mit geformten, gepressten oder gefriergetrockneten
Tabletten. Beispielhafte Mittel können schnell lösliche Verdünnungsmittel,
wie Mannit, Lactose, Saccharose und/oder Cyclodextrine, einschließen. Ebenfalls
in derartigen Formulierungen enthalten sein können Exzipienten mit hohem
Molekulargewicht, wie Cellulosen (AVICEL®) oder
Polyethylenglycole (PEG); ein Exzipient zur Förderung der Mukosaadhäsion, wie
Hydroxypropylcellulose (HPC), Hydroxypropylmethylcellulose (HPMC),
Natriumcarboxymethylcellulose (SCMC), und/oder Maleinsäureanhydrid-Copolymer
(z. B. GANTREZ®);
und Mittel zur kontrollierten Freisetzung, wie Polyacryl-Copolymer
(z. B. CARBOPOL® 934).
Schmiermittel, Gleitmittel, Aromastoffe, Farbmittel und Stabilisatoren
können
zur einfacheren Herstellung und Verwendung außerdem zugesetzt werden.
-
Beispielhafte
Mittel zur nasalen Aerosol- oder Inhalationsverabreichung schließen Lösungen ein,
welche z. B. Benzylalkohol oder andere geeignete Konservierungsstoffe,
Absorptionspromotoren zur Verbesserung der Aufnahme und/oder Bioverfügbarkeit
und/oder andere Lösungsvermittler
oder Dispergiermittel, wie jene auf dem Fachgebiet bekannten, enthalten
können.
-
Beispielhafte
Mittel zur parenteralen Verabreichung schließen injizierbare Lösungen oder
Suspensionen ein, welche beispielsweise geeignete nichttoxische,
parenteral verträgliche
Verdünnungsmittel
oder Lösungsmittel,
wie Mannit, 1,3-Butandiol, Wasser, Ringer-Lösung, eine isotonische Kochsalzlösung, oder
andere geeignete Dispergier- oder Netz- und Suspensionsmittel, einschließlich synthetischer
Mono- oder Diglyceride und Fettsäuren,
einschließlich Ölsäure, enthalten
können.
-
Beispielhafte
Mittel zur rektalen Verabreichung schließen Zäpfchen ein, welche beispielsweise
geeignete nicht reizende Exzipienten, wie Kakaobutter, synthetische
Glyceridester oder Polyethylenglycole, enthalten, die bei gewöhnlichen
Temperaturen fest sind, aber in der Rektumhöhle zerfließen und/oder sich auflösen, wodurch
der Arzneistoff freigesetzt wird.
-
Die
wirksame Menge einer erfindungsgemäßen Verbindung kann von einem
Fachmann ermittelt werden und schließt exemplarische Dosierungsmengen
für einen
Säuger
von etwa 0,05 bis 100 mg/kg Körpergewicht
der wirksamen Verbindung pro Tag ein, die in einer einzigen Dosis
oder in Form von einzelnen aufgeteilten Dosen, wie 1- bis 4-mal
pro Tag, verabreicht werden können.
Es ist selbstverständlich,
dass die spezifische Dosismenge und Häufigkeit der Dosierung für einen
speziellen Patienten variiert werden kann und von einer Vielzahl
von Faktoren, einschließlich
der Wirksamkeit der verwendeten speziellen Verbindung, der metabolischen
Stabilität
und der Wirkungsdauer dieser Verbindung, der Art, des Alters, des
Körpergewichts,
des allgemeinen Gesundheitszustands, des Geschlechts und der Ernährung des
Patienten, der Art und Dauer der Verabreichung, der Ausscheidungsrate,
der Arzneistoffkombination und der Schwere des speziellen Zustands,
abhängen
wird. Für
die Behandlung bevorzugte Patienten schließen Tiere, am meisten bevorzugt
Säugerarten, wie
Menschen und Haustiere, wie Hunde, Katzen, Pferde und dergleichen,
die mit IKK, NF-κB
und/oder TNF-α verbundenen
Zuständen
unterliegen, ein.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
und Mittel können
allein oder in Kombination miteinander und/oder mit anderen geeigneten
Therapeutika, die zur Behandlung von mit IKK, NF-κB und/oder
TNF-α verbundenen
Zuständen
verwendbar sind, eingesetzt werden. Beispielhafte, derartige andere
Therapeutika schließen
Corticosteroide, Rolipram, Calphostin, CSAIDs, 4-substituierte Imidazo[1,2-a]chinoxaline,
wie offenbart in
US-Patent Nr.
4.200.750 ; Interleukin-10; Glucocorticoide, Salicylate,
Stickstoffmonoxid und andere Immunsuppressiva; Inhibitoren der nuklearen
Translokation, wie Desoxyspergualin (DSG); nichtsteroidale entzündungshemmende
Arzneistoffe (NSAIDs), wie Ibuprofen, Celecoxib und Rofecoxib; Steroide,
wie Prednison oder Dexamethason; antivirale Mittel, wie Abacavir;
antiproliferative Mittel, wie Methotrexat, Leflunomid, FK506 (Tacrolimus,
Prograf); zytotoxische Arzneistoffe, wie Azathiprin und Cyclophosphamid;
TNF-α-Inhibitoren,
wie Tenidap; Anti-TNF-Antikörper
oder löslichen
TNF-Rezeptor und Rapamycin (Sirolimus oder Rapamune) oder Derivate
davon und andere Krebsarzneistoffe und -behandlungen, einschließlich Strahlenbehandlungen
und Daunorubicin; ein.
-
Die
vorstehenden anderen Therapeutika können, bei Verwendung in Kombination
mit den erfindungsgemäßen Verbindungen,
beispielsweise in jenen in der Physicians' Desk Reference (PDR) angegebenen oder sonst
durch einen normalen Fachmann bestimmten Mengen verwendet werden.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
wurden getestet und zeigten Wirksamkeit als Inhibitoren von IKK,
IκB, NF-κB und/oder
TNF-α. Beispielsweise
wurde THP-1 (humane monozytäre
Zelllinie), erhalten von ATCC, in RPMI-1640, ergänzt mit 10% FBS, Natriumpyruvat,
HEPES, 5-Mercaptoethanol, Penicillin/Streptomycin, gezüchtet. In
eine Platte mit 96 Vertiefungen mit THP-1-Zellen (1,4 × 106/ml; 2,5 × 105 Zellen/Vertiefung) in
180 μl RPMI-1640
wurden 10 μl
der Testverbindung in 10% DMSO gegeben. Üblicherweise wurden Testverbindungskonzentrationen
von 0,1–100 μM in dem
Versuch verwendet. Nach einer Stunde bei 37°C wurden 10 μl Lipopolysaccharid (LPS von
Salmonella typhosa, Sigma) mit 1000 ng/ml in jede Vertiefung gegeben.
Nach weiteren 6 Stunden bei 37°C
wurden die Überstände nach
einer Zentrifugierung der Platte von 5 Minuten gesammelt, um die
Zellen zu pelletieren. Die Menge an TNF-α in diesen Überständen wurde anschließend unter Verwendung
eines für
TNF-α spezifischen
ELISA (Pharmingen) gemessen. Nach Abzug der Menge an TNF-α in einer
Kontrollprobe, die nicht mit LPS behandelt worden war, wurde die
prozentuale Hemmung gegen eine Kontrollprobe, die mit LPS behandelt
wurde, aber mit keiner Testverbindung versetzt wurde, berechnet.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen
sind in vivo in dem Modell der LPS-induzierten TNF-α-Sekretion
wirksam. Auf dem Fachgebiet bekannte Versuche finden ebenfalls Anwendung,
um die Wirksamkeit der Verbindungen als Inhibitoren des IKK-, IκB- und/oder
NF-κB-Weges
zu ermitteln.
-
Abkürzungen
-
Zur
leichten Bezugnahme werden hierin die folgenden Abkürzungen
verwendet, einschließlich
in den vorstehenden Herstellungsverfahren und in den Beispielen,
die folgen:
- Ph
- = Phenyl
- Bz
- = Benzyl
- t-Bu
- = tertiäres Butyl
- Me
- = Methyl
- Et
- = Ethyl
- Pr
- = Propyl
- Iso-P
- = Isopropyl
- MeOH
- = Methanol
- EtOH
- = Ethanol
- EtOAc
- = Ethylacetat
- Boc
- = tert-Butyloxycarbonyl
- CBZ
- = Carbobenzyloxy oder
Carbobenzoxy oder Benzyloxycarbonyl
- DMF
- = Dimethylformamid
- DMSO
- = Dimethylsulfoxid
- TEA
- = Triethylamin
- TFA
- = Trifluoressigsäure
- THF
- = Tetrahydrofuran
- KOH
- = Kaliumhydroxid
- K2CO3
- = Kaliumcarbonat
- POCl3
- = Phosphoroxychlorid
- Kotau
- = Kalium-tert-butoxid
- HOBt
- = 1-Hydroxybenzotriazol-Hydrat
- NaH
- = Natriumhydrid
- NaOH
- = Natriumhydroxid
- Na2S2O3
- = Natriumthiosulfat
- Pd
- = Palladium
- min
- = Minuten
- l
- = Liter
- ml
- = Milliliter
- μl
- = Mikroliter
- g
- = Gramm
- mg
- = Milligramm
- mol
- = Mol
- mmol
- = Millimol
- meq
- = Milliäquivalent
- RT
- = Raumtemperatur
- Ret.-zeit
- = HPLC-Retentionszeit
(Minuten)
- ges.
- = gesättigt
- wässr.
- = wässrig
- DC
- = Dünnschichtchromatographie
- HPLC
- = Hochleistungsflüssigchromatographie
- LC/MS
- = Hochleistungsflüssigchromatographie/Massenspektrometrie
- MS
- = Massenspektrometrie
- NMR
- = Kernmagnetische
Resonanz
- Schmp.
- = Schmelzpunkt
-
Die
folgenden Beispiele erläutern
Ausführungsformen
der Erfindung und sollen den Rahmen der Ansprüche nicht begrenzen. In den
folgenden Beispielen wurden wasserfreie Umsetzungen unter einer
Stickstoff- oder Argonatmosphäre
unter Verwendung von entweder im Handel erhältlichen trockenen Lösungsmitteln oder
frisch destillierten Lösungsmitteln
durchgeführt.
Die Säulenchromatographie
wurde unter Verwendung von Kieselgel 60 von EM Science mit dem genannten
Lösungsmittelsystem
als Elutionsmittel durchgeführt.
Die HPLC-Reinigung wurde mit einem Shimadzu LC-8A mit C18-Säulen YMC
S5 ODS oder XTerra MS vorgenommen. Die Messungen der HPLC-Reinheit
wurden unter Verwendung entweder eines HP 1090 DR5 mit einem Diodenarraydetektor
und einer Waters Nova-Pak C18-Säule oder
eines Shimadzu LC-10AS mit einem UV/VIS-Detektor SPD-10AV und einer
Waters XTerra C18-Säule ausgeführt. Die
Schmelzpunkte wurden in einem offenen Kapillarrohr mit einer Schmelzpunktapparatur
nach Thomas Hoover bestimmt.
-
Die 1H-NMR-Spektren wurden in DMSO (δ = 2,50 ppm)
unter Verwendung eines Gerätes
mit 500 MHz (wenn nicht anders angegeben) aufgenommen und die chemischen
Verschiebungen werden in Teilen pro Million (ppm oder δ) mit dem
Lösungsmittel
in Verwendung als interner Standard wiedergegeben. Die Kopplungskonstanten
werden in Hertz angegeben und Multipletts werden folgendermaßen bezeichnet:
Singulett (s), Dublett (d), Triplett (t), Quartett (q), Multiplett
(m), breit (br) und sichtbar (app).
-
Massenspektren
mit geringer Auflösung
wurden mit einem Finnigan MAT TSQ-7000 oder SSQ-700 oder mit einem
Shimadzu LC-10AS, gekoppelt mit Waters Micromass ZQ, gemessen. HRMS
wurde mit einem Finnigan MAT 900 gemessen.
-
Beispiele zur Herstellung von intermediären Halogenidkupplungskomponenten
(R7-A-Br und R7-A-I)
-
-
2-Fluor-3-iodpyridin
(P1) wurde aus 2-Fluorpyridin gemäß dem Verfahren in Heterocycles
1993, 35 (1), 151 hergestellt.
-
-
Ein
Gemisch von 2-Fluor-3-iodpyridin (1,035 g; 4,6415 mmol) und Methyliodid
(3,0 ml; 48,190 mmol) in einem Druckrohr wurde 20,5 h auf 70°C erwärmt. Das
Reaktionsgemisch wurde auf RT abkühlen gelassen, und die weiße Suspension
wurde filtriert und mit EtOAc gewaschen und einem Vakuum ausgesetzt,
wobei sich das N-Methylpyridiniumsalz (284,1 mg) ergab. Dieses Salz
wurde mit NaOH-Lösung
(3,0 ml; 1,0 M/H
2O) versetzt und bei RT
für 30
min und bei 70°C
für 30
min gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde auf RT abgekühlt, mit Salzlösung verdünnt und
mit EtOAc extrahiert. Die organische Schicht wurde getrocknet (MgSO
4), filtriert und im Vakuum eingeengt. Ein
Kieselgelbrei des Rohmaterials wurde hergestellt und einer Flash-Chromatographie
(EtOAc) unterzogen, wodurch Pyridon P2 als gelbes Öl (165 mg;
15,1%) erhalten wurde.
1H NMR: 8.08
(dd, J = 7.3, 1.8, 1H), 7.77 (dd, J = 6.6, 2.1, 1H), 6.03 (app t,
J = 6.9, 1H), 3.48 (s, 3H). (ESI) m/z (M+H)
+ =
236.08. Herstellung
3
-
Wasser
(15,0 ml), konzentrierte HCl (10 ml, ca. 37%) und 3,5-Dimethoxyanilin
(4,3725 g; 28,5775 mmol) wurden der Reihe nach gemischt und das
heterogene Gemisch wurde 50 min gerührt. Das Gemisch wurde dann
auf 0°C
abgekühlt
und mit einer wässrigen
Lösung
von NaNO
2 (2,6164 g/11 ml; 37,91 mmol) über 7 min
versetzt. Nachdem das Reaktionsgemisch 15 min gerührt war,
wurde es langsam in ein Becherglas mit einer gekühlten (0°C) wässrigen (10,0 ml) Lösung von
KI (10,01 g; 60,30 mmol) über
10 min gegeben. Das Kühlbad
wurde 13 min später
entfernt und das Reaktionsgemisch wurde über 1 h auf RT auftauen gelassen. Es
wurde anschließend über etwa
30 min auf 95°C
erhitzt, und während
dieses Erhitzens wurde die Seite des Becherglases mit Wasser (10
ml) gewaschen. Das Gemisch wurde auf RT abkühlen gelassen und mit Ether extrahiert.
Die organische Phase wurde mit Wasser, einer Lösung von NaOH/Na
2SO
3 (5 g Na
2SO
3, gelöst
in 50 ml 1,0 M NaOH/H
2O) und Salzlösung gewaschen.
Sie wurde getrocknet (MgSO
4), filtriert
und im Vakuum eingeengt. Ein Kieselgelbrei des Rohmaterials wurde
hergestellt und einer Flash-Chromatographie (5% EtOAc/Hexan) unterzogen,
wodurch Iodid P3 als weißer
Feststoff (3,979 g; 52,6%) erhalten wurde.
1H
NMR (CDCl
3, δ = 7.26 ppm; 500 MHZ): 6.86
(d, J = 2.4, 2H), 6.40 (t, J = 2.3, 1H), 3.76 (s, 6H). Herstellung
4
-
NaOH
(8,0 ml; 1,0 N/H
2O) wurde zu einer Lösung des
Fluorpyridins P1(1,6281 g; 7,30 mmol) in THF (10,0 ml) hinzugegeben
und das Zweiphasengemisch wurde bei 80°C für 91,5 h gerührt; während dieser
Zeit verdampfte das meiste THSCHMP. Das Reaktionsgemisch wurde auf
RT abgekühlt
und das restliche Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Ein Kieselgelbrei des Rohmaterials wurde
hergestellt und einer Flash-Chromatographie (0–20% EtOAc/Hexan) unterzogen,
wodurch Pyridon P4 als schmutzig weißer Feststoff (504,4 mg; 31,3%)
erhalten wurde.
1H NMR: 11.94 (br s,
1H), 8.10 (dd, J = 7.0, 1.8, 1H), 7.45 (dd, J = 6.5, 1.9, 1H), 5.99
(app t, J = 6.8, 1H). (ESI) m/z (M+H)
+ =
221.97. Herstellung
5
-
Kalium-tert-butoxid
(1,3 ml; 1,0 M/THF) und Ethyliodid (300 μl, 3,751 mmol) wurden zu einer
Lösung von
Pyridon P4 (256,7 mg; 1,1619 mmol) in THF (3,0 ml) hinzugefügt. Die
so erhaltene klare Lösung
wurde bei RT für
21,5 h gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit ges. NH
4Cl-Lösung verdünnt und mit EtOAc extrahiert
(2×).
Die organische Schicht wurde mit Salzlösung gewaschen, getrocknet
(MgSO
4), filtriert und im Vakuum eingeengt.
Ein Kieselgelbrei des Rohmaterials wurde hergestellt und einer Flash-Chromatographie
(60% EtOAc/Hexan) unterzogen, wodurch Pyridon P5 als gelbes Öl (268,4
mg; 92,8%) erhalten wurde.
1H NMR:
8.08 (dd, J = 7.0, 1.9, 1H), 7.78 (dd, J = 6.8, 1.9, 1H), 6.05 (app
t, J = 6.9, 1H), 3.95 (q, J = 7.1, 2H), 1.21 (t, J = 7.0, 3H). (ESI)
m/z (M+H)
+ = 249.94 Herstellung
6
-
N-Bromsuccinimid
(1,7976 g; 16,472 mmol) wurde zu einer Lösung von im Handel erhältlichem
N-Methyl-2-pyridon (1,02 g; 9,347 mmol) in MeOH (15,0 ml) hinzugefügt. Der
Reaktionskolben wurde mit Aluminiumfolie abgedeckt und bei RT für 18 h gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt und ein Kieselgelbrei des Rohmaterials
wurde hergestellt und einer Flash-Chromatographie (30–70% EtOAc/Hexan)
unterzogen, wodurch die Hauptkomponente P6a als farbloses Öl (965,4
mg) gewonnen wurde. Es wurde auch eine Fraktion erhalten, die Bromid
P6 und sein C3-Br-Regioisomer im Molverhältnis von
ca. 4,1/5,3 enthielt, (647,4 mg, farbloses Öl). 1H-NMR
von P6a:
6.78 (ddd, J = 9.5, 5.7, 1.7, 1H), 5.93 (d, J = 9.4,
1H), 5.10 (dd, J = 5.5, 1.6, 1H), 4.97 (app t, J = 1.5, 1H), 3.37 (s,
3H), 3.01 (s, 3H). (ESI) m/z (M+H)+ = 220.07/222.07.
-
NaN(TMS)
2 (3,0 ml; 1,0 M/THF) wurde zu einer Lösung von
Bromid P6a (960 mg; 4,3624 mmol) in THF (10,0 ml) über 1 h
tropfenweise zugegeben. Jeder Tropfen bewirkte das Auftreten einer
braunen Suspension, die langsam verschwand. Das Reaktionsgemisch
wurde weitere 30 min gerührt
und mit ges. NH
4Cl-Lösung (0,5 ml) gequencht. Die
organische Schicht wurde abgetrennt und im Vakuum eingeengt. Ein
Kieselgelbrei des Rohmaterials wurde hergestellt und einer Flash-Chromatographie
(EtOAc) unterzogen, wodurch Bromid P6 als mattgelber Feststoff (651
mg, von zwei Stufen vereinigte Ausbeute von 37%) erhalten wurde.
1H NMR: 8.03 (d, J = 2.8, 1H), 7.52 (dd,
J = 9.6, 2.9, 1H), 6.34 (d, J = 9.4, 1H), 3.40 (s, 3H). (ESI) m/z
(M+H)
+ = 188.02/190.02. Herstellung
7
-
DMF
(10 ml) wurde in ein Gemisch von im Handel erhältlichem 2,6-Dibrompyridin
(1,0470 g; 4,4194 mmol) und CuCN (402 mg; 4,4886 mmol) gegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde 23 h unter Rückfluss erhitzt. Es wurde dann
auf RT abgekühlt,
mit EtOAc verdünnt
und die Suspension wurde filtriert. Die flüchtige Komponente des Filtrats
wurde im Vakuum entfernt. Ein Kieselgelbrei des Rohmaterials wurde
hergestellt und einer Flash-Chromatographie (10–15% EtOAc/Hexan) unterzogen,
wodurch Brompyridin P7 als weißer
Feststoff (126,5 mg; 15,6%) erhalten wurde.
1H
NMR (CDCl
3, δ = 7.26 ppm; 500 MHZ): 7.74
(dd, J = 7.7, 1.9, 1H), 7.71 (app t, J = 7.3, 1H), 7.68 (dd, J = 7.0,
2.1, 1H). (ESI) m/z (M+H)
+ = 183.04/185.04. Herstellungen
8 und 9
-
Triethylamin
(0,650 ml; 4,6635 mmol) und Essigsäureanhydrid (1,30 ml; 13,7780
mmol) wurden in eine THF-Lösung
(6,0 ml) des entsprechend substituierten Aminopyridins (507,9 mg;
2,94 mmol) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde bei 65°C für 20 h gerührt, auf
RT abgekühlt
und die flüchtige
Komponente im Vakuum entfernt. Ein Kieselgelbrei des Rohmaterials
wurde hergestellt und einer Flash-Chromatographie (10–15% EtOAc/Hexan)
unterzogen, wodurch die acylierten Pyridinverbindungen P8 und P9
als weiße
Feststoffe erhalten wurden. Für
P8: 94,4% Ausbeute.
1H NMR: 10.64 (br
s, 1H), 8.41 (dd, J = 2.5, 0.6, 1H), 8.06 (d, J = 8.9, 1H), 7.98
(dd, J = 8.9, 2.5, 1H), 2.09 (s, 3H).
Für P9: 89,6% Ausbeute.
1H NMR: 10.79 (br s, 1H), 8.08 (app d, J
= 8.0, 1H), 7.71 (app t, J = 8.0, 1H), 7.31 (app d, J = 7.9, 1H),
2.08 (s, 3H). (ESI) m/z (M+H)
+ = 215.01/217.01. Herstellung
10
-
Eine
Lösung
von 2-Brom-4-fluorphenol (200 mg; 1,05 mmol) in THF (5,0 ml) wurde
mit TEA (300 μl; 2,152
mmol), Essigsäureanhydrid
(200 μl;
2,1 mmol) und einer katalytischen Menge DMAP versetzt. Das Reaktionsgemisch
wurde über
Nacht bei RT gerührt,
mit EtOAc verdünnt
und mit 1 N HCl, ges. wässriger NaHCO
3-Lösung
und Salzlösung
gewaschen. Es wurde anschließend
getrocknet (MgSO
4), filtriert und im Vakuum
eingeengt. Acyliertes Phenol P10 wurde als farbloses Öl (215,6
mg, 82%) gewonnen. Herstellungen
11 und 12
-
NaN(TMS)
2 (4,50 ml; 1,0 M/THF) wurde zu einer Lösung von
2-Amino-5-brompyridin (0,5007 g; 2,8939 mmol) in THF (5,0 ml) hinzugefügt und bei
RT für
10 min gerührt.
Methyliodid (400 μl;
6,4252 mmol) wurde der vorstehenden Lösung über einige Minuten tropfenweise
zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde bei RT für 5,5 h gerührt, mit EtOAc verdünnt und
mit Wasser und Salzlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde getrocknet (MgSO
4), filtriert und im Vakuum eingeengt. Ein
Kieselgelbrei des Rohmaterials wurde hergestellt und einer Flash-Chromatographie
(20% EtOAc/Hexan) unterzogen, wodurch Pyridin P11 (hellrosa Feststoff; 127,8
mg; 23,6%) und Pyridin P12 (hellgelber Feststoff; 297 mg; 51,0%)
erhalten wurden.
1H NMR von P11: 8.03
(d, J = 2.4, 1H), 7.50 (dd, J = 8.9, 2.5, 1H), 6.72 (br m, 1H),
6.43 (dd, J = 8.9, 0.7, 1H), 2.73 (d, J = 4.9, 3H).
1H
NMR of P12: 8.12 (dd, J = 2.5, 0.6, 1H), 7.63 (dd, J = 9.2, 2.8m,
1H), 6.61 (dd, J = 9.2, 0.6, 1H), 2.99 (s, 6H). Herstellung
13
Stufe
A:
-
Phenol
P13A wurde aus 2-Nitroresorcinol gemäß
EP 701907-A1 hergestellt.
-
Stufe B:
-
DMAP
(672,6 mg; 5,51 mmol) und Trifluormethansulfonsäureanhydrid (780 μl; 1,15 mmol)
wurden in eine gekühlte
(0°C) Lösung von
Phenol P13A (585 mg; 3,87 mmol) in CH
2Cl
2 (5,0 ml) gegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde 30 min gerührt,
das Bad wurde entfernt und das Rühren
für weitere
30 min fortgesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde in 1 N HCl gegossen
und mit CH
2Cl
2 extrahiert.
Die organische Schicht wurde mit Salzlösung gewaschen, getrocknet
(MgSO
4), filtriert und im Vakuum eingeengt.
Ein Kieselgelbrei wurde aus dem Rohmaterial hergestellt und einer
Flash-Chromatographie (50–100%
CH
2Cl
2/Hexan → 20–50% EtOAc/CH
2Cl
2) unterzogen,
wodurch Triflat P13 als hellbrauner Feststoff (640 mg; 58,1%) erhalten
wurde.
1H NMR (MeOH-d4, δ = 3.30 ppm;
300 MHZ): 7.35-7.28 (m, 1H), 7.25-7.20 (m, 2H). (ESI) m/z (M+H)
+ = 284.21. Herstellung
14
-
Verbindung
P14 wurde nach Tosylierung von 4-Bromimidazol gemäß dem in
J. Org. Chem. 1995, 60, 2378–2383
beschriebenen Literaturverfahren hergestellt.
1H
NMR: 8.40 (d, J = 1.5, 1H), 8.05 (d, J = 1.5, 1H), 8.01 (m, 2H),
7.54 (d, J = 7.9, 2H), 2.42 (s, 3H). (ESI) m/z (M+H)
+ =
300.97/302.97. Herstellung
15
-
Pyridin
P15 wurde aus 6-Amino-3-brom-2-methylpyridin gemäß dem vorstehend beschriebenen
Verfahren zur Herstellung der Verbindungen P8 und P9 hergestellt. Herstellung
16
-
Butyllithium
(33,0 ml; 1,6 M/Hexan) wurde zu einer gekühlten (–78°C) Lösung von Diisopropylamin (7,5
ml; 53,51 mmol) in THF (35 ml) hinzugegeben und 45 min gerührt. 4-Chlorpyridin (HCl-Salz;
3,8763 g; 25,84 mmol) wurde chargenweise über 7 min zugesetzt und das
trübgelbe
Reaktionsgemisch wurde 2 h kräftig gerührt. Eine
Lösung
von I
2 (6,7560 g; 26,6194 mmol) in THF (15,0
ml) wurde unter Schütteln
von Hand tropfenweise über
13 min zugegeben. Nach Abschluss des I
2-Zusatzes
nahm das Reaktionsgemisch eine pastöse Konsistenz an, und ein Spatel
wurde verwendet, um es unter Stickstoffatmosphäre zu mischen. Das Kühlbad wurde
70 min später
entfernt, und das Reaktionsgemisch wurde über die nächste Stunde auftauen gelassen. Es
wurde mit 10%iger Na
2S
2O
3-Lösung
(50 ml) gequencht und mit EtOAc (50 ml, 2×) extrahiert. Die organische Schicht
wurde mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO
4), filtriert
und im Vakuum eingeengt. Ein Kieselgelbrei des Rohmaterials wurde
hergestellt und einer Flash-Chromatographie (5–7% EtOAc/Hexan) unterzogen,
wodurch Iodid P16 als weißer
Feststoff (2,772 g; 44,8%) erhalten wurde.
1H
NMR: 8.98 (s, 1H), 8.50 (d, J = 5.2, 1H), 7.71 (d, J = 5.2, 1H).
(ESI) m/z (M+H)
+ = 239.89. Herstellung
17
-
Ein
Gemisch von 4-Chlor-3-iodpyridin (P16) (492,9 mg; 2,0586 mmol) und
Methyliodid (5,0 ml; 80,31 mmol) wurde in einem Druckrohr 50 h auf
70°C erwärmt. Das
Reaktionsgemisch wurde auf RT abgekühlt und der Niederschlag wurde
filtriert, mit EtOAc gewaschen und im Vakuum getrocknet. Das N-Methylpyridiniumsalz wurde
als schmutzig weißer
Feststoff (786,9 mg) erhalten. NaOH-Lösung (5 ml, 1 M/H
2O)
wurde zu diesem Salz hinzugegeben und das so erhaltene heterogene
Gemisch wurde etwa 2 h auf 70°C
erwärmt.
Das Reaktionsgemisch wurde auf RT abgekühlt und die flüchtige Komponente
im Vakuum entfernt. Ein Kieselgelbrei des Rohmaterials wurde hergestellt
und einer Flash-Chromatographie (0–20% MeOH/EtOAc) unterzogen,
wodurch Pyridon P17 als gelber Schaum (473,5 mg; 97,7%) erhalten
wurde.
1H NMR: 8.29 (d, J = 2.1, 1H),
7.68 (dd, J = 7.5, 2.3, 1H), 6.12 (d, J = 7.4, 1H), 3.64 (s, 3H).
(ESI) m/z (M+H)
+ = 235.95. Herstellung
18
-
Eine
frische Natriummethoxidlösung
wurde aus Natrium (222 mg; 9,6564 mmol) und MeOH (10 ml) hergestellt.
4-Chlor-3-iodpyridin (P16) (1,2071 g; 5,023 mmol) wurde in einer
Charge zugesetzt und das Reaktionsgemisch wurde bei 75°C für 6 h gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt und ein Kieselgelbrei wurde aus dem Rohmaterial
hergestellt und einer Flash-Chromatographie (50% EtOAc/Hexan) unterzogen,
wodurch Methoxypyridin P18 als weißer kristalliner Feststoff
(1,0166 mg; 85,8%) erhalten wurde.
1H
NMR: 8.69 (s, 1H), 8.39 (d, J = 5.5, 1H), 7.09 (d, J = 5.5, 1H),
3.91 (s, 3H). (ESI) m/z (M+H)
+ = 235.96. Herstellung
19
-
BH
3·Me
2S (2,60 ml von 2,0 M/THF) wurde zu einer
Lösung
von (6-Brompyridin-2-yl)acetonitril
(hergestellt gemäß Synlett
2000, 10, 1488) (505,6 mg; 2,5661 mmol) in THF (3,0 ml) hinzugefügt. Das
Gemisch wurde bei RT für
20 min gerührt
und 4,5 h auf 70°C
erwärmt.
Es wurde auf RT abgekühlt,
mit MeOH gequencht, und die flüchtige
Komponente wurde im Vakuum entfernt, wodurch sich ein Rohprodukt
ergab. Boc
2O (644,5 mg; 2,95 mmol) und DMAP
(9,9 mg; 0,08 mmol) wurden zu einer Suspension des vorstehenden
Rohproduktes in THF (7,0 ml) hinzugegeben und das heterogene Gemisch
wurde bei RT für
75 min kräftig
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt und ein Kieselgelbrei des Rohmaterials
wurde hergestellt und einer Flash-Chromatographie (20–30% EtOAc/Hexan)
unterzogen, wodurch Pyridin P19 als mattgelbes Öl (225,9 mg, vereinigte Ausbeute
von 29,2%) erhalten wurde.
1H NMR:
7.66 (app t, J = 7.6, 1H), 7.47 (d, J = 7.9, 1H), 7.29 (d, J = 7.6,
1H), 6.89 (br t, J = 5.4, 1H), 3.24 (app q, J = 6.7, 2H), 2.81 (t,
J = 7.2, 2H), 1.36 (s, 9H). (ESI) m/z (M+H)
+ 301.1/303.1. Herstellung
20
-
1,1'-Carbonyldiimidazol
(700,2 mg; 4,3182 mmol) wurde zu einer Halbsuspension von 2-Amino-1-(3-bromphenyl)ethanol
(hergestellt gemäß J. Med.
Chem. 1971, 14, 266) (834 mg; 3,8597 mmol) in THF (10 ml) hinzugefügt. Das
Reaktionsgemisch wurde bei RT für
15,5 h und bei 70°C
für 13,5
h gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde auf RT abgekühlt und die flüchtige Komponente
im Vakuum entfernt. Ein Kieselgelbrei des Rohmaterials wurde hergestellt
und einer Flash-Chromatographie (60–70% EtOAc/Hexan) unterzogen, wodurch
Oxazolidinon P20 zusammen mit einer geringen Verunreinigung als
weißer
Feststoff (563,7 mg) erhalten wurde.
1H
NMR (CDCl
3, δ = 7.26 ppm; 500 MHZ): 7.54
(m, 1H), 7.51 (m, 1H), 7.32-7.27 (m, 2H), 5.60 (app t, J = 8.0, 1H).
5.23 (br s, 1H), 4.00 (app t, J = 8.6, 1H), 3.51 (app t, J = 8.0,
1H). (ESI) m/z (M+H)
+ = 242.08/244.08. Herstellung
21
-
K
2CO
3 (221 mg; 1,599
mmol) und Bromethanol (250 μl;
3,527 mmol) wurden in eine Lösung
von Verbindung P4 (244 mg; 1,1 mmol) in Aceton (4,0 ml) gegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde 8 h auf 65°C erwärmt und auf RT abkühlen gelassen.
Kieselgel wurde zu dem Reaktionsgemisch hinzugefügt und das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt. Der so erhaltene Brei wurde einer Flash-Chromatographie
(EtOAc) unterzogen, wodurch Alkohol P21 als viskoses Öl (219,4
mg; 75,0%) erhalten wurde.
1H NMR:
8.08 (dd, J = 7.4, 1.9, 1H), 7.66 (dd, J = 6.7, 1.9, 1H), 6.02 (app
t, J = 6.9, 1H), 4.88 (br, s, 1H), 3.98 (t, J = 5.4, 2H), 3.61 (m,
2H). (ESI) m/z (M+H)
+ = 265.98. Herstellung
22
-
Acetonitril
(10,0 ml) wurde in ein Gemisch von 2,6-Dibrompyridin (1,0236 g;
4,3201 mmol), N-Boc-Piperazin (1,5548 g; 8,3475 mmol) und K2CO3 (1,0666 g; 7,7172
mmol) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde ca. 64 h unter Rückfluss
erhitzt und auf RT abkühlen
gelassen. Es wurde mit EtOAc verdünnt, filtriert und das Filtrat
wurde im Vakuum eingeengt. Ein Kieselgelbrei des Rohmaterials wurde
hergestellt und einer Flash-Chromatographie (10% EtOAc/Hexan) unterzogen,
wodurch Bromid P22 als weißer
Feststoff (1,2496 g; 84,5%) erhalten wurde.
1H
NMR: 7.45 (dd, J = 8.3, 7.7, 1H), 6.81 (overlapping doublets, 2H),
3.47 (m, 4H), 3.41 (m, 4H), 1.42 (s, 9H). (ESI) m/z (M+H)+ = 342.14/344.14.
-
Die
Synthese von analogen Aminadditionsprodukten wurde unter unverdünnten Bedingungen
durchgeführt,
wobei das Dibromid mit einem Überschuss
des Amins (z. B. tert-Butyl-N-(2-aminoethyl)carbamat
oder Ethanolamin) bis zur vollständigen
Umsetzung auf 110°C
erhitzt wurde. Das Reaktionsgemisch wurde anschließend auf
RT abgekühlt
und einer üblichen
Flash-Chromatographie
unterzogen, wodurch die Monoaddukte in einer Ausbeute > 85% erhalten wurden. Herstellung
23
-
TEA
(520 μl;
3,71 mmol), Di-tert-butyldicarbonat (0,81 g; 3,71 mmol) und DMAP
(0,45 g; 3,71 mmol) wurden der Reihe nach zu einer Lösung von
3-Iodbenzylamin-Hydrochlorid (1,00 g; 3,71 mmol) in THF (20 ml) hinzugefügt, und
das Reaktionsgemisch wurde 15 h auf 50°C erwärmt. Nachdem man es auf RT
abkühlen
gelassen hatte, wurde die flüchtige
Komponente im Vakuum entfernt und der Rückstand in EtOAc gelöst und mit Wasser
und Salzlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde getrocknet (MgSO
4), filtriert und im Vakuum eingeengt, wodurch
ein Gemisch aus Iodid P23 und DMAP (Molverhältnis 1,3:1,0) als weißer halbfester
Stoff (1,60 g) erhalten wurde. Das Gemisch wurde ohne weitere Reinigung
zur Kupplung verwendet. Herstellung
24
-
K
2CO
3 (246,3 mg; 1,7821
mmol) und Morpholin (400 μl;
4,5868 mmol) wurden in eine Lösung
von 2,3'-Dibromacetophenon
(512,4 mg; 1,84 mmol) in THF (5,0 ml) gegeben und bei RT gerührt. Eine
zähe Suspension
bildete sich, unmittelbar nachdem das Morpholin zugesetzt war, und
das Reaktionsgemisch wurde über
Nacht gerührt.
Kieselgel wurde zu dem Gemisch hinzugefügt und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Der so erhaltene Kieselgelbrei wurde einer
Flash-Chromatographie (40% EtOAc/Hexan) unterzogen, wodurch Bromid
P24 als farbloser Kristall (468,5 mg; 89,4%) isoliert wurde.
1H NMR (CDCl
3, δ = 7.26 ppm;
500 MHZ): 8.14 (app t, J = 1.7, 1H), 7.94 (m, 1H), 7.71 (m, 1H),
7.35 (app t, J = 8.0, 1H), 3.77 (m, 6H), 2.60 (m, 4H). (ESI) m/z
(M+H)
+ = 284.16/286.16. Herstellung
25
-
TMS-CHN
2 (10,0 ml von 2,0 M/Hexan) wurde tropfenweise über 35 min
zu einer Lösung
von 3-Bromphenylessigsäure
(2,01 g; 9,34 mmol) in Toluol/MeOH (20/8 ml) hinzugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde 45 min gerührt
und mit Essigsäure
gequencht. Die flüchtige
Komponente wurde im Vakuum entfernt, wodurch Ester P25 als gelbes Öl (2,08
g; 97,2%) erhalten wurde.
1H NMR (CDCl
3, δ =
7.26 ppm; 500 MHZ): 7.44 (m, 1H), 7.41 (app dt, J = 7.0, 2.0, 1H),
7.23-7.18 (m, 2H),
3.71 (s, 3H), 3.60 (s, 2H). (ESI) m/z (M+H)
+ =
229.0/231.0. Herstellung
26
-
Ph
3P-Br
2 (4,90 g; 11,608
mmol) wurde in Chargen über
einige Minuten zu einer Lösung
von 3-Bromphenylethanol
(2,0055 g; 9,9741 mmol) in CH
3CN (30,0 ml)
hinzugefügt,
und das Reaktionsgemisch wurde bei RT für 19,25 h gerührt. Die
flüchtige
Komponente wurde im Vakuum entfernt, und der Rückstand wurde mit Hexan/Ether
(1:1, 50 ml) verdünnt,
kurz geschüttelt
und filtriert. Der filtrierte Feststoff wurde mit Hexan/Ether (1:1,
50 ml) gewaschen. Das vereinigte Filtrat wurde im Rotationsverdampfer
eingeengt, wodurch ein farbloses Öl erhalten wurde. Die
1H-NMR-Analyse des Öls zeigte, dass das gewünschte Dibromid
P26 eine Verunreinigung an Ph
3PO in einem
Molverhältnis
ca. 30:1 enthielt (1,7585 g; ca. 64%).
1H
NMR (CDCl
3, δ = 7.26 ppm; 500 MHZ): 7.40
(m, 1H), 7.37 (m, 1H), 7.20 (app t, J = 7.8, 1H), 7.15 (m, 1H), 3.55
(t, J = 7.5, 2H), 3.14 (t, J = 7.5, 2H). Herstellung
27
Stufe
A:
-
Carbamat
P27 wurde aus 3-Bromphenylacetonitril, gemäß dem für die Synthese von Herstellung
19 beschriebenen Verfahren, in einer vereinigten Ausbeute von 65,7%,
hergestellt.
1H NMR: 7.39-7.38 (m,
2H), 7.25 (m, 1H), 7.20 (app d, J = 7.6, 1H), 6.87 (br m, 1H), 3.14
(app q, J = 6.3, 2H), 2.69 (t, J = 7.2, 2H), 1.35 (s, 9H). (ESI)
m/z (M+Na)+ = 322.06/324.06.
-
Stufe B:
-
Bei
Bedarf konnte das Aminzwischenprodukt P27A durch Herstellung eines
Kieselgelbreis aus dem Rohmaterial, erhalten aus dem Reduktionsschritt
von Herstellung 19, und Unterziehen einer Flash-Chromatographie
(EtOAc; 20% MeOH/CHCl
3) gereinigt werden.
1H NMR: 7.42 (m, 1H), 7.39-7.37 (m, 1H),
7.24 (app t, J = 7.7, 1H), 7.22-7.20 (m, 1H), 2.76 (t, J = 7.2,
2H), 2.63 (t, J = 7.2, 2H), 1.75 (br s, 2H). (ESI) m/z (M+H)
+ = 200.09/202.09. Herstellung
28
-
TEA
(400 μl;
2,8698 mmol) und Essigsäureanhydrid
(230 μl;
2,4377 mmol) wurden in eine Lösung
von Amin P27A (311,6 mg; 1,5574 mmol) in THF (5,0 ml) gegeben, und
das Reaktionsgemisch wurde bei RT für 15,5 h gerührt. Die
flüchtige
Komponente wurde im Vakuum entfernt, und ein Kieselgelbrei des Rohmaterials wurde
hergestellt und einer Flash-Chromatographie
(50–60%
EtOAc/Hexan) unterzogen, wodurch Bromid P28 als schmutzig weißer Feststoff
(285,3 mg; 75,7%) erhalten wurde.
1H
NMR: 7.90 (m, 1H), 7.42 (m, 1H), 7.40 (m, 1H), 7.26 (app t, J =
7.8, 1H), 7.21 (m, 1H), 3.25 (m, 2H), 2.70 (t, J = 7.4, 2H), 1.77
(s, 3H). (ESI) m/z (M+H)
+ = 242.11/244.11. Herstellung
29
-
Methansulfonylchlorid
(140 μl;
1,8088 mmol) wurde tropfenweise über
1 min zu einer gekühlten
(0°C) Lösung von
Amin P27A (297,7 mg; 1,49 mmol) in CH
2Cl
2 (5,0 ml) hinzugefügt. Das Reaktionsgemisch wurde 15
h gerührt,
während
das Bad auftauen gelassen wurde. Das Lösungsmittel wurde im Vakuum
entfernt, und ein Kieselgelbrei des Rückstandes wurde hergestellt
und einer Flash-Chromatographie (30–40% EtOAc/Hexan) unterzogen,
wodurch Sulfonamid P29 als farbloses viskoses Öl (317,8 mg; 76,8%) erhalten
wurde.
1H NMR: 7.48 (m, 1H), 7.42 (m,
1H), 7.29-7.25 (m, 2H), 7.08 (t, J = 5.8, 1H), 3.18 (m, 2H), 2.84
(s, 3H), 2.76 (t, J = 7.4, 2H). (ESI) m/z (M+H)
+ =
278.08/280.08. Herstellung
30
Stufe
A:
-
NaH
(1,34 g von 60%; 33,50 mmol) wurde portionsweise über 10 min
zu einer Lösung
von 4-Aminopyridin
(3,07 g; 32,62 mmol) in THF (60 ml) hinzugegeben, und das Reaktionsgemisch
wurde 1 h gerührt. Di-tert-butyldicarbonat
(7,32 g; 33,54 mmol), gefolgt von weiterem THF (30 ml), wurden zugesetzt
und das Gemisch wurde über
Nacht gerührt.
Es wurde anschließend
mit Wasser verdünnt
und mit EtOAc extrahiert. Die organische Schicht wurde mit Salzlösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4), filtriert und im Vakuum
eingeengt. Der so erhaltene Feststoff wurde aus EtOAc/Hexan umkristallisiert,
wodurch Carbamat P30A als hellrosa kristalliner Feststoff (5,97
g; 94,2%) erhalten wurde.
1H NMR (CDCl3, δ =
7.26 ppm; 300 MHZ): 8.43 (d, J = 6.3, 2H), 7.31 (d, J = 6.4, 2H),
6.93 (br s, 1H), 1.52 (s, 9H). (ESI) m/z (M+H)+ =
195.0.
-
Stufe B:
-
Butyllithium
(8,10 ml von 1,6 M/Hexan; 12,96 mmol) wurde tropfenweise zu einer
gekühlten
(–78°C) Lösung von
Carbamat P30A (1,00 g; 5,149 mmol) und TMEDA (1,96 ml; 13,00 mmol)
in THF (15,0 ml) hinzufügt.
Das Bad mit –78°C wurde 15
min später
durch ein Bad mit –10°C ersetzt,
und das Reaktionsgemisch wurde 2 h gerührt. Die gelbe Suspension wurde
auf –78°C zurückgekühlt und
tropfenweise mit einer Lösung
von I
2 (3,30 g, 13 mmol) in THF (13,0 ml)
versetzt. Das Reaktionsgemisch wurde bei –78°C für 2 h gerührt, und das Kühlbad wurde entfernt
und die Reaktion mit einer THF/H
2O-Lösung gequencht.
Das Gemisch wurde mit Ether extrahiert; die organische Schicht wurde
mit einer wässrigen
Natriumhydrogensulfatlösung
und Salzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO
4), filtriert
und im Vakuum eingeengt. Ein Kieselgelbrei des Rohmaterials wurde hergestellt
und einer Flash-Chromatographie (5% MeOH/EtOAc) unterzogen, wodurch
Iodid P30 als gelbes Öl (1,27
g; 77,1%) erhalten wurde.
1H NMR (CDCl
3, δ =
7.26 ppm; 300 MHZ): 8.75 (s, 1H), 8.34 (d, J = 5.6, 1H), 8.10 (d,
J = 5.6, 1H), 7.04 (br s, 1H), 1.54 (s, 9H). (ESI) m/z (M+H)
+ = 320.9. Herstellung
31
-
Herstellung
31 wurde aus 2-(3'-Brom-4'-hydroxyphenyl)ethanol
durch den Schutz beider Alkoholgruppen hergestellt, wie vorstehend
für Herstellung
10 beschrieben. Herstellung
32
-
Wasserfreies
Ammoniak wurde 10 min durch eine Lösung von Herstellung 25 (2,34
g; 10,21 mmol) in MeOH (50,0 ml) in einer Parr-Bombe hindurchperlen
gelassen. Die Apparatur wurde verschlossen und 28 h auf 100°C erhitzt.
Nachdem man sie auf Raumtemperatur abkühlen gelassen hatte, wurde
die flüchtige
Komponente im Vakuum entfernt, und ein Kieselgelbrei wurde aus dem
Rückstand
hergestellt und einer Flash-Chromatographie (EtOAc) unterzogen,
wodurch Amid P32 als schmutzig weißer, flockiger Feststoff (1,887
g; 86,3%) erhalten wurde.
1H NMR (500
MHZ): 7.50 (br s, 1H), 7.47 (s, 1H), 7.42 (m, 1H), 7.28-7.25 (m,
2H), 6.92 (br s, 1H), 3.38 (s, 2H). (ESI) m/z (M+H)+ =
213.99/215.99.
-
Herstellung 33–34
-
Ester
P33 und Amid P34, dargestellt in der nachstehenden Tabelle, wurden
aus 3-(3-Bromphenyl)propionsäure gemäß dem für die Synthese
von Ester P25 bzw. Amid P32 beschriebenen Verfahren hergestellt.
Herstellung
35
Stufe
A:
-
Benzol
(10 ml) und 2,2-Dimethoxypropan (900 μl; 7,319 mmol) wurden in einen
Kolben mit Hydroxy-(3-hydroxyphenyl)essigsäure (1,073 g; 6,38 mmol) gegeben.
Der Kolben wurde mit einer Dean-Stark-Apparatur ausgerüstet, und
das heterogene Reaktionsgemisch wurde 2,75 h unter Rückfluss
erhitzt und auf Raumtemperatur abkühlen gelassen. Kieselgel wurde
hinzugefügt
und die flüchtige
Verbindung wurde im Vakuum entfernt und der so erhaltene Kieselgelbrei
wurde einer Flash-Chromatographie (20–30% EtOAc/Hexan) unterzogen,
wodurch Phenol P35A als viskoses mattgelbes Öl (1,196 g; 90%) erhalten wurde.
1H NMR (CDCl3, 500
MHZ): 7.29-7.26 (m, 1H), 7.04 (m, 1H), 6.94 (m, 1H), 6.83 (m, 1H),
5.34 (s, 1H), 4.99 (br s, 1H), 1.72 (s, 3H), 1.67 (s, 3H).
-
Stufe B:
-
2-[N,N-Bis(trifluormethylsulfonyl)amino]pyridin
(1,3298 g; 3,7120 mmol) wurde in einer Charge zu einer eiswassergekühlten Lösung von
Et
3N (700 μl; 5,0222 mmol) und Alkohol
P35A (693,8 mg; 3,3322 mmol) in CH
2Cl
2 (10,0 ml) hinzugefügt und 45 min gerührt. Das
Kühlbad
wurde entfernt und das Reaktionsgemisch wurde weitere 80 min gerührt. Kieselgel
wurde zugesetzt und die flüchtige
Komponente wurde im Vakuum entfernt, und der sich daraus ergebende
Kieselgelbrei wurde einer Flash-Chromatographie (15% EtOAc/Hexan) unterzogen,
wodurch Triflat P35 als Öl
(1,0407 g, 92%) erhalten wurde.
1H
NMR (CDCl
3, 500 MHZ): 7.57 (d, J = 7.2,
1H), 7.51 (app t, J = 8.0, 1H), 7.45 (br s, 1H), 7.29 (dd, J = 2.3, 1H),
5.43 (s, 1H), 1.72 (s, 3H), 1.70 (s, 3H). Herstellung
36
Stufe
A:
-
Herstellung
26 (1,0149 g; 3,845 mmol) wurde zu Ethylendiamin (51,0 ml) hinzugegeben
und die so erhaltene Lösung
wurde 4,75 h auf 70°C
erwärmt.
Die gesamte flüchtige
Verbindung wurde im Vakuum entfernt und das Rohöl wurde mit EtOAc verrieben,
filtriert und das Filtrat wurde im Rotationsverdampfer eingeengt. Das
Rohmaterial wurde präparativer
HPLC unterzogen, wodurch ein TFA-Salz von Diamin P36A als gelbes Öl erhalten
wurde. Das Salz wurde gemäß dem in
den Beispielen 159–173
beschriebenen Verfahren in die freie Base überführt (297 mg). (ESI) m/z (M+H)+ = 243,01/245,01.
-
Stufe B:
-
Carbonyldiimidazol
(218,4 mg; 1,3469 mmol) wurde in einer Charge zu einer Lösung des
vorstehenden Diamins in THF (7,0 ml) hinzugefügt und 23 h gerührt. Die
flüchtige
Komponente wurde im Vakuum entfernt und der Rückstand wurde auf eine SCX-Säule (voräquilibriert
mit MeOH) aufgegeben und mit MeOH eluiert. Das Lösungsmittel wurde im Vakuum
entfernt, wodurch Harnstoff P36 zusammen mit einer Imidazolverunreinigung
in einem Molverhältnis
von jeweils 6,5 bis 1,0 (
1H-NMR) erhalten
wurde. Der Feststoff wog 322,7 mg.
1H
NMR: 7.46 (br s, 1H), 7.39 (m, 1H), 7.27-7.24 (m, 2H), 6.26 (s,
1H), 3.31-3.26 (m, 4H), 3.18 (m, 2H), 2.74 (t, J = 7.3, 2H). (ESI)
m/z (M+H)
+ = 268.99/270.99. Herstellung
37
-
Sulfamid
(2,08 g; 21,65 mmol) wurde in einer Charge zu einer Lösung von
3-Iodbenzylamin (1,060 g; 4,548 mmol) in Dioxan (20,0 ml) hinzugefügt, und
das Reaktionsgemisch wurde auf 90°C
erhitzt, bis das Benzylamin vollständig verbraucht war (> 20 h). Die flüchtige Komponente
wurde entfernt, und ein Kieselgelbrei wurde aus dem Rückstand
hergestellt und einer Flash-Chromatographie (40–50% EtOAc/Hexan) unterzogen, wodurch
Sulfamid P37 als weißer
Feststoff (1,05 g; 74,0%) erhalten wurde.
1H
NMR: 7.74 (s, 1H), 7.61 (d, J = 8.0, 1H), 7.36 (d, J = 7.5, 1H),
7.15-7.10 (m, 2H), 6.65 (s, 2H), 4.04 (d, J = 6.5, 2H). (ESI) m/z
(M+Na)
+ = 334.90. Herstellung
38
-
Essigsäure (1,30
ml; 22,71 mmol) wurde in ein Gemisch aus 3-Iodbenzylamin (1,00 g;
4,30 mmol) und Kaliumcyanat (1,707 g; 21,04 mmol) gegeben, und das
Reaktionsgemisch wurde 75 min gerührt. Die gesamte flüchtige Komponente
wurde im Vakuum entfernt, und ein Kieselgelbrei wurde aus dem Rückstand
hergestellt und einer Flash-Chromatographie (0–10% MeOH/EtOAc) unterzogen,
wodurch Harnstoff P38 als weißer
flockiger Feststoff (1,139 g, 96%) erhalten wurde.
1H NMR: 7.61 (s, 1H), 7.58 (d, J = 8.0, 1H),
7.26 (d, J = 8.0, 1H), 7.12 (t, J = 7.8, 1H), 6.45 (br t, J = 5.8,
1H), 5.55 (s, 2H), 4.13 (d, J = 6.0, 2H). (ESI) m/z (M+H)
+ = 276.97. Herstellung
39
Stufe
A:
-
Bromid
P39A wurde aus 5-Brom-2-fluortoluol gemäß
PCT US 00 11643 hergestellt. Stufe
B:
-
BH
3·SMe
2 (8,0 ml; 16,0 mmol) wurde zu einer Lösung von
Bromid P39A (2,26 g; 10,56 mmol) in THF (20,0 ml) hinzugefügt. Das
Reaktionsgemisch wurde 10 h unter Rückfluss erhitzt, auf Raumtemperatur
abkühlen
gelassen, mit MeOH (15,0 ml) und konzentrierter HCl (3,0 ml) versetzt
und über
Nacht gerührt.
Es wurde über
37 min auf 75°C
erwärmt,
auf Raumtemperatur abkühlen
gelassen und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wurde mit 1 N HCl verdünnt und
mit Ether gewaschen. Die wässrige
Phase wurde vorsichtig mit festem NaOH neutralisiert und mit CH
2Cl
2 extrahiert (2×). Die
vereinigte organische Phase wurde mit Salzlösung gewaschen, getrocknet
(MgSO
4), filtriert und im Vakuum eingeengt,
wodurch Amin P39B als farbloses Öl
(1,682 g) erhalten wurde.
1H NMR: 7.51
(dd, J = 6.5, 2.5, 1H), 4.42 (ddd, J = 8.8, 4.5, 2.8, 1H), 7.13
(app t, J = 9.3, 1H), 2.75 (app t, J = 7.0, 2H), 7.3 (app t, J =
7.3, 2H), 1.71 (br s, 2H). (ESI) m/z (M+H)
+ =
218.11/220.11. Stufe
C:
-
Methylbromacetat
(440 μl;
4,648 mmol) wurde tropfenweise über
1 min zu einer Lösung
von Amin P39B (1,00 g; 4,586 mmol) und Et3N
(2,0 ml; 14,349 mmol) in THF (17,0 ml) hinzugegeben, und das Reaktionsgemisch
wurde 15,25 h gerührt.
Etwa 3 ml MeOH wurden zugesetzt und die flüchtige Komponente wurde im
Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde zwischen EtOAc und Wasser verteilt, und die wässrige Schicht
wurde mit EtOAc extrahiert. Die vereinigte organische Phase wurde
mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert
und im Vakuum eingeengt. Ein Kieselgelbrei des Rohmaterials wurde
einer Flash-Chromatographie (50–80%
EtOAc/Hexan) unterzogen, wodurch Ester P39C als farbloses Öl (975 mg,
73%) erhalten wurde.
1H NMR: 7.55 (dd,
J = 6.7, 2.7, 1H), 7.42 (ddd, J = 8.8, 4.5, 2.7, 1H), 7.13 (app
t, J = 9.4, 1H), 3.61 (s, 3H), 3.35 (s, 2H), 2.75-2.70 (m, 4H),
2.20 (br s, 1H). (ESI) m/z (M+H)+ = 290.10/292.10.
-
Stufe D:
-
Wasserfreies
Ammoniak wurde 10 min durch eine Lösung von Ester P39C in MeOH
(30 ml) in einer Parr-Bombe hindurchperlen gelassen. Die Apparatur
wurde verschlossen und 20 h auf 61°C erwärmt. Die flüchtige Komponente wurde im
Vakuum entfernt, ein Kieselgelbrei wurde aus dem Rückstand
hergestellt und einer Flash-Chromatographie (5–10% MeOH/EtOAc) unterzogen,
wodurch Amid P39 als schmutzig weißer Feststoff (826,8 mg; 89,6%)
erhalten wurde.
1H NMR: 7.54 (dd, J
= 6.7, 2.7, 1H), 7.43 (m, 1H), 7.18 (br s, 1H), 7.14 (app t, J =
9.2, 1H), 7.02 (br s, 1H), 3.05 (s, 2H), 2.74-2.69 (m, 4H). (ESI)
m/z (M+H)
+ = 275.04/277.04. Herstellung
40
Stufe
A:
-
Ester
P40 wurde aus Brom-3,5-difluorbenzol gemäß Synthesis 1997, 1411 hergestellt. Stufe
B:
-
DMSO
(64,0 ml) und Wasser (700 μl)
wurden in ein Gemisch aus NaCl (387,8 mg; 6,4676 mmol) und Ester
P40A (5,45 g; 19,05 mmol) gegeben, und das Reaktionsgemisch wurde
4 h auf 160°C
erhitzt, wobei eine heftige Gasentwicklung beobachtet wurde. Nachdem
man es auf Raumtemperatur abkühlen
gelassen hatte, wurde es mit Wasser (100 ml) verdünnt und
unter behutsamem Schütteln,
um eine Emulsionsbildung zu verhindern, mit Ether (100 ml, 3×) extrahiert.
HCl (1,0 ml von 1 N) wurde zu der wässrigen Phase hinzugefügt und eine
weitere Etherextraktion wurde durchgeführt (100 ml, 2×). Die
vereinigte organische Phase wurde mit Salzlösung gewaschen, getrocknet
(MgSO4), filtriert und im Vakuum eingeengt.
Ein Kieselgelbrei wurde hergestellt und einer Flash-Chromatographie
(7,5% EtOAc/Hexan) unterzogen, wodurch Nitril P40B als mattgelbes Öl (3,69
g; 86,1%) erhalten wurde. 1H-NMR: 7.56 (dt,
J 8.5, 2.1, 1H), 7.46 (br s, 1H), 7.28 (app d, J = 9.5, 1H), 4.10
(s, 2H). (ESI) m/z (M-H)– =
211.84/213.84.
-
Stufe C:
-
Nitril
P40B wurde über
ein Dreistufenverfahren, beschrieben bei der Synthese von Amid P39,
zum Amid P40 aufgebaut.
1H NMR: 7.35
(dt, J = 7.4, 2.0, 1H), 7.31 (app br s, 1H), 7.17 (br s, 1H), 7.14
(m, 1H), 7.01 (br s, 1H). 3.04 (s, 2H), 2.71 (s, 4H), 2.30 (br s,
1H). (ESI) m/z (M+H)
+ = 275.10/277.10. Herstellung
41
Stufe
A:
-
Dibromid
P41A wurde aus 5-Brom-2-fluortoluol gemäß
PCT US 00 11643 hergestellt.
-
Stufe B:
-
Dibromid
P41A (1,048 g; 3,910 mmol), das HCl-Salz von H2NCH2CONH2 (1,632 g;
14,76 mmol), K2CO3 (2,736
g; 19,80 mmol) und DMF (30 ml) wurden der Reihe nach in einen Kolben
gegeben und das Gemisch wurde 3,75 h auf 60°C erwärmt und auf Raumtemperatur
abkühlen
gelassen. Die gesamte flüchtige Komponente
wurde im Vakuum entfernt, und der Rückstand wurde zwischen 50%iger
gesättigter
NaCl-Lösung und
EtOAc verteilt. Die wässrige
Phase wurde mit EtOAc extrahiert, und die vereinigte organische
Phase wurde mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert
und im Vakuum eingeengt. Ein Kieselgelbrei wurde hergestellt und
einer Flash-Chromatographie (0–5%
MeOH/EtOAc) unterzogen, wodurch Amid P41 als weißer Feststoff (614,4 mg; 60,2%)
erhalten wurde.
1H NMR: 7.68 (dd, J
= 6.6, 2.6, 1H), 7.48 (ddd, J = 8.7, 4.7, 2.7, 1H), 7.30 (br s,
1H), 7.16 (dd, J = 9.8, 8.6, 1H), 7.05 (br s, 1H), 3.7 (s, 2H),
3.05 (s, 2H), 2.79 (br s, 1H). (ESI) m/z (M+H)+ =
261.08/263.08.
-
Herstellung 42–48
-
Die
Amide P42–P48
wurden aus 3-Iodbenzylbromid gemäß dem für Amid P41
beschriebenen Verfahren hergestellt. Die Verwendung von 1,2,4-Triazol
lieferte die regioisomeren Iodide P47 und P48.
Herstellung
49
-
Natriumhydrid
(60%; 2,74 g; 68,5 mmol) wurde zu einer Lösung von 2-Imidazolidon (5,82
g; 19,6 mmol) in DMF (100 ml) hinzugefügt und bei Umgebungstemperatur
1,5 h gerührt.
3-Iodbenzylbromid
(2,01 g; 6,77 mmol) wurde zugesetzt und weitere 4 h gerührt. Es
wurde mit Methanol gequencht und die flüchtige Komponente wurde im
Vakuum entfernt, der Rückstand
wurde zwischen Wasser und Ethylacetat verteilt. Zwei weitere EtOAc-Extraktionen
der wässrigen
Schicht wurden vorgenommen. Die vereinigte organische Phase wurde
getrocknet (MgSO
4), filtriert und im Vakuum
eingeengt. Ein Kieselgelbrei des Rückstandes wurde einer Flash-Chromatographie
(EtOAc) unterzogen, wodurch Harnstoff P49 als weißer Feststoff
(793,7 mg; 38,7% Ausbeute) erhalten wurde.
1H
NMR: 7.63 (app d, J = 7.6, 1H), 7.61 (br s, 1H), 7.26 (app d, J
= 7.9, 1H), 7.16 (app t, J = 7.6, 1H), 6.46 (br s, 1H), 4.19 (s,
2H), 3.25-3.18 (m, 4H). (ESI) m/z (M+H)
+ =
302.93. Herstellung
50
-
Kaliumcarbonat
(1,93 g; 13,9 mmol) wurde zu einer Lösung von 3-Bromanilin (2,00
g; 11,6 mmol) und Methylbromacetat (2,15 g; 14,1 mmol) in DMF (50
ml) hinzugegeben, und das Reaktionsgemisch wurde 23 h auf 60°C erwärmt. Es
wurde auf Raumtemperatur abgekühlt
und die flüchtige
Komponente wurde im Vakuum entfernt. Wasser wurde zu dem Rückstand
hinzugefügt
und das Produkt mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht
wurde mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO
4), filtriert
und im Vakuum eingeengt, wodurch Ester P50 als weißer Feststoff
(2,8 g; > 95% Ausbeute)
erhalten wurde. Das Rohprodukt wurde ohne weitere Reinigung verwendet.
1H NMR: 7.01 (app t, J = 8.1, 1H), 6.73 (t,
J = 2.0, 1H), 6.71-6.70 (m, 1H), 6.54 (dd, J = 8.4, 1.7, 1H), 6.31
(t, J = 6.3, 1H), 3.93 (d, J = 6.4, 2H), 3.65 (s, 3H). (ESI) m/z
(M+H)
+ 245.97/243.97. Herstellung
51
Stufe
A:
-
Ester
P51A wurde aus 3-Iodbenzylbromid gemäß dem für Amid P41 beschriebenen Verfahren
hergestellt.
1H NMR: 7.69 (s, 1H),
7.58 (app d, J = 7.6, 1H), 7.31 (app d, J = 7.3, 1H), 7.11 (app
t, J = 7.6, 1H), 3.69 (d, J = 13.7, 1H), 3.62 (s, 3H), 3.55 (d,
J = 14.1, 1H), 3.26 (m, 1H), 2.58 (br s, 1H), 1.20 (d, J = 7.0,
3H). (ESI) m/z (M+H)+ = 320.08.
-
Stufe B:
-
Die
Aminolyse von Ester P51A wurde gemäß dem für die Synthese von Amid P39
beschriebenen Verfahren durchgeführt.
1H NMR (400 MHZ): 7.72 (s, 1H), 7.59 (app
d, J = 7.6, 1H), 7.35-7.33 (m, 2H), 7.12 (app t, J = 7.8, 1H), 6.98 (br
s, 1H), 3.65 (d, J = 14.0, 1H), 3.50 (d, J = 14.0, 1H), 2.99 (q,
J = 6.8, 1H), 1.13 (d, J = 7.2, 3H). (ESI) m/z (M+H)
+ =
305.06. Herstellung
52
-
MeNH
2 (20 ml von 40 Gew.-%/H
2O)
wurde in eine Lösung
von Ester P51A (1,0091 g; 3,162 mmol) in MeOH (10 ml) in einer Barr-Bombe
gegeben, und das Reaktionsgemisch wurde 22,25 h auf 60°C erwärmt. Nachdem
man es auf Raumtemperatur abkühlen
gelassen hatte, wurde die gesamte flüchtige Komponente im Vakuum
entfernt. Ein Kieselgelbrei wurde aus dem Rückstand hergestellt und einer
Flash-Chromatographie (0–2%
MeOH/EtOAc) unterzogen, wodurch Amid P52 als viskoses Öl (728 mg;
72,4%) erhalten wurde.
1H NMR: (400
MHZ): 7.78 (m, 1H), 7.73 (s, 1H), 7.59 (d, J = 8.0, 1H), 7.34 (d,
J = 7.6, 1H), 7.11 (app t, J = 7.6, 1H), 3.62 (d, J = 14.0, 1H),
3.49 (d, J = 14.0, 1H), 3.00 (q, J = 6.8, 1H), 2.60 (d, J = 4.8,
3H), 1.12 (d, J = 6.8, 3H). (ESI) m/z (M+H)
+ =
319.04. Herstellung
53
Stufe
A:
-
Ester
P53A wurde aus Amin P27A gemäß dem für die Synthese
von Ester P39C beschriebenen Verfahren hergestellt.
1H NMR: 7.44 (s, 1H), 7.38-7.36 (m, 1H),
7.25-7.21 (m, 2H), 3.61 (s, 3H), 3.34 (s, 2H), 2.76-2.67 (m, 4H), 1.98 (br
s, 1H). (ESI) m/z (M+H)+ = 272.03/274.03.
-
Stufe B:
-
Die
Umwandlung von Ester P53A zu Amid P53 wurde gemäß dem für die Synthese von Ester P39C beschriebenen
Verfahren durchgeführt.
1H NMR: 7.43 (s, 1H), 7.38 (app td, J = 6.5,
2.3, 1H), 7.26-7.23 (m, 2H), 7.17 (br s, 1H), 7.00 (br s, 1H), 3.04 (s,
2H), 2.69 (s, 4H), 2.07 (br s, 1H). (ESI) m/z (M+H)
+ =
257.15/259.15. Herstellung
54
-
Ester
P53A wurde zu Amid P54 gemäß dem für die Synthese
von Amid P52 beschriebenen Verfahren umgewandelt.
1H
NMR: 7.61 (br s, 1H), 7.43 (br s, 1H), 7.39 (app dt, J = 7.3, 1.8,
1H), 7.26-7.22 (m, 2H), 3.07 (s, 2H), 2.69 (s, 4H), 2.57 (d, J =
4.5, 3H). (ESI) m/z (M+H)
+ = 271.09/273.09. Herstellung
55
-
Das
HCl-Salz von Me
2NCH
2COCl
(1,02 g; 6,454 mmol) wurde in eine Lösung von Amin P27A (602 mg; 3,009
mmol) und Et
3N (3,0 ml; 21,52 mmol) in DMF
(20,0 ml) gegeben und das heterogene Gemisch wurde 1 min mit Ultraschall
behandelt und kräftig
gerührt,
bis der Ausgangsstoff vollständig
verbraucht war. Die flüchtige
Komponente wurde im Vakuum entfernt und der Rückstand wurde zwischen EtOAc
und verdünnter NaHCO
3-Lösung
verteilt. Die wässrige
Schicht wurde mit EtOAc extrahiert, und die vereinigte organische
Phase wurde mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO
4), filtriert
und im Vakuum eingeengt. Das so erhaltene viskose Öl wurde
direkt einer Flash-Chromatographie (0–2% MeOH/EtOAc) unterzogen,
wodurch Bromid P55 als hellrotes Öl (451,5 mg; 52,6%) erhalten
wurde.
1H NMR: 7.76 (br m, 1H), 7.41-7.38
(m, 2H), 7.26-7.22 (m, 2H), 3.35-3.29 (m, 2H), 2.80 (s, 2H), 2.75
(app t, J = 7, 2H), 2.14 (s, 6H). (ESI) m/z (M+H)
+ =
285.12/287.12. Herstellung
56
-
N-Boc-3-Bromphenylalanin
wurde zu Ester P56 gemäß dem für die Synthese
von Ester P25 beschriebenen Verfahren umgewandelt.
1H NMR: 7.45 (br s, 1H), 7.42-7.40 (m, 1H),
7.32 (d, J = 8.3, 1H), 7.25 (m, 2H), 4.21-4.18 (m, 1H), 3.62 (s,
3H), 3.02 (dd, J = 13.8, 4.6, 1H), 2.84 (dd, J = 13.7, 10.4, 1H),
1.32 (s, 9H). (ESI) m/z (M+Na)
+ = 379.97/381.97. Herstellung
57
-
Wasserfreies
Ammoniak wurde 30 min durch eine Lösung von Ester P56 (305,2 mg;
0,852 mmol) in MeOH (10,0 ml) hindurchperlen gelassen, und das Reaktionsgemisch
wurde bei Umgebungstemperatur 63 h gerührt. Die Entfernung der flüchtigen
Komponente im Vakuum lieferte Amid P57 als schmutzig weißen Feststoff
(290 mg, > 95%). Das
Produkt wurde ohne weitere Reinigung verwendet.
1H
NMR: 7.48 (br s, 1H), 7.39-7.38 (m, 2H), 7.28-7.22 (m, 2H), 7.03
(br s, 1H), 6.85 (d, J = 8.9, 1H), 4.10-4.06 (m, 1H), 2.96 (dd,
J = 13.7, 4.0, 1H), 2.71 (dd, J = 13.7, 10.7, 1H), 1.30 (s, 9H).
(ESI) m/z (M+Na)
+ = 364.98/366.98 Herstellung
58
-
Methylamin
(15 ml von 40 Gew.-% in Wasser) wurde zu einer Lösung von Ester P58 (248,7 mg;
0,7225 mmol) in MeOH (5,0 ml) hinzugefügt, und das Reaktionsgemisch
wurde bei Umgebungstemperatur 6 Tage gerührt. Die Entfernung der flüchtigen
Komponente im Vakuum lieferte Amid P58 als schmutzig weißen Feststoff (185
mg; es ist nicht ersichtlich, warum die Ausbeute nicht quantitativ
ist). Das Produkt wurde ohne weitere Reinigung verwendet.
1H NMR: 7.86 (br m, 1H), 7.46 (app s, 1H),
7.38 (app d, J = 6.4, 1H), 7.24-7.21 (m, 2H), 6.95 (d, J = 8.5,
1H), 4.2 (m, 1H), 2.93 (dd, J = 13.6, 4.2, 1H), 2.70 (m, 1H), 2.59
(d, J = 4.2, 3H), 1.29 (s, 9H). (ESI) m/z (M+Na)
+ = 381.04/379.04 Herstellung
59
-
Ethylamin
(15,0 ml von 70 Gew.-% in Wasser) wurde zu einer Lösung von
Ester P56 (252,1 mg; 0,7324 mmol) in Methanol (5,0 ml) hinzugegeben,
und das Reaktionsgemisch wurde bei 25°C für 68 h gerührt. Die Entfernung der flüchtigen
Komponente im Vakuum lieferte Amid P59 als schmutzig weißen Feststoff
(270 mg; das sind 8,6 mg über
der theoretischen Ausbeute). Das Produkt wurde ohne weitere Reinigung
verwendet.
1H NMR: 7.89 (app br t,
J = 5.2, 1H), 7.46 (br s, 1H), 7.38 (m, 1H), 7.26-7.21 (m, 2H),
6.90 (app d, J = 8.8, 1H), 4.09-4.05 (m, 1H), 3.11-3.02 (m, 2H),
2.91 (dd, J = 13.6, 4.5, 1H), 2.71 (dd, J = 13.5, 10.4, 1H), 1.30
(s, 9H), 0.98 (t, J = 7.2, 3H). (ESI) m/z (M-Boc+H)
+ =
273.09/271.09 Herstellung
60 und 61
-
Isobutylchlorformiat
(87,4 mg; 0,640 mmol) wurde zu einer gekühlten (–30°C) Lösung von (R)-N-Boc-3-Bromphenylalanin
(202,0 mg; 0,5869 mmol) und N-Methylmorpholin (64,8 mg; 0,641 mmol)
in CH2Cl2 (3,0 ml)
hinzugefügt.
Nachdem man das Reaktionsgemisch über 30 min auf –20°C erwärmen gelassen hatte,
wurde 15 min Ammoniak hindurchperlen gelassen. Das Kältebad wurde
entfernt und das Reaktionsgemisch wurde weitere 1 h gerührt. Es
wurde anschließend
zwischen Wasser und CH2Cl2 verteilt,
und die wässrige
Phase wurde mit CH2Cl2 extrahiert.
Die vereinigte organische Phase wurde getrocknet (Na2SO4), filtriert und im Vakuum eingeengt, wodurch
Amid P60 als schmutzig weißer
Feststoff (200 mg, > 95%
Ausbeute) erhalten wurde. Das Produkt wurde ohne weitere Reinigung
verwendet. 1H-NMR: (siehe die Daten für P57).
(ESI) m/z (M+Na)+ = 365,16/367,16.
-
Das
(S)-Enantiomer (P61) wurde durch Anwendung des gleichen Verfahrens
synthetisiert.
1H-NMR: (siehe die Daten
für P57).
(ESI) m/z (M+Na)
+ = 365,14/367,16. Herstellung
62
-
Natriumhydrid
(400 mg von 60%, 10 mmol) wurde zu einer gekühlten (–10°C) Lösung von N-Boc-3-Bromphenylalanin (1,49 g; 4,32
mmol) in DMF (25 ml) hinzugefügt.
Nachdem das Gemisch bei –10°C für 0,5 h
gerührt
wurde, wurde Methyliodid (1,6 g; 67 mmol) zugesetzt; man ließ die Badtemperatur
0°C erreichen
und das Reaktionsgemisch wurde 29 h in einem Kühlschrank (ca. 6°C) aufbewahrt.
Es wurde mit Wasser (50 ml) auf 0°C
gequencht, und das Produkt wurde mit Ethylacetat (100 ml, 3×) extrahiert.
Die vereinigte organische Phase wurde mit Wasser (50 ml, 3×), gesättigter
wässriger
Natriumhydrogencarbonatlösung,
Salzlösung
(50 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO
4), filtriert
und im Vakuum eingeengt. Das sich daraus ergebende Rohmaterial wurde
einer Flash-Chromatographie (0–25%
EtOAc/Hexan) unterzogen, wodurch Ester P62 als Öl (1,5 g, 93% Ausbeute) erhalten
wurde.
1H NMR: 7.47-7.39 (m, 2H), 7.27-7.21
(m, 2H), 4.85-4.71 (m, 1H), 3.69 and 3.67 (s, 3H), 3.18 (dd, J =
14, 4.6, 1H), 3.07-2.97 (m, 1H), 2.60 and 2.57 (s, 3H), 1.32 and
1.25 (s, 9H). (ESI) m/z (M+Na)
+ = 394.05/396.05 Herstellung
63
-
Eine
Lösung
von Carbamat P62 (1,50 g; 4,0 mmol) in TFA/CH
2Cl
2 (20%; 25 ml) wurde bei Umgebungstemperatur
1 h gerührt.
Die flüchtige
Komponente wurde im Vakuum entfernt und der Rückstand wurde in MeOH gelöst und auf
eine SCX-Säule
(vorbehandelt mit MeOH) aufgegeben. Die Säule wurde zuerst mit MeOH und
dann mit 2 N NH
3/Methanol gewaschen, wodurch
Amin P63 als viskoses Öl
(1,10 g, > 95%) erhalten
wurde.
1H NMR (400): 7.40-7.38 (m,
2H), 7.25-7.18 (m, 2H), 3.58 (s, 3H), 3.35 (app t, J = 7.1, 1H),
2.28 (app d, J = 7.1, 2H), 2.20 (s, 3H), 2.09 (br s, 1H). (ESI)
m/z (M+H)
+ = 272.06/274.06. Herstellung
64
-
Wasserfreies
Ammoniak wurde 10 min durch eine Lösung von Ester P63 (287,9 mg;
1,058 mmol) in MeOH (30 ml) in einer Parr-Bombe hindurchperlen gelassen.
Die Apparatur wurde verschlossen und auf 60°C erwärmt, bis der Ausgangsstoff
vollständig
verbraucht war (> 2
Tage). Die flüchtige
Komponente wurde im Vakuum entfernt, und ein Kieselgelbrei wurde
aus dem Rückstand
hergestellt und einer Flash-Chromatographie (5% MeOH/CHCl
3) unterzogen, wodurch Amid P64 als weißer Feststoff
(180 mg; 66,2%) erhalten wurde.
1H
NMR: 7.42 (br s, 1H), 7.39-7.37 (m, 1H), 7.35 (br s, 1H), 7.24-7.21
(m, 2H), 7.03 (br s, 1H), 3.09 (m, 1H), 2.79 (dd, J = 13.6, 6.0,
1H), 2.67 (dd, J = 13.6, 8.4, 1H), 2.17 (s, 3H). (ESI) m/z (M+H)
+ = 257.10/259.10. Herstellung
65
-
Methylamin
(20 ml von 40 Gew.-% in Wasser) wurde zu einer Lösung von Ester P63 (294,6 mg;
1,083 mmol in MeOH (10,0 ml) in einer Parr-Bombe hinzugefügt, die
Apparatur wurde verschlossen und 8,5 h auf 60°C erwärmt. Nachdem sie auf Raumtemperatur
abgekühlt
war, wurde die flüchtige
Komponente im Vakuum entfernt. Der Rückstand wurde auf eine SAX-Säule (vorbehandelt
mit MeOH) aufgegeben und mit 2,0 M NH
3/MeOH
eluiert. Ein Kieselgelbrei des sich daraus ergebenden Produktes
wurde einer Flash-Chromatographie (EtOAc) unterzogen, wodurch Amid
P65 als farbloses Öl
erhalten wurde. (ESI) m/z (M+H)
+ = 271,16/273,16. Herstellung
66
Stufe
A:
-
Natriumhydrid
(2,7 g von 60%; 67,5 mmol) wurde in Chargen zu einer gekühlten (0°C) Lösung von N-Boc-3-Bromphenylalanin
(2,5 g; 7,26 mmol) und Methyliodid (14,36 g; 36,47 mmol) in DMF
(75 ml) hinzugegeben. Das Kühlbad
wurde entfernt und das Reaktionsgemisch wurde bei Umgebungstemperatur
61 h gerührt. Es
wurde anschließend
in Wasser gegossen und das Produkt wurde mit Ethylacetat (150 ml,
3×) extrahiert. Die
vereinigte organische Schicht wurde mit Wasser (3 × 50 ml)
und Salzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO
4), filtriert
und im Vakuum eingeengt. Ein Kieselgelbrei des Rohmaterials wurde
einer Flash-Chromatographie (75% Hexan/Ethylacetat) unterzogen,
wodurch Ester P66A als farbloses Öl (1,9 g, 68%) erhalten wurde.
1H NMR: 7.47-7.45 (m, 1H), 7.30-7.26 (app
t, J = 7.8, 2H), 7.12 (app d, J = 7.3, 1H), 3.36 (br s, 3H), 3.43
(br s, 1H), 2.89 (br s, 1H), 2.39 (br s, 3H), 1.40 (br s, 9H), 1.31
(br s, 3H). (ESI) m/z (M-Boc+H)
+ = 286.09/288.09. Stufe
B:
-
Von
Carbamat P66A wurde gemäß dem bei
der Synthese von Ester P63 beschriebenen Verfahren die Schutzgruppe
entfernt und in die freie Base überführt.
1H NMR: 7.42-7.40 (m, 1H), 7.34 (m, 1H),
7.23 (app t, J = 7.8, 1H), 7.14 (app d, J = 7.6, 1H), 3.62 (s, 3H),
2.83 (s, 2H), 2.16 (s, 3H), 1.06 (s, 3H). (ESI) m/z (M+H)+ = 286.09/288.09
-
Stufe C:
-
Wasserfreies
Ammoniak wurde durch eine Lösung
von Ester P66B (287,9 mg; 1,06 mmol) in MeOH (30 ml) in einer Parr-Bombe
hindurchperlen gelassen, und die Apparatur wurde verschlossen und
6 Tage auf 100°C
erhitzt. Die flüchtige
Komponente wurde im Vakuum entfernt, und der Rückstand wurde in CHCl
3 aufgenommen und einer Flash-Chromatographie
(100% CHCl
3 → 5% MeOH/CHCl
3)
unterzogen, wodurch Amid P66 als weißer Feststoff (180 mg) erhalten
wurde.
1H NMR: 7.39-7.36 (m, 2H), 7.23-7.16
(m, 3H), 7.02 (br s, 1H), 2.79 (s, 2H), 2.18 (s, 3H), 1.04 (s, 3H).
(ESI) m/z (M+H)
+ = 271.16/273.16. Herstellung
67
-
Wasser
(5 ml) wurde zu einem Gemisch aus 3-Bromphenylalanin-Hydrochlorid
(1,02 g; 3,64 mmol) und Kaliumcyanat (325,3 mg; 4,01 mmol) hinzugefügt, und
das Gemisch wurde 3,5 h auf 90°C
erhitzt. Weiteres Kaliumcyanat (650 mg; 8,0 mmol) wurde zugesetzt
und bei 90°C
für 0,5
h weiter gerührt.
Das Gemisch wurde auf Raumtemperatur abkühlen gelassen, konzentrierte
HCl (3 ml) wurde zugegeben und anschließend wurde es 0,5 h auf 90°C erhitzt.
Nachdem es auf Raumtemperatur abgekühlt war, wurde es mit Wasser
verdünnt
und die Suspension wurde filtriert und mit Wasser gewaschen und
an der Luft trocknen gelassen. Hydantoin P67 wurde als hellbrauner
Feststoff (800 mg, 82% Ausbeute) erhalten.
1H
NMR (400 MHZ): 10.49 (s, 1H), 7.93 (s, 1H), 7.44-7.40 (m, 2H), 7.26
(app t, J = 7.7, 1H), 7.19 (m, 1H), 4.37-4.34 (m, 1H), 2.96 (dd,
J = 13.9, 4.9, 1H), 2.90 (dd, J = 14.0, 5.4, 1H). (ESI) m/z (M+H)
+ = 269.08/271.08. Herstellung
68
-
Hydantoin
P67 wurde gemäß dem für die Synthese
von Ester P25 beschriebenen Verfahren methyliert. Es wurde als schmutzig
weißer
Feststoff erhalten.
1H NMR: 8.23 (br
s, 1H), 7.43 (app d, J = 7.9, 1H), 7.39 (m, 1H), 7.25 (app t, J
= 7.8, 1H), 7.18 (app d, J = 7.6, 1H), 4.38 (m, 1H), 2.99 (dd, J
= 14, 4.9, 1H), 2.90 (dd, J = 14, 6.1, 1H), 2.69 (s 3H). (ESI) m/z
(M+H)
+ = 283.08/285.08. Herstellung
69
-
DMF
(3,0 ml), gefolgt von Ethyliodid (104,4 mg; 0,6694 mmol), wurden
zu einem Gemisch aus Hydantoin P67 (149,4 mg; 0,5552 mmol) und Kaliumcarbonat
(92,8 mg; 0,671 mmol) hinzugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 20
h auf 90°C
erhitzt, auf Raumtemperatur abgekühlt, und die gesamte flüchtige Komponente wurde
im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde mit Wasser verdünnt
und mit Ethylacetat (3 × 50
ml) extrahiert. Die vereinigte organische Phase wurde mit Wasser
und Salzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO
4), filtriert
und im Vakuum eingeengt, wodurch Hydantoin P69 als schmutzig weißer Feststoff
(150 mg, 91% Ausbeute) erhalten wurde. Das Produkt wurde ohne weitere
Reinigung verwendet.
1H NMR: 8.22 (br
s, 1H), 7.42 (app d, J = 8.3, 1H), 7.35 (m, 1H), 7.24 (app t, J
= 7.8, 1H), 7.17 (app d, J = 7.7, 1H), 4.37 (t, J = 4.6, 1H), 3.27-3.13
(m, 2H), 2.96 (d, J = 4.9, 2H), 0.77 (t, J = 6.9, 3H). (ESI) m/z
(M+H)
+ = 297.06/299.06. Herstellung
70
Stufe
A:
-
Eine
Lösung
von Boc-Anhydrid (449,5 mg; 2,060 mmol) in THF (5,0 ml) wurde zu
einem Gemisch von 3-Amino-3-(3-bromphenyl)propionsäure (503,4
mg; 2,062 mmol) und Kaliumcarbonat (212,4 mg; 2,121 mmol) in Wasser
(5 ml) hinzugefügt.
Das Reaktionsgemisch wurde bei 25°C
für 24
h gerührt.
Weiteres Boc-Anhydrid (500 mg; 2,291 mmol) wurde zugesetzt und das
Reaktionsgemisch wurde bei 25°C
weitere 18 h gerührt.
Das meiste THF wurde im Vakuum entfernt und der Rückstand
wurde zwischen Ethylacetat und Wasser verteilt. Die wässrige Schicht
wurde mit 1 N HCl neutralisiert und mit Ethylacetat (3 × 50 ml)
extrahiert. Die vereinigte organische Phase wurde mit Wasser (1 × 50 ml)
und Salzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert
und im Vakuum eingeengt, wodurch Carbamat P70A als Öl erhalten
wurde, das nach Stehen fest wurde (618 mg; 87,1% Ausbeute). Das
Produkt wurde ohne weitere Reinigung verwendet.
1H
NMR: 12.26 (s, 1H), 7.49 (br m, 2H), 7.44-7.42 (m, 1H), 7.31-7.26
(m, 1H), 4.85 (m, 1H), 2.66 (dd, J = 15.7, 8.4, 1H), 2.59 (dd, J
= 15.6, 6.7, 1H), 1.35 (s, 9H). (ESI) m/z (M+Na)+ 366.02/368.02.
-
Stufe B:
-
Ester
P70 wurde aus Säure
P70A gemäß dem für die Synthese
von Ester P25 beschriebenen Verfahren hergestellt. Das Produkt wurde
als farbloses Öl
erhalten.
1H NMR: 7.53-7.51 (m, 2H),
7.44-7.43 (m, 1H), 7.32-7.27 (m, 2H), 4.89 (m, 1H), 3.56 (s, 3H),
2.75 (dd, J = 15.7, 8.7, 1H), 2.69 (dd, J = 15.9, 6.4, 1H), 1.35
(s, 9H).
1H NMR: (ESI) m/z (M+Na)
+ = 379.99/381.99. Herstellung
71
Stufe
A:
-
Säure P71A
wurde aus 2-Amino-2-(3-bromphenyl)essigsäure gemäß dem für die Synthese von Ester P70A
beschriebenen Verfahren hergestellt.
1H
NMR: 12.93 (br s, 1H), 7.70 (d, J = 8.2, 1H), 7.62 (br s, 1H), 7.51
(d, J = 7.9, 1H), 7.41 (d, J = 7.6, 1H), 7.31 (app t, J = 8, 1H),
5.15 (d, J = 8.5, 1H), 1.39 (s, 9H). (ESI) m/z (M+Na)+ =
353.98/351.98.
-
Stufe B:
-
Säure P71A
wurde gemäß dem für die Synthese
von Ester P70 beschriebenen Verfahren zum Ester P71 aufgebaut.
1H NMR: 7.89 (d, J = 8.2, 1H), 7.62 (br s,
1H), 7.52 (d, J = 8.0, 1H), 7.40 (d, J = 7.7, 1H), 7.32 (app t,
J = 7.9, 1H), 5.27 (d, J = 8.2, 1H), 3.62 (s, 3H), 1.39 (s, 9H).
(ESI) m/z (M+Na)
+ = 365.95/367.95. Herstellung
72
-
Natriumhydrid
(119,8 mg von 60%; 2,995 mmol) wurde zu einer gekühlten, 0°C, Lösung von
3-Bromphenethylalkohol (0,50 g; 2,5 mmol) in DMF (12 ml) hinzugegeben
und 45 min gerührt.
Sulfamoylchlorid (431,5 mg; 3,735 mmol) wurde zugesetzt und das
Gemisch wurde über
15,25 h auf Raumtemperatur erwärmen
gelassen. Das Reaktionsgemisch wurde mit Methanol gequencht, mit
Ethylacetat (100 ml) verdünnt
und mit Wasser (3 × 25
ml) und Salzlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde getrocknet (MgSO
4), filtriert und im Vakuum eingeengt, wodurch
Sulfamat P72 als weißer
Feststoff (682 mg, > 95%)
erhalten wurde. Das Produkt wurde ohne weitere Reinigung verwendet.
1H NMR: 7.52 (br s, 1H), 7.48 (br s, 2H),
7.45-7.43 (m, 1H), 7.30-7.28 (m, 2H), 4.24 (t, J = 6.7, 2H), 2.98
(t, J = 6.8, 2H). (ESI) m/z (M+Na)
+ = 301.91/303.91 Herstellung
73
-
Kaliumcyanat
(1,68 g; 20,7 mmol), gefolgt von TFA (2,28 g; 20,0 mmol), wurden
in eine Lösung
von 3-Bromphenethylalkohol (1,01 g; 5,02 mmol) in CH
2Cl
2 (25,0 ml) gegeben, und das Gemisch wurde
bei 25°C für 31 h gerührt. Wasser
(100 ml) wurde zugesetzt und die organische Schicht wurde abgetrennt.
Die wässrige Schicht
wurde mit Ethylacetat (100 ml, 3×) extrahiert. Die vereinigte
organische Phase wurde mit Salzlösung gewaschen,
getrocknet (MgSO
4) und filtriert und im
Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde umkristallisiert (Hexan/Ethylacetat), wodurch Carbamat P73
als schmutzig weißer
Feststoff (720 mg, 58,7% Ausbeute) erhalten wurde.
1H NMR: δ 7.47
(br s, 1H), 7.43-7.40 (m, 1H), 7.28-7.24 (m, 2H), 6.51 (br m, 2H),
4.11 (t, J = 6.8, 2H), 2.85 (t, J = 6.8, 2H). Herstellung
74
-
Ein
Gemisch von 3-Brombenzylbromid (3,01 g; 12,0 mmol) und Methansulfinsäure-Natriumsalz (3,12 g;
30,6 mmol) in DMF/Wasser (1:9 v/v, 180 ml) wurde 19,75 h auf 45°C erwärmt. Es
wurde auf Raumtemperatur abgekühlt
und mit Ethylacetat (150 ml, 3×)
extrahiert. Die vereinigte organische Phase wurde mit Wasser (3 × 50 ml)
und Salzlösung
(100 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO
4),
filtriert und im Vakuum eingeengt, wodurch Sulfon P74 als weißer Feststoff
(3,00 g, > 95%) erhalten
wurde. Das Produkt wurde ohne weitere Reinigung verwendet.
1H NMR: 7.62-7.59 (m, 2H), 7.43-7.42 (m,
1H), 7.38 (app t, J = 7.8, 1H), 4.52 (s, 2H), 2.92 (s, 3H). Herstellung
75
-
Eine
Lösung
von 1,3-Dicyclohexylcarbodiimid (1,25 g; 6,06 mmol) in CH2Cl2 (4,0 ml) wurde über 1 min zu
einem gekühlten
(0°C) Gemisch
von 3-Bromphenylessigsäure
(1,00 g; 4,66 mmol), 4-Dimethylaminopyridin (740,0 mg; 6,057 mmol)
und Methansulfonamid (575,9 mg; 6,054 mmol) in Dichlormethan (17
ml) hinzugefügt. Das
Gemisch wurde 20,5 h bei Umgebungstemperatur gerührt und filtriert, und das
Filtrat wurde im Rotationsverdampfer eingeengt. Der Rückstand
wurde einer Flash-Chromatographie (Ethylacetat; 5% MeOH/CH2Cl2 unterzogen,
wodurch ein Gemisch aus Sulfonamid P75 und DMAP als farbloser Gummi
(1,8 g; Molverhältnis 1:1
gemäß 1H-NMR) erhalten wurde. Das Gemisch wurde
ohne weitere Reinigung für
den Kupplungsschritt verwendet.
1H
NMR: 7.45 (s, 1H), 7.41-7.39 (m, 1H), 7.26-7.23 (m, 2H), 3.42 (s,
2H), 2.92 (s, 3H). (ESI) m/z (M+H)+ = 292.03/294.03.
-
Herstellungen 76–78
-
Die
folgenden Verbindungen wurden nach den angegebenen Literaturverfahren
hergestellt:
- 76) 4-Iod-3-o-pyridyl-N,N-diethylcarbamat:
Organic Letters 2000, 21, 2291
- 77) 2-Amino-3-iodpyridin: J. Org. Chem. 1988, 53, 2740 und
- 78) 2-Brom-1-methyl-1H-imidazol: Aust. J. Chem. 1999, 52, 159.
Herstellung
79
-
Bei
Raumtemperatur wurde Natriumhydrid (3,33 g; 83,5 mmol) in kleinen
Teilen zu einer Lösung
des Ethanolamins (5,04 ml; 83,5 mmol) in THF (90 ml) hinzugegeben,
und das Gemisch wurde unter Rückfluss
30 min gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde auf RT abgekühlt und Benzylchlorid (7,7
ml; 67,1 mmol) wurde zugesetzt. Das Gemisch wurde nochmals unter
Rückfluss
15 h gerührt.
Wasser (6 ml) wurde hinzugefügt,
um die Reaktion zu quenchen. Das Reaktionsgemisch wurde auf RT abgekühlt und
das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde in Dichlormethan gelöst
und mit Wasser gewaschen. Die organische Schicht wurde mit Salzlösung gewaschen,
getrocknet (MgSO
4), filtriert und im Vakuum
eingeengt. Das Rohmaterial wurde einer Flash-Chromatographie (Ethylacetat,
Methanol) unterzogen, wodurch ein klares Öl (7,57 g; 60%) erhalten wurde.
1H NMR (DMSO, 400MHZ): 7.32 (m, 5H), 4.47
(s, 2H), 3.39 (t, J = 5.8, 2H), 2.69 (t, J = 5.8, 2H), 1.51 (br,
2H). (ESI) m/z (M+H)
+= 152.21. Herstellung
80
-
Eine
Lösung
von Hexamethyldizinn (2,924 g; 8,93 mmol) in Toluol (10 ml) wurde
mit Methyl-5-brom-2-furoat
(500 mg; 2,44 mmol) und Triethylamin (0,68 ml; 4,88 mmol) versetzt.
Nachdem Stickstoff 5 min durch das Gemisch hindurchperlen gelassen
wurde, wurde Pd(Ph
3P)
4 (96,0
mg; 0,083 mmol) zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde 35 min mit
einem Ölbad
mit 100°C
erhitzt. Das dunkle Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, durch
eine Celite-Einlage filtriert, mit EtOAc gewaschen, und das Filtrat
wurde im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde mit Ether verrieben, und der hellbraune Feststoff wurde filtriert und
mit reichlich Ether gewaschen und im Vakuum getrocknet (490 mg der
Titelverbindung wurden gewonnen). m/z (M+H)
+ =
289. Beispiel
1
Stufe
A:
1-Amino-2-propanol (25,0 ml; 0,3239 mol) wurde
zu einer Lösung
von 2,3-Dichlorpyrazin (19,7 g mit 95% Reinheit; 0,1256 mol) in
1,4-Dioxan (81,0 ml) hinzugefügt.
Das Reaktionsgemisch wurde 6,75 h mit einem Ölbad (voräquilibriert auf 110!!°C) erhitzt.
Es wurde dann aus dem Ölbad
entfernt und auf RT abkühlen
gelassen. Die zwei Phasen wurden getrennt, und die obere Schicht
wurde einem Vakuum ausgesetzt, um die flüchtigen Komponenten zu entfernen.
Der viskose Rückstand
wurde mit CH
2Cl
2 verdünnt und
einige Male im Rotationsverdampfer eingeengt, wodurch das restliche
Dioxan entfernt und die Rohverbindung 1A erhalten wurde. Stufe
B:
-
N-Bromsuccinimid
(26,09 g; 0,1466 mol) wurde langsam zur einer Lösung des Rohproduktes 1A in CHCl
3 (170 ml) hinzugefügt und das so erhaltene Reaktionsgemisch
wurde 3,15 h unter Rückfluss
erhitzt, auf RT abgekühlt,
mit Wasser (100 ml, 2×)
und Salzlösung
gewaschen und über
MgSO
4 getrocknet. Es wurde anschließend filtriert
und im Vakuum eingeengt, wodurch die Bromidverbindung 1B als dichter
gelber Feststoff erhalten wurde.
1H
NMR (CDCl
3, d = 7.281 ppm; 500 MHz): 8.03
(s, 1H), 5.61 (br s, 1H), 4.08 (br m, 1H), 3.66 (ddd, J = 13.9, 6.5,
3.2, 1H) 3.34 (ddd, J = 13.9, 7.9, 5.2, 1H), 2.23 (br s, 1H), 1.29
(d, J = 6.3, 3H). (ESI) m/z (M+H)
+ = 267.94. Stufe
C:
-
DMSO
(30 ml; 0,4228 mol) wurde über
30 min tropfenweise zu einer gekühlten
(–78°C) Lösung von Oxalylchlorid
(20,3 ml; 0,2327 mol) in CH
2Cl
2 (250
ml) hinzugefügt.
Das Reaktionsgemisch wurde 70 min gerührt, und anschließend wurde
eine Lösung
des Rohalkohols von Stufe B über
70 min dazugegeben und bei –78°C weiter
gerührt.
Eine halbe Stunde später
wurde TEA (60,0 ml) über
10 min zugesetzt, und dann eine halbe Stunde später wurde das Kältebad entfernt
und das Reaktionsgemisch wurde in der nächsten Stunde auf RT auftauen
gelassen. Das Reaktionsgemisch wurde mit Wasser (3×) und Salzlösung gewaschen,
getrocknet (MgSO
4), filtriert und im Vakuum
eingeengt. Ein Kieselgelbrei des Rohmaterials wurde hergestellt
und einer Flash-Chromatographie (CHCl
3)
unterzogen, wodurch Keton 1C als gelber Feststoff (26,18 g, von
drei Stufen vereinigte Ausbeute von 78,8%) erhalten wurde.
1H NMR (CDCl
3, δ = 7.26 ppm;
500 MHz): 8.02 (s, 1H), 5.97 (br s, 1H), 4.29 (d, J = 4.7, 2H),
2.28 (s, 3H). (ESI) m/z (M+H)
+ = 265.98. Stufe
D:
-
Trifluoressigsäureanhydrid
(40,0 ml; 0,2832 mol) wurde tropfenweise über 30 min zu einer gerührten Lösung von
Keton 1C von Stufe C (26,18 g; 0,0990 mol) in Trifluoressigsäure (65,0
ml) hinzugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 2,25 h gerührt und
die flüchtige
Komponente wurde im Vakuum entfernt. Das so erhaltene Rohöl wurde
in CHCl
3 gelöst und mit einer ausreichenden
Menge an ges. NaHCO
3-Lösung gewaschen, dass die Waschflüssigkeit
einen leicht alkalischen pH-Wert hatte. Die organische Phase wurde
mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO
4), filtriert
und im Vakuum eingeengt. Ein Kieselgelbrei des Rohmaterials wurde
hergestellt und einer Flash-Chromatographie (50% EtOAc/Hexan) unterzogen,
wodurch Imidazopyrazin 1D als schmutzig weißer, flockiger Feststoff (22,60
g, 92,6%) erhalten wurde.
1H NMR (CDCl
3, δ =
7.26 ppm; 500 MHz): 8.00 (s, 1H), 7.65 (s, 1H), 2.53 (s, 3H). (ESI)
m/z (M+H)
+ = 247.91. Stufe
E:
-
Imidazopyrazin
1D (8,23 g; 33,3888 mmol) wurde zu einer Lösung von tert-Butyl-N-(2-aminoethyl)carbamat
(6,20 g; 38,6968 mmol) und TEA (9,0 ml; 64,5716 mmol) in THF (60,0
ml) hinzugefügt.
Das Reaktionsgemisch wurde 17 h mit einem Ölbad (ca. 65°C) erwärmt, auf
RT abgekühlt
und der Niederschlag filtriert. Kieselgel wurde zu dem Filtrat hinzugegeben und
im Vakuum eingeengt. Der so erhaltene Kieselgelbrei wurde einer
Flash-Chromatographie (50–70%
EtOAc/Hexan) unterzogen, wodurch Bromid 1E als schmutzig weißer Feststoff
(11,149 g, 90,2% Ausbeute) erhalten wurde.
1H
NMR (CDCl
3, δ = 7.26 ppm; 500 MHz): 7.37
(s, 1H), 7.24 (s, 1H), 6.37 (br s, 1H), 5.13 (br s, 1H), 3.73 (app q,
J = 5.7, 2H), 3.44 (m, 2H), 2.4 (d, J = 0.7, 3H), 1.43 (s, 9H).
(ESI) m/z (M+H)
+ = 369.96/371.96. Stufe
F:
-
Ein
Gemisch aus Pd(Ph
3P)
4 (2,9180
g; 2,525 mmol) und CuI (0,8034 g; 2,204 mmol) wurde in ein Druckrohr,
das eine Lösung
von Bromid 1E (22,67 g; 61,229 mmol), Trimethylsilylacetylen (20,0
ml; 0,1415 mol) und TEA (36,0 ml; 0,2582 mol) in DMF (200 ml) enthielt,
gegeben. Der Reaktionskolben wurde mit Stickstoff gespült, verschlossen
und ca. 16 h auf 64°C
erwärmt.
Das Reaktionsgemisch wurde anschließend auf RT abkühlen gelassen
und der Niederschlag wurde filtriert. Das Filtrat wurde einem Vakuum
ausgesetzt, um das DMF und andere flüchtige Komponenten zu entfernen.
Ein Kieselgelbrei wurde aus dem Rückstand hergestellt und einer
Flash-Chromatographie (50–60%
EtOAc/Hexan) unterzogen, wodurch Alkin 1F als gelber Schaum (23,90
g) erhalten wurde.
1H NMR (CDCl
3, δ =
7.26 ppm; 500 MHz): 7.50 (s, 1H), 7.26 (s, 1H), 6.22 (app br s,
1H), 5.09 (app br s, 1H), 3.76 (app q, J = 5.8, 2H), 3.45 (m, 2H),
2.41 (s, 3H), 1.42 (s, 9H), 0.28 (s, 9H). (ESI) m/z (M+H)
+ = 388.1. Stufe
G:
-
N-Chlorsuccinimid
(9,1477 g; 68,51 mmol) wurde zu einer Lösung von Alkin 1F (23,90 g;
61,67 mmol) in THF (200 ml) hinzugegeben, und das so erhaltene Reaktionsgemisch
wurde 6 h mit einem Ölbad
(ca. 64°C) erwärmt. Das
Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, und der Rückstand wurde in CH
2Cl
2 gelöst und mit Wasser
(2×) und
Salzlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde getrocknet (MgSO
4), filtriert und im Vakuum eingeengt. Das
Rohmaterial wurde einer Flash-Chromatographie unterzogen (die Probe
wurde auf eine Säule
mit dem Elutionsmittel aufgegeben; 30–40% EtOAc/Hexan), wodurch
ein reines Chlorid 1G und eine verunreinigte Fraktion erhalten wurden.
Die verunreinigte Fraktion wurde wie vorstehend weiter gereinigt,
um einen reineren Stoff zu gewinnen. Chlorid 1G wurde als hellgelber
Feststoff (20,07 g, von zwei Stufen vereinigte Ausbeute von 77,7%)
erhalten.
1H NMR: 7.61 (br t, J = 5.7,
1H), 7.35 (d, J = 0.7, 1H), 6.93 (br t, J = 5.4, 1H), 3.45 (app
q, J = 5.9, 2H), 3.17 (app q, J = 5.9, 2H), 2.69 (s, 3H), 1.36 (s,
9H), 0.25 (s, 9H). (ESI) m/z (M+H)
+ = 422.24. Stufe
H:
-
DMF
(54,0 ml) wurde zu einem Gemisch von Chloralkin 1G (3,1377 g; 7,4353
mmol) und Na2S·9H2O (5,48
g; 22,82 mmol; der Feststoff wurde mit Mörser und Pistill zerkleinert;
99,99% rein) hinzugefügt.
Das so erhaltene heterogene Reaktionsgemisch wurde 65 min mit einem
auf 100°C
voräquilibrierten Ölbad erhitzt. Das
Reaktionsgemisch wurde auf RT abkühlen gelassen und die flüchtige Komponente
im Vakuum entfernt. Ein Kieselgelbrei des Rückstandes wurde hergestellt
und einer Flash-Chromatographie (50% EtOAc/Hexan) unterzogen, wodurch
Amin 1H als hellgelber Feststoff (1,46 g, ca. 56%) erhalten wurde.
1H NMR: 7.52 (d, J = 5.5, 1H), 7.36 (d, J
= 0.9, 1H), 7.33 (br t, J = 5.7, 1H), 7.25 (d, J = 5.5, 1H), 6.96
(br t, J = 5.1, 1H), 3.53 (app q, J = 6.1, 2H), 3.22 (app q, J =
6.0, 2H), 2.69 (d, J = 0.8, 3H), 1.36 (s, 9H). (ESI) m/z (M+H)+ = 348.05.
-
Stufe I: Beispiel 1
-
Von
der Boc-geschützten
Verbindung 1H wurde durch Behandlung mit 20% TFA/CH
2Cl
2 und Rühren des
Reaktionsgemisches bei RT für
0,5–1,0
h die Schutzgruppe entfernt. Die flüchtige Komponente wurde im Vakuum
entfernt, und der Rückstand
wurde mit MeOH versetzt und zweimal im Rotationsverdampfer eingeengt,
wobei die meiste TFA entfernt wurde. Das so erhaltene Rohmaterial
wurde in entweder MeOH und/oder DMF gelöst und über eine praparative HPLC gereinigt,
wodurch das TFA-Salz von Beispiel 1 erhalten wurde. (ESI) m/z (M+H)
+ = 248,27. Beispiel
2
Stufe
A:
-
DMF
(40 ml) wurde in einen Kolben gegeben, der Imidazol (2,891 g; 42,4647
mmol) und 1-Chlor-2-nitrothiophen
(2,9047 g; 17,7571 mmol) enthielt, und das Reaktionsgemisch wurde
13,5 h auf 90°C
erhitzt. Es wurde auf RT abkühlen
gelassen und filtriert, und das Lösungsmittel wurde im Vakuum
entfernt. Das so erhaltene Rohmaterial wurde zwischen EtOAc und
Wasser verteilt. Die organische Schicht wurde mit Salzlösung gewaschen,
getrocknet (MgSO
4), filtriert und im Vakuum
eingeengt. Ein Kieselgelbrei des Rückstandes wurde hergestellt
und einer Flash-Chromatographie (75–90% EtOAc/Hexan) unterzogen,
wodurch der gekuppelte Stoff (2A) als mattgelber Kristall (2,46
g; 71,0%) erhalten wurde.
1H NMR (CDCl
3, δ =
7.26 ppm; 500 MHz): 7.86 (s, 1H), 7.65 (d, J = 6.2, 1H), 7.28 (d,
J = 6.3, 1H), 7.27 (1H, überlapptes
Signal), 7.22 (m, 1H). (ESI) m/z (M+H)
+ =
196.03. Stufe
B:
-
MeOH
(80 ml) wurde in eine Hydrierungsapparatur gegeben, die Nitrothiophen
2A (2,32 g; 11,885 mmol), 10% Pd/C (930 mg) enthielt, und bei 40
psi hydriert. Man ließ die
Reaktion insgesamt 22,25 h ablaufen, der Katalysator wurde abfiltriert
und das Filtrat im Rotationsverdampfer eingeengt. Das so erhaltene
Rohöl wurde
einer Flash-Chromatographie (0–5%
MeOH/EtOAc) unterzogen, wodurch Amin 2B als dunkelgelbes Öl, das langsam
zu einem wachsartigen Feststoff kristallisierte, erhalten wurde
(1,72 g; 87,6%).
1H NMR (CDCl
3, δ =
7.26 ppm; 500 MHz): 7.65 (s, 1H), 7.20 (s, 1H), 7.09 (m, 1H), 7.07
(d, J = 5.9, 1H), 6.61 (d, J = 6.0, 1H). (ESI) m/z (M+H)
+ = 166.21. Stufe
C:
-
Es
wurde o-Dichlorbenzol (30 ml) in einen Kolben, der Verbindung 2B
(1,639 g; 9,9201 mmol) und 1,1'-Carbonyldiimidazol
(1,961 g; 12,0937 mmol) enthielt, gegeben. Das heterogene Reaktionsgemisch
wurde 5,75 h auf 140°C
erhitzt und anschließend
auf RT abkühlen
gelassen. Es wurde mit Ether (150 ml) verdünnt, und der Feststoff wurde
filtriert und mit reichlich Ether gewaschen. Der braune Feststoff
wurde in einen Kolben überführt, der
EtOAc (20 ml) enthielt, 15 min gerührt, filtriert und mit EtOAc
(20 ml) gewaschen. Der Feststoff wurde dann in einen Kolben überführt, der
Wasser (10 ml) enthielt, 10 min gerührt, filtriert und mit reichlich Wasser gewaschen.
Der so erhaltene Feststoff wurde im Vakuum getrocknet, wodurch 1,35
g des cyclisierten Stoffs 2C erhalten wurden.
1H
NMR: 12.06 (s, 1H), 8.16 (d, J = 1.1, 1H), 7.56 (s, 1H), 7.51 (d,
J = 5.7, 1H), 6.97 (d, J = 5.7, 1H) (ESI) m/z (M+H)
+ =
192.01. Stufe
D:
-
N,N-Diethylanilin
(2,0 ml; 12,57 mmol) und POCl3 (20 ml) wurden
zu der verunreinigten tricyclischen Verbindung 2C (1,28 g) hinzugefügt, und
das Reaktionsgemisch wurde 6 h unter Rückfluss erhitzt. Nachdem es
auf RT abgekühlt
war, wurde des meiste flüchtige
POCl3 im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde zwischen EtOAc und Wasser verteilt. Die wässrige Schicht wurde mit festem
Na2CO3 neutralisiert,
und eine EtOAc-Extraktion wurde vorgenommen. Die vereinigte organische
Phase wurde mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert
und im Vakuum eingeengt. Ein Kieselgelbrei des Rohmaterials wurde
hergestellt und einer Flash-Chromatographie (40–50% EtOAc/Hexan) unterzogen,
wodurch Chlorid 2D als weißer
Feststoff (0,8593 g, von zwei Stufen vereinigte Ausbeute von 43,6%)
erhalten wurde.
1H NMR (CDCl3, δ =
7.26 ppm; 500 MHz): 7.93 (d, J = 0.85, 1H), 7.86 (s, 1H), 7.51 (d,
J = 5.7, 1H), 7.37 (d, J = 5.7, 1H).
-
Stufe E: Beispiel 2
-
Ein
Methylaminüberschuss
(2,0 ml, 40 Gew.-%/H
2O) wurde zu einer Suspension
von Verbindung 2D (74,2 mg; 0,3539 mmol) in THF (3,0 ml) hinzugegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde bei RT für 13,75 h und bei 60°C für 1,75 h
gerührt,
und die flüchtige
Komponente wurde im Vakuum entfernt. Ein Kieselgelbrei des Rohmaterials
wurde hergestellt und einer Flash-Chromatographie (40% EtOAc/Hexan) unterzogen,
wodurch Beispiel 2 als weißer
flockiger Feststoff (56 mg; 77,5%) erhalten wurde.
1H NMR (CDCl
3, δ = 7.26 ppm;
500 MHz): 7.60 (s, 1H), 7.58 (s, 1H), 7.32 (d, J = 5.6, 1H), 7.16
(d, J = 5.5, 1H), 6.09 (br s, 1H), 3.22 (d, J = 5.1, 3H). (ESI)
m/z (M+H)
+ = 205.05. Beispiel
3
-
Ein
Ethylendiaminüberschuss
(2,5 ml) wurde zu Chlorid 2D (74 mg; 0,353 mmol) hinzufügt, und
das so erhaltene Reaktionsgemisch wurde bei RT für 27 h gerührt. Das meiste Ethylendiamin
wurde im Vakuum entfernt, und der Rückstand wurde zwischen EtOAc
und ges. NaHCO
3-Lösung verteilt. Die wässrige Schicht wurde
mit NaCl gesättigt,
und weitere EtOAc-Extraktionen
wurden durchgeführt,
bis kein Produkt mehr abgetrennt wurde, wie mit DC ermittelt. Die
vereinigte organische Schicht wurde direkt einer Flash-Chromatographie
(MeOH) unterzogen, wodurch ein viskoses Öl, das schließlich zu
einem weißen
Feststoff kristallisierte, erhalten wurde (59,6 mg, 72%).
1H NMR: 8.18 (s, 1H), 7.62 (s, 1H), 7.48
(d, J = 5.7, 1H), 7.34 (br t, J = 5.6, 1H), 7.24 (d, J = 5.7, 1H),
3.48 (m, 2H), 2.80 (app t, J = 6.5, 2H). (ESI) m/z (M+H)
+ = 234.02. Beispiel
4
Stufe
A:
-
N-Bromsuccinimid
(134,0 mg; 0,7529 mmol) wurde in Chargen über einige Minuten zu einer
gekühlten (0°C) Lösung von
Verbindung 2D (152,5 mg; 0,7274 mmol) hinzugefügt, und das Reaktionsgemisch
wurde 2,25 h gerührt.
Kieselgel wurde in das Reaktionsgemisch gegeben, und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Der so erhaltene Kieselgelbrei wurde einer
Flash-Chromatographie (15–20%
EtOAc/Hexan) unterzogen, wodurch Bromid 4A als flockiger weißer Feststoff
(196,4 mg; 93,6%) erhalten wurde.
1H
NMR (CDCl3, δ = 7.26 ppm; 500 MHz): 7.83
(s, 1H), 7.53 (d, J = 5.7, 1H), 7.44 (d, J = 5.7, 1H). (ESI) m/z (M+H)+ = 287.83/289.83.
-
Stufe B: Beispiel 4
-
Ein
Methylaminüberschuss
(2,0 ml, 40 Gew.-%/H
2O) wurde zu einer Suspension
von Chlorid 4A (105 mg; 0,3639 mmol) in THF (3,0 ml) hinzugegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde bei RT für 16,25 h gerührt, und
die flüchtige
Komponente wurde im Vakuum entfernt. Ein Kieselgelbrei des Rohmaterials
wurde hergestellt und einer Flash-Chromatographie (40% EtOAc/Hexan)
unterzogen, wodurch Beispiel 4 als weißer flockiger Feststoff (94,2
mg; 91,4%) erhalten wurde.
1H NMR:
7.71 (s, 1H), 7.59 (m, 1H), 7.56 (d, J = 5.6, 1H), 7.29 (d, J =
5.7, 1H), 2.97 (d, J = 4.9, 3H). (ESI) m/z (M+H)
+ =
282.90/284.90. Beispiel
5
Stufe
A:
-
Methylamin
(30,0 ml, 40 Gew.-% in Wasser) wurde zu einer Lösung von Chlorid 1D (21,65
g; 87,8331 mmol) in THF (100 ml) in einem Druckrohr hinzugefügt. Eine
zähe Suspension
bildete sich innerhalb von 10 min. Das Reaktionsgemisch wurde bei
RT für
5,5 h gerührt
und anschließend
für weitere
20 h in einem Kühlschrank
aufbewahrt. Der Niederschlag wurde abfiltriert, und der Feststoff
wurde mit reichlich Wasser gewaschen und im Vakuum getrocknet, wodurch
Amin 5A als schmutzig weißer
Feststoff (17,6 g) erhalten wurde. Das Filtrat lieferte bei Aufbewahrung
bei RT über
einige Stunden eine zweite Ausbeute (3,36 g schmutzig weißer Feststoff,
vereinigte Ausbeute von > 98%).
1H NMR: 7.85 (m, 1H), 7.78 (s, 1H), 7.27
(d, J = 0.7, 1H), 2.91 (d, J = 4.9, 3H), 2.38 (d, J = 0.9, 3H).
(ESI) m/z (M+H)
+ = (241.11/243.11). Stufe
B:
-
Bromid
5A (17,60 g; 73,00 mmol) wurde zu Alkin 5B nach dem Verfahren von
Beispiel 1, Stufe F, außer dass
(a) 30% weniger Katalysator und Cokatalysator verwendet wurden und
(b) die Säule
mit 40–60% EtOAc/Hexan
eluiert wurde, umgewandelt. Amin 5B wurde als gelber Feststoff (17,88
g) gewonnen.
1H NMR 7.85 (s, 1H), 7.56
(m, 1H), 7.29 (d, J = 0.6, 1H), 2.92 (d, J = 4.9, 3H), 2.40 (s,
3H), 0.25 (s, 9H). (ESI) m/z (M+H)
+ = 259.42. Stufe
C:
-
N-Chlorsuccinimid
(10,4825 g; 78,50 mmol) wurde zu einer Lösung von Verbindung 5B (17,88
g; 69,20 mmol) in THF (200 ml) hinzugegeben, und das so erhaltene
Reaktionsgemisch wurde 14 h mit einem Ölbad (ca. 60°C) erwärmt. Es
wurde auf RT abkühlen
gelassen, und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde in CHCl3 (350 ml) gelöst, mit
Wasser (150 ml, 3×)
und Salzlösung
gewaschen, und die organische Schicht wurde im Vakuum eingeengt.
Ein Kieselgelbrei wurde aus dem Rohmaterial hergestellt und einer
Flash-Chromatographie
(30% EtOAc/Hexan, bis alle Verunreinigungen mit höherem Rf-Wert eluiert waren; dann 50% EtOAc/Hexan)
unterzogen, wodurch Chlorid 5C als schmutzig weißer Feststoff (16,52 g, von zwei
Stufen vereinigte Ausbeute von 77,3%) erhalten wurde.
1H NMR: 7.66 (m, 1H), 7.33 (d, J = 0.9, 1H),
2.89 (d, J = 4.9, 3H), 2.69 (d, J = 1.0, 3H), 0.26 (s, 9H). (ESI)
m/z (M+H)+ = 293.27.
-
Stufe D: Beispiel 5
-
Eine
gerührte
Suspension von Chloralkin 5C (17,68 g; 60,37 mmol) in DMF (310 ml,
durchperlt mit Argon) wurde mit zerkleinertem Natriumsulfid-Nonahydrat
(43,5 g; 181,12 mmol; 99,99% Reinheit) bei RT versetzt. Nach 5 min
zeigte die LC/MS-Analyse des Reaktionsgemisches eine vollständige Desilylierung.
Das Gemisch wurde dann ca. 1 h auf 80°C erhitzt und das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde in Chloroform gelöst
und mit Wasser gewaschen. Die wässrige
Phase wurde mit Chloroform (3×)
extrahiert und die vereinigte organische Phase wurde getrocknet
(MgSO4), filtriert und eingeengt. Der Rückstand
wurde einer Flash-Chromatographie (50–100% CH2Cl2/EtOAc) unterzogen, wodurch Beispiel 5 als
gelblicher Feststoff (8,35 g; 63,4%) erhalten wurde.
-
Alternatives Verfahren zur Herstellung
von Beispiel 5:
-
Alternativ
zu den Stufen A–D
wurde Beispiel 5 aus Beispiel 4 folgendermaßen hergestellt: Tetramethylzinn
(2,4 ml; 17,326 mmol) wurde in eine Suspension von Beispiel 4 (704
mg; 2,4863 mmol), PdCl
2(Ph
3P)
2 (185,1 mg; 0,2637 mmol) und KF (311 mg;
5,3528 mmol) in DMF (19,0 ml) gegeben. Nachdem über 30 s Stickstoff durch das
heterogene Gemisch hindurchperlen gelassen wurde, wurde es 13,75
h auf 90°C
erhitzt. Es wurde auf RT abkühlen
gelassen und die flüchtige
Komponente wurde im Vakuum entfernt. Ein Kieselgelbrei des Rohmaterials
wurde hergestellt und einer Flash-Chromatographie (50% EtOAc/Hexan)
unterzogen, wodurch ein Gemisch aus Beispiel 5 und Ph
3PO
in einem Molverhältnis
von 10:1 (
1H-NMR) (351 mg) erhalten wurde.
Ein Teil des verunreinigten Produktes wurde über eine präparative HPLC weiter gereinigt,
und das so erhaltene TFA-Salz von Beispiel 5 wurde in die freie
Base überführt: das
Salz wurde in Wasser gelöst;
das wässrige
Medium wurde mit NaHCO
3-Lösung alkalisch
gemacht und mit EtOAc extrahiert; die organische Schicht wurde über MgSO
4 getrocknet und das Lösungsmittel wurde im Vakuum
entfernt.
1H NMR: 7.51 (d, J = 5.5,
1H), 7.39 (m, 1H), 7.34 (d, J = 0.9, 1H), 7.27 (d, J = 5.6, 1H),
2.96 (d, J = 4.8, 3H), 2.69 (d, J = 0.8, 3H). (ESI) m/z (M+H)
+ = 218.98. Beispiel
6
Stufe
A:
-
N-Chlorsuccinimid
(103,4 mg; 0,7744 mmol) wurde zu einer Lösung von Verbindung 3D (150,9
mg; 0,7198 mmol) in THF (4,0 ml) hinzugefügt, und das Reaktionsgemisch
wurde bei RT für
16 h gerührt.
Kieselgel wurde dem Gemisch zugesetzt, und das Lösungsmittel wurde im Vakuum
entfernt. Der so erhaltene Kieselgelbrei wurde einer Flash-Chromatographie
(20–30%
EtOAc/Hexan) unterzogen, wodurch Dichlorid 6A als weißer flockiger
Feststoff (157,4 mg; 89,6%) erhalten wurde.
1H
NMR (CDCl3, δ = 7.26 ppm; 500 MHz): 7.78
(s, 1H), 7.54 (d, J = 5.5, 1H), 7.47 (d, J = 5.8, 1H).
-
Stufe B: Beispiel 6
-
THF
(3,0 ml) und Methylamin (3,0 ml von 2,0 M/THF) wurden in ein Druckrohr
gegeben, das Dichlorid 6A (51,3 g; 0,2102 mmol) enthielt, und das
Reaktionsgemisch wurde 3,25 h auf 70°C erwärmt. Es wurde in einen Kolben überführt, der
NaHCO
3 (29 mg) und einige Tropfen Wasser
enthielt, kurz geschüttelt,
und die flüchtige
Komponente wurde im Vakuum entfernt. Ein Kieselgelbrei des Rohmaterials
wurde hergestellt und einer Flash-Chromatographie (25–30% EtOAc/Hexan)
unterzogen, wodurch Beispiel 6 als weißer Feststoff (41,5 mg; 82,7%)
erhalten wurde.
1H NMR: 7.71 (s, 1H),
7.63 (m, 1H), 7.59 (d, J = 5.7, 1H), 7.30 (d, J = 5.6, 1H), 2.98
(d, J = 4.6, 3H). (ESI) m/z (M+H)
+ = 238.88. Beispiel
7
Stufe
A:
-
FO2SCF2CO2Me
(70 μl;
0,550 mmol) wurde in eine Suspension von Verbindung 4A (156 mg;
0,5406 mmol) und CuI (13,1 mg; 0,0688 mmol) in DMF (2,0 ml) gegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde 4,25 h auf 80°C erhitzt, FO2SCF2CO2Me (70 μl) wurde
zugesetzt, es wurde weitere 4 h erhitzt, weiteres FO2SCF2CO2Me (100 μl) wurde
zugesetzt, und es wurde abschließend 23 h erhitzt. Das Erhitzen
wurde beendet und die flüchtige
Komponente wurde im Vakuum entfernt. Ein Kieselgelbrei des Rohmaterials
wurde hergestellt und einer Flash-Chromatographie (15% EtOAc/Hexan) unterzogen,
wodurch Verbindung 7A als weißer
Feststoff (17 mg) erhalten wurde.
1H
NMR (CDCl3, δ = 2.50 ppm; 500 MHz): 8.21
(s, 1H), 7.57 (d, J = 5.8, 1H), 7.52 (d, J = 5.8, 1H). (ESI) m/z (M+H)+ = 277.91.
-
Stufe B: Beispiel 7
-
Methylamin
(0,5 ml von 2,0 M/THF) wurde in eine Lösung von vorstehend hergestelltem
Chlorid 7A in THF (1,0 ml) gegeben, und das Reaktionsgemisch wurde
bei RT für
15,5 h gerührt.
Es wurde zwischen EtOAc und 50%iger ges. NaHCO
3-Lösung verteilt.
Die organische Schicht wurde mit Salzlösung gewaschen, getrocknet
(MgSO
4), filtriert und im Vakuum eingeengt.
Ein Kieselgelbrei des Rohmaterials wurde hergestellt und einer Flash-Chromatographie (20%
EtOAc/Hexan) unterzogen, wodurch verunreinigtes Beispiel 7 erhalten
wurde. Es wurde über
eine präparative
HPLC gereinigt, und das so erhaltene TFA-Salz wurde in die freie
Base überführt, wie
in Beispiel 5 beschrieben. Reines Beispiel 7 wurde als weißer Feststoff
(9,8 mg, vereinigte Ausbeute von 6,7%) erhalten.
1H
NMR (CDCl
3, δ = 7.26 ppm; 500 MHz): 7.89
(s, 1H), 7.33 (d, J = 5.7, 1H), 7.29 (d, J = 5.8, 1H), 6.09 (br
s, 1H), 3.22 (d, J = 5.1, 3H). (ESI) m/z (M+H)
+ =
272.97. Beispiele
8a und 8b
-
Butyllithium
(500 μl
von 1,6 M/Hexan; 0,80 mmol) wurde über 2 min zu einer gekühlten (–78°C) Lösung von
Beispiel 5 (81,0 mg; 0,3712 mmol) in THF (3,0 ml) hinzugefügt, und
das Reaktionsgemisch wurde 33 min gerührt. Methyliodid (50 μl; 0,8032
mmol) wurde tropfenweise über
2 min zugesetzt, und das Rühren
wurde bei –78°C für weitere
8,75 h fortgesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde mit MeOH gequencht
und zwischen EtOAc und Wasser verteilt. Die organische Schicht wurde
mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO
4), filtriert
und im Vakuum eingeengt. Ein Kieselgelbrei des Rohmaterials wurde
hergestellt und einer Flash-Chromatographie (35–50% EtOAc/Hexan) unterzogen,
wobei reines Amin 8a und verunreinigtes Amin 8b erhalten wurden.
Amin 8b wurde über
eine präparative
HPLC gereinigt, und das so erhaltene TFA-Salz wurde in die freie
Base überführt, wie
für Beispiel
5 beschrieben, wodurch die Beispiele 8a (18,1 mg, 21%) und 8b (17,2
mg, 20%) erhalten wurden.
1H NMR von
8a: 7.37 (br q, J = 4.5, 1H), 7.34 (d, J = 0.85, 1H), 7.17 (d, J
= 1.2, 1H), 3.00 (d, J = 4.8, 3H), 2.68 (d, J = 0.70, 3H), 2.34
(d, J = 1.1, 3H).
1H NMR von 8b: 7.34 (m,
1H), 7.31 (d, J = 0.85, 1H), 7.00 (d, J = 1.3, 1H), 2.94 (d, J =
4.8, 3H), 2.65 (d, J = 0.7, 3H), 2.53 (d, J = 1.1, 3H). Für beide
Proben, (ESI) m/z (M+H)
+ = 232.92. Beispiel
9
Stufe
A:
-
K
2CO
3 (615 mg; 4,4498
mmol) wurde zu einer Lösung
von Verbindung 1G (9,178 g; 21,7488 mmol) in MeOH (140 ml) hinzugegeben,
und das Gemisch wurde 46 h gerührt.
Die flüchtige
Komponente wurde im Vakuum entfernt und der so erhaltene Rückstand
wurde mit CH
2Cl
2 verdünnt und
mit Salzlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde getrocknet (MgSO
4), filtriert und im Vakuum eingeengt. Chlorid
9A wurde als grauer Feststoff (7,51 g; 98,7%) erhalten.
1H NMR: 7.64 (t, J = 5.7, 1H), 7.36 (d, J
= 0.6, 1H), 6.93 (t, J = 5.4, 1H), 4.45 (s, 1H), 3.44 (app q, J
= 6.1, 2H), 3.17 (app q, J = 6.0, 2H), 2.70 (d, J = 0.6, 3H), 1.36
(s, 9H). (ESI) m/z (M+H)
+ = 350.15. Stufe
B:
-
Ein
Gemisch aus Pd(Ph
3P)
4 (22,8
mg; 0,1973 mmol) und CuI (6,7 mg; 0,0352 mmol) wurde zu einer Lösung von
Alkin 9A (70,8 mg; 0,2024 mmol), Iodbenzol (196,8 mg; 0,9647 mmol)
und TEA (150 μl;
1,076 mmol) in DMF (2,0 ml) hinzugefügt. Das Reaktionsgemisch wurde
bei RT für
15 h gerührt.
Die flüchtigen
Komponenten wurden im Vakuum entfernt, und ein Kieselgelbrei des
Rückstandes
wurde hergestellt und einer Flash-Chromatographie (35% EtOAc/Hexan)
unterzogen, wodurch Alkin 9B als schmutzig weißer Schaum (71,6 mg, 83%) erhalten
wurde.
1H NMR (CDCl
3, δ = 7.26 ppm;
500 MHz): 7.62 (m, 2H), 7.37 (m, 3H), 7.22 (s, 1H), 6.25 (br s,
1H), 5.11 (br s, 1H), 3.75 (app q, J = 5.7, 2H), 3.45 (m, 2H), 2.78
(s, 3H), 1.42 (s, 9H). (ESI) m/z (M+H)
+ =
426.17. Stufe
C:
-
DMF
(2,0 ml) wurde zu einem Gemisch aus Chlorid 9B (70,3 mg; 0,1651
mmol) und Na2S·9H2O
(239 mg; 0,995 mmol; 99,99%) hinzugegeben. Das heterogene Gemisch
wurde 45 min auf 100°C
erwärmt.
Die flüchtige
Komponente wurde im Vakuum entfernt, und der Rückstand wurde zwischen EtOAc
und 50%iger ges. NaCl-Lösung
verteilt. Die organische Schicht wurde getrocknet (MgSO4),
filtriert und im Vakuum eingeengt. Ein Kieselgelbrei wurde aus dem
Rohmaterial hergestellt und einer Flash-Chromatographie (50–60% EtOAc/Hexan)
unterzogen, wodurch das cyclisierte, Boc-geschützte Produkt 9C als oranger
Schaum (52 mg; 74% Ausbeute) erhalten wurde.
1H
NMR (CDCl3, δ = 7.26 ppm; 500 MHz): 7.65
(m, 2H), 7.51 (s, 1H), 7.43 (m, 2H), 7.34 (m, 1H), 7.29 (s, 1H), 6.22
(br s, 1H), 5.39 (br s, 1H), 3.78 (app q, J = 5.7, 2H), 3.48 (m,
2H), 2.77 (s, 3H), 1.44 (s, 9H).
13C-NMR
(CDCl3, δ =
77.0 ppm; 125.7 MHz): 156.2, 147.8, 140.1, 136.7, 133.8, 132.5,
130.1, 129.1, 128.1, 125.5, 123.9, 119.5, 119.4, 79.3, 41.1, 41.0,
28.4, 10.4. Anal. Berechnet für
C22H25N5O2S: C 62,38; H 5,94; N 16,53. Gefunden: C
62,21; H 5,89; N 16,49. HRMS berechnet für (M+H)+ 424,1807;
gefunden 424,1815.
-
Stufe D: Beispiel 9
-
Amin
9C (52 mg; 0,1228 mmol) wurde mit 25% TFA/CH2Cl2 (4,0 ml) versetzt, und das Reaktionsgemisch
wurde 1,25 h gerührt.
Die flüchtige
Komponente wurde im Vakuum entfernt, und der Rückstand wurde mit 2 ml MeOH
und 1,0 ml einer 1,0 M NaOH/H2O-Lösung versetzt und
im Rotationsverdampfer wieder eingeengt. Ein Kieselgelbrei des Rohmaterials
wurde hergestellt und einer Flash-Chromatographie (kurze Säule; MeOH)
unterzogen, wobei das entschützte
Beispiel 9 als schmutzig weißer
Feststoff (29,3 mg, 76%) erhalten wurde. (ESI) m/z (M+H)+ = 324,15.
-
Ein
Teil der vorstehend erhaltenen Verbindung (24 mg; 0,0743 mmol) wurde
unter leichtem Erwärmen in
2-Propanol (9,0 ml) gelöst,
und die Lösung
wurde zur Entfernung von Partikeln filtriert. HCl (75 μl von 1,00 M/H2O; 0,075 mmol) wurde dem Filtrat zugesetzt
und die flüchtige
Komponente wurde im Vakuum entfernt, wodurch das HCl-Salz von Amin
9 als schmutzig weißer
Feststoff erhalten wurde. 1H-NMR des HCl-Salzes:
7.77
(d, J = 7.3, 2H), ~ 7.77 (br s, 3H, overlapped with the doublet,
RNH3 +), 7.72 (s,
1H), 7.68 (app t, J = 5.7, 1H), 7.47 (app t, J = 7.7, 2H), 7.43
(s, 1H), 7.37 (app t, J = 7.5, 1H), 3.74 (app q, J = 5.8, 2H), 3.14
(app t, J = 6.1, 2H), 2.75 (s,3H).
HRMS berechnet für (M+H)+ 324,1283, gefunden 324,1287.
-
In
einer anderen Ausführungsform,
wenn die reine Verbindung 9C dem Protokoll der Boc-Entschützung unterworfen
wird, liefert die Entfernung der flüchtigen Komponente ein reines
TFA-Salz.
1H NMR: 7.81 (br s, 3H),
7.77 (m, 2H), 7.71 (s, 1H), 7.69 (t, J = 5.8, 1H), 7.47 (m, J =
7.8, 2H), 7.43 (d, J = 0.9, 1H), 7.37 (m, 1H), 3.75 (app q, J =
5.9, 2H), 3.16 (m, 2H), 2.76 (d, J = 1.0, 3H). Beispiele
10–12
-
Verbindungen
mit der vorstehenden Formel (Ik), wobei die Substituenten R
7 die in Tabelle 1 aufgeführten Bedeutungen haben, wurden
nach dem in Beispiel 9 beschriebenen Verfahren hergestellt, außer dass
anstelle von Iodbenzol bei Stufe B entsprechend substituierte Iodbenzolverbindungen
verwendet wurden (z. B. P3 bei Beispiel 12). Bei Stufe D kann MeOH anstelle
2-Propanol für
die Bildung des HCl-Salzes verwendet werden. Bei Beispiel 12 wurden
Entfernen der Schutzgruppe und Reinigung gemäß Beispiel 1, Stufe I durchgeführt. TABELLE 1
Bsp. | R7a | R7b | ESI
(M+H)+ |
10 | -CH3 | H | 338.13 |
11 | -CH3 | -CH3 | 352.18 |
12 | -OCH3 | -OCH3 | 384.25 |
Beispiele
13–16
-
Verbindungen
mit der Formel (II), wobei die Substituenten R
7 die
in Tabelle 2 aufgeführten
Bedeutungen haben, wurden nach dem nachstehend bei Beispiel 56,
Stufe B, beschriebenen Verfahren unter Verwendung entsprechend substituierter
Iodbenzolverbindungen als Kupplungskomponenten hergestellt. Bei
den Beispielen 15 und 16 wurde das von Stufe C erhaltene Rohmaterial
mit einer Kombination aus Flash-Chromatographie und präparativer
HPLC gereinigt, und das sich daraus ergebende TFA-Salz wurde in
die freie Base überführt, wie
bei Beispiel 5 beschrieben. TABELLE 2
Bsp. | R7a | R7c | R7b | (M+H)+ |
13 | -CH3 | H | H | 309.13 |
14 | H | -CH2CH3 | H | 323.12 |
15 | -CH3 | H | -CH3 | 323.13 |
16 | -CH3 | -CH3 | H | 323.12 |
Beispiele
17–27
-
Verbindungen
mit der Formel (Im), wobei A-(R
7)
p zusammen die in Tabelle 3 aufgeführten Werte
haben, wurden hergestellt, wie in Beispiel 9 beschrieben, außer dass
bei Stufe B entsprechend substituierte Aryl- oder Heteroarylhalogenide
verwendet wurden und bei Stufe C (Cyclisierung) die wässrige Aufarbeitung
weggelassen wurde. TABELLE
3
Beispiele
28–55
-
Verbindungen
mit der Formel (Im), wobei A-(R
7)
p zusammen die in Tabelle 4 aufgeführten Werte
haben, wurden hergestellt, wie in Beispiel 9 beschrieben, außer dass
bei Stufe B (Kupplung) entsprechend substituierte Halogenide anstatt
Iodbenzol verwendet wurden und das Reaktionsgemisch auf etwa 60°C erwärmt wurde,
bis das Chloralkin vollständig
verbraucht war; bei Stufe C (Cyclisierung) die wässrige Aufarbeitung weggelassen
wurde und bei Stufe D (Entfernen der Schutzgruppe) das bei Beispiel
1, Stufe I beschriebene Verfahren zum Entfernen der Schutzgruppe
verwendet wurde, um die Verbindungen ohne Schutzgruppe als TFA-Salz
herzustellen. Bei Beispiel 55 wurde P14 bei Stufe B verwendet und
anschließend
wurde die Tosylgruppe während
des Cyclisierungsschrittes entfernt. TABELLE
4
Beispiel
56
Stufe
A:
-
Die
Trimethylsilylverbindung 5C wurde gemäß dem Verfahren bei Beispiel
9, Stufe A desilyliert, wodurch Chloralkin 56A erhalten wurde.
1H NMR: 7.69 (m, 1H), 7.34 (d, J = 0.9, 1H),
4.44 (s, 1H), 2.89 (d, J = 4.9, 3H), 2.69 (s, 3H). (ESI) m/z (M+H)+ = 221.13.
-
Stufe B:
-
Es
wurde dem Kupplungsverfahren von Beispiel 9, Stufe B, gefolgt, außer dass
das Reaktionsgemisch auf 60°C
erwärmt
wurde, bis das Chloralkin vollständig
verbraucht war. Die so erhaltene Phenylalkinylverbindung wurde dann
nach Beispiel 9, Stufe C, cyclisiert, wodurch vorstehendes Beispiel
56A als freie Base erhalten wurde. (ESI) m/z (M+H)
+ =
295,12. Beispiel
57
Stufe
A:
-
DMF
(1,5 ml) wurde in ein Gemisch aus der Boc-geschützen Vorstufe von Beispiel
12 (50,8 mg; 0,1050 mmol) und NaSMe (52,3 mg; 0,7461 mmol) gegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde in ein Ölbad mit 100°C übeführt und
innerhalb von Minuten wurde eine zähe Suspension gebildet. Das
heterogene Gemisch wurde bei 100°C
für 16
h gerührt.
LC/MS des rohen Reaktionsgemisches zeigte das Vorhandensein von
Amin 57A. Um die Abspaltung der Boc-Gruppe zu gewährleisten
und NaSMe zu quenchen, wurde DMF im Vakuum entfernt und der Rückstand
wurde 30 min mit 20% TFA/CH2Cl2 (2,5
ml) behandelt. Die flüchtige
Komponente wurde im Vakuum entfernt und der Rückstand mit MeOH azeotropiert
(2×).
Das Rohmaterial wurde in MeOH gelöst und einer Reinigung mit
präparativer
HPLC unterzogen, wodurch das TFA-Salz von Amin 57A erhalten wurde.
-
Stufe B: Beispiel 57
-
Das
TFA-Salz von Amin 57A wurde mit Hydrazin (2,0 ml) versetzt und bei
100°C für 4,5 h
gerührt.
Das Hydrazin wurde im Vakuum entfernt und der Rückstand in MeOH/H
2O
(2:1) gelöst
und über
eine präparative HPLC
gereinigt, wodurch das TFA-Salz von Beispiel 57 als schmutzig weißer Feststoff
(10,7 mg) erhalten wurde. (ESI) m/z (M+H)
+ =
370,18. Beispiel
58
-
BBr
3 (1,5 ml von 1,0 M/CH
2Cl
2) wurde tropfenweise über 3 min zu einer gekühlten (–25°C) Lösung der Boc-geschützen Vorstufe
von Beispiel 12 (125 mg; 0,2585 mmol) in CH
2Cl
2 (2,0 ml) hinzugegeben. Eine gelbe Suspension
zeigte sich, nachdem der erste Tropfen BBr
3 zugesetzt
war. Das heterogene Reaktionsgemisch wurde 5,5 h gerührt, während das
Bad auf ca. 0°C
auftauen gelassen wurde. Das Bad wurde entfernt und die Seite des
Reaktionskolbens wurde mit CH
2Cl
2 (3,0 ml) gewaschen. Das Reaktionsgemisch
wurde weitere 1 h gerührt,
anschließend
mit MeOH gequencht und das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt. Das Rohmaterial wurde in Wasser gelöst und über eine
präparative
HPLC gereinigt, wodurch das TFA-Salz von Beispiel 58 als schmutzig
weißer
Feststoff (77 mg) erhalten wurde. (ESI) m/z (M+H)
+ =
356,17. Beispiel
59
Stufe
A:
-
N-Bromsuccinimid
(1,42 g; 7,9780 mmol) wurde in Chargen über 5 min zu einer gekühlten (Eiswasser) Suspension
des Amins von Beispiel 1, Stufe H (2,59 g; 7,4545 mmol) in THF (47,0
ml) hinzugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 17 h gerührt, während das
Bad auftauen gelassen wurde. Nach Entfernung des Lösungsmittels
im Vakuum wurde der sich daraus ergebende feste Rückstand
in CHCl3 (300 ml; vorgewaschen mit NaHCO3-Lösung)
gelöst
und mit Wasser (150 ml, 3×)
und Salzlösung
gewaschen. Er wurde getrocknet (MgSO4),
filtriert und im Vakuum eingeengt. Ein Kieselgelbrei des Rohmaterials
wurde hergestellt und einer Flash-Chromatographie (50–70% EtOAc/Hexan) unterzogen,
wodurch Bromid 59A als schmutzig weißer, flockiger Feststoff (2,7570
g; 86,8% Ausbeute) erhalten wurde.
1H
NMR: 7.49 (br t, J = 5.8, 1H), 7.46 (s, 1H), 7.36 (d, J = 0.8, 1H),
6.96 (br t, J = 5.4, 1H), 3.52 (app q, J = 6.0, 2H), 3.21 (app q,
J = 5.9, 2H), 2.64 (s, 3H), 1.36 (s, 9H). (ESI) m/z (M+H)+ = 425.90/427.90.
HRMS berechnet für (M+H)+ 426,0599, gefunden 426,0599.
-
Stufe B:
-
Verbindung
59A wurde nach dem bei Beispiel 1, Stufe I beschriebenen Verfahren
entschützt.
Der nach der Entfernung der flüchtigen
Komponenten erhaltene Rückstand
wurde in Wasser aufgenommen und mit EtOAc gewaschen. Die wässrige Schicht
wurde zur Trockne eingedampft. Das sich daraus ergebende Rohmaterial
wurde in MeOH gelöst
und einer präparativen
HPLC unterzogen, wodurch das TFA-Salz von Beispiel 59 erhalten wurde.
1H NMR: 7.81 (br s, 3H), 7.74 (br t, J =
5.8, 1H), 7.46 (s, 1H), 7.41 (d, J = 0.9, 1H), 3.71 (app q, J =
6.0, 2H), 3.12 (m, 2H), 2.65 (d, J = 0.6, 3H). (ESI) m/z (M+H)+ = 327.7.
-
Beispiele 60–68
-
Zur
Herstellung von Verbindungen mit der vorstehenden Formel (Im) (wie
in den Beispielen 28–55), wobei
A-(R
7)
p zusammen
die in nachstehender Tabelle 5 aufgeführten Werte haben, wurden jeweils
1,0 ml MeOH, Toluol und ges. NaHCO
3-Lösung in
ein Druckrohr gegeben, das Bromid 59A (99,9 mg; 0,2343 mmol), (R
7)
pA-B(OH)
2 (1,5–1,8
Moläquiv.)
und Pd(Ph
3P)
4 (10,2
mg; 0,0087 mmol) enthielt. Stickstoff wurde einige Minuten durch
das Zweiphasenreaktionsgemisch hindurchperlen gelassen, und es wurde
mindestens 9 h auf 80°C
erhitzt. Als Bromid 9A vollständig
verbraucht war, wurde das Reaktionsgemisch auf RT abgekühlt und zwischen
Salzlösung
und EtOAc verteilt. Die organische Schicht wurde getrocknet (MgSO
4), filtriert und im Vakuum eingeengt. Ein
Kieselgelbrei wurde aus dem Rohmaterial hergestellt und einer Flash-Chromatographie unterzogen,
wodurch die Verbindung der Beispiele 60–68, wobei die Ethylaminseitenkette
Boc-geschützt
war, erhalten wurde. Entfernen der Schutzgruppe nach dem Verfahren
des Beispiels 59, Stufe B lieferte Beispiele 60–68 als TFA-Salz. Hin und wieder
konnte das nach dem Aufarbeitungsschritt des Verfahrens zum Entfernen der
Schutzgruppe erhaltene Rohmaterial durch Verreiben von MeOH gereinigt
werden. TABELLE
5
Beispiele
69–87
-
Verbindungen
mit der vorstehenden Formel (Im), wobei A-(R
7)
p zusammen die in Tabelle 6 aufgeführten Werte
haben, wurden gemäß den nachstehenden
Stufen A und B hergestellt. Stufe
A:
-
Eine
Lösung
von Hexamethyldizinn (8,40 g; 25,64 mmol) in Toluol (40 ml) wurde
mit Bromid 59A (3,00 g; 7,0 mmol) und TEA (1,96 ml; 14,06 mmol)
versetzt. Nachdem Stickstoff 5 min durch das Gemisch hindurchperlen
gelassen wurde, wurde Pd(Ph
3P)
4 (0,28
g; 0,24 mmol) zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde 35 min mit einem Ölbad mit
100°C erhitzt.
Das dunkle Reaktionsgemisch wurde auf RT abgekühlt, durch eine Celite-Einlage
filtriert, mit EtOAc gewaschen, und das Filtrat wurde im Vakuum
eingeengt. Das so erhaltene Öl
wurde mit 5% EtOAc/Hexan verrieben und der schwarze Niederschlag
durch Filtration abgetrennt. Das Filtrat wurde nochmals zur Trockne
eingedampft, der Rückstand
mit Hexan versetzt, zum Sieden erhitzt und auf RT abkühlen gelassen.
Die Seite des Kolbens wurde gekratzt, um die Kristallisation auszulösen, und
der Feststoff bei RT stehen gelassen. Der gelbe/braune Feststoff
wurde durch Filtration gesammelt, mit Hexan gewaschen und im Vakuum
lufttrocknen gelassen, wodurch Stannan 69A mit Spuren von Ph
3PO und Amin 1H als Verunreinigungen gebildet
wurde (2,90 g, ca. 80% Ausbeute).
1H
NMR: 7.33 (d, J = 0.6, 1H), 7.31-7.29 (m, 2H), 6.99 (br t, J = 5.2,
1H), 3.53 (app q, J = 6.0, 2H), 3.22 (app q, J = 5.9, 2H), 2.69
(s, 3H), 1.36 (s, 9H), 0.40 (s, 9H; 2 Satellitenpeaks beobachtet
mit J = 57.3, 60.2). (ESI) m/z (M+H)
+ =
511.88. Stufe
B:
-
Ein
Gemisch aus PdCl
2(Ph
3P)
2 (10,9 mg; 0,0155 mmol) und CuI (4,0 mg;
0,0210 mmol) wurde zu einer Lösung
von Stannan 69A (79,0 mg; ca. 0,1548 mmol) und entsprechend ausgewählten (R
7)
pA–Br oder
(R
7)
pA–I (2–3 Moläquival.)
(siehe z. B. Herstellungen 1–78
oder im Handel erhältliche
Ausgangsstoffe) in THF (2,0 ml) hinzugefügt. (Eine Katalysator"vormischung" konnte aus PdCl
2(Ph
3P)
2 und
CuI durch gemeinsames Mischen und Zerkleinern gemäß den angegebenen
relativen Mengen zur mehrfachen Verwendung hergestellt werden.) Stickstoff
wurde einige Minuten durch die Lösung
hindurchperlen gelassen, und das Reaktionsgemisch wurde in ein Ölbad mit
70°C überführt. Nachdem
Stannan 69A vollständig
verbraucht war, wurde ein Kieselgelbrei aus dem Reaktionsgemisch
hergestellt und dem üblichen
Flash-Chromatographie-Protokoll
unterzogen, wodurch die tricyclische Arylverbindung der vorstehenden
Formel (In) erhalten wurde. Auch das Stille-Produkt war mit Amin
1H und Ph
3PO in unterschiedlichem Maße verunreinigt.
Von dem verunreinigten Produkt wurde die Schutzgruppe entfernt,
wie bei Beispiel 1, Stufe I, beschrieben, wodurch die Beispiele
69–87
als TFA-Salz erhalten wurden. TABELLE
6
Beispiel
88
-
Beispiel
88 kann durch Zugeben von MeOH (2,0 ml) und NaOH (1 ml von 1,0 M/H
2O) zu der Boc-geschützten Vorstufe von Beispiel
73 (68 mg; 0,1260 mmol) und Rühren
des heterogenen Reaktionsgemisches bei 75°C über 17 h hergestellt werden.
Da das Entfernen der Schutzgruppe noch nicht vollständig war,
wurden MeOH (2,0 ml) und ein NaOH-Überschuss (244 mg; 610 mmol)
zugesetzt und wurde das Erwärmen
für weitere 3
h fortgesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde mit 1,0 N HCl neutralisiert,
und die flüchtige
Komponente wurde im Vakuum entfernt. Ein Kieselgelbrei des Rohmaterials
wurde hergestellt und einer Flash-Chromatographie (0–100% MeOH/EtOAc) unterzogen,
wobei die Boc-geschützte
Vorstufe von Beispiel 88 (ca. 30 mg, 54%) erhalten wurde. Das Entfernen
der Schutzgruppe wurde durchgeführt,
wie bei Beispiel 1, Stufe I, beschrieben, wodurch Beispiel 88 erhalten
wurde. (ESI) m/z (M+H)
+ = 341,11. Beispiele
89–106
-
Zur
Herstellung von Verbindungen mit der vorstehenden Formel (Im), wobei
A-R7 zusammen die in Tabelle 7 aufgeführten Werte
haben, wurden die Verbindung 69A (82,2 mg; ca. 0,1611 mmol), der
Kupplungspartner ((R7)pA-Br
oder (R7)pA-I, 2–3 Moläquiv.) (siehe
z. B. Herstellungen 1–78
oder im Handel erhältliche
Ausgangsstoffe), PdCl2(Ph3P)2 (0,0158 mmol), KF (19,4 mg; 0,3339 mmol)
und DMF (2,0 ml) der Reihe nach in ein Fläschchen gegeben. Stickstoff
wurde ca. 1 min durch das heterogene Reaktionsgemisch hindurchperlen
gelassen, und es wurde ein Ölbad
mit 90°C überführt und
mindestens 6 h erhitzt. Als das Stannan 69A vollständig verbraucht
war, wurde das DMF im Vakuum entfernt, und ein Kieselgelbrei wurde
aus dem so erhaltenen Rohmaterial hergestellt und einer Flash-Chromatographie
unterzogen, wodurch die gewünschte
Verbindung erhalten wurde.
-
Von
den Boc-geschützten
Aminen wurde die Schutzgruppe entfernt, wie bei Beispiel 1, Stufe
I, dargestellt, wobei das TFA-Salz erhalten wurde. Von der Boc-geschützten Vorstufe
von Beispiel 100 wurde jedoch die Schutzgruppe nach dem vorstehend
für die
Beispiele 60–68 dargestellten
Verfahren entfernt. Beispiel 101 wurde durch Wechseln des Stannans
und der Halogenidgruppen an den Kupplungspartnern hergestellt. Bei den
Beispielen 102–106
wurde ein acyliertes Phenol (z. B. P 10 oder ein Analogon davon)
als Kupplungspartner verwendet und das so erhaltene Produkt wurde
unter Verwendung eines bekannten Protokolls (K
2CO
3/MeOH/Wasser) deacyliert und die Boc-Schutzgruppe
entfernt, wie bei Beispiel 59, Stufe B, wodurch die gewünschte Verbindung
erhalten wurde. TABELLE
7
Beispiel
107
-
N-Bromsuccinimid
(5,7055 g; 32,0552 mmol) wurde in Chargen, über 5 min, zu einer gekühlten (0°C) Lösung von
Beispiel 5 (6,00 g; 27,4876 mmol) in Chloroform (250 ml) hinzugefügt. Das
Reaktionsgemisch wurde 8 h bei 0°C
und weitere 16 h, während
das Bad auf 10°C
auftauen gelassen wurde, gerührt.
Das Kühlbad wurde
entfernt und 1 h später
wurde das Reaktionsgemisch mit Wasser (100 ml, 3×) und Salzlösung gewaschen.
Es wurde getrocknet (MgSO
4), filtriert und
im Vakuum eingeengt. Ein Kieselgelbrei des Rohmaterials wurde hergestellt
und einer Flash-Chromatographie mit einer kurzen Säule (50–60% EtOAc/Hexan)
unterzogen, wodurch Beispiel 107 als flockiger grauer Feststoff
(6,56 g; 80,3%) erhalten wurde.
1H
NMR: 7.54 (br m, 1H), 7.48 (s, 1H), 7.34 (s, 1H), 2.96 (d, J = 4.8,
3H), 2.63 (s, 3H). (ESI) m/z (M+H)
+ = 297.10/299.10 Beispiele
108–126
-
Verbindungen
mit der Formel (Io), wobei A-(R
7)
p zusammen die in nachstehender Tabelle 8
aufgeführten
Werte haben, wurden gemäß den nachstehenden
Stufen A und B hergestellt. Stufe
A:
-
Die
Stannylierung von Beispiel 107 (4,064 g; 13,6752 mmol) wurde gemäß dem für Verbindung
69A beschriebenen Verfahren vorgenommen. Das Reaktionsgemisch war
zunächst
völlig
heterogen, homogenisierte sich jedoch nach Erwärmen. Nach 40 min Erwärmen wurde
das Gemisch auf RT abgekühlt
und durch eine Celite-Einlage filtriert, und das Filtrat wurde im
Rotationsverdampfer eingeengt. Der Rückstand wurde mit Ether (ca.
100 ml) verrieben, und der aschgraue Feststoff wurde filtriert und
mit reichlich Ether gewaschen und im Vakuum getrocknet (3,2929 g
von 108A wurden gewonnen). LC/MS- und 1H-NMR-Analyse
der Probe zeigten, dass sie geringe Verunreinigungen einschließlich Beispiel
5 enthielt; gemäß LC/MS
war das Verhältnis
von Stannan 108A zu Beispiel 5 größer als 30.
1H
NMR: 7.32 (überlappte
Signale, 3H), 2.96 (d, J = 4.9, 3H), 2.69 (d, J = 0.9, 3H), 0.40
(s, 9H; 2 Satellitenpeaks beobachtet mit J = 57.3, 59.9). (ESI)
m/z (M+H)+ = 383.06.
-
Stufe B:
-
Verbindungen
der Beispiele 108–126
wurden aus Stannan 108A nach dem vorstehend für die Beispiele 89–106 beschriebenen
Kupplungsverfahren, unter Verwendung des gewünschten Kupplungspartners ((R
7)
pA-Br oder (R
7)
pA-I) (siehe z.
B. Herstellungen 1–34
oder im Handel erhältliche
Verbindungen), hergestellt. Das sich daraus ergebende Produkt wurde
mit Flash-Chromatographie,
Umkristallisieren und/oder präparativer
HPLC gereinigt und wurde als freie Base oder TFA-Salz erhalten.
Bei den Beispielen 109, 118 und 115 wurde die Schutzgruppe von der
linken Aminoseitenkette (z. B. gebunden an die Pyridyl- oder Phenylringe) unter
Standardbedingungen (TFA/CH
2Cl
2)
entfernt. Bei Beispiel 122 wurde die Verbindung nach dem vorstehend
für die
Beispiele 102–106
beschriebenen Verfahren deacyliert. TABELLE
8
Beispiele
127–129
-
Die
Beispiele 127–129
mit der vorstehenden Formel (Is), wobei R16 OH
(Bsp. 127); NH2 (Bsp. 128) und Morpholinyl
(Bsp. 129) ist, wurden jeweils aus Beispiel 125 wie folgt hergestellt:
-
Beispiel 127:
-
NaOH
(200 μl
von 1,0 M/H2O) wurde zu einer Suspension
von Beispiel 125 (33 mg; 0,090 mmol) in MeOH (2,0 ml) hinzugegeben
und das Gemisch wurde bei 70°C
für 2,5
h gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit MeOH verdünnt und einer präparativen
HPLC unterzogen, wodurch das TFA-Salz von Beispiel 127 als gelber
Feststoff (25 mg) erhalten wurde. (ESI) m/z (M+H)+ =
353,15.
-
Beispiel 128:
-
MeOH
(5,0 ml) wurde in eine Parr-Bombe, die Beispiel 125 (40,7 mg; 0,1111
mmol) enthielt, gegeben und trockenes Ammoniakgas wurde 5 min hindurchperlen
gelassen. Die Apparatur wurde verschlossen und 16,25 h auf 70°C erwärmt. Sie
wurde auf RT abgekühlt
und die Suspension filtriert und mit MeOH gewaschen. Der Feststoff
wurde in DMF gelöst
und einer präparativen
HPLC unterzogen, wodurch das TFA-Salz von Beispiel 128 als schmutzig
weißer
Feststoff (17,5 mg) erhalten wurde.
1H
NMR: 7.72 (s, 1H), 7.67 (d, J = 7.6, 1H), 7.63 (app br s, 1H), 7.53
(br s, 1H), 7.44 (br s, 1H), 7.40 (app t, J = 7.6, 1H), 7.26 (d,
J = 7.6, 1H), 6.94 (br s, 1H), 3.45 (s, 2H), 3.03 (s, 3H), 2.75
(d, J = 0.6, 3H). (ESI) m/z (M+H)+ = 352.15.
-
Beispiel 129:
-
Ein
Gemisch aus Morpholin (2,0 ml) und Beispiel 125 (43,1 mg; 0,1176
mmol) wurde 46,5 h auf 120°C erhitzt.
Die flüchtige
Komponente wurde im Vakuum entfernt und das so erhaltene Rohmaterial
wurde durch eine SAX-Säule
(vorgewaschen mit MeOH; Säule
eluiert mit MeOH) zur Entfernung von Verunreinigung (z. B. Beispiel
127) hindurchgeleitet. Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, und ein Kieselgelbrei wurde aus dem Rückstand
hergestellt und einer Flash-Chromatographie (0–5% MeOH/EtOAc) unterzogen,
wodurch Beispiel 129 als hellgelber halbfester Stoff (17,5 mg) erhalten
wurde. (ESI) m/z (M+H)+ = 422,19.
-
Beispiele 130–132
-
Die
Beispiele 130–132
mit der vorstehenden Formel (Is) wurden aus Beispiel 125 und den
entsprechenden Aminen gemäß dem für Beispiel
129 beschriebenen Verfahren hergestellt, mit einer geringfügigen Veränderung
darin, dass das Reaktionsgemisch auf 110°C erhitzt wurde, bis der Ester
vollständig
verbraucht war. Bei den Beispielen 130 und 132 wurde die flüchtige Komponente
im Vakuum entfernt und der Rohrückstand
wurde über
eine präparative
HPLC gereinigt. Bei Beispiel 131, nachdem man das Reaktionsgemisch
auf Raumtemperatur abkühlen
gelassen hatte, wurde die Suspension filtriert und mit reichlich
EtOAc und MeOH gewaschen. TABELLE
9
Beispiel
133
Stufe
A:
-
Das
TFA-Salz von Verbindung 133A wurde nach dem gleichen Verfahren,
das vorstehend für
die Beispiele 69–87
beschrieben ist, erhalten.
-
Stufe B:
-
Verbindung
133A wurde mit MeOH (2,0 ml) und NaOH (0,20 ml von 1,0 M/H
2O; 0,20 mmol) versetzt und 95 min mit einem Ölbad (ca.
65°C) erwärmt. Es
wurde auf RT abgekühlt,
mit MeOH verdünnt
und über eine
präparative
HPLC gereinigt. Das TFA-Salz von Beispiel 130 wurde als schmutzig
weißer
Feststoff (ca. 13 mg) erhalten. (ESI) m/z (M+H)
+ =
368,21. Beispiel
134
-
Eine
Lösung
von Stannan 69A (100 mg; 0,196 mmol) und Verbindung P13 (ca. 3 Moläquiv.) in
Dioxan (3,0 ml) wurde mit Stickstoff entgast und mit Pd(Ph3P)4 (7,0 mg; 0,0061
mmol) und LiCl (30 mg; 0,708 mmol) versetzt. Das Reaktionsgemisch
wurde bei 100°C
für 16
h gerührt,
auf RT abgekühlt,
mit EtOAc verdünnt
und über
Kieselgel eingeengt. Der so erhaltene Kieselgelbrei wurde einer
Flash-Chromatographie unterzogen, wodurch die Boc-geschützte Vorstufe
von Beispiel 134 erhalten wurde. Von der Verbindung wurde die Schutzgruppe
entfernt, wie bei den Beispielen 60–68 beschrieben.
1H NMR: 11.95 (s, 1H), 7.83 (br s, 3H), 7.72
(br t, J = 5.7, 1H), 7.68 (s, 1H), 7.45 (d, J = 0.9, 1H), 7.38 (dd,
J = 7.9, 0.6, 1H), 7.34 (dd, J = 7.9, 0.6, 1H), 7.20 (app t, J =
8.1, 1H), 3.75 (app q, J = 5.8, 2H), 3.17 (app br s, 2H), 2.76 (s,
3H). (ESI) m/z (M+H)+ = 381.0.
-
Beispiele 135–136
-
Zur
Herstellung von Verbindungen mit der vorstehenden Formel (Im), wobei
A-R
7 wie in Tabelle 10 sind, wurden Toluol/Aceton/Wasser
(1:1:0,5; 4,5 ml) und K
2CO
3 zu
einem Gemisch aus Bromid 59A (100 mg; 0,2346 mmol) und (A-R
7)B(OH)
2 (ca. 2,0
Moläquiv.)
hinzugefügt.
Nachdem einige Minuten Stickstoff durch das Zweiphasengemisch hindurchperlen
gelassen wurde, wurde das Gemisch mit dem PdCl
2(dppf)-CH
2Cl
2-Komplex (2 mg;
0,002 mmol) versetzt und bis zum vollständigen Verbrauch des Bromids
auf 70°C
erwärmt.
Das Reaktionsgemisch wurde auf RT abgekühlt, mit EtOAc verdünnt und
mit Wasser und Salzlösung
gewaschen. Es wurde getrocknet (MgSO
4),
filtriert und im Vakuum eingeengt. Ein Kieselgelbrei wurde aus dem
Rohmaterial hergestellt und einem üblichen Flash-Chromatographie-Protokoll
unterzogen, wobei sich Boc-geschützte
Amine ergaben. Die Verbindungen wurden entschützt, wie bei den Beispielen
60–68
beschrieben, wodurch die Beispiele 135 und 136 als TFA-Salz erhalten
wurden. TABELLE
10
Beispiel
137
Stufe
A:
-
Ethanol
(10,0 ml) und Chloracetaldehyd (2,6953 g einer Lösung von 50 Gew.-% in Wasser;
17,17 mmol) wurden in ein Druckrohr, das 2-Amino-3,5-dibrompyrazin
(2,015 g; 7,97 mmol) enthielt, gegeben. Das heterogene Reaktionsgemisch
wurde bei 70°C
gerührt.
Das Reaktionsgemisch nahm ein homogenes Aussehen an, nachdem das
Erwärmen
einsetzte, und 3 h später
begann Ausfällung
aufzutreten. Nach insgesamt 22 h Erwärmen wurde das Reaktionsgemisch
auf RT abgekühlt.
Der Niederschlag wurde abfiltriert, mit EtOH (ca. 10 ml) gewaschen
und einem Hochvakuum ausgesetzt, wodurch verunreinigtes Imidazopyrazin
137A als aschgrauer Feststoff (1,699 g) erhalten wurde.
1H NMR: 9.03 (s, 1H), 8.24 (d, J = 0.9, 1H),
7.91 (d, J = 1.2, 1H). (ESI) m/z (M+H)
+ =
277.79. Stufe
B:
-
Das
verunreinigte Imidazopyrazin 137A wurde zu einer Lösung von
tert-Butyl-N-(2-aminoethyl)carbamat
(1,1232 g; 7,0104 mmol) in THF (10,0 ml) hinzugefügt. In weniger
als einer Minute bildete das homogene Reaktionsgemisch einen FeststofSchmp.
TEA (2,0 ml; 14,349 mmol) wurde zugesetzt und das Gemisch wurde bei
RT für
3,75 h und bei 64°C
für 4,5
h gerührt.
Die Seite des Kolbens wurde mit THF (8,0 ml) gewaschen, und es wurde
weitere 2 h erwärmt.
Es wurde auf RT abgekühlt
und der Niederschlag abfiltriert und mit EtOAc gewaschen. Ein Kieselgelbrei
wurde aus dem Filtrat hergestellt und einer Flash-Chromatographie (40–50% EtOAc/Hexan)
unterzogen, wodurch Bromid 137B als mattgelber Feststoff (1,495
g, von zwei Stufen vereinigte Ausbeute von 52,7%) erhalten wurde.
1H NMR (CDCl
3, δ = 7.26 ppm;
300 MHz): 7.58 (s, 1H), 7.50 (d, J = 1.1, 1H), 7.45 (d, J = 1.5,
1H), 6.69 (br s, 1H), 5.14 (br s, 1H), 3.73 (m, 2H), 3.45 (m, 2H).
1.43 (s, 9H). (ESI) m/z (M+H)
+ = 355.93/357.93. Stufe
C:
-
Die
Kupplung von Bromid 137B mit Trimethylsilylacetylen wurde gemäß Beispiel
1, Stufe F durchgeführt,
wodurch Alkin 137C als schmutzig weißer Feststoff in einer Ausbeute
von 80,4% erhalten wurde.
1H NMR: 8.11
(s, 1H), 7.81 (d, J = 1.3, 1H), 760 (br t, J = 5.2, 1H), 7.53 (d,
J = 1.2, 1H), 6.94 (br t, J = 5.2, 1H), 3.48 (m, 2H), 3.19 (m, 2H),
1.37 (s, 9H), 0.24 (s, 9H). (ESI) m/z (M+H)
+ =
374.16. Stufe
D:
-
Die
Chlorierung von Verbindung 137C wurde gemäß Beispiel 1, Stufe G durchgeführt, wodurch
Chlorid 137D als schmutzig weißer,
dichter Feststoff in einer Ausbeute von 87,8% erhalten wurde.
1H NMR (CDCl
3, δ = 7.26 ppm;
500 MHz); 7.67 (s, 1H), 7.56 (s, 1H), 6.27 (app br s, 1H), 4.99
(app br s, 1H), 3.75 (m, 2H), 3.45 (m, 2H), 1.43 (s, 9H), 0.30 (s,
9H). (ESI) m/z (M+H)
+ = 408.09. Stufe
E:
-
Beispiel
137D wurde desilyliert, wie in Beispiel 9 beschrieben, wodurch Chloralkin
137 E als schmutzig weißer
Feststoff erhalten wurde.
1H NMR: 8.00
(d, J = 1.2, 1H), 7.82 (br t, J = 5.7, 1H), 7.67 (d, J = 1.2, 1H),
6.93 (br t, J = 5.5, 1H), 4.51 (s, 1H), 3.47 (app q, J = 6.1, 2H),
3.19 (app q, J = 6.1, 2H), 1.36 (s, 9H).
-
Stufe F: Beispiel 137
-
Chloralkin
137E wurde mit einem Iodbenzol gekuppelt und cyclisiert, wie vorstehend
bei den Beispielen 17–27
beschrieben. Entfernen der Schutzgruppe, gefolgt von HCl-Salzbildung,
liefen ebenso ab, wie bei Beispiel 9, Stufe D, beschrieben, wodurch
Beispiel 137 als HCl-Salz erhalten wurde.
1H-NMR
des Salzes:
8.28 (d, J = 0.9, 1H), 7.78-7.70 (m, 8H), 7.48
(m, 2H), 7.38 (m, 1H), 3.75 (app q, J = 5.9, 2H), 3.14 (app t, J
= 6.1, 2H). (ESI) m/z (M+H)
+ = 310.31. Beispiel
138
-
BBr
3 (1,5 ml; 1,0 M/CH
2Cl
2) wurde zu einer gekühlten (0°C) Lösung der Boc-geschützen Vorstufe
von Beispiel 51 (Methylether) (70 mg; 0,154 mmol) in CH
2Cl
2 (2,0 ml) hinzugegeben und 50 min gerührt. Das
Bad wurde entfernt, und das heterogene Reaktionsgemisch wurde weitere
14 h gerührt
und mit MeOH gequencht. Die flüchtige
Komponente wurde im Vakuum entfernt, und der Rückstand wurde in MeOH/H
2O gelöst
und über eine
präparative
HPLC gereinigt, wodurch das TFA-Salz von Beispiel 138 als hellgelber
Feststoff (13,7 mg) erhalten wurde. (ESI) m/z (M+H)
+ =
341,12. Beispiel
139
-
Beispiel
139 wurde nach einem Verfahren, das dem bei den Beispielen 28–55 vorstehend
beschriebenen ähnlich
ist, ausgehend von P18, hergestellt. In diesem Fall erfolgte O-Demethylierung während des
Cyclisierungsschrittes. (ESI) m/z (M+H)
+ =
341,12. Beispiel
140
-
Ein
Gemisch aus MeOH (3,0 ml) und 48%iger HBr (1,0 ml) wurde zu der
Boc-geschützen
Vorstufe von Beispiel 69 (115 mg; 0,2530 mmol) hinzugefügt. Das
so erhaltene heterogene Gemisch wurde bei RT für 40 min gerührt. Wasser
(1,0 ml) wurde zugesetzt und 20 min später wurde es in ein Ölbad mit
70°C überführt und 2,5
h erwärmt.
Die LC/MS-Analyse zeigte, dass der Methylether nicht angegriffen
wurde und nur die Boc-Gruppe abgespalten wurde. Das heterogene Reaktionsgemisch
wurde auf RT abgekühlt
und die Suspension (ein HBr-Salz von Beispiel 69) wurde filtriert
und mit MeOH gewaschen und im Vakuum getrocknet (schmutzig weißer Feststoff;
116,8 mg).
-
Trimethylsilylchlorid
(150 μl;
1,1819 mmol) wurde zu einer Suspension des HBr-Salzes von Beispiel
69 und NaI (165,7 mg; 1,1435 mmol) in CH
3CN
(4,0 ml) hinzugegeben. Das heterogene Gemisch wurde bei RT für 22 h gerührt. Weiteres
NaI (142,1 mg; 0,9807 mmol) und Trimethylsilylchlorid (150 μl; 1,1819
mmol) wurden zugesetzt und das Gemisch wurde bei RT für 26 h und
bei 70°C
für 24
h gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit MeOH (4,0 ml) gequencht und 10 min
auf 70°C
erwärmt.
Es wurde auf RT abgekühlt
und die flüchtige
Komponente wurde im Vakuum entfernt. Das Rohmaterial wurde in DMF
gelöst
und über
eine präparative
HPLC gereinigt, wodurch das TFA-Salz von Beispiel 140 als gelber
Feststoff (39 mg) erhalten wurde. (ESI) m/z (M+H)
+ =
341,12. Beispiele
141–142
-
Zur
Herstellung von Beispiel 141, wobei R7 =
Wasserstoff, wurden CuI (51,2 mg; 0,2689 mmol), Imidazol (1,067
g; 15,69 mmol) und Beispiel 107 (51,9 mg; 0,1746 mmol) in einem
Fläschchen
gemischt und 63 h auf 120°C
erhitzt. Die LC/MS-Analyse des Rohgemisches zeigte, dass es Beispiel
141 und das debromierte Produkt, d. h. Beispiel 5, in einem Verhältnis von
3:2 enthielt. Das Reaktionsgemisch wurde auf RT abgekühlt, in
MeOH gelöst
und über
eine präparative
HPLC gereinigt. Das TFA-Salz von Beispiel 141 wurde als gelber dichter
Schaum mit einer geringen Menge einer nicht identifizierten Verunreinigung
erhalten (26,9 mg).
1H NMR: 9.17 (s,
1H), 8.07 (s, 1H), 7.76 (überlappende
Signale, 2H), 7.66 (s, 1H), 7.42 (d, J = 0.9, 1H), 2.99 (d, J =
2.4, 3H), 2.70 (d, J = 0.9, 3H). (ESI) m/z (M+H)+ =
285.16.
-
Beispiel
142, wobei R
7 = Methyl, wurde als freie
Base nach dem gleichen Verfahren wie bei Beispiel 141, beginnend
mit 2-Methylimidazol anstelle von Imidazol, hergestellt. (ESI) m/z
(M+H)
+ = 299,12. Beispiel
143
Stufe
A:
-
Aminopyridin
P15 wurde mit Beispiel 9A gemäß dem bei
den Beispielen 28–55
beschriebenen Verfahren gekuppelt, wodurch sich 143A ergab. Stufe
B:
-
Verbindung
143A wurde gemäß dem bei
den Beispielen 28–55
beschriebenen Verfahren cyclisiert, wodurch ein Gemisch aus 143B(1)
und 143B(2) mit einem HPLC-Verhältnis
von ca. 1:5 gebildet wurde (20 mg).
-
Stufe C:
-
Hydrazin
(2,0 ml) wurde zu dem Gemisch von Stufe B hinzugefügt und das
Reaktionsgemisch wurde bei 100°C
für 2 h
gerührt.
Nachdem man es auf RT abkühlen
gelassen hatte, wurde das Hydrazin im Vakuum entfernt, wobei die
Rohverbindung 143B(1) erhalten wurde. Die Boc-Gruppe von 143B(1) wurde nach Beispiel 1,
Stufe I, abgespalten, wodurch Beispiel 143 als TFA-Salz erhalten
wurde. (ESI) m/z (M+H)
+ = 354,26. Beispiele
144–146
Stufe
A:
-
Verbindung
144A wurde durch Kupplung von 3-Brom-4-methoxyphenylacetonitril
mit Verbindung 69A gemäß dem bei
den Beispielen 89–106
beschriebenen Verfahren hergestellt.
-
Stufe B: Beispiele 144–146
-
BBr
3 (380 μl
von 1,0 M/CH
2Cl
2)
wurde zu einer gekühlten
(–30°C) Lösung von
Verbindung 144A (61,7 mg) in CH
2Cl
2 (2,0 ml) hinzugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde 5 h gerührt, während das
Bad auf 0°C auftauen
gelassen wurde. Es wurde mit MeOH gequencht, das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, und der Rückstand wurde über eine
präparative
HPLC gereinigt. Drei Verbindungen mit der vorstehenden Formel (Ip),
wobei R16 die in Tabelle 11 aufgeführten Werte hat, wurden als
TFA-Salze isoliert: Beispiel 144 (18,7 mg), Beispiel 145 (6,2 mg)
und Beispiel 146 (4,2 mg). TABELLE 11
Bsp. | R16 | (M+H)+ |
144 | -CN | 393.0 |
145 | -C(=O)NH2 | 411.0 |
146 | -CO2Me | 426.0 |
Beispiel
147
Stufe
A:
-
Verbindung
147A wurde nach dem Verfahren der Beispiele 89–106 unter Verwendung von 3-Iodacetophenon als
Halogenidkupplungskomponente hergestellt.
-
Stufe B:
-
Verbindung
147A (51,1 mg; 0,11 mmol) wurde in EtOH (8,0 ml) gelöst und mit
NaBH
4 (7,0 mg; 0,185 mmol) versetzt, und
das Reaktionsgemisch wurde bei RT für 2 h gerührt. Nachdem das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt war, wurde der Rückstand in EtOAc gelöst und mit
ges. NH
4Cl-Lösung und Salzlösung gewaschen.
Die organische Schicht wurde getrocknet (MgSO
4),
filtriert und im Vakuum eingeengt, wodurch die Boc-geschützte Vorstufe
von Beispiel 147 als gelber Feststoff (46 mg) erhalten wurde. Von
der Verbindung wurde nach dem Verfahren bei Beispiel 59 die Schutzgruppe
entfernt, wodurch das TFA-Salz von Beispiel 147 erhalten wurde.
1H-NMR: 7.86 (br s, 3H), 7.69-7.64 (m, 3H),
7.43-7.39 (m, 3H), 7.33 (br d, J = 7.3, 1H), 4.79 (q, J = 6.3, 1H), 3.75
(app q, J = 5.5, 2H), 3.16 (m, 2H), 2.76 (s, 3H), 1.38 (d, J = 6.5,
3H). (ESI) m/z (M+H)
+ = 368.1. Beispiel
148
-
Die
gleichen Kupplungs- und Reduktionsverfahren, wie bei Beispiel 147
beschrieben, wurden auf Beispiel 108A angewandt, wodurch Beispiel
148 als freie Base hergestellt wurde. (ESI) m/z (M+H)
+ =
339,0. Beispiel
149
THF/H
2O (3,0 ml eines
3:1-Gemisches) und LiOH (31,5 mg) wurden zu Beispiel 110 (44 mg;
0,1451 mmol) hinzugefügt.
Das Reaktionsgemisch wurde 7,5 h auf 70°C erwärmt, weiteres LiOH (54 mg)
wurde zugesetzt, dann 14,25 h später
wurde Wasser (0,5 ml) zugegeben, und 8,45 h danach wurde THF (2,0
ml) zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde weitere 53 h erwärmt und
auf RT abkühlen
gelassen. Es wurde mit MeOH verdünnt, mit
TFA schwach angesäuert
und auf eine mit MeOH vorgewaschene SCX-Säule aufgegeben. Die Säule wurde
mit MeOH gewaschen und die Verbindung mit 2,0 M NH
3/MeOH
eluiert. Die flüchtige
Komponente wurde im Vakuum entfernt und der Rückstand in MeOH gelöst und über eine
präparative
HPLC gereinigt, wodurch das TFA-Salz von Beispiel 149 als schmutzig
weißer
Schaum erhalten wurde. Umkristallisieren aus MeOH lieferte einen
schmutzig weißen
Feststoff (ca. 5,5 mg). (ESI) m/z (M+H)
+ =
354,13. Beispiel
150
-
2,6-Dibrompyridin
wurde mit Stannan 108A gemäß dem bei
den Beispielen 69–87
beschriebenen Verfahren gekuppelt, wodurch Beispiel 150 zusammen
mit geringen Verunreinigungen erhalten wurde. Beispiele
151–154
-
Ein
Gemisch aus Beispiel 150 (25,3 mg; ca. 0,0676 mmol) und einem geeigneten
R
7H-Amin (d. h. N,N-Dimethylethylendiamin
(504,6 mg; 5,718 mmol) bei Beispiel 151) wurde 6,5 h auf 110°C und 37
h auf 120°C
erhitzt. Es wurde auf RT abkühlen
gelassen, mit MeOH verdünnt und über eine
präparative
HPLC gereinigt, wodurch das TFA-Salz des Pyridins der vorstehenden
Formel (Iq), wobei R
7 wie in Tabelle 12,
je nach dem ausgewählten
Amin, ist, erhalten wurde. Das Salz wurde gemäß dem bei Beispiel 5 beschriebenen
Verfahren in die freie Base überführt, wodurch
das gewünschte
Pyridin als gelber Schaum (z. B. 10,5 mg bei Beispiel 151) erhalten
wurde. TABELLE
12
Beispiel
155
-
NaBH
4 (14,2 mg; 0,375 mmol) wurde zu einer gekühlten (0°C) Suspension
von Beispiel 123 (42 mg; 0,100 mmol) in MeOH (3,0 ml) hinzugegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde 2,15 h bei 0°C und 2 h bei RT gerührt. NaBH
4 (14,3 mg; 0,3780 mmol) wurde zugesetzt
und 22,5 h weiter gerührt.
Die Reaktion wurde mit Aceton (1,0 ml) gequencht und das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt. Ein Kieselgelbrei des Rohmaterials wurde hergestellt
und einer Flash-Chromatographie (0–10% MeOH/EtOAc) unterzogen,
wodurch Beispiel 155 erhalten wurde. Der Alkohol wurde über eine
präparative
HPLC weiter gereinigt, wodurch das TFA-Salz von Beispiel 155 als
schmutzig weißer
Feststoff (35 mg) erhalten wurde. (ESI) m/z (M+H)
+ =
424,31. Beispiele
156–157
Verbindungen mit der Formel (Ir), wobei R
7 die in Tabelle 13 aufgeführten Werte
hat, wurden nach dem gleichen Verfahren wie bei Beispiel 155 hergestellt,
beginnend mit dem entsprechenden Keton, das hergestellt wurde, wie
vorstehend bei den Beispielen 108–126 beschrieben (z. B. wurde
Beispiel 124 zur Herstellung von Beispiel 157 verwendet). TABELLE
13
Beispiel
158
-
Stannan
108A (80,8 mg; 0,2120 mmol), Dibromid P26 (132,8 mg; ca. 0,4869
mmol), PdCl
2(Ph
3P)
2 (13,0 mg; 0,0185 mmol), KF (27,5 mg; 0,4733
mmol) und DMF (2,6 ml) wurden der Reihe nach in ein Fläschchen
gegeben. Stickstoff wurde ca. 1 min durch das heterogene Gemisch
hindurchperlen gelassen; es wurde 4,5 h auf 90°C erhitzt und auf RT abkühlen gelassen.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt und ein Kieselgelbrei wurde hergestellt
und einer Flash-Chromatographie (50–60% EtOAc/Hexan) unterzogen,
wodurch das verunreinigte Beispiel 158 (33 mg) erhalten wurde. Beispiele
159–173
-
Zur
Herstellung von Verbindungen mit der Formel (It), wobei R17 die in Tabelle 14 aufgeführten Werte hat,
wurden ein geeigneter Heterocyclus oder ein geeignetes Amin (d.
h. Morpholin bei Beispiel 159 (150 μl; 1,720 mmol)) und K2CO3 (13,1 mg; 0,0948
mmol) in ein Fläschchen,
das das verunreinigte Beispiel 158 (< 33 mg) enthielt, gegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde bei 90°C
für 2,75
h gerührt,
auf RT abgekühlt
und das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde in MeOH gelöst
und über
eine präparative
HPLC gereinigt, wodurch das TFA-Salz der gewünschten Verbindung erhalten
wurde. Das TFA-Salz wurde folgendermaßen in die freie Base überführt:
Das
von der präparativen
HPLC erhaltene Material wurde in MeOH gelöst und auf eine mit MeOH vorgewaschene
SCX-Säule
aufgegeben. Die Säule
wurde mit Methanol gewaschen und anschließend wurde die Verbindung mit
2,0 M NH3/MeOH aus der Säule eluiert. Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, wodurch die Form der freien Base der gewünschten
Verbindung erhalten wurde.
-
Bei
den Beispielen 172 und 173 wurden die entsprechenden Ausgangsstoffe,
welche als HCl-Salze verfügbar waren,
durch Anwendung der vorstehenden SCX-Verfahrensweise in die freie
Base überführt, bevor sie
dem Alkylierungsschritt unterzogen wurden. TABELLE
14
Beispiel
174
-
Das
HCl-Salz von Beispiel 174 wurde hergestellt, wie bei Beispiel 137
beschrieben, unter Verwendung von 5-Iod-m-xylol anstelle von Iodbenzol.
1H-NMR: 8.24 (d, J = 0.9, 1H), 7.82 (br s,
3H), 7.77 (br t, J = 5.7, 1H), 7.70 (d, J = 1.2, 1H), 7.65 (s, 1H),
7.36 (s, 2H), 7.02 (s, 1H), 3.76 (app q, J = 5.9, 2H), 3.15 (app
t, J = 6.1, 2H), 2.34 (s, 6H). (ESI) m/z (M+H)+ =
338.21.
-
Beispiele 175–176
-
Me
3Al (350 μl
von 2,0 M/Hexan) wurde zu einer Halblösung des entsprechenden Piperazins
(0,7151 mmol) in THF (2,0 ml) hinzugefügt und die sich daraus ergebende
Lösung
wurde 15 min gerührt.
Beispiel 125 (42,3 mg; 0,1154 mmol) wurde in einer Charge zugesetzt
und das heterogene Gemisch wurde 14,25 h auf 70°C erwärmt. Es wurde auf Raumtemperatur
abkühlen
gelassen und mit MeOH gequencht. Nachdem die flüchtige Komponente im Vakuum
entfernt war, wurde der Rückstand
mit feuchtem DMF versetzt, der Niederschlag abfiltriert, und das
Filtrat wurde einer präparativen
HPLC unterzogen. Der so erhaltene Stoff wurde gemäß dem für die Beispiele
155–164
beschriebenen Verfahren in die freie Base überführt.
TABELLE
15
Beispiel
177
-
LiCl
(30,8 mg; 0,7266 mmol) und Pd(Ph
3P)
4 (9,1 mg; 0,0079 mmol) wurden der Reihe
nach in ein Gemisch aus Stannan 108A (80,6 mg; 0,2115 mmol) und
Triflat P35 (149,6 mg; 0,4397 mmol) in Dioxan (3,0 ml) gegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde mit N
2 gespült und 4,5
h auf 90°C
erhitzt. Nachdem man es auf Raumtemperatur abkühlen gelassen hatte, wurde
die flüchtige
Komponente im Vakuum entfernt. Ein Kieselgelbrei wurde hergestellt
und einer Flash-Chromatographie (60–75% EtOAc/Hexan) unterzogen,
wodurch Beispiel 177 (86,5 mg) als schmutzig weißer Feststoff, der Verunreinigungen
von Beispiel 5 und Ph
3PO enthielt, erhalten
wurde. Die Probe wurde aus EtOAc umkristallisiert, wobei das reine
Beispiel 177 als mattgelber Feststoff (32,1 mg) erhalten wurde.
1H NMR: 7.83 (m, 1H), 7.82 (s, 1H), 7.75
(m, 1H), 7.53 (app t, J = 7.8, 1H), 7.51 (br s, 1H), 7.40 (app d,
J = 7.7, 1H), 7.37 (d, J = 1.0, 1H). 5.84 (s, 1H), 2.99 (d, J =
4.7, 3H), 2.74 (d, J = 0.6, 3H), 1.76 (s, 3H), 1.69 (s, 3H). (ESI)
m/z (M+H)
+ = 409.12. Beispiele
178–182
-
Die
Beispiele 178–182
mit der vorstehenden Formel, wobei R OH (Bsp. 178), NH2 (Bsp.
179), N-Methylpypirizinyl (Bsp. 180), Morpholinyl (Bsp. 181), OMe
(Bsp. 182) ist, wurden jeweils aus Beispiel 177 folgendermaßen hergestellt:
-
Beispiel 178:
-
Die
aus dem Umkristallisieren von Beispiel 177 gewonnene Mutterlauge
wurde im Rotationsverdampfer eingeengt, und das so erhaltene Rohmaterial
wurde mit MeOH (4,0 ml) und NaOH (260 μl von 1,0 M/H2O; 0,260
mmol) versetzt und 5 h auf 70°C
erwärmt.
Nachdem man auf Raumtemperatur abkühlen gelassen hatte, wurde
die flüchtige
Komponente im Vakuum entfernt und das Rohmaterial wurde mit präparativer
HPLC, gefolgt von Umkristallisieren (MeOH) gereinigt, wodurch Beispiel
178 in Form der freien Base als schmutzig weißer Feststoff (6 mg) erhalten
wurde. (ESI) m/z (M+H)+ = 369,19.
-
Beispiel 179:
-
Wasserfreies
NH3 wurde 7 min durch ein Gemisch aus MeOH
(8,0 ml) und Beispiel 177 (51,6 mg; 0,1264 mmol) in einer Parr-Bombe
hindurchperlen gelassen. Die Apparatur wurde verschlossen und 27
h auf 70°C
erwärmt.
Es wurde auf Raumtemperatur abkühlen
gelassen, und die Suspension wurde filtriert und mit MeOH gewaschen,
wodurch Beispiel 179 als schmutzig weißer Feststoff (27,6 mg) erhalten
wurde. (ESI) m/z (M+H)+ = 368,22.
-
Beispiel 180:
-
Ein
Gemisch aus N-Methylpiperazin (1,0 ml) und Beispiel 177 (40,2 mg;
0,0985 mmol) wurde 4,25 h auf 70°C
erwärmt.
Die flüchtige
Komponente wurde im Vakuum entfernt, und das Rohmaterial wurde einer
präparativen
HPLC unterzogen, wodurch das TFA-Salz von Beispiel 180 erhalten
wurde. Das Salz wurde gemäß dem für die Beispiele
159–173
beschriebenen Verfahren in die freie Base überführt, wodurch Beispiel 180 als schmutzig
weißer
Schaum (24,7 mg) erhalten wurde. (ESI) m/z (M+H)+ =
451,23.
-
Beispiel 181:
-
Ein
Gemisch aus Morpholin (1,0 ml) und Beispiel 177 (43,7 mg; 0,1071
mmol) wurde 2 h auf 70°C
erwärmt.
Die flüchtige
Komponente wurde im Vakuum entfernt und das so erhaltene Rohmaterial
wurde einer präparativen
HPLC unterzogen, wodurch Beispiel 181 als hellgelber Feststoff (15,8
mg) erhalten wurde. Interessanterweise lag der aus der Reinigung
mit präparativer
HPLC erhaltene Stoff in Form der freien Base vor, bestätigt durch 19F-NMR. (ESI) m/z (M+H)+ =
438,10.
-
Beispiel 182:
-
MeOH
(5,0 ml) wurde in ein Gemisch aus K
2CO
3 (9,3 mg; 0,0673 mmol) und Beispiel 177
(47 mg; 0,1152 mmol) gegeben, und das heterogene Reaktionsgemisch
wurde 2 h kräftig
gerührt.
Ein Kieselgelbrei wurde direkt aus dem Reaktionsgemisch hergestellt
und einer Flash-Chromatographie
(0–5%
MeOH/EtOAc) unterzogen, wodurch Beispiel 182 als schmutzig weißer Feststoff
(13,0 mg) erhalten wurde. (ESI) m/z (M+H)
+ =
383,17. Beispiele
183–190
-
Die
Beispiele 183–190
mit der vorstehenden Formel, wobei R in Tabelle 16 dargestellt ist,
wurden aus Beispiel 113 in Form der freien Base folgendermaßen hergestellt:
-
Beispiel 183:
-
Et3N (40 μl;
0,287 mmol) und Me2NSO2Cl
(30 μl;
0,2793 mmol) wurden in eine Suspension von Beispiel 113 (43,7 mg;
0,1296 mmol) in THF (2,0 ml) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde
18 h gerührt,
weiteres Me2NSO2Cl
(50 μl;
0,466 mmol) wurde zugesetzt und es wurde 24 h gerührt. MeOH
(2,5 ml) wurde hinzugefügt und
das Gemisch wurde kurz unter Rückfluss
erhitzt und auf Raumtemperatur abgekühlt. Die flüchtige Komponente wurde im
Vakuum entfernt, und der Rückstand
wurde einer Reinigung mit präparativer
HPLC unterzogen, wodurch das TFA-Salz von Beispiel 183 als weißer Feststoff
(42,7 mg) erhalten wurde.
-
Beispiel 184:
-
MeOH
(2,0 ml) wurde in ein Gemisch aus Beispiel 113 (30,5 mg; 0,090 mmol)
und Kaliumcyanat (118,7 mg; 1,4633 mmol) gegeben. Zwei Pipettentropfen
Essigsäure
wurden zugesetzt und das Reaktionsgemisch wurde 1,75 h kräftig gerührt. Es
wurde anschließend
mit DMF verdünnt,
filtriert und einer präparativen
HPLC unterzogen, wodurch das TFA-Salz von Beispiel 184 als schmutzig
weißer
Feststoff (20,5 mg) erhalten wurde.
-
Beispiel 185:
-
K2CO3 (10,1 mg; 0,073
mmol), DMF (2,0 ml) und Bromacetamid (15,4 mg; 0,1116 mmol) wurden
der Reihe nach in einen Kolben gegeben, der Beispiel 113 (31,0 mg;
0,0919 mmol) enthielt, und das Reaktionsgemisch wurde 3,75 h auf
60°C erwärmt. Eine
zweite Charge Bromacetamid (10,4 mg; 0,0754 mmol) wurde zugesetzt
und 5 h später
wurde eine dritte Charge Bromacetamid (8,6 mg) hinzugefügt, und
das Reaktionsgemisch wurde weitere 12 h erwärmt. Es wurde mit MeOH verdünnt, filtriert
und einer präparativen
HPLC unterzogen, wodurch das TFA-Salz von Beispiel 185 als schmutzig
weißer
Feststoff (37,9 mg) erhalten wurde.
-
Beispiel 186:
-
Et3N (30 μl;
0,215 mmol) und 1-Methyl-1H-imidazol-4-sulfonylchlorid (20,9 mg;
0,1157 mmol) wurden in eine THF-Suspension von Beispiel 113 (31,5
mg; 0,0934 mmol) gegeben, und das Reaktionsgemisch wurde 5,75 h
kräftig
gerührt.
Weiteres Sulfonylchlorid (4,4 mg; 0,2044 mmol) wurde zugesetzt und
65 min weiter gerührt.
Die flüchtige
Komponente wurde im Vakuum entfernt, und der Rückstand wurde einer präparativen
HPLC unterzogen, wodurch das TFA-Salz von Beispiel 186 als schmutzig
weißer
Feststoff (35,5 mg) erhalten wurde.
-
Beispiel 187:
-
Ein
Gemisch aus Beispiel 113 (30,4 mg; 0,0901 mmol) und H2NSO2NH2 (38,5 mg; 0,4006
mmol) in Dioxan (2,0 ml) wurde etwa 19 h auf 90°C erhitzt. Die flüchtige Komponente wurde
im Vakuum entfernt und der Rückstand
wurde einer präparativen
HPLC unterzogen, wodurch Beispiel 187 als schmutzig weißer Feststoff
(23,4 mg) erhalten wurde.
-
Beispiel 188:
-
Et3N (30 μl;
0,215 mmol) wurde zu einer Halbsuspension von Beispiel 113 (30,7
mg; 0,091 mmol) in THF (2,0 ml) gegeben, und das Gemisch wurde gekühlt (Eiswasser)
und mit MeSO2CH2SO2Cl (24,5 mg; 0,127 mmol) versetzt. Das Kühlbad wurde
1 h später
entfernt und 4,75 h wurde weiter gerührt. Weiteres Sulfonylchlorid
(54,9 mg; 0,285 mmol) wurde hinzugefügt und das Reaktionsgemisch
wurde 25,5 h gerührt.
MeOH wurde zugesetzt und das Reaktionsgemisch wurde über Nacht
stehen gelassen. Die gesamte flüchtige
Komponente wurde im Vakuum entfernt und Rohmaterial wurde einer
präparativen
HPLC unterzogen, wodurch das TFA-Salz von Beispiel 188 erhalten
wurde. Das Salz wurde gemäß dem für die Beispiele
159–173
beschriebenen Verfahren in die freie Base überführt, wodurch ein schmutzig
weißer
Feststoff (4,6 mg) erhalten wurde.
-
Beispiel 189:
-
Methylisocyanat
(15 μl;
0,240 mmol) wurde in eine Suspension von Beispiel 113 (29,1 mg;
0,0863 mmol) in MeOH (2,0 ml) gegeben. Es gab eine kurze Auflösung, gefolgt
von der Bildung einer zähen
Suspension. Nach 40 min Rühren
wurde die Suspension filtriert und mit MeOH gewaschen, wodurch Beispiel
189 als schmutzig weißer
Feststoff (24,1 mg) erhalten wurde.
-
Beispiel 190:
-
Isopropylisocyanat
(40 μl;
0,407 mmol) wurde in eine Suspension von Beispiel 113 (39,0 mg;
0,1156 mmol) in MeOH (3,0 ml) gegeben und das Reaktionsgemisch wurde
etwa 30 min gerührt.
Der Niederschlag wurde abfiltriert und mit MeOH gewaschen. Der Feststoff
wurde einer Reinigung mit präparativer
HPLC unterzogen, wodurch das TFA-Salz von Beispiel 190 als schmutzig
weißer
Feststoff (32,7 mg) erhalten wurde.
TABELLE
16
Beispiele
191–196
-
Die
Beispiele 191–196
mit der vorstehenden Formel, wobei R in Tabelle 17 dargestellt ist,
wurden aus Beispiel 118 in Form der freien Base folgendermaßen hergestellt:
-
Beispiele 191–192:
-
Die
Beispiele 191 und 191 wurden aus Beispiel 118 gemäß dem für die Synthese
von 184 bzw. 187 beschriebenen Verfahren hergestellt.
-
Beispiel 193:
-
Essigsäureanhydrid
(11,4 mg; 0,112 mmol) und Triethylamin (14,4 mg; 0,142 mmol) wurden
in ein Gemisch aus Beispiel 118 (25 mg; 0,077 mmol) und THF (25
ml) gegeben. Das Gemisch wurde bei 25°C für 16 h gerührt. Die flüchtige Komponente wurde im
Vakuum entfernt und der Rückstand
wurde mit präparativer HPLC
gereinigt, wodurch das TFA-Salz von Beispiel 193 als gelber Feststoff
(24,4 mg) erhalten wurde.
-
Beispiel 194:
-
Methansulfonylchlorid
(2 ml von 0,0458 M/THF; 0,0916 mmol) und Triethylamin (6 mg; 0,06
mmol) wurden zu Beispiel 118 hinzugefügt. Das Reaktionsgemisch wurde
bei 25°C
für 53,5
h gerührt.
Die gesamte flüchtige
Komponente wurde im Vakuum entfernt, und der Rückstand wurde mit präparativer
HPLC gereinigt, wodurch das TFA-Salz von Beispiel 194 als gelber
Feststoff (10,1 mg) erhalten wurde.
-
Beispiele 195–196:
-
Ein
Gemisch aus Beispiel 118 (25 mg; 0,077 mmol) und Oxalsäureethylester
(90,5 mg; 0,773 mmol) in Methanol (10 ml) wurde 17 h unter Rückfluss
erhitzt. Die gesamte flüchtige
Komponente wurde im Vakuum entfernt, und der Rückstand wurde mit präparativer
HPLC gereinigt, wodurch das TFA-Salz von Beispiel 195 (16,4 mg,
gelber Feststoff) und das TFA-Salz
von Beispiel 196 (5,9 mg, gelber Feststoff) erhalten wurden.
TABELLE
17
Beispiel
197
-
Beispiel
197 wurde aus 3-Iodanilin und Stannan 108A gemäß dem für die Synthese von Beispiel
177 beschriebenen Verfahren hergestellt.
1H
NMR: 7.54 (s, 1H), 7.43 (q, J = 4.6, 1H), 7.35 (s, 1H), 7.09 (t,
J = 7.8, 1H), 6.93 (app d, J = 7.6, 1H), 6.90 (app t, J = 2.0, 1H),
6.55 (dd, J = 8.0, 1.6, 1H), 5.26 (br s, 2H), 2.99 (d, J = 4.9,
3H), 2.72 (br s, 3H). (ESI) m/z (M+H)
+ =
310.11. Beispiele
198–201
-
Die
Beispiele 198–201
mit der vorstehenden Formel, wobei R in Tabelle 18 dargestellt ist,
wurden aus Beispiel 197 in Form der freien Base folgendermaßen hergestellt:
-
Beispiel 198:
-
Acetoxyacetylchlorid
(2 ml von 0,07 M/THF; 0,14 mmol) und Triethylamin (26,2 mg; 0,259
mmol) wurden zu Beispiel 197 (40,0 mg; 0,129 mmol) hinzugegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde bei 25°C
für 14
h gerührt,
filtriert und mit THF (1 ml) gewaschen. Das Filtrat wurde im Vakuum
eingeengt, und ein Kieselgelbrei des Rückstandes wurde einer Flash-Chromatographie
(EtOAc) unterzogen, wodurch ein hellgelber Feststoff (22,4 mg) erhalten
wurde.
-
Kaliumcarbonat
(18,6 mg; 0,135 mmol) wurde zu einem Gemisch aus dem vorstehenden
Feststoff (21,4 mg; 0,0523 mmol) und Methanol/DMF (2,0/1,0 ml) hinzugefügt. Die
flüchtige
Komponente wurde im Vakuum entfernt und der Rückstand wurde mit präparativer
HPLC gereinigt, wodurch das TFA-Salz von Beispiel 198 als schmutzig
weißer
Feststoff (16,4 mg) erhalten wurde.
-
Beispiel 199:
-
Beispiel
197 (30,6 mg; 0,0989 mmol) wurde zu Ethylisocyanat (2 ml von 0,07
M/CH2Cl2; 0,14 mmol) hinzugefügt, und
das Reaktionsgemisch wurde bei 25°C
für 7,5
h gerührt.
Weiteres Ethylisocyanat (200 μl
von 0,07 M/CH2Cl2;
0,014 mmol) wurde zugesetzt und das Reaktionsgemisch wurde 88,5
h gerührt.
Die gesamte flüchtige
Komponente wurde im Vakuum entfernt und der Rückstand wurde mit präparativer
HPLC gereinigt, wodurch das TFA-Salz von Beispiel 199 als hellbrauner
Feststoff (30,1 mg) erhalten wurde.
-
Beispiel 200 und 201:
-
Ethansulfonylchlorid
(2 ml von 0,07 M/CH
2Cl
2;
0,14 mmol) und Triethylamin (14,7 mg; 0,145 mmol) wurden zu Beispiel
197 (31,5 mg; 0,102 mmol) hinzugegeben, und das Gemisch wurde bei
25°C für 5 h gerührt. Die
flüchtige
Komponente wurde im Vakuum entfernt und der Rückstand wurde mit präparativer
HPLC gereinigt, wodurch das TFA-Salz von Beispiel 200 (10,9 mg,
gelber Feststoff) und das TFA-Salz von Beispiel 201 (11,5 mg, gelber
Feststoff) erhalten wurden.
TABELLE
18
Beispiele
202–241
-
Die
Beispiele 202–241,
mit der vorstehend dargestellten Formel, wurden aus Stannan 108A
nach dem vorstehend bei Beispiel 177 beschriebenen Kupplungsverfahren,
unter Verwendung der gewünschten
Kupplungspartner (siehe z. B. Herstellungen 1–75 oder im Handel erhältliche
Ausgangsstoffe), hergestellt. Die sich daraus ergebenden Produkte
wurden mit Flash-Chromatographie,
präparativer
HPLC und/oder Umkristallisieren gereinigt und wurden als freie Basen
oder TFA-Salze erhalten. TABELLE
19
Beispiele
242–250
-
Die
Beispiele 242–250,
mit der vorstehend dargestellten Formel, wurden aus den entsprechenden
Ester (Beispiel 213 oder 214) gemäß den für die Synthese der Beispiele
127, 128 oder 131 beschriebenen Verfahren hergestellt. Von einigen
Beispielen, die Boc-Gruppen tragen, wurde die Schutzgruppe unter
Standardbedingungen (TFA/CH
2Cl
2)
entfernt. TABELLE
20
Beispiel
251
-
DIBAL-H
(0,27 ml von 1 M in CH
2Cl
2;
0,27 mmol) wurde zu einer gekühlten
(0°C) Suspension
von Beispiel 215 (32,1 mg; 0,0842 mmol) hinzugegeben, das Kühlbad wurde
entfernt und das Reaktionsgemisch wurde bei 25°C für 22 h gerührt. Weiteres DIBAL-H (50 μl von 1 M/CH
2Cl
2; 0,050 mmol)
wurde bei Umgebungstemperatur zugesetzt, und das Gemisch wurde weitere
3 h gerührt.
Es wurde mit Methanol (2 ml) gequencht und die gesamte flüchtige Komponente
wurde im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde mit präparativer HPLC
gereinigt, wodurch das TFA-Salz von Beispiel 251 als gelber Feststoff
(17,4 mg) erhalten wurde. (ESI) m/z (M+H)
+ =
354,12. Beispiel
252
-
Eine
Suspension von Beispiel 224 (46,4 mg; 0,122 mmol) in Propylformiat
(3,0 ml) wurde 25 h unter Rückfluss
erhitzt. Die flüchtige
Komponente wurde im Vakuum entfernt und der Rückstand wurde mit MeOH verrieben,
wodurch Beispiel 252 als hellbrauner Feststoff (30 mg) erhalten
wurde. (ESI) m/z (M+H)
+ = 409,18. Beispiel
253
-
Trimethylaluminium
(0,30 ml von 2 M/Toluol; 0,60 mmol) wurde zu einem Gemisch aus Beispiel
215 (32,7 mg; 0,0857 mmol) und Ammoniumchlorid (45,0 mg; 0,841 mmol)
in 1,4-Dioxan (2,0
ml) hinzugefügt.
Das Reaktionsgemisch wurde bei Umgebungstemperatur für 30 min
und bei 60°C
für 23
h gerührt.
Es wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und mit Methanol (2 ml)
gequencht und 30 min gerührt.
Die flüchtige
Komponente wurde im Vakuum entfernt, und der Rückstand wurde mit präparativer
HPLC gereinigt, wodurch das TFA-Salz von Beispiel 253 als hellbrauner
Feststoff (12,7 mg) erhalten wurde.
1H
NMR: 7.59 (s, 1H), 7.45 (br s, 1H), 7.42 (br s, 1H), 7.18 (app t,
J = 8.0, 1H), 7.13 (br s, 1H), 6.97 (d, J = 8.5, 1H), 6.90 (app
t, J = 1.9, 1H), 6.58 (dd, J = 8.1, 1.7, 1H), 3.68 (s, 2H), 3.03
(br s, 3H), 3.73 (s, 3H). (ESI) m/z (M+H)
+ =
367.05. Beispiel
14
-
Kaliumcarbonat
(91,8 mg; 0,664 mmol) wurde in eine Lösung von Bromid P75 in 1,4-Dioxan
(3,0 ml) gegeben. Stannan 108A (81,1 mg; 0,213 mmol), LiCl (36,9
mg; 0,870 mmol) und Pd(Ph
3P)
4 (12,1
mg; 0,0105 mmol) wurden der Reihe nach dem vorstehenden Gemisch
zugesetzt. Das heterogene Gemisch wurde mit N
2 gespült und 19
h auf 90°C
erhitzt. Es wurde auf Raumtemperatur abkühlen gelassen, die flüchtige Komponente wurde
im Vakuum entfernt, und der Rückstand
wurde einer präparativen
HPLC unterzogen, wobei ein Gemisch aus Bromid P75 und dem TFA-Salz
von Beispiel 254 erhalten wurde. Das Gemisch wurde in MeOH gelöst und auf
eine SCX-Säule
(voräquilibriert
mit MeOH) aufgegeben und mit MeOH gewaschen; die Säule wurde
dann mit 2 N NH
3/MeOH eluiert, wodurch Beispiel
254 als hellbrauner Feststoff (3,1 mg) erhalten wurde.
1H-NMR: 7.73 (s, 1H), 7.68 (d, J = 7.9, 1H),
7.62 (br s, 1H), 7.47 (q, J = 4.7, 1H), 7.39 (app t, J = 7.8, 1H),
7.36 (s, 1H), 7.23 (d, J = 7.6, 1H), 3.60 (s, 2H), 3.12 (s, 3H),
2.99 (d, J = 4.6, 3H), 2.73 (s, 3H). (ESI) m/z (M+H)
+ = 430.12. Beispiel
255
-
Ein
Gemisch aus NaN
3 (118,2 mg; 1,818 mmol)
und NH
4Cl (1,731 mmol) wurde zu einer Lösung von Beispiel
203 (56 mg; 0,161 mmol) in DMF (3,0 ml) hinzugegeben und das heterogene
Gemisch wurde 68 h auf 110°C
erhitzt. Nachdem es auf Raumtemperatur abgekühlt war, wurde es mit 0,5 ml
Wasser versetzt und 3,5 h gerührt.
Die flüchtige
Komponente wurde im Vakuum entfernt und das Rohmaterial wurde mit
einer Kombination aus Flash- Chromatographie
(0–10%
MeOH/EtOAc) und präparativer
HPLC gereinigt, wodurch das TFA-Salz
von Beispiel 255 als schmutzig weißer Feststoff (20,8 mg; 33%)
erhalten wurde.
1H NMR: 7.72 (s, 1H),
7.61-7.60 (m, 2H), 7.43 (s, 1H), 7.37 (m, 1H), 7.21 (app d, J =
7.6, 1H), 3.28 (t, J = 7.8, 2H), 3.12 (t, J = 7.7, 2H), 3.02 (br
s, 3H), 2.74 (d, J = 0.6, 3H). (ESI) m/z (M+H)
+ =
391.10. Beispiele
256–275
-
Die
Verbindungen mit der vorstehend dargestellten Formel, wobei R die
in Tabelle 21 aufgeführten Werte
hat, ist, wurden gemäß den nachstehenden
Stufen A–C
hergestellt. Stufe
A:
-
Beispiel
59, welches als Bis-TFA-Salz aus einem Boc-Entfernungsschritt erhalten
wird, wurde gemäß dem bei
der Synthese der Beispiele 159–173
beschriebenen Verfahren in die freie Base überführt.
-
Ac
2O (220 μl;
2,332 mmol) wurde tropfenweise, über
1 min, zu einer trüben
Lösung
von Beispiel 59 in Form der freien Base (630 mg; 1,93 mmol) und
Et
3N (300 μl; 2,152 mmol) in CH
2Cl
2 (20,0 ml) hinzugegeben. Das
Reaktionsgemisch wurde etwa 4 h gerührt und die flüchtige Komponente
wurde im Vakuum entfernt. Ein Kieselgelbrei wurde hergestellt und
einer Flash-Chromatographie (5–10%
MeOH/EtOAc) unterzogen, wodurch Bromid 256A als schmutzig weißer Feststoff
(690 mg, > 95%) erhalten
wurde.
1H NMR: 7.99 (br t, J = 5.4,
1H), 7.52 (br t, J = 5.7, 1H), 7.46 (s, 1H), 7.36 (d, J = 0.9, 1H),
3.52 (app q, J = 6.1, 2H), 3.31 (app q, J = 6.1, 2H), 2.64 (s, 3H),
1.8 (s, 3H). (ESI) m/z (M+H)
+ = 367.95/369.95. Stufe
B:
-
Bromid
256A (485 mg; 1,317 mmol) und Pd(Ph3P)4 (41,1 mg; 0,0356 mmol) wurden zu einer
Lösung von
Hexamethyldizinn (1,627 g; 4,966 mmol) und Et3N
(360 μl;
2,583 mmol) in 1,4-Dioxan
(19,5 ml) hinzugefügt.
Das Reaktionsgemisch wurde 1 h auf 100°C erhitzt und wurde auf Raumtemperatur
abkühlen
gelassen. Ein brauner Rückstand
wurde abfiltriert und das Filtrat wurde im Rotationsverdampfer eingeengt.
Der Rückstand
wurde mit Ether (10 ml) verrieben, und die aschgraue Suspension
wurde filtriert und mit Ether gewaschen, wodurch Stannan 256B (279
mg; 46,8%) erhalten wurde.
1H NMR:
8.00 (br m, 1H), 7.34 (s, 1H), 7.32 (m, 1H), 7.30 (s, 1H), 3.54
(m, 2H), 3.33 (m, 2H), 2.69 (s, 3H), 1.81 (s, 3H), 0.40 (s; staellite
peaks with a J = 58.9; 9H). (ESI) m/z (M+H)+ =
453.98.
-
Stufe C:
-
Die
Beispiele 256–275
wurden aus Stannan 256B nach dem vorstehend bei Beispiel 177 beschriebenen
Kupplungsverfahren, unter Verwendung des gewünschten Kupplungspartners ((R7)pA-Br oder (R7)pA-I) (siehe z.
B. Herstellungen 1–75
oder im Handel erhältliche
Ausgangsstoffe), hergestellt. Das sich daraus ergebende Produkt
wurde mit Flash-Chromatographie,
präparativer
HPLC und/oder Umkristallisieren gereinigt und wurde als freie Base
oder TFA-Salz erhalten.
-
Bei
Beispiel 272 wurde die am Kupplungsprodukt vorhandene Boc-Gruppe
unter Standardbedingung (TFA/CH
2Cl
2) entfernt. Beispiel 274 wurde verseift,
wodurch Beispiel 275 gemäß dem für die Synthese
von Beispiel 127 beschriebenen Verfahren erhalten wurde.
TABELLE
21
Beispiele
276–287
Stufe
A:
-
Ammoniumhydroxid
(10 ml, 29 Gew.-%/H
2O) wurde in eine Lösung von
Beispiel 1D (5,026 g; 20,390 mmol) in THF (25,0 ml) in einer Parr-Bombe
gegeben, die Apparatur wurde verschlossen und auf 100°C erhitzt, bis
das Chlorid vollständig
verbraucht war (> 24
h). Es wurde auf Raumtemperatur abkühlen gelassen, und der Niederschlag
(welcher ein Gemisch aus weißem
Feststoff und gelben Kristallen war) wurde abfiltriert und mit reichlich
Wasser gewaschen, wodurch Bromid 276A (3,985 g) erhalten wurde.
Das Filtrat wurde im Rotationsverdampfer eingeengt, und der zurückbleibende
Feststoff wurde mit Wasser versetzt, abfiltriert und mit reichlich
Wasser gewaschen, wobei eine zweite Charge, welche dieselbe Reinheit
wie die erste aufwies, erhalten wurde (465 mg; vereinigte Ausbeute
von 96,1%).
1H NMR: 7.80 (s, 1H), 7.33
(br s, 2H), 7.29 (s, 1H), 2.38 (s, 3H). (ESI) m/z (M+H)
+ =
226.97/228.96. Stufe
B:
-
Bromid
276A (1,016 g) wurde zu Alkin 276B nach dem Verfahren von Beispiel
1, Stufe F, außer
dass (a) 30% weniger Katalysator und Cokatalysator verwendet wurden
und (b) die Säule
mit 80% EtOAc/Hexan eluiert wurde, umgewandelt. Alkin 276B wurde
als hellbrauner Feststoff (1,03 g; 94,2%) gewonnen.
1H NMR: 7.88 (s, 1H), 7.31 (s, 1H), 7.01
(s, 2H), 2.40 (s, 3H), 0.23 (s, 9H). (ESI) m/z (M+H)
+ =
245.07. Stufe
C:
-
Alkin
276B (1,016 g) wurde zu Chlorid 276C nach dem Verfahren von Beispiel
5, Stufe C, außer
dass (a) während
der wässrigen
Aufarbeitung nur eine einzige Waschung durchgeführt wurde; (b) die Säule mit
50% EtOAc/Hexan eluiert wurde, umgewandelt. Alkin 276C wurde als
flockiger gelber Feststoff (980 mg; 83,4%) erhalten.
%).
1H NMR (CDCl
3, δ = 7.26):
7.27 (s, 1H), 5.51 (br s, 2H), 2.78 (d, J = 1.0, 3H), 0.28 (s, 9H).
(ESI) m/z (M+H)
+ = 279.06. Stufe
D:
-
Die
Cyclisierung von Chloralkin 276C (6,36 g) zu Amin 276D wurde gemäß dem Verfahren
von Beispiel 5, Stufe D vorgenommen. Nachdem die gesamte flüchtige Komponente
im Vakuum entfernt war, wurde der Rückstand mit 20% MeOH/CHCl
3 (150 ml) versetzt und 15 min gerührt. Kieselgel
wurde zugesetzt und die flüchtige
Komponente wurde im Vakuum entfernt; der sich daraus ergebende Brei
wurde einer Flash-Chromatographie (0–3% MeOH/EtOAc) unterzogen,
wodurch das cyclisierte Produkt (276D) als orangebrauner Feststoff
(1,934 g; 41,5%) erhalten wurde.
1H
NMR: 7.52 (d, J = 5.5, 1H), 7.37 (d, J = 0.7, 1H), 7.19 (d, J =
5.5, 1H), 6.80 (br s, 2H), 2.70 (d, J = 0.6, 3H). (ESI) m/z (M+H)
+ = 205.07. Stufe
E:
-
Eine
wässrige
(11,5 ml) Lösung
von NaNO2 (4,291 g; 62,19 mmol) wurde tropfenweise über 50 min
zu einem gekühlten
(0°C) Gemisch
aus konzentrierter HCl (70,0 ml, ca. 37%) und Amin 276D (4,658 g;
22,81 mmol) hinzugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 5,5 h gerührt, während das
Bad auftauen gelassen wurde. Das Bad wurde dann auf 0°C zurückgekühlt und
das Gemisch wurde mit gesättigter
wässriger
K2CO3-Lösung neutralisiert.
Es wurde mit Wasser (160 ml) verdünnt und mit 20% MeOH/CHCl3 extrahiert, bis kein Stoff mehr extrahiert
wurde. [Anmerkung: Falls ein Niederschlag während der Extraktion gebildet
wird, wird er abfiltriert und mit der Endsammlung der organischen
Extrakte gemischt.] Die vereinigte organische Phase wurde im Rotationsverdampfer
eingeengt, und ein Kieselgelbrei wurde aus dem Rückstand hergestellt und einer Flash-Chromatographie
(1,5–10%
MeOH/CHCl3) unterzogen, wodurch Chlorid
276Ea (2,545 g; 49,9%) und das Hydrolysenebenprodukt 276Eb (1,84
g; 39,5%), beide als hellgelber Feststoff, erhalten wurden.
276Ea: 1H NMR: 7.83 (d, J = 5.5, 1H), 7.72 (d, J
= 0.9, 1H), 7.58 (d, J = 5.8, 1H), 2.81 (d, J = 0.6, 3H). (ESI) m/z
(M+H)+ = 224.01; 276Eb: 1H
NMR: 11.95 (br s, 1H), 7.56 (d, J = 5.5, 1H), 7.32 (d, J = 0.9,
1H), 7.00 (d, J = 5.8, 1H), 2.63 (d, J = 0.6, 3H). (ESI) m/z (M+H)+ = 206.05.
-
Das
Nebenprodukt 276Eb konnte folgendermaßen zu Chlorid 276Ea umgewandelt
werden. PhNEt
2 (2,9 ml; 18,22 mmol) und
POCl
3 (29,0 ml) wurden zum Tricyclus 276Eb
(2,08 g; 10,13 mmol) hinzugefügt,
und das Reaktionsgemisch wurde 26,5 h unter Rückfluss erhitzt. Die flüchtige Komponente
wurde im Vakuum entfernt, und der Rückstand wurde zwischen Wasser
und EtOAc verteilt. Die wässrige
Phase wurde mit K
2CO
3 neutralisiert
und mit EtOAc extrahiert, bis keine Verbindung mehr kam. Die vereinigte
organische Phase wurde im Rotationsverdampfer eingeengt und ein
Kieselgelbrei wurde aus dem Rückstand
hergestellt und einer Flash-Chromatographie (CHCl
3)
unterzogen, wodurch Chlorid 276Ea (2,104 g; 92,8%) erhalten wurde. Stufe
F:
-
Ethanolamin
(6,0 ml) wurde in eine Lösung
von Chlorid 276Ea (979,2 mg; 4,378 mmol) in THF (20 ml) gegeben
und das Reaktionsgemisch wurde 18 h unter Rückfluss erhitzt. Es wurde auf Raumtemperatur
abkühlen
gelassen und die flüchtige
Komponente wurde im Vakuum entfernt. Ein Kieselgelbrei wurde hergestellt und
einer Flash-Chromatographie (0–5%
MeOH/EtOAc) unterzogen, wodurch ein gelber Feststoff zusammen mit
einem öligen
Rückstand,
der für
Ethanolamin gehalten wurde, gewonnen wurde. Der Feststoff wurde
mit reichlich Ether und EtOAc (6 ml) gewaschen. Alkohol 276F wurde
als gelber Feststoff (1,005 g; 92,5%) erhalten.
1H
NMR: 7.52 (d, J = 5.5, 1H), 7.36 (d, J = 0.9, 1H), 7.26 (d, J =
5.5, 1H), 7.13 (br t, J = 5.5, 1H), 4.82 (t, J = 5.3, 1H), 3.63
(m, 2H), 3.56 (m, 2H), 2.69 (d, J = 0.6, 3H). (ESI) m/z (M+H)
+ = 249.08. Stufe
G:
-
N-Bromsuccinimid
(761,7 mg; 4,279 mmol) wurde zu einer gekühlten (0°C) Halbsuspension von Alkohol
276F (1,005 g; 4,047 mmol) in THF (50 ml) hinzugefügt, und
das Reaktionsgemisch wurde 14 h gerührt, während das Bad auf ca. 11°C auftauen
gelassen wurde. Kieselgel wurde dazugegeben, und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Der sich daraus ergebende Kieselgelbrei
wurde einer Flash-Chromatographie (0–5% MeOH/EtOAc) unterzogen,
wodurch Bromid 276G als gelber Feststoff (1,101 g) erhalten wurde;
die Probe enthielt Alkohol 276F als Verunreinigung in einem Molverhältnis von
ca. 10:1 (
1H-NMR).
1H
NMR: 7.47 (s, 1H), 7.36 (d, J = 1.0, 1H), 7.27 (br m, 1H), 4.79
(t, J = 5.5, 1H), 3.61 (m, 2H), 3.55 (m, 2H), 2.64 (s, 3H). (ESI)
m/z (M+H)
+ = 326.90/328.90. Stufe
H:
-
Et
3N (780 μl;
5,596 mmol), Ac
2O (440 μl; 4,663 mmol) und DMAP (39,7
mg; 0,325 mmol) wurden in eine Suspension von vorstehend hergestelltem
Alkohol 276G (< 1,100
g; 3,362 mmol) in THF (30,0 ml) gegeben. Das heterogene Gemisch
wurde 70 min gerührt,
und die flüchtige
Komponente wurde im Vakuum entfernt. Ein Kieselgelbrei wurde hergestellt
und einer Flash-Chromatographie (80% EtOAc/Hexan) unterzogen, wodurch
Bromid 276H als schmutzig weißer
Feststoff (1,170 g; von zwei Stufen vereinigte Ausbeute von 78,3%) erhalten
wurde.
1H NMR: 7.62 (br t, J = 5.8,
1H), 7.48 (s, 1H), 7.37 (d, J = 0.9, 1H), 4.23 (t, J = 5.8, 2H),
3.70 (m, 2H), 2.64 (s, 3H), 1.99 (S, 3H). (ESI) m/z (M+H)
+ = 368.94/370.94. Stufe
I:
-
Die
Stannylierung von Bromid 276H (972,6 mg; 2,634 mmol) wurde gemäß dem bei
Verbindung 69A beschriebenen Verfahren vorgenommen. Nachdem die
Reaktion beendet war, wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, filtriert
und das Filtrat am Rotationsverdampfer eingeengt. Der ölige Rückstand
wurde mit warmem Hexan (50 ml) versetzt und kurz geschwenkt und
das Hexan wurde in einen Kolben dekantiert und bei Raumtemperatur
stehen gelassen. Der so erhaltene Niederschlag wurde abfiltriert
und mit Hexan gewaschen, wodurch Stannan 276I als Gemisch aus hellbraunem
Feststoff und Kristallen (770 mg) erhalten wurde. Die 1H-NMR-Analyse
zeigt, dass die Probe geringe Verunreinigungen enthält.
1H NMR: 7.43 (br t, J = 6.0, 1H), 7.35 (d,
J = 0.9, 1H), 7.31 (s, 1H), 4.24 (t, J = 6.0, 2H), 3.71 (m, 2H),
2.69 (s, 3H), 2.00 (s, 3H), 0.40 (s; Satellitenpeaks mit J = 60.2,
57.6; 9H). (ESI) m/z (M+H)+ = 454.88.
-
Stufe J:
-
Die
Beispiele 276–287,
die die vorstehend dargestellte Formel besitzen und wobei R in Tabelle
22 veranschaulicht ist, wurden aus Stannan 276I und den entsprechenden
Arylbromiden oder -iodiden (siehe z. B. Herstellungen 1–75 oder
im Handel erhältliche
Verbindungen) gemäß dem bei
Beispiel 177 beschriebenen Kupplungsverfahren, gefolgt von Entfernen
der Schutzgruppe vom Alkohol nach Standardprotokoll (K2CO3, THF/MeOH), hergestellt. Das sich daraus
ergebende Produkt wurde mit Flash-Chromatographie, präparativer HPLC
und/oder Umkristallisieren gereinigt und wurde als freie Base oder
TFA-Salz erhalten.
-
Beispiel
286 wurde verseift, wodurch Beispiel 287 gemäß dem für die Synthese von Beispiel
127 beschriebenen Verfahren erhalten wurde.
TABELLE
22
Beispiele
288–297
Stufe
A:
-
Ein
Gemisch aus Chlorid 276Ea (1,077 g; 4,815 mmol) und Ethylendiamin
(70 ml) wurde bei Raumtemperatur etwa 7 h gerührt. Die flüchtige Komponente wurde im
Vakuum entfernt und die so erhaltene halbfeste Rohsubstanz wurde
ohne Reinigung dem nachstehenden Formylierungsschritt unterzogen.
(ESI) m/z (M+H)
+ = 248,23. Stufe
B:
-
Propylformiat
(22 ml) und Et
3N (800 μl; 5,740 mmol) wurden in Amin
288A gegeben, und das Reaktionsgemisch wurde 19,5 h auf 80°C erhitzt.
Es wurde auf Raumtemperatur abkühlen
gelassen, Kieselgel wurde zugesetzt und die flüchtige Komponente wurde im
Vakuum entfernt. Der sich daraus ergebende Brei wurde einer Flash-Chromatographie
(5% MeOH/CHCl
3) unterzogen, wodurch Formamid
288B als dichter dunkler Feststoff mit einem deutlichen Verunreinigungsanteil
erhalten wurde (1,296 g). Der Stoff wurde ohne weitere Reinigung
dem Bromierungsschritt unterzogen.
1H
NMR: 8.14 (br m, 1H), 8.04 (d, J = 1.2, 1H), 7.53 (d, J = 5.5, 1H),
7.39 (br t, J = 5.6, 1H), 7.36 (d, J = 1.0, 1H), 7.26 (d, J = 5.5,
1H), 3.57 (m, 2H), 3.40 (m, 2H), 2.69 (s, 3H). (ESI) m/z (M+H)
+ = 276.23. Stufe
C:
-
NBS
(864,7 mg; 4,858 mmol) wurde in Chargen über einige Minuten zu einer
gekühlten
(0°C) Suspension
von verunreinigtem Formamid 288B in THF (100 ml) hinzugegeben, und
das Reaktionsgemisch wurde 23 h gerührt, wobei das Bad auf 13°C auftauen
gelassen wurde. Es wurde auf 0°C
zurückgekühlt und
zwei Chargen NBS (157,0 mg und 291,3 mg; 2,51 mmol) wurden im Abstand
von 9 h zugesetzt, und das Reaktionsgemisch wurde über Nacht
gerührt,
während
das Bad auf 15°C
auftauen gelassen wurde. Die flüchtige
Komponente wurde im Vakuum entfernt, und ein Kieselgelbrei wurde
hergestellt und einer Flash-Chromatographie (0–3% MeOH/CHCl
3)
unterzogen, wodurch Bromid 288C als hellgelber Feststoff (1,149
g; von 3 Stufen vereinigte Ausbeute von 67,4%) erhalten wurde.
1H NMR: 8.12 (br m, 1H), 8.04 (d, J = 1.5,
1H), 7.54 (br t, J = 5.6, 1H), 7.47 (s, 1H), 7.36 (d, J = 0.9, 1H),
3.54 (m, 2H), 3.38 (m, 2H), 2.63 (s, 3H). (ESI) m/z (M+H)
+ = 354.10/356.10. Stufe
D:
-
Die
Stannylierung von 288C (1,145 g; 3,232 mmol) wurde gemäß dem bei
Verbindung 69A beschriebenen Verfahren vorgenommen, mit der Ausnahme,
dass das Lösungsmittel
um 220% erhöht
wurde. Nachdem die Reaktion beendet war, wurde das Erhitzen beendet
und einige Minuten später
wurde das Gemisch durch ein Filterpapier filtriert und das Filtrat
wurde im Vakuum eingeengt. Das sich daraus ergebende Zweiphasenöl wurde
mit Diethylether (25 ml) versetzt, kurz geschüttelt, und die Etherschicht
wurde dekantiert und bei Raumtemperatur stehen gelassen. Der Niederschlag
wurde abfiltriert und mit Ether gewaschen; Stannan 288D wurde als aschgrauer
Feststoff mit erheblicher Verunreinigung erhalten. Die Verunreinigung
ist von der Herkunft Me3SnX, wie aus der 1H-NMR-Analyse ersichtlich. Die verunreinigte
Probe wurde ohne weitere Reinigung für den Kupplungsschritt verwendet.
(ESI) m/z (M+H)+ = 440,15.
-
Stufe E:
-
Die
Beispiele 288–297,
mit der vorstehend dargestellten Formel, wobei R in Tabelle 23 dargestellt
ist, wurden aus Stannan 288D und den entsprechenden Arylbromiden
oder -iodiden (siehe z. B. Herstellungen 1–75 oder im Handel erhältliche
Verbindungen) gemäß dem bei
Beispiel 177 beschriebenen Kupplungsverfahren hergestellt. Das sich
daraus ergebende Produkt wurde mit Flash-Chromatographie, präparativer
HPLC und/oder Umkristallisieren gereinigt und wurde als freie Base
oder TFA-Salz erhalten.
TABELLE
23
Beispiel
298
Stufe
A:
-
NBS
(284 mg; 1,596 mmol) wurde in einer Charge zu einer gekühlten (0°C) Suspension
von Amin 276D (285 mg; 1,396 mmol) in CHCl3 (13,0
ml) hinzugefügt,
und das Reaktionsgemisch wurde 19 h gerührt, während das Bad auf Raumtemperatur
auftauen gelassen wurde. Zwei Chargen NBS (54,5 mg; 57,4 mg; 0,629 mmol)
wurden im Abstand von 6 h zugesetzt, und das Reaktionsgemisch wurde
weitere 1 h gerührt.
Die flüchtige
Komponente wurde im Vakuum entfernt, und Wasser (10 ml) wurde dem
Rückstand
zugesetzt und 30 min kräftig
gerührt.
Der Feststoff wurde abfiltriert und mit reichlich Wasser gewaschen.
Nachdem er kurz getrocknet wurde, wurde ein Kieselgelbrei hergestellt
und einer Flash-Chromatographie (EtOAc) unterzogen, wodurch Bromid
298A als hellgelber Feststoff (159,9 mg; 40,5%) erhalten wurde.
1H NMR: 7.40 (s, 1H), 7.37 (d, J = 0.9, 1H),
6.96 (br s, 2H), 3.32 (s, 3H). (ESI) m/z (M+H)+ =
283.02/285.02.
-
Stufe B:
-
LiCl
(39,8 mg; 0,918 mmol) und Pd(Ph
3P)
4 (10,6 mg; 0,009 mmol) wurden der Reihe
nach in ein Gemisch aus Bromid 298A (74 mg; 0,261 mmol), Trimethylphenylzinn
(201,7 mg; 0,837 mmol) und 1,4-Dioxan (3,0 ml) gegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde mit Stickstoff gespült
und 77 h auf 90°C
erhitzt. Nachdem man auf Raumtemperatur abkühlen gelassen hatte, wurde
die flüchtige
Komponente im Vakuum entfernt. Ein Kieselgelbrei wurde aus dem Rückstand
hergestellt und einer Flash-Chromatographie (0–5% MeOH/EtOAc) unterzogen, wodurch
ein Feststoff erhalten wurde, welcher sorgfältig mit einigen ml MeOH gewaschen
wurde, um farbige Rückstände zu entfernen.
Beispiel 298 wurde als mattgelber Feststoff (46,9 mg, 64%) gewonnen.
1H NMR: 7.76 (d, J = 7.3, 2H), 7.65 (s, 1H),
7.46 (app t, J = 7.8, 2H), 7.39 (d, J = 0.6, 1H), 7.36 (app t, J
= 7.3, 1H), 6.90 (br s, 2H), 2.74 (s, 3H). (ESI) m/z (M+H)
+ = 281.11. Beispiele
299–302
Stufe
A:
-
NBS
(82,1 mg; 0,461 mmol) wurde in einer Charge zu einer Lösung von
Chlorid 276Ea (52,7 mg; 0,2356 mmol) in THF (3,0 ml) hinzugefügt und das
Reaktionsgemisch wurde in diffusem Licht etwa 21 h gerührt. Kieselgel
wurde zugesetzt und die flüchtige
Komponente wurde im Vakuum entfernt, und der so erhaltene Kieselgelbrei
wurde einer Flash-Chromatographie
(40% EtOAc/Hexan) unterzogen, wodurch Bromchlorid 299, verunreinigt
mit Chlorid 276Ea, als oranger Feststoff (52,5 mg, ca. 73%) erhalten
wurde.
1H NMR (400 MHZ): 7.86 (s, 1H),
7.73 (s, 1H), 2.76 (S, 3H). (ESI) m/z (M+H)
+ =
303.89. Stufe
B:
-
Eine
Suspension von Bromchlorid 299A (120 mg; 0,397 mmol) in Cyclopropylamin
(5,0 ml) wurde 16 h unter Rückfluss
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und
die flüchtige
Komponente wurde im Vakuum entfernt. Ein Kieselgelbrei wurde hergestellt
und einer Flash-Chromatographie unterzogen, wodurch Bromid 299B
als hellgelber Feststoff (102 mg; 79,6%) erhalten wurde.
1H NMR: 7.63 (d, J = 3.7, 1H), 7.52 (s, 1H),
7.34 (d, J = 0.9, 1H), 2.93 (m, 1H), 2.64 (s, 3H), 0.74-0.64 (m,
4H). (ESI) m/z (M+H)+ = 323.06/325.06.
-
Stufe C:
-
Die
Beispiele 299–302,
mit der vorstehend dargestellten Formel, wobei R in Tabelle 24 dargestellt
ist, wurden aus Stannan 299B und dem entsprechenden Arylhalogenid
(siehe z. B. Herstellungen 1–75)
gemäß dem für die Synthese
von Beispiel 177 beschriebenen Kupplungsverfahren hergestellt.
TABELLE
24
Beispiel
303
-
Trifluormethansulfonylchlorid
(1 ml von 0,093 M in THF; 0,093 mmol) wurde tropfenweise zu einem
gekühlten
(–40°C) Gemisch
von Beispiel 5 (30,2 mg; 0,0934 mmol; in Form der freien Base) und
Triethylamin (13 μl;
0,093 mmol) in THF (1 ml) hinzugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde über 16 h
auf Raumtemperatur erwärmen
gelassen. Die flüchtige
Komponente wurde im Vakuum entfernt und der Rückstand wurde mit präparativer
HPLC gereinigt, wodurch das TFA-Salz von Beispiel 303 als schmutzig
weißer
Feststoff (28,5 mg) erhalten wurde. Beispiel
304
-
Methylchlorformiat
(1,0 ml von 0,124 M in THF; 0,124 mmol) wurde zu einem gekühlten (0°C) Gemisch von
Beispiel 5 (39,6 mg; 0,122 mmol; in Form der freien Base) und Triethylamin
(17 μl;
0,122 mmol) in THF (1 ml) hinzufügt.
Das Reaktionsgemisch wurde über
8 h auf Raumtemperatur erwärmen
gelassen. Die gesamte flüchtige
Komponente wurde im Vakuum entfernt und der Rückstand wurde mit präparativer
HPLC gereinigt, wodurch das TFA-Salz
von Beispiel 304 als schmutzig weißer Feststoff (25,8 mg) erhalten
wurde. Beispiel
305
Stufe
A:
-
Herstellung
79 (460 mg; 3,04 mmol) wurde in eine Lösung des Chlorids von Beispiel
1, Stufe 1D (500 mg; 2,03 mmol) und von Triethylamin (1,35 ml; 9,69
mmol) in einem Druckrohr gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde bei
65°C für 21 h gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde auf RT abgekühlt und das Lösungsmittel wurde
im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde in Ethylacetat gelöst
und mit Wasser gewaschen. Die organische Schicht wurde mit Salzlösung gewaschen,
getrocknet (MgSO
4), filtriert und im Vakuum
eingeengt. Das Rohmaterial wurde einer Flash-Chromatographie (Ethylacetat/Hexan
= 50/50) unterzogen, wodurch ein blassgelber Feststoff (500 mg,
68%) erhalten wurde.
1H NMR (DMSO,
400MHZ): 7.80 (s, 1H), 7.76 (s, 1H), 7.28 (m, 6H), 4.52 (s, 2H),
3.65 (s, 4H), 2.39 (d, J = 0.6, 3H). (ESI) m/z (M+H)
+ =
363.18. Stufe
B:
-
Ein
Gemisch aus Pd(Ph
3P)
4 (65
mg; 0,056 mmol) und CuI (10,7 mg; 0,056 mmol) wurde in ein Druckrohr,
das eine Lösung
von Bromid 305A (100 mg; 0,28 mmol), 3-Ethinylphenol (82 mg; 0,69
mmol) und TEA (0,16 ml; 1,12 mmol) in DMF (5 ml) enthielt, gegeben.
Der Reaktionskolben wurde mit Stickstoff gespült, verschlossen und 19 h auf
66°C erwärmt. Das
Reaktionsgemisch wurde anschließend
auf RT abkühlen
gelassen und der Niederschlag wurde filtriert. Das Filtrat wurde
einem Vakuum ausgesetzt, um das DMF und die anderen flüchtigen
Komponenten zu entfernen. Ein Kieselgelbrei wurde aus dem Rückstand
hergestellt und einer Flash-Chromatographie (50–90% EtOAc/Hexan) unterzogen,
wodurch Alkin 305B als gelber Schaum (97 mg, 87%) erhalten wurde.
1H NMR (MeOH, 400MHZ): 7.17 (b, 8H), 6.96
(d, J = 7.0, 2H), 6.79 (t, J = 4.5, 1H), 4.89 (s, 2H), 3.71 (d,
J = 3.6, 2H), 3.68 (d, J = 3.6, 2H), 2.31 (s, 3H). (ESI) m/z (M+H)
+ = 399.12. Stufe
C:
-
N-Chlorsuccinimid
(32 mg; 0,24 mmol) wurde zu einer Lösung von Alkin 305B (96 mg;
0,24 mmol) in THF (2,5 ml) hinzugefügt, und das so erhaltene Reaktionsgemisch
wurde 21 h mit einem Ölbad
(50°C) erwärmt. Das
Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, und der Rückstand wurde in EtOAc gelöst und mit
Wasser (2×)
und Salzlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde getrocknet (MgSO
4), filtriert und im Vakuum eingeengt. Das
Rohmaterial wurde einer Flash-Chromatographie unterzogen (die Probe
wurde auf eine Säule
mit dem Chloroformlösungsmittel
aufgegeben; 30% EtOAc/Hexan), wodurch reines Chlorid 305C (66 mg;
63%) erhalten wurde.
1H NMR (MeOH,
400MHZ): 7.22 (m, 7H), 6.98 (m, 2H), 6.80 (m, 1H), 4.53 (s, 2H),
3.70 (s, 4H), 2.69 (d, J = 0.64, 3H). (ESI) m/z (M+H)
+ =
433.02. Stufe
D:
-
DMF
(1,5 ml) wurde zu einem Gemisch aus Chloralkin 305C (66 mg; 0,15
mmol) und Na
2S·9H
2O
(110 mg; 0,46 mmol; der Feststoff wurde mit Mörser und Pistill zerkleinert;
99,99% rein) hinzugegeben. Das so erhaltene heterogene Reaktionsgemisch
wurde 1 h mit einem auf 100°C
voräquilibrierten Ölbad erhitzt.
Das Reaktionsgemisch wurde auf RT abkühlen gelassen und die flüchtige Komponente
im Vakuum entfernt. Ein Kieselgelbrei des Rückstandes wurde hergestellt
und einer Flash-Chromatographie (50% EtOAc/Hexan) unterzogen, wodurch
Amin 305D als hellgelber Feststoff (40 mg, 62%) erhalten wurde.
1H NMR (MeOH, 400MHZ): 7.19 (m, 8H), 6.95
(m, 2H), 6.68 (d, J = 9.32, 1H), 4.54 (s, 2H), 3.71 (m, 2H), 3.65 (m,
2H), 2.51 (d, J = 0.72, 3H). (ESI) m/z (M+H)
+ =
431.08. Stufe
E:
-
Bortrifluorid-Methylsulfid-Komplex
(4,3 ml; 40,5 mmol) wurde tropfenweise zu einer Lösung von
Amin 171D (2,18 mg; 5,06 mmol) in CH
2Cl
2 (100 ml) bei –78°C hinzugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde auf RT erwärmen
gelassen und 4 h gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde in Ethylacetat gelöst
und mit Pufferlösung
mit pH = 7 gewaschen. Natriumhydrogencarbonat wurde zum Neutralisieren
der Lösung
verwendet. Die organische Schicht wurde mit Salzlösung gewaschen,
getrocknet (MgSO
4), filtriert und im Vakuum
eingeengt. Ein Kieselgelbrei des Rückstandes wurde hergestellt
und einer Flash-Chromatographie
(90% EtOAc/Hexan) unterzogen, wodurch Ester 305E als weißer Feststoff
(910 mg, 53%) erhalten wurde.
1H NMR
(MeOH, 400MHZ): 7.50 (d, J = 4.1, 2H), 7.27 (t, J = 7.8, 1H), 6.68
(m, 1H), 7.11 (t, J = 2.0, 1H), 6.82 (m, 1H), 3.89 (t, J = 5.2,
2H), 3.77 (t, J = 5.2, 2H), 2.80 (d, J = 0.68, 3H). (ESI) m/z (M+H)
+ = 341.10. Stufe
F:
-
DMF
(12 ml) wurde zu einem Gemisch aus Bromessigsäuremethylester (83 μl; 0,882
mmol), Kaliumcarbonat (325 mg; 2,35 mmol) und Phenol 171E (200 mg;
0,588 mmol) hinzugefügt.
Das so erhaltene heterogene Reaktionsgemisch wurde 20 h bei RT gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde in Ethylacetat gelöst
und mit Pufferlösung
mit pH = 7 gewaschen. Die organische Schicht wurde mit Salzlösung gewaschen,
getrocknet (MgSO
4), filtriert und im Vakuum
eingeengt. Ein Kieselgelbrei des Rückstandes wurde hergestellt
und einer Flash-Chromatographie (30–80% EtOAc/Hexan) unterzogen,
wodurch Ester 305F als weißer
Feststoff (188 mg, 77%) erhalten wurde.
1H
NMR (MeOH, 500MHZ): 7.46 (d, J = 5.8, 2H), 7.33 (t, J = 8.0, 1H),
7.26 (m, 1H), 7.19 (t, J = 2.1, 1H), 6.91 (m, 1H), 4.86 (s, 2H),
3.89 (t, J = 5.3, 2H), 3.81 (s, 3H), 3.76 (t, J = 5.3, 2H), 2.74
(d, J = 0.6, 3H). (ESI) m/z (M+H)
+ = 413.04. Beispiel
306
-
THF
(1 ml) wurde zu einem Gemisch aus Ester 305F (18,9 mg; 0,0458 mmol)
und C-Pyridin-4-yl-methylamin
(13 mg; 0,137 mmol) hinzugegeben. Nach Ersetzen durch Stickstoff
wurde langsam AlMe3 (69 μl; 0,137 mmol) hinzugefügt. Eine
große
Gasmenge wurde gebildet. Das Reaktionsgemisch wurde 20 h bei RT gerührt. 1 N
HCl wurde zum Neutralisieren der Lösung zugesetzt. Eine kleine
Menge an 1 N NaOH wurde zum Einstellen auf pH = 8 verwendet. Das
Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Präparative
HPLC wurde zum Reinigen des Rückstandes
verwendet, wodurch ein weißer
Feststoff (9,3 mg, 43%) erhalten wurde.
1H
NMR (MeOH, 400MHZ): 8.66 (d, J = 7.4, 2H), 8.31 (d, J = 7.4, 2H),
7.58 (s, 1H), 7.52 (d, J = 0.88, 1H), 7.37 (m, 3H), 7.07 (m, 1H),
4.91 (s, 2H), 3.90 (t, J = 5.3, 2H), 3.79 (t, J = 5.3, 2H), 2.79
(t, J = 3.4, 3H). (ESI) m/z (M+H)+ = 489.11.
-
Beispiele 307–347
-
Die
nachstehend in Tabelle 25 dargestellten Verbindungen wurden unter
Verwendung der in Beispiel 306 beschriebenen Verfahren und im Handel
erhältlicher
Amine synthetisiert. TABELLE
25
Beispiel
348
Stufe
A:
-
Beispiel
1D (5,00 g; 20,28 mmol) wurde zu einer Lösung von 1-(2-Aminoethyl)piperidin
(3,01 g; 23,50 mmol) und Triethylamin (6,0 ml; 39,22 mmol) in THF
(37,0 ml) hinzugefügt.
Das Reaktionsgemisch wurde 17 h mit einem Ölbad (ca. 65°C) erwärmt, auf
Raumtemperatur abgekühlt
und der Niederschlag wurde abfiltriert. Kieselgel wurde dem Filtrat
zugesetzt und im Vakuum eingeengt. Der so erhaltene Kieselgelbrei
wurde einer Flash-Chromatographie (50–70% EtOAc/Hexan) unterzogen,
wodurch Bromidverbindung 348A als schmutzig weißer Feststoff (6,17 g, 90%
Ausbeute) erhalten wurde. m/z (M+H)
+ = 339. Stufe
B:
-
Ein
Gemisch aus Pd(Ph
3P)
4 (0,94
g; 0,8112 mmol) und CuI (0,31 g; 1,622 mmol) wurde in ein Druckrohr,
das eine Lösung
von Bromid 348A (6,86 g; 20,28 mmol), Trimethylsilylacetylen (6,49
ml; 45,63 mmol) und Triethylamin (11,31 ml; 81,12 mmol) in DMF (50
ml) enthielt, gegeben. Der Reaktionskolben wurde mit Stickstoff
gespült,
verschlossen und ca. 3 h auf 64°C erwärmt. Das
Reaktionsgemisch wurde anschließend
auf Raumtemperatur abkühlen
gelassen und der Niederschlag wurde abfiltriert. Das Filtrat wurde
einem Vakuum ausgesetzt, um das DMF und andere flüchtige Komponenten
zu entfernen. Der Rückstand
wurde mit Ether gewaschen. Ein Kieselgelbrei wurde aus dem Rückstand
hergestellt und einer Flash-Chromatographie (50–80% EtOAc/Hexan)
unterzogen, wodurch Alkin 348B als gelber Schaum (5,90 g, 82% Ausbeute)
erhalten wurde. m/z (M+H)
+ = 356. Stufe
C:
-
N-Chlorsuccinimid
(2,45 g; 18,39 mmol) wurde zu einer Lösung von Alkin 348B (5,44 g;
15,32 mmol) in THF (80 ml) hinzugefügt, und das so erhaltene Reaktionsgemisch
wurde 8 h mit einem Ölbad
(ca. 60°C) erwärmt. Das
Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, und der Rückstand wurde in CH2Cl2 gelöst und mit Wasser
(2×) und
Salzlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde getrocknet (MgSO4), filtriert und im Vakuum eingeengt. Das
Rohmaterial wurde einer Flash-Chromatographie unterzogen (90% CHCl3/MeOH), wodurch reines Chlorid 348C (4,78
g, 80% Ausbeute) erhalten wurde. m/z (M+H)+ =
391.
-
Stufe D:
-
DMF
(18,0 ml) wurde zu einem Gemisch aus Chloralkin 348C (1,00 g; 2,56
mmol) und Na
2S·9H
2O (1,93
g; 8,03 mmol; der Feststoff wurde mit Mörser und Pistill zerkleinert;
99,99% rein) hinzugegeben, und das so erhaltene heterogene Reaktionsgemisch
wurde 1 h mit einem auf 100°C
voräquilibrierten Ölbad erhitzt.
Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur abkühlen gelassen
und die gesamte flüchtige
Komponente wurde im Vakuum entfernt. Ein Kieselgelbrei des Rückstandes
wurde hergestellt und einer Flash-Chromatographie (50–100% EtOAc/Hexan)
unterzogen, wodurch die Titelverbindung als hellgelber Feststoff
(0,36 g, ca. 45%) erhalten wurde. m/z (M+H)
+ =
316. Beispiel
349
Stufe
A:
-
N-Bromsuccinimid
(373 mg; 2,10 mmol) wurde in Chargen über 3 min zu einer gekühlten (Eiswasser) Halblösung von
Amin 348D (617 mg; 1,96 mmol) in THF (12,0 ml) hinzugefügt. Das
Reaktionsgemisch wurde 17 h gerührt,
während
das Bad auftauen gelassen wurde. Nach Entfernung des Lösungsmittels
im Vakuum wurde der sich daraus ergebende feste Rückstand
in CHCl
3 gelöst (vorgewaschen mit NaHCO
3-Lösung)
und mit Wasser (3×)
und Salzlösung
gewaschen. Er wurde getrocknet (MgSO
4),
filtriert und im Vakuum eingeengt. Ein Kieselgelbrei des Rohmaterials
wurde hergestellt und einer Flash-Chromatographie (50–100% EtOAc/Hexan)
unterzogen, wodurch Bromid 349A als schmutzig weißer, flockiger
Feststoff (618 mg; ca. 80% Ausbeute) erhalten wurde. m/z (M+H)
+ = 394/396. Stufe
B:
-
Eine
Lösung
von Hexamethyldizinn (1,149 g; 3,51 mmol) in Toluol (10 ml) wurde
mit Bromid 349A (378 mg; 0,959 mmol) und Triethylamin (0,27 ml;
1,919 mmol) versetzt. Nachdem 5 min Stickstoff durch das Gemisch
hindurchperlen gelassen wurde, wurde Pd(Ph3P)4 (38,0 mg; 0,033 mmol) zugesetzt. Das Reaktionsgemisch
wurde 35 min mit einem Ölbad
mit 100°C
erhitzt. Das dunkle Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, durch
eine Celite-Einlage filtriert, mit EtOAc gewaschen, und das Filtrat
wurde im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde mit Ether verrieben, und der hellbraune Feststoff wurde abfiltriert
und mit reichlich Ether gewaschen und im Vakuum getrocknet (344
mg von Stannan 349B wurden gewonnen). Die LC/MS-Analyse der Probe
zeigte, dass sie geringe Verunreinigungen einschließlich Amin
348D enthält.
m/z (M+H)+ = 479.
-
Stufe C:
-
Stannan
349B (54,4 mg; ca. 0,1138 mmol), 3-Brom-α-methylbenzylalkohol (45,7 mg;
0,2276 mmol), PdCl
2(Ph
3P)
2 (7,99 mg; 0,0114 mmol), KF (15,1 mg; 0,2603
mmol) und DMF (2,0 ml) wurden der Reihe nach in ein Fläschchen
gegeben. Stickstoff wurde etwa 1 min durch das heterogene Reaktionsgemisch
hindurchperlen gelassen, und es wurde in ein Ölbad mit 90°C überführt und mindestens 6 h erhitzt.
Als das Stannan vollständig
verbraucht war, wurde das DMF im Vakuum entfernt, und das Rohmaterial
wurde mit präparativer HPLC
gereinigt, wodurch die Titelverbindung (125 mg, 60%) erhalten wurde.
m/z (M+H)
+ = 436. Beispiel
350
-
Stannan
108A (160 mg; ca. 0,4199 mmol), Methyl-5-brom-2-furoat (258,3 mg;
1,2598 mmol), PdCl
2(Ph
3P)
2 (28,9 mg; 0,0412 mmol), KF (50,6 mg; 0,8704
mmol) und DMF (5,2 ml) wurden der Reihe nach in ein Fläschchen
gegeben. Stickstoff wurde etwa 1 min durch das heterogene Reaktionsgemisch
hindurchperlen gelassen, und es wurde in ein Ölbad mit 90°C überführt und mindestens 6 h erhitzt.
Als das Stannan vollständig
verbraucht war, wurde das Gemisch filtriert, mit DMF gewaschen und
das sich daraus ergebende Titelprodukt wurde mit präparativer
HPLC gereinigt (86 mg, 60%). m/z (M+H)
+ =
343,1. Beispiel
351
-
Stannan
350 (25 mg; 0,0731 mmol) wurde mit 1 N NaOH (0,73 ml; 0,731 mmol)
versetzt. Das Reaktionsgemisch wurde 1 h in ein Ultraschallgerät gegeben
und das sich daraus ergebende Titelprodukt wurde mit präparativer
HPLC gereinigt (25 mg, 78%). m/z (M+H)
+ =
329. Beispiel
352
-
Das
Gemisch von Beispiel 350 (20 mg; 0,058 mmol) und Hydrazin (18,6
mg; 0,58 mmol) in EtOH (1,0 ml)/DMSO (1,0 ml) wurde 2 h in einem Ölbad auf
90°C erhitzt.
Das sich daraus ergebende Titelprodukt wurde mit präparativer
HPLC gereinigt. Die Ausbeute beträgt 15 mg, 76%. m/z (M+H)
+ = 343. Beispiel
353
-
Das
Gemisch von Beispiel 350 (20 mg; 0,058 mmol) und Diethanolamin (60,9
mg; 0,58 mmol) in EtOH (1,0 ml)/DMSO (1,0 ml) wurde über Nacht
in einem Ölbad
auf 90°C
erhitzt. Das sich daraus ergebende Titelprodukt wurde mit präparativer
HPLC gereinigt. Die Ausbeute beträgt 17 mg, 70%. m/z (M+H)
+ = 416. Beispiel
354
-
Stannan
108A (80 mg; ca. 0,210 mmol), 5-Brom-2-furylmethylalkohol (111 mg;
0,630 mmol), PdCl
2(Ph
3P)
2 (14,4 mg; 0,021 mmol), KF (25,3 mg; 0,0,435
mmol) und DMF (3,0 ml) wurden der Reihe nach in ein Fläschchen
gegeben. Stickstoff wurde etwa 1 min durch das heterogene Reaktionsgemisch
hindurchperlen gelassen, und es wurde in ein Ölbad mit 90°C überführt und 16 h erhitzt. Als das
Stannan vollständig verbraucht
war, wurde das Gemisch filtriert, mit DMF gewaschen und das sich
daraus ergebende Titelprodukt wurde mit präparativer HPLC gereinigt. Die
Ausbeute beträgt
42,8 mg, 65%. m/z (M+H)
+ = 315. Beispiel
355
-
Stannan
108A (160 mg; ca. 0,4199 mmol), Methyl-3-brombenzoat (270,9 mg;
1,2598 mmol), PdCl
2(Ph
3P)
2 (28,9 mg; 0,0412 mmol), KF (50,6 mg; 0,8704
mmol) und DMF (5,2 ml) wurden der Reihe nach in ein Fläschchen
gegeben. Stickstoff wurde etwa 1 min durch das heterogene Reaktionsgemisch
hindurchperlen gelassen, und es wurde in ein Ölbad mit 90°C überführt und 16 h erhitzt. Als das
Stannan vollständig verbraucht
war, wurde das Gemisch filtriert, mit DMF gewaschen, und der filtrierte
Feststoff enthielt das gewünschte
Titelprodukt (Reinheit: 90%). Die Ausbeute beträgt 118 mg, 80%.
1H NMR (DMSO, δ = 2.50 ppm; 500 MHZ) 8.19 (m,
1H), 8.10 (app d, J = 7.5, 1H), 7.92 (app d, J = 7.5, 1H), 7.85
(s, 1H), 7.62 (app t, J = 7.5, 1H), 7.40 (m, 1H), 7.39 (m, 1H),
3.91 (s, 3H), 3.00 (d, J = 4, 3H), 2.74 (s, 3H). m/z (M+H)
+ = 353.1. Beispiel
356
-
Beispiel
355 (20 mg; 0,057 mmol) wurde mit 1 N NaOH (0,57 ml; 0,57 mmol)
versetzt. Das Reaktionsgemisch wurde 1 h in ein Ultraschallgerät gegeben
und das sich daraus ergebende Titelprodukt wurde mit präparativer
HPLC gereinigt. Die Ausbeute beträgt 15,4 mg, 80%. m/z (M+H)
+ = 339. Beispiel
357
-
Ein
Gemisch von Beispiel 355 (20 mg; 0,057 mmol) und Hydrazin (18,2
mg; 0,57 mmol) in EtOH (1,0 ml)/DMSO (1,0 ml) wurde 2 h in einem Ölbad auf
90°C erhitzt.
Das sich daraus ergebende Titelprodukt wurde mit präparativer
HPLC gereinigt. Die Ausbeute beträgt 15,6 mg, 78%. m/z (M+H)
+ = 353. Beispiel
358
-
Ein
Gemisch von Beispiel 355 (20 mg; 0,057 mmol) und Diethanolamin (59,9
mg; 0,57 mmol) in DMSO (2,0 ml) wurde über Nacht in einem Ölbad auf
90°C erhitzt.
Das sich daraus ergebende Titelprodukt wurde mit präparativer
HPLC gereinigt. Die Ausbeute beträgt 18 mg, 75%. m/z (M+H)
+ = 426. Beispiel
359
-
Ein
Gemisch von Beispiel 355 (20 mg; 0,057 mmol) und N-(2-Aminoethyl)morpholin
(74,1 mg; 0,57 mmol) in DMSO (2,0 ml) wurde 2 Tage in einem Ölbad auf
90°C erhitzt.
Das sich daraus ergebende Titelprodukt wurde mit präparativer
HPLC gereinigt. Die Ausbeute beträgt 19 mg, 74%.
1H NMR (DMSO, δ = 2.50 ppm; 500 MHZ): 9.00
(app t, J = 5.0, 1H), 8.34 (m, 1H), 8.12 (app d, J = 7.5, 1H), 7.99
(s, 1H), 7.98 (app d, J = 7.5, 1H), 7.74 (app t, J = 7.5, 1H), 7.71
(m, 1H), 7.53 (m, 1H), 3.33-3.90 (m, 8H), 3.22 (m, 2H), 3.04 (m,
2H), 3.14 (d, J = 2.5, 3H), 2.89 (s, 3H). m/z (M+H)
+ =
451.1. Beispiel
360
-
Ein
Gemisch von Beispiel 355 (20 mg; 0,057 mmol) und 2-Aminoethanol
(34,8 mg; 0,57 mmol) in DMSO (2,0 ml) wurde 1 h in einem Ölbad auf
90°C erhitzt.
Das sich daraus ergebende Titelprodukt wurde mit präparativer
HPLC gereinigt. Die Ausbeute beträgt 16,5 mg, 76%. m/z (M+H)
+ = 382. Beispiel
361
-
Ein
Gemisch von Beispiel 350 (20 mg; 0,058 mmol) und 2-Aminoethanol
(36,4 mg; 0,58 mmol) in DMSO (2,0 ml) wurde 1 h in einem Ölbad auf
90°C erhitzt.
Das sich daraus ergebende Titelprodukt wurde mit präparativer
HPLC gereinigt. Die Ausbeute beträgt 16,6 mg, 77%. m/z (M+H)
+ = 372. Beispiel
362
-
Ein
Gemisch aus Beispiel 350 (20 mg; 0,058 mmol) und N-(2-Aminoethyl)morpholin
(75,4 mg; 0,58 mmol) in DMSO (2,0 ml) wurde 2 Tage in einem Ölbad auf
90°C erhitzt.
Das sich daraus ergebende Titelprodukt wurde mit präparativer
HPLC gereinigt. Die Ausbeute beträgt 18,9 mg, 74%.
1H NMR (DMSO, δ = 2.50 ppm; 500 MHZ): 8.67
(app t, J = 5.5, 1H), 7.84 (s, 1H), 7.39 (s, 1H), 7.25 (d, J = 4.0, 1H),
7.07 (d, J = 3.5, 1H), 3.80-3.33 (m, 8H), 3.20 (m, 2H), 3.00 (m,
2H), 2.99 (m, 3H), 2.73 (s, 3H). m/z (M+H)
+ =
441.1. Beispiel
363
-
Ein
Gemisch von Beispiel 350 (20 mg; 0,058 mmol) und NH
4OH
(ca. 30% in H
2O; 4,0 ml) in DMSO (1,0 ml)
wurde 4 h in einem Druckrohr auf 90°C erhitzt. Das sich daraus ergebende
Titelprodukt wurde mit präparativer
HPLC gereinigt. Die Ausbeute beträgt 14,6 mg, 77%. m/z (M+H)
+ = 328. Beispiel
364
-
Ein
Gemisch von Beispiel 355 (20 mg; 0,057 mmol) und NH
4OH
(ca. 30% in H
2O; 4,0 ml) in DMSO (1,0 ml)
wurde 4 h in einem Druckrohr auf 90°C erhitzt. Das sich daraus ergebende
Titelprodukt wurde mit präparativer
HPLC gereinigt. Die Ausbeute beträgt 15 mg, 78%. m/z (M+H)
+ = 338. Beispiel
365
-
Eine
Lösung
von Beispiel 69A (200 mg; 0,392 mmol) und Herstellung 29 (227 mg;
0,816 mmol) in Dioxan (6,0 ml) wurde mit Stickstoff entgast und
mit Pd(Ph
3P)
4 (16,9
mg; 0,0146 mmol) und LiCl (57,1 mg; 1,347 mmol) versetzt. Das Reaktionsgemisch
wurde bei 90°C
für 4 h
gerührt,
auf Raumtemperatur abgekühlt,
mit EtOAc verdünnt
und über
Kieselgel eingeengt. Der so erhaltene Kieselgelbrei wurde einer üblichen Flash-Chromatographie
(60–75%
EtOAc/Hexan) unterzogen, wodurch die Titelverbindung als weißer Feststoff (149
mg; 70%) isoliert wurde. m/z (M+H)
+ = 545. Beispiel
366
-
Beispiel
365 (200 mg; 0,376 mmol) wurde mit 20% TFA/CH
2Cl
2 (12 ml) in einem Eisbad versetzt, und anschließend wurde
das Reaktionsgemisch bei Raumtemperatur 4 h gerührt. Die flüchtige Komponente wurde im
Vakuum entfernt, und der Rückstand
wurde mit Ether verrieben und der so erhaltene rohe Feststoff wurde über eine
präparative
HPLC gereinigt, wodurch das TFA-Salz der Titelverbindung (146 mg,
90%) erhalten wurde. m/z (M+H)
+ = 445. Beispiel
367
-
Eine
Lösung
von Ethylchlorformiat (10,7 mg; 0,0986 mmol) in THF (1 ml) wurde
tropfenweise bei –5°C zu einer
Lösung
von Glycolsäure
(6,8 mg; 0,0896 mmol) und N,N-Diisopropylethylamin
(12,7 mg; 0,0986 mmol) in THF (1 ml) hinzugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde bei –5°C für 40 min
gerührt
und anschließend
wurde eine Lösung
von Beispiel 366 (TFA-Salz; 50 mg; 0,0896 mmol) in THF (1 ml) zugesetzt.
Nach Rühren
bei 0°C
für 4 h
wurde das Reaktionsgemisch in Salzlösung gegossen. Das so erhaltene
Gemisch wurde zweimal mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten
Extrakte wurden mit Wasser gewaschen (2×), über MgSO
4 getrocknet
und das Lösungsmittel
wurde verdampft. Die so erhaltene Titelverbindung wurde über eine
präparative
HPLC gereinigt (33,7 mg, 75%). m/z (M+H)
+ =
503. Beispiel
368
-
NaHCO
3 (15,1 mg; 0,18 mmol) wurde zu einem Gemisch
von Beispiel 366 (TFA-Salz; 25,1 mg; 0,045 mmol) in EtOH (1 ml)/H
2O (1 ml) hinzugefügt. Das Reaktionsgemisch wurde
20 min gerührt
und anschließend wurde
Trimethylacetylchlorid (5,43 mg; 0,045 mmol) zugesetzt. Das Reaktionsgemisch
wurde über
Nacht auf 60°C
erwärmt.
Das so erhaltene rohe Titelprodukt wurde über eine präparative HPLC gereinigt (17,6
mg, 74%). m/z (M+H)
+ = 529. Beispiel
369
-
Ein
Gemisch von Beispiel 366 (TFA-Salz; 70 mg; 0,125 mmol) und Trimethylsilylisocyanat
(85%; 51 mg; 0,0376 mmol) in THF (5,0 ml) wurde 18 h bei 65°C in einem
verschlossenen Rohr gerührt.
Das so erhaltene Titelprodukt wurde über eine präparative HPLC gereinigt (48,1
mg, 79%). m/z (M+H)
+ = 488. Beispiel
370
-
Ein
Gemisch von Beispiel 366 (100 mg; 0,225 mmol) und Ethylformiat (50
mg; 0,676 mmol) in THF (5,0 ml) wurde 12 h bei 65°C in einem
verschlossenen Rohr gerührt.
Das so erhaltene Titelprodukt wurde über eine präparative HPLC gereinigt (82,8
mg, 78%). m/z (M+H)
+ = 473. Beispiel
371
-
Bromid
349A (100,0 mg; ca. 0,254 mmol), 2-(Tributylstannyl)furan (200,6
mg; 0,562 mmol), PdCl
2(Ph
3P)
2 (37,9 mg; 0,054 mmol), KF (57,2 mg; 0,985
mmol) und DMF (3,2 ml) wurden der Reihe nach in ein Fläschchen
gegeben. Stickstoff wurde etwa 1 min durch das heterogene Reaktionsgemisch
hindurchperlen gelassen, und es wurde in ein Ölbad mit 100°C überführt und
16 h erhitzt. DMF wurde im Vakuum entfernt. Wieder aufgelöst in EtOAc
und mit Wasser, Salzlösung
gewaschen, getrocknet über
MgSO
4 und eingeengt. Das sich daraus ergebende
Titelprodukt (dunkelbraun) wurde mit präparativer HPLC gereinigt (59
mg, 61%).
1H NMR (DMSO, δ = 2.50 ppm;
500 MHZ) 7.79 (br t, J = 5.6, 1H), 7.77 (d, J = 1.5, 1H), 7.49 (s,
1H), 7.43 (m, 1H), 6.94 (d, J = 3.5, 1H), 6.65 (dd, J = 3.5, 1.5,
1H), 3.86 (app q, J = 6.0, 2H), 3.63 (m, 2H), 3.40 (m, 2H), 2.95 (m,
2H), 2.73 (s, 3H), 1.83 (m, 2H), 1.64 (m, 3H), 1.41 (m, 1H). m/z
(M+H)
+ = 382.1. Beispiel
372
-
Eine
Lösung
von N-(2-Brom-8-methyl-1-thia-4,6,8a-triaza-as-indacen-5-yl)-N-methylamin
(0,050 g; 0,168 mmol) in N,N-Dimethylformamid (4 ml) wurde mit 2-Methyl-1-propanthiol
(150 μl;
2,0 mmol) und Kaliumhydroxid (0,038 g; 0,67 mmol) versetzt. Das
Gemisch wurde über
Nacht in einem verschlossenen Rohr auf 85°C erhitzt, dann mit Ethylacetat
verdünnt,
mit Wasser und Salzlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet und der Rückstand
wurde über
präparative
HPLC (Acetonitril/Wasser/Ammoniumacetat) gereinigt, wodurch Verbindung
372 (0,014 g, 28%) erhalten wurde.
1H
NMR (CDCl
3, 400 MHz) δ: 7.46 (1H, q, J = 4.6 Hz),
7.38 (1H, s), 7.34 (1H, s), 2.96 (3H, d, J = 4.6 Hz), 2.81 (2H,
d, J = 7.1 Hz), 2.66 (3H, s), 1.81 (1H, m), 1.00 (6H, d, J = 7.1
Hz). LRMS (ESI, m/z, M+H
+) 306. Beispiel
373
-
Eine
Lösung
von N-(2-(2-Methylpropylthio)-8-methyl-1-thia-4,6,8a-triaza-as-indacen-5-yl)-N-methylamin (0,005
g; 0,016 mmol) in Dichlormethan (3 ml) wurde mit Peressigsäure (0,1
M in Essigsäure;
0,195 ml; 0,019 mmol) bei –15°C versetzt.
Man ließ das
Reaktionsgemisch über
5 h langsam Raumtemperatur erreichen und es wurde dann mit Dimethylsulfid
(1 M Lösung
in Methanol) gequencht. Die Lösungsmittel
wurden verdampft, wodurch Verbindung 373 (0,0045 g, 90%) als weißer Feststoff
erhalten wurde.
NMR (DMSO-d
6, 400 MHz) δ: 7.81 (1H,
s), 7.70 (1H, br s), 7.41 (1H, s), 3.12 (1H, m), 2.99 (3H, d, J
= 3.4 Hz), 2.95 (1H, m), 2.73 (3H, s), 2.04 (1H, m), 1.07 (3H, d,
J = 6.5 Hz), 1.06 (3H, d, J = 6.6 Hz). LRMS (ESI, m/z, M+H
+) 323. Beispiel
374
-
Eine
Lösung
von N-(2-(2-Methylpropylthio)-8-methyl-1-thia-4,6,8a-triaza-as-indacen-5-yl)-N-methylamin (0,003
g; 0,010 mmol) in Dichlormethan (3 ml) wurde mit Peressigsäure (0,1
M in Essigsäure;
0,190 ml; 0,019 mmol) bei Raumtemperatur versetzt. Das Gemisch wurde über Nacht
gerührt,
dann wurde Peressigsäure
(0,190 ml; 0,019 mmol) zugesetzt und das Gemisch wurde unter Rückfluss
erhitzt. Die Reaktion wurde mit Dimethylsulfid (1 M Lösung in
Methanol) gequencht und die Lösungsmittel
wurden verdampft, wodurch Verbindung 374 (0,003 g, quantitativ)
als schmutzig weißer
Feststoff erhalten wurde.
NMR (DMSO-d
6,
400 MHz) δ:
7.97 (1H, s), 7.75 (1H, q, J = 4.5 Hz), 7.43 (1H, s), 3.44 (2H,
d, J = 6.1 Hz), 2.99 (3H, d, J = 4.5 Hz), 2.72 (3H, s), 2.10 (1H,
m), 1.02 (6H, d, J = 7.2 Hz). LRMS (ESI, m/z, M+H
+)
339. Beispiel
375
-
Eine
Lösung
von Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0) (0,010 g) und Bis[(2-diphenylphosphino)phenyl]ether
(0,010 g) in Toluol (6 ml) wurde 3 min mit Argon durchperlt. N-(2-Brom-8-methyl-1-thia-4,6,8a-triaza-as-indacen-5-yl)-N-methylamin
(0,020 g; 0,067 mmol) wurde zugesetzt, gefolgt von 2-Mercaptopyrimidin (0,011
g; 0,1 mmol) und Kalium-tert-butoxid
(1,0 M Lösung
in Tetrahydrofuran; 0,1 ml; 0,1 mmol). Das Gemisch wurde 2 h unter
Rückfluss
erhitzt. Das Gemisch wurde über
Celite filtriert und das Lösungsmittel
wurde verdampft. Der Rückstand
wurde mit präparativer
HPLC gereinigt, wodurch Verbindung 375 (0,004 g, 18%) als weißer Feststoff
erhalten wurde.
1H NMR (DMSO-d
6, 400 MHz) δ: 8.68 (2H, d, J = 4.6 Hz),
7.62 (1H, s), 7.54 (1H, br q), 7.39 (1H, s), 7.33 (1H, t, J = 4.6
Hz), 2.98 (3H, d, J = 4.7 Hz), 2.68 (3H, s). LRMS (ESI, m/z, M+H
+) 329. Beispiel
376
-
Eine
Lösung
von N-(2-Brom-8-methyl-1-thia-4,6,8a-triaza-as-indacen-5-yl)-N-methylamin
(0,025 g; 0,0841 mmol) in N,N-Dimethylformamid (3 ml) wurde mit
2-Hydroxyethanthiol (15 μl;
0,168 mmol), Kaliumhydroxid (0,009 g; 0,168 mmol) und Kupfer(I)-oxid
(0,012 g; 0,0841 mmol) versetzt. Das Gemisch wurde in einem verschlossenen
Rohr 3 h auf 85°C
erhitzt, dann mit Ethylacetat verdünnt, mit Wasser und Salzlösung gewaschen.
Die organische Schicht wurde über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und der Rückstand
wurde über
präparative
HPLC (Acetonitril/Wasser/Ammoniumacetat) gereinigt, wodurch Verbindung
376 (0,005 g, 20%) erhalten wurde.
1H
NMR (CDCl
3, 400 MHz) δ: 7.45 (1H, s), 7.27 (1H, s),
5.98 (1H, m), 3.83 (2H, t, J = 6.2 Hz), 3.80 (1H, t, J = 6.1 Hz),
3.19 (3H, d, J = 5.1 Hz), 3.04 (2H, t, J = 6.1 Hz), 2.72 (3H, s).
LRMS (ESI, m/z, M+H
+) 295. Beispiel
377
-
N-(2-Brom-8-methyl-1-thia-4,6,8a-triaza-as-indacen-5-yl)-N-(2-tert-butoxycarbonylaminoethyl)amin (0,010
g; 0,023 mmol) wurde umgesetzt, wie in Beispiel 1 beschrieben, wodurch
N- (2-(2-Methylpropylthio)-8-methyl-1-thia-4,6,8a-triaza-as-indacen-5-yl)-N-(2-tert-butoxy-carbonylaminoethyl)amin
(0,004 g, 40%) erhalten wurde. Diese Verbindung wurde anschließend in
einer Lösung
von Dichlormethan/Trifluoressigsäure (8:2,
3 ml) bei Raumtemperatur 3 h gerührt.
Die Lösungsmittel
wurden verdampft, wodurch Verbindung 377 als brauner Feststoff (0,003
g, 61%, 2 TFA-Salze) erhalten wurde.
NMR (DMSO-d6,
400 MHz) δ:
7.77 (2H, br s), 7.67 (1H, t, J = 5.5 Hz), 7.41 (1H, s), 7.37 (1H,
s), 3.72 (2H, q, J = 5.9 Hz), 3.11 (2H, m), 2.83 (2H, d, J = 6.5
Hz), 2.68 (3H, s), 1.81 (1H, m), 1.00 (6H, d, J = 6.6 Hz). LRMS (ESI,
m/z, M+H+) 336.
-
Die
folgenden Beispiele wurden hergestellt, wie in Beispiel 377 beschrieben.
- aZur Bestimmung der Retentionszeiten verwendete
HPLC-Bedingungen: 2 min Gradient 0–100% B in A; (A; 5 mM NH4OAc in Wasser/Acetonitril 90:10; B; 5 mM
NH4OAc in Wasser/Acetonitril 10:90) unter
Verwendung einer Primesphere C18 4,6 × 30 mm Säule bei 254 nm
Beispiel
391
-
Zu
einer Lösung
von N-(2-Brom-8-methyl-1-thia-4,6,8a-triaza-as-indacen-5-yl)-N-methylamin
(0,050 g; 0,0168 mmol) in N,N-Dimethylformamid (3 ml) wurden Kupfer(I)-iodid
(15 mg), Triethylamin (0,1 ml) und 5-Hydroxypentin (0,392 μl; 4,2 mmol)
zugegeben. Argon wurde durch die Lösung hindurchperlen gelassen, dann
wurde Palladium(II)-triphenylphosphin (15 mg) zugesetzt und das
Gemisch wurde bei 80°C
für 4 h
gerührt.
Das Gemisch wurde über
Celite filtriert und das Lösungsmittel
wurde verdampft. Der Rückstand
wurde mit präparativer
HPLC gereinigt, wodurch Verbindung 391 (0,044 g, 88%) erhalten wurde.
1H NMR (DMSO-d
6,
400 MHz) δ:
7.49 (1H, q, J = 4.5 Hz), 7.36 (1H, s), 7.35 (1H, s), 4.56 (1H,
br t), 3.52 (2H, br q), 2.97 (3H, d, J = 4.5 Hz), 2.66 (3H, s),
2.55 (2H, t, J = 7.1 Hz), 1.71 (2H, m). LRMS (ESI, m/z, M+H
+) 301. Beispiel
392
-
Eine
Lösung
von N-(2-Hydroxy-pentin-5-yl)-8-methyl-1-thia-4,6,8a-triaza-as-indacen-5-yl)-N-methylamin (0,015
g; 0,05 mmol) in Ethanol (10 ml) wurde in Gegenwart von 10% Pd/C
hydriert (Parr, 15 psi). Das Gemisch wurde 2,5 h gerührt, dann über Celite
filtriert und mit Ethanol und Dichlormethan/Methanol (9:1) gewaschen.
Die Lösungsmittel
wurden verdampft und der Rückstand
wurde mit präparativer
HPLC gereinigt, wodurch Verbindung 392 (5 mg, 33%) erhalten wurde.
1H NMR (DMSO-d
6,
400 MHz) δ:
7.31 (1H, s), 7.29 (1H, m), 7.02 (1H, s), 4.35 (1H, t, J = 5.0 Hz),
3.40 (2H, m), 2.96 (3H, d, J = 4.5 Hz), 2.86 (2H, t, J = 7.4 Hz),
2.66 (3H, s), 1.68 (2H, m), 1.49-1.36 (4H, m). LRMS (ESI, m/z, M+H
+) 305. Beispiel
393
-
Zu
einer Lösung
von N-(2-Brom-8-methyl-1-thia-4,6,8a-triaza-as-indacen-5-yl)-N-(2-tert-butoxycarbonylaminoethyl)amin
(0,030 g; 0,070 mmol) in N,N-Dimethylformamid (1 ml) wurden Kupfer(I)-iodid
(10,5 mg), Triethylamin (0,05 ml) und 2,2-Dimethyl-but-3-in (200 μl; 3,65 mmol)
zugegeben. Argon wurde durch die Lösung hindurchperlen gelassen,
dann wurde Palladium(II)-triphenylphosphin (13,8 mg) zugesetzt und
das Gemisch wurde bei 80°C
für 2 h
gerührt.
Das Gemisch wurde über
Celite filtriert und das Lösungsmittel
wurde verdampft. Der Rückstand
wurde mit Kieselgelchromatographie (50% Ethylacetat in Hexan) gereinigt,
wodurch N-(2-Hydroxy-pentin-5-yl)-8-methyl-1-thia-4,6,8a-triaza-as-indacen-5-yl)-N-(2-tert-butoxycarbonylaminoethyl)amin
(0,021 g, 70%) erhalten wurde. Diese Verbindung wurde in Dichlormethan
(1 ml) gelöst
und 45 min mit Trifluoressigsäure
(0,2 ml) behandelt. Die Lösungsmittel
wurden verdampft und der Rückstand
wurde in Methanol gelöst
und mit MP-Carbonat-Harz
versetzt. Dieses Gemisch wurde bei Raumtemperatur 2 h gerührt, dann
filtriert. Das Harz wurde mit Methanol gewaschen und das Filtrat
wurde eingeengt, wodurch Verbindung 393 (0,014 g, 87%) erhalten
wurde.
NMR (DMSO-d6, 400 MHz) δ: 7.36 (2H,
s), 7.27 (1H, s), 7.25 (1H, s), 3.51 (2H, q, J = 5.6 Hz), 2.87 (2H,
m), 2.65 (3H, s), 1.24 (9H, s). LRMS (ESI, m/z, M+H+)
327.
HRMS für
C17H21N5S
berechnet: 327,1518; gefunden: 327,1516.
-
Die
folgenden Beispiele wurden hergestellt, wie in Beispiel 393 beschrieben.
- aZur Bestimmung der Retentionszeiten verwendete
HPLC-Bedingungen: 2 min Gradient 0–100% B in A; (A; 5 mM NH4OAc in Wasser/Acetonitril 90:10; B; 5 mM
NH4OAc in Wasser/Acetonitril 10:90) unter
Verwendung einer Primesphere C18 4,6 × 30 mm Säule bei 254 nm
Beispiel
409
-
Eine
Lösung
von N-(2-(2,2-Dimethyl-butinyl)-8-methyl-1-thia-4,6,8a-triaza-as-indacen-5-yl)-N-(2-aminoethyl)amin
(0,017 g; 0,0519 mmol) in Methanol (1 ml) wurde mit 10% Pd/C (0,002
g) versetzt und unter Wasserstoff 5 h gerührt. Das Gemisch wurde über Celite
filtriert und das Lösungsmittel
wurde verdampft, wodurch Verbindung 409 (0,004 g, 29%) als gummiartiger
Feststoff erhalten wurde.
NMR (DMSO-d
6,
400 MHz) δ:
0.96 (9H, s), 1.62 (2H, m), 2.69 (3H, s), 2.85 (2H, m), 3.23 (2H,
t, J = 5.6 Hz), 3.81 (2H, t, J = 5.6 Hz), 6.97 (1H, s), 7.30 (1H,
s). LRMS (ESI, m/z, M+H
+) 332.
HRMS
für C
17H
26N
5S
berechnet: 332,1909; gefunden: 332,1912. Beispiel
410
-
Eine
Lösung
von N-(2-Brom-8-methyl-1-thia-4,6,8a-triaza-as-indacen-5-yl)-N-methylamin
(0,040 g; 0,135 mmol) in N,N-Dimethylformamid (3 ml) wurde mit 3-Butin-1-ol
(0,4 ml), Triethylamin (0,1 ml), Kupfer(I)-iodid (0,01 g) und Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0)
(0,01 g) versetzt. Das Gemisch wurde bei 100°C für 3 h gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde über Celite
filtriert und das Filtrat wurde eingeengt. Der Rückstand wurde mit präparativer
HPLC gereinigt, wodurch Verbindung 410 (0,029 g, 74%) erhalten wurde.
NMR
(DMSO-d
6, 400 MHz) δ: 7.49 (1H, q, J = 4.7 Hz),
7.35 (2H, s), 4.95 (1H, br t), 3.60 (2H, br qa), 2.97 (3H, d, J
= 4.7 Hz), 2.66 (3H, s), 2.64 (2H, t, J = 6.9 Hz). LRMS (ESI, m/z,
M+H
+) 287. Beispiel
411
-
Eine
Lösung
von N-(2-(4-Hydroxybutinyl)-8-methyl-1-thia-4,6,8a-triaza-as-indacen-5-yl)-N-methylamin (0,008
g; 0,028 mmol) in Ethanol (5 ml) wurde mit 10% Pd/C (0,005 g) versetzt
und in einem Parr-Hydrierapparat hydriert (15 psi). Das Gemisch
wurde über
Celite filtriert, welches dann mit Dichlormethan/Methanol (1:1)
gewaschen wurde. Die Lösungsmittel
wurden verdampft, wodurch Verbindung 411 (0,004 g, 50%) erhalten
wurde.
NMR (DMSO-d6, 400 MHz) δ: 7.32 (1H,
s), 7.31 (1H, qa, J = 5.1 Hz), 7.02 (1H, s), 4.41 (1H, t, J = 5.2
Hz), 3.45 (2H, q, J = 6.3 Hz), 2.95 (3H, d, J = 5.1 Hz), 2.87 (2H,
t, J = 7.4 Hz), 2.66 (3H, s), 1.71 (2H, m), 1.03 (2H, m). LRMS (ESI,
m/z, M+H+) 291.
-
Die
folgenden Beispiele wurden wie in Beispiel 410 beschrieben hergestellt.
- aZur Bestimmung der Retentionszeiten verwendete
HPLC-Bedingungen: 2 min Gradient 0–100% B in A; (A; 5 mM NH4OAc in Wasser/Acetonitril 90:10; B; 5 mM
NH4OAc in Wasser/Acetonitril 10:90) unter
Verwendung einer Primesphere C18 4,6 × 30 mm Säule bei 254 nm
-
Die
folgenden Beispiele wurden hergestellt, wie in Beispiel 411 beschrieben.
- aZur Bestimmung der Retentionszeiten verwendete
HPLC-Bedingungen: 2 min Gradient 0–100% B in A; (A; 5 mM NH4OAc in Wasser/Acetonitril 90:10; B; 5 mM
NH4OAc in Wasser/Acetonitril 10:90) unter
Verwendung einer Primesphere C18 4,6 × 30 mm Säule bei 254 nm
Beispiel
452
-
Eine
gerührte
Lösung
von N-(2-Brom-8-methyl-1-thia-4,6,8a-triaza-as-indacen-5-yl)-N-methylamin (0,050
g; 0,168 mmol) in N-Methylpyrrolidinon (4 ml) wurde mit N-Boc-1,2,3,6-Tetrahydro-4-tributylstannylpyridin
(0,119 g; 0,252 mmol), Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium (10 mg)
und Triphenylarsin (15 mg) versetzt. Das Reaktionsgemisch wurde über Nacht
auf 90°C
erhitzt und wurde dann mit Ethylacetat verdünnt, mit Wasser gewaschen und über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet. Nach Filtration wurde die organische Phase
eingeengt, wobei sich ein Rückstand
ergab, der mit präparativer
Dünnschichtchromatographie,
gefolgt von präparativer
HPLC, gereinigt wurde, wodurch Verbindung 452 (0,035 g, 52%) erhalten
wurde.
NMR (DMSO-d
6, 400 MHz) δ: 1.44 (9H,
s), 2.69 (3H, s), 2.55 (2H, br s), 2.96 (3H, d, J = 4.7 Hz), 3.57
(2H, t, J = 5.6 Hz), 4.02 (2H, br s), 6.19 (1H, br s), 7.29 (1H,
s), 7.34 (1H, s), 7.40 (1H, q). LRMS (ESI, m/z, M+H
+)
399. Beispiel
453
-
N-(2-(N-tert-Butyloxycarbonyl-1,2,3,6-tetrahydropyridin-4-yl)-8-methyl-1-thia-4,6,8a-triaza-as-indacen-5-yl)-N-methylamin
(0,028 g; 0,0701 mmol) wurde in einer Lösung von Trifluoressigsäure (20%)
in Dichlormethan (3 ml) gelöst.
Das Reaktionsgemisch wurde 3 h gerührt, dann wurde das Lösungsmittel
verdampft, wodurch das Trifluoressigsäuresalz von Verbindung 453
(0,033 g, 89%) erhalten wurde.
NMR (DMSO-d
6,
400 MHz) δ:
2.65 (3H, s), 2.74 (2H, br s), 2.97 (3H, s), 3.33 (2H, t, J = 6.1
Hz), 3.74 (2H, br s), 6.19 (1H, br t), 7.29 (1H, s), 7.36 (1H, s). Beispiel
454
-
Eine
Lösung
von N-(2-(1,2,3,6-Tetrahydropyridin-4-yl)-8-methyl-1-thia-4,6,8a-triaza-as-indacen-5-yl)-N-methylamin
(0,011 g; 0,0367 mmol) in Dichlormethan (3 ml) wurde mit Triethylamin
(0,15 ml; 0,11 mmol) und Methansulfonylchlorid (4 μl; 0,044
mmol) bei 0°C
versetzt. Das Reaktionsgemisch wurde bei Raumtemperatur 3 h gerührt, anschließend mit
Wasser gequencht und mit Dichlormethan verdünnt. Die organische Schicht
wurde mit Wasser und Salzlösung
gewaschen, dann über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt.
Der Rückstand
wurde mit präparativer
DC gereinigt, wodurch Verbindung 454 (0,005 g, 36%) erhalten wurde.
NMR
(DMSO-d
6, 400 MHz) δ: 2.69 (5H, m), 2.96 (3H, s),
2.97 (3H, s), 3.41 (2H, d, J = 5.9 Hz), 3.89 (2H, d, J = 3.1 Hz),
6.23 (1H, t, J = 3.5 Hz), 7.32 (1H, s), 7.35 (1H, s), 7.41 (1H,
d, J = 5.1 Hz). LRMS (ESI, m/z, M+H
+) 378. Beispiel
455
-
Eine
gerührte
Lösung
von N-(2-Brom-8-methyl-1-thia-4,6,8a-triaza-as-indacen-5-yl)-N-methylamin (0,100
g; 0,336 mmol) in N-Methylpyrrolidinon (10 ml) wurde mit (3,6-Dihydro-2H-thiopyran-4-yl)trimethylstannan
(0,196 g; 0,504 mmol), Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium (20 mg)
und Triphenylarsin (30 mg) versetzt. Das Reaktionsgemisch wurde über Nacht
auf 100°C
erhitzt und wurde dann mit Ethylacetat verdünnt, mit Wasser gewaschen (2×) und über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet. Nach Filtration wurde die organische Phase
eingeengt, wobei ein Rückstand
erhalten wurde, der mit Säulenchromatographie
(Hexan/Ethylacetat 50%) gereinigt wurde, wodurch Verbindung 455
(0,014 g, 52%) erhalten wurde.
NMR (DMSO-d
6,
400 MHz) δ:
2.67 (3H, s), 2.50-2.72 (2H, m), 2.86 (2H, t, J = 5.8 Hz), 2. 94
(3H, d, J = 4.8 Hz), 3.30 (2H, m überlappt durch HDO), 6.40 (1H,
t, H = 5.8 Hz), 7.28-7.35. (3H, m). Beispiel
456
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von [(2-(3,6-Dihydro-2H-thiopyran-4-yl)-8-methyl-1-thia-4,5,8a-triaza-as-indacen-5-yl]methylamin
(0,009 g; 0,0284 mmol) in Dichlormethan (3 ml) bei –78°C wurde Peressigsäure (0,1
N in Essigsäure;
0,3 ml) hinzugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde über eine
Zeitspanne von 5 h langsam bis auf Raumtemperatur erwärmt. Das
Reaktionsgemisch wurde dann mit Dimethylsulfid (1 N in Methanol,
10 Äquiv.)
gequencht, mit Dichlormethan verdünnt, mit Wasser und Salzlösung gewaschen.
Die organische Schicht wurde über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt.
Der Rückstand wurde
mit präparativer
HPLC (Ammoniumacetat/Wasser/Acetonitril) gereinigt, wodurch Verbindung
456 (0,007 g, 78%) als Feststoff erhalten wurde.
NMR (DMSO-d
6, 400 MHz) δ: 2.51-2.56 (1H, m überlappt
durch DMSO-d
6), 2.68-2.69 (1H, m), 2.69
(3H, s), 2.81-3.18 (2H, m), 2.97 (3H, d, J = 4.6 Hz), 3.44 (1H,
dd, J = 16.6 und 5.0 Hz), 3.67 (1H, dd, J = 16.6 und 5.0 Hz), 6.11
(1H, t, J = 5.0 Hz), 7.35 (1H, s), 7.40 (1H, s), 7.42 (1H, q, J
= 4.6 Hz). LRMS (ESI, m/z, M+H
+) 333. Beispiel
457
-
Eine
gerührte
Lösung
von N-(2-Brom-8-methyl-1-thia-4,6,8a-triaza-as-indacen-5-yl)-N-methylamin (0,120
g; 0,403 mmol) in N-Methylpyrrolidinon (8 ml) wurde mit einer Lösung von
Vinyltributylstannan (0,170 g; 0,53 mmol) in N-Methylpyrrolidinon
(1 ml) und Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0) (20 mg) versetzt.
Das Reaktionsgemisch wurde 4 h auf 115°C erhitzt. Das Reaktionsgemisch
wurde mit Ethylacetat verdünnt
und mit Wasser gewaschen. Die organische Schicht wurde über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt. Der Rückstand
wurde mit Kieselgelchromatographie (50 bis 100% Ethylacetat/Hexan)
und mit präparativer
HPLC (Acetonitril/Wasser/Trifluoressigsäure) gereinigt, wodurch Verbindung
457 als Trifluoressigsäuresalz
(0,080 g, 81%) erhalten wurde.
NMR (DMSO-d6,
400 MHz) δ:
2.68 (3H, s), 2.96 (3H, s), 5.23 (1H, d, J = 11.0), 5.62 (1H, d,
J = 17.4 Hz), 6.94 (1H, dd, J = 17.4 and 11.0 Hz), 7.29 (1H, s),
7.34 (1H, s), 7.50 (1H, m). IR (v, cm–1):
3298, 1684, 1594, 1575. LRMS (ESI, m/z, M+H+)
245.
HRMS für
C12H12N4S
berechnet: 244,0783; gefunden: 244,0777.
-
Die folgenden Bedingungen gelten für die Beispiele
458–510
-
Die
Dünnschichtchromatographie
wurde auf Kieselgel 60 F
254 Platten von
E. Merck durchgeführt.
Messungen der HPLC-Reinheit wurden unter Verwendung entweder von
Shimadzu LC-10AS mit einem UV/VIS-Detektor SPD-10AV und einer der
folgenden Säulen,
YMC Combiscreen ODS-A (4,6 × 50
mm) oder HP Zorbax SB-C18 (4,6 × 750
mm), oder von HP 1090 DR5 mit einem Diodenarraydetektor und einer
Waters Nova-Pak C18 Säule
(3,9 × 150
mm) vorgenommen. Infrarotspektren wurden auf einem Nicolet Protégé 460 FTIR
mit dünnen
Folien oder KBr-Presslingen aufgenommen. Die
1H-NMR-Spektren
wurden entweder auf einem Bruker AMX-400 NMR-Spektrometer oder einem
Bruker ARX-500 NMR-Spektrometer
aufgenommen. Beispiel
458
Stufe
A:
-
Zu
einem Gemisch aus Methanol (2 ml) und MeONa in Methanol (25 Gew.-%;
88 μl; 0,397
mmol) wurde die Verbindung von Beispiel 1D (0,1 g; 0,406 mmol) hinzugefügt. Das
Reaktionsgemisch wurde 3 h unter Rückfluss erhitzt und das Lösungsmittel
wurde zur Trockne eingedampft. Wasser wurde dem Rückstand
zugesetzt und die Zielverbindung wurde mit Ethylacetat (3 × 25 ml)
extrahiert. Die organische Lösung
wurde getrocknet (MgSO
4) und im Vakuum eingeengt,
wodurch Verbindung 458A als beiger Feststoff (91 mg, 93%) erhalten
wurde; Schmp. 127–130°C; IR (KBr,
cm
–1)
3062, 2996, 2947, 1743, 1521, 1109;
1H
NMR (DMSO) δ 8.41
(s, 1H), 7.53 (s, 1H), 4.10 (s, 3H), 2.56 (s, 3H); LC/MS 100% (220
nm), m/z (M+H
+) 242. Stufe
B:
-
Zu
einer Lösung
von Verbindung 458A (2,0 g; 8,26 mmol) in DMF (10 ml) in einem verschlossenen Rohr
wurden Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0) (477 mg; 0,413 mmol),
Kupferiodid (126 mg; 0,661 mmol), Phenylacetylen (1,36 ml; 12,4
mmol) und Triethylamin (4,60 ml; 33 mmol) hinzugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde 2,5 h auf 70°C
erwärmt.
Anschließend
wurde das Lösungsmittel
im Vakuum verdampft und das Rohmaterial wurde auf einer Säule mit
getrocknetem Kieselgel unter Verwendung von EtOAc/Hexan von (2:1)
bis (4:1) gereinigt, wodurch Verbindung 458B als beiger Feststoff
(2,10 g, 96%) erhalten wurde; Schmp. 112°C; IR (KBr, cm
–1)
3420, 1700, 1652, 1499, 1209;
1H NMR
(DMSO) δ 8.43
(s, 1H), 7.60-7.58 (m, 2H), 747-7.44 (m, 2H), 4.05 (s, 3H), 3.29
(s, 3H). LC/MS 100% (220 nm), m/z (M+H
+)
264. Stufe
C:
-
Zu
Verbindung 458B (8,4 g; 31,9 mmol) in THF wurde N-Chlorsuccinimid
(4,69 g; 35,01 mmol) hinzugefügt.
Das Reaktionsgemisch wurde bei 55°C
für 18
h gerührt.
Dann wurde das Lösungsmittel
im Vakuum verdampft und das Rohmaterial wurde auf einer trockenen
Kieselgelsäule
unter Verwendung von EtOAc/Hexan von (2:1) bis (4:1) als Lösungsmitteln
gereinigt, wodurch Verbindung 458C als gelber Feststoff (1,71 g, 18%)
erhalten wurde; Schmp. 105°C;
IR (KBr, cm
–1)
3446, 1700, 1532, 1219;
1H NMR (DMSO) δ 7.62-7.60
(m, 2H), 7.50-7.46 (m, 4H), 4.04 (s, 3H), 2.77 (s, 3H); LC/MS 95.1%
(220 nm), m/z (M+H
+) 298. Stufe
D:
-
Zu
Verbindung 458C (200 mg; 0,672 mmol) in DMF wurde Natriumsulfid-Nonahydrat
(403 mg; 1,68 mmol) hinzugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde in
einem verschlossenen Rohr bei 90°C
für 18
h gerührt. Dann
wurde DMF im Vakuum verdampft und das Rohmaterial wurde auf einer
trockenen Kieselgelsäule
unter Verwendung von EtOAc/Hexan von (1:2) bis (2:1) als Lösungsmitteln
gereinigt, wodurch Verbindung 458D als beiger Feststoff (0,160 mg,
81%) erhalten wurde; Schmp. 127–130°C; IR (KBr,
cm
–1)
3159, 3082, 1695, 1192;
1H NMR (DMSO) δ 7.91 (s,
1H), 7.82-7.79 (m, 2H), 7.51-7.46 (m, 3H), 7.41-7.37 (m, 1H), 4.10
(s, 3H), 2.79 (s, 3H); LC/MS 96% (220 nm), m/z (M+H
+)
296. Stufe
E:
-
Eine
Lösung
von Verbindung 458D (300 mg; 1,07 mmol) in Phosphoroxychlorid (12
ml) wurde in einem verschlossenen Rohr 18 h auf 90°C erhitzt.
Anschließend
wurde Phosphoroxychlorid im Vakuum verdampft und Eis (50 ml) wurde
dem Feststoff zugesetzt. Die wässrige
Lösung
wurde mit einer gesättigten
Lösung
von Natriumhydrogencarbonat (pH = 8) neutralisiert und der organische
Stoff wurde mit EtOAc/THF (4:1) (4 × 25 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Lösungen
wurden getrocknet (MgSO
4) und im Vakuum
eingeengt, wodurch Verbindung 458E als weißer Feststoff (279 mg, 87%)
erhalten wurde; Schmp. 197°C;
IR (KBr, cm
–1) 3421,
3077, 1408, 1313;
1H NMR (DMSO) δ 7.81 (s,
1H), 7.62-7.60 (m, 2H), 7.50 (s, 1H), 7.32-7.24 (m, 2H), 7.19-7.16
(m, 1H), 2.62 (s, 3H); LC/MS 100% (220 nm), m/z (M+H
+)
300. Stufe
F (Verfahren 1):
-
Zu
einer Lösung
von Verbindung 458E (55 mg; 0,183 mmol) in THF (3 ml) wurde das
Amin (1,83 mmol) hinzugefügt
und das Reaktionsgemisch wurde in einem verschlossenen Rohr bei
85°C bis
zum Abschluss (1 bis 10 Tage) gerührt. Dann wurde THF im Vakuum
verdampft und das Rohmaterial wurde mit einer trockenen Kieselgelsäule unter
Verwendung von CH
2Cl
2/MeOH
als Lösungsmitteln,
durch Kristallisation in heißem
Isopropanol oder mit präparativer
HPLC gereinigt, wodurch das gewünschte
Produkt erhalten wurde. Stufe
F (Verfahren 2):
-
Zu
einer Lösung
von Verbindung 458E (55 mg; 0,183 mmol) in THF/DMSO (2 ml/2 ml)
wurden das Amin (1,83 mmol) und N,N-Diisopropylethylamin (368 μl; 4,03 mmol)
hinzugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde in einem verschlossenen
Rohr bei 120°C
bis zum Abschluss (2 bis 8 Tage) gerührt. Anschließend wurden
die Lösungsmittel
im Vakuum verdampft und das Rohmaterial wurde mit einer trockenen
Kieselgelsäule unter
Verwendung von CH2Cl2/MeOH
als Lösungsmitteln,
durch Kristallisation in heißem
Isopropanol oder mit präparativer
HPLC gereinigt, wodurch das gewünschte
Produkt erhalten wurde.
-
Stufe G (Verbindung 458):
-
Verbindung
458 wurde aus Verbindung 458E und 1-(2-Aminoethyl)piperidin unter
Verwendung von Stufe F (Verfahren 1) hergestellt und wurde als schmutzig
weißer
Feststoff (61%) gewonnen; Schmp. 137–139°C; IR (KBr, cm
–1)
3326, 2929, 1559, 1404;
1H NMR (DMSO)
7.78-7.75 (m, 3H), 7.48-7.44 (m, 2H), 7.38-7.36 (m, 2H), 7.12 (br
s, 1H), 3.62-3.57 (m, 2H), 2.74 (s, 3H), 2.58 (br s, 2H), 2.42 (br
s, 4H), 1.54-1.51 (m, 4H), 1.42-1.40 (m, 2H); MS (
+ESI,
M+H
+) m/z 392; HPLC: 96.13% (220 nm);
HRMS
berechnet für
C
22H
25N
5S:
392,1908; gefunden 392,1907. Beispiel
459
-
Verbindung
459 wurde aus Zwischenprodukt 458E und trans-1,2-Diaminocyclohexan
unter Verwendung von Stufe F (Verfahren 1), beschrieben bei der
Synthese von Beispiel 458, hergestellt. Verbindung 459 wurde als
gelber Feststoff (12%) gewonnen; Schmp. 162–164°C;
IR (KBr, cm
–1)
3360, 2920, 2858;
1H NMR (DMSO) 7.72-7.71
(d, J = 7.4, 2H), 7.64 (s, 1H), 7.45-7.43 (m, 2H), 7.38-7.33 (m,
2H), 4.07-4.01 (m, 1H), 3.06-2.99 (m, 1H), 2.71 (s, 3H), 2.43 (br
s, 2H), 2.01-1.15 (br m, 6H); MS (
+ESI,
M+H
+) m/z 378; HPLC: 99.0% (220 nm);
HRMS
berechnet für
C
21H
23N
5S:
377,1674; gefunden 377,1693. Beispiel
460
-
Verbindung
460 wurde aus Zwischenprodukt 458E und 4-Amino-1-benzylpiperidin
unter Verwendung von Stufe F (Verfahren 1), beschrieben bei der
Synthese von Beispiel 458, hergestellt. Verbindung 460 wurde als
beiger Feststoff (10%) gewonnen; Schmp. 91–94°C; IR (KBr, cm
–1)
3415, 2922, 2799, 1540, 1074;
1H NMR
(DMSO) 7.78-7.76 (m, 3H), 7.47-7.43 (m, 2H), 7.37-7.26 (m, 7H),
7.12-7.10 (d, J = 8.2, 2H), 4.12-4.07 (m, 1H), 3.5. (br s, 2H),
2.85 (br d, 2H), 2.73 (s, 3H), 2.10 (br t, 2H), 1.91 (br d, 2H),
1.72 (m, 2H); MS (
+ESI, M+H
+)
m/z 454; HPLC: 99.0% (220 nm);
HRMS berechnet für C
27H
27N
5S:
454,2065; gefunden 454,2074. Beispiel
461
-
Verbindung
461 wurde aus Zwischenprodukt 458E und 1-(3-Aminopropyl)-4-methylpiperidin
unter Verwendung von Stufe F (Verfahren 1), beschrieben bei der
Synthese von Beispiel 458, hergestellt. Die Verbindung wurde als
beiger Feststoff (11%) gewonnen; Schmp. 129–131°C;
IR (KBr, cm
–1)
3424, 2933, 2833, 2788, 1550, 1166;
1H
NMR (DMSO) 7.77 (d, J = 7.5, 2H), 7.74 (s, 1H), 7.61 (t, J = 5.5,
1H), 7.48-7.44 (m, 2H), 7.37-7.34
(m, 2H), 3.53 (m, 2H), 2.74 (s, 3H), 2.51-2.28 (m, 10H), 2.17 (s,
3H), 1.85-1.77 (m, 2H);
MS (
+ESI, M+H
+) m/z 421; HPLC: 92.5% (220 nm);
HRMS
berechnet für
C
23H
28N
6S:
421,2174; gefunden 421,2164. Beispiel
462
-
Verbindung
462 wurde aus Zwischenprodukt 458E und N,N-Dimethylethylendiamin
unter Verwendung von Stufe F (Verfahren 1), beschrieben bei der
Synthese von Beispiel 458, hergestellt. Die gewünschte Verbindung wurde als
beiger Feststoff (18%) gewonnen; Schmp. 133–135°C; IR (KBr, cm
–1)
3743, 3266, 2939, 2812, 2770, 1559, 1038;
1H
NMR (DMSO) 7.77-7.74 (m, 3H), 7.47-7.43 (m, 2H), 7.08 (br t, 1H),
3.57. (m, 2H), 2.73 (s, 3H), 2.57-2.53 (m, 2H), 2.23 (s, 6H), 1.85-1.77
(m, 2H); MS (
+ESI, M+H
+)
m/z 351; HPLC: 98.7% (220 nm);
HRMS berechnet für C
19H
21N
5S:
351,1518; gefunden 351,1518. Beispiel
463
-
Verbindung
463 wurde aus Zwischenprodukt 458E und Ethanolamin unter Verwendung
von Stufe F (Verfahren 1), beschrieben bei der Synthese von Beispiel
458, hergestellt. Die gewünschte
Verbindung wurde als beiger Feststoff (58%) gewonnen; Schmp. 104–106°C; IR (KBr,
cm
–1)
3370, 3148, 2911, 2848, 1554, 1071;
1H
NMR (DMSO) 7.78-7.74 (m, 3H), 7.51-7.44 (m, 2H), 7.41-7.34 (m, 2H),
7.21 (br t, 1H), 4.83 (t, J = 5.3 1H), 3.67-3.56 (m, 4H), 2.74 (s,
3H); m/z 324; HPLC: 94.8% (220 nm);
HRMS berechnet für C
17H
16N
4OS:
324,1045; gefunden 324,1038. Beispiel
464
-
Verbindung
464 wurde aus Zwischenprodukt 458E und Glycinamid-Hydrochlorid unter
Verwendung von Stufe F (Verfahren 1), beschrieben bei der Synthese
von Beispiel 458, hergestellt. Die gewünschte Verbindung wurde als
beiger Feststoff (36%) gewonnen; Schmp. 268°C; IR (KBr, cm
–1)
3375, 3277, 1652, 1558, 1541, 1331;
1H
NMR (DMSO) 7.78-7.76 (m, 3H), 7.47-7.33 (m, 6H), 7.13 (br s, 1H),
4.03 (d, J = 5.7 1H), 2.74 (s, 3H); m/z 338; HPLC: 99.0% (220 nm);
HRMS
berechnet für
C
17H
15N
5OS:
337,0998; gefunden 337,1006. Beispiel
465
-
Verbindung
465 wurde aus Zwischenprodukt 458E und Histamin-Dihydrochlorid unter
Verwendung von Stufe F (Verfahren 2), beschrieben bei der Synthese
von Beispiel 458, hergestellt. Die gewünschte Verbindung wurde als
schmutzig weißer
Feststoff (12%) gewonnen; Schmp. 205°C; IR (KBr, cm
–1)
3278, 3095, 1567, 1422;
1H NMR (DMSO)
7.78-7.77 (m, 3H), 7.58-7.44 (m, 4H), 7.37-7.34 (m, 2H), 6.94 (br
s, 1H), 3.75 (td, J = 6.4, 7.1, 2H), 2.74 (s, 3H), 2.93-2.87 (br
s, 2H), 2.74 (s, 3H); MS (
+ESI, M+H
+) m/z 375; HPLC: 100% (220 nm);
HRMS
berechnet für
C
20H
18N
6S:
374,1314; gefunden 374,1305. Beispiel
466
-
Verbindung
466 wurde aus Zwischenprodukt 458E und 4-(2-Aminoethyl)morpholin
unter Verwendung von Stufe F (Verfahren 1), beschrieben bei der
Synthese von Beispiel 458, hergestellt. Die gewünschte Verbindung wurde als
schmutzig weißer
Feststoff (35%) gewonnen; Schmp. 153°C; IR (KBr, cm
–1)
3326, 2929, 1559, 1404;
1H NMR (DMSO)
7.78-7.75 (m, 3H), 7.48-7.44 (m, 2H), 7.38-7.36 (m, 2H), 7.12 (br
s, 1H), 3.62-3.57 (m, 2H), 2.74 (s, 3H), 2.58 (br s, 2H), 2.42 (br
s, 4H), 1.54-1.51 (m, 4H), 1.42-1.40 (m, 2H); MS (
+ESI,
M+H
+) m/z 392; HPLC: 96.13% (220 nm);
HRMS
berechnet für
C
22H
25N
5S:
392,1908; gefunden 392,1907. Beispiel
467
-
Verbindung
467 wurde aus Zwischenprodukt 458E und Propylamin unter Verwendung
von Stufe F (Verfahren 1), beschrieben bei der Synthese von Beispiel
458, hergestellt. Die gewünschte
Verbindung wurde als schmutzig weißer Feststoff (48%) gewonnen;
Schmp. 166°C;
IR (KBr, cm
–1)
3359, 2963, 2923, 1558, 1421;
1H NMR
(DMSO) 7.78-7.75 (m, 3H), 7.48-7.44 (m, 2H), 7.41-7.33 (m, 3H),
3.46 (br quad, 2H), 2.74 (s, 3H), 1.67 (m, 2H), 0.94 (br t, 3H);
MS (
+ESI, M+H
+)
m/z 323; HPLC: 97.5% (220 nm);
HRMS berechnet für C
18H
18N
4S:
322,1252; gefunden 322,1259. Beispiel
468
-
Verbindung
468 wurde aus Zwischenprodukt 458E und 3-Amino-1,2-propandiol unter
Verwendung von Stufe F (Verfahren 1), beschrieben bei der Synthese
von Beispiel 458, hergestellt. Die gewünschte Verbindung wurde als
hellgelber Feststoff (34%) gewonnen; Schmp. 187°C; IR (KBr, cm
–1)
3403, 3253, 2921, 1540, 1399;
1H NMR
(DMSO) 7.78-7.77 (m, 2H), 7.74 (s, 1H), 7.48-7.44 (m, 2H), 7.39-7.36
(m, 2H), 7.10 (br t, 1H), 5.02 (d, J = 5.1, 1H), 4.70 (br t, 1H),
3.85-3.65 (m, 2H), 3.45-3.40 (m, 4H), 2.74 (s, 3H); MS (
+ESI, M+H
+) m/z 355; HPLC:
97.7% (220 nm);
HRMS berechnet für C
18H
18O
2N
4S:
354,1150; gefunden 354,1129. Beispiel
469
-
Verbindung
469 wurde aus Zwischenprodukt 458E und 2-(2-Aminoethylamin)ethanol
unter Verwendung von Stufe F (Verfahren 1), beschrieben bei der
Synthese von Beispiel 458, hergestellt. Die gewünschte Verbindung wurde als
hellgelber Feststoff (30%) gewonnen; Schmp. > 220°C;
IR (KBr, cm
–1)
3420, 3324, 2920, 2732, 1558, 1361;
1H
NMR (DMSO) 7.78-7.74 (m, 4H), 7.48-7.44 (m, 3H), 7.40-7.36 (t, J
= 7.3, 1H), 5.3 (br s, 1H), 3.80 (br q, 2H), 3.68 (br t, 2H), 3.50
(m, 2H), 3.39 (br t, 2H), 2.76 (s, 3H); MS (
+ESI,
M+H
+) m/z 368; HPLC: 94.7% (220 nm);
HRMS
berechnet für
C
19H
21ON
5S: 367,1467; gefunden 367,1475. Beispiel
470
-
Verbindung
470 wurde aus Zwischenprodukt 458E und 1-(2-Aminoethyl)pyrrolidin
unter Verwendung von Stufe F (Verfahren 1), beschrieben bei der
Synthese von Beispiel 458, hergestellt. Die gewünschte Verbindung wurde als
hellgelber Feststoff (13%) gewonnen; Schmp. 115°C; IR (KBr, cm
–1)
3395, 2959, 2788, 1558, 1540;
1H NMR
(DMSO) 7.79-7.76 (m, 3H), 7.48-7.44 (m, 2H), 7.38-7.34 (m, 2H),
7.18 (br t, 1H), 3.62 (br q, 2H), 2.74 (br s, 5H), 2.56-2.44 (br
m, 3H), 1.72-1.66 (br m, 5H), 2.76 (s, 3H); MS (
+ESI,
M+H
+) m/z 378; HPLC: 97.1% (220 nm);
HRMS
berechnet für
C
21H
23N
5S:
377,1674; gefunden 377,1665. Beispiel
471
-
Verbindung
471 wurde aus Zwischenprodukt 458E und Ethylamin unter Verwendung
von Stufe F (Verfahren 1), beschrieben bei der Synthese von Beispiel
458, hergestellt. Die gewünschte
Verbindung wurde als weißer
Feststoff (48%) gewonnen; Schmp. 205°C; IR (KBr, cm
–1)
3352, 2964, 2927, 1554, 1422;
1H NMR
(DMSO) 7.78-7.76 (m, 3H), 7.48-7.44 (m, 2H), 7.42-7.34 (m, 3H),
3.53 (q d, J = 5.6, 7.1 2H), 2.74 (s, 3H), 1.23 (t, J = 7.06 3H);
MS (
+ESI, M+H
+)
m/z 309; HPLC: 99.2% (220 nm);
HRMS berechnet für C
17H
16N
4S:
308,1096; gefunden 308,1088. Beispiel
472
-
Verbindung
472 wurde aus Zwischenprodukt 458E und 1-(2-Aminoethyl)thiomorpholin
unter Verwendung von Stufe F (Verfahren 1), beschrieben bei der
Synthese von Beispiel 458, hergestellt. Die gewünschte Verbindung wurde als
hellgelber Feststoff (64%) gewonnen; Schmp. 169–172°C; IR (KBr, cm
–1)
3399, 2911, 2809, 1541, 1398;
1H NMR
(DMSO) 7.78-7.75 (m, 3H), 7.48-7.44 (m, 2H), 7.38-7.34 (m, 2H),
7.18 (t, J = 5.6, 1H) 3.60 (br q, 2H), 2.77-2.74 (m, 7H), 2.67-2.61
(m, 6H); MS (
+ESI, M+H
+)
m/z 410; HPLC: 93.0% (220nm);
HRMS berechnet für C
17H
16N
4S:
410,1473; gefunden 410,1466. Beispiel
473
-
Zu
der Verbindung von Beispiel 472 (26 mg; 0,0634 mmol) in CH
2Cl
2 (2 ml) bei –15°C wurde tropfenweise
eine Peressigsäurelösung in
Essigsäure
(0,1 M; 1,90 ml; 0,190 mmol) zugesetzt. Nach 10 min wurde das Reaktionsgemisch
bis auf 0°C
erwärmt
und 30 min gerührt.
Anschließend
wurde eine Lösung
von Dimethylsulfid in CH
2Cl
2 (1
M; 0,064 mmol) zugegeben und die Lösungsmittel wurden im Vakuum
verdampft. Das Rohmaterial in DMF (2 ml) wurde 2 h mit einem basischen
Harz (MP-Carbonat; 2,0 g) behandelt. Das Harz wurde durch Filtration
entfernt und DMF im Vakuum verdampft. Das Rohmaterial wurde in heißem Isopropanol auskristallisiert,
wodurch das gewünschte
Produkt als hellbeiger Feststoff (20%) erhalten wurde; Schmp. 203–205°C; IR (KBr,
cm
–1)
3420, 2931, 1566, 1539, 1007;
1H NMR
(MeOD) 7.70 (d, J = 7.2, 2H), 7.56 (s, 1H), 7.43 (dd, J = 7.7, 7.2,
2H), 7.33 (m, 2H), 4.21-4.15
(m, 3H), 3.79 (t, 6.5, 2H), 3.63-3.55 (m, 2H), 3.25 (m, 2H), 3.03
(m, 2H), 2.76 (s, 3H); MS (
+ESI, M+H
+) m/z 442; HPLC: 95.2% (220 nm);
HRMS
berechnet für
C
21H
23N
5O
2S
2: 442,1371; gefunden
442,1378. Beispiel
474
-
Zu
der Verbindung von Beispiel 472 (26 mg; 0,0634 mmol) in CH
2Cl
2 (2 ml) bei –15°C wurde tropfenweise
eine Peressigsäurelösung in
Essigsäure
(0,1 M; 0,64 ml; 0,064 mmol) zugesetzt. Nach 10 min wurde das Reaktionsgemisch
bis auf 0°C
erwärmt
und 30 min gerührt.
Anschließend
wurde eine Lösung
von Dimethylsulfid in CH
2Cl
2 (1
M; 0,064 mmol) zugegeben und die Lösungsmittel wurden im Vakuum
verdampft. Das Rohmaterial in DMF (2 ml) wurde 2 h mit einem basischen
Harz (MP-Carbonat; 2,0 g) behandelt. Das Harz wurde durch Filtration
entfernt und DMF im Vakuum verdampft. Das Rohmaterial wurde aus
heißem
Isopropanol auskristallisiert, wodurch das gewünschte Produkt als hellbeiger
Feststoff (46%) erhalten wurde; Schmp. 171–174°C; IR (KBr, cm
–1)
3421, 2921, 1558, 1550, 1029;
1H NMR
(DMSO) 7.79-7.75 (m, 3H), 7.47-7.44 (m, 2H), 7.38-7.34 (m, 2H),
7.24 (t, J = 6.0, 1H), 3.63 (td, J = 6.4, 6.0. 2H), 3.01-2.86 (m,
4H), 2.79-2.68 (m, 9H); MS (
+ESI, M+H
+) m/z 426; HPLC: 94.7% (220 nm);
HRMS
berechnet für
C
21H
23N
5OS
2: 426,1422; gefunden 426,1426. Beispiel
475
-
Verbindung
475 wurde aus Zwischenprodukt 458E und 1-(2-Aminoethyl)imidazolidin-2-on
unter Verwendung von Stufe F (Verfahren 1), beschrieben bei der
Synthese von Beispiel 458, hergestellt. Die gewünschte Verbindung wurde als
hellgelber Feststoff (39%) gewonnen; Schmp. 193–195°C; IR (KBr, cm
–1) 3271,
1684, 1559, 1275;
1H NMR (DMSO) 7.79-7.76
(m, 3H), 7.48-7.42 (m, 3H), 7.37-7.34 (m, 2H), 6.25 (s, 1H), 3.60
(br q, 2H), 3.49-3.45 (br t, 2H), 3.38-3.34 (m, 2H), 3.28-3.19 (m,
2H), 2.74 (s, 3H); MS (
+ESI, M+H
+) m/z 493; HPLC: 95.0% (220 nm);
HRMS
berechnet für
C
20H
2ON
6OS:
392,1419; gefunden 392,1434. Beispiel
476
-
Verbindung
476 wurde aus Zwischenprodukt 458E und Tetrahydrofurfurylamin unter
Verwendung von Stufe F (Verfahren 1), beschrieben bei der Synthese
von Beispiel 458, hergestellt. Die gewünschte Verbindung wurde als
hellgelber Feststoff (56%) gewonnen; Schmp. 169°C; IR (KBr, cm
–1)
3264, 2965, 1556, 1078;
1H NMR (DMSO)
7.79-7.77 (m, 3H), 7.48-7.44 (m, 2H), 7.39-7.34 (m, 2H), 7.17 (t,
J = 6.2, 1H), 4.17 (m, 1H), 3.82 (br q, 1H), 3.69-3.52 (m, 3H),
2.74 (s, 3H), 1.96-1.66 (m, 4H); MS (
+ESI,
M+H
+) m/z 365; HPLC: 93.1% (220 nm);
HRMS
berechnet für
C
20H
2ON
4OS:
364,1358; gefunden 364,1358. Beispiel
477
-
Verbindung
477 wurde aus Zwischenprodukt 458E und 2-Methoxyethylamin unter
Verwendung von Stufe F (Verfahren 1), beschrieben bei der Synthese
von Beispiel 458, hergestellt. Die gewünschte Verbindung wurde als
hellgelber Feststoff (49%) gewonnen; Schmp. 185°C; IR (KBr, cm
–1)
3264, 2923, 1559, 1119;
1H NMR (DMSO)
7.78-7.77 (m, 3H), 7.48-7.44 (m, 2H), 7.38-7.34 (m, 2H), 7.17 (t,
J = 5.6, 1H) 3.68 (br q, 2H), 3.59 (br t, 2H), 3.31 (s, 3H), 2.74
(s, 3H); MS (
+ESI, M+H
+)
m/z 339; HPLC: 94.9% (220 nm);
HRMS berechnet für C
18H
18N
4OS:
338,1201; gefunden 338,1208. Beispiel
478
-
Verbindung
478 wurde aus Zwischenprodukt 458E und 2-Fluorethylamin unter Verwendung
von Stufe F (Verfahren 2), beschrieben bei der Synthese von Beispiel
458, hergestellt. Die gewünschte
Verbindung wurde als beiger Feststoff (22%) gewonnen; Schmp. 189°C; IR (KBr,
cm
–1)
3384, 2923, 1547, 1404, 1034;
1H NMR
(DMSO) 7.79-7.77 (m, 3H), 7.56 (t, J = 5.8, 1H), 7.48-7.44 (m, 2H),
7.41-7.36 (m, 2H), 4.66 (dt, J = 47.6, 5.6, 2H), 3.82 (d q, J =
24.2, 5.4, 2H), 2.74 (s, 3H); MS (
+ESI,
M+H
+) m/z 327; HPLC: 95.4% (220 nm);
HRMS
berechnet für
C
17H
15FN
4S: 327,1079; gefunden 327,1082. Beispiel
479
-
Verbindung
479 wurde aus Zwischenprodukt 458E und DL-1-Amino-2-propanol unter
Verwendung von Stufe F (Verfahren 1), beschrieben bei der Synthese
von Beispiel 458, hergestellt. Die gewünschte Verbindung wurde als
beiger Feststoff (59%) gewonnen; Schmp. 225°C; IR (KBr, cm
–1)
3377, 2961, 2916, 1540, 1420, 1144;
1H
NMR (DMSO) 7.78-7.77 (d, J = 7.14, 2H), 7.74 (s, 1H), 7.48-7.45
(m, 2H), 7.39-7.34 (m, 2H), 7.11 (t, J = 5.6, 1H), 4.92 (d, J =
3.55 1H), 3.53 (m, 1H), 3.40 (m, 1H), 3.37 (m, 1H), 2.75 (s, 3H);
MS (
+ESI, M + H
+)
m/z 339; HPLC: 97.5% (220 nm);
HRMS berechnet für C
18H
18N
4OS:
339,1279; gefunden 339,1286. Beispiel
480
-
Verbindung
480 wurde aus Zwischenprodukt 458E und 2-(1H-Pyrrol-1-yl)-1-ethanamin
unter Verwendung von Stufe F (Verfahren 1), beschrieben bei der
Synthese von Beispiel 458, hergestellt. Die gewünschte Verbindung wurde als
hellbrauner Feststoff (48%) gewonnen; Schmp. 185°C; IR (KBr, cm
–1)
3314, 2941, 1558, 1540, 1088;
1H NMR
(DMSO) 7.79-7.77 (m, 3H), 7.48-7.45 (m, 3H), 7.38-7.34 (m, 2H),
6.80 (d, J = 2,2, 2H), 5.99 (d, J = 2.2 2H), 4.22 (t, J = 6.3, 2H),
3.82 (td, J = 6.1, 5.9, 2H), 2.75 (s, 3H); MS (
+ESI,
M+H
+) m/z 374; HPLC: 95.5% (220 nm);
HPLC:
95,5% (220 nm); HRMS berechnet für
C
21H
19N
5S:
374,1437; gefunden 374,1439. Beispiel
481
-
Verbindung
481 wurde aus Zwischenprodukt 458E und DL-2-Amino-1-propanol unter
Verwendung von Stufe F (Verfahren 1), beschrieben bei der Synthese
von Beispiel 458, hergestellt. Die gewünschte Verbindung wurde als
beiger Feststoff (38%) gewonnen; Schmp. 175°C; IR (KBr, cm
–1)
3395, 2973, 1546, 1424, 1095;
1H NMR
(DMSO) 7.78-7.76 (m, 3H), 7.48-7.45 (m, 2H), 7.38-7.34 (m, 2H),
6.87 (d, J = 7.9, 1H), 4.85 (t, J = 5.5 1H), 4.31 (m, 1H), 3.57
(m, 1H), 3.52 (m, 1H), 2.74 (s, 3H); LC/MS 90% (220 nm), m/z (M+H
+) 339. Beispiel
482
-
Verbindung
482 wurde aus Zwischenprodukt 458E und 3-Amino-1-propanol unter
Verwendung von Stufe F (Verfahren 1), beschrieben bei der Synthese
von Beispiel 458, hergestellt. Die gewünschte Verbindung wurde als
beiger Feststoff (46%) gewonnen; IR (KBr, cm
–1)
3304, 2935, 2909, 1589, 1570, 1421;
1H
NMR (DMSO) 7.78-7.76 (d, J = 7.0, 2H), 7.75 (s, 1H), 7.48-7.44 (m,
2H), 7.42-7.33 (m, 3H), 4.60 (t, J = 5.3, 1H), 3.59-3.51 (m, 4H),
2.74 (s, 3H), 1.84-1.78 (m, 2H); MS (
+ESI,
M+H
+) m/z 339; HPLC: 95.7% (220 nm);
HRMS
berechnet für
C
18H
18N
4OS:
339,1280; gefunden 339,1278. Beispiel
483
-
Verbindung
483 wurde aus Zwischenprodukt 458E und Cyclopropylamin unter Verwendung
von Stufe F (Verfahren 1), beschrieben bei der Synthese von Beispiel
458, hergestellt. Die gewünschte
Verbindung wurde als beiger Feststoff (50%) gewonnen; IR (KBr, cm
–1)
3292, 3003, 1539, 1422;
1H NMR (DMSO)
7.73 (s, 1H), 7.70 (d, J = 6.9, 2H), 7.46 (d, J = 3.3, 1H), 7.40-7.36
(m, 2H), 7.29-7.25 (m, 2H), 2.90-2.86 (m, 1H), 2.66 (s, 3H), 0.70-0.58
(m, 4H); MS (ESI, M+H
+) m/z 321; HPLC: 98.0%
(220 nm);
HRMS berechnet für
C
18H
16N
4S:
321,1174; gefunden 321,1177. Beispiel
484
-
Verbindung
484 wurde aus Zwischenprodukt 458E und 3-Amino-1,1,1-trifluor-2-propanol
unter Verwendung von Stufe F (Verfahren 1), beschrieben bei der
Synthese von Beispiel 458, hergestellt. Die gewünschte Verbindung wurde als
beiger Feststoff (33%) gewonnen; IR (KBr, cm
–1)
3391, 3078, 2851, 1541, 1423, 1166, 1130;
1H
NMR (DMSO) 7.78 (d, J = 7.0, 1H), 7.77 (s, H), 7.48-7.34 (m, 5H),
6.52 (d, J = 5.8, 1H), 4.49-4.42
(m, 1H), 3.88-3.83 (m, 1H), 3.66-3.60 (m, 1H), 2.75 (s, 1H); LC/MS
98.2% (220 nm), m/z (M+H
+) 393. Beispiel
485
Verbindung 485 wurde aus Zwischenprodukt 458E
und Glycinmethylester-Hydrochlorid unter Verwendung von Stufe F
(Verfahren 2), beschrieben bei der Synthese von Beispiel 458, hergestellt.
Die gewünschte
Verbindung wurde als hellgelber Feststoff (24%) gewonnen; IR (KBr,
cm
–1)
3421, 3268, 2923, 1747, 1559, 1540, 1208;
1H
NMR (DMSO) 7.79-7.76 (m, 4H), 7.48-7.43 (m, 3H), 7.38 (br t, 1H),
4.25 (d, J = 6.1, 2H), 3.64 (s, 3H), 2.76 (s, 3H); MS (
+ESI,
M+H
+) m/z 353; HPLC: 90.5% (220 nm);
HRMS
berechnet für
C
18H
16N
4O
2S: 353,1082; gefunden 353,1072. Beispiel
486
-
Verbindung
486 wurde aus der Verbindung von Beispiel 485 (12 mg; 0,034 mmol),
welche 2 h bei 23°C mit
einer Lösung
von KOH (19 mg; 0,34 mmol) in MeOH/H
2O (0,5
ml/0,5 ml) behandelt wurde, hergestellt. Anschließend wurde
das Reaktionsgemisch mit präparativer
HPLC unter Verwendung einer C18-Säule gereinigt, wodurch das
gewünschte
Produkt als beiger Feststoff (45%) erhalten wurde; IR (KBr, cm
–1)
3407, 1558, 1437;
1H NMR (DMSO) 7.78-7.76
(m, 3H), 7.47-7.43 (m, 2H), 7.39-7.33 (m, 2H), 3.91-3.89 (br d,
2H), 2.75 (s, 3H); LC/MS 93.3% (220 nm), m/z (M+H
+)
339. Beispiel
487
-
Zu
einer Lösung
der Verbindung von Beispiel 9 (55 mg; 0,170 mmol) in THF/H
2O (15 ml/1 ml) bei 23°C wurde 1,3-Bis(tert-butoxycarbonyl)-2-methyl-2-thiopseudoharnstoff
(54 mg; 0,187 mmol) hinzugefügt.
Das Reaktionsgemisch wurde bei 23°C
für 96
h und bei 60°C
für 4 h
gerührt.
Dann wurde H
2O zugesetzt und der organische
Stoff wurde mit EtOAc/THF (4:1) (3 × 15 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Lösungen
wurden getrocknet (MgSO
4), eingeengt und
mit präparativer
HPLC unter Verwendung einer C18-Säule gereinigt. Die Elutionslösungsmittel
wurden verdampft und der organische Feststoff wurde in CH
2Cl
2 (2 ml) gelöst. Die Lösung wurde
auf 0°C
abgekühlt
und TFA (1 ml) wurde zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde bei 23°C für 18 h gerührt und
die Lösungsmittel
wurden im Vakuum verdampft, wodurch das TFA-Salz des gewünschten Produktes
als hellgelber Feststoff (51%) erhalten wurde; IR (KBr, cm
–1)
3377, 1677, 1437, 1203, 1135;
1H NMR
(DMSO) 7.77 (d, J = 7.1, 2H), 7.74 (s, 1H), 7.69 (br t, 1H), 7.56
(br t, 1H), 7.49 (br t, 2H), 7.43 (s, 1H), 7.38 (m, 1H), 3.64 (td,
J = 6.0, 6.2, 2H), 3.42 (td, J = 6.0, 6.1, 2H), 2.76 (s, 3H); MS
(
+ESI, M+H
+) m/z
366; HPLC: 94.7% (220 nm);
HRMS berechnet für C
18H
19N
7S: 365,1423;
gefunden 365,1455. Beispiel
488
-
Zu
einer Lösung
von N,N-Dimethylaminglycin-Hydrochlorid in DMF wurden 1,3-Diisopropylcarbodiimid (73 μl; 0,464
mmol), Hydroxybenzotriazol (63 mg; 0,464 mmol), 4-Dimethylaminopyridin
(4 mg; 0,0309 mmol), N,N-Diisopropylethylamin (28 μl; 0,309
mmol) und die Verbindung von Beispiel 9 (100 mg; 0,309 mmol) hinzugegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde bei 23°C
für 18
h gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde in eine SPE-SCX-Säule gerillt und wurde mit einer
Lösung
von Ammoniak in Methanol (2 N, 40 ml) eluiert. Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum verdampft und das Rohmaterial wurde über präparative
HPLC mit einer C18-Säule
unter Verwendung von sauren Bedingungen gereinigt, wodurch das TFA-Salz
des gewünschten Produktes
als hellgelbe glasartige Verbindung (15%) erhalten wurde; IR (KBr,
cm
–1)
3431, 1653, 1559, 1203, 1129;
1H NMR
(DMSO + D
2O) 8.62 (t, J = 5.5, 1H), 7.75
(d, J = 7.5, 2H), 7.68 (s, 1H), 7.47 (dd, J = 7.7, 7.6, 2H), 7.40-7.35
(m, 2H), 3.84 (s, 2H), 3.60 (m, 2H), 3.48-3.46 (m, 2H), 2.77 (s,
6H), 2.73 (s, 3H); MS (
+ESI, M+H
+) m/z 409; HPLC: 96% (220 nm);
HRMS
berechnet für
C
21H
24N
6OS:
409,1811; gefunden 409,1804. Beispiel
489
-
Zu
einer Lösung
der Verbindung von Beispiel 9 (60 mg; 0,186 mmol) in THF (3 ml)
bei 23°C
wurden Triethylamin (78 μl;
0,223 mmol) und Acetylchlorid (16 μl, 23 mmol) hinzugefügt. Das
Reaktionsgemisch wurde bei 23°C
für 18
h gerührt.
Anschließend
wurde das Lösungsmittel
im Vakuum verdampft und eine gesättigte Natriumhydrogencarbonatlösung (10
ml) wurde zugesetzt. Der organische Stoff wurde mit EtOAc/THF (4:1)
(3 × 10
ml) extrahiert. Die organische Lösung
wurde vereinigt, getrocknet (MgSO
4) und
im Vakuum eingeengt. Das Rohmaterial wurde durch Kristallisation
in heißem
Isopropanol (3 ml) gereinigt, wodurch das gewünschte Produkt als weißer Feststoff
(23%) erhalten wurde; IR (KBr, cm
–1)
3297, 3078, 2928, 1635, 1559, 1363;
1H
NMR (DMSO + D
2O) 8.01 (t, J = 5.3, 1H),
7.77 (d, J = 7.2, 2H), 7.74 (s, 1H), 7.47 (m, 2H), 7.38-7.34 (m, 2H),
3.57 (br td, 2H), 3.35 (br td, 2H), 2.74 (s, 3H), 1.83 (s, 3H);
LC/MS 95.4% (220 nm), m/z (M+H
+) 366. Beispiel
490
-
Zu
einer Lösung
der Verbindung von Beispiel 9 (75 mg; 0,232 mmol) in Ethanol (3
ml) bei 23°C
wurden N,N-Diisopropylethylamin (38 μl; 0,417 mmol) und Formamidinacetat
(43 mg; 0,417 mmol) hinzugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde bei
23°C für 18 h gerührt. Anschließend wurde
das Lösungsmittel
im Vakuum verdampft und das Rohmaterial wurde mit präparativer
HPLC unter Verwendung einer C18-Säule unter sauren Bedingungen
gereinigt, wodurch das TFA-Salz des gewünschten Produktes als hellgelber
Feststoff (13%) erhalten wurde; IR (KBr, cm
–1)
3420, 3058, 1683, 1652, 1559, 1436, 1203, 1131;
1H
NMR (DMSO + D
2O) 7.72-7.61 (m, 4H), 7.44-7.30
(m, 4H), 3.70-3.48 (br m, 4H), 2.69 (s, 3H); LC/MS 90% (220 nm),
m/z (M+H
+) 351. Beispiel
491
-
Zu
2-Methyl-1-propanthiol (138 μl;
1,27 mmol) und KOH (89 mg; 1,59 mmol) in DMF (3 ml) wurde Verbindung
276G (95 mg; 0,318 mmol) hinzugefügt. Das Reaktionsgemisch wurde
bei 75°C
in einem verschlossenen Rohr 6 h gerührt. Das Lösungsmittel wurde im Vakuum
verdampft und das Rohmaterial wurde auf einer trockenen Kieselgelsäule unter
Verwendung von CH
2Cl
2/MeOH
von (99:1) bis (90:10) gereinigt, wodurch Verbindung 491 als oranges Öl (10%)
erhalten wurde; IR (KBr, cm
–1) 3377, 2956, 1559,
1540, 1404;
1H NMR (MeOD) 7.34 (s,
1H), 7.31 (s, 1H), 3.84 (t, J = 5.5 2H), 3.72 (t, J = 5.5, 2H),
2.81 (d, J = 7.1, 2H), 2.74 (s, 3H), 1.89 (m, 1H), 1.06 (d, J =
7.1, 6H); MS (
+ESI, M+H
+)
m/z 337; HPLC: 90% (220 nm);
HRMS berechnet für C
15H
20N
4OS
2: 337,1157; gefunden 337,1155. Beispiel
492
-
Zu
Verbindung 276G (85 mg; 0,26 mmol) in NMP (1,5 ml) wurden 2-(Tributylstannyl)furan
(139 mg; 0,39 mmol), Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0) (24
mg; 0,026 mmol) und Triphenylarsin (11,9 mg; 0,039 mmol) hinzugegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde bei 90°C
in einem verschlossenen Rohr 4 h gerührt. Anschließend wurde
das Lösungsmittel
im Vakuum verdampft und das Rohmaterial wurde auf einer trockenen Kieselgelsäule unter
Verwendung von CH
2Cl
2/MeOH
von (99:1) bis (90:10) gereinigt, wodurch Verbindung 492 als beiger
Feststoff (24%) erhalten wurde; IR (KBr, cm
–1)
3361, 2977, 2919, 2853, 1558, 1540, 11360;
1H
NMR (DMSO) 7.76 (br m, 1H), 7.53 (s, 1H), 7.38 (s, 1H), 7.25 (t,
J = 5.5, 1H), 6.92 (d, J = 4.1, 1H), 6.65 (m, 1H), 4.82 (br s, 1H),
3.64-3.55 (m, 4H), 2.72 (s, 3H); MS (
+ESI,
M+H
+) m/z 337; HPLC: 93% (220 nm);
HRMS
berechnet für
C
15H
14N
4O
2S: 315,0916; gefunden 315,0911. Beispiel
493
-
Eine
Lösung
der Verbindung von Beispiel 9 (0,102 g; 0,315 mmol) in Tetrahydrofuran
(3 ml) wurde bei 0°C
mit Triethylamin (0,16 ml; 1,11 mmol) und Trimethylacetylchlorid
(47 μl;
0,38 mmol) versetzt. Das Reaktionsgemisch wurde bei Raumtemperatur
1 h gerührt,
dann mit Wasser gequencht und mit Dichlormethan verdünnt. Die
organische Schicht wurde mit Wasser und Salzlösung gewaschen, anschließend über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und eingeengt. Der Rückstand wurde mit Flash-Chromatographie
gereinigt, wodurch Verbindung 493 (0,059 g, 46%) erhalten wurde;
IR (KBr, cm
–1)
1636, 1560, 1540;
1H NMR (DMSO-d6)
7.77-7.75 (m, 2H), 7.72 (s, 1H), 7.63 (m, 1H), 7.47-7.43 (m, 3H),
7.37-7.33 (m, 2H), 3.58-3.55
and 3.37-3.35 (m, 2H), 2.73 (s, 3H), 1.06 (s, 9H); MS (
+ESI,
M+H
+) m/z 408; HPLC: 98% (220 nm);
HRMS
berechnet für
C
22H
26N
5OS:
408,1858; gefunden 408,1862. Beispiele
494–505
-
Diese
Verbindungen, wobei R in der nachstehenden Tabelle dargestellt ist,
wurden aus der Verbindung von Beispiel 9 gemäß dem für Beispiel 493 beschriebenen
Verfahren hergestellt.
Beispiel
506
-
Eine
Lösung
der Verbindung von Beispiel 9 (35 mg; 0,108 mmol) wurde in trockenem
THF (1 ml) gelöst und
Trimethylsilylisocyanat (44 μl;
0,325 mmol) wurde zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde in einem
verschlossenen Rohr bei 65°C
für 48
h gerührt.
Anschließend
wurde THF im Vakuum verdampft und das Rohmaterial wurde mit präparativer
HPLC mit einer C18-Säule
unter Verwendung von NH
4OAc-Bedingungen
gereinigt, wodurch Verbindung 506 als hellgelbes Glas (22%) erhalten
wurde; IR (KBr, cm
–1) 3412, 1683, 1653, 1559,
1429, 1202;
1H NMR (MeOD) 7.74 (m,
2H), 7.67 (s, 1H), 7.52 (m, 1H), 7.44 (m, 3H), 3.76 (t, J = 6.6,
2H), 3.51 (t, J = 6.6, 2H), 2.85 (s, 3H), MS (
+ESI,
M+H
+) m/z 367; HPLC: 91% (220 nm);
HRMS
berechnet für
C
18H
18N
6OS:
367,13411; gefunden 367,13431. Beispiel
507
-
Eine
Lösung
der Verbindung von Beispiel 9 (35 mg; 0,108 mmol) wurde in DMSO
(1 ml) gelöst
und 5-Ethoxy-3,4-dihydro-2H-pyrrol (122 mg; 1,08 mmol) (Synthetic
Comm. 1988, 18 (14), 2625–1636)
wurde zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde in einem verschlossenen
Rohr bei 95°C
für 48
h gerührt.
Anschließend wurde
DMSO im Vakuum verdampft und das Rohmaterial wurde mit präparativer
HPLC mit einer C18-Säule unter
Verwendung von TFA-Bedingungen
gereinigt, wodurch Verbindung 507 als hellbraunes Glas (50%) erhalten
wurde; IR (KBr, cm
–1) 3202, 3064, 1683,
1430, 1200;
1H NMR (MeOD) 7.78 (d,
J = 7.1, 2H), 7.59 (s, 1H), 7.49 (m, 3H), 7.41 (m, 1H), 3.93 (t,
J = 6.1, 2H), 3.80 (t, J = 7, 2H), 3.68 (t, J = 6.1, 2H), 2.89 (t,
J = 8.1, 2H), 2.85 (s, 3H), 2.25 (m, 2H); MS (ESI, M+H
+)
m/z 391; HPLC: 92% (220 nm);
HRMS berechnet für C
21H
22N
6S:
391,17049; gefunden 391,17128. Beispiel
508
-
Eine
gerührte
Lösung
von Verbindung 276G (0,090 g; 0,28 mmol) in N-Methylpyrrolidinon
(2 ml) wurde mit Tributyl-(4-fluorphenyl)stannan (0,162 g; 0,42
mmol), Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium (26 mg) und Triphenylarsin
(13 mg) versetzt. Das Reaktionsgemisch wurde 18 h auf 90°C erhitzt.
Das kalte Gemisch wurde auf eine SCX-Säule aufgebracht, mit MeOH und
anschließend
mit einer 2 M Lösung
von NH
3 in MeOH gewaschen, wodurch das Rohprodukt
gewonnen wurde. Dieses Rohmaterial wurde mit präparativer HPLC mit einer C18-Säule gereinigt,
wodurch Verbindung 508 als gelber Feststoff (0,018 g, 19%) erhalten
wurde; IR (KBr, cm
–1) 3358, 3182, 1552;
1H NMR (DMSO-d6) 7.82-7.78 (m, 2H), 7.71
(s, 1H), 7.36 (s, 1H), 7.28 (t, J = 8.8, 2H), 7.21 (t, 1H), 4.81
(t, J = 5.3, 1H), 3.64-3.61 and 3.58-3.56 (m, 2H), 3.68 (t, J =
6.1, 2H), 2.72 (s, 3H); MS (
+ESI, M+H
+) m/z 343; HPLC: 100% (220 nm);
HRMS
berechnet für
C
17H
16N
4OFS:
343,1029; gefunden 343,1040. Beispiel
509
-
Eine
gerührte
Lösung
von Verbindung 276G (0,087 g; 0,27 mmol) in N-Methylpyrrolidinon
(2 ml) wurde mit Tributyl-(4-methoxyphenyl)stannan (0,163 g; 0,41
mmol), Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium (25 mg) und Triphenylarsin
(13 mg) versetzt. Das Reaktionsgemisch wurde 18 h auf 90°C erhitzt.
Das kalte Gemisch wurde auf eine SCX-Säule aufgebracht, mit MeOH und
anschließend
mit einer 2 M Lösung
von NH
3 in MeOH gewaschen, wodurch das Rohprodukt
gewonnen wurde. Dieses Rohmaterial wurde mit präparativer HPLC mit einer C18-Säule gereinigt,
wodurch Verbindung 509 als weißer
Feststoff (0,055 g, 57%) erhalten wurde; IR (KBr, cm
–1)
3355, 1554, 1506, 1255;
1H NMR (DMSO-d6)
7.68 (d, J = 8.8, 2H), 7.58 (s, 1H), 7.35 (s, 1H), 7.17 (t, J =
5.4, 1H), 7.01 (d, J = 8.8, 2H), 4.81 (t, J = 5.3, 1H), 3.79 (s,
3H), 3.65-3.61 and 3.58-3.54 (m, 2H), 3.68 (s, 3H), 2.71 (s, 3H);
MS (
+ESI, M+H
+) m/z
355; HPLC: 100% (220 nm);
HRMS berechnet für C
18H
19N
4O
2S:
355,1229; gefunden 355,1233. Beispiel
510
-
Eine
gerührte
Lösung
der Verbindung von Beispiel 509 (0,044 g; 0,124 mmol) in Dichlormethan
(10 ml) bei –78°C wurde mit
einer 1 M Lösung
von BBr3 in Dichlormethan (0,75 ml; 0,74
mmol) versetzt und das Gemisch wurde auf Raumtemperatur erwärmt. Nach
Rühren
bei Raumtemperatur für
4 h wurde das Reaktionsgemisch anschließend auf –78°C abgekühlt. MeOH (3 ml) wurde zugesetzt
und das Gemisch wurde auf Raumtemperatur erwärmt und eingeengt. Dieses Rohmaterial
wurde mit präparativer
HPLC mit einer C18-Saule gereinigt, wodurch Verbindung 510 als gelber
Feststoff (0,022 g, 52%) erhalten wurde; IR (KBr, cm–1)
3358, 3117, 1554, 1280;
1H NMR (DMSO-d6)
9.72 (s, 1H), 7.56 (d, J = 8.6, 2H), 7.49 (s, 1H), 7.35 (s, 1H),
7.17 (s, 1H), 6.83 (d, J = 8.6, 2H), 4.80 (brs, 1H), 3.64-3.61 and
3.58-3.55 (m, 2H), 2.70 (s, 3H); MS (+ESI,
M+H+) m/z 341; HPLC: 97% (220 nm);
HRMS
berechnet für
C17H17N4O2S: 341,1072; gefunden 341,1067.